GEMEINSCHAFT BÜRGER IN DER
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Freitag, 19. Juli 2013<br />
11<br />
verträge mit den Gewerbeanfragenden unterzeichnet sind. Die<br />
Verwaltung wurde beauftragt, Zuschussmöglichkeiten im Hinblick<br />
auf den damit verbundenen Hochwasserschutz zu prüfen.<br />
8. Sonderlandeplatz Amalienhof<br />
- Zulassung des Modellflugs<br />
A. Sachverhalt<br />
Die Akademische Fliegergruppe beabsichtigt, eine Änderung der<br />
Betriebsgenehmigung des Sonderlandeplatzes Bartholomä-Amalienhof<br />
mit der Zulassung von Modellflug beim zuständigen Regierungspräsidium<br />
Stuttgart zu beantragen.<br />
Bei dem Modellflug handelt es sich um den Betrieb von Segelflugund<br />
Elektroflugmodellen bis zu 2 kg Gewicht. Dieser Modellflug soll<br />
innerhalb der Betriebsfläche des Fluggeländes stattfinden.<br />
Der Gemeinderat hat bereits in seiner öffentlichen Sitzung im Mai den<br />
Antrag der Akademischen Fliegergruppe beraten und beschlossen,<br />
vor einer endgültigen Entscheidung einen Ortstermin durchzuführen.<br />
Einzelne Bürgerinnen und Bürger – insbesondere Anwohner aus<br />
dem Feriendorf Amalienhof und der Ziegelhütte - nahmen an diesem<br />
Termin teil. Sie haben im Rahmen dieses Ortstermins auch einzelne<br />
Anregungen und Hinweise vorgetragen, die sich insbesondere auf<br />
die Flugzeiten des bestehenden Betriebs bzw. Aspekte des Lärms<br />
und der Flugsicherheit beziehen.<br />
B. Beratung und Beschlussfassung<br />
Nach kurzer Aussprache beschloss der Gemeinderat einstimmig,<br />
den Modellflug am Sonderlandeplatz Amalienhof grundsätzlich zuzulassen,<br />
jedoch die Zulassung zunächst auf ein Jahr zu befristen.<br />
Weiterhin wurde im Gremium begrüßt, dass der Bürgermeister<br />
die Anwohner und die Flugvereine zu einem gemeinsamen Erörterungstermin<br />
einlädt.<br />
9. Teilflächennutzungsplan Erneuerbare Energien der Verwaltungsgemeinschaft<br />
Aalen-Essingen-Hüttlingen<br />
- Stellungnahme der Gemeinde zum Entwurf<br />
A. Sachverhalt<br />
Die Verwaltungsgemeinschaft Aalen – Essingen – Hüttlingen plant,<br />
einen sachlichen Teilflächennutzungsplan „Erneuerbare Energien,<br />
(Teilbereich Windenergie)“ aufzustellen.<br />
Der Teilflächennutzungsplan sieht die Ausweisung von drei Konzentrationszonen<br />
für die Windkraft wie folgt vor:<br />
- Gemarkung Waldhausen, Konzentrationszone ca. 304,3 ha (3<br />
Teilflächen)<br />
- Gemarkung Ebnat, Konzentrationszone ca. 141,4 ha<br />
- Gemarkung Essingen – Lauterburg, Konzentrationszone, ca. 56,9<br />
ha (vgl. hierzu Übersichtslageplan, Anlage 1)<br />
Die Gemeinde Bartholomä ist von dem geplanten Gebiet der Konzentrationszone<br />
„Unteres Wehrenfeld“, Essingen – Lauterburg betroffen.<br />
Dieses Gebiet war bereits im Flächennutzungsplan der VG Aalen<br />
– Essingen – Hüttlingen 2006 dargestellt. In der damaligen Projektierung<br />
wurde ursprünglich von der Errichtung mit 8 Windkraftanlagen<br />
ausgegangen; 7 Windkraftanlagen des TYPs REpower MM 92 (100<br />
m Nabenhöhe, 92,5 m Rotordurchmesser) sind dort genehmigt;<br />
fünf Windkraftanlagen sind gebaut, zwei Fundamente wurden für<br />
die Errichtung von Windkraftanalgen erstellt, jedoch zunächst durch<br />
Verwaltungsgerichtsbeschluss 2006 baurechtlich gestoppt. Nach<br />
der einseitigen Änderung der Anordnung der Platzrunden für den<br />
Sonderlandeplatz Bartholomä-Amalienhof durch das Regierungspräsidium<br />
Stuttgart, besteht für diese beiden Standorte seit 2008<br />
durch Beschluss des Verwaltungsgerichts wieder Baurecht, von<br />
dem allerdings bislang kein Gebrauch wurde.<br />
Zu dem sachlichen Teilflächennutzungsplan hat die Gemeinde Bartholomä<br />
über die Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein im Rahmen<br />
der frühzeitigen Beteiligung angeregt, die geplante Konzentrationszone<br />
bei Lauterburg im Hinblick auf die nach dem Windatlas<br />
sehr niedrige Windhöfigkeit auf die Fläche des Bereichs der bereits<br />
vorhandenen 5 Anlagen zu reduzieren.<br />
In dem nun vorliegenden Entwurf hält die Verwaltungsgemeinschaft<br />
Aalen – Essingen – Hüttlingen jedoch an ihrem Entwurf und der<br />
Darstellung einer Konzentrationszone mit 56,9 ha fest.<br />
B. Beratung und Beschlussfassung<br />
Einstimmig beschloss das Gremium, die Verwaltung zu beauftragen,<br />
gegenüber der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Aalen-<br />
Essingen-Hüttlingen eine Stellungnahme, die die Bedenken der<br />
Gemeinde Bartholomä beinhaltet, abzugeben.<br />
10. Jahresrechnung 2012, Bildung von<br />
Haushaltseinnahme- und ausgaberesten<br />
A. Sachverhalt<br />
Vor Aufstellung der Jahresrechnung muss im Gemeinderat entschieden<br />
werden, welche der im abgelaufenen Rechnungsjahr nicht<br />
verbrauchten Haushaltsmitteln und der noch nicht eingegangenen<br />
Einnahmen in das Haushaltsjahr 2013 übertragen werden.<br />
Die Verwaltung hat dazu alle Haushaltsstellen überprüft und schlägt<br />
dem Gemeinderat die Bildung von Haushaltseinnahmeresten mit<br />
303.500 Euro und die Bildung von Haushaltsausgaberesten in Höhe<br />
von 1,148 Mio. Euro vor. Trotz der Bildung der Haushaltsausgabereste<br />
kann auf die Kreditaufnahme 2012 komplett verzichtet<br />
werden; auch die Jahresrechnung 2012 wird mit einer niedrigeren<br />
Rücklagenentnahme von rund 330.000 Euro (geplant 350.000 Euro)<br />
abschließen.<br />
B. Beratung und Beschlussfassung<br />
Nach kurzer Beratung beschloss der Gemeinderat, die aufgeführten<br />
Haushaltseinnahme- und ausgabereste in das Haushaltsjahr 2013<br />
zu übertragen.<br />
11. Erneuerung der Sanitäranlagen beim Skigelände Wirtsberg<br />
A. Sachverhalt<br />
Der Skiclub Heubach-Bartholomä unterhält auf der Grundlage eines<br />
Pachtvertrages Anlagenteile und Anlagengebäude im Skigelände<br />
Wirtsberg, die den Vereinsmitgliedern, aber auch der gesamten<br />
Bürgerschaft, wie auch allen Sport- und Erholungssuchenden zur<br />
Verfügung steht.<br />
Die Skihütte wurde in den vergangenen Jahren immer wieder ergänzt<br />
und erweitert. Benachbart zu der Skihütte wurde neben der<br />
Garage eine Toilettenanlage errichtet, die nun allerdings veraltet ist<br />
und dringend saniert werden sollte.<br />
Der Skiclub Heubach-Bartholomä plant nun, diese Toilettenanlage<br />
zu renovieren und im Inneren umzugestalten.<br />
B. Beratung und Beschlussfassung<br />
Im Gemeinderat wurde Wert darauf gelegt, dass seitens des<br />
Skiclubs Heubach-Bartholomä neben der Gemeinde Bartholomä<br />
auch die Stadt Heubach, die Touristikgemeinschaft Sagenhafter<br />
Albuch und der Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein wegen einer<br />
möglichen Zuschussgewährung angefragt werden sollen. Unter der<br />
Maßgabe, dass hier ein Gesamtbetrag von 5.000 Euro an Zuschüssen<br />
zur Unterstützung der Sanitäranlagen geleistet werden kann,<br />
beschloss der Gemeinderat, seitens der Gemeinde Bartholomä<br />
einen Investitionszuschuss in Höhe von 2.500 Euro zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
12. Bekanntgaben/Verschiedenes<br />
Zu dem nachfolgenden Tagesordnungspunkt informierte Bürgermeister<br />
Kuhn über die nachfolgenden Punktet:<br />
a) Flüchtlingsunterbringung<br />
Um die Neuaufnahmen von monatlich derzeit 25 bis 30 Flüchtlingen<br />
im Landkreis erfüllen zu können, sucht das Landratsamt weitere<br />
Kapazitäten. Bürgermeister Kuhn informierte dazu über eine entsprechende<br />
Anfrage von Landrat Klaus Pavel.<br />
b) Zensus 2011<br />
Der Vorsitzende informierte über die Bevölkerungs-, Gebäude- und<br />
Wohnungszählung Zensus 2011.<br />
Für die Gemeinde Bartholomä wird damit eine Einwohnerzahl von<br />
2.050 zum Mai 2011 festgestellt.<br />
c) Bundestagswahl am 22. September 2013<br />
Der Vorsitzende informierte über den Wahltermin und über die<br />
Einteilung der Wahlhelferinnern und Wahlhelfer.<br />
d) Stelle in der Grünpflege<br />
Nach kurzer Beratung stimmte das Gremium zu, befristet zur Unterstützung<br />
des Bauhofteams eine Stelle in der Grünpflege in Teilzeit<br />
auszuschreiben.<br />
Ende der Sitzung um 20.45 Uhr.<br />
Eine nichtöffentliche Sitzung schloss sich an.