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Text Stadtbahnwagen Typ S-DT 8.12 Stuttgarts Zwölfte - SSB

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Der Bau<br />

Weil das Hauptwerk von Stadler in Deutschland, in Berlin-Pankow,<br />

bereits gut ausgelastet ist, hat das Unternehmen in Berlin-Hohenschönhausen<br />

eine ehemaliges Betonwerk übernommen und fertigt<br />

dort nun verschiedene <strong>Typ</strong>en von <strong>Stadtbahnwagen</strong>, so auch für<br />

Stuttgart. Um weitere Kapazität zu schaffen, hat Stadler den<br />

wagenbaulichen Teil der Produktion der Stuttgarter Wagen, also<br />

des Wagenkastens, an die Firma DB Waggonbau Niesky vergeben.<br />

Das in der Lausitz ansässige Unternehmen ist ein traditionsreicher<br />

Hersteller von Eisenbahnwagen.<br />

Die Drehgestelle als wichtigste Elemente des Fahrwerks der Wagen<br />

montiert im Auftrag von Stadler die Firma Windhoff in Rheine im<br />

Münsterland, ein traditioneller Erzeuger von Eisenbahnmaterial.<br />

Diese anspruchsvollen Bauteile bilden heute eine eigene Technologie<br />

für sich, von der Lagerung über Federung, Geräuschdämmung,<br />

Schwingungsdämpfung und den Aufbau der Radsätze, umgangssprachlich<br />

Achsen genannt.<br />

Nach der Komplettierung der Fahrzeuge gehen diese nach Velten<br />

bei Berlin. Dort nutzt Stadler das Gelände eines ehemaligen<br />

Betriebshofs der Berliner S-Bahn zur Inbetriebnahme seiner<br />

Fahrzeuge, sprich zur ersten Erprobung, bevor die Auslieferung<br />

an den Kunden erfolgt.<br />

Ein weitere Werkstätte für die Inbetriebnahme ist Ammendorf<br />

bei Halle an der Saale, ebenfalls ein traditioneller Standort der<br />

Bahnindustrie.<br />

Im Gegensatz zu den technischen Vorgaben für Eisenbahnfahrzeuge,<br />

die deutschlandweit gleich sind, müssen <strong>Stadtbahnwagen</strong><br />

auf die individuellen örtlichen Anforderungen des jeweiligen<br />

kommunalen Verkehrsbetriebes ausgelegt sein, wie im vorliegenden<br />

Fall für Stuttgart.<br />

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