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können Sie sich kostenfrei die "perspektiven" - Endress+Hauser

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<strong>Endress+Hauser</strong>-Workshops<br />

Lahnstein 2007<br />

Besondere Brisanz gewinnt das Thema<br />

„verantwortlicher Ansprechpartner“<br />

durch <strong>die</strong> Notwendigkeit, Geräte<br />

und System mit Hilfe digitaler<br />

Busprotokolle zu vernetzen und SW<br />

zu integrieren. Die Komplexität solcher<br />

Lösungen ist gravierend höher<br />

als bei analoger Technik. Zusätzliche<br />

Funktionalität und sinkende Kosten<br />

für Funktionen kosten gerade hier<br />

ihren Preis.<br />

Was tun?<br />

„Kaufen <strong>Sie</strong> alles bei uns!“ flüstert<br />

mancher Vertreter großer Anbieter.<br />

Doch selten entsprechen alle Geräte<br />

und Systeme eines Herstellers den<br />

Anforderungen des Anwenders.<br />

Ganz zu schweigen von der Abhängigkeit,<br />

in <strong>die</strong> <strong>sich</strong> der Anwender<br />

Vor zwei Jahren veröffentlichten<br />

NAMUR und GMA VDI/VDE<br />

gemeinsam <strong>die</strong> „Technologie-Roadmap<br />

Prozesssensoren 2005-2015“.<br />

<strong>Sie</strong> formuliert <strong>die</strong> Zukunftsvisionen<br />

der Anwender in 8 Kernthesen.<br />

Eine davon lautet: „Die neuen<br />

Anforderungen an <strong>die</strong> Prozess-Sensorik<br />

bestehen nicht mehr nur in<br />

der Erfassung von Prozessinformationen,<br />

sondern in der Erfassung<br />

von Zwischen- und Trendinformationen<br />

zu Produkteigenschaften<br />

wie stoffliche Zusammensetzung zu<br />

Regelzwecken.“<br />

Was hat <strong>Endress+Hauser</strong> in <strong>die</strong>ser<br />

Richtung zu bieten? Die multivariable<br />

Sensorik des Coriolis-Durchflussmessgerätes<br />

liefert z.B. neben<br />

dem Massedurchfluss wichtige<br />

Labormessgrößen wie Dichte,<br />

Temperatur und Viskosität frei Haus<br />

direkt aus dem Prozess. Aus <strong>die</strong>sen<br />

gemessenen Größen lassen <strong>sich</strong><br />

wiederum Betriebs- und Normvolumenstrom,<br />

Konzentration und<br />

6 <strong>Endress+Hauser</strong> perspektiven<br />

begibt, der <strong>die</strong>sen Rufen folgt. Auch<br />

mögen Preise steigen wo Wettbewerb<br />

fehlt, und <strong>die</strong> in vielen Jahren<br />

mit guten und schlechten Erfah-<br />

kinematische Viskosität ableiten.<br />

Dies eröffnet neue Wege in der<br />

Prozessführung, Qualitäts<strong>sich</strong>erung<br />

und Anlagen<strong>sich</strong>erheit.<br />

Den bewährten Liquiphant, mit<br />

dem das Unternehmen vor einigen<br />

Jahrzehnten groß geworden ist,<br />

haben <strong>die</strong> Entwickler durch einen<br />

technischen Kniff kurzerhand zu<br />

einem Inline-Dichtemessgerät aufgerüstet.<br />

Die zusätzliche Elektronik,<br />

<strong>die</strong> für <strong>die</strong> komplette Liquiphant<br />

Familie zur Verfügung steht, wertet<br />

den Zusammenhang zwischen<br />

Dichte und Resonanzfrequenz der<br />

Schwinggabeln aus.<br />

Im nächsten Jahre bringen <strong>die</strong><br />

„People for Process Automation“<br />

ein kompaktes und kostengünstiges<br />

Inline-MIR-Spektrometer (siehe<br />

Bild) auf den Markt, welches in Zusammenarbeit<br />

mit BTS entwickelt<br />

wurde und das für eine Wechselarmatur<br />

ausgelegt ist. Die meisten<br />

der vorhandenen Spektrometer<br />

Schnelle und kostengünstige Automatisierungslösungen<br />

MAV Plus :<br />

Mittelständler vernetzen Kernkompetenzen<br />

Anwender in der chemischen und pharmazeutischen Industrie wollen<br />

zunehmend einen Ansprechpartner für <strong>die</strong> komplette Automatisierungs-<br />

technik. Die Gründe für <strong>die</strong>sen Trend sind vielfältig. Es geht beispielsweise<br />

darum, <strong>sich</strong> nur mit einem Gesprächspartner in Fragen der Vertragsgestaltung,<br />

Gewährleistung oder des Projektmanagements auseinander zu setzen.<br />

Michael Ziesemer, <strong>Endress+Hauser</strong> Günter Lang, M+W Zander<br />

Verknüpfung der Kernkompetenz entlang der Wertschöpfungskette und integrierte, projektspezifische Organisation mit EINEM<br />

Gesamtprojektleiter<br />

rungen erarbeitete „Vendorliste“<br />

lässt <strong>sich</strong> wohl kaum realisieren,<br />

wenn ein Hersteller alles liefert.<br />

Der „Main Automation Vendor“<br />

(MAV) ist vielleicht <strong>die</strong> Antwort auf<br />

das geschilderte Dilemma. Er ist das<br />

Gegenteil vom großen Lieferanten<br />

der alles hat. Er ist der Dienstleister,<br />

Zurück aus der Zukunft<br />

Inline-Messtechnik im Jahr 2007<br />

Anwender wollen immer häufiger zeitnah mehr über <strong>die</strong> stoffliche<br />

Zusammensetzung ihrer Prozesse wissen. Den Wunsch nach dem<br />

„idealen Sensor“ möchte <strong>Endress+Hauser</strong> seinen Kunden so weit<br />

wie möglich erfüllen. Schon heute kann das Unternehmen einige pfiffige<br />

Lösungen zur Prozessanalysentechnik (PAT) beisteuern.<br />

waren ursprünglich für den Einsatz<br />

im Labor gedacht und wurden erst<br />

nachträglich prozesstauglich gemacht.<br />

Die beiden Partner verfolgen<br />

einen anderen Ansatz. Das neue<br />

Gerät haben <strong>die</strong> beiden Partner von<br />

Anfang an speziell für den Prozess<br />

konzipiert. Eine Strategie, <strong>die</strong> <strong>sich</strong><br />

auszuzahlen scheint. Befragte Kunden<br />

räumen Know-how und Kompetenz<br />

im Bereich der prozessnahen<br />

Messtechnik einen sehr hohen Stellenwert<br />

ein und loben das Konzept<br />

des Prozessspektrometers.<br />

Der Knackpunkt: Beim Einsatz<br />

von MIR in flüssigen Me<strong>die</strong>n sind<br />

optische Schichtdicken kleiner<br />

0,1 mm erforderlich. Die Lösung:<br />

Die abgeschwächte Total-Reflexion<br />

(ATR) ermöglicht eine äußerst elegante<br />

Realisierung der Messstellen<br />

im Prozess und ist auch in der Lage<br />

wässrige Lösungen zu vermessen<br />

– andere Spektroskopiemethoden<br />

scheitern häufig an <strong>die</strong>ser Messaufgabe.<br />

Zudem kann ein weiteres<br />

der alles kann oder etwas weniger<br />

provozierend: Er ist der Dienstleister,<br />

der Projekte mit mehreren<br />

Lieferanten koordiniert, dokumentiert<br />

und für perfekte Integration<br />

von Geräten und Systemen sorgt.<br />

Die Geräte und Systeme selbst<br />

definiert der Anwender mit seiner<br />

Vendorliste.<br />

Lang und Peitler als MAV und<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> als MIV (Main<br />

Instrumentation Vendor) im Rahmen<br />

des MAV-Angebots von Lang und<br />

Peitler machen Anwendern ihr Angebot<br />

und toppen es noch, indem sie<br />

bei „MAV PLUS “ auch das einheitliche<br />

Management des Life Cycles der<br />

kompletten Automation gewährleisten<br />

– über <strong>die</strong> Lebensdauer der<br />

Anlage hinweg.<br />

Dr. Ulrich Kaiser, <strong>Endress+Hauser</strong> Dr. Hans Tups, Bayer Technology Services<br />

wesentliches Merkmal des MIR-<br />

Spektrometer von <strong>Endress+Hauser</strong><br />

- <strong>die</strong> Integrierbarkeit in eine<br />

Wechselarmatur – genutzt werden,<br />

um automatische Reinigungs-<br />

und Kalibrierungsschritte direkt<br />

am Prozess durchzuführen. Das<br />

Spektrometer kann aufgrund seiner<br />

hohen Auflösung auch zwischen<br />

sehr ähnlichen Substanzen wie z. B.<br />

verschiedene Alkohole signifikant<br />

unterscheiden.<br />

Die ersten Ergebnisse in Feldtests<br />

zeigen auch, dass <strong>sich</strong> anhand von<br />

MIR-Spektren und Referenzdaten<br />

quantitative Kalibrierungen erstellen<br />

lassen, <strong>die</strong> den Prozessverlauf gut<br />

beschreiben.<br />

<strong>Endress+Hauser</strong> arbeitet intensiv<br />

daran, <strong>die</strong> Anforderungen der<br />

NAMUR-Roadmap so schnell wie<br />

möglich in <strong>die</strong> Tat umzusetzen.<br />

Die ersten PAT-Kandidaten hat<br />

das Unternehmen bereits auf den<br />

Weg gebracht, viele weitere sollen<br />

folgen.

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