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12. August 2012 Besonderer Gottesdienst 12. August 2012, 10 Uhr ...

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Inhaltsverzeichnis<br />

Thema der Ausgabe: Geld und Gut Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser<br />

Geistliches Wort<br />

Gutleut-Kita: Gutachter prüft Baumängel<br />

Rückblick Winterspeisung<br />

Rückblick Wiegenlieder<br />

Das Kreuz mit dem Geld<br />

Gestärkt aus der Krise kommen ...<br />

Der unbegrenzte Reichtum am Beispiel von Dagobert Duck<br />

Wer trägt die Verantwortung für die Finanzkrise<br />

5000 Taler<br />

Taizé-Gebet in der Weißfrauen Diakoniekirche im Bahnhofsviertel<br />

Termine und <strong>Gottesdienst</strong>e Juni, Juli und <strong>August</strong><br />

Aus den Kindertagesstätten: Gut = Bildung und Geld = Teilhabe<br />

Aus den Kindertagesstätten: Mit Geld Gutes tun<br />

Kinderkirche<br />

Chorkonzert<br />

Ausstellung: Getauft, ausgestoßen – und vergessen?<br />

Das Triptychon der Matthäuskirche<br />

Dich, dich und dich – die ganze Welt möcht ich umarmen!<br />

Veranstaltungen<br />

Ausflüge und Reisen<br />

Nachrichten<br />

Freiwillige Soziale Arbeit im Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrum<br />

Freud und Leid<br />

Anschriften und Kontakte<br />

Ausstellung: Getauft, ausgestoßen – und vergessen?<br />

2<br />

3 - 4<br />

4 - 5<br />

6<br />

8<br />

8 - 9<br />

<strong>10</strong> - 12<br />

12 - 13<br />

13<br />

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35 - 36<br />

37 - 39<br />

40<br />

Mal ehrlich…<br />

manche Menschen schlagen für das,<br />

was für das große Glück halten, jede<br />

Woche sechs Kreuze auf einen Lottoschein.<br />

Und mal ehrlich, liebe Leserinnen<br />

und Leser, wir alle wissen um die Bedeutung<br />

der inneren Werte, aber schön<br />

wäre es vielleicht doch, wenn das Geld<br />

endlich den Richtigen träfe: nämlich<br />

uns selbst. Allerdings: die Wahrscheinlichkeit,<br />

im Lotto sechs Richtige zu gewinnen<br />

liegt, wenn man ein Feldchen<br />

ausfüllt, bei 0,000000715%. Das große<br />

Geld wird wohl immer nur sehr wenigen<br />

Menschen vorbehalten bleiben.<br />

Den Erfahrungen von „Geld und Gut“<br />

verleiht der Volksmund sogar etwas<br />

Schicksalhaftes, indem er mutmaßt,<br />

dass der „Teufel immer auf den größten<br />

Haufen…“ – na, Sie wissen schon.<br />

Die Skepsis, dass es wirklich zum<br />

großen Geldsegen kommt, ist bei den<br />

meisten Menschen groß und es müsste<br />

mit Gott oder dem Teufel zugehen,<br />

wenn der Reichtum endlich käme.<br />

Allein der Begriff „Geldsegen“ trägt<br />

etwas Religiöses in sich, gerade so als<br />

ließe sich Gottgefallen in barer Münze<br />

bemessen. So werten manche Religionsgemeinschaften<br />

wirtschaftlichen<br />

Erfolg als Beleg für göttliches Wohlgefallen.<br />

Ein schrecklicher Gedanke!<br />

Und so weit jenseits dessen, was wir<br />

aus der Botschaft von Jesus Christus<br />

Geistliches Wort<br />

lernen können. Er warnte davor, dass<br />

unser irdischer Besitz von Motten und<br />

Rost zerfressen werden wird (Matthäus<br />

6, 19). Jesus zählte nicht zur reichen<br />

Oberschicht und er wurde sogar für<br />

Geld verraten und verkauft.<br />

Kaum auszuhalten, wäre es wirklich<br />

gottgewollt, was ich bei unserer Winterspeisung<br />

erfahren habe. Viele Besucher<br />

unserer Speisungsaktion waren<br />

arm oder verschuldet. Im Gespräch mit<br />

einigen Leuten war Wut zu spüren auf<br />

die, denen es „gut geht auf Kosten anderer“,<br />

wie ein Mann pauschal meinte.<br />

„Und die Kirche ist besonders verlogen“,<br />

setzte er nach.<br />

Dieser Anklage müssen wir uns stellen.<br />

Ja, gerade als Kirche müssen wir uns<br />

den sozialen Problemen widmen, sozial<br />

handeln und über Gut, Geld und<br />

Verteilungsgerechtigkeit nachdenken.<br />

Gerade als Kirche müssen wir immer<br />

neu um und für Gerechtigkeit streiten.<br />

Geld ist gut, aber nur, wenn man es fair<br />

zu teilen versteht.<br />

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