Wirtschaftsraum....
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Zu dieser Ausgabe<br />
Dilemma und Chance zugleich<br />
Daniel Sauerstrom<br />
Der Siegeszug des Internets und<br />
der gesamten IT schreitet ungebrochen<br />
voran. Die virtuelle Welt<br />
mit Apps, Spielen und Co. wird schon sehr<br />
bald die gefühlte Realität sein – und off -<br />
line der Ausnahmezustand. Die Unter -<br />
neh men werden sich auf diese Kunden -<br />
präferenz einstellen müssen – ob sie es<br />
wollen oder nicht. Seit mindestens<br />
15 Jahren verändert das WWW mit<br />
zunehmender Intensität die weltweiten<br />
Wirtschaftsströme – ohne das Internet<br />
hätte die moderne Globalisierung keine<br />
Infrastruktur. Nicht nur Einzelhändler,<br />
auch viele Dienstleister, etwa die Reise -<br />
büros oder die Hotels, kämpfen schon seit<br />
langem mit diesem Megatrend. Sie bleiben<br />
nicht allein: Aktuell sind die Taxi -<br />
fahrer in Sorge, weil die App „Uber“ mehr<br />
als nur die Taxizentralen revolutioniert.<br />
Der Trend zum Konsum via Internet bereitet<br />
seit einiger Zeit auch den eigentlich<br />
Internet-affinen Kreativen viel Kopfzer -<br />
brechen. Der Grund: Wir wissen heute,<br />
dass Online-Kunden völlig anders mit<br />
Werbung umgehen als TV-Seher! Wer im<br />
Internet nach Informationen sucht, ist<br />
aktiv bei der Sache und will keine unnötigen<br />
Störungen durch nervende Werbung.<br />
Deswegen ist die Wegklickrate von Wer -<br />
bung so hoch. Wer sich hingegen passiv<br />
vorm Fernseher berieseln lassen will,<br />
nimmt Werbung als bunte Abwechslung<br />
gerne in Kauf. Mittlerweile ist klar, dass<br />
beide Medien eine eigene Kunden -<br />
ansprache benötigen, und jetzt suchen<br />
die Werbeagenturen nach neuen Ant -<br />
worten. Und was ist mit Print? Auch die<br />
konventionellen Medien werden noch<br />
dringend gebraucht! Selbst im Internet<br />
hoch aktive Versandhändler drucken und<br />
versenden für sehr viel Geld weiterhin<br />
Kataloge – sie wissen, dass eine reine<br />
Internetwerbung ihre Kunden nicht in<br />
gewünschtem Maß erreicht.<br />
Es ist für alle Unternehmen ein teures<br />
Dilemma, eine Zwickmühle, dass zumindest<br />
auf absehbare Zeit viele Kommuni -<br />
kationskanäle nebeneinander zur Kun -<br />
den ansprache genutzt werden müssen.<br />
Die mittlerweile vorhandenen Möglich -<br />
keiten, via Internet, Tablets, Apps und<br />
Smartphones ein Unternehmen viel<br />
besser zu führen als jemals zuvor, kann<br />
dieses Dilemma nicht lösen. Und es ist<br />
für alle Menschen, auch für Unternehmer,<br />
ein Problem, dass die grundsätzlich<br />
segensreichen Möglichkeiten des Inter -<br />
nets auch völlig neue Formen der staat -<br />
lichen Überwachung schaffen. Ich be -<br />
fürchte: Es besteht Regulierungsbedarf.<br />
Keine leichte Aufgabe ist es für die IHKs<br />
in Hessen gewesen, den Gebühren- und<br />
Kostendschungel der Frisch- und Abwas -<br />
serpreise zu lichten. Es gibt unendlich<br />
viele örtliche Besonderheiten zu beachten.<br />
Wir haben jetzt anhand von typischen<br />
Musterbetrieben Klarheit und<br />
Transparenz geschaffen – zum Nutzen<br />
der Unternehmer in Hessen. Mehr finden<br />
Sie unter www.wasserpreise-hessen.de.<br />
Mit großer Freude stellen wir Sie vor ein<br />
Dilemma: Welches Kulturangebot passt<br />
diesen Sommer am besten zu meinen<br />
Bedürfnissen? Ob Theater, Konzert, Markt,<br />
Sportereignis, Weiterbildungskurs oder<br />
Fest – es gibt eine unglaubliche Vielzahl<br />
an schönen Events bei uns im Main-<br />
Kinzig-Kreis. Wir haben in dieser Ausgabe<br />
eine kleine Auswahl für Sie zusammen -<br />
gestellt. Und wir geben Ihnen Tipps zu<br />
Ihrer persönlichen Onlinerecherche.<br />
Viel Spaß beim Lesen, beim Surfen im<br />
Internet und beim Kulturgenuss!<br />
Dr. Gunther Quidde | Hauptgeschäftsführer<br />
Juli & August 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 3