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IT in Business<br />

Der Karriere-Ratgeber<br />

Alle Branchen,<br />

Einsatzbereiche<br />

und Jobs für<br />

IT-Potentials<br />

„IT war immer mein Hobby“<br />

Martin Berchtenbreiter von Microsoft im Interview<br />

Special Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

Je<strong>de</strong>m Ding seine ID<br />

Gute Aussichten<br />

Einstiegsgehälter für IT-Spezialisten<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it<br />

Unser Partner:<br />

2012<br />

12. Ausgabe<br />

Sommersemester


Willkommen bei <strong>de</strong>r ING-DiBa<br />

Neue<br />

Perspektiven<br />

Als Europas größte Direktbank gehören wir zur international tätigen ING Group und betreuen unsere Kun<strong>de</strong>n<br />

in allen Bankgeschäften: mit einfachen Produkten, schnellem Service und günstigen Konditionen. An erster Stelle<br />

stehen für uns Kun<strong>de</strong>nservice, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und exzellente Dienstleistung. Unseren Mitarbeitern<br />

bieten wir mo<strong>de</strong>rne und zukunftsorientierte Arbeitsplätze, faire Bezahlung und attraktive Sozialleistungen.<br />

Trainee (m/w)<br />

Information Technology<br />

am Standort Frankfurt/M.<br />

Tauchen Sie ein in alle Abteilungen unseres Bereiches Information Technology: 15 Monate absolvieren Sie ein anspruchsvolles<br />

Traineeprogramm, in <strong>de</strong>m Sie eigene Schwerpunkte setzen können. Sie arbeiten mit an <strong>de</strong>r Konzeption und Implementierung<br />

von komplexen IT-Projekten, erstellen Lösungs<strong>de</strong>signs sowie Programmiervorgaben und beteiligen sich an unternehmensrelevanten<br />

Projekten. So machen Sie sich nach und nach mit neuen Technologien, Metho<strong>de</strong>n und Vorgehensweisen vertraut.<br />

Und damit Ihre Karriere nicht nur optimal startet, son<strong>de</strong>rn auch weiterhin bestens verläuft, steht Ihnen ein IT-Experte als<br />

Mentor zur Seite und ein individueller Weiterbildungsplan inkl. Skill- und Managementtrainings wird für Sie erarbeitet. Gegen<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Programms besprechen wir dann gemeinsam Ihre weiteren Entwicklungschancen – auch im internationalen Kontext.<br />

Denn Internationalität spielt bei uns eine beson<strong>de</strong>re Rolle. Deshalb nehmen Sie an unserem ING International Talent<br />

Programme bei unserer Konzernmutter in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n teil. Mehr Infos gibt es unter www.ing.jobs/Graduates.htm.<br />

Am besten passen Sie zu uns, wenn<br />

■ Sie einen hervorragen<strong>de</strong>n Studienabschluss mit Schwerpunkt (Wirtschafts-)Informatik o<strong>de</strong>r Vergleichbares besitzen<br />

■ Sie erste praktische IT-Erfahrung gesammelt haben (Praktika, Ausbildung o<strong>de</strong>r erste Berufspraxis)<br />

■ Sie min<strong>de</strong>stens eine gängige Programmiersprache beherrschen<br />

■ Sie mit hoher IT-Affinität neue Herausfor<strong>de</strong>rungen meistern<br />

■ Sie Analysefähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und konzeptionelles Denken auszeichnet<br />

■ Sie offen für Neues sind und Ihr eigenes Wissen gerne mit an<strong>de</strong>ren teilen – und das auf Deutsch und Englisch<br />

Ihre Bewerbung<br />

Sie meinen, wir sollten uns kennen lernen? Wir freuen uns auf Sie! Ihre Bewerbung sen<strong>de</strong>n Sie bitte an unseren Recruiting-Partner<br />

Personalwerk GmbH, Kreuzberger Ring 24, 65205 Wiesba<strong>de</strong>n. Auch gerne per E-Mail. Sie haben noch Fragen?<br />

Karl-Christian Gerbaulet beantwortet sie Ihnen gerne: 0611 71188-501.<br />

Jetzt durchstarten!<br />

Personalwerk GmbH<br />

Karl-Christian Gerbaulet<br />

Kreuzberger Ring 24<br />

65205 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

trainee.ing-diba@personalwerk.<strong>de</strong>


EDITORIAL<br />

Alle wollen Informatiker<br />

Neuentwicklungen waren auf <strong>de</strong>m Mobile World Congress in Barcelona<br />

und <strong>de</strong>r Cebit in Hannover diesmal nicht das große Thema. Die Besucher<br />

bestaunten vor allem Smartphones und Tablet-PCs, die immer<br />

schneller wer<strong>de</strong>n und mit noch besseren Leistungswerten auftrumpfen.<br />

Mobile Endgeräte und Anwendungen sind längst über <strong>de</strong>n Status privater<br />

Kommunikationsmittel hinausgekommen und treiben ganze Geschäftsfel<strong>de</strong>r<br />

an. So wie das Internet <strong>de</strong>r Dinge: Es steuert schon heute<br />

logistische Prozesse und soll bald Verkehrsströme leiten o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

Supermarkt-Kun<strong>de</strong>n per Strichco<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Eierpalette in <strong>de</strong>n Hühnerstall<br />

führen. Wie das funktioniert, zeigen wir im Special über das Internet<br />

<strong>de</strong>r Dinge ab Seite 15.<br />

Für solch rasante Entwicklungen braucht die ITK-Branche qualifizierte<br />

Mitarbeiter. „Ich kenne kein Unternehmen, das sagen könnte,<br />

dass es <strong>de</strong>rzeit keinen zusätzlichen Bedarf an IT-Fachkräften hat“,<br />

stellt Microsoft-Geschäftsleiter Martin Berchtenbreiter im Interview<br />

ab Seite 8 fest. IT-Absolventen erfahren dort, welche Einstiegsbereiche<br />

beson<strong>de</strong>rs attraktiv sind und was sie dafür mitbringen sollten.<br />

Liegt die Einladung zum Vorstellungsgespräch auf <strong>de</strong>m Tisch, gilt es,<br />

nicht nur mit IT-Kenntnissen, son<strong>de</strong>rn auch persönlich zu punkten.<br />

Zahlreiche Tipps dafür gibt es ab Seite 36. Fehler wer<strong>de</strong>n durchaus<br />

verziehen – wenn man sie erkennt. Andreas Zeller, IT-Professor an <strong>de</strong>r<br />

Universität <strong>de</strong>s Saarlan<strong>de</strong>s, erhielt dafür von <strong>de</strong>r Europäischen Union<br />

sogar einen mit 2,3 Millionen Euro dotierten Preis. Was er über Fehler<br />

in <strong>de</strong>r IT <strong>de</strong>nkt, beschreibt er auf Seite 54.<br />

Heinz Peter Krieger<br />

verantwortlicher Redakteur<br />

heinz.krieger@staufenbiel.<strong>de</strong><br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Aus <strong>de</strong>m Inhalt<br />

sind überall<br />

Aufgaben für Informatiker gibt<br />

24Informatiker<br />

es überall: Jobs vom Key Account<br />

Manager bis zum Software-Ingenieur,<br />

Branchen von <strong>de</strong>r Bankwirtschaft bis zur<br />

Games-Industrie.<br />

im Profil<br />

Hier bieten wir Ihnen einen <strong>de</strong>taillierten<br />

Überblick zu <strong>de</strong>n Top- 46Arbeitgeber<br />

Arbeitgebern mit konkreten Informationen,<br />

die Ihnen auch bei <strong>de</strong>r Vorbereitung Ihrer Bewerbungsunterlagen<br />

helfen.<br />

2012<br />

Mit Jobfin<strong>de</strong>r-Tabelle<br />

53Jobfin<strong>de</strong>r<br />

haben Sie die wichtigs ten<br />

Arbeitgeber gleich im Blick – mit gesuchter<br />

Fachrichtung, Einstellungskriterien, Startgehältern<br />

und Anzahl freier Stellen.<br />

ARBEITEN: JOBPROFILE<br />

Informatiker sind überall<br />

Jobprofile vom Key Account Manager bis zum Software-Ingenieur<br />

KEY ACCOUNT MANAGER<br />

ORGANISATIONSPROGRAMMIERER<br />

ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

Arbeitgeber<br />

im Profil<br />

Jobfin<strong>de</strong>r 2012<br />

Unternehmen und Website Mitarbeiter Anzahl freier Stellen 2012 Gesuchte Fachricht<br />

Techn. Informatik/Ingenieurinformatik<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Software-Engineering<br />

Der Key Account Manager ist das Bin<strong>de</strong>glied zwischen<br />

Kun<strong>de</strong> und Unternehmen. Er baut die Beziehungen zu<br />

wichtigen Kun<strong>de</strong>n auf und aus und betreut diese Key<br />

Accounts. Darunter sind die umsatzträchtigsten<br />

Schlüsselkontakte eines Unternehmens zu verstehen.<br />

Kun<strong>de</strong>n gewinnen und pflegen<br />

Ein Key Account Manager akquiriert Neukun<strong>de</strong>n und<br />

A nts Er kümmert<br />

© fotolia/electriceye<br />

Organisationsprogrammierer, häufig auch Anwendungs<br />

programmierer genannt, entwickeln und implementieren<br />

eigene Software o<strong>de</strong>r passen eingekaufte Programme a<br />

die Bedürfnisse ihres Unternehmens o<strong>de</strong>r externer Kun<br />

<strong>de</strong>n an. Sie entwerfen und realisieren Anwendungspro<br />

gramme zur geschäftlichen Nutzung o<strong>de</strong>r für die b<br />

triebsinterne Verknüpfung mit an<strong>de</strong>ren Systemen. Dies<br />

weite Aufgabenspektrum unterschei<strong>de</strong>t ihr Tätigkeitsfe<br />

von <strong>de</strong>m <strong>de</strong>s reinen Software-Entwicklers.<br />

ti e<br />

li /Y bresse<br />

Das Angebot<br />

Lernen Sie Ihren Wunsch -<br />

arbeitgeber kennen.<br />

Startgehalt<br />

Einsatzgebiete<br />

Fachrichtungen<br />

Standorte<br />

Alles Wichtige auf einen Blick<br />

Zahlen und Fakten<br />

PROFILE<br />

ALDI SÜD .. .... . .<br />

Bosch Software Innovations GmbH . . .<br />

Anzeige<br />

Unternehmensprofil<br />

staufenbiel.<strong>de</strong><br />

in Deutschland<br />

weltweit<br />

Hochschulabsolventen<br />

Young Professionals<br />

Elektrotechnik<br />

d 2011, 3 Stand Januar 2012, 4 Stand Juni 2011<br />

rd. 300 • • • •<br />

17 a<strong>de</strong>sso AG k.A. 11 Accenture 800 ca. 30 ca. ca. 15 • • • •<br />

5.400 accenture.<strong>de</strong>/karriere<br />

www.aaajobs.<strong>de</strong><br />

U4 47 • ALDI SÜD > 31 700 k.A. k.A. k.A. k.A. • • • •<br />

karriere.aldi-sued.<strong>de</strong><br />

48 Bosch Software Innovations GmbH k.A. 450 k.A. k.A. k.A. • • • •<br />

www.bosch-si.<strong>de</strong><br />

4 The Boston Consulting Group 980<br />

http://it.bcg.<strong>de</strong> (inkl. Young Professionals)<br />

1 5.6002 20 130 • • • •<br />

ca. 150 • • •<br />

14/ • DATEV eG 3.000 k.A. 10 10 20 • • •<br />

• •<br />

www.datev.<strong>de</strong>/karriere<br />

15 Praktikanten<br />

Informatik<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 3


S&F<br />

Grow Further.<br />

INFORMATIKER GESUCHT,<br />

DIE AUFWÄRTSKOMPATIBEL SIND.<br />

Bringen Sie Ihre analytischen Fähigkeiten in neue Dimensionen ein und<br />

programmieren Sie die Wirtschaft auf Erfolg. Bei <strong>de</strong>r weltweit führen<strong>de</strong>n<br />

Strategieberatung entschlüsseln Sie die Mechanismen internationaler Märkte<br />

und verwan<strong>de</strong>ln Ihren Wissensvorsprung in Wettbewerbsvorteile für unsere<br />

Kun<strong>de</strong>n. Bewegen Sie mehr als Bits und Bytes und wachsen Sie über sich hi n-<br />

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Doktoran<strong>de</strong>n und Professionals mit IT-Bezug. Mehr Informationen erhalten Sie<br />

von Karoline Schmid-Pfähler, Telefon: (0 89) 23 17-42 36, o<strong>de</strong>r unter it.bcg.<strong>de</strong>


Inhalt<br />

EINSTEIGEN<br />

„IT war immer mein Hobby“ ............................................8<br />

Interview mit Martin Berchtenbreiter,<br />

Geschäftsleiter von Microsoft, über die Trends in <strong>de</strong>r IT<br />

In bei<strong>de</strong>n Welten zu Hause ............................................12<br />

Warum Wirtschaftsinformatiker im IT-Consulting so gefragt sind<br />

BEWERBEN<br />

Schritte zum Job ..............................................................36<br />

Erfolgreich im Vorstellungsgespräch – Step by Step<br />

WEITERKOMMEN<br />

„Ich war Pionier“ ................................................................42<br />

Interview: Werner Rodorff, Leiter <strong>de</strong>r Software-Entwicklung von<br />

Compugroup Medical in Phoenix, Arizona, über seinen Wechsel<br />

in die USA<br />

Gute Aussichten ..................................................................16<br />

Gehälter für Informatiker: IT-Experten sind gefragt und wer<strong>de</strong>n<br />

gut bezahlt<br />

SPECIAL INTERNET DER DINGE<br />

ARBEITEN<br />

Je<strong>de</strong>m Ding seine ID ........................................................18<br />

Andreas Nettsträter und Professor Michael ten Hompel vom<br />

Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik beschreiben<br />

Trends und Anwendungen im Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

„Die Weltkugel auch mal drehen“..............................20<br />

Interview: Heinz Derenbach, Geschäftsführer von<br />

Bosch Software Innovations, erklärt, wie das Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

IT und Industrie zusammenwachsen lässt<br />

„Die Zukunft unserer Mobilität gestalten“ ..........22<br />

Erfahrungsbericht: Eva Gußmann von IBM über die intelligente<br />

Steuerung von Verkehrssystemen<br />

Jobprofile: Informatiker sind überall ......................24<br />

Nicht nur Programmierer: Jobs für Informatiker gibt es in vielen<br />

Unternehmensbereichen<br />

Anwen<strong>de</strong>rbranchen:<br />

Vom Banking bis zur Games-Branche ................26<br />

Informatiker können in fast je<strong>de</strong>r Branche einsteigen<br />

Chefs in Zahlen....................................................................44<br />

CIOs: Die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Köpfe <strong>de</strong>r IT in Zahlen,<br />

Fakten und Porträts<br />

ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

Detaillierte Infos über führen<strong>de</strong> Arbeitgeber ....46<br />

Unternehmensprofile mit vielen Infos – auch für die<br />

Vorbereitung <strong>de</strong>r Bewerbungsunterlagen<br />

Jobfin<strong>de</strong>r 2012 ....................................................................53<br />

Die wichtigsten Arbeitgeber im Überblick – mit Startgehältern<br />

und Anzahl freier Stellen<br />

ZUM SCHLUSS<br />

Eine E-Mail von Andreas Zeller ....................................54<br />

Der EU-Preisträger und Professor an <strong>de</strong>r Universität <strong>de</strong>s<br />

Saarlan<strong>de</strong>s über Fehler in IT-Systemen<br />

JETZT ONLINE AUF STAUFENBIEL.DE<br />

Themendossier IT-Consulting<br />

Im IT-Consulting sind technische, wirtschaftliche und kommunikative<br />

Fähigkeiten gefragt wie in kaum einer an<strong>de</strong>ren<br />

Branche. Infos, Tipps und Interviews im Dossier<br />

„IT-Consulting“ unter staufenbiel.<strong>de</strong>/it.<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 5


IMPRESSUM<br />

Mehr Infos unter<br />

staufenbiel.<strong>de</strong><br />

mba-master.<strong>de</strong><br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/twitter<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/facebook<br />

Verantwortlicher Redakteur: Heinz Peter Krieger<br />

Redaktion: Rebekka Baus, Ichrak Hadj Boubaker,<br />

Thomas Frie<strong>de</strong>nberger, Markus Gerharz, Elisabeth<br />

Henning, Natalia Kotischewski, Katrin Mingels<br />

Redaktionsleitung: Stefanie Zimmermann<br />

Korrektorat: Ulrike Kösterke<br />

Online-Redaktion: Nikola Brand, Maurice Hein, Ina<br />

Oberhoff<br />

Anzeigenmarketing: Bert Alkema, Jana Becker, Fritz<br />

Bruchmann, Christina Elsner, Nadine Eppmann,<br />

Anne Moog, Thorsten Volpers<br />

Sales Director: Holger Fäßler,<br />

Telefon: 0221/91 26 63 33,<br />

E-Mail: holger.faessler@staufenbiel.<strong>de</strong><br />

Client Support: Maria Gorki, Natascha Wie<strong>de</strong>nfeld<br />

Finanz- und Rechnungswesen: Britta Janshen<br />

Marketing/Distribution: Karen Hünermann,<br />

Melanie Perrone, Anastasios Sakellariou<br />

Design: Yvonne Bäumgen, Simon Pietsch<br />

(Coverbild © istockphoto/arteva; sxchu/connect7)<br />

Leitung Grafik & Produktion: Simon Pietsch<br />

Druck: Stürtz, Würzburg<br />

Herausgeberin: Birgit Giesen<br />

Herausgegeben von<br />

<strong>Staufenbiel</strong> Institut GmbH<br />

Postfach 10 35 43, 50475 Köln<br />

Tel.: +49 (0)221/91 26 63 0<br />

Fax: +49 (0)221/91 26 63 9<br />

E-Mail: info@staufenbiel.<strong>de</strong><br />

Internet: www.staufenbiel.<strong>de</strong><br />

<strong>Staufenbiel</strong> IT in Business ist eine Publikation <strong>de</strong>r<br />

internationalen TARGETjobs-Reihe<br />

ISSN 1868-3827<br />

© 2012 by <strong>Staufenbiel</strong> Institut GmbH<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in On line-Dienste<br />

und Internet sowie Vervielfälti gung auf<br />

Datenträgern wie CD-ROM, DVD-ROM etc. dürfen nur<br />

nach vorheriger schriftlicher Genehmi gung <strong>de</strong>s Verlages<br />

erfolgen. Die einzige Aus nah me ist das Fotokopieren<br />

mit Quellennachweis durch Career Services und<br />

Hochschulteams, Hochschulmitarbeiter und stu<strong>de</strong>ntische<br />

Vereine zum Zweck <strong>de</strong>r Berufs beratung. Die<br />

Inhalte <strong>de</strong>r Artikel geben nicht notwendigerweise die<br />

Meinung <strong>de</strong>r Redaktion wie<strong>de</strong>r.<br />

Die Informationen in dieser Publikation sind sorgfältig<br />

recherchiert und geprüft wor<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nnoch kann keinerlei<br />

Garantie übernommen wer<strong>de</strong>n. Eine Haftung für<br />

Personen-, Sach- und Vermögensschä<strong>de</strong>n ist ausgeschlossen.<br />

<strong>Staufenbiel</strong> IT in Business wird von <strong>de</strong>r <strong>Staufenbiel</strong><br />

Institut GmbH als Teil <strong>de</strong>r Group GTI herausgegeben.<br />

GTI ist Euro pas führen<strong>de</strong>r Karriere-Verlag für Nachwuchsaka<strong>de</strong>miker.<br />

Unsere Anzeigenkun<strong>de</strong>n<br />

Accenture ............................................................................................................................................11<br />

a<strong>de</strong>sso AG ............................................................................................................................................17<br />

ALDI SÜD ........................................................................................................................................47/U4<br />

Bosch Software Innovations GmbH..................................................................................................48<br />

The Boston Consulting Group ..............................................................................................................4<br />

DATEV eG ........................................................................................................................................14–15<br />

DB Systel GmbH ..................................................................................................................................U3<br />

DekaBank ............................................................................................................................................27<br />

FDM Group ............................................................................................................................................49<br />

Gesellschaft für Informatik e.V. ........................................................................................................39<br />

ING-DiBa AG ....................................................................................................................................U2/50<br />

IQB Career Services AG........................................................................................................................35<br />

Konzept Informationssysteme GmbH ..............................................................................................29<br />

Microsoft Deutschland GmbH......................................................................................................23/51<br />

Senacor Technologies AG ..............................................................................................................17/52<br />

Universität Liechtenstein ..................................................................................................................31<br />

VDE Verband <strong>de</strong>r Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V...........................................41<br />

ZF Friedrichshafen AG ........................................................................................................................33<br />

Unsere Autoren<br />

Kristina Gerwert ............................................a<strong>de</strong>sso AG ......................................................................38<br />

Eva Gußmann ..................................................IBM Deutschland GmbH................................................22<br />

Professor Michael ten Hompel ....................Universität Dortmund, Fraunhofer-Institut<br />

für Materialfluss und Logistik (IML)............................18<br />

Alexandra Marksteiner ..................................AVM GmbH ......................................................................36<br />

Andreas Nettsträter ......................................Fraunhofer-Institut<br />

für Materialfluss und Logistik (IML)............................18<br />

Veronika von Rü<strong>de</strong>n ......................................Isban DE GmbH ..............................................................37<br />

Susanne van <strong>de</strong> Sand ....................................SOPTIM AG ......................................................................40<br />

Professor Andreas Zeller ..............................Universität <strong>de</strong>s Saarlan<strong>de</strong>s ..........................................54<br />

Unsere Interviewpartner<br />

Martin Berchtenbreiter..................................Microsoft Deutschland ....................................................8<br />

Dr. Heinz Derenbach ......................................Bosch Software Innovations GmbH ............................20<br />

Werner Rodorff ................................................CompuGroup Medical AG ..............................................42<br />

Dr. Volker Weckesser......................................DekaBank........................................................................45<br />

Redaktion und Verlag sind stets bemüht, sowohl re daktionelle<br />

Beiträge als auch Anzeigen daraufhin zu prüfen, dass Formulierungen<br />

nicht gegen gelten<strong>de</strong>s Recht, insbeson<strong>de</strong>re gegen das<br />

Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, verstoßen. Sollte im Einzelfall<br />

eine Formulierung von <strong>de</strong>r Rechtsprechung als diskriminierend<br />

bewertet wer<strong>de</strong>n, weisen wir bereits jetzt darauf hin,<br />

dass wir uns von je<strong>de</strong>r Art <strong>de</strong>r Diskriminierung distanzieren und<br />

dies je<strong>de</strong>nfalls nicht die Ansicht <strong>de</strong>r Redaktion darstellt.<br />

Soweit in redaktionellen Beiträgen und in Beiträgen von Kun<strong>de</strong>n<br />

ausschließlich o<strong>de</strong>r überwiegend die maskuline Form verwen<strong>de</strong>t<br />

wird, erfolgt dies lediglich aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Lesbarkeit und<br />

stellt in keinem Fall eine Wertung gegenüber weiblichen Personen<br />

dar. Entsprechend ist mit <strong>de</strong>m Gebrauch <strong>de</strong>s Begriffs „Young<br />

Professionals“ keine Diskriminierung hinsichtlich <strong>de</strong>s Alters intendiert,<br />

son<strong>de</strong>rn es soll lediglich die Gruppe <strong>de</strong>r Berufseinsteigerinnen<br />

und Berufseinsteiger angesprochen wer<strong>de</strong>n.<br />

Sofern Sie sich durch Inhalte dieser Publikation benachteiligt<br />

fühlen, bitten wir Sie, sich mit unserer Beauftragten für<br />

Gleichbehandlung, Frau Nadine Eppmann, nadine.eppmann@<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>, in Verbindung zu setzen.<br />

6 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


Per QR-Co<strong>de</strong> direkt<br />

auf Ihr Smartphone<br />

STAUFENBIEL.DE/IT<br />

Noch mehr im Netz<br />

Online gibt es mehr: Auf staufenbiel.<strong>de</strong>/it gibt es viele weitere Infos<br />

zum Ein- und Aufstieg für Informatiker.<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it<br />

Alles, was Sie wissen müssen, wenn Sie<br />

als ITler Karriere machen wollen<br />

Jobprofile<br />

Ob Datenbankentwickler, Software-<br />

Architekt o<strong>de</strong>r Systemprogrammierer<br />

– welche Jobs und Aufgaben auf<br />

Informatiker warten<br />

Facebook und Twitter<br />

Karriere-News und Trends<br />

von staufenbiel.<strong>de</strong> auch auf<br />

Facebook und Twitter<br />

Arbeitgeber-Check<br />

Endlich mal unabhängig recherchierte Insi<strong>de</strong>r-Infos zu Top-Arbeitgebern.<br />

• Gehalt: Das ist für Sie drin<br />

• Vorstellungsgespräch: Das sind die Fragen und Erfolgsfaktoren<br />

• Ruf als Arbeitgeber: Das sagen an<strong>de</strong>re über das Unternehmen<br />

Jobs, Jobs, Jobs<br />

Fin<strong>de</strong>n Sie die passen<strong>de</strong>n Jobs für ITler und lernen Sie<br />

Ihren Wunscharbeitgeber kennen<br />

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Karriere-Wissen für ITler<br />

direkt in Ihr E-Postfach<br />

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• <strong>Staufenbiel</strong> Talent Navigator<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 7


EINSTEIGEN: IT-TRENDS<br />

I<br />

Martin Berchtenbreiter:<br />

„Ich saß schon als Zehnjähriger unter<br />

lauter 50-Jährigen in einem Basic-Kurs.“<br />

8 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


EINSTEIGEN: IT-TRENDS<br />

T<br />

war<br />

immer<br />

mein Hobby<br />

Martin Berchtenbreiter, Mitglied <strong>de</strong>r Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland, ist<br />

Betriebswirt. Im Interview erklärt er, warum ihm <strong>de</strong>r Schritt in die IT-Branche leichtfiel<br />

und wie die aktuellen IT-Trends die Anfor<strong>de</strong>rungen an Berufseinsteiger verän<strong>de</strong>rn.<br />

Herr Berchtenbreiter, bei Microsoft sind Sie zuständig<br />

für die mittelständischen Kun<strong>de</strong>n und<br />

Ihre Han<strong>de</strong>lspartner. Wie überzeugen Sie mittelständische<br />

Unternehmen davon, kontinuierlich<br />

in die IT zu investieren?<br />

Unternehmen betrachten IT und Software heute nicht<br />

mehr so sehr als separate Bereiche, son<strong>de</strong>rn im gesamten<br />

Kontext aller Geschäftsprozesse. Deshalb wer<strong>de</strong>n auch die<br />

Möglichkeiten gesehen, durch IT Prozesse zu optimieren<br />

und international am Markt erfolgreich zu sein. Das zeigt<br />

sich etwa daran, dass auch in Krisenzeiten die IT-Investitionen<br />

nicht zurückgehen.<br />

Sie sind seit 15 Jahren bei Microsoft. Wie hat sich in dieser Zeit<br />

das Verhältnis <strong>de</strong>r Geschäftskun<strong>de</strong>n zur IT verän<strong>de</strong>rt?<br />

Als ich bei Microsoft anfing, war gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Launch von<br />

Windows 95 erfolgt, und die IT wur<strong>de</strong> in erster Linie noch<br />

als technische Infrastruktur und Kostenfaktor gesehen.<br />

Jetzt ist sie zu einem Instrument für neue Service-Ansätze<br />

gewor<strong>de</strong>n, das gera<strong>de</strong> kleinen und mittleren Unternehmen<br />

hilft, sich von <strong>de</strong>r Konkurrenz abzugrenzen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Vorsprung<br />

großer Konzerne aufzuholen. Die IT ermöglicht etwa,<br />

unabhängig vom Arbeitsort einen <strong>de</strong>zentralen Zugang<br />

zu Arbeitsmaterialien zu bekommen. So ist die IT von einem<br />

Kosten- zu einem Wachstumsfaktor gewor<strong>de</strong>n.<br />

Derzeit folgt ein IT-Trend auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren. Mit welchen Themen<br />

rechnen Sie für die Zukunft?<br />

Wir erleben heute die sogenannte Consumerization of IT –<br />

privat genutzte Endgeräte und IT-Lösungen wer<strong>de</strong>n in die<br />

Arbeitsumgebung integriert. Unternehmen greifen diesen<br />

Trend auf – auch um die besten Mitarbeiter zu halten und<br />

zu gewinnen. Weitere Beispiele sind Cloud Computing, 3-<br />

D-Umgebungen o<strong>de</strong>r Systeme zur Steuerung durch Sprache<br />

o<strong>de</strong>r Gesten wie Kinect. Solche Lösungen sind nicht<br />

nur für <strong>de</strong>n Gaming-Bereich, son<strong>de</strong>rn auch für das Unternehmensumfeld<br />

interessant. Hier ist in Zukunft einiges zu<br />

erwarten.<br />

Auf einer Konferenz erklärten Sie, dass in <strong>de</strong>r IT <strong>de</strong>rzeit alle Wege<br />

in die Cloud führen. Sehen das auch die Anwen<strong>de</strong>r so?<br />

Da ist die Entwicklung einen <strong>de</strong>utlichen Schritt vorangekommen.<br />

Laut einer aktuellen Studie arbeiten bereits 70<br />

Prozent <strong>de</strong>r Unternehmen in Deutschland an einer Cloud-<br />

Strategie. Die Investitionsentscheidungen haben vielleicht<br />

gewisse Vorlaufzeiten, aber es ist eher die Frage, wann sie<br />

fallen, nicht ob sie fallen. Das betrifft alle Segmente, größere<br />

wie kleinere Unternehmen. Wesentlich ist, dass die<br />

Unternehmen in rechtlicher Hinsicht und in Bezug auf die<br />

Datensicherheit Vertrauen gewinnen. Entsprechen<strong>de</strong> Fragen<br />

müssen Cloud-Anbieter beantworten können.<br />

Wie haben sich die Aufgaben für IT-Absolventen verän<strong>de</strong>rt?<br />

Die Beratung im Bereich IT-Solutions, also Lösungen für<br />

Kun<strong>de</strong>n als Gesamtpaket, und <strong>de</strong>r Bereich Sales spielen eine<br />

viel größere Rolle. Wir suchen insbeson<strong>de</strong>re Absolventen<br />

mit einer IT-nahen Ausbildung, schulen sie aber entsprechend<br />

<strong>de</strong>r unterschiedlichen Anfor<strong>de</strong>rungsprofile<br />

nach. Ein Unternehmen unserer Größe hat da gute Möglichkeiten.<br />

Auch die Hochschulen nehmen diese Themen<br />

immer mehr in die Lehrpläne auf.<br />

Den Fachkräftemangel spüren sie?<br />

Ja, das gilt insbeson<strong>de</strong>re für IT-Unternehmen, unabhängig<br />

von ihrer Größe. Wir sehen das <strong>de</strong>utlich bei unseren Partnerunternehmen,<br />

die ja unser verlängerter Arm sind. Ich >>><br />

© Foto: Frank Ossenbrink Media-Group<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 9


EINSTEIGEN: IT-TRENDS<br />

© Microsoft Corporation<br />

kenne kein Unternehmen, das sagen könnte, dass es <strong>de</strong>rzeit<br />

keinen zusätzlichen Bedarf an IT-Fachkräften hat.<br />

Welche Jobs bieten Sie IT-Absolventen?<br />

Wir suchen vor allem Fachkräfte für Cloud Computing,<br />

Software-Technologie und Consulting, zum Beispiel im<br />

Bereich unserer Produkte SharePoint o<strong>de</strong>r Lync. Auch im<br />

Vertrieb und im Bereich Kun<strong>de</strong>nsupport bieten wir offene<br />

Stellen. Derzeit suchen wir vor allem junge Talente für unser<br />

technisches Trainee-Programm. Hier freuen wir uns<br />

beson<strong>de</strong>rs auch über Bewerbungen weiblicher Nachwuchskräfte.<br />

Was sollten Einsteiger auf je<strong>de</strong>n Fall mitbringen?<br />

Die technische Basis muss natürlich da sein. Wichtig sind<br />

auch Sprachkenntnisse. Englisch ist die Sprache <strong>de</strong>r IT und<br />

sollte sehr gut beherrscht wer<strong>de</strong>n. Bei Jobs im Vertrieb<br />

achten wir sehr stark auf Soft Skills wie Verhandlungsgeschick<br />

und Kommunikationsfähigkeit. Bewerber sollten in<br />

<strong>de</strong>r Lage sein, gut zu kommunizieren und zu präsentieren,<br />

um <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n die IT-Lösungen nahebringen zu können.<br />

In einer internationalen Branche wie unserer gehört bei<br />

vielen Jobs außer<strong>de</strong>m Reisebereitschaft dazu.<br />

Ich kenne kein Unternehmen, das sagen<br />

könnte, dass es <strong>de</strong>rzeit keinen zusätzlichen<br />

Bedarf an IT-Fachkräften hat.<br />

Sind die Absolventen darauf vorbereitet, wenn sie von <strong>de</strong>r<br />

Hochschule kommen?<br />

In <strong>de</strong>r Regel ja, weil wir versuchen, unsere möglichen Bewerber<br />

schon früh über die Aufgaben und Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

zu informieren. Das geschieht etwa via Facebook, auf Karriere-Websites,<br />

auf Hochschulmessen und natürlich durch<br />

Praktika. Wir ermuntern auch unsere Trainees, sich mit<br />

Interessenten auszutauschen.<br />

Wie interessieren Sie Informatiker für Jobs jenseits <strong>de</strong>r<br />

IT-Entwicklung?<br />

Wir ver<strong>de</strong>utlichen <strong>de</strong>n Interessenten, dass sie bei Microsoft<br />

ein Spektrum von ganz unterschiedlichen Aufgaben<br />

und Entwicklungsmöglichkeiten haben. Als großes Unternehmen<br />

können wir Aufgaben vom Consumer-Umfeld bis<br />

zur technischen Basis anbieten. Außer<strong>de</strong>m bieten wir eine<br />

Zur Person<br />

Martin Berchtenbreiter, Jahrgang 1970, ist Mitglied <strong>de</strong>r<br />

Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland und seit 2009<br />

General Manager Mittelstand & Partner. Er studierte Betriebswirtschaftslehre<br />

an <strong>de</strong>r FH Augsburg und stieg 1996<br />

bei Microsoft im OEM-Marketing ein.<br />

Vielzahl von Weiterbildungsangeboten über <strong>de</strong>n kompletten<br />

Karriereweg. Lernen hört in <strong>de</strong>r IT-Branche ja nie auf.<br />

IT-Stu<strong>de</strong>nten sind oft unsicher, ob sie nach <strong>de</strong>m Bachelor-<br />

Abschluss ins Berufsleben einsteigen o<strong>de</strong>r ein Master-Studium<br />

anschließen sollen. Was empfehlen Sie?<br />

Das ist eine sehr individuelle Entscheidung. Der Bachelor<br />

vermittelt eine gute fachliche Basis und die nötigen Fähigkeiten<br />

für <strong>de</strong>n Karrierestart. Der Master kann eine wertvolle<br />

Weiterqualifikation gera<strong>de</strong> für internationale Tätigkeiten<br />

sein. Bei <strong>de</strong>r Bewerberauswahl behan<strong>de</strong>ln wir<br />

Bachelor- und Master-Absolventen grundsätzlich<br />

gleich. Der Abschluss ist nur einer<br />

unter vielen Aspekten, auf die es ankommt.<br />

Hier spielen oft Soft Skills eine viel stärkere<br />

Rolle.<br />

Sie sind gelernter BWLer. Denken Sie inzwischen<br />

wie ein ITler?<br />

Ich habe in <strong>de</strong>r Tat BWL studiert, und zwar<br />

aus Überzeugung und nicht aus Verlegenheit. IT war aber<br />

immer mein Hobby. Ich saß schon als Zehnjähriger unter<br />

lauter 50-Jährigen in einem Basic-Kurs. So gesehen war<br />

das BWL-Studium die Zusatzqualifikation, die mir das<br />

sehr wertvolle kaufmännische Wissen vermittelte.<br />

Ihr Tipp für Berufseinsteiger?<br />

Bei aller fachlichen Qualifikation – das Wichtigste ist, mit<br />

Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n Job heranzugehen und sich dafür begeistern<br />

zu können, was man tut.<br />

Interview: Heinz Peter Krieger<br />

10 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


Wir la<strong>de</strong>n Sie ein, ein Unternehmen<br />

kennenzulernen, das Ihnen mehr Chancen,<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen und Zufrie<strong>de</strong>nheit<br />

bietet. Ein Unternehmen, das auf<br />

Teamwork und Zusammenarbeit setzt.<br />

Ein Unternehmen, das aktuelle Technologietrends<br />

mitgestaltet und 28 <strong>de</strong>r<br />

30 DAX-Unternehmen in Deutschland<br />

und Top-Unternehmen in Österreich<br />

und in <strong>de</strong>r Schweiz hilft, ihr Geschäft<br />

neu zu erfin<strong>de</strong>n. Unser Spektrum ist so<br />

breit gefächert, dass Sie sogar <strong>de</strong>n Job<br />

wechseln können, ohne das Unternehmen<br />

zu wechseln. Sprechen Sie mit uns<br />

und ent<strong>de</strong>cken Sie Ihre Möglichkeiten.<br />

accenture.<strong>de</strong>/karriere<br />

© 2012 Accenture. All rights reserved.


EINSTEIGEN: WIRTSCHAFTSINFORMATIKER IM IT-CONSULTING<br />

In<br />

bei<strong>de</strong>n<br />

Welten<br />

zu Hause<br />

© iStockphoto/GodfriedE<strong>de</strong>lman<br />

Wer technisches Wissen und wirtschaftliches Verständnis<br />

zusammenbringt, ist in <strong>de</strong>r Beratungsbranche gern<br />

gesehen. Wirtschaftsinformatiker haben <strong>de</strong>shalb gute<br />

Chancen auf einen Einstieg als IT-Consultant.<br />

Die Bandbreite an Themen<br />

ist unheimlich<br />

groß“ – so beschreibt<br />

Sebastian Hallek seine<br />

Faszination vom IT-<br />

Consulting. „Das ist beson<strong>de</strong>rs für<br />

junge Consultants interessant. Sie können<br />

in viele Branchen und Themen<br />

reinschauen und so das eigene Profil<br />

schärfen, um sich dann auf eine bestimmte<br />

Branche zu fokussieren.“ Der<br />

Wirtschaftsinformatiker ist Senior<br />

Consultant bei Detecon, einem führen<strong>de</strong>n<br />

Unternehmen für integrierte Management-<br />

und Technologieberatung.<br />

Unbekannte Gewässer<br />

Beratung – IT-Beratung ist da keine<br />

Ausnahme – be<strong>de</strong>utet eine große<br />

Vielfalt an Themen, Aufgabenstellungen<br />

und Auftraggebern. Das macht<br />

die steile Lernkurve aus, die die Tätigkeit<br />

als Berater mit sich bringt.<br />

Klaus Eberhardt, Geschäftsführer <strong>de</strong>s<br />

IT-Dienstleisters Iteratec, betont beson<strong>de</strong>rs<br />

die Vorzüge externer IT-Beratungen:<br />

„Die Erfahrungen, die Berater<br />

bei an<strong>de</strong>ren Kun<strong>de</strong>n erworben<br />

haben, sind aus Kun<strong>de</strong>nsicht ein großer<br />

Vorteil. Damit vermei<strong>de</strong>t das<br />

Unternehmen, immer nur im eigenen<br />

Saft zu braten.“ Und auch die Berater<br />

profitieren von <strong>de</strong>n sich häufig<br />

än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Aufgaben. „IT-Berater<br />

sammeln schneller Erfahrungen und<br />

lernen früh, sich in unbekannten<br />

Gewässern zu behaupten. Die Beratertätigkeit<br />

ist allerdings häufig auch<br />

<strong>de</strong>utlich anstrengen<strong>de</strong>r als an<strong>de</strong>re IT-<br />

Jobs“, erklärt Eberhardt.<br />

Der Job als IT-Consultant ist spannend,<br />

aber auch herausfor<strong>de</strong>rnd. Die<br />

in Stellenbeschreibungen und Jobprofilen<br />

vielfach beschworene Flexibilität<br />

und Belastbarkeit ist keine hohle<br />

Phrase. Klienten, die eine Beratung<br />

beauftragen, erwarten vollen Einsatz<br />

und realisierbare Lösungen für ihre<br />

Unternehmens-IT. Für IT-Consultants<br />

be<strong>de</strong>utet das, sich immer wie<strong>de</strong>r mit<br />

12 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


EINSTEIGEN: WIRTSCHAFTSINFORMATIKER IM IT-CONSULTING<br />

Ein IT-Berater tut gut daran, sich nicht zu früh<br />

festzulegen. Damit bleibt er variabel und kann<br />

Projekte aus mehreren Bereichen übernehmen.<br />

Klaus Eberhardt, Iteratec<br />

verän<strong>de</strong>rten Rahmenbedingungen zu<br />

beschäftigen, sich in neuen Projektteams<br />

einzubringen, heute hier und<br />

morgen dort zu arbeiten.<br />

Glücklich als Consultant<br />

Stu<strong>de</strong>nten und Absolventen <strong>de</strong>r Wirtschaftsinformatik<br />

sollten sich vorher<br />

fragen, ob <strong>de</strong>r Beraterjob das ist, was<br />

sie wirklich wollen, empfiehlt Sebastian<br />

Hallek von Detecon: „Es ist ein<br />

Beruf mit sehr hohen Anfor<strong>de</strong>rungen,<br />

<strong>de</strong>ssen muss man sich bewusst sein.<br />

Wer sich dafür interessiert, sollte sich<br />

fragen, welche persönlichen Ziele und<br />

Erwartungen er hat, warum er Berater<br />

wer<strong>de</strong>n möchte und ob ihn <strong>de</strong>r<br />

Job glücklich machen könnte.“<br />

Stu<strong>de</strong>nten können bereits früh die<br />

Weichen Richtung Consulting stellen.<br />

Praktika, Werkstu<strong>de</strong>ntentätigkeiten,<br />

die Mitarbeit in stu<strong>de</strong>ntischen Unternehmensberatungen<br />

und Abschlussarbeiten<br />

bieten sich dazu an, Kontakte<br />

zu Unternehmen o<strong>de</strong>r Beratungshäusern<br />

zu knüpfen.<br />

Auch die Vorbereitung <strong>de</strong>r Hochschulen<br />

auf <strong>de</strong>n Berufseinstieg spielt<br />

für Stu<strong>de</strong>nten eine Rolle. Senior Consultant<br />

Hallek studierte an <strong>de</strong>r Universität<br />

Münster und empfand die<br />

Unterstützung durch seine Hochschule<br />

als sehr hilfreich: „Das theoretische<br />

Wissen, das uns im Studium <strong>de</strong>r Wirtschaftsinformatik<br />

mitgegeben wur<strong>de</strong>,<br />

war sehr gut. Ergänzend dazu gab es<br />

ein begleiten<strong>de</strong>s Programm mit vielen<br />

Trainings, etwa Präsentations- und<br />

Mo<strong>de</strong>rationstrainings o<strong>de</strong>r Schulungen<br />

in Projektmanagement.“ Zusätzlich<br />

fan<strong>de</strong>n Jobmessen und Recruiting-Events<br />

wie die Consulting Days<br />

statt, bei <strong>de</strong>nen sich Unternehmen<br />

präsentierten. All das ermöglichte<br />

ihm <strong>de</strong>n Zugang zur Branche, sagt<br />

Hallek im Rückblick.<br />

Das erste Projekt<br />

Manche IT-Consultants halten sich<br />

schon in <strong>de</strong>r ersten Arbeitswoche<br />

mehr beim Kun<strong>de</strong>n als im eigenen<br />

Unternehmen auf. Sebastian Hallek<br />

hatte aber zunächst die Möglichkeit,<br />

sich im Unternehmen zu orientieren.<br />

Nach einer Woche mit Einführungsveranstaltungen<br />

ging es in Begleitung<br />

eines erfahrenen Kollegen zum Kun<strong>de</strong>n.<br />

„Man lernt bereits beim ersten<br />

Projekt sehr viel, hauptsächlich durch<br />

die erfahrenen Kollegen. Sie sind neben<br />

<strong>de</strong>m eigentlichen Mentor Bezugs -<br />

personen und Ansprechpartner, auch<br />

für ganz triviale Fragen zwischendurch“,<br />

fasst Hallek zusammen.<br />

Die Vielfalt an Themen und Aufgabengebieten,<br />

hilft Nachwuchs-Consultants,<br />

ihr Profil zu schärfen und<br />

sich später auf ein spezielles Thema<br />

zu fokussieren. „Im Consulting gibt<br />

es tolle Möglichkeiten, seine Interessen<br />

zu schärfen und rauszufin<strong>de</strong>n, wo<br />

die eigenen Stärken liegen“, fin<strong>de</strong>t Senior<br />

Consultant Hallek. „Die Bandbreite<br />

an Themen ist unheimlich groß<br />

und man kann überall reinschauen.<br />

Das ist beson<strong>de</strong>rs für junge Consultants<br />

interessant. Schließlich müssen<br />

sich die eigenen Interessen nicht unbedingt<br />

mit <strong>de</strong>n Stärken <strong>de</strong>cken.“<br />

Wettbewerbsvorteil IT<br />

Themen wie Cloud Computing,<br />

Knowledge Management und Data<br />

Warehousing sorgen für Bewegung im<br />

IT-Markt. Kürzungen bei <strong>de</strong>n Budgets<br />

– wie während <strong>de</strong>r Wirtschaftskrise<br />

2009 – sind <strong>de</strong>rzeit kaum zu erwarten.<br />

Stand vor einigen Jahren im<br />

Vor<strong>de</strong>rgrund, die Kosten zu senken<br />

und die Effizienz zu erhöhen, müssen<br />

heute neue Lösungen und Verbesserungen<br />

her, um neue Märkte zu besetzen<br />

und Wettbewerbsvorteile zu<br />

schaffen. „Die IT wird immer stärker<br />

zum Enabler für das Business. Sie ermöglicht<br />

neue Produkte und Dienstleistungen,<br />

die das Unternehmen zukunftsfähiger<br />

machen“, stellt Eberhardt<br />

von Iteratec heraus.<br />

Hinzu kommen Aufgaben im Bereich<br />

Sicherheit, etwa beim mobilen<br />

Zugang zu Unternehmensnetzen<br />

durch Smartphones und Tablet-PCs.<br />

Die Unternehmen sind auf eine effiziente,<br />

sichere und innovative IT angewiesen<br />

– und haben entsprechend<br />

großen Beratungsbedarf.<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

Die aktuellen Trends än<strong>de</strong>rn jedoch<br />

nicht die grundsätzlichen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an IT-Consultants. „Als IT-<br />

Dienstleister mit einem breiten Themenspektrum<br />

benötigen wir überwiegend<br />

Generalisten. Diese fin<strong>de</strong>t man<br />

bei allen Typen von Informatikern –<br />

und nicht nur dort“, erklärt Iteratec-<br />

Geschäftsführer Eberhardt. Eine generalistische<br />

Ausbildung liegt nach<br />

seiner Ansicht auch im Sinne <strong>de</strong>r<br />

Nachwuchs-Consultants: „Ein IT-Berater<br />

tut gut daran, sich nicht zu früh<br />

festzulegen. Damit bleibt er variabel<br />

und kann Projekte aus mehreren Bereichen<br />

übernehmen.“<br />

Spezialwissen gehört <strong>de</strong>nnoch dazu.<br />

„Für Berater ist es wichtig, eine gewisse<br />

Expertise zu haben, auch die<br />

Generalisten müssen sich mehr spezialisieren“,<br />

betont Sebastian Hallek von<br />

Detecon. An<strong>de</strong>rs als noch vor einigen<br />

Jahren sei <strong>de</strong>r Fokus auf ein bestimmtes<br />

Thema und eine bestimmte Branche<br />

beson<strong>de</strong>rs für Berater mit Berufserfahrung<br />

unverzichtbar. „Schließlich<br />

steigt mit <strong>de</strong>r Seniorität auch <strong>de</strong>r Preis<br />

eines Beraters. Und das erhöht die Anfor<strong>de</strong>rungen,<br />

die ein Klient an <strong>de</strong>n Berater<br />

stellt“, so Hallek.<br />

>>><br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 13


EINSTEIGEN: WIRTSCHAFTSINFORMATIKER IM IT-CONSULTING<br />

© iStockphoto/GodfriedE<strong>de</strong>lman<br />

Die Ansprüche an die IT verän<strong>de</strong>rn<br />

sich. Sie soll künftig neue Geschäftsmo<strong>de</strong>lle<br />

entwickeln. Iteratec-Geschäftsführer<br />

Eberhardt: „Bisher wur<strong>de</strong><br />

die IT oft durch das Business getrieben,<br />

eine Eigeninitiative gab es<br />

wegen <strong>de</strong>r starken Konzentration auf<br />

Kostensenkungen kaum. Das än<strong>de</strong>rt<br />

sich allmählich.“<br />

Zwischen IT und Business<br />

Für diese neuen Aufgaben sind<br />

Wirtschaftsinformatiker aufgrund<br />

ihrer unterschiedlichen Schwerpunkte<br />

in <strong>de</strong>r Ausbildung beson<strong>de</strong>rs<br />

gut vorbereitet, fin<strong>de</strong>t Klaus Eberhardt:<br />

„Sie betrachten Informatik<br />

nicht als Selbstzweck, son<strong>de</strong>rn verstehen<br />

sich als Mittler zwischen IT<br />

und Business.“<br />

Denn Übersetzungsprobleme zwischen<br />

IT und <strong>de</strong>n Fachbereichen gibt<br />

es. Das bestätigt Sebastian Hallek<br />

aus <strong>de</strong>r Beratungspraxis: „Berater<br />

mit einem Hintergrund als Wirtschaftsinformatiker<br />

eignen sich sehr<br />

gut als Mediator. Sie sind in bei<strong>de</strong>n<br />

Welten zu Hause, sie kennen durch<br />

das Studium und die Arbeit als Berater<br />

bei<strong>de</strong> Denk- und Arbeitsweisen.“<br />

IT-Fachwissen und kommunikative<br />

Fähigkeiten sind dabei gleichermaßen<br />

wichtig. „Notwendig ist natürlich<br />

ein gutes theoretisches Fundament.<br />

Hinzu kommt eine ausgeprägte<br />

Lösungsorientierung. Die Lösung,<br />

die man erarbeitet, muss nicht wissenschaftlich<br />

perfekt, son<strong>de</strong>rn für<br />

<strong>de</strong>n Auftraggeber umsetzbar sein“,<br />

weiß Hallek. Klaus Eberhardt erwartet<br />

von Einsteigern <strong>de</strong>shalb nicht nur<br />

eine starke Technikaffinität, son<strong>de</strong>rn<br />

auch starke methodische Fähigkeiten,<br />

etwa im Prozessmanagement<br />

o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Weiterentwicklung von<br />

Unternehmensarchitekturen.<br />

Wo habe ich mit<br />

meiner IT-Erfahrung<br />

die besten<br />

CHANCEN


EINSTEIGEN: WIRTSCHAFTSINFORMATIKER IM IT-CONSULTING<br />

Beson<strong>de</strong>rs bei schwierigen Projekten ist auch mal<br />

Sitzfleisch gefragt.<br />

Sebastian Hallek, Detecon<br />

Theorie im Koffer<br />

Die im Studium vermittelten Fachund<br />

Metho<strong>de</strong>nkenntnisse helfen, Metho<strong>de</strong>n<br />

und Mo<strong>de</strong>lle zu erstellen, mit<br />

<strong>de</strong>nen nach einem Abstimmungsprozess<br />

bei<strong>de</strong> Seiten – also IT und Fachbereich<br />

– arbeiten können. „Man holt<br />

im übertragenen Sinne bei<strong>de</strong> Seiten an<br />

einen Tisch. Und die Theorie und Methodik<br />

hat man in seinem persönlichen<br />

Instrumentenkoffer immer dabei“,<br />

so Hallek.<br />

Ständig neue Herausfor<strong>de</strong>rungen,<br />

Teams und Aufgabenstellungen be<strong>de</strong>uten<br />

eine steile Lernkurve. Das ver-<br />

langt von <strong>de</strong>n Consultants hohes Engagement.<br />

„Erfolgreich ist nur, wer<br />

eigeninitiativ ist. Beson<strong>de</strong>rs bei<br />

schwierigen Projekten ist auch mal<br />

Sitzfleisch gefragt“, bringt Sebastian<br />

Hallek es auf <strong>de</strong>n Punkt.<br />

Führen heißt: Vorbild sein<br />

Für die weitere Karriere als IT-Consultant<br />

rät Eberhardt, Firma und Projekte<br />

nicht anhand möglicher Führungsaufgaben<br />

auszuwählen: „Gera<strong>de</strong> im Consulting<br />

steht die inhaltliche Arbeit im<br />

Vor<strong>de</strong>rgrund. Führen heißt immer<br />

auch: Vorbild sein. Zu frühe Führungsaufgaben<br />

können daran hin<strong>de</strong>rn,<br />

die fachliche Kompetenz nachhaltig<br />

auszubil<strong>de</strong>n.“ Denn die beste Kompetenzschule<br />

ist immer noch die Praxis.<br />

Der Karriere-Tipp <strong>de</strong>s Iteratec-Geschäftsleiters:<br />

„Führen Sie möglichst<br />

früh eigene kleine Projekte durch und<br />

vertreten Sie die Ergebnisse gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Auftraggeber. Das ist besser,<br />

als sich zu früh zum Wolkenschieben<br />

abkommandieren zu lassen und Folien<br />

für die Senior-Berater zu malen,<br />

wie es bei großen Beratungsunternehmen<br />

schon mal <strong>de</strong>r Fall ist.“<br />

Ina Oberhoff<br />

bekommen IT-Profis bei DATEV.<br />

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EINSTEIGEN: GEHÄLTER<br />

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Weitere Infos zu Gehältern und<br />

Verhandlungstechniken fin<strong>de</strong>n<br />

Sie unter staufenbiel.<strong>de</strong>/gehalt<br />

Gute<br />

Aussichten<br />

© Fotolia/Frog 974<br />

IT-Experten sind gefragt und wer<strong>de</strong>n gut bezahlt. Tätigkeit, Branche und Abschluss<br />

entschei<strong>de</strong>n über die Höhe <strong>de</strong>s Gehalts.<br />

Die Gehälter für Berufseinsteiger in <strong>de</strong>r IT<br />

pen<strong>de</strong>ln sich auf hohem Niveau ein. Laut<br />

einer Auswertung <strong>de</strong>r Vergütungsberatung<br />

Personalmarkt verdienen IT-Experten in<br />

ihrem ersten Job durchschnittlich etwa<br />

41 000 Euro im Jahr. Auch die Aussichten bei <strong>de</strong>r späteren<br />

Gehaltsentwicklung sind positiv: Young Professionals mit<br />

drei bis fünf Jahren Berufserfahrung können bereits<br />

46 000 Euro einstreichen, so die Gehaltsexperten aus<br />

Hamburg.<br />

Auf die Tätigkeit kommt es an<br />

Für die Höhe <strong>de</strong>s Gehalts ist beson<strong>de</strong>rs die Funktion entschei<strong>de</strong>nd.<br />

IT-Projektleiter dürften unter Berufseinsteigern<br />

eine rare Spezies sein und wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>mentsprechend am<br />

besten bezahlt. Die Hälfte <strong>de</strong>r Nachwuchs-Projektleiter<br />

verdient zwischen knapp 38 000 und gut 48 600 Euro. Auf<br />

<strong>de</strong>n nächsten Plätzen folgen wie im Vorjahr die IT-Berater<br />

und die Software-Entwickler. Am unteren En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r IT-Gehaltsskala<br />

liegen Datenbank- und Netzwerkadministratoren<br />

sowie Einsteiger im Anwen<strong>de</strong>r-Support. Ihre Medianwerte<br />

bewegen sich zwischen 35 000 und 37 500 Euro.<br />

Ebenfalls einen großen Einfluss auf die Gehaltsaussichten<br />

hat die Einstiegsbranche. Während in <strong>de</strong>r Kreditwirtschaft<br />

mit einem Median von etwa 43 000 Euro am meisten<br />

gezahlt wird, liegen die Gehälter in <strong>de</strong>r Medienbranche<br />

mit knapp 32 000 Euro <strong>de</strong>utlich darunter.<br />

Qualifikation zahlt sich aus<br />

Ein Vergleich <strong>de</strong>r Einstiegsgehälter nach Abschluss zeigt,<br />

dass <strong>de</strong>r Master <strong>de</strong>m Diplom in nichts mehr nachsteht. Berufseinsteiger<br />

mit diesen Abschlüssen können im Schnitt mit<br />

etwa 42 000 Euro rechnen. Die Jahresgehälter für Bachelor-<br />

Absolventen fallen dagegen gut 3 000 Euro geringer aus.<br />

Auch die Unternehmensgröße hat einen entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Einfluss auf das Einstiegsgehalt und auf die weitere Gehaltsentwicklung.<br />

Wer in einen Konzern einsteigt, kann als<br />

Informatiker mit gut zehn Prozent mehr Gehalt rechnen<br />

als in einem Kleinunternehmen. Auch regionale Unterschie<strong>de</strong><br />

schlagen sich laut <strong>de</strong>r Personalmarkt-Befragung in<br />

<strong>de</strong>n Einstiegsgehältern nie<strong>de</strong>r. So können die Gehälter im<br />

Rhein-Main-Gebiet o<strong>de</strong>r in Bayern um 25 Prozent höher<br />

ausfallen als etwa in Sachsen.<br />

Ichrak Hadj Boubaker<br />

Einstiegsgehälter für Informatiker<br />

(bis zwei Jahre Berufserfahrung)<br />

Q1 Median Q3<br />

nach Funktion<br />

IT-Projektleitung 37 906 43 330 48 645<br />

IT-Beratung 38 150 42 379 48 239<br />

Software-Entwicklung 36 325 40 784 44 773<br />

Datenbankadministration 33 023 37 500 45 594<br />

System-/ 29 060 35 681 42 169<br />

Netzwerkadministration<br />

Anwen<strong>de</strong>r-Support 29 453 35 025 42 310<br />

nach Branche<br />

Kreditwirtschaft 39 883 42 831 49 391<br />

Telekommunikation 35 870 42 374 45 255<br />

Bauwirtschaft 37 595 41 988 46 852<br />

Hardware-Branche 32 325 41 556 44 767<br />

Logistik 35 912 40 868 44 305<br />

Han<strong>de</strong>l 32 108 39 531 46 296<br />

Gesundheit 29 903 35 489 42 603<br />

Multimedia 27 292 33 000 36 722<br />

Medienbranche 25 541 31 840 40 999<br />

nach Abschluss<br />

Bachelor 32 927 38 948 43 340<br />

Diplom FH 36 112 40 362 45 658<br />

Diplom Uni 37 891 42 243 46 874<br />

Master 37 823 42 289 46 628<br />

Promotion 41 448 48 100 54 227<br />

Der Median liegt in einer Rangreihe so, dass 50 % aller Werte höher o<strong>de</strong>r niedriger sind. Unterhalb<br />

<strong>de</strong>s Quartils Q1und oberhalb <strong>de</strong>s Quartils Q3 liegen jeweils 25 % <strong>de</strong>r Werte. Die genannten Gehälter<br />

entsprechen <strong>de</strong>m Gesamtjahresbruttogehalt, darin enthalten sind alle fixen und variablen Anteile<br />

am Gehalt (Stand: Februar 2012). Ausgewertet wur<strong>de</strong>n insgesamt 4 718 Datensätze. Quelle:<br />

PMSG PersonalMarkt Services GmbH<br />

16 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


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SPECIAL<br />

Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

Je<strong>de</strong>m Ding<br />

seine<br />

Über iPads und Smartphones<br />

fand das Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

Eingang in die Haushalte.<br />

In <strong>de</strong>r Logistik sorgt es schon jetzt für die <strong>de</strong>zentrale Steuerung großer Systeme.<br />

Für Informatiker entsteht ein riesiges Aufgabenfeld – nicht nur in <strong>de</strong>r IT-Branche.<br />

Pakete, Paletten und Behälter<br />

wer<strong>de</strong>n intelligent<br />

und buchen sich<br />

selbst <strong>de</strong>n Weg zum<br />

Ziel, ohne dass eine<br />

Zentralsteuerung o<strong>de</strong>r ein Mensch<br />

eingreifen müsste. Was wie Science<br />

Fiction klingt, hat einen Namen: Internet<br />

<strong>de</strong>r Dinge (o<strong>de</strong>r Internet of Things<br />

– IoT). Hinter <strong>de</strong>m verbirgt sich einer<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit be<strong>de</strong>utendsten Forschungsbereiche.<br />

Der traditionelle IoT-Ansatz<br />

wird in <strong>de</strong>r Logistik um die Selbststeuerung<br />

von intelligenten Geräten erweitert,<br />

was völlig neue betriebswirtschaftliche<br />

Geschäftsmo<strong>de</strong>lle und Optimierungspotenziale<br />

in Logistik und<br />

Supply Chain Management birgt.<br />

Mit <strong>de</strong>m Smartphone ins<br />

Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

Was vor einem Jahrzehnt mit <strong>de</strong>r Vision<br />

<strong>de</strong>s ersten Kühlschranks begann,<br />

<strong>de</strong>r selbstständig Milch und Butter<br />

nachbestellt, hat mit <strong>de</strong>m Boom <strong>de</strong>r<br />

Tablet-PCs und Smartphones schnell<br />

in das tägliche Leben Einzug gehalten.<br />

So ist es mit Smartphones jetzt<br />

problemlos möglich, per Nahfeld-<br />

Kommunikation zu bezahlen. Sensoren<br />

in <strong>de</strong>r Kleidung überwachen Vitalwerte<br />

bei Menschen und versen<strong>de</strong>n<br />

Warnungen.<br />

Weitere aktuelle Forschungsbereiche<br />

sind die Heimautomatisierung (Smarthome)<br />

und die bessere Hausversorgung<br />

von kranken Menschen (Healthcare).<br />

Automatische Regelungen <strong>de</strong>s Lichts,<br />

<strong>de</strong>r Temperatur o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Statuserkennung<br />

elektronischer Geräte per<br />

Smartphone gehören heute schon zur<br />

Palette.<br />

Schwarmintelligenz wird gewinnen<br />

Entwicklungen aus <strong>de</strong>r<br />

Logistik<br />

Die Fertigungsplanung und die Koordination<br />

von Waren- und Informationsflüssen<br />

sind weitere prä<strong>de</strong>stinierte<br />

Anwendungsbereiche für das Internet<br />

<strong>de</strong>r Dinge. Eine <strong>de</strong>r ersten Entwicklungen<br />

zum Internet <strong>de</strong>r Dinge kommt<br />

aus <strong>de</strong>r Logistik. Entsprechend <strong>de</strong>m<br />

Leitsatz „je<strong>de</strong>m Ding seine ID“ erhalten<br />

Waren eine ein<strong>de</strong>utige I<strong>de</strong>ntifikationsnummer,<br />

<strong>de</strong>n elektronischen Produkt<br />

co<strong>de</strong> (Electronic Product Co<strong>de</strong> –<br />

EPC). Über diese I<strong>de</strong>ntifikationsnummer<br />

können alle Waren ein<strong>de</strong>utig zugeordnet<br />

und rückverfolgt wer<strong>de</strong>n. In<br />

<strong>de</strong>r Lebensmittelproduktion und im<br />

Han<strong>de</strong>l wird das künftig eine zentrale<br />

Rolle spielen.<br />

Der EPC ist eine reine I<strong>de</strong>ntifikationslösung,<br />

die im Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

auf logistische Anlagen und Netzwerke<br />

ausgeweitet wird. Solche logistische<br />

Anlagen wer<strong>de</strong>n künftig aus vielen<br />

miteinan<strong>de</strong>r vernetzten intelligenten<br />

Geräten bestehen. Das erlaubt<br />

neue Ansätze für die <strong>de</strong>zentrale Steuerung<br />

<strong>de</strong>r Gesamtsysteme. Heutzutage<br />

basieren die meisten realisierten Systeme<br />

auf einer festen Verkabelung mit<br />

Energie und Netzwerk und einer individuellen<br />

Programmierung. Das Inter-<br />

In <strong>de</strong>r Forschungshalle für „Zellulare För<strong>de</strong>rtechnik“ <strong>de</strong>s Fraunhofer-Instituts für Materialfluss<br />

und Logistik in Dortmund koordinieren sich bis zu 50 fahrerlose Transportshuttles auf<br />

Basis von Schwarmalgorithmen selbstständig und ohne eine übergeordnete Steuerungsinstanz.<br />

Überträgt man das Prinzip auf die Industrie, wird in einer Fabrik nicht mehr eine zentrale<br />

Software die einzelnen Schritte im Fertigungsprozess festlegen, son<strong>de</strong>rn das Produkt<br />

selbst steuert seine Bearbeitungsschritte. Zu intelligenten Behältern, die sich mit an<strong>de</strong>ren<br />

vernetzen und etwa Transportwege planen, ist es dann nur noch ein kleiner Schritt.<br />

18 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


SPECIAL<br />

Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

!<br />

© fotolia.<strong>de</strong>/Jan Engel<br />

net <strong>de</strong>r Dinge treibt die Integration<br />

<strong>de</strong>r physikalischen und <strong>de</strong>r virtuellen<br />

Welt durch die Vernetzung von Sensorik<br />

und Aktorik voran.<br />

Verteilung <strong>de</strong>r<br />

Steuerungsintelligenz<br />

Technologisch führt das Konzept <strong>de</strong>s<br />

Internets <strong>de</strong>r Dinge zu einer Verteilung<br />

von Informationen und Steuerungsintelligenz.<br />

Wo aktuell große<br />

zentrale Server Industrieanlagen und<br />

logistische Systeme koordinieren,<br />

übernehmen im Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

viele verteilte Einheiten die Steuerung.<br />

Dabei wird die bisher zentrale Intelligenz<br />

auf eine Gruppe vernetzter Einheiten<br />

verteilt und so eine <strong>de</strong>zentrale<br />

Steuerung ermöglicht. Auch Informationen<br />

müssen nicht mehr zentral gespeichert<br />

wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn liegen lokal<br />

auf <strong>de</strong>n verteilten Einheiten vor.<br />

Wie sich das Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

künftig entwickelt, wird maßgeblich<br />

von <strong>de</strong>r Endgeräteentwicklung abhängen.<br />

Apple hat mit <strong>de</strong>m iPad <strong>de</strong>n<br />

Boom ausgelöst, und Smartphones<br />

wer<strong>de</strong>n vielleicht einmal als die<br />

Wegbereiter <strong>de</strong>s Internets <strong>de</strong>r Dinge<br />

bezeichnet wer<strong>de</strong>n. Sie sind die Vorläufer<br />

einer Gerätegeneration, <strong>de</strong>ren<br />

erste Eigenschaft die intuitive Bedienung<br />

sein wird. Spracheingabe, Bildund<br />

Gestenerkennung sind die Aufgaben<br />

<strong>de</strong>r Zukunft.<br />

Neben technischen Hür<strong>de</strong>n, wie<br />

<strong>de</strong>r sicheren Stromversorgung o<strong>de</strong>r<br />

Technologien zur Wie<strong>de</strong>rgewinnung<br />

von Energie („Energy harvesting“),<br />

liegt die größte Herausfor<strong>de</strong>rung in<br />

<strong>de</strong>r Kompatibilität <strong>de</strong>r Anwendungen<br />

und Endgeräte. Die Europäische<br />

Union favorisiert eine gemeinsame<br />

Architekturbasis für alle Bereiche und<br />

Branchen. Das größte Projekt im<br />

gesamten IoT-Forschungsbereich namens<br />

„Internet of Things Architecture<br />

(IoT-A)“ hat diese Zielsetzung direkt<br />

im Namen.<br />

Per Strichco<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n<br />

Hühnerstall<br />

Für Informatiker eröffnet sich im<br />

Internet <strong>de</strong>r Dinge schon allein wegen<br />

<strong>de</strong>s branchenübergreifen<strong>de</strong>n Einsatzes<br />

ein breites Betätigungsfeld in <strong>de</strong>r<br />

Hard- und Software-Entwicklung,<br />

insbeson<strong>de</strong>re wenn es um mobile Anwendungen<br />

geht. Neue Berufsbil<strong>de</strong>r<br />

für Informatiker im Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

bieten auch werbeaffine Branchen,<br />

da dort die Interaktion mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />

enorme Umsatzsprünge verspricht.<br />

Und dass <strong>de</strong>r Supermarktkun<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>n Strichco<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bio-Eierpackung<br />

im Supermarkt scannt und<br />

daraufhin ein Bild <strong>de</strong>s Hühnerstalls<br />

erhält, ist nur eine Frage <strong>de</strong>r Zeit.<br />

Durch die fortschreiten<strong>de</strong> Spezialisierung<br />

geht <strong>de</strong>r Trend zu Entwicklerteams.<br />

Gefragt sind spezifische Branchenkenntnisse<br />

und -erfahrung. Die<br />

Projektsteuerung erfor<strong>de</strong>rt immer<br />

stärker Generalisten mit IT-Kenntnissen.<br />

Ein typisches Beispiel für solche<br />

Entwicklerteams bietet <strong>de</strong>r Shuttle-<br />

Schwarm <strong>de</strong>r zellularen Transporttechnik.<br />

Dort arbeiten Maschinenbauer<br />

für die Konstruktion, Elektrotechniker<br />

für die Motoren und<br />

Elektronik sowie Informatiker für die<br />

Steuerung und die Schwarmalgorithmen<br />

– je<strong>de</strong>r hoch spezialisiert in seinem<br />

Fachgebiet.<br />

Eine <strong>de</strong>r zentralen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

im Internet <strong>de</strong>r Dinge ist, die Komplexität<br />

beherrschbar zu machen. Die<br />

wichtigste Fähigkeit für Informatiker<br />

mit Ambitionen im Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

ist <strong>de</strong>shalb, sich schnell in neue Aspekte<br />

einarbeiten zu können. Die technologische<br />

Entwicklung rast.<br />

ANDREAS NETTSTRÄTER,<br />

Jahrgang 1978, ist wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter<br />

am FRAUNHOFER-INSTITUT<br />

FÜR MATERIALFLUSS UND<br />

LOGISTIK (IML) in Dortmund. Er studierte<br />

Informatik mit Schwerpunkt mobile<br />

Kommunikationssysteme und <strong>de</strong>m<br />

Nebenfach Maschinenbau an <strong>de</strong>r Universität<br />

Dortmund.<br />

PROF. DR. MICHAEL TEN<br />

HOMPEL studierte Elektrotechnik<br />

an <strong>de</strong>r RWTH Aachen<br />

und promovierte an<br />

<strong>de</strong>r Universität Witten/Her<strong>de</strong>cke.<br />

Er ist Inhaber <strong>de</strong>s<br />

Lehrstuhls für För<strong>de</strong>r- und Lagerwesen<br />

an <strong>de</strong>r Universität Dortmund und geschäftsführen<strong>de</strong>r<br />

Institutsleiter am<br />

IML.<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 19


!<br />

SPECIAL<br />

Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

Die<br />

Weltkugel<br />

auch mal drehen<br />

Heinz Derenbach, Geschäftsführer bei Bosch Software Innovations, erkannte früh,<br />

dass Produkte und IT-Dienstleistungen immer mehr zusammenwachsen. Im<br />

Interview erklärt er, welche Rolle das Internet <strong>de</strong>r Dinge dabei spielt und wie er<br />

Technik-Skepsis begegnet.<br />

Herr Derenbach, <strong>de</strong>r Kühlschrank, <strong>de</strong>r weiß, wie<br />

voll o<strong>de</strong>r leer er ist, muss häufig als Beispiel<br />

herhalten, wenn es um das Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

geht. Das ist sicher nicht alles?<br />

Es gibt zwei Ebenen. Das Internet <strong>de</strong>r<br />

Dinge zielt einerseits darauf ab, physische Dinge, die immer<br />

intelligenter wer<strong>de</strong>n, zu vernetzen. Dazu kommt das<br />

Internet <strong>de</strong>r Dienste, das all diese Möglichkeiten miteinan<strong>de</strong>r<br />

verknüpft und eine neue Systemebene mit neuen Geschäftsmo<strong>de</strong>llen<br />

schafft. Insofern ist <strong>de</strong>r schlaue Kühlschrank<br />

ein nettes Beispiel, trifft das Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

aber nicht im Kern.<br />

Was ist so neu am Internet <strong>de</strong>r Dinge, dass <strong>de</strong>r VDI von einer vierten<br />

industriellen Revolution spricht?<br />

Neu ist die direkte Vernetzung aller Elemente in ganz<br />

unterschiedlichen Bereichen von <strong>de</strong>r Fertigung bis zum<br />

Gebäu<strong>de</strong>management. Ein weiteres Beispiel ist die<br />

Elektromobilität, bei <strong>de</strong>r es sich um einen komplexen Prozess<br />

han<strong>de</strong>lt. Der Fahrer muss die Reichweite seines Fahrzeugs<br />

kennen und wissen, wo sich <strong>de</strong>r nächste La<strong>de</strong>punkt<br />

befin<strong>de</strong>t und wie er dort einen Anschluss reservieren kann.<br />

Einen solchen Vernetzungsgrad erreicht man nur mit IT.<br />

Mit Bosch verbin<strong>de</strong>n viele Antriebstechnik für Autos o<strong>de</strong>r<br />

Haushaltsgeräte. Nun baut sich das Unternehmen ein eigenes<br />

Software-Systemhaus. Warum dieser Ehrgeiz?<br />

Wir haben bereits vor Jahren erkannt, dass Produkte und<br />

Dienstleistungen immer enger vernetzt wer<strong>de</strong>n – ohne dass<br />

wir das schon als Internet <strong>de</strong>r Dinge bezeichnet hätten.<br />

Wären wir auf <strong>de</strong>r Hardware-Ebene stehen geblieben,<br />

wür<strong>de</strong>n wir die Chance verpassen, <strong>de</strong>n nächsten Schritt<br />

mitzugestalten und uns neue Geschäftsfel<strong>de</strong>r zu erschließen.<br />

Gleichzeitig hat auch die klassische IT-Branche erkannt,<br />

dass hier ein neuer Raum entsteht. Industrie und IT<br />

Zur Person<br />

Dr. Heinz Derenbach, Jahrgang 1953, ist Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Geschäftsführung <strong>de</strong>r Bosch Software Innovations GmbH. Zuvor<br />

war <strong>de</strong>r promovierte Physiker in verschie<strong>de</strong>nen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Robert Bosch GmbH tätig, zuletzt als Geschäftsleiter <strong>de</strong>r<br />

internen IT. Seine Karriere begann bei <strong>de</strong>r Bosch Telecom<br />

GmbH, wo er als Projektleiter für Systemprojekte sowie als<br />

Entwicklungsleiter und Geschäftsführer <strong>de</strong>r Bosch Telecom<br />

Software Systeme tätig war.<br />

steuern aufeinan<strong>de</strong>r zu. Das spiegelt sich bei Bosch Software<br />

Innovations wi<strong>de</strong>r.<br />

Welche Lösungen wollen Sie in <strong>de</strong>m Systemhaus entwickeln?<br />

Wir nennen es zum Beispiel ‚vernetzte Industrie’. Wir verbin<strong>de</strong>n<br />

Unternehmen und ihre Geschäftsmo<strong>de</strong>lle miteinan<strong>de</strong>r,<br />

bis hin zu bisher getrennten Industrie-Bereichen.<br />

Langfristig geht diese Entwicklung aber noch wesentlich<br />

weiter. Dann wird es darum gehen, sämtliche Marktteilnehmer<br />

bis zum Verbraucher miteinan<strong>de</strong>r zu vernetzen.<br />

Ein Beispiel?<br />

Ziel ist etwa eine durchgängige Mobilität, also eine Verbindung<br />

von Bahnverkehr, Elektromobilität bis zu Routenplanung,<br />

Reservierung von Parkmöglichkeiten und <strong>de</strong>r<br />

Aufladung von Elektrofahrzeugen. Das umfasst die Buchung<br />

durch die einzelnen Fahrer, aber auch die Beschaffung<br />

von Fahrzeugflotten, das Energiemanagement o<strong>de</strong>r<br />

die Optimierung <strong>de</strong>r Transportströme. Das ist noch eine<br />

Zukunftsvision, aber gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Mega-Citys ein großes<br />

Thema, weil hier <strong>de</strong>r Verkehr ohne IT-Steuerung kaum<br />

noch zu bewältigen ist.<br />

20 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


SPECIAL<br />

Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

!<br />

Heinz Derenbach: „Die Technik-<br />

Skepsis in Deutschland ist größer<br />

als in an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rn.“<br />

© Bosch Software Innovations<br />

Kommen Informatiker mit ihrem bisherigen technischen Rüstzeug aus?<br />

Der Kerninformatiker, <strong>de</strong>r sich mit Software- und Systemtechniken<br />

auskennt und die Plattformen zusammenhält,<br />

wird weiter gebraucht. Daneben benötigen wir aber verstärkt<br />

Informatiker auf <strong>de</strong>r Ebene <strong>de</strong>r einzelnen Lösungen.<br />

ITler müssen hier die Abläufe mo<strong>de</strong>llieren können. Deshalb<br />

geht es immer mehr darum, technisches und Branchen-Wissen<br />

miteinan<strong>de</strong>r zu verbin<strong>de</strong>n. Interdisziplinäres<br />

Denken wird also immer wichtiger.<br />

Vermitteln die Hochschulen das?<br />

Von <strong>de</strong>n Hochschulen wür<strong>de</strong> ich mir wünschen, dass sie<br />

einen stärkeren Fokus auf interdisziplinäres Arbeiten legen<br />

und mehr übergreifen<strong>de</strong> Themen aufgreifen. Das wird<br />

dort bislang kaum trainiert.<br />

Was können Informatik-Stu<strong>de</strong>nten tun, um später am Internet <strong>de</strong>r<br />

Dinge arbeiten zu können?<br />

Sie sollten sich mit möglichst vielen fachübergreifen<strong>de</strong>n<br />

Themen und Informationen aufla<strong>de</strong>n. Dabei hilft auch,<br />

sich in entsprechen<strong>de</strong>n Communitys zu tummeln und auszutauschen.<br />

Ständig zu lernen, gehört einfach dazu, das<br />

gilt nicht nur für Berufseinsteiger.<br />

Sie haben auch Standorte in <strong>de</strong>n USA und Singapur. Wie international<br />

müssen IT-Absolventen sein?<br />

Das ist ein ganz zentraler Aspekt, nicht nur in sprachlicher<br />

Hinsicht. Wichtig ist internationale Teamfähigkeit. Wer in<br />

Teams in <strong>de</strong>n USA o<strong>de</strong>r Asien arbeitet, muss in <strong>de</strong>r Lage<br />

sein, sich in Kulturen hineinzu<strong>de</strong>nken und die Weltkugel<br />

auch mal zu drehen, um zu sehen, wie die <strong>de</strong>utschen<br />

Teams von außen gesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

Sie sind promovierter Physiker. Was begeistert einen<br />

Naturwissenschaftler am Internet <strong>de</strong>r Dinge?<br />

Physiker wollen die Wirkungskette eines Systems verstehen.<br />

Das steckt immer noch in mir. Die Methodik lässt<br />

sich auch auf an<strong>de</strong>re technische Zusammenhänge übertragen,<br />

etwa wenn es um die Bin<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r zwischen einzelnen<br />

technischen Bereichen geht.<br />

Wie sind Sie von <strong>de</strong>r Physik zur IT gekommen?<br />

Nach meiner Promotion am Hamburger Desy-Institut<br />

wollte ich einfach mal keine Kabel, Schalter und Lötkolben<br />

mehr sehen und wechselte <strong>de</strong>shalb in <strong>de</strong>n Bereich Telekommunikation.<br />

Danach entwickelte ich mich immer<br />

mehr in diese Richtung.<br />

Selbstständig kommunizieren<strong>de</strong> Dinge lösen auch Ängste aus.<br />

Wie begegnen Sie ihnen?<br />

Das ist eine ganz grundlegen<strong>de</strong> Frage und hat viel mit gesellschaftlichen<br />

Verän<strong>de</strong>rungen zu tun. Die Technik-Skepsis<br />

in Deutschland ist größer als in an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rn, wobei<br />

das für die jüngere Generation nicht mehr so gilt.<br />

Gleichwohl muss klar sein, dass die Systeme absolut verlässlich<br />

und robust wer<strong>de</strong>n müssen. Daran müssen wir in<br />

<strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Jahren weiter intensiv arbeiten.<br />

Wie überzeugen Sie IT-Absolventen davon, dass das Internet <strong>de</strong>r<br />

Dinge ein vielversprechen<strong>de</strong>r Einstiegsbereich ist?<br />

Es ist <strong>de</strong>r Mega-Trend <strong>de</strong>r IT und nicht nur ein Hype. Das<br />

gilt nicht nur in <strong>de</strong>r IT-Kernbranche, son<strong>de</strong>rn genauso im industriellen<br />

Bereich, <strong>de</strong>ssen Geschäftsfel<strong>de</strong>r immer stärker<br />

vom Internet <strong>de</strong>r Dinge durchdrungen wer<strong>de</strong>n.<br />

Interview: Heinz Peter Krieger<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 21


!<br />

SPECIAL<br />

Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

„Die Zukunft unserer Mobilität gestalten“<br />

ERFAHRUNGSBERICHT<br />

Eva Gußmann<br />

JAHRGANG<br />

1991<br />

UNTERNEHMEN<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

STUDIUM<br />

<strong>de</strong>rzeit Stu<strong>de</strong>ntin im dualen Studium, International Business an <strong>de</strong>r Dualen Hochschule<br />

Ba<strong>de</strong>n-Württemberg in Stuttgart<br />

Während <strong>de</strong>r ers -<br />

ten Semester in<br />

meinem dualen<br />

Studium habe<br />

ich mich zunächst<br />

vor allem mit klassischer betriebswirtschaftlicher<br />

Materie auseinan<strong>de</strong>rgesetzt.<br />

Im Sommer 2011 konnte<br />

ich dann meinen Praxiseinsatz in<br />

einer Abteilung absolvieren, die sich<br />

hauptsächlich mit <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

intelligenter Verkehrssteuerungssysteme<br />

beschäftigt.<br />

Ampeln und Fahrzeuge als<br />

Datenquellen<br />

Am Anfang ging es darum, die generelle<br />

Funktionsweise von Verkehrsleitsystemen<br />

zu verstehen. Intelligente<br />

Verkehrssteuerungssysteme sammeln<br />

Daten etwa aus Induktionsschleifen,<br />

Ampeln o<strong>de</strong>r Kameras. Selbst Fahrzeuge<br />

an sich dienen als Datenquellen.<br />

Dabei sen<strong>de</strong>n sie etwa alle 30 bis<br />

60 Sekun<strong>de</strong>n GPS-Daten. Die gesammelten<br />

Echtzeit- und historischen Daten<br />

wer<strong>de</strong>n ausgewertet, um Verkehrsstatistiken<br />

und Verkehrsprognosen<br />

zu erstellen und Staus frühzeitig<br />

vorhersehen zu können.<br />

In <strong>de</strong>r Verkehrsleitzentrale können<br />

dadurch – je nach Verkehrslage – die<br />

Geschwindigkeitsbegrenzungen angepasst,<br />

Ampeln umgeschaltet und Straßen<br />

gesperrt o<strong>de</strong>r freigeschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />

Verkehrsteilnehmer können über<br />

ein Portal die aktuelle Verkehrslage<br />

auf <strong>de</strong>n Straßen einsehen o<strong>de</strong>r sich bis<br />

zu 60 Minuten im Voraus eine Verkehrsprognose<br />

geben lassen.<br />

Vollständiger<br />

Informationsaustausch<br />

Was sich hinter <strong>de</strong>m Begriff „Internet<br />

<strong>de</strong>r Dinge“ alles verbirgt, wur<strong>de</strong> mir<br />

erst klar, als ich mich mit <strong>de</strong>m Thema<br />

Verkehrsleitsysteme auseinan<strong>de</strong>rsetzte.<br />

Heute ist quasi alles messbar, miteinan<strong>de</strong>r<br />

verbun<strong>de</strong>n und „intelligent“.<br />

Im Kontext von Verkehrsleitsystemen<br />

sind das etwa Ampeln,<br />

Autos und Navigationssysteme.<br />

Diese Entwicklung wird weitergehen:<br />

In einigen Jahren wer<strong>de</strong>n wir uns<br />

nicht mehr auf ein bestimmtes Transportmittel<br />

festlegen müssen. Je nach<br />

Verkehrslage, Wetter o<strong>de</strong>r Kosten wer<strong>de</strong>n<br />

wir das optimale Transportmittel<br />

wie Pkw o<strong>de</strong>r U-Bahn wählen können.<br />

Ein nahezu vollständiger Informationsaustausch<br />

zwischen <strong>de</strong>n unterschiedlichen<br />

Verkehrssystemen und<br />

-trägern wird dies möglich machen.<br />

Zukunftsszenarien gestalten<br />

In meinem Praktikum arbeitete ich an<br />

möglichen Zukunftsszenarien mit, in<br />

die das Verkehrsleitsystem und seine<br />

Funktionen eingebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />

können. Dabei ging es um Fragen<br />

wie:<br />

• Welche Rolle spielen Verkehrsleitsysteme<br />

für Elektromobilität?<br />

• Wie können auch Automobilhersteller<br />

sie nutzen?<br />

• Welche weiteren Funktionen können<br />

integriert wer<strong>de</strong>n?<br />

Bei solchen I<strong>de</strong>en geht es auch um die<br />

technische Machbarkeit.<br />

Bei solchen I<strong>de</strong>en geht es auch um die<br />

technische Machbarkeit. Deshalb arbeitete<br />

ich eng mit <strong>de</strong>m internationalen<br />

Entwicklerteam zusammen. Für<br />

die internationale Automobilausstellung<br />

in Frankfurt bereitete ich Präsentationen<br />

über Verkehrsleitsysteme<br />

vor. Auf <strong>de</strong>r Messe selbst konnte ich<br />

einigen Vertretern renommierter<br />

Automobilhersteller das Thema Verkehrsleitsysteme<br />

näherbringen und<br />

ihre I<strong>de</strong>en und Zukunftsvorstellungen<br />

an unser Team weitergeben.<br />

Im Bereich „Internet <strong>de</strong>r Dinge“<br />

konnte ich mein betriebswirtschaftliches<br />

Wissen einsetzen und gleichzeitig<br />

meine informationstechnischen<br />

Kennt nisse erweitern. Zu<strong>de</strong>m habe<br />

ich erste Erfahrungen in <strong>de</strong>r Kommunikation<br />

mit internationalen Teams<br />

und Kun<strong>de</strong>n gesammelt. Vor allem<br />

hat es viel Spaß gemacht, an solch<br />

einem innovativen Thema mitzuarbeiten.<br />

Und das ist für mich das<br />

Wichtigste: die Begeisterung dafür,<br />

die Zukunft unserer Mobilität mitgestalten<br />

zu können.<br />

22 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


IMAGINE<br />

MACH Karriere als<br />

Trainee (m/w) bei Microsoft<br />

LEARN<br />

Das Einstiegsprogramm für die Technologieexperten von morgen<br />

Wenn das größte Softwareunternehmen <strong>de</strong>r Welt und einer <strong>de</strong>r Top-Arbeitgeber Deutschlands um Ihre Aufmerksamkeit<br />

bittet, dürfen Sie einiges erwarten.<br />

Als Hochschulabsolvent (m/w) schickt Sie das Unternehmen zielsicher auf Karrierekurs: mit <strong>de</strong>m Einstiegsprogramm<br />

<strong>de</strong>r Microsoft Aca<strong>de</strong>my for College Hires, kurz MACH. Internationale Erfahrungen? Die gibt’s von Beginn an!<br />

Denn das zweijährige Programm bietet nicht nur anspruchsvollstes Training on the Job: Europaweite Schulungen,<br />

intensives Mentoring und ein globaler Networking-Event sind weitere Highlights auf Ihrem Weg in die internationale<br />

Microsoft-Community.<br />

Das nächste Programm in Deutschland beginnt im Oktober 2012 und richtet sich an Absolventen <strong>de</strong>r informationstechnischen<br />

Studiengänge, die ihre Karriere bei Microsoft starten wollen.<br />

Klingt ganz nach Ihrer Zukunft? Dann starten Sie Ihre Karriere bei Microsoft und<br />

bewerben sich ab März 2012 online auf www.microsoft.<strong>de</strong>/careers<br />

O<strong>de</strong>r besuchen Sie uns auf<br />

unter Microsoft Careers Deutschland.


ARBEITEN: JOBPROFILE<br />

Informatiker sind überall<br />

Jobprofile vom Key Account Manager bis zum Software-Ingenieur<br />

KEY ACCOUNT MANAGER<br />

ORGANISATIONSPROGRAMMIERER<br />

© fotolia/Yabresse<br />

© fotolia/electriceye<br />

Der Key Account Manager ist das Bin<strong>de</strong>glied zwischen<br />

Kun<strong>de</strong> und Unternehmen. Er baut die Beziehungen zu<br />

wichtigen Kun<strong>de</strong>n auf und aus und betreut diese Key<br />

Accounts. Darunter sind die umsatzträchtigsten<br />

Schlüsselkontakte eines Unternehmens zu verstehen.<br />

Kun<strong>de</strong>n gewinnen und pflegen<br />

Ein Key Account Manager akquiriert Neukun<strong>de</strong>n und<br />

pflegt <strong>de</strong>n Kontakt zu <strong>de</strong>n Key Accounts. Er kümmert<br />

sich dabei nicht nur um <strong>de</strong>n Vertrieb <strong>de</strong>r Produkte <strong>de</strong>s<br />

eigenen Unternehmens, son<strong>de</strong>rn analysiert auch die<br />

Strukturen beim Kun<strong>de</strong>n. Anschließend passt er die<br />

Angebote an <strong>de</strong>ssen individuelle Bedürfnisse an und<br />

diskutiert mit <strong>de</strong>m Produktmanagement o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Entwicklungsabteilung<br />

mögliche Weiterentwicklungen.<br />

Weitere Aufgabengebiete sind das Aushan<strong>de</strong>ln von Verträgen<br />

sowie <strong>de</strong>r After Sales Service.<br />

In <strong>de</strong>r IT-Branche ist das Wissen um die Produkte<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens das A und O. Diese Fähigkeiten haben<br />

sich die Account Manager entwe<strong>de</strong>r bereits vor<br />

<strong>de</strong>m Berufseinstieg angeeignet o<strong>de</strong>r sie wer<strong>de</strong>n ihnen in<br />

einem Trainee-Programm o<strong>de</strong>r durch intensive Produktschulungen<br />

vermittelt.<br />

Überzeugungskraft und Motivation<br />

Die Arbeit im Vertrieb kann auch einmal frustrierend<br />

sein, wenn erfolgreiche Abschlüsse ausbleiben. Deshalb<br />

ist es wichtig, dass Account Manager sich selbst – und<br />

<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n – immer wie<strong>de</strong>r neu motivieren können.<br />

Wer (Key) Account Manager eines IT-Unternehmen<br />

wer<strong>de</strong>n möchte, sollte ein Studium <strong>de</strong>r Informatik absolviert<br />

haben. Mit entsprechen<strong>de</strong>n technischen Zusatzkenntnissen<br />

haben auch Betriebswirte gute Chancen. Außer<strong>de</strong>m<br />

sollten erste Erfahrungen im kaufmännischen Bereich o<strong>de</strong>r<br />

im Marketing vorhan<strong>de</strong>n sein – am besten in Praktika<br />

o<strong>de</strong>r Nebenjobs während <strong>de</strong>s Studiums erworben. Neben<br />

<strong>de</strong>m IT-Fachwissen sollten Bewerber gute Menschenkenntnis,<br />

Kommunikationsstärke, Überzeugungskraft und<br />

eine erfolgsorientierte Denkweise mitbringen.<br />

Organisationsprogrammierer, häufig auch Anwendungsprogrammierer<br />

genannt, entwickeln und implementieren<br />

eigene Software o<strong>de</strong>r passen eingekaufte Programme an<br />

die Bedürfnisse ihres Unternehmens o<strong>de</strong>r externer Kun<strong>de</strong>n<br />

an. Sie entwerfen und realisieren Anwendungsprogramme<br />

zur geschäftlichen Nutzung o<strong>de</strong>r für die betriebsinterne<br />

Verknüpfung mit an<strong>de</strong>ren Systemen. Dieses<br />

weite Aufgabenspektrum unterschei<strong>de</strong>t ihr Tätigkeitsfeld<br />

von <strong>de</strong>m <strong>de</strong>s reinen Software-Entwicklers.<br />

Entwickeln, modifizieren, implementieren<br />

Zentrale Aufgabe eines Organisationsprogrammierers<br />

ist die Systemintegration in großen IT-Unternehmen.<br />

Hier sorgt er für die Stabilität <strong>de</strong>s gesamten DV-Systems.<br />

Aber auch an<strong>de</strong>re Branchen und Behör<strong>de</strong>n haben<br />

Bedarf an <strong>de</strong>m hoch qualifizierten Fachpersonal.<br />

Bei <strong>de</strong>r Entwicklung und Modifizierung von Software<br />

geht es darum, die innerbetrieblichen Abläufe zu<br />

erleichtern. Das bewerkstelligen Organisationsprogrammierer,<br />

in<strong>de</strong>m sie die Technik möglichst benutzerfreundlich<br />

konfigurieren. Auch die anschließen<strong>de</strong><br />

Schulung <strong>de</strong>r Mitarbeiter kann zu <strong>de</strong>n Aufgaben eines<br />

Organisationsprogrammierers gehören.<br />

Aufgaben mit Zukunft<br />

Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke<br />

sind wichtige Soft Skills, die Organisationsprogrammierer<br />

mitbringen sollten. Denn in ihren Projekten<br />

stehen sie ständig im Dialog mit Kollegen, wenn<br />

es darum geht, die zahlreichen Teilaspekte zusammenzuführen.<br />

Eine organisatorische, analytische Denkweise<br />

und einschlägige Systemkenntnisse sind weitere Musthaves,<br />

ebenso wie die Beherrschung <strong>de</strong>r geläufigs ten<br />

Programmiersprachen wie Java, C, C++ o<strong>de</strong>r PHP.<br />

Die Chancen in diesem anspruchsvollen Bereich<br />

sind vielversprechend. Denn die ebenso kreativen wie<br />

beständig innovativen Tätigkeiten verschaffen <strong>de</strong>m Organisationsprogrammierer<br />

gute Berufs- und Zukunftsaussichten.<br />

24 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


ARBEITEN: JOBPROFILE<br />

Weitere Jobprofile<br />

gibt es unter<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it<br />

@<br />

SAP-BERATER<br />

SOFTWARE-INGENIEUR<br />

© istockphoto/Rinelle<br />

© istockphoto/alexan<strong>de</strong>r kirch<br />

SAP-Berater sind wahre Multitalente. Um maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />

Software-Lösungen für Unternehmen bereitstellen<br />

zu können, brauchen sie eine schnelle Auffassungsgabe,<br />

gute Branchenkenntnis und einen souveränen<br />

Umgang mit <strong>de</strong>r Software.<br />

SAP-Berater bewegen sich dabei an <strong>de</strong>r Schnittstelle<br />

zwischen IT, Betriebswirtschaft und Personalwesen.<br />

Ein äußerst vielseitiger Job also, <strong>de</strong>r vor allem wegen<br />

<strong>de</strong>s häufigen Wechsels <strong>de</strong>s Arbeitsumfelds hohe Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an die eigene Anpassungsfähigkeit stellt.<br />

Mensch und Technik<br />

SAP-Berater benötigen sehr gute analytische Fähigkeiten<br />

und Fachkenntnisse, um betriebswirtschaftliche<br />

Prozesse in ein Software-System umzusetzen und das<br />

System an die jeweiligen betrieblichen Bedürfnisse anzupassen<br />

(Customizing). Daneben sind Soft Skills<br />

enorm wichtig: SAP-Berater müssen das Management<br />

<strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n von ihrer Software-Lösung überzeugen<br />

und nach <strong>de</strong>r Live-Schaltung das Personal darin schulen.<br />

Professionell präsentieren zu können, Einfühlungsvermögen<br />

und Menschenkenntnis zu zeigen, gehört<br />

<strong>de</strong>shalb genauso zum Berufsalltag wie die eigentliche<br />

Arbeit mit und an <strong>de</strong>r IT.<br />

SAP-Berater bewegen sich zu<strong>de</strong>m häufig in einem internationalen<br />

Umfeld und können auch im Ausland zum Einsatz<br />

kommen. Reisebereitschaft sowie Sensibilität für interkulturelle<br />

Unterschie<strong>de</strong> sind <strong>de</strong>shalb gerne gesehen. Wer<br />

weniger mobil leben möchte, kann aber auch <strong>de</strong>n Einstieg<br />

als Spezialist bei einem SAP-Anwen<strong>de</strong>r wählen.<br />

Qualifizierung<br />

Eine Standardausbildung zum SAP-Berater gibt es nicht.<br />

Die besten Voraussetzungen haben Absolventen <strong>de</strong>r Studiengänge<br />

Informatik, Wirtschaftsinformatik o<strong>de</strong>r BWL,<br />

die schon während <strong>de</strong>s Studiums erste Erfahrungen mit<br />

SAP sammeln konnten. An einigen Hochschulen kann<br />

man zusätzlich eine TERP10-Zertifizierung zum SAP Certified<br />

Business Associate with SAP ERP 6.0 durchlaufen.<br />

Planen, umsetzen, programmieren, warten – Software-<br />

Ingenieure begleiten alle Etappen <strong>de</strong>r Entwicklung und<br />

Anwendung von Software-Lösungen für die unterschiedlichsten<br />

Lebensbereiche. Die Suche nach <strong>de</strong>r optimalen<br />

Software-Architektur for<strong>de</strong>rt tiefes Problemverständnis.<br />

Als Prozessmanager muss <strong>de</strong>r Software-Ingenieur<br />

– o<strong>de</strong>r Software Engineer – dabei <strong>de</strong>r Technik<br />

immer einen Schritt voraus sein. Denn die Technik ist<br />

kein Selbstzweck: Der Software-Ingenieur ist immer<br />

auch Dienstleister für einen Nutzer, <strong>de</strong>ssen Arbeitsweise<br />

er durch sein Produkt maßgeblich beeinflusst.<br />

Architekten und Teamplayer<br />

Vor je<strong>de</strong>m Entwicklungsprozess steht die Erfassung <strong>de</strong>r<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen und Bedürfnisse <strong>de</strong>s Anwendungsbereichs.<br />

Das kann eine Lösung für eine Bank o<strong>de</strong>r eine<br />

Versicherung sein o<strong>de</strong>r aber ein übergeordnetes Software-System<br />

aus <strong>de</strong>r Medizintechnik, <strong>de</strong>r Telekommunikations-<br />

o<strong>de</strong>r Automobilbranche.<br />

Es gibt kaum noch einen Bereich, <strong>de</strong>r ohne Software-<br />

Lösungen auskommt. Entsprechend vielfältig sind die<br />

Einsatzmöglichkeiten für Software-Ingenieure. Als Software-Spezialisten<br />

arbeiten sie dabei immer im Team mit<br />

Experten aus <strong>de</strong>m Anwendungsgebiet. Analytisches<br />

Denken und Kommunikationsstärke sind für die Arbeit<br />

in diesen interdisziplinären Teams unerlässlich.<br />

Eigeninitiative und Weitblick<br />

Neben Konzeption und Implementierung beschäftigen<br />

sich Software-Ingenieure auch mit <strong>de</strong>m Betrieb und <strong>de</strong>r<br />

Wartung <strong>de</strong>r Produkte und sind für die Qualitätssicherung<br />

verantwortlich. Systemtests durchzuführen und<br />

die Ergebnisse auszuwerten und zu dokumentieren,<br />

sind typische Aufgaben, die zum Fehler- und Risikomanagement<br />

gehören. Software-Ingenieure sind Problemlöser,<br />

aber auch Perfektionierer. Die Herausfor<strong>de</strong>rung,<br />

Software ständig weiterzuentwickeln, verlangt ein hohes<br />

Maß an Eigeninitiative, Kreativität und überdurchschnittliche<br />

Lernbereitschaft.<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it<br />

<strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 25


ARBEITEN: ANWENDERBRANCHEN<br />

BRANCHE KOMPAKT<br />

Finanzieller Scha<strong>de</strong>n durch<br />

Phishing in Deutschland<br />

2006 10 Millionen Euro<br />

2007 17 Millionen Euro<br />

2008 7 Millionen Euro<br />

2009 12 Millionen Euro<br />

2010 17 Millionen Euro<br />

Quelle: BKA/Bitkom<br />

Wissenswertes<br />

43 Prozent <strong>de</strong>r Deutschen nutzen das<br />

Internet für Online-Banking. Damit belegt<br />

Deutschland EU-weit nur Platz 13.<br />

Top-Arbeitgeber<br />

Tren<strong>de</strong>nce Absolventenbarometer 2012,<br />

IT-Edition<br />

39. Deutsche Bank AG<br />

77. Commerzbank AG<br />

97. Deutsche Börse AG<br />

Postbank Systems AG<br />

UBS<br />

Quelle: tren<strong>de</strong>nce Institut GmbH<br />

Banking<br />

Geldgeschäfte sind rechenintensiv<br />

und die Erwartungen an die<br />

Wertentwicklung in <strong>de</strong>r Finanzbranche<br />

hoch. Die IT-Abteilungen<br />

sind <strong>de</strong>shalb für die Banken<br />

längst zu einem wichtigen Erfolgsfaktor<br />

gewor<strong>de</strong>n.<br />

So läuft ein Großteil <strong>de</strong>s weltweiten<br />

Wertpapierhan<strong>de</strong>ls über computerisierte<br />

Han<strong>de</strong>lssysteme. Sie ermöglichen<br />

es, komplexe Transaktionen in<br />

Sekun<strong>de</strong>nbruchteilen durchzuführen.<br />

Auch in an<strong>de</strong>ren Bereichen geht bei<br />

Banken und Finanzdienstleistern<br />

nichts mehr ohne computergestützte<br />

Lösungen.<br />

Workflow-Management<br />

Die Zahlen müssen rund um die Uhr<br />

vorliegen. Zentrale Bereiche sind das<br />

Workflow-Management, um Prozesse<br />

zu optimieren und zu beschleunigen.<br />

Ebenfalls zum Kernbereich <strong>de</strong>r IT im<br />

Banking gehören das Costumer Relationship<br />

Management und Systeme<br />

zur Kun<strong>de</strong>nselbstbedienung.<br />

Entschei<strong>de</strong>nd für alle Bankgeschäfte<br />

ist die Sicherheit – das gilt<br />

beim privaten Online-Banking ebenso<br />

wie beim internationalen Derivate-<br />

Han<strong>de</strong>l. Kaum eine an<strong>de</strong>re Branche<br />

ist so auf <strong>de</strong>n Schutz und die Verläss-<br />

lichkeit ihrer Daten angewiesen wie<br />

die Finanzwirtschaft. Das schließt die<br />

IT-Infrastruktur und mobile Kommunikationstechnologien<br />

mit ein. Sicherheitsmanagement-Software<br />

scannt<br />

dabei alle Geräte, Endpunkte und<br />

Netzwerke und patcht i<strong>de</strong>ntifizierte<br />

Sicherheitslücken.<br />

Risikomanagement mit IT<br />

Ein hochsensibles Thema, das die Finanzkrise<br />

wie<strong>de</strong>r verstärkt in <strong>de</strong>n<br />

Blickpunkt gerückt hat, ist das Risikomanagement.<br />

Die Software prüft hier<br />

sämtliche Transaktionen mit unterschiedlichen<br />

statistischen Metho<strong>de</strong>n<br />

auf bestimmte Risikokennzahlen. Gera<strong>de</strong><br />

in diesem Bereich sind nicht nur<br />

technische Fähigkeiten gefragt, son<strong>de</strong>rn<br />

auch fundiertes betriebswirtschaftliches<br />

Wissen. Der gängige Finanzjargon<br />

darf für IT-Kräfte, die in<br />

<strong>de</strong>r Bankbranche arbeiten möchten,<br />

kein Fach-Chinesisch sein.<br />

Chancen haben (Wirtschafts-)Informatiker,<br />

die über sehr gute umgebungsspezifische<br />

Kenntnisse verfügen.<br />

IT-Stu<strong>de</strong>nten kommen im Studium oft<br />

nur am Ran<strong>de</strong> mit Themen aus <strong>de</strong>r Finanzwirtschaft<br />

in Berührung. Deshalb<br />

ist es wichtig, sich die nötigen Kenntnisse<br />

frühzeitig anzueignen. Praktika<br />

und Jobs als Werkstu<strong>de</strong>nt bieten<br />

sich an. Kommunikationsstark<br />

und belastbar<br />

müssen Einsteiger in die<br />

Branche ebenfalls sein –<br />

<strong>de</strong>nn gearbeitet wird in<br />

Teams und oft zu internationalen<br />

Börsen zeiten.<br />

Heinz Peter Krieger<br />

© Istockphoto/DNY59<br />

26 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


Erleben, was<br />

uns ausmacht.<br />

Ich will keine To-do-Listen abarbeiten.<br />

Ich will echte Aufgaben –<br />

und klare Perspektiven.<br />

Silke K., Mitarbeiterin<br />

Wenn du es willst. DekaBank.<br />

Wir sind <strong>de</strong>r zentrale Asset Manager <strong>de</strong>r Sparkassen-Finanzgruppe,<br />

<strong>de</strong>s weltweit größten Finanzverbunds. Großen Anteil an unserem<br />

Erfolg haben unsere Mitarbeiter. Warum? Weil wir ein Umfeld<br />

geschaffen haben, in <strong>de</strong>m aus Engagement Bestleistungen wer<strong>de</strong>n<br />

können. Weil wir die Entwicklung unserer Mitarbeiter nicht<br />

nur for<strong>de</strong>rn, son<strong>de</strong>rn gezielt för<strong>de</strong>rn. Und weil ausgezeichnete<br />

Karriereperspektiven und persönliche Lebensplanung für uns<br />

einfach zusammengehören. www.wenn-du-es-willst.<strong>de</strong>


ARBEITEN: ANWENDERBRANCHEN<br />

BRANCHE KOMPAKT<br />

Arbeitsplätze im Bereich<br />

erneuerbare Energien<br />

in Deutschland<br />

1998 66 600<br />

2000 100 000<br />

2002 135 000<br />

2004 160 500<br />

2006 235 000<br />

2008 322 100<br />

2010 367 400<br />

2020 (Ziel) 500 000<br />

Quellen: BMU/AGEE-Stat, DLR/ZSW/DIW/GWS, UBA<br />

Wissenswertes<br />

Jeweils ein Drittel <strong>de</strong>r Arbeitsplätze<br />

in Deutschland im Bereich erneuerbare<br />

Energie entfallen auf die Solar- und Bioenergie,<br />

ein gutes Viertel auf die<br />

Win<strong>de</strong>nergie.<br />

Top-Arbeitgeber<br />

Tren<strong>de</strong>nce Absolventenbarometer 2012,<br />

IT-Edition<br />

53. E.ON<br />

65. EnBW Energie<br />

Ba<strong>de</strong>n-Württemberg AG<br />

73. SMA Solar Technology AG<br />

Energiewirtschaft<br />

Es klingt paradox: Im vergangenen<br />

Winter exportierte Deutschland<br />

seinen Stromüberschuss ins<br />

Ausland, musste aber gleichzeitig<br />

Strom aus österreichischen Kraftwerken<br />

importieren, um in Süd<strong>de</strong>utschland<br />

die Versorgung sicherzustellen.<br />

Der Grund: Die <strong>de</strong>utschen Stromnetze<br />

waren überlastet und nicht in <strong>de</strong>r Lage,<br />

<strong>de</strong>n Strom aus nord<strong>de</strong>utschen<br />

Windparks in <strong>de</strong>n Sü<strong>de</strong>n zu transportieren,<br />

wo er benötigt wur<strong>de</strong>.<br />

Der Ausbau <strong>de</strong>r Stromnetze steht<br />

<strong>de</strong>shalb in Deutschland ganz oben auf<br />

<strong>de</strong>r Agenda. Es muss ein System her,<br />

das Strom<strong>de</strong>fizite erkennt und durch<br />

die Zugabe von Strom an<strong>de</strong>rer Energieträger<br />

reguliert, ohne dass es zu<br />

Energieausfällen kommt. Intelligente<br />

Stromnetze (Smart Grids) sollen diese<br />

Stromorganisation bewältigen. Die<br />

Zukunft liegt in einer intelligenten<br />

Energiewirtschaft.<br />

Energiesysteme auf Neustart<br />

Nach <strong>de</strong>m Reaktorunglück in Fuku -<br />

shima stellt <strong>de</strong>r geplante Atomausstieg<br />

in Deutschland bis 2022 die<br />

Branche vor eine neue Aufgabe. Der<br />

Bereich <strong>de</strong>r erneuerbaren Energien<br />

muss grundlegend ausgebaut und in<br />

allen Potenzialen ausgeschöpft wer<strong>de</strong>n<br />

– auch auf Software-Ebene.<br />

Für Informatiker ergeben sich daraus<br />

gute Jobchancen und ein an-<br />

spruchsvolles Tätigkeitsfeld. In <strong>de</strong>r<br />

Energiebranche betreuen sie Bereiche<br />

wie die Instandhaltung <strong>de</strong>r technisch<br />

generierten Systeme von Versorgungsnetzen<br />

o<strong>de</strong>r begleiten die Entwicklung<br />

neuer Speichertechnologien.<br />

Steckdose mit IQ<br />

Eine weitere Lösung zum effizienteren<br />

Stromverbrauch sind „Smart Meter“,<br />

intelligente Zähler. Sie verbin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n<br />

einzelnen Verbraucher direkt mit seinem<br />

Stromanbieter und zeigen ihm seinen<br />

Energieverbrauch genau an. Das<br />

ermöglicht <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n, ihre Versorgungsmengen<br />

und -zeiten anzupassen.<br />

Möglich ist <strong>de</strong>r Datentransfer nur mit<br />

<strong>de</strong>r richtigen Software. ITler befassen<br />

sich unter an<strong>de</strong>rem mit <strong>de</strong>r Organisation<br />

von Echtzeitdatenübertragung<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wartung <strong>de</strong>r Hauptnetze für<br />

<strong>de</strong>zentrale Kraftwerke.<br />

Wer in <strong>de</strong>r Energiewirtschaft arbeiten<br />

möchte, sollte die Branche kennen,<br />

sich schnell in neue Technologien<br />

einarbeiten können und über<br />

Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeiten,<br />

interkulturelles Verständnis<br />

– Englisch inklusive – und Kompetenz<br />

im Krisenmanagement verfügen.<br />

Die Energiewirtschaft ist eine Branche<br />

mit Zukunft und je<strong>de</strong>r Menge<br />

Platz für kreative Köpfe, die etwas bewegen<br />

wollen – vor allem Strom.<br />

Elisabeth Henning<br />

77. RWE AG<br />

97. General Electric Company<br />

Quelle: tren<strong>de</strong>nce Institut GmbH<br />

© fotolia.<strong>de</strong>/Thaut Images<br />

28 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


AVIONIK · AUTOMOTIVE · RAUMFAHRT · ENERGIESYSTEME · PRODUKTION UND LOGISTIK · WEHRTECHNIK<br />

Die Konzept Informationssysteme GmbH ist ein seit über 15 Jahren erfolgreiches<br />

Software- und Systemhaus im Bo<strong>de</strong>nseeraum und beschäftigt <strong>de</strong>rzeit über 100 Mitarbeiter<br />

an 4 Standorten. Wir entwickeln Systeme und Komponenten und erbringen<br />

IT-Entwicklungsleistungen im Rahmen von HighTech-Projekten. Neben <strong>de</strong>m Schwerpunkt<br />

Softwareentwicklung sind unsere Dienstleistungen in allen Bereichen und<br />

Phasen komplexer Technologieprojekte angesie<strong>de</strong>lt.<br />

Zur Verstärkung unserer Teams in Meersburg, München, Ulm und Kreuzlingen (CH)<br />

suchen wir laufend qualifizierte Mitarbeiter als<br />

System-Ingenieure (m/w)<br />

Requirements Engineering, System<strong>de</strong>sign, Mo<strong>de</strong>llierung und Simulation, Systemdokumentation<br />

nach Standards (DO178B, ABD100, V-Mo<strong>de</strong>ll), System FMEA<br />

Software-Entwicklungs-<br />

Ingenieure (m/w)<br />

für <strong>de</strong>n Einsatz in allen Phasen <strong>de</strong>s Software-Entwicklungsprozesses,<br />

Echtzeitsysteme, Embed<strong>de</strong>d Systeme<br />

Test-Ingenieure (m/w)<br />

System Verifikation und Validierung, Software Test,<br />

Reliability and Safety Analysis, Planung, Vorbereitung,<br />

Durchführung und Dokumentation von Kun<strong>de</strong>nabnahmen<br />

Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium und die<br />

Fähigkeit, engagiert und eigenverantwortlich in anspruchsvollen technischen<br />

Projekten mitzuarbeiten.<br />

Hauptsitz:<br />

Am Weiher 13<br />

88709 Meersburg<br />

Germany<br />

Fon +49 7532 4466-0<br />

konzept-is.<strong>de</strong><br />

Nie<strong>de</strong>rlassungen:<br />

89077 Ulm<br />

Germany<br />

81677 München<br />

Germany<br />

8280 Kreuzlingen<br />

Switzerland<br />

Jetzt bewerben!<br />

Ihre schriftliche Bewerbung<br />

richten Sie bitte an:<br />

Konzept Informationssysteme GmbH<br />

Am Weiher 13 · 88709 Meersburg · Germany<br />

bewerbung@konzept-is.<strong>de</strong><br />

Praktikanten willkommen!<br />

Willkommen sind Kenntnisse und Erfahrungen in mo<strong>de</strong>rnen Softwaretechnologien und<br />

in <strong>de</strong>n Bereichen Systementwicklung, technische Projektarbeit, Testmanagement und<br />

Qualitätssicherung, Fertigkeiten in <strong>de</strong>r Anwendung von Software-Entwicklungstools<br />

und die Vertrautheit mit Betriebssystemen und Datenbanken auf unterschiedlichen<br />

Plattformen.<br />

S Y S T E M S E N G I N E E R I N G · S O F T WA R E E N T W I C K L U N G · V E R I F I K AT I O N U N D VA L I D I E R U N G


ARBEITEN: ANWENDERBRANCHEN<br />

BRANCHE KOMPAKT<br />

Typischer Gamer<br />

Games-Branche<br />

männlich<br />

31 Jahre<br />

alt<br />

hat die<br />

Mittlere Reife<br />

Wissenswertes<br />

Quelle: Bun<strong>de</strong>sverband Interaktive<br />

Unterhaltungssoftware (BIU)<br />

Computer- und Vi<strong>de</strong>ospiele erzielten<br />

2010 in Deutschland einen Umsatz von<br />

1,86 Milliar<strong>de</strong>n Euro und überholten<br />

damit sowohl die Musikindustrie<br />

als auch die Filmindustrie an <strong>de</strong>n Kinokassen.<br />

Top-Arbeitgeber<br />

Tren<strong>de</strong>nce Absolventenbarometer 2012,<br />

IT-Edition<br />

11. Crytek GmbH<br />

15. Electronic Arts<br />

33. Sony<br />

86. cdv Software<br />

Entertainment<br />

spielt<br />

am PC<br />

wohnt in einem<br />

Haushalt mit<br />

vier o<strong>de</strong>r mehr<br />

Personen<br />

Quelle: tren<strong>de</strong>nce Institut GmbH<br />

Die Deutschen sind Spieler –<br />

folgt man <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sverband<br />

Interaktive Unterhaltungssoftware<br />

(BIU). Nach seinen Angaben<br />

wuchs <strong>de</strong>r Umsatz aus <strong>de</strong>m Verkauf<br />

von Spiele-Software im ersten Halbjahr<br />

2011 auf 793 Millionen Euro.<br />

Eine gute Nachricht für künftige Game-Designer,<br />

Programmierer o<strong>de</strong>r<br />

Mo<strong>de</strong>ller, die einen Job in <strong>de</strong>r Spiele-<br />

Industrie suchen.<br />

Nach Schätzungen <strong>de</strong>s BIU arbeiten<br />

bereits 10 000 IT-Experten für die<br />

Branche und entwickeln neues Spielzeug<br />

für die Massen. Laut einer Umfrage<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverbands Informationswirtschaft,<br />

Telekommunikation<br />

und neue Medien (Bitkom) dad<strong>de</strong>lt<br />

je<strong>de</strong>r dritte Deutsche.<br />

Game-Designer und<br />

Programmer<br />

Game-Designer, Programmer, Producer<br />

– das sind nur einige <strong>de</strong>r Jobs in<br />

<strong>de</strong>r Games-Branche. Game-Designer<br />

entwickeln die Figuren, Geschichten<br />

und Umgebungen eines Spiels. Neben<br />

Kreativität ist technisches Know-how<br />

gefragt. Der Einstieg erfolgt meist als<br />

Junior Game Designer, <strong>de</strong>r für Bereiche<br />

eines Projekts verantwortlich ist<br />

und einzelne Spiele testet.<br />

Das Grundgerüst <strong>de</strong>r Spiele, <strong>de</strong>n<br />

Co<strong>de</strong>, gestalten die Programmer. Sie<br />

beherrschen wichtige Programmiersprachen<br />

wie C++ und C und kennen<br />

sich mit Entwicklungs-Tools aus. Dabei<br />

arbeiten sie eng mit Grafikern,<br />

Designern und an<strong>de</strong>ren Entwicklungsbereichen<br />

zusammen. Je nach<br />

Stellenprofil sollten DirectX, Visual-<br />

Studio und 3D-Studio Max keine<br />

Fremdwörter sein.<br />

Producer können oft auf langjährige<br />

Erfahrung in <strong>de</strong>r Spiele-Entwicklung<br />

zurückblicken. Sie organisieren<br />

die Finanzierung und überwachen die<br />

Entwicklungsschritte eines Projekts.<br />

Wachstumsmarkt Online<br />

Spiele-Software für PCs und Vi<strong>de</strong>ospiele<br />

verzeichnet seit Jahren hohe<br />

Umsätze. Ihr Anteil schrumpft aber<br />

zugunsten <strong>de</strong>r Online-Spiele. Denn<br />

Online-, Social- und Browser-Games<br />

boomen. Die Nachfrage nach qualifizierten<br />

Fachkräften ist hoch, die Zahl<br />

<strong>de</strong>r unbesetzten Stellen steigt. Hochschulen<br />

initiieren verstärkt entsprechen<strong>de</strong><br />

Studienangebote, um die Lücke<br />

zu füllen.<br />

Ein Informatik-Studium, praktische<br />

Erfahrungen und Programmierkenntnisse<br />

sind nach wie vor eine gute<br />

Basis für <strong>de</strong>n Einstieg. Doch neue<br />

Trends wie Spiele in <strong>de</strong>r Cloud for<strong>de</strong>rn<br />

künftig Kompetenzen in speziellen<br />

Schwerpunkten. Und eins bleibt<br />

unverän<strong>de</strong>rt: Begeisterung für Games<br />

ist die wichtigste Voraussetzung für<br />

<strong>de</strong>n Einstieg in die Spiele-Branche.<br />

Ina Oberhoff<br />

© fotolia.<strong>de</strong>/Dmitry Shatrov<br />

30 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


STUDIUM<br />

MIT AUSSICHT<br />

www.uni.li<br />

Master ( MSc )<br />

Architecture<br />

Banking and Financial Management<br />

IT and Business Process Management<br />

Entrepreneurship<br />

Doktorat ( PhD )<br />

Architecture and Planning<br />

Business Economics<br />

21. Juni 2012, Stuttgart<br />

14. Juni 2012, Berlin<br />

31. Mai 2012, Hamburg<br />

>>> Mehr zur Jobmesse in Ihrer Nähe: absolventenkongress.<strong>de</strong>/regio


ARBEITEN: ANWENDERBRANCHEN<br />

BRANCHE KOMPAKT<br />

Markenranking:<br />

Best Brands 2012<br />

BMW „Beste <strong>de</strong>utsche Unternehmensmarke<br />

international“<br />

Apple „Beste Produktmarke“<br />

HTC „Beste Wachstumsmarke“<br />

Amazon „Beste Händlermarke<br />

non-food“<br />

Wissenswertes<br />

Quelle: Best Brands/GfK<br />

Laut einer Studie <strong>de</strong>s Marktforschungsunternehmens<br />

Comscore besuchten<br />

2010 82 Prozent <strong>de</strong>r Internetnutzer<br />

in Deutschland Online-Shops. Damit lag<br />

Deutschland europaweit auf<br />

Platz drei.<br />

Top-Arbeitgeber<br />

Tren<strong>de</strong>nce Absolventenbarometer 2012,<br />

IT-Edition<br />

7. Siemens AG<br />

20. Bosch-Gruppe<br />

41. adidas AG<br />

49. IKEA IT Germany GmbH<br />

53. Philips<br />

86. Procter & Gamble<br />

Quelle: tren<strong>de</strong>nce Institut GmbH<br />

Konsumgüterindustrie<br />

Konsumiert wird ständig – und<br />

fast alles. Unternehmen <strong>de</strong>r<br />

Konsumgüterindustrie produzieren<br />

und vertreiben Lebens- und Genussmittel,<br />

Kosmetika, pharmazeutische<br />

Produkte, aber auch langlebigere<br />

Artikel wie Automobile o<strong>de</strong>r Telekommunikationsgeräte.<br />

Auch für Informatiker<br />

eine Branche mit Zukunft,<br />

<strong>de</strong>nn gera<strong>de</strong> die Gebiete E-Commerce<br />

und Prozessoptimierung sind für sie<br />

anspruchsvolle Arbeitsbereiche.<br />

Software organisiert<br />

Produktion<br />

Die Ansprüche und individuellen<br />

Wünsche <strong>de</strong>r Konsumenten steigen<br />

und mit ihnen auch die Angebote. Um<br />

alte Kun<strong>de</strong>n zu halten und neue zu<br />

gewinnen, müssen Unternehmen ihre<br />

Produkte kontinuierlich <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>nbedürfnissen<br />

anpassen – und das bei<br />

oft kurzen Produktlebenszyklen.<br />

Dafür wer<strong>de</strong>n in Unternehmen<br />

viele Prozesse durch Software organisiert<br />

und optimiert – Beispiel: SAP.<br />

Die Hersteller müssen die Produktion<br />

an das schnell wechseln<strong>de</strong> Konsumverhalten<br />

anpassen und Wertschöpfungsketten<br />

transparent und nachvollziehbar<br />

darstellen. IT-Spezialisten<br />

entwickeln und implementieren gezielt<br />

Software, die es <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n so<br />

leicht wie möglich macht, Informationen<br />

über Produkte einzuholen und<br />

sie häufig auch direkt beim Hersteller<br />

zu bestellen.<br />

Websites und<br />

Data Management<br />

Zum Tagesgeschäft eines ITlers in <strong>de</strong>r<br />

Konsumgüterbranche gehören die benutzerfreundliche<br />

Navigationsfläche<br />

eines Online-Katalogs, die Sicherung<br />

und Verschlüsselung <strong>de</strong>likater Kun<strong>de</strong>nkontodaten<br />

o<strong>de</strong>r einfache und<br />

elektronisch organisierte Rücksendungsverfahren.<br />

Neben <strong>de</strong>r Software-<br />

Optimierung und <strong>de</strong>m Webauftritt<br />

betreuen sie Daten für nachgelagerte<br />

Prozesse – kurz: Data Management.<br />

Anfallen<strong>de</strong> Daten und digitale Dokumente,<br />

wie digitalisierte Produktbeschreibungen,<br />

wer<strong>de</strong>n gespeichert,<br />

verwaltet und unternehmensintern<br />

zugänglich gemacht.<br />

Eine <strong>de</strong>r wichtigsten Voraussetzungen,<br />

um in <strong>de</strong>r<br />

Branche Fuß zu fassen,<br />

sind Begeisterung und<br />

I<strong>de</strong>ntifikation für die<br />

Produkte und ein Gespür<br />

für die Bedürfnisse<br />

<strong>de</strong>r Zielgruppen.<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

und fachliches<br />

Know-how bei<br />

Datenbankpflege,<br />

Programmierung<br />

und Implementierung<br />

sind in vielen<br />

Unternehmen Voraussetzung<br />

für <strong>de</strong>n<br />

Einstieg. Um <strong>de</strong>n Informationsfluss<br />

für<br />

die Zielgruppen effektiv<br />

zu gestalten, sind<br />

auch Kenntnisse im ITgestützten<br />

Category Management<br />

von Vorteil.<br />

Elisabeth Henning<br />

32 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


Ich bei ZF.<br />

Informatiker und Outdoor-Profi.<br />

Ich fahre fast täglich 32 km mit <strong>de</strong>m Fahrrad zur Arbeit. Das bringt mir die Power für meinen<br />

Job. Schließlich gilt es, gemeinsam mit <strong>de</strong>n internationalen Kollegen die Serversysteme an annähernd<br />

100 Standorten weltweit zu überwachen, zu administrieren und zu managen. Da hilft<br />

ein wacher Geist. Mein Name ist Walter Lauter und ich arbeite als IT-Spezialist. Mehr über mich,<br />

meine Arbeit und was ZF außer einer starken, internationalen IT-Familie noch zu bieten hat, gibt<br />

es unter www.ich-bei-zf.com.<br />

Walter Lauter<br />

IT-Spezialist Serversysteme<br />

ZF Friedrichshafen AG<br />

Schweinfurt<br />

Mehr über mich und meine<br />

Arbeit bei ZF erfahren Sie<br />

hier:<br />

www.ich-bei-zf.com


ARBEITEN: ANWENDERBRANCHEN<br />

BRANCHE KOMPAKT<br />

CISA-Zertifizierung<br />

Viele IT-Prüfer erwerben<br />

berufsbegleitend<br />

einen Abschluss als<br />

Certified Information<br />

Systems Auditor (CISA).<br />

Anwärter müssen min<strong>de</strong>stens<br />

fünf Jahre Berufserfahrung<br />

im Prüfen<br />

von IT-Systemen nachweisen.<br />

Ähnliche Berufserfahrungen<br />

o<strong>de</strong>r einschlägige Hochschulausbildungen<br />

können unter bestimmten<br />

Voraussetzungen<br />

angerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Infos unter: isaca.org<br />

Wissenswertes<br />

Quelle: BKA/Bitkom<br />

Nur 0,2 Prozent <strong>de</strong>r Wirtschaftprüfer<br />

in Deutschland sind jünger als 30 und<br />

knapp 6 Prozent jünger als 35 Jahre.<br />

Top-Arbeitgeber<br />

Tren<strong>de</strong>nce Absolventenbarometer 2012,<br />

IT-Edition<br />

65. KPMG<br />

73. Ernst & Young<br />

77. PricewaterhouseCoopers AG<br />

86. Deloitte<br />

Wirtschaftsprüfung<br />

Informationstechnologie ist aus <strong>de</strong>r<br />

Wirtschaftsprüfung nicht mehr<br />

wegzu<strong>de</strong>nken. Für die Prüfung<br />

von Jahresabschlüssen und Lageberichten<br />

kommen komplexe IT-gestützte<br />

Prozesse und Rechnungslegungssysteme<br />

zum Einsatz, die häufig<br />

nur von Fachleuten durchschaut wer<strong>de</strong>n<br />

können. So hat sich ein neues Berufsbild<br />

entwickelt, das die Lücke<br />

zwischen Rechnungswesen und IT<br />

füllt: <strong>de</strong>r IT-Prüfer.<br />

IT trifft BWL<br />

Bevor <strong>de</strong>r Wirtschaftsprüfer sich <strong>de</strong>n<br />

Berichten und Zahlen widmet, untersucht<br />

<strong>de</strong>r IT-Prüfer die EDV <strong>de</strong>s Mandanten.<br />

Er i<strong>de</strong>ntifiziert mögliche<br />

Schwachstellen <strong>de</strong>r Software und för<strong>de</strong>rt<br />

Systemfehler zutage, die sich in<br />

nicht ordnungsgemäßen Daten<br />

nie<strong>de</strong>rschlagen können. Sein Aufgabenspektrum<br />

ist groß: Es reicht von<br />

<strong>de</strong>r IT-Beratung über Funktionsprüfungen<br />

bei Jahresabschlüssen bis zu<br />

Zertifizierungen von Prozesskontrollen.<br />

Weitere Verantwortungsbereiche<br />

<strong>de</strong>s IT-Prüfers sind häufig die IT-Sicherheit<br />

und <strong>de</strong>r Datenschutz.<br />

Für ihre Tätigkeit benötigen IT-<br />

Prüfer betriebswirtschaftliche und<br />

technische Kenntnisse. Der Einstieg<br />

gelingt am besten mit einem Abschluss<br />

in Wirtschaftsinformatik,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen o<strong>de</strong>r BWL<br />

@<br />

Weitere IT-Anwen<strong>de</strong>rbranchen<br />

fin<strong>de</strong>n Sie unter staufenbiel.<strong>de</strong>/it<br />

mit IT-Schwerpunkt. Bewerber sollten<br />

ausgezeichnete analytische Fähigkeiten<br />

mitbringen. Da die Ergebnisse<br />

ihrer Analysen bei <strong>de</strong>n Mandanten<br />

nicht immer auf Verständnis stoßen,<br />

benötigen IT-Prüfer außer<strong>de</strong>m Durchsetzungsstärke<br />

und gute kommunikative<br />

Fähigkeiten.<br />

Zertifikat für IT-Prüfer<br />

Wie ihre Wirtschaftsprüfer-Kollegen<br />

sind IT-Prüfer viel unterwegs. Ein großer<br />

Teil ihrer Arbeit fin<strong>de</strong>t vor Ort<br />

beim Mandanten statt. Daher sind Flexibilität<br />

und Reisebereitschaft erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Als Nachweis ihrer Qualifikation<br />

erwerben viele IT-Prüfer berufsbegleitend<br />

einen Abschluss als Certified<br />

Information Systems Auditor (CISA).<br />

Um das weltweit anerkannte Zertifikat<br />

zu erhalten, müssen sie eine Prüfung<br />

ablegen und mehrere Jahre relevante<br />

Berufserfahrung vorweisen.<br />

Die Jobchancen für qualifizierte IT-<br />

Prüfer – mit und ohne CISA-Zertifikat<br />

– sind gut. Die meisten sind bei <strong>de</strong>n<br />

großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

angestellt o<strong>de</strong>r arbeiten bei<br />

externen Dienstleistern, <strong>de</strong>ren Leistungen<br />

von mittelständischen und kleinen<br />

Gesellschaften eingekauft wer<strong>de</strong>n.<br />

Eine Tätigkeit als selbstständiger IT-<br />

Prüfer ist ebenfalls möglich.<br />

Hannah Klein<br />

Quelle: tren<strong>de</strong>nce Institut GmbH<br />

© shutterstock/Arûnas Gabalis<br />

34 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


DAS EINZELGESPRÄCHS-EVENT<br />

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BEWERBEN: ERFOLGREICH IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

„GUTE KOMMUNIKATIVE<br />

FÄHIGKEITEN“<br />

ALEXANDRA<br />

MARKSTEINER,<br />

Jahrgang 1967<br />

POSITION<br />

Personalreferentin<br />

UNTERNEHMEN<br />

AVM GmbH<br />

STUDIUM<br />

BWL an <strong>de</strong>r Freien<br />

Universität Berlin<br />

Detaillierte Information sollte für <strong>de</strong>n<br />

Bewerber an erster Stelle stehen und die<br />

Stellenausschreibung sollte einen wirklich<br />

ansprechen. Um sowohl bei <strong>de</strong>r Be wer -<br />

bung als auch im Gespräch das Interesse<br />

am Arbeitgeber zu ver<strong>de</strong>utlichen, müssen<br />

im Vorfeld alle wichtigen Informationen zusammengetragen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Auf die Jobseiten schauen<br />

Ich empfehle hierfür auf die jeweiligen<br />

Jobseiten <strong>de</strong>s Unternehmens zu schauen.<br />

Weiterhin kann man je<strong>de</strong>rzeit telefonischen<br />

Kontakt aufnehmen, um Details zu<br />

klären. Das ist ein Zeichen für gute kommunikative<br />

Fähigkeiten. Darüber hinaus<br />

ist eine akkurate Bewerbung mit einem individuellen<br />

Anschreiben (nicht mehr als<br />

eine Seite) äußert wichtig, um sich von<br />

Mitbewerbern abzugrenzen.<br />

Für Informatiker ist es sinnvoll, auf die<br />

eigenen Programmierkenntnisse hinzuweisen.<br />

Sie sollten <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Stellen aus -<br />

schreibung gefor<strong>de</strong>rten zum Großteil entsprechen.<br />

Interesse am Unternehmen<br />

Im Bewerbergespräch selbst sind<br />

Authentizität und Offenheit das A und O.<br />

Wirkt <strong>de</strong>r Bewerber aufgesetzt, entsteht<br />

leicht ein falscher Eindruck. Außer<strong>de</strong>m<br />

wollen wir das nachhaltige Interesse am<br />

Unternehmen erkennen. Auf die Frage:<br />

„Welche Motivation hatten Sie, sich bei<br />

uns zu bewerben?“, sollte man schon einiges<br />

im Repertoire haben. Im Gespräch<br />

ist das Erscheinungsbild wichtig. Es<br />

muss in unserem Unternehmen jedoch<br />

nicht unbedingt <strong>de</strong>r Anzug sein.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gesprächs sollten die<br />

Bewerber immer selbst Fragen zum<br />

Unternehmen und zum weiteren Bewer -<br />

bungs proze<strong>de</strong>re parat haben. Das macht<br />

das Interesse noch mal <strong>de</strong>utlich. Und <strong>de</strong>r<br />

letzte Eindruck zählt.<br />

Schritte<br />

STEP 1<br />

Wer eine Einladung<br />

zum Vorstellungsgespräch<br />

auf <strong>de</strong>m<br />

Tisch hat, kann<br />

sich gratulieren: Denn auf <strong>de</strong>m Papier<br />

konnte <strong>de</strong>r Bewerber schon einmal<br />

überzeugen. Nun gilt es, die fachliche<br />

und persönliche Eignung auch im Gespräch<br />

zu beweisen.<br />

Gera<strong>de</strong> für jüngere Bewerber ist<br />

ein Vorstellungsgespräch oft eine<br />

Stresssituation. Gegen eine zittrige<br />

Stimme und kalte Hän<strong>de</strong> hilft, sich<br />

gut über das Unternehmen und die<br />

Branche zu informieren.<br />

Gezielt recherchieren<br />

Informatiker wer<strong>de</strong>n wegen ihrer<br />

strukturierten und analytischen Arbeitsweise<br />

geschätzt. So sollten sie<br />

auch bei <strong>de</strong>r Recherche vorgehen.<br />

Denn im Bewerbungsgespräch geht es<br />

um Kriterien, die <strong>de</strong>m Lebenslauf<br />

nicht unmittelbar zu entnehmen sind.<br />

Hier fit zu sein, gibt Sicherheit und<br />

schont die Nerven.<br />

Erste Informationsquelle ist das<br />

Internet. Produkt- und Dienstleistungsangebote,<br />

Geschäftsberichte,<br />

aktuelle Projekte <strong>de</strong>s Unternehmens –<br />

auf <strong>de</strong>r Unternehmenswebseite fin<strong>de</strong>n<br />

sich meist alle notwendigen Informationen<br />

über <strong>de</strong>n möglichen Arbeitgeber.<br />

Wer nicht fündig wird, kann zum<br />

Hörer greifen und sich Image-Broschüren<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n aktuellen Jahresbericht<br />

zusen<strong>de</strong>n lassen. Suchmaschi-<br />

zumJob<br />

Die Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />

liegt auf <strong>de</strong>m Tisch. Jetzt geht es darum,<br />

nicht nur mit IT-Kenntnissen, son<strong>de</strong>rn auch<br />

persönlich zu überzeugen. Wer die wichtigs -<br />

ten Tipps beherzigt, hat gute Karten.<br />

VORBEREITUNG<br />

nen, Online-Archive und soziale<br />

Netzwerke liefern weitere Informationen<br />

zum Unternehmen.<br />

Messen besuchen<br />

Fast immer hilfreich ist ein Besuch auf<br />

einer Jobmesse. Welche Unternehmen<br />

dort vertreten sind, steht vorher auf<br />

<strong>de</strong>r Messe-Website. Und selbst wenn<br />

<strong>de</strong>r Wunsch-Arbeitgeber nicht vor<br />

Ort ist, lässt sich im Gespräch mit<br />

Personalern und Mitarbeitern einiges<br />

über mögliche Berufe und Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an Informatiker erfahren.<br />

Zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch<br />

gehört außer<strong>de</strong>m, <strong>de</strong>n<br />

eigenen Lebenslauf erläutern zu können.<br />

Dabei geht es nicht um die bloße<br />

Wie<strong>de</strong>rgabe o<strong>de</strong>r die Überprüfung<br />

<strong>de</strong>s Fachwissens. Bewerber sollten<br />

praktische Erfahrungen belegen und<br />

anschaulich beschreiben können.<br />

Hier punktet, wer Praktika, stu<strong>de</strong>ntische<br />

Werktätigkeiten und Praxisprojekte<br />

vorweisen kann und eine Verbindung<br />

zu <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />

ausgeschriebenen Stelle herstellt.<br />

Offenes Auftreten und ein gepflegtes<br />

Äußeres bringen zusätzliche Pluspunkte.<br />

Bei <strong>de</strong>r Klei<strong>de</strong>rfrage gilt: im<br />

Zweifelsfall lieber seriös als leger.<br />

Denn je nach ausgeschriebener Stelle<br />

wollen die zukünftigen Chefs auch<br />

wissen, ob sie <strong>de</strong>n Kandidaten guten<br />

Gewissens mit ihren Kun<strong>de</strong>n in Kontakt<br />

bringen können.<br />

Natalia Kotischewski<br />

36 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


BEWERBEN: ERFOLGREICH IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

STEP 2<br />

DAS GESPRÄCH<br />

„IN ENTSPANNTER<br />

ATMOSPHÄRE“<br />

Vorstellungsgespräche<br />

verlaufen individuell –<br />

und sind doch meistens<br />

ähnlich aufgebaut.<br />

Die Personaler<br />

wollen herausfin<strong>de</strong>n, ob <strong>de</strong>r Bewerber<br />

fachlich und persönlich für die Stelle<br />

geeignet ist. Der Bewerber erhält weitere<br />

Informationen zur offenen Position<br />

und Einblicke in die Unternehmenskultur.<br />

„Erzählen Sie doch mal…“<br />

Der Lebenslauf ist ein beliebter Einstieg<br />

in das Gespräch. Es wird oft mit<br />

<strong>de</strong>r Bitte eröffnet: „Erzählen Sie doch<br />

mal über sich…“. Die Personalexperten<br />

versuchen auf diese Weise, unangenehme<br />

Spannung aus <strong>de</strong>m Gespräch<br />

zu nehmen und <strong>de</strong>m Bewerber die<br />

Möglichkeit zu geben, sich vorzustellen.<br />

Die Chance sollte <strong>de</strong>r Kandidat<br />

nutzen, <strong>de</strong>nn diese Phase verrät viel: Ist<br />

er ein Kommunikationstalent o<strong>de</strong>r<br />

zieht er sich eher zurück? Kann er sich<br />

– und damit später auch Produkte –<br />

gut verkaufen o<strong>de</strong>r stapelt er tief?<br />

Es geht nicht darum, die Daten aus<br />

<strong>de</strong>m Lebenslauf nochmals aufzuzählen.<br />

Der Bewerber sollte vielmehr seine<br />

Selbstpräsentation auf die zu besetzen<strong>de</strong><br />

Stelle abstimmen. Dazu gehört,<br />

individuelle Interessen und Erfahrungen<br />

anzusprechen, die zum IT-Studium<br />

und zum Interesse für <strong>de</strong>n Job<br />

geführt haben. Außer<strong>de</strong>m sollte er –<br />

kurz und knapp – seine Studienschwerpunkte<br />

und Praxisprojekte<br />

nennen und weitere praktischen Erfahrungen<br />

beschreiben, die sich im<br />

Unternehmen nutzen lassen.<br />

Wer Auslandserfahrungen vorweisen<br />

kann, sollte sie auch ansprechen.<br />

Denn häufig sind die Teams in <strong>de</strong>n IT-<br />

Abteilungen international besetzt und<br />

kommunizieren auf Englisch. Informatiker<br />

mit guten Sprachkenntnissen<br />

und interkulturellen Kompetenzen<br />

stehen <strong>de</strong>shalb hoch im Kurs.<br />

Von <strong>de</strong>r Fachsprache lösen<br />

Einige Fachbegriffe aus <strong>de</strong>r IT dürfen<br />

durchaus fallen. Schließlich wollen<br />

Unternehmensvertreter die Angaben<br />

aus <strong>de</strong>m Lebenslauf überprüfen. Gera<strong>de</strong><br />

in größeren Unternehmen sitzen<br />

<strong>de</strong>m Bewerber aber nicht nur Experten<br />

aus <strong>de</strong>r IT gegenüber. Deshalb ist<br />

es wichtig, sich von <strong>de</strong>r Fachsprache<br />

auch lösen und seine Kenntnisse anschaulich<br />

darstellen zu können.<br />

Das Angebot, selbst Fragen zu<br />

stellen, sollten Bewerber auf keinen<br />

Fall höflich ablehnen. Hier han<strong>de</strong>lt<br />

es sich um keine Floskel, son<strong>de</strong>rn um<br />

die Chance, mehr über <strong>de</strong>n Job und<br />

das Unternehmen zu erfahren. Und<br />

um einen Test, ob <strong>de</strong>r Kandidat sich<br />

nur oberflächlich o<strong>de</strong>r wirklich intensiv<br />

auf seine Bewerbung vorbereitet<br />

hat.<br />

Heinz Peter Krieger<br />

© IStockphoto/craftvision<br />

VERONIKA VON<br />

RÜDEN,<br />

Jahrgang 1969<br />

POSITION<br />

Director Human<br />

Resources<br />

UNTERNEHMEN<br />

Isban DE GmbH<br />

STUDIUM<br />

Psychologie an<br />

<strong>de</strong>n Universitäten Marburg und Bonn<br />

Im Vorstellungsgespräch muss <strong>de</strong>r<br />

Bewerber seine Gesprächspartner nicht<br />

nur mit seinem Fachwissen, son<strong>de</strong>rn<br />

auch durch seine Persönlichkeit und entsprechen<strong>de</strong><br />

Soft Skills überzeugen.<br />

Präsentieren können<br />

Nach <strong>de</strong>r Begrüßung und einem ersten<br />

Small Talk fragen wir <strong>de</strong>n Kandidaten<br />

nach seinem Lebenslauf. So lernen wir<br />

ihn besser kennen und können seine<br />

Erfahrungen und seine Grün<strong>de</strong> für die eine<br />

o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Entscheidung genauer<br />

beleuchten. Gleichzeitig bekommen wir<br />

in dieser Phase <strong>de</strong>s Gesprächs schon<br />

ers te Eindrücke von <strong>de</strong>r Präsentations -<br />

fähigkeit <strong>de</strong>s Kandidaten, also von seiner<br />

Fähigkeit, Inhalte strukturiert und<br />

für Unbeteiligte nachvollziehbar darzustellen<br />

und wichtige von weniger wichtigen<br />

Informationen zu unterschei<strong>de</strong>n.<br />

Daher sollte sich <strong>de</strong>r Kandidat bei <strong>de</strong>r<br />

Selbstpräsentation auf die wesentlichen<br />

Stationen im Lebenslauf beschränken<br />

und nicht zu weit ausholen.<br />

Außer<strong>de</strong>m sollte <strong>de</strong>r Bewerber seine<br />

Erfahrung anhand anschaulicher<br />

Beispiele darstellen. Wichtiger als theoretische<br />

Kenntnisse sind für uns die<br />

konkreten Erfahrungen eines Bewerbers<br />

und seine Art, schwierige Situationen im<br />

Arbeitsalltag zu lösen.<br />

Kein Stressinterview<br />

Das Bewerbungsgespräch möchten wir<br />

so weit wie möglich in entspannter<br />

Atmosphäre führen. Die Strategie, <strong>de</strong>n<br />

Stress-Level zu erhöhen, ist aus unserer<br />

Sicht nicht sinnvoll. Wichtiger ist, dass<br />

<strong>de</strong>r Bewerber sich so gut und so authentisch<br />

wie möglich präsentieren kann und<br />

wir ihm auf Augenhöhe begegnen, damit<br />

ein echtes Gespräch entsteht. Je<strong>de</strong> Art<br />

von Fragen ist willkommen, <strong>de</strong>nn sie zeigen,<br />

dass <strong>de</strong>r Kandidat interessiert ist.<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 37


BEWERBEN: ERFOLGREICH IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

„WIE DEFINIEREN SIE<br />

TEAMARBEIT?“<br />

KRISTINA<br />

GERWERT,<br />

Jahrgang 1976<br />

POSITION<br />

Leiterin Human<br />

Resources<br />

Management<br />

UNTERNEHMEN<br />

a<strong>de</strong>sso AG<br />

STUDIUM<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

an <strong>de</strong>r Universität Dortmund<br />

In Vorstellungsgesprächen wollen wir<br />

herausfin<strong>de</strong>n, ob die Bewerber die notwendigen<br />

Qualifikationen für die jeweilige<br />

Position mitbringen und ob sie<br />

menschlich zu uns passen. Meistens bitten<br />

wir die Bewerber daher zunächst, die<br />

wichtigsten Stationen ihres Wer<strong>de</strong>gangs<br />

zu skizzieren und ihren Lebenslauf darzustellen.<br />

Bei Bedarf stellen wir individuelle<br />

Rückfragen.<br />

Fragen zur Selbsteinschätzung<br />

Um mehr über die Persönlichkeit und die<br />

soziale Kompetenz zu erfahren, testen<br />

wir etwa die Selbsteinschätzung mit<br />

Fragen wie: „Nennen Sie uns Ihre persönlichen<br />

Stärken und Schwächen!“ o<strong>de</strong>r<br />

„Wie gehen Sie mit Misserfolgen um?“<br />

Aber auch die Kommunikations- und<br />

Teamfähigkeit stehen im Fokus unserer<br />

Interviews. Hier erkundigen wir uns gern<br />

nach Erfahrungen in <strong>de</strong>r Zusammen -<br />

arbeit mit Kollegen, etwa in<strong>de</strong>m wir fragen:<br />

„Wie <strong>de</strong>finieren Sie Teamarbeit?“<br />

o<strong>de</strong>r „Wann war die Arbeit in einer<br />

Gruppe für Sie einmal ineffektiv und wie<br />

sind Sie damit umgegangen?“<br />

Inhaltliche Diskussion<br />

Anschließend gehen wir in die inhaltliche<br />

Diskussion und stellen Fragen zu<br />

Fachthemen aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>r zu besetzen<strong>de</strong>n<br />

Position, wobei diesen Teil natürlich<br />

die jeweilige Fachabteilung übernimmt.<br />

Neben <strong>de</strong>n fachlichen Kom -<br />

petenzen achten wir auch hier wie<strong>de</strong>r<br />

darauf, wie <strong>de</strong>r Bewerber mit schwierigen<br />

inhaltlichen Themen umgeht und ob<br />

er eine Frage auch mal selbstbewusst<br />

zurückgibt.<br />

Fragen nach <strong>de</strong>r Motivation und <strong>de</strong>r eigenen<br />

beruflichen Zielsetzung run<strong>de</strong>n das<br />

Vorstellungsgespräch ab. So erhalten wir<br />

ein umfassen<strong>de</strong>s Bild von <strong>de</strong>n<br />

Bewerbern und können darauf aufbauend<br />

eine gute Entscheidung fällen.<br />

STEP 3<br />

DIE HÄUFIGSTEN FRAGEN<br />

Im Vorstellungsgespräch geht<br />

es darum, <strong>de</strong>n Bewerber möglichst<br />

gut kennenzulernen. Die<br />

Personaler prüfen hier, wie<br />

schlüssig die Bewerbungsunterlagen<br />

sind, klären Lücken im Lebenslauf<br />

und versuchen herauszufin<strong>de</strong>n,<br />

ob <strong>de</strong>r Kandidat ins Team passt.<br />

Fachkenntnisse und<br />

Zukunftspläne<br />

Zunächst lassen sich die Unternehmensvertreter<br />

<strong>de</strong>n Lebenslauf erläutern.<br />

Anschließend folgen meist Fragen<br />

zur Motivation für die Berufswahl<br />

und die Bewerbung. Hier sollte <strong>de</strong>r Bewerber<br />

auf Fragen zu seinen fachlichen<br />

Schwerpunkten, zu seinen Erwartungen<br />

an die Stelle und zu seinen Zukunftsplänen<br />

vorbereitet sein. Zu Größe,<br />

Umsatz und <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />

Sparten <strong>de</strong>s Unternehmens sollte er<br />

ebenfalls etwas sagen können.<br />

Wichtig ist, das Interesse am<br />

Unternehmen praktisch zu belegen.<br />

Wer sich etwa für eine Stelle im Vertrieb<br />

bewirbt, sollte auf Erfahrungen<br />

im Kun<strong>de</strong>nkontakt verweisen können.<br />

Wer sich für eine Stelle in <strong>de</strong>r<br />

App-Entwicklung interessiert, überzeugt<br />

mit einem Praktikum in diesem<br />

Bereich.<br />

Das Expertenwissen kann auf<br />

unterschiedliche Weise geprüft wer<strong>de</strong>n:<br />

mit kleinen Aufgaben, Fragen<br />

zu aktuellen Entwicklungen o<strong>de</strong>r<br />

Standards aus <strong>de</strong>m IT-Studium, die<br />

in <strong>de</strong>m ausgeschriebenen Job relevant<br />

sind.<br />

Stressfragen<br />

Auch wenn das IT-Experten manchmal<br />

schwerfällt: Das Gespräch sollten<br />

sie offen mitgestalten und sich dabei<br />

vom Fachjargon lösen. Im besten Fall<br />

ergeben sich die Antworten, ohne<br />

dass gezielt nachgebohrt wer<strong>de</strong>n<br />

muss. Klappt das nicht auf Anhieb,<br />

versuchen manche Personaler, ihr<br />

Gegenüber durch heikle Fragen aus<br />

<strong>de</strong>r Reserve zu locken. Beispiele für<br />

sogenannte Stressfragen sind:<br />

• Woher kommen die Lücken im<br />

Lebenslauf?<br />

• Warum haben Sie so lange studiert?<br />

• Was sind Ihre Schwächen?<br />

• Was spricht gegen Sie als Bewerber?<br />

• Wie lange sind Sie schon auf<br />

Jobsuche?<br />

• Wieso sollten wir gera<strong>de</strong> Sie<br />

einstellen?<br />

Die Absicht hinter solchen Fragen: Der<br />

Kandidat soll ein wenig aus <strong>de</strong>m Konzept<br />

gebracht wer<strong>de</strong>n, um zu sehen,<br />

wie er in unerwarteten Situationen reagiert.<br />

Wichtig ist, sich we<strong>de</strong>r zu rechtfertigen<br />

noch zum Gegenangriff überzugehen.<br />

Statt<strong>de</strong>ssen sollten Bewerber<br />

gelassen reagieren und belegen, wie sie<br />

Wartezeiten sinnvoll genutzt haben<br />

o<strong>de</strong>r weshalb sie sich für geeignet für<br />

die Stelle halten. Immerhin haben diese<br />

Qualifikationen <strong>de</strong>n Ausschlag dafür<br />

gegeben, zum Gespräch eingela<strong>de</strong>n zu<br />

wer<strong>de</strong>n. Wer sich gut vorbereitet hat,<br />

kann auch provokante Fragen selbstsicher<br />

parieren.<br />

Heinz Peter Krieger<br />

© IStockphoto/SamBurt<br />

38 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


www.mehrwert.<strong>de</strong><br />

fehlt<br />

was?<br />

Cornelia Boysen<br />

Informatik-Stu<strong>de</strong>ntin<br />

8. Woche Praktikum<br />

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Informatik bietet ein Netzwerk von rund 24.000 Mitglie<strong>de</strong>rn aus Wirtschaft,<br />

Wissenschaft, Forschung und Anwendung. In Fachausschüssen, Fachgruppen,<br />

Beiräten und Anwen<strong>de</strong>rgruppen wer<strong>de</strong>n Themen diskutiert, die so vielfältig sind,<br />

wie die Informatik selbst.<br />

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GI – Gesellschaft für Informatik e.V. | info@gi.<strong>de</strong>


BEWERBEN: ERFOLGREICH IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

@<br />

Mehr Bewerbungstipps<br />

unter staufenbiel.<strong>de</strong>/it<br />

„ZEIGEN, DASS MAN INS<br />

TEAM PASST“<br />

STEP 4<br />

NACHBEREITUNG<br />

SUSANNE VAN DE<br />

SAND, Jahrgang<br />

1982<br />

POSITION<br />

Personalreferentin<br />

UNTERNEHMEN<br />

SOPTIM AG<br />

STUDIUM<br />

Betriebspädagogik,<br />

Psychologie,<br />

Soziologie an <strong>de</strong>r RWTH Aachen<br />

Um <strong>de</strong>n richtigen Mitarbeiter zu fin<strong>de</strong>n,<br />

reicht ein Bewerbungsgespräch meist<br />

nicht aus. Dient das erste Gespräch noch<br />

<strong>de</strong>m gegenseitigen Kennenlernen, <strong>de</strong>m<br />

Abklopfen von Programmierkenntnissen<br />

und <strong>de</strong>m Vorstellen <strong>de</strong>r Position, geht es<br />

im zweiten Gespräch <strong>de</strong>utlich mehr in<br />

die Tiefe. Hier können Bewerber punkten,<br />

wenn sie Informationen aus <strong>de</strong>m ersten<br />

Gespräch reflektiert haben und konkret<br />

nachfragen.<br />

Je<strong>de</strong>r Bewerber sollte sich zu<strong>de</strong>m überlegen,<br />

welche Informationen er braucht, um<br />

ein klares Bild vom Unternehmen und <strong>de</strong>r<br />

Stelle zu erhalten. So kann er im zweiten<br />

Gespräch darum bitten, die Büros anschauen<br />

zu können o<strong>de</strong>r mögliche<br />

Kollegen kennenzulernen. Auch Fragen zu<br />

Sozialleistungen sollten geklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

Mehr Persönlichkeit<br />

Der zweite Termin dient auch dazu, mehr<br />

über die Persönlichkeit <strong>de</strong>s Bewerbers zu<br />

erfahren. Gera<strong>de</strong> Informatiker sind lei<strong>de</strong>r oft<br />

nur darauf bedacht, ihre Kompetenzen und<br />

Programmiererfahrungen ins richtige Licht<br />

zu rücken, und vergessen darüber, sich als<br />

zukünftiger Kollege zu präsentieren.<br />

Schafft es ein Bewerber jedoch, seine<br />

Begeisterung für die Tätigkeit zu transportieren<br />

und zu zeigen, dass er ins Team<br />

passt, kann das durchaus die eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />

Schwäche im technischen Bereich<br />

ausgleichen.<br />

Tipps für künftige Gespräche<br />

Kommt es zu einer Absage, liegt das<br />

nicht selten daran, dass die<br />

Vorstellungen <strong>de</strong>s Unternehmens und<br />

<strong>de</strong>s Bewerbers nicht übereinstimmen<br />

o<strong>de</strong>r bestimmte Anfor<strong>de</strong>rungen nicht erfüllt<br />

wer<strong>de</strong>n. Erhält <strong>de</strong>r Bewerber die<br />

Absage nicht persönlich, son<strong>de</strong>rn schriftlich,<br />

lohnt es nachzuhaken, woran es gelegen<br />

hat. In vielen Fällen bekommt er<br />

wertvolle Tipps für künftige Gespräche.<br />

Kandidaten, die das<br />

Vorstellungsgespräch<br />

gemeistert haben,<br />

sind erst einmal erleichtert.<br />

Doch dann<br />

beginnt das Warten auf eine Rückmeldung<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens. Wer jetzt<br />

nicht untätig bleibt und die Nachbereitung<br />

so sorgfältig angeht wie zuvor die<br />

Bewerbung, wird davon profitieren.<br />

Nach <strong>de</strong>m Vorstellungsgespräch<br />

sind die Eindrücke frisch und die Erinnerung<br />

an einzelne Fragen und Informationen<br />

noch <strong>de</strong>tailliert. Das sollten<br />

Bewerber nutzen, um über das Gespräch<br />

kritisch zu reflektieren. Dazu<br />

gehört, wichtige Informationen aus<br />

<strong>de</strong>m Gespräch zu notieren. Wer<strong>de</strong>n<br />

Kandidaten zur zweiten Run<strong>de</strong> eingela<strong>de</strong>n,<br />

kann ihnen das helfen. Bei einer<br />

Absage können sie es im nächsten Vorstellungsgespräch<br />

besser machen.<br />

Wo kam ich ins Schlingern?<br />

Wer das Gefühl hat, bei einzelnen<br />

Fragen ins Schlingern gekommen zu<br />

sein, sollte über <strong>de</strong>n Grund nach<strong>de</strong>nken.<br />

War die Vorbereitung nicht<br />

gründlich genug? Welche Antwort<br />

wäre die bessere Alternative gewesen?<br />

Habe ich mein Fachwissen nicht verständlich<br />

vermitteln können?<br />

Die Selbstpräsentation hat einen<br />

hohen Stellenwert, <strong>de</strong>nn es geht nicht<br />

nur um die fachliche Qualifikation<br />

<strong>de</strong>s Bewerbers. Im Gespräch interessieren<br />

seine Persönlichkeit, die Begeis -<br />

terung für Position und Aufgaben<br />

und seine Soft Skills. Das zu vermitteln,<br />

fällt manchem Informatiker<br />

schwer. Umso wichtiger ist <strong>de</strong>r kritische<br />

Blick auf die Selbstdarstellung.<br />

Zweite Run<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />

neues Spiel<br />

Wer sich einige Tage nach <strong>de</strong>m Termin<br />

für das Gespräch bedankt und<br />

noch einmal das Interesse an <strong>de</strong>r ausgeschriebenen<br />

Stelle betont, bleibt<br />

<strong>de</strong>n Gesprächspartnern in guter Erinnerung.<br />

Per E-Mail o<strong>de</strong>r Anruf können<br />

Kandidaten <strong>de</strong>n Ansprechpartner<br />

kontaktieren und dadurch Engagement<br />

und Motivation zeigen.<br />

Informationen über das Unternehmen,<br />

künftige Aufgaben und Projekte,<br />

die beim ersten Termin thematisiert<br />

wur<strong>de</strong>n, können Anknüpfungspunkte<br />

für das zweite Gespräch sein. Wer hier<br />

noch einmal nachhakt, beweist Interesse<br />

und hinterlässt einen aufmerksamen<br />

und positiven Eindruck.<br />

Wem es schwerfällt, sich in Vorstellungsgesprächen<br />

selbst zu vermarkten,<br />

kann die Selbstpräsentation trainieren.<br />

Freun<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Kommilitonen können<br />

ein ehrliches und kritisches Feedback<br />

geben. Auch viele Career Services an<br />

<strong>de</strong>n Hochschulen bieten Seminare zur<br />

Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche<br />

an. Denn es gilt: Nächstes Gespräch,<br />

neue Chance.<br />

Ina Oberhoff<br />

© IStockphoto/Lise Gagne<br />

40 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


Ihr Traumjob?<br />

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WEITERKOMMEN: INS AUSLAND<br />

Ich war<br />

Pionier<br />

Werner Rodorff, Software-Entwickler bei Compugroup Medical, war <strong>de</strong>r erste<br />

Mitarbeiter, <strong>de</strong>r für das Unternehmen in die USA ging. Im Interview beschreibt<br />

er seinen Wechsel nach Arizona und die unterschiedlichen Mentalitäten von<br />

Deutschen und Amerikanern.<br />

Herr Rodorff, Sie arbeiten in Phoenix in Arizona,<br />

heute erreichen wir Sie aber im Heimaturlaub in<br />

Bensheim. Was vermissen Sie an Deutschland<br />

am meisten?<br />

Etwas ganz Profanes: die Vielfalt <strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>utschen Brotes. Ansonsten fühle ich mich in Arizona<br />

sehr wohl, und es fehlt mir nicht wirklich etwas.<br />

Wie sind Sie zu Ihrem IT-Job in <strong>de</strong>n USA gekommen?<br />

Im Jahr 2009 übernahm Compugroup Medical das erste<br />

Unternehmen in <strong>de</strong>n USA und bot mir an, die Leitung <strong>de</strong>s<br />

Bereichs Entwicklung zu übernehmen. Daraufhin reiste<br />

ich mit meiner Familie für drei Wochen nach Phoenix, um<br />

mir das Unternehmen und die Umgebung anzuschauen,<br />

und sagte zu. Für uns war klar, dass das nur eine gemeinsame<br />

Entscheidung sein konnte.<br />

War das Ihre erste Auslandsstation?<br />

Vorher war ich für mein Unternehmen bereits in Istanbul<br />

und Ankara. Damals hatte ich aber nicht meinen Hauptwohnsitz<br />

dorthin verlegt. Meistens reiste ich von Montag<br />

bis Freitag in die Türkei.<br />

Ein IT-Job in <strong>de</strong>n USA war schon immer Ihr Traum?<br />

Nein, das hatte sich durch die berufliche Entwicklung ergeben.<br />

Zuvor hatte ich bereits für amerikanische Unternehmen<br />

gearbeitet, aber an Standorten in Deutschland.<br />

Welche Aufgaben hatten Sie in diesem Unternehmen?<br />

Hier war ich im Bereich Computergrafik beschäftigt. Ich<br />

bin Diplom-Physiker und hatte vorher als Medizinphysiker<br />

in einem Krankenhaus gearbeitet. Über die Computergrafik<br />

bin ich schließlich in <strong>de</strong>n Bereich eHealth gekommen.<br />

Wie bereiteten Sie sich auf <strong>de</strong>n Wechsel in die USA vor?<br />

Nach meiner Entscheidung für <strong>de</strong>n Wechsel reiste ich<br />

mehrmals einige Wochen nach Phoenix, um das Unternehmen<br />

und das Team kennenzulernen, und kümmerte mich<br />

auch um eine Wohnung. Bei allem Organisatorischen<br />

unterstützte mich ein Bekannter, <strong>de</strong>r Personalchef eines<br />

Automobilzulieferers ist und etwa 200 <strong>de</strong>utsche Mitarbeiter<br />

in <strong>de</strong>n USA betreut. Das war natürlich eine große Hilfe,<br />

zumal ich <strong>de</strong>r erste Compugroup-Mitarbeiter war, <strong>de</strong>r<br />

in die USA wechselte. Ich war insofern also eher ein Pionier.<br />

Inzwischen sind die Auslandseinsätze in <strong>de</strong>n USA<br />

ganz an<strong>de</strong>rs organisiert.<br />

Wie verlief Ihr Start in Phoenix?<br />

Ich war überrascht, wie groß <strong>de</strong>r kulturelle Unterschied<br />

zwischen <strong>de</strong>n USA und Deutschland ist. Es ist eine völlig<br />

an<strong>de</strong>re Art <strong>de</strong>s Lebens und <strong>de</strong>s Arbeitens, die die Amerikaner<br />

mit „Lifestyle“ umschreiben. Gera<strong>de</strong> als Teamleiter<br />

muss man lernen, dass manchmal ganz verschie<strong>de</strong>ne Weg<br />

zum Ziel führen – und dass <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche nicht notwendigerweise<br />

<strong>de</strong>r schnellere o<strong>de</strong>r bessere ist.<br />

Zum Beispiel?<br />

In einem <strong>de</strong>utschen Unternehmen ist es immer noch selbstverständlich,<br />

dass die Mitarbeiter vom Büro aus arbeiten.<br />

In <strong>de</strong>n USA wird dagegen viel mehr von zu Hause aus gearbeitet.<br />

Für mich war das eine große Herausfor<strong>de</strong>rung,<br />

weil es gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Software-Entwicklung sehr auf die<br />

Kommunikation ankommt. Aber es funktioniert. Viele<br />

Entwickler arbeiten die Hälfte <strong>de</strong>r Zeit von zu Hause aus,<br />

und es ist sogar effizienter. Das muss ich auch akzeptieren,<br />

<strong>de</strong>nn sonst verliere ich die Leute.<br />

Empfan<strong>de</strong>n Sie <strong>de</strong>n kulturellen Unterschied zur Türkei o<strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>n<br />

USA als größer?<br />

Ein<strong>de</strong>utig zur Türkei. Vor allem Ankara ist <strong>de</strong>r Mentalität<br />

<strong>de</strong>s Nahen Ostens viel näher als <strong>de</strong>r mitteleuropäischen.<br />

Wo wir gewohnt sind, mit Laufzeiten, Projektzielen und<br />

Meilensteinen zu arbeiten, wird in <strong>de</strong>r Türkei gegen En<strong>de</strong><br />

hin improvisiert, wenn man merkt, dass es eng wird. Das<br />

heißt, dass Kun<strong>de</strong> und Dienstleister etwas nachgeben und<br />

am Schluss alle zufrie<strong>de</strong>n sind. Je<strong>de</strong>nfalls meistens. Ein an<strong>de</strong>rer<br />

Unterschied ist die Meeting-Kultur unter Geschäftspartnern.<br />

Um die Geschäftsanbahnung geht es erst gegen<br />

En<strong>de</strong> zweier ausführlicher Treffen beim Essen. Sofort auf<br />

ein Projekt zu kommen, gilt als unhöflich.<br />

42 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it


WEITERKOMMEN: INS AUSLAND<br />

Werner Rodorff: „Amerikaner akzeptieren keinerlei<br />

Eingriffe <strong>de</strong>s Staates in persönliche Entscheidungen –<br />

nicht einmal, wenn sie selbst davon profitieren wür<strong>de</strong>n.“<br />

Was hat sich in <strong>de</strong>n USA mehr verän<strong>de</strong>rt: Ihre Einstellung zu<br />

Amerikanern o<strong>de</strong>r zum eigenen Land?<br />

Meine Sicht auf Amerikaner, weil sie viel kommunikativer<br />

als Deutsche sind. Sie unterhalten sich bei je<strong>de</strong>m<br />

Zusammentreffen, selbst im Fahrstuhl. Überhaupt ist<br />

<strong>de</strong>r Umgang viel offener, es sprechen sich ja auch alle<br />

beim Vornamen an. Beson<strong>de</strong>rs auffällig ist das größere<br />

Gewicht, das Amerikaner <strong>de</strong>r persönlichen Freiheit <strong>de</strong>s<br />

Einzelnen beimessen. Amerikaner akzeptieren keinerlei<br />

Eingriffe <strong>de</strong>s Staates in persönliche Entscheidungen –<br />

nicht einmal, wenn sie selbst davon profitieren wür<strong>de</strong>n.<br />

Das ist also mehr als ein Klischee.<br />

Auf je<strong>de</strong>n Fall. Was ich an Amerikanern bewun<strong>de</strong>re, ist<br />

ihr Optimismus. Selbst in schwierigsten Situationen<br />

klagen sie viel weniger als Deutsche und schauen nach<br />

vorne, um zu sehen, wie es wie<strong>de</strong>r besser wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Wie wirkt sich das auf <strong>de</strong>n Gesundheitsmarkt aus? Ihr<br />

Arbeitgeber ist spezialisiert auf IT-Lösungen im medizinischen<br />

Bereich.<br />

Das Gesundheitswesen ist wesentlich weniger reglementiert<br />

und <strong>de</strong>utlich komplexer, weil die Lösungen<br />

unterschiedlicher sind. Das ist kein Wun<strong>de</strong>r, weil nur<br />

ein Drittel aller US-Amerikaner Mitglied in einer gesetzlichen<br />

Krankenversicherung ist. In Deutschland<br />

sind es 90 Prozent. Für Software-Entwickler wird die<br />

Arbeit dadurch zwar nicht einfacher, aber interessanter.<br />

Wenn Sie auf Ihre Erfahrungen schauen: Wer kommt für einen<br />

Einsatz im Ausland infrage?<br />

Man muss auf je<strong>de</strong>n Fall die Sprache beherrschen,<br />

sonst wird es schwierig. Und vor allem gehört die Bereitschaft<br />

dazu, umzu<strong>de</strong>nken und eine an<strong>de</strong>re Sicht <strong>de</strong>r<br />

Dinge zu akzeptieren. Dann funktioniert es.<br />

Wie können IT-Stu<strong>de</strong>nten die Weichen für einen späteren<br />

Auslandseinsatz stellen?<br />

Sie sollten versuchen, schon einen Teil ihres Studiums<br />

im Ausland zu absolvieren. Mein Sohn studiert jetzt am<br />

College in Scottsdale. Das för<strong>de</strong>rt die persönliche Entwicklung<br />

enorm und ist eine sehr gute Referenz.<br />

Interview: Heinz Peter Krieger<br />

© Werner Rodorff (privat)<br />

Zur Person<br />

Werner Rodorff, Jahrgang 1955, studierte Physik an <strong>de</strong>r Universität<br />

Hei<strong>de</strong>lberg. Zunächst arbeitete er als Medizinphysiker<br />

im klinischen Bereich, bevor er über einen Job in <strong>de</strong>r Computergrafik<br />

zur IT kam. Seit 2004 ist er Software-Entwickler beim<br />

eHealth-Unternehmen CompuGroup Medical AG und dort heute<br />

Vice Presi<strong>de</strong>nt Research and Development in Phoenix, Arizona.<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it<br />

<strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 43


WEITERKOMMEN: CIO<br />

Chefs<br />

CIO <strong>de</strong>s Jahres<br />

Mit <strong>de</strong>m Preis „CIO <strong>de</strong>s Jahres“ küren das CIO-Magazin und die<br />

Computerwoche je<strong>de</strong>s Jahr die besten IT-Manager im <strong>de</strong>utschsprachigen<br />

Raum. Die Preisträger 2011 sind:<br />

CIOs mit Personalsorgen<br />

Mussten Sie schon einmal ein Projekt wegen IT-Fachkräftemangels<br />

verschieben, verkleinern o<strong>de</strong>r absagen?<br />

26 %<br />

ja, verschieben<br />

Peter Leukert<br />

Commerzbank<br />

gewann <strong>de</strong>n Preis in <strong>de</strong>r Kategorie<br />

Großunternehmen. Ausgezeichnet wur<strong>de</strong><br />

er für die IT-Integration <strong>de</strong>r Commerzbank<br />

und Dresdner Bank, die elf Millionen<br />

Kun<strong>de</strong>n betraf.<br />

11 %<br />

13 %<br />

20 %<br />

ja, verkleinern<br />

ja, absagen<br />

nein, aber das wird voraussichtlich passieren<br />

30 %<br />

nein<br />

Carsten Bernhard<br />

Autoscout 24<br />

wur<strong>de</strong> als bester CIO in <strong>de</strong>r Kategorie<br />

Mittelstand ausgezeichnet – unter an<strong>de</strong>rem,<br />

weil er mit seinem Team auf die<br />

Entwicklungsmetho<strong>de</strong> Scrum setzte und<br />

ein neuer Motorrad-Marktplatz nach nur<br />

drei Monaten am Start war.<br />

Quelle: cio.<strong>de</strong>, Umfrage im August 2011<br />

Frauenanteil in IT-Funktionen ist gering<br />

Laut einer Kienbaum-Erhebung von 2011 sind nur sechs Prozent <strong>de</strong>r befragten<br />

IT-Führungskräfte weiblich. Aber es gibt sie – weibliche CIOs in <strong>de</strong>r Männerdomäne.<br />

Patrick Naef<br />

Emirates Group<br />

gewann <strong>de</strong>n Global Exchange Award. Laut<br />

Jury führte er frist- und budgetgerecht ein<br />

neues Finanzbuchhaltungssystem für 75<br />

Nie<strong>de</strong>rlassungen in 62 Län<strong>de</strong>rn und sechs<br />

Kontinenten ein.<br />

Johanna Laurer<br />

Siemens<br />

ist seit Oktober 2011 CIO für <strong>de</strong>n Bereich<br />

Infrastructure & Cities (IC IT) <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen<br />

Industriekonzerns. Zuvor arbeitete die<br />

Informatikerin bereits 22 Jahre in <strong>de</strong>r Energie-<br />

Sparte von Siemens.<br />

44 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


WEITERKOMMEN: CIO<br />

Das Berufsziel Chef ist vielleicht nicht planbar, aber es gibt Vorbil<strong>de</strong>r. Hier gibt es Zahlen,<br />

Fakten und Insi<strong>de</strong>r-Infos über die Chief Information Officer – kurz: CIOs.<br />

in Zahlen<br />

Was CIOs verdienen<br />

Im Juni 2011 erhob die Unternehmensberatung Kienbaum die Gehälter<br />

von IT-Führungskräften. Die Spannbreiten sind groß. So verdient die<br />

Hälfte <strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>s IT-Managements zwischen 89 000 und 145 000<br />

Euro (unteres und oberes Quartil).<br />

Leiter<br />

Leiter<br />

IT-Management Informationsverarbeitung<br />

& Organisation<br />

Gesamteinkommen 124 000 € 142 000 €<br />

unteres/oberes Quartil 89 000 €/145 000 € 95 000 €/158 000 €<br />

variabler Anteil am Gehalt 16% 20%<br />

Quelle: Kienbaum 2011<br />

Dorothée Appel<br />

Microsoft<br />

ist seit Mai 2011 CIO bei Microsoft Deutschland und damit<br />

Leiterin <strong>de</strong>r internen IT-Organisation in Deutschland und <strong>de</strong>r<br />

Schweiz.<br />

Stefanie Kemp<br />

Vorwerk<br />

ist seit 2006 CIO bei <strong>de</strong>m bekannten<br />

Familienunternehmen. Beim Ranking „CIO <strong>de</strong>s<br />

Jahres 2011“ lan<strong>de</strong>te sie auf <strong>de</strong>m 3. Platz in <strong>de</strong>r<br />

Kategorie Global Exchange Award und auf <strong>de</strong>m 8.<br />

Platz in <strong>de</strong>r Kategorie Großunternehmen.<br />

5Fragen<br />

an...<br />

Volker Weckesser,<br />

CIO <strong>de</strong>r Dekabank<br />

Herr Weckesser, was ist die wichtigste<br />

Eigenschaft eines CIOs?<br />

Strukturiert und empfängerorientiert zu kommunizieren.<br />

Nur so können alle Stakehol<strong>de</strong>r einbezogen und auch<br />

komplexe Sachverhalte verständlich dargelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Sie leiten seit 2009 die IT-Einheit Ihres<br />

Unternehmens. Was war <strong>de</strong>r wichtigste<br />

Schritt auf <strong>de</strong>m Weg dorthin?<br />

Zunächst eine gute Ausbildung. Dort habe ich gelernt,<br />

verschie<strong>de</strong>ne Themen zu strukturieren, komplexe<br />

Sachverhalte zu abstrahieren und in logischen Schritten<br />

abzuarbeiten. Die Geschäftsseite habe ich durch<br />

Aufenthalte in <strong>de</strong>n einzelnen Abteilungen einer Bank<br />

kennengelernt.<br />

Was ist das beson<strong>de</strong>re an einer<br />

Leitungsfunktion in <strong>de</strong>r IT?<br />

Die hohe interne Vernetzung zu allen Bereichen <strong>de</strong>s<br />

Hauses. Daneben bestehen viele Schnittstellen zu externen<br />

Dienstleistern aus <strong>de</strong>n Bereichen Hardware,<br />

Software, Beratung und <strong>de</strong>n Provi<strong>de</strong>rn.<br />

Nicht je<strong>de</strong>r hat das Zeug zum CIO. Was fehlt<br />

IT-Experten hierfür häufig?<br />

Oft konzentrieren sich die Experten zu stark auf ihre IT-<br />

Kompetenz. IT im Business-Kontext zu erläutern und ihr<br />

<strong>de</strong>n nötigen Stellenwert zu verschaffen, ist aber nur in<br />

Kombination mit fachlichem Know-how und <strong>de</strong>m<br />

Verständnis für die Unternehmensabläufe möglich.<br />

Ihr Tipp für IT-Absolventen?<br />

Nur wer an Themen arbeitet, die zu seinen persönlichen<br />

Interessen passen, kann Wissen und Überzeugungskraft<br />

aufbauen.<br />

© privat<br />

© Fotos von links nach rechts: Commerzbank AG, AutoScout24, Emirates, Siemens AG, Microsoft Corporation, Vorwerk Archiv<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 45


ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

ANZEIGENTEIL<br />

Arbeitgeber<br />

im Profil<br />

Startgehalt<br />

Fachrichtungen<br />

StandorteEinsatzgebiete<br />

Alles Wichtige auf einen Blick<br />

Zahlen und Fakten<br />

Das Angebot<br />

Lernen Sie Ihren Wunsch -<br />

arbeitgeber kennen.<br />

PROFILE<br />

ALDI SÜD ........................................................47<br />

Bosch Software Innovations GmbH..............48<br />

FDM Group ......................................................49<br />

ING-DiBa AG.................................................... 50<br />

Microsoft Deutschland GmbH ......................51<br />

Senacor Technologies AG .............................. 52<br />

Kontaktdaten für Ihre Bewerbung<br />

Bewerben Sie sich und beziehen Sie sich auf<br />

<strong>Staufenbiel</strong> IT in Business in Ihren Bewerbungen!<br />

Die Übersicht – Wer passt am besten zu mir?<br />

Die Jobfin<strong>de</strong>rtabelle auf Seite 53 bietet Ihnen alle<br />

Arbeitgeber aus dieser Ausgabe im Schnellvergleich.<br />

Weitere Karriere-Infos, Profile und Jobangebote auch unter<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/it


ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

ALDI SÜD<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

IT steht bei uns für I<strong>de</strong>en-Team.<br />

Unsere IT ist Ihre Chance. Hier laufen die virtuellen<br />

Drähte unseres Unternehmens zusammen,<br />

das ganzjährig Kun<strong>de</strong>n in 9 Län<strong>de</strong>rn mit<br />

Gütern <strong>de</strong>s täglichen Bedarfs versorgt. Kreativität<br />

ist gefragt, Einfallsreichtum und<br />

Problemlösungskompetenz. Vergessen Sie<br />

Standardlösungen. Ihre Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

sind individuell auf ALDI SÜD zugeschnittene<br />

Applikationen und neueste Technologien.<br />

Das zentrale Nervensystem unseres<br />

Unternehmens.<br />

Durch <strong>de</strong>n vielfältigen Einsatz <strong>de</strong>r Systeme in<br />

allen Ressorts gestaltet die IT bei uns <strong>de</strong>n<br />

gesamten Geschäftsprozess mit – von Verkauf<br />

über Logistik und Einkauf bis zur Verwaltung.<br />

Unser Infrastruktur-Team garantiert bereichsübergreifend<br />

<strong>de</strong>n reibungslosen Betrieb. Dabei<br />

spielen mehrere hun<strong>de</strong>rt Server, Datenbanksysteme,<br />

LANs und WANs, Business Intelligence<br />

und aktuelle Sicherheitstechnologien<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Erstklassige Einstiegschance.<br />

Ihr überdurchschnittlich abgeschlossenes<br />

Studium mit informationstechnischem o<strong>de</strong>r<br />

kaufmännischem Schwerpunkt (beispielsweise<br />

Wirtschaftsinformatik o<strong>de</strong>r Betriebswirtschaftslehre)<br />

ist <strong>de</strong>r i<strong>de</strong>ale Türöffner für<br />

einen Einstieg in unsere IT. Hier erwarten Sie<br />

ebenso anspruchsvolle wie vielseitige Aufgaben.<br />

Wir sind in einer Branche tätig, die wie<br />

kaum eine an<strong>de</strong>re von Innovation und Verän<strong>de</strong>rung<br />

lebt. Mit Einsatzfreu<strong>de</strong> und gesun<strong>de</strong>m<br />

Ehrgeiz können Sie viel daraus machen und<br />

weit kommen.<br />

Karriere ist eine Gera<strong>de</strong>.<br />

Eine typische ALDI SÜD Karriere macht keine<br />

Umwege. Als Hochschulabsolvent (m/w)<br />

beginnen Sie Ihre Berufslaufbahn bei ALDI<br />

SÜD beispielsweise als IT-Specialist (m/w)<br />

o<strong>de</strong>r IT-Analyst (m/w). Nach einer mehrmonatigen<br />

Einarbeitungszeit beraten Sie als IT-<br />

Specialist (m/w) unternehmensinterne Anwen<strong>de</strong>r<br />

bei allgemeinen Fragen zu Programmen<br />

und Systemen und arbeiten unterstützend an<br />

nationalen und internationalen IT-Projekten<br />

mit. Als IT-Analyst (m/w) nehmen Sie im Rahmen<br />

einer Konzepterstellung Ist-Prozesse auf<br />

und erarbeiten Verbesserungspotenziale unter<br />

Berücksichtigung von Kosten-Nutzen-Aspekten.<br />

Die Dokumentation, Kommunikation und<br />

Abstimmung <strong>de</strong>r Konzepte gehören ebenso<br />

zu Ihrem Aufgabengebiet wie die Koordination<br />

von Tests und die Durchführung von Schulungen.<br />

Und wer sich erfolgreich als IT-Analyst<br />

(m/w) beweist, setzt seinen Weg auf seiner<br />

persönlichen Karriereleiter oft als IT-Manager<br />

(m/w) fort. Als IT-Manager (m/w) übernehmen<br />

Sie verantwortlich die Führung eines eigenen<br />

Teams mit fünf bis sieben Mitarbeitern und<br />

leiten anspruchsvolle IT-Projekte. Die weiteren<br />

Perspektiven können sich ebenfalls sehen<br />

lassen: Ein Einsatz als Regionalverkaufsleiter<br />

(m/w) o<strong>de</strong>r IT-Manager (m/w) im In- und Ausland<br />

und anschließend folgt bei geeigneter<br />

Qualifikation und Verfügbarkeit die Übernahme<br />

einer gehobenen Führungsposition mit Prokura<br />

bis hin zur Geschäftsführung.<br />

Gute Grün<strong>de</strong> für Kopf und Herz.<br />

Es gibt viele Grün<strong>de</strong>, warum IT-Profis gerne<br />

bei ALDI SÜD arbeiten. Das echte Gemeinschaftsgefühl,<br />

auch über Abteilungsgrenzen<br />

hinaus, gehört ebenso dazu wie <strong>de</strong>r ausgeprägte<br />

Teamgeist, <strong>de</strong>r große Freiraum für<br />

eigene I<strong>de</strong>en sowie die hohe Arbeitsplatzsicherheit<br />

bei einem <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Discounter<br />

Deutschlands. Im Laufe unserer Firmengeschichte<br />

haben wir kontinuierlich Meilensteine<br />

gesetzt. Fortsetzung folgt – wir freuen<br />

uns auf Ihre Unterstützung! Mehr Informationen<br />

zum Arbeitgeber ALDI SÜD, zur IT-Karriere<br />

und Ihrer Bewerbung fin<strong>de</strong>n Sie unter<br />

karriere.aldi-sued.<strong>de</strong>.<br />

Wir suchen und bieten<br />

FACHRICHTUNGEN<br />

Informatik, Mathematik,<br />

Wirtschaftsinformatik,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

EINSATZGEBIETE<br />

Für uns zählen Engagement und die<br />

Kompetenz <strong>de</strong>r besten Mitarbeiter, die<br />

mit Kreativität und <strong>de</strong>r Bereitschaft<br />

Verantwortung zu übernehmen,<br />

Spitzenleistungen bringen.<br />

Wir suchen Hochschulabsolventen (m/w),<br />

die ihr Studium mit informationstechnischer<br />

o<strong>de</strong>r kaufmännischer Ausrichtung<br />

(beispielsweise Wirtschaftsinformatik<br />

o<strong>de</strong>r Betriebswirtschaftslehre)<br />

<strong>de</strong>mnächst überdurchschnittlich und<br />

zügig abschließen wer<strong>de</strong>n.<br />

MITARBEITER IN DEUTSCHLAND<br />

> 31 700<br />

STANDORTE DEUTSCHLAND<br />

Mülheim an <strong>de</strong>r Ruhr<br />

STANDORTE WELTWEIT<br />

Australien, Großbritannien, Irland,<br />

Österreich, Schweiz, Slowenien,<br />

Ungarn, USA<br />

Bewerbungen<br />

ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG<br />

Heifeskamp 15–25<br />

45475 Mülheim an <strong>de</strong>r Ruhr<br />

E-Mail: it@aldi-sued.<strong>de</strong><br />

karriere.aldi-sued.<strong>de</strong><br />

FORM DER BEWERBUNG<br />

komplette Bewerbungsunterlagen per<br />

Post, per E-Mail o<strong>de</strong>r Bewerbungsformular<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF DER<br />

VIERTEN UMSCHLAGSEITE UND SEITE 53<br />

Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business in Ihren Bewerbungen.<br />

<strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 47


ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

BOSCH SOFTWARE<br />

INNOVATIONS GMBH<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Die Bosch Software Innovations GmbH, das<br />

Software- und Systemhaus <strong>de</strong>r Bosch-Gruppe,<br />

konzipiert, entwickelt und betreibt weltweit<br />

innovative Software- und Systemlösungen im<br />

Bereich <strong>de</strong>s Internets <strong>de</strong>r Dinge und Dienste.<br />

In diesem Umfeld konzentrieren wir uns insbeson<strong>de</strong>re<br />

auf die Themenfel<strong>de</strong>r vernetzte<br />

Mobilität, vernetztes Energie- und Gebäu<strong>de</strong>management,<br />

vernetzte Industrie und Unternehmen<br />

sowie vernetztes Gesundheitswesen.<br />

Mit unseren Kernprodukten „Visual Rules Suite“<br />

für Business Rules Management und <strong>de</strong>r<br />

„inubit Suite“ für Business Process Management<br />

unterstützen wir unsere Kun<strong>de</strong>n und<br />

Partner umfassend bei <strong>de</strong>r Erschließung und<br />

Umsetzung von neuen Märkten und<br />

Geschäftsmöglichkeiten im Internet <strong>de</strong>r Dinge<br />

durch die Verknüpfung von Funktionen und<br />

Prozessen, Diensten und Geräten. Für Banken,<br />

Finanzdienstleister sowie Industrieunternehmen<br />

bietet Bosch Software Innovations individuell<br />

zugeschnittene Lösungen.<br />

Möchten Sie Ihr Können und Ihre Persönlichkeit<br />

in einem Unternehmen einbringen, das<br />

Sie und Ihre Fähigkeiten wertschätzt? Ist es<br />

Ihnen wichtig, in einem Unternehmen tätig zu<br />

sein, das Ihnen Karriereperspektiven bietet<br />

und in <strong>de</strong>m Sie zu <strong>de</strong>n Anwen<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r neuesten<br />

Technologien gehören? Dann sind wir das<br />

passen<strong>de</strong> Unternehmen für Sie!<br />

Neueste Technologien<br />

Wir sind Experten in <strong>de</strong>r Softwareentwicklung<br />

mit Java und im Open Source Umfeld. In zahlreichen<br />

Kun<strong>de</strong>nprojekten haben wir fundierte<br />

Kenntnisse in aktuellen Design- und Architekturansätzen<br />

unter Beweis gestellt. Die UML<br />

ist für uns ein tägliches Werkzeug zur Mo<strong>de</strong>llierung<br />

und Dokumentation unserer Software.<br />

In unseren Projekten verwen<strong>de</strong>n wir bevorzugt<br />

agile anstatt klassische Vorgehensmo<strong>de</strong>lle.<br />

Wir sind Mitglied <strong>de</strong>r „Eclipse Foundation“.<br />

Harmonisches Teamwork<br />

Die Projektteams bei Bosch Software Innovations<br />

bestehen aus drei bis ca. zehn Mitarbeitern.<br />

Ein achtungsvolles und freundschaftliches<br />

Miteinan<strong>de</strong>r ist uns sehr wichtig.<br />

Gezielte Weiterentwicklung<br />

Bei Bosch Software Innovations haben Sie die<br />

Möglichkeit, sich nach Ihren Neigungen zu<br />

entwickeln. Mit aktuellen Schulungsangeboten<br />

unterstützen wir unsere Mitarbeiter in ihrer<br />

beruflichen Entwicklung.<br />

Spannen<strong>de</strong> Events<br />

Ohne Zusammenhalt geht es nicht. Um das<br />

„Wir-Gefühl“ zu stärken, veranstalten wir regelmäßig<br />

gemeinsame Ausflüge und Aktivitäten.<br />

Attraktive Standorte<br />

Die <strong>de</strong>utschen Standorte Immenstaad, Waiblingen<br />

und Berlin liegen in Regionen mit<br />

beson<strong>de</strong>rs hoher Lebensqualität. In <strong>de</strong>r Zentrale<br />

in Immenstaad liegt <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nsee quasi<br />

vor <strong>de</strong>r Haustür. Mountainbiking, Tauchen,<br />

Segeln und Skifahren sind nur einige <strong>de</strong>r Freizeitmöglichkeiten.<br />

Unsere internationalen<br />

Standorte Chicago, Palo Alto und Singapur sind<br />

Metropolen mit hoher Anziehungskraft.<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Suchen Sie im Rahmen Ihres Studiums<br />

nach einer interessanten Praktikantenstelle?<br />

O<strong>de</strong>r bereiten Sie sich bereits auf<br />

Ihre Abschlussarbeit (Diplom, Bachelor-<br />

Thesis, Master-Thesis) vor? Viele ehemalige<br />

Stu<strong>de</strong>nten/-innen starten bei uns<br />

nach Abschluss ihres Studiums ihre<br />

berufliche Laufbahn. Darauf sind wir<br />

stolz, da es uns immer wie<strong>de</strong>r zeigt,<br />

dass wir interessante Aufgabengebiete<br />

aber auch ein harmonisches Umfeld mit<br />

vielen Entwicklungsmöglichkeiten bieten:<br />

Mögliche Einsatzgebiete sind z.B.<br />

Praktika o<strong>de</strong>r Abschlussarbeiten in <strong>de</strong>r<br />

Softwareentwicklung, wo Sie Ihre<br />

Java/C++-Kenntnisse erweitern.<br />

Berufserfahrenen Interessenten bieten<br />

wir insbeson<strong>de</strong>re als Softwareentwickler/-innen<br />

und Projektmanager/-innen im<br />

Software- und Systemprojekte-Umfeld<br />

interessante Einsatzbereiche und Perspektiven.<br />

Aber auch außerhalb <strong>de</strong>r Softwareentwicklung<br />

bieten wir Einsatzmöglichkeiten<br />

an, wie z.B. im Marketing.<br />

FACHRICHTUNGEN<br />

Informatik, Wirtschaftsinformatik,<br />

Medieninformatik, Computer<br />

Networking, Mathematik, Physik,<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

MITARBEITER WELTWEIT<br />

450<br />

STANDORTE DEUTSCHLAND<br />

Immenstaad, Waiblingen, Berlin (inubit AG)<br />

STANDORTE WELTWEIT<br />

Singapur, Chicago, Palo Alto, Vienna (USA)<br />

Bewerbungen<br />

Je<strong>de</strong>r Erfolg hat seinen Anfang.<br />

Bewerben Sie sich jetzt.<br />

Bosch Software Innovations GmbH<br />

Ziegelei 7<br />

88090 Immenstaad<br />

Tel. +49 7545 202-300<br />

jobs@bosch-si.com<br />

www.bosch-si.<strong>de</strong><br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF<br />

SEITE 53<br />

48 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012<br />

Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business in Ihren Bewerbungen.


ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

FDM GROUP<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Über uns<br />

Die FDM Group ist ein internationaler IT-Dienstleister.<br />

Unser Fokus als Anbieter liegt auf <strong>de</strong>n<br />

Bereichen Java- und .NET-Entwicklung, Anwendungs-<br />

und Infrastruktursupport, Projektmanagement<br />

Office und Software Testing. Unser<br />

Kun<strong>de</strong>nstamm umfasst vor allem die Finanz-,<br />

Telekommunikations- und Automobilbranche.<br />

Wie wir arbeiten<br />

Den Hauptgeschäftszweig <strong>de</strong>r FDM Group bil<strong>de</strong>t<br />

die FDM Aca<strong>de</strong>my. Dieser Zweig konzentriert<br />

sich auf Hochschulabsolventen und<br />

Young Professionals, die ihre Karriere in <strong>de</strong>r<br />

IT-Branche starten möchten. Mit Nie<strong>de</strong>rlassungen<br />

und Kun<strong>de</strong>n weltweit sind wir stetig<br />

auf <strong>de</strong>r Suche nach jungen, engagierten Hochschulabsolventen<br />

und Young Professionals<br />

mit einem Abschluss o<strong>de</strong>r Hintergrund im<br />

Bereich Informationstechnologie. Mit Nie<strong>de</strong>rlassungen<br />

in London, Manchester, Brighton,<br />

Frankfurt am Main, Luxemburg, Zürich, Hong<br />

Kong und New York zählen wir mittlerweile zu<br />

<strong>de</strong>n größten IT-Dienstleistern weltweit und<br />

sind im Jahr 2011 zum elft schnellst wachsen<strong>de</strong>n<br />

Unternehmen Europas ausgezeichnet<br />

wor<strong>de</strong>n.<br />

Das FDM Aca<strong>de</strong>my Programm<br />

Das Intensivtraining <strong>de</strong>r FDM Aca<strong>de</strong>my fin<strong>de</strong>t<br />

sowohl in unserer Nie<strong>de</strong>rlassung in Frankfurt<br />

am Main als auch in Manchester o<strong>de</strong>r London<br />

statt. Die Trainingszeit beträgt zwischen 10<br />

und 16 Wochen und wird ausschließlich auf<br />

englischer Sprache abgehalten. Anschließend<br />

erfolgt <strong>de</strong>r Einsatz als IT-Consultant bei einem<br />

o<strong>de</strong>r mehreren unserer über 200 Kun<strong>de</strong>n, dazu<br />

gehören unter an<strong>de</strong>rem die größten international<br />

agieren<strong>de</strong>n Investmentbanken.<br />

Warum FDM?<br />

Absolventen haben es häufig schwer, <strong>de</strong>n Einstieg<br />

in die Berufswelt zu schaffen, da es ihnen<br />

an Praxiserfahrung mangelt. Das Absolventenprogramm<br />

hingegen bereitet Sie mit einem<br />

anfänglichen, mehrwöchigen Intensivtraining<br />

optimal auf <strong>de</strong>n darauf folgen<strong>de</strong>n Projekteinsatz<br />

bei unseren Kun<strong>de</strong>n vor. Sie schließen<br />

das Training mit einer international anerkannten<br />

Zertifizierung ab, abhängig vom Trainingsbereich<br />

beispielsweise Sun Microsystems<br />

SCJP (Java), Microsoft MCTS (.NET), ISTQB<br />

(Software Testing), Sll / IOC (Anwendungssupport),<br />

VMWare (Infrastruktursupport) o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r PRINCE2 Zertifizierung (PMO).<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

IT-Dienstleistung, IT-Beratung,<br />

IT-Training<br />

UMSATZ/BILANZSUMME<br />

100 Mio<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen 1.000<br />

Young Professionals 1.000<br />

FACHRICHTUNGEN<br />

(Wirtschafts-)Informatik, Mathematik,<br />

Physik, BWL, Quereinstieg mit<br />

Vorkenntnissen möglich<br />

EINSATZGEBIETE<br />

Wir suchen motivierte IT-Consultants<br />

für die Bereiche Java- o<strong>de</strong>r .NET-<br />

Entwicklung, Anwendungssupport,<br />

Projektmanagement (PMO),<br />

Infrastruktursupport und Software<br />

Testing<br />

EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN<br />

Festanstellung<br />

STARTGEHALT<br />

wettbewerbsfähig<br />

MITARBEITER IN DEUTSCHLAND<br />

70<br />

MITARBEITER WELTWEIT<br />

1.200<br />

STANDORTE DEUTSCHLAND<br />

Frankfurt am Main<br />

STANDORTE WELTWEIT<br />

London, Manchester, Brighton, New<br />

York, Hong Kong, Luxemburg und Zürich<br />

Bewerbungen<br />

Wir freuen uns auf ihre aussagekräftige<br />

Bewerbung über unsere Website<br />

www.fdmaca<strong>de</strong>my.<strong>de</strong><br />

Die FDM Group, eines <strong>de</strong>r am schnellsten wachsen<strong>de</strong>n Unternehmen in<br />

Europa, sucht auch dieses Jahr wie<strong>de</strong>r 1.000 IT-Consultants, die an<br />

unserem mehrfach preisgekrönten Absolventenprogramm teilnehmen.<br />

Nach einem 10-16wöchigen Intensivtraining, das sowohl in Frankfurt als<br />

auch in London / Manchester stattfin<strong>de</strong>t, folgen Projekteinsätze als IT-<br />

Consultant bei unseren über 200 Kun<strong>de</strong>n, zu <strong>de</strong>nen auch die größten<br />

international agieren<strong>de</strong>n Investmentbanken zählen.<br />

FORM DER BEWERBUNG<br />

Online-Formular ausfüllen /<br />

Per E-Mail an<br />

bewerbung@fdmgroup.com<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF<br />

SEITE 53<br />

Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business in Ihren Bewerbungen.<br />

<strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 49


ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

ING-DIBA AG<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Die ING-DiBa AG ist mit knapp 7,5 Millionen<br />

Kun<strong>de</strong>n die größte Direktbank Deutschlands.<br />

An <strong>de</strong>n Standorten Frankfurt/Main, Hannover<br />

und Nürnberg beschäftigt sie rund 3.000 Mitarbeiter.<br />

Sparprodukte, Baufinanzierungen, Girokonto,<br />

Konsumentenkredite und Wertpapiergeschäft:<br />

Die ING-DiBa bietet ihren Kun<strong>de</strong>n die gesamte<br />

Palette <strong>de</strong>s Privatkun<strong>de</strong>ngeschäftes. Als<br />

Direktbank setzt sie dabei vor allem auf Kun<strong>de</strong>n,<br />

die ihre Finanzgeschäfte selbst in die<br />

Hand nehmen. Um Entscheidungen zu erleichtern,<br />

konzentriert sich die ING-DiBa in ihrem<br />

Angebot auf wenige, transparente Produkte,<br />

eine hohe Servicequalität und attraktive Konditionen.<br />

Seit 2011 gehört die ING Bank als Nie<strong>de</strong>rlassung<br />

zur ING-DiBa. Mit Geschäftsfel<strong>de</strong>rn wie<br />

Corporate Lending, Exportfinanzierung und<br />

Financial Markets zählen u.a. Unternehmen<br />

aus DAX und MDAX zu ihren Kun<strong>de</strong>n.<br />

Kultur und Werte<br />

Wir wissen, dass ein enger Zusammenhang<br />

zwischen begeisterten Mitarbeitern, zufrie<strong>de</strong>nen<br />

Kun<strong>de</strong>n und Unternehmenserfolg<br />

besteht. Wir leben daher unsere Unternehmenswerte<br />

Fairness, Wertschätzung, Verantwortung<br />

und Leistung gleichermaßen nach<br />

innen und nach außen.<br />

Unsere Unternehmenskultur wird von unseren<br />

Mitarbeitern als beson<strong>de</strong>rs mitarbeiterfreundlich<br />

und kun<strong>de</strong>norientiert wahrgenommen:<br />

Nahezu 90 Prozent <strong>de</strong>r Mitarbeiter haben uns<br />

im Rahmen <strong>de</strong>s Arbeitgeber-Wettbewerbs<br />

„Great Place to Work“ bescheinigt, ein sehr<br />

guter Arbeitgeber zu sein.<br />

Karriere bei <strong>de</strong>r ING-DiBa<br />

Für interessierte Stu<strong>de</strong>nten/innen bieten wir<br />

zahlreiche spannen<strong>de</strong> Praktika und stu<strong>de</strong>ntische<br />

Aushilfsstellen an. Ein Praktikum sollte<br />

zwischen drei bis sechs Monate dauern.<br />

Seit 2011 bieten wir zu<strong>de</strong>m ein internationales<br />

Trainee-Programm für Hochschulabsolventen<br />

(m/w) an. Voraussetzung ist ein exzellenter<br />

Diplom-/Master-Abschluss mit fachlich passen<strong>de</strong>m<br />

Schwerpunkt, sichere Englischkenntnisse<br />

und Interesse an einer vielseitigen und<br />

internationalen beruflichen Entwicklung.<br />

2012 stehen drei Fachrichtungen im Fokus:<br />

• Finance / Risk/ Treasury<br />

• Information Technology<br />

• Commercial Banking<br />

Das Trainee-Programm dauert 12-18 Monate<br />

und beinhaltet neben <strong>de</strong>n Rotationen in<br />

Deutschland auch Veranstaltungen in <strong>de</strong>n<br />

Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n. Während <strong>de</strong>s Programms steht<br />

je<strong>de</strong>m/r Trainee ein Senior Manager als Mentor<br />

zur Seite. Ein individueller Entwicklungsplan<br />

mit Skill- und Managementtrainings bereitet<br />

auf die erste Spezialistenaufgabe vor. Das Trainee-Programm<br />

ist in das mind. 3-jährige ING<br />

International Talent Programm <strong>de</strong>r ING Group<br />

eingebettet u.a. mit <strong>de</strong>m Ziel, Führungspotenzial<br />

auf internationaler Ebene zu i<strong>de</strong>ntifizieren<br />

und zu för<strong>de</strong>rn. Um dies zu stärken, beinhaltet<br />

das Trainee-Programm auch einen drei- bis<br />

sechsmonatigen Auslandsaufenthalt. Darüber<br />

hinaus för<strong>de</strong>rn spannen<strong>de</strong> und teilweise internationale<br />

Projekte die Entwicklung <strong>de</strong>r<br />

Trainees.<br />

Wir suchen und bieten<br />

UMSATZ/BILANZSUMME<br />

109 Mrd. Euro<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen,<br />

Young Professionals und<br />

Praktikanten: nach Bedarf<br />

EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN<br />

Trainee-Programm; Direkteinstieg<br />

MITARBEITER IN DEUTSCHLAND<br />

rund 3.000<br />

STANDORTE DEUTSCHLAND<br />

Frankfurt, Nürnberg, Hannover<br />

Bewerbungen<br />

ING-DiBa AG<br />

Theodor-Heuss-Allee 106<br />

Personal<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

www.ing-diba.<strong>de</strong><br />

FORM DER BEWERBUNG<br />

online<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF DER<br />

ZWEITEN UMSCHLAGSEITE UND SEITE 53<br />

50 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012<br />

Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business in Ihren Bewerbungen.


ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

MICROSOFT<br />

DEUTSCHLAND GMBH<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Willkommen bei Microsoft Deutschland<br />

Die Marke Microsoft kennt je<strong>de</strong>r. Aber wie vielfältig,<br />

herausfor<strong>de</strong>rnd und international unsere<br />

Arbeitswelt tatsächlich ist, das wissen nur die<br />

wenigsten. Gerne möchten wir Sie <strong>de</strong>shalb<br />

über Ihre Möglichkeiten als „Microsoftie“ informieren.<br />

Mission: everything’s possible<br />

Als weltweit führen<strong>de</strong>r Hersteller von Standardsoftware,<br />

Services und Lösungen helfen<br />

wir Menschen und Unternehmen aller Branchen,<br />

ihr volles Potenzial zu entfalten: mithilfe<br />

von Microsoft-Produkten. Diese Mission stellen<br />

wir bei <strong>de</strong>r Entwicklung unserer Technologien<br />

in <strong>de</strong>n Mittelpunkt. Auch bei Microsoft Deutschland.<br />

Von unserer Zentrale in Unterschleißheim<br />

bei München steuern wir sämtliche Marketing-<br />

und Vertriebsabläufe und kooperieren<br />

dabei mit rund 37.000 Partnerunternehmen.<br />

Insgesamt ist die Microsoft Deutschland GmbH<br />

– neben <strong>de</strong>r Zentrale – bun<strong>de</strong>sweit mit sechs<br />

Geschäftsstellen vertreten.<br />

Wir haben viel vor. Auch mit Ihnen!<br />

Doch das sind nur die Eckdaten eines Global<br />

Players mit einem pulsieren<strong>de</strong>n Innenleben.<br />

Und das wird geprägt durch vielfältige Technologien<br />

und Geschäftsbereiche, ein breites<br />

Kun<strong>de</strong>n- und Partnerspektrum und faszinieren<strong>de</strong><br />

Aufgaben. Die Kraft für unser Business<br />

ziehen wir aus <strong>de</strong>n individuellen Erfahrungen<br />

„Das ____________________________________________<br />

MACH Programm ist ein super Einstieg, um<br />

mich schnell auf das Berufsleben nach <strong>de</strong>m<br />

Studium vorzubereiten. Angefangen von Persönlichkeitstrainings<br />

bis hin zu fachspezifischen<br />

Vertriebstrainings, die sowohl regional, als auch<br />

international stattfin<strong>de</strong>n, wird meine berufliche<br />

Entwicklung intensiv unterstützt. Dazu kommen<br />

die praktischen Erfahrungen, die ich je<strong>de</strong>n Tag<br />

in meiner Jobrolle im Sales mit einer hohen Verantwortung<br />

sammele. Ich profitiere von<br />

regelmäßigem Mentoring und Coaching und das<br />

Wichtigste: Durch das Programm kann ich mir<br />

ein breites Netzwerk aufbauen! MACH bietet mir<br />

so viele Möglichkeiten!“<br />

Daniela Ba<strong>de</strong>r<br />

Insi<strong>de</strong> Sales Excellence Manager und<br />

Teilnehmerin am MACH Programm<br />

und Fähigkeiten je<strong>de</strong>s einzelnen Mitarbeiters.<br />

Denn Microsoft bietet <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />

Talenten ein spannen<strong>de</strong>s Zuhause.<br />

MACH – Ihre persönliche Einstiegschance<br />

Vor allem aber ist Microsoft eine exzellente<br />

Karriereplattform, auf <strong>de</strong>r Sie sich in alle Richtungen<br />

entwickeln können. Dafür suchen wir<br />

Talente: über <strong>de</strong>n Direkteinstieg o<strong>de</strong>r das Traineeprogramm<br />

<strong>de</strong>r Microsoft Aca<strong>de</strong>my For College<br />

Hires (MACH)! Mit MACH schicken wir<br />

Absolventen zielsicher auf Karrierekurs. Internationale<br />

Erfahrungen? Gibt’s von Beginn an!<br />

Denn das zweijährige Programm bietet<br />

anspruchvollstes Training-on-the-Job, europaweite<br />

Schulungen, intensives Mentoring<br />

und einen globalen Networking-Event. So bereiten<br />

wir Sie individuell auf Ihre Zielposition in<br />

Sales, Marketing o<strong>de</strong>r Technical Services vor.<br />

Vielfalt: das Herzstück von Microsoft<br />

Microsoft för<strong>de</strong>rt und integriert Vielfalt in allen<br />

Bereichen. Ein Beispiel? Während bun<strong>de</strong>sweit<br />

über die Quote diskutiert wird, haben Frauen<br />

bei Microsoft Deutschland längst das Top-<br />

Management erobert: Von 15 Geschäftsführern<br />

sind sieben Frauen. Zufall? Keineswegs! Denn<br />

Frauenför<strong>de</strong>rung ist bei uns längst Programm.<br />

Und das ist nur eine von vielen Maßnahmen<br />

im Geiste <strong>de</strong>r Vielfalt. Was uns sonst noch stark<br />

macht? Sie – im Team von Microsoft!<br />

Wir suchen und bieten<br />

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE<br />

Informationstechnik<br />

UMSATZ/BILANZSUMME<br />

69,94 Mrd. USD (GJ 2011)<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen ca. 40 (Trainees)<br />

Praktikanten ca. 30<br />

FACHRICHTUNGEN<br />

Informatik, Wirtschaftsinformatik,<br />

Mathematik, Naturwissenschaften,<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

EINSATZGEBIETE<br />

Technischer Bereich, Sales und Marketing<br />

EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN<br />

Traineeprogramm MACH (Microsoft<br />

Aca<strong>de</strong>my for College Hires)<br />

STARTGEHALT<br />

52.000 EUR<br />

MITARBEITER IN DEUTSCHLAND<br />

ca. 2.600 (Stand: Januar 2012)<br />

MITARBEITER WELTWEIT<br />

90.400 (Stand: Juni 2011)<br />

STANDORTE DEUTSCHLAND<br />

Unterschleißheim bei München,<br />

Hamburg, Berlin, Köln, Bad Homburg,<br />

Walldorf, Böblingen, European Microsoft<br />

Innovation Center Aachen (EMIC)<br />

STANDORTE WELTWEIT<br />

weltweit 112 Nie<strong>de</strong>rlassungen<br />

Bewerbungen<br />

Microsoft Deutschland GmbH<br />

Human Resources/ Recruiting<br />

Konrad-Zuse-Str. 1<br />

85716 Unterschleißheim<br />

Tel.: +49 89 3176-0<br />

E-Mail: <strong>de</strong>career@microsoft.com<br />

www.microsoft.<strong>de</strong>/careers<br />

FORM DER BEWERBUNG<br />

Online-Bewerbung<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN<br />

SEITEN 23 UND 53<br />

Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business in Ihren Bewerbungen.<br />

<strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 51


ARBEITGEBER IM PROFIL<br />

SENACOR TECHNOLOGIES AG<br />

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen<br />

Wer sind wir<br />

Senacor ist ein führen<strong>de</strong>r unabhängiger Berater<br />

für die Business-IT-Transformationen im<br />

<strong>de</strong>utschsprachigen Raum. Mit über 200 Mitarbeitern<br />

an sieben Standorten begleiten wir<br />

strategische Initiativen unserer Kun<strong>de</strong>n und<br />

optimieren <strong>de</strong>ren IT Landschaften mit <strong>de</strong>m<br />

Ziel, die strukturelle Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>r<br />

Enterprise IT zu verbessern.<br />

Unsere Kun<strong>de</strong>n sind ausschließlich große IT-<br />

Anwen<strong>de</strong>r in Deutschland, namenhafte Finanzdienstleister,<br />

Industrieunternehmen und Institutionen<br />

<strong>de</strong>s öffentlichen Sektors.<br />

Leistungsangebot und Kompetenzen<br />

Wir <strong>de</strong>cken das komplette Spektrum <strong>de</strong>r<br />

IT-Transformation ab. Von <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

einer Business-IT-Strategie über die Planung<br />

<strong>de</strong>s Transformationsvorhabens, die Enterprise<br />

Architektur bis hin zur Umsetzung <strong>de</strong>r Transformation<br />

mit Steuerung und technologischer<br />

Beratung an erfolgskritischen Punkten.<br />

Wir bieten Branchenerfahrung, IT-Managementberatung,<br />

Programm-Projektmanagement,<br />

Technologie- und Architekturberatung.<br />

Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten<br />

Wir bieten Ihnen die Chance, mit erfahrenen<br />

Experten zusammenzuarbeiten und gehen<br />

gemeinsam mit Ihnen Ihre Entwicklung an,<br />

dabei bestimmen Sie die Richtung und das<br />

Tempo. Durch geeignete Projekteinsätze, unseren<br />

Apprenticeship-Ansatz und fundierte Trainings<br />

schaffen wir eine optimale Basis. Senacor<br />

bietet Ihnen eine langfristige berufliche<br />

Heimat, mit einer Balance zwischen Berufsund<br />

Privatleben.<br />

Wir suchen und bieten<br />

ARBEITSGEBIETE<br />

Business IT Beratung, Technologieberatung,<br />

Projektmanagement,<br />

Softwareentwicklung<br />

PERSONALPLANUNG<br />

Hochschulabsolventen 40<br />

Praktikanten 20<br />

EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN<br />

Direkteinstieg, Praktikum,<br />

Abschlussarbeit<br />

Bewerbungen<br />

Senacor Technologies AG<br />

Wieseneckstr. 26<br />

90571 Schwaig bei Nürnberg<br />

Informationen unter<br />

+49 (0) 800 4244 800<br />

www.senacor.com<br />

FORM DER BEWERBUNG<br />

www.senacor.com/bewerbung<br />

recruiting@senacor.com<br />

WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN<br />

SEITEN 17 UND 53<br />

Weniger bewerben,<br />

mehr Erfolg<br />

ARBEITGEBER-CHECK auf staufenbiel.<strong>de</strong><br />

Endlich mal unabhängig recherchierte Insi<strong>de</strong>r-Infos zu Top-Arbeitgebern.<br />

• Gehalt: Das ist für Sie drin<br />

• Vorstellungsgespräch: Das sind die Fragen und Erfolgsfaktoren<br />

• Ruf als Arbeitgeber: Das sagen an<strong>de</strong>re über das Unternehmen<br />

>>> staufenbiel.<strong>de</strong>/arbeitgebercheck


JOBFINDER<br />

Weitere Anzeigenkun<strong>de</strong>n: Gesellschaft für Informatik e.V., Seite 39; IQB Career Services AG, Seite 35; Universität Liechtenstein, Seite 31; VDE e.V., Seite 41<br />

U2 = Umschlagseite vorne, innen; U3 = Umschlagseite hinten, innen; U4 = Umschlagseite hinten, außen.<br />

1 Berater: Deutschland und Österreich, Stand 2011, 2 Berater weltweit, Stand 2011, 3 Stand Januar 2012, 4 Stand Juni 2011<br />

33 • ZF Friedrichshafen AG 40.000 72.100 n.B. n.B. n.B. • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • je nach Qualifikation<br />

www.zf.com<br />

17 52 Senacor Technologies AG > 200 k.A. 40 k.A. 20 • • • • • • • • • • • • • • • • • • k.A.<br />

www.senacor.com/bewerbung<br />

23 51 Microsoft Deutschland GmbH ca. 2.600 3 ca. 90.400 4 ca. 40 k.A. ca. 30 • • • • • • • • • • • • • • 52.000 EUR<br />

www.microsoft.<strong>de</strong>/careers (Trainees)<br />

29 Konzept Informationssysteme GmbH ca. 110 k.A. k.A. k.A. k.A. • • • • • • • • • • • • • • • • k.A.<br />

www.konzept-is.<strong>de</strong><br />

U2 50 ING-DiBa AG rd. 3.000 k.A. n.B. n.B. n.B. • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • k.A.<br />

www.ing-diba.<strong>de</strong><br />

49 FDM Group 70 1.200 1.000 1.000 k.A. • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • wettbewerbsfähig<br />

www.fdmaca<strong>de</strong>my.<strong>de</strong><br />

27 DekaBank 3.500 3.900 3 15 6 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • nach Vereinbarung<br />

www.<strong>de</strong>kabank.<strong>de</strong>/karriere<br />

U3 • DB Systel GmbH 3.000 k.A. 10 10 20 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • branchenüblich<br />

www.dbsystel.<strong>de</strong>/karriere<br />

14/ • DATEV eG ca. 6.000 k.A. ca. 100 25 ca. 150 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • abh. von Position und<br />

15 www.datev.<strong>de</strong>/karriere Vorkenntnissen<br />

4 The Boston Consulting Group 980 1 5.600 2 220 130 • • • • • • • • • • • • • • • • • • k.A.<br />

http://it.bcg.<strong>de</strong> (inkl. Young Professionals)<br />

48 Bosch Software Innovations GmbH k.A. 450 k.A. k.A. k.A. • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • k.A.<br />

www.bosch-si.<strong>de</strong><br />

U4 47 • ALDI SÜD > 31 700 k.A. k.A. k.A. k.A. • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • k.A.<br />

karriere.aldi-sued.<strong>de</strong><br />

17 a<strong>de</strong>sso AG k.A. 800 ca. 30 ca. 50 ca. 15 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • k.A.<br />

www.aaajobs.<strong>de</strong><br />

11 Accenture 5.400 244.000 rd. 1.000 k.A. rd. 300 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • entsprechend <strong>de</strong>r<br />

accenture.<strong>de</strong>/karriere jeweiligen Position<br />

Anzeige<br />

Unternehmensprofil<br />

staufenbiel.<strong>de</strong><br />

in Deutschland<br />

weltweit<br />

Hochschulabsolventen<br />

Young Professionals<br />

Praktikanten<br />

Informatik<br />

Techn. Informatik/Ingenieurinformatik<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Software-Engineering<br />

Elektrotechnik<br />

Nachrichtentechnik<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Wirtschaftsmathematik<br />

Mathematik<br />

Physik<br />

sonst. Naturwissenschaften<br />

Rechtswissenschaften<br />

Sonstige<br />

Anwendungsprogrammierung<br />

Datenbankadministration<br />

Datenbankentwicklung<br />

DTP/Grafik<br />

DV-Organisation<br />

Hardwareentwicklung<br />

Multimedia<br />

Netzwerk-Administration<br />

Organisationsprogrammierung<br />

Rechenzentrum<br />

Projektmanagement<br />

SAP-Berufe<br />

Software-Engineering<br />

Software-Entwicklung<br />

Support/Benutzerservice<br />

System-Engineering/Beratung<br />

Systementwicklung<br />

Vertrieb<br />

Sonstige<br />

Unternehmen und Website Mitarbeiter Anzahl freier Stellen 2012 Gesuchte Fachrichtungen Einsatzfel<strong>de</strong>r für<br />

IT-Nachwuchskräfte<br />

Startgehalt<br />

(in Euro pro Jahr)<br />

Jobfin<strong>de</strong>r 2012<br />

Nennen Sie <strong>Staufenbiel</strong> IT in Ihren Bewerbungen! IT 2008/09 53<br />

Beziehen Sie sich auf <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business in Ihren Bewerbungen.<br />

<strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 | 53


ZUM SCHLUSS<br />

Eine E-Mail von Andreas Zeller<br />

VON:<br />

AN:<br />

BETREFF:<br />

Andreas Zeller, Lehrstuhl für Softwaretechnik, Universität <strong>de</strong>s Saarlan<strong>de</strong>s<br />

<strong>Staufenbiel</strong> IT in Business<br />

Vier Fragen an <strong>de</strong>n Informatiker, Professor und Experten für fehlerfreie<br />

Computersysteme<br />

© Universität <strong>de</strong>s Saarlan<strong>de</strong>s<br />

Andreas Zeller ist Professor für Softwaretechnik an <strong>de</strong>r Universität<br />

<strong>de</strong>s Saarlan<strong>de</strong>s in Saarbrücken. Sein Forschungsgebiet ist<br />

die Analyse großer Softwaresysteme und <strong>de</strong>ren Fehler. Sein<br />

Buch „Why Programs Fail – A Gui<strong>de</strong> to Systematic Debugging“<br />

wur<strong>de</strong> 2006 mit <strong>de</strong>m Jolt Software Development Productivity<br />

Award ausgezeichnet. Zeller ist Fellow <strong>de</strong>r Association of Computing<br />

Machinery (ACM).<br />

Mehr auf staufenbiel.<strong>de</strong><br />

Die vollständige E-Mail von Andreas Zeller fin<strong>de</strong>n Sie<br />

unter staufenbiel.<strong>de</strong>/it.<br />

Für Ihre Entwicklung fehlerfreier Computersysteme erhielten<br />

Sie 2011 <strong>de</strong>n mit 2,3 Millionen Euro dotierten ERC Advanced<br />

Grant <strong>de</strong>r Europäischen Union. Was überzeugte die Juroren<br />

beson<strong>de</strong>rs?<br />

Wir können heute sehr gut automatisch Fehler in Computersystemen<br />

fin<strong>de</strong>n. Dafür müssen wir aber erst einmal wissen,<br />

was fehlerhaft ist – o<strong>de</strong>r besser: spezifizieren, was das System<br />

tun soll. Meine Arbeit zielt darauf ab, aus bestehen<strong>de</strong>n Systemen<br />

automatisch Verhaltensmo<strong>de</strong>lle zu extrahieren, die dann<br />

als Blaupause für solche Spezifikationen dienen.<br />

Sie haben die Struktur komplexer Softwaresysteme mit <strong>de</strong>r<br />

Statik mittelalterlicher Kathedralen verglichen. Warum<br />

scheinen Kathedralen seltener abzustürzen?<br />

Eine Kathedrale gehorcht physikalischen Gesetzen. In einem<br />

Programm hingegen ist alles möglich – was die Freu<strong>de</strong> beim<br />

Programmieren und das Leid <strong>de</strong>r Fehlersuche ausmacht.<br />

Glücklicherweise setzen Programmiersprachen und Betriebssysteme<br />

einen gewissen Rahmen für die Kreativität. Das sorgt<br />

dafür, dass die Übersicht nicht völlig verloren geht.<br />

Welche Fehler ärgern Sie?<br />

Ich kann mich wahnsinnig über schlechte Benutzerführung ärgern.<br />

Was manche Ingenieure ihren Kun<strong>de</strong>n zumuten, ist eine<br />

Sauerei. Lei<strong>de</strong>r lässt sich Benutzerführung nicht so leicht formalisieren<br />

wie korrekte Funktionalität, sonst könnten wir hier<br />

mehr automatisieren. Glücklicherweise zeigen uns Firmen wie<br />

Apple, wie gute Ergonomie zum Erfolg führt. Ich hoffe, dass das<br />

Beispiel Schule macht.<br />

Wann haben Fehler auch etwas Gutes?<br />

Aus je<strong>de</strong>m Fehler kann man lernen. Wir haben automatische<br />

Lernverfahren auf Fehlerarchive von Firmen wie Microsoft,<br />

Google, IBM o<strong>de</strong>r SAP angewandt, und damit nicht nur gezeigt,<br />

welche Systemteile die meisten Fehler haben, son<strong>de</strong>rn auch,<br />

mit welchen Eigenschaften diese Fehler zusammenhängen.<br />

Microsoft hat diese Techniken auf Vista angesetzt und festgestellt,<br />

dass die Struktur <strong>de</strong>r Entwicklungsteams nicht zur Struktur<br />

<strong>de</strong>s Systems passte. Microsoft hat dann seine Teams neu<br />

geglie<strong>de</strong>rt, und Windows 7 ist doch sehr viel schöner gewor<strong>de</strong>n.<br />

54 | <strong>Staufenbiel</strong> IT in Business 2012 staufenbiel.<strong>de</strong>/it


Zukunft bewegen.<br />

„Nach <strong>de</strong>m Studium setze ich auf<br />

starke Verbindungen.<br />

Bei DB Systel.“<br />

Franka Korkus,<br />

Juniorberaterin<br />

Die Deutsche Bahn ist ein weltweit führen<strong>de</strong>s Mobilitäts- und Logistikunternehmen.<br />

Mehr als 296.000 Mitarbeiter setzen sich dafür ein, täglich mehr als sieben Millionen<br />

Kun<strong>de</strong>n im Personenverkehr in Deutschland, europaweit rund zehn Millionen Kun<strong>de</strong>n<br />

und über eine Million Tonnen Güter auf <strong>de</strong>r Schiene zu beför<strong>de</strong>rn sowie die dazugehörigen<br />

Verkehrsnetze auf <strong>de</strong>r Straße, <strong>de</strong>r Schiene und in <strong>de</strong>r Luft effizient zu<br />

steuern und zu betreiben.<br />

Unsere Tochter DB Systel GmbH ist einer<br />

<strong>de</strong>r größten Anbieter von ITK-Services in<br />

Deutschland und <strong>de</strong>ckt dabei <strong>de</strong>n gesamten<br />

Lebenszyklus von IT- und TK-Lösungen ab.<br />

Von <strong>de</strong>r strategischen Planung über die<br />

fachliche Analyse und die Entwicklung bis hin<br />

zu Betrieb und kontinuierlicher Optimierung.<br />

Wir suchen Sie zum nächstmöglichen Termin<br />

in Frankfurt am Main für das<br />

Traineeprogramm <strong>de</strong>r DB Systel<br />

mit spezieller Ausrichtung auf ITK<br />

Mit unserem Einstiegsprogramm bieten wir<br />

Ihnen eine exzellente Basis für <strong>de</strong>n Start ins<br />

Berufsleben. Sie wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />

Bereichen <strong>de</strong>r DB Systel und bei unseren<br />

Kun<strong>de</strong>n eingesetzt, um erste praktische Erfahrungen<br />

im Projektgeschäft eines ITK-Dienstleisters<br />

zu sammeln und sich in Strukturen<br />

und Systeme einzuarbeiten. Sechs Monate<br />

sind Sie bereits operativ im künftigen<br />

Arbeitsumfeld tätig. Ein Mentor wird Sie<br />

durch alle Stationen begleiten. Durch<br />

Schulungen, Workshops und eigenverantwortliche<br />

Projekte bereiten wir Sie optimal auf<br />

Ihre zukünftigen Aufgaben vor. Nutzen Sie<br />

Ihre Entwicklungsmöglichkeiten in einem<br />

wachsen<strong>de</strong>n Unternehmen.<br />

Ihr Profil:<br />

überdurchschnittlich guter Hochschulabschluss<br />

(Bachelor/Master/Diplom)<br />

in <strong>de</strong>n Bereichen Informatik, Wirtschaftsinformatik,<br />

Elektrotechnik, Mathematik<br />

o<strong>de</strong>r Physik<br />

erste Erfahrungen im IT-Umfeld und<br />

im Projektmanagement, z. B. durch<br />

einschlägige Praktika während <strong>de</strong>s Studiums<br />

Deutsch und Englisch verhandlungssicher<br />

sehr gute analytische und konzeptionelle<br />

Fähigkeiten<br />

hohes Maß an sozialer Kompetenz<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann<br />

freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige<br />

Bewerbung.<br />

DB Mobility Logistics AG<br />

Bewerbermanagement aka<strong>de</strong>mischer<br />

Nachwuchs<br />

Kennwort: <strong>Staufenbiel</strong> Trainee<br />

Karlstraße 6<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

Mehr Informationen zur DB Systel als<br />

Arbeitgeber und zu <strong>de</strong>n vielfältigen<br />

Einstiegsmöglichkeiten auch an unseren<br />

Standorten Berlin und Erfurt erhalten Sie<br />

unter www.<strong>de</strong>utschebahn.com/karriere<br />

sowie unter www.dbsystel.<strong>de</strong>/karriere.


IT-Karriere bei ALDI SÜD.<br />

I<strong>de</strong>en-Team. Das an<strong>de</strong>re Wort für IT.<br />

Unsere IT ist Ihre Chance. Hier laufen die virtuellen Drähte unseres Unternehmens zusammen, das ganzjährig<br />

Kun<strong>de</strong>n in über 4 530 Filialen in 9 Län<strong>de</strong>rn mit Gütern <strong>de</strong>s täglichen Bedarfs versorgt. Kreativität<br />

ist gefragt, Ein falls reichtum und Problemlösungskompetenz. Vergessen Sie Standardlösungen. Ihre Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

sind individuell auf ALDI SÜD zugeschnittene Applikationen und neueste Technologien.<br />

Sie studieren Wirtschaftsinformatik und haben große Pläne? Willkommen im I<strong>de</strong>en-Team.<br />

Bewerben Sie sich unter karriere.aldi-sued.<strong>de</strong>

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