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12. August 2012 Besonderer Gottesdienst 12. August 2012, 10 Uhr ...

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Aus dem Kirchenvorstand<br />

Ich glaube nicht, dass Gott das Glücksrad<br />

für uns dreht und es entweder bei<br />

Gewinn oder Niederlage für uns anhält.<br />

Wir entscheiden selbst, was wir auf<br />

Erden mit unserem materiellen Besitz<br />

machen. Verteilungsgerechtigkeit<br />

ist ganz und gar uns Menschen in die<br />

Hände gegeben – auch uns Christen.<br />

Wir sind als Gemeinschaft unter dem<br />

Kreuz Jesus Christi vereint. Sechs Kreuze<br />

auf einem Zettel können einen mög-<br />

Gutachter prüft Baumängel<br />

licherweise glücklichen Gewinner hervorbringen.<br />

Ich denke: Ein Kreuz – das<br />

Kreuz Jesu – genügt. Es mahnt uns,<br />

einander beizustehen, und weder<br />

Augen, Ohren, Hände und Herz vor<br />

dem Leid zu verschließen.<br />

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten<br />

und glücklichen Sommer.<br />

Ihr Pfarrer Kessner<br />

Gutleut: Eröffnung der Kita am Westhafen ist noch immer nicht in Sicht<br />

FR 28./29.04.<strong>2012</strong><br />

Von Eva Marie Stegmann<br />

Lange hat man sich zurückgehalten in<br />

der evangelischen Hoffnungsgemeinde.<br />

„Doch irgendwann reicht es einfach“,<br />

sagt Horst Michaelis, Kirchenvorstandsvorsitzender.<br />

Es geht um die Kita<br />

am Westhafen. Schon vor einem Jahr<br />

hätte sie eröffnen sollen. Seit einem<br />

Jahr aber ist dort Baustopp. Dabei wurden<br />

der Kirchengemeinde, die die Trägerschaft<br />

übernehmen soll, bereits zwei<br />

verbindliche Zeitpunkte genannt, an<br />

denen die Kita in Betrieb gehen sollte.<br />

„Immer wieder wurden wir vertröstet“,<br />

sagt Michaelis. Man wolle nun endlich<br />

Antworten.<br />

Bauherr des neuen Gebäudes ist das<br />

Schulamt, verantwortlich für die Vergabe<br />

der Aufträge das Hochbauamt. „Das<br />

Unternehmen, das beauftragt wurde,<br />

hat extrem schlecht gearbeitet, regelrecht<br />

gepfuscht“, sagt Wulfila Walter ein<br />

Sprecher von Bürgermeister und Planungsdezernent<br />

Olaf Cunitz (Grüne).<br />

Die Stadt habe die Firma aufgefordert,<br />

nachzubessern. Doch die Verantwortlichen<br />

haben es nicht eingesehen“,<br />

so Walter. Deshalb ging die Sache im<br />

letzten Jahr vor Gericht. Momentan<br />

laufe das sogenannte Beweissicherungsverfahren.<br />

Ein gerichtlicher Gutachter<br />

müsse die Mängel prüfen. Bis<br />

der seine Arbeit erledigt habe, könne<br />

nicht weitergearbeitet werden. „Uns<br />

sind bis dahin die Hände gebunden“,<br />

so Michaelis. In der Hoffnungsgemeinde<br />

hat man dafür zunehmend weniger<br />

Verständnis.<br />

Nach Informationen der FR hat der Gutachter<br />

noch nicht mit der Arbeit begonnen.<br />

„Wie kann es denn sein, dass seit<br />

<strong>August</strong> letzten Jahres ein Rechtsstreit<br />

im Gang ist, der nicht vorangetrieben<br />

wird?“, möchte Pfarrerin Jutta Jekel<br />

wissen. Aus mehreren Quellen, die nicht<br />

namentlich genannt werden möchten,<br />

liegt der FR die Information vor, dass<br />

der Gutachter mit seiner Arbeit noch gar<br />

nicht begonnen hat „Angeschmiert sind<br />

definitiv die unter dreijährigen Kinder,“<br />

sagt Horst Michaelis.<br />

„Zwar betreibt die Hoffnungsgemeinde<br />

drei Einrichtungen, aber ohne Gruppen<br />

für unter Dreijährige. Zwei davon - der<br />

Kindergarten mit Hort in der Gutleutstraße<br />

und der Weißfrauenkindergarten<br />

in der Windmühlstraße sollen geschlossen<br />

und in die Kita Westhafen überführt<br />

werden. Die abgeschlossenen Verträge<br />

mit den Eltern gelten zwar nur für die<br />

Einrichtungen in Gutleut- und Wind-<br />

Aus dem Kirchenvorstand<br />

mühlstraße, so Pfarrerin Jutta Jekel, jedoch<br />

mit Hinblick auf den Umzug in den<br />

Westhafen. „Es ist ein Trauerspiel. Wir<br />

werden im Unklaren gelassen und die<br />

Eltern warten dringend.“<br />

Die Eltern, die auf der Vormerkliste stehen,<br />

haben jetzt eine Nachricht bekommen.<br />

Wann der Umzug stattfinde, sei<br />

nicht abzusehen, heißt es darin. „Viele<br />

sind bereits abgesprungen,“ sagt Horst<br />

Michaelis. In der letzten Sitzung des zuständigen.<br />

Ortsbeirat wurde ein Antrag<br />

an den Magistrat verabschiedet. Wann<br />

die Kita eröffnet wird und was die Gründe<br />

für die Verzögerung sind, möchte<br />

das Gremium wissen. Die Zeit drängt.<br />

Unter anderem, weil das Gebäude verkauft<br />

ist. „Die Kita wird dort nur noch<br />

geduldet, weiß Peter Metz, Mitglied im<br />

Kirchenvorstand.<br />

„Die Berichterstattung der Frankfurter Rundschau vom Samstag, 28.04.<strong>2012</strong> gibt<br />

einen der Schwerpunkte der Kirchenvorstandsarbeit exakt wieder. Wir werden nicht<br />

anders handeln können, als dass wir die Situation rund um die Baustelle Hafenstraße<br />

in die Öffentlichkeit bringen. Der Nachdruck dieses Artikels kann nur der<br />

Anfang verschiedener Maßnahmen sein. Was sich da im Einzelnen abspielt, ist ein<br />

handfester Skandal, den wir als Kirchenvorstand in keiner Weise tolerieren können<br />

und wollen. Das sind wir den betroffenen<br />

Eltern und deren Kindern schon schuldig!“<br />

Horst Michaelis<br />

Diese Türen bleiben bis auf weiteres noch verschlossen.<br />

Diese Außenflächen werden in absehbarer Zeit<br />

noch keine Spielfläche darstellen. Wir fragen die<br />

Stadt Frankfurt: Wie lange werden die Eltern mit ihren<br />

Kindern noch vertröstet werden? Wann werden die<br />

zukünftigen Mitarbeiterinnen wissen, wann sie hier<br />

ihren Dienst aufnehmen können?<br />

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