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H&H-News Nr. 2/2014

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H&H-<strong>News</strong><br />

<strong>Nr</strong>. 2/<strong>2014</strong>


1 Editorial<br />

Liebe Kundinnen und Kunden, liebe Partnerinnen und Partner,<br />

das Jahr <strong>2014</strong> biegt langsam auf die Zielgerade ein. Gelegenheit für uns wieder über Entwicklungen, Erfolge und<br />

in diesem Fall leider auch über einen großen Verlust zu berichten.<br />

Unser langjähriger Freund, Gesellschafter und Geschäftsführer Joachim Hölting ist nach kurzer schwerer Krankheit<br />

im Februar verstorben. Er hat mit Tatkraft, Sachverstand und viel Herzblut unsere Firma mit aufgebaut und<br />

stark geprägt. Wir werden das Unternehmen bewahren, ausbauen und in seinem Sinne weiter fortführen.<br />

Die Weiterentwicklung von proDoppik gut vorangekommen. Die Version 4.06 wurde pünktlich zum Mai in die<br />

Testphase und zum August in die Betaphase übergeleitet. Das waren enorme Anstrengungen, die unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter geleistet haben. Dafür danken wir allen, insbesondere auch unseren Kundinnen und<br />

Kunden, die uns beim Test und der Betaphase unterstützt haben.<br />

Bei den Vertriebserfolgen hat sicherlich die Stadt Augsburg, mit 270.000 Einwohnern aktuell größte<br />

proDoppik-Anwenderin, einen besonderen Rang. Im Februar haben wir den Zuschlag für die Einführung unseres<br />

kameralen Rechnungswesens erhalten.<br />

Wir haben auch weiter in den Ausbau unserer Strukturen investiert. Gemeinsam mit der Firma Petersen u. Co.<br />

und den sehr erfahrenen Beratern Kai-Uwe Seidel und Maurice Lippold haben wir die Firma KSL Kommunalservice<br />

GmbH gegründet. Die Firma KSL ist mittlerweile mit 13 ebenfalls langjährig erfahrenen Mitarbeitern<br />

stark am Markt aktiv und hat in dieser kurzen Zeit schon mehr als 10 Verwaltungen für eine Umstellung auf<br />

proDoppik zum Jahreswechsel 2015 gewinnen können. Im Herbst werden sogar die ersten unterjährigen kamerale<br />

und doppische Umstellungen mit Übernahme bzw. Konvertierung aller Einzelbuchungen vorgenommen.<br />

Weiterhin haben wir in den Ausbau unserer Infrastruktur investiert. So wurden eine neue Gefahrenmeldeanlage<br />

und ein neues Ticketsystem in Betrieb genommen.<br />

Diese Fortschritte und Verbesserungen machen deutlich: Wir sind für Sie als Kunden und Partner weiter präsent<br />

und für die Herausforderungen der Zukunft gut gerüstet.<br />

Ihre<br />

Ihr<br />

Birgit Grumm<br />

Geschäftsführerin<br />

Frank Henning<br />

Geschäftsführer


2 Inhalt<br />

Inhalt<br />

Neukunden ............................................................................................................... 3<br />

Die Stadt Augsburg wird größter H&H-Kunde unter den Städten und Gemeinden<br />

Neugründung der KSL ............................................................................................ 4<br />

KSL steht für Service und Beratung in allen Belangen des kommunalen Finanzwesens<br />

App-Auskunft ........................................................................................................... 5<br />

Mobil über die aktuelle Finanzlage Ihrer Verwaltung informiert sein<br />

Gesamtabschluss .................................................................................................... 6<br />

„Konzern Kommune“<br />

Wissenwertes zu proDoppik .................................................................................... 7<br />

Erfahrungsbericht DMS in Springe<br />

Fachbereichsleiter „Workflows & Consulting“ Robert Wander stellt sich vor<br />

proDoppik .................................................................................................................. 9<br />

Hinweise zum ODT-Format<br />

Bauhof und Betriebe mit E-Mail-Funktion , Postmanagement<br />

Überblick über derzeitige Versionen


3 Neukunden<br />

Augsburg als drittgrößte Stadt in Bayern<br />

setzt auf proDoppik<br />

Die Stadt Augsburg mit ihren gut 270.000 Einwohnern<br />

ist jetzt die größte Stadtverwaltung in Deutschland, die<br />

proDoppik nutzt.<br />

Auch bekannt als „Fuggerstadt“ kann Augsburg auf über<br />

2.000 Jahre Geschichte zurückblicken, mit den Anfängen<br />

als Legionslager unter Kaiser Augustus 15 v. Chr.<br />

und der folgenden Entwicklung zu einer der größten<br />

römischen Siedlungen nördlich der Alpen. Dem Gründungsdatum<br />

zufolge wäre Augsburg nach Trier die<br />

zweitälteste Stadt Deutschlands.<br />

Traditionen wollen weiterentwickelt werden, und so hat<br />

man im Finanzwesen der Stadt nach moderner, weiterhin<br />

kameral arbeitender Software als Ersatz für die<br />

bisher eingesetzte Eigenlösung gesucht. Das Auswahlverfahren,<br />

mit einem der Größe der Aufgabe angemessenen<br />

Leistungskatalog, wurde durch die 2-tägige Präsentation<br />

abgeschlossen. Dabei wurde nicht nur das<br />

Angebot vorgestellt, sondern es waren auch zuvor nicht<br />

avisierte, anspruchsvolle Aufgaben unter den Augen der<br />

versammelten Experten der Stadtverwaltung zu lösen.<br />

Der komplette Umstieg auf proDoppik wird nun zum 1.<br />

Januar 2015 angestrebt, jedoch soll die volle Einsatzbereitschaft<br />

für das kamerale Anordnungswesen schon<br />

zum 1. Dezember gewährleistet sein.<br />

Jetzt gilt es, die Arbeiten zur Umstellung, die Einrichtung<br />

vor Ort und die Schulung von 900 Mitarbeitern der<br />

Stadtverwaltung durchzuführen, so dass ein reibungsloser<br />

Umstieg auf proDoppik im kameralen Buchungsstil<br />

erfolgen kann.<br />

Neben der Stadt Augsburg hatte sich bereits im Herbst<br />

2013 die oberfränkische Stadt Hof für proDoppik entschieden.<br />

Damit haben wir unsere Präsenz im Freistaat<br />

Bayern weiter ausgebaut.<br />

Weitere Neukunden<br />

Weiterhin haben sich die Städte Kaltenkirchen (OK.<br />

FIS), Bleckede (INFOMA) Bad Berka (MPS), Zwönitz,<br />

Grünhain-Beierfeld und Neukloster (alle CIP), die Gemeinden<br />

Kraftsdorf (MPS), Neuenhagen bei Berlin (AB-<br />

DATA), Wünschendorf, Letschin, Dipperz, Birkenau,<br />

Neumark, Lichtenberg, Ilsede (alle CIP), Schladen-<br />

Werla und die Samtgemeinden Baddeckenstedt sowie<br />

Oderwald (alle adKOMM) für unser Programm proDoppik<br />

entschieden.


4 Neugründung der KSL<br />

H&H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft<br />

mbH beteiligt sich an der Neugründung der Firma KSL<br />

Kommunalservice GmbH mit Sitz in Chemnitz.<br />

Schon mehr als 10 Verwaltungen werden Ihr bisheriges<br />

Finanzverfahren ablösen und mit Unterstützung<br />

der KSL Ihre Haushalts- und Finanzgeschäfte ab dem<br />

01.01.2015 über proDoppik durchführen.<br />

KSL steht für Service und Beratung in<br />

allen Belangen des kommunalen<br />

Finanzwesens.<br />

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

unseres Beratungsteams blicken auf<br />

langjährige Erfahrungen im Bereich<br />

des kommunalen Finanzwesens zurück.<br />

Nicht nur die kamerale Welt ist den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der<br />

KSL vertraut, auch die Planung, Organisation<br />

und Umsetzung zahlreicher<br />

DOPPIK-Umstellungen zeichnet Sie<br />

als einen kompetenten Partner aus.<br />

KSL - Kommunalservice GmbH<br />

Olbernhauer Straße 5<br />

09125 Chemnitz<br />

Telefon: 0371 56075170<br />

Telefax: 0371 56075172<br />

E-Mail: ksl@ksl-kommunal.de<br />

Weiterhin haben sich zahlreiche weitere Verwaltungen<br />

für die Betreuung durch die KSL entschieden.<br />

Mit folgenden Leistungen steht die KSL Ihren Kunden<br />

als zuverlässiger und kompetenter Partner zur Seite:<br />

• Erstellung von Eröffnungsbilanzen<br />

• Erstellung von doppischen / kameralen Jahresabschlüssen<br />

• Erstellung von Gesamtabschlüssen<br />

• Ein- und Durchführung der Anlagenbuchführung<br />

• Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung<br />

• Definition und Einführung von Grund- und Kennzahlen<br />

• Wirtschaftlichkeitsanalysen<br />

• Unterstützung und Hilfe im täglichen Buchungsgeschäft<br />

• Bewertung des Buchungsguts<br />

• Unterstützung und Begleitung im Bereich Steuern,<br />

Abgaben sowie Verbrauchsabrechnung<br />

• Erstellung von Haushaltssicherungskonzepten<br />

• Unterstützung bei Ihrer täglichen Arbeit<br />

• Doppik-Umstellungen mit allen dazugehörigen Belangen<br />

(Bsp.: Produktdefinition, Bildung von Teilhaushalten,<br />

Erstellung von Kontenplänen)


5 proDoppik App-Auskunft<br />

Mobil über die aktuelle Finanzlage<br />

Ihrer Verwaltung informiert sein<br />

Auf der CeBIT <strong>2014</strong> präsentierten wir die erste App:<br />

proDoppik App-Auskunft. Mit dieser besteht die Möglichkeit,<br />

sich mobil über wichtige Kennzahlen Ihrer Verwaltung<br />

zu informieren. Über Tablet oder Smartphone<br />

bekommen Sie Zugang zu vorab definierten Auswertungen<br />

aus proDoppik.<br />

Unterstützt wird die App von den Betriebssystemen<br />

Android (mind. SDK-Version 2.2, empfohlen wird ab<br />

Version 4.2) und iOS.<br />

Weitere technische Voraussetzungen sind die Einrichtung<br />

eines AppServers und eines WebServers. Zur Erstellung<br />

der Auswertungen wird außerdem ein Batch-<br />

Server benötigt.<br />

• stets aktuelle Informationen<br />

• mobiler Zugang<br />

• individuelle Auswertungen gestaltbar<br />

• für Tablet und Smartphone<br />

• Android und iOS<br />

Eine Testversion stellen wir Ihnen gern zur Verfügung.<br />

Stellen Sie Ihre Anfrage bitte an hh@hh-berlin.de .


6 proDoppik Gesamtabschluss<br />

„Konzern Kommune“<br />

Ein zentrales Element des doppischen Haushalts- und<br />

Rechnungswesens ist der kommunale Gesamtabschluss,<br />

mit dem der so genannte „Konzern Kommune“<br />

abgebildet wird.<br />

Ziel ist es, eine Sicht über die Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage der Kommune und ihre ausgegliederten<br />

Aufgabenbereiche und Beteiligungen, die den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entspricht, zu erhalten. Der Einsatz<br />

einer Software, die sich über alle zu konsolidierenden<br />

Unternehmen hinweg in gleicher Weise anwenden<br />

lässt, vermeidet Zeit- und Arbeitsaufwand.<br />

Fristen für den ersten Gesamtabschluss<br />

Land* Jahr des ersten<br />

Gesamtabschlusses**<br />

Nordrhein-Westfalen 2010<br />

Niedersachsen 2012<br />

Rheinland-Pfalz 2013<br />

Brandenburg 2013<br />

Saarland <strong>2014</strong><br />

Hessen 2015<br />

Sachsen 2016<br />

Sachsen-Anhalt 2016<br />

MVP*** 2017<br />

Schleswig-Holstein 2019<br />

proDoppik Gesamtabschluss<br />

Mit dem Modul proDoppik Gesamtabschluss bieten wir<br />

eine Lösung, welche vollständig integriert ist. So haben<br />

Sie die Möglichkeit, aufbauend auf Ihre Einzelabschlüsse<br />

von internen und externen Mandanten aus, Ihre entsprechenden<br />

Verrechnungsbuchungen und rechtlichen<br />

Sachverhalte abzubilden.<br />

* in der Zeitfolge der Umsetzung; ** bei spätestmöglicher Umstellung auf die Doppik<br />

*** Mecklenburg-Vorpommern


7 Wissenswertes zu proDoppik<br />

Der Weg zur papierlosen Verwaltung<br />

Stadt Springe berichtet vom Umstieg<br />

Lange interne Postwege vom Eingang der Rechnung,<br />

über die Bearbeitung, bis zur Zahlung und Archivierung<br />

galten als die größten Problemfelder in der Stadt<br />

Springe. Dabei ging gelegentlich die ein oder andere<br />

Rechnung/Anordnung unterwegs verloren oder war<br />

nicht mehr auffindbar. Ein hoher Personalaufwand<br />

durch die manuelle Aufstellung eines Rechnungseingangsbuchs<br />

und der teilweisen Doppelerfassung von<br />

Daten sowie die zeitlichen und räumlichen Aufwendungen<br />

für die Archivierung der Belege waren weitere<br />

Schwierigkeiten in der täglichen Arbeit.<br />

Um dies zu optimieren, wurde zusammen mit H&H ein<br />

Konzept zur Einführung eines digitalen Belegflusses<br />

aufgestellt. Ziel dieser Einführung war durch innovative<br />

Prozesse den tägliche Arbeitsaufwand deutlich zu reduzieren<br />

und gleichzeitig ein Plus an Informationen zu<br />

generieren.<br />

In einem ersten Workshop mit H&H wurden die benötigten<br />

Komponenten ermittelt und die optimale Konfiguration<br />

der Arbeitsabläufe mit ausgewählten Mitarbeitern,<br />

dem Personalrat und dem Rechnungsprüfungsamt<br />

abgestimmt. Nach einer positiven Testphase wird nun<br />

folgender Echtbetrieb umgesetzt:<br />

In einer zentralen Poststelle werden die Eingangsrechnungen<br />

gescannt und automatisch ausgelesen. Die so<br />

erfassten Daten im Rechnungseingangsbuch werden<br />

an die Fachdienste zur Prüfung und Zeichnung weitergeleitet.<br />

In einer zentralen Geschäftsbuchhaltung<br />

werden die Anordnungen erzeugt und anschließend<br />

durch den Fachdienstleiter angeordnet. Die Kasse<br />

übernimmt die Anordnungen und bringt diese zur Auszahlung,<br />

wobei eine automatische Archivierung im Dokumentenmanagementsystem<br />

stattfindet.<br />

Sämtliche Übergaben erfolgen anhand einer digitalen<br />

Signatur mittels PIN-Eingabe für alle unterschriftsberechtigten<br />

Nutzer.<br />

Vorteile nach der Einführung<br />

• Wegfall der Postlaufzeiten innerhalb der Verwaltung,<br />

Vorgänge sind digital sofort verfügbar<br />

• Kein Abhandenkommen gescannter Rechnungen<br />

• Verkürzung der Bearbeitungszeit vom Rechnungseingang<br />

bis zur Bezahlung um 2 Tage<br />

• Individuelle Unterschriftsbefugnisse, dadurch keine<br />

unberechtigen Unterschriften möglich<br />

• Kassenübernahme nur bei allen Unterschriften<br />

• Bearbeitungsstatus jeder Rechnung/Anordnung ist<br />

für GBH und Kasse jederzeit ersichtlich<br />

• Auf elektronisch archivierte Vorgänge, insbesondere<br />

Rechnungen, kann jederzeit ohne aufwändige Recherchen<br />

Zugriff genommen werden<br />

• Wegfall der mühseligen Archivierung in der Kasse<br />

• Einsparung von Papier und Toner<br />

Probleme bei der Einführung<br />

• Größere Monitore für die Arbeitsplätze notwendig<br />

• Änderung der Prozesse z.B. Verzicht auf Papier


8 Mitarbeiter stellen sich vor<br />

Robert Wander stellt sich vor<br />

Fachbereichsleiter H&H-Workflows & Consulting<br />

Wie ist dein bisheriger Werdegang<br />

Direkt nach meinem Abitur im Jahr 2006 begann ich<br />

ein duales Wirtschaftsinformatikstudium im Kooperationsverbund<br />

zwischen der Hochschule für Wirtschaft<br />

und Recht Berlin sowie der Pumacy Technologies AG,<br />

einem der führenden Dienstleister im Bereich des Wissens-<br />

und Prozessmanagements.<br />

Auf der Suche nach neuen Herausforderungen führte<br />

mich mein Weg nach dem Studium 2009 dann zu H&H.<br />

Hier wollte ich sehen, wie öffentliche Verwaltungen mit<br />

dem Prozessmanagement umgehen. Aus der Sicht<br />

eines zentralen Fachverfahrensanbieters schien mir<br />

diese Perspektive sehr interessant und H&H bestärkte<br />

mich darin, da mir die Programmierung des Rechnungseingangsbuchs<br />

anvertraut wurde.<br />

2011 hatte mich diese Leidenschaft noch immer nicht<br />

verlassen und ich beschloss, mein Wissen zu erweitern<br />

und zu spezialisieren und begann ein berufsbegleitendes<br />

Masterstudium im Bereich Prozess- & Projektmanagement,<br />

das ich 2013 abschloss. Bereits während<br />

des Studiums konzipierte ich den Fachbereich Consulting,<br />

den ich als potentielle Erweiterung des H&H Portfolios<br />

sah. Davon konnte ich im Sommer 2013 auch die<br />

Geschäftsführung überzeugen.<br />

Im November 2013 wurde mir dann zusätzlich die Verantwortung<br />

für den Bereich der elektronischen Workflows<br />

übertragen. So kam ich zur Leitung des Fachbereichs<br />

Workflows & Consulting.<br />

Wie genau kann man sich die Arbeit dieses Fachbereichs<br />

vorstellen<br />

Nun ja, die Umstellung einer Verwaltung auf digitales<br />

Anordnungswesen ist erfahrungsgemäß höchstens<br />

zu einem Anteil von circa 40 Prozent tatsächlich Software-Einführung.<br />

Diese begleiten wir natürlich mit Abstimmungen,<br />

Installationen und Schulungen, aber der<br />

bedeutend größere Teil sind die organisatorischen Änderungen<br />

und der Wandel in den Köpfen der Mitarbeiter,<br />

die wir gerne begleiten.<br />

Fragen für die wir immer wieder gemeinsam mit den<br />

Kunden Antworten entwickeln sind beispielsweise:<br />

Sind meine Abläufe sinnvoll Sollten wir die Chance<br />

nutzen Prozesse zu optimieren Wie bekomme ich meine<br />

Mitarbeiter motiviert, diese Änderung anzunehmen<br />

und mit zu tragen Oder oft auch die Frage: Was kommt<br />

da eigentlich alles auf uns zu<br />

Wohin geht die Reise<br />

In die Digitale Zukunft bei der Verwaltungsarbeit. Konkret<br />

gesagt sind wir damit beschäftigt, die Änderungseuphorie<br />

der Kunden in realistische Bahnen zu lenken<br />

und zu steuerbaren Projekten zu gestalten. Gleichzeitig<br />

entwickeln wir inhaltlich die Software weiter.<br />

Ein großer Meilenstein hierbei ist aktuell das Postmanagement,<br />

das mit der Version 4.06 als Alternative zu<br />

den Rechnungsbüchern kommt bzw. diese ab der Version<br />

4.07 vollständig ersetzen wird. Des Weiteren arbeiten<br />

wir an verbesserten Auskunftsfunktionen im Bereich<br />

der Workflows, der Unterstützung der Barkasse sowie<br />

der potentiellen Signatur aller proDoppik-Druckergebnisse.<br />

Die Reise hat gerade erst begonnen…


9 Wissenswertes zu proDoppik<br />

Hinweise zum ODT -Format<br />

Seit Mitte der neunziger Jahre setzen wir bei den Druckausgaben<br />

auf das sogenannte RTF-Format (Rich Text<br />

Format). Mittels einer speziellen Komponente werden<br />

ähnlich einer Serienbrieffunktion in RTF-Vorlagen die<br />

zu druckende Werte eingemischt und damit RTF-Dokumente<br />

als Ergebnis erstellt.<br />

Das RTF-Format wurde 1987 von Microsoft erarbeitet<br />

und bis 2007 weiterentwickelt. Im Zusammenhang mit<br />

der Weitentwicklung wurde das RTF-Format immer<br />

komplexer und speicherintensiver, was zu Problemen<br />

bei seiner Nutzung insbesondere bei dem von uns eingesetzten<br />

RTF-Druck führte. So muss oft, um „schlanke“<br />

RTF-Druckvorlagen zu erhalten, noch Word 97 zwischengeschaltet<br />

werden.<br />

Vorhandene RTF-Vorlagen können grundsätzlich in<br />

ODT-Vorlagen gewandelt werden.<br />

Allerdings besteht eine Einschränkung dahingehend,<br />

dass derzeit diese Umwandlung automatisiert nur mit<br />

MS-Office ab 2007 möglich ist.<br />

Mit dem Sonderprogramm rtf-to-odt-konvert-dialog.r<br />

(Ausführung im freien Programmaufruf) können bestehende<br />

RTF-Vorlagen in ODT-Vorlagen konvertiert werden.<br />

Die RTF-Vorlagen bleiben erhalten.<br />

Im Rahmen der Normierung wurde von der „Open Document<br />

Format Alliance“ das sogenannte ODF-Format<br />

(Open Document Format) als ein neues, Softwareunabhängiges<br />

Format für Dokumente entwickelt. Teil der<br />

ODF-Norm ist das ODT-Format (Open Document Text)<br />

für Textdokumente.<br />

Das ODT-Format ist deutlich strukturierter als das RTF-<br />

Format und wird von allen neueren Office-Applikationen<br />

unterstützt (MS-Office, Open Office, Libre Office u.a.).<br />

Das ODF-Format (inkl. ODT-Format) ist eine Norm, die<br />

von allen Herstellern weitestgehend (aber nicht immer<br />

100 prozentig) unterstützt und auch stetig weiterentwickelt<br />

wird. Wie bei jeder Norm versuchen bestimmte<br />

Hersteller durch eigene Erweiterungen die künftige<br />

Weiterentwicklung vorzubestimmen.<br />

Ab Version 4.04 steht das Sonderprogramm rtf-to-odt<br />

zur Verfügung, mit der in den Bescheidkreisen, Text-<br />

Vorlagen und AO-Vorlagen die Erweiterung .rtf mit .odt<br />

ersetzt wird.<br />

Folgende Einschränkungen sind<br />

zu beachten:<br />

Generell empfehlen wir den Umstieg auf ODT/ODS-Dokumente<br />

derzeit nur Kunden, die MS-Office im Einsatz<br />

haben! Bei Open Office oder Libre Office kann es derzeit<br />

noch zu optischen Abweichungen (Verschiebungen<br />

des Dokumenteninhaltes) kommen. Des Weiteren sind<br />

einige Funktionen nicht implementierbar (bspw. Seiten<br />

im Abschnitt – wichtig für die Blockdateierstellung im<br />

Rahmen des Jahresbescheiddrucks).<br />

Die Verlinkung/Einbettung von externen Dokumenten,<br />

so wie diese z.B. beim Druck des Produkthaushaltes<br />

genutzt werden, geht unter ODT mit MS-WORD nicht.<br />

Falls sie dies nutzen möchten, können Sie auf das<br />

RTF-Format umschalten.<br />

Sofern wir für diese Probleme Lösungen gefunden<br />

haben, werden wir Sie entsprechend informieren!


10 proDoppik<br />

Neuerungen<br />

proDoppik Bauhof und Betriebe<br />

Bei jeder Vorgangsaktion besteht jetzt die Möglichkeit,<br />

eine E-Mail zu versenden. Die Aktion wird in den<br />

Stammdaten definiert. Beim Ausführen der Aktion in<br />

der Auftragsverwaltung wird dann je nach Einstellung<br />

die E-Mail automatisch versendet oder es öffnet sich<br />

Ihr E-Mail-Programm mit bereits ausgefüllten Feldern.<br />

So bleiben Sie stets über den Vorgang auf dem Laufendem<br />

und werden über Neuerungen per E-Mail informiert.<br />

Aktuelle Versionen<br />

4.05A7<br />

Die im Juni ausgelieferte Version 4.05A7 ist die aktuelle<br />

Version von proDoppik, welche jeder H&H-Kunde<br />

im Einsatz haben sollte.<br />

4.06<br />

Anfang August <strong>2014</strong> wurde die Version 4.06 den Beta-<br />

Testern zur Verfügung gestellt. Die Auslieferung dieser<br />

Version erfolgt voraussichtlich Ende Oktober <strong>2014</strong>.<br />

kostenfreie Vorstellung des Moduls per Webinar<br />

proDoppik Bauhof und Betriebe<br />

04.11.<strong>2014</strong> von 10.00 - 11.00 Uhr<br />

Anmeldung bitte an hh@hh-berlin.de<br />

Sie enthält neben vielen Verbesserungen und kleineren<br />

Korrekturen auch Erweiterungen speziell im Postmanagement.<br />

4.07<br />

Dies ist die momentan in Entwicklung befindliche Version.<br />

Wir planen, diese zum Herbst 2015 auszuliefern.<br />

proDoppik Postmanagement<br />

Das bisherige Rechnungseingangsbuch wird durch<br />

das Postmanagement abgelöst. Dieses bietet bessere<br />

Filter- und Suchmöglichkeiten, welche für jede Nutzerin<br />

und jeden Nutzer individuell speicherbar sind.<br />

So lassen sich Dokumente nach Personennummern<br />

filtern, nach Rechnungsdaten eingrenzen oder auch<br />

nach Produkt und Finanzkonten.<br />

Die Entwicklung des neuen Postmanagements wurde<br />

mit Ideen von H&H-Kunden gestaltet und ist daher<br />

kundenorientiert für Verwaltungen entwickelt. Es dient<br />

als Basis für sämtliche finanzrelevanten Schriftstücke<br />

(Rechnungen, SEPA-Mandate, Hundesteueranträge,<br />

etc.) und unterstützt nun auch die Dauerbelege.<br />

In der proDoppik Version 4.06 werden beide Varianten<br />

parallel zur Verfügung stehen. Ab der Version 4.07 gibt<br />

es dann ausschließlich nur noch das Postmanagement.<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

H&H<br />

Datenverarbeitungs- und<br />

Beratungsgesellschaft mbH<br />

Storkower Straße 99/1<br />

10407 Berlin<br />

Telefon: 030 428459-0<br />

Telefax: 030 428592-25<br />

www.hh-berlin.de<br />

hh@hh-berlin.de<br />

Fotos:<br />

www.fotolia.de<br />

Stadtverwaltung Augsburg<br />

H&H


H&H Datenverarbeitungs- und<br />

Beratungsgesellschaft mbH<br />

• Storkower Straße 99/1 • 10407 Berlin<br />

• Telefon: 030 428459-0 • Telefax 030 428592-25<br />

• E-Mail: hh@hh-berlin.de • Internet: www.hh-berlin.de

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