Ausgabe 1043 - Steigerwald-Kurier
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Die Region<br />
8<br />
Schönbrunner Gemeinderat diskutiert kontrovers<br />
Haushaltssatzung zurückgestellt<br />
Schönbrunn (ghü). Bei der Beratung<br />
des Haushaltsplans für das Jahr<br />
2013 ging es zeitweise lautstark<br />
und kontrovers zu. Bürgermeister<br />
Georg Hollet (BBL) gab zunächst<br />
einen kurzen Überblick über die<br />
Entwicklung des Haushalts. In den<br />
letzten Jahren hat die Gemeinde<br />
Schönbrunn kräftig in notwendige<br />
Maßnahmen investiert wie:<br />
„Dorferneuerung Frenshof, Breitbandversorgung,<br />
Geh- und Radweg<br />
von Ampferbach nach Halbersdorf,<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
in Schönbrunn, Umbau der Alten<br />
Schule in Steinsdorf, Zuschuss zum<br />
Neubau der Kapelle in Oberneuses,<br />
Umbauten am Mühlbach zwischen<br />
Oberneuses und Schönbrunn, Bau<br />
der Abwasseranlage für Oberneuses<br />
und Zettmannsdorf, Verlegung der<br />
öffentlichen Bücherei ins Rathaus.<br />
Die Dorferneuerungsarbeiten in<br />
Steinsdorf mit Schwerpunkt Brunnenstraße,<br />
Brunnenplatz dauern bis<br />
zum Jahresende an.“<br />
Kämmerer Klaus Dorsch kann auch<br />
für das Kalenderjahr 2013 einen<br />
schuldenfreien, ausgeglichenen<br />
Haushalt vorlegen. Seit dem 31.<br />
Dezember 1998 ist die Gemeinde<br />
schuldenfrei. Damit es in den Jahren<br />
2014/15 zu keinen finanziellen<br />
Engpass kommt (ca. 780.000 Euro<br />
müssen eingespart werden), muss<br />
mit der Regierung in Oberfranken<br />
noch signifikant abgeklärt werden,<br />
ob die Generalsanierung der Grundschule<br />
Schönbrunn Ampferbach in<br />
Teilschritten, ohne Abkoppelung<br />
von Fördergeldern (35%), durchgeführt<br />
werden kann. Durch die<br />
Verschiebung der Turnhalle um zwei<br />
bis drei Jahre, könnte ein Einsparungspotential<br />
von ca. 800.000 Euro<br />
erzielt werden, so Dorsch.<br />
Alternativ käme als Einsparungspotential<br />
nur noch die Verschiebung<br />
oder Streichung des Feuerwehr- und<br />
Gemeinschaftshauses Frenshof,<br />
sowie ein Abspecken des Projekts<br />
Feuerwehrhaus in Schönbrunn<br />
(Anstelle zwei nur ein Stellplatz) in<br />
Frage. Auch bei den Außenanlagen<br />
Grundschule Schönbrunn-Ampferbach (Altbau).<br />
www.steigerwald-kurier.de<br />
ist noch Luft nach unten. Für das<br />
Feuerwehrhaus in Schönbrunn wurden<br />
bereits Planungskosten in Höhe<br />
einer fünfstelligen Zahl getätigt. Der<br />
Ankauf des Grundstücks ist bereits<br />
erfolgt. Die bestehenden Beschlüsse<br />
sollten nicht ignoriert werden. Die<br />
Aufgaben der Feuerwehr gehört zu<br />
den Pflichtaufgaben einer Gemeinde,<br />
so Bürgermeister Hollet.<br />
Leonhard Hofmann (BBL) sprach<br />
sich entschieden gegen eine weitere<br />
Verschiebung der Dorferneuerung<br />
in Grub aus.<br />
Gemeinderat Frank Scheller als<br />
Sprecher der CSU, sprach von einen<br />
nicht ausgewogenen Haushalt. Jeder<br />
sollte einen Beitrag leisten. Die<br />
Einnahmen sollten durch eine Anhebung<br />
der Gewerbesteuer verbessert<br />
werden. Die Kosten für den Neubau<br />
des Feuerwehrgemeinschaftshaus<br />
in Frenshof, der Schönbrunner<br />
Feuerwehr und der Schule, sollten<br />
zusammengestrichen werden. Der<br />
Aufzug für die Bücherei sollte<br />
abbestellt werden.<br />
Gemeinderat Hubert Bickel (OLS)<br />
plädierte für eine Angliederung der<br />
Schule und der Feuerwehrhäuser für<br />
die nächsten 8 bis 10 Jahre an Burgebrach.<br />
Burgebrach übernimmt den<br />
Feuerwehrdienst. Mit Burgebrach<br />
sollte eine Vereinbarung getroffen<br />
werden, dass die Schule Schönbrunn<br />
dauerhaft mitbelegt werde, damit<br />
die Investition für die Sanierung<br />
der Schule gesichert ist.<br />
Gemeinderat Wilfried Lagler (OLS)<br />
sprach sich gegen die drei Großprojekte<br />
aus. Die Feuerwehr-Projekte<br />
sollten nach hinten verschoben<br />
werden. 2. Bürgermeister Ottmar<br />
Oppelt (CSU), gab der Schule die<br />
absolute Priorität.<br />
Das Projekt für Feuerwehr Frenshof<br />
muss gestoppt und Schönbrunn<br />
verschoben werden. Auf Antrag<br />
vom Gemeinderat Hubert Bickel<br />
(OLS), wurde der Beschluss zur<br />
Haushaltssatzung 2013 mit 8:4<br />
Stimmen zurückgestellt. In einer<br />
Klausurtagung sollen alle Projekte<br />
auf dem Prüfstand kommen.<br />
1. Burgebracher Kabarettabend der CSU Burgebrach<br />
sorgt für Begeisterung<br />
Volles Haus und tolle Stimmung!<br />
Burgebrach. Was haben der Papst,<br />
Gregor Gysi und der Ulli Hoeneß<br />
gemeinsam? Über alle macht sich<br />
der fränkische Kabarettist Michl<br />
Müller so seine Gedanken. Was da<br />
alles im Kopf des selbsternannten<br />
„Dreggsaggs“ so zusammen kommt,<br />
erlebten die Gäste beim ersten Burgebracher<br />
Kabarett-Abend der CSU<br />
Burgebrach. Über 450 Gäste, deren<br />
Lachmuskeln drei Stunden strapaziert<br />
wurden, konnte CSU-Vorsitzender<br />
Johannes Maciejonczyk in<br />
der vollbesetzten <strong>Steigerwald</strong>halle<br />
Burgebrach begrüßen.<br />
Michl Müller ließ keinen Prominenten<br />
während seines Programms<br />
„Das wollt ich noch sagen“ aus. So<br />
bedauerte er den Rücktritt von Papst<br />
Benedikt – gerade da, wo er die „Andrea-Berg-Pose“<br />
so besonders gut<br />
draufhatte und dann sei auch noch<br />
Alfred Biolek als Papstnachfolger<br />
auf dem Balkon gestanden – dachte<br />
Müller zumindest beim Anblick<br />
des neuen Papstes Franziskus. Die<br />
Maibaumaufstellung im<br />
Seniorenzentrum Hephata<br />
Aschbach. Bewohner wurden von<br />
Wind und Regen vertrieben, aber der<br />
Maibaum wurde trotzdem aufgestellt.<br />
Aus sicherer Entfernung, durch die<br />
Glasscheiben vor Wind und Regen<br />
geschützt, beobachteten die Bewohner<br />
des Seniorenzentrums Hephata<br />
in Aschbach das Aufstellen des<br />
Maibaumes vor dem Haus, der auch<br />
dieses Jahr wieder mit tatkräftiger<br />
Hilfe von haupt- und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern und rüstigen Bewohnern<br />
aufgerichtet wurde. Anschließend<br />
wurde das Ereignis mit gemeinsamen<br />
Singen in geselliger Runde gebührend gefeiert.<br />
aktuellen Geschehnisse in allen Parteien<br />
Deutschlands wurden scharfzüngig<br />
kommentiert, genauso wie<br />
die Steuer- und Stasiaffären. Auch<br />
an den Geschehnissen aus seiner<br />
Nachbarschaft ließ er das Publikum<br />
teilhaben – schließlich hat sich da<br />
vor einiger Zeit der Claus mit „C“<br />
aus Niedersachsen mit seiner Frau<br />
Dörte, die Vegetarierin ist, niedergelassen.<br />
„Räumt die Vogelhäuser<br />
weg, die frisst die Körner weg“,<br />
war die erste Reaktion in Franken<br />
auf die neuen Bewohner.<br />
Natürlich durften auch die fast schon<br />
legendären Gesangs- und Tanzeinlagen<br />
von Michel Müller nicht fehlen.<br />
Textsicher sang das Publikum unter<br />
anderem beim „Vollwärmeschutz der<br />
Liebe“ und der „Fleischereifachverkäuferin“<br />
mit, bevor der Kabarettist<br />
sich mit Autogrammen und flotten<br />
Sprüchen noch persönlich von seinem<br />
Publikum verabschiedet.<br />
Bilder unter:<br />
www.csu-burgebrach.de<br />
DEB Bamberg informiert<br />
Berufsinformationsabend<br />
Bamberg. Am Mittwoch, 15. Mai 2013, lädt das Deutsche Erwachsenen-<br />
Bildungswerk (DEB) in Bamberg Interessierte und Ausbildungssuchende<br />
von 18 bis 19 Uhr zu einem Berufsinformationsabend ein. Das DEB in<br />
Bamberg bietet Ausbildungen zum Ergotherapeuten, Physiotherapeuten,<br />
pharmazeutisch-technischen Assistenten sowie Masseur und medizinischen<br />
Bademeister an. Teilnehmer des Informationsabends erfahren alles zu Zugangsvoraussetzungen,<br />
Inhalten der Ausbildung, Einsatzmöglichkeiten und<br />
beruflichen Perspektiven sowie zum Bewerbungsverfahren. Wer sich bereits<br />
für eine der Ausbildungen entschieden hat und sich gerne bewerben möchte,<br />
der kann seine Unterlagen mitbringen und persönlich einreichen.<br />
Weitere Infos unter: Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk, gemeinnützige<br />
Schulträger-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Dürrwächterstraße 29,<br />
96052 Bamberg, Tel. 0951/91555-600, Fax: 0951/91555-699 oder E-Mail:<br />
bfs-bamberg@deb-gruppe.org Im Internet: www.deb.de<br />
Jg. 21 / Nr. <strong>1043</strong>