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Predigt am Sonntag, 15.3. 2009 – Lukas 9, 57-62 Okuli – „Meine ...

Predigt am Sonntag, 15.3. 2009 – Lukas 9, 57-62 Okuli – „Meine ...

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Mit ihm durch Dick und Dünn gehen ... bis zum Ziel. Bis zur Ewigkeit, die hier schon<br />

beginnt. Bis zur Herrlichkeit: „gewaltiges Wasser, endloses Meer, unfassbar groß bist<br />

du Herr. Voll Ehrfurcht stehen wir vor dir, aus Gnade dürfen wir uns nah´n.“<br />

So! Dahin will Jesus uns führen, bringen, leiten. Und sein Progr<strong>am</strong>m: „folge mir nach!“<br />

Spannende Geschichte! Nichts für Typen, die zufrieden sind, wenn ihr Leben so<br />

mittelmäßig dahinplätschert, oder die sich selber immer wieder sagen: „ha, jeder kann<br />

doch nach seiner eigenen Façon selig werden.“<br />

Wir werden´s mal klar erleben, dass dem nicht so ist. Dass eben Jesus der Weg, die<br />

Wahrheit und das Leben ist. Und niemand zum Vater kommt, als nur durch ihn.<br />

Viele Menschen sind ihm d<strong>am</strong>als nachgefolgt, haben seinen Ruf ganz ernst genommen<br />

und Großes erfahren. Und gegen Ende seines kurzen Lebens hat´s immer mehr Kreise<br />

gezogen. Die Menschen sind bei Jesus Schlange gestanden.<br />

Jesus war bereits auf dem Weg nach Jerusalem, wo ihm der Prozess gemacht und wo<br />

er hingerichtet werden sollte. Ganz offen hatte er darüber gesprochen. Und es ist kaum<br />

zu fassen: die Menschen stehen trotzdem Schlange und wollen mit ihm gehen, wollen<br />

ihm nachfolgen. Wirklich: „Herr, wohin sonst sollten wir gehen? Du hast Worte des<br />

ewigen Lebens!“ Und es kommt zu den unterschiedlichsten Begegnungen.<br />

Drei Begegnungen schildert unser <strong>Predigt</strong>text aus <strong>Lukas</strong> 9 <strong>–</strong> ich lese die Verse <strong>57</strong>-<strong>62</strong>!<br />

Bitte anschnallen!<br />

<strong>57</strong> Und als sie auf dem Wege waren, sprach einer zu ihm: Ich will dir folgen,<br />

wohin du gehst.<br />

58 Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem<br />

Himmel haben Nester; aber der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt<br />

hinlege.<br />

59 Und er sprach zu einem andern: Folge mir nach! Der sprach aber: Herr,<br />

erlaube mir, dass ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe.<br />

60 Aber Jesus sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh<br />

hin und verkündige das Reich Gottes!<br />

61 Und ein andrer sprach: Herr, ich will dir nachfolgen; aber erlaube mir zuvor,<br />

dass ich Abschied nehme von denen, die in meinem Haus sind.<br />

<strong>62</strong> Jesus aber sprach zu ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück,<br />

der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.<br />

Jetzt <strong>–</strong> müssen wir zuerst mal mindestens tief durchatmen. Unglaublich: Menschen<br />

wollen Jesus nachfolgen <strong>–</strong> und Jesus? Unfassbar, was er zu ihnen sagt. Ist das nicht<br />

absolut kontraproduktiv?<br />

Wären wir dabei gewesen <strong>–</strong> hätten wir nicht gesagt? „Herzlich willkommen! Schön, dass<br />

ihr da seid. Jesus freut sich auf euch. Ihr wollt nachfolgen? Klasse! Ihr werdet sehen:<br />

neues Leben <strong>–</strong> echt super!“<br />

Und Jesus sagt zum Ersten <strong>–</strong> bei Matthäus finden wir übrigens noch die Ergänzung,<br />

dass es sich um einen Schriftgelehrten handelt <strong>–</strong> Jesus sagt also zu diesem Theologen:<br />

Überleg´s dir gut!

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