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Wege aus der Abhängigkeit

Tätigkeitsbericht 2013 der Suchthilfe der Zieglerschen.

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ehandelte patienten<br />

in <strong>der</strong> Behandlung gerecht. Übergreifend bleibt für uns aber die ganzheitliche Behandlung<br />

unserer Patienten mit einem tiefenpsychologisch fundierten und analytisch orientierten Therapie-<br />

und Behandlungskonzept maßgebend.<br />

alter (in jahren)<br />

> 60<br />

(2,79 %)<br />

mitarbeiterbefragung. Ein wichtiger Schritt zur Verbesserung <strong>der</strong> Mitarbeiterzufriedenheit<br />

waren die Auswertung und die sich dar<strong>aus</strong> ergebenden Maßnahmen zur Verän<strong>der</strong>ung, die<br />

sich <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mitarbeiterbefragung, die Ende 2012 durchgeführt wurde, ergaben. In mehreren<br />

teambezogenen Workshops wurden die Ergebnisse <strong>der</strong> Mitarbeiterbefragung den Mitarbeitern<br />

vorgestellt und diskutiert; in darauffolgenden Workshops wurden konkrete Maßnahmen zur<br />

Verän<strong>der</strong>ung her<strong>aus</strong>gearbeitet. Eine ganze Reihe von Maßnahmen befindet sich bereits in <strong>der</strong><br />

Umsetzung. Das Ziel dieses Projekts ist, eine nachhaltige Verbesserung <strong>der</strong> Zufriedenheit <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter mit dem Unternehmen, mit ihren eigenen Aufgaben und <strong>der</strong> Zusammenarbeit über<br />

die Hierarchieebenen <strong>der</strong> Organisation hinweg zu erreichen.<br />

51–60<br />

(16,25 %)<br />

41–50<br />

(28,17 %)<br />

< 26<br />

(8,67 %)<br />

31–40<br />

(30,34 %)<br />

26–30<br />

(13,78 %)<br />

N = 646<br />

klinikzentrale. Gelungen ist uns auch ein länger anstehendes Projekt. Unsere veraltete und<br />

den wichtigen Aufgaben nicht mehr gewachsene Klinikzentrale konnte endlich umgebaut und<br />

renoviert werden. Beson<strong>der</strong>s positiv wirkt sich auch die Neueinstellung einer Mitarbeiterin in<br />

unserer Zentrale <strong>aus</strong>. Ute Schöllhorn arbeitet seit Ende 2012 in diesem wichtigen Schaltzentrum<br />

unserer Klinik und sorgt in sehr professioneller Weise für die Organisation und Durchführung<br />

<strong>der</strong> vielen Aufgaben an dieser wichtigen Schnittstelle.<br />

schlosserei. Unsere Arbeitstherapie konnte um den neuen Bereich <strong>der</strong> Schlosserei erweitert<br />

werden. Nachdem wir <strong>aus</strong> wirtschaftlichen Gründen den Arbeitstherapiebereich Gärtnerei aufgeben<br />

mussten und auch die Gewächshäuser abgerissen wurden, haben wir uns entschieden,<br />

mit <strong>der</strong> Schlosserei einen neuen Bereich zu entwickeln, den es früher schon einmal gab. Da<br />

wir mit <strong>der</strong> Neueinstellung eines Arbeitstherapeuten, <strong>der</strong> gleichzeitig Meister des Metallhandwerks<br />

ist, nun auch den notwendigen fachlich geeigneten Mitarbeiter gefunden haben, konnten<br />

wir mit finanzieller Unterstützung des För<strong>der</strong>kreises diesen Bereich aufbauen. Herr Merwerth<br />

hat die Schlossereiwerkstatt mit neuen Materialien und Maschinen <strong>aus</strong>gestattet und bereits<br />

begonnen, mit Patienten <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Drogentherapieabteilung dort in <strong>der</strong> Arbeitstherapie zu arbeiten.<br />

familienstand<br />

ledig (45,74 %)<br />

verheiratet (32,25 %)<br />

geschieden (18,29 %)<br />

getrennt lebend (3,41 %)<br />

verwitwet (0,31 %)<br />

0 50 100 150 200 250 300<br />

k. A.: 1<br />

Patienten<br />

erwerbstätigkeit<br />

erwerbstätig (37,46 %)<br />

arbeitslos (50,62 %)<br />

nicht erwerbstätig (6,81 %)<br />

<strong>aus</strong>blick<br />

Das Jahr 2013 stellte für die Fachklinik Ringgenhof nach den vielfältigen Verän<strong>der</strong>ungen des<br />

Jahres zuvor ein Jahr <strong>der</strong> Konsolidierung dar. Das hat sich positiv auf die Entwicklung unserer<br />

Belegung <strong>aus</strong>gewirkt. Alle Kräfte konnten auf die Hauptaufgaben in <strong>der</strong> Rehabilitationsbehandlung<br />

unserer Patienten <strong>aus</strong>gerichtet werden. Für das Jahr 2014 steht die Umsetzung eines<br />

weiteren wichtigen Projektes an. Ein neues EDV-Programm zur Therapiesteuerung wird die<br />

Organisation und zeitliche Planung unseres aufwendigen Therapieprogramms unterstützen und<br />

bekannte bisherige Schwächen aufheben. Dies wird zu einer Verbesserung <strong>der</strong> Therapieabläufe<br />

für die Patienten führen, aber auch eine Zeitersparnis für alle Mitarbeiter ergeben, da eine<br />

Automatisierung zu einer Verringerung <strong>der</strong> bürokratischer Tätigkeiten beitragen wird. Die Leitung<br />

und das Team <strong>der</strong> Fachklinik Ringgenhof sehen deshalb mit berechtigter Zuversicht auf<br />

die erfolgreiche Fortsetzung <strong>der</strong> Arbeit auch im Jahr 2014.<br />

berentet (1,55 %)<br />

keine Angaben / Sonstiges (3,56 %)<br />

0 50 100 150 200 250 300<br />

Patienten<br />

entlassungsformen<br />

• regulär 290 44,89 %<br />

• vorzeitig, auf ärztliche Veranlassung<br />

42 6,50 %<br />

• vorzeitig, mit ärztlichem Einverständnis<br />

24 3,72 %<br />

• vorzeitig, ohne ärztliches Einverständnis<br />

74 11,46 %<br />

• disziplinarisch 85 13,16 %<br />

• verlegt 5 0,77 %<br />

• Wechsel zu an<strong>der</strong>er Maßnahme<br />

126 19,50 %<br />

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