Untitled - Samtgemeinde Spelle

aufgestellt, um die kritische Bewertung der
Jury zu erfahren. Strahlend nahmen die
musikalischen Leiter der Orchester ihre
Urkunde entgegen. Zum Abschluss wurde
dann gemeinsam das Deutschlandlied
gespielt. Im Rahmen der Siegerehrung
dankte Hummeldorf den Verantwortlichen
für die umsichtige Organisation der Veranstaltung
und unterstrich das verbindende
Element des gemeinsamen Musizierens.
„Ich bin stolz darauf, dass diese Wertungsspiele
in der Samtgemeinde Spelle
stattfinden konnten“, machte Hummeldorf
deutlich. An den Wertungsspielen nahmen
teil: Musikzug FF Spelle-Venhaus unter
der Leitung von Reinhold Thale, Musikzug
FF Emsbüren unter der Leitung von
Manfred Hachmer, Musikzug FF Cloppenburg
unter der Leitung von Ralf Bohmann,
Spielmannszug FF Löningen unter
der Leitung von Willi Braak, Hydranten
Kapelle FF Ammerland unter der Leitung
von Maik Schneider und der Musikzug FF
Ganderkesee unter der Leitung von Sabine
Engelmann-Lemke.
Die musikalischen Leiter der Musikzüge: v.l. Maik
Schneider, Reinhold Thale, Manfred Hachmer,
Willi Braak, Ralf Bohmann und Sabine Engelmann-Lemke.
VOM ALTEN LLOYD ZUM VW T1
- Oldtimermeile in Spelle bot beeindruckende
Kulisse
Zahlreiche Oldtimerfreunde aus dem
Emsland, den Nachbarkreisen, aus dem
Münsterland, dem Ruhrgebiet, dem Osnabrücker
Land und sogar aus den Niederlanden
waren der Einladung des Speller
Oldtimerclubs gefolgt.
Passend zum „Tag des Denkmals“ präsentierten
sie ihre zumeist hochbetagten
Fahrzeuge in der eigens dafür vorgesehenen
Oldtimermeile. „Sie findet heute
zum 5. Mal statt und 162 Fahrzeuge sind
angemeldet“, erläuterte Frank Westerhoff,
der Vorsitzende des Speller Vereins.
Dabei blickte er mit Stolz auf die lange
Reihe von Autos, Motorrädern und Nutzfahrzeugen,
die sich vom Hölscherhof bis
zum Wöhlehof hinzog. Mit einigen Oldtimern
wolle man am Nachmittag auch
kleinere Rundfahrten durch die Gemeinde
durchführen, so fügt er noch hinzu. Auch
Kutschfahrten nach Varenrode zur Alten
Schmiede Laake stünden auf dem Programm.
Entsprechend war die Resonanz
der Besucher. Bei manchem belebten die
topgepflegten Oldtimer vor der reizvollen
Kulisse des Wöhlehofes den Mythos vergangener
Tage neu. Neben dem Lloyd
LT 600 zum Beispiel, einem Kleinbus mit
2 Zylindern und 19 PS aus dem Jahre
1955, zog auch der aus dem Baujahr 1964
stammende VW T1 mit 24 PS, der früher
mal als Katastrophenbulli gedient hat, die
Blicke der Zuschauer auf sich. Auch der
gelbe MG-Mk II Roadster 1969 zählte
dazu. „Meist fahre ich offen – ist halt ein
Roadster“, so scherzte sein Besitzer Josef
Ricker, der zweite Vorsitzende des Speller
Clubs. Bei seinen Ausfahrten mit leichtem
Gepäck auf dem chromglänzenden Heckträger
bevorzugt er vor allem die verkehrsarmen
und naturnahen Straßen. Aufsehen
erregte Georg Vulhop mit seinem Motorradgespann
aus den 40er Jahren. Schon
früh am Morgen war er mit seiner Freundin
Henrike aus dem Vechtaer Raum angereist.
Das Besondere an seinem Fahrzeug
ist die globale Verpflechtung: Deutscher
Motor (BMW), chinesischer Nachbau und
russisches Getriebe. Frank Westerhoff
hingegen gehört eher zu den Youngtimer-
Enthusiasten, die ihre Autos aus den 70er
und 80er Jahren präsentierten. Dabei
zeigte er auf den Audi 100 Coupe`S aus
dem Jahr 1973. Heinz Dagge aus Spelle
habe diesen Vierzylinder mit 112 PS von
Grund auf selbst restauriert. Mit gleicher
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