Download - Brandenburg an der Havel
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havelregion<br />
20 Jahre<br />
Fachhochschule<br />
<strong>Br<strong>an</strong>denburg</strong><br />
Jubiläum wird mit einer Festwoche im September beg<strong>an</strong>gen<br />
Sieben Studierende im Fach „Angew<strong>an</strong>dte<br />
Informatik“, acht Studierende<br />
im Maschinenbau und 47 in <strong>der</strong><br />
Betriebswirtschaftslehre – mit 62 Studierenden<br />
startete die Fachhochschule<br />
<strong>Br<strong>an</strong>denburg</strong> (FHB) 1992 in ihr erstes Semester.<br />
Seitdem hat sich die Hochschule<br />
mit heute knapp 3.000 Studierenden<br />
zu einer <strong>der</strong> wichtigsten Ausbildungsstätten<br />
für Fachkräfte im Westen <strong>Br<strong>an</strong>denburg</strong>s<br />
entwickelt, die mit ihren drei<br />
Präsenzstellen in den L<strong>an</strong>dkreisen Prignitz,<br />
Oberhavel und Uckermark auch<br />
in den Norden des L<strong>an</strong>des ausstrahlt.<br />
Durch zahlreiche Kooperationen mit <strong>der</strong><br />
Wirtschaft und regionalen Institutionen<br />
ist die FHB zu einem wichtigen Faktor<br />
in <strong>der</strong> wirtschaftlichen Entwicklung <strong>der</strong><br />
Region geworden. Mit einem Festakt am<br />
18. September begeht die FHB ihr Jubiläum.<br />
Der folgende Text erinnert dar<strong>an</strong>,<br />
wie alles beg<strong>an</strong>n.<br />
Während die <strong>an</strong><strong>der</strong>en Hochschulen<br />
des L<strong>an</strong>des <strong>Br<strong>an</strong>denburg</strong> im Jahr<br />
1991 <strong>an</strong> St<strong>an</strong>dorten gegründet wurden,<br />
<strong>an</strong> denen es bereits Vorgängereinrichtungen<br />
gab, war die Fachhochschule<br />
in <strong>Br<strong>an</strong>denburg</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Havel</strong> eine Neugründung.<br />
So war es oft zu lesen. Aber<br />
so g<strong>an</strong>z stimmt es nicht. Vor <strong>der</strong> Wende<br />
bildete die Nationale Volksarmee in <strong>der</strong><br />
Werner-Seelenbin<strong>der</strong>-Kaserne (auf dem<br />
heutigen FHB-Campus) Offiziersschüler<br />
zu Hubschrauberpiloten aus; sie erhielten<br />
nach erfolgreicher Ausbildung den<br />
Titel des Diplom-Ingenieurs.<br />
Vielleicht war dies <strong>der</strong> Grund, weshalb<br />
Paul Netter die ehemalige Kürassierkaserne<br />
als St<strong>an</strong>dort für eine neu<br />
zu gründende Hochschule vorschlug.<br />
Netter hatte viele Jahre als Ingenieur in<br />
Der Campus zu Beginn <strong>der</strong> Baumaßnahmen 1992.<br />
ver<strong>an</strong>twortlicher Position in Stahl- und<br />
Walzwerk <strong>der</strong> <strong>Havel</strong>stadt gearbeitet. Wegen<br />
„m<strong>an</strong>geln<strong>der</strong> ideologischer Arbeit“,<br />
so die offizielle Begründung, entb<strong>an</strong>d<br />
m<strong>an</strong> ihn 1970 von den Leitungsaufgaben<br />
und versetzte ihn nach Hennigsdorf.<br />
1978 holte m<strong>an</strong> ihn nach <strong>Br<strong>an</strong>denburg</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Havel</strong> zurück. Netter ging es stets<br />
um die Sache und damit eckte er immer<br />
wie<strong>der</strong> <strong>an</strong>.<br />
Fotos: Archiv: FH BRB<br />
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