Ausgabe 7 - Spvgg Cochem
Ausgabe 7 - Spvgg Cochem
Ausgabe 7 - Spvgg Cochem
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Zu einem denkbar günstigen Zeitpunkt – kurz nach dem Seitenwechsel – fiel dann<br />
auch das 3:1. Erneut traf Stefan Schug, diesmal nach einem Solo aus dem Mittelfeld<br />
heraus. Der psychologische Vorteil der Zwei-Tore-Führung war nur drei Minuten<br />
später dahin, als es hinten wieder klingelte und der TuS Kirchberg auf 2:3 verkürzte.<br />
Ähnliches nach dem nächsten SG-Tor: Diesmal traf Florian Locker, allerdings kam<br />
der TuS nur drei Minuten später wieder auf 3:4 heran. Mehrere Chancen auf beiden<br />
Seiten blieben ungenutzt, so dass es letztlich beim vielumjubelten 4:3-Sieg blieb.<br />
Damit schließt man die Hinrunde auf dem vierten Tabellenplatz ab. Will man am<br />
Ende der Saison etwas höher stehen, sollte man allerdings unbedingt etwas gegen die<br />
vielen Gegentreffer unternehmen: Durchschnittlich musste der (auch gegen Kirchberg<br />
wieder bärenstarke) Torwart André Balthasar pro Spiel zweimal hinter sich greifen.<br />
Gegen Kirchberg spielten: Balthasar - Steffens, Gilles, Höhnen (70. Catalkaya),<br />
Schug (58. Bartholomäi), Fiedermann, Krämer (65. Gerlich), Locker, Nowak,<br />
Cornely, Schranz.<br />
SV Oberwesel - SG <strong>Cochem</strong>/Ernst/Klotten 2:2<br />
Fast wäre den Spielern der ersten Mannschaft der SG <strong>Cochem</strong>/Ernst/Klotten ihr<br />
„Socc’n’Roll“ verdorben worden. Wegen des Musik-Events auf dem Endertplatz, bei<br />
dem die Spieler tatkräftig als Helfer im Einsatz waren, wurde die A-Klassen-Partie<br />
gegen den SV Oberwesel bereits am Samstagnachmittag ausgetragen.<br />
Man begann die Partie auf dem unebenen Geläuf am Rhein schwach – mit vielen<br />
Fehlern und Fehlpässen, sowie einem mangelhaften Zweikampfverhalten. Bis zur<br />
Halbzeit lag man dennoch(!) nur 0:2 zurück, was man der unergiebigen Torausbeute<br />
der Gastgeber, mehr noch aber dem sensationell starken Torwart Gereon Ohlberger zu<br />
verdanken hatte. In der Halbzeit rüttelte Trainer Mario Nowak seine Mannschaft mit<br />
einer ungewöhnlichen Maßnahme wach und wechselte drei frische Spieler ein. Für<br />
eine zusätzliche Motivation sorgten die Spieler des SV Oberwesel, die mit unfairen<br />
Mitteln Unruhe auf dem Platz zu verbreiten versuchten: Billiges Zeitschinden, endlose<br />
Schiedsrichterdiskussionen und nicht wenige „versteckte Fouls“ machten die Nowak-<br />
Elf erst recht heiß und entschlossen: Hier wollte man keine Punkte lassen – hier<br />
nicht!!!<br />
So erkämpfte sich die Mosel-SG zunächst den Anschlusstreffer durch Patrick Cornely<br />
und erzielte kurz vor dem Abpfiff auch noch den Ausgleich zum 2:2 durch Alexander<br />
Steffens. Da sah auch der Schiedsrichter keinen Grund mehr, das Zeitschinden der<br />
Gastgeber nachspielen zu lassen und beendete das Spiel zur Freude der <strong>Cochem</strong>er<br />
pünktlich nach 90 Minuten.<br />
Mit reichlich Genugtuung und dem Erfolg, zum zweiten Mal hintereinander Auswärts<br />
nicht verloren zu haben, konnten die Spieler der ersten Mannschaft dann am Abend<br />
den wichtigen Punkt feiern.<br />
Gegen Oberwesel spielten: G. Ohlberger - Steffens, Gilles, Höhnen (46. Bartholomäi),<br />
Locker, Krämer (46. A. Reichertz), Catalkaya (46. Retterath), Schug, Nowak, Cornely,<br />
Schranz.<br />
SG <strong>Cochem</strong>/Ernst/Klotten I 13