Ausgabe herunterladen - St. Jakobus Behindertenhilfe
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<strong>Jakobus</strong>bote<br />
<strong>St</strong>. Konrad Haslach · <strong>St</strong>. Johann Zußdorf<br />
Wohnen<br />
Bildung<br />
Glauben<br />
Arbeit<br />
Freizeit<br />
für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
Themenübersicht<br />
Editorial<br />
Geschwisterzeit<br />
Neue Wohngruppe <strong>St</strong>. Klara<br />
Verabschiedung von Schulleiter<br />
Thomas Richter<br />
Das WKS-Modell in <strong>St</strong>. Konrad<br />
Aus dem Elternbeirat<br />
Meine Zeit in <strong>St</strong>. Konrad<br />
Impressionen von der<br />
Segelwoche<br />
Behindertenbeauftragter<br />
Wangen, Herr Rasch<br />
Förderverein neu aufgestellt<br />
Ministranten aus <strong>St</strong>. Konrad<br />
und <strong>St</strong>. Johann<br />
Tagung für Menschen mit Behinderung<br />
<strong>Ausgabe</strong> 03/2012
2<br />
Fotocollage durch das Jahr 2012 ...
Editorial<br />
Dieses Bild wurde im Atelier „Glashaus“ von <strong>St</strong>. Konrad hergestellt.<br />
Künstlerin: Elisabeth Hamm, <strong>St</strong>. Konrad Haslach<br />
Technik: Acryl auf geschröpftem Papier<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
unseres <strong>Jakobus</strong>boten,<br />
Viele von Ihnen kennen sicherlich den Schlager von Nik<br />
P. „Einen <strong>St</strong>ern, der deinen Namen trägt. Hoch am Himmelszelt,<br />
den schick ich dir heut Nacht…“ Gerade in<br />
der jüngsten Vergangenheit werden Himmel, Mond und<br />
<strong>St</strong>erne, und das nicht nur in Schlagern und Gedichten,<br />
neu entdeckt. Es ist eine Kleinigkeit, <strong>St</strong>erne zu kaufen,<br />
ihnen einen Namen von der Liebsten oder dem Liebsten<br />
zu geben, um so „unsterblich“ zu werden. Jeder<br />
Mensch möchte unsterblich sein bzw. werden.<br />
Bereits vor mehr als 2000 Jahren wurde ein <strong>St</strong>ern „unsterblich“:<br />
der <strong>St</strong>ern von Bethlehem. <strong>St</strong>erne wurden im<br />
Altertum stets als Zeichen oder Boten einer besonderen<br />
Ankündigung gesehen.<br />
Ein <strong>St</strong>ern kündete ein besonderes Ereignis an: die Geburt<br />
des Heilandes in der <strong>St</strong>adt Davids. Hirten und<br />
Könige folgten dem <strong>St</strong>ern bis zur Krippe, wo sie das<br />
Kind fanden. Zwischen Ochs und Esel, Maria, seine Mutter,<br />
und Josef, seinem Pflegevater. Klein, unscheinbar,<br />
scheinbar vergessen von der Welt. Und doch so wichtig,<br />
dass ER durch einen <strong>St</strong>ern angekündigt wurde. Weithin<br />
sichtbar bis ins Morgenland…<br />
Auch wir sind auf dem Weg zum Kind im <strong>St</strong>all. Es ist<br />
noch Advent, wir warten auf die Ankunft des Jesuskindes,<br />
aber doch schon so weit, dass wir den <strong>St</strong>ern von<br />
Bethlehem erahnen können. Bereiten wir unsere Herzen<br />
für die Ankunft des göttlichen Kindes, damit wir nicht<br />
nur am <strong>St</strong>ern „hängen“ bleiben, sondern Gottes Sohn<br />
eine würdige Wohnung bei uns finden kann.<br />
Wir wünschen Ihnen allen ein gnadenreiches und gesegnetes<br />
Weihnachtsfest!<br />
Möge die Geburt des Heilandes auch Ihre Herzen erfüllen<br />
mit dem Licht und der Gnade der Heiligen Nacht.<br />
Sr. M. Veronica Haug<br />
Der <strong>Jakobus</strong>bote 3. <strong>Ausgabe</strong> 2012<br />
3
<strong>St</strong>. johann<br />
Geschwisterzeit<br />
Elf Kinder hatten sich für unser Indianerwochenende am 14. /15. Juli<br />
2012 in Zußdorf angemeldet. Das Wetter zeigte sich pünktlich zum Wochenende<br />
von seiner besten Seite.<br />
Gleich am Samstagnachmittag stand<br />
Kanufahren auf dem Programm,<br />
und so machten wir uns auf den<br />
Weg zum Illmensee, wo die kleinen<br />
und großen Indianer in Kanu oder<br />
Kajak ihre Geschicklichkeit beim<br />
Paddeln zeigen konnten…. Da der<br />
Wind ziemlich kräftig blies, war es<br />
gar nicht so einfach, einen unfreiwilligen<br />
Zwischenstopp am Ufer zu<br />
vermeiden und das anvisierte Ziel zu<br />
erreichen. Aber schließlich erreichten<br />
alle Kinder den <strong>St</strong>eg fast trockenen<br />
Fußes wieder.<br />
Zurück am Tipi, wurde es Zeit, ein<br />
Grillfeuer zu machen, <strong>St</strong>ockbrotteig<br />
zu kneten, Gemüse zu schnippeln<br />
und <strong>St</strong>öcke zu schnitzen. Wir waren<br />
alle sehr hungrig, und so ließen wir<br />
uns Würstchen, Grillfackeln, Gemüsepfanne<br />
und <strong>St</strong>ockbrot schmecken….<br />
Am Abend saßen wir natürlich<br />
noch lange ums Feuer, wie es<br />
sich für richtige Indianer gehört.<br />
Am Sonntag gab es nach dem Frühstück<br />
Gelegenheit, Traumfänger zu<br />
basteln, Holzmesser zu schnitzen<br />
oder Fußball zu spielen. Bei „<strong>St</strong>irkenbock“<br />
und anderen Gruppenspielen<br />
ging der Vormittag dann auch<br />
schnell vorbei.<br />
„War ein tolles Wochenende, es hat<br />
viel Spaß gemacht“, so die einhellige<br />
Meinung der Kinder. Wir freuen uns<br />
auf unsere nächste „Geschwisterzeit“.<br />
Bis dahin wünschen wir allen Geschwisterkindern<br />
und ihren Familien<br />
eine erholsame Ferien- und Urlaubszeit.<br />
Sybille Wölfle<br />
Jörn Klopfer<br />
4
Bewohner wählen „<strong>St</strong>. Klara“ als Namen für eine neue Wohngruppe<br />
<strong>St</strong>. Konrad<br />
Menschen werden älter und gehen irgendwann in Rente. Das ist auch bei den Bewohnern von <strong>St</strong>. Konrad so. Weil<br />
der Hilfebedarf mit zunehmendem Alter meistens steigt und weil man es im Ruhestand etwas gemütlicher haben<br />
möchte, wird in <strong>St</strong>. Konrad Anfang des Jahres 2013 eine Wohngruppe für ältere Bewohner mit höherem Hilfebedarf<br />
eingerichtet.<br />
Räumlich findet sich die Gruppe dort wieder, wo jetzt die<br />
Wohngruppe <strong>St</strong>. Michael zu finden ist. Diese ebenerdige<br />
Wohnung ist die einzige Möglichkeit in <strong>St</strong>. Konrad, in<br />
der zum jetzigen Zeitpunkt eine Gruppe mit älteren Menschen<br />
eingerichtet werden kann. Um sie bedarfsgerecht<br />
nutzen zu können, sind noch einige kleinere Umbau- und<br />
Renovierungsmaßnahmen erforderlich.<br />
Der Großteil der Bewohnerinnen von <strong>St</strong>. Michael zieht<br />
Ende Januar in das Dachgeschoss im Hauptgebäude. Hier<br />
sind die Umbauarbeiten abgeschlossen und es ist eine<br />
schöne großzügige Wohngruppe entstanden. Der Ausblick<br />
auf die Berge vom Wohnzimmer aus ist fantastisch.<br />
Dass diese Räume als Wohngruppe genutzt werden können,<br />
verdanken wir der Bereitschaft der Schwestern, die<br />
Konventräume einschließlich der Zimmer der Schwestern,<br />
auf den 1. <strong>St</strong>ock zu begrenzen. Wir sind den Schwestern<br />
sehr dankbar, dass sie diese Einschränkung auf sich<br />
nehmen. Die Raumnot in <strong>St</strong>. Konrad ist dadurch etwas<br />
gelindert und die neue Gruppe wurde durch das Entgegenkommen<br />
der Schwestern überhaupt erst möglich.<br />
Am 18. September haben die Bewohner von <strong>St</strong>. Konrad<br />
in einer Versammlung über verschiedene Namensvorschläge<br />
des Heimrates abgestimmt und entschieden, dass<br />
die neue Wohngruppe für ältere Menschen „<strong>St</strong>. Klara“<br />
heißen soll. Den Namen „<strong>St</strong>. Michael“ nehmen die Bewohner<br />
nämlich mit ins Dachgeschoss.<br />
Warum eine Gruppe speziell für Ältere? Neben den sogenannten<br />
Jungrentnern knapp über 65, die teilweise noch<br />
sehr gut in ihren Wohngruppen zurecht kommen und<br />
auch noch stundenweise in der Werkstatt oder Waschküche<br />
mitarbeiten möchten, gibt es Menschen, deren<br />
Hilfebedarf höher ist. Sie brauchen mehr Hilfe aufgrund<br />
von körperlichen Gebrechen oder weil sie an Demenz<br />
erkrankt sind. Diese Alterserscheinungen betreffen Menschen<br />
in hohem Alter, oft aber auch schon Menschen,<br />
weit unter dem Rentenalter. Bei ihnen beginnt der Alterungsprozess<br />
aufgrund ihrer Behinderung schon früher.<br />
Für alle möchten wir eine Wohnumgebung schaffen,<br />
die ihren Bedürfnissen gerecht wird. Es ist geplant, dass<br />
ganztägig ein Mitarbeiter anwesend ist, so dass auch<br />
eine Tagesgestaltung innerhalb der Gruppe angeboten<br />
werden kann. Die erforderliche pflegerische Hilfe ist natürlich<br />
auch ein sehr wichtiger Schwerpunkt der Gruppe.<br />
Die Gruppe <strong>St</strong>. Klara ist für <strong>St</strong>. Konrad ein weiterer<br />
Schritt in der Begleitung von Seniorinnen und Senioren<br />
mit einer Behinderung. Die zunehmende Zahl von älteren<br />
Bewohnern fordert uns auf diesen Weg Schritt für Schritt<br />
weiterzugehen.<br />
Carolin Bucher<br />
<strong>St</strong>udienreise nach Amsterdam<br />
kranken Menschen im ambulanten Bereich vorgestellt<br />
hat.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Hilfen für behinderte und psychisch<br />
kranke Menschen (AGBeps) der Caritas in der<br />
Diözese Rottenburg-<strong>St</strong>uttgart bot Anfang Oktober eine<br />
<strong>St</strong>udienreise nach Amsterdam an mit dem Thema „Ganz<br />
normal anders“, das Konzept Kwartiermaken.<br />
Nach einer Anreise mit Komplikationen wurden wir aufs<br />
Herzlichste von Frau Doortje Kal empfangen, die uns ihre<br />
Forschungen und <strong>St</strong>udien mit behinderten und psychisch<br />
Tagsdrauf wurde eine große Einrichtung besucht, die<br />
verschiedene Hilfemaßnahmen für Menschen mit Behinderung<br />
im ambulanten Setting auf der Grundlage der<br />
<strong>St</strong>udien von Frau Doortje Kal anbietet. Dort wird versucht<br />
über zahlreiche zeitlich begrenzte Projekte zum Thema<br />
Freizeitgestaltung, so viele Menschen wie möglich für<br />
einen ehrenamtlichen Dienst an den Klienten zu gewinnen.<br />
Ein Nachmittag wurde von Dr. Harry van Haaster<br />
gestaltet, der über seine Erfahrungen und <strong>St</strong>udien mit<br />
dem Persönlichen Budget ausführlich berichtete, sowie<br />
das von ihm entwickelte „EX-IN-Programm = Psychiatrieerfahrung<br />
als Berufskompetenz“ vorstellte.<br />
Der Besuch eines Museums, in dem Menschen mit Behinderung<br />
ihre Kunstwerke ausgestellt hatten und eine<br />
ausgiebige soziokulturelle <strong>St</strong>adtführung rundeten den<br />
letzten Tag der Reise ab.<br />
Nicola Noll<br />
Der <strong>Jakobus</strong>bote 3. <strong>Ausgabe</strong> 2012<br />
5
<strong>St</strong>. Konrad<br />
Blasmusiktag in Wangen<br />
Liebe zur Musik verbindet.....<br />
Einer kleinen Gruppe behinderter<br />
Menschen von <strong>St</strong>. Konrad Haslach<br />
wurde es ermöglicht, Ernst Hutter<br />
und seine original Egerländer<br />
Musikanten bei der Probenarbeit zu<br />
besuchen.<br />
Alle waren begeistert von diesem<br />
schönen Abend, denn er und seine<br />
”Egerländer“ sind wahre Meister der<br />
Musik. Es wurde geschunkelt und<br />
geklatscht und alle waren sich einig:<br />
Die ”Egerländer“ sind spitze!<br />
Herzlichen Dank an Ernst Hutter für<br />
die freundliche Einladung!<br />
Rosa Pfau<br />
Ausstellung Glashaus<br />
in der <strong>St</strong>adtbücherei<br />
Tett nang<br />
6
<strong>St</strong>. JAKobus<br />
Verabschiedung des Schulleiters Thomas Richter<br />
Jedes Schuljahr endet mit den Sommerferien. Und so war es in diesem Jahr auch. Vierunddreißig mal hatte er dem<br />
letzten Schultag entgegengesehen, die letzten Tage waren immer hektisch. Und das Sommerfest fordert zusätzliche<br />
Vorbereitungen.<br />
Diesmal war alles anders. In diesem<br />
Jahr räumte Thomas Richter sein<br />
Büro, um es nach den Ferien nicht<br />
wieder zu beziehen. Er zog aus. Es<br />
zog ihn auch, das spürte man. Eine<br />
Sehnsucht nach Freiheit lag schon<br />
in der Luft. Und eine gewisse und<br />
ungewohnte Unsicherheit. Auch ein<br />
Ruhestand will erst erprobt sein.<br />
1977 war Thomas Richter zum ersten<br />
Mal in <strong>St</strong>. Johann tätig. Für<br />
das <strong>St</strong>udium der Sonderpädagogik<br />
unterbrach er seine Tätigkeit. Schon<br />
1988 übernahm er die Schulleitung.<br />
Seither hat er unsere Schule geprägt<br />
und entwickelt. Bauliche Veränderungen<br />
in diversen Etappen, das<br />
Hinzukommen des Kindergartens<br />
und der Früh förderstelle waren Meilensteine.<br />
Auch die konzeptionelle<br />
Ausrichtung wurde überarbeitet, die<br />
zusätzliche Anerkennung als Schule<br />
für Körperbehinderte mit Bildungsgang<br />
G-Behinderung konnte erreicht<br />
werden und die Umsetzung des<br />
Marchtaler Planes.<br />
Zum Verabschiedungsfestakt am 17.<br />
Juli fanden sich viele Gäste ein. Die<br />
Generaloberin des Klosters Brandenburg,<br />
Vertreter der Schulämter<br />
und der katholischen Schulstiftung,<br />
der Vorstand der Theresia-Hecht-<br />
<strong>St</strong>iftung, Kolleginnen und Kollegen<br />
von anderen Schulen und viele andere.<br />
Es war ein Reigen von Grüßen,<br />
Rreden, Glückwünschen, Erinnerungen<br />
und Musik. Ja ein Musikständchen,<br />
bei dem unser Orchester<br />
„Freches Blech“- mit Herrn <strong>St</strong>raile<br />
vom Regierungspräsidium zusammen<br />
ins Horn stießen, war ein besonderes<br />
Schmankerl.<br />
von links nach rechts: Frau Richter, Herr Richter, Herr Müller, Mutter Raphaela Bacher,<br />
Herr <strong>St</strong>raile, Herr Gmeiner, Dr. Schulzki, N.N., Herr Bösch<br />
Die Feier mündete in ein sonnigsommerliches<br />
und fröhliches Fest,<br />
bei dem so manches von den Erlebnissen<br />
der vielen Jahre noch einmal<br />
Revue passieren konnte. Und beim<br />
Sommerfest ein paar Tage später<br />
stand der Abschied von Herrn Richter<br />
natürlich auch noch einmal im<br />
Mittelpunkt.<br />
Noch einmal von dieser <strong>St</strong>elle sei es<br />
gesagt: Herzlichen und großen<br />
Dank für die vielen engagierten<br />
Jahre!<br />
Helmut Johannes Müller<br />
Das Oberschulamt wusste wie immer<br />
mehr und hatte bereits Erkenntnisse über<br />
zukünftige Tätigkeiten und Aufenthaltsorte<br />
des Pensionärs Richter - Verwechslung<br />
natürlich ausgeschlossen.<br />
Der <strong>Jakobus</strong>bote 3. <strong>Ausgabe</strong> 2012<br />
PS: Inzwischen sind ja schon mehrere<br />
Monate vergangen. Es gab ein<br />
paar Kontakte und ich kann berichten,<br />
dass Herr Richter sich in seinem<br />
Ruhestand bestens eingerichtet hat<br />
und die neue Freiheit nutzt und genießt.<br />
7
Editorial <strong>St</strong>.Konrad<br />
Das WKS Modell in <strong>St</strong>. Konrad<br />
In der Frühjahrsausgabe des <strong>Jakobus</strong>boten 2012 haben wir mit einem ersten Artikel über das neue Assistenzmodell<br />
WKS (Wertschätzung – Kommunikation – Selbstbestimmung) und die Schulungen, an denen die Mitarbeiter von <strong>St</strong>.<br />
Konrad teilnahmen, informiert. Seither sind acht Monate vergangen. Wie ist es in dieser Zeit in <strong>St</strong>. Konrad mit dem<br />
WKS-Modell weitergegangen?<br />
Grundlagen:<br />
Das WKS Modell geht davon aus, dass jeder Mensch<br />
einen Rahmen hat in dem er selbst Entscheidungen<br />
treffen kann. Dieser Rahmen kann ganz klein sein, - z.B.<br />
wenn jemand eine sehr schwere Behinderung hat – aber<br />
es gibt immer Dinge, die man selbst entscheiden kann.<br />
Es ist also nicht erforderlich, dass eine andere Person<br />
jemandem eine Entscheidung abnimmt, wenn dieser<br />
Mensch sie selbst treffen kann.<br />
Ein Beispiel:<br />
Herr X. lebt auf einer Wohngruppe. Er kann nicht sprechen,<br />
aber durch Zeigen deutlich machen, was er möchte.<br />
Der Mitarbeiter der Wohngruppe gibt Herrn X. immer<br />
Tee zu trinken, weil er weiß, dass Herr X. Tee trinkt.<br />
Er fragt nicht mehr, ob Herr X. vielleicht statt Tee auch<br />
mal Saft trinken möchte oder ein Bier.<br />
Der Mitarbeiter könnte Herrn X. fragen, was er trinken<br />
möchte. Er könnte, verschiedene Getränke vor ihn auf<br />
den Tisch stellen. Herr X. könnte zeigen, was er möchte.<br />
Ja, vielleicht entscheidet er sich wieder für den Tee, vielleicht<br />
auch nicht. Vielleicht entscheidet er sich zehnmal<br />
für den Tee und beim elften Mal doch für den Saft. Was<br />
zählt ist, dass Herr X. die Entscheidung selbst getroffen<br />
hat.<br />
WKS soll uns sensibler für die Bedürfnisse der Menschen<br />
in unserer Umgebung machen.<br />
Elemente dabei sind: Gutes, aufmerksames Zuhören und<br />
Zurückhalten der eigenen Meinung. Der Bewohner soll<br />
wissen: „Ich kann selbst entscheiden. Ich kann etwas<br />
erreichen.“ Aber auch: „Es ist jemand dam, wenn ich<br />
Hilfe brauche“.<br />
Ziel des WKS- Modells ist es also, Menschen zu<br />
befähigen, so viel wie möglich selbst zu bestimmen,<br />
ohne dass dabei eine Überforderung entsteht.<br />
Genauso wichtig wie die Erkenntnis, dass jeder Mensch<br />
Entscheidungen treffen kann ist, die Grenzen dieser Entscheidungsmöglichkeit<br />
zu erkennen und zu akzeptieren.<br />
Das WKS Modell erklärt von den Bewohnerinnen der Gruppe Don Bosco: (Veronika Frei, Ingrid Geng, Konny Koch, Heidemarie Pilecka,<br />
8
<strong>St</strong>. Editorial Johann<br />
Bewohnerinnen erklären neuen Mitarbeitern das WKS Modell<br />
Kein Mensch kann alles selbst bestimmen. Wir müssen<br />
uns an Gesetze halten, Verkehrsregeln oder gesellschaftliche<br />
Normen beachten, uns an Verträge halten<br />
usw.<br />
Zurück zu unserem Beispiel und Herrn X.:<br />
Nehmen wir einmal an, Herr X. entscheidet sich, nur<br />
noch Orangensaft zu trinken, der ihm aber ernste Magenprobleme<br />
verursacht und ihm gesundheitlich sehr<br />
schadet. Herr X. kann aufgrund seiner geistigen Behinderung<br />
aber den Zusammenhang zwischen Orangensaft<br />
und Bauchschmerzen nicht herstellen. Nun könnte der<br />
Mitarbeiter einfach Herrn X. den Orangensaft wegnehmen<br />
und durch Tee ersetzen. Er könnte aber auch Herrn<br />
X. entscheiden lassen, ob er statt Orangensaft lieber<br />
Tee, Apfelsaftschorle, Mineralwasser usw. trinken möchte.<br />
Der Entscheidungsspielraum von Herrn X. ist zwar<br />
eingeschränkt, aber er ist immer noch da.<br />
Fazit: Selbstbestimmung ja - Überforderung nein! Nach<br />
WKS sollen Menschen befähigt werden, ihr Leben so<br />
weit es geht selbstbestimmt in die Hand zu nehmen.<br />
Dabei ist es wichtig, die Grenzen einer Person zu erkennen,<br />
zu akzeptieren und die Hilfen bereitzustellen, die<br />
notwendig sind. Es kann niemals heißen, dass Bewohner<br />
sich selber überlassen werden und Selbstbestimmung<br />
somit zu Überforderung führt.<br />
Wie arbeiten wir in <strong>St</strong>. Konrad mit<br />
dem Modell?<br />
Nach der 1. WKS Schulungseinheit im Frühjahr erhielt<br />
jede Gruppe die Aufgabe, bis zum Reflexionstreffen im<br />
Herbst mindestens zwei sogenannte WKS-Prozesse zu<br />
beginnen. Das heißt: Ein Bewohner oder eine Gruppe<br />
von Bewohnern werden in einem bestimmten Alltagsbereich,<br />
dem sogenannten Auftrag, mit der Systematik des<br />
WKS-Modells begleitet.<br />
Beispiele aus <strong>St</strong>. Konrad:<br />
Hedwig Rapp, Ingrid Weber)<br />
• Ein junger Mann soll bei den Mahlzeiten am Tisch<br />
beim Trinken selbständiger werden. Der Auftrag: Er<br />
Der <strong>Jakobus</strong>bote 3. <strong>Ausgabe</strong> 2012<br />
9
Editorial<br />
<strong>St</strong>. Johann<br />
entscheidet sich für ein Getränk und lernt selbst einzuschenken.<br />
Es funktioniert zunächst nur teilweise.<br />
Der Auftrag wird etwas verändert. Er erhält eine Hilfestellung,<br />
aber entscheidet immer noch selbst. Dann<br />
klappt es. Er ist stolz, dass er nun selbst auswählen<br />
und einschenken kann. Wenn mal was daneben geht,<br />
hat er außerdem noch gelernt es einfach wieder aufzuwischen.<br />
• Eine Gruppe fährt gemeinsam in Urlaub. Es stehen<br />
nur Doppelzimmer zur Verfügung. Die Mitarbeiter<br />
finden keine gute Konstellation der Paare im Doppelzimmer.<br />
Sie überlassen den Entscheidungsprozess der<br />
Gruppe. Der Gruppe wird ein „neutraler“ Mitarbeiter<br />
aus einer anderen Wohngruppe zur Seite gestellt, der<br />
ihnen bei Bedarf weiterhilft ohne seine eigene Meinung<br />
zu dem Thema zu äußern. Die Gruppe kommt<br />
schließlich zu einer Lösung, mit der alle zufrieden sind<br />
und teilt dies stolz den Mitarbeitern mit. Der Urlaub<br />
verläuft harmonisch.<br />
• Die Mitarbeiter möchten mehr über die Bedürfnisse<br />
einer Einzelgängerin in ihrer Wohngruppe erfahren.<br />
Eine Mitarbeiterin nimmt sich als Prozessbegleiterin<br />
immer wieder Zeit (ca. ½ <strong>St</strong>unde), die sie nur mit ihr<br />
in ihrem Zimmer sitzt. Langsam und zaghaft öffnet<br />
sich die Frau der Mitarbeiterin. Sie scheint sich auf die<br />
Gesellschaft einlassen zu können.<br />
• Die Beschäftigten der Werkstatt entscheiden selbst,<br />
aus einem Angebot an Werkstattarbeiten, an welchem<br />
Arbeitsplatz sie arbeiten möchten. Die Zufriedenheit<br />
mit der Arbeit erhöht sich.<br />
• Eine Gruppe im Förder- und Betreuungsbereich frühstückt<br />
am Freitag gemeinsam. Die Mitarbeiter rennen<br />
hin und her, bis jeder hat, was er braucht. Jeder ruft<br />
nach Hilfe. Es ist sehr unruhig. Die Mitarbeiter geben<br />
den Auftrag an die Gruppe, dass sie ohne die Mitarbeiter<br />
frühstücken soll. Jeder soll bekommen was er<br />
möchte und dann satt sein. Sie verlassen den Raum,<br />
bleiben aber in der Nähe, falls jemand Hilfe braucht.<br />
Die Frühstückssituation wird mit einer Videokamera<br />
aufgenommen. Ergebnis: Das Frühstück läuft viel ruhiger<br />
ab. Die Bewohner helfen sich gegenseitig. Zwar<br />
gibt es hier und da einen verschmierten Mund mehr,<br />
als in Anwesenheit der Mitarbeiter, aber das eigentliche<br />
Ziel des entspannten Frühstücks wird erreicht.<br />
Wir lernen gemeinsam<br />
Im Frühjahr wurden alle MitarbeiterInnen im WKS Modell<br />
geschult. Nach einer 6 monatigen Übungsphase<br />
erfolgte ein Reflexionstreffen, bei dem die Prozesse mit<br />
dem WKS-Trainer angeschaut werden. Der Blick von<br />
außen ist wichtig. Bei den Mitarbeitern ist eine hohe<br />
Motivation spürbar, aber auch die Sorge, durch die allgegenwärtigen<br />
Alltagsaufgaben zu langsam oder gar<br />
nicht voranzukommen. Es war für uns daher wichtig,<br />
zu hören, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ein<br />
wichtiges Element des WKS ist die Entschleunigung.<br />
Menschen ohne Behinderung denken, reden und handeln<br />
oft viel zu schnell für Menschen mit einer geistigen<br />
Madlien Wiedermann bei der Einführung neuer Mitarbeiter ins<br />
WKS Modell<br />
Behinderung. Es geht also darum das WKS langsam aber<br />
nachhaltig in <strong>St</strong>. Konrad einzuführen.<br />
Interessant und erfreulich ist auch, dass sich einige Bewohner<br />
in <strong>St</strong>. Konrad mit der Theorie des WKS-Modells<br />
auseinandergesetzt haben. Die Mitarbeiter haben ihnen<br />
erklärt, um was es geht und sie haben die Inhalte selbst<br />
erarbeitet. Sie fassten ihre Erkenntnisse auf Plakaten zusammen:<br />
Im September wurden neue Mitarbeiterinnen bei einer<br />
Nachmittagsveranstaltung in das WKS Modell eingeführt.<br />
Einen Teil der Einführung übernahmen die Bewohner,<br />
einen anderen Teil die Mitarbeiter. Es war eine<br />
sehr bereichernde Veranstaltung für BewohnerInnen<br />
und MitarbeiterInnen.<br />
Der gesamte Einführungsprozess wird von einer Projektgruppe<br />
begleitet, die aus Mitarbeitern von <strong>St</strong>. Konrad<br />
besteht. Dort werden aufkommende praktische Fragen<br />
diskutiert, Hilfen erarbeitet, damit sich die Einführung<br />
des WKS-Modells in <strong>St</strong>. Konrad nach und nach weiterentwickelt.<br />
Im nächsten Jahr werden sich zwei MitarbeiterInnen<br />
zum sogenannten WKS-Coach weiterbilden. Ihre Aufgabe<br />
ist es dann, den Mitarbeitern in <strong>St</strong>. Konrad zur Seite<br />
zu stehen und sie in den WKS-Prozessen zu beraten.<br />
Mit der Einführung des WKS-Modells in <strong>St</strong>. Konrad<br />
befinden wir uns in einer spannenden fachlichen Weiterentwicklung<br />
unserer Arbeit. Ganz nach dem Gedanken<br />
aus dem Leitbild unserer Einrichtung: „Mit guten<br />
Traditionen ausgerüstet suchen wir neue Wege für die<br />
Zukunft.“<br />
Carolin Bucher<br />
Quellenangabe: Referat „Das WKS-Modell“ Wiedermann,<br />
Madlien<br />
10
Angehörige Editorial<br />
Informationen aus dem Elternbeirat<br />
in <strong>St</strong>. Johann<br />
• Sommerfest und Weihnachtsspiel soll als Kontaktbörse<br />
genutzt werden<br />
• im <strong>Jakobus</strong>boten solle eine Rubrik des Elternbeirats<br />
entstehen<br />
Gerne können wir Ihnen auch die Protokolle der Elternbeiratssitzung<br />
zustellen.<br />
Der Elternbeirat ist am besten über E-Mail zu erreichen:<br />
Wir wollen an dieser <strong>St</strong>elle über aktuelle Themen berichten,<br />
welche der Elternbeirat zusammen mit der Leitung<br />
diskutiert. Unsere Sitzungen finden ca. 3 Mal im Jahr an<br />
einem Sonntagnachmittag statt. Neben den gewählten<br />
Elternbeiräten nimmt dann Herr Müller (Geschäftsführung),<br />
Frau Kunze (Wohnbereichsleitung) und Herr Schönenberg<br />
(Schulleitung) teil.<br />
Ein Anliegen des Elternbeirats war der Kontakt zu anderen<br />
Eltern. Wir vom Elternbeirat können in den Sitzungen<br />
sehr gut unsere Interessen und die unserer Kinder<br />
einbringen. Wir haben aber eine gewisse Unsicherheit,<br />
ob wir dabei auch für die anderen Eltern sprechen.<br />
Aus diesem Grund sind wir vom Elternbeirat im Sommer<br />
auch bei einer Gruppenleitersitzung dabei gewesen und<br />
haben das Thema dort angesprochen. Es gab zahlreiche<br />
Ideen, wie wir den Kontakt intensivieren könnten:<br />
• wir wollen Ihnen von Zeit zu Zeit einen Elternbrief<br />
zusenden, in dem wir über aktuelle Themen berichten<br />
oder eigene Erfahrungen mit Ihnen teilen<br />
• die Mitarbeiter auf den Gruppen und in der Schule haben<br />
uns versprochen, auf die Arbeit des Elternbeirats<br />
hinzuweisen und bei Bedarf den Kontakt herzustellen<br />
<strong>St</strong>efan Geiger (stefan_geiger@web.de)<br />
Claudia Ehret (oliver-claudia-ehret@t-online.de)<br />
Beate Kopp (kopp.beate@t-online.de)<br />
Elisabeth König (elisabeth-koenig@web.de)<br />
Kordula Hüntz (kordula.huentz@web.de)<br />
Dirk Brodbeck (dirk.brodbeck@yahoo.de)<br />
Wir freuen uns, wenn wir von Ihnen hören.<br />
Appell zur Ferienplanung:<br />
Ein Phänomen im Kinderheim <strong>St</strong>. Johann ist, dass die<br />
Gruppen in den Ferien voller sind als früher. Die Erzieherinnen<br />
und Erzieher sind in dieser Zeit noch mehr<br />
gefordert als in der Schulzeit, da die Betreuung durch<br />
die Schule ja entfällt. Diese Zeit muss von den Gruppenleitungen<br />
also sehr gut geplant werden, damit es ein<br />
adäquates Beschäftigungs- und Betreuungsangebot für<br />
unsere Kinder gibt. Wir wurden darauf hingewiesen,<br />
dass es viele Eltern offen lassen, ob ihre Kinder in den<br />
Ferien nach Hause holen oder nicht. So praktisch diese<br />
Flexibilität aus Sicht der Eltern ist, so sehr erschwert dies<br />
aber die Personalplanung auf den Gruppen. Wir vom<br />
Elternbeirat bitten Sie also, die Gruppenleitungen bei der<br />
Planung zu unterstützen, indem Sie rechtzeitig die Zeiten<br />
mitteilen, an denen Ihr Kind zu Hause sein wird und dies<br />
nach Möglichkeit auch einhalten. Besten Dank!<br />
Dirk Brodbeck<br />
ST. ChriSTOPH<br />
Team übernimmt die<br />
Schulleitung in <strong>St</strong>. Christoph<br />
In unserer Sonderschule <strong>St</strong>. Christoph hat nach dem<br />
Weggang unseres langjährigen Schulleiters Thomas Richter<br />
der stellvertretende Schulleiter Theodor Schönenberg<br />
zusammen mit einem Team aus der Lehrerschaft die<br />
Aufgaben der Schulleitung übernommen.<br />
Wir wünschen diesen engagierten Lehrerinnen und<br />
Lehrern für die Fülle der Aufgaben viel Erfolg und Unterstützung<br />
von allen Kolleginnen und Kollegen.<br />
Wir sind dankbar, dass sie in der Zwischenphase bereit<br />
sind, mit Engagement in die Presche zu springen und<br />
voller Anerkennung für diese verantwortungsvolle Initiative!<br />
Helmut Johannes Müller<br />
Der <strong>Jakobus</strong>bote 3. <strong>Ausgabe</strong> 2012<br />
11
EdiToriAl ST. ChriSToPh<br />
Förderverein ist neu aufgestellt<br />
Damit soll das Angebot für Schüler an der Sonderschule<br />
<strong>St</strong>. Christoph in Zußdorf erweitert werden<br />
derschule <strong>St</strong>. Christoph in Zußdorf erweitert<br />
Wilhelmsdorf-Zußdorf (mst) - tamara will als erste in<br />
den Waldbuggy. Sie ist mutig genug, sich vor allen anderen<br />
zu melden Sie und ist mutig sich in genug, den buggy zu setzen, der<br />
rste in den Waldbuggy.<br />
en Buggy zu von setzen, ihrem der Mitschüler von ihrem Mark Mitschüler geschoben wird. Mark und<br />
chüler an der<br />
tamara<br />
Sonderschule<br />
sind Schüler<br />
<strong>St</strong>.<br />
an<br />
Christoph<br />
der Sonderschule<br />
für<br />
<strong>St</strong>. Christoph<br />
für Kinder mit einer geistigen und körperlichen behinderung<br />
in Wilhelmsdorf-Zußdorf. Der buggy ist einer von<br />
inderung in Wilhelmsdorf-Zußdorf. Der Buggy<br />
der Deutschen<br />
zweien,<br />
Post<br />
die<br />
und<br />
mit<br />
des<br />
Hilfe<br />
neu<br />
einer Spende der Deutschen Post<br />
n.<br />
und des neu aufgestellten Fördervereins angeschafft<br />
wurden.<br />
euen Aufstellung. Die sieben neuen<br />
red und Irmgard Seit Januar Bauke, gibt Martina es den Förderverein Heigle, Gabi in seiner neuen<br />
dem Förderverein, Aufstellung. der Die kurz sieben vor neuen dem Aus Vorstandsmitglieder heißen:<br />
Christine hat der baur, Verein Alfred inzwischen und Irmgard bauke, Martina<br />
über 30 Mitglieder<br />
Euro die Arbeit Heigle, unterstützen. Gabi Klein, Außerdem<br />
uli Lehbauer und rita Amann. Sie<br />
, das noch von<br />
wollen<br />
ihren<br />
dem<br />
Vorgängern<br />
Förderverein,<br />
übrig<br />
der kurz<br />
ist,<br />
vor dem Aus stand,<br />
wieder neues Leben einhauchen. etwas über 30 Mitglieder<br />
hat der Verein inzwischen generiert, die mit einem<br />
Jahresbeitrag von 30 euro die Arbeit unterstützen. Außerdem<br />
schulischen können die Angebote, Aktiven auf es ein <strong>St</strong>ammkapital, Geld,<br />
rgänzung der<br />
usikinstrumente das noch oder von ihren Vorgängern übrig ist, verfügen und<br />
ie Waldbuggys, freuen mit sich denen über die Spenden. Kinder, die<br />
erden können - anlässlich der Waldtage, an<br />
on der Natur Mit lernen. dem Geld Der Bildungsplan werden Projekte der unterstützt zur ergänzung<br />
Katholischen der schulischen Schulen. Angebote, es werden Spiel- oder<br />
lan der Freien<br />
ttelt werden“, Sportgeräte erklärt dazu angeschafft, Irmgard Musikinstrumente Bauke. Es oder beschäftigungsmaterialien.<br />
Wie zum beispiel die Waldbuggys,<br />
mit denen die<br />
Rollstuhl sitzen, dass sie in die Natur<br />
Kinder, die nicht<br />
laufen können,<br />
m<br />
in den Wald geschoben<br />
werden<br />
g und<br />
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denen die <strong>St</strong>.-Chri-<br />
können - anlässlich<br />
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der Natur von der<br />
Natur lernen. Der<br />
bildungsplan der<br />
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Sonderschule <strong>St</strong>.<br />
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Christoph ist der<br />
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Marchtaler Plan<br />
utsche<br />
der Freien Katholischen<br />
Schulen.<br />
„Wissen soll nicht<br />
nur im Klassenzimmer<br />
vermittelt<br />
werden“, erklärt<br />
dazu Irmgard bauke.<br />
es sei gerade<br />
Waldbuggy.<br />
Meike <strong>St</strong>olp<br />
für diejenigen Kinder wichtig, die im rollstuhl sitzen,<br />
dass sie in die Natur kommen, sagt Christine baur.<br />
Die Ziele der erziehung und bildung gemäß dem Marchtaler<br />
Plan sind die Vermittlung von bildung und Wissen,<br />
ganzheitlich personale und soziale sowie sittlich-religiöse<br />
erziehung.<br />
Mit dem Geld sollen aber nicht nur die schulischen Angebote<br />
ergänzt werden, auch einzelne Schüler können<br />
unterstützt werden. Noch steckt der Förderverein am<br />
Anfang, wünscht sich aber neue Mitglieder. Die Anschaffung<br />
der Waldbuggys mit unterstützung des „Go<br />
teach“-Programms der Deutschen Post ist ein erster Anfang.<br />
Die Waldbuggys im Wert von 1800 euro hat der<br />
Förderverein mit 200 euro bezuschusst, die Deutsche<br />
Post hat 1600 euro gegeben.<br />
ST. KonrAd<br />
Mark und tamara testen den Waldbuggy.<br />
Foto: Meike <strong>St</strong>olp<br />
12
<strong>St</strong>. Konrad<br />
Meine Zeit in <strong>St</strong>. Konrad<br />
Seit Ende Juli bin ich in unserem Konvent in <strong>St</strong>. Konrad<br />
Haslach (Wangen/Allgäu), wo ich noch bis Mitte November<br />
mein Noviziats-Praktikum absolviere. Hier lebe und<br />
arbeite ich zusammen mit sechs Mitschwestern in einer<br />
unserer <strong>St</strong>iftungseinrichtungen für behinderte erwachsene<br />
Menschen. Mein Praktikum mache ich im Bereich<br />
Förderung und Betreuung von <strong>St</strong>. Konrad Haslach. In<br />
dieser Gruppe werden derzeit tagsüber 15 erwachsene<br />
Frauen und Männer unterschiedlichster Behinderungen<br />
und Behinderungsgrade betreut.<br />
Als ich erfuhr, dass ich für mein Praktikum nach <strong>St</strong>. Konrad<br />
kommen sollte, war ich sehr gespannt auf das, was<br />
mich dort erwarten würde. Ich kannte die Einrichtung<br />
zwar schon von einem Tagesausflug her, aber wie sich<br />
das Leben in Haslach und der Dienst in FuB gestalten<br />
würden, davon hatte ich nur eine sehr vage Vorstellung.<br />
Die erste Woche in <strong>St</strong>. Konrad war dann auch<br />
vollgepackt mit vielen neuen Eindrücken: eine neue<br />
Umgebung, eine kleinere Schwesterngemeinschaft, viele<br />
Namen, die ich mir gerne schnell merken wollte - und<br />
natürlich die Gruppe, in der ich mein Praktikum machen<br />
sollte. Die Umstellung und Eingewöhnung in <strong>St</strong>. Konrad<br />
fiel mir letztendlich aber leichter als erwartet. Meine<br />
Mitschwestern, die Betreuer und die Bewohner von <strong>St</strong>.<br />
Konrad nahmen mich bei meiner Ankunft sehr herzlich<br />
und freundlich auf und auch die im FuB betreuten<br />
Menschen kamen mir von Anfang an mit einem großen<br />
kindlichen Vertrauen entgegen. Mittlerweile sind jetzt<br />
schon fast 3 Monate vergangen und ich habe in der<br />
Zwischenzeit sehr viel mit und von den zu betreuenden<br />
Menschen lernen dürfen.<br />
Der Tages- und Wochenablauf im Förder- und Betreuungsbereich<br />
ist fest strukturiert und bietet so den Beschäftigten<br />
eine gewisse Regelmäßigkeit und Sicherheit.<br />
Er bildet den Rahmen für alle weiteren Beschäftigungen,<br />
wobei das Angebot vielfältig ist: Sport/Schwimmen, Malen,<br />
Basteln, Ausflüge usw. Aber auch alltägliche und<br />
kleinere handwerkliche Arbeiten gehören dazu wie z.B.<br />
Wäsche falten, den Tisch decken, einfache Auftragsarbeiten<br />
für Firmen, das Anfertigen und Einpacken von<br />
k-lumet und das Auffädeln von Modeschmuck, der auf<br />
Klostermärkten verkauft wird.<br />
Die Tagesform der Betreuten kann - wie bei allen Menschen<br />
- schwanken und nicht immer sind Motivationsversuche<br />
von Erfolg gekrönt. Bei meinen verschiedenen<br />
Anläufen, zum Arbeiten oder zum Spielen zu animieren,<br />
durfte ich öfters die Erfahrung machen, dass auch sie,<br />
bei aller Kindlichkeit und Anhänglichkeit, ihre eigene<br />
Vorstellungen haben. Zum Singen und Musizieren lassen<br />
sie sich dagegen sehr schnell und mit Freude motivieren.<br />
Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht musiziert und<br />
gesungen wird. Die Freude an der Musik kommt auch<br />
in den Morgenandachten, die zweimal in der Woche in<br />
der Rosenkranzkapelle stattfinden, zum Vorschein. Dabei<br />
werden Kerzen angezündet und jeder darf sich seine<br />
Lieblingslieder wünschen.<br />
Ein ganz besonderes Highlight im FuB ist der wöchentliche<br />
Einkauf am Freitag, der sozusagen das Wochenende<br />
einläutet. An diesem Tag erhält jeder der Betreuten<br />
1 Euro. Mit diesem Schatz - von den meisten in einem<br />
Brustbeutel um den Hals getragen - geht es dann zum<br />
Einkaufen in den kleinen Dorfladen um die Ecke. Gefragt<br />
sind v.a. Würstchen, Pudding und Brötchen. Das<br />
Gekaufte wird schließlich voller Freude heimgetragen<br />
und beim anschließenden gemeinsamen Frühstück im<br />
FuB verspeist.<br />
Was hier beschrieben ist, ist nur ein kleiner Teil dessen,<br />
was ich in <strong>St</strong>. Konrad erlebte. Es gäbe noch viele andere<br />
Dinge zu erzählen. Zusammenfassend kann ich sagen,<br />
dass ich dankbar bin für alle Erfahrungen, die ich in Haslach<br />
machen durfte. Und dass mir ‚meine‘ Leute im FuB<br />
II besonders ans Herz gewachsen sind, muss wohl nicht<br />
extra erwähnt werden…<br />
Sr. Agnes Maria Cho<br />
Der <strong>Jakobus</strong>bote 3. <strong>Ausgabe</strong> 2012 13
<strong>St</strong>. Christoph<br />
Impressionen von der Segelwoche<br />
der Sonderschule <strong>St</strong>.Christoph<br />
In der Woche vom 18. – 21. Juni 2012 bot die Schule <strong>St</strong>.<br />
Christoph ihren Schülern eine ganz besondere Art des<br />
Lernens: Das selbständige Segeln mit einem speziell für<br />
die Bedürfnisse behinderter Menschen konstruierten Segelboot.<br />
Die Segelwoche wurde in Kooperation mit der FIDS, Foundation<br />
for Integrated Disabled Sailing, auf dem<br />
Illmensee durchgeführt.<br />
14
<strong>St</strong>. Christoph<br />
15
<strong>St</strong>. Johann<br />
Die drei „Weltretter“<br />
von <strong>St</strong>. Johann -<br />
„Nur noch kurz<br />
<strong>St</strong>uttgart retten“<br />
Bereits beim Sigmaringen Open Air<br />
am 30. Juni freuten sich Marlon,<br />
Arthur, Oleg und Tobias auf das<br />
Konzert von Tim Bendzko. An diesem<br />
Abend aber machte uns ein<br />
starkes Unwetter einen <strong>St</strong>rich durch<br />
die Rechnung und wir mussten wieder<br />
nach Hause fahren.<br />
Da das Konzert für uns somit buchstäblich<br />
„in´s Wasser gefallen“ ist,<br />
wurden wir auf ein weiteres Konzert<br />
seiner Tour am 19. Juli in <strong>St</strong>uttgart<br />
eingeladen und waren dort sogar<br />
auf der Gästeliste.<br />
Es war ein weiter Weg bis dorthin,<br />
der sich für Marlon, Arthur und<br />
Tobias aber definitv gelohnt hat –<br />
besonders bei bekannten Liedern<br />
wie „Nur noch kurz die Welt retten“<br />
wurde mitgesungen, geklatscht und<br />
getanzt. Und auch sonst hatten wir<br />
viel Spaß, strahlende Gesichter und<br />
einen wunderschönen Abend.<br />
Am Ende gönnten sich die Jungs<br />
noch ein „Weltretter“-T-Shirt und<br />
Poster von Tim Bendzko.<br />
Gegen ein Uhr nachts kamen wir<br />
dann völlig erschöpft, aber zufrieden<br />
wieder im Kinderheim an.<br />
<strong>St</strong>efanie Riedl<br />
16
<strong>St</strong>. Christoph Editorial<br />
Ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter der Großen<br />
Kreisstadt Wangen im Allgäu<br />
Norbert Rasch<br />
Am Marktplatz 1<br />
88239 Wangen im Allgäu<br />
Telefon: 07522 / 5233<br />
Mail Anschrift: NorbertRasch@gmx.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>St</strong>olperstellen an verschiedenen Gehwegen in der<br />
<strong>St</strong>adt,<br />
Zustand der Behinderten-Toiletten,<br />
Zugang zu Gaststätten in unserer <strong>St</strong>adt,<br />
Mithilfe bei der Wohnungssuche,<br />
Hilfe und Unterstützung bei der Antragstellung zum<br />
Schwerbehinderten – Ausweis oder beim Antrag zur<br />
Pflegestufe,<br />
<strong>St</strong>euerbefreiung beim Zweitwohnsitz.<br />
Liebe Leserinnen und Leser des <strong>Jakobus</strong>boten<br />
Wer körperlich, geistig<br />
oder seelisch behindert<br />
ist oder wem eine<br />
solche Behinderung<br />
droht, hat ein Recht<br />
auf Hilfe. Und zwar<br />
auf die Hilfe, die notwendig<br />
ist, um die Behinderung<br />
abzuwenden,<br />
zu beseitigen,<br />
zu bessern oder ihre<br />
Folgen zu mildern.<br />
So bestimmt es das<br />
Sozialgesetzbuch.<br />
Dazu gehören auch<br />
die Hilfen, die behinderten<br />
Menschen<br />
einen ihrer Neigungen und Fähigkeiten entsprechenden<br />
Platz in der Gemeinschaft, insbesondere im Arbeitsleben,<br />
sichern.<br />
Der Gemeinderat der <strong>St</strong>adt Wangen hat im Jahr 2009<br />
die <strong>St</strong>elle eines „Ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten“<br />
geschaffen. Ich wurde im Mai 2011 als Nachfolger<br />
von Helmut Baumgärtel für 3 Jahre gewählt.<br />
Meine Aufgabe ist, Mittelsmann und Ansprechpartner<br />
behinderter Menschen unserer <strong>St</strong>adt gegenüber dem<br />
Gemeinderat, der <strong>St</strong>adtverwaltung und anderen Behörden<br />
zu sein.<br />
Ich habe an jedem letzten Donnerstag im Monat von<br />
10.00 bis 12.00 Uhr eine Sprechstunde im barrierefreien<br />
Bürger-Amt. Darüber hinaus stehe ich telefonisch oder<br />
auf dem Postweg jederzeit für Anfragen und Anliegen zur<br />
Verfügung.<br />
Ich freue mich sehr darüber, dass bislang recht viele<br />
Bürgerinnen und Bürger unserer <strong>St</strong>adt und den Ortschaften<br />
auf mich zugekommen sind. Ihre Anliegen waren<br />
vielschichtig und ich möchte Ihnen einige Beispiele<br />
hierzu aufzeigen:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Barrierefreiheit allgemein (Beispiel: Zugang zu<br />
öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen),<br />
zu kurz geschaltete Ampelanlagen,<br />
Hindernisse durch Werbetafeln in der Innenstadt,<br />
rücksichtslose Radfahrer in der Fußgängerzone<br />
unebene Pflastersteine in der Altstadt,<br />
Durch den engen Kontakt mit der <strong>St</strong>adtverwaltung<br />
konnte teils schnell und unkompliziert manches Problem<br />
direkt angegangen und auch zur Zufriedenheit der betroffenen<br />
Menschen erledigt werden.<br />
Leider war immer wieder der Zustand der Toiletten ein<br />
leidiges Thema. Die <strong>St</strong>adtverwaltung hat deshalb im Juli<br />
2012 die Reinigungsfirma gewechselt.<br />
Zwei neue und modern ausgestattete Toiletten wurden<br />
in der zurückliegenden Zeit beim Gästeamt und beim<br />
I-Punkt am Parkplatz 14 gebaut.<br />
Mit zwei behinderten Frauen wurde jeweils ein Projekttag<br />
an der Praßbergschule und der Kaufmännischen<br />
Schule durchgeführt. Diese Projekttage werden auch im<br />
neuen Schuljahr wieder stattfinden, zumal beide wieder<br />
gerne mitmachen wollen.<br />
Ich habe die sozialen Einrichtungen in unserer <strong>St</strong>adt und<br />
den Ortschaften besucht.<br />
Die <strong>Behindertenhilfe</strong> <strong>St</strong>. Konrad in Haslach habe ich<br />
sehr intensiv erlebt. Das Selbstbewusstsein, die Fröhlichkeit<br />
und Zufriedenheit der Menschen haben mich tief<br />
beeindruckt. Leider habe ich erst jetzt durch meine neue<br />
Aufgabe als Behindertenvertreter diese wertvolle Beobachtung<br />
gemacht.<br />
Wie kompliziert die Praxis oft aussehen kann, haben die<br />
Menschen von <strong>St</strong>. Konrad bei ihrem Wunsch nach einem<br />
sicheren Überweg nahe eines Dorf–Ladens erfahren.<br />
Der Wunsch nach einem Fußgänger-Überweg, einer<br />
Ampel oder einer grundsätzlichen 30 km-Geschwindigkeitszone<br />
wurde von den zuständigen Behörden abgelehnt.<br />
Folgende Entscheidung haben letztendlich 13 Experten<br />
von verschiedenen Behörden und Gremien getroffen:<br />
„Lastkraftwagen“ dürfen jetzt nur noch 30 km fahren!<br />
Ich freue mich auf weitere Begegnungen mit den Menschen<br />
in <strong>St</strong>. Konrad und auch darüber hinaus.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Norbert Rasch<br />
Der <strong>Jakobus</strong>bote 3. <strong>Ausgabe</strong> 2012<br />
17
<strong>St</strong>. Konrad<br />
Neuer Angehörigen beirat<br />
in <strong>St</strong>. Konrad Haslach<br />
Der neue Angehörigenbeirat von <strong>St</strong>. Konrad Haslach,<br />
der beim Angehörigentag am 23.09. neu gewählt<br />
wurde, hatte am 10.11.2012 seine konstituierende<br />
Sitzung. Aus seinen Reihen wurde Karl Hagen zum<br />
Vorsitzenden und Horst Bantel zu dessen <strong>St</strong>ellvertreter<br />
jeweils einstimmig gewählt.<br />
<strong>St</strong>. Christoph<br />
Blasorchester „Freches Blech“<br />
erhält Bildungspreis<br />
Das Blasorchester „Freches Blech“ der Schule <strong>St</strong>. Christoph<br />
hat kürzlich einen Brief mit folgendem Inhalt erhalten:<br />
Von links nach rechts: Anneliese Dippold, Barbara Bosker, Birgit Haug,<br />
Karl Hagen, Klara Späth, Horst Bantel<br />
Als Ansprechpartner für die Wohngruppen und den<br />
Förder- und Betreuungsbereich sowie für die Werkstatt<br />
sind ab sofort die Vertreter zuständig:<br />
• Frau Barbara Bosker<br />
für <strong>St</strong>. Florian und <strong>St</strong>. Maria<br />
• Frau Birgit Haug für <strong>St</strong>. Franziskus<br />
für FuB I und FuB II<br />
• Frau Anneliese Dippold<br />
für <strong>St</strong>. Anna und Don Bosco<br />
• Frau Klara Späth<br />
für <strong>St</strong>. Michael, <strong>St</strong>. Verena und<br />
<strong>St</strong>. Klara<br />
• Herr Karl Hagen<br />
für <strong>St</strong>. Gabriel und WfbM<br />
• Herr Horst Bantel<br />
für <strong>St</strong>. Theresia und Maria Goretti<br />
Herzlichen Dank für die Bereitschaft, sich<br />
aufstellen zu lassen und herzlichen Glückwunsch<br />
zur Wahl!<br />
„Das Kuratorium und der <strong>St</strong>iftungsvorstand der Bildungsstiftung<br />
der Kreissparkasse Ravensburg haben in einer<br />
Sitzung am 16. Oktober 2012 über die Vergabe des Bildungspreises<br />
entschieden.<br />
Es freut uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie mit<br />
Ihrer Bewerbung „Blasorchester Freches Blech“ zu den<br />
Preisträgern zählen. Sie haben sich mit Ihrem Projekt in<br />
einem starken Umfeld von 23 sehr hochwertigen Projektbewerbungen<br />
erfolgreich durchgesetzt. Prämiert wurden<br />
insgesamt sechs gleichwertige Projektbeiträge.“<br />
Die Musiker und natürlich auch die Dirigenten waren über<br />
diese Nachricht sehr erfreut.<br />
Zur feierlichen Übergabe im März nächsten Jahres wird<br />
das „Freche Blech“ in die Kreissparkasse nach Ravensburg<br />
eingeladen. Die Gesamtausschüttung beträgt 5000 Euro<br />
und wird auf die Preisträger verteilt.<br />
Anwesend sind neben der regionalen Presse auch Vertreter<br />
der Wirtschaft und Politik. Die prämierten Projekte<br />
werden der Öffentlichkeit anhand kurzer Filmbeiträge<br />
vorgestellt. Auf das Filmteam sind wir deshalb schon sehr<br />
gespannt.<br />
Das „Freche Blech“ probt weiterhin einmal in der Woche<br />
fleißig neue und alte <strong>St</strong>ücke, denn der nächste Auftritt<br />
steht schon bald an:<br />
Die Kinderstiftung Ravensburg hat das Orchester im Rahmen<br />
einer größeren Feierlichkeit als musikalische Untermalung<br />
eingeladen.<br />
Daniel Feil<br />
18
Und da es das 15. jährige Bestehen der Ministranten war, wurde der Ausflug von unserer Theresia<br />
Hecht <strong>St</strong>iftung gesponsert. Auf diesem Wege möchten wir der <strong>St</strong>iftung insbesondere Herr Christian<br />
Gmeiner und Herr Alfons Leierseder ein herzliches Vergelts Gott sagen .<br />
<strong>St</strong>. Editorial<br />
Konrad<br />
Den Gottesdienst gestalteten wir mit„ Kreuz, Fahnen und Weihrauch. Die Gottesdienstbesucher<br />
Ministranten waren aus beeindruckt <strong>St</strong>. Konrad von uns und zum Schluss wurden wir nach dem Auszug an der Kirchentüre mit<br />
Applaus überhäuft und man lud uns ein zu einem Mittagessen und zu einer Wiederholung 2013 ein.<br />
Am Sonntag, den Beide 10. Einladungen August um 7.30 nahmen Uhr wir starteten sehr gerne wir Ministranten an. aus <strong>St</strong>. Konrad mit ihrer Oberministrantin<br />
nach München. Wir waren in München in der Pfarrei Maximilian von Herrn Pfarrer Schiessler zur Gestaltung des<br />
Sonntagsgottesdienstes Nachdem eingeladen. wir gut gegessen und getrunken hatten gingen wir ein <strong>St</strong>ück an der Isar entlang und<br />
fuhren mit den Autos zu den „Isarsurfern am Eiskanal“. Dies war sehr beeindruckend und uns<br />
gelüstete es bald danach auf<br />
und<br />
ein<br />
Herrn<br />
Eis.<br />
Alfons Leierseder ein „Segne du Maria“, das ich mit der<br />
herzliches Vergelts Gott sagen. Mundharmoika begleitete.<br />
Und da wir gute Minis sind waren wir bei einem großen M (M steht für Maria ) beim Eis essen.<br />
Den Gottesdienst gestalteten wir Abends machten wir den Abschluss<br />
Auf der Rückfahrt machten wir noch einen geistigen Abschluss in einer wunderschönen Kapelle auf<br />
mit ”Kreuz, Fahnen und Weihrauch“.<br />
bei einem gelungenen Essen im<br />
einem Berg. Dort gedachten wir unserer<br />
Die Gottesdienstbesucher<br />
verstorbenen Minis und<br />
Gasthaus<br />
krönten die<br />
Kleber,<br />
Andacht<br />
bei<br />
mit<br />
dem<br />
dem<br />
Herr<br />
Lied<br />
Msgr.<br />
„Segne du Maria“ das ich mit waren der Mundharmoika beeindruckt von begleitete. uns, und Pfarrer Baur und Schwester Martina<br />
zum Schluss wurden wir nach dem (unsere Sakristanin) sich noch zu uns<br />
Abends machten wir den Abschluss<br />
Auszug an<br />
bei<br />
der<br />
einem<br />
Kirchentüre<br />
gelungenen<br />
mit Applaus<br />
überhäuft Martina (unsere und man Sakristanin) lud uns sich Tag! noch zu uns gesellten. Es war<br />
Essen<br />
gesellten.<br />
im Gasthaus<br />
Es war<br />
Kleber,<br />
ein wunderschöner<br />
bei dem Herr<br />
Msgr. Pfarrer Baur und Schwester<br />
ein wunderschöner Tag! ein zu einem Mittagessen und zu<br />
einer Wiederholung 2013 ein. Beide<br />
Vergelts Gott sagen möchten wir<br />
Vergelts Gott sagen möchten wir<br />
Einladungen<br />
noch Schwester<br />
nahmen<br />
Ursula<br />
wir sehr<br />
und Joanna noch Godwin, Schwester Rosa Ursula Pfau und die Joanna den<br />
Besuch „ eingefädelt“ hat und gerne Schwester an. Andrea und Herbert unserem Gowin, treuen Rosa Pfau, „Fahnenträger“ die den Besuch und<br />
unserer Oberministrantin Claudia die alles organisiert hat.<br />
Nachdem wir gut gegessen und<br />
Im Namen aller 12 Ministranten getrunken aus <strong>St</strong>. hatten Konrad gingen wir ein<br />
<strong>St</strong>ück an der Isar entlang und<br />
Helga Venohr mit „Obermini“ fuhren mit den Autos zu den<br />
„Isarsurfern am Eiskanal“. Dies<br />
war sehr beeindruckend und uns<br />
gelüstete es bald danach auf ein<br />
Eis.<br />
Und da es das 15. jährige Bestehen<br />
der Ministranten war, wurde der<br />
Ausflug von unserer Theresia-Hecht-<br />
<strong>St</strong>iftung gesponsert. Auf diesem<br />
Wege möchten wir der <strong>St</strong>iftung, insbesondere<br />
Herrn Christian Gmeiner<br />
Und da wir gute Minis sind, waren<br />
wir bei einem großen M beim Eis<br />
essen. Auf der Rückfahrt machten<br />
wir noch einen geistigen Abschluss<br />
in einer wunderschönen Kapelle<br />
auf einem Berg. Dort gedachten<br />
wir unserer verstorbenen Minis und<br />
krönten die Andacht mit dem Lied<br />
„ eingefädelt“<br />
hat und<br />
Schwester Andrea<br />
und Herbert<br />
unserem<br />
treuen „Fahnenträger“<br />
und unserer<br />
Oberministrantin<br />
Claudia die<br />
alles organisiert<br />
hat.<br />
Im Namen aller 12 Ministranten aus<br />
<strong>St</strong>. Konrad<br />
Helga Venohr mit „Obermini“<br />
WIR Minis aus <strong>St</strong>. Konrad<br />
Liebe Besucher der Rosenkranzkapelle,<br />
haben durch unsere Kircheninstallation 168,50 €<br />
zugunsten der Renovierungsarbeiten der Pfarrkirche<br />
<strong>St</strong>. <strong>St</strong>ephanus gesammelt. Es läuteten 902 mal die<br />
„Kirchenglocken„ .<br />
VERGELTS GOTT an alle Spender!<br />
Der <strong>Jakobus</strong>bote 3. <strong>Ausgabe</strong> 2012<br />
19
<strong>St</strong>. johann<br />
Kann Holland wirklich schön sein,<br />
oder das Erlebnis Konfirmation mit einem behinderten Kind!<br />
Natürlich gab es in unserer Familie lange Diskussionen,<br />
ob wir unsere schwerst mehrfachbehinderte Tochter<br />
Amelie-Sophie konfirmieren lassen sollen oder eben<br />
nicht. Schließlich ist die Verbindung zum lieben Gott,<br />
sagen wir es mal diplomatisch, nicht gerade konfliktfrei.<br />
Als wir uns endlich entschieden hatten, galt es da auch<br />
noch praktische Probleme zu lösen, z.B wie feiert man<br />
mit einem sondenversorgten Kind das Abendmahl?<br />
Kind so mit sich bringt, eingelassen haben. Unser Leben<br />
funktioniert anders, aber Dank der vielen neuen Reiseführer,<br />
die wir nach unserer Ankunft mit Amelie in Holland<br />
gekauft haben, nicht hoffnungslos und verzweifelt.<br />
Wir haben die richtige Entscheidung getroffen,<br />
Amelie konfirmieren zu lassen. Hat es uns doch<br />
wieder mutiger gemacht, daran zu glauben, dass<br />
Gott unsere besonderen Kinder und uns besondere<br />
Familien nicht vergessen , sondern vielmehr von<br />
Anfang an geführt und getragen hat.<br />
Für unsere gesamte Familie war die Konfirmation<br />
von Amelie- Sophie ein großes, tränenreiches Erlebnis,<br />
umrahmt von einzigartigen Tulpen, herrlichen<br />
Rembrandts und besonderen Landschaften.<br />
Allen, die zu diesem einzigartigen Tag beigetragen<br />
haben, sagen wir herzlichen Dank.<br />
Claudia Ehret<br />
Amelie wurde in der Schule auf ihren großen Tag<br />
Reihe von links nach rechts: Paten, Vater Oliver, Amelie, Schwester<br />
Pauline, Bruder Jakob<br />
Reihe dahinter: Großeltern, Mama Claudia, Großeltern, Pfarrer<br />
hervorragend vorbereitet, so dass am 18. März 2012<br />
einem gelungenen Tag nichts mehr entgegen stehen<br />
konnte.<br />
Mit der Familie im Gepäck fuhren wir gespannt und<br />
natürlich auch aufgeregt Richtung Zußdorf. Amelie war<br />
an diesem Tag besonders gut aufgelegt. Die Kapelle<br />
in <strong>St</strong>. Johann war bis auf den letzten Platz gefüllt. Der<br />
Gottesdienst war sehr festlich, aber eben doch anders<br />
als man es von den üblichen Konfirmationsgottesdiensten<br />
her kennt. Dieser wurde jedem von den sechs<br />
besonderen Konfirmanden individuell gerecht. Amelie<br />
bekam symbolisch Brot und Wein, fand es aber trotzdem<br />
sehr spannend. Alle Sechs bekamen ein Geschenk,<br />
welches den jeweiligen Konfirmandenspruch symbolisierte.<br />
Und da kam sie, die Geschichte “Willkommen in Holland“,<br />
verpackt in die Predigt von <strong>St</strong>efan Geiger. Wir<br />
kannten diese Geschichte bis dahin nicht, aber wir<br />
haben uns sofort in dieser Geschichte wiedergefunden.<br />
Bei meinem Mann und mir liefen vor unserem geistigen<br />
Auge dieselben Bilder ab: Amelies Geburt, die ersten<br />
harten Jahre und natürlich die vielen Rückschläge und<br />
auch das routinierte Leben mit einem behinderten<br />
Kind. Aber wir erkannten eben auch den Duft der<br />
einzigartigen Tulpen und die Schönheiten Hollands.<br />
Da wurde uns klar, dass wir dem Traum von einem gesunden<br />
Kind nicht mehr hinterher laufen, sondern uns<br />
schon längst auf die speziellen und trotzdem liebenswerten<br />
Dinge, die ein Leben mit einem behinderten<br />
20
<strong>St</strong>. Editorial<br />
Konrad<br />
AG Friedhof stellt sich vor!<br />
Die „AG Friedhof“ aus <strong>St</strong>. Konrad<br />
möchte sich und ihre Arbeit vorstellen.<br />
Beginnen möchten wir mit einem<br />
Zitat des Heiligen Franziskus aus dem<br />
Sonnengesang.<br />
„Herr sei gelobt durch unsern<br />
Bruder TOD,dem kein Mensch<br />
lebend je entrinnen kann, der<br />
zweite TOD tut uns kein Leide<br />
an.<br />
LOBET und PREISET den Herrn<br />
in Dankbarkeit und DIENET Ihm<br />
mit großer Demut!“<br />
Die AG Friedhof besteht aus Angela<br />
<strong>St</strong>ückle und Heidi Pilecka mit Claudia<br />
Nothdurft. Wir richten die Gräber auf<br />
dem Haslacher Friedhof. Es sind zwischenzeitlich<br />
8 Gräber, vor allem die<br />
Gräber unser verstorbenen Bewohnerinnen<br />
(Heinrich Walter, Siegfried<br />
Morast, Oswald Lehmann, Antje Henrici,<br />
Erika Hauck, Sabine Wäschle),<br />
aber auch andere.<br />
Dort machen wir die verblühten Blumen<br />
weg, ziehen das Unkraut raus,<br />
und bepflanzen die Gräber – je nach<br />
Zustand- viermal im Jahr mit wunderschönen<br />
Blumen der Gärtnerei Friederich<br />
aus Raderach bei Friedrichshafen.<br />
Diese Arbeit machen wir sehr gerne<br />
da es der letzte Dienst für unsere<br />
ehemaligen Kollegen und Freunde<br />
ist. „Egal ob Regen, Schnee und<br />
Sonnenschein, hübsche Gräber müssen<br />
sein“, das sagten uns auch vor<br />
Allerheiligen Besucher des Friedhofes<br />
als sie unsere neu angepflanzten<br />
Gräber sahen „ s`Heim hätt immer<br />
scheene Gräber mit viel Blome“. Dieses<br />
Lob tat einfach gut. Doch alleine<br />
könnten wir die Gräber 365 Tage im<br />
Jahr nicht versorgen. So helfen auch<br />
die verschiedenen Wohngruppen, auf denen die Verstorbenen lebten, mit<br />
monatlichem Gießen. Auch möchten wir Sr. Martina nicht vergessen, die<br />
regelmäßig das Weihwasser auffüllt und die Grablaternen bestückt.<br />
Wenn sie mal in Haslach vorbeikommen schauen sie auf dem Friedhof<br />
vorbei und wenn es Ihnen gefällt wir 3 von der AG Friedhof freuen sich<br />
über jede Anregung und Rückmeldung.<br />
Zum Schluss wünschen wir Ihnen noch eine besinnliche Adventszeit<br />
„die 3 von der AG Friedhof“<br />
Der <strong>Jakobus</strong>bote 3. <strong>Ausgabe</strong> 2012<br />
21
<strong>St</strong>. Konrad<br />
„Besondere Familien haben<br />
besondere Tage verdient“<br />
So lautete die Überschrift eines Artikels der Schwäbischen<br />
Zeitung über eine gemeinsame Aktion der <strong>St</strong>iftung<br />
<strong>St</strong>. Franziskus, der <strong>St</strong>. Gallus Hilfe und der <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong><br />
<strong>Behindertenhilfe</strong> in Kooperation mit dem Ravensburger<br />
Spieleland. Eingeladen waren Familien mit einem<br />
chronisch kranken oder einem behinderten Kind, einen<br />
Tag kostenlos das Ravensburger Spieleland zu besuchen.<br />
145 Familien kamen, insgesamt wurden 611 Karten<br />
ausgegeben, ermöglicht wurde dies vor allem durch eine<br />
Spende einer Einzelperson, den personellen Einsatz der<br />
Mitarbeiter der Einrichtungen sowie dem Spieleland.<br />
<strong>St</strong>. Johann<br />
Barbara Kunze (BK) im Gespräch mit Marius<br />
Beck (MB), Oberministrant in der Kirchengemeinde<br />
Zussdorf zum Thema:<br />
Einsatz von Ministranten aus <strong>St</strong>. Johann<br />
in der Pfarrkirche in Zussdorf<br />
Barbara Kunze: Wieviel Jugendliche ministrieren<br />
zurzeit in Zussdorf?<br />
Marius Beck: In <strong>St</strong>. Simon und Judas Thaddäus in Zussdorf<br />
haben wir 48 Ministranten zwischen 9 und 21<br />
Jahren, das bedeutet dass zirka jeder 20. Zussdorfer<br />
ein Ministrant ist! Seit diesem Jahr ministrieren erstmals<br />
auch 6 Ministranten aus <strong>St</strong>. Johann in unserer<br />
Pfarrkirche.<br />
BK: Wer hatte den Einfall dazu? Warum?<br />
MB: Die Idee, im Rahmen der Zussdorfer Jugendarbeit<br />
mit den Jugendlichen aus <strong>St</strong>. Johann zusammen zu<br />
kommen, bestand schon seit einiger Zeit, wurde aber<br />
nie richtig aufgegriffen. So gibt es zwar Kinder aus<br />
<strong>St</strong>. Johann, die die Gruppenstunden der „Kinds Kepf“<br />
besuchen, aber es gab keinen gemeinsamen Dienst<br />
am Altar. Da kam uns der Zufall zu Hilfe, als es 2012<br />
nur ein Kommunionkind in Zussdorf gab und wir uns<br />
deshalb bereits ernsthafte Sorgen um unseren Ministranten-Nachwuchs<br />
machten (ab der Erstkommunion<br />
können die Kinder in den Ministrantendienst eingewiesen<br />
werden).<br />
Bei strahlendem Sonnenschein erhielt jede Familie bereits<br />
am Eingang ein Memory Kärtchen, Aufgabe war,<br />
die Familie mit dem passenden Gegenstück zu finden,<br />
für beide Familien wartete dann ein kleiner Preis. Bei der<br />
vorbereiteten Spielelrallye mit Goldschürfen und einem<br />
Feuerwehrspiel konnte die ganze Familie mitmachen,<br />
natürlich wurde auch das gesamte Angebot des Spielelands<br />
gerne genutzt.<br />
Die Kooperation in Bezug auf Geschwisterkinderangebote<br />
der beteiligten Einrichtungen besteht seit einigen<br />
Jahren, mehrmalige Freizeitangebote im Jahr richten<br />
sich an Geschwisterkinder von chronisch kranken oder<br />
behinderten Kindern, diese bisher einmalige Aktion war<br />
nun an die ganze Familie gerichtet, die große Nachfrage<br />
und die begeisterten Gesichter bestätigten: „Besondere<br />
Familien haben einen besonderen Tag verdient“.<br />
Möchten Sie weitere Informationen zur Geschwisterzeit,<br />
schreiben Sie uns eine Mail an:<br />
geschwisterzeit@st-jakobus-behindertenhilfe.de<br />
Jörg <strong>St</strong>öhr<br />
Bildnachweis: Quelle „<strong>St</strong>iftung Liebenau“<br />
Gerade zu diesem Zeitpunkt schlugen uns Schwestern<br />
aus <strong>St</strong>. Johann vor, 6 Ministranten aus dem Kinderheim<br />
in unsere Ministrantengemeinschaft aufzunehmen.<br />
Man kann es also durchaus als ein Geschenk<br />
betrachten, dass wir am 24. Juni 2012 insgesamt zehn<br />
neue Ministranten einführen durften!<br />
BK: Wie und durch wen wurden die Jugendlichen<br />
darauf vorbereitet?<br />
MB: Normalerweise werden Neuministranten auf ihren<br />
Dienst durch einen Priester vorbereitet, da es aber in<br />
unserer Seelsorgeeinheit keinen leitenden Pfarrer gibt,<br />
ist die Ministrantenausbildung seit 3 Jahren die Ange-<br />
22
<strong>St</strong>. Johann<br />
legenheit der Oberministranten. In Zussdorf ist es zum<br />
Großteil meine Aufgabe, die Ministranten vorzubereiten.<br />
Das Hauptaugenmerk in der Vorbereitung liegt darin,<br />
dass die Dienste und liturgischen Handlungen, sowie<br />
der Ablauf der Messe geübt werden. Außerdem gibt es<br />
Einblicke in das Kirchengebäude (z.B. Glockenturm), in<br />
die Liturgie und in besondere Ministrantendienste, wie<br />
z.B. Weihrauch, Prozessionen oder die Liturgie an Hochfesten.<br />
eingeteilt sind. Da bei uns aber sonntags nur alle zwei<br />
Wochen ein Gottesdienst stattfindet, dürfen zusätzlich<br />
zu den eingeteilten Ministranten auch noch freiwillig andere<br />
Minis hinzukommen, was vor allem von den Minis<br />
aus <strong>St</strong>. Johann wahrgenommen wird. Es ist sehr wichtig,<br />
Routine zu schaffen und dafür zu sorgen, dass die Ministranten<br />
aus <strong>St</strong>. Johann mit den anderen in Kontakt<br />
kommen und eine gute Beziehung entsteht. Zu weiteren<br />
Aktionen, über den Altardienst hinaus, versuchen wir<br />
natürlich auch die Ministranten von <strong>St</strong>. Johann einzubinden.<br />
BK: Habt ihr den Eindruck, den Ministranten macht<br />
es Spaß?<br />
MB: Ja, man merkt es daran, dass sie fast jeden Sonntag<br />
zusätzlich freiwillig ministrieren und mit einer viel höheren<br />
Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit ihren Dienst<br />
tun. Außerdem erfahren sie besondere Bestätigung dadurch,<br />
dass sie wirklich bei den Ministranten Zussdorf<br />
gebraucht werden und aus dem Zussdorfer Kirchenbild<br />
nicht mehr weg zu denken sind. Aber eigentlich sollte<br />
man die Jungs schon selbst fragen, ob ihnen das Ministrieren<br />
Spaß macht, ich glaube aber, dass ich die Antwort<br />
schon kenne.<br />
Wichtig ist auch die Erklärung zur Liturgie und zur Bedeutung<br />
von Gegenständen, Haltungen oder Farben.<br />
Was mir bei den Ministranten aus <strong>St</strong>. Johann auffiel,<br />
war ihr großes Interesse am Altardienst und ihr religiöses<br />
Wissen, das deutlich ausgeprägter war als das von<br />
Kommunionkindern. Außerdem haben die Jungs schon<br />
Erfahrung als Ministranten, da sie an Schülergottesdiensten<br />
in <strong>St</strong>. Johann bereits ministrieren. Was aber für die<br />
Jungs aus <strong>St</strong>. Johann noch wichtig ist: Dass sie Routine<br />
bekommen, da sie vor allem zu Beginn mit Lampenfieber<br />
zu kämpfen hatten.<br />
BK: Funktioniert der Ministrantendienst der Jungs<br />
schon fehlerlos/ reibungslos?<br />
MB: Es gibt eigentlich nie eine Messe, in welcher alle<br />
Ministrantendienste fehlerfrei klappen. Das spielt aber<br />
auch nicht unbedingt die größte Rolle. Unser Prälat<br />
Rössler sagte deshalb vor dem Einführungsgottesdienst<br />
zu den Neulingen, dass es nicht darauf ankommt, ob<br />
alles richtig ist, sondern nur so aussehen muss, als ob es<br />
richtig wäre. Deshalb muss man eben besonders schön<br />
und würdevoll ministrieren, so dass keinem Gottesdienstbesucher<br />
ein Fehler auffällt. Trotzdem ist es letzten<br />
Sonntag gelungen, dass ein Teil der Neulinge zum ersten<br />
Mal ohne die Unterstützung durch erfahrene Ministranten<br />
komplett fehlerfrei ministriert haben, was mich<br />
besonders stolz macht.<br />
BK: Wie erfahren die Ministranten, ob Sie ministrieren<br />
müssen?<br />
MB: Alle Ministranten erhalten zirka einmal pro Monat<br />
einen Plan, in welchem sie für die Gottesdienste<br />
BK: Wie werden die <strong>St</strong>. Johann- Ministranten von<br />
den anderen akzeptiert?<br />
MB: Schon bei den Proben hatte ich das Gefühl, dass<br />
die Minis aus <strong>St</strong>. Johann von den anderen Neulingen<br />
akzeptiert werden und sie sich z.B. gegenseitig beim<br />
Ankleiden halfen. Bisher ist mir noch nicht aufgefallen,<br />
dass die Minis von <strong>St</strong>. Johann nicht akzeptiert werden.<br />
BK: Gibt es Kontakte über das Ministrantenamt hinaus?<br />
MB: Es gibt natürlich über das Ministrantenamt hinaus<br />
im Jahr einige Aktionen der Ministranten, bei denen<br />
die Minis aus <strong>St</strong>. Johann eingebunden werden, so war<br />
es z.B. nach dem Einführungsgottesdienst das alljährliche<br />
Pfarrgartenfest, mit welchem auch die Aufnahme<br />
der Neuministranten gefeiert wurde. Außerdem gibt es<br />
wöchentlich Gruppenstunden der Kindergruppe „Kinds<br />
Kepf“, für die die Jungs aber bereits zu alt sind. Des<br />
Weiteren gibt es zahlreiche weitere Aktionen, wie z.B.<br />
die Weihnachtsfeier, Ministranten-Aktionen, Miniproben,<br />
Fronleichnam, Bürgerball, das Dekanatsfußballturnier für<br />
Minis, die Ministrantenhütte usw., bei denen die Jungs<br />
auch eingebunden werden.<br />
Was aber auch entstand, war ein persönlicher Kontakt<br />
zwischen den Ministranten, so dass auch außerhalb der<br />
Ministrantenaktivitäten Jugendliche aus dem Dorf und<br />
Jugendliche von <strong>St</strong>. Johann miteinander ins Gespräch<br />
kommen konnten.<br />
BK: Marius, vielen Dank für das Gespräch.<br />
Der <strong>Jakobus</strong>bote 3. 2. <strong>Ausgabe</strong> 2012 23
<strong>St</strong>. Johann<br />
Jahresprogramm 2013<br />
der Gruppe Schatzinsel<br />
Gruppe Schatzinsel<br />
Liebe Eltern und Angehörige,<br />
liebe Interessenten,<br />
unser neues Programmheft 2013 liegt<br />
vor.<br />
Zu Besuch in der Kinder- und<br />
Jugendkunstschule Pfullendorf<br />
Neben der bewährten Betreuung in den Schulferien bieten<br />
wir erstmalig eine Tagesbetreuung in den Pfingst- und<br />
Sommerferien an. Diese werden in Räumlichkeiten des<br />
Wohnheimes stattfinden.<br />
Wir Kinder und Betreuer der Schatzinsel waren im März im Rahmen unseres<br />
Themenwochenendes „Malen mit verschiedenen Farben“ zu Gast in Pfullendorf.<br />
Wir danken Frau Susanne Hackenbracht für die Gestaltung dieser sehr farbenfrohen<br />
<strong>St</strong>unden und freuen uns auf weitere Zusammenarbeit.<br />
Termine:<br />
21.05. bis 24.05.13 und<br />
29.07. bis 05.08.13 jeweils von 08:30 Uhr bis 17:00 Uhr.<br />
http://www.kinder-jugend-kunstschule.de/<br />
Nach dem tollen Erfolg im letzten Jahr werden wir<br />
vom 19.04. bis 21.04.13 wieder Gast im Kindergästehaus<br />
<strong>St</strong>uttgart sein. Wir versuchen, beim VfB<br />
<strong>St</strong>uttgart Karten für das Bundesligaspiel gegen den<br />
SC Freiburg zu bekommen.<br />
Volker Umbreit<br />
Der Termin für unser traditionelles Geschwisterwochenende<br />
ist vom 21.06. bis 23.06.13. Ab sofort<br />
könnt Ihr Euch anmelden!<br />
<strong>St</strong>öbern Sie in unserem neuen Programmheft,<br />
welches im Kinderheim <strong>St</strong>. Johann ausliegt<br />
oder angefordert werden kann bei:<br />
Beate Genesi (Sozialdienst),<br />
Tel. (07503) 927-129<br />
beate-genesi@st-jakobus-behindertenhilfe.de<br />
oder<br />
Team Schatzinsel,<br />
Tel. (07503) 927-116,<br />
schatzinsel@st-jakobus-behindertenhilfe.de<br />
Das Programmheft gibt es auch als Download unter<br />
http://www.st-jakobus-behindertenhilfe.de/Aktuelles/<br />
Aktuelles.php<br />
Volker Umbreit und das Team der Schatzinsel<br />
24
<strong>St</strong>. JAKobus<br />
Wir in Europa -<br />
Eine Tagung für Menschen mit Behinderung<br />
am 9.10.12 in <strong>St</strong>. Konrad<br />
Zur diesjährigen Fachtagung „Wie wollen wir leben“<br />
unter dem Motto „Wir in Europa“ für Menschen mit Behinderung<br />
trafen sich rund 60 Teilnehmer, um zu hören,<br />
zu erfragen und zu diskutieren wie Menschen mit Behinderung<br />
in anderen europäischen Ländern leben. Referenten<br />
aus der Schweiz, Österreich, Italien, Slowakei und<br />
Schweden waren eingeladen, um über die Situation in<br />
ihren Ländern zu berichten und in den Arbeitsgruppen<br />
am Nachmittag mit den Teilnehmern vertiefend ins Gespräch<br />
zu kommen. Nach der Begrüßung durch Helmut<br />
Johannes Müller, Geschäftsführer der <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong> <strong>Behindertenhilfe</strong>.<br />
eröffnete Marlene Gegenbauer, Leiterin des<br />
Eingliederungs- und Versorgungsamtes des Landkreises<br />
Ravensburg, die Tagung.<br />
Viele Gemeinsamkeiten aber auch gravierende Unterschiede<br />
der Lebenssituation und der Rahmenbedingungen<br />
wurden in den anschließenden Präsentationen<br />
der ausländischen Gäste entdeckt und diskutiert. So<br />
unterschiedlich europäische Länder in vielen Bereichen<br />
wahrgenommen werden, so zeigte sich, dass Menschen<br />
mit Behinderung, wie andere Menschen auch, unter<br />
ganz verschiedenen Bedingungen leben. Eigentlich keine<br />
Überraschung, trotzdem stellte sich an manchen <strong>St</strong>ellen<br />
die Frage, warum ist das bei uns nicht möglich, oder,<br />
das möchten wir so bei uns nicht haben.<br />
Die Vielfalt der Eindrücke des Tages wurden abgerundet<br />
durch den Abschluss der Tagung mit der Theatergruppe<br />
Companie Paradox, die in Ihrer Aufführung „Ich und<br />
Anders“ in beeindruckender Weise die Tagungsteilnehmer<br />
mit ihrer pantomimischen Darstellung von<br />
Ausgrenzung, Anderssein und gegenseitigem Respekt<br />
beeindruckte.<br />
An dieser <strong>St</strong>elle bereits der Hinweis auf die Tagung im<br />
nächsten Jahr, sie wird am 8.Oktober 2013 stattfinden.<br />
Wir freuen uns darauf!<br />
Jörg <strong>St</strong>öhr<br />
Der <strong>Jakobus</strong>bote 3. <strong>Ausgabe</strong> 2012<br />
25
Editorial<br />
Termine<br />
Termine und Hinweise<br />
auf verschiedene Veranstaltungen der Einrichtungen<br />
der <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong> <strong>Behindertenhilfe</strong> GmbH<br />
JANUAR<br />
24.012.12-04.01.13 Tagesstruktur <strong>St</strong>. Konrad geschlossen<br />
05.01. Kunstausstellung und Vernissage<br />
in der <strong>St</strong>adtbücherei „Kornhaus“ in Wangen (17 Uhr)<br />
25.-27.01. Themenwochenende „Winterspaß“ auf der Schatzinsel<br />
FEBRUAR<br />
02.02. Gottesdienstgestaltung mit Masithi<br />
in der Rosenkranzkapelle <strong>St</strong>. Konrad Haslach (17 Uhr)<br />
10.02. Teilnahme am Fasnet’s-Umzug von Haslach (14 Uhr)<br />
MÄRZ<br />
15.03. Infotag von Schule und Wohnen in <strong>St</strong>. Johann<br />
(näheres bitte aus der Homepage<br />
www.st-jakobus-behindertenhilfe .de entnehmen)<br />
17.03. Gottesdienstgestaltung mit Masithi und anschl. Eröffnung der<br />
Kunstausstellung und Vernissage im Kloster Brandenburg (10 Uhr)<br />
APRIL<br />
26.-28.04. Themenwochenende „Märchen“ auf der Schatzinsel<br />
28.04. Angehörigentag des Förder- und Betreuungsbereichs <strong>St</strong>. Konrad<br />
(13:30 Uhr)<br />
MAI<br />
10.05. Brückentag der Tagesstruktur <strong>St</strong>. Konrad<br />
14.05. <strong>Jakobus</strong>pilgerweg von Altshausen nach Bad Saulgau (9 Uhr)<br />
18.05. Gottesdienstgestaltung mit Masithi<br />
in der Rosenkranzkapelle <strong>St</strong>. Konrad Haslach (17 Uhr)<br />
31.05. Brückentag der Tagesstruktur <strong>St</strong>. Konrad<br />
26
#<br />
Autorinnen Editorial / Autoren<br />
Autorinnen und Autoren<br />
Helmut Johannes Müller<br />
Carolin Bucher<br />
Sybille Wölfle<br />
Jörn Klopfer<br />
<strong>St</strong>efanie Riedl<br />
Jörg <strong>St</strong>öhr<br />
Rosa Pfau<br />
Claudia Nothdurft<br />
Helga Venohr<br />
Axel Heisel<br />
Sr. Agnes Maria Cho<br />
Norbert Rasch<br />
Volker Umbreit<br />
Nicola Noll<br />
Daniel Feil<br />
Barbara Kunze<br />
Horst Bantel<br />
Dirk Brodbeck<br />
Claudia Ehret<br />
Sr. M. Veronica Haug<br />
Geschäftsführer <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong> <strong>Behindertenhilfe</strong><br />
Bereichsleiterin Wohnen, <strong>St</strong>. Konrad<br />
Heilpädagogin, <strong>St</strong>. Gallus-Hilfe<br />
Heilerziehungspfleger, <strong>St</strong>. johann<br />
Heilerziehungspflegerin, <strong>St</strong>. Johann<br />
Bereichsleiter Soziale Dienste, Offene Angebote, <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong><br />
Arbeitserzieherin, <strong>St</strong>. Konrad<br />
Heilerziehungspflegerin, <strong>St</strong>. Konrad<br />
Bewohnerin, <strong>St</strong>. Konrad<br />
Sonderschullehrer, <strong>St</strong>. Christoph<br />
Novizin, Kloster Brandenburg<br />
Behindertenbeauftragter der <strong>St</strong>adt Wangen<br />
Sozialfachwirt und Heilerziehungspfleger, <strong>St</strong>. Johann<br />
Diplomsozialpädagogin, ABW<br />
Sonderschullehrer, <strong>St</strong>. Christoph<br />
Bereichsleiterin Wohnen, <strong>St</strong>. Johann<br />
Angehörigenvertreter, <strong>St</strong>. Konrad<br />
Elternvertreter, <strong>St</strong>. Johann<br />
Elternvertreterin, <strong>St</strong>. Johann<br />
referentin für Öffentlichkeitsarbeit, <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong><br />
Impressum<br />
Inhaltliche Verantwortung<br />
Sr. M. Veronica Haug,<br />
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Gemeinnützige <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong><br />
<strong>Behindertenhilfe</strong> GmbH<br />
Eine Gesellschaft der<br />
Theresia-Hecht-<strong>St</strong>iftung<br />
Geschäftsführer: Helmut Johannes Müller<br />
Zuschriften und Kontakt<br />
an <strong>St</strong>. Konrad Haslach<br />
Hoferweg 6, 88239 Wangen<br />
Telefon 07528/928 0<br />
Fax 07528/928 613<br />
Impressum<br />
E-Mail kontakt-haslach@st-jakobusbehindertenhilfe.de<br />
www.st-jakobus-behindertenhilfe.de<br />
Zuschriften und Kontakt<br />
an <strong>St</strong>. Johann Zußdorf<br />
Kirchbühl 1, 88271 Wilhelmsdorf<br />
Telefon 07503/927-0<br />
Fax 07503/927-109<br />
E-Mail kontakt-zussdorf@st-jakobusbehindertenhilfe.de<br />
www.st-jakobus-behindertenhilfe.de<br />
Registergericht Wangen:<br />
Registernummer: HRB 52 88<br />
Finanzamt Wangen:<br />
<strong>St</strong>euernummer: 77024/10161<br />
Name und Sitz der Gesellschaft:<br />
Gemeinnützige <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong><br />
<strong>Behindertenhilfe</strong> GmbH<br />
Schlossberg 3, 89 165 Dietenheim<br />
Gestaltung und Herstellung:<br />
Druckerei Kleb, 88239 Wangen-Haslach<br />
Der <strong>Jakobus</strong>bote 3. <strong>Ausgabe</strong> 2012<br />
27
Überweisung_Spende 30.06.2008 10:05 Uhr Uhr Seite 1 1<br />
Überweisung/Zahlschein<br />
(Name (Name und Sitz und des Sitz des überweisenden Kreditinstituts)<br />
Bankleitzahl<br />
Den Vordruck bitte nicht<br />
beschädigen, knicken,<br />
bestempeln oder beschmutzen.<br />
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Begünstigter: (max (max 27 <strong>St</strong>ellen) 27 <strong>St</strong>ellen)<br />
Gem. <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong> <strong>Behindertenhilfe</strong> GmbH<br />
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bei bei (Kreditinstitut)<br />
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Spenden-/Mitgliedsnummer oder oder Name Name des des Spenders: (max. (max. 27 27 <strong>St</strong>ellen)<br />
PLZ und PLZ <strong>St</strong>raße und <strong>St</strong>raße des des Spenders: (max. (max. 27 <strong>St</strong>ellen) 27 <strong>St</strong>ellen)<br />
Kontoinhaber/Einzahler: Name, Name, Vorname, Ort Ort (max. (max. 27 <strong>St</strong>ellen) 27 <strong>St</strong>ellen)<br />
Betrag: Euro, Cent<br />
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101017772 650 501 10<br />
SPENDE<br />
Empfänger<br />
Gem.<strong>St</strong>.<strong>Jakobus</strong> <strong>Behindertenhilfe</strong><br />
GmbH<br />
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Verwendungszweck<br />
Spende<br />
bei bei Kreditinstitut<br />
101017772 KsK Ravensburg<br />
Bis Euro 100,– gilt gilt der der<br />
„Beleg für für den Auftraggeber“<br />
als als Spendenbescheinigung.<br />
EUR<br />
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19<br />
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oder Ihren oder Ihren Namen Namen und und<br />
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