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januar 2014 - Strandgut

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424-14-01 • Januar <strong>2014</strong><br />

www.strandgut.de<br />

für Frankfurt<br />

und Rhein-Main<br />

D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />

> <strong>Strandgut</strong> Preview<br />

Le passet<br />

am 26. Januar<br />

in Orfeos Erben<br />

Nominiert für<br />

Golden<br />

7Globes ®<br />

> Theater<br />

Arthut Millers<br />

Hexenjagd<br />

Staatstheater<br />

Wiesbaden<br />

> Kunst<br />

Winterlichter<br />

im Palmengarten<br />

> Musik<br />

Kevin Devine<br />

im Schlachthof<br />

Wiesbaden<br />

TRANDGUT<br />

TZT AUCH<br />

UF FACEBOOK<br />

IT AKTUELLEN<br />

ULTURTIPPS<br />

VERANSTALTUNGS-<br />

INWEISEN!<br />

ZUM TRAILER<br />

VOM REGISSEUR VON HUNGER UND SHAME<br />

Ab 16. Januar im Kino


Foto: Peter Gauhe<br />

Rainer Werner Fassbinder<br />

Tom Geens<br />

Runa Islam<br />

Maryam Jafri<br />

Jesper Just<br />

Jeroen de Rijke /<br />

Willem de Rooij<br />

Ming Wong<br />

FASSBINDER<br />

JETZT<br />

Film und<br />

Videokunst<br />

30.10.2013<br />

BIS 1.6.<strong>2014</strong><br />

Die Namensformen „Fassbinder , „Rainer Werner Fassbinder<br />

und „RWF“ (als Wort- und Bildmarke ) sind registrierte Marken<br />

der Rainer Werner Fassbinder Foundation, Berlin<br />

Deutsches Filmmuseum<br />

Schaumainkai 41<br />

60596 Frankfurt am Main<br />

www.deutsches-filmmuseum.de<br />

geöffnet:<br />

Di, Do–So 10–18 Uhr<br />

Mi 10–20 Uhr<br />

Mo geschlossen<br />

in Kooperation mit:<br />

Rainer Werner Fassbinder<br />

Foundation<br />

Wir danken unseren Förderern:<br />

Weiterer Förderer:


INHALT<br />

The Wolf of Wall Street<br />

All Is Lost<br />

Das radikal Böse<br />

Bethlehem<br />

Hexenjagd © Lena Obst<br />

Film<br />

4 12 Years a Slave<br />

von Steve McQueen<br />

5 Das radikal Böse<br />

von Stefan Ruzowitzky<br />

6 The Wolf of Wall Street<br />

von Martin Scorsese<br />

7 All Is Lost<br />

von J.C. Chandor<br />

8 Le passé – Das Vergangene<br />

von Asghar Farhadi<br />

8 abgedreht<br />

10 Filmstarts<br />

Preview<br />

8 Le passé – Das Vergangene<br />

Theater<br />

15 Stück für Stück<br />

15 vorgeführt<br />

17 Hexenjagd<br />

im Staatstheater Wiesbaden<br />

18 Schule der Frauen<br />

in der Fliegenden Volksbühne<br />

19 Eine verhängnisvolle Nacht<br />

im Fritz Rémond Theater<br />

20 Die Kinder der Sonne<br />

im Schauspiel Frankfurt<br />

21 Der Kick<br />

in der Naxoshalle<br />

22 Premieren<br />

23 Theater ABC<br />

Kunst<br />

27 Winterlichter<br />

im Palmengarten<br />

28 Fenster im Blick<br />

im Art Foyer Frankfurt<br />

28 Ansichtssachen<br />

29 Portrait of an Image<br />

Isabelle Huppert in der Stadt<br />

Literatur<br />

30 Blutige Ernte<br />

Alf Mayer über Dennis Lehane<br />

30 Stoner<br />

von John Williams<br />

Eine Frage der Hautfarbe<br />

»12 Years a Slave«<br />

von Steve McQueen<br />

4<br />

Es ist fast 150 Jahre her, dass in<br />

den USA die Sklaverei, auf der<br />

die Neue Welt ihre prosperierende<br />

Wirtschaft aufbaute, nach einem<br />

blutigen Bürgerkrieg abgeschafft<br />

wurde. Aber immer noch gehört<br />

das Thema zu den am hartnäkkigsten<br />

verdrängten Kapiteln der<br />

US-Geschichte. Das gilt auch für das<br />

amerikanische Kino, das sich nur<br />

sporadisch und eher halbherzig damit<br />

auseinander gesetzt hat..<br />

IRANISCHER<br />

OSCAR ® -BEITRAG<br />

<strong>2014</strong><br />

Lucrezia Borgiar © S. Czink<br />

Kevin Devine<br />

Winterlichter/Palmengarten<br />

Musik<br />

26 Klassik<br />

32 Live-Musik-Termine<br />

34 CD-Tipps<br />

Kinder<br />

40 Termine<br />

40 Der Hase Felix<br />

Notizen<br />

39 Jovi meckert<br />

46 Altern für Anfänger<br />

Service<br />

12 Kinoprogramm<br />

42 Esskultur<br />

43 angeklickt<br />

44 Kleinanzeigen<br />

46 Top Five<br />

Im Beziehungswirrwarr<br />

»Le passé – Das Vergangene«<br />

von Asghar Farhadi<br />

8<br />

Eine Frau holt einen Mann vom<br />

Flughafen ab. Ist es ihr Ehemann,<br />

ihr Freund oder ein Bekannter?<br />

Wir wissen es nicht. Wir sehen,<br />

dass Passagiere nach der Landung<br />

von den Flughafenbesuchern durch<br />

eine Glasscheibe getrennt sind.<br />

Der Mann und die Frau machen<br />

Gesten, sagen etwas, doch die<br />

Scheibe schluckt den Schall. Auch<br />

wir Zuschauer können nichts hören.<br />

Weitere Kritiken, Ankündigungen und Termine finden Sie unter<br />

www.strandgut.de<br />

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LE PASSÉ<br />

D A S V E R G A N G E N E<br />

GOLDEN GLOBE ® <strong>2014</strong><br />

NOMINIERT<br />

BESTER FREMSPRACHIGER FILM<br />

VERLEIHFÖRDERPREIS<br />

MFG FILMFÖRDERUNG & UNIFRANCE FILMS<br />

30. FRANZÖSISCHE FILMTAGE 2013<br />

TÜBINGEN | STUTTGART<br />

AB 30. JANUAR <strong>2014</strong> IM KINO!<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 3


D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />

FILM<br />

für Frankfurt<br />

und Rhein-Main<br />

DVD-Tipps<br />

PORTUGAL, MON AMOUR<br />

von Ruben Alves, Port/F 2013, 91 Min.<br />

mit Rita Blanco, Joaquim de Almeida,<br />

Roland Giraud, Barbara Cabrita<br />

Komödie , FSK 0<br />

Verkauf ab 16. Januar <strong>2014</strong><br />

Das portugiesische Pärchen Maria<br />

und José lebt gemeinsam in eher<br />

einfachen Verhältnissen in Paris. Sie<br />

arbeitet als Putzfrau in den Häusern<br />

der Reichen, während er als Mitarbeiter<br />

eines Bauunternehmens schuftet.<br />

Bei ihren Bekannten, die sie regelmäßig<br />

um Gefallen bitten, sind sie sehr<br />

beliebt. Doch als Josés reicher Bruder<br />

plötzlich verstirbt und das Paar ein<br />

schönes Haus in einer malerischen Gegend<br />

in Portugal erbt, lockt die Rückkehr<br />

in die Heimat. Eine Idee, die auf<br />

wenig Gegenliebe bei den Bekannten<br />

stößt. Sie versuchen alles, Maria und<br />

José in Paris zurückzuhalten ...<br />

Bonusmaterial: Interview Featurette,<br />

Portugiesisches Leben in Frankreich,<br />

9 unveröffentlichte Szenen, uvm<br />

GLORIA<br />

von Sebastián Lelio, Chile/E 2013,<br />

110 Min., mit Paulina García, Sergio<br />

Hernandez, Diego Fontecilla, Fabiola<br />

Zamora, Tragikomödie<br />

Verkauf ab 31. Januar <strong>2014</strong><br />

Gloria lebt allein in ihrer Wohnung in<br />

Santiago de Chile. Sie ist berufstätig,<br />

hat wenig Kontakt zu ihren beiden<br />

erwachsenen Kindern und ist geschieden.<br />

Um gegen die Einsamkeit zu<br />

kämpfen, besucht sie Tanzabende für<br />

Senioren und sucht eine Beziehung.<br />

Als sie den ebenfalls geschiedenen Rodolfo<br />

kennenlernt, scheinen sich ihre<br />

Hoffnungen zu erfüllen. Doch Rodolfo<br />

fällt es schwer, sich von seiner Ex zu<br />

lösen. Paulina García bekam für die Titelrolle<br />

auf der diesjährigen Berlinale<br />

den Silbernen Bären.<br />

Bonusmaterial: Interview mit Sebastián<br />

Lelio, Pressekonferenz Berlinale,<br />

Behind-the-Scenes-Clips<br />

4 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong><br />

Eine Frage der Hautfarbe<br />

»12 Years a Slave« von Steve McQueen<br />

Es ist fast 150 Jahre her, dass in den USA die Sklaverei, auf der die<br />

Neue Welt ihre prosperierende Wirtschaft aufbaute, nach einem<br />

blutigen Bürgerkrieg abgeschafft wurde. Aber immer noch gehört<br />

das Thema zu den am hartnäckigsten verdrängten Kapiteln der<br />

US-Geschichte. Das gilt auch für das amerikanische Kino, das sich<br />

nur sporadisch und eher halbherzig damit auseinander gesetzt<br />

hat.<br />

Mit »12 Years a Slave« legt der britische<br />

Regisseur Steve McQueen nun<br />

einen Film vor, der die Sklaverei direkt<br />

und kompromisslos in den Blick<br />

nimmt. Erzählt wird hier die wahre<br />

Geschichte des Afroamerikaners<br />

Solomon Northup (Chiwetel Ejiofor),<br />

der im Staat New York die ersten<br />

dreißig Jahre seines Lebens als freier<br />

Mann verbracht hat. Der Violinist ist<br />

ein angesehner Bürger der mittelständischen<br />

Gesellschaft. Als Frau<br />

und Kinder für ein paar Wochen verreisen,<br />

lässt er sich auf ein Angebot<br />

zweier undurchsichtiger Männer für<br />

ein Engagement in Washington D.C.<br />

ein. Nach einer feuchtfröhlichen Feier<br />

wacht er am Morgen angekettet<br />

in einem finsteren Verließ auf.<br />

Mit anderen Gefangenen wird er<br />

einige Tage und etliche Prügelschläge<br />

später Richtung Süden verschifft<br />

und in New Orleans als Sklave verkauft.<br />

Mit unnachgiebiger Härte<br />

inszeniert McQueen diesen freien<br />

Fall durch alle sozialen Hierarchien<br />

von der glücklichen bürgerlichen<br />

Existenz hin zu einem versklavten<br />

Dasein, in dem die elementarsten<br />

Menschenrechte mit Füßen getreten<br />

werden. Solomon wird zunächst<br />

an den Plantagenbesitzer William<br />

Ford (Benedict Cumberbatch)<br />

verkauft, der ihn relativ anständig<br />

behandelt, von den Fähigkeiten<br />

des intelligenten Sklaven profitiert,<br />

aber ihn letztendlich auch nicht vor<br />

dem brutalen Aufseher und einer<br />

drohenden Lynchjustiz beschützen<br />

kann. Und so wird Solomon weiter<br />

verkauft an den berüchtigten Tyrannen<br />

Edwin Epps (Michael Fassbender),<br />

der auf seiner Baumwollplantage<br />

die Sklaven brutal ausbeutet<br />

und misshandelt.<br />

An der Figur des trunksüchtigen<br />

Despoten wird nicht nur die Brutalität<br />

und Willkür der Sklaverei<br />

deutlich, sondern auch die perfide<br />

Systematik, mit der hier die Menschenwürde<br />

und das Selbstwertgefühl<br />

gebrochen wird, um ein<br />

Heer von willenlosen Arbeitern<br />

heranzuziehen. McQueen zeigt die<br />

unfassbare Gewalt aus nächster<br />

Nähe und verliert trotzdem nicht<br />

den scharfen, analytischen Blick, mit<br />

dem er auf die vollkommene Pervertierung<br />

moralischer Werte für ein<br />

perfektioniertes System verweist,<br />

in dem Sklaven keine Mitmenschen,<br />

sondern das Eigentum ihrer Halter<br />

sind.<br />

Die eindringlichste Figur ist die<br />

junge Baumwollpflückerin Patsey<br />

(Lupita Nyong’o), die in die Sklaverei<br />

hineingeboren wurde und das<br />

Pech hat zur Lieblingssklavin des<br />

Masters erwählt zu werden. Noch<br />

nie hat man auf der Leinwand einen<br />

Menschen von solch abgrundtiefer<br />

Hoffnungslosigkeit gesehen. Und<br />

noch nie wurde die Bigotterie der<br />

Plantagenbesitzer so offen ins<br />

Visier genommen, die von ihrer<br />

schmucken Veranda aus direkt auf<br />

das Elend der Menschen blickten,<br />

auf deren Ausbeutung ihr Reichtum<br />

sich gründete. Das »Gentlemen-<br />

Agreement«, mit dem das amerikanische<br />

Kino das heikle Sujet<br />

umschiffte, hat Tarantino schon mit<br />

»Django Unchained« aufgekündigt.<br />

McQueen geht in »12 Years a Slave«<br />

noch einen Schritt weiter, indem<br />

er das Thema in Form eines klassischen<br />

Dramas direkt, schonungslos,<br />

herzzerreißend, aber ohne falsche<br />

Sentimentalitäten angeht. Solomon<br />

Northups Buch, das im selben Jahr<br />

erschienen ist wie »Onkel Toms Hütte«,<br />

gehörte damals zu den wichtigsten<br />

Schriften der Abolitionsbewegung,<br />

die sich für Abschaffung der<br />

Sklaverei einsetzte, und geriet nach<br />

dem Bürgerkrieg in Vergessenheit.<br />

McQueens Film hat das Zeug dazu,<br />

eine neue, grundlegende Debatte<br />

über das dunkelste Kapitel der amerikanischen<br />

Geschichte in Gang zu<br />

setzen.<br />

Martin Schwickert<br />

12 YEARS A SLAVE<br />

von Steve McQueen, USA 2013, 133 Min.<br />

mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender,<br />

Benedict Cumberbatch, Paul Dano, Paul<br />

Giamatti, Brad Pitt<br />

nach Buch, vonSolomon Northup<br />

Drama<br />

Start: 16.01.<strong>2014</strong><br />

★★★★✩


FILM<br />

ISRAELISCHER<br />

OSCAR-<br />

KANDIDAT<br />

<strong>2014</strong><br />

Ganz normale Männer<br />

»Das radikal Böse« von Stefan Ruzowitzky<br />

Immanuel Kant befasste sich schon 1792 in einem Aufsatz<br />

mit dem »radikal Bösen«, als »eine Anlage zur Neigung, dem<br />

Sittengesetz zuwider zu handeln«. Hannah Arendt griff dann<br />

nach dem 2.Weltkrieg den Begriff wieder auf, um nach einer<br />

Erklärung für den Holocaust zu suchen. Der österreichische Oscar-<br />

Preisträger (»Die Fälscher«) Stefan Ruzowitzky versucht sich nun<br />

filmisch dem Thema zu nähern. Mit »Das radikal Böse« schuf<br />

er ein brilliantes, unter die Haut gehendes Doku-Essay über die<br />

Abgründe der menschlichen Seele.<br />

Stefan Ruzowitzky hat seinem Film<br />

ein Zitat des Schriftstellers und<br />

KZ-Überlebenden Primo Levi vorangestellt:<br />

»Es gibt die Ungeheuer,<br />

aber sie sind zu wenig, als dass sie<br />

wirklich gefährlich werden könnten.<br />

Wer gefährlich ist, das sind die normalen<br />

Menschen.« Und so geht der<br />

Film dann auch hauptsächlich der<br />

Frage nach: »Wie werden aus ganz<br />

normalen jungen Männern Massenmörder?«<br />

Mit einem filmischen<br />

Kunstgriff gelingt es dabei Ruzowitzky,<br />

den Zuschauer gleichzeitig<br />

zu emotionalisieren, aber auch auf<br />

Distanz zu halten. Er hat Szenen aus<br />

dem geradezu idyllisch anmutendem<br />

Alltagsleben der Wehrmachtssoldaten<br />

in Osteuropa nachgestellt,<br />

die durch die teilweise Verwendung<br />

des Split-Screen-Verfahrens auch<br />

einen vordergründig unterhaltsamen<br />

Anstrich bekommen. Stumm<br />

gespielt von unbekannten, oft in<br />

Großaufnahmen eingefangenen,<br />

»Gesichtern« und unterlegt mit<br />

– von bekannten Schauspielern<br />

(u.a. Nicolette Krebitz, Alexander<br />

Fehling, Benno Fürmann, Andreas<br />

Schmitt, Devid Striesow ) gesprochenen<br />

– Auszügen aus Briefen und<br />

Tagebüchern gefallener Soldaten<br />

und aus Gerichtsprotokollen der<br />

Nürnberger Prozesse, bekommen<br />

diese Texte eine Wucht, die man<br />

kaum aushalten kann: »Männer,<br />

Frauen Kinder, alles umgelegt, liebe<br />

Heidi. Mach dir keine Gedanken darüber,<br />

es muss sein.«<br />

Den Spielszenen stehen NS-Wochenschauen,<br />

private Schmalfilm-<br />

Aufnahmen , Interviews mit (Militär-)Psychologen<br />

und Historikern<br />

gegenüber. Sinnbildlich ergänzt<br />

durch eine theaterhaft-minimalistische<br />

Inszenierung der drei bekanntesten<br />

psychologischen Experimente<br />

über Macht und Ohnmacht:<br />

Das »Konformitätsexperiment«<br />

von Asch über den fatalen Einfluss<br />

von Gruppenzwang. Das »Milgram-<br />

Experiment«, das die freiwillige<br />

Unterordnung unter Autoritäten<br />

bis hin zum Mord vorführt. Und das<br />

»Standford-Experiment«, das Soldaten<br />

zu Sadisten werden lässt. Durch<br />

die geschickte Kombination der verschiedenen<br />

Inszenierungsstile und<br />

die kluge Montage ist der Zuschauer<br />

einerseits unter den Tätern, die<br />

Ruzowitzky nie zu Opfern stilisiert,<br />

die sich auf einen Befehlsnotstand<br />

berufen können: den Widerstand<br />

war damals durchaus möglich, ohne<br />

dass man wegen Befehlsverweigerung<br />

selbst erschossen wurde.<br />

Metaphorisch gesprochen sind die<br />

Mörder aber immer noch unter uns,<br />

wie es der Holocaust-Forscher Père<br />

Desbois feststellt: »Es stört mich,<br />

wenn von unmenschlichen Taten<br />

die Rede ist. Schön wär‘s! Leider ist<br />

Genozid etwas zutiefst Menschliches«.<br />

»Das radikal Böse« ist, so<br />

gesehen, nicht nur der Versuch einer<br />

Vergangenheitsbewältigung, der<br />

Film hält auch der heutigen Zeit den<br />

Spiegel vor. Er sollte zur »Pflichtlektüre«<br />

im Schulunterricht und<br />

im Fernsehen zur Prime-Time ausgestrahlt<br />

werden. Vielleicht kann<br />

man so dazu beitragen, dass sich<br />

Geschichte nicht wiederholt.<br />

Rolf-Ruediger Hamacher<br />

DAS RADIKAL BÖSE<br />

von Stefan Ruzowitzky, D/A 2013, 106 Min.<br />

Non-fiction Drama<br />

Start: 16.01.<strong>2014</strong><br />

★★★★✩<br />

Ein Film von YUVAL ADLER<br />

Wenn der Feind dein<br />

bester Freund ist<br />

„Mutig und spannend“<br />

– The New York Times<br />

„Mitreißend und temporeich“<br />

– Variety<br />

„Ein unglaublich wuchtiges Kinostück:<br />

Action-Thriller und dokumentarisch präzise inszeniertes<br />

Politdrama“<br />

– Wiesbadener Kurier zur Deutschlandpremiere<br />

INTERNATIONALE<br />

FILMFESTSPIELE<br />

VENEDIG<br />

2013<br />

GEWINNER<br />

VENICE DAYS<br />

ISRAELISCHER<br />

FILMPREIS 2013<br />

GEWINNER<br />

IN 6 KATEGORIEN<br />

TORONTO<br />

INTERNATIONAL FILM<br />

FESTIVAL 2013<br />

WETTBEWERB<br />

HAIFA FILM<br />

FESTIVAL<br />

2013<br />

BESTER SPIELFILM<br />

BESTER SCHAUSPIELER<br />

AB 9. JANUAR IM KINO<br />

W W W . R E A L F I C T I O N F I L M E . D E<br />

FACEBOOK.COM/BETHLEHEMDERFILM<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 5


FILM<br />

Der Film entstand noch dem autobiographischen<br />

Bericht jenes<br />

Jordan Belfort aus Queens, New<br />

York, der der richtige Mann am<br />

richtigen Ort zur richtigen Zeit war,<br />

um den amerikanischen Traum, die<br />

Broker-Version des Jahres 1988, neu<br />

zu erfüllen. Er und seine Kumpel<br />

füllen sich mit dem Aktiengeschäft<br />

die Taschen, bei dem sie ohne<br />

Gnade die größte Schwäche ihrer<br />

Zeitgenossen ausnutzen: die Gier.<br />

Die »Stratton Oakmont Brokerage«<br />

wird zu einem Modellfall der Jahre<br />

vor dem Platzen der Blase. Die Leute<br />

dort »machen« wirklich Geld, und<br />

zwar direkt aus der Dummheit der<br />

Menschen. Und sie werfen es auch<br />

mit vollen Händen wieder hinaus,<br />

für Drogen, für Prostituierte, für die<br />

Spielsachen der Reichen, die Villen,<br />

Yachten und Flugzeuge, mit denen<br />

man sich gegenseitig und den Rest<br />

der Welt beeindruckt. Doch mit<br />

diesem System verhält es sich wie<br />

mit dem Glücksspiel-Imperium in<br />

Scorseses Film »Casino«: Es hätte<br />

perfekt sein können, aber ...<br />

Leute wie Jordan Belfort, in denen<br />

kriminelle Energie sich mit einem<br />

ebenso vulgären wie pseudo-religiösen<br />

Charisma verbinden, infizieren<br />

sich schließlich an den Schwächen<br />

ihrer Opfer. Sie können nicht<br />

aufhören. Sie wollen immer mehr.<br />

Jordan Belfort schafft es nicht, den<br />

Kapitalismus noir<br />

»The Wolf of Wall Street« von Martin Scorsese<br />

Martin Scorsese kann gar keine schlechten Filme machen. Aber<br />

ein paar von seinen letzten Arbeiten schienen ein bisschen wie<br />

Fingerübungen, so, als wollte er sich und uns beweisen, dass er<br />

dies (eine nostalgische Fantasy-Film-Kinder-Geschichte) oder<br />

jenes (einen Mindfuck-Thriller) eben auch kann. Mit »The Wolf of<br />

Wall Street« aber ist er wieder in seinem Element: böse, vulgär,<br />

heftig und präzis.<br />

angebotenen Ausweg zu wählen.<br />

Denn er ist nicht nur berauscht von<br />

Drogen und Geld, sondern auch<br />

von sich selber. Und dann gibt es<br />

immer auch noch die Geschichten<br />

von Liebe, Ehe und Familie, die im<br />

Rausch der Drogen, des Geldes und<br />

des Erfolges für die wahren Niederlagen<br />

sorgen. 1998 wird er wegen<br />

Geldwäsche und Anlagebetruges<br />

zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe<br />

verurteilt. Ist so jemand wie<br />

Jordan Belfort damit bezwungen?<br />

Nicht doch. Er wird zum Autor von<br />

zwei Bestsellern, und verdient<br />

heute als »Motivationstrainer« und<br />

Unternehmensberater gutes Geld.<br />

Vielleicht nicht mehr ganz so viel<br />

wie früher, aber dafür sicher. Besser<br />

kann man nicht vorleben, was die<br />

Krise bewirkt hat. Nicht mehr als<br />

das neuerliche Aufpumpen des Systems<br />

zur nächsten Blase.<br />

Das Drehbuch schrieb nach Belforts<br />

Buch Terence Winter, dem wir mit<br />

»Die Sopranos« und »Boardwalk<br />

Empire« serielle Einblicke ins Innere<br />

der Gangsterherrschaft verdanken,<br />

mit einem erstaunlichen<br />

Blick nicht nur für die Systeme,<br />

sondern auch die Charaktere, und<br />

das hat Scorsese noch einmal mit<br />

seinen typischen Brechungen<br />

und Spiegelungen versehen. Oft<br />

spricht Leonardo di Caprio direkt<br />

in die Kamera, zu uns, als wollte er<br />

zugleich sein System erklären und<br />

uns beweisen, dass trotzdem jeder<br />

darauf hereinfällt. Dazwischen gibt<br />

es Werbespots seiner Firma und<br />

eine Kamera, die selber zum Teil<br />

des Geschehens wird. So erklärt<br />

Scorsese auch auf der formalen<br />

Ebene seines Films, wie ein kollektiver<br />

Geldrausch entsteht, obwohl<br />

jederzeit klar ist, was dabei geopfert<br />

wird, und wie schrecklich das<br />

Erwachen sein muss. Wenigstens<br />

für die Opfer.<br />

Niemand schafft es so wie Scorsese,<br />

an Figuren Anteil zu erzeugen, die<br />

man zugleich als reichlich miese<br />

und nicht einmal besonders »abgründige«<br />

Charaktere kennenlernt.<br />

Und niemand schafft es so, eine<br />

ungeheure dramatische Spannung<br />

zu erzeugen und zugleich ein soziales<br />

Lehrstück zu liefern. Scorsese<br />

fällt auf den Gordon Gecko-Mythos<br />

der Wall Street, diese Beschwörung<br />

von dämonischer Faszination, nicht<br />

herein. Seine Broker-Gangster sind<br />

vulgäre Schreihälse (das Erste, was<br />

Jordan bei seiner Ankunft in den<br />

Hochhaus-Labyrinthen auffällt,<br />

ist diese Sprache des obszönen<br />

Reichtums, in der die nihilistische<br />

Lust und die atavistische Aggression<br />

sich zu Sätzen formulieren, von<br />

denen nur wenige ohne mehrfache<br />

Verwendung von »fuck« auskommen),<br />

skrupellose Betrüger und<br />

hemmungslose Angeber, die beim<br />

Verprassen ihrer Profite nicht einmal<br />

Geschmack beweisen. Und<br />

meistens können sie es selber nicht<br />

fassen, wie leicht es ihnen gemacht<br />

wird.<br />

Diesem neuen Citizen Kane, der im<br />

Gegensatz zu den meisten seiner<br />

Opfer aus den Feuern der Finanzkrise<br />

als Phönix wieder aufersteht,<br />

weil Amerika keinem Menschen<br />

widerstehen kann, der wie er die<br />

Kunst versteht, einen Kugelschreiber<br />

oder ein faules Papier zu verkaufen,<br />

verleiht Leonardo di Caprio<br />

die vollkommen angemessene<br />

Erscheinung. Er ist ein amerikanischer<br />

Archetyp, einer, der begriffen<br />

hat, dass Kapitalismus eine Form<br />

des Glaubens, eine Religion ist, und<br />

der sein Talent zur dramatischen<br />

Predigt des bedingungslosen Geldmachens<br />

einsetzt. Und der selbst<br />

nach seinem tiefen Fall ein Hohepriester<br />

dieser Geldreligion ist. Di<br />

Caprio setzt dazu keine Maske auf,<br />

er macht sich vielmehr ganz und<br />

gar durchsichtig. In den Techniken<br />

der Verführung und in den Momenten<br />

der Erbärmlichkeit. Im fünften<br />

gemeinsamen Film haben er und<br />

Scorsese ihr Meisterwerk abgeliefert.<br />

Eine Komödie des Entsetzens.<br />

Das »Good Fellas« des Finanzbusiness.<br />

Der Beweis dafür, dass das<br />

amerikanische Kino noch zornig<br />

sein kann. And fucking intense.<br />

Georg Seeßlen<br />

THE WOLF OF WALL STREET<br />

von Martin Scorsese, USA 2013, 165 Min.<br />

mit Leonardo DiCaprio, Margot Robbie,<br />

Matthew McConaughey, Jonah Hill<br />

nach dem Buch von Jordan Belfort<br />

Thriller<br />

Start: 16.01.<strong>2014</strong><br />

★★★★✩<br />

6 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


FILM<br />

BONNE PIOCHE und WILD -TOUCH<br />

präsentieren nach<br />

D IE REISE<br />

D ER PINGUINE<br />

Ums nackte Überleben<br />

»All Is Lost« von J.C. Chandor<br />

Es gehört schon viel Mut dazu – und vielleicht auch ein bisschen<br />

Selbstüberschätzung –, im fortgeschrittenen Alter allein auf einer<br />

Segelyacht über den Indischen Ozean zu fahren. Noch mehr Mut<br />

gehört allerdings dazu, darüber einen Film zu machen. Vor allem,<br />

wenn sich der Film darauf beschränkt, nur den Teil zu zeigen, in<br />

dem sich die Segelpartie in einen Kampf ums nackte Überleben<br />

verwandelt hat.<br />

Im Presseheft bezeichnet Produzent<br />

Neal Dodson das Projekt denn<br />

auch als eine »verrückte Idee«. Es<br />

handele sich um einen »existentiellen<br />

Actionfilm über einen Mann<br />

in Seenot, der gegen die Elemente<br />

und sich selbst kämpft«. Dass<br />

Hollywoods Naturbursche Robert<br />

Redford für diesen Part verpflichtet<br />

werden konnte, war eine notwendige<br />

Voraussetzung für die Realisierung<br />

der »verrückten Idee« von J.C.<br />

Chandor.<br />

Dieser Chandor war Redford beim<br />

Sundance Film Festival positiv aufgefallen,<br />

wo dessen Erstling »Der<br />

große Crash – Margin Call« gezeigt<br />

wurde. Mit diesem Film war Chandor<br />

ein mitreißender, kenntnisreicher<br />

Thriller zur Finanzkrise gelungen.<br />

Er zeigte einen verschworenen<br />

Haufen von Bankern, die, um die<br />

Pleite ihrer Bank abzuwenden, in<br />

höchster Eile ihren besten Kunden<br />

Schrottpapiere verkauften, kurz<br />

bevor die Kurse in die Tiefe stürzten.<br />

Nun also, nach dem Ensemblefilm,<br />

der große Kontrast: ein Film ohne<br />

Dialoge über einen Einzelkämpfer,<br />

der bedroht ist, in die Tiefe des Meeres<br />

gerissen zu werden.<br />

Mit großem Elan beginnt der Film<br />

»All Is Lost«: Die Yacht des namenlosen<br />

Helden ist von einem im Meer<br />

treibenden Container gerammt<br />

worden und muss befreit werden.<br />

Das Leck, das der Container in den<br />

Schiffsrumpf geschlagen hat, muss<br />

geflickt werden, das Wasser, das ins<br />

Boot gelaufen ist, muss abgepumpt<br />

werden. Eine Menge zu tun, also.<br />

Auch für Regisseur Chandor, der,<br />

um ja keine Langeweile aufkommen<br />

zu lassen, uns häppchenweise<br />

immer neue Aktivitäten vorführt.<br />

Mal ist die Kamera hinten, mal vorne<br />

im Boot, mal wird etwas vom Abpumpen<br />

gezeigt, mal etwas von der<br />

Beseitigung des Lecks. Dann sieht<br />

man Redford wieder beim Essen.<br />

Aber nie kann man sich von einem<br />

gesamten Vorgang ein Bild machen,<br />

manches ist sogar unverständlich.<br />

Die Lage des Schiffbrüchigen<br />

scheint hoffnungslos, als sich herausstellt,<br />

dass die komplette Elektronik<br />

an Bord, sei es der Hilfsmotor,<br />

der Seefunk oder die Navigation,<br />

ihren Dienst versagt. Erneut wird<br />

die Yacht leck geschlagen, und der<br />

Kapitän muss mit seinen letzten<br />

Vorräten auf die aufblasbare Rettungsinsel<br />

umsteigen. Anhand einer<br />

Seekarte und des verbliebenen<br />

Sextanten versucht er, zu einer der<br />

Hauptverkehrsrouten zu gelangen,<br />

um von einem der großen Container-<br />

oder Frachtschiffen gerettet zu<br />

werden. Ein Vorhaben, dass sich als<br />

noch schwieriger als die Versorgung<br />

mit Trinkwasser erweist.<br />

Wie die Sache ausgeht, soll hier<br />

nicht verraten werden. Am Ende ist<br />

man jedenfalls froh, dass man im<br />

Kino festen Boden unter den Füßen<br />

hat.<br />

Claus Wecker<br />

ALL IS LOST<br />

von J.C. Chandor, USA 2013, 106 Min.<br />

mit Robert Redford<br />

Abenteuerfilm<br />

Start: 09.01.<strong>2014</strong><br />

★★★✩✩<br />

Der neue Film von<br />

L UC JACQUET<br />

Erzählt von<br />

B RUNO GANZ<br />

Nach diesem Film werden Sie<br />

die Bäume mit anderen Augen sehen!<br />

AB 2. JANUAR <strong>2014</strong><br />

IM KINO<br />

WWW.DASGEHEIMNISDERBAEUME.DE<br />

/DASGEHEIMNISDERBAEUME<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 7


FILM<br />

abgedreht<br />

Afghanistan-Abend<br />

im Filmforum Höchst<br />

»Der Stein der Geduld« gehört<br />

zu den wenigen Zeugnissen aus<br />

Afghanistan, die das Leben dort<br />

aus der Perspektive der Einwohner<br />

schildern. Das Filmforum Höchst<br />

hat in Zusammenarbeit mit dem<br />

Institut Français den Regisseur<br />

Atiq Rahimi für So., den 19.1.<strong>2014</strong>,<br />

eingeladen. Der Abend beginnt um<br />

18.30 Uhr mit einer Lesung (Brigitte<br />

Assheuer), um 19.30 läuft der Film<br />

»Stein der Geduld«, anschließend<br />

Gespräch mit Atiq Rahimi.<br />

www.filmforum-höchst.de<br />

Festival des gescheiterten Films<br />

Am 24.1. und 25.1.<strong>2014</strong> laufen<br />

»Perlen der Filmkunst, die einfach<br />

keiner haben wollte. Kein Fernsehsender,<br />

kein anderes Festival, sogar<br />

die Filmemacher selbst distanzieren<br />

sich teilweise.« Festivalleiter<br />

H.W. Mueller schreibt über einen<br />

seiner eigenen Filme: »Zu schlecht.<br />

Zumutung für jeden Zuschauer.<br />

Kopflastig bis zur Gehirnerschütterung.<br />

4. Platz bei einem Bezahlfestival.<br />

Wahrscheinlich waren nur 4<br />

Anmeldungen in dieser Looserkategorie.«<br />

Das ganze Festival ist Experiment,<br />

Widerstand, Subversion und<br />

verdammt unterhaltsam.<br />

www.der-gescheiterte-film.com<br />

German Independent<br />

in Orfeos Erben<br />

Einer der wenigen deutschen unabhängigen<br />

Filmemacher ist Roland<br />

Reber. Er dreht ohne Fernsehgeld<br />

und ohne Filmförderungsgremien<br />

seine schrägen Filme. Sein neues<br />

Werk, das auf den Hofer Filmtagen<br />

Premiere feierte, heißt »Illusion«.<br />

Die Franfurter Premiere findet am<br />

Mi., dem 29.1.<strong>2014</strong>, um 21Uhr<br />

in Anwesenheit von Carolina<br />

Hoffmann und Marina Anna Eich<br />

(Hauptdarstellerinnen/Ko-Prod.) in<br />

Orfeos Erben statt.<br />

http://orfeos.de<br />

Der Einzelkämpfer –<br />

Richter Heinz Düx<br />

In Ergänzung zu »Das radikal Böse«<br />

zeigt das Filmforum Höchst am Mi.,<br />

dem 29.1.<strong>2014</strong>, um 20 Uhr den Dokumentarfilm<br />

»Der Einzelkämpfer<br />

– Richter Heinz Düx« von Wilhelm<br />

Rösing über den Untersuchungsrichter<br />

Dr. Heinz Düx, der den<br />

Auschwitzprozess vorbereitet hat<br />

und in seinem gesamten Berufsleben<br />

an der juristischen Aufarbeitung<br />

der Naziverbrechen beteiligt<br />

war. Filmemacher Wilhelm Rösing<br />

und Heinz Düx werden zu einem<br />

Gespräch anwesend sein.<br />

www.filmforum-hoechst.de<br />

Im Beziehungswirrwarr<br />

»Le passé – Das Vergangene« von Asghar Farhadi<br />

Eine Frau holt einen Mann vom Flughafen ab. Ist es ihr Ehemann,<br />

ihr Freund oder ein Bekannter? Wir wissen es nicht. Wir sehen,<br />

dass Passagiere nach der Landung von den Flughafenbesuchern<br />

durch eine Glasscheibe getrennt sind. Der Mann und die Frau<br />

machen Gesten, sagen etwas, doch die Scheibe schluckt den<br />

Schall. Auch wir Zuschauer können nichts hören. Im Verlauf des<br />

Films werden Verstehen und Nicht-Verstehen noch eine zentrale<br />

Rolle spielen, und oft scheint es so, als würden unsichtbare<br />

Scheiben die Personen voneinander trennen.<br />

Über die Trennung eines Ehepaares<br />

in Teheran hat Regisseur Asghar<br />

Farhadi zuletzt ein Meisterwerk gedreht,<br />

das ihm zu internationalem<br />

Ansehen verhalf. »Nader und Simin<br />

– eine Trennung« wurde 2011 mit<br />

dem Goldenen und zwei Silbernen<br />

Bären der Berlinale ausgezeichnet<br />

und bekam ein Jahr darauf den Oscar<br />

für den besten fremdsprachigen<br />

Film. In »Le passé« erzählt der mittlerweile<br />

in Europa lebende Iraner<br />

seine Trennungsgeschichte gewissermaßen<br />

weiter. Mit neuen, anderen<br />

Figuren stellt er die Frage: Was<br />

geschieht nach einer Trennung?<br />

Dazu verwendet er einen erzählerischen<br />

Kniff. Er schildert nicht<br />

einfach die Ereignisse, er lässt sie im<br />

Nachhinein ermitteln wie in einem<br />

Krimi.<br />

Ahmad (Ali Mosaffa), der Mann<br />

aus dem Ankunftsbereich, ist nach<br />

Paris zurückgekommen, um bei der<br />

Scheidung vor Gericht zu erscheinen.<br />

Die Frau, die ihn abholt, ist Marie<br />

(Bérénice Bejo), seine zukünftige<br />

Ex. Schnell ahnt Ahmad, dass er in<br />

einem Beziehungswirrwarr sondergleichen<br />

gelandet ist, Einmal hineingezogen,<br />

deckt er nach und nach<br />

auf, was geschehen ist, seitdem er<br />

Marie verlassen hat. Warum die<br />

ältere Tochter Lucie (Pauline Burlet)<br />

ein gestörtes Verhältnis zu ihrer<br />

Mutter hat, dass Marie mit dem<br />

Wäschereibesitzer Samir (Tahar Ramin)<br />

liiert ist, von dem sie ein Kind<br />

erwaret, und dass Samirs Frau nach<br />

einem Selbstmordversuch im Koma<br />

liegt. Leidtragende sind auch und<br />

besonders die Kinder: Samir hat<br />

einen kleinen Sohn und Marie noch<br />

eine ungefähr gleichaltrige Tochter,<br />

die kleine (Halb-)Schwester von<br />

Lucie (beide Mädchen stammen<br />

übrigens nicht von Ahmad).<br />

Eine besondere Qualität von »Le<br />

passé« besteht nun darin, dass der<br />

Film häufig die Sicht der Kinder einnimmt.<br />

Für die Kinder gehört nämlich<br />

alles zusammen. Sie fragen,<br />

warum Marie und Samir heiraten<br />

wollen, wenn sie doch noch verheiratet<br />

bzw. gerade erst geschieden<br />

sind. Seitdem sie existiere, habe<br />

sie drei Männer als Partner ihrer<br />

Mutter erlebt und sie habe alle drei<br />

gehen sehen, sagt Lucie einmal.<br />

Für die Erwachsenen liegt dagegen<br />

die Macht der Entscheidung allein<br />

bei ihnen selbst. Es sei Sache der<br />

Mutter, zu bestimmen, mit wem<br />

sie leben will, sagt Ahmad. Aber im<br />

Grunde geht es um Verantwortung,<br />

um die Verantwortung, die man für<br />

andere Menschen übernommen<br />

hat. Sei es, dass man ein Kind in die<br />

Welt gesetzt hat, sei es, dass man<br />

sich für einen Partner entschieden<br />

und damit dessen Leben eine Richtung<br />

gegeben hat.<br />

»La passé« handelt also von Verantwortung<br />

und von der Schuld, die<br />

unumgänglich mit Verantwortung<br />

verbunden ist. Weil Farhadi dies in<br />

unaufdringlich-klug komponierten<br />

Bildern vorführt, weil seine Darsteller<br />

unglaublich authentisch wirken<br />

(Bérénice Bejo wurde in Cannes als<br />

beste Schauspielerin ausgezeichnet)<br />

und weil er uns meisterhaft<br />

durch seinen Film führt (keine<br />

Szene ist zu lang, keine zu kurz<br />

geraten), ist aus »Le passé« erneut<br />

ein großartiger Film geworden, der<br />

beste Film seit langem.<br />

Claus Wecker<br />

LE PASSE – DAS VERGANGENE<br />

von Asghar Farhadi, F/I 2013, 130 Min.<br />

mit Bérénice Bejo, Tahar Rahim, Ali Mosaffa,<br />

Pauline Burlet<br />

Drama<br />

Start: 30.01.<strong>2014</strong><br />

★★★★★<br />

D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />

Preview<br />

für Frankfurt<br />

und Rhein-Main<br />

Wir verlosen in Zusammenarbeit<br />

mit Camino/Studiocanal 15 × 2<br />

Freikarten für unsere Preview der<br />

untertitelten Originalfassung am<br />

Sonntag, d. 26.1., um 19 Uhr in Orfeos<br />

Erben an der Messe. Bitte rufen Sie<br />

uns am Fr., d. 24.1., ab 10 Uhr unter<br />

069/97074199 an. Wer bei unserer<br />

Aktion leer ausgeht, kann Tickets an<br />

der Kasse kaufen.<br />

8 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


FILMSTARTS<br />

01.01.<strong>2014</strong><br />

DAS ERSTAUNLICHE LEBEN<br />

DES WALTER MITTY<br />

von Ben Stiller, USA 2013, 114 Min.<br />

mit Ben Stiller, Kristen Wiig, Adam Scott, Sean Penn<br />

Tragikomödie<br />

Walter Mitty arbeitet seit Jahren im Fotoarchiv<br />

der Zeitschrift »Life!«. Er ist ein Einzelgänger, der<br />

sich, um seinem grauen Alltag zu entfliehen, in romantischen<br />

Tagträumen verliert. Sein Lichtblick ist<br />

die neue Kollegin Cheryl, die Walter aus der Ferne<br />

bewundert. Eines Tages ist das Bild des berühmten<br />

»Life!«-Fotografen Sean O’Connell, das an Walter<br />

geschickt wurde, verschwunden. Motiviert durch<br />

Cheryl nimmt Walter all seinen Mut zusammen und<br />

begibt sich auf eine aufregende Reise ans andere<br />

Ende der Welt …<br />

www.fox.de<br />

★★★✩✩<br />

02.01.<strong>2014</strong><br />

DAS GEHEIMNIS DER BÄUME<br />

von Luc Jacquet, F 2013, 78 Min.<br />

mit Bruno Ganz (Sprecher)<br />

Naturduko<br />

Der Botaniker Francis Hallé hat viele Jahre damit<br />

verbracht, die Regenwälder zu studieren. Jetzt führt<br />

er uns auf eine Reise in die Tiefen des tropischen<br />

Dschungels und erzählt die Evolutionsgeschichte<br />

eines Urwalds. Mit kuriosen Allianzen und überraschenden<br />

Täuschungsmanövern sichern dessen<br />

Bewohner seit Jahrhunderten ihre Existenz. Das<br />

Kino nimmt damit an einer globalen Bewegung<br />

zur Stärkung des öffentlichen Bewusstseins für die<br />

Erhaltung des Waldes teil.<br />

www.weltkino.de<br />

IMAGINE<br />

von Andrzej Jakimowski, Pol/Por/F 2012, 105 Min.<br />

mit Edward Hogg, Alexandra Maria Lara, Melchior<br />

Derouet<br />

Drama<br />

Der blinde Lehrer Ian, der über viele Jahre gelernt<br />

hat, sich durch genaues Zuhören mit Hilfe von<br />

Schallwellen zu orientieren, wird nach Lissabon an<br />

eine Augenklinik gerufen, um dort blinden Kindern<br />

verbesserte Techniken im Alltag zu vermitteln. Doch<br />

er lehrt seine jungen Patienten eine neue Art, durch<br />

Imagination und Neugier die Welt zu entdecken.<br />

Eva, eine äußerst scheue junge Frau spürt, dass ihr<br />

Ian verlorenen Mut wiedergeben kann.<br />

Andrzej Jakimowski wurde beim Filmfest Warschau<br />

für die Regie ausgezeichnet. Der Film gewann außerdem<br />

den Publikumspreis.<br />

www.imagine-der-film.de<br />

★★★★✩<br />

DAS MERKWÜRDIGE<br />

KÄTZCHEN<br />

von Ramon Zürcher, D 2013, 72 Min.<br />

mit Leon Alan Beiersdorf, Matthias Dittmer, Lea Draeger,<br />

Monika Hetterle, Mia Kasalo<br />

Drama<br />

An einem Samstag im Herbst sind Karin und Simon<br />

bei ihren Eltern und der jüngsten Schwester Clara<br />

zu Besuch. Zu einem gemeinsamen Abendessen<br />

erscheinen im Verlauf des Tages auch weitere<br />

Verwandte. Während die Familienangehörigen<br />

die Wohnung mit ihren Gesprächen, Alltagshandlungen<br />

und Kochvorbereitungen beleben, streifen<br />

die Katze und der Hund durch die Räume. Auch sie<br />

werden zu einem zentralen Bestandteil dieses familiären<br />

Alltagsreigens, der immer wieder Elemente<br />

eines Familiendramas, Märchens und des Psychogramm<br />

einer Mutter aufweist.<br />

www.peripherfilm.de<br />

MISTKERLE<br />

von Claire Denis, F/D 2013, 83 Min.<br />

mit Vincent Lindon, Chiara Mastroianni, Julie Bataille,<br />

Michel Subor, Lola Créton, Alex Descas<br />

Drama<br />

Als ihn die bestürzende Nachricht vom Selbstmord<br />

seines Schwagers erreicht, geht Schiffskapitän<br />

Marco Silvestri unerlaubt von Bord, um sich um<br />

seine Schwester Sandra und deren Tochter Justine<br />

zu kümmern. Bei der Gelegenheit sucht er auch<br />

seine verheiratete Geliebte Raphaëlle auf. Diese<br />

hat ihr ganz eigenes Paket zu schultern: Um ihren<br />

Sohn in Sicherheit zu wissen, hat sie ihre Seele<br />

an ihren Mann Edouard verkauft. Edouard ist ein<br />

skrupelloser und schmieriger Geschäftsmann, der<br />

undurchsichtige Kontakte zu einem Sexring pflegt.<br />

Dass Männer Mistkerle sind, stellt sich schnell als<br />

Untertreibung heraus …<br />

www.realfictionfilme.de<br />

PARANORMAL ACTIVITY:<br />

DIE GEZEICHNETEN<br />

von Christopher Landon, USA <strong>2014</strong>, 84 Min.<br />

mit Andrew Jacobs, Molly Ephraim, Richard Cabral<br />

Horrorfilm<br />

Mysteriöses geschieht auch im Spin-off der »Paranormal<br />

Activity«-Serie. Dem »gezeichneten« Jesse<br />

passieren unerklärliche Dinge, seine Lage wird immer<br />

bedrohlicher. Freunde und Familie versuchen<br />

ihn zu retten …<br />

www.paramountpictures.de<br />

PATRON MUTLU SON ISTIYOR<br />

von Kivanc Baruönü, Türkei 2013, ca100 Min.<br />

mit Erkan Can, Tolga Cevik, Ezgi Mola<br />

Romantische Komödie<br />

Drehbuchautor Sinan soll eine romantische Komödie<br />

schreiben, leidet jedoch an einer Schreibblockade.<br />

Hinzu kommt, dass sein ungeduldiger Auftraggeber<br />

ihm eine sehr kurze Abgabefrist gegeben<br />

hat - schließlich hat er Sinan nach Kappadokien<br />

geschickt, damit er dort Inspiration findet. Dieser<br />

lässt sich aber lieber von der schönen Tochter des<br />

Hotelbesitzers, Eylül, verzaubern. Bis Sinan erfährt,<br />

dass Eylül mit dem Schauspieler Faruk verlobt ist.<br />

Jener Faruk, der ihm einst seine Freundin ausgespannt<br />

hat.<br />

www.kinostar.com<br />

STREETDANCE KIDS<br />

von Ben Gregor, GB 2013, 106 Min.<br />

mit Akai Osei-Mansfield, Theo Stevenson, Ashley Jensen<br />

Tanzfilm<br />

Tanzen ist die größte Leidenschaft von dem jungen<br />

Streetdancer Jaden. Als der angesagte Jugendclub<br />

seines Heimatortes geschlossen werden soll, ist Jaden<br />

fest entschlossen, das zu verhindern. Gemeinsam<br />

mit seinem Freund, dem schlagfertigen Ethan,<br />

organisiert er eine Charity-Show, deren Einnahmen<br />

die Schließung des Clubs verhindern sollen. Eine eigene<br />

StreetDance-Gruppe wird zusammengestellt,<br />

doch die tanzbegeisterten Kids haben allesamt<br />

zwei linke Füße. Allzu viel Zeit bleibt nicht mehr …<br />

www.streetdance-kids.de<br />

09.01.<strong>2014</strong><br />

ALL IS LOST<br />

von J.C. Chandor, USA 2013, 106 Min.<br />

mit Robert Redford<br />

Abenteuerfilm<br />

Mitten auf dem indischen Ozean wird ein Mann<br />

aus dem Schlaf gerissen. Seine zwölf Meter lange<br />

Segelyacht hat einen im offenen Meer treibenden<br />

Schiffscontainer gerammt. Sein Navigations-Equipment<br />

und sein Funkgerät versagen in der Folge den<br />

Dienst, und er treibt in einen gewaltigen Sturm hinein.<br />

Praktisch manövrierunfähig treibt der Mann<br />

auf offener See. Seine letzte Hoffnung ist es, von der<br />

Strömung in eine der großen Schiffahrtsstrecken<br />

getrieben zu werden.<br />

www.all-is-lost.de<br />

★★★✩✩<br />

»Bethlehem«<br />

ab 9. Januar <strong>2014</strong><br />

im Kino<br />

BETHLEHEM<br />

von Yuval Adler, ISR/B/D 2013, 96 Min.<br />

mit Tsahi Halevi, Sahdi Marei, Haitham Omari<br />

Drama<br />

Die Geschichte von der spannungsvollen und<br />

komplexen Beziehung zwischen dem israelischen<br />

Geheimdienstler Razi und seinem jugendlichen, palästinensischen<br />

Informanten Sanfur. Sanfur ist der<br />

jüngere Bruder eines gesuchten Untergrundkämpfers.<br />

Razi hat ihn mit 15 Jahren rekrutiert und über<br />

zwei Jahre eine enge, fast väterliche Beziehung zu<br />

ihm aufgebaut. In einer schmalen Gratwanderung<br />

versucht er, gleichzeitig Razis Forderungen gerecht<br />

zu werden und seinem Bruder gegenüber loyal zu<br />

bleiben …<br />

www.realfictionfilme.de<br />

★★★★✩<br />

DANCING IN JAFFA<br />

von Hilla Medalia, USA/Israel 2013, 100 Min.<br />

mit Pierre Dulaine<br />

Dokumentarfilm<br />

Erstmals seit seiner Kindheit kehrt der international<br />

bekannte Tanzstar Pierre Dulaine nach Jaffa zurück,<br />

um sich einen langgehegten Traum zu erfüllen: Er<br />

initiiert ein Schulprojekt, bei dem israelisch-palästinensische<br />

und israelisch-jüdische Kinder, die seit<br />

Jahrzehnten in einer Stadt aber nicht miteinander<br />

leben, gemeinsam Tanzen lernen: und zwar, da gibt<br />

es für Pierre kein Vertun, Gesellschaftstanz. Dessen<br />

Basis gründet in der grundlegenden Idee, zwei<br />

Menschen zusammenkommen zu lassen, die sich<br />

als Einheit bewegen.<br />

www.mfa-film.de<br />

DHOOM 3<br />

von Vijay Krishna Acharya, Indien 2013, ca100 Min.<br />

mit Amir Khan, Abhishek Bachchan, Uday Chopra,<br />

Katrina Kaif, Tabrett Bethell<br />

Actionfilm<br />

Im finalen Teil der Bollywood-Action-Reihe, die an<br />

die »Fast & Furious«-Reihe erinnert, geht es wieder<br />

sehr explosiv zu. Die beiden Polizisten Jai Dixit<br />

und dessen Gehilfe Ali müssen diesmal einen Meisterdieb<br />

fangen, der ein großes Spiel mit allen und<br />

jedem spielt. Der Gegenspieler wird von keinem<br />

geringerem als Bollywood-Megastar Aamir Khan<br />

gespielt – eine durchaus überraschende Besetzung.<br />

http://rapideyemovies.de<br />

DIANA<br />

von Oliver Hirschbiegel, GB/USA/S 2013, 113 Min.<br />

mit Naomi Watts, Douglas Hodge, Geraldine James,<br />

Jonathan Kerrigan, Juliet Stevenson, Laurence Belcher<br />

Biographie<br />

Das Porträt der Prinzessin von Wales während der<br />

letzten beiden Jahre ihres Lebens. Die in England<br />

geborene Schauspielerin Naomi Watts verkörpert<br />

Diana, Naveen Andrews den Arzt Dr. Hasnat Khan,<br />

in den sich Diana verliebt hat. Das Drehbuch dieses<br />

Films, der bemüht ist, nirgends anzuecken, stammt<br />

von dem Bühnenautor Stephen Jeffreys.<br />

www.diana-derfilm.de<br />

★★✩✩✩<br />

THE HAPPY SAD<br />

von Rodney Evans, USA 2013, 87 Min.<br />

mit Leroy McClain, Sorel Carradine, Charlie Barnett,<br />

Cameron Scoggins<br />

Drama<br />

Brooklyn, New York: Die Afro-Amerikaner Marcus<br />

und Aaron, die seit sechs Jahren ein Paar sind, halten<br />

ihre Beziehung für so weit gefestigt, dass auch<br />

Freiräume wie ein gelegentlicher Flirt mit jemand<br />

anderem erlaubt sein sollte. Aaron trifft auf den<br />

Musiker Stan, der gerade erst von seiner Freundin<br />

Annie für eine Frau verlassen wurde, und verliebt<br />

sich in ihn. Marcus ist eifersüchtig, und Stan weiß<br />

nicht, ob er tatsächlich eine homosexuelle Beziehung<br />

führen kann oder nicht doch lieber zu Annie<br />

zurückkehren sollte.<br />

www.gmfilms.de<br />

MATTERHORN<br />

(Wo die Liebe hinfällt)<br />

von Diederik Ebbinge, NL 2013, 87 Min.<br />

mit René van‘t Hof, Ton Kas, Ko Aerts<br />

Tragikomödie<br />

Sodom und Gomorra bricht über ein kleines, bigottes<br />

Dorf in Seeländisch-Flandern, Holland, herein,<br />

als der alleinstehende, stets tadellos korrekt<br />

gekleidete und ordnungsliebende Witwer Fred dem<br />

sanftmütigen, aber nicht-so-ganz-richtig-im-Kopferscheinenden<br />

Landstreicher Theo das Ja-Wort gibt<br />

und der spießigsten Einöde der nördlichen Hemisphäre<br />

den Rücken kehrt.<br />

www.pro-fun.de<br />

DIE PUTE VON PANEM –<br />

THE STARVING GAMES<br />

von Jason Friedberg u. Aaron Seltzer, USA 2013, 83 Min.<br />

mit Maiara Walsh, Brant Daugherty, Cody Christian<br />

Parodie<br />

In einer reichlich großen Zeremonie wird Kantmiss<br />

Evershots jüngere Schwester auserkoren, an den<br />

75. Starving Games teilzunehmen – dem dicksten<br />

TV-Spektakel des bösen Präsidenten Snowball.<br />

Doch Kantmiss drängelt sich vor und nimmt den<br />

Platz ihrer Schwester ein. Getreu dem Show-Motto<br />

»Kämpfe, um zu überleben« ist sie fest entschlossen<br />

zu gewinnen – ein Sieg würde ihr helfen, ihre<br />

Familie zu ernähren. Geschenkt. Aber es macht sie<br />

vor allen Dingen berühmt …<br />

www.die-pute-von-panem.de<br />

ZWEI VOM ALTEN SCHLAG<br />

von Peter Segal, USA 2013, 113 Min.<br />

mit Robert De Niro, Sylvester Stallone, Kim Basinger,<br />

Kevin Hart<br />

Komödie<br />

Billy The Kid McDonnen und Henry Razor Sharp<br />

waren in ihren Jahren als Profi–Boxer erbitterte<br />

Rivalen. Zweimal sind sie bereits im Ring gegeneinander<br />

angetreten, wobei jeweils einer der beiden<br />

ein Match gewann. 30 Jahre später wittert der<br />

Boxpromoter Dante Slate ein großes Geschäft:<br />

Es gelingt ihm, die beiden Box-Rentner zu einem<br />

letzten Entscheidungskampf zu überreden. Für die<br />

nötige Promo sorgen die alten Streithähne selbst,<br />

als sie bei einem Treffen in eine spontane Prügelei<br />

verfallen …<br />

www.warnerbros.de<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 9


FILMSTARTS<br />

16.01.<strong>2014</strong><br />

12 YEARS A SLAVE<br />

von Steve McQueen, USA 2013, 133 Min.<br />

mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Benedict<br />

Cumberbatch, Paul Dano, Paul Giamatti, Brad Pitt<br />

Drama<br />

Saratoga/New York, Mitte des 19. Jahrhunderts.<br />

Der Afro-Amerikaner Solomon Northup lebt ein<br />

einfaches, aber glückliches Leben als freier Mann.<br />

Als zwei Fremde den virtuosen Geigenspieler für<br />

einen Auftritt engagieren und danach noch auf einen<br />

Drink einladen, schöpft Solomon keinerlei Verdacht.<br />

Doch am nächsten Morgen befindet er sich<br />

in Ketten gelegt auf einem Sklavenschiff Richtung<br />

Louisiana. Trotz seiner verbrieften Freiheitsrechte<br />

wird Solomon verkauft. Zwölf lange Jahre sucht er<br />

nach einem Weg, sich aus der Gefangenschaft zu<br />

befreien und dabei zu überleben …<br />

www.tobis.de/film/12-years-a-slave<br />

★★★★✩<br />

Siehe Kritik<br />

CRULIC –<br />

DER WEG INS JENSEITS<br />

von Anca Damian, Rumän/Pol. 2011, 73 Min.<br />

Animationsfilm<br />

Der 33-jährige Rumäne Claudiu Crulic wird beschuldigt,<br />

einem polnischen Richter die Brieftasche<br />

gestohlen zu haben. Im Gefängnis in Krakau tritt<br />

er, überzeugt davon, unschuldig zu sein, in einen<br />

Hungerstreik. Er wendet sich an die Rumänische<br />

Botschaft in Polen und verlangt einen neuen Staatsanwalt<br />

für den Prozess. Das Konsulat bittet ihn daraufhin,<br />

Vertrauen in das polnische Rechtssystem<br />

zu haben. Animiertes Doku-Drama nach wahren<br />

Ereignissen.<br />

http://crulic.ro/news<br />

FÜNF FREUNDE 3<br />

von Mike Marzuk, D 2013, ca100 Min.<br />

mit Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen,<br />

Neele Marie Nickel, Michael Fitz, Sky du Mont<br />

Abenteuerfilm<br />

Kokospalmen, weiße Sandstrände und kristallklares<br />

Wasser – eigentlich steht ein entspannter<br />

Badeurlaub auf dem Programm. Doch kaum sind<br />

die fünf Freunde auf der exotischen Urlaubsinsel<br />

gelandet, wittern sie schon wieder ein Abenteuer:<br />

Während Onkel Quentin mit einem befreundeten<br />

Wissenschaftler seinen Studien nachgeht, entdecken<br />

sie beim Tauchen ein Schiffswrack. Darin<br />

versteckt ist ein geheimnisvoller Kompass – der<br />

Hinweis auf einen Piratenschatz, da ist sich das<br />

einheimische Mädchen Joe sicher …<br />

http://fuenf-freunde.com<br />

»Das Geheimnis der Bäume«<br />

ab 1. Januar <strong>2014</strong><br />

im Kino<br />

I USED TO BE DARKER<br />

von Matt Porterfield, USA 2013, 90 Min.<br />

mit Deragh Campbell, Hannah Gross, Ned Oldham,<br />

Kim Taylor<br />

Drama<br />

Taryn hat es von Nordirland in die USA verschlagen<br />

– der Liebe wegen, die jedoch nach kurzer Zeit<br />

beendet ist. Zuflucht sucht sie bei ihren Verwandten<br />

in Baltimore. Doch Tante Kim und Onkel Bill besiegeln<br />

gerade das Ende ihrer Ehe. Würdevoll soll die<br />

Trennung verlaufen, denn ihre Tochter Abby hat sich<br />

für die Semesterferien zu Hause angekündigt. Ein<br />

Zuhause, das es aber nicht mehr gibt …<br />

www.iusedtobedarkermovie.com<br />

NEBRASKA<br />

von Alexander Payne, USA 2013, 115 Min.<br />

mit Bruce Dern, Will Forte, June Squibb, Stacy Keach,<br />

Bob Odenkirk<br />

Roadmovie<br />

Am Ende wartet ein Lottogewinn in Millionenhöhe,<br />

denkt Woody Grant, der sich, getäuscht durch einen<br />

betrügerischen Werbeprospekt, das vermeintlich<br />

große Geld persönlich in Lincoln, Nebraska, abholen<br />

möchte. Doch die 900 Meilen Strecke von<br />

seinem Wohnort zum Ziel seiner Träume kann der<br />

sture Eigenbrötler allein nicht mehr bewältigen.<br />

Sein jüngerer, gutmütiger Sohn David ist dazu bereit,<br />

die Fahrt mit seinem Vater anzutreten – auch<br />

wenn die beiden schon lange nicht mehr viel miteinander<br />

zu tun haben …<br />

www.paramountpictures.de<br />

★★★★✩<br />

NICHT MEIN TAG<br />

von Peter Thorwarth, D 2013, 115 Min.<br />

mit Moritz Bleibtreu, Axel Stein, Anna Maria Mühe,<br />

Nele Kiper, Jasmin Gerat<br />

Komödie<br />

Der Bankberater Till Reiners hat mal wieder keinen<br />

guten Tag. Er ist gelangweilt. Von seinem Job, seinem<br />

kleinstädtischen Leben und von sich selbst.<br />

Und er ist frustriert von seiner Ehe mit Miriam, die<br />

irgendwo zwischen Alltagstrott und Windelwechseln<br />

ihr Feuer verloren hat. Soll das wirklich schon<br />

alles gewesen sein, was das Leben ihm zu bieten<br />

hat? Doch da überfällt Gelegenheitsgangster<br />

Nappo Tills Bank – und nimmt ihn als Geisel. Doch<br />

Nappo muss bald erkennen, dass Till nicht so bieder<br />

ist wie erwartet …<br />

www.nichtmeintag.de<br />

DAS RADIKAL BÖSE<br />

von Stefan Ruzowitzky, D/A 2013, 106 Min.<br />

Non-fiction Drama<br />

Anhand der Geschichte des Polizeibatallions 101,<br />

das 1942 aus Hamburg nach Polen verlegt wurde,<br />

wo es an Massenexektionen beteiligt war, geht der<br />

Film der Frage nach, wie es passieren kann, dass<br />

aus ganz gewöhnlichen Menschen Kriegsverbrecher<br />

werden können.<br />

www.das-radikal-boese.de<br />

★★★★✩<br />

Siehe Kritik<br />

A TOUCH OF SIN<br />

von Jia Zhang-ke, China/Jap 2013, 133 Min.<br />

mit Wu Jiang, Vivien Li, Lanshan Luo, Baoqiang Wang<br />

Drama<br />

Jia Zhang-ke porträtiert in vier Geschichten, die in<br />

großstädtischen Regionen wie Guangzhou, aber<br />

auch in ländlicheren Gebieten wie der Provinz<br />

Shanxi spielen, ein modernes China voller sozialer<br />

Ungerechtigkeit, verloren in dem Spalt, den der<br />

wirtschaftliche Aufschwung in die Gesellschaft<br />

reißt. Dafür wurde er in Cannes mit Kritikerlob und<br />

dem Preis für das beste Drehbuch bedacht.<br />

http://rapideyemovies.de<br />

ÜBER DAS MEER<br />

von Arend Agthe, D 2011, 80 Min.<br />

mit Björn Bugri, Christian Arnold, Lisa Adler,<br />

Michael Ihnow<br />

Dokumentarfilm mit Spielszenen<br />

Der Film erzählt die spannende und bewegende<br />

DDR-Fluchtgeschichte von Erhard Schelter, der<br />

zusammen mit einem zweiten Schwimmer in der<br />

Nacht vom 21. auf den 22. September 1974 von Boltenhagen<br />

in Mecklenburg aus heimlich in Richtung<br />

Westen schwamm. Ihr Ziel war das 30 Kilometer<br />

entfernte Dahme in Schleswig-Holstein. Am Licht<br />

des dortigen Leuchtturms konnten sie sich orientieren.<br />

Die Rettung der beiden Schwimmer war ebenso<br />

abenteuerlich wie glücklich.<br />

www.herzfeld-productions.de<br />

THE WOLF OF WALL STREET<br />

von Martin Scorsese, USA 2013, 165 Min.<br />

mit Leonardo DiCaprio, Margot Robbie,<br />

Matthew McConaughey, Jonah Hill<br />

Thriller<br />

New York in den frühen 90er Jahren. Der aufstrebende<br />

Börsenmakler Jordan Belfort gründet mit<br />

Anfang 20 die Maklerfirma »Stratton Oakmont«<br />

und wird schon bald zum millionenschweren Shootingstar<br />

mit dem Spitznamen »Wolf of Wall Street«.<br />

Mit seinem Reichtum finanziert er einen ausschweifenden<br />

Lebensstil, geprägt von Alkohol, Drogen und<br />

Sex. Von unstillbarer Gier getrieben und mit dem<br />

Gefühl der Unbesiegbarkeit im Rücken, lassen er<br />

und seine Wolfsbande sich auf illegale Geschäfte<br />

mit der New Yorker Unterwelt ein.<br />

www.upig.de<br />

★★★★✩<br />

Siehe Kritik<br />

23.01.<strong>2014</strong><br />

ART WAR<br />

von Marco Wilms, D 2013, 90 Min.<br />

Dokumentarfilm<br />

Art War begleitet junge Künstler vom arabischen<br />

Frühling 2011 bis zur Parlamentswahl 2013. Der<br />

Film zeigt, wie sie nach der Diktatur Mubaraks<br />

lernen, Kunst als Waffe im Kampf für ihre unvollendete<br />

Revolution einzusetzen. Ihre großformatigen<br />

Graffitis und Gemälde erzählen von Unterdrückung<br />

und Aufbruch, Elektropunk und Rap liefern den<br />

Soundtrack zum Lifestyle der ägyptischen Revolutionsjugend.<br />

www.missingfilms.de<br />

DER BLINDE FLECK<br />

von Daniel Harrich, D <strong>2014</strong>, ca100 Min.<br />

mit Benno Fürmann, Nicolette Krebitz,<br />

Heiner Lauterbach, Jörg Hartmann, August Zirner<br />

Drama<br />

Am 26. September 1980 wird der verheerende<br />

Anschlag auf das Münchner Oktoberfest verübt,<br />

bei dem 13 Menschen sterben und mehr als 200<br />

verletzt werden. Ulrich Chaussy, Journalist beim<br />

Bayerischen Rundfunk, plant zunächst nur einen<br />

kleinen Beitrag zum Attentat. Dafür beginnt er die<br />

Hintergründe des Gewaltakts zu untersuchen und<br />

stößt schon bald auf Widersprüche und Ungereimtheiten.<br />

Von offizieller Seite scheinen bestimmte<br />

Hinweise aber nicht weiter verfolgt zu werden und<br />

später verschwinden Beweismittel aus der Asservatenkammer<br />

…<br />

www.ascot-elite-film.de<br />

CRASHKURS<br />

von Anika Wangard, D 2012, 90 Min.<br />

mit Winnie Böwe, Armando Dotto, Monika Lennartz,<br />

Ulrich Voß, Michael Baderschneider, Kornelia Boje<br />

Tragikomödie<br />

Das Rentnerpaar Meyenburg plante einen sorglosen<br />

Lebensabend mit dem Ersparten. Doch dann<br />

kam die Bankenkrise, und auf einmal steht das Paar<br />

ohne Rücklagen da. Niemand scheint helfen zu wollen.<br />

Mit skurrilen Mitteln leistet Eva Meyenburg<br />

Widerstand gegen die Bank und fordert ihr Geld<br />

ein. Doch scheint sie mit ihrem aggressiven Aktionismusden<br />

den Sinn für die Realität zu verlieren.<br />

Als dann noch der Ehemann in Untersuchungshaft<br />

gerät, ist nichts mehr so, wie es einmal war.<br />

www.eclipse-film.de<br />

ERBARMEN<br />

von Mikkel Nørgaard, DK 2013, 97 Min.<br />

mit Nikolaj Lie Kaas, Fares Fares, Sonja Richter<br />

Thriller<br />

Nach einem katastrophal gescheiterten Einsatz<br />

wird Carl Mørck in die neu gegründete Sonderabteilung<br />

Q abgeschoben. Er darf nicht mehr selbst<br />

ermitteln, sondern soll ungelöste Fälle möglichst<br />

schnell und geräuschlos zum Abschluss bringen.<br />

Doch es dauert nur wenige Tage, bis seine Sturheit<br />

ihn und seinen Assistenten Assad auf die Spur von<br />

Politikerin Merete Lynggaard führt, die vor Jahren<br />

auf mysteriöse Weise verschwunden ist …<br />

www.erbarmen-derfilm.de<br />

★★✩✩✩<br />

HANNAS REISE<br />

von Julia von Heinz, D 2013, 100 Min.<br />

mit Karoline Schuch, Doron Anit, Max Mauff,<br />

Lore Richter, Trystan Pütter, Suzanne von Borsody<br />

Drama<br />

Um berufl ich voranzukommen, braucht die ehrgeizige<br />

Hanna den Nachweis sozialer Kompetenz.<br />

Ein Praktikum in einem Behindertendorf in Tel Aviv<br />

scheint die Lösung zu sein. In Israel angekommen,<br />

stößt Hanna mit ihrer überheblichen Art bei allen<br />

auf Unverständnis: Ob in ihrer vollgemüllten WG<br />

mit einem »Wiedergutmachungsdeutschen« und<br />

einer Politaktivistin oder im Umgang mit den Behinderten<br />

oder auch bei den Treffen mit »ihrer« Holocaustüberlebenden.<br />

Den Betreuer Itay, dem sie<br />

zugeteilt wurde, lässt Hanna zunächst auflaufen.<br />

Doch Itay beginnt eine Flirtoffensive, der Hanna sich<br />

immer weniger entziehen kann …<br />

www.zorrofilm.de<br />

★★★✩✩<br />

HOMEFRONT<br />

von Gary Fleder, USA 2013, 100 Min., mit Jason Statham,<br />

James Franco, Kate Bosworth, Winona Ryder<br />

Thriller<br />

Seiner Vergangenheit kann keiner so schnell entkommen,<br />

auch Ex-Agent Phil Broker nicht. Nach<br />

dem Tod seiner Frau zieht er zusammen mit seiner<br />

Tochter Mattie in eine Kleinstadt. Doch der Zufall<br />

will es, dass Mattie in der neuen Schule ausgerechnet<br />

vom Sohn von Gator Bodine, dem hiesigen Drogenboss,<br />

drangsaliert wird. Da sie sich aber gekonnt<br />

mit Schlägen wehrt, bleibt die Sache nicht ohne<br />

Folgen. Gator will Broker zur Rede stellen, findet<br />

das Haus aber leer vor und durchsucht es. Ihm wird<br />

schnell klar, dass Broker ein Agent in der Drogenbekämpfung<br />

war …<br />

www.homefront-derfilm.de<br />

I, FRANKENSTEIN (3D)<br />

von Stuart Beattie, USA <strong>2014</strong>, ca100 Min.<br />

mit Aaron Eckhart, Bill Nighy, Miranda Otto<br />

Fantasy<br />

Adam Frankenstein, der vor Jahrhunderten aus Leichenteilen<br />

von Dr. Victor Frankenstein geschaffen<br />

wurde, lebt in Darkhaven, wo finstere Kräfte der<br />

Unterwelt herrschen. Zwei rivalisierende Clans<br />

kämpfen um die Vorherrschaft in der Stadt. Die<br />

Bevölkerung befürchtet, von der Erde getilgt zu<br />

werden. Eine Gruppe von Dämonen erkennt in<br />

Adam die Chance, diesen Kampf für sich zu entscheiden.<br />

Ohne sein Zutun gerät er in die Schlacht<br />

der Clans … Nach einer Graphic Novel.<br />

www.i-frankenstein.de<br />

10 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


FILMSTARTS<br />

LAND IN SICHT<br />

von Antje Kruska u. Judith Keil, D <strong>2014</strong>, 97 Min.<br />

Dokumentarfilm<br />

Abdul, ein jemenitischer Scheich, der Iraner Farid<br />

und Brian aus dem Kamerun finden sich mit<br />

ihren verschiedenen Vorstellungen vom Leben in<br />

Deutschland in einem Asylbewerberheim in einer<br />

Kleinstadt wieder. Der Weg zum erhofften Bleiberecht<br />

ist mit Schwierigkeiten verbunden. Auf Ämtern<br />

haben sie große Probleme, sich mit den hiesigen<br />

Gepflogenheiten vertraut zu machen, und auf<br />

den Dorffesten oder in den Klubs der Hauptstadt<br />

Berlin schlägt ihnen nicht immer Gegenliebe der<br />

Einheimischen entgegen, wie der Film mit Sinn für<br />

unfreiwillige Komik zeigt.<br />

www.landinsicht-derfilm.de<br />

MEINE LIEBE FRAU SCHILDT<br />

(Eine Ode an die Grundschule)<br />

von Nathalie David, D 2012, 86 Min.<br />

Dokumentarfilm<br />

Über zwei Jahre hinweg beobachtete Nathalie<br />

David eine Klasse der Grundschule Rothestraße<br />

in Hamburg Ottensen und ihre Lehrerin Dietlind<br />

Schildt mit der Kamera, sprach mit den Schülerinnen<br />

und Schülern. Dietlind Schildt blickt auf<br />

vierzig Jahre Berufserfahrung zurück. Der Film<br />

stellt dazu ausgewählte Zitate aus Rousseaus<br />

»Emile oder Über die Erziehung«, vorgetragen von<br />

einem Teddy.<br />

www.im-film.de<br />

★★✩✩✩<br />

NORDSTRAND<br />

von Florian Eichinger, D 2013, 89 Min.<br />

mit Lennart Bartels, Luise Berndt, William Boer, Martina<br />

Krauel, Louis Lex<br />

Drama<br />

Marten (30) und sein Bruder Volker (27) treffen im<br />

verlassenen Elternhaus an der Nordsee zum ersten<br />

Mal nach langer Zeit wieder aufeinander. Ihre Mutter<br />

soll demnächst aus der Haft entlassen werden,<br />

wo sie seit dem Tod des Vaters sitzt. Marten möchte<br />

Volker dazu bewegen, sie gemeinsam abzuholen.<br />

Doch der hat nur den Verkauf des Hauses im Sinn.<br />

Seiner Mutter wirft er bis heute vor, dass sie ihn als<br />

Kind nicht vor den Übergriffen des Vaters beschützt<br />

hat. Und mit Marten, der sich mitschuldig an den<br />

damaligen Ereignissen fühlt, treibt Volker ein seltsames<br />

Spiel …<br />

www.farbfilm-verleih.de<br />

DIE SCHWARZEN BRÜDER<br />

von Xavier Koller, D/CH 2013, 100 Min.<br />

mit Fynn Henkel, Moritz Bleibtreu, Waldemar Kobus,<br />

Richy Müller<br />

Kinder- und Jugendabenteuer<br />

Im 19. Jahrhundert wird der kleine Giorgio von seinen<br />

Eltern auf den Hungerweg geschickt. Er teilt<br />

das Schicksal vieler Kinder der Tessiner Bergbauern,<br />

die weggeschickt werden, in der Hoffnung, dass sie<br />

Arbeit finden. Giorgio wird Kaminputzer. Er muss<br />

durch finstere Kamine klettern und mit nackten<br />

Händen den Ruß befördern. Zusammen mit den<br />

anderen Kaminfegern gründet er den Bund der<br />

Schwarzen Brüder. Sie wehren sich gegen ihr Elend<br />

und gegen die Mailänder Straßenjungen, und sie<br />

wagen die Flucht zurück in ihre Heimat.<br />

www.studiocanal.de<br />

YOUTH<br />

von Tom Shoval, Israel/D 2013, 107 Min.<br />

mit Eitan Cunio, David Cunio, Moshe Ivgy, Gita Amely,<br />

Shirili Deshe<br />

Drama<br />

Die Brüder Yaki und Shaul leben mit ihren Eltern<br />

in Petah Tikva, einer Satellitenstadt bei Tel Aviv.<br />

Während Yaki seinen Militärdienst absolviert, folgt<br />

Shaul einem hübschen jungen Mädchen, filmt jede<br />

seiner Bewegungen mit dem Handy und schickt die<br />

Clips an den Bruder. Sie entführen das Mädchen,<br />

verstecken es in einem Keller und beschließen,<br />

telefonisch ein hohes Lösegeld zu fordern. Doch<br />

sie haben nicht bedacht, dass Sabbat ist und die<br />

orthodoxe Familie des Opfers nicht ans Telefon<br />

geht. Die Zeit läuft.<br />

http://port-prince.de<br />

29.01.<strong>2014</strong><br />

ILLUSION<br />

von Roland Reber, D 2013, ca90 Min.<br />

mit Carolina Hoffmann, Antje Nikola Mönning, Wolfgang<br />

Seidenberg, Marina Anna Eich, Andreas Pegler<br />

Drama<br />

Acht Menschen, die unterschiedlicher nicht sein<br />

können, treffen in einer Bar aufeinander. Für eine<br />

Nacht entfliehen sie ihrem in Ritualen erstarrten Alltag<br />

und begeben sich auf eine Reise in ihre Gedankenwelt,<br />

zu ihrer ureigensten Lust. Unterdrückte<br />

Wünsche, sexuelle Phantasien und Ängste kommen<br />

zum Vorschein und längst vergessene Erfahrungen<br />

wieder ans Licht. Der Abend nimmt seinen Lauf …<br />

30.01.<strong>2014</strong><br />

47 RONIN (3D)<br />

von Carl Rinsch, USA 2013, ca100 Min.<br />

mit Keanu Reeves, Hiroyuki Sanada, Kô Shibasaki, Tadanobu<br />

Asano, Rinko Kikuchi, Jin Akanishi<br />

Actiondrama<br />

Im Japan des 18. Jahrhunderts schließt sich der gesetzlose<br />

Samurai Kai dem Anführer der 47 Ronin,<br />

Oishi, an. Sie wollen Rache an jenem Mann üben,<br />

der ihren früheren Anführer ermordet hat und dafür<br />

verantwortlich ist, dass sie ihre Stellung am Hof<br />

verloren haben. Ihr Ziel ist der grausame Lord Kira,<br />

der aber Unterstützung von der mysteriösen Mizuki<br />

bekommt, die jeden seiner Wünsche auf der Suche<br />

nach der absoluten Macht erfüllt. Auf dem Weg zu<br />

ihrer Rache erwarten Kai und die 47 Ronin eine<br />

Reihe gefährlicher Prüfungen.<br />

www.upig.de<br />

ANCHORMAN 2:<br />

THE LEGEND CONTINUES<br />

von Adam McKay, USA 2013, ca120 Min.<br />

mit Will Ferrell, Christina Applegate, Paul Rudd,<br />

Kristen Wiig, Jim Carrey<br />

Komödie<br />

Nach ihrem Erfolg in den 70er Jahren im Sender<br />

Channel 4 in San Diego ist es dem Reporter Ron<br />

Burgundy, seiner Frau Veronica Corningstone, dem<br />

Wetterexperten Brick Tamland, dem Straßenreporter<br />

Brian Fatana und dem Sportexperten Champ<br />

Kind nicht gut ergangen. Ron trägt zwar noch<br />

immer schicke Anzüge, arbeitet aber jetzt als Moderator<br />

einer Delphin-Show in einem Themenpark,<br />

statt über die fundamentalen Vorgänge in aller Welt<br />

zu berichten. Doch der neue Rund-um-die-Uhr-Senders<br />

GNN bietet ihm und seinem ehemaligen Team<br />

an, eine News-Sendung in New York zu moderieren.<br />

www.paramountpictures.de<br />

ARGERICH –<br />

BLOODY DAUGHTER<br />

von Stéphanie Argerich, F/CH 2012, 94 Min.<br />

mit Martha Argerich, Stephen Kovacevitch<br />

Biographie<br />

Die Pianisten Martha Argerich und Stephen Kovacevich,<br />

zwei herausragende Persönlichkeiten der<br />

klassischen Musik, begleitet und beobachtet von<br />

ihrer Tochter Stéphanie. Ein intimes Familienporträt<br />

und die Auseinandersetzung einer Tochter mit einer<br />

»Göttin«, ihrer Mutter. Stéphanie Argerichs Film hat<br />

den renommierten Prix Italia gewonnen.<br />

www.one-filmverleih.de<br />

DER BLICK IN DEN ABGRUND<br />

von Barbara Eder, A/D 2013, 88 Min.<br />

Dokumentarfilm<br />

Die österreichische Filmemacherin Barbara Eder<br />

portraitiert sechs internationale Profiler bei ihrem<br />

Blick in den Abgrund. Ihre Arbeit beginnt, nachdem<br />

das Blut weggewischt wurde: Profiler, forensische<br />

Psychologen und Psychiater befassen sich hauptberuflich<br />

mit Mord, Vergewaltigung und Totschlag.<br />

Sie rekonstruieren Tatverläufe und Motive, erstellen<br />

Persönlichkeitsprofile und setzen blutige Puzzles<br />

zusammen. Sie haben den größten Teil ihres Lebens<br />

mit Verbrechern und deren Opfern verbracht.<br />

wwww.blickindenabgrund.de<br />

DISCONNECT<br />

von Henry-Alex Rubin, USA 2012, 115 Min.<br />

mit Alexander Skarsgård, Jason Bateman, Michael<br />

Nyqvist, Andrea Riseborough, Frank Grillo, Paula Patton<br />

Internet-Thriller<br />

Facebook, Chatrooms und Online-Foren – das<br />

soziale Versprechen des Internets zeigt sich in<br />

dem Film von seiner bedrohlichen Seite: Hinter<br />

Freundschaftsangeboten, Vertrauensvorschüssen<br />

und Offenheit verbirgt sich eine Welt aus Cyber-<br />

Mobbing, Porno-Chats und Online-Kriminalität.<br />

Das hochspannende Spielfilmdebüt des Dokumentarfilmers<br />

Henry-Alex Rubin kommt im Umfeld<br />

von NSA-Datenskandal, Kreditkartenbetrug und<br />

YouTube-Abschiedsvideos genau zur richtigen Zeit.<br />

http://weltkino.de<br />

★★★★✩<br />

DER IMKER<br />

von Mano Khalil, CH 2013, 107 Min.<br />

Dokumentarfilm<br />

Ibrahim Gezer hat alles verloren. Er wird aus der<br />

engen Gemeinschaft seines kurdischen Bergdorfs<br />

vertrieben, verliert seine Bienenvölker – seine Lebensgrundlage,<br />

seine Familie. In der Schweiz, seiner<br />

neuen Asylheimat, wird er vom Räderwerk der<br />

Bürokratie erfasst, in eine winzige Stadtwohnung<br />

einquartiert und dem Montageband einer Behindertenwerkstadt<br />

zugeteilt.<br />

»Der Imker – eine Geschichte voller Traurigkeit und<br />

Ironie, die jedem guten Spielfilm ebenbürtig ist«,<br />

befand die »Neue Zürcher Zeitung«.<br />

http://bravehearts-international.org<br />

KILL YOUR DARLINGS<br />

von John Krokidas, USA 2013, 104 Min.<br />

mit Daniel Radcliffe, Michael C. Hall, Ben Foster,<br />

Elizabeth Olsen, Jennifer Jason Lee, Dane DeHaan<br />

Biopic<br />

Ein neues, aufregendes Leben beginnt für den jungen<br />

Allen Ginsberg, als er 1944 an die New Yorker<br />

Columbia Universität kommt, wo er auf den faszinierenden<br />

Lucien Carr trifft. Durch Lucien wird Allen<br />

in einen unkonventionellen Zirkel gleichgesinnter<br />

Literatur-Freunde eingeführt, die mit gesellschaftlichen<br />

Konventionen brechen. Ab sofort zieht Allen<br />

mit Lucien, Jack Kerouac und William S. Burroughs<br />

durch die Underground-Szene von Greenwich<br />

Village …<br />

www.neuevisionen.de<br />

★★★✩✩<br />

MANDELA: DER LANGE<br />

WEG ZUR FREIHEIT<br />

von Justin Chadwick, USA/F/D 2013, 152 Min.<br />

mit Idris Elba, Naomi Harris, Tony Kgoroge<br />

Biopic<br />

Von den politischen Anfängen des Freiheitskämpfers<br />

bis zu seiner Präsidentschaft in Südafrika. Basierend<br />

auf seiner Autobiografie, zeigt der Film auch<br />

den Mann, der dem Großteil der Welt unbekannt ist:<br />

den Liebhaber schneller Autos und schöner Frauen,<br />

den begeisterten Box-Fan und Playboy, den smarten<br />

Anwalt und zugleich bewaffneten Freiheitskämpfer,<br />

der ein Viertel seines Lebens im Gefängnis verbringen<br />

musste, aber auch seine bedingungslose<br />

Liebe zu seiner Frau Winnie.<br />

http://filmverleih.senator.de<br />

LE PASSE – DAS VERGANGENE<br />

von Asghar Farhadi, F/I 2013, 130 Min.<br />

mit Bérénice Bejo, Tahar Rahim, Ali Mosaffa,<br />

Pauline Burlet<br />

Drama<br />

Die Geschichte des Iraners Ahmad, der nach vier<br />

Jahren aus dem Iran nach Paris zurückkehrt, weil<br />

seine französische Noch-Ehefrau Marie ihn gebeten<br />

hat, die Scheidung zu vollziehen. Sie lebt inzwischen<br />

mit einem anderen Mann, Samir, zusammen,<br />

von dem sie ein Kind erwartet. Ahmad muss bald<br />

erkennen, dass er in eine Welt angespannter Beziehungen<br />

geraten ist. Erneut ein Meisterwerk von<br />

Asghar Farhadi, dem Regisseur von »Nader und<br />

Simin – eine Trennung«.<br />

www.camino-film.com<br />

★★★★★<br />

Siehe Kritik<br />

STAUDAMM<br />

von Thomas Sieben, D 2013, 89 Min.<br />

mit Friedrich Mücke, Liv Lisa Fries, Arnd Schimkat,<br />

Dominic Raacke<br />

Drama<br />

Roman jobbt bei einem Staatsanwalt, dessen<br />

Schriftstücke er auf Tonträger einliest, damit<br />

dieser sie beispielsweise beim Autofahren hören<br />

kann. Der Fall eines unvollständig dokumentierten<br />

Amoklaufes, dem viele Schüler zum Opfer fielen,<br />

bringt ihn in die Provinz, wo ihm Misstrauen entgegenschlägt.<br />

Allerdings lernt Roman die Schülerin<br />

Laura kennen, die den Amoklauf überlebte und bereitwillig<br />

Auskunft gibt. Laura war gut mit dem Täter<br />

befreundet und ist im Besitz dessen Tagebuches,<br />

welches Aufschluss über seine Motive gibt.<br />

www.mixtvision-film.de<br />

LE WEEKEND<br />

von Roger Michell, GB 2013, 93 Min.<br />

mit Jeff Goldblum, Jim Broadbent, Lindsay Duncan<br />

Tragikomödie<br />

Nick und Meg, ein englisches Paar im besten Alter,<br />

fahren übers Wochenende anlässlich ihres 30.<br />

Hochzeitstages nach Paris. Ihre Kinder sind längst<br />

aus dem Haus, das Ende ihrer Karrieren ist in Sicht,<br />

und auch ihre Ehe könnte neuen Schwung vertragen.<br />

Die Erwartungen an die Stadt der Liebe sind<br />

hoch. Doch die Reise verläuft anders als geplant und<br />

zu allem Überfluss taucht auch noch ein alter Bekannter<br />

auf, der ihr Leben völlig auf den Kopf stellt.<br />

www.leweekend-derfilm.de<br />

ab 16. Januar<br />

DIANA<br />

am 27. Januar<br />

LIVE: GISELLE<br />

am 23. Januar<br />

THE WOLF OF<br />

WALL STREET<br />

ab 12. Februar<br />

LIVE:<br />

DON GIOVANNI<br />

www.kultkinobar.de<br />

www.facebook.com/KultKinobar<br />

Tel. 06196 9216700<br />

Zum Quellenpark 2 · Bad Soden<br />

Kinotag: Dienstag<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 11


KINO<br />

Bolongarostr. 105<br />

65929 Frankfurt-Höchst<br />

Tel. 069-308 69 27<br />

www.filmtheater-valentin.de<br />

Do 02<br />

Fr 03<br />

Sa 04<br />

So 05<br />

Mo 06<br />

Di 07<br />

Mi 08<br />

Do 09<br />

Fr 10<br />

Sa 11<br />

So 12<br />

Mo 13<br />

Di 14<br />

Mi 15<br />

Do 16<br />

Fr 17<br />

Sa 18<br />

So 19<br />

Mo 20<br />

Di 21<br />

Mi 22<br />

Do 23<br />

Fr<br />

Sa 25<br />

So 26<br />

Mo 27<br />

Di<br />

Mi 29<br />

Januar<br />

Sa 04<br />

So 05<br />

Sa 11<br />

So 12<br />

Sa<br />

So<br />

24<br />

28<br />

18<br />

19<br />

Sa 25<br />

So 26<br />

JANUAR <strong>2014</strong><br />

18.00h<br />

18.00h<br />

Venus im<br />

Pelz<br />

18.00h<br />

Am Hang<br />

18.30h<br />

Ein Film von<br />

Markus Imboden<br />

CH 2013,<br />

98 Min.<br />

FSK: ab 12<br />

18.00h<br />

Ein Film von<br />

Roman Polanski<br />

F/PL 2012, 96 Min.<br />

FSK: ab 16<br />

Butterfly Stories<br />

Alois Nebel<br />

Ein Film von<br />

Tomás Lunák<br />

BRD/CSR 2011,<br />

107 Min.<br />

FSK: ab 12<br />

18.00h<br />

18.00h<br />

Alphabet<br />

Festival des<br />

gescheiterten Films<br />

Das<br />

Geheimnis<br />

der<br />

Bäume<br />

14.00h<br />

Finsterworld<br />

Ein Film von<br />

Luc Jacquet<br />

F 2013,<br />

78 Min.<br />

FSK: o.A.<br />

Kinderkino<br />

16.00 h<br />

Epic - Verborgenes<br />

Königreich<br />

Sputnik<br />

Alfie, der kleine<br />

Werwolf<br />

Keinohrhase und<br />

Zweiohrküken<br />

20.00h<br />

20.00h<br />

LunchBox<br />

Ein Film von<br />

Ritesh Batra<br />

BRD/IN/F 2013,<br />

105 Min.<br />

FSK: o.A.<br />

20.00h<br />

Inside<br />

Llewyn Davis<br />

Ein Film von<br />

Ethan & Joel Coen<br />

USA 2013, 105 Min.<br />

FSK: ab 6<br />

20.00h<br />

45 Minuten<br />

bis Ramallah<br />

Ein Film von<br />

Ali Samadi Ahadi<br />

BRD/JO/IL 2013,<br />

90 Min.<br />

FSK: ab 12<br />

20.00h<br />

22.00h<br />

Sein letztes<br />

Rennen<br />

Festival des<br />

gescheiterten<br />

Films<br />

Der<br />

blinde<br />

Fleck<br />

Ein Film von<br />

Daniel Harrich<br />

BRD 2013,<br />

99 Min.<br />

empf. ab 12<br />

Kurzfilme<br />

der Woche<br />

Eine<br />

Schauspielerin<br />

versucht zu weinen<br />

Super 8<br />

Mission<br />

“Junge”<br />

DIE KONFERENZ<br />

oder Die Rückseite<br />

des Mondes<br />

Beginn: 20:30 Uhr<br />

Eintritt: 2,50 €<br />

Mo 13.1.<strong>2014</strong><br />

Hélio Oiticica<br />

Doku, Cesar Oiticica Filho, Brasilien<br />

2012, Farbe, 94 min, OmU, Blu-ray<br />

César Oiticica arrangierte aus Found-<br />

Footage Film- und Tonaufnahmen eine<br />

Collage über die Rauminstallationen des<br />

brasilianischen Künstler Hélio Oiticica.<br />

Sinnlich und inspirierend!<br />

Mi 15.1.<strong>2014</strong><br />

Im Land dazwischen<br />

Doku, Melanie Gärtner, Deutschland<br />

2013, Farbe, 58 min<br />

Drei Flüchtlinge in endloser Transitschleife<br />

versuchen mit der quälend<br />

ungewissen Situation klarzukommen.<br />

Kooperation mit Amnesty International<br />

mit Anwesenheit der Regisseurin!<br />

Mo 20.1.<strong>2014</strong><br />

Internationale Kurzfilmtage<br />

Oberhausen: MuVi-Preis<br />

13 Kurzfilme, Deutschland 1998-2012,<br />

Farbe, insgesamt 60 min, Blu-ray<br />

Das Programm speist sich aus 15 Jahren<br />

Musikvideowettbewerb, der dieser<br />

Spielform jenseits seiner Marketingfunktion<br />

Glanz verleiht. Mit Kurzvortrag und<br />

Diskussion im Anschluss.<br />

Mi 22.1.<strong>2014</strong><br />

Unsichtbare Sonne<br />

Essayfilm, Chris Marker, Frankreich<br />

1983, Farbe/sw, 100 min, DF, 35mm<br />

»Das Bild zeigt drei Kinder. Ich werde es<br />

an den Anfang eines Filmes setzen und<br />

lange schwarzes Startband folgen lassen.<br />

Wenn man nicht das Glück in dem<br />

Bild gesehen hat, wird man wenigstens<br />

das Schwarze sehen.«<br />

Fr 24.1.<strong>2014</strong><br />

One Night in Bali #6: Der<br />

gottverdammte Vietnam-<br />

Heimkehrerabend!<br />

2 Filme - 4 €!<br />

Rolling Thunder, John Flynn, USA 1977,<br />

Farbe, 95 min, OF, 35mm, ab 16<br />

First Blood, Ted Kotcheff, USA 1982,<br />

Farbe, 93 min, DF, 35mm, ab 16<br />

Zwei US-Kultactionfilme zur traumatischen<br />

Heimkehr der Vietnamveteranen.<br />

Alle Filme auf 35mm-Vintagekopien<br />

und als Bonus »Die Dreckige<br />

Trailershow«!!!<br />

Mo 27.1.<strong>2014</strong><br />

Daratt – Zeit der Entscheidung<br />

Mahamat-Saleh Haroun, Tschad/FR/BE/<br />

AT 2006, Farbe, 93 min, OmU, 35mm,<br />

ab 12<br />

Ein Weg der Rache wird zur Parabel auf<br />

die politische Notlage der Generation<br />

der vaterlosen Söhne. Kooperation mit<br />

dem Institut français mit Einführung von<br />

Marie-Hélène Gutberlet!<br />

Mi 29.1.<strong>2014</strong><br />

Ein Mann der schreit<br />

Mahamat-Saleh Haroun, Tschad/FR/BE<br />

2010, Farbe, 92 min, OmeU, 35mm, ab<br />

Adam verliert seine Arbeit als Bademeister<br />

eines Luxushotels. Verrat bedroht<br />

Glück und Liebe. Kooperation mit dem<br />

Institut français mit Einführung von<br />

Marie-Hélène Gutberlet!<br />

Campus Bockenheim,<br />

Studierendenhaus,<br />

Festsaal über dem KoZ<br />

Mertonstr. 26–28<br />

60325 Frankfurt<br />

www.pupille.org<br />

<br />

PROGRAMM JANUAR <strong>2014</strong><br />

1.1.<br />

„Venezianische Freundschaft ist ein wunderbarer Film<br />

über Freundschaft und Familie sowie über das Fremdsein,<br />

das Entdecken fremder Orte, Menschen<br />

und Gewohnheiten.“ kino-zeit.de<br />

18.30<br />

La Vénus à la fourrure –<br />

Venus im Pelz (OmU)<br />

Roman Polanski, Fr./ Polen 2013<br />

20.30<br />

Io e te – Ich und Du (OmU)<br />

Bernardo Bertolucci, It. 2013<br />

Woche 2.1. – 8.1.<br />

Les salauds - Dreckskerle (OmU)<br />

Claire Denis, Fr./ D 2012<br />

Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di: 20.30<br />

Lunchbox (OmU)<br />

Ritesh Batra, Indien/ Fr./ D 2013<br />

Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di: 18.30<br />

Woche 9 1. – 15.1..<br />

Venezianische<br />

Freundschaft<br />

Bethlehem (OmU)<br />

Yuval Adler, Israel/ Bel./ D 2013<br />

Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di: 20.30<br />

Tanta Agua – Nichts als Regen (OmU)<br />

Ana Guevara, L. Jorge, Uruguay/ Mex. 2013<br />

Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di: 18.30<br />

www.filmforum-höchst.de<br />

Ein Film von Andrea Segre<br />

Im Kino ab 5. Dez.<br />

Ab 25. Dezember im Mal Seh‘n Kino<br />

Woche 16.1. – 22.1.<br />

La vie d´Adéle –<br />

Blau ist eine warme Farbe (OmU)<br />

Abdellatif Kechiche, Fr. 2013<br />

Do., Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 19.30<br />

Stein der Geduld (OmU)<br />

Atiq Rahimi, Afghanistan/ Fr./ D/ GB 2013<br />

So.: Lesung: 18.30/ Film: 19.30<br />

Zu Gast: Atiq Rahimi<br />

Woche 23.1. – 29.1.<br />

Das radikal Böse<br />

Stefan Ruzowitzky, D 2013<br />

Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di. 20.30/ Mi. 18.00<br />

The Act of Killing (OmU)<br />

Joshua Oppenheimer, Dän../ Nor./ GB 2012<br />

Do., So.: 20.30/ Fr., Sa., Mo.: 18.30<br />

Der Einzelkämpfer – Richter Heinz Düx<br />

(OmU)<br />

Wilhelm Rösing, D 2011<br />

Di.: 18.30/ Mi. 20.00 zu Gast:. Heinz Düx und<br />

Wilhelm Rösing<br />

Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr<br />

und sonntags um 15.00 Uhr<br />

www.filmforum-höchst.de<br />

12 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


KINO<br />

DIE NIBELUNGEN 1.TEIL: SIEGFRIED<br />

IMAGINE<br />

DIE ANDERE HEIMAT<br />

SOMOS MOCHILEROS<br />

cinema-kinos<br />

hauptwache<br />

kartentelefon 0 69/21 99 78 55<br />

roßmarkt 7<br />

60313 frankfurt - hauptwache<br />

harmonie-kinos<br />

sachsenhausen<br />

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt<br />

diana 9.1.<br />

oliver hirschbiegel<br />

the wolf of 16.1.<br />

wall street<br />

martin scorsese<br />

nebraska 16.1.<br />

alexander payne<br />

PROGRAMM 1| <strong>2014</strong><br />

Filmkunst in Wiesbaden<br />

Kinotermine (Auswahl):<br />

Mi 8.1. 19.30 Uhr Sagenhaftes Kino<br />

DIE NIBELUNGEN 1. TEIL: SIEGFRIED Regie: Fritz Lang, DE 1922-24<br />

Sa 11.1. 20.15 Uhr Wiesbadener Erstaufführung<br />

IMAGINE Regie: Andrzej Jakimowski, FR/GB/PL/PT 2012<br />

Fr 17.1. 20.15 Uhr Best of 2013<br />

DER BUTLER Regie: Lee Daniels, USA 2013<br />

Sa 18.1. 18.00 Uhr Best of 2013<br />

SEIN LETZTES RENNEN Regie: Kilian Riedhof, DE 2013<br />

Do 23.1. 20.15 Uhr In Kooperation mit<br />

FORT VON ALLEN SONNEN Regie: Isa Willinger, DE 2013<br />

Gespräch mit der Regisseurin im Anschluss<br />

Sa 25.1. 18.00 Uhr Best of 2013<br />

DIE ANDERE HEIMAT Regie: Edgar Reitz, DE/FR 2013<br />

Mi 29.1. 15.30 Uhr 30. Todestag Wolfgang Staudte<br />

ICH HAB’ VON DIR GETRÄUMT Regie: Wolfgang Staudte<br />

Einführung: Dr. Manfred Kögel<br />

Do 30.1. 18.00 Uhr Regisseure zu Gast<br />

SOMOS MOCHILEROS Regie: Claudia Sebestyen und Jaška Klocke,<br />

NIC/GUA/HON 2012, Gespräch mit den Regisseuren im Anschluss<br />

Do 30.1. 20.15 Uhr 27. Januar: Erinnern an die Opfer<br />

ERHOBENEN HAUPTES - (ÜBER)LEBEN IM KIBBUZ MA‘ABAROT<br />

Regie: Filmgruppe DocView, ISR/DE 2013<br />

Gespräch mit den Regisseuren im Anschluss<br />

Das gesamte Kinoprogramm unter<br />

www.murnau-stiftung.de<br />

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater<br />

(gegenüber Kulturzentrum Schlachthof), Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden,<br />

Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de<br />

Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de<br />

Öffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (Fußweg: ca. 10 min.)<br />

Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäß Ankündigung)<br />

Eintritt: 6 € / 5 € ermäßigt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen<br />

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.<br />

dancing in jaffa 9.1.<br />

hilla medalia<br />

twelve years 16.1.<br />

a slave<br />

steve mcqueen<br />

nebraska (omu) 16.1.<br />

alexander payne<br />

hannas reise 23.1.<br />

julia von heinz<br />

kartentelefon 0 69/66 37 18 36<br />

dreieichstraße 54<br />

60504 frankfurt - sachsenhausen<br />

dienstag kinotag<br />

www.arthouse-kinos.de<br />

<br />

<br />

<br />

Do. 02.01. – Mi. 08.01.<br />

Do. – Mi. 18.00<br />

<br />

<br />

<br />

VENEZIANISCHE FREUNDSCHAFT (OmU)<br />

IO SONO LI vonAndrea Serge, Italien 2011, 98 Min.<br />

Die Chinesin Shun Li wird in ein venezianisches Cafe versetzt, wo sie sich mit dem<br />

Poeten Bepi anfreundet, der selbst vor 30 Jahren als Migrant in die Lagunenstadt kam.<br />

Do. – Mi. 20.00 IMAGINE (OmU)<br />

von Andrzej Jakimowski, Portugal /GB/ PL/ F 2012,105 Min<br />

Der blinde Ian kommt als Lehrer für räumliche Orientierung an eine Augenklinik in<br />

Lissabon. Seine Methoden sind effektiv, allerdings nicht ohne Risiko. Doch die junge<br />

Patientin Eva beschließt, ihm kompromisslos zu vertrauen.<br />

Do. – Mi. 22.00 DAS MERKWÜRDIGE KÄTZCHEN<br />

von Ramon Zürcher, D 2013, 72 Min.<br />

Eine Berliner Altbauwohnung: Die Geschwister Karin und Simon sind bei ihren Eltern<br />

und der kleinen Schwester Clara zu Besuch „Wie der Film die Absurditäten des<br />

alltäglichen Lebens vorführt und das unspektakuläre Geschehen in eine aufregende<br />

Choreographie des Alltags überführt, das ist ein Kunststück.“ Birgit Kohler<br />

Do. 09.01. – Mi. 15.01.<br />

Do. - Mi. 18.00 IMAGINE (OmU) von Andrzej Jakimowski (Kleine Tricks)<br />

Do. – Mi. 20.00 BETHLEHEM (OmU)<br />

von Yuval Adler, Israel / B / D 2013, 96 Min.<br />

Brisantes Drama über die Beziehung zwischen einem israelischen Geheimdienstoffizier<br />

und seinem jungen palästinensischen Informanten. Im Wechsel der<br />

widerstreitenden Perspektiven zeichnet der Film ein unverfälschtes Porträt seiner von<br />

Loyalitäts- und Gewissenskonflikten zerrissenen Charaktere.<br />

Do. – Mi. 22.00 DAS MERKWÜRDIGE KÄTZCHEN<br />

von Ramon Zürcher, D 2013, 72 Min.<br />

Do. 16.01. – Mi. 22.01.<br />

Do. – Mi. 17.45 BETHLEHEM (OmU) von Yuval Adler<br />

Do. – Di. 19.45 A TOUCH OF SIN TIAN ZHU DING (OmU)<br />

von Jia Zhang Ke, China / Japan 2013, 130 Min.<br />

Ein Minenarbeiter, der sich gegen Korruption zur Wehr setzt; ein Wanderarbeiter, der<br />

durch einen Überfall an eine große Summe Geld kommt; eine Rezeptionistin, die sich<br />

gegen sexuelle Übergriffe zur Wehr setzt und ein Arbeiter, der vor Verzweiflung eine<br />

dramatische Tat begeht – vier Geschichten im China des 21. Jahrhunderts.<br />

Mi. 20.00<br />

BLICK IN DEN ABGRUND (OmU)<br />

Dokumentarfilm von Barbara Eder, A/D 2013, 88 Min.<br />

Sie befassen sich hauptberuflich mit Mord, Vergewaltigung und Totschlag, rekonstruieren<br />

Tatverläufe und erstellen Persönlichkeitsprofile. Sechs PofilerInnen über<br />

ihren täglichen Umgang mit dem „Bösen. In Anwesenheit von Barbara Eder.<br />

Do. – Mi. 22.15 I USED TO BE DARKER (OmU)<br />

von Matthew Porterfield, USA 2013, 90 Min.<br />

Taryn hat es von Nordirland in die USA verschlagen, der Liebe wegen, die jedoch bald<br />

verflogen ist. Zuflucht findet sie bei Verwandten in Baltimore, die aber gerade das Ende<br />

ihrer Ehe besiegeln. Doch jedem Ende wohnt ein Anfang inne… Tiefgründig stimmungsvolles<br />

Indie-Movie über Verlust und Veränderung - mit wunderschöner Musik.<br />

Do. 23.01. – Mi. 29.01.<br />

Do. – Mi. 17.45<br />

DAS RADIKAL BÖSE<br />

Dokumentarfilm von Stefan Ruzowitzki, D 2012, 96 Min.<br />

Wie werden aus ganz normalen jungen Männern Massenmörder? Der Film beschäftigt sich<br />

mit den systematischen Erschießungen jüdischer Zivilisten durch deutsche Einsatzgruppen<br />

in Osteuropa. Wir hören die Gedanken der Täter in Briefen, aber auch Aussagen<br />

renommierter Forscher wie Pére Desbois, Christopher Browning oder Robert Jay Lifton.<br />

Do. – Di. 19.45 A TOUCH OF SIN TIAN ZHU DING (OmU)<br />

von Jia Zhang Ke, China / Japan 2013, 130 Min.<br />

Mi. 20.00 MEIN LEBEN TEIL 2<br />

Film & Buch<br />

Dokumentarfilm von Angelika Levi, D 2003,85 Min.,35 mm<br />

Die Mutter der Filmemacherin, eine Wissenschaftlerin jüdischer Herkunft, hinterließ ein<br />

Archiv aus Gegenständen, Fotos, Ton- und Filmaufnahmen. Nach dem Film<br />

Gespräch mit der Regisseurin Angelika Levi und Anke Zechner, Autorin von<br />

„Die Sinne im Kino“ (Stroemfeld Verlag).In Kooperation mit Kinothek Asta Nielsen e.V.<br />

Do. – Di. 22.15 BETHLEHEM (OmU)<br />

Mi. 22.30<br />

von Yuval Adler, Israel / B / D 2013, 96 Min.<br />

Sonntagsmatinee<br />

So. 05., 12., 19. + DAS MÄDCHEN UND DER KÜNSTLER<br />

26.01. 12.00 (frz. OmU) von Fernando Trueba, E / F 2013, 105 Min.<br />

mit Jean Rocheford, Claudia Cardinale, Aida Folch<br />

Frankreich 1943: Der 80-jährige Bildhauer Marc Cros und seine Frau Léa nehmen die<br />

junge Katalanin Mercè auf, die sich auf der Flucht vor Francos Truppen befindet. Als<br />

Gegenleistung soll sie dem Bildhauer für sein letztes Werk Modell stehen.<br />

So. 05., 12., 19. + TANJA – LIFE IN MOVEMENT (OmU)<br />

26.01. 14.00 Doku von Sophie Hyde / Bryan Mason, AUS 2011, 79 Min.<br />

Hommage an die leidenschaftlicheTänzerin und Choreographin Tanja Liedtke, die bereits<br />

mit 29 Jahren zur Leiterin der Sydney Dance Company ernannt wurde. Die Geschichte<br />

eines intensiven Lebens, das 2007 durch einen tragischen Unfall beendet wurde.<br />

Kinderkino Fr. 15.00 - Sa. + So. 16.00<br />

03. – 05.01. DAS GEHEIMNIS DES MAGIERS Spielfilm, NL 2010,90 M.<br />

10. – 12.01. BENJAMIN BLÜMCHEN - SCHÖNSTE ABENTEUER<br />

17. – 19.01. Sa + So 15.30!DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ Spielfilm, USA´13<br />

24. – 26.01. PLANES Animation,USA 2013, 92 Min., FSK: ab 6 Jahren<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 13


KINO<br />

Kino im<br />

Filmmuseum<br />

Januar<br />

<strong>2014</strong><br />

Filmhighlights 2013<br />

Fassbinder – JETZT.<br />

Film und Videokunst<br />

Howard Hawks<br />

Lecture & Film:<br />

Andy Warhol<br />

<br />

18.00 Uhr<br />

SHINE A LIGHT<br />

USA 2008. Martin Scorsese<br />

122 Min. OmU<br />

TIGER SHARK<br />

Tigerhai<br />

USA 1932. Howard Hawks. 80 Min. OF<br />

THE GREAT GATSBY<br />

Der große Gatsby USA/AUS 2013<br />

Baz Luhrmann. 142 Min. OmU. 3D<br />

BERLIN – ALEXANDERPLATZ<br />

DE 1931. Phil Jutzi. 89 Min<br />

PERFORMANCE<br />

USA 1970. Nicolas Roeg, Donald Cammell<br />

106 Min. OmU<br />

THE DAWN PATROL<br />

Start in die Dämmerung<br />

USA 1930. Howard Hawks. 95 Min. OF<br />

PAULETTE<br />

FR/BE 2012. Jérôme Enrico<br />

87 Min. OmU<br />

20.30 Uhr 22.30 Uhr<br />

Mi<br />

Mi<br />

01 01<br />

FRANCES HA<br />

USA 2012. Noah Baumbach<br />

86 Min. OmU<br />

Do<br />

Do<br />

02 02<br />

DIE EHE DER MARIA BRAUN<br />

BRD 1979. Rainer Werner Fassbinder.<br />

120 Min.<br />

Fr MILLIONS<br />

THE HILLS HAVE EYES<br />

Fr<br />

03 03<br />

GB/USA 2005. Danny Boyle<br />

97 Min. DF 14:30 Uhr<br />

TIGER SHARK<br />

Tigerhai<br />

USA 1932. Howard Hawks. 80 Min. OF<br />

So MILLIONS<br />

MAN‘S FAVORITE SPORT?<br />

THE GREAT GATSBY<br />

So<br />

05 GB/USA 2005. Danny Boyle<br />

<br />

Der große Gatsby USA/AUS 2013<br />

05<br />

97 Min. DF 15:00 Uhr<br />

USA 1964. Howard Hawks. 120 Min. OF Baz Luhrmann. 142 Min. OmU. 3D<br />

Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />

Mo<br />

06 06<br />

MAN‘S FAVORITE SPORT?<br />

<br />

USA 1964. Howard Hawks. 120 Min. OF<br />

Mi<br />

Mi<br />

08 08<br />

PAULETTE<br />

FR/BE 2012. Jérôme Enrico<br />

87 Min. OmU<br />

Do<br />

Do<br />

09 09<br />

GÖTTER WIE WIR DE 2012.<br />

C. Strauch, P. Lewandowski. 20:15 Uhr<br />

Gäste: Carsten Strauch, Rainer Ewerrien.<br />

DAS TASCHENORGAN (DE 2000)<br />

Fr DAS KLEINE GESPENST<br />

DRAG ME TO HELL<br />

Fr<br />

10 10<br />

TO HAVE AND HAVE NOT<br />

Haben und Nichthaben<br />

USA 1944. Howard Hawks. 100 Min. OF<br />

USA 1977. Wes Craven<br />

89 Min. OF<br />

Sa DIE EHE DER MARIA BRAUN<br />

PERFORMANCE<br />

FRANCES HA<br />

DRAG ME TO HELL<br />

Sa<br />

04 BRD 1979. Rainer Werner Fassbinder<br />

USA 1970. Nicolas Roeg, Donald Cammell USA 2012. Noah Baumbach<br />

USA 2009. Sam Raimi<br />

04<br />

120 Min. 15:30 Uhr<br />

106 Min. OmU<br />

86 Min. OmU<br />

99 Min. OF<br />

Di<br />

Di<br />

07 07<br />

DE/CH 2013. Alain Gsponer<br />

92 Min. 14:30 Uhr<br />

USA 2009. Sam Raimi<br />

99 Min. OF<br />

Sa DIE SEHNSUCHT DER<br />

THE TRIP Der Trip<br />

TO HAVE AND HAVE NOT<br />

THE HILLS HAVE EYES<br />

Sa<br />

11 VERONIKA VOSS BRD 1982. Rainer<br />

USA 1967. Roger Corman<br />

Haben und Nichthaben<br />

USA 1977. Wes Craven<br />

11<br />

Werner Fassbinder. 104 Min. 16:00 Uhr 78 Min. DF<br />

USA 1944. Howard Hawks. 100 Min. OF 89 Min. OF<br />

Kino des<br />

Deutschen Filmmuseums<br />

Schaumainkai 41<br />

60596 Frankfurt am Main<br />

Information &<br />

Ticketreservierung:<br />

Tel.: 069 - 961 220 220<br />

Eintrittspreise Kino<br />

Eintritt regulär:<br />

7,00 Euro, ermäßigt: 5,00 Euro<br />

Schwerbehinderte: 3,50 Euro<br />

Filme mit Gästen, Musikbegleitung,<br />

Lecture, 3D:<br />

2,00 Euro Zuschlag<br />

Kinocard<br />

Gültigkeit 1 Jahr, ermöglicht<br />

ermäßigten Eintritt zu allen<br />

Kinoveranstaltungen<br />

Jahresbeitrag:<br />

30,00 Euro, ermäßigt: 20,00 Euro<br />

Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro<br />

Für Sonderveranstaltungen:<br />

1,50 Euro Zuschlag<br />

Kinderkino<br />

Kinder und begleitende<br />

Erwachsene: je 3,50 Euro<br />

So DAS KLEINE GESPENST<br />

DIE ANDERE HEIMAT –<br />

Keine Vorstellung wegen Überlänge<br />

So<br />

12 DE/CH 2013. Alain Gsponer<br />

CHRONIK EINER SEHNSUCHT<br />

des 18.00 Uhr-Films<br />

12<br />

92 Min. 15:00 Uhr<br />

DE/FR 2013. Edgar Reitz. 230 Min<br />

Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />

Mo<br />

13 13<br />

Di<br />

Di<br />

14 14<br />

DIE SEHNSUCHT DER<br />

VERONIKA VOSS<br />

BRD 1982. Rainer W. Fassbinder. 104 Min.<br />

THE TRIP Der Trip<br />

USA 1967. Roger Corman<br />

78 Min. DF<br />

BALL OF FIRE<br />

Die merkwürdige Zähmung der<br />

Gangsterbraut Sugarpuss<br />

USA 1942. Howard Hawks. 111 Min. OF<br />

Mi<br />

Mi<br />

15 15<br />

BALL OF FIRE<br />

Die merkwürdige Zähmung der<br />

Gangsterbraut Sugarpuss USA 1942<br />

Howard Hawks. 111 Min. OF 17:45 Uhr<br />

THE MASTER<br />

USA 2012. Paul Thomas Anderson<br />

137 Min. OmU<br />

Do<br />

Do<br />

16 16<br />

MRS. WARHOL<br />

USA 1966. Andy Warhol. 66 Min. OF<br />

20:15 Uhr Brigitte Weingart<br />

Fr DIE VAMPIRSCHWESTERN<br />

POZITIA COPILULUI<br />

A SONG IS BORN<br />

DIE 120 TAGE VON BOTTROP<br />

Fr<br />

17 DE 2012. Wolfgang Groos<br />

Mutter & Sohn RO 2013. Calin Peter<br />

USA 1948. Howard Hawks<br />

DE 1997. Christoph Schlingensief<br />

17<br />

97 Min. 14:30 Uhr<br />

Netzer. 112 Min. OmU<br />

113 Min. OF<br />

60 Min<br />

Sa<br />

COFFEE AND CIGARETTES<br />

POZITIA COPILULUI<br />

EL DORADO<br />

Sa<br />

18 USA 2004. Jim Jarmusch<br />

Mutter & Sohn RO 2013. Calin Peter<br />

USA 1967. Howard Hawks<br />

18<br />

96 Min. OmU<br />

Netzer. 112 Min. OmU<br />

126 Min. OF<br />

So FIG LEAVES USA 1926.<br />

A SONG IS BORN<br />

MUTTER KÜSTERS‘ FAHRT<br />

So<br />

19 Howard Hawks. 72 Min. OF 12:00 Uhr USA 1948. Howard Hawks<br />

ZUM HIMMEL<br />

19<br />

113 Min. OF<br />

BRD 1976. Rainer Werner Fassbinder<br />

DIE VAMPIRSCHWESTERN<br />

102 Min.<br />

DE 2012. Wolfgang Groos<br />

97 Min. 15:00 Uhr<br />

Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />

Mo<br />

20 20<br />

Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten<br />

den ermäßigten Eintrittspreis.<br />

<br />

Das filmcafé hat immer von<br />

Museumsöffnung bis zum Beginn<br />

der letzten Filmvorführung geöffnet.<br />

Flaschengetränke können mit ins<br />

Kino genommen werden.<br />

Ausstellung<br />

Dauerausstellung<br />

Di - So 10.00 - 18.00 Uhr,<br />

Mi 10.00 - 20.00 Uhr,<br />

Mo geschlossen<br />

Eintrittspreise: 5 Euro,<br />

ermäßigt: 2,50 Euro<br />

www.deutsches-filmmuseum.de<br />

Sonderausstellung<br />

Fassbinder – JETZT.<br />

Film und Videokunst<br />

30. Oktober 2013 bis<br />

1. Juni <strong>2014</strong><br />

Eintrittspreise: 8,- Euro,<br />

ermäßigt: 6,- Euro<br />

Newsletter<br />

Unser wöchentlicher<br />

Newsletter informiert per E-Mail<br />

mittwochs über Kino- und<br />

Ausstellungs-Programme.<br />

Anmeldung unter<br />

www.deutsches-filmmuseum.de<br />

<br />

Das monatlich erscheinende<br />

Programmheft liegt aus<br />

im Deutschen Filmmuseum<br />

sowie an ausgewählten<br />

Orten in Frankfurt und der Region.<br />

14 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong><br />

Di<br />

MUTTER KÜSTERS‘ FAHRT ZUM<br />

BERLIN ALEXANDERPLATZ<br />

Di<br />

21 HIMMEL BRD 1976. Rainer Werner<br />

<br />

21<br />

Fassbinder. 102 Min<br />

20:15 Uhr<br />

Mi<br />

Mi<br />

22 22<br />

COFFEE AND CIGARETTES<br />

USA 2004. Jim Jarmusch<br />

96 Min. OmU<br />

HIS GIRL FRIDAY<br />

<br />

USA 1940. Howard Hawks. 92 Min. OF<br />

HIS GIRL FRIDAY<br />

<br />

USA 1940. Howard Hawks. 92 Min. OF<br />

Do<br />

Do<br />

23 23<br />

HENRY GELDZAHLER USA 1964.<br />

Andy Warhol. 99 Min. Ohne Dialog.<br />

20:15 Uhr Juan A. Suárez<br />

Fr DER BLAUE TIGER<br />

THE MASTER<br />

BRINGING UP BABY<br />

EL DORADO<br />

Fr<br />

24 CZ/DE/SK 2011. Petr Oukropec<br />

USA 2012. Paul Thomas Anderson<br />

<br />

USA 1967. R: Howard Hawks<br />

24<br />

91 Min. 14:30 Uhr<br />

137 Min. OmU<br />

USA 1938. Howard Hawks. 102 Min. OF 126 Min. OF<br />

Sa<br />

BLUE IN THE FACE<br />

TAKE THIS WALTZ<br />

DIE 120 TAGE VON BOTTROP<br />

Sa<br />

25 <br />

CA/ES/JP 2012. Sarah Polley.<br />

DE 1997. Christoph Schlingensief. 25<br />

USA 1995. P. Auster, W. Wang. 85 Min. OmU 116 Min. OmU<br />

60 Min<br />

So DER BLAUE TIGER<br />

BRINGING UP BABY<br />

MEINE SCHWESTERN<br />

26 CZ/DE/SK 2011. Petr Oukropec<br />

<br />

DE 2013. Lars Kraume. 90 Min.<br />

So<br />

26<br />

91 Min. 15:00 Uhr<br />

USA 1938. Howard Hawks. 102 Min. OF 20:15 Uhr Gast: Lars Kraume<br />

THE HOUR GLASS (DE 2012)<br />

Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />

Mo<br />

27 27<br />

Di<br />

DEUTSCHLAND IM HERBST<br />

RIO LOBO<br />

Di<br />

28 BRD 1978. Rainer Werner Fassbinder,<br />

USA 1970. Howard Hawks<br />

28<br />

Edgar Reitz u.a. 123 Min.<br />

114 Min. OF<br />

29 29<br />

Mi<br />

BLUE IN THE FACE<br />

TAKE THIS WALTZ<br />

Mi<br />

<br />

CA/ES/JP 2012. Sarah Polley<br />

US 1995. P. Auster, W. Wang. 85 Min. OmU 116 Min. OmU<br />

30<br />

Do<br />

RIO LOBO<br />

<br />

USA 1970. Howard Hawks<br />

GRISGRIS Tschad/FR 2013. Mahamat-<br />

Do<br />

30<br />

31<br />

Fr HORIZON BEAUTIFUL<br />

CH/ET 2013. Stefan Jäger<br />

114 Min. OF<br />

<br />

Saleh Haroun. 101 Min. OmeU 20:15 Uhr<br />

<br />

<br />

Fr<br />

31<br />

91 Min. OmU 14:30 Uhr<br />

Kinohighlights 2013<br />

Fassbinder – JETZT<br />

Howard Hawks<br />

Lecture & Film<br />

OmU Original mit dt. Untertiteln DF Dt. Fassung OF Originalfassung OmeU Original mit engl. Untertiteln<br />

Kinderkino<br />

Late Night Kultkino<br />

Specials


Stück für<br />

Stück<br />

THEATER<br />

© Felix Holland<br />

VORGEFÜHRT<br />

>> Unwiderstehlich: Vom 17. September bis 23. November<br />

plant Frankfurts Glamour-Ikone Bäppi La<br />

Belle das Musical »Le Cage aux Folles« (Ein Käfig<br />

voller Narren) auf die Minibühne seines Theatrallalla<br />

zu bringen. Das mit Bäppi als als Zaza und<br />

Victor Vössing als seinem Lebensgefährten geplante<br />

Musical wird den Räumlichkeiten im »Kleinen<br />

Volkstheater im Nordend« angepasst und dennoch<br />

zehn Darsteller haben. Im vergangenen Jahr gab<br />

der Travestiekünstler mit dem Stück den gefeierten<br />

Schwanengesang des Frankfurter Volkstheaters<br />

Liesel Christ. Karten gibt es schon jetzt.<br />

Info: www.theatrallalla.de<br />

>> Fortbildung:Vom Clown-Seminar bis African<br />

Dance, vom Butoh- über den Stelzen- bis zum<br />

Pantomime-Workshop und weiter reicht das neue<br />

»Transformator«-Programm des Theaterlaboratoriums<br />

von Antagon. Das Angebot kann man<br />

sich auf www.protagon.de herunterladen Die<br />

Wochenendkurse werden allesamt Hochkarätern<br />

ihres Genres geleitet und finden zwischen Februar<br />

und April in Andalusien statt. Zwischen 80 und 130<br />

Euro kostet der Kurs.<br />

Zwei auf einer Friedhofsbank<br />

Freies Schauspiel Ensemble gibt Lot Vekemans‘ »Gift«<br />

Eine Frau lockt ihren Ex in einen Hinterhalt, um<br />

mit ihm abzurechnen. Das Krimimuster, das Lot<br />

Vekemans’ Beziehungsdrama »Gift« zugrunde<br />

liegt, trägt gewiss zu der Spannung bei, mit der<br />

man die Dialoge ihrer namenlosen Protagonisten<br />

ER und SIE verfolgt, die sich zehn Jahre<br />

nach ihrer Trennung dort wiederbegegnen, wo<br />

ihr Sohn Jakob begraben liegt. Mit dessen Tod,<br />

einem Unfall, ging ihre Ehe kaputt. In der Silvesternacht<br />

suchte ER das Weite.<br />

Weil Jakobs Grab in kontaminierter Erde liege,<br />

müsse es umgebettet werden, lud SIE ihn zum<br />

angeblichen Ortstermin mit der Pfarrei, was<br />

sich allmählich als eine (fast schon sympathische,<br />

weil unbeholfene) Finte erweist, mit der<br />

SIE über das Sprechen in das Leben zurückzufinden<br />

sucht. Die Zurückgebliebene quält das<br />

Trauma des Verlustes noch immer, während ER<br />

in Frankreich längst wieder verheiratet ist und<br />

gar vor neuen Vaterfreuden steht. Ganz so klar,<br />

wie es scheint, sind die Rollen aber nicht verteilt.<br />

Vekemans zeigt uns ER und SIE zwar als zwei<br />

Fremdgewordene, die sich nahezu angstvoll<br />

verunsichert tastend einander nähern und<br />

im schwierigen Bemühen um ein beide sicher<br />

tragendes Sprachterrain – anerkennen lernen.<br />

In einer ziemlich poetischen Schlusspointe kommen<br />

sie sogar zu einem neuen gemeinsamen<br />

Dritten. Etliche Preise gab es für die holländische<br />

Autorin.<br />

Im Titania findet die abseitige Begegnung als<br />

Regieerstling von Bettina Kaminski vor einer<br />

langen Reihe mit Plastikplanen bedeckter<br />

Stühle statt. Davor ein kleiner Trog, vielleicht<br />

ein symbolisches Gefäß, um das herum man<br />

sich etwa Kies vorstellen könnte. An der Seite<br />

sitzt einem Medium gleich die Sängerin Annette<br />

Kohler-Welge, die den Findungsprozess<br />

gewissermaßen als Tonfigur summend, sirrend,<br />

singend, ja selbst schreiend begleitet. Auch das,<br />

nicht ganz von dieser Welt.<br />

Michaela Conrads SIE hat sich sichtlich herausgeputzt<br />

zum Großangriff, unbeeindruckt lässt<br />

das Wolfgang Mondons leger in Jackett und<br />

Jeans gekleideten ER nicht. Conrads unablässige<br />

Stiche gegen den Hausflüchtling setzen<br />

SIE nicht eben in ein angenehm zu schauendes<br />

Licht. Wie aber sonst sollte eine fraglos therapiebedürftige<br />

Person sich in dieser selbst<br />

initiierten Stunde der Wahrheit fühlen und geben?<br />

Mit ihrem insgesamt sehr dezenten Spiel<br />

erschaffen die beiden Schauspieler zwei sehr<br />

glaubwürdige Figuren, denen man am Ende<br />

sogar gemeinsame Dummheiten zutraut. Dass<br />

seine Neue in Frankreich mit der Ehemaligen<br />

konkurrieren könnte, glaubt kein Mensch.<br />

Lot Vekemans‘ Stück wird seit 21. Dezember<br />

(nach Redaktionsschluss) auch am Staatstheater<br />

Mainz mit Andrea Quirbach und Stefan Walz,<br />

zwei der profiliertesten Darsteller des Hauses,<br />

eine halbe Generation weiter aufgeführt und<br />

dürfte auch von daher den Vergleich lohnen.<br />

Winnie Geipert<br />

Termine im Titania Frankfurt:<br />

10., 11., 31. Januar, 20 Uhr<br />

www.freiesschauspiel.de<br />

Termin Im Staatstheater Mainz:<br />

18. Januar 19.30 Uhr<br />

www.staatstheater-mainz.de<br />

© Felix Holland<br />

>> Tickets sichern: Das Barock-am-Main-Festival 2015<br />

im Höchster Bolongaro-Garten steigt 14. August<br />

bis 7. September. Im Mittelpunkt steht wie gehabt<br />

der Hessische Molière: Reiner Dachselt hat die<br />

Komödie »Der Bürger als Edelmann« sprachlich<br />

eingefärbt. Karten gibt es ab sofort nicht nur via<br />

www.barock-am-main.de, sondern auch an der<br />

Abendkasse im Cantatesaal, der mittlerweile festen<br />

Spielstätte der Fliegenden Volksbühne.<br />

>> Bescheidwisser: Im Kontext seiner Erfolgsproduktion<br />

»Das Himbeerreich« von Andres Veiel bittet<br />

das Freie Schauspiel Ensemble Finanzexperten<br />

respektive Lokalgrößen der Parteien zur Diskussion<br />

um die Verantwortung der Politik für die skandalöse<br />

Finanzkrise. Am 19. Januar ab 19.30 Uhr nehmen<br />

Matthias Zimmer (CDU), Ulli Nissen (SPD), Sabine<br />

Leidig (Die Linke) und Priska Hinz (Die Grünen)<br />

im Bockenheimer Titania nach der Aufführung (17<br />

Uhr) Stellung zur Bankerthese »Nur ausgeführt,<br />

was die Politik wollte!«<br />

>> Besser als Tommy: Das Musical »Saturday Night<br />

Fever« am English Theatre scheint alle Rekorde des<br />

Hauses an der Gallus-Anlage schlagen zu wollen.<br />

Auf jeden Fall ist die Laufzeit bereits jetzt bis zum<br />

27. April verlängert worden, was nun auf insgesamt<br />

158 Vorstellungen hinausläuft. Bisher habe n<br />

bereits 10.000 Zuschauer die von Ryan McBryde<br />

inszenierte Show begeistert verfolgt.<br />

>> Letzte Chance Darmstadt: Die gefeierte Doppelinszenierung<br />

der »Wozzeck«-Opern von Alban<br />

Berg und Franz Gurlitt von Intendant John Dew am<br />

Staatstheater Darmstadt wird am 18. Januar im<br />

19.30 Uhr ein letztes Mal zu sehen sein.<br />

>> Neue Chance Darmstadt: Die zauberhafte Inszenierung<br />

von Georg Büchners besinnlicher Komödie<br />

»Leonce und Lena« wird wegen der großen Nachfrage<br />

am 15. Januar (19 Uhr) mit einer Zusatzvorstellung<br />

bedacht.<br />

>> Zum Zuhören: Die Schauspielerin Franziska Junge,<br />

zuletzt als Célimène in Molières Menschenfeind<br />

am Schauspiel prominent zugange, wird am 23.<br />

Januar um 20 Uhr in der Fabrik Stefan Zweigs<br />

Erzählung »Der Zwang« lesen, in der es um den<br />

politischen Wandel eines Malers geht, der vom<br />

Nationalisten zum Pazifisten wird.<br />

>> Neustart: Seit dem 1. Januar firmiert und versteht<br />

sich die Theaterspielstätte »Die Katakombe« als<br />

»Kulturhaus am Zoo«. Das neue Konzept umfasst<br />

über eigene Produktionen hinaus auch Gastspiele<br />

externer Theatergruppen. Erster Gast wird das<br />

Volkstheater Hessen sein, dem etliche Mitglieder<br />

des einstigen Liesel-Christ-Volkstheaters angehören.<br />

mit der Produktion »Verspekuliert«. Hoffentlich<br />

kein böses Omen.<br />

gt<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 15


THEATER<br />

Stück für<br />

Stück<br />

© Felix Holland<br />

© Seweryn Zelazy<br />

Emanzipation und Inzest<br />

Gallus Theater: Teatrum VII zeigt Lucrezia Borgia<br />

Pussytiv durchs Leben<br />

Theaterperipherie lässt die »Supergrrrls« los<br />

Das von Blut und Sperma triefende<br />

Bild der Giftmischerin, Ehebrecherin<br />

und Blutschänderin Lucrezia<br />

Borgia haben die Historiker längst<br />

verworfen. Wie schade für die<br />

Wirklichkeit, sagt da die darstellende<br />

Kunst und lässt die Poison<br />

Ivy des Mittelalters (1480 bis 1519)<br />

ungetrübt weitermorden. Was für<br />

Pseudo-Dokus wie der Borgia-TV-<br />

Serie eher peinlich ist, hat in den<br />

Opern- und Theaterhäusern einen<br />

guten Grund. Der schicksalhafte<br />

Tod des als Inzestfrucht verstoßenen<br />

Lucrezia-Sohns Gennaro, um<br />

den sich das Drama von Victor Hugo<br />

wie auch die Donizetti-Oper rankt,<br />

hat die für große Bühnen erforderliche<br />

tragische Fallhöhe.<br />

Lucrezias Sorge für den von seiner<br />

Herkunft nichts ahnenden Gennaro<br />

wird von ihrem sie heimlich überwachenden<br />

Gatten Alfonso d’Este,<br />

dem Herzog von Ferrara, bemerkt<br />

und als Ehebruch gedeutet. Der Tod<br />

des Günstlings ist für diesen beschlossene<br />

Sache, wird von ihr aber<br />

im letzten Moment verhindert.<br />

Doch weil Gennaro nicht flieht, sondern<br />

nibelungentreu italienisch bei<br />

© Sabrina Czink<br />

seiner Clique von Borgia-Hassern<br />

bleibt, wird er zum Opfer – der eigenen<br />

Mutter.<br />

Das Teatrum VII von Sascha Weipert<br />

greift in der Inszenierung des<br />

selten zu sehenden Stücks auf die<br />

Übersetzung von Georg Büchner<br />

zurück – und leistet so einen schönen,<br />

weil raren Beitrag zu dessen<br />

Jubiläen. Einmal mehr werden für<br />

den Auftritt ausgiebig die Räume<br />

der Spielstätte genutzt. Im Gallus-<br />

Theater eröffnet das Stück im Foyer<br />

des Hauses, um später sogar eine<br />

Stippvisite in der Hausgarage zu<br />

machen. Dass die Vorfahren der<br />

Mafiosi flotte Schlitten lieben, versteht<br />

sich.<br />

Mit acht gut harmonierenden Darstellern<br />

gelingt es Sascha Weipert<br />

einen spannenden Noir-Krimi auf<br />

die Bretter zu zaubern, bei dem<br />

man wider besseren Wissens bis<br />

zum Schluss alles für möglich hält.<br />

Dazu trägt wesentlich das dezente,<br />

doch ausdrucksvolle Spiel von<br />

Jenny-Ellen Riemann bei, die es<br />

schafft, Lucrezias weit auseinanderdriftende<br />

Wesenszüge glaubhaft in<br />

der Balance zu halten: so verrucht<br />

und verschlagen zu sein, wie herkunftsbedingt<br />

nötig, aber auch<br />

klug, emanzipiert und sensibel. Ihr<br />

um das Leben des armen Gennaro<br />

(Fabio Rocchio) ringender Dialog<br />

mit dem leicht stupiden Macho-<br />

Gatten Alfonso (Michael Hock in<br />

roten Hosen und Fell auf nackter<br />

Brust) ist zwar vergeblich, aber ein<br />

Theatergenuss. Dass Eric Lenke als<br />

fieser Intrigenschmied Gubetta ideal<br />

besetzt ist, sei nicht vergessen.<br />

Winnie Geipert<br />

Gallustheater: 4. und 5. Januar,<br />

jeweils 20 Uhr<br />

www.gallustheater.de<br />

Ob das hochgereckte V-Zeichen der<br />

fünf »Supergrrrls« auf der Bühne<br />

des Titania nun für Victory oder<br />

für Vagina steht, ist gewiss nicht<br />

die Frage. Es kommt auf eins raus.<br />

Schon die hellrosa gefütterte Lackledermontur,<br />

die das Cover des Programmheftchens<br />

schmückt, lässt<br />

da keine Interpretationswünsche<br />

offen.<br />

Die 90-minütige Schau dieses Frauenquintetts<br />

der Theaterperipherie<br />

demonstriert zu heißen Beats und<br />

programmatischen Songs von Peaches<br />

bis Marianne Rosenberg ein<br />

weibliches Selbstbewusstsein, das<br />

sich gewiss nicht (mehr) aus der Beziehung<br />

zum Mann definiert. »Meine<br />

Muschi und dein Penis können<br />

echt gute Freunde werden, yeah«,<br />

heißt es irgendwann an diesem<br />

Abend. Klingt wie ein Versöhnungsangebot,<br />

oder?<br />

Folglich muss es nicht wundern,<br />

dass neben der Regisseurin Ute<br />

Bansemir und den fünf tollen<br />

Aktricen auch ein Mann, Jan Deck,<br />

an der Fassung dieser schrillen Performance<br />

beteiligt war, die sich in<br />

einem wilden Schlagabtausch den<br />

gesellschaftlichen Rollen des Frau-,<br />

oder besser: Girlie-, noch besser:<br />

des Bitch-Seins in den unterschiedlichsten<br />

Schattierungen widmet.<br />

Ist es eine feministische Großtat,<br />

mit 251 Männern en suite zu schlafen,<br />

oder einfach nur krank? Und<br />

welches Tier soll frau sein, wenn sie<br />

in ein Bewerbungsgespräch geht?<br />

Und wie benehme ich mich, verdammt<br />

noch mal, beim Essen?<br />

Sinnlich, intellektuell, praktisch,<br />

kämpferisch und querfeldein: Jede<br />

der Fünf, von denen wir Meltem Kilinc,<br />

Silvana Morabito und Antonia<br />

Jungwirth schon aus anderen Produktionen<br />

kennen, Suleika Ahmad-<br />

Ali und Susanne Kaiser erstmals<br />

sehen, verkörpert – ohne darauf<br />

letztlich festgelegt zu sein – einen<br />

anderen Typ. Ihnen zusammen geht<br />

es um Träume und Schäume, um<br />

Grenzen und Konsequenzen, um<br />

Reform oder Revolution.<br />

Ganz schön verwirrend, irritierend,<br />

labyrinthisch, so ein Weg der Selbstfindung.<br />

Aber extrem spannend<br />

und mitreißend zelebriert. Der große,<br />

überraschende Theatergong der<br />

freien Szene zum Ausklang des Jahres<br />

wird noch weit ins nächste Jahr<br />

hallen. Dass es nicht öfter auf dem<br />

Spielplan steht, wird doch nicht an<br />

den Peripherie-Männern liegen?<br />

Winnie Geipert<br />

Termin: 29. Januar 19.30 Uhr<br />

www.theaterperipherie.de<br />

© Seweryn Zelazy<br />

16 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


Stück für<br />

Stück<br />

THEATER<br />

© Lena Obst<br />

KABARETT THEATER FRANKFURT<br />

Teufelswerk und Priesters Beitrag<br />

Staatstheater Wiesbaden bläst zur Arthur Millers »Hexenjagd«<br />

Lose dicke Bretter liegen quer auf der mit weißen<br />

Wollflocken übersäten schwarzen Bühne,<br />

hoch im Dunkel kreuzen sich schief zwei mächtige<br />

Balken zum christlichen Symbol. Fünf junge<br />

Frauen zucken ekstatisch kreischend unter Lichtblitzen<br />

zu den jaulenden Klagerufen der E-Gitarre<br />

von Jimi Hendrix‘ »Star Spangled Banner«<br />

und besudeln sich samt der Wände mit Blut.<br />

Es ist ein neuzeitliches Nirgendwo zwischen<br />

Punk und Pink, indem Arthur Millers Drama<br />

»Hexenjagd« im Hessischen Staatstheater<br />

Wiesbaden anhebt. Die Inszenierung Konstanze<br />

Lauterbachs nimmt das um Massenhysterie und<br />

kollektiven Wahn kreisende Stück bewusst aus<br />

der Zeit, von der es erzählt (Salem, Massachusetts<br />

1692), aber auch aus der in der es entstanden<br />

ist (McCarthy-Ära USA 1952 – 1954). Sie<br />

überlässt es dem Zuschauer, die Hexenprozesse<br />

puritanischer Siedler und die Kampagne gegen<br />

unamerikanische Umtriebe auf aktuellere Themen<br />

von NSA bis zu Pussy Riot zu beziehen, lädt<br />

aber mit Jimis immer wieder gespielter Hymne<br />

auch demonstrativ dazu ein.<br />

Die im Übrigen wahre Geschichte handelt von<br />

streng religiös erzogenen Mädchen, die beim<br />

verbotenen Tanzen im Wald erwischt werden<br />

und sich damit erfolgreich heraus reden, von<br />

einer Hexe verzaubert worden zu sein. Die<br />

Minderjährigen bezichtigen zunächst eine alte<br />

Frau, dann aber wie aus Rache um ihre verlorene<br />

Jugend immer mehr Leute, im Bund mit dem<br />

© Lena Obst<br />

Teufel zu sein, was in einem rasend um sich greifenden<br />

Klima der Angst Hunderte von Verhaftungen,<br />

Folter und Hinrichtungen zur Folge hat<br />

und 25 Menschen das Leben kostet.<br />

Arthur Miller legt die verdeckten wirtschaftlichen<br />

Interessen des historischen Konfliktes<br />

offen und reichert ihn mit einer erotischen Komponente<br />

an. Abigail Williams, die Pfarrersnichte<br />

und Anführerin der Gruppe, ist in den verheirateten<br />

Farmer John Proctor verliebt, mit dem sie<br />

ein kurzzeitiges Verhältnis hatte, das sich freilich<br />

auch als Missbrauch lesen lässt. Der reumütige<br />

Bauer muss erleben, wie Abigail seine Frau vor<br />

die Richter bringt und, weil er sich ihr verweigert,<br />

auch er zum Opfer der gnadenlos verselbstständigten<br />

Justiz- und Vollstreckungsmaschinerie<br />

wird, die nicht mehr hinterfragt und<br />

die Wahrheit sucht, sondern nur noch richtet.<br />

Der mit der blinden Macht einer Dampfwalze<br />

alles und alle überrollende Prozess wird auf der<br />

Wiesbadener Bühne im zweiten Teil des Spieles<br />

so packend und dramatisch in Szene gesetzt,<br />

dass man öfter versucht ist, dem schreienden<br />

Unrecht Einhalt zu gebieten. Dazu tragen in<br />

einem durchgängig stark agierenden Ensemble<br />

von 16 Schauspielern vor allem der von Heiko<br />

Raulin grandios gespielte Richter Danforth<br />

und Michael Günther Bard als leid- und leidenschaftsgeprüfter<br />

John Proctor bei. Aalglatt und<br />

unnahbar weiß der Amtmann im silbergrauen<br />

Fashion-Anzug jede Aussage im Sinne der Anklage<br />

zu wenden. Mitreißend ringt der Bauer<br />

um Würde. Was für eine Szene, als er seine durch<br />

und durch verunsicherte Frau Elisabeth (Doreen<br />

Nixdorf wunderbar!) anfleht, nicht gerechter<br />

als Jesus Christus sein zu wollen. Unter den dem<br />

Teenie-Alter deutlich entwachsenen Wiesbadener<br />

Riot-Girls sticht Magdalena Höfner als Magd<br />

der Proctors heraus. Der überflüssige, zeremoniale<br />

Schluss (15 Jahre später gesteht eines der<br />

Mädchen den Schwindel ein) sei verziehen, setzt<br />

er doch Franziska Werner (als Mercy Lewis) in<br />

Szene. Ein spannender Abend.<br />

Winnie Geipert<br />

Termine: 8., 25. Januar, 19.30 Uhr<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

JANUAR ´14<br />

DO 09. 20h<br />

FR 10.<br />

SA 11.<br />

20h<br />

20h<br />

HANS-JOACHIM HEIST<br />

Heinz Erhardt: Noch’n Gedicht<br />

BERND GIESEKING<br />

Ab dafür! Der satirische<br />

Jahresrückblick 2013<br />

MI 15. 20h 1. ALLGEMEINES BABENHÄUSER<br />

PFARRER(!)-KABARETT<br />

Hänsel in Bethel<br />

DO 16. 20h THOMAS REIS<br />

Und SIE erregt mich doch...<br />

FR 17.<br />

SA 18.<br />

DI 21.<br />

MI 22.<br />

DO 23.<br />

FR 24.<br />

SA 25.<br />

SO 26.<br />

DI 28.<br />

MI 29.<br />

20h<br />

20h<br />

20h<br />

20h<br />

20h<br />

20h<br />

20h<br />

18h<br />

20h<br />

20h<br />

DO 30. 20h<br />

FR 31.<br />

20h<br />

FEBRUAR<br />

SA 01.<br />

SO 02.<br />

MI 05.<br />

20h<br />

18h<br />

20h<br />

IRMGARD KNEF<br />

Heute Abend: Irmgard Knef<br />

MARTIN ZINGSHEIM<br />

OPUS MEINS – kabarett<br />

und Zukunftsmusik<br />

EHEPAAR SCHWERDTFEGE<br />

Schwerdtfegers feiern Silberhochzeit<br />

EVA EISELT<br />

Geradeaus im Kreisverkehr<br />

TEAM & STRUPPI<br />

Die Machtergreifung<br />

KEN BARDOWICKS<br />

Quickies – Best of Niveaucomedy<br />

und Spezialeffekte<br />

ANKA ZINK<br />

Leben in vollen Zügen<br />

REINER KRÖHNERT<br />

Kröhnerts Krönung<br />

CLAJO HERRMANN<br />

Männer schweigen wortlos<br />

DIE BUSCHTROMMEL<br />

Tunnel am Ende des Lichts<br />

LIZZY AUMEIER<br />

Superlizzy<br />

PETER VOLLMER<br />

Frauen verblühen, Männer<br />

verduften<br />

JOHANNES FLÖCK<br />

Der Geschmack der<br />

mittleren Reife<br />

WERNER KOCZWARA<br />

Am 8. Tag schuf Gott den<br />

Rechtsanwalt Teil 1<br />

HENNING SCHMIDTKE<br />

Hetzkasper - zu blöd für Burnout<br />

Die KÄS I Waldschmidtstr. 19 I<br />

60316 Frankfurt I Tel. 069-550736 I<br />

KARTENTELEFON 0180 60 50 400 I<br />

www.diekäs.de<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 17


THEATER<br />

Local Heroes<br />

WIR SIND WIEDER FÜR SIE DA!<br />

Kellertheaterproduktion<br />

DIE ERLE DER ENTHAUPTUNG<br />

von Bert Bresgen · Regie: Oliver Scholz<br />

10./11./17./18./24./25. Januar<br />

jeweils 20.30 Uhr<br />

Man sieht die beiden Künstler jahraus, jahrein immer wieder auf vielen<br />

Bühnen der Region auch mit ihren Soloprogrammen: Michael Quast und<br />

Walter Renneisen. Im Cantate-Saal der eine, im Zootheater der andere, sind<br />

die Local Heroes der Rhein-Main-Theaterszene mit ihren Ensembles der<br />

Fliegenden Volksbühne und des Fritz Rémond Theaters nun als Protagonisten<br />

zweier französischer Klassiker in Aktion. Renneisen in Eugène Labiches<br />

Komödie »Eine verhängnisvolle Nacht« (Regie: Peter Lotschak), das man<br />

bisher unter »Die Affäre Rue de Lourcine« kannte. Und Quast in Molières<br />

»Die Schule der Frauen« (Regie: Sarah Groß). Mit beiden steht und fällt die<br />

Inszenierung.<br />

Fliegende Volksbühne: Die Schule der Frauen<br />

Kindertheater auf unserer Bühne<br />

PIRATENGESCHICHTEN<br />

von und mit Antje Kania<br />

19. Januar · 11.30 Uhr und 14.00 Uhr<br />

GASTSPIEL Junge Bühne Schlangenbad<br />

LUISE UND MATHILDE – DIE BÜCHNER-<br />

SCHWESTERN von Peter Schanz<br />

31. Januar und 1. Februar · jeweils 20.30 Uhr<br />

KELLERTHEATER FRANKFURT<br />

Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main<br />

Kartenvorbestellung:<br />

Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter<br />

www.kellertheater-frankfurt.de<br />

PROGRAMM JANUAR <strong>2014</strong><br />

Der Vergleich drängt sich auf, auch<br />

wenn er nicht ganz statthaft ist.<br />

Einen Molière beim sommerlichen<br />

Freiluft-Festival Barock am Main<br />

auf der Hofterrasse des Bolongaro-<br />

Palastes in Höchst trennen Welten<br />

von seinem Pendant im Cantatesaal<br />

der Fliegenden Volksbühne im<br />

Hirschgraben. Das minimalistische<br />

Bühnenbild für »Die Schule der<br />

Frauen« scheint diesen Kontrast<br />

sogar zu provozieren: Ein mit einer<br />

Hausfront bemaltes bühnenhohes<br />

Brett mit Tür und Fenstern bildet<br />

als einziges Requisit auf der leeren<br />

schwarzen Bühne die Rückwand.<br />

Später tauchen noch für ein, zwei<br />

Szenen ein Sessel und ein kleiner<br />

Schemel auf. Mehr ist da nicht.<br />

Und muss da auch nicht sein. Dafür<br />

aber gibt es den von Wolfgang<br />

Deichsel perfektionierten Klassiker<br />

in hessischer Reinkultur, hochkonzentriert<br />

und mit einem unwiderstehlichen<br />

Michael Quast in seinem<br />

Zentrum, der alle Register seines<br />

Könnens zieht: Er spielt den zu Geld<br />

und Ansehen gekommenen Monsieur<br />

Arnold, der sich aller Beispiele<br />

hintergangener Ehemännern zum<br />

Trotz im Herbst seines Lebens endlich<br />

verheiraten will. Arm wie eine<br />

Maus und dumm wie Stroh müsse<br />

die Ehefrau sein und nähen können,<br />

anders sei Treue nicht zu haben,<br />

weiß er. Indes hat Arnold zeitig vorgesorgt,<br />

indem er das Findelkind einer<br />

armen Bäuerin im Kloster nach<br />

seinem Ideal dumm erziehen ließ:<br />

Agnes (Pirkko Cremer).<br />

Natürlich geht das nicht gut, natürlich<br />

wird Arnold der Betrogene sein<br />

am Ende. Doch schafft es Quast,<br />

den von Schmach zu Schmach<br />

taumelnden und wahrhaft unglücklich<br />

liebenden Anti-Helden<br />

emotional derart aufzuladen, dass<br />

man empathisch mitgerissen wird<br />

und Agnes‘ Liebe zum schnöseligen<br />

Widersacher Horazius (etwas zu<br />

aufgesetzt und fuchtelnd: Dominic<br />

Betz) nicht mehr verstehen kann.<br />

Detlev Nyga als Freund Christoph,<br />

Alexander Beck (Diener Albert) und<br />

Valerie von Scheel (Dienerin Babette)<br />

komplettieren das eingespielte<br />

Ensemble in einem überraschend<br />

ergreifenden Spiel, das ganz oben<br />

auf die Theater-To-Do-Liste gehört.<br />

Eine Wucht.<br />

Termine im Cantatesaal:<br />

15., 16., 17., 18., 23., 25. Januar,<br />

20 Uhr; 26. Januar, 17 Uhr<br />

www.fliegendevolksbühne.de<br />

© Maik Reuß<br />

18 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


THEATER<br />

© Helmut Seuffert<br />

Fritz Rémond Theater:<br />

Eine verhängnisvolle Nacht (Eugène Labiche)<br />

Dem Diener gehört die erste Szene.<br />

Er stößt, als er das Zimmer seines<br />

Herrn aufräumt, auf die Spuren<br />

eines wilden nächtlichen Ausflugs.<br />

In der zweiten rollt der verkaterte<br />

Lenglumé (Walter Renneisen) unter<br />

großem Beifall und dem Vorhang<br />

seines Alkovens hervor und stürzt<br />

sich nach Wasser röchelnd auf die<br />

Blumenvase. Er weiß nicht mehr,<br />

was in der Nacht war, ja nicht einmal,<br />

dass in seinem Bett noch ein<br />

Mann liegt, der sich dann als der<br />

Schulkamerad Mistingue (Peter<br />

Niemeyer) aus vergessenen Tagen<br />

entpuppt. Neben den Ehedisputen<br />

mit Gattin Norine (Iris Atzwanger)<br />

und seinen Selbstgesprächen gehört<br />

dieses Wiedersehen zu den<br />

witzigsten Szenen der Inszenierung.<br />

Beim anschließenden Frühstück erfahren<br />

sie, dass nichts so aktuell ist,<br />

wie die Zeitung von gestern, wenn<br />

man einen Filmriss hat und sie für<br />

eine von heute nimmt. Die Komödie<br />

»Eine verhängnisvolle Nacht« (früher<br />

»Die Affäre Rue de Lourcine«)<br />

von Eugène Labiche hebt damit an,<br />

dass die beiden die Meldung von<br />

einem nächtlichen Mord in ihrem<br />

Viertel aufgrund diverser Indizien,<br />

die sie in den Taschen finden, auf<br />

sich beziehen. Und sie breitet dann<br />

abendfüllend aus, wie der panische<br />

Hausherr bei seinem Versuch, die<br />

verdächtigen Spuren zu beseitigen,<br />

nicht einmal mehr davor zurückschreckt,<br />

vermeintliche Zeugen<br />

umzubringen – und kämen sie aus<br />

der Verwandtschaft.<br />

Der Regisseur Peter Lotschak<br />

serviert die ausgangs des 19. Jahrhunderts<br />

entstandene Vaudeville-<br />

Komödie in ihrem historischen<br />

Kostüm mit Akkordeonmusik (Jan<br />

Kocurek) und mehreren kleinen<br />

Chorgesängen formgerecht, aber<br />

wie ein Zeitdokument. Da der<br />

Zuschauer von Beginn an von der<br />

alten Zeitung weiß, bleibt das Interesse<br />

an der schließlich doch strapaziös<br />

konstruierten Aufklärung recht<br />

gering – und das Spiel Renneisens<br />

mit seinen Kollegen im alleinigen<br />

Fokus der Aufmerksamkeit. Eine<br />

am Ende doch recht gekünstelte<br />

Darbietung mit vitalen Ausbrüchen<br />

des Meisters, die jedenfalls<br />

die Renneisen-Fans entschädigen<br />

sollten. Richtig befriedigend ist das<br />

nicht.<br />

Termine im Zootheater: bis 26. Jan.,<br />

Di.–Sa. 20 Uhr, So. 17 Uhr<br />

www.fritzremond.de<br />

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THE FORSYTHE COMPANY<br />

IS OF THE OPINION<br />

THAT<br />

THEIR STRANGE PRODUCTION<br />

ANGOLOSCURO<br />

ON JANUARY 23, 24, 25, 26, 29,<br />

30, 31 & FEBRUARY 1, 2<br />

AT 7:30 PM<br />

AT THE FRANKFURT LAB<br />

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THE FORSYTHE COMPANY WIRD GEFÖRDERT DURCH DIE LANDESHAUPTSTADT<br />

DRESDEN UND DEN FREISTAAT SACHSEN SOWIE DIE STADT FRANKFURT AM MAIN UND<br />

DAS LAND HESSEN. SIE IST COMPANY-IN-RESIDENCE IN HELLERAU – EUROPÄISCHES<br />

ZENTRUM DER KÜNSTE IN DRESDEN UND IM BOCKENHEIMER DEPOT IN FRANKFURT AM<br />

MAIN. MIT BESONDEREM DANK AN DIE ALTANA KULTURSTIFTUNG FÜR DIE<br />

UNTERSTÜTZUNG DER FORSYTHE COMPANY.<br />

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PREMIERE 18. JAN<br />

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REGIE ANDREA MOSES<br />

© Helmut Seuffert<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 19


THEATER<br />

Näher zu Gorki<br />

Andrea Moses bringt »Die Kinder der Sonne«<br />

ans Schauspiel zurück<br />

Kompletter Januar-Spielplan www.freiesschauspiel.de<br />

20 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong><br />

Spielt die Jelena:<br />

Stephanie Eidt<br />

© Blommers & Schumm<br />

© Birgit Hupfeld<br />

Die in Berlin und Moskau ausgebildete<br />

Dresdener Regisseurin Andrea<br />

Moses ist für ihren entschiedenen<br />

gesellschaftskritischen Zugriff<br />

bekannt. Für ihre Premiere in Frankfurt,<br />

die nach drei Jahren Engagement<br />

als Leitende Regisseurin an<br />

der Oper Stuttgart eine Rückkehr<br />

zum Schauspiel bedeutet, kündigt<br />

sie an, Gorkis Figuren in ihrem Versuch,<br />

sich selbst zu bestimmen, aus<br />

dem historischen Kontext zu entwickeln.<br />

»Ernst nehmen« wolle sie<br />

den Dichter, der vom geldgierigen<br />

Kapitalisten bis zum verzweifelt um<br />

sich schlagenden Proletarier einen<br />

»Kosmos der russischen Gesellschaft«<br />

abbilde, dem ihre Inszenierung<br />

mit mehr als 15 Darstellern zu<br />

entsprechen suche.<br />

Die mörderische Zerschlagung<br />

einer Massendemonstration von<br />

Zehntausenden streikender Arbeiter<br />

in St. Petersburg durch die<br />

Soldateska des Zaren, der »Petersburger<br />

Blutsonntag« vom 5. Januar<br />

1905, bildet den Hintergrund von<br />

Gorkis Drama, das während seiner<br />

Haft im Gefängnis entstand, die der<br />

Dichter aufgrund seines Protests<br />

gegen das Massaker verbüßte. Es<br />

konfrontiert die zur Intelligenzija<br />

zählende familiale Gemeinschaft<br />

um den Chemiker Pawel Protassow,<br />

zu der noch ein Tierarzt, ein<br />

Maler und zwei wohlgebildete<br />

emanzipierte Frauen und eine<br />

eher halbgebildete reiche Witwe<br />

gehören, mit existenziellen Fragen<br />

einer Gesellschaft, die sich dem sich<br />

rücksichtslos ausbreitenden Kapitalismus<br />

ebenso ausgeliefert sieht<br />

wie dem von Seuchen geplagten<br />

im Elend lebenden Massen. »Im<br />

Zentrum stehen aufgeschlossene<br />

Menschen mit Utopien und Idealen<br />

einer gesellschaftlichen Zukunft,<br />

die wir keinesfalls besserwisserisch<br />

ironisieren wollen«, sagt Andrea<br />

Moses. Auch in der historischen<br />

Distanz rücke die Zeitlosigkeit der<br />

Fragen von Gorkis Sonnenkinder<br />

schnell ins Zentrum der Wahrnehmung.<br />

So weist sie beispielhaft<br />

auf Protassows Überzeugung hin,<br />

als Wissenschaftler für das Wohl<br />

der einfachen Menschen sorgen<br />

zu wollen, oder auf den Glauben<br />

an die emanzipatorische Funktion<br />

der Vernunft, den seine Frau Jelena<br />

vertritt. »Eigentlich gehen wir einen<br />

Schritt zurück, um ins Heute zu finden«,<br />

so Moses.<br />

Aus dem Ensemble des Frankfurter<br />

Schauspiels hat die Regisseurin<br />

Thomas Huber für die Rolle des<br />

Chemikers Protassow ausgedeutet.<br />

Issak Dentler vertritt als der verliebte<br />

Maler Dimitri Wagin die Position<br />

der Kunst, und Oliver Kraushaar<br />

gibt den resignativen Tierarzt Boris<br />

Tschepurnoi. Die männlichen<br />

Protagonisten treffen über die<br />

Probleme der Welt hinaus auf eine<br />

wunderbare weibliche Troika mit<br />

Stephanie Eidt (Protassows Gattin<br />

Jelena), Verena Bukal, (Protassows<br />

feinfühlige Schwester Lisa) und<br />

Claude de Demo (die reiche Jungwitwe<br />

Melania). Viktor Tremmel<br />

wird den Proletarier Jegor geben,<br />

Josefin Platt die Amme und Olaf<br />

Altmann das Bühnenbild.<br />

Viele Gründe also, freudig gespannt<br />

zu sein auf einen Abend,<br />

der zwangsläufig auch die Inszenierung<br />

von Stefan Kimmig in<br />

Erinnerung ruft, die vor zwei, drei<br />

Jahren als Gastspiel des Deutschen<br />

Theaters Berlin im Schauspiel und<br />

auf Wiesbadens Maifestspielen zu<br />

sehen war – und gefeiert wurde.<br />

Aber es gab auch böse Stimmen,<br />

die diesen auch personal sehr reduzierten<br />

psychologischen Zugriff als<br />

eine Gorki-ferne Nabelschau in einem<br />

Milieu, das wir in Frankfurt mit<br />

dem der kinderlosen Nordendelter<br />

umschreiben würden, bespöttelten.<br />

Vor solchem sind wir gewiss<br />

gefeit.<br />

Winnie Geipert<br />

Termine 18. (Premiere)<br />

19., 26. Januar, jeweils 19.30 Uhr<br />

www.schauspielfrankfurt.de


THEATER<br />

MARCUS<br />

JEROCH<br />

© Björn H<br />

Mord ohne Hemmungen<br />

Die HfMDK wagt sich in der Naxoshalle<br />

an Andres Veiels Doku-Drama »Der Kick«<br />

Es geschah im Jahr 2002 in der<br />

ostdeutschen Kleinstadt Potzlow:<br />

Der 16-jährige Marinus Schöberl<br />

wird von den Brüdern Marco und<br />

Marcel Schönfeld und deren Bekanntem<br />

Sebastian Fink getötet.<br />

Die Täter hatten ihr Opfer, das zu<br />

Marcels Bekanntenkreis gehörte,<br />

stundenlang gefoltert – unter den<br />

Augen von mindestens drei erwachsenen<br />

Potzlowern. Nachdem<br />

die drei Marinus Schöberl mehrere<br />

Stunden misshandelt, ihm Schnaps<br />

eingeflößt, ihn geschlagen und auf<br />

ihn uriniert hatten, brachten sie ihn<br />

in einen nahe gelegenen Schweinestall.<br />

Dort forderten sie Marinus<br />

Schöberl auf, in die Kante eines steinernen<br />

Schweinetrogs zu beißen<br />

und Marcel sprang – in Nachstellung<br />

eines „Bordstein-Kicks“ aus<br />

dem Film »American History X« – in<br />

Springerstiefeln auf Schöberls Kopf.<br />

Danach warfen die Brüder noch<br />

zweimal einen Stein auf den noch<br />

atmenden Jungen und versenkten<br />

den später leblosen Körper in der<br />

Jauchegrube des Stalls. Obwohl es<br />

in dem Dorf Zeugen und Mitwisser<br />

gab, blieb die Tat lange unentdeckt,<br />

erst vier Monate später wurden die<br />

Überreste von Marinus Schöberl<br />

gefunden.<br />

Der Autor und Filmemacher Andres<br />

Veiel, dessen Stück »Das Himbeerreich«<br />

gerade in einer gelungenen<br />

Inszenierung des Freien Schauspiel<br />

Ensembles im Titania ( <strong>Strandgut</strong><br />

11/2013) zu sehen ist, hat aus dem<br />

Mordfall das Theaterstück »Der<br />

Kick« gemacht, das die Studierenden<br />

des 5. Semesters Schauspiel<br />

an der Hochschule für Musik und<br />

Darstellende Kunst (HfMDK) in<br />

Frankfurt am Main nun unter<br />

der Regie von Werner Wölbern in<br />

der Naxoshalle des Willy-Praml-<br />

Theaters auf die Bühne bringen.<br />

Der Theatertext beruht auf 1.500<br />

Seiten Protokollen von Gesprächen,<br />

die Veiel und seine Dramaturgin<br />

Gesine Schmidt während ihrer sieben<br />

Monate dauernden Recherche<br />

führten. Die originalen Aussagen<br />

werden dabei weder bewertet noch<br />

kommentiert. Fragen wie die, was<br />

junge Menschen dazu bringt, ohne<br />

Hemmungen zu quälen und zu<br />

töten, oder was andere Menschen<br />

dazu bringt, tatenlos zuzusehen<br />

und sich nicht einzumischen, kommen<br />

dabei ganz von selbst. Aber<br />

auch die, was das alles mit uns<br />

zu tun haben könnte. Antworten<br />

werden auf der Bühne nicht gegeben.<br />

Die sollen in den Köpfen der<br />

Zuschauer entstehen.<br />

Für die acht Schauspielstudenten<br />

– vier Frauen (Katrin Flüs, Simone<br />

Müller, Marina Schmitz, Nicola<br />

Schubert) und vier Männer (Elias<br />

Ellinghoff, Henning Kallweit, Josia<br />

Krug, Sebastian Volk) – bedeutet<br />

die Auseinandersetzung mit diesem<br />

Thema die große Herausforderung,<br />

sich in diesem Grenzbereich<br />

des Darstellbaren nicht nur künstlerisch<br />

und ästhetisch, sondern auch<br />

gesellschaftspolitisch positionieren<br />

zu müssen.<br />

Walter H. Krämer<br />

Ter mine: 10. (Premiere), 11., 12., 17.,<br />

18., 19. Januar <strong>2014</strong>, jeweils 20 Uhr<br />

www.hfmdk-frankfurt.info<br />

JAN.<br />

Mi 8.<br />

Do 9.<br />

Fr 10.<br />

Sa 11.<br />

Mi 15.<br />

Fr 17.<br />

Sa 18.<br />

So 19.<br />

Mi 22.<br />

Do 23.<br />

Fr 24.<br />

Sa 25.<br />

Mo 27.<br />

Di 28.<br />

Do 30.<br />

Fr 31.<br />

TORSTEN STRÄTER<br />

„Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“<br />

MÄNNERABEND<br />

Ein Blick hinter die<br />

Kulisse Mann<br />

NICO SEMSROTT „Freude ist<br />

nur ein Mangel an Information“<br />

Seine Mission: die Zahl der Depressiven<br />

in Europa zu verdoppeln …<br />

MARCUS JEROCH<br />

Verschoben<br />

auf 25. Mai<br />

mit SCHROEDER (Schlagwerk) & BELLA NUGENT (Gesang)<br />

„NÄU“<br />

Irrwitzige Wortkaskaden/Jeroch.<br />

Schroeder haut hin. Südafrikanische<br />

Sonnenstimme klingt hinzu …<br />

ALFRED DORFER „bisjetzt“<br />

Eine Werkschau des<br />

österreichischen Star-Kabarettisten –<br />

voll fröhlichem Nihilismus!<br />

ARNULF RATING<br />

„Ganz im Glück" Das neue Programm<br />

„Hochgeschwindigkeitskabarett<br />

von heute, aber im Ton wie auf<br />

dem Rummelplatz der Sponti-Clowns<br />

von damals." (Laudatio Deutscher<br />

Kleinkunstpreis)<br />

PIET KLOCKE „Kann ich hier mal<br />

eine Sache zu Ende?!“ 19 Uhr<br />

PHILIPP WEBER<br />

„Futter“<br />

Verbraucherschutz<br />

als Humorkunstform<br />

REBELLCOMEDY<br />

„Deutscher Frühling“<br />

GLASBLASSING QUINTETT<br />

„Männer Flaschen Sensationen“<br />

JO VAN NELSEN & BAND<br />

Premiere: „LAMPENFIEBER!“<br />

Das Konzert zum 25jährigen Bühnenjubiläum<br />

mit Liedern von Hildegard<br />

Knef, Georg Kreisler, Bodo Warte,<br />

Thorsten Larbig u.a.<br />

GERD DUDENHÖFFER<br />

„Die Welt rückt näher“<br />

STAUB/SCHROEDER SCHROEDER „Zugabe 2013“<br />

Der kabarettistische Jahresrückblick<br />

LYDIE AUVRAY<br />

„pur plaisir“<br />

Die Königin des Akkordeon<br />

mit ihrem ersten Solo nach über<br />

35 Bühnenjahren ...<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 21


THEATER Premieren<br />

Frankfurt<br />

■ ■ ■ Theater<br />

AUSSER KONTROLLE<br />

von Ray Cooney<br />

Regie: Claus Helmer. Mit Jens Knospe, Marko Putisek,<br />

Ulla Schlegelberger, Fabian Goedecke, Ines Arndt u. a.<br />

Staatsminister Richard Willey verabredet ein<br />

tête-à-tête mit einer Sekretärin der Opposition,<br />

das gründlich schiefgeht.<br />

Die Komödie, 9.1.(Premiere)-31.1.<strong>2014</strong>, Di.-<br />

Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr<br />

www.diekomoedie.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

BAKCHEN<br />

Raoul Schrott/Neudichtung nach Euripides<br />

Regie: Felix Rothenhäusler. Mit Katharina Bach, Matthias<br />

Krieg, Wolfgang Michael, Lukas Rüppel u.a.<br />

Verbote allerorten! Bereits vor 2000 Jahren<br />

hat Euripides in seinen »Bakchen« Dionysos,<br />

den Gott des Theaters, des Festes und des<br />

Rausches, in den Kampf gegen alle Reglementierungen<br />

geschickt.<br />

Kammerspiele, 17.(Premiere)+18.1.<strong>2014</strong>,<br />

20 Uhr<br />

www.schauspielfrankfurt.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

BEFORE IT‘S BROKEN<br />

Author: Anna Rogers<br />

Director: Stewart Booth. Cast: Phillip Lewis, Tracey Grey,<br />

Bijan Booth<br />

Jeremy‘s life is not easy. He failed as manager;<br />

his wife takes comfort in wine, tablets and<br />

reproaches. Another huge worry is his son: unemployed,<br />

resentful, distant. Then, one night,<br />

the generations clash ...<br />

Das Internationale Theater, 23.(Premiere),<br />

24., 25., 30.+31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.internationales-theater.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DIE AUSWERTERIN ODER: DAS ENDE<br />

VON AUSCHWITZ<br />

Dokumentarisches Theater von Elk von Lyck<br />

teAtrum VII. Regie: Sascha Weipert. Mit Eric Lenke, Janine<br />

Karthaus, Sophie Göbel u.a.<br />

Ein Psycho-Duell über Schuld, Moral und die<br />

Frage, ob man Verbrechen verhindern kann.<br />

Gallus Theater, 28.(Premiere), 29. + 30.1.<strong>2014</strong>,<br />

20 Uhr<br />

www.gallustheater.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

FAUSER, MON AMOUR<br />

nach »Der Schneemann« von Jörg Fauser<br />

Regie: Alexander Eisenach. Mit Linda Pöppel, Christian<br />

Erdt, Mario Fuchs, Christoph Pütthoff u.a.<br />

Ein Abend über den Schneemann Blum, die<br />

Werke und das Leben Jörg Fausers, der wie<br />

Blum gegen eine Gesellschaft anrannte, die<br />

ihm den Zutritt verwehrte.<br />

Box im Schauspiel, 26.(Premiere)+27.1.<strong>2014</strong>,<br />

20 Uhr<br />

www.schauspielfrankfurt.de<br />

■ ■ ■ Klassik<br />

DIE GESPENSTERSONATE<br />

Kammeroper in drei Akten von Aribert Reimann. Text<br />

von August Strindberg. In deutscher Sprache mit Übertiteln.<br />

Musikalische Leitung: Karsten Januschke. Regie:<br />

Walter Sutcliffe. Mit Dietrich Volle, Alexander Mayr,<br />

Brian Galliford, Anja Silja u. a.<br />

Die Grundthemen von Gerechtigkeit und<br />

Schuld sowie deren Vertuschung und die Unfähigkeit<br />

eines jeden Menschen, völlig schuldlos<br />

durchs Leben zu gehen, bilden die Eckpfeiler<br />

von Walter Sutcliffes Inszenierung.<br />

Oper, 26.(Premiere), 29. + 31.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />

www.oper-frankfurt.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DAS HIMBEERREICH<br />

von Andres Veiel<br />

Mit Bernhard Bauer, Jürgen Beck-Rebholz, Bettina<br />

Kaminski, Stefan Maaß, Christian Ohmann, Thomas<br />

Pohn. Inszenierung: Reinhard Hinzpeter. Bühne: Gerd<br />

Friedrich. Licht: Ralf Neumann<br />

Freies Schauspiel im Titania, 19. + 25.1.<strong>2014</strong>,<br />

20 Uhr<br />

www.freiesschauspiel.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DER KICK<br />

von Andres Veiel<br />

Eine Kooperation des Theater Willy Praml und der Hochschule<br />

für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt<br />

Regie: Werner Wölbern. Mit Elias Eilinghoff, Katrin Flüs,<br />

Henning Kallweit, Josia Krug u. a.<br />

Marinus Schöberl war 16 Jahre alt, als er durch<br />

einen sogenannten »Bordsteinkick« zu Tode<br />

getreten wurde – nachdem ihn drei Kumpels<br />

zuvor stundenlang geschlagen, beschimpft<br />

und gedemütigt hatten. Das Stück besteht<br />

ausschließlich aus Originalinterviews mit<br />

mittel- und unmittelbar B eteiligten an dieser<br />

realen Gewalttat.<br />

Theater Willy Praml, 10.(Premiere), 11., 12.,<br />

17.-19.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

■ ■ ■ Theater<br />

KAMELIONS<br />

von Hadi Khanjanpour<br />

Mit Amin Biemnet Haile, Cem Demir, Nikolas Etzel,<br />

Moe Salamat<br />

Kamel: Lastentier, Lion: König der Tiere, Chamäleon:<br />

passt sich jeder Situation an. Vier<br />

Freunde treffen sich wieder und auf der Suche<br />

nach Wahrheit und Identität stellt sich die Frage:<br />

bin ich Kamel, Lion oder Chamäleon? Oder<br />

eben ein KameLion?<br />

theaterperipherie im Titania, 17.(Premiere)+23.1.<strong>2014</strong>,<br />

19.30 Uhr<br />

www.theaterperipherie.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

KINDER DER SONNE<br />

von Maxim Gorki<br />

Regie: Andrea Moses. Mit Verena Bukal, Claude De<br />

Demo, Stephanie Eidt, Josefin Platt u. a.<br />

Gorki zeigt das tragikomische Abbild der russischen<br />

Gesellschaft am Vorabend der Revolution.<br />

Sie alle sehnen sich nach Erneuerung und<br />

Veränderung, sind aber blind vor der Realität<br />

und letztlich hilflos gegenüber der Gewalt des<br />

einfachen Volkes.<br />

Schauspielhaus, 18.1.<strong>2014</strong>(Premiere), 19.30<br />

Uhr; 19.1.<strong>2014</strong>, 18 Uhr; 26.1.<strong>2014</strong>, 16 Uhr<br />

www.schauspielfrankfurt.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DAS VERHÖR<br />

von John Wainwright<br />

Regie: Michael Wedekind. Mit Karlheinz Lemken, Rudi<br />

Knauss, Alice Lindenau, Dirk Waanders<br />

Ein Krimi der Extraklasse, ein Psychoduell auf<br />

Messers Schneide: fesselnd, raffiniert, brisant.<br />

Fritz Rémond Theater, 30.(Premiere)+31.1.<strong>2014</strong>,<br />

20 Uhr<br />

www.fritzremond.de<br />

Internationales Theater: »Before it‘s Broken«<br />

© Internationales Theater<br />

Darmstadt<br />

■ ■ ■ Theater<br />

LOTTE IN WEIMAR<br />

von Thomas Mann. Fassung von Anika Bárdos.<br />

Inszenierung: Slobodan Unkovski.<br />

Austauschgastspiel des Hessischen Staatstheaters<br />

Wiesbaden<br />

Charlotte Buff (be-)sucht Goethe in Weimar.<br />

Staatstheater, 24.1.(Premiere)+30.1.<strong>2014</strong>,<br />

19.30 Uhr<br />

www.staatstheater-darmstadt.de<br />

■ ■ ■ Klassik<br />

TRISTAN UND ISOLDE<br />

von Richard Wagner<br />

Handlung in drei Aufzügen<br />

Musikalische Leitung: Martin Lukas Meister. Inszenierung:<br />

John Dew. Mit Andreas Schager, Ruth-Maria<br />

Nicolay, Kyung-Il Ko/Thomas Mehnert u. a.<br />

Staatstheater, 25.1.<strong>2014</strong>, 17 Uhr<br />

www.staatstheater-darmstadt.de<br />

Mainz<br />

■ ■ ■ Tanz<br />

MOMO<br />

Ballett von Stéphen Delattre nach dem Roman von<br />

Michael Ende. Choreografie und Libretto: Stéphen Delattre.<br />

Mit William Banks, Konstantina Chatzistavrou,<br />

Timothée Cuny u. a.<br />

»Momo« ist eine märchenhafte Parabel auf<br />

unsere rastlose Zeit, eine Warnung vor »grauen<br />

Herren«, die den Menschen ihre Zeit rauben,<br />

die ihnen einreden wollen, sie müssten ihre<br />

Zeit möglichst effizient nutzen.<br />

Mainzer Kammerspiele, 9.(Premiere)-11.1.<strong>2014</strong>,<br />

20 Uhr und 12.1.<strong>2014</strong>, 18 Uhr<br />

www.mainzer-kammerspiele.de<br />

■ ■ ■ Klassik<br />

LA TRAVIATA<br />

Melodram in drei Akten von Giuseppe Verdi<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Musikalische Leitung: Florian Czizmadia. Inszenierung:<br />

Vera Nemirova. Mit Violetta Vida Mikneviciute/Tatjana<br />

Charalgina, Flora Bervoix u.a.<br />

Violetta Valéry hat zwei mächtige Feinde - ihre<br />

unheilbare Krankheit und eine Gesellschaft,<br />

die sie nicht als lebendige Frau, sondern nur als<br />

anonymes Lustobjekt oder Ikone der Erinnerung<br />

akzeptiert.<br />

Staatstheater, 1.1.(Premiere), 14. + 17.1.<strong>2014</strong>,<br />

19.30 Uhr<br />

www.staatstheater-mainz.com<br />

■ ■ ■ Theater<br />

TÜRKISCHE TRAUERSPIELE<br />

von Daniel Casper von Lohenstein<br />

Inszenierung: Johannes Schmit. Mit Nicole Kersten,<br />

Karoline Reinke, Tilman Rose, Mathias Spaan<br />

Die Werke Lohensteins finden nur selten auf<br />

die Bühne. Der Weg vom Heute zum Barock<br />

und wieder zurück scheint ein – mit Walter<br />

Benjamins Aufsatz über das »epische Theater«<br />

gesprochen – »Schleichpfad« zu sein.<br />

Staatstheater, 12.1.<strong>2014</strong>, 19 Uhr (Premiere);<br />

20., 23.+30.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.staatstheater-mainz.com<br />

■ ■ ■ Theater<br />

URFAUST<br />

von Johann Wolfgang von Goethe<br />

Inszenierung: Robert Borgmann. Mit: Monika Dortschy,<br />

Carolin Haupt; Tibor Locher, Stefan Graf, Lorenz Klee<br />

Ein Höllentrip in die Seelen und durch die<br />

menschliche Lebens- und Liebesexistenz: Sein<br />

»Sinn ist zu«, sein »Herz ist tot«.<br />

Staatstheater, 17.1.(Premiere), 23.+30.1.<strong>2014</strong>,<br />

19.30 Uhr<br />

www.staatstheater-mainz.com<br />

Wiesbaden<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DIE BESSERE HÄLFTE<br />

Komödie von Alan Ayckbourn<br />

Inszenierung: Caroline Stolz. Mit Wolfgang Böhm,<br />

Evelyn M. Faber, Franziska Werner, Nils Kreutinger,<br />

Magdalena Höfner, Fabian Stromberger<br />

Drei Ehepaare, eine heimliche Affäre und zwei<br />

gleichzeitig stattfindende Abendessen mit<br />

ahnungslosen Gästen, die gänzlich aus dem<br />

Ruder laufen.<br />

Staatstheater, 10.1.(Premiere), 13.+14.1.<strong>2014</strong>,<br />

20 Uhr<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

■ ■ ■ Klassik<br />

DIE MACHT DES SCHICKSALS (LA FOR-<br />

ZA DEL DESTINO)<br />

Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi<br />

In italienischer Sprache mit Übertiteln<br />

Musikalische Leitung: Wolfgang Ott. Inszenierung:<br />

Immo Karaman. Mit Bernd Hofmann, Dennis Wilgenhof,<br />

Tatiana Plotnikova, Kiril Manolov u. a.<br />

Ein Stück über die Verstrickung von Verbrechen,<br />

Sühne und Schicksal, von persönlicher<br />

und gesellschaftlicher Tragödie.<br />

Staatstheater, 25.1.<strong>2014</strong>(Premiere), 19.30 Uhr<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

STÜTZEN DER GESELLSCHAFT<br />

Schauspiel von Henrik Ibsen<br />

Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt<br />

Inszenierung: Hermann Schein. Mit Matthias Kleinert,<br />

Gabriele Drechsel, Maika Troscheit, Andreas Manz-<br />

Kozar u. a.<br />

Er ist erfolgreicher Unternehmer, großzügiger<br />

Wohltäter, treu sorgender Familienvater. Er<br />

hat seine Mitmenschen benutzt und instrumentalisiert.<br />

Er hat alles seinem persönlichen<br />

Streben nach Macht, Einfluss und Ansehen<br />

untergeordnet.<br />

Staatstheater, 24.1.(Premiere)+30.1.<strong>2014</strong>,<br />

19.30 Uhr<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

TOD UND WIEDERAUFERSTEHUNG<br />

DER WELT MEINER ELTERN IN MIR<br />

von Nis-Momme Stockmann<br />

Inszenierung: Tilman Gersch. Mit Hanns Jörg Krumpholz,<br />

Uwe Kraus, Franziska Beyer, Viola Pobitschka u. a.<br />

Ein Stück über die Frankfurter Bankenwelt und<br />

die gescheiterten Bewohner eines heruntergekommen<br />

Hochhauses.<br />

Staatstheater, 18.1.(Premiere),<br />

22. + 31.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />

www.staastheater-wiesbaden.de<br />

22 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


ABC<br />

THEATER<br />

Frankfurt<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

ALFRED DORFER<br />

bisjetzt<br />

Neues Theater Höchst, 15.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.neues-theater.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

ANATOL<br />

von Arthur Schnitzler<br />

Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen.<br />

Regie: Florian Fiedler. Bühne: Maria-Alice<br />

Bahra. Kostüme: Selina Peyer. Mit Paula Hans, Wiebke<br />

Mollenhauer, Torben Kessler, Christoph Pütthoff.<br />

Anatol vögelt alles, was zwei Beine hat und ein<br />

Loch in der Mitte. Nur jung müssen sie sein, die<br />

Beine, und in dem Loch muss nicht nur Anatols<br />

erregte Männlichkeit Platz haben, sondern<br />

auch seine parfümierte Sehnsucht nach wahrer<br />

Liebe.<br />

Kammerspiele, 10. + 11.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.schauspielfrankfurt.de<br />

■ ■ ■ Tanz<br />

ANGOLOSCURO<br />

Eine Arbeit von William Forsythe<br />

»Angoloscuro« versetzt den Zuschauer in<br />

einen Mikrokosmos des Verfalls und der skurrilen<br />

Zersetzung des Körpers.<br />

Frankfurt LAB, 23., 24., 25., 26., 29.,<br />

30.+31.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />

www.theforsythecompany.com<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

ARNULF RATING<br />

Ganz im Glück<br />

Neues Theater Höchst, 17. + 18.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.neues-theater.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

BERND GIESEKING<br />

Ab dafür! Der Satirische Jahresrückblick 2013<br />

Die KÄS, 10. + 11.1<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.die-kaes.com<br />

■ ■ ■ Theater<br />

BOX DENKT NACH #2<br />

Einrichtung: Johanna Wehner. Mit Sascha Nathan,<br />

Daniel Rothaug und Gästen<br />

Box Schauspiel, 14.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.schauspielfrankfurt.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

CANDIDE ODER DER OPTIMISMUS<br />

NACH VOLTAIRE<br />

Ein musikalisches Drama<br />

Mit Shahin Bayatpour, Hadi Khanjanpour, Meltem<br />

Kilinc, u.a.<br />

Regie/Bühne: Alexander Brill.<br />

Titania, 22.1.<strong>2014</strong>, 11+19.30 Uhr<br />

www.theaterperipherie.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

DIE CHEFIN<br />

von und mit Vanessa P.<br />

Was bringt es mit sich, mit Travestiekünstlern<br />

zusammenzuarbeiten, und wo führt das hin?<br />

PUT Eventbühne, 25.1.<strong>2014</strong>, 21.00 h<br />

www.puteventbuehne.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

COOKING A DREAM<br />

Peking Lane Studio<br />

Künstlerische Leitung: Jinghui Meng. Mit Weibo Fu, Li<br />

Han, Zhongyuan Shang u. a.<br />

Ein modernes Theaterstück, das auf der Novelle<br />

»The Legend of the Pillow Note« von Shen<br />

Jiji aus der Zeit der Tang-Dynastie vor ca. 1.200<br />

Jahren basiert.<br />

Gallus Theater, 17. + 18.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.gallustheater.de<br />

Die Schmiere: »Happy End mit Flaschenpfand –<br />

reich werden für Einsteiger«<br />

© Die Schmiere<br />

■ ■ ■ Theater<br />

EINE VERHÄNGNISVOLLE NACHT<br />

Komödie mit Musik von Eugène Labiche<br />

Regie: Peter Lotschak. Mit Walter Renneisen, Wolff<br />

von Lindenau, Iris Atzwanger, Stefan Schneider, Peter<br />

Niemeyer<br />

Die Mordlust der bürgerlichen Pariser Gesellschaft<br />

des 19. Jahrhunderts spielt die Hauptrolle<br />

in dieser turbulenten Komödie.<br />

Fritz Rémond Theater, 2. – 26.1.<strong>2014</strong>, Di.–Sa.,<br />

20 Uhr, So. 18 Uhr; am 4.1. auch um 16 Uhr, am<br />

22.1. keine Vorstellung<br />

www.fritzremond.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

ENGELCHEN & TEUFELCHEN<br />

Mit Iris Reinhardt Hassenzahl und Dieter Gring<br />

Regie: Steffen Wilhelm<br />

Theatrallalla, 2.–9.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr, So., 18 Uhr<br />

www.theatrallalla.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DIE ERLE DER ENTHAUPTUNG<br />

Surreal-dadaistische Komödie von Bert Bresgen<br />

Mit Tommy Steinkopf, Daniela Vollhardt, Brigitte Korn,<br />

Vera Dinges, Samir Djikic, Fabian Dornuff, Birgit Hasse,<br />

Kathleen Witt, Bert Bresgen. Regie: Oliver Scholz.<br />

Kellertheater, 10., 11., 17., 18., 24. + 25.1.<strong>2014</strong>,<br />

20.30 Uhr<br />

www.kellertheater-frankfurt.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

ERWIN - EIN SCHWEINELEBEN<br />

Ein tierisches Vergnügen<br />

Kikeriki Theater<br />

Batschkapp, 27.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.batschkapp.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

EVA EISELT<br />

Geradeaus im Kreisverkehr<br />

Die KÄS, 22.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.die-kaes.com<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DIE FANTASYNACHT<br />

Conan - Der Barbar/Der Hobbit/Chucky, die Mörderpuppe<br />

Regie und Text: Thorsten Morawietz. Mit Simone Greiss,<br />

Christoph Maasch, Sebastian Huther, Julian König,<br />

Thorsten Morawietz und den Kindern des Olymp.<br />

Exzess-Halle, 17., 18., 24., 25. + 31.1.<strong>2014</strong>,<br />

20 Uhr und 19. + 26.1.<strong>2014</strong>, 19 Uhr<br />

www.diedramatischebuehne.de<br />

■ ■ ■ Klassik<br />

DIE FLEDERMAUS<br />

Operette von Johann Strauß<br />

Inszenierung: Kammersängerin June Card und H.-D.<br />

Maienschein<br />

Papageno-Musiktheater, 4.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />

www.papageno-theater.de<br />

■ ■ ■ Tanz<br />

FUKUSHIMA MON AMOUR<br />

Butoh-Tanzperformance<br />

Tanz, Choreographie, Lichtdesign, Bühne: Tadashi Endo<br />

Gallus Theater, 24.+25.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.gallustheater.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DAS GASTHAUS AN DER THEMSE<br />

von Edgar Wallace<br />

Mit Thomas G. Hartmann, Thomas Rausch, Alison Rippier,<br />

Steffen Schwarz, Harald Uhrig.<br />

Regie: Manfred Roth<br />

Stalburg, 16. – 19.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.stalburg.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

GIFT<br />

von Lot Vekemans<br />

Inszenierung Bettina Kaminski. Mit Michaela Conrad,<br />

Annette Kohler und Wolfgang Mondon<br />

Freies Schauspiel im Titania, 10.,11. +<br />

21.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.freiesschauspiel.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

HAGEN RETHER<br />

Liebe<br />

Alte Oper, 18.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.alteoper.de<br />

Fr 17.01.<br />

20h00<br />

Sa 18.01.<br />

20h00<br />

So 19.01.<br />

19h00<br />

23.-25.01.<br />

20h00<br />

Premiere<br />

So 26.01.<br />

19h00<br />

30.01.-1.2.<br />

20h00<br />

Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt<br />

Verkauf/Info: 069 499 09 80 www.Internationales-Theater.de<br />

H<br />

<br />

R<br />

<br />

A<br />

<br />

E<br />

H<br />

<br />

E<br />

Januar <strong>2014</strong><br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

HAPPY END MIT FLASCHENPFAND –<br />

REICH WERDEN FÜR EINSTEIGER<br />

Autor und Regie: Bernd Krieg, mit Gabriele Meyer, Effi B.<br />

Rolfs, Jochen Döring & Walter Jauernich<br />

Die Schmiere,4., 15., 23., 30.+31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.die-schmiere.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

HAUPTSACHE EGAL! –<br />

IRREN IST STANDARD.<br />

Regie: Tanja Garlt. Mit Susanne Berg, Christina Wiederhold<br />

und Matthias Stich<br />

Die Schmiere, 16. + 24.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr,<br />

26.1.<strong>2014</strong>, 19 Uhr<br />

www.die-schmiere.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DIE HEILIGE JOHANNA DER<br />

SCHLACHTHÖFE<br />

von Bertolt Brecht. Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela<br />

Conrad, Naja Marie Domsel, Axel Gottschick u.a.<br />

Freies Schauspiel im Titania, 24.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.freiesschauspiel.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

HERTZ<br />

Sidney Leoni<br />

Performance / Choreografie / Konzert<br />

Konzept und Choreografie: Sidney Leoni. Mit Kjetil<br />

Brandsdal, Martin Lervik u. a.<br />

Mousonturm, 24. + 24.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.mousonturm.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

ICH BRING IHN UM!<br />

Eine Beziehungskomödie von Marc Ermisch. Mit Marc<br />

Ermisch, Sabine Koch.<br />

Theater Lempenfieber, 30. + 31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.lempenfieber.de<br />

NOCHE DE TANGO<br />

Das Cuarteto Rotterdam (Bandoneón, vl, p, kb) durchwandert<br />

über 100 Jahre Geschichte des Tango, von der „Guardia Vieja“<br />

bis ins 21. Jahrhundert – fachkundig und leidenschaftlich!<br />

TRIUMPH UND LEIDENSCHAFT<br />

Drama, Feuer, Herzblut: Der russische Bajanvirtuose<br />

Vassily Dück und der ungarische Geiger Robert Varady<br />

spielen russisch-ungarischen Swing und traditionelle Melodien.<br />

SEDAA<br />

Kehlgesang, Pferdekopfgeige, Hackbrett, Percussion:<br />

Archaische Klänge der mongolischen Musik verbinden sich mit<br />

orientalischen Rhythmen zu einem faszinierenden Ganzen.<br />

BEFORE IT’S BROKEN<br />

Father and son are forced to take stock. Are they a failure,<br />

both of them? A new play by Anna Rogers, set against the background<br />

of the London riots of 2011. Director: Stewart Booth. | Engl.<br />

RUBALCABA & LUIS FRANK ARIAS – NOCHES<br />

CUBANAS Der legendäre Guillermo „Rubalcaba“, Weggefährte<br />

musikalischer Ikonen des Buena Vista Social Club, am Piano &<br />

der junge kubanische Sänger Luis Frank Arias. Ein geniales Duo!<br />

BEFORE IT’S BROKEN<br />

See 23.-25.01.<br />

Vorschau Februar<br />

So 02.02. D „Kleines Fräulein – einen Augenblick...“<br />

Denis Wittberg & seinen Schellack-Solisten | Musik der 20er & 30er<br />

Fr 07.02. H Un Oso Rojo | Argentinische Filmreihe <strong>2014</strong> | Spanisch, engl. UT<br />

So 09.02. D Ein Abend mit Robert Kreis | Kabarett – 20er Jahre | Dt.<br />

12.-14.02. F Voltaire – Candide l’Africain<br />

Cie Marbayassa, Burkina Faso | Theater | Französisch<br />

D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere | = for everybody<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 23


THEATER ABC<br />

■ ■ ■ Theater<br />

ICH WERDE SEIN – DAS DRAMA ROSA<br />

LUXEMBURG<br />

Insz.: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela Conrad, Naja<br />

Marie Domsel, Bettina Kaminski<br />

Freies Schauspiel im Titania, 18.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.freiesschauspiel.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DER IDIOT<br />

von Fjodor Dostojewski<br />

Regie: Stephan Kimmig. Bühne: Kataja Hass. Mit Katharina<br />

Bach, Verena Bukal, Paula Hans, Lisa Stiegler u. a.<br />

Um Fürst Myschkin herum existiert eine kranke,<br />

zerstörte Gesellschaft, der aufgrund aller<br />

Zwänge und Abhängigkeiten nichts anderes<br />

übrig bleibt, als den uneigennützigen Fürsten<br />

zum Idioten abzustempeln.<br />

Schauspielhaus, 9., 25.+29.1.<strong>2014</strong>, 19 Uhr<br />

www.schauspielfrankfurt.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

LIZZY AUMEIER<br />

Superlizzy (Frankfurt-Premiere)<br />

Die KÄS, 30.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.die-kaes.com<br />

■ ■ ■ Theater<br />

LUCREZIA BORGIA<br />

von Victor Hugo; übersetzt von Georg Büchner 1835<br />

teAtrum VII<br />

Regie: Sascha Weipert. Mit Eric Lenke, Fabio Rocchio,<br />

Günter Eggerstedt, Jenny-Ellen Riemann u. a.<br />

Gallus Theater, 4.+5.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.gallustheater.de<br />

■ ■ ■ Tanz<br />

MOMIX BOTANICA<br />

Tanz küsst Fantasie<br />

Getanzte Bilder, schön und zauberhaft<br />

Alte Oper, 29. – 31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.alteoper.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DIE SCHULE DER FRAUEN<br />

Komödie von Molière in der hessischen Fassung von<br />

Wolfgang Deichsel. Regie: Sarah Groß. Mit Pirkko Cremer,<br />

Valerie von Scheel, Alexander J. Beck, Dominic Betz,<br />

Detlev Nyga und Michael Quast<br />

Cantatesaal, 15. – 18., 23. + 25.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr,<br />

26.1.<strong>2014</strong>, 17 Uhr<br />

www.fliegendevolksbuehne.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

SEX. ODER SO.<br />

Ein Komödie von Michael Herl<br />

Regie: Katja Lehmann. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl,<br />

Ilja Kamphues.<br />

Stalburg Theater, 13., 20., 21., 25. + 29.1.<strong>2014</strong>,<br />

20 Uhr<br />

www.stalburg.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

THE SILK ROAD<br />

China Gansu Dance Theatre<br />

Jahrhunderthalle, 21. + 22.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />

www.jahrhunderthalle.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

STAUB/SCHRÖDER<br />

Zugabe<br />

Neues Theater Höchst, 30.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.neues-theater.de<br />

Staatstheater Darmstadt:<br />

Frau Müller muss weg<br />

© Barbara Aumüller<br />

■ ■ ■ Theater<br />

WÄLSUNGENBLUT<br />

nach Thomas Mann<br />

Regie: Alexander Eisenach. Bühne: Lena Schmid. Mit<br />

Katharina Bach, Sarah Sandeh, Mario Fuchs, Daniel<br />

Rothaug<br />

Box Schauspiel, 3.1., 21 Uhr; 30.1.<strong>2014</strong>, 22 Uhr<br />

www.schauspielfrankfurt.de<br />

■ ■ ■ Klassik<br />

WERTHER<br />

Lyrisches Drama in vier Akten (fünf Bildern) von Jules<br />

Massenet. In französischer Sprache mit deutschen<br />

Übertiteln. Musikalische Leitung: Maurizio Barbacini.<br />

Inszenierung: Willy Decker<br />

Oper, 15., 17., 19., 25. +31.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />

www.oper-frankfurt.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

WEST SIDE STORY<br />

Idee und Choreografie: Jerome Robbins. Buch: Arthur<br />

Laurents. Musik: Leonard Bernstein. Gesangstexte:<br />

Stephen Sondheim.<br />

Aufführung in englischer Sprache mit deutschen<br />

Übertiteln<br />

Alte Oper, 2., 3., 6., 8., 9. + 10.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr; 4.,<br />

5. 11.1.<strong>2014</strong>, 15 + 20 Uhr<br />

www.alteoper.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DREI MÄNNER IM SCHNEE<br />

Nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner<br />

für die Bühne bearbeitet von Charles Lewinsky. Regie:<br />

Renate Renken. Musikalische Leitung: Heike Pallas. Mit<br />

Rainer Poser, Conny Krause, Ralph Dillmann, Gabriela<br />

Reinitzer, Marcel Schüler u.a.<br />

Neue Bühne Darmstadt, 11., 17., 18., 24., 25. +<br />

31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr und 12.+26.1.<strong>2014</strong>, 18 Uhr<br />

www.neue-buehne.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

FRAU MÜLLER MUSS WEG<br />

von Lutz Hübner, Mitarbeit Sara Nemitz<br />

Inszenierung und Bühne: Judith Kuhnert. Mit Uwe Zerwer,<br />

Karin Klein, Gabriele Drechsel u. a.<br />

Staatstheater, 5., 9. + 18.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.staatstheater-darmstadt.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

HABEN SIE KAPERN? – PETTICOAT<br />

UND TOAST HAWAII<br />

Eine musikalische Revue der 50er und 60er mit Iris<br />

Stromberger, Elinor Eidt und Arno Friedrich<br />

halbNeun Theater, 25.1.<strong>2014</strong>, 20.30 Uhr<br />

www.halbneuntheater.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

KABBARATZ<br />

Ehre wem Ehre genügt – warum wir die Welt nicht den<br />

Profis überlassen dürfen.<br />

halbNeun Theater, 10.1.<strong>2014</strong>, 20.30 Uhr<br />

www.halbneuntheater.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

KOLS LETZTER ANRUF<br />

Monodrama von Joshua Sobol<br />

Inszenierung: Reinar Ortmann. Mit Andreas Manz-<br />

Kozár<br />

Staatstheater, 15. + 19.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr und<br />

31.1.<strong>2014</strong>, 22 Uhr<br />

www.staatstheater-darmstadt.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

NICO SEMSROTT<br />

Freude ist nur ein Mangel an Information<br />

Neues Theater Höchst, 10.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.neues-theater.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

MARGIE KINSKY<br />

Kinsky legt los<br />

halbNeun Theater, 24.1.<strong>2014</strong>, 20.30 Uhr<br />

www.halbneuntheater.de<br />

■ ■ ■ Klassik<br />

OEDIPE<br />

George Enescu. Text von Edmond Fleg.<br />

Musikalische Leitung: Alexander Liebreich. Regie:<br />

Hans Neuenfels. Mit Simon Neal, Magnús Baldvinsson,<br />

Dietrich Volle u.a.<br />

Frankfurter Erstaufführung. In deutscher<br />

Sprache.<br />

Eine Vorsehung erfüllt sich unausweichlich,<br />

ein Schicksal nimmt gnadenlos seinen Lauf. Im<br />

Zentrum steht die Frage der Willensfreiheit.<br />

Opernhaus, 8.(Premiere), 18 Uhr, 12., 18.,<br />

22.+28.12.2013, 19.30 Uhr<br />

www.oper-frankfurt.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

DAS PHANTOM DER OPER<br />

Mit Deborah Sasson und Axel Olzinger<br />

Jahrhunderthalle, 10.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.jahrhunderthalle.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

PIET KLOCKE<br />

Kann ich hier mal eine Sache zu Ende?!<br />

Neues Theater Höchst, 19.1.<strong>2014</strong>, 19 Uhr<br />

www.neues-theater.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

POEMUSIK<br />

Kultursalon<br />

Gedichte und Lieder aus Frankfurt und Istanbul - in<br />

Deutsch und Türkisch<br />

Interkulturelle Bühne, 15.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.interkulturelle-buehne.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

SATURDAY NIGHT FEVER<br />

A musical by Robert Stigwood and Bill Oakes (book) and<br />

Bee Gees and others (music)<br />

The English Theatre, 2. – 31.1.<strong>2014</strong>, Di. – Sa.<br />

19.30 Uhr, So. 18 Uhr<br />

www.english-theatre.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

SUPERGRRRLS<br />

von Ute Bansemir und Jan Deck<br />

Mit Susanne Kaiser, Meltem Kilinc, Silvana Morabito,<br />

Antonia Jungwirth, Suleika Ahmad-Ali. Regie: Ute<br />

Bansemir.<br />

theaterperipherie im Titania, 29.1.<strong>2014</strong>,<br />

19.30 Uhr<br />

www.theaterperipherie.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

URBAN PRIOL<br />

Tilt 2013! Jahresrückblick<br />

Jahrhunderthalle, 9.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.jahrhunderthalle.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

VERSPEKULIERT<br />

Komödie von Adolf Stoltze in Frankfurter Mundart<br />

In der Inszenierung des Volkstheater Hessen<br />

Regie: Steffen Wilhelm. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl,<br />

Sylvia Tietz, Tim Grothe und Andreas Walther-Schroth<br />

Katakombe, 17., 18., 23., 24., 26., 30. +<br />

31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr; 19.1., 16 Uhr; 22.1., 18 Uhr<br />

www.katakombe.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DAS VERSPRECHEN<br />

nach Friedrich Dürrenmatt<br />

Eine Koproduktion mit den Theater Winterthur<br />

Regie: Markus Bothe. Kostüme: Justina Klimczyk. Besetzung:<br />

Gaby Pochert, Lisa Stiegler, Torben Kessler, Christoph<br />

Pütthoff, Viktor Tremmel, Till Weinheimer u.a.<br />

Kammerspiele, 2. + 31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.schauspielfrankfurt.de<br />

Darmstadt<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

52. MOLLERKOLLER<br />

Alex Entzminger, Besidos - Traditional Gangster Music<br />

Theater Moller Haus, 11.1.<strong>2014</strong>, 20.30 Uhr<br />

www.theatermollerhaus.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

ALLES DADA?!<br />

Theaterlabor Darmstadt<br />

Eine inklusive Collage über das Unsinnige von damals<br />

bis heute<br />

Theater Moller Haus, 29. + 30.1., 11 Uhr und<br />

31.1.<strong>2014</strong>, 19 Uhr<br />

www.theatermollerhaus.de<br />

■ ■ ■ Tanz<br />

CAMILLE<br />

Mei Hong Lin - Uraufführung<br />

Tanztheater Darmstadt<br />

Inszenierung und Choreografie: Mei Hong Lin<br />

Gezeichnet wird ein ebenso schmerzhaftes<br />

wie expressives Porträt einer eingeschlossenen<br />

Frau, die an ihrer außergewöhnlichen Begabung<br />

zugrundegeht.<br />

Staatstheater, 2., 4., 11., 18. + 25.1.<strong>2014</strong>,<br />

19.30 Uhr<br />

www.staatstheater-darmstadt.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DANTONS TOD<br />

von Georg Büchner<br />

Inszenierung: Malte Kreutzfeldt. Mit Uwe Zerwer, Thomas<br />

Dehler, Simon Köslich, Gerd K. Wölfle, u. a.<br />

Staatstheater, 3. + 10.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr und<br />

16.1.<strong>2014</strong>, 16 Uhr<br />

www.staatstheater-darmstadt.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

MIT EINEM ZEH IM WASSER (A TOE IN<br />

THE WATER)<br />

Lustspiel in zwei Akten von Derek Benfield. Deutsch<br />

von Horst Johanning. Mit Dieter Rummel, Oliver Lemki,<br />

Benjamin Rollmann, Inka Schmietendorf, Annette<br />

Schneider und Sandra Walter. Insz.: Dieter Rummel.<br />

Die Komödie Tap, 3. – 31.1.<strong>2014</strong>, Mi. – Sa.<br />

20.15 Uhr, So. 18 Uhr<br />

www.die-komoedie-tap.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

WELCHE DROGE PASST ZU MIR?<br />

BarFestspiele. Schauspiel von Kai Hensel<br />

Inszenierung Martin Ratzinger. Mit Christina Kühnreich<br />

Staatstheater, 16. + 22.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.staatstheater-darmstadt.de<br />

Mainz<br />

■ ■ ■ Tanz<br />

CINDERELLA<br />

Ballet in drei Akten von Pascal Touzeau<br />

Musik von Sergej Prokofjew<br />

Choreographie, Konzept, Bühne, Kostüme und Licht:<br />

Pascal Touzeau<br />

Das berührende Märchen von Cinderella, dem<br />

armen Aschenputtel, das dank eines Feenzaubers<br />

prachtvoll gekleidet gegen den Willen der<br />

bösen Stiefmutter zum Fest des Prinzen geht<br />

und dort alle entzückt!<br />

Staatstheater Mainz, 3., 5., 10. + 12.1.<strong>2014</strong>,<br />

19.30 Uhr und 19.1.<strong>2014</strong>, 18 Uhr<br />

www.staatstheater-mainz.com<br />

24 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


ABC<br />

THEATER<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

DEUTSCHE KABARETTMEISTER-<br />

SCHAFT 2013/<strong>2014</strong><br />

Kabarett-Bundesliga im Unterhaus<br />

Sabine Domogala vs. Özgür Cebe<br />

Unterhaus, 14.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.unterhaus-mainz.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

FEUCHT & FRÖHLICH E. V.<br />

Musical von Frank Golischewski<br />

Buch, Musik, Regie: Frank Golischewski.<br />

Mit Hildegard Bachmann, Ulrike Neradt, Margit Sponheimer,<br />

Nick Benjamin, Heinz Meller & Norbert Roth<br />

Unterhaus, 2. + 5.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr und 3., 4., 6.,<br />

7. + 8.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.unterhaus-mainz.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

GUT GEGEN NORDWIND<br />

von Daniel Glattauer. Regie: Claudia Wehner. Mit Katharina<br />

Luckhaupt, Björn Breckheimer<br />

Mainzer Kammerspiele, 21. 23.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.mainzer-kammerspiele.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

KASPAR<br />

von Peter Handke<br />

Inszenierung: Jan Philipp Gloger. Mit Stefan Graf, Janning<br />

Kahnert, Felix Mühlen<br />

Staatstheater, 2., 24. + 31.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />

www.staatstheater-mainz.com<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DER LÄRMKRIEG<br />

von Kathrin Röggla<br />

Inszenierung: Matthias Fontheim. Mit Karoline Reinke,<br />

Lisa-Marie Gerl, Lorenz Klee, Zlatko Maltar, Gregor<br />

Trakis<br />

Das Stück zielt einerseits global auf das Phänomen<br />

neuer bürgerlicher Protestbewegungen,<br />

gleichzeitig aber exakt ins Herz der Rhein-<br />

Main-Region zwischen »Neu-Verlärmten«,<br />

»Arbeitsplatzgespenst« und Sehnsucht nach<br />

dem »curved approach«.<br />

Staatstheater, 4.+25.1.<strong>2014</strong>, 19:30 Uhr<br />

www.staatstheater-mainz.com<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

LUISE KINSEHER<br />

einfach reich<br />

Unterhaus, 23.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.unterhaus-mainz.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

MÄNNERPHANTASIEN<br />

Buch, Musik & Regie: Sebastian W. Wagner<br />

Mit Tanja Götemann, Bernd Fachinger, L.K. von Volckamer<br />

und Sebastian W. Wagner<br />

Showbühne Mainz, 24., 25. + 31.1<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.showbuehne-mainz.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

PIET KLOCKE<br />

Kann ich hier mal eine Sache zu Ende?!<br />

Unterhaus, 20.+21.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.unterhaus-mainz.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

UWE STEIMLE<br />

Authentisch ... ein Stück weit<br />

Unterhaus, 10. + 11.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.unterhaus-mainz.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA<br />

WOOLF<br />

von Edward Albee<br />

Inszenierung: Christoph Mehler. Bühne: Jochen<br />

Schmitt. Mit Lisa-Marie Gerl, Nicole Kersten, Stefan<br />

Graf, Gregor Trakis<br />

Staatstheater, 8. + 29.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />

www.staatstheater-mainz.com<br />

Offenbach<br />

■ ■ ■ Theater<br />

ACHTERBAHN<br />

Komödie von Éric Assous. Regie: Sarah C. Baumann. Mit<br />

Elena Hahn und Frank Geisler<br />

Theater im t-raum, 24.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.of-t-raum.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DER DIENER ZWEIER HERREN<br />

Gastspiel der Wuppertaler Bühnen<br />

Capitol, 16.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />

www.eventlocation-rhein-main.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DAS GESPENST VON CANTERVILLE<br />

Komödiantisch-szenische Lesung frei nach Oscar Wilde<br />

t-raum-Produktion mit Sarah C. Baumann, Frank Geisler,<br />

Birgit Schön<br />

Theater im t-raum, 11., 17. + 18.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.of-t-raum.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

WINTERFEST - BUNTES PROGRAMM<br />

OneWorldPercussionEnsemble; die aktuelle<br />

Ausstellung »der rote Faden« Fotos eines Lebenswegs<br />

von Kerstin Reimers;<br />

Ab 20 Uhr »Verbotenes, Idiotisches, Alltägliches« mit<br />

Sarah C. Baumann, Frank Geisler und Birgit Schön<br />

Theater im t-raum, 4.1.<strong>2014</strong>, 18.30 Uhr<br />

www.of-t-raum.de<br />

Wiesbaden<br />

■ ■ ■ Theater<br />

HEXENJAGD<br />

Von Arthur Miller<br />

Inszenierung: Konstanze Lauterbach. Mit Michael<br />

Günther Bard, Doreen Nixdorf, Jörg Zirnstein, Nils Kreutinger,<br />

Sybille Weiser u. a.<br />

Staatstheater, 11., 21. + 27.12.2013, 19.30 Uhr<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

IMPROMATCH<br />

Ampere Theater [Ffm] gegen théâtre à la minute [Wi]<br />

kuenstlerhaus43, 31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.kuenstlerhaus43.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

KÄTHE LACHMANN<br />

Ich werd´nicht mehr - ich bin ja schon<br />

Pariser Hoftheater, 24. + 25.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />

www.pariserhoftheater.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

DER KLEINE PRINZ<br />

nach Antoine de Saint-Exupéry<br />

Puppentheater<br />

Velvets Theater, 25.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.velvets-theater.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DIE MARQUISE VON O...<br />

Nach der Novelle von Heinrich von Kleist<br />

Inszenierung und Bühne: Ricarda Beilharz. Mit Viola<br />

Pobitschka, Rajko Geith, Hanns Jörg Krumpholz, Evelyn<br />

M. Faber<br />

Staatstheater, 25. + 28.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

MURAT TOPAL<br />

Murat Topal – Best of Ten<br />

Pariser Hoftheater, 30. + 31.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />

www.pariserhoftheater.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

TOM SAWYER<br />

nach Mark Twain<br />

Inszenierung: Michael Götz. Dramaturgie: Maja Friedrich.<br />

Mit Benjamin Hübner, Ingo Paulick, Elke Opitz u.a.<br />

Staatstheater, 21., 23. + 28.1., 11 Uhr; 25.1., 18<br />

Uhr; 26.1.<strong>2014</strong>, 17 Uhr<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

WARTEN AUF GOTÔD<br />

Eine Komödie über den Sinn des Lebens<br />

Regie: Christa Leiffheidt. Mit Patrick Twinem, Wolfgang<br />

Vielsack, Ariane Klüpfel, Axel Ghane Basiri<br />

kuenstlerhaus43, 11.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.kuenstlerhaus43.de<br />

Andere Orte<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

[´PRO: C-DUR]<br />

Timm Beckmann und Tobias Janssen<br />

»Das Kabarettkonzert«<br />

Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 15.1.<strong>2014</strong>,<br />

20 Uhr<br />

www.kultur-bad-vilbel.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

ASS-DUR<br />

2. Satz – Largo maggiore<br />

Musik-Kabarett<br />

Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich,<br />

23.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.buergerhaeuser-dreieich.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DINNER FOR ONE<br />

Komödie von Volker Heymann.<br />

Mit Louise Oppenländer, Rainer Kremin, Michael von<br />

Loefen<br />

Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg,<br />

4., 10. + 11.1.2013, 20 Uhr<br />

www.deutsches-aeppelwoi-theater.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

DISKRETION EHRENSACHE<br />

Schwank von Lewis Eastermann.<br />

Regie: Helmut Fuschl. Mit Kalle Pohl, Thorsten Hamer,<br />

Katrin Filzen u. a.<br />

Theater Rüsselsheim, 31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.kultur123ruesselsheim.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

FRANK MARKUS BARWASSER<br />

IST ERWIN PELZIG<br />

Pelzig stellt sich!<br />

Theater Rüsselheim, 10.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.kultur123ruesselsheim.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

GABRIELE KENTRUP & WOLFGANG<br />

WIECHERT<br />

Berliner Schnauze mit Herz<br />

Claire Waldoff, die Kabarett-Königin des Alt-Berliner<br />

Milljöhs<br />

Löwenkeller, Neu-Isenburg, 18.1.2013, 20 Uhr<br />

www.kunstbuehne-loewenkeller.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

GUT GEGEN NORDWIND<br />

Nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Glattauer<br />

Theater & nedelmann, Rödermark,<br />

24. + 25.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.theaterundnedelmann.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

HENNI NACHTSHEIM<br />

Den Schal enger schnallen und in die Ohren spucken<br />

Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich,<br />

25.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.buergerhaeuser-dreieich.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DER KAUFMANN VON VENEDIG<br />

Komödie von William Shakespeare<br />

Regie: Volkmar Kamm. Mit Markus Völlenklee u. a.<br />

Tournee Theater Thespiskarren und Altes Schauspielhaus<br />

Stuttgart<br />

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg,<br />

15.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.hugenottenhalle.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

KAY RAY<br />

Die Show<br />

Hofgarten Kabarett, Aschaffenburg,<br />

16.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.hofgarten-kabarett.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

DER KÖNIG VON MALLORGA<br />

Die Super-Show der 90er-Jahre<br />

Mit Jessica Klauß, Louise Oppenländer, Glen Arriola,<br />

Michael von Loefen<br />

2. Deutsches Äppelwoi-Theater Neu-Isenburg,<br />

17., 24. + 31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.deutsches-aeppelwoi-theater.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

LICHT IM DUNKEL<br />

Schauspiel von William Gibson<br />

Eurostudio Landgraf<br />

Regie Volker Hesse. Mit Birge Schade, Laia Sanmartin,<br />

Wolfgang Häntsch u. a.<br />

Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich,<br />

30.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.buergerhaeuser-dreieich.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

NORA – ODER EIN PUPPENHEIM<br />

von Henrik Ibsen<br />

Regie: Helmut Langer<br />

Kulturzentrum Englische Kirche, Bad Homburg,<br />

25.1., 19 Uhr und 26.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />

www.bad-homburg.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />

Operette von Jacques Offenbach<br />

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 9.1.<strong>2014</strong>,<br />

20 Uhr<br />

www.hugenottenhalle.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

PATRIZIA MORESCO<br />

Wahn.Sinn!!!<br />

Hofgarten Kabarett, Aschaffenburg,<br />

10.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.hofgarten-kabarett.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

RICK KAVANIAN<br />

Egostrip<br />

Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich,<br />

31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.buergerhaeuser-dreieich.de<br />

■ ■ ■ Kabarett<br />

TORSTEN STRÄTER<br />

Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben<br />

Hofgarten Kabarett, Aschaffenburg,<br />

17.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.hofgarten-kabarett.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DIE WAHRHEIT – ODER VON DEN VOR-<br />

TEILEN, SIE ZU VERSCHWEIGEN, UND<br />

DEN NACHTEILEN, SIE ZU SAGEN<br />

Komödie von Florian Zeller<br />

Mit Helmut Zierl, Karin Boyd u.a.<br />

Regie: Peter Lotschak<br />

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 19.1.<strong>2014</strong>,<br />

18 Uhr<br />

www.hugenottenhalle.de<br />

■ ■ ■ Theater<br />

DIE WAHRHEIT<br />

Komödie von Florian Zeller mit Helmut Zierl, Karin<br />

Boyd, Susanne Berckhemer und Uwe Neumann.<br />

Bürgerhaus Nieder-Roden, Rodgau,<br />

11.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.rodgau.de<br />

■ ■ ■ Bunte Bühne<br />

WOLF & BLEUEL<br />

»Zuckerscharf«<br />

Theatercomedy<br />

Kelterscheune, Rödermark, 25.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />

www.laks.de/azroedermark<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 25


KLASSIK<br />

Musik im Weltraum<br />

Hindemith im Turm<br />

Der Kuhhirtenturm in Sachsenhausen<br />

als Teil einer ehemaligen Befestigungsanlage<br />

aus dem 17. Jahrhundert<br />

hat den Komponisten Paul<br />

Hindemith so fasziniert, daß er dort<br />

für immerhin 4 Jahre (1923-27)<br />

seine Wohnung einrichtete. Es muß<br />

aberwitzig kompliziert gewesen<br />

sein, allein einen Konzertflügel von<br />

außen unters Dach des Bauwerks<br />

zu hieven. Und dieses Instrument<br />

ist heute wie damals Hauptinventar<br />

des Wohnzimmers, das jetzt als<br />

»kleinster Konzertsaal der Welt«<br />

für Kammermusikkonzerte zur<br />

Verfügung steht. Dank des rührigen<br />

Hindemith-Instituts geben sich nahezu<br />

monatlich bemerkenswerte<br />

Solisten die Hand, um in der besonderen<br />

Atmosphäre dieses Raums<br />

vor maximal 25 Zuhörern aus dem<br />

unüberschaubaren, kammermusikalischen<br />

Reichtum (nicht nur)<br />

dieses Meisters zu schöpfen. Die<br />

Reihe der Konzerte beginnt am 26.<br />

Januar. Lászlo Fenyö, bis 2011 Solo-<br />

Cellist des hr-Sinfonieorchesters<br />

und derzeitiger Musikprofessor in<br />

Karlsruhe, wird mit dem Mainzer<br />

Dozenten Kirill Krotov am Klavier<br />

den Raum mit Kompositionen von<br />

Bach, Brahms, Britten, Fazil Say(!)<br />

und, natürlich, Hindemith zum<br />

Klingen bringen.<br />

Termin: 26. Januar, 17.30 Uhr,<br />

Kuhhirtenturm, Große Rittergasse<br />

Wenige Karten zu 8 € (erm. 6 €) unter<br />

069/59 70 362 oder institut@hindemith.org<br />

26 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong><br />

Paul Hindemith<br />

Hindemith intim<br />

Wenn erfreulicherweise immer<br />

mehr Musik des einst als »entartet«<br />

gebrandmarkten Komponisten<br />

Paul Hindemith in den Konzertprogrammen<br />

auftaucht, so hat das<br />

nicht nur mit dem Gedenken an<br />

dessen 50. Todestag (im Dezember)<br />

zu tun, sondern mit der Erkenntnis,<br />

wie vielschichtig und zum Teil<br />

visionär seine Kompositionen sind.<br />

Wenn Isabelle Faust, phänomenale<br />

schwäbische Geigerin mit erfreulichem<br />

Hang zu Werken außerhalb<br />

ausgetretener Pfade, auf den Beginn<br />

ihres Kammermusikabends in<br />

der Alten Oper die zweisätzige, lyrische<br />

»Sonate in E« setzt, so ist das<br />

sicher nicht nur Alibi für Hindemith.<br />

Im Kontext mit César Francks einziger<br />

Violinsonate am Ende des<br />

Konzerts läßt sich durchaus ein großer,<br />

musikalischer Bogen zu zwei<br />

Außenseitern des Musikbetriebs<br />

erspüren. Dazwischen die hochexpressive<br />

A-Dur-Sonate von Johannes<br />

Brahms und kurze Stücke von<br />

Prokofjew. Isabelle Faust wird ihre<br />

Stradivarius-Violine im intimeren<br />

Rahmen des Mozart-Saals spielen,<br />

zusammen mit Alexander Melnikov,<br />

ihrem langjährigen (Grammy-<br />

und Schallplattenpreisträger)<br />

Begleiter am Flügel.<br />

Termin: 16. Januar, Alte Oper, 20 Uhr<br />

Karten ab 19 € bei Frankfurt Ticket<br />

RheinMain Tel.: 069/1340 400<br />

Dvoráks Heimweh<br />

Der Norweger Truls Moerk, einer<br />

der profiliertesten Cellisten unserer<br />

Tage, kehrt zu einem Konzert mit<br />

dem hr-Sinfonieorchester zurück<br />

auf das Podium der Alten Oper. Des<br />

heimwehkranken Antonin Dvorák<br />

in den USA komponiertes Cellokonzert<br />

hat Moerk im Gepäck. Zusammen<br />

mit Altmeister David Zinman<br />

(der das Tonhalle Orchester Zürich<br />

zu einem der besten europäischen<br />

Klangkörper geformt hat) am Pult,<br />

werden wir sicher aufhorchen,<br />

weil beide Musiker nicht zu denen<br />

zählen, die sich mit Standards zufrieden<br />

geben. Standard im Konzert<br />

ist auch keineswegs die 1. Serenade<br />

A-Dur von Johannes Brahms: zunächst<br />

als kammermusikalisches<br />

Nonett u.a. für die Hausmusik-<br />

Freunde Clara Schumann und<br />

Joseph Joachim konzipiert, ganz<br />

im Sinne der rahmensprengenden<br />

Haffner- oder der Gran Partita Serenade<br />

Mozart‘schen Vorbilds, hat<br />

der Komponist sie später für großes<br />

Orchester umgeschrieben. Er<br />

muß wohl gespürt haben, daß die<br />

sechsteilige Komposition gedanklich<br />

den Rahmen einer Hausmusik<br />

sprengt. Sie taucht äußerst selten<br />

in den Konzerten auf und ist, im Zusammenhang<br />

mit dem 1865, also<br />

wenig später entstandenen Werk<br />

Dvoráks eine wahrhaft sinnvolle,<br />

sinfonische Ergänzung – seelenverwandte<br />

Romantik pur.<br />

Termin: 16. und 17. Januar, Alte Oper,<br />

jeweils 20 Uhr (Einführungen 19 Uhr)<br />

Karten ab 17 € unter Tel.: 069/155-<br />

2000 oder www.hr-ticketcenter.de<br />

Truls Moerk<br />

© hr/Virgin Classics<br />

Planeten<br />

Die Junge Deutsche Philharmonie<br />

unter der Leitung des Dänen<br />

Michael Schoenwandt läutet das<br />

1822-Neujahrskonzert, und somit<br />

das neue Jahr, ganz spektakulär mit<br />

dem Breitwand-Opus »Die Planeten«<br />

von Gustav Holst ein. Ein Werk,<br />

das man – ohne blasphemisch zu<br />

sein – in eine Reihe mit Carl Orff<br />

oder Richard Strauß‘ »Zarathustra«<br />

stellen darf. Das Metaphysische seit<br />

Nietzsches »Übermensch« muß<br />

damals in der Luft gelegen haben,<br />

denn viele Kompositionen jener<br />

Jahre um die 19./20. Jahrhundertwende<br />

beschäftigen sich mit dem<br />

Unerklärbaren, Übersinnlichen:<br />

Der Russe Scriabin tobt sich orchestral<br />

in einem »Poème de l’extase«<br />

aus, Richard Strauß nimmt im<br />

»Zarathustra« gar dessen Schöpfer<br />

musikalisch beim Wort – und der<br />

Engländer Gustav Holst sucht bei<br />

Jupiter, Venus und anderen Himmelskörpern<br />

nach Erklärungen<br />

des Unerklärlichen. Was dabei<br />

herauskam, ist eine im besten<br />

Sinne sinnliche Musik, in der das<br />

Ohr schwelgen darf. Im Konzert der<br />

JDPh dürfen zuvor Richard Wagners<br />

»Parsifal«Ouverture als Reminiszenz<br />

an das Wagner-Jahr und Aaron<br />

Coplands selten gespieltes, launiges<br />

Klarinetten-Konzert erklingen<br />

bevor‘s dann wirklich in die Vollen<br />

geht.<br />

Prosit Neujahr!<br />

Termin: 12. Januar, 18 Uhr, Alte Oper<br />

Karten ab 22,50 € über www.alteoper.de<br />

oder Tel.: 069/13 400<br />

Bernd Havenstein


Von Haus zu Haus<br />

KUNST<br />

Glühwürmchen-Disco<br />

Palmengarten: Winterlichter die Zweite<br />

Es leuchtet wieder allerorten im<br />

abendlichen Palmengarten, die<br />

»Winterlichter« sind an. Zum<br />

zweiten Mal hat der Dortmunder<br />

Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld<br />

den berühmtesten Garten<br />

Frankfurts mit seinen phantasievollen<br />

Licht- und Klanginstallationen<br />

in ein märchenhaft entzückendes<br />

Farbenreich verwandelt. In der<br />

Neuauflage seiner Illuminationsschau<br />

präsentiert der westfälische<br />

LED-Rastelli 15 Objekte, darunter<br />

fliegende Fahrräder und einen<br />

opulenten Leuchtobstbaum, ein<br />

Beet mit langstieligen Sonnenstrahlensammlerpilzen<br />

oder auch<br />

eine mit weißen Stühlen übersäte<br />

Wiese. Es gibt ein Elfen-Mobile, das<br />

Mädchenherzen höher schlagen<br />

lässt, ein im Schein einer Discokugel<br />

erblühendes Glühwürmchen-<br />

Paradies im Bambushain, aber<br />

auch schwebende Großlampions,<br />

die Kinder wie magisch in ihren<br />

Lichtschein locken, in dem sie sich<br />

wegzubeamen hoffen. Rund 300<br />

Lampen und über sechs Kilometer<br />

Kabel setzt Flammersfeld ein.<br />

Rund 40.000 zusätzliche Besucher<br />

habe die Premiere »Winterlichter«<br />

dem Palmengarten vor Jahresfrist<br />

beschert, schätzt der Haus-Chef<br />

Matthias Jänny. Damals ganz<br />

vorsichtig nur für die Feiertage<br />

geplant, sei die Schau schnell um<br />

mehrere Wochen verlängert worden.<br />

Ein großer Erfolg, der auch<br />

dem schönen Schneekleid zu verdanken<br />

war, mit dem der Winter<br />

die Anlage lange Zeit überzog, der<br />

nun aber hinreichend Anlass gibt,<br />

das Leucht- und Klangfest zu einer<br />

festen Einrichtung zu machen Die<br />

»Winterlichter« schließen nicht nur<br />

die Attraktionslücke mit überdies<br />

verlängerten Öffnungszeiten in<br />

der kalten Jahreszeit, sie machen<br />

zudem das wichtigste Verkaufsprodukt<br />

des Palmengartens, die<br />

Jahreskarte, noch attraktiver. Neu<br />

sind Abendführungen, bei denen<br />

auch die Botanik nicht zu kurz kommen<br />

soll.<br />

Bis zum 26. Januar<br />

täglich 17–20 Uhr<br />

www.palmengarten.de<br />

© Winnie Geipert<br />

gt<br />

NEUE AUSSTELLUNGEN<br />

IM JANUAR <strong>2014</strong><br />

>> 01. Januar<br />

MATHILDENHÖHE DARMSTADT:<br />

Jugendstil, bis 31.12.2015<br />

GOETHEHAUS:<br />

Die Verwandlung der Welt<br />

bis 28.2.<strong>2014</strong><br />

>> 14. Januar<br />

LANDESMUSEUM MAINZ:<br />

Altdeutsche Meisterblätter<br />

bis 13.4.<strong>2014</strong><br />

>> 16. Januar<br />

WELTKULTURENMUSEUM:<br />

Ware und Wissen, von Ethnologie<br />

und Handel<br />

bis 4.1.2015<br />

>> 18. Januar<br />

NASSAUISCGHER KUNSTVEREIN:<br />

Installationsansicht<br />

bis 9.3.<strong>2014</strong><br />

NASSAUISCHER KUNSTVEREIN:<br />

The Column, Adrian Paci<br />

bis 9.3.<strong>2014</strong><br />

>> 24. Januar<br />

FRANKFURTER KUNSTVEREIN:<br />

Vom Dasein zum Sosein<br />

bis 13.4.<strong>2014</strong><br />

Apassionata: Zeit für Träume<br />

>> 25. Januar<br />

WESTENDGALERIE:<br />

Farbrauschen, Arbeiten<br />

von Sandro Vadim<br />

>> 31. Januar<br />

DAM – DEUTSCHES ARCHITEKTUR<br />

MUSEUM:<br />

Preis für deutsche Architektur 2013<br />

bis 11.5.<strong>2014</strong><br />

MUSEUM WIESBADEN:<br />

Jerry Zeniuk, Paintings<br />

bis 27.4.<strong>2014</strong><br />

D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />

Verlosung<br />

für Frankfurt<br />

und Rhein-Main<br />

Winterzeit ist Apassionata-Zeit in Frankfurt. In diesem Jahr kommt die große Berliner<br />

Pferdeshow vom 21. bis zum 23. Februar in die Festhalle Frankfurt, und dafür hat sie<br />

schon im Vorhinein zwei Zusatzshows konzipiert. »Zeit für Träume« heißt das neue<br />

Meisterwerk aus Reit- und Tanzkunst für die ganze Familie, das mit farbenfrohen Kostümen,<br />

tollen Lichteffekten und hinreißender Musik dieses Mal die Geschichte einer<br />

unvergesslichen Reise erzählt. Eine Reise, auf der Lusitanos und Friesen mit Eistanz<br />

verzaubern, wilde Hengste toben, waghalsige Trickreiter in vollen Galopp sich um die<br />

Vierbeiner winden und sich der große Elvis mit einem fröhlichen Esel trifft.<br />

gt<br />

© Winnie Geipert<br />

Mit etwas Glück und einer Postkarte/E-Mail sind Sie dabei, wenn wir zusammen mit<br />

unserm Partner Apassionata 3 Gutscheine für je 2 Tickets für die »Zeit für Träume«-<br />

Show in der Frankfurter Festhalle am 23. Februar <strong>2014</strong> um 18.30 Uhr verlosen. Schreiben<br />

Sie bis zum 30. Januar unter dem Kennwort Apassionata und mit Ihrer Adresse<br />

an <strong>Strandgut</strong>, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt oder an verlosungen@strandgut.de.<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 27


KUNST Von Haus zu Haus<br />

ANSICHTSSACHEN<br />

>> Auslauf: Nur noch bis zum 5. Januar<br />

dauert die Gruppenausstellung »Per<br />

Speculum Me Video« im Frankfurter<br />

Kunstverein mit Arbeiten von zehn<br />

Künstler auf der Suche nach dem<br />

Selbst in Fotografie und Videokunst.<br />

>> Auslauf: Die MMK-Ausstellung »Das<br />

große Labyrinth« des brasilianischen<br />

Künstlers Helio Oitica (1937 – 1980)<br />

ist wegen der großen Nachfrage bis<br />

zum 2. Februar verlängert worden. Es<br />

handelt sich um die erste umfassende<br />

Retrospektive seines Schaffens.<br />

>> Stolze: Es gibt zwar inzwischen auch<br />

ruhigere Tage, doch ist der Andrang<br />

zur Dürer-Ausstellung insgesamt<br />

gewaltig. Sieben Wochen nach der<br />

Eröffnung betrat der 100.000ste<br />

Besucher die Schau, für die das Haus<br />

im Januar auch am Neujahrstag und<br />

am Montag, dem 6. Januar, geöffnet<br />

wird. 900 Gruppen wurden bereits<br />

durch die Räume geschleust.<br />

>> Alles muss raus: Gleich vier Ausstellungen<br />

des Museums Wiesbaden<br />

schließen im Laufe des Januars, um<br />

Neuem Platz machen: David Norros<br />

(bis 12.1.), Davis Hockney (bis 19.1.),<br />

Nanna und Wols (beide bis 26.1.).<br />

>> Hochkarat: Die Professorin Margaret<br />

Stuffmann, eine Spezialistin<br />

für französische Zeichnungen und<br />

Druckgrafiken, leitet am 17. Februar<br />

die Expertenführung durch die Ausstellung<br />

»Gericault. Bilder auf Leben<br />

und Tod«.<br />

>> Ausgezeichnet: Gewinner des<br />

DAM-Preises 2013 für Architektur in<br />

Deutschland ist das Kunstmuseum<br />

Ravensburg von Lederer + Ragnarsdöttir<br />

+ Oei (LRO). Ab dem 1. Februar<br />

werden wie gehabt die 23 Kandidaten<br />

für die Auszeichnung im DAM zu<br />

sehen sein<br />

>> Have a Look: »Kleine Formate« heißt<br />

die sich über den Januar erstrekkende<br />

Gruppenausstellung in den<br />

Räumlichkeiten der Hanauer Landstraße<br />

10 der Galerie Detterer, wo<br />

unter anderem Arbeiten von Laura<br />

Padgett, Harald Braun und Simone<br />

van de Loo zu sehen und kaufen s ind.<br />

für Frankfurt<br />

und Rhein-Main<br />

gt<br />

Lichte Momente<br />

Art Foyer Frankfurt: »Fenster im Blick«<br />

Die der zeitgenössischen Fotografie<br />

gewidmete Kunstsammlung der<br />

DZ-Bank hat auf ihrer neuen Ausstellung<br />

im Art-Foyer am Frankfurter<br />

Platz der Republik »Das Fenster<br />

im Blick«. Mit rund 100 Bildern<br />

beziehen 21 Künstler aus neun Ländern<br />

zu einem tiefgehenden, aber<br />

auch sehr weitschweifigen Thema<br />

Position.<br />

Schöne Aussichten also? Nicht<br />

wirklich. Eher ist es das architektonische<br />

Konstrukt selbst, das Lichtund<br />

Luftloch in der Wand, das im<br />

Zentrum dieser Schau steht, seine<br />

Formen, seine Linien, seine Effekte.<br />

Bezeichnenderweise sparen die<br />

meisten Aufnahmen den Blick<br />

durch das Fenster aus und lassen<br />

das Draußen im Ungewissen. Bei<br />

Andreas Theins »Fremdenzimmer<br />

01« ahnen wir gar nur ein Fenster<br />

und werden allein durch die Komposition<br />

in Spannung versetzt. Sein<br />

Bild zeigt den bestuhlten sechsekkigen<br />

Tisch eines mutmaßlichen<br />

Funk- oder Interviewstudios mit<br />

Andreas Theins »Fremdenzimmer 01«<br />

© Andreas Thein<br />

zwei installierten Mikros bei rotem<br />

stummen Aufnahmelicht vor<br />

einem beigen gewellten Vorhang,<br />

hinter dem wir – tja, was? – ein<br />

Fenster in einem anderen Raum erwarten.<br />

Auch wenn vor diesem Vorhang<br />

in 100 Jahren nichts passiert,<br />

die Vermutung, dass dieser Zustand<br />

nur eine Momentaufnahme sein<br />

kann, die sich im nächsten Moment<br />

auflösen muss, bleibt nicht aus.<br />

An der architektonischen Bestimmung<br />

der »fenestra« als Licht- und<br />

Luftquelle lehnt die Aufnahme<br />

von Christian Andrea Samares im<br />

lichtüberfluteten Atelier eines Profs<br />

der Düsseldorfer Kunstakademie<br />

an. Das Fenster selbst ist hier der<br />

Akteur, der einem Lichtregisseur<br />

gleich die vielen Materialien und<br />

Werkzeuge in diesem Raum virtuos<br />

bespielt. Ähnliches scheint<br />

dem Interieur in Freuds Wiener<br />

Arbeitszimmer in der Berggasse 19<br />

auf dem Bild von Robert Longo zu<br />

widerfahren. Der Wiener Fotograf<br />

Edmund Engelmann hat die Aufnahmen<br />

kurz vor Freuds Flucht in<br />

das Londoner Exil (1938) ohne Blitz<br />

gemacht, weil das Haus überwacht<br />

worden ist. Nach Longos Bearbeitung<br />

könnte man meinen, der<br />

Gründer der Psychoanalyse habe<br />

vergessen, das schwarze Unbewusste<br />

einzupacken.<br />

Barbara Klemm hat die »Lichträume«<br />

in der Kraterhöhle des USamerikanischen<br />

Landart-Künstlers<br />

James Turell besucht – und fotografiert.<br />

Darren Almond, aus dessen<br />

Fullmoon-Serie wir im Sinclair-Haus<br />

kürzlich noch den Rügener Kreidefelsen<br />

bewunderten, hat auf seiner<br />

Pilgerreise zu den Ursprüngen der<br />

Fotografie jenes Erkerfenster von<br />

William Henry Fox Talbott gefunden,<br />

das auf dem ersten erhaltenen<br />

Papiernegativ abgelichtet ist, und<br />

dieses im Vollmond neu in Szene<br />

gesetzt.<br />

Lorenz Gatt<br />

Bi s 2. März; Di. bis Sa., 11 bis 19 Uhr<br />

www.dz-kunstsammlung.de<br />

D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />

Verlosung<br />

Drei mal Zwei zum Phantom der Oper<br />

Es ist ein Evergreen der weltweiten Bühnen und erlebt gerade wieder in der Neuinszenierung<br />

von Deborah Sasson und Joachim Sautter von 2010 einen Frühling.<br />

Auf über 300 Bühnen in Europa ist die aus dem Anlass des 100. Jahrestags der Romanvorlage<br />

von Gaston Leroux entstandene deutsche Produktion schon gespielt<br />

worden. Nun ist sie mit den Musical-Weltstars Deborah Sasson und Axel Olzinger in<br />

den Hauptrollen und einem 18-köpfigen Orchester in der Jahrhunderthalle Höchst<br />

zu sehen.<br />

Mit etwas Glück und einer Postkarte/E-Mail am 10. Januar um 20 Uhr in der Jahrhunderthalle<br />

sind Sie bei dem Gastspiel »Phantom der Oper« dabei, für das das Kulturmagazin<br />

<strong>Strandgut</strong> mit seinem Partner S-Promotion 3 mal 2 Eintrittskarten verlost.<br />

Schreiben Sie bis zum 6. Januar unter dem Kennwort Phantom der Oper und mit einer<br />

Telefonnummer zur schnellen Benachrichtigung an Kulturmagazin <strong>Strandgut</strong>, Ederstraße<br />

10 in 60486 Frankfurt oder mit einer E-Mail an verlosungen@strandgut.de.<br />

28 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


Von Haus zu Haus<br />

KUNST<br />

Das Gegenteil von Marylin<br />

Kunsthalle Schirn: Roni Horns »Portrait of an Image« mit Isabelle Huppert<br />

Es ist nicht mehr ganz jung und<br />

bisweilen ein bisschen fleckig, weil<br />

weitgehend ungeschminkt. Trotz<br />

seiner frappierenden Gewöhnlichkeit<br />

wird das Frauengesicht<br />

vertraut vorkommen, das seit<br />

Mitte Dezember mit wechselndem<br />

Ausdruck, manchmal dauerhaft,<br />

Isabelle Huppert 2005<br />

© Rony Horn<br />

manchmal nur für ein paar Stunden,<br />

auf Plakatwänden, Bussen<br />

oder virtuellen Werbeflächen der<br />

Bahnhöfe der Rhein-Main-Region<br />

auftaucht. Und einigen sehr wohl<br />

bekannt, schließlich gehört es<br />

Isabelle Huppert, einer der erfolgreichsten<br />

zeitgenössischen Schauspielerinnen.<br />

Ihren Namen sucht man indes<br />

vergebens auf diesen Bildern, es<br />

fehlt auch sonst jeglicher Hinweis<br />

darauf, wer sie warum teils so unvorteilhaft<br />

in Szene setzt. Derart<br />

anonymisiert ist Hupperts mit 16<br />

verschiedenen Motiven stadtweit<br />

präsentiertes Gesicht nur eines von<br />

vielen, eines von zahllosen sogar<br />

– wie man plötzlich feststellt – der<br />

von Gesichtern beherrschten städtischen<br />

Öffentlichkeit. »Wir leben<br />

in einer facialen Gesellschaft«, hört<br />

man bei der Vorstellung der Schau –<br />

und hat wieder was gelernt. Wenn<br />

Hupperts Antlitz auffällt, dann<br />

deshalb, weil es sich anders als all<br />

die anderen einfach nicht zuordnen<br />

lässt. Keinem Produkt, keinem<br />

Event, keiner Institution, nicht einmal<br />

der Schirn als Veranstalterin.<br />

Auf genau diese tausendfache Irritierung<br />

im öffentlichen Raum setzt<br />

die »fotografische Intervention«<br />

der 1955 geborenen US-amerikanischen<br />

Künstlerin Roni Horn. Obwohl<br />

die Serie »Portrait of an Image<br />

(with Isabelle Huppert)« bereits<br />

2004 und 2005 entstand, ist diese<br />

nun für Frankfurt in Kooperation<br />

mit der Schirn gewählte Form der<br />

urbanen Präsentation ein Novum<br />

in ihrem Schaffen. Insgesamt hat<br />

Horn 100 Aufnahmen gefertigt. Auf<br />

zwei Ebenen der gläsernen Rotunde<br />

der Schirn ist die ganze Serie in<br />

jeweils zehn Fünfersequenzen zu<br />

sehen. Jede Sequenz stellt in einzelnen<br />

Abfolgen eine der Rollen aus<br />

Hupperts großem Filmoeuvre vor,<br />

in die sich die Französin ohne jedes<br />

Hilfsmittel und Requisiten einzu-<br />

fühlen hatte. Auch einen Hinweis,<br />

welche Filme den Bildern zugrunde<br />

liegen, gibt es nicht. Fakt ist jedenfalls,<br />

dass es jeweils ein Figur ist, die<br />

Huppert schauspielert, nicht aber<br />

sie selbst.<br />

Roni Horn, zu deren großen Themen<br />

die Frage der Identität gehört,<br />

bezeichnet Isabelle Huppert in<br />

einer (veröffentlichten) E-Mail aus<br />

der Korrespondenz der beiden als<br />

eine Anti-Ikone und das absolute<br />

Gegenteil jener Kunstfigur Marilyn<br />

Monroe alias Norma Jean. Ihre<br />

Bewunderung gilt der Gabe der<br />

Schauspielerin, alle dargestellten<br />

Charaktere als Spiegelung der eigenen<br />

Persönlichkeit zu zeigen: »Was<br />

immer du zu sein scheinst, bist …<br />

du selbst«, schreibt Horn. Die Kuratorin<br />

der Frankfurter Schau, hat<br />

die Sicht der Künstlerin am Beispiel<br />

ihrer Serie »Some Thames« erläutert,<br />

die um die Jahrtausendwende<br />

entstand und die Themse in phantastischen<br />

Oberflächenaufnahmen<br />

in den unterschiedlichsten »Gemütszuständen«<br />

porträtiert.<br />

Lorenz Gatt<br />

Da es keine separate Roni-Horn-<br />

Ausstellung in der Kunsthalle<br />

Schirn gibt, sind die Fotografien in<br />

der Rotunde nur den Besuchern der<br />

laufenden Ausstellungen zugänglich.<br />

Bis 26. Januar <strong>2014</strong>;<br />

Di.–So. 10–19 Uhr; Mi., Do. bis 22 Uhr<br />

www.schirn.de<br />

Mein Leben, mein Ein und Alles,<br />

meine Frankfurter Sparkasse<br />

„Seit Mika auf der Welt ist, dreht sich alles um ihn und<br />

unsere Zukunft. Meine Sparkasse hilft mir dabei, beides<br />

zu schaukeln.“<br />

Zukunft flexibel absichern – mit dem S-FinanzKonzept<br />

der Frankfurter Sparkasse.<br />

Anja R. und Mika<br />

Kunden seit immer<br />

www.facebook.com/FrankfurterSparkasse<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 29


LITERATUR<br />

Krimi-Kolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer<br />

Der Kriminalroman als Sozialgeschichte<br />

Dennis Lehanes Gangstersaga »In der Nacht«<br />

Mit seinen Füßen in einem Zementblock,<br />

zwölf bewaffnete Kerle<br />

um ihn herum, auf die richtige<br />

Stelle wartend, um ihn über Bord<br />

zu werfen und im Golf von Mexiko<br />

versenken zu können, treffen wir<br />

Joe Coughlin, den Helden von Dennis<br />

Lehanes Roman »In der Nacht«,<br />

gleich im ersten Absatz an. Ein starkes<br />

Bild also, filmisch dazu – als Kinogänger<br />

wissen wir: Jetzt kommt<br />

eine Rückblende.<br />

Einer Frau ist er begegnet, die ihn<br />

letztlich hierher brachte, auf dieses<br />

Boot, seine Füße in Zement gegossen.<br />

Sie hieß Emma Gould, er war<br />

mit ein paar Kumpels dabei, eine<br />

Spielhölle in South Boston auszurauben,<br />

als sie sich in die Augen<br />

schauten. Damals im Jahr 1926 war<br />

er ein Springinsfeld, ein Nichtsnutz,<br />

der jüngste Sohn eines Polizisten,<br />

und auf dem Weg, ein Verbrecher<br />

zu werden. Eine Affäre wurde daraus,<br />

allen Gefahren zum Trotz, denn<br />

die quecksilbrige Emma war mit<br />

einem gefährlichen Gangsterboss<br />

liiert. Joe wurde immer wagemutiger,<br />

bis der Vater ihn greifen und<br />

zusammenschlagen, mit einer<br />

vergleichsweise milden Strafe ins<br />

Gefängnis bringen ließ. Dort ging<br />

die Karriere erst richtig los, Joe fand<br />

seinen Mentor, und draußen vor<br />

dem Gefängnistor eine weite, wilde<br />

Welt.<br />

Es ist die Zeit der amerikanischen<br />

Prohibition (1919 bis 1933), in die<br />

Dennis Lehane uns transportiert,<br />

in der Saubermänner und -frauen<br />

den Alkoholgenuss verboten und so<br />

erst recht dem Verbrechen und dem<br />

großen Geschäftemachen Auftrieb<br />

gaben. Da sind wir mitten drin, mitten<br />

in einer packend erzählten, großen<br />

Geschichte, in der im Namen<br />

des Geldes viel Blut vergossen und<br />

manch eine Träne geweint wird.<br />

Der Stoff, aus dem die Gangster-<br />

Sagas sind, die ja immer auch die<br />

Rückseite des Dollars, die dunkle<br />

Seiten unserer Wirtschaft abbilden.<br />

Lehane führt uns von Boston nach<br />

Florida, in die kubanisch-spanischitalienische<br />

Stadt Ybor nahe Tampa<br />

und nach Kuba selbst, sein Joe<br />

Coughlin vergleicht gegen Ende<br />

des Romans sein Streben mit dem<br />

der USA, eben beständig den eigenen<br />

Einflussbereich zu erweitern.<br />

Joe ist, sagt ihm sein Mentor, kein<br />

Gangster. »Du bist ein Gesetzloser,<br />

ein Bandit im schicken Anzug.«<br />

Das Sympathische an Joe sind seine<br />

Skrupel, ist seine Fähigkeit zur Liebe.<br />

Aber »In der Nacht« (Originaltitel:<br />

Live by Night) ist klar die dunklere<br />

Geschichte als »Im Aufruhr jener<br />

Tage« (The Given Day) von 2008, der<br />

erste der auf drei Bände angelegten<br />

Boston-Trilogie von Dennis Lehane,<br />

in dem Joes älterer Bruder Danny,<br />

ein idealistischer Polizist im Mittelpunkt<br />

stand. »World Gone By« wird<br />

im August <strong>2014</strong> erscheinen.<br />

Der 1966 in Dorchester, Massachusetts,<br />

in ärmlichen Verhältnissen<br />

aufgewachsene Lehane ist einer<br />

der besten 40 Krimiautoren der<br />

Welt, und er ist einer der heißesten<br />

Autoren in Hollywood. Drei seiner<br />

Romane kamen bisher auf die Leinwand.<br />

Clint Eastwoods Verfilmung<br />

von »Mystic River« erhielt mehrere<br />

Oscars, Martin Scorsese führte<br />

Regie bei »Shutter Island« und Ben<br />

Afflecks »Gone Baby Gone« war<br />

eine auf den i-Punkt genaue Verfilmung<br />

des gleichnamigen Romans.<br />

Affleck wird auch bei »In der Nacht«<br />

Regie führen, Leonardo di Caprio<br />

will Joe sein Gesicht geben. Demnächst<br />

kommt »Animal Rescue« in<br />

die Kinos, Lehanes eigene Adaption<br />

seiner Kurzgeschichte »Running<br />

Out of Dog« (enthalten in dem<br />

Story-Band »Coronado«): »A crimedrama<br />

centered around a lost pit<br />

bull, a wannabe scam artist, and<br />

a killing.« Tom Hardy und Noomi<br />

Rapace standen vor der Kamera,<br />

Regie führte der Belgier Michaël R.<br />

Roskam, der 2011 mit »Bullhead«<br />

auffiel und für den Auslands-<br />

Oscar nominiert war. Ebenfalls für<br />

DiCaprio kinoreif machte Lehane<br />

»The Deep Blue Good-by« (dt. als:<br />

Tausend blaue Tränen / Abschied<br />

in Dunkelblau) von John D. MacDonald<br />

aus dem Jahr 1964, der Film<br />

um eine sehr beliebte Krimiserienfigur<br />

soll ganz simpel »Travis McGee«<br />

heißen. Lehanes Feder anvertraut<br />

wurde auch Sonys englischsprachiges<br />

Remake von Jacques Audiards<br />

Gefängnisthriller »Un prophète«.<br />

Doch zurück zum aktuellen Lehane:<br />

»In der Nacht« gewann den »Florida<br />

Book Award«, so sehr überzeugte<br />

sein Porträt der Stadt Ybor, und den<br />

»Edgar« als bester Kriminalroman<br />

des Jahres. Für seine deutschen<br />

Leser gibt es eine extra gute Nachricht.<br />

Nach einigen Wanderungen<br />

ist Lehane nun – endlich, muss ich<br />

sagen – beim Diogenes Verlag angekommen,<br />

also im Verlag von Dashiell<br />

Hammett, Raymond Chandler<br />

und Ross Macdonald, und erscheint<br />

als Hardcover. Im Frühjahr kommt<br />

Lehane auf Lesereise nach Deutschland<br />

– auch dies ein Anlass, wieder<br />

mehr von ihm zu lesen, darunter<br />

unbedingt alle sechs Abenteuer von<br />

Patrick Kenzie und Angela Gennaro.<br />

Und dann ist da noch Martin Cruz<br />

Smith. Gleich im Doppelpack.<br />

Anlässlich seines achten Arkadi-<br />

Renko-Romans »Tatjana« hat der<br />

Verlag C. Bertelsmann jetzt auch<br />

den Klassiker »Gorki Park« wieder<br />

aufgelegt. Wer wissen will, wie es<br />

sich im modernen Russland lebt<br />

und überlebt, findet in diesen ungeschminkt<br />

harten Thrillern eine<br />

typisch russische Mischung aus<br />

Frustrationen und Absurditäten des<br />

Lebens in diesem Land.<br />

Die Bücher von Dennis Lehane<br />

Die Patrick Kenzie und<br />

Angela Gennaro Serie:<br />

Streng vertraulich (1994, A Drink Before<br />

the War)<br />

Absender unbekannt (1996, Darkness, Take<br />

My Hand)<br />

In tiefer Trauer (1997, Sacred)<br />

Kein Kinderspiel (1998, Gone, Baby, Gone)<br />

(Deutscher Krimi-Preis)<br />

Regenzauber (1999, Praying for Rain) (Deutscher<br />

Krimi-Preis)<br />

Moonlight Mile (2010, dtsch. 2011)<br />

Spur der Wölfe (2001, Mystic River) (Deutscher<br />

Krimi-Preis)<br />

Shutter Island (2003)<br />

Coronado (2006)<br />

Im Aufruhr jener Tage (2008, The Given<br />

Day)<br />

In der Nacht (2012, Live By Night)<br />

Dennis Lehane: In der Nacht<br />

(Live By Night),Zürich: Diogenes Verlag,<br />

2013. 586 Seiten, 22,90 Euro<br />

Martin Cruz-Smith: Tatjana. München:<br />

C. Bertelsmann Verlag, 2013. 320 Seiten,<br />

14.99 Euro.<br />

Martin Cruz-Smith: Gorki Park. München:<br />

C. Bertelsmann Verlag, 2013 416 Seiten,<br />

14.99 Euro<br />

© Special Collections-University of Arkansas Libraries<br />

William Stoner wurde 1891 auf<br />

einer kleinen Farm in Missouri geboren.<br />

Seine Eltern schuften, um<br />

zu überleben. »Mit dreißig wirkte<br />

sein Vater wie fünfzig und blickte,<br />

von der Arbeit gebeugt, ohne Hoffnung<br />

über den Flecken Land, der<br />

seine Familie ernährte. Die Mutter<br />

nahm ihr Leben so geduldig hin,<br />

als wäre es nur eine kurze Spanne,<br />

die sie durchzustehen hatte …<br />

Abends saßen die drei beim Licht<br />

der Petroleumlampe und starrten<br />

in die gelbe Flamme.« Schon in<br />

den ersten Sätzen ist der Grundton<br />

angeschlagen. Leben heißt Leiden.<br />

Seltene Glücksmomente gehen<br />

schnell vorbei. Nüchtern, schlicht<br />

wird davon berichtet.<br />

Seinen Eltern zuliebe studiert William<br />

Agrarwissenschaften, doch<br />

seine Liebe, das merkt er bald,<br />

gehört der englischen Literatur.<br />

Er kehrt nicht, wie es seine Eltern<br />

erhoffen, auf die Farm zurück, sondern<br />

wird Assistenzprofessor für<br />

englische Geschichte, verliebt sich<br />

in eine blasse Bankierstochter und<br />

heiratet. Beim ›Vollzug der Ehe‹<br />

hapert es. Edith reagiert hysterisch.<br />

»Nach einem Monat wusste er, dass<br />

seine Ehe scheitern würde, nach<br />

einem Jahr hoffte er nicht mehr<br />

darauf, dass es je besser werden<br />

würde.« Edith ist eine zänkische, oft<br />

kränkelnde Frau. Nach drei Jahren<br />

verlangt sie plötzlich ein Kind, auch<br />

hier verhält sie sich gespenstisch.<br />

Eines Abends »fuhren ihre Hände<br />

wie Klauen auf ihn zu, sodass er fast<br />

zurückgeschreckt wäre, aber sie<br />

suchten nur seine Kleider, griffen<br />

danach, zerrten daran und zogen<br />

ihn neben sich aufs Bett.« Nach der<br />

Geburt ist Edith an dem Mädchen<br />

nicht interessiert. Sie zieht sich ins<br />

Bett zurück oder wohnt monatelang<br />

bei ihrer Mutter. Stoner kümmert<br />

sich liebevoll um das Kind,<br />

zieht sie fast alleine auf. Ohne ersichtlichen<br />

Grund, Grace ist inzwi-<br />

30 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


LITERATUR<br />

So ist leider oft das Leben<br />

John Williams: »Stoner«, ein vergessener Roman,<br />

der zum Glück ein Welterfolg wird<br />

Ein großes Buch. Ein Riesenbuch. Vergleichbar mit der<br />

rührendsten Geschichte, die Joseph Roth je geschrieben hat:<br />

»Hiob«. Doch ohne Pathos. Ein trostloses Buch, das man, einmal<br />

angefangen, nicht aus der Hand legen kann, bis zum Ende. Und<br />

dann nur mit feuchten Augen. Ein faszinierendes Buch, das in<br />

seiner Schlichtheit allerhöchste Kunstfertigkeit verrät. Einfache<br />

Worte für die tiefsten Empfindungen. Ein Buch, das es ohne<br />

Paukenschläge der Kritik und großen Werbeaufwand bis auf die<br />

SPIEGEL-Bestsellerliste schaffte – vor allem durch die Mund-zu-<br />

Mund-Propaganda der Leser. 1965 erstmals erschienen, kaum<br />

beachtet. 2006 in den USA wiederentdeckt und jetzt weltweit<br />

erfolgreich. Zum Glück.<br />

Literaturhaus Frankfurt<br />

Schöne Aussicht 2, 60311 FFM<br />

Telefon: 0 69/75 61 84 10<br />

info@literaturhaus-frankfurt.de<br />

JANUAR <strong>2014</strong><br />

Restaurant Goldmund<br />

im Literaturhaus<br />

Mo – Fr 12 bis 1 Uhr<br />

Samstag 18 bis 1 Uhr<br />

Sonntag: Ruhetag<br />

Tel: 0 69/210 85 985<br />

Anfahrt:<br />

S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa<br />

14,18 »Hospital zum heiligen Geist«,<br />

Bus 30, 36 »Schöne Aussicht«<br />

Parken:<br />

Tiefgarage »Bildungszentrum<br />

Ostend«, Sonnemannstraße 13<br />

Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt<br />

Main-Riverside, Lange Straße 5-9<br />

Hospital zum Heiligen Geist,<br />

Lange Straße 4-6<br />

Karten: Vorverkauf über<br />

www.literaturhaus-frankfurt.de<br />

schen ein Schulkund, schlägt Ediths<br />

Gleichgültigkeit Stoner gegenüber<br />

in Hass um. Sie entzieht ihm das<br />

Kind, drängt ihn praktisch aus dem<br />

Haus. Alle Erniedrigungen lässt<br />

er klaglos und mit stoischer Ruhe<br />

über sich ergehen. Er kam zu der<br />

Einsicht, »letzten Endes war alles …<br />

sinnlos und vergeblich und gerann<br />

zu einem unabänderlichen Nichts«.<br />

Stoner war zweiundvierzig, »vor<br />

sich sah er nichts, auf das er sich zu<br />

freuen wünschte und hinter sich<br />

nur wenig, woran er sich gerne<br />

erinnerte.« Da begegnet er an der<br />

Uni einer jungen Doktorandin und<br />

plötzlich merkt er, dass all das, was<br />

ihn niederdrückt und Sorgen bereitet,<br />

»wirklich nicht weiter wichtig<br />

ist«. Aber in dem Leben des William<br />

Stoner kann es kein dauerhaftes<br />

Glück geben. Zwei Monate verbringen<br />

er und Katherine zusammen,<br />

dann ist ihnen klar, dass sie sich<br />

wegen der Intrigen an der Uni und<br />

der bigotten Moral ihrer Umgebung<br />

trennen müssen. Sie geht fort und<br />

Stoner war froh, »dass sie ihm keinen<br />

Abschiedsbrief hinterließ, der<br />

in Worten zu sagen versuchte, was<br />

nicht in Worte zu fassen war.« Er be-<br />

klagt sich nicht, doch innerhalb von<br />

Wochen altert Stoner um Jahre. Das<br />

»dichte, unbändige Haar war nun<br />

fast völlig weiß geworden, das Gesicht<br />

zerfurcht und die Augen lagen<br />

tief in ihren Höhlen.« Er lebt für die<br />

Wissenschaft und für seine Studenten.<br />

Aber missgünstige, neidische<br />

Kollegen machen ihm das Leben<br />

schwer. Als Stoner mit 65 Jahren an<br />

Krebs erkrankt, zeigt Edith, seine<br />

Frau, zum ersten Mal eine gewisse<br />

Anteilnahme. Im Angesicht des<br />

Todes hört der Kampf auf. »Sie<br />

hatten sich das Leid vergeben, das<br />

sie einander zugefügt hatten und<br />

betrachteten selbstversunken, was<br />

aus ihrem gemeinsamen Leben<br />

hätte werden können.«<br />

John Williams Roman wirkt, als<br />

wäre er dem Leben abgeschrieben.<br />

Jedes Wort scheint authentisch.<br />

Nichts erfunden, nichts aufgesetzt,<br />

sondern alles einfach wahr. Stoner,<br />

der sich ein Leben lang treu geblieben<br />

ist, stirbt wie er gelebt hat:<br />

»Die Finger lockerten den Griff, und<br />

das Buch, das sie gehalten hatten,<br />

rutschte langsam und dann immer<br />

rascher über den reglosen Leib und<br />

fiel in die Stille des Zimmers.« Der<br />

Erzähler, der uns von Stoner berichtet,<br />

steht diesem Leben ebenfalls<br />

ratlos gegenüber. Auch wenn es<br />

rätselhaft klingen: das macht das<br />

ungeheure Faszinosum dieses Buches<br />

aus. Wer »Stoner« nicht liest,<br />

ist selber schuld.<br />

Sigrid Lüdke-Haertel<br />

John Williams:<br />

»Stoner«. Roman.<br />

Aus dem Englischen<br />

von Bernhard Robben.<br />

München: dtv, 2013,<br />

351 S., 19,90 Euro<br />

14.01. Christine Westermann: Eintritt 12 / 8 Euro<br />

19.30 h Da geht noch was: Mit 65 in die Kurve<br />

15.01. Qualitätskontrolle 0114 Eintritt 5 / 3 Euro<br />

19.30 h Mit Hannah Dübgen, Roman Ehrlich<br />

und Katharina Hartwell<br />

Moderation: Insa Wilke (Literaturkritikerin)<br />

20.01. Jürgen Becker: Eintritt 7 / 4 Euro<br />

19.30 h Werk-Tag. Ein Opus in 90 Minuten<br />

24.01. Literaturtage Mittelamerika: Eintritt 28 / 19 Euro<br />

ab 16.00 h Über Grenzen. Eine Region erzählt<br />

(Kombiticket<br />

25.01. Mit Valeria Luiselli, Sergio Ramírez, für beide Tage)<br />

ab 11.00 h Paco Ignacio Taibo II, Raul Zelik u. a.<br />

Karten für Einzelveranstaltungen zu 8 / 6 Euro<br />

je nach Verfügbarkeit an der Einlasskasse<br />

am Veranstaltungstag.<br />

27.01. Uwe Timm: Vogelweide oder Eintritt 12 / 8 Euro<br />

19.30 h die Liebe in großen Bezügen<br />

Moderation: Alf Mentzer (hr2-kultur)<br />

VORSCHAU FEBRUAR<br />

01.02. Mitglieds Heim V Eintritt 18 / 14 Euro<br />

19.30 h mit Nora Gomringer<br />

und dem Wortart Ensemble<br />

Exklusiv für Literaturhaus-Mitglieder<br />

02.02. Nadia Budde: Borsten-Trilogie Eintritt 4 Euro<br />

15.00 h Kinderbuch-Sonntag<br />

ab 4 Jahren<br />

06.02. Barbara Kalender & Jörg Schröder: Eintritt 7 / 4 Euro<br />

19.30 h Kriemhilds Lache<br />

12.02. Terézia Mora: Frankfurter Poetikdozentur Eintritt 5 / 3 Euro<br />

19.30 h Abschlusslesung<br />

13.02. Michael Hofmann – The German Schöngeist Eintritt 7 / 4 Euro<br />

19.30 h It blows your mind!<br />

Deutsche und englische Lyrik von Jetzt<br />

Moderation: Hauke Hückstädt<br />

19.02. Schreibzimmer 2013 Eintritt frei<br />

19.30 h Abschlussabend<br />

Moderation: Arne Rautenberg & Antje Wagner<br />

27.02. Martin Mosebach: Das Blutbuchenfest Eintritt 9 / 6 Euro<br />

19.30 h Moderation: Hannes Hintermeier<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 31


MUSIK<br />

DO 19 DEZ<br />

BIS SA 11 JAN <strong>2014</strong><br />

Großer Saal<br />

BB Promotion in Cooperation with Sundance<br />

Productions, Inc. NY and Alte Oper Frankfurt<br />

presents a production of Michael Brenner<br />

WEST SIDE STORY<br />

Der Broadway-Klassiker von<br />

Bernstein mit Originalchoreografie<br />

SA 18 JAN Großer Saal 20:00<br />

HAGEN RETHER „Liebe“<br />

SA 08 MRZ Großer Saal 20:00<br />

SALUT SALON<br />

„Die Nacht des Schicksals“<br />

MO 31 MRZ Großer Saal 20:00<br />

JAZZnights<br />

NILS LANDGREN<br />

QUINTET<br />

MICHAEL WOLLNY TRIO<br />

DI 01 APR Großer Saal 20:00<br />

ANNETT LOUISAN<br />

FR 04 APR Mozart Saal 20:00<br />

BARRELHOUSE<br />

JAZZBAND meets<br />

JOSCHO STEPHAN<br />

QUARTETT<br />

TICKETS 069 13 40 400<br />

www.alteoper.de<br />

Live-Musik-Termine<br />

Mittwoch<br />

01.<br />

Bad Homburg<br />

KULTURZENTRUM ENGLISCHE<br />

KIRCHE<br />

17.00 h Sistergold<br />

Darmstadt<br />

AN SIBIN<br />

21.00 h Open Mic Night /<br />

Session<br />

Frankfurt<br />

MAMPF<br />

20.30 h Blind Joki Jazz & Blues<br />

mit Joachim Kirscher<br />

Hanau<br />

JAZZKELLER HANAU<br />

20.00 h Handmade<br />

Blues‘Kater‘Session<br />

Donnerstag<br />

02.<br />

Frankfurt<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Open Stage<br />

GIBSON<br />

21.00 h Urban Club Band<br />

D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />

Müllpercussion meets Mozart<br />

für Frankfurt<br />

und Rhein-Main<br />

Präsentation + Verlosung<br />

Nach altbewährtem Erfolgsrezept legen sie schlagkräfitg los, auf original Mülltonnen<br />

ergänzt durch Cajones, Congas, Djembés, Timbales und viele percussive Sounds. Die<br />

Ten on Tons zelebrieren Altes und Neues, zelebrieren mit Keyboard-Melodien und<br />

»Chopin-Riffs« werden ganz neue Töne und Grooves. Erstmalig präsentiert die Formation,<br />

um die Bandlaederin Anne Breick ihr neues Klassik-Programm. Es ist pfiffig,<br />

abwechselungsreich und spannend inszeniert, da kanns ich niemand entziehen. Mitmach-Parts<br />

und die direkte Kommunikation mit dem Publikum sind gewollt, geplant<br />

und garantiert. Am 17. Januar im Saalbau Gallus um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr).<br />

Tickets unter 069/1340-400 oder www.frankfurt-ticket.de<br />

Info: www.tenontons.com<br />

Wir verlosen 3 x 2 Freikarten. Wenn Sie uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de<br />

oder eine Postkarte an <strong>Strandgut</strong> Verlag, Ederstr. 10, 60486 Frankfurt mit dem Kennwort:<br />

Ten on Tons schicken, sind Sie mit dabei.<br />

Einsendeschluss ist am 12.1.<strong>2014</strong>.<br />

Freitag<br />

03.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

21.00 h Fight Footers & Aces<br />

High<br />

Darmstadt<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

22.00 h Slack Pile<br />

22.00 h Badabing<br />

OETINGER VILLA<br />

21:00 h Skaallüren + Disanthrope<br />

+ Democrazy<br />

Frankfurt<br />

DAS BETT<br />

21.00 h Compania Bataclan &<br />

Party mit dem Radio El Zapote-<br />

Soundsystem<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Ingolf Griebsch, ts,<br />

Hans-Jürgen Gessinger, g,<br />

Thomas Schilling, b, Peter<br />

Fahrenholz, dr<br />

ORANGE PEEL<br />

21.00 h Whiskydenker<br />

Hanau<br />

JAZZKELLER HANAU<br />

21.00 h Matthias Baselmann<br />

Solo<br />

Oberursel<br />

ARTCAFé & VINERIA MA-<br />

CONDO<br />

20.00 h The Factory Trio<br />

Wiesbaden<br />

SHERRY & PORT<br />

20.30 h newnote<br />

Samstag<br />

04.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

21.00 h Stone Free - A Tribute<br />

To The Rock Idols<br />

Darmstadt<br />

CENTRALSTATION<br />

22.00 h Mellow hoch 3 m.<br />

Centralstation All Star Band<br />

& Sanoj Abraham (live) und<br />

DJ-Team Soul Damn Fresh<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

22.00 h The Barbers<br />

KNABENSCHULE<br />

20.30 h die BluesNasen feat.<br />

Larry „Doc“ Watkins + Stolle<br />

and the BuddyGuys<br />

Frankfurt<br />

DAS BETT<br />

21.00 h Die Radierer<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Vier Klang Trio<br />

MAMPF<br />

20.30 h Johannes Held Quartet<br />

ROMANFABRIK<br />

20.00 h Heinz Sauer & Michael<br />

Wollny<br />

SüDBAHNHOF<br />

21.00 h 3 plus Party<br />

Hanau<br />

JAZZKELLER HANAU<br />

21.00 h Paul Simpson Project<br />

Mainz<br />

CHILLI PEPPER ROCK CAFé<br />

20.00 h Graffity<br />

Mühlheim<br />

SCHANZ<br />

20.30 h Simon & Garfunkel<br />

Revival Band<br />

Sonntag<br />

05.<br />

Frankfurt<br />

BATSCHKAPP<br />

20.00 h Long Distance Calling<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

13.00 h Horst wittich and<br />

Happytime Swingers<br />

JAZZKELLER<br />

20.00 h Musikalischer Neujahrsempfang<br />

der Freunde und<br />

Förderer der hr Big Band<br />

MAMPF<br />

20.30 h Haimann/Stenzinger/<br />

Roßmann<br />

PONYHOF<br />

20.00 h As De Trefle<br />

SüDBAHNHOF<br />

12.00 h Waymond Harding &<br />

His Soul Protectors<br />

Montag<br />

06.<br />

Darmstadt<br />

AN SIBIN<br />

21.00 h DA-Bands NewcomerNight<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

21.00 h Art21<br />

Frankfurt<br />

DREIKöNIGSKELLER<br />

22.00 h Blue Monday Vierklang<br />

Session<br />

THERABIERBAR<br />

20.00 h Monday Evening<br />

Blues-Session mit abwechselnden<br />

Künstlern<br />

Dienstag<br />

07.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

20.00 h Uli Jon Roth - supp.:<br />

Crystal Breed<br />

Darmstadt<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

21.00 h Krone Old Stars<br />

Orchestra<br />

Frankfurt<br />

CASABLANCA BAR<br />

21.00 h Use It<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Alan Sherry & Danny<br />

Kelly<br />

JAZZKELLER<br />

21.00 h Junge Szene Rhein/<br />

Main<br />

ORANGE PEEL<br />

20.00 h Blues/Soul/Funk<br />

Session mit Tommie Harris &<br />

Friends<br />

Mainz<br />

ESG BAR<br />

21.30 h Tante Käthe Quintett<br />

SCHON SCHöN<br />

22.00 h Excessive Visage<br />

Mittwoch<br />

08.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

20.00 h Blassportgruppe<br />

Darmstadt<br />

AN SIBIN<br />

21.00 h Open Mic Night /<br />

Session<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

21.00 h Heiner Herchenröder<br />

und Achim Wonder<br />

Frankfurt<br />

JAZZKELLER<br />

21.00 h Jazz Session m. Engelberth/Böhlen/Stabenow<br />

MAMPF<br />

20.30 h Piet Klinger Duo<br />

MOUSONTURM<br />

21.00 h La Femme<br />

SCHLOSSKELLER HöCHST<br />

19.00 h Open Stage<br />

Neu-Isenburg<br />

HUGENOTTENHALLE<br />

19.30 h The World of Musicals<br />

- The very Best of Musicals<br />

Donnerstag<br />

09.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

20.00 h The Seer<br />

Darmstadt<br />

CENTRALSTATION<br />

20.00 h Die Höchste Eisenbahn<br />

- Supp.: Desiree Klaeukens<br />

Frankfurt<br />

CASABLANCA BAR<br />

21.00 h Partido Gold<br />

CLUB TRAVOLTA<br />

21.00 h Alive Special! mit<br />

Überraschungsgast & Dennis<br />

Smith<br />

DAS BETT<br />

20.30 h Clara Luzia - Supp.:<br />

Moskito<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Open Stage<br />

GIBSON<br />

21.00 h Urban Club Band<br />

INTERKULTURELLE BüHNE<br />

20.00 h Torsten Knoll plus x<br />

JAZZKELLER<br />

21.00 h Spendel EFX<br />

NACHTLEBEN<br />

21.00 h Ally The Fiddle +<br />

Support: Illusoria & Remember<br />

Twilight<br />

Mainz<br />

M8-CLUB (IM HAUS DER<br />

JUGEND)<br />

20.30 h Vanessa Novak<br />

Freitag<br />

10.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

21.00 h Brothers In Arms<br />

Bad Homburg<br />

KULTURZENTRUM ENGLISCHE<br />

KIRCHE<br />

19.00 h Roger Hanschel & The<br />

Hartley Ensemble<br />

Darmstadt<br />

AN SIBIN<br />

21.30 h Casual Friday Matthias<br />

Ewald<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

22.00 h Herr Norcht<br />

22.00 h Ring of Fire<br />

Eppstein<br />

WUNDERBAR WEITE WELT<br />

20.00 h Johnny Rieger Band<br />

Frankfurt<br />

ACADEMIA DE TANGO<br />

20.30 h Lorena Villatoro<br />

32 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


MUSIK<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Jörg Boden, as, Michael<br />

Huber, g, Thomas Schilling,<br />

b, Peter Fahrenholz, dr<br />

HAUS AM DOM<br />

20.30 h Uta Dobberthien-<br />

Quintett<br />

Hanau<br />

JAZZKELLER HANAU<br />

21.00 h No Harvest<br />

Hattersheim<br />

FOLKPUB ZUR KRONE<br />

21.00 h Philip Bölter<br />

Mainz<br />

M8-CLUB (IM HAUS DER<br />

JUGEND)<br />

20.30 h 25 Jahre JIM e.V. -<br />

Grandsheiks<br />

Mühlheim<br />

SCHANZ<br />

20.30 h Duo Ohrenschmaus<br />

Oberursel<br />

ARTCAFé & VINERIA MA-<br />

CONDO<br />

20.00 h Tobias Wessel &<br />

Conny Recknagel<br />

Rödermark<br />

KELTERSCHEUNE URBERACH<br />

20.00 h Stefan Grasse -<br />

Antonio Malinconico - Martin<br />

Müller The Night of Nylon<br />

Strings<br />

Wiesbaden<br />

SHERRY & PORT<br />

20.30 h Paddy Schmidt<br />

11.01.14<br />

Joscho<br />

Stephan<br />

Sinti<br />

Swing<br />

Quartett<br />

Festungskeller<br />

Rüsselsheim<br />

Samstag<br />

11.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

21.00 h Grandsheiks<br />

STADTTHEATER ASCHAFFEN-<br />

BURG<br />

20.00 h Georg Ringsgwandl<br />

& Band<br />

Darmstadt<br />

AN SIBIN<br />

21.30 h U12 - A Tribute To U2<br />

GOLDENE KRONE (SAAL)<br />

21.00 h Big Gun+ Admiral<br />

Camilla<br />

22.00 h The A-Dees<br />

KNABENSCHULE<br />

20.30 h Roger Hanschel & The<br />

Hartley Ensemble<br />

OETINGER VILLA<br />

20.00 h Diffarent MC + Dr.<br />

Baby + Shereliha<br />

Dietzenbach<br />

BüRGERHAUS DIETZENBACH<br />

21.00 h X-it<br />

www.dorflinde.de<br />

Dreieich<br />

BüRGERHAUS SPRENDLINGEN<br />

20.00 h Emil Mangelsdorff<br />

Quartett & Friends<br />

Frankfurt<br />

DAS BETT<br />

20.30 h Nektar<br />

DREIKöNIGSKELLER<br />

22.00 h Ding Dong Daddies<br />

ELFER MUSIC CLUB<br />

17.00 h SPH Bandcontest<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Papa Legbas Blues<br />

Lounge<br />

JAZZKELLER<br />

21.00 h Axel Schlosser/Tales<br />

From the South<br />

MAMPF<br />

20.30 h Gipsy Jazz - Serge Donkersloot<br />

(sax), Tillman Suhr (g),<br />

Paul Schmandt (b)<br />

SüDBAHNHOF<br />

21.00 h 3 plus Party<br />

Hanau<br />

JAZZKELLER HANAU<br />

21.00 h Frau Kontrabass<br />

Idstein<br />

SCHEUER WöRSDORF<br />

20.00 h Just Pink<br />

Mainz<br />

CHILLI PEPPER ROCK CAFé<br />

20.00 h Red Lake<br />

Rüsselsheim<br />

FESTUNGSKELLER<br />

20.00 h Joscho Stephan<br />

Quartett<br />

Sonntag<br />

12.<br />

Darmstadt<br />

CENTRALSTATION<br />

20.00 h Kashmir<br />

für Frankfurt<br />

und Rhein-Main<br />

D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />

Verlosung<br />

Nur für Nachtschwärmer ab 27.<br />

Alles stimmig beim Perpetuum<br />

Jazzile: 3 mal 2 Tickets<br />

Mit nichts als ihren Stimmen kommen die 50 Sängerinnen und Sänger des slowenischen<br />

A-capella-Chores Perpetuum Jazzile auf die Bühne. Und schnipsenden Fingern<br />

bisweilen, wie es sich für echte Jazzer gehört. Unglaublich, mit welcher Präzision und<br />

Klangperfektion sie ihren Zuhörern mit Jazz, Swing Rock, Bossa Nova und Gospel das<br />

Gefühl geben, einer Big Band oder gar einem Orchester zu lauschen. Seit ihrem TV<br />

Auftritt in »Verstehen Sie Spaß« gibt es auch in Deutschland kein Halten mehr.<br />

Mit etwas Glück und einer Postkarte/E-Mail sind Sie am 14 Januar um 20 Uhr beim<br />

Konzert der »Vocal Ecstasy Tour« in der Jahrhunderthalle dabei.<br />

Wir verlosen mit unserm Partner Jahrhunderthalle 3 mal 2 Tickets. Schreiben Sie bis<br />

zum 6. Januar unter dem Kennwort Perpetuum Jazzile und mit einer Telefonnummer<br />

zur schnellen Benachrichtigung an <strong>Strandgut</strong>, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt oder an<br />

verlosungen@strandgut.de.<br />

31.12.2013, Chicago Meatpackers Riverside<br />

FFM-Westhafen, Rotfeder-Ring 13<br />

Feiern direkt am Main<br />

Panoramafenster & Mainblick-<br />

Dachterrasse<br />

Auf Wunsch großes American Buffet<br />

Ticket*: 18 € (Party ab 22.30 Uhr)<br />

dress smart casual<br />

38 € (Buffet ab 19.30 Uhr & anschl. Party)<br />

*zzgl. Gebühr an allen ADticket-VVK-Stellen www.27up-club.de<br />

Einlass: ab 27 Jahren<br />

(max. 3 Jahre Kulanz, d.h.<br />

Mindestalter 24)<br />

Parken: Parken für 1 € die ganze Nacht<br />

im Westhafen-Parkhaus<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 33


MUSIK<br />

Ganz nah<br />

Dear Reader: We followed<br />

every sound (City Slang)<br />

Nils Frahm: Spaces<br />

(Erased Tapes)<br />

CD-Tipps<br />

Neil Young:<br />

Live At The Cellar Door<br />

(Reprise)<br />

The Cellar Door war ein kleiner, unscheinbarer, aber auch legendärer<br />

Kellerschuppen in Washington, den es schon lange nicht mehr gibt. Aus dem Cellar<br />

Door gibt es eine wunderbare Live-Aufnahme von Miles Davis. Und auch Neil Young<br />

spielte hier Ende November, Anfang Dezember 1970 ein paar Solo-Konzerte, die nun<br />

als Zusammenschnitt auf CD erschienen sind. Es ist eine phantastische, ganz stille,<br />

intime Atmosphäre, die hier hörbar wird. Young an der Gitarre, Young am Klavier,<br />

ganz nah – so nah, wie man ihm später nie wieder im Konzert kommen konnte.<br />

Für die hartgesottenen Neil-Young-Fans: Einen heiligen Song wie »Old Man«<br />

spielt er hier zum ersten Mal. »Cinnamon Girl« gibt er nicht mit verzerrter Gitarre,<br />

sondern schlicht am Klavier. Die Mundharmonika fasst er kein einziges Mal an.<br />

Und zum Abschied erinnert er sich ganz charmant und verspielt mit »Flying on the<br />

ground is wrong« an seine Zeit mit Buffalo Springfield.<br />

Für alle anderen: es ist schlicht ein wunderbares Album.<br />

Tim Gorbauch<br />

Justine Electra:<br />

Green Disco<br />

(Neun Volt Records)<br />

Dear Reader<br />

Vor knapp zwei Jahren in Wiesbaden: Dear Reader<br />

stehen auf der Bühne im Spiegelsaal des Walhalla-<br />

Theaters - und spielen ungemein schöne, vertrackte<br />

Songs, sehr sorgsam instrumentiert, mit zwei<br />

Keyboards, Gitarren, Bass, Schlagzeug, Bratsche,<br />

Trompete. Darüber eine Unmenge an Melodien,<br />

zuckersüß und leicht. Und jetzt gleich zwei gute<br />

Nachrichten: Dear Reader sind am 19.1 in der<br />

Brotfabrik zu hören. Und sie haben gemeinsam mit<br />

dem Deutschen Filmorchester Babelsberg alte Songs<br />

in bezaubernden Disney-Versionen neu veröffentlicht.<br />

Nils Frahm<br />

Nils Frahm, klassisch ausgebildeter Pianist, 31 Jahre<br />

alt und in Berlin zu Hause, lotet schon seit langem<br />

die Schnittstellen von Pop, Ambient, Elektronik und<br />

klassischer Musik aus. Er macht das mit viel Geduld<br />

und Bedacht, scheut weder Pausen noch Stille noch<br />

manchmal den süßen Duft des Salons. Wunderbare,<br />

ganz eigene Musik ist so entstanden, »My first EP«<br />

etwa vor Jahren, aber auch »Wintermusik« von<br />

2009. Sein neuestes, nun schon siebtes Solo-Album,<br />

»Spaces«, montierte er aus über 30 Live-Konzerten der<br />

letzten zwei Jahre.<br />

Justine Electra<br />

Vor sieben Jahren erschien »Soft Rock«, das<br />

Debütalbum der Australierin und Wahl-Berlinerin<br />

Justine Electra, das ganz wunderbar war, verschleppt<br />

und verspielt. Dann passierte lange nichts, von<br />

Schreibblockaden ist zu hören, von Druck und Streit.<br />

Nun endlich hat sie ihr zweites Album veröffentlicht.<br />

Es heißt »Green Disco«, hat aber nichts mit Disco zu<br />

tun, sondern wieder mit einerseits zerbrechlichem,<br />

andererseits verquerem Songwriting. Schon im<br />

Opener bellen Hunde im Takt der akustischen Gitarre,<br />

später umspielt sie Bonnie Prince Billys »I See a<br />

Darkness« mit Klavier und Xylophon.<br />

tg<br />

Frankfurt<br />

BATSCHKAPP<br />

20.00 h Ivy Quainoo<br />

BROTFABRIK<br />

20.00 h Lisbeth Quartett<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

12.00 h Swingstars<br />

JAZZKELLER<br />

20.00 h Axel Schlosser/Tales<br />

From the South<br />

MAMPF<br />

20.30 h Swing On Fire Trio<br />

SüDBAHNHOF<br />

12.00 h Night Fever<br />

Mainz<br />

FRANKFURTER HOF<br />

20.00 h Georg Ringsgwandl<br />

Rüsselsheim<br />

DAS RIND<br />

20.30 h Matthias Vogt Trio<br />

Montag<br />

13.<br />

Darmstadt<br />

AN SIBIN<br />

21.00 h DA-Bands NewcomerNight<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

21.00 h Room 13<br />

Frankfurt<br />

DREIKöNIGSKELLER<br />

22.00 h Blue Monday Vierklang<br />

Session<br />

MOUSONTURM<br />

21.00 h Tonia Reeh<br />

THERABIERBAR<br />

20.00 h Monday Evening<br />

Blues-Session mit abwechselnden<br />

Künstlern<br />

Mainz<br />

KULTURCAFE<br />

21.00 h Kazimir (D) + Nora<br />

Yeux (D) + Death of Youth (D)<br />

SCHON SCHöN<br />

21.00 h Tiefenrausch Klangkombinat<br />

Dienstag<br />

14.<br />

Darmstadt<br />

CENTRALSTATION<br />

19.30 h Lily Dahab: Huellas<br />

+ Supp.: Black & White<br />

Cooperation<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

21.00 h Elias Dahlhaus<br />

Frankfurt<br />

CASABLANCA BAR<br />

21.00 h David Oliver<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Funk5<br />

JAHRHUNDERTHALLE<br />

20.00 h Perpetuum Jazzile<br />

JAZZKELLER<br />

21.00 h Jim Sindero European<br />

Quartet<br />

MAMPF<br />

20.30 h Johannes Mössinger<br />

ORANGE PEEL<br />

20.00 h Blues/Soul/Funk<br />

Session mit Tommie Harris &<br />

Friends<br />

ZOOM<br />

21.00 h Slut - Supp.: And The<br />

Golden Choir<br />

Mainz<br />

SCHON SCHöN<br />

22.00 h Easy October<br />

Mittwoch<br />

15.<br />

Bad Homburg<br />

KULTURZENTRUM ENGLISCHE<br />

KIRCHE<br />

19.00 h Münchner Gitarrentrio<br />

Darmstadt<br />

AN SIBIN<br />

21.00 h Open Mic Night /<br />

Session<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

21.00 h Waldmeister ist Retro<br />

OETINGER VILLA<br />

21.00 h Direwolves + Calvaiire<br />

Frankfurt<br />

DIE FABRIK<br />

20.00 h Xfour<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Irish Celtic Music<br />

Session<br />

JAZZKELLER<br />

21.00 h Jazz Session<br />

MAMPF<br />

20.30 h Jentzen Groh Sommerfeld<br />

ZOOM<br />

20.00 h Prime Club Band<br />

Rodgau<br />

MAXIMAL<br />

20.00 h Jazz Session 6<br />

Donnerstag<br />

16.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

20.00 h D‘Raith-Schwestern<br />

und da Blaimer<br />

Eppstein<br />

WUNDERBAR WEITE WELT<br />

20.00 h Zydeco Annie<br />

Slut<br />

Frankfurt<br />

CASABLANCA BAR<br />

21.00 h Partido Gold<br />

CLUB TRAVOLTA<br />

21.00 h Alive! mit Afrob<br />

Soundsystem & Dennis Smith<br />

ELFER MUSIC CLUB<br />

20.00 h Les Blaque Pearlz feat.<br />

Nader Rahy<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Open Stage<br />

GIBSON<br />

21.00 h Urban Club Band<br />

JAZZKELLER<br />

21.00 h Gustl Mayer / Christof<br />

Sänger Quartett<br />

NACHTLEBEN<br />

21.00 h Che Sudaka<br />

Mainz<br />

M8-CLUB (IM HAUS DER<br />

JUGEND)<br />

20.30 h Mayence Acoustique -<br />

Songs In A Small Room<br />

Rüsselsheim<br />

THEATER RüSSELSHEIM<br />

20.30 h Christian Lillinger &<br />

Grund<br />

Freitag<br />

17.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

20.30 h Everglade & Into<br />

The Sun<br />

Bad Homburg<br />

KULTURZENTRUM ENGLISCHE<br />

KIRCHE<br />

20.30 h Down Below<br />

Darmstadt<br />

AN SIBIN<br />

21.30 h Mallet!<br />

GOLDENE KRONE (SAAL)<br />

21.00 h Betty Ford Boys<br />

22.00 h Calle Mambo<br />

Vor fast 20 Jahren fanden sich Christian und<br />

Matthias Neuburger, Rainer Schaller und<br />

Gerd Rosenacker zusammen und gründeten<br />

eine der schönsten Bands des deutschen<br />

Indierocks: Slut. Viel ist seitdem passiert,<br />

Slut haben mit Juli Zeh Theater gemacht, die<br />

Dreigroschenoper neu vertont und gerade<br />

ein schön melancholisches, Genregrenzen<br />

gekonnt verneinendes, nur vielleicht etwas<br />

überambitioniertes Album veröffentlicht.<br />

»Alienation« heißt es. Und damit sind Slut nun<br />

auf Tour.<br />

tg<br />

Di., 14.1., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr.<br />

5–9, www.zoomfrankfurt.com<br />

34 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


MUSIK<br />

Christian Lillinger<br />

& Grund<br />

Christian Lillinger ist nicht nur der aufregendste<br />

Jazz-Schlagzeuger seiner Generation, er<br />

ist überhaupt eine der spannendsten Figuren<br />

des zeitgenössischen Jazz. Mit Hyperactive<br />

Kid, seinem Trio mit Philipp Gropper und<br />

Ronny Graupe, war das schon oft zu hören.<br />

Nun kommt er mit einer Art Supergroup nach<br />

Rüsselsheim: Christian Lillinger & Grund: Mit<br />

dabei unter anderem Achim Kaufmann am<br />

Klavier, Jonas Westergaard am Bass und der<br />

großartige Christopher Dell am Vibraphon.<br />

tg<br />

Do., 16.1., 20.30 Uhr, Theater (Hinterbühne),<br />

Rüsselsheim, Am Treff, 06142/832630<br />

HALBNEUN THEATER<br />

20.30 h An Cat Dubh<br />

KNABENSCHULE<br />

20.30 h DSF - Darmstädter-<br />

Saarbrücker-Freundschaft<br />

Frankfurt<br />

ACADEMIA DE TANGO<br />

20.30 h Jorge Galbassini &<br />

Julio Gordillo<br />

DAS BETT<br />

21.00 h Marta Sui Tubi<br />

DIE FABRIK<br />

20.00 h Klezmers Techter<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h DKK-Combo<br />

INTERNATIONALES THEATER<br />

20.00 h Cuarteto Rotterdam -<br />

Noche de Tango<br />

MAMPF<br />

20.30 h THe Rossinger meets<br />

Special Guests<br />

ORANGE PEEL<br />

21.00 h Tiefenrausch Klangkombinat<br />

SAALBAU GALLUS<br />

20.00 h Ten Ton Tons go<br />

Klassik - Müllpercussion meets<br />

Mozart<br />

Hanau<br />

JAZZKELLER HANAU<br />

21.00 h DLB rockt live - der<br />

Kult geht weiter!<br />

Hattersheim<br />

FOLKPUB ZUR KRONE<br />

21.00 h Bernard G. Muller<br />

Mainz<br />

SCHON SCHöN<br />

22.30 h Luk&Fil<br />

SHOWBüHNE MAINZ<br />

19.30 h 7. Klangraum Jazztage<br />

m. Moritz Wesp Quartett,<br />

Torsten de Winkel Band, Sebastian<br />

Sternal Electric Band<br />

feat. Frederik Köster<br />

Mühlheim<br />

SCHANZ<br />

20.30 h Session am Freitag<br />

Oberursel<br />

ARTCAFé & VINERIA MA-<br />

CONDO<br />

20.00 h The King Baumgardt<br />

Duo<br />

Rodgau<br />

MAXIMAL<br />

20.00 h Cemil Qocgiri<br />

Ensemble<br />

Wiesbaden<br />

RUDERSPORT 1888<br />

20.00 h Oberg-Fonda-Ditzner<br />

SCHLACHTHOF<br />

21.00 h Talco/The Bandgeek<br />

Mafia<br />

SHERRY & PORT<br />

20.30 h Nurkurt<br />

Samstag<br />

18.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

21.00 h Metakilla<br />

Darmstadt<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

22.00 h John Doe<br />

23.00 h Hopscotch<br />

JAGDHOFKELLER<br />

20.30 h En Haufe Leit<br />

THEATER IM PäDAGOG<br />

20.00 h Crazy `bout Kinski<br />

Eschborn<br />

ESCHBORN K<br />

20.15 h Ute Jeutter mit dem<br />

Georg-Boeßner-Trio<br />

Frankfurt<br />

ELFER MUSIC CLUB<br />

20.00 h The Meteors<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Off Time Connection<br />

INTERNATIONALES THEATER<br />

20.00 h Vassily Dück & Robert<br />

Varady - Russisch-ungarischer<br />

Swing<br />

JAZZKELLER<br />

21.00 h Hammond Eggs Trio<br />

plus Special Guest: Alberto<br />

Menendez<br />

MAMPF<br />

20.30 h Karl Die Große<br />

NACHTLEBEN<br />

20.00 h Kapelle Petra & Gäste:<br />

Joe Blob & The Sixtyniners<br />

ODYSSEE KULTURCAFé<br />

20.00 h Groove Jazz Fanatics<br />

SPRITZEHAUS<br />

21.00 h Mission Possible<br />

SüDBAHNHOF<br />

21.00 h 3 plus Party<br />

ZOOM<br />

20.00 h Song Slam m. Stefan<br />

Ebert<br />

Hanau<br />

JAZZKELLER HANAU<br />

21.00 h Acoustic Inside<br />

Idstein<br />

SCHEUER WöRSDORF<br />

20.00 h Mad Zeppelin<br />

Karben<br />

KULTURSCHEUNE KARBEN<br />

20.00 h Jazz Night mit den<br />

Dixie Swingers<br />

Mainz<br />

FRANKFURTER HOF<br />

20.00 h Aziza Mustafa Zadeh<br />

Trio<br />

M8-CLUB (IM HAUS DER<br />

JUGEND)<br />

20.30 h 25 Jahre JIM e.V. -<br />

Miguel Zenon Quartet<br />

SHOWBüHNE MAINZ<br />

19.30 h 7. Klangraum Jazztage<br />

m. Thomas Rath/Wolfgang<br />

Stamm/Julian Camargo,<br />

Sandie Wollasch - Believer,<br />

Spaniol4<br />

Mühlheim<br />

SCHANZ<br />

20.30 h Cuba Vista<br />

Oberursel<br />

ARTCAFé & VINERIA MA-<br />

CONDO<br />

20.00 h Moritz Stoepel<br />

Offenbach Bieber<br />

WIENER HOF<br />

20.30 h The Blue Onions<br />

Rodgau<br />

OPENSTAGE<br />

20.00 h Logan Place<br />

Wiesbaden<br />

KUENSTLERHAUS43<br />

20.00 h Am Strand von Wien<br />

m. Henriette Konschill u.<br />

Andreas Reichel<br />

SCHLACHTHOF<br />

20.00 h Thy Art is Murder/<br />

Special Guests: Heart Of A Coward,<br />

Aegaeon und Aversion<br />

Sonntag<br />

19.<br />

Darmstadt<br />

JAGDHOFKELLER<br />

19.00 h Battlefield Band<br />

Frankfurt<br />

BROTFABRIK<br />

20.00 h Dear Reader - Supp.:<br />

Lost Lander<br />

INTERNATIONALES THEATER<br />

19.00 h Seeda - Mongolian<br />

Meets Oriental<br />

JAZZKELLER<br />

20.00 h Matthias Vogt Trio<br />

MAMPF<br />

20.30 h Erich Schmitt<br />

DIE FABRIK<br />

Weitere Infos<br />

www.die-fabrik-frankfurt.de<br />

DIE FABRIK<br />

Mittlerer Hasenpfad 5<br />

im Hof<br />

60598 Frankfurt am Main<br />

Anfahrt ÖPNV<br />

Südbahnhof U1,2,3,8<br />

oder S3,4,5,6<br />

bzw. Straßenbahn<br />

14,15,16<br />

Vorverkauf &<br />

Kartenreservierung<br />

Kartenreservierung unter<br />

069 / 60 50 43 81<br />

oder<br />

www.die-fabrik-frankfurt.de<br />

Vorverkauf bei<br />

Frankfurt Ticket<br />

RheinMain<br />

Januar <strong>2014</strong><br />

Mi 15.01. /// 20:00 /// Jazz<br />

Xfour<br />

Do 16.01. /// 20:00 /// Schauspieler in der FABRIK<br />

Rainer Ewerrien, Stefani Kunkel & Jochen Döring<br />

„bleiwe losse“– eine szenische Lesung<br />

Fr 17.01. /// 20:00 /// Klezmer<br />

Klezmers Techter<br />

Di 21.01. /// 20:00 /// Jazz<br />

Fröhlich-Hilzensauer Quintett feat. Steffen Weber<br />

Do 23.01. /// 20:00 /// Schauspieler in der FABRIK<br />

Franziska Junge liest „Der Zwang“ von Stefan Zweig<br />

Fr 24.01. /// 20:00 /// Comedy<br />

Ladybird‘s<br />

Sa 25.01. /// 21:00 /// Disco<br />

Danceffm – Tanzen in der FABRIK für Leute ab 40<br />

Mo 27.01. /// 20:00 /// Monday Monday<br />

Angelika Overath<br />

Mi 29.01. /// 20:00 /// classic<br />

Johannes Krampen, Violosophy – the solo violin<br />

Do 30.01. /// 20:00 /// Jazz & Literatur<br />

Doris Zysas liest Coco Schumanns<br />

„Der Ghetto-Swinger“<br />

Fr 31.01. /// 20:00 /// Literatur in der Fabrik<br />

Florian Cieslik, Poetry Slam<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 35


MUSIK<br />

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1.12. | Der Blaue Engel – Schauspiel<br />

1.12. | Rieselschnee & Klingelglöckchen<br />

– Kith. ab 4 J.<br />

1.12. | Weihnachtsgeschichten<br />

aus aller Welt –<br />

Bembel-Treff im<br />

Stadtmuseum Haus z. Löwen<br />

7./8.12. | Weihnachtsmarkt<br />

und Künstlermarkt<br />

– Alter Ort und Haus z. Löwen<br />

10.12. | Bosse<br />

12.12. | Wilhellmine Weihnachtsstern<br />

– Kith. ab 4 J.,<br />

Bürgerhaus Zeppelinheim<br />

13.12. | FFK Winter-Ausstellung<br />

14.12. | Der Nussknacker<br />

– Russisches Klassisches<br />

Staatsballett<br />

16.12. | Weihnachten bei Tiger und Bär<br />

– Kith. ab 3 J.<br />

18.12. | Der Nussknacker<br />

– Familienballett mit Erzähler<br />

22.12. | Weihnachtsgeschichte<br />

– Mund Art Theater<br />

31.12. | Silvesterball<br />

5.1. | Neujahrskonzert<br />

– Mainhattan Pops Orchester<br />

8.1. | World of Musicals<br />

13.1. | Night of the Dance<br />

www.hugenottenhalle.de<br />

www.ticketcenter.de Tel. 06102-77665<br />

NACHTLEBEN<br />

19.30 h Emergenza m. Falb,<br />

Klangfarbe, Torgate, Drowned<br />

Society, Orange7, Ramp up,<br />

Abused<br />

SüDBAHNHOF<br />

12.00 h Joy Fleming - Supp.:<br />

Welcome Back Twins<br />

Langen<br />

NEUE STADTHALLE LANGEN<br />

11.00 h Jazzfrühschoppen m.<br />

SAP Big Band<br />

Mainz<br />

FRANKFURTER HOF<br />

20.00 h Gianmaria Testa<br />

Quartet<br />

Rüsselsheim<br />

DAS RIND<br />

20.30 h Tann<br />

Montag<br />

20.<br />

Darmstadt<br />

AN SIBIN<br />

21.00 h DA-Bands NewcomerNight<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

21.00 h James Crutchfield Trio<br />

Frankfurt<br />

DAS BETT<br />

20.00 h Bad Manners<br />

DREIKöNIGSKELLER<br />

22.00 h Blue Monday Vierklang<br />

Session<br />

THERABIERBAR<br />

20.00 h Monday Evening<br />

Blues-Session mit abwechselnden<br />

Künstlern<br />

Hanau<br />

JAZZKELLER HANAU<br />

21.00 h Moni‘s Jazz-Jam<br />

Langen<br />

NEUE STADTHALLE LANGEN<br />

20.00 h Clannad<br />

Schwalbach<br />

BüRGERHAUS SCHWALBACH<br />

20.00 h Frank Muschalle Trio<br />

m. Dani Gugolz, Peter Müller<br />

Dienstag<br />

21.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

20.00 h Martina Eisenreich<br />

Quartett feat. Andreas<br />

Hinterseher<br />

Darmstadt<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

21.00 h Krone Old Stars<br />

Orchestra<br />

Frankfurt<br />

CASABLANCA BAR<br />

21.00 h Lady Birds<br />

DIE FABRIK<br />

20.00 h Fröhlich-Hilzensauer<br />

Quintett feat. Steffen Weber<br />

FESTHALLE<br />

20.00 h Trans-Sibirian<br />

Orchestra<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Valerie<br />

MAMPF<br />

20.30 h Maurice Kühn Trio<br />

ORANGE PEEL<br />

20.00 h Blues/Soul/Funk<br />

Session mit Tommie Harris<br />

& Friends<br />

PONYHOF<br />

20.00 h We still dream<br />

Mainz<br />

ESG BAR<br />

21.30 h Le Vrai Livre<br />

SCHON SCHöN<br />

22.00 h Velojet<br />

Offenbach<br />

STADTHALLE OFFENBACH<br />

20.00 h Scooter<br />

Wiesbaden<br />

SCHLACHTHOF<br />

18.00 h Suicidal Tendencies,<br />

Terror, Strife, Evergreen<br />

Terrace, The Arrs, Nasty und<br />

Ramallah<br />

Mittwoch<br />

22.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

20.00 h Cara<br />

IRISH PUB ASCHAFFENBURG<br />

21.30 h Daisy und die Panzerknacker<br />

Darmstadt<br />

AN SIBIN<br />

21.00 h Open Mic Night /<br />

Session<br />

CENTRALSTATION<br />

21.00 h RockLounge mit The<br />

A-Dees<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

21.00 h Daniel Ondaro Trio<br />

Frankfurt<br />

ELFER MUSIC CLUB<br />

20.00 h Liedfett & Das Pack<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Trio Solar<br />

JAZZKELLER<br />

21.00 h Jazz Session m. The<br />

Rossinger<br />

MAMPF<br />

20.30 h Banda Cajuina<br />

ROMANFABRIK<br />

20.00 h Raffaele und das Trio<br />

Korrupti<br />

ZOOM<br />

20.00 h Prime Club Band<br />

Wiesbaden<br />

SCHLACHTHOF<br />

21.00 h Kevin Devine/Yellowknife<br />

Donnerstag<br />

23.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

20.00 h Nils Gessinger Band<br />

Bad Homburg<br />

KULTURZENTRUM ENGLISCHE<br />

KIRCHE<br />

20.00 h La Serena<br />

Eppstein<br />

WUNDERBAR WEITE WELT<br />

20.00 h Nimmo Brothers<br />

Frankfurt<br />

BATSCHKAPP<br />

20.00 h Alin Coen Band - Special<br />

Guest: Miss Emily Brown<br />

CASABLANCA BAR<br />

21.00 h Hello Iso Orchestra<br />

CLUB TRAVOLTA<br />

21.00 h Alive! mit Rola &<br />

Dennis Smith<br />

DAS BETT<br />

20.30 h Iriepathie<br />

ELFER MUSIC CLUB<br />

20.00 h Landscapes<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Open Stage<br />

GIBSON<br />

21.00 h Urban Club Band<br />

JAZZKELLER<br />

21.00 h Denis Gäbel‘s Neon<br />

Sounds feat. Antonio Faraò<br />

NACHTLEBEN<br />

20.00 h Rabia Sora<br />

PONYHOF<br />

20.00 h Funeral Suits<br />

ZOOM<br />

21.00 h Rap Mayhem: Evidence<br />

& Alchemist, Madchild<br />

& DJ Revolution , Termanology,<br />

Reks & DJ Deadeye<br />

Mainz<br />

CAFé BLUMEN<br />

20.30 h Acoustic Lounge m.<br />

Honig<br />

M8-CLUB (IM HAUS DER<br />

JUGEND)<br />

20.30 h Markus Schlesinger<br />

Mühlheim<br />

SCHANZ<br />

20.30 h Marco & Fred<br />

Neu-Isenburg<br />

HUGENOTTENHALLE<br />

20.00 h One Night of Queen -<br />

Gary Mullen & The Works<br />

Rüsselsheim<br />

DAS RIND<br />

20.30 h Wohnraumhelden<br />

Wiesbaden<br />

SCHLACHTHOF<br />

21.00 h The Toten Crackhuren<br />

im Kofferraum/Captain Risiko<br />

Freitag<br />

24.<br />

Darmstadt<br />

AN SIBIN<br />

21.30 h Miika & Misty (Acousic<br />

Rock from Helsinki)<br />

Kevin Devine<br />

CENTRALSTATION<br />

21.00 h SongSlam - Moderation:<br />

Tilman Döring, DJ-Supp.:<br />

Shock Travolta<br />

GOLDENE KRONE (SAAL)<br />

22.00 h Support your local<br />

scene: King Moroi, The Wolves,<br />

Midnight Maniax, Manege Frei<br />

JAZZINSTITUT DARMSTADT,<br />

GEWöLBEKELLER<br />

20.30 h Jürgen Wuchner<br />

Jugendstil<br />

Dreieich<br />

BüRGERHAUS SPRENDLINGEN<br />

20.00 h Epiphany Project 2:<br />

Bet Williams - voc/ John Hodian<br />

- p/ Michael Stulz - perc, dr<br />

Frankfurt<br />

BATSCHKAPP<br />

18.00 h La‘Clas Jam feat. Azad,<br />

Vega & Bosca, Motrip & Joka,<br />

Dcvdns, Silla & Animus, Sadiq,<br />

Kico & Pimf<br />

DAS BETT<br />

21.00 h The Iascope, Borgenine,<br />

Forever Pavot<br />

DREIKöNIGSKELLER<br />

22.00 h Jungle Tones<br />

ELFER MUSIC CLUB<br />

20.00 h What If They Fight<br />

Release Party<br />

D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />

präsentiert<br />

für Frankfurt<br />

und Rhein-Main<br />

Eine der schönsten Traditionen des Wiesbadener<br />

Schlachthofs ist, dass er immer wieder<br />

Kevin Devine ein Zuhause bietet. Viele Male<br />

schon hat der schmächtige, bärtige Mann aus<br />

New York hier Liebe und Leid besungen, ganz<br />

rückhaltlos und mit einer Intensität, wie es<br />

kaum ein anderer Singer/Songwriter vermag.<br />

Das wird jetzt wieder so sein, der Ex-Frontmann<br />

von Miracle of 86 kann gar nicht anders,<br />

als sein Innerstes nach Außen zu wenden –<br />

und sich dabei ganz auf sein Gespür für Song<br />

und Melodie zu verlassen.<br />

tg<br />

Mi., 22.1., 21 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden,<br />

Murnaustr. 1, 0611/974450.<br />

36 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


MUSIK<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Birgit von Lüpke,<br />

Karsten von Lüpke, p,<br />

Peter Fahrenholz, dr, Thomas<br />

Schilling, b<br />

MOUSONTURM<br />

21.00 h Rummelsnuff<br />

NACHTLEBEN<br />

21.00 h Blitzkids mvt<br />

ORANGE PEEL<br />

21.00 h Monkey Suite + The<br />

Schogettes<br />

PONYHOF<br />

22.00 h Eliza and the Bear<br />

SCHLOSSKELLER HöCHST<br />

20.00 h Half Way Gone<br />

ZOOM<br />

20.00 h Kodaline<br />

Hanau<br />

JAZZKELLER HANAU<br />

21.00 h Hot Four Creole<br />

Jazzband<br />

Hattersheim<br />

FOLKPUB ZUR KRONE<br />

21.00 h Water Rats<br />

Idstein<br />

SCHEUER WöRSDORF<br />

20.00 h Wishbone Ash<br />

Mainz<br />

SCHON SCHöN<br />

21.00 h Cargo City<br />

UNTERHAUS<br />

20.00 h Peter Horton & Symphonic<br />

Trio m. Slava Kantcheff<br />

& Andreas Keller<br />

Oberursel<br />

ARTCAFé & VINERIA MA-<br />

CONDO<br />

20.00 h MeZZcalero<br />

MAMPF<br />

20.30 h Thilo Fitzner<br />

NEUES THEATER HöCHST<br />

20.00 h Jo van Nelsen & Band<br />

ROMANFABRIK<br />

20.00 h Bob Degen & Friends<br />

Hanau<br />

JAZZKELLER HANAU<br />

21.00 h Orientalischer Abend<br />

- Tausend und eine Nacht<br />

m. Baf<br />

Idstein<br />

SCHEUER WöRSDORF<br />

20.00 h Cashma Hoody<br />

Mainz<br />

CHILLI PEPPER ROCK CAFé<br />

20.00 h Bibalicious<br />

FRANKFURTER HOF<br />

20.00 h Bourbon Street<br />

Orchestra<br />

M8-CLUB (IM HAUS DER<br />

JUGEND)<br />

20.30 h Thomas Bachmann<br />

Group<br />

UNTERHAUS<br />

20.00 h Axel Zwingenberger<br />

Mühlheim<br />

SCHANZ<br />

20.00 h Coco Con Gas<br />

Neu-Isenburg<br />

HUGENOTTENHALLE<br />

19.30 h Benefizkonzert Pop<br />

& Klassik Gala zugunsten<br />

der DMSG<br />

Offenbach Bieber<br />

WIENER HOF<br />

20.30 h 14 String Duo &<br />

Percussion<br />

Montag<br />

27.<br />

Darmstadt<br />

AN SIBIN<br />

21.00 h DA-Bands NewcomerNight<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

21.00 h Heiner Herchenröder<br />

und Achim Wonder<br />

Frankfurt<br />

DREIKöNIGSKELLER<br />

22.00 h Blue Monday Session<br />

mit Dreikönigskeller Band<br />

MOUSONTURM<br />

21.00 h Karl Bartos<br />

THERABIERBAR<br />

20.00 h Monday Evening<br />

Blues-Session mit abwechselnden<br />

Künstlern<br />

Dienstag<br />

28.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

20.00 h Bernard Allison Group<br />

Darmstadt<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

21.00 h Elias“ Fuzzy“<br />

Dahlhaus<br />

10.01.14 FRANKFURT Jahrhunderth.<br />

25.01.14 FRANKFURT Festhalle<br />

FRANKFURT<br />

18.02.14 HEINZ RUDOLF KUNZE<br />

13.03.14 SERDAR SOMUNCU<br />

08.04.14 RAINALD GREBE<br />

09.04.14 MAX RAABE<br />

25.+26.04.14 MARIO BARTH<br />

30.04.14 STEFFEN HENSSLER<br />

10.05.14 DJ BOBO<br />

18.01.14 OBERURSEL Stadthalle<br />

30.01.14 FRANKFURT Alte Oper<br />

08.02.14 FRANKFURT Alte Oper<br />

18.03.14 OBERURSEL Stadthalle<br />

OFFENBACH<br />

02.02.14 U-BAHN KONTROLLÖRE<br />

15.03.14 BODO WARTKE<br />

15.03.14 MOTOWN<br />

23.10.14 DR. E.V. HIRSCHHAUSEN<br />

Alle Infos und noch mehr<br />

Termine finden Sie auf<br />

www.s-promotion.de<br />

<br />

<br />

Dreieich<br />

BüRGERHAUS SPRENDLINGEN<br />

19.30 h 50 Jahre RHS - As time<br />

goes by<br />

Frankfurt<br />

ALTE OPER (GROßER SAAL)<br />

20.00 h Glenn Miller<br />

Orchestra<br />

CASABLANCA BAR<br />

21.00 h Main Unit<br />

OBERURSEL<br />

24.01.14 U-BAHN KONTROLLÖRE<br />

10.04.14 HÖHNER<br />

09.05.14 HORST LICHTER<br />

NEU-ISENBURG<br />

23.01.14 ONE NIGHT OF QUEEN<br />

30.01.14 KLÜPFEL & KOBR<br />

30.03.14 PIERRE RUBY<br />

03.04.14 HÖHNER<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Akustik Jazz<br />

ORANGE PEEL<br />

20.00 h Blues/Soul/Funk<br />

Session mit Tommie Harris<br />

& Friends<br />

ZOOM<br />

21.00 h Girls In Hawaii<br />

Mainz<br />

SCHON SCHöN<br />

22.00 h Leo hört Rauschen<br />

ZUSATZSHOW 15.30 UHR<br />

Mühlheim<br />

SCHANZ<br />

20.00 h Vierklang Trio feat.<br />

Judith Gippert<br />

Wiesbaden<br />

SCHLACHTHOF<br />

20.00 h Fettes Brot/Special<br />

Guest: Mc Fitti<br />

21.00 h Yalta Club<br />

Rodgau<br />

MAXIMAL<br />

20.00 h Celtic Chakra<br />

Rüsselsheim<br />

DAS RIND<br />

20.30 h Ballerband &<br />

Megakick<br />

Wiesbaden<br />

SCHLACHTHOF<br />

21.00 h Boxhamsters/<br />

Freiburg<br />

SHERRY & PORT<br />

20.30 h Tom Woll<br />

Samstag<br />

25.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

21.00 h Supercharge<br />

IRISH PUB ASCHAFFENBURG<br />

21.30 h U-Turn<br />

Darmstadt<br />

AN SIBIN<br />

21.30 h Lauder!<br />

CENTRALSTATION<br />

20.00 h Weltenbummler:<br />

Lepistö & Lehti<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

22.00 h Ceol Agus Ol<br />

22.00 h Always Damaged+<br />

Support<br />

TAP - DIE KOMöDIE<br />

22.30 h Lasido „Lampenfieber<br />

Tour“<br />

Frankfurt<br />

ALTE OPER (GROßER SAAL)<br />

16.00 h The Harlem Gospel<br />

Singers Show<br />

20.00 h The Harlem Gospel<br />

Singers Show<br />

BATSCHKAPP<br />

20.00 h Götz Widmann<br />

DAS BETT<br />

21.00 h Depeche Reload<br />

ELFER MUSIC CLUB<br />

20.00 h Staatspunkrott<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Nusol<br />

JAZZKELLER<br />

21.00 h Annette Neuffer<br />

Quintet<br />

Rodgau<br />

MAXIMAL<br />

20.00 h Little Wing feat.<br />

Claudia Lemperle<br />

OPENSTAGE<br />

20.00 h The Vaders<br />

Wiesbaden<br />

SCHLACHTHOF<br />

17.00 h Tapefabrik #4 HipHop<br />

Festival m. über 4o Acts<br />

Sonntag<br />

26.<br />

Bad Vilbel<br />

ALTE MüHLE<br />

11.00 h Double Drums<br />

Frankfurt<br />

DREIKöNIGSKELLER<br />

22.00 h Walt‘s Blues Box<br />

GIBSON<br />

20.00 h Madcon<br />

INTERNATIONALES THEATER<br />

19.00 h Rubalcaba & Luis<br />

Frank Arias - Noches Cubanas<br />

MAMPF<br />

20.30 h Jazzpresso<br />

SüDBAHNHOF<br />

12.00 h Still Collins<br />

ZOOM<br />

21.00 h Stephen Malkmus &<br />

The Jicks - Supp.: The Megaphonic<br />

Thrift<br />

Rüsselsheim<br />

DAS RIND<br />

20.30 h Denis Gäbel‘s Neon<br />

Sounds feat. Antonio Faraò<br />

Seligenstadt<br />

SCHALANDER<br />

11.00 h Reimer von Essen Trio<br />

Wiesbaden<br />

KUENSTLERHAUS43<br />

19.00 h Latin Night mit<br />

Claudia Carbo<br />

SCHLACHTHOF<br />

21.00 h Owls By Nature/Christopher<br />

Paul Stelling<br />

11.04.14 GABBY YOUNG & OTHER ANIMALS<br />

07.05.14 CHLOE CHARLES<br />

KULTURBAHNHOF BAD HOMBURG<br />

SPEICHER-KULTUR.DE<br />

TICKETHOTLINE 06172.178-3720<br />

BAD HOMBURG<br />

14.03.14 ANDREA SCHROEDER<br />

21.03.14 TILL BRÖNNER & DIETER ILG<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 37


MUSIK<br />

Translocal: Fossile 3 & FAS Trio<br />

D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />

Verlosung<br />

für Frankfurt<br />

und Rhein-Main<br />

Drei mal Zwei zum 27up New Years Eve<br />

Fossile 3<br />

FAS Trio<br />

Vor zwei Jahren experimentierte der Bassist Sebastian Gramms schon<br />

einmal beim »Just Music Festival« in Wiesbaden mit der Idee eines »makropolyphonischen<br />

Doppeltrios«, wie er das nennt. Dafür ließ er sein Trio<br />

Fossile 3 auf das von Pablo Held stoßen, ein Mit- und Gegeneinander,<br />

ein Gleiten durch den Jazzraum in verschiedenen Geschwindigkeiten. In<br />

Hofheim nun, auf Einladung der Jazz:yl Freiklang Freunde, treffen Fossile<br />

3 auf das mexikanische FAS Trio, das als das Aushängeschild der mexikanischen<br />

Free Jazz Szene gehandelt wird.<br />

tg<br />

Mi., 29.1., 20 Uhr, Stadthalle, Hofheim, www.jazz-yl.de<br />

Eine ideale Plattform zum Countdown und Abheben für das »27up New Years Eve«<br />

bietet die großzügige Dachterrasse der Riverside-Location der Chicago Meatpackers.<br />

Damit alle zum, Start ins Neue Jahr <strong>2014</strong> zeitig auf Touren kommen gibt es Soul,<br />

Classics und Club-Sounds von DJ Jahliboo (Schlachthof, Zoom) und American Style ist<br />

am Buffet.<br />

Mit etwas Glück, dem erforderlichen Alter von 27 Jahren und einer E-Mail sind Sie<br />

beim Top-Event am 31. Dezember ab 19 Uhr am Westhafen dabei, für das das Kulturmagazin<br />

<strong>Strandgut</strong> mit seinem Partner kce 3 mal 2 Eintrittskarten verlost.<br />

Senden Sie uns bis zum 28. Januar unter dem Kennwort 27up New Years Eve und mit<br />

einer Telefonnummer zur schnellen Benachrichtigung eine E-Mail an<br />

verlosungen@strandgut.de.<br />

Mittwoch<br />

29.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

20.00 h Christina Martin<br />

HOFGARTEN KABARETT<br />

20.00 h Frank Keller: Acoustic<br />

Lounge mit Tony Osanah &<br />

Jessica Born<br />

Bad Vilbel<br />

ALTE MüHLE<br />

20.00 h Lydie Auvray<br />

Darmstadt<br />

AN SIBIN<br />

21.00 h Open Mic Night /<br />

Session<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

21.00 h Ann- Christine<br />

Dreieich<br />

BüRGERHAUS SPRENDLINGEN<br />

19.30 h 50 Jahre RHS - As time<br />

goes by<br />

Frankfurt<br />

DIE FABRIK<br />

20.00 h Violosophy - The solo<br />

violin<br />

JAZZKELLER<br />

21.00 h Jazz Session<br />

MAMPF<br />

20.30 h Nina und die Souterrains<br />

PONYHOF<br />

20.00 h Kensington<br />

ZOOM<br />

20.00 h Prime Club Band<br />

Hofheim am Taunus<br />

STADTHALLE HOFHEIM<br />

20.00 h Translocal: Fossile 3<br />

& FAS Trio<br />

Offenbach<br />

STADTHALLE OFFENBACH<br />

20.00 h Ellie Goulding<br />

Wiesbaden<br />

SCHLACHTHOF<br />

21.00 h Spaceman Spiff<br />

THALHAUS E. V.<br />

20:00 h superfro<br />

Donnerstag<br />

30.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

20.00 h Edo Zanki - Hautnah<br />

Eppstein<br />

WUNDERBAR WEITE WELT<br />

20.00 h Statesboro Revue<br />

Frankfurt<br />

BATSCHKAPP<br />

20.00 h Elif<br />

BROTFABRIK<br />

20.00 h Afenginn<br />

CASABLANCA BAR<br />

21.00 h Partido Gold<br />

CLUB TRAVOLTA<br />

21.00 h Alive! mit Nadine<br />

Demetrio & Dennis Smith<br />

DREIKöNIGSKELLER<br />

22.00 h The Barbacans<br />

ELFER MUSIC CLUB<br />

20.00 h Me vs Hero<br />

FESTHALLE<br />

20.00 h A tribute to ABBA<br />

The Show<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h Open Stage<br />

GIBSON<br />

21.00 h Urban Club Band<br />

JAZZKELLER<br />

21.00 h Tony Lakatos Quartett<br />

MAMPF<br />

20.00 h Frankfurter Bänkelbarden<br />

NACHTLEBEN<br />

18.00 h SchoolJam - Schülerbandfestival<br />

Moderat<br />

Eigentlich sollte das Konzert schon im September<br />

stattfinden, passend zur Veröffentlichung<br />

des neuen Albums. Doch dann hatte<br />

Sascha Ring einen üblen Motorradunfall.<br />

Deshalb können Moderat erst jetzt auf Tour.<br />

Neben Ring a.k.a. Apparat besteht Moderat<br />

aus dem DJ- und Produzentenduo Modeselektor<br />

(Gernot Bronsert und Sebastian Szary) –<br />

gefeiert werden die Drei als neue Supergroup,<br />

verantwortlich für den, da ist sich die Kritik<br />

ausnahmsweise einmal einig: »besten deutschen<br />

Pop der Gegenwart«.<br />

Fr., 31.1., 22 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden,<br />

Murnaustr. 1, 0611/974450.<br />

Mainz<br />

M8-CLUB (IM HAUS DER<br />

JUGEND)<br />

20.30 h Handkäs mit Orange<br />

Rödermark<br />

THEATER & NEDELMANN<br />

20.00 h Biber Herrmann<br />

KULTUR<br />

RESTAURANT &<br />

SAALBAU<br />

Freitag<br />

31.<br />

Aschaffenburg<br />

COLOS-SAAL<br />

21.00 h Feel Collins<br />

IMWiener Hof<br />

KNEIPE/KULTUR<br />

Wiener Hof<br />

IM<br />

Langener Str. 23 / Offenbach - Bieber<br />

(Nur 5 Geh-Minuten bis zur S-Bahn 1&2)<br />

Tickets im OF-Infocenter oder<br />

069-891296 / wiener-hof@t-online.de<br />

www.wiener-hof.de<br />

Sonntag, 12.01.14 / 11.00 Uhr<br />

Hr-Filmbrunch<br />

Mit Volldampf durch Brasilien<br />

Film & Buffet<br />

Donnerstag, 16.01.14 / 20.00 Uhr<br />

Barrelhouse Freitag, 09.10.09 Jazzband / 20:30<br />

und Gäste<br />

Festkonzert zum 75.von Horst Schwarz<br />

Samstag, 18.01.14 / 20:30 Uhr<br />

The Blue Onions<br />

Blues Brothers Live OP<br />

Samstag, 25.01.14 / 20,30 Uhr<br />

14-String Duo &<br />

Percussion<br />

________<br />

Jazz, Swing, Blues<br />

Wiener Hof, Langener Str. 23, OF-Bieber<br />

tg<br />

38 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


MUSIK<br />

jovi meckert 67<br />

Der Berg kreißte ...<br />

Bad Homburg<br />

SPEICHER BAD HOMBURG<br />

20.00 h Apropos Jazz<br />

Darmstadt<br />

CENTRALSTATION<br />

21.00 h 1 Pfund Shaqua!<br />

GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />

22.00 h Kitsch<br />

22.00 h Mutelights<br />

JAZZINSTITUT DARMSTADT,<br />

GEWöLBEKELLER<br />

20.30 h Bessunger Jam Session:<br />

Liason Acoustique<br />

OETINGER VILLA<br />

21.00 h Omega Massif +<br />

Radare<br />

Frankfurt<br />

ALTE OPER (MOZARTSAAL)<br />

20.00 h Pippo Pollina & Palermo<br />

Acoustic Quartett<br />

CLUB VOLTAIRE FRANKFURT<br />

20.30 h The Diplomats Quintet<br />

DAS BETT<br />

20.00 h The three sides of<br />

Third Man Lost<br />

F R A N K F U R T<br />

seit 1976<br />

60388 Frankfurt • Gwinnerstraße 5<br />

Telefon: 069/ 95 21 84 10<br />

email: info@batschkapp.de<br />

Kartenservice: 069/ 9 44 36 60 + 29 69 29<br />

oder über das Internet: www.batschkapp.de<br />

So 05.01. An evening with LONG DISTANCE CALLING<br />

Do 09.01. WLADIMIR KAMINER Diesseits von Eden – Neues aus dem Garten<br />

So 12.01. IVY QUAINOO Wildfires Live <strong>2014</strong> & Support: Valentina<br />

Do 23.01. ALIN COEN BAND "We’re Not The Ones We Thought We Were" + Special Guest: Miss Emily Brown<br />

Fr 24.01. LA'CLAS JAM feat. AZAD, VEGA & BOSCA, DCVDNS, MOTRIP & JOKA +<br />

Animus, Credibil, Kico & Pimf, Hadi & special guest: Silla • 17:00 Uhr<br />

Sa 25.01. GÖTZ WIDMANN "20 Jahre Jubiläumstour"<br />

Mo 27.01. Kikeriki on Tour ERWIN – EIN SCHWEINELEBEN • bestuhlt – freie Platzwahl<br />

Do 30.01. ELIF "Unter Meiner Haut" Tour <strong>2014</strong><br />

DISCOS & SPECIAL PARTYS<br />

Fr 03.01. THE ZOO – Hits, Hits, Hits (Party, Electro, Hip Hop, Indie)<br />

Sa 04.01. ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash) bis 24 Uhr nur 6,- € Eintritt<br />

Sa 11.01. ROCKETS & CATS Electro mit Oliver Twizt (Mad Decent/Mixmash/Tomorrowland)<br />

Fr 17.01. AMERICAN PIE (80s, 90s, 00s, Collegerock, Party)<br />

Sa 25.01. CLR Night BY awake Line-up: Chris Liebing & Friends<br />

HALLENSHOWS<br />

Di 21.01. SCOOTER "20 Years Of Hardcore" Tour <strong>2014</strong> • Stadthalle Offenbach<br />

Di 18.02. TIM BENDZKO & BAND "Ich steh nicht mehr still Tour <strong>2014</strong>" • Jahrhunderthalle Frankfurt<br />

Do 06.03. JAMES BLUNT "Moon Landing <strong>2014</strong> World Tour" • Festhalle Frankfurt<br />

Sa 15.03. Four Artists präsentiert: MARTERIA Zum Glück in die Zukunft II Tour • Hugenottenhalle Neu-Isenburg<br />

Fr 18.04. WITHIN TEMPTATION • Jahrhunderthalle Frankfurt • verschoben vom 06.02.<br />

60313 Frankfurt am Main • Kurt-Schumacher-Str. 45<br />

Telefon 069 / 2 06 50 • internet: www.konstabler.com<br />

So 05.01. mainova-heimspiel: SHAWN & Gäste<br />

Do 09.01. ALLY THE FIDDLE+ Support: Illusoria & Remember Twilight<br />

So 12.01. mainova-heimspiel: OPEN PARACHINE & Gäste<br />

Do 16.01. CHE SUDAKA + Gäste: Mate Power<br />

Sa 18.01. KAPELLE PETRA Internationale Hits Tour & Gäste: Joe Blob & The Sixtyniners • 19:00 Uhr<br />

So 19.01. EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest • Vorrunde • 19:00 Uhr<br />

Do 23.01. Electronic Dance Art präsentiert live on stage: RABIA SORDA + Gäste • 19:00 Uhr<br />

Fr 24.01. BLITZKIDS mvt.<br />

So 26.01. EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest Vorrunde • 19:00 Uhr<br />

27.+ 30.01. SCHOOLJAM Schülerbandfestival • 17:30 Uhr<br />

Fr 31.01. SOLAR FAKE anschl. Aftershow Party mit den DJs Granini & Glöckchen • 19:00 Uhr<br />

DISCOS & SPECIAL PARTYS<br />

DREIKöNIGSKELLER<br />

22.00 h Admiral Camilla<br />

FRANKFURT ART BAR<br />

20.45 h P.C. Bryant, Valentin<br />

Huber, ts, Peter Fahrenholz, dr,<br />

Thomas Schilling, b<br />

21.00 h Das Actionteam<br />

MAMPF<br />

20.30 h Five Pieces<br />

NACHTLEBEN<br />

20.00 h Solar Fake<br />

NEUES THEATER HöCHST<br />

20.00 h Lydie Auvray<br />

Hanau<br />

JAZZKELLER HANAU<br />

21.00 h Eckig und Gestreift<br />

Hattersheim<br />

FOLKPUB ZUR KRONE<br />

21.00 h Traffic Jam<br />

Idstein<br />

SCHEUER WöRSDORF<br />

20.00 h Garden Of Delight<br />

Mainz<br />

M8-CLUB (IM HAUS DER<br />

JUGEND)<br />

21.00 h Seeking Raven,<br />

Mindspoken, Fingertips, The<br />

Brightest Fell<br />

SCHON SCHöN<br />

21.00 h Cris Cosmo & Band<br />

Mühlheim<br />

SCHANZ<br />

20.30 h Company of Blues<br />

Rüsselsheim<br />

DAS RIND<br />

20.30 h Klangstabil<br />

Wiesbaden<br />

SCHLACHTHOF<br />

20.00 h To Kill A King/Spring<br />

Offensive<br />

21.30 h Moderat/<br />

Supp.:Anstam<br />

SHERRY & PORT<br />

20.30 h Harald Guha & Marco<br />

Kläring - Two Pianos<br />

Alle Batschkapp Events finden in der Gwinnerstraße 5 statt!<br />

Mittwochs TANZTRIEB (Techno, Electro, Minimal) Zutritt ab 18 Jahren! Einlass nur mit Ausweis • 23:59 Uhr<br />

Fr 03.01. TANZTRIEB-SPECIAL (Tech House, Electro, Techno) • 23:59 Uhr<br />

Sa 04.01. BRITPOP STRIKES AGAIN DJ-Team: Why-T & Pol<br />

Di 07.01. ULTRAVIOLET - ABI ’14 im Nachtleben (House, Deep House, Tech House, Minimal) • 22:00 Uhr<br />

Fr 10.01. ATOMIC PARTY (Indiepop, Indierock, Britpop, Elektro, Classics) mit DJ Pol + Gästen<br />

Fr 17.01. ZEITLOS IM (NACHT)LEBEN • 21:00 Uhr<br />

Sa 18.01. KARRERA KLUB (Indie, Britpop & beyond) DJs: Markus Göllner und Gäste<br />

Fr 24.01. THE DEAD KENNYS PARTY (Batcave, Postpunk, Minimal, 80ies) mit DJ Dead-Stefan<br />

Sa 25.01. RETURN TO THE CLASSIXX (EBM, Electro, Industrial, Synthpop) mit den DJs msth, Karsten & Gästen<br />

Fr 31.01. MONDLICHT (Mittelalter, Dark Wave, Electro, Gothic) DJs: Granini & Glöckchen<br />

Wie schon so oft zuvor, erscheint dieses unverzichtbare Magazin mal<br />

wieder just vor der Entscheidung über ein welthistorisches Ereignis.<br />

Da steckt bestimmt System der Herausgeberin dahinter. So wisst<br />

ihr, liebe Leser, wenn ihr dann das Heft in der Hand haltet, wie denn<br />

nun Schwarze und Grüne in Hessen zueinander oder – zwar unwahrscheinlich<br />

– aber möglicherweise auseinander finden. Verkündet<br />

haben die großen Gurus, der Volker und der Tarek, ja nun schon nach<br />

nächtlicher Sitzung, dass das mit der Koalition wohl klappen wird.<br />

Was aber so ganz genau zwischen den beiden passieren wird und<br />

wer in welche Ministerämter gehoben wird, ist zum Zeitpunkt des<br />

Schreibens dieser Zeilen noch nicht klar. Aber es deutet sich an, dass<br />

der grüne Frontmann einem Wirtschafts- und Verkehrsministerium<br />

leitend vorstehen wird. Wer da sonst noch von den Landesgrünen in<br />

Ämter gehoben wird, ist zumindest für mich im Moment Spekulation,<br />

allerdings hat sich soeben geklärt, dass sich die Grünen mit zwei<br />

Ministerien haben abspeisen lassen und damit die FDP-Augenhöhe<br />

nicht erreicht haben. Ziemlich sicher scheint allerdings, dass die<br />

grüne Dauer-Ministeramts-Aspirantin Priska Hinz nun wieder zu entsprechend<br />

Würden kommt und ins Umwelt- und Energieministerium<br />

einzieht. Hatte sie sich doch schon zu früheren rot-grünen Zeiten als<br />

ziemlich durchsetzungsfähig im Ringen um einen Ministerposten<br />

erwiesen. Damit ist zumindest die von den Bundesgrünen harsch<br />

kritisierte Kombination von Wirtschaft und Energie beim SPD-Gabriel<br />

in Hessen vermieden worden: sollen sich doch der Wirtschafts-Tarek<br />

und die Energie-Priska streiten.<br />

Interessant allerdings ist schon, wie Tarek Al Wazir seine Zusage<br />

einhalten wird, alles viel, viel besser zu machen als jene im wahrsten<br />

Wortsinne »grünen« Verhandler der allerersten rot-grünen Hessen-<br />

Koalition, die ja schon damals 1985 als »historisch« bezeichnet<br />

wurde. Der damalige Vertrag wurde von Tarek, nach energischsten<br />

Einflüsterungen durch den damaligen grünen Profiteur der Koalition,<br />

den legendären Joschka Fischer, als butterweich, strotzend vor Absichtserklärungen<br />

und überhaupt so schlecht dargestellt, dass nur<br />

ein Macher wie Joschka da noch etwas retten konnte. Die damaligen<br />

grünen Politamateure haben ihn zwar zum Minister gemacht und<br />

ihm dabei den Vorzug vor Otto Schily gegeben, der ganz oben auf<br />

Holger Börners Wunschliste stand, und sie haben ihm, dem Joschka,<br />

damit den Weg zu höheren bundespolitischen Weihen eröffnet, aber<br />

verglichen mit seiner politischen Größe waren sie halt nur kleine<br />

Lichtlein, die sich von der SPD haben abziehen lassen.<br />

Und so muss nun Tarek beweisen, dass mit den Schwarzen mehr als<br />

nur Absichtserklärungen herauskommen. Da wundert man sich allerdings<br />

schon beim Lesen der an die grünen Mitglieder verschickten<br />

Zwischenergebnisse über das häufige Vorkommen solcher Vokabeln<br />

wie »Ziel ist es«, »soll aufgenommen werden« und »soll umgesetzt<br />

werden«, steht doch das Wörtchen »soll« wie kein anderes für reine<br />

Absicht. Und statt eines legendären Doppelvierers der damaligen<br />

Koalitionäre zur Klärung der Atomdifferenzen zwischen Grünen und<br />

SPD werden nun »Gipfel« veranstaltet. Und »Stabsstellen« werden<br />

eingerichtet und »überprüft« wird. Und dann sollen (mal wieder) die<br />

Belastungen durch den Flughafen »in einem höchstmöglichen Maß<br />

rasch wirksam verringert werden«. Wahrhaftig ein Quantensprung<br />

in der Formulierungskunst von Absichtserklärungen, die ähnlich wie<br />

damals dann noch durch (meist ins Leere laufende) Bundesratsinitiativen<br />

ergänzt werden. Da hätten sich die Amateure von damals aber<br />

wirklich einen Scheibe von dieser professionellen Qualität abschneiden<br />

können.<br />

Jochen Vielhauer, einer der damaligen Amateure<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 39


KINDER<br />

Der Brief ist nicht tot<br />

Museum für Kommunikation feiert 20 Jahre<br />

»Der Hase Felix«<br />

Es hat inzwischen einen Hauch<br />

von Gestern. Die Geschichten um<br />

den reisenden Hasen Felix, die seit<br />

20 Jahren die Kinderherzen höher<br />

schlagen lassen, kreisen um die<br />

handgeschriebenen Briefe, die der<br />

Weltenbummler seiner Ziehfreundin<br />

Sophie nach Hause schreibt.<br />

Briefe, so will es scheinen, haben<br />

noch immer eine große Faszination.<br />

Und: Briefe zu erhalten ist das<br />

Größte.<br />

Und gewiss ist, Briefe zu schreiben,<br />

eines der Ziele der neuen Kinderausstellung<br />

im Museum für Kommunikation,<br />

die den inzwischen<br />

acht Felix-Bildbänden von Autorin<br />

Annette Langen und ihrer Illustratorin<br />

Constanza Droop gewidmet<br />

ist. Die große Attraktion der Bücher<br />

sind nämlich die eingehefteten<br />

bunten Briefkuverts, in denen<br />

sich jeweils ein herausnehmbares<br />

Schreiben des lieben Hasen Felix<br />

befindet, in dem er seine Sophie auf<br />

dem Laufenden hält. Begonnen hat<br />

das alles, als Felix nach einem gemeinsamen<br />

Urlaub mit der Familie<br />

Sophies aus Versehen in das falsche<br />

Flugzeug stieg und plötzlich in London<br />

landete. Sophie war erst aufgeregt<br />

und dann total traurig, bis<br />

eines Tages ein rotes Kuvert für sie<br />

im Briefkasten lag. Auch nach Paris<br />

und Rom und Kairo und New York<br />

kam Felix auf seinem ersten Trip.<br />

Und er trägt noch immer seine Urlaubssonnenbrille,<br />

einen Strohhut,<br />

einen Fotoapparat und einen roten<br />

Koffer. Die ganze Welt hat er in den<br />

20 Jahren gesehen und ist dabei<br />

genau wie Sophie und seine vielen<br />

Leser keinen Deut älter geworden.<br />

Das Museum stellt über die<br />

Weihnachtstage 80 Zeichnungen<br />

und Briefe aus. Auch ein großer<br />

Kuschel-Felix findet sich im Saal,<br />

eine gemütliche Leseecke, ein großer<br />

gelber Briefkasten, eine Station<br />

an der man eine Briefmarke malen<br />

kann, eine an der man Briefe, aber<br />

auch E-Mails an Felix schreiben<br />

kann und ein großer dicker gelber<br />

Briefkasten der Deutschen Post. Die<br />

handgeschriebenen Briefe hängen<br />

übrigens so aus, dass sie für Kinder<br />

mühelos zu lesen sind, während<br />

sich Erwachsene dazu etwas bükken<br />

müssen. Ausgleichende Gerechtigkeit.<br />

Lorenz Gatt<br />

Bis 26. Januar: Di. bis Fr. 10-18Uhr;<br />

Sa., So. 11-19 Uhr<br />

www.mfk-frankfurt.de<br />

DROGENNOTRUF<br />

0 69 - 6 2345 1<br />

Anonyme Telefonberatung für:<br />

Betroffene • Angehörige •<br />

Freunde • Partner<br />

Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr<br />

TERMINE<br />

1001 NACHT<br />

Musikalische Leitung: Timo Willecke. Inszenierung:<br />

Oliver Wronka. Mit Carolin Freund, Thomas Jansen,<br />

Antonia Schirmeister, Silvia Willecke u.a.<br />

Staatstheater, 2.1., 14 Uhr; 5.1., 11+14 Uhr;<br />

9.1.<strong>2014</strong>, 18 Uhr<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

ALLE SEINE ENTLEIN<br />

Figurentheater Eigentlich - für Kinder ab 3 Jahren<br />

Spiel: Birte Hebold. Regie: Kristina Feix<br />

Gallus Theater, 5.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />

www.gallustheater.de<br />

BAMBAM-BAND: WENN IM WALD DIE<br />

BRATKARTOFFELN BLÜHN<br />

Freche Lieder für Kinder ab 3 Jahren<br />

Centralstation, 19.1.<strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />

www.centralstation-darmstadt.de<br />

BIBI BLOCKSBERG - DAS MUSICAL<br />

Cocomico Theater Köln<br />

Capitol Theater, 11.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />

www.eventlocation-rhein-main.de<br />

DIE BREMER STADTMUSIKANTEN<br />

Puppentheater Kolibri. Ab 4 Jahren<br />

Puppenspiel: Anne Weindorf<br />

Theater Moller Haus, 19.1., 15 Uhr und<br />

20.1.<strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />

www.theatermollerhaus.de<br />

EIN SCHAF FÜRS LEBEN<br />

nach dem gleichnamigen Buch von Maritgen Matter<br />

Ab 6 Jahren.<br />

Inszenierung: Stefan Schletter. Mit Elke Opitz, Oliver<br />

Wronka.<br />

Staatstheater, 11.+12.1., 16 Uhr; 14.1.<strong>2014</strong>,<br />

11 Uhr<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

FAUST II - DIE PLAYMOBIL-SHOW<br />

Konzept: Dagmar Borrmann. Mit Dagmar Borrmann,<br />

Jasaman Roushanaei, Frank Rosenberger und Olaf<br />

Hermann.<br />

Für Kinder ab ca. 12 Jahren<br />

Staatstheater, 30.1.<strong>2014</strong>, 18 Uhr<br />

DER GESTIEFELTE KATER<br />

nach den Brüdern Grimm<br />

ab 5 Jahren<br />

Inszenierung: Marcus Mislin. Mit Pascale Pfeuti, Christoph<br />

Türkay, Nadja Blank u. a.<br />

Staatstheater, 13., 20.+23.1.<strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />

www.staatstheater-mainz.com<br />

DER GRÜFFELO<br />

Ein Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren, mit dem Ensemble<br />

kuenstlerhaus43<br />

kuenstlerhaus43, 18.+19.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />

www.kuenstlerhaus43.de<br />

HEUTE HAU‘N WIR AUF DIE PAUKE<br />

Jürgen Nießner und Andreas Kubitzki (Schlagzeug)<br />

Klassik für Kids ab 6 Jahren<br />

Theater Rüsselsheim, 26.1.<strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />

www.kultur123ruesselsheim.de<br />

KASPER AUF BURG RABENSTEIN<br />

Theater für Kinder ab 6 Jahren<br />

StudioBühne Dreieich<br />

Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich,<br />

26.1.<strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />

www.buergerhaeuser-dreieich.de<br />

KEINE ANGST VOR HOTZENPLOTZ<br />

Theater für Kinder ab 5 Jahren<br />

nach den Kinderbüchern von Otfried Preußler<br />

Theater auf Tour<br />

Neue Stadthalle Langen, 21.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />

www.neue-stadthalle-langen.de<br />

DER KLEINE EISBÄR<br />

Marotte-Figurentheater<br />

ab 3 Jahren<br />

Posthofkeller Hattersheim, 30.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />

www.kulturforum.de<br />

DIE KLEINE HEXE<br />

Musikalisches Hexenspektakel nach dem Kinderbuch<br />

von Otfried Preußler. Musik: Peter I. Tschaikowsky, Carl<br />

Orff, Jacques Offenbach u.a.<br />

Inszenierung: H.-D. Maienschein. Für Kinder ab 5<br />

Jahren.<br />

Papageo Musiktheater, 1.-3.11.2013, 16 Uhr<br />

www.papgeno-theater.de<br />

DIE KLEINE HEXE<br />

Otfried Preußler/Ein Zauberspaß für alle ab 5 Jahren<br />

Inszenierung: Ina Annett Keppel. Bühne und Kostüme:<br />

Gesine Kuhn. Musikalische Leitung: Michael Erhard.<br />

Mit Liljana Elges.<br />

Staatstheater, 6., 7., 12.+26.1.<strong>2014</strong>, 15+17 Uhr<br />

und 19.1.<strong>2014</strong>, 17 Uhr<br />

www.staatstheater-darmstadt.de<br />

DER KLEINE MUCK<br />

Ein Märchen von Wilhelm Hauff für Kinder ab 4 Jahren<br />

Sindelfinger Puppenbühne<br />

halbNeun Theater, 19.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />

www.halbneuntheater.de<br />

DIE KLEINE RAUPE NIMMERSATT<br />

Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren<br />

Figurentheater Petra Schuff<br />

Neue Stadthalle Langen, 15.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />

www.neue-stadthalle-langen.de<br />

KOMISCHER VOGEL<br />

Die Stromer. Ab 3 Jahren<br />

Mit Birgit Nonn & Helga Liewald<br />

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 28.1.2013,<br />

16 Uhr<br />

www.hugenottenhalle.de<br />

40 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


KINDER<br />

KRÜMEL UND DIE FARBEN<br />

Krümel Theater - für Kinder ab 2 Jahren<br />

Spiel: Katharina Luckhaupt. Puppenspiel: Otto Senn.<br />

Regie: Claudia Wehner<br />

Gallus Theater, 18.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />

www.gallustheater.de<br />

KRÜMEL UND DIE FARBEN<br />

von Carla Mazzini<br />

Regie: Claudia Wehner. Mit Katharina Luckhaupt &<br />

Otto Senn<br />

ab 2 Jahren<br />

Mainzer Kammerspiele, 19.1.<strong>2014</strong>, 11+15 Uhr<br />

www.mainzer-kammerspiele.de<br />

NOAH UND DER GROSSE REGEN<br />

theater die stromer<br />

Ab 4 Jahren<br />

Regie: Annette Weber. Mit Birgit Nonn und Thomas Best<br />

Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 12.1.<strong>2014</strong>,<br />

15 Uhr<br />

www.kultur-bad-vilbel.de<br />

DER NUSSKNACKER<br />

Musikalisches Märchen nach E.T.A. Hoffmanns „Nussknacker<br />

und Mausekönig“ mit Musik von Peter Tschaikowsky.<br />

Ab 5 Jahren<br />

Inszenierung: H.-D. Maienschein. Bühne/Kostüme:<br />

Bärbel Jahn und Ulla Hartmann<br />

Papageno Theater, 1.-4.1.<strong>2014</strong>, 16 Uhr<br />

www.papageno-theater.de<br />

PIRATENGESCHICHTEN<br />

Improvisiertes Puppentheater mit Antje Kania, für<br />

Kinder ab 2 Jahren<br />

Kellertheater, 19.1.<strong>2014</strong>, 11.30 + 14 Uhr<br />

www.kellertheater.de<br />

PRINZESSIN LILLIFEE UND DIE VER-<br />

WUNSCHENE INSEL<br />

Familien-Musical<br />

Phönix-Halle, 9.1.<strong>2014</strong>, 16 Uhr<br />

www.phoenix-halle.de<br />

RUMPELSTILZCHEN<br />

Ein stimmungsvolles, klassisches Weihnachtsmärchen<br />

mit Musik für Kinder ab 4 Jahren<br />

Kiju-Theater im Titusforum, 15.,<br />

26.+31.1.<strong>2014</strong>, 16 Uhr<br />

www.kiju-theater.de<br />

D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />

Verlosung<br />

für Frankfurt<br />

und Rhein-Main<br />

Fünf Freunde 3<br />

Die Vorlage für den Film »Fünf Freunde 3«, der am 16.<br />

Januar in die Kinos kommt, bildet erneut die beliebte Jugendbuchreihe<br />

von Enid Blyton. Die erfolgreichen ersten<br />

beiden Teile versammelten allein in Deutschland jeweils<br />

über eine Million Zuschauer vor der Leinwand und wurden<br />

auf diversen internationalen Filmfestivals prämiert.<br />

Diesmal begeben sich die Fünf Freunde auf die Suche<br />

nach einem Piratenschatz mitten im Dschungel (gedreht<br />

wurde in Thailand und helfen dem Mädchen Joe, ihr Dorf<br />

zu retten (den Kurzinhalt finden Sie weiter unten in der<br />

E-Mail).<br />

Wir verlosen für die Fans unter unseren Lesern drei Fanpakete,<br />

bestehend aus Fünf-Freunde-3-Armbanduhr und<br />

dem Piraten-Müsli von mymuesli.<br />

Schreibt uns eine Postkarte an <strong>Strandgut</strong> Verlag, Ederstr.<br />

10, 60486 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@<br />

strandgut.de mit dem Kennwort: Fünf Freunde 3 bis zum<br />

12.1.<strong>2014</strong> (Einsendeschluss).<br />

Come and lay down<br />

by my side ...<br />

<strong>Strandgut</strong><br />

Das Abo für Seh-Räuber<br />

0 69/97 91 03-0<br />

DER SCHNEIDER UND DER RIESE<br />

Theater Lakritz<br />

Ein Mitmachmärchen für Kinder ab 5 Jahre<br />

Theater Moller Haus, 9.1., 10 Uhr; 16.1.<strong>2014</strong>,<br />

9+11 Uhr<br />

www.theatermollerhaus.de<br />

SIEBEN GEISSLEIN (UND DER WOLF)<br />

Figurentheater Eigentlich<br />

frei nach dem Märchen der Brüder Grimm - ab 3 Jahren<br />

Spiel: Birte Hebold. Regie: Susanne Olbrich.<br />

Theaterhaus, 20.+21.1, 11 Uhr und 22.+23.1,<br />

9.30 Uhr und 26.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />

www.theaterhaus-frankfurt.de<br />

URMEL AUS DEM EIS<br />

Theaterstück für Kinder ab 4 Jahren nach dem Kinderbuch<br />

von Max Kruse in der Bearbeitung von Frank<br />

Pinkus<br />

Inszenierung: Dieter Rummel. Mit Sandra Walter, Inka<br />

Schmietendorf, Annette Schneider, Oliver Lemki, Benjamin<br />

Rollmann und Dieter Rummel.<br />

Die Komödie Tap, 3.+18.1.<strong>2014</strong>, 15:30 Uhr und<br />

12.+26.1.<strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />

www.die-komoedie-tap.de<br />

WILDE SCHWÄNE<br />

nach dem Märchen von H.C. Andersen.<br />

Regie: Silvia Andringa. Mit Uta Nawrath. Ab 9 Jahren<br />

Theaterhaus, 28.+29.1.<strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />

www.theaterhaus-frankfurt.de<br />

Januar <strong>2014</strong><br />

Sa 4.1. 20 00 teAtrum VII<br />

»Lucrezia Borgia«<br />

So 5.1. 15 00 Figurentheater Eigentlich<br />

»Alle seine Entlein«<br />

ab 3 J<br />

So 5.1. 20 00 teAtrum VII<br />

»Lucrezia Borgia«<br />

Mo 6.1. 20 00 Teresa Wenz / Deborah Schmidt<br />

»Verdacht auf Wirklichkeit« Ausstellung<br />

Do 9.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer<br />

»Marleni«<br />

Premiere<br />

Fr 10.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer<br />

»Marleni«<br />

Sa 11.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer<br />

»Marleni«<br />

So 12.1. 15 00 Figurentheater Kleine Welten<br />

»Rotkäppchen«<br />

ab 4 J<br />

Fr 17.1. 20 00 Peking Lane Studio<br />

»Cooking a dream«<br />

Frankfurt Premiere<br />

Sa 18.1. 15 00 Krümel Theater<br />

»Krümel und die Farben«<br />

ab 2 J<br />

Sa 18.1. 20 00 Peking Lane Studio<br />

»Cooking a dream«<br />

Mi 22.1. 20 00 Dirk Hülstrunk & Milla Koistinen<br />

»A pile of frames« Premiere<br />

Fr 24.1. 20 00 Tadashi Endo<br />

»Fukushima mon Amour«<br />

Sa 25.1. 20 00 Tadashi Endo<br />

»Fukushima mon Amour«<br />

So 26.1. 15 00 Frankfurter Figurentheater<br />

»Konrads Höhlenreise«<br />

ab 4 J<br />

Di 28.1. 20 00 teAtrum VII Premiere<br />

»Die Auswerterin oder: Das Ende von A. «<br />

Mi 29.1. 20 00 teAtrum VII<br />

»Die Auswerterin oder: Das Ende von A. «<br />

Do 30.1. 20 00 teAtrum VII<br />

»Die Auswerterin oder: Das Ende von A. «<br />

Fr 31.1. 20 00 tadhsch-Jugendclub Gallus Theater<br />

»Top Dogs«<br />

Sa 1.2. 20 00 tadhsch-Jugendclub Gallus Theater<br />

»Top Dogs«<br />

Fr 7.2. 20 00 HfMDK ZuKT<br />

»ZuKT-Wintertanzprojekt <strong>2014</strong>«<br />

Sa 8.2. 20 00 HfMDK ZuKT<br />

»ZuKT-Wintertanzprojekt <strong>2014</strong>«<br />

So 9.2. 20 00 HfMDK ZuKT<br />

»ZuKT-Wintertanzprojekt <strong>2014</strong>«<br />

Mo 10.2. 20 00 Platypus Theater<br />

»The Tortilla Curtain«<br />

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt<br />

Karten 069-758060-20 · www.gallustheater.de<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 41


ESSKULTUR<br />

Nebenan die Schafherde<br />

Im Restaurant »Zum Heiligen Stein« in Lich-Muschenheim wird regionale<br />

Küche mit internationalem Zungenschlag auf hohem Niveau zelebriert.<br />

Auf dem Kirchberg, in idyllischer<br />

Lage, direkt unterhalb des malerischen<br />

Muschenheimer Kirchleins,<br />

liegt das Restaurant »Zum Heiligen<br />

Stein«. Drinnen empfängt uns<br />

elegantes Landhausambiente,<br />

sommers kann man herrlich auf<br />

der schön dekorierten Terrasse<br />

sitzen. Das Restaurant ist Teil eines<br />

umfangreichen Gesamtkonzeptes<br />

– von der Produktion hochwertiger<br />

Lebensmittel auf der Neumühle bis<br />

zu deren Vermarktung und Verwertung<br />

in der Restaurantküche. Hier<br />

weiß der Koch und vermittelt es<br />

dem Gast, wo die Zutaten herkommen.<br />

Fragen dazu werden gern<br />

beantwortet. Nach Voranmeldung<br />

sind Besichtigung des Betriebs und<br />

Besuch der Schafherde, Hühner<br />

und Bienenvölker möglich.<br />

Daniel Cornelius führt seit Februar<br />

2013 in der Küche Regie. Er<br />

vereint hohe Kochkunst mit der<br />

Einfachheit schmackhafter ländlicher<br />

Gerichte, kocht weltoffen<br />

BOCKENHEIMER WEINKONTOR<br />

Schloßstr. 92 HH, Tel.: 70 20 31, tägl. 19.00-1.00 Uhr +<br />

Fr/Sa19.00-2.00 Uhr, www.bockenheimer-weinkontor.de<br />

mit regionalen Zutaten. Die Spezialität<br />

des Hauses ist Zweierlei<br />

vom hauseigenen Lamm »vom<br />

Heiligen Stein«, saisonal begleitet<br />

beispielsweis von handgeschabten<br />

Spätzle und gebratenen Pilzen.<br />

Kulinarische Kompositionen mit<br />

Augenzwinkern wie Strammer<br />

Max mit Lammschinken vom<br />

Muschenheimer Lamm und hausgemachtem<br />

Ketschup peppen die<br />

Speisekarte sehr originell auf. Die<br />

Karte wechselt wöchentlich, wird<br />

um saisonale Menüs ergänzt, deren<br />

Komponenten ganz nach Gusto<br />

ausgetauscht werden können.<br />

Wir wurden mit herbstlichen<br />

Gaumenfreuden wie feinem Maronensüppchen<br />

mit Cranberries und<br />

Zimt begrüßt. Sehr köstlich und<br />

perfekt gemacht war das cremig<br />

gerührte Traubenrisotto mit Bergkäse.<br />

Aus heimischer Jagd auf den<br />

Punkt zubereitet: der Hirschrükken.<br />

Eine köstliche Liaison ging der<br />

kross auf der Haut gebratene Zander<br />

mit dem Creme Fraiche-Raviolo<br />

ein. Zum süßen Schlussakkord traf<br />

weiße Schokolade auf Holunder,<br />

serviert als zartschmelzender Dreiklang<br />

aus Hollerblüteneis, Weißer<br />

Mousse und Kokosbällchen. Gut<br />

Kulinarische Weihnachten und Gaumenfreuden<br />

zum Jahreswechsel<br />

im Restaurant Zum Heiligen Stein<br />

beraten von Sommelier und Restaurantleiter<br />

Robert Knorr wurde<br />

unser Menü ausgezeichneten<br />

begleitet mit Tropfen wie einem<br />

Pfälzer That´s Neiss, Cuvée rot aus<br />

Cabernet Franc/Sauvignon, Weingut<br />

Neiss (Wild) und einer Scheurebe<br />

aus Rheinhessen Qvinterra,<br />

Weingut Kühling-Gillot (Risotto<br />

und Fisch).<br />

Franka Friedrich<br />

Restaurant »Zum Heiligen Stein«, Kirchberg<br />

1a, 35423 Lich-Muschenheim,<br />

Mi. – Fr. ab 17.30 Uhr, Sa. + So. ab 11<br />

Uhr ganztags. Telefon 06404/66 80 908<br />

www.zum-heiligen-stein.de.<br />

Für die Weihnachtstage kreiert Küchenchef Daniel Cornelius im Restaurant Zum Heiligen Stein ein Menü,<br />

das zu einer kulinarischen Reisen in die Heimat und die ganze Welt einlädt: Die Heimat grüßt mit Wildterrine<br />

mit Preiselbeeren, 2erlei vom Weiderind mit Portweinspinat und dem Besten von der Bauernente.<br />

Italien mit gebratener Jakobsmuschel auf Risotto und Krustentier-Ravioli. Neu interpretiert: Beef Tea (Consommé)<br />

mit gebratener Ochsenschwanzpraline – ein Klassiker der französischen Gourmet-Küche. Für ein<br />

erfrischendes Intermezzo mit mediterranem Akzent sorgt z.B. Cassis-Sorbet. Preise: 4 Gänge 54 €, 5 Gänge<br />

64 €, 6 Gänge 74 €.<br />

Zum Jahreswechsel knallen dann die Korken und Restaurantleiter Robert Knorr und sein Team begrüßen die<br />

Gäste mit einem Glas Champagner. Küchenchef Daniel Cornelius komponiert ein raffiniertes Silvestermenü<br />

mit Klassikern der Gourmet-Küche wie Trüffeln, Jakobsmuscheln und Wagyu-Rind. Lassen Sie sich von<br />

einem kulinarischen Feuerwerk überraschen. Preis: 119 €.<br />

42 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


KLEINANZEIGEN<br />

ANGEKLICKT<br />

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>> www.ffgz-frankfurt.de<br />

Frauen/Gesundheit<br />

>> www.libs.w4w.net<br />

Lesben Info und Beratung<br />

BÜCHER<br />

>> www.y-buchladen.de<br />

Mitglied bei KommBuch.com<br />

CATERING<br />

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private Events, auch mit Raumvermietung<br />

CLUBS<br />

>> www.batschkapp.de<br />

Konzerte & Disco<br />

COMPUTER<br />

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>> www.virtiko.de<br />

IT-Beratung und Service<br />

KINOS<br />

>> www.filmforum-höchst.com<br />

Programmkino in Ffm.-Höchst<br />

>> www.malsehnkino.de<br />

Programmkino<br />

KUNST<br />

>> www.agruenberg.de<br />

Mal- und Zeichenunterricht<br />

KÖRPER & SEELE<br />

>> www.emotional-dance-process.de<br />

Heilkunst in Bewegung<br />

LIVE-MUSIK<br />

>> www.buergerhaeuser-dreieich.de<br />

Musik- und Kulturveranstaltungen<br />

>> www.jazzdates.de<br />

Worldmusik und Jazz<br />

REISEN<br />

>> www.zeitreisen.com<br />

Kultur- und Gruppenreisen<br />

SEMINARE<br />

>> www.gabi-reuter.de<br />

Teambildung und Konzeptionsentwicklung<br />

>> www.s-t-werkstatt-ffm.de<br />

Spiel- & Theaterwerkstatt<br />

SUPERVISION<br />

>> www.erckenbrecht-coaching.de<br />

Positiv Systemisch<br />

Lösungsorientiert<br />

TAI CHI & CHI GONG<br />

>> www.taichi-schule-frankfurt.de<br />

Original Yang-Stil ITCCA<br />

TANZEN<br />

>> www.5rhythmen-tanz.com<br />

Kurse, Workshops, Sa.-Abend<br />

Veranstaltungen<br />

THEATER<br />

>> www.neues-theater.de<br />

Theater & Kabarett<br />

UNTERRICHT<br />

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Zeichnen / Malen / Mappen /<br />

Seminare<br />

WEITERBILDUNG<br />

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<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 43


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Sonntag, 12. Januar, 15.00 - 17.00 Uhr.<br />

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www.taozentrum-frankfurt.de, info@<br />

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zwischen 50 und 100 Jahren. Proben:<br />

Do. 16–17.30 Uhr (Martin-Luther-Platz).<br />

Kontakt: 069/558307.<br />

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❑ je zus. Zeile: 1,50 € Aufpreis<br />

❑ gewerblich: 7,00 € Aufpreis<br />

❑ Rechnung: 1,50 € Aufpreis<br />

❑ Chiffre: 4,00 € Aufpreis<br />

Rubriken<br />

❑ Aktivitäten<br />

❑ An- + Verkauf<br />

❑ Computer<br />

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❑ Essen & Trinken<br />

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60447 Frankfurt<br />

per Fax: 069-7075125<br />

per E-Mail:<br />

info@strandgut.de<br />

Zahlungsart<br />

❑ Scheck liegt bei<br />

❑ Bankeinzug<br />

(Kontoverb. nebenstehend)<br />

Auftraggeber (Name, Vorname)<br />

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PLZ, Ort<br />

BLZ<br />

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Konto-Nummer<br />

Von Heft: (JJ/MM)<br />

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Bis Heft: (JJ/MM)<br />

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Kleinanzeigen können mit diesem Coupon aufgegeben werden. Zusendung per Post oder per Fax. Erstkunden nur gegen schriftlichen Auftrag. Verlängert oder geändert<br />

werden kann telefonisch, per Fax oder per E-Mail. Es gelten die Geschäftsbedingungen des Verlages. Veröffentlichungsrechte behalten wir uns vor. Gewerbliche Anzeigen<br />

dürfen nicht mehr als 10 Zeilen nach obigen Raster enthalten. Bei Chiffre-Anzeigen werden die Antworten einmal monatlich gebündelt zugestellt. Chiffre-Nummern werden<br />

vom Verlag zugeteilt. Alle Anzeigen NUR per Vorkasse (bar, Scheck) oder per Bankeinzug.<br />

44 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>


KLEINANZEIGEN<br />

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Stanislawski/Uta Hagen (N.Y.): Workshop<br />

am 10./11.08.2013, Tel: 069-532955, www.<br />

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in Kassel, Lehrbuch der Kunsttherapie Tel<br />

0561 9372464<br />

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Verlosung<br />

Ella und das<br />

große Rennen<br />

Was für ein Schreck: Ellas schöne alte Schule soll abgerissen werden. Dort, wo<br />

sie jetzt steht, ist eine Formel-1 Rennstrecke geplant und Ellas Klasse soll in eine<br />

ungemütliche Riesenschule wechseln.<br />

Um das zu verhindern, gibt es nur eine Chance: Ella und ihre Freunde müssen<br />

ein Rennen gegen den zukünftigen Formel-1 Weltmeister gewinnen.<br />

Seit 2007 sind acht Geschichten der finnischen Erfolgsserie von Autor Timo<br />

Parvela in Deutschland erschienen. Jetzt kommt die erste Verfilmung eines<br />

Abenteuers der mutigen Ella nach ihrem großen Erfolg in Finnland auch zu uns<br />

ins Kino.<br />

Wir verlosen zum Kinostart am 25.12.2013 fünf Bücher aus dem Hanser Verlag<br />

und fünf Hörspiel-CD-Boxen von IGEL Records. Schreibt uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de<br />

oder eine Postkarte an <strong>Strandgut</strong> Verlag, Ederstr. 10,<br />

60486 Frankfurt mit dem Kennwort: Ella.<br />

Einsendeschluss ist am 12.1.<strong>2014</strong>.<br />

Das Geheimnis der Bäume<br />

Zum Kinostart der beeindruckeneden Naturdoku am 2. Januar verlosen wir<br />

jeweils eine DVD der beiden Vorgängerfilme »Die Reise der Pinguine« und »Der<br />

Fuchs und das Mädchen« sowie den prächtigen Bildband zu »Das Geheimnis<br />

der Bäume« von dem Biologen Francis Hallé und dem Regisseur Luc Jacquet.<br />

Schreiben Sie uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte<br />

an <strong>Strandgut</strong> Verlag, Ederstr. 10, 60486 Frankfurt mit dem Kennwort:<br />

Geheimnis der Bäume.<br />

Einsendeschluss ist am 12.1.<strong>2014</strong>.<br />

<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 45


NAVIGATOR<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Top Five<br />

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Höhepunkte<br />

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»Betrachten wir mal die Fakten<br />

..«. Der kleine Sherlock auf der<br />

Spur des Weihnachtsmanns.<br />

Immer noch entzückend.<br />

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Und die Mahlzeit, die auch der<br />

bekloppte Papa nicht versauen<br />

kann.<br />

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trotzdem Glückwunsch.<br />

Peter Woll<br />

Wenn Sie mitmachen wollen,<br />

mailen Sie Ihre Vorschläge bis<br />

zum 14. an pwoll@strandgut.de<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Agape eV ...............................................45<br />

Alte Oper ...............................................32<br />

ASA-Event GmbH ..............................33<br />

Bastiné Aikido .....................................45<br />

Batschkapp/Nachtleben ...............39<br />

Bockenheimer Weinkontor ..........42<br />

Brotfabrik Hausen e.V. .....................35<br />

Bürgerhäuser Dreieich ...................36<br />

Camino Filmverleih ..........................03<br />

Cinema ...................................................13<br />

Deutsches Filmmuseum .............. U2<br />

Deutsches Filmmuseum ...............14<br />

die fabrik ................................................35<br />

Dorflinde ...............................................33<br />

English Theatre ................................. U4<br />

Filmforum Höchst ............................12<br />

Filmtheater Valentin .......................12<br />

Forsythe Company ...........................19<br />

Forum Lingua ......................................44<br />

Frankfurter Sparkasse von 1822 29<br />

Freies Schauspiel Ensemble .........20<br />

Gallus Theater ....................................41<br />

Harmonie..............................................13<br />

Hugenottenhalle ..............................36<br />

Internationales Theater Ffm. ......23<br />

Käs ............................................................17<br />

Altern für Anfänger 89: GroKo<br />

KCE Marketing GmbH ....................33<br />

Kellertheater .......................................18<br />

KFZ-Referat ...........................................43<br />

KultKinobar ..........................................11<br />

Kur- & Kongress GmbH ..................37<br />

Libretto buch + musik .....................30<br />

Literaturhaus Frankfurt e.V. .........31<br />

mal seh‘n ...............................................13<br />

MBF ..........................................................39<br />

Murnau Stiftung ...............................13<br />

Neues Theater Höchst ....................21<br />

Pupille .....................................................12<br />

Real Fiction ...........................................05<br />

Rendezvous Filmverleih .................12<br />

S-Promotion ........................................37<br />

Schallplatten- & CD-Börsen ........38<br />

Schauspiel Frankfurt .......................19<br />

Schmiere ...............................................18<br />

Shiatsu, K. Steinmetz ......................45<br />

sprachcaffe ..........................................44<br />

Theaterhaus ........................................40<br />

TOBIS FILM GMBH & CO. KG ....... U1<br />

W-Film ....................................................06<br />

Weltkino ................................................07<br />

Wiener Hof ...........................................38<br />

Die Gesellschaft für Deutsche Sprache<br />

ist auch so ein Verein, den man ersatzlos<br />

streichen kann. Nicht genug, daß<br />

diese Schlingel bei der sogenannten<br />

Rechtschreibreform vollständig versagt<br />

haben, sie küren auch noch (Un-)<br />

Wörter des Jahres. Diese tun so, als seien<br />

sie Volkes Mund abgelauscht – nur<br />

daß das Volk daran meist nicht beteiligt<br />

ist. Keiner von uns wußte zum Beispiel,<br />

daß es »Wutbürger« gibt – und dann<br />

war man plötzlich einer und schon<br />

deswegen – und von allem anderen<br />

abgesehen – geneigt, »Stuttgart 21 ist<br />

doof« zu skandieren.<br />

Nun ist »GroKo« Wort des Jahres geworden.<br />

Die Annahme das »Große<br />

Kotzen« sei gemeint, bringt einen blitzschnell<br />

zur »jungen« Generation der<br />

Sozialdemokraten und so zur »Großen<br />

Koalition«, die bei den Jusos verwunderlicherweise<br />

das »Große Kotzen«<br />

hervor gerufen hat. Verwunderlich<br />

deswegen, weil der Wahlverlierer dem<br />

Wahlsieger sein Wahlprogramm derart<br />

heftig aufgedrückt hat, daß eigentlich<br />

die CDU-Mitglieder hätten befragt<br />

werden müssen, ob sie dem zustimmen<br />

oder nicht.<br />

Das alles muß die GfDS (eigenes<br />

Acronynm der Deutschheger und<br />

leicht zu verwechseln mit GZSZ) sehr<br />

amüsiert und zu heftigem Klopfen auf<br />

flanellgewandete Oberschenkel animiert<br />

haben.<br />

Die GroKo selbst läßt einen ratlos und<br />

SoWiAEga (Sowieso Alles Egal) zurück.<br />

In dieser Regierung sitzt niemand,<br />

der wirtschaftsfreundlich gestimmt<br />

ist - und keiner hat groß Ahnung von<br />

irgendwas; selbst Schäuble ist mittlerweile<br />

bräsig und überheblich geworden.<br />

Zweimal wurde dabei der Bock<br />

zum Gärtner gemacht: Gabriel, als<br />

Minister für »Wirtschaft und Energie«,<br />

und Nahles, als Ministerin für »Arbeit<br />

und Soziales«, verfügen über das größte<br />

Verschwendungspotential, was aber<br />

sicher von Frau von der Leyen als Verteidigungsministerin<br />

durch Reduzierung<br />

der Truppe auf die Hälfte preiswert<br />

»gegenfinanziert« wird.<br />

Im Juni 2013 haben einige Regierungsmitglieder<br />

bzw. -aspiranten für die FAS<br />

einen Fragebogen ausgefüllt. Frage<br />

1 war: Welches Buch nehmen Sie zur<br />

Hand, wenn Sie nicht mehr weiterwissen?<br />

Es antworteten: Ursula von der Leyen<br />

- das Telefonbuch in meinem Handy;<br />

Andrea Nahles - Heinrich Heine, Sämtliche<br />

Werke; Manuela Schwesig - Ich<br />

rede mit meinem Mann; Peer Steinbrück<br />

(großspurig wie immer) - den<br />

Brockhaus; Rainer Brüderle fand Luthers<br />

Tischreden inspirierend; Jürgen<br />

Trittin (Hurra, er ist weg) - früher das<br />

Kursbuch heute Google Maps; Peter<br />

Ramsauer (Hurra, er ist weg) - die jeweilige<br />

Betriebsanleitung; IM Gregor Gysi<br />

(Schade eigentlich) - Goethes Faust;<br />

Ilse Aigner - Bücher mit alten Lebensweisheiten.<br />

Nicht beteiligt waren Wolfgang<br />

Schäuble und Angela Merkel. Aber aus<br />

gguK wissen wir, er hätte vermutlich<br />

die »Buddenbrooks« genannt und sie<br />

den »Schimmelreiter«. Originell und<br />

humorvoll, nicht wahr? Was hätten<br />

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Birgit Siegel (bs)<br />

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IVW IV/2012: 25.677<br />

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46 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>

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