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Nachrichtenblatt - Samtgemeinde Spelle

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Hospizgruppe <strong>Spelle</strong><br />

Ausbildung zur Trauerbegleiterin<br />

„Der Tod beendet ein Leben, aber nie<br />

eine Beziehung“, so lautete der Titel<br />

einer siebenteiligen Ausbildung zur<br />

Trauerbegleiterin, die Margret Giesken<br />

erfolgreich abschloss. Die im Haus Ohrbeck<br />

stattgefundene und vom geistlichen<br />

Direktor des Hauses , Pater Franz<br />

Richardt, und weiteren drei Referenten<br />

vermittelte Ausbildung befasste sich mit<br />

den Themenkomplexen biographische<br />

Verortungen, theologisch-spirituelle Zugänge,<br />

gesellschaftliche Kontexte, Trauermodelle,<br />

psychologische Hintergründe<br />

und vor allem mit dem großen und<br />

wichtigen Bereich der Kommunikation in<br />

der Begleitung. Sie schloss ab mit der<br />

Erstellung eines persönlichen Begleitungskonzeptes<br />

und einem Abschlusskolloquium.<br />

Als ausgebildete Trauerbegleiterin<br />

ist man befähigt, ein Trauercafe,<br />

Trauergruppen, Einzelpersonen usw. zu<br />

leiten und zu begleiten. Trauer erfasst<br />

den ganzen Menschen, tut weh, kennt<br />

keine Zeit, ist keine Krankheit, sondern<br />

die „heilsame Antwort eines lebendigen<br />

Herzens auf Abschiede und Trennungen“,<br />

so Margret Giesken.<br />

Hospizmitarbeiter sehr geschätzt und<br />

vermehrt angefragt. Mitbegründerin<br />

der Hospizgruppe ist Agnes Schulze-<br />

Schweifing, die mit viel Engagement<br />

und vielen Ideen die Hospizgruppe als<br />

erste Vorsitzende leitete. Da sie gleichzeitig<br />

seit 2010 Koordinatorin der Hospizgruppe<br />

ist, gab sie jetzt im Rahmen<br />

der Mitgliederversammlung wegen der<br />

Doppelbelastung den 1. Vorsitz an die<br />

bisherige 2. Vorsitzende, Marlies Veltmann,<br />

ab. Beide versprachen, sich<br />

weiterhin mit viel Elan und viel Herzblut<br />

für die Hospizgruppe einzusetzen. Beate<br />

Bertels wurde zur 2. Vorsitzenden,<br />

Brigitte Nippelt zur Kassiererin und Ilse<br />

Arndt zur Schriftführerin gewählt. Alle<br />

Wahlen erfolgten einstimmig. Senioren<br />

gehören nicht zum alten Eisen, sondern<br />

können an einer Vielzahl von sozialen,<br />

kulturellen und sportlichen Angeboten<br />

teilnehmen, die von der Kommune, den<br />

Vereinen und Verbänden angeboten<br />

werden. Das betonte <strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister<br />

Bernhard Hummeldorf,<br />

der als Gastredner zu den Anwesenden<br />

über die Seniorenarbeit in der Gemeinde<br />

sprach. Hummeldorf würdigte das<br />

Engagement und die Arbeit der Hospizgruppe,<br />

die ausschließlich ehrenamtlich<br />

arbeitet, stetig wächst und mittlerweile<br />

60 Mitglieder hat. Für den Herbst plant<br />

die Gruppe die Eröffnung eines Trauercafes.<br />

Außerdem bereitet sie sich mit<br />

anderen Hospizvereinen, dem LWH und<br />

den Palliativstützpunkten auf den 1.<br />

emsländischen Hospiz- und Palliativtag<br />

am 26. Oktober im LWH vor.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

hospizgruppe.spelle.net<br />

Marlies Veltmann ist 1. Vorsitzende<br />

Als die Hospizgruppe <strong>Spelle</strong> sich vor<br />

sechs Jahren gründete, machte sie es<br />

sich zur Aufgabe, Menschen in ihrer<br />

letzten Lebensphase zu begleiten, menschenwürdiges<br />

Sterben zu ermöglichen<br />

und Tod und Sterben wieder mehr in<br />

das Bewusstsein der Menschen zu rücken.<br />

Mittlerweile wird die Sterbebegleitung<br />

der ehrenamtlichen, qualifizierten<br />

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