januar 2014 - Strandgut
januar 2014 - Strandgut
januar 2014 - Strandgut
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424-14-01 • Januar <strong>2014</strong><br />
www.strandgut.de<br />
für Frankfurt<br />
und Rhein-Main<br />
D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />
> <strong>Strandgut</strong> Preview<br />
Le passet<br />
am 26. Januar<br />
in Orfeos Erben<br />
Nominiert für<br />
Golden<br />
7Globes ®<br />
> Theater<br />
Arthut Millers<br />
Hexenjagd<br />
Staatstheater<br />
Wiesbaden<br />
> Kunst<br />
Winterlichter<br />
im Palmengarten<br />
> Musik<br />
Kevin Devine<br />
im Schlachthof<br />
Wiesbaden<br />
TRANDGUT<br />
TZT AUCH<br />
UF FACEBOOK<br />
IT AKTUELLEN<br />
ULTURTIPPS<br />
VERANSTALTUNGS-<br />
INWEISEN!<br />
ZUM TRAILER<br />
VOM REGISSEUR VON HUNGER UND SHAME<br />
Ab 16. Januar im Kino
Foto: Peter Gauhe<br />
Rainer Werner Fassbinder<br />
Tom Geens<br />
Runa Islam<br />
Maryam Jafri<br />
Jesper Just<br />
Jeroen de Rijke /<br />
Willem de Rooij<br />
Ming Wong<br />
FASSBINDER<br />
JETZT<br />
Film und<br />
Videokunst<br />
30.10.2013<br />
BIS 1.6.<strong>2014</strong><br />
Die Namensformen „Fassbinder , „Rainer Werner Fassbinder<br />
und „RWF“ (als Wort- und Bildmarke ) sind registrierte Marken<br />
der Rainer Werner Fassbinder Foundation, Berlin<br />
Deutsches Filmmuseum<br />
Schaumainkai 41<br />
60596 Frankfurt am Main<br />
www.deutsches-filmmuseum.de<br />
geöffnet:<br />
Di, Do–So 10–18 Uhr<br />
Mi 10–20 Uhr<br />
Mo geschlossen<br />
in Kooperation mit:<br />
Rainer Werner Fassbinder<br />
Foundation<br />
Wir danken unseren Förderern:<br />
Weiterer Förderer:
INHALT<br />
The Wolf of Wall Street<br />
All Is Lost<br />
Das radikal Böse<br />
Bethlehem<br />
Hexenjagd © Lena Obst<br />
Film<br />
4 12 Years a Slave<br />
von Steve McQueen<br />
5 Das radikal Böse<br />
von Stefan Ruzowitzky<br />
6 The Wolf of Wall Street<br />
von Martin Scorsese<br />
7 All Is Lost<br />
von J.C. Chandor<br />
8 Le passé – Das Vergangene<br />
von Asghar Farhadi<br />
8 abgedreht<br />
10 Filmstarts<br />
Preview<br />
8 Le passé – Das Vergangene<br />
Theater<br />
15 Stück für Stück<br />
15 vorgeführt<br />
17 Hexenjagd<br />
im Staatstheater Wiesbaden<br />
18 Schule der Frauen<br />
in der Fliegenden Volksbühne<br />
19 Eine verhängnisvolle Nacht<br />
im Fritz Rémond Theater<br />
20 Die Kinder der Sonne<br />
im Schauspiel Frankfurt<br />
21 Der Kick<br />
in der Naxoshalle<br />
22 Premieren<br />
23 Theater ABC<br />
Kunst<br />
27 Winterlichter<br />
im Palmengarten<br />
28 Fenster im Blick<br />
im Art Foyer Frankfurt<br />
28 Ansichtssachen<br />
29 Portrait of an Image<br />
Isabelle Huppert in der Stadt<br />
Literatur<br />
30 Blutige Ernte<br />
Alf Mayer über Dennis Lehane<br />
30 Stoner<br />
von John Williams<br />
Eine Frage der Hautfarbe<br />
»12 Years a Slave«<br />
von Steve McQueen<br />
4<br />
Es ist fast 150 Jahre her, dass in<br />
den USA die Sklaverei, auf der<br />
die Neue Welt ihre prosperierende<br />
Wirtschaft aufbaute, nach einem<br />
blutigen Bürgerkrieg abgeschafft<br />
wurde. Aber immer noch gehört<br />
das Thema zu den am hartnäkkigsten<br />
verdrängten Kapiteln der<br />
US-Geschichte. Das gilt auch für das<br />
amerikanische Kino, das sich nur<br />
sporadisch und eher halbherzig damit<br />
auseinander gesetzt hat..<br />
IRANISCHER<br />
OSCAR ® -BEITRAG<br />
<strong>2014</strong><br />
Lucrezia Borgiar © S. Czink<br />
Kevin Devine<br />
Winterlichter/Palmengarten<br />
Musik<br />
26 Klassik<br />
32 Live-Musik-Termine<br />
34 CD-Tipps<br />
Kinder<br />
40 Termine<br />
40 Der Hase Felix<br />
Notizen<br />
39 Jovi meckert<br />
46 Altern für Anfänger<br />
Service<br />
12 Kinoprogramm<br />
42 Esskultur<br />
43 angeklickt<br />
44 Kleinanzeigen<br />
46 Top Five<br />
Im Beziehungswirrwarr<br />
»Le passé – Das Vergangene«<br />
von Asghar Farhadi<br />
8<br />
Eine Frau holt einen Mann vom<br />
Flughafen ab. Ist es ihr Ehemann,<br />
ihr Freund oder ein Bekannter?<br />
Wir wissen es nicht. Wir sehen,<br />
dass Passagiere nach der Landung<br />
von den Flughafenbesuchern durch<br />
eine Glasscheibe getrennt sind.<br />
Der Mann und die Frau machen<br />
Gesten, sagen etwas, doch die<br />
Scheibe schluckt den Schall. Auch<br />
wir Zuschauer können nichts hören.<br />
Weitere Kritiken, Ankündigungen und Termine finden Sie unter<br />
www.strandgut.de<br />
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LE PASSÉ<br />
D A S V E R G A N G E N E<br />
GOLDEN GLOBE ® <strong>2014</strong><br />
NOMINIERT<br />
BESTER FREMSPRACHIGER FILM<br />
VERLEIHFÖRDERPREIS<br />
MFG FILMFÖRDERUNG & UNIFRANCE FILMS<br />
30. FRANZÖSISCHE FILMTAGE 2013<br />
TÜBINGEN | STUTTGART<br />
AB 30. JANUAR <strong>2014</strong> IM KINO!<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 3
D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />
FILM<br />
für Frankfurt<br />
und Rhein-Main<br />
DVD-Tipps<br />
PORTUGAL, MON AMOUR<br />
von Ruben Alves, Port/F 2013, 91 Min.<br />
mit Rita Blanco, Joaquim de Almeida,<br />
Roland Giraud, Barbara Cabrita<br />
Komödie , FSK 0<br />
Verkauf ab 16. Januar <strong>2014</strong><br />
Das portugiesische Pärchen Maria<br />
und José lebt gemeinsam in eher<br />
einfachen Verhältnissen in Paris. Sie<br />
arbeitet als Putzfrau in den Häusern<br />
der Reichen, während er als Mitarbeiter<br />
eines Bauunternehmens schuftet.<br />
Bei ihren Bekannten, die sie regelmäßig<br />
um Gefallen bitten, sind sie sehr<br />
beliebt. Doch als Josés reicher Bruder<br />
plötzlich verstirbt und das Paar ein<br />
schönes Haus in einer malerischen Gegend<br />
in Portugal erbt, lockt die Rückkehr<br />
in die Heimat. Eine Idee, die auf<br />
wenig Gegenliebe bei den Bekannten<br />
stößt. Sie versuchen alles, Maria und<br />
José in Paris zurückzuhalten ...<br />
Bonusmaterial: Interview Featurette,<br />
Portugiesisches Leben in Frankreich,<br />
9 unveröffentlichte Szenen, uvm<br />
GLORIA<br />
von Sebastián Lelio, Chile/E 2013,<br />
110 Min., mit Paulina García, Sergio<br />
Hernandez, Diego Fontecilla, Fabiola<br />
Zamora, Tragikomödie<br />
Verkauf ab 31. Januar <strong>2014</strong><br />
Gloria lebt allein in ihrer Wohnung in<br />
Santiago de Chile. Sie ist berufstätig,<br />
hat wenig Kontakt zu ihren beiden<br />
erwachsenen Kindern und ist geschieden.<br />
Um gegen die Einsamkeit zu<br />
kämpfen, besucht sie Tanzabende für<br />
Senioren und sucht eine Beziehung.<br />
Als sie den ebenfalls geschiedenen Rodolfo<br />
kennenlernt, scheinen sich ihre<br />
Hoffnungen zu erfüllen. Doch Rodolfo<br />
fällt es schwer, sich von seiner Ex zu<br />
lösen. Paulina García bekam für die Titelrolle<br />
auf der diesjährigen Berlinale<br />
den Silbernen Bären.<br />
Bonusmaterial: Interview mit Sebastián<br />
Lelio, Pressekonferenz Berlinale,<br />
Behind-the-Scenes-Clips<br />
4 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong><br />
Eine Frage der Hautfarbe<br />
»12 Years a Slave« von Steve McQueen<br />
Es ist fast 150 Jahre her, dass in den USA die Sklaverei, auf der die<br />
Neue Welt ihre prosperierende Wirtschaft aufbaute, nach einem<br />
blutigen Bürgerkrieg abgeschafft wurde. Aber immer noch gehört<br />
das Thema zu den am hartnäckigsten verdrängten Kapiteln der<br />
US-Geschichte. Das gilt auch für das amerikanische Kino, das sich<br />
nur sporadisch und eher halbherzig damit auseinander gesetzt<br />
hat.<br />
Mit »12 Years a Slave« legt der britische<br />
Regisseur Steve McQueen nun<br />
einen Film vor, der die Sklaverei direkt<br />
und kompromisslos in den Blick<br />
nimmt. Erzählt wird hier die wahre<br />
Geschichte des Afroamerikaners<br />
Solomon Northup (Chiwetel Ejiofor),<br />
der im Staat New York die ersten<br />
dreißig Jahre seines Lebens als freier<br />
Mann verbracht hat. Der Violinist ist<br />
ein angesehner Bürger der mittelständischen<br />
Gesellschaft. Als Frau<br />
und Kinder für ein paar Wochen verreisen,<br />
lässt er sich auf ein Angebot<br />
zweier undurchsichtiger Männer für<br />
ein Engagement in Washington D.C.<br />
ein. Nach einer feuchtfröhlichen Feier<br />
wacht er am Morgen angekettet<br />
in einem finsteren Verließ auf.<br />
Mit anderen Gefangenen wird er<br />
einige Tage und etliche Prügelschläge<br />
später Richtung Süden verschifft<br />
und in New Orleans als Sklave verkauft.<br />
Mit unnachgiebiger Härte<br />
inszeniert McQueen diesen freien<br />
Fall durch alle sozialen Hierarchien<br />
von der glücklichen bürgerlichen<br />
Existenz hin zu einem versklavten<br />
Dasein, in dem die elementarsten<br />
Menschenrechte mit Füßen getreten<br />
werden. Solomon wird zunächst<br />
an den Plantagenbesitzer William<br />
Ford (Benedict Cumberbatch)<br />
verkauft, der ihn relativ anständig<br />
behandelt, von den Fähigkeiten<br />
des intelligenten Sklaven profitiert,<br />
aber ihn letztendlich auch nicht vor<br />
dem brutalen Aufseher und einer<br />
drohenden Lynchjustiz beschützen<br />
kann. Und so wird Solomon weiter<br />
verkauft an den berüchtigten Tyrannen<br />
Edwin Epps (Michael Fassbender),<br />
der auf seiner Baumwollplantage<br />
die Sklaven brutal ausbeutet<br />
und misshandelt.<br />
An der Figur des trunksüchtigen<br />
Despoten wird nicht nur die Brutalität<br />
und Willkür der Sklaverei<br />
deutlich, sondern auch die perfide<br />
Systematik, mit der hier die Menschenwürde<br />
und das Selbstwertgefühl<br />
gebrochen wird, um ein<br />
Heer von willenlosen Arbeitern<br />
heranzuziehen. McQueen zeigt die<br />
unfassbare Gewalt aus nächster<br />
Nähe und verliert trotzdem nicht<br />
den scharfen, analytischen Blick, mit<br />
dem er auf die vollkommene Pervertierung<br />
moralischer Werte für ein<br />
perfektioniertes System verweist,<br />
in dem Sklaven keine Mitmenschen,<br />
sondern das Eigentum ihrer Halter<br />
sind.<br />
Die eindringlichste Figur ist die<br />
junge Baumwollpflückerin Patsey<br />
(Lupita Nyong’o), die in die Sklaverei<br />
hineingeboren wurde und das<br />
Pech hat zur Lieblingssklavin des<br />
Masters erwählt zu werden. Noch<br />
nie hat man auf der Leinwand einen<br />
Menschen von solch abgrundtiefer<br />
Hoffnungslosigkeit gesehen. Und<br />
noch nie wurde die Bigotterie der<br />
Plantagenbesitzer so offen ins<br />
Visier genommen, die von ihrer<br />
schmucken Veranda aus direkt auf<br />
das Elend der Menschen blickten,<br />
auf deren Ausbeutung ihr Reichtum<br />
sich gründete. Das »Gentlemen-<br />
Agreement«, mit dem das amerikanische<br />
Kino das heikle Sujet<br />
umschiffte, hat Tarantino schon mit<br />
»Django Unchained« aufgekündigt.<br />
McQueen geht in »12 Years a Slave«<br />
noch einen Schritt weiter, indem<br />
er das Thema in Form eines klassischen<br />
Dramas direkt, schonungslos,<br />
herzzerreißend, aber ohne falsche<br />
Sentimentalitäten angeht. Solomon<br />
Northups Buch, das im selben Jahr<br />
erschienen ist wie »Onkel Toms Hütte«,<br />
gehörte damals zu den wichtigsten<br />
Schriften der Abolitionsbewegung,<br />
die sich für Abschaffung der<br />
Sklaverei einsetzte, und geriet nach<br />
dem Bürgerkrieg in Vergessenheit.<br />
McQueens Film hat das Zeug dazu,<br />
eine neue, grundlegende Debatte<br />
über das dunkelste Kapitel der amerikanischen<br />
Geschichte in Gang zu<br />
setzen.<br />
Martin Schwickert<br />
12 YEARS A SLAVE<br />
von Steve McQueen, USA 2013, 133 Min.<br />
mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender,<br />
Benedict Cumberbatch, Paul Dano, Paul<br />
Giamatti, Brad Pitt<br />
nach Buch, vonSolomon Northup<br />
Drama<br />
Start: 16.01.<strong>2014</strong><br />
★★★★✩
FILM<br />
ISRAELISCHER<br />
OSCAR-<br />
KANDIDAT<br />
<strong>2014</strong><br />
Ganz normale Männer<br />
»Das radikal Böse« von Stefan Ruzowitzky<br />
Immanuel Kant befasste sich schon 1792 in einem Aufsatz<br />
mit dem »radikal Bösen«, als »eine Anlage zur Neigung, dem<br />
Sittengesetz zuwider zu handeln«. Hannah Arendt griff dann<br />
nach dem 2.Weltkrieg den Begriff wieder auf, um nach einer<br />
Erklärung für den Holocaust zu suchen. Der österreichische Oscar-<br />
Preisträger (»Die Fälscher«) Stefan Ruzowitzky versucht sich nun<br />
filmisch dem Thema zu nähern. Mit »Das radikal Böse« schuf<br />
er ein brilliantes, unter die Haut gehendes Doku-Essay über die<br />
Abgründe der menschlichen Seele.<br />
Stefan Ruzowitzky hat seinem Film<br />
ein Zitat des Schriftstellers und<br />
KZ-Überlebenden Primo Levi vorangestellt:<br />
»Es gibt die Ungeheuer,<br />
aber sie sind zu wenig, als dass sie<br />
wirklich gefährlich werden könnten.<br />
Wer gefährlich ist, das sind die normalen<br />
Menschen.« Und so geht der<br />
Film dann auch hauptsächlich der<br />
Frage nach: »Wie werden aus ganz<br />
normalen jungen Männern Massenmörder?«<br />
Mit einem filmischen<br />
Kunstgriff gelingt es dabei Ruzowitzky,<br />
den Zuschauer gleichzeitig<br />
zu emotionalisieren, aber auch auf<br />
Distanz zu halten. Er hat Szenen aus<br />
dem geradezu idyllisch anmutendem<br />
Alltagsleben der Wehrmachtssoldaten<br />
in Osteuropa nachgestellt,<br />
die durch die teilweise Verwendung<br />
des Split-Screen-Verfahrens auch<br />
einen vordergründig unterhaltsamen<br />
Anstrich bekommen. Stumm<br />
gespielt von unbekannten, oft in<br />
Großaufnahmen eingefangenen,<br />
»Gesichtern« und unterlegt mit<br />
– von bekannten Schauspielern<br />
(u.a. Nicolette Krebitz, Alexander<br />
Fehling, Benno Fürmann, Andreas<br />
Schmitt, Devid Striesow ) gesprochenen<br />
– Auszügen aus Briefen und<br />
Tagebüchern gefallener Soldaten<br />
und aus Gerichtsprotokollen der<br />
Nürnberger Prozesse, bekommen<br />
diese Texte eine Wucht, die man<br />
kaum aushalten kann: »Männer,<br />
Frauen Kinder, alles umgelegt, liebe<br />
Heidi. Mach dir keine Gedanken darüber,<br />
es muss sein.«<br />
Den Spielszenen stehen NS-Wochenschauen,<br />
private Schmalfilm-<br />
Aufnahmen , Interviews mit (Militär-)Psychologen<br />
und Historikern<br />
gegenüber. Sinnbildlich ergänzt<br />
durch eine theaterhaft-minimalistische<br />
Inszenierung der drei bekanntesten<br />
psychologischen Experimente<br />
über Macht und Ohnmacht:<br />
Das »Konformitätsexperiment«<br />
von Asch über den fatalen Einfluss<br />
von Gruppenzwang. Das »Milgram-<br />
Experiment«, das die freiwillige<br />
Unterordnung unter Autoritäten<br />
bis hin zum Mord vorführt. Und das<br />
»Standford-Experiment«, das Soldaten<br />
zu Sadisten werden lässt. Durch<br />
die geschickte Kombination der verschiedenen<br />
Inszenierungsstile und<br />
die kluge Montage ist der Zuschauer<br />
einerseits unter den Tätern, die<br />
Ruzowitzky nie zu Opfern stilisiert,<br />
die sich auf einen Befehlsnotstand<br />
berufen können: den Widerstand<br />
war damals durchaus möglich, ohne<br />
dass man wegen Befehlsverweigerung<br />
selbst erschossen wurde.<br />
Metaphorisch gesprochen sind die<br />
Mörder aber immer noch unter uns,<br />
wie es der Holocaust-Forscher Père<br />
Desbois feststellt: »Es stört mich,<br />
wenn von unmenschlichen Taten<br />
die Rede ist. Schön wär‘s! Leider ist<br />
Genozid etwas zutiefst Menschliches«.<br />
»Das radikal Böse« ist, so<br />
gesehen, nicht nur der Versuch einer<br />
Vergangenheitsbewältigung, der<br />
Film hält auch der heutigen Zeit den<br />
Spiegel vor. Er sollte zur »Pflichtlektüre«<br />
im Schulunterricht und<br />
im Fernsehen zur Prime-Time ausgestrahlt<br />
werden. Vielleicht kann<br />
man so dazu beitragen, dass sich<br />
Geschichte nicht wiederholt.<br />
Rolf-Ruediger Hamacher<br />
DAS RADIKAL BÖSE<br />
von Stefan Ruzowitzky, D/A 2013, 106 Min.<br />
Non-fiction Drama<br />
Start: 16.01.<strong>2014</strong><br />
★★★★✩<br />
Ein Film von YUVAL ADLER<br />
Wenn der Feind dein<br />
bester Freund ist<br />
„Mutig und spannend“<br />
– The New York Times<br />
„Mitreißend und temporeich“<br />
– Variety<br />
„Ein unglaublich wuchtiges Kinostück:<br />
Action-Thriller und dokumentarisch präzise inszeniertes<br />
Politdrama“<br />
– Wiesbadener Kurier zur Deutschlandpremiere<br />
INTERNATIONALE<br />
FILMFESTSPIELE<br />
VENEDIG<br />
2013<br />
GEWINNER<br />
VENICE DAYS<br />
ISRAELISCHER<br />
FILMPREIS 2013<br />
GEWINNER<br />
IN 6 KATEGORIEN<br />
TORONTO<br />
INTERNATIONAL FILM<br />
FESTIVAL 2013<br />
WETTBEWERB<br />
HAIFA FILM<br />
FESTIVAL<br />
2013<br />
BESTER SPIELFILM<br />
BESTER SCHAUSPIELER<br />
AB 9. JANUAR IM KINO<br />
W W W . R E A L F I C T I O N F I L M E . D E<br />
FACEBOOK.COM/BETHLEHEMDERFILM<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 5
FILM<br />
Der Film entstand noch dem autobiographischen<br />
Bericht jenes<br />
Jordan Belfort aus Queens, New<br />
York, der der richtige Mann am<br />
richtigen Ort zur richtigen Zeit war,<br />
um den amerikanischen Traum, die<br />
Broker-Version des Jahres 1988, neu<br />
zu erfüllen. Er und seine Kumpel<br />
füllen sich mit dem Aktiengeschäft<br />
die Taschen, bei dem sie ohne<br />
Gnade die größte Schwäche ihrer<br />
Zeitgenossen ausnutzen: die Gier.<br />
Die »Stratton Oakmont Brokerage«<br />
wird zu einem Modellfall der Jahre<br />
vor dem Platzen der Blase. Die Leute<br />
dort »machen« wirklich Geld, und<br />
zwar direkt aus der Dummheit der<br />
Menschen. Und sie werfen es auch<br />
mit vollen Händen wieder hinaus,<br />
für Drogen, für Prostituierte, für die<br />
Spielsachen der Reichen, die Villen,<br />
Yachten und Flugzeuge, mit denen<br />
man sich gegenseitig und den Rest<br />
der Welt beeindruckt. Doch mit<br />
diesem System verhält es sich wie<br />
mit dem Glücksspiel-Imperium in<br />
Scorseses Film »Casino«: Es hätte<br />
perfekt sein können, aber ...<br />
Leute wie Jordan Belfort, in denen<br />
kriminelle Energie sich mit einem<br />
ebenso vulgären wie pseudo-religiösen<br />
Charisma verbinden, infizieren<br />
sich schließlich an den Schwächen<br />
ihrer Opfer. Sie können nicht<br />
aufhören. Sie wollen immer mehr.<br />
Jordan Belfort schafft es nicht, den<br />
Kapitalismus noir<br />
»The Wolf of Wall Street« von Martin Scorsese<br />
Martin Scorsese kann gar keine schlechten Filme machen. Aber<br />
ein paar von seinen letzten Arbeiten schienen ein bisschen wie<br />
Fingerübungen, so, als wollte er sich und uns beweisen, dass er<br />
dies (eine nostalgische Fantasy-Film-Kinder-Geschichte) oder<br />
jenes (einen Mindfuck-Thriller) eben auch kann. Mit »The Wolf of<br />
Wall Street« aber ist er wieder in seinem Element: böse, vulgär,<br />
heftig und präzis.<br />
angebotenen Ausweg zu wählen.<br />
Denn er ist nicht nur berauscht von<br />
Drogen und Geld, sondern auch<br />
von sich selber. Und dann gibt es<br />
immer auch noch die Geschichten<br />
von Liebe, Ehe und Familie, die im<br />
Rausch der Drogen, des Geldes und<br />
des Erfolges für die wahren Niederlagen<br />
sorgen. 1998 wird er wegen<br />
Geldwäsche und Anlagebetruges<br />
zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe<br />
verurteilt. Ist so jemand wie<br />
Jordan Belfort damit bezwungen?<br />
Nicht doch. Er wird zum Autor von<br />
zwei Bestsellern, und verdient<br />
heute als »Motivationstrainer« und<br />
Unternehmensberater gutes Geld.<br />
Vielleicht nicht mehr ganz so viel<br />
wie früher, aber dafür sicher. Besser<br />
kann man nicht vorleben, was die<br />
Krise bewirkt hat. Nicht mehr als<br />
das neuerliche Aufpumpen des Systems<br />
zur nächsten Blase.<br />
Das Drehbuch schrieb nach Belforts<br />
Buch Terence Winter, dem wir mit<br />
»Die Sopranos« und »Boardwalk<br />
Empire« serielle Einblicke ins Innere<br />
der Gangsterherrschaft verdanken,<br />
mit einem erstaunlichen<br />
Blick nicht nur für die Systeme,<br />
sondern auch die Charaktere, und<br />
das hat Scorsese noch einmal mit<br />
seinen typischen Brechungen<br />
und Spiegelungen versehen. Oft<br />
spricht Leonardo di Caprio direkt<br />
in die Kamera, zu uns, als wollte er<br />
zugleich sein System erklären und<br />
uns beweisen, dass trotzdem jeder<br />
darauf hereinfällt. Dazwischen gibt<br />
es Werbespots seiner Firma und<br />
eine Kamera, die selber zum Teil<br />
des Geschehens wird. So erklärt<br />
Scorsese auch auf der formalen<br />
Ebene seines Films, wie ein kollektiver<br />
Geldrausch entsteht, obwohl<br />
jederzeit klar ist, was dabei geopfert<br />
wird, und wie schrecklich das<br />
Erwachen sein muss. Wenigstens<br />
für die Opfer.<br />
Niemand schafft es so wie Scorsese,<br />
an Figuren Anteil zu erzeugen, die<br />
man zugleich als reichlich miese<br />
und nicht einmal besonders »abgründige«<br />
Charaktere kennenlernt.<br />
Und niemand schafft es so, eine<br />
ungeheure dramatische Spannung<br />
zu erzeugen und zugleich ein soziales<br />
Lehrstück zu liefern. Scorsese<br />
fällt auf den Gordon Gecko-Mythos<br />
der Wall Street, diese Beschwörung<br />
von dämonischer Faszination, nicht<br />
herein. Seine Broker-Gangster sind<br />
vulgäre Schreihälse (das Erste, was<br />
Jordan bei seiner Ankunft in den<br />
Hochhaus-Labyrinthen auffällt,<br />
ist diese Sprache des obszönen<br />
Reichtums, in der die nihilistische<br />
Lust und die atavistische Aggression<br />
sich zu Sätzen formulieren, von<br />
denen nur wenige ohne mehrfache<br />
Verwendung von »fuck« auskommen),<br />
skrupellose Betrüger und<br />
hemmungslose Angeber, die beim<br />
Verprassen ihrer Profite nicht einmal<br />
Geschmack beweisen. Und<br />
meistens können sie es selber nicht<br />
fassen, wie leicht es ihnen gemacht<br />
wird.<br />
Diesem neuen Citizen Kane, der im<br />
Gegensatz zu den meisten seiner<br />
Opfer aus den Feuern der Finanzkrise<br />
als Phönix wieder aufersteht,<br />
weil Amerika keinem Menschen<br />
widerstehen kann, der wie er die<br />
Kunst versteht, einen Kugelschreiber<br />
oder ein faules Papier zu verkaufen,<br />
verleiht Leonardo di Caprio<br />
die vollkommen angemessene<br />
Erscheinung. Er ist ein amerikanischer<br />
Archetyp, einer, der begriffen<br />
hat, dass Kapitalismus eine Form<br />
des Glaubens, eine Religion ist, und<br />
der sein Talent zur dramatischen<br />
Predigt des bedingungslosen Geldmachens<br />
einsetzt. Und der selbst<br />
nach seinem tiefen Fall ein Hohepriester<br />
dieser Geldreligion ist. Di<br />
Caprio setzt dazu keine Maske auf,<br />
er macht sich vielmehr ganz und<br />
gar durchsichtig. In den Techniken<br />
der Verführung und in den Momenten<br />
der Erbärmlichkeit. Im fünften<br />
gemeinsamen Film haben er und<br />
Scorsese ihr Meisterwerk abgeliefert.<br />
Eine Komödie des Entsetzens.<br />
Das »Good Fellas« des Finanzbusiness.<br />
Der Beweis dafür, dass das<br />
amerikanische Kino noch zornig<br />
sein kann. And fucking intense.<br />
Georg Seeßlen<br />
THE WOLF OF WALL STREET<br />
von Martin Scorsese, USA 2013, 165 Min.<br />
mit Leonardo DiCaprio, Margot Robbie,<br />
Matthew McConaughey, Jonah Hill<br />
nach dem Buch von Jordan Belfort<br />
Thriller<br />
Start: 16.01.<strong>2014</strong><br />
★★★★✩<br />
6 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
FILM<br />
BONNE PIOCHE und WILD -TOUCH<br />
präsentieren nach<br />
D IE REISE<br />
D ER PINGUINE<br />
Ums nackte Überleben<br />
»All Is Lost« von J.C. Chandor<br />
Es gehört schon viel Mut dazu – und vielleicht auch ein bisschen<br />
Selbstüberschätzung –, im fortgeschrittenen Alter allein auf einer<br />
Segelyacht über den Indischen Ozean zu fahren. Noch mehr Mut<br />
gehört allerdings dazu, darüber einen Film zu machen. Vor allem,<br />
wenn sich der Film darauf beschränkt, nur den Teil zu zeigen, in<br />
dem sich die Segelpartie in einen Kampf ums nackte Überleben<br />
verwandelt hat.<br />
Im Presseheft bezeichnet Produzent<br />
Neal Dodson das Projekt denn<br />
auch als eine »verrückte Idee«. Es<br />
handele sich um einen »existentiellen<br />
Actionfilm über einen Mann<br />
in Seenot, der gegen die Elemente<br />
und sich selbst kämpft«. Dass<br />
Hollywoods Naturbursche Robert<br />
Redford für diesen Part verpflichtet<br />
werden konnte, war eine notwendige<br />
Voraussetzung für die Realisierung<br />
der »verrückten Idee« von J.C.<br />
Chandor.<br />
Dieser Chandor war Redford beim<br />
Sundance Film Festival positiv aufgefallen,<br />
wo dessen Erstling »Der<br />
große Crash – Margin Call« gezeigt<br />
wurde. Mit diesem Film war Chandor<br />
ein mitreißender, kenntnisreicher<br />
Thriller zur Finanzkrise gelungen.<br />
Er zeigte einen verschworenen<br />
Haufen von Bankern, die, um die<br />
Pleite ihrer Bank abzuwenden, in<br />
höchster Eile ihren besten Kunden<br />
Schrottpapiere verkauften, kurz<br />
bevor die Kurse in die Tiefe stürzten.<br />
Nun also, nach dem Ensemblefilm,<br />
der große Kontrast: ein Film ohne<br />
Dialoge über einen Einzelkämpfer,<br />
der bedroht ist, in die Tiefe des Meeres<br />
gerissen zu werden.<br />
Mit großem Elan beginnt der Film<br />
»All Is Lost«: Die Yacht des namenlosen<br />
Helden ist von einem im Meer<br />
treibenden Container gerammt<br />
worden und muss befreit werden.<br />
Das Leck, das der Container in den<br />
Schiffsrumpf geschlagen hat, muss<br />
geflickt werden, das Wasser, das ins<br />
Boot gelaufen ist, muss abgepumpt<br />
werden. Eine Menge zu tun, also.<br />
Auch für Regisseur Chandor, der,<br />
um ja keine Langeweile aufkommen<br />
zu lassen, uns häppchenweise<br />
immer neue Aktivitäten vorführt.<br />
Mal ist die Kamera hinten, mal vorne<br />
im Boot, mal wird etwas vom Abpumpen<br />
gezeigt, mal etwas von der<br />
Beseitigung des Lecks. Dann sieht<br />
man Redford wieder beim Essen.<br />
Aber nie kann man sich von einem<br />
gesamten Vorgang ein Bild machen,<br />
manches ist sogar unverständlich.<br />
Die Lage des Schiffbrüchigen<br />
scheint hoffnungslos, als sich herausstellt,<br />
dass die komplette Elektronik<br />
an Bord, sei es der Hilfsmotor,<br />
der Seefunk oder die Navigation,<br />
ihren Dienst versagt. Erneut wird<br />
die Yacht leck geschlagen, und der<br />
Kapitän muss mit seinen letzten<br />
Vorräten auf die aufblasbare Rettungsinsel<br />
umsteigen. Anhand einer<br />
Seekarte und des verbliebenen<br />
Sextanten versucht er, zu einer der<br />
Hauptverkehrsrouten zu gelangen,<br />
um von einem der großen Container-<br />
oder Frachtschiffen gerettet zu<br />
werden. Ein Vorhaben, dass sich als<br />
noch schwieriger als die Versorgung<br />
mit Trinkwasser erweist.<br />
Wie die Sache ausgeht, soll hier<br />
nicht verraten werden. Am Ende ist<br />
man jedenfalls froh, dass man im<br />
Kino festen Boden unter den Füßen<br />
hat.<br />
Claus Wecker<br />
ALL IS LOST<br />
von J.C. Chandor, USA 2013, 106 Min.<br />
mit Robert Redford<br />
Abenteuerfilm<br />
Start: 09.01.<strong>2014</strong><br />
★★★✩✩<br />
Der neue Film von<br />
L UC JACQUET<br />
Erzählt von<br />
B RUNO GANZ<br />
Nach diesem Film werden Sie<br />
die Bäume mit anderen Augen sehen!<br />
AB 2. JANUAR <strong>2014</strong><br />
IM KINO<br />
WWW.DASGEHEIMNISDERBAEUME.DE<br />
/DASGEHEIMNISDERBAEUME<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 7
FILM<br />
abgedreht<br />
Afghanistan-Abend<br />
im Filmforum Höchst<br />
»Der Stein der Geduld« gehört<br />
zu den wenigen Zeugnissen aus<br />
Afghanistan, die das Leben dort<br />
aus der Perspektive der Einwohner<br />
schildern. Das Filmforum Höchst<br />
hat in Zusammenarbeit mit dem<br />
Institut Français den Regisseur<br />
Atiq Rahimi für So., den 19.1.<strong>2014</strong>,<br />
eingeladen. Der Abend beginnt um<br />
18.30 Uhr mit einer Lesung (Brigitte<br />
Assheuer), um 19.30 läuft der Film<br />
»Stein der Geduld«, anschließend<br />
Gespräch mit Atiq Rahimi.<br />
www.filmforum-höchst.de<br />
Festival des gescheiterten Films<br />
Am 24.1. und 25.1.<strong>2014</strong> laufen<br />
»Perlen der Filmkunst, die einfach<br />
keiner haben wollte. Kein Fernsehsender,<br />
kein anderes Festival, sogar<br />
die Filmemacher selbst distanzieren<br />
sich teilweise.« Festivalleiter<br />
H.W. Mueller schreibt über einen<br />
seiner eigenen Filme: »Zu schlecht.<br />
Zumutung für jeden Zuschauer.<br />
Kopflastig bis zur Gehirnerschütterung.<br />
4. Platz bei einem Bezahlfestival.<br />
Wahrscheinlich waren nur 4<br />
Anmeldungen in dieser Looserkategorie.«<br />
Das ganze Festival ist Experiment,<br />
Widerstand, Subversion und<br />
verdammt unterhaltsam.<br />
www.der-gescheiterte-film.com<br />
German Independent<br />
in Orfeos Erben<br />
Einer der wenigen deutschen unabhängigen<br />
Filmemacher ist Roland<br />
Reber. Er dreht ohne Fernsehgeld<br />
und ohne Filmförderungsgremien<br />
seine schrägen Filme. Sein neues<br />
Werk, das auf den Hofer Filmtagen<br />
Premiere feierte, heißt »Illusion«.<br />
Die Franfurter Premiere findet am<br />
Mi., dem 29.1.<strong>2014</strong>, um 21Uhr<br />
in Anwesenheit von Carolina<br />
Hoffmann und Marina Anna Eich<br />
(Hauptdarstellerinnen/Ko-Prod.) in<br />
Orfeos Erben statt.<br />
http://orfeos.de<br />
Der Einzelkämpfer –<br />
Richter Heinz Düx<br />
In Ergänzung zu »Das radikal Böse«<br />
zeigt das Filmforum Höchst am Mi.,<br />
dem 29.1.<strong>2014</strong>, um 20 Uhr den Dokumentarfilm<br />
»Der Einzelkämpfer<br />
– Richter Heinz Düx« von Wilhelm<br />
Rösing über den Untersuchungsrichter<br />
Dr. Heinz Düx, der den<br />
Auschwitzprozess vorbereitet hat<br />
und in seinem gesamten Berufsleben<br />
an der juristischen Aufarbeitung<br />
der Naziverbrechen beteiligt<br />
war. Filmemacher Wilhelm Rösing<br />
und Heinz Düx werden zu einem<br />
Gespräch anwesend sein.<br />
www.filmforum-hoechst.de<br />
Im Beziehungswirrwarr<br />
»Le passé – Das Vergangene« von Asghar Farhadi<br />
Eine Frau holt einen Mann vom Flughafen ab. Ist es ihr Ehemann,<br />
ihr Freund oder ein Bekannter? Wir wissen es nicht. Wir sehen,<br />
dass Passagiere nach der Landung von den Flughafenbesuchern<br />
durch eine Glasscheibe getrennt sind. Der Mann und die Frau<br />
machen Gesten, sagen etwas, doch die Scheibe schluckt den<br />
Schall. Auch wir Zuschauer können nichts hören. Im Verlauf des<br />
Films werden Verstehen und Nicht-Verstehen noch eine zentrale<br />
Rolle spielen, und oft scheint es so, als würden unsichtbare<br />
Scheiben die Personen voneinander trennen.<br />
Über die Trennung eines Ehepaares<br />
in Teheran hat Regisseur Asghar<br />
Farhadi zuletzt ein Meisterwerk gedreht,<br />
das ihm zu internationalem<br />
Ansehen verhalf. »Nader und Simin<br />
– eine Trennung« wurde 2011 mit<br />
dem Goldenen und zwei Silbernen<br />
Bären der Berlinale ausgezeichnet<br />
und bekam ein Jahr darauf den Oscar<br />
für den besten fremdsprachigen<br />
Film. In »Le passé« erzählt der mittlerweile<br />
in Europa lebende Iraner<br />
seine Trennungsgeschichte gewissermaßen<br />
weiter. Mit neuen, anderen<br />
Figuren stellt er die Frage: Was<br />
geschieht nach einer Trennung?<br />
Dazu verwendet er einen erzählerischen<br />
Kniff. Er schildert nicht<br />
einfach die Ereignisse, er lässt sie im<br />
Nachhinein ermitteln wie in einem<br />
Krimi.<br />
Ahmad (Ali Mosaffa), der Mann<br />
aus dem Ankunftsbereich, ist nach<br />
Paris zurückgekommen, um bei der<br />
Scheidung vor Gericht zu erscheinen.<br />
Die Frau, die ihn abholt, ist Marie<br />
(Bérénice Bejo), seine zukünftige<br />
Ex. Schnell ahnt Ahmad, dass er in<br />
einem Beziehungswirrwarr sondergleichen<br />
gelandet ist, Einmal hineingezogen,<br />
deckt er nach und nach<br />
auf, was geschehen ist, seitdem er<br />
Marie verlassen hat. Warum die<br />
ältere Tochter Lucie (Pauline Burlet)<br />
ein gestörtes Verhältnis zu ihrer<br />
Mutter hat, dass Marie mit dem<br />
Wäschereibesitzer Samir (Tahar Ramin)<br />
liiert ist, von dem sie ein Kind<br />
erwaret, und dass Samirs Frau nach<br />
einem Selbstmordversuch im Koma<br />
liegt. Leidtragende sind auch und<br />
besonders die Kinder: Samir hat<br />
einen kleinen Sohn und Marie noch<br />
eine ungefähr gleichaltrige Tochter,<br />
die kleine (Halb-)Schwester von<br />
Lucie (beide Mädchen stammen<br />
übrigens nicht von Ahmad).<br />
Eine besondere Qualität von »Le<br />
passé« besteht nun darin, dass der<br />
Film häufig die Sicht der Kinder einnimmt.<br />
Für die Kinder gehört nämlich<br />
alles zusammen. Sie fragen,<br />
warum Marie und Samir heiraten<br />
wollen, wenn sie doch noch verheiratet<br />
bzw. gerade erst geschieden<br />
sind. Seitdem sie existiere, habe<br />
sie drei Männer als Partner ihrer<br />
Mutter erlebt und sie habe alle drei<br />
gehen sehen, sagt Lucie einmal.<br />
Für die Erwachsenen liegt dagegen<br />
die Macht der Entscheidung allein<br />
bei ihnen selbst. Es sei Sache der<br />
Mutter, zu bestimmen, mit wem<br />
sie leben will, sagt Ahmad. Aber im<br />
Grunde geht es um Verantwortung,<br />
um die Verantwortung, die man für<br />
andere Menschen übernommen<br />
hat. Sei es, dass man ein Kind in die<br />
Welt gesetzt hat, sei es, dass man<br />
sich für einen Partner entschieden<br />
und damit dessen Leben eine Richtung<br />
gegeben hat.<br />
»La passé« handelt also von Verantwortung<br />
und von der Schuld, die<br />
unumgänglich mit Verantwortung<br />
verbunden ist. Weil Farhadi dies in<br />
unaufdringlich-klug komponierten<br />
Bildern vorführt, weil seine Darsteller<br />
unglaublich authentisch wirken<br />
(Bérénice Bejo wurde in Cannes als<br />
beste Schauspielerin ausgezeichnet)<br />
und weil er uns meisterhaft<br />
durch seinen Film führt (keine<br />
Szene ist zu lang, keine zu kurz<br />
geraten), ist aus »Le passé« erneut<br />
ein großartiger Film geworden, der<br />
beste Film seit langem.<br />
Claus Wecker<br />
LE PASSE – DAS VERGANGENE<br />
von Asghar Farhadi, F/I 2013, 130 Min.<br />
mit Bérénice Bejo, Tahar Rahim, Ali Mosaffa,<br />
Pauline Burlet<br />
Drama<br />
Start: 30.01.<strong>2014</strong><br />
★★★★★<br />
D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />
Preview<br />
für Frankfurt<br />
und Rhein-Main<br />
Wir verlosen in Zusammenarbeit<br />
mit Camino/Studiocanal 15 × 2<br />
Freikarten für unsere Preview der<br />
untertitelten Originalfassung am<br />
Sonntag, d. 26.1., um 19 Uhr in Orfeos<br />
Erben an der Messe. Bitte rufen Sie<br />
uns am Fr., d. 24.1., ab 10 Uhr unter<br />
069/97074199 an. Wer bei unserer<br />
Aktion leer ausgeht, kann Tickets an<br />
der Kasse kaufen.<br />
8 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
FILMSTARTS<br />
01.01.<strong>2014</strong><br />
DAS ERSTAUNLICHE LEBEN<br />
DES WALTER MITTY<br />
von Ben Stiller, USA 2013, 114 Min.<br />
mit Ben Stiller, Kristen Wiig, Adam Scott, Sean Penn<br />
Tragikomödie<br />
Walter Mitty arbeitet seit Jahren im Fotoarchiv<br />
der Zeitschrift »Life!«. Er ist ein Einzelgänger, der<br />
sich, um seinem grauen Alltag zu entfliehen, in romantischen<br />
Tagträumen verliert. Sein Lichtblick ist<br />
die neue Kollegin Cheryl, die Walter aus der Ferne<br />
bewundert. Eines Tages ist das Bild des berühmten<br />
»Life!«-Fotografen Sean O’Connell, das an Walter<br />
geschickt wurde, verschwunden. Motiviert durch<br />
Cheryl nimmt Walter all seinen Mut zusammen und<br />
begibt sich auf eine aufregende Reise ans andere<br />
Ende der Welt …<br />
www.fox.de<br />
★★★✩✩<br />
02.01.<strong>2014</strong><br />
DAS GEHEIMNIS DER BÄUME<br />
von Luc Jacquet, F 2013, 78 Min.<br />
mit Bruno Ganz (Sprecher)<br />
Naturduko<br />
Der Botaniker Francis Hallé hat viele Jahre damit<br />
verbracht, die Regenwälder zu studieren. Jetzt führt<br />
er uns auf eine Reise in die Tiefen des tropischen<br />
Dschungels und erzählt die Evolutionsgeschichte<br />
eines Urwalds. Mit kuriosen Allianzen und überraschenden<br />
Täuschungsmanövern sichern dessen<br />
Bewohner seit Jahrhunderten ihre Existenz. Das<br />
Kino nimmt damit an einer globalen Bewegung<br />
zur Stärkung des öffentlichen Bewusstseins für die<br />
Erhaltung des Waldes teil.<br />
www.weltkino.de<br />
IMAGINE<br />
von Andrzej Jakimowski, Pol/Por/F 2012, 105 Min.<br />
mit Edward Hogg, Alexandra Maria Lara, Melchior<br />
Derouet<br />
Drama<br />
Der blinde Lehrer Ian, der über viele Jahre gelernt<br />
hat, sich durch genaues Zuhören mit Hilfe von<br />
Schallwellen zu orientieren, wird nach Lissabon an<br />
eine Augenklinik gerufen, um dort blinden Kindern<br />
verbesserte Techniken im Alltag zu vermitteln. Doch<br />
er lehrt seine jungen Patienten eine neue Art, durch<br />
Imagination und Neugier die Welt zu entdecken.<br />
Eva, eine äußerst scheue junge Frau spürt, dass ihr<br />
Ian verlorenen Mut wiedergeben kann.<br />
Andrzej Jakimowski wurde beim Filmfest Warschau<br />
für die Regie ausgezeichnet. Der Film gewann außerdem<br />
den Publikumspreis.<br />
www.imagine-der-film.de<br />
★★★★✩<br />
DAS MERKWÜRDIGE<br />
KÄTZCHEN<br />
von Ramon Zürcher, D 2013, 72 Min.<br />
mit Leon Alan Beiersdorf, Matthias Dittmer, Lea Draeger,<br />
Monika Hetterle, Mia Kasalo<br />
Drama<br />
An einem Samstag im Herbst sind Karin und Simon<br />
bei ihren Eltern und der jüngsten Schwester Clara<br />
zu Besuch. Zu einem gemeinsamen Abendessen<br />
erscheinen im Verlauf des Tages auch weitere<br />
Verwandte. Während die Familienangehörigen<br />
die Wohnung mit ihren Gesprächen, Alltagshandlungen<br />
und Kochvorbereitungen beleben, streifen<br />
die Katze und der Hund durch die Räume. Auch sie<br />
werden zu einem zentralen Bestandteil dieses familiären<br />
Alltagsreigens, der immer wieder Elemente<br />
eines Familiendramas, Märchens und des Psychogramm<br />
einer Mutter aufweist.<br />
www.peripherfilm.de<br />
MISTKERLE<br />
von Claire Denis, F/D 2013, 83 Min.<br />
mit Vincent Lindon, Chiara Mastroianni, Julie Bataille,<br />
Michel Subor, Lola Créton, Alex Descas<br />
Drama<br />
Als ihn die bestürzende Nachricht vom Selbstmord<br />
seines Schwagers erreicht, geht Schiffskapitän<br />
Marco Silvestri unerlaubt von Bord, um sich um<br />
seine Schwester Sandra und deren Tochter Justine<br />
zu kümmern. Bei der Gelegenheit sucht er auch<br />
seine verheiratete Geliebte Raphaëlle auf. Diese<br />
hat ihr ganz eigenes Paket zu schultern: Um ihren<br />
Sohn in Sicherheit zu wissen, hat sie ihre Seele<br />
an ihren Mann Edouard verkauft. Edouard ist ein<br />
skrupelloser und schmieriger Geschäftsmann, der<br />
undurchsichtige Kontakte zu einem Sexring pflegt.<br />
Dass Männer Mistkerle sind, stellt sich schnell als<br />
Untertreibung heraus …<br />
www.realfictionfilme.de<br />
PARANORMAL ACTIVITY:<br />
DIE GEZEICHNETEN<br />
von Christopher Landon, USA <strong>2014</strong>, 84 Min.<br />
mit Andrew Jacobs, Molly Ephraim, Richard Cabral<br />
Horrorfilm<br />
Mysteriöses geschieht auch im Spin-off der »Paranormal<br />
Activity«-Serie. Dem »gezeichneten« Jesse<br />
passieren unerklärliche Dinge, seine Lage wird immer<br />
bedrohlicher. Freunde und Familie versuchen<br />
ihn zu retten …<br />
www.paramountpictures.de<br />
PATRON MUTLU SON ISTIYOR<br />
von Kivanc Baruönü, Türkei 2013, ca100 Min.<br />
mit Erkan Can, Tolga Cevik, Ezgi Mola<br />
Romantische Komödie<br />
Drehbuchautor Sinan soll eine romantische Komödie<br />
schreiben, leidet jedoch an einer Schreibblockade.<br />
Hinzu kommt, dass sein ungeduldiger Auftraggeber<br />
ihm eine sehr kurze Abgabefrist gegeben<br />
hat - schließlich hat er Sinan nach Kappadokien<br />
geschickt, damit er dort Inspiration findet. Dieser<br />
lässt sich aber lieber von der schönen Tochter des<br />
Hotelbesitzers, Eylül, verzaubern. Bis Sinan erfährt,<br />
dass Eylül mit dem Schauspieler Faruk verlobt ist.<br />
Jener Faruk, der ihm einst seine Freundin ausgespannt<br />
hat.<br />
www.kinostar.com<br />
STREETDANCE KIDS<br />
von Ben Gregor, GB 2013, 106 Min.<br />
mit Akai Osei-Mansfield, Theo Stevenson, Ashley Jensen<br />
Tanzfilm<br />
Tanzen ist die größte Leidenschaft von dem jungen<br />
Streetdancer Jaden. Als der angesagte Jugendclub<br />
seines Heimatortes geschlossen werden soll, ist Jaden<br />
fest entschlossen, das zu verhindern. Gemeinsam<br />
mit seinem Freund, dem schlagfertigen Ethan,<br />
organisiert er eine Charity-Show, deren Einnahmen<br />
die Schließung des Clubs verhindern sollen. Eine eigene<br />
StreetDance-Gruppe wird zusammengestellt,<br />
doch die tanzbegeisterten Kids haben allesamt<br />
zwei linke Füße. Allzu viel Zeit bleibt nicht mehr …<br />
www.streetdance-kids.de<br />
09.01.<strong>2014</strong><br />
ALL IS LOST<br />
von J.C. Chandor, USA 2013, 106 Min.<br />
mit Robert Redford<br />
Abenteuerfilm<br />
Mitten auf dem indischen Ozean wird ein Mann<br />
aus dem Schlaf gerissen. Seine zwölf Meter lange<br />
Segelyacht hat einen im offenen Meer treibenden<br />
Schiffscontainer gerammt. Sein Navigations-Equipment<br />
und sein Funkgerät versagen in der Folge den<br />
Dienst, und er treibt in einen gewaltigen Sturm hinein.<br />
Praktisch manövrierunfähig treibt der Mann<br />
auf offener See. Seine letzte Hoffnung ist es, von der<br />
Strömung in eine der großen Schiffahrtsstrecken<br />
getrieben zu werden.<br />
www.all-is-lost.de<br />
★★★✩✩<br />
»Bethlehem«<br />
ab 9. Januar <strong>2014</strong><br />
im Kino<br />
BETHLEHEM<br />
von Yuval Adler, ISR/B/D 2013, 96 Min.<br />
mit Tsahi Halevi, Sahdi Marei, Haitham Omari<br />
Drama<br />
Die Geschichte von der spannungsvollen und<br />
komplexen Beziehung zwischen dem israelischen<br />
Geheimdienstler Razi und seinem jugendlichen, palästinensischen<br />
Informanten Sanfur. Sanfur ist der<br />
jüngere Bruder eines gesuchten Untergrundkämpfers.<br />
Razi hat ihn mit 15 Jahren rekrutiert und über<br />
zwei Jahre eine enge, fast väterliche Beziehung zu<br />
ihm aufgebaut. In einer schmalen Gratwanderung<br />
versucht er, gleichzeitig Razis Forderungen gerecht<br />
zu werden und seinem Bruder gegenüber loyal zu<br />
bleiben …<br />
www.realfictionfilme.de<br />
★★★★✩<br />
DANCING IN JAFFA<br />
von Hilla Medalia, USA/Israel 2013, 100 Min.<br />
mit Pierre Dulaine<br />
Dokumentarfilm<br />
Erstmals seit seiner Kindheit kehrt der international<br />
bekannte Tanzstar Pierre Dulaine nach Jaffa zurück,<br />
um sich einen langgehegten Traum zu erfüllen: Er<br />
initiiert ein Schulprojekt, bei dem israelisch-palästinensische<br />
und israelisch-jüdische Kinder, die seit<br />
Jahrzehnten in einer Stadt aber nicht miteinander<br />
leben, gemeinsam Tanzen lernen: und zwar, da gibt<br />
es für Pierre kein Vertun, Gesellschaftstanz. Dessen<br />
Basis gründet in der grundlegenden Idee, zwei<br />
Menschen zusammenkommen zu lassen, die sich<br />
als Einheit bewegen.<br />
www.mfa-film.de<br />
DHOOM 3<br />
von Vijay Krishna Acharya, Indien 2013, ca100 Min.<br />
mit Amir Khan, Abhishek Bachchan, Uday Chopra,<br />
Katrina Kaif, Tabrett Bethell<br />
Actionfilm<br />
Im finalen Teil der Bollywood-Action-Reihe, die an<br />
die »Fast & Furious«-Reihe erinnert, geht es wieder<br />
sehr explosiv zu. Die beiden Polizisten Jai Dixit<br />
und dessen Gehilfe Ali müssen diesmal einen Meisterdieb<br />
fangen, der ein großes Spiel mit allen und<br />
jedem spielt. Der Gegenspieler wird von keinem<br />
geringerem als Bollywood-Megastar Aamir Khan<br />
gespielt – eine durchaus überraschende Besetzung.<br />
http://rapideyemovies.de<br />
DIANA<br />
von Oliver Hirschbiegel, GB/USA/S 2013, 113 Min.<br />
mit Naomi Watts, Douglas Hodge, Geraldine James,<br />
Jonathan Kerrigan, Juliet Stevenson, Laurence Belcher<br />
Biographie<br />
Das Porträt der Prinzessin von Wales während der<br />
letzten beiden Jahre ihres Lebens. Die in England<br />
geborene Schauspielerin Naomi Watts verkörpert<br />
Diana, Naveen Andrews den Arzt Dr. Hasnat Khan,<br />
in den sich Diana verliebt hat. Das Drehbuch dieses<br />
Films, der bemüht ist, nirgends anzuecken, stammt<br />
von dem Bühnenautor Stephen Jeffreys.<br />
www.diana-derfilm.de<br />
★★✩✩✩<br />
THE HAPPY SAD<br />
von Rodney Evans, USA 2013, 87 Min.<br />
mit Leroy McClain, Sorel Carradine, Charlie Barnett,<br />
Cameron Scoggins<br />
Drama<br />
Brooklyn, New York: Die Afro-Amerikaner Marcus<br />
und Aaron, die seit sechs Jahren ein Paar sind, halten<br />
ihre Beziehung für so weit gefestigt, dass auch<br />
Freiräume wie ein gelegentlicher Flirt mit jemand<br />
anderem erlaubt sein sollte. Aaron trifft auf den<br />
Musiker Stan, der gerade erst von seiner Freundin<br />
Annie für eine Frau verlassen wurde, und verliebt<br />
sich in ihn. Marcus ist eifersüchtig, und Stan weiß<br />
nicht, ob er tatsächlich eine homosexuelle Beziehung<br />
führen kann oder nicht doch lieber zu Annie<br />
zurückkehren sollte.<br />
www.gmfilms.de<br />
MATTERHORN<br />
(Wo die Liebe hinfällt)<br />
von Diederik Ebbinge, NL 2013, 87 Min.<br />
mit René van‘t Hof, Ton Kas, Ko Aerts<br />
Tragikomödie<br />
Sodom und Gomorra bricht über ein kleines, bigottes<br />
Dorf in Seeländisch-Flandern, Holland, herein,<br />
als der alleinstehende, stets tadellos korrekt<br />
gekleidete und ordnungsliebende Witwer Fred dem<br />
sanftmütigen, aber nicht-so-ganz-richtig-im-Kopferscheinenden<br />
Landstreicher Theo das Ja-Wort gibt<br />
und der spießigsten Einöde der nördlichen Hemisphäre<br />
den Rücken kehrt.<br />
www.pro-fun.de<br />
DIE PUTE VON PANEM –<br />
THE STARVING GAMES<br />
von Jason Friedberg u. Aaron Seltzer, USA 2013, 83 Min.<br />
mit Maiara Walsh, Brant Daugherty, Cody Christian<br />
Parodie<br />
In einer reichlich großen Zeremonie wird Kantmiss<br />
Evershots jüngere Schwester auserkoren, an den<br />
75. Starving Games teilzunehmen – dem dicksten<br />
TV-Spektakel des bösen Präsidenten Snowball.<br />
Doch Kantmiss drängelt sich vor und nimmt den<br />
Platz ihrer Schwester ein. Getreu dem Show-Motto<br />
»Kämpfe, um zu überleben« ist sie fest entschlossen<br />
zu gewinnen – ein Sieg würde ihr helfen, ihre<br />
Familie zu ernähren. Geschenkt. Aber es macht sie<br />
vor allen Dingen berühmt …<br />
www.die-pute-von-panem.de<br />
ZWEI VOM ALTEN SCHLAG<br />
von Peter Segal, USA 2013, 113 Min.<br />
mit Robert De Niro, Sylvester Stallone, Kim Basinger,<br />
Kevin Hart<br />
Komödie<br />
Billy The Kid McDonnen und Henry Razor Sharp<br />
waren in ihren Jahren als Profi–Boxer erbitterte<br />
Rivalen. Zweimal sind sie bereits im Ring gegeneinander<br />
angetreten, wobei jeweils einer der beiden<br />
ein Match gewann. 30 Jahre später wittert der<br />
Boxpromoter Dante Slate ein großes Geschäft:<br />
Es gelingt ihm, die beiden Box-Rentner zu einem<br />
letzten Entscheidungskampf zu überreden. Für die<br />
nötige Promo sorgen die alten Streithähne selbst,<br />
als sie bei einem Treffen in eine spontane Prügelei<br />
verfallen …<br />
www.warnerbros.de<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 9
FILMSTARTS<br />
16.01.<strong>2014</strong><br />
12 YEARS A SLAVE<br />
von Steve McQueen, USA 2013, 133 Min.<br />
mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Benedict<br />
Cumberbatch, Paul Dano, Paul Giamatti, Brad Pitt<br />
Drama<br />
Saratoga/New York, Mitte des 19. Jahrhunderts.<br />
Der Afro-Amerikaner Solomon Northup lebt ein<br />
einfaches, aber glückliches Leben als freier Mann.<br />
Als zwei Fremde den virtuosen Geigenspieler für<br />
einen Auftritt engagieren und danach noch auf einen<br />
Drink einladen, schöpft Solomon keinerlei Verdacht.<br />
Doch am nächsten Morgen befindet er sich<br />
in Ketten gelegt auf einem Sklavenschiff Richtung<br />
Louisiana. Trotz seiner verbrieften Freiheitsrechte<br />
wird Solomon verkauft. Zwölf lange Jahre sucht er<br />
nach einem Weg, sich aus der Gefangenschaft zu<br />
befreien und dabei zu überleben …<br />
www.tobis.de/film/12-years-a-slave<br />
★★★★✩<br />
Siehe Kritik<br />
CRULIC –<br />
DER WEG INS JENSEITS<br />
von Anca Damian, Rumän/Pol. 2011, 73 Min.<br />
Animationsfilm<br />
Der 33-jährige Rumäne Claudiu Crulic wird beschuldigt,<br />
einem polnischen Richter die Brieftasche<br />
gestohlen zu haben. Im Gefängnis in Krakau tritt<br />
er, überzeugt davon, unschuldig zu sein, in einen<br />
Hungerstreik. Er wendet sich an die Rumänische<br />
Botschaft in Polen und verlangt einen neuen Staatsanwalt<br />
für den Prozess. Das Konsulat bittet ihn daraufhin,<br />
Vertrauen in das polnische Rechtssystem<br />
zu haben. Animiertes Doku-Drama nach wahren<br />
Ereignissen.<br />
http://crulic.ro/news<br />
FÜNF FREUNDE 3<br />
von Mike Marzuk, D 2013, ca100 Min.<br />
mit Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen,<br />
Neele Marie Nickel, Michael Fitz, Sky du Mont<br />
Abenteuerfilm<br />
Kokospalmen, weiße Sandstrände und kristallklares<br />
Wasser – eigentlich steht ein entspannter<br />
Badeurlaub auf dem Programm. Doch kaum sind<br />
die fünf Freunde auf der exotischen Urlaubsinsel<br />
gelandet, wittern sie schon wieder ein Abenteuer:<br />
Während Onkel Quentin mit einem befreundeten<br />
Wissenschaftler seinen Studien nachgeht, entdecken<br />
sie beim Tauchen ein Schiffswrack. Darin<br />
versteckt ist ein geheimnisvoller Kompass – der<br />
Hinweis auf einen Piratenschatz, da ist sich das<br />
einheimische Mädchen Joe sicher …<br />
http://fuenf-freunde.com<br />
»Das Geheimnis der Bäume«<br />
ab 1. Januar <strong>2014</strong><br />
im Kino<br />
I USED TO BE DARKER<br />
von Matt Porterfield, USA 2013, 90 Min.<br />
mit Deragh Campbell, Hannah Gross, Ned Oldham,<br />
Kim Taylor<br />
Drama<br />
Taryn hat es von Nordirland in die USA verschlagen<br />
– der Liebe wegen, die jedoch nach kurzer Zeit<br />
beendet ist. Zuflucht sucht sie bei ihren Verwandten<br />
in Baltimore. Doch Tante Kim und Onkel Bill besiegeln<br />
gerade das Ende ihrer Ehe. Würdevoll soll die<br />
Trennung verlaufen, denn ihre Tochter Abby hat sich<br />
für die Semesterferien zu Hause angekündigt. Ein<br />
Zuhause, das es aber nicht mehr gibt …<br />
www.iusedtobedarkermovie.com<br />
NEBRASKA<br />
von Alexander Payne, USA 2013, 115 Min.<br />
mit Bruce Dern, Will Forte, June Squibb, Stacy Keach,<br />
Bob Odenkirk<br />
Roadmovie<br />
Am Ende wartet ein Lottogewinn in Millionenhöhe,<br />
denkt Woody Grant, der sich, getäuscht durch einen<br />
betrügerischen Werbeprospekt, das vermeintlich<br />
große Geld persönlich in Lincoln, Nebraska, abholen<br />
möchte. Doch die 900 Meilen Strecke von<br />
seinem Wohnort zum Ziel seiner Träume kann der<br />
sture Eigenbrötler allein nicht mehr bewältigen.<br />
Sein jüngerer, gutmütiger Sohn David ist dazu bereit,<br />
die Fahrt mit seinem Vater anzutreten – auch<br />
wenn die beiden schon lange nicht mehr viel miteinander<br />
zu tun haben …<br />
www.paramountpictures.de<br />
★★★★✩<br />
NICHT MEIN TAG<br />
von Peter Thorwarth, D 2013, 115 Min.<br />
mit Moritz Bleibtreu, Axel Stein, Anna Maria Mühe,<br />
Nele Kiper, Jasmin Gerat<br />
Komödie<br />
Der Bankberater Till Reiners hat mal wieder keinen<br />
guten Tag. Er ist gelangweilt. Von seinem Job, seinem<br />
kleinstädtischen Leben und von sich selbst.<br />
Und er ist frustriert von seiner Ehe mit Miriam, die<br />
irgendwo zwischen Alltagstrott und Windelwechseln<br />
ihr Feuer verloren hat. Soll das wirklich schon<br />
alles gewesen sein, was das Leben ihm zu bieten<br />
hat? Doch da überfällt Gelegenheitsgangster<br />
Nappo Tills Bank – und nimmt ihn als Geisel. Doch<br />
Nappo muss bald erkennen, dass Till nicht so bieder<br />
ist wie erwartet …<br />
www.nichtmeintag.de<br />
DAS RADIKAL BÖSE<br />
von Stefan Ruzowitzky, D/A 2013, 106 Min.<br />
Non-fiction Drama<br />
Anhand der Geschichte des Polizeibatallions 101,<br />
das 1942 aus Hamburg nach Polen verlegt wurde,<br />
wo es an Massenexektionen beteiligt war, geht der<br />
Film der Frage nach, wie es passieren kann, dass<br />
aus ganz gewöhnlichen Menschen Kriegsverbrecher<br />
werden können.<br />
www.das-radikal-boese.de<br />
★★★★✩<br />
Siehe Kritik<br />
A TOUCH OF SIN<br />
von Jia Zhang-ke, China/Jap 2013, 133 Min.<br />
mit Wu Jiang, Vivien Li, Lanshan Luo, Baoqiang Wang<br />
Drama<br />
Jia Zhang-ke porträtiert in vier Geschichten, die in<br />
großstädtischen Regionen wie Guangzhou, aber<br />
auch in ländlicheren Gebieten wie der Provinz<br />
Shanxi spielen, ein modernes China voller sozialer<br />
Ungerechtigkeit, verloren in dem Spalt, den der<br />
wirtschaftliche Aufschwung in die Gesellschaft<br />
reißt. Dafür wurde er in Cannes mit Kritikerlob und<br />
dem Preis für das beste Drehbuch bedacht.<br />
http://rapideyemovies.de<br />
ÜBER DAS MEER<br />
von Arend Agthe, D 2011, 80 Min.<br />
mit Björn Bugri, Christian Arnold, Lisa Adler,<br />
Michael Ihnow<br />
Dokumentarfilm mit Spielszenen<br />
Der Film erzählt die spannende und bewegende<br />
DDR-Fluchtgeschichte von Erhard Schelter, der<br />
zusammen mit einem zweiten Schwimmer in der<br />
Nacht vom 21. auf den 22. September 1974 von Boltenhagen<br />
in Mecklenburg aus heimlich in Richtung<br />
Westen schwamm. Ihr Ziel war das 30 Kilometer<br />
entfernte Dahme in Schleswig-Holstein. Am Licht<br />
des dortigen Leuchtturms konnten sie sich orientieren.<br />
Die Rettung der beiden Schwimmer war ebenso<br />
abenteuerlich wie glücklich.<br />
www.herzfeld-productions.de<br />
THE WOLF OF WALL STREET<br />
von Martin Scorsese, USA 2013, 165 Min.<br />
mit Leonardo DiCaprio, Margot Robbie,<br />
Matthew McConaughey, Jonah Hill<br />
Thriller<br />
New York in den frühen 90er Jahren. Der aufstrebende<br />
Börsenmakler Jordan Belfort gründet mit<br />
Anfang 20 die Maklerfirma »Stratton Oakmont«<br />
und wird schon bald zum millionenschweren Shootingstar<br />
mit dem Spitznamen »Wolf of Wall Street«.<br />
Mit seinem Reichtum finanziert er einen ausschweifenden<br />
Lebensstil, geprägt von Alkohol, Drogen und<br />
Sex. Von unstillbarer Gier getrieben und mit dem<br />
Gefühl der Unbesiegbarkeit im Rücken, lassen er<br />
und seine Wolfsbande sich auf illegale Geschäfte<br />
mit der New Yorker Unterwelt ein.<br />
www.upig.de<br />
★★★★✩<br />
Siehe Kritik<br />
23.01.<strong>2014</strong><br />
ART WAR<br />
von Marco Wilms, D 2013, 90 Min.<br />
Dokumentarfilm<br />
Art War begleitet junge Künstler vom arabischen<br />
Frühling 2011 bis zur Parlamentswahl 2013. Der<br />
Film zeigt, wie sie nach der Diktatur Mubaraks<br />
lernen, Kunst als Waffe im Kampf für ihre unvollendete<br />
Revolution einzusetzen. Ihre großformatigen<br />
Graffitis und Gemälde erzählen von Unterdrückung<br />
und Aufbruch, Elektropunk und Rap liefern den<br />
Soundtrack zum Lifestyle der ägyptischen Revolutionsjugend.<br />
www.missingfilms.de<br />
DER BLINDE FLECK<br />
von Daniel Harrich, D <strong>2014</strong>, ca100 Min.<br />
mit Benno Fürmann, Nicolette Krebitz,<br />
Heiner Lauterbach, Jörg Hartmann, August Zirner<br />
Drama<br />
Am 26. September 1980 wird der verheerende<br />
Anschlag auf das Münchner Oktoberfest verübt,<br />
bei dem 13 Menschen sterben und mehr als 200<br />
verletzt werden. Ulrich Chaussy, Journalist beim<br />
Bayerischen Rundfunk, plant zunächst nur einen<br />
kleinen Beitrag zum Attentat. Dafür beginnt er die<br />
Hintergründe des Gewaltakts zu untersuchen und<br />
stößt schon bald auf Widersprüche und Ungereimtheiten.<br />
Von offizieller Seite scheinen bestimmte<br />
Hinweise aber nicht weiter verfolgt zu werden und<br />
später verschwinden Beweismittel aus der Asservatenkammer<br />
…<br />
www.ascot-elite-film.de<br />
CRASHKURS<br />
von Anika Wangard, D 2012, 90 Min.<br />
mit Winnie Böwe, Armando Dotto, Monika Lennartz,<br />
Ulrich Voß, Michael Baderschneider, Kornelia Boje<br />
Tragikomödie<br />
Das Rentnerpaar Meyenburg plante einen sorglosen<br />
Lebensabend mit dem Ersparten. Doch dann<br />
kam die Bankenkrise, und auf einmal steht das Paar<br />
ohne Rücklagen da. Niemand scheint helfen zu wollen.<br />
Mit skurrilen Mitteln leistet Eva Meyenburg<br />
Widerstand gegen die Bank und fordert ihr Geld<br />
ein. Doch scheint sie mit ihrem aggressiven Aktionismusden<br />
den Sinn für die Realität zu verlieren.<br />
Als dann noch der Ehemann in Untersuchungshaft<br />
gerät, ist nichts mehr so, wie es einmal war.<br />
www.eclipse-film.de<br />
ERBARMEN<br />
von Mikkel Nørgaard, DK 2013, 97 Min.<br />
mit Nikolaj Lie Kaas, Fares Fares, Sonja Richter<br />
Thriller<br />
Nach einem katastrophal gescheiterten Einsatz<br />
wird Carl Mørck in die neu gegründete Sonderabteilung<br />
Q abgeschoben. Er darf nicht mehr selbst<br />
ermitteln, sondern soll ungelöste Fälle möglichst<br />
schnell und geräuschlos zum Abschluss bringen.<br />
Doch es dauert nur wenige Tage, bis seine Sturheit<br />
ihn und seinen Assistenten Assad auf die Spur von<br />
Politikerin Merete Lynggaard führt, die vor Jahren<br />
auf mysteriöse Weise verschwunden ist …<br />
www.erbarmen-derfilm.de<br />
★★✩✩✩<br />
HANNAS REISE<br />
von Julia von Heinz, D 2013, 100 Min.<br />
mit Karoline Schuch, Doron Anit, Max Mauff,<br />
Lore Richter, Trystan Pütter, Suzanne von Borsody<br />
Drama<br />
Um berufl ich voranzukommen, braucht die ehrgeizige<br />
Hanna den Nachweis sozialer Kompetenz.<br />
Ein Praktikum in einem Behindertendorf in Tel Aviv<br />
scheint die Lösung zu sein. In Israel angekommen,<br />
stößt Hanna mit ihrer überheblichen Art bei allen<br />
auf Unverständnis: Ob in ihrer vollgemüllten WG<br />
mit einem »Wiedergutmachungsdeutschen« und<br />
einer Politaktivistin oder im Umgang mit den Behinderten<br />
oder auch bei den Treffen mit »ihrer« Holocaustüberlebenden.<br />
Den Betreuer Itay, dem sie<br />
zugeteilt wurde, lässt Hanna zunächst auflaufen.<br />
Doch Itay beginnt eine Flirtoffensive, der Hanna sich<br />
immer weniger entziehen kann …<br />
www.zorrofilm.de<br />
★★★✩✩<br />
HOMEFRONT<br />
von Gary Fleder, USA 2013, 100 Min., mit Jason Statham,<br />
James Franco, Kate Bosworth, Winona Ryder<br />
Thriller<br />
Seiner Vergangenheit kann keiner so schnell entkommen,<br />
auch Ex-Agent Phil Broker nicht. Nach<br />
dem Tod seiner Frau zieht er zusammen mit seiner<br />
Tochter Mattie in eine Kleinstadt. Doch der Zufall<br />
will es, dass Mattie in der neuen Schule ausgerechnet<br />
vom Sohn von Gator Bodine, dem hiesigen Drogenboss,<br />
drangsaliert wird. Da sie sich aber gekonnt<br />
mit Schlägen wehrt, bleibt die Sache nicht ohne<br />
Folgen. Gator will Broker zur Rede stellen, findet<br />
das Haus aber leer vor und durchsucht es. Ihm wird<br />
schnell klar, dass Broker ein Agent in der Drogenbekämpfung<br />
war …<br />
www.homefront-derfilm.de<br />
I, FRANKENSTEIN (3D)<br />
von Stuart Beattie, USA <strong>2014</strong>, ca100 Min.<br />
mit Aaron Eckhart, Bill Nighy, Miranda Otto<br />
Fantasy<br />
Adam Frankenstein, der vor Jahrhunderten aus Leichenteilen<br />
von Dr. Victor Frankenstein geschaffen<br />
wurde, lebt in Darkhaven, wo finstere Kräfte der<br />
Unterwelt herrschen. Zwei rivalisierende Clans<br />
kämpfen um die Vorherrschaft in der Stadt. Die<br />
Bevölkerung befürchtet, von der Erde getilgt zu<br />
werden. Eine Gruppe von Dämonen erkennt in<br />
Adam die Chance, diesen Kampf für sich zu entscheiden.<br />
Ohne sein Zutun gerät er in die Schlacht<br />
der Clans … Nach einer Graphic Novel.<br />
www.i-frankenstein.de<br />
10 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
FILMSTARTS<br />
LAND IN SICHT<br />
von Antje Kruska u. Judith Keil, D <strong>2014</strong>, 97 Min.<br />
Dokumentarfilm<br />
Abdul, ein jemenitischer Scheich, der Iraner Farid<br />
und Brian aus dem Kamerun finden sich mit<br />
ihren verschiedenen Vorstellungen vom Leben in<br />
Deutschland in einem Asylbewerberheim in einer<br />
Kleinstadt wieder. Der Weg zum erhofften Bleiberecht<br />
ist mit Schwierigkeiten verbunden. Auf Ämtern<br />
haben sie große Probleme, sich mit den hiesigen<br />
Gepflogenheiten vertraut zu machen, und auf<br />
den Dorffesten oder in den Klubs der Hauptstadt<br />
Berlin schlägt ihnen nicht immer Gegenliebe der<br />
Einheimischen entgegen, wie der Film mit Sinn für<br />
unfreiwillige Komik zeigt.<br />
www.landinsicht-derfilm.de<br />
MEINE LIEBE FRAU SCHILDT<br />
(Eine Ode an die Grundschule)<br />
von Nathalie David, D 2012, 86 Min.<br />
Dokumentarfilm<br />
Über zwei Jahre hinweg beobachtete Nathalie<br />
David eine Klasse der Grundschule Rothestraße<br />
in Hamburg Ottensen und ihre Lehrerin Dietlind<br />
Schildt mit der Kamera, sprach mit den Schülerinnen<br />
und Schülern. Dietlind Schildt blickt auf<br />
vierzig Jahre Berufserfahrung zurück. Der Film<br />
stellt dazu ausgewählte Zitate aus Rousseaus<br />
»Emile oder Über die Erziehung«, vorgetragen von<br />
einem Teddy.<br />
www.im-film.de<br />
★★✩✩✩<br />
NORDSTRAND<br />
von Florian Eichinger, D 2013, 89 Min.<br />
mit Lennart Bartels, Luise Berndt, William Boer, Martina<br />
Krauel, Louis Lex<br />
Drama<br />
Marten (30) und sein Bruder Volker (27) treffen im<br />
verlassenen Elternhaus an der Nordsee zum ersten<br />
Mal nach langer Zeit wieder aufeinander. Ihre Mutter<br />
soll demnächst aus der Haft entlassen werden,<br />
wo sie seit dem Tod des Vaters sitzt. Marten möchte<br />
Volker dazu bewegen, sie gemeinsam abzuholen.<br />
Doch der hat nur den Verkauf des Hauses im Sinn.<br />
Seiner Mutter wirft er bis heute vor, dass sie ihn als<br />
Kind nicht vor den Übergriffen des Vaters beschützt<br />
hat. Und mit Marten, der sich mitschuldig an den<br />
damaligen Ereignissen fühlt, treibt Volker ein seltsames<br />
Spiel …<br />
www.farbfilm-verleih.de<br />
DIE SCHWARZEN BRÜDER<br />
von Xavier Koller, D/CH 2013, 100 Min.<br />
mit Fynn Henkel, Moritz Bleibtreu, Waldemar Kobus,<br />
Richy Müller<br />
Kinder- und Jugendabenteuer<br />
Im 19. Jahrhundert wird der kleine Giorgio von seinen<br />
Eltern auf den Hungerweg geschickt. Er teilt<br />
das Schicksal vieler Kinder der Tessiner Bergbauern,<br />
die weggeschickt werden, in der Hoffnung, dass sie<br />
Arbeit finden. Giorgio wird Kaminputzer. Er muss<br />
durch finstere Kamine klettern und mit nackten<br />
Händen den Ruß befördern. Zusammen mit den<br />
anderen Kaminfegern gründet er den Bund der<br />
Schwarzen Brüder. Sie wehren sich gegen ihr Elend<br />
und gegen die Mailänder Straßenjungen, und sie<br />
wagen die Flucht zurück in ihre Heimat.<br />
www.studiocanal.de<br />
YOUTH<br />
von Tom Shoval, Israel/D 2013, 107 Min.<br />
mit Eitan Cunio, David Cunio, Moshe Ivgy, Gita Amely,<br />
Shirili Deshe<br />
Drama<br />
Die Brüder Yaki und Shaul leben mit ihren Eltern<br />
in Petah Tikva, einer Satellitenstadt bei Tel Aviv.<br />
Während Yaki seinen Militärdienst absolviert, folgt<br />
Shaul einem hübschen jungen Mädchen, filmt jede<br />
seiner Bewegungen mit dem Handy und schickt die<br />
Clips an den Bruder. Sie entführen das Mädchen,<br />
verstecken es in einem Keller und beschließen,<br />
telefonisch ein hohes Lösegeld zu fordern. Doch<br />
sie haben nicht bedacht, dass Sabbat ist und die<br />
orthodoxe Familie des Opfers nicht ans Telefon<br />
geht. Die Zeit läuft.<br />
http://port-prince.de<br />
29.01.<strong>2014</strong><br />
ILLUSION<br />
von Roland Reber, D 2013, ca90 Min.<br />
mit Carolina Hoffmann, Antje Nikola Mönning, Wolfgang<br />
Seidenberg, Marina Anna Eich, Andreas Pegler<br />
Drama<br />
Acht Menschen, die unterschiedlicher nicht sein<br />
können, treffen in einer Bar aufeinander. Für eine<br />
Nacht entfliehen sie ihrem in Ritualen erstarrten Alltag<br />
und begeben sich auf eine Reise in ihre Gedankenwelt,<br />
zu ihrer ureigensten Lust. Unterdrückte<br />
Wünsche, sexuelle Phantasien und Ängste kommen<br />
zum Vorschein und längst vergessene Erfahrungen<br />
wieder ans Licht. Der Abend nimmt seinen Lauf …<br />
30.01.<strong>2014</strong><br />
47 RONIN (3D)<br />
von Carl Rinsch, USA 2013, ca100 Min.<br />
mit Keanu Reeves, Hiroyuki Sanada, Kô Shibasaki, Tadanobu<br />
Asano, Rinko Kikuchi, Jin Akanishi<br />
Actiondrama<br />
Im Japan des 18. Jahrhunderts schließt sich der gesetzlose<br />
Samurai Kai dem Anführer der 47 Ronin,<br />
Oishi, an. Sie wollen Rache an jenem Mann üben,<br />
der ihren früheren Anführer ermordet hat und dafür<br />
verantwortlich ist, dass sie ihre Stellung am Hof<br />
verloren haben. Ihr Ziel ist der grausame Lord Kira,<br />
der aber Unterstützung von der mysteriösen Mizuki<br />
bekommt, die jeden seiner Wünsche auf der Suche<br />
nach der absoluten Macht erfüllt. Auf dem Weg zu<br />
ihrer Rache erwarten Kai und die 47 Ronin eine<br />
Reihe gefährlicher Prüfungen.<br />
www.upig.de<br />
ANCHORMAN 2:<br />
THE LEGEND CONTINUES<br />
von Adam McKay, USA 2013, ca120 Min.<br />
mit Will Ferrell, Christina Applegate, Paul Rudd,<br />
Kristen Wiig, Jim Carrey<br />
Komödie<br />
Nach ihrem Erfolg in den 70er Jahren im Sender<br />
Channel 4 in San Diego ist es dem Reporter Ron<br />
Burgundy, seiner Frau Veronica Corningstone, dem<br />
Wetterexperten Brick Tamland, dem Straßenreporter<br />
Brian Fatana und dem Sportexperten Champ<br />
Kind nicht gut ergangen. Ron trägt zwar noch<br />
immer schicke Anzüge, arbeitet aber jetzt als Moderator<br />
einer Delphin-Show in einem Themenpark,<br />
statt über die fundamentalen Vorgänge in aller Welt<br />
zu berichten. Doch der neue Rund-um-die-Uhr-Senders<br />
GNN bietet ihm und seinem ehemaligen Team<br />
an, eine News-Sendung in New York zu moderieren.<br />
www.paramountpictures.de<br />
ARGERICH –<br />
BLOODY DAUGHTER<br />
von Stéphanie Argerich, F/CH 2012, 94 Min.<br />
mit Martha Argerich, Stephen Kovacevitch<br />
Biographie<br />
Die Pianisten Martha Argerich und Stephen Kovacevich,<br />
zwei herausragende Persönlichkeiten der<br />
klassischen Musik, begleitet und beobachtet von<br />
ihrer Tochter Stéphanie. Ein intimes Familienporträt<br />
und die Auseinandersetzung einer Tochter mit einer<br />
»Göttin«, ihrer Mutter. Stéphanie Argerichs Film hat<br />
den renommierten Prix Italia gewonnen.<br />
www.one-filmverleih.de<br />
DER BLICK IN DEN ABGRUND<br />
von Barbara Eder, A/D 2013, 88 Min.<br />
Dokumentarfilm<br />
Die österreichische Filmemacherin Barbara Eder<br />
portraitiert sechs internationale Profiler bei ihrem<br />
Blick in den Abgrund. Ihre Arbeit beginnt, nachdem<br />
das Blut weggewischt wurde: Profiler, forensische<br />
Psychologen und Psychiater befassen sich hauptberuflich<br />
mit Mord, Vergewaltigung und Totschlag.<br />
Sie rekonstruieren Tatverläufe und Motive, erstellen<br />
Persönlichkeitsprofile und setzen blutige Puzzles<br />
zusammen. Sie haben den größten Teil ihres Lebens<br />
mit Verbrechern und deren Opfern verbracht.<br />
wwww.blickindenabgrund.de<br />
DISCONNECT<br />
von Henry-Alex Rubin, USA 2012, 115 Min.<br />
mit Alexander Skarsgård, Jason Bateman, Michael<br />
Nyqvist, Andrea Riseborough, Frank Grillo, Paula Patton<br />
Internet-Thriller<br />
Facebook, Chatrooms und Online-Foren – das<br />
soziale Versprechen des Internets zeigt sich in<br />
dem Film von seiner bedrohlichen Seite: Hinter<br />
Freundschaftsangeboten, Vertrauensvorschüssen<br />
und Offenheit verbirgt sich eine Welt aus Cyber-<br />
Mobbing, Porno-Chats und Online-Kriminalität.<br />
Das hochspannende Spielfilmdebüt des Dokumentarfilmers<br />
Henry-Alex Rubin kommt im Umfeld<br />
von NSA-Datenskandal, Kreditkartenbetrug und<br />
YouTube-Abschiedsvideos genau zur richtigen Zeit.<br />
http://weltkino.de<br />
★★★★✩<br />
DER IMKER<br />
von Mano Khalil, CH 2013, 107 Min.<br />
Dokumentarfilm<br />
Ibrahim Gezer hat alles verloren. Er wird aus der<br />
engen Gemeinschaft seines kurdischen Bergdorfs<br />
vertrieben, verliert seine Bienenvölker – seine Lebensgrundlage,<br />
seine Familie. In der Schweiz, seiner<br />
neuen Asylheimat, wird er vom Räderwerk der<br />
Bürokratie erfasst, in eine winzige Stadtwohnung<br />
einquartiert und dem Montageband einer Behindertenwerkstadt<br />
zugeteilt.<br />
»Der Imker – eine Geschichte voller Traurigkeit und<br />
Ironie, die jedem guten Spielfilm ebenbürtig ist«,<br />
befand die »Neue Zürcher Zeitung«.<br />
http://bravehearts-international.org<br />
KILL YOUR DARLINGS<br />
von John Krokidas, USA 2013, 104 Min.<br />
mit Daniel Radcliffe, Michael C. Hall, Ben Foster,<br />
Elizabeth Olsen, Jennifer Jason Lee, Dane DeHaan<br />
Biopic<br />
Ein neues, aufregendes Leben beginnt für den jungen<br />
Allen Ginsberg, als er 1944 an die New Yorker<br />
Columbia Universität kommt, wo er auf den faszinierenden<br />
Lucien Carr trifft. Durch Lucien wird Allen<br />
in einen unkonventionellen Zirkel gleichgesinnter<br />
Literatur-Freunde eingeführt, die mit gesellschaftlichen<br />
Konventionen brechen. Ab sofort zieht Allen<br />
mit Lucien, Jack Kerouac und William S. Burroughs<br />
durch die Underground-Szene von Greenwich<br />
Village …<br />
www.neuevisionen.de<br />
★★★✩✩<br />
MANDELA: DER LANGE<br />
WEG ZUR FREIHEIT<br />
von Justin Chadwick, USA/F/D 2013, 152 Min.<br />
mit Idris Elba, Naomi Harris, Tony Kgoroge<br />
Biopic<br />
Von den politischen Anfängen des Freiheitskämpfers<br />
bis zu seiner Präsidentschaft in Südafrika. Basierend<br />
auf seiner Autobiografie, zeigt der Film auch<br />
den Mann, der dem Großteil der Welt unbekannt ist:<br />
den Liebhaber schneller Autos und schöner Frauen,<br />
den begeisterten Box-Fan und Playboy, den smarten<br />
Anwalt und zugleich bewaffneten Freiheitskämpfer,<br />
der ein Viertel seines Lebens im Gefängnis verbringen<br />
musste, aber auch seine bedingungslose<br />
Liebe zu seiner Frau Winnie.<br />
http://filmverleih.senator.de<br />
LE PASSE – DAS VERGANGENE<br />
von Asghar Farhadi, F/I 2013, 130 Min.<br />
mit Bérénice Bejo, Tahar Rahim, Ali Mosaffa,<br />
Pauline Burlet<br />
Drama<br />
Die Geschichte des Iraners Ahmad, der nach vier<br />
Jahren aus dem Iran nach Paris zurückkehrt, weil<br />
seine französische Noch-Ehefrau Marie ihn gebeten<br />
hat, die Scheidung zu vollziehen. Sie lebt inzwischen<br />
mit einem anderen Mann, Samir, zusammen,<br />
von dem sie ein Kind erwartet. Ahmad muss bald<br />
erkennen, dass er in eine Welt angespannter Beziehungen<br />
geraten ist. Erneut ein Meisterwerk von<br />
Asghar Farhadi, dem Regisseur von »Nader und<br />
Simin – eine Trennung«.<br />
www.camino-film.com<br />
★★★★★<br />
Siehe Kritik<br />
STAUDAMM<br />
von Thomas Sieben, D 2013, 89 Min.<br />
mit Friedrich Mücke, Liv Lisa Fries, Arnd Schimkat,<br />
Dominic Raacke<br />
Drama<br />
Roman jobbt bei einem Staatsanwalt, dessen<br />
Schriftstücke er auf Tonträger einliest, damit<br />
dieser sie beispielsweise beim Autofahren hören<br />
kann. Der Fall eines unvollständig dokumentierten<br />
Amoklaufes, dem viele Schüler zum Opfer fielen,<br />
bringt ihn in die Provinz, wo ihm Misstrauen entgegenschlägt.<br />
Allerdings lernt Roman die Schülerin<br />
Laura kennen, die den Amoklauf überlebte und bereitwillig<br />
Auskunft gibt. Laura war gut mit dem Täter<br />
befreundet und ist im Besitz dessen Tagebuches,<br />
welches Aufschluss über seine Motive gibt.<br />
www.mixtvision-film.de<br />
LE WEEKEND<br />
von Roger Michell, GB 2013, 93 Min.<br />
mit Jeff Goldblum, Jim Broadbent, Lindsay Duncan<br />
Tragikomödie<br />
Nick und Meg, ein englisches Paar im besten Alter,<br />
fahren übers Wochenende anlässlich ihres 30.<br />
Hochzeitstages nach Paris. Ihre Kinder sind längst<br />
aus dem Haus, das Ende ihrer Karrieren ist in Sicht,<br />
und auch ihre Ehe könnte neuen Schwung vertragen.<br />
Die Erwartungen an die Stadt der Liebe sind<br />
hoch. Doch die Reise verläuft anders als geplant und<br />
zu allem Überfluss taucht auch noch ein alter Bekannter<br />
auf, der ihr Leben völlig auf den Kopf stellt.<br />
www.leweekend-derfilm.de<br />
ab 16. Januar<br />
DIANA<br />
am 27. Januar<br />
LIVE: GISELLE<br />
am 23. Januar<br />
THE WOLF OF<br />
WALL STREET<br />
ab 12. Februar<br />
LIVE:<br />
DON GIOVANNI<br />
www.kultkinobar.de<br />
www.facebook.com/KultKinobar<br />
Tel. 06196 9216700<br />
Zum Quellenpark 2 · Bad Soden<br />
Kinotag: Dienstag<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 11
KINO<br />
Bolongarostr. 105<br />
65929 Frankfurt-Höchst<br />
Tel. 069-308 69 27<br />
www.filmtheater-valentin.de<br />
Do 02<br />
Fr 03<br />
Sa 04<br />
So 05<br />
Mo 06<br />
Di 07<br />
Mi 08<br />
Do 09<br />
Fr 10<br />
Sa 11<br />
So 12<br />
Mo 13<br />
Di 14<br />
Mi 15<br />
Do 16<br />
Fr 17<br />
Sa 18<br />
So 19<br />
Mo 20<br />
Di 21<br />
Mi 22<br />
Do 23<br />
Fr<br />
Sa 25<br />
So 26<br />
Mo 27<br />
Di<br />
Mi 29<br />
Januar<br />
Sa 04<br />
So 05<br />
Sa 11<br />
So 12<br />
Sa<br />
So<br />
24<br />
28<br />
18<br />
19<br />
Sa 25<br />
So 26<br />
JANUAR <strong>2014</strong><br />
18.00h<br />
18.00h<br />
Venus im<br />
Pelz<br />
18.00h<br />
Am Hang<br />
18.30h<br />
Ein Film von<br />
Markus Imboden<br />
CH 2013,<br />
98 Min.<br />
FSK: ab 12<br />
18.00h<br />
Ein Film von<br />
Roman Polanski<br />
F/PL 2012, 96 Min.<br />
FSK: ab 16<br />
Butterfly Stories<br />
Alois Nebel<br />
Ein Film von<br />
Tomás Lunák<br />
BRD/CSR 2011,<br />
107 Min.<br />
FSK: ab 12<br />
18.00h<br />
18.00h<br />
Alphabet<br />
Festival des<br />
gescheiterten Films<br />
Das<br />
Geheimnis<br />
der<br />
Bäume<br />
14.00h<br />
Finsterworld<br />
Ein Film von<br />
Luc Jacquet<br />
F 2013,<br />
78 Min.<br />
FSK: o.A.<br />
Kinderkino<br />
16.00 h<br />
Epic - Verborgenes<br />
Königreich<br />
Sputnik<br />
Alfie, der kleine<br />
Werwolf<br />
Keinohrhase und<br />
Zweiohrküken<br />
20.00h<br />
20.00h<br />
LunchBox<br />
Ein Film von<br />
Ritesh Batra<br />
BRD/IN/F 2013,<br />
105 Min.<br />
FSK: o.A.<br />
20.00h<br />
Inside<br />
Llewyn Davis<br />
Ein Film von<br />
Ethan & Joel Coen<br />
USA 2013, 105 Min.<br />
FSK: ab 6<br />
20.00h<br />
45 Minuten<br />
bis Ramallah<br />
Ein Film von<br />
Ali Samadi Ahadi<br />
BRD/JO/IL 2013,<br />
90 Min.<br />
FSK: ab 12<br />
20.00h<br />
22.00h<br />
Sein letztes<br />
Rennen<br />
Festival des<br />
gescheiterten<br />
Films<br />
Der<br />
blinde<br />
Fleck<br />
Ein Film von<br />
Daniel Harrich<br />
BRD 2013,<br />
99 Min.<br />
empf. ab 12<br />
Kurzfilme<br />
der Woche<br />
Eine<br />
Schauspielerin<br />
versucht zu weinen<br />
Super 8<br />
Mission<br />
“Junge”<br />
DIE KONFERENZ<br />
oder Die Rückseite<br />
des Mondes<br />
Beginn: 20:30 Uhr<br />
Eintritt: 2,50 €<br />
Mo 13.1.<strong>2014</strong><br />
Hélio Oiticica<br />
Doku, Cesar Oiticica Filho, Brasilien<br />
2012, Farbe, 94 min, OmU, Blu-ray<br />
César Oiticica arrangierte aus Found-<br />
Footage Film- und Tonaufnahmen eine<br />
Collage über die Rauminstallationen des<br />
brasilianischen Künstler Hélio Oiticica.<br />
Sinnlich und inspirierend!<br />
Mi 15.1.<strong>2014</strong><br />
Im Land dazwischen<br />
Doku, Melanie Gärtner, Deutschland<br />
2013, Farbe, 58 min<br />
Drei Flüchtlinge in endloser Transitschleife<br />
versuchen mit der quälend<br />
ungewissen Situation klarzukommen.<br />
Kooperation mit Amnesty International<br />
mit Anwesenheit der Regisseurin!<br />
Mo 20.1.<strong>2014</strong><br />
Internationale Kurzfilmtage<br />
Oberhausen: MuVi-Preis<br />
13 Kurzfilme, Deutschland 1998-2012,<br />
Farbe, insgesamt 60 min, Blu-ray<br />
Das Programm speist sich aus 15 Jahren<br />
Musikvideowettbewerb, der dieser<br />
Spielform jenseits seiner Marketingfunktion<br />
Glanz verleiht. Mit Kurzvortrag und<br />
Diskussion im Anschluss.<br />
Mi 22.1.<strong>2014</strong><br />
Unsichtbare Sonne<br />
Essayfilm, Chris Marker, Frankreich<br />
1983, Farbe/sw, 100 min, DF, 35mm<br />
»Das Bild zeigt drei Kinder. Ich werde es<br />
an den Anfang eines Filmes setzen und<br />
lange schwarzes Startband folgen lassen.<br />
Wenn man nicht das Glück in dem<br />
Bild gesehen hat, wird man wenigstens<br />
das Schwarze sehen.«<br />
Fr 24.1.<strong>2014</strong><br />
One Night in Bali #6: Der<br />
gottverdammte Vietnam-<br />
Heimkehrerabend!<br />
2 Filme - 4 €!<br />
Rolling Thunder, John Flynn, USA 1977,<br />
Farbe, 95 min, OF, 35mm, ab 16<br />
First Blood, Ted Kotcheff, USA 1982,<br />
Farbe, 93 min, DF, 35mm, ab 16<br />
Zwei US-Kultactionfilme zur traumatischen<br />
Heimkehr der Vietnamveteranen.<br />
Alle Filme auf 35mm-Vintagekopien<br />
und als Bonus »Die Dreckige<br />
Trailershow«!!!<br />
Mo 27.1.<strong>2014</strong><br />
Daratt – Zeit der Entscheidung<br />
Mahamat-Saleh Haroun, Tschad/FR/BE/<br />
AT 2006, Farbe, 93 min, OmU, 35mm,<br />
ab 12<br />
Ein Weg der Rache wird zur Parabel auf<br />
die politische Notlage der Generation<br />
der vaterlosen Söhne. Kooperation mit<br />
dem Institut français mit Einführung von<br />
Marie-Hélène Gutberlet!<br />
Mi 29.1.<strong>2014</strong><br />
Ein Mann der schreit<br />
Mahamat-Saleh Haroun, Tschad/FR/BE<br />
2010, Farbe, 92 min, OmeU, 35mm, ab<br />
Adam verliert seine Arbeit als Bademeister<br />
eines Luxushotels. Verrat bedroht<br />
Glück und Liebe. Kooperation mit dem<br />
Institut français mit Einführung von<br />
Marie-Hélène Gutberlet!<br />
Campus Bockenheim,<br />
Studierendenhaus,<br />
Festsaal über dem KoZ<br />
Mertonstr. 26–28<br />
60325 Frankfurt<br />
www.pupille.org<br />
<br />
PROGRAMM JANUAR <strong>2014</strong><br />
1.1.<br />
„Venezianische Freundschaft ist ein wunderbarer Film<br />
über Freundschaft und Familie sowie über das Fremdsein,<br />
das Entdecken fremder Orte, Menschen<br />
und Gewohnheiten.“ kino-zeit.de<br />
18.30<br />
La Vénus à la fourrure –<br />
Venus im Pelz (OmU)<br />
Roman Polanski, Fr./ Polen 2013<br />
20.30<br />
Io e te – Ich und Du (OmU)<br />
Bernardo Bertolucci, It. 2013<br />
Woche 2.1. – 8.1.<br />
Les salauds - Dreckskerle (OmU)<br />
Claire Denis, Fr./ D 2012<br />
Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di: 20.30<br />
Lunchbox (OmU)<br />
Ritesh Batra, Indien/ Fr./ D 2013<br />
Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di: 18.30<br />
Woche 9 1. – 15.1..<br />
Venezianische<br />
Freundschaft<br />
Bethlehem (OmU)<br />
Yuval Adler, Israel/ Bel./ D 2013<br />
Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di: 20.30<br />
Tanta Agua – Nichts als Regen (OmU)<br />
Ana Guevara, L. Jorge, Uruguay/ Mex. 2013<br />
Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di: 18.30<br />
www.filmforum-höchst.de<br />
Ein Film von Andrea Segre<br />
Im Kino ab 5. Dez.<br />
Ab 25. Dezember im Mal Seh‘n Kino<br />
Woche 16.1. – 22.1.<br />
La vie d´Adéle –<br />
Blau ist eine warme Farbe (OmU)<br />
Abdellatif Kechiche, Fr. 2013<br />
Do., Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 19.30<br />
Stein der Geduld (OmU)<br />
Atiq Rahimi, Afghanistan/ Fr./ D/ GB 2013<br />
So.: Lesung: 18.30/ Film: 19.30<br />
Zu Gast: Atiq Rahimi<br />
Woche 23.1. – 29.1.<br />
Das radikal Böse<br />
Stefan Ruzowitzky, D 2013<br />
Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di. 20.30/ Mi. 18.00<br />
The Act of Killing (OmU)<br />
Joshua Oppenheimer, Dän../ Nor./ GB 2012<br />
Do., So.: 20.30/ Fr., Sa., Mo.: 18.30<br />
Der Einzelkämpfer – Richter Heinz Düx<br />
(OmU)<br />
Wilhelm Rösing, D 2011<br />
Di.: 18.30/ Mi. 20.00 zu Gast:. Heinz Düx und<br />
Wilhelm Rösing<br />
Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr<br />
und sonntags um 15.00 Uhr<br />
www.filmforum-höchst.de<br />
12 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
KINO<br />
DIE NIBELUNGEN 1.TEIL: SIEGFRIED<br />
IMAGINE<br />
DIE ANDERE HEIMAT<br />
SOMOS MOCHILEROS<br />
cinema-kinos<br />
hauptwache<br />
kartentelefon 0 69/21 99 78 55<br />
roßmarkt 7<br />
60313 frankfurt - hauptwache<br />
harmonie-kinos<br />
sachsenhausen<br />
facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt<br />
diana 9.1.<br />
oliver hirschbiegel<br />
the wolf of 16.1.<br />
wall street<br />
martin scorsese<br />
nebraska 16.1.<br />
alexander payne<br />
PROGRAMM 1| <strong>2014</strong><br />
Filmkunst in Wiesbaden<br />
Kinotermine (Auswahl):<br />
Mi 8.1. 19.30 Uhr Sagenhaftes Kino<br />
DIE NIBELUNGEN 1. TEIL: SIEGFRIED Regie: Fritz Lang, DE 1922-24<br />
Sa 11.1. 20.15 Uhr Wiesbadener Erstaufführung<br />
IMAGINE Regie: Andrzej Jakimowski, FR/GB/PL/PT 2012<br />
Fr 17.1. 20.15 Uhr Best of 2013<br />
DER BUTLER Regie: Lee Daniels, USA 2013<br />
Sa 18.1. 18.00 Uhr Best of 2013<br />
SEIN LETZTES RENNEN Regie: Kilian Riedhof, DE 2013<br />
Do 23.1. 20.15 Uhr In Kooperation mit<br />
FORT VON ALLEN SONNEN Regie: Isa Willinger, DE 2013<br />
Gespräch mit der Regisseurin im Anschluss<br />
Sa 25.1. 18.00 Uhr Best of 2013<br />
DIE ANDERE HEIMAT Regie: Edgar Reitz, DE/FR 2013<br />
Mi 29.1. 15.30 Uhr 30. Todestag Wolfgang Staudte<br />
ICH HAB’ VON DIR GETRÄUMT Regie: Wolfgang Staudte<br />
Einführung: Dr. Manfred Kögel<br />
Do 30.1. 18.00 Uhr Regisseure zu Gast<br />
SOMOS MOCHILEROS Regie: Claudia Sebestyen und Jaška Klocke,<br />
NIC/GUA/HON 2012, Gespräch mit den Regisseuren im Anschluss<br />
Do 30.1. 20.15 Uhr 27. Januar: Erinnern an die Opfer<br />
ERHOBENEN HAUPTES - (ÜBER)LEBEN IM KIBBUZ MA‘ABAROT<br />
Regie: Filmgruppe DocView, ISR/DE 2013<br />
Gespräch mit den Regisseuren im Anschluss<br />
Das gesamte Kinoprogramm unter<br />
www.murnau-stiftung.de<br />
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater<br />
(gegenüber Kulturzentrum Schlachthof), Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden,<br />
Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de<br />
Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de<br />
Öffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (Fußweg: ca. 10 min.)<br />
Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäß Ankündigung)<br />
Eintritt: 6 € / 5 € ermäßigt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen<br />
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.<br />
dancing in jaffa 9.1.<br />
hilla medalia<br />
twelve years 16.1.<br />
a slave<br />
steve mcqueen<br />
nebraska (omu) 16.1.<br />
alexander payne<br />
hannas reise 23.1.<br />
julia von heinz<br />
kartentelefon 0 69/66 37 18 36<br />
dreieichstraße 54<br />
60504 frankfurt - sachsenhausen<br />
dienstag kinotag<br />
www.arthouse-kinos.de<br />
<br />
<br />
<br />
Do. 02.01. – Mi. 08.01.<br />
Do. – Mi. 18.00<br />
<br />
<br />
<br />
VENEZIANISCHE FREUNDSCHAFT (OmU)<br />
IO SONO LI vonAndrea Serge, Italien 2011, 98 Min.<br />
Die Chinesin Shun Li wird in ein venezianisches Cafe versetzt, wo sie sich mit dem<br />
Poeten Bepi anfreundet, der selbst vor 30 Jahren als Migrant in die Lagunenstadt kam.<br />
Do. – Mi. 20.00 IMAGINE (OmU)<br />
von Andrzej Jakimowski, Portugal /GB/ PL/ F 2012,105 Min<br />
Der blinde Ian kommt als Lehrer für räumliche Orientierung an eine Augenklinik in<br />
Lissabon. Seine Methoden sind effektiv, allerdings nicht ohne Risiko. Doch die junge<br />
Patientin Eva beschließt, ihm kompromisslos zu vertrauen.<br />
Do. – Mi. 22.00 DAS MERKWÜRDIGE KÄTZCHEN<br />
von Ramon Zürcher, D 2013, 72 Min.<br />
Eine Berliner Altbauwohnung: Die Geschwister Karin und Simon sind bei ihren Eltern<br />
und der kleinen Schwester Clara zu Besuch „Wie der Film die Absurditäten des<br />
alltäglichen Lebens vorführt und das unspektakuläre Geschehen in eine aufregende<br />
Choreographie des Alltags überführt, das ist ein Kunststück.“ Birgit Kohler<br />
Do. 09.01. – Mi. 15.01.<br />
Do. - Mi. 18.00 IMAGINE (OmU) von Andrzej Jakimowski (Kleine Tricks)<br />
Do. – Mi. 20.00 BETHLEHEM (OmU)<br />
von Yuval Adler, Israel / B / D 2013, 96 Min.<br />
Brisantes Drama über die Beziehung zwischen einem israelischen Geheimdienstoffizier<br />
und seinem jungen palästinensischen Informanten. Im Wechsel der<br />
widerstreitenden Perspektiven zeichnet der Film ein unverfälschtes Porträt seiner von<br />
Loyalitäts- und Gewissenskonflikten zerrissenen Charaktere.<br />
Do. – Mi. 22.00 DAS MERKWÜRDIGE KÄTZCHEN<br />
von Ramon Zürcher, D 2013, 72 Min.<br />
Do. 16.01. – Mi. 22.01.<br />
Do. – Mi. 17.45 BETHLEHEM (OmU) von Yuval Adler<br />
Do. – Di. 19.45 A TOUCH OF SIN TIAN ZHU DING (OmU)<br />
von Jia Zhang Ke, China / Japan 2013, 130 Min.<br />
Ein Minenarbeiter, der sich gegen Korruption zur Wehr setzt; ein Wanderarbeiter, der<br />
durch einen Überfall an eine große Summe Geld kommt; eine Rezeptionistin, die sich<br />
gegen sexuelle Übergriffe zur Wehr setzt und ein Arbeiter, der vor Verzweiflung eine<br />
dramatische Tat begeht – vier Geschichten im China des 21. Jahrhunderts.<br />
Mi. 20.00<br />
BLICK IN DEN ABGRUND (OmU)<br />
Dokumentarfilm von Barbara Eder, A/D 2013, 88 Min.<br />
Sie befassen sich hauptberuflich mit Mord, Vergewaltigung und Totschlag, rekonstruieren<br />
Tatverläufe und erstellen Persönlichkeitsprofile. Sechs PofilerInnen über<br />
ihren täglichen Umgang mit dem „Bösen. In Anwesenheit von Barbara Eder.<br />
Do. – Mi. 22.15 I USED TO BE DARKER (OmU)<br />
von Matthew Porterfield, USA 2013, 90 Min.<br />
Taryn hat es von Nordirland in die USA verschlagen, der Liebe wegen, die jedoch bald<br />
verflogen ist. Zuflucht findet sie bei Verwandten in Baltimore, die aber gerade das Ende<br />
ihrer Ehe besiegeln. Doch jedem Ende wohnt ein Anfang inne… Tiefgründig stimmungsvolles<br />
Indie-Movie über Verlust und Veränderung - mit wunderschöner Musik.<br />
Do. 23.01. – Mi. 29.01.<br />
Do. – Mi. 17.45<br />
DAS RADIKAL BÖSE<br />
Dokumentarfilm von Stefan Ruzowitzki, D 2012, 96 Min.<br />
Wie werden aus ganz normalen jungen Männern Massenmörder? Der Film beschäftigt sich<br />
mit den systematischen Erschießungen jüdischer Zivilisten durch deutsche Einsatzgruppen<br />
in Osteuropa. Wir hören die Gedanken der Täter in Briefen, aber auch Aussagen<br />
renommierter Forscher wie Pére Desbois, Christopher Browning oder Robert Jay Lifton.<br />
Do. – Di. 19.45 A TOUCH OF SIN TIAN ZHU DING (OmU)<br />
von Jia Zhang Ke, China / Japan 2013, 130 Min.<br />
Mi. 20.00 MEIN LEBEN TEIL 2<br />
Film & Buch<br />
Dokumentarfilm von Angelika Levi, D 2003,85 Min.,35 mm<br />
Die Mutter der Filmemacherin, eine Wissenschaftlerin jüdischer Herkunft, hinterließ ein<br />
Archiv aus Gegenständen, Fotos, Ton- und Filmaufnahmen. Nach dem Film<br />
Gespräch mit der Regisseurin Angelika Levi und Anke Zechner, Autorin von<br />
„Die Sinne im Kino“ (Stroemfeld Verlag).In Kooperation mit Kinothek Asta Nielsen e.V.<br />
Do. – Di. 22.15 BETHLEHEM (OmU)<br />
Mi. 22.30<br />
von Yuval Adler, Israel / B / D 2013, 96 Min.<br />
Sonntagsmatinee<br />
So. 05., 12., 19. + DAS MÄDCHEN UND DER KÜNSTLER<br />
26.01. 12.00 (frz. OmU) von Fernando Trueba, E / F 2013, 105 Min.<br />
mit Jean Rocheford, Claudia Cardinale, Aida Folch<br />
Frankreich 1943: Der 80-jährige Bildhauer Marc Cros und seine Frau Léa nehmen die<br />
junge Katalanin Mercè auf, die sich auf der Flucht vor Francos Truppen befindet. Als<br />
Gegenleistung soll sie dem Bildhauer für sein letztes Werk Modell stehen.<br />
So. 05., 12., 19. + TANJA – LIFE IN MOVEMENT (OmU)<br />
26.01. 14.00 Doku von Sophie Hyde / Bryan Mason, AUS 2011, 79 Min.<br />
Hommage an die leidenschaftlicheTänzerin und Choreographin Tanja Liedtke, die bereits<br />
mit 29 Jahren zur Leiterin der Sydney Dance Company ernannt wurde. Die Geschichte<br />
eines intensiven Lebens, das 2007 durch einen tragischen Unfall beendet wurde.<br />
Kinderkino Fr. 15.00 - Sa. + So. 16.00<br />
03. – 05.01. DAS GEHEIMNIS DES MAGIERS Spielfilm, NL 2010,90 M.<br />
10. – 12.01. BENJAMIN BLÜMCHEN - SCHÖNSTE ABENTEUER<br />
17. – 19.01. Sa + So 15.30!DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ Spielfilm, USA´13<br />
24. – 26.01. PLANES Animation,USA 2013, 92 Min., FSK: ab 6 Jahren<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 13
KINO<br />
Kino im<br />
Filmmuseum<br />
Januar<br />
<strong>2014</strong><br />
Filmhighlights 2013<br />
Fassbinder – JETZT.<br />
Film und Videokunst<br />
Howard Hawks<br />
Lecture & Film:<br />
Andy Warhol<br />
<br />
18.00 Uhr<br />
SHINE A LIGHT<br />
USA 2008. Martin Scorsese<br />
122 Min. OmU<br />
TIGER SHARK<br />
Tigerhai<br />
USA 1932. Howard Hawks. 80 Min. OF<br />
THE GREAT GATSBY<br />
Der große Gatsby USA/AUS 2013<br />
Baz Luhrmann. 142 Min. OmU. 3D<br />
BERLIN – ALEXANDERPLATZ<br />
DE 1931. Phil Jutzi. 89 Min<br />
PERFORMANCE<br />
USA 1970. Nicolas Roeg, Donald Cammell<br />
106 Min. OmU<br />
THE DAWN PATROL<br />
Start in die Dämmerung<br />
USA 1930. Howard Hawks. 95 Min. OF<br />
PAULETTE<br />
FR/BE 2012. Jérôme Enrico<br />
87 Min. OmU<br />
20.30 Uhr 22.30 Uhr<br />
Mi<br />
Mi<br />
01 01<br />
FRANCES HA<br />
USA 2012. Noah Baumbach<br />
86 Min. OmU<br />
Do<br />
Do<br />
02 02<br />
DIE EHE DER MARIA BRAUN<br />
BRD 1979. Rainer Werner Fassbinder.<br />
120 Min.<br />
Fr MILLIONS<br />
THE HILLS HAVE EYES<br />
Fr<br />
03 03<br />
GB/USA 2005. Danny Boyle<br />
97 Min. DF 14:30 Uhr<br />
TIGER SHARK<br />
Tigerhai<br />
USA 1932. Howard Hawks. 80 Min. OF<br />
So MILLIONS<br />
MAN‘S FAVORITE SPORT?<br />
THE GREAT GATSBY<br />
So<br />
05 GB/USA 2005. Danny Boyle<br />
<br />
Der große Gatsby USA/AUS 2013<br />
05<br />
97 Min. DF 15:00 Uhr<br />
USA 1964. Howard Hawks. 120 Min. OF Baz Luhrmann. 142 Min. OmU. 3D<br />
Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />
Mo<br />
06 06<br />
MAN‘S FAVORITE SPORT?<br />
<br />
USA 1964. Howard Hawks. 120 Min. OF<br />
Mi<br />
Mi<br />
08 08<br />
PAULETTE<br />
FR/BE 2012. Jérôme Enrico<br />
87 Min. OmU<br />
Do<br />
Do<br />
09 09<br />
GÖTTER WIE WIR DE 2012.<br />
C. Strauch, P. Lewandowski. 20:15 Uhr<br />
Gäste: Carsten Strauch, Rainer Ewerrien.<br />
DAS TASCHENORGAN (DE 2000)<br />
Fr DAS KLEINE GESPENST<br />
DRAG ME TO HELL<br />
Fr<br />
10 10<br />
TO HAVE AND HAVE NOT<br />
Haben und Nichthaben<br />
USA 1944. Howard Hawks. 100 Min. OF<br />
USA 1977. Wes Craven<br />
89 Min. OF<br />
Sa DIE EHE DER MARIA BRAUN<br />
PERFORMANCE<br />
FRANCES HA<br />
DRAG ME TO HELL<br />
Sa<br />
04 BRD 1979. Rainer Werner Fassbinder<br />
USA 1970. Nicolas Roeg, Donald Cammell USA 2012. Noah Baumbach<br />
USA 2009. Sam Raimi<br />
04<br />
120 Min. 15:30 Uhr<br />
106 Min. OmU<br />
86 Min. OmU<br />
99 Min. OF<br />
Di<br />
Di<br />
07 07<br />
DE/CH 2013. Alain Gsponer<br />
92 Min. 14:30 Uhr<br />
USA 2009. Sam Raimi<br />
99 Min. OF<br />
Sa DIE SEHNSUCHT DER<br />
THE TRIP Der Trip<br />
TO HAVE AND HAVE NOT<br />
THE HILLS HAVE EYES<br />
Sa<br />
11 VERONIKA VOSS BRD 1982. Rainer<br />
USA 1967. Roger Corman<br />
Haben und Nichthaben<br />
USA 1977. Wes Craven<br />
11<br />
Werner Fassbinder. 104 Min. 16:00 Uhr 78 Min. DF<br />
USA 1944. Howard Hawks. 100 Min. OF 89 Min. OF<br />
Kino des<br />
Deutschen Filmmuseums<br />
Schaumainkai 41<br />
60596 Frankfurt am Main<br />
Information &<br />
Ticketreservierung:<br />
Tel.: 069 - 961 220 220<br />
Eintrittspreise Kino<br />
Eintritt regulär:<br />
7,00 Euro, ermäßigt: 5,00 Euro<br />
Schwerbehinderte: 3,50 Euro<br />
Filme mit Gästen, Musikbegleitung,<br />
Lecture, 3D:<br />
2,00 Euro Zuschlag<br />
Kinocard<br />
Gültigkeit 1 Jahr, ermöglicht<br />
ermäßigten Eintritt zu allen<br />
Kinoveranstaltungen<br />
Jahresbeitrag:<br />
30,00 Euro, ermäßigt: 20,00 Euro<br />
Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro<br />
Für Sonderveranstaltungen:<br />
1,50 Euro Zuschlag<br />
Kinderkino<br />
Kinder und begleitende<br />
Erwachsene: je 3,50 Euro<br />
So DAS KLEINE GESPENST<br />
DIE ANDERE HEIMAT –<br />
Keine Vorstellung wegen Überlänge<br />
So<br />
12 DE/CH 2013. Alain Gsponer<br />
CHRONIK EINER SEHNSUCHT<br />
des 18.00 Uhr-Films<br />
12<br />
92 Min. 15:00 Uhr<br />
DE/FR 2013. Edgar Reitz. 230 Min<br />
Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />
Mo<br />
13 13<br />
Di<br />
Di<br />
14 14<br />
DIE SEHNSUCHT DER<br />
VERONIKA VOSS<br />
BRD 1982. Rainer W. Fassbinder. 104 Min.<br />
THE TRIP Der Trip<br />
USA 1967. Roger Corman<br />
78 Min. DF<br />
BALL OF FIRE<br />
Die merkwürdige Zähmung der<br />
Gangsterbraut Sugarpuss<br />
USA 1942. Howard Hawks. 111 Min. OF<br />
Mi<br />
Mi<br />
15 15<br />
BALL OF FIRE<br />
Die merkwürdige Zähmung der<br />
Gangsterbraut Sugarpuss USA 1942<br />
Howard Hawks. 111 Min. OF 17:45 Uhr<br />
THE MASTER<br />
USA 2012. Paul Thomas Anderson<br />
137 Min. OmU<br />
Do<br />
Do<br />
16 16<br />
MRS. WARHOL<br />
USA 1966. Andy Warhol. 66 Min. OF<br />
20:15 Uhr Brigitte Weingart<br />
Fr DIE VAMPIRSCHWESTERN<br />
POZITIA COPILULUI<br />
A SONG IS BORN<br />
DIE 120 TAGE VON BOTTROP<br />
Fr<br />
17 DE 2012. Wolfgang Groos<br />
Mutter & Sohn RO 2013. Calin Peter<br />
USA 1948. Howard Hawks<br />
DE 1997. Christoph Schlingensief<br />
17<br />
97 Min. 14:30 Uhr<br />
Netzer. 112 Min. OmU<br />
113 Min. OF<br />
60 Min<br />
Sa<br />
COFFEE AND CIGARETTES<br />
POZITIA COPILULUI<br />
EL DORADO<br />
Sa<br />
18 USA 2004. Jim Jarmusch<br />
Mutter & Sohn RO 2013. Calin Peter<br />
USA 1967. Howard Hawks<br />
18<br />
96 Min. OmU<br />
Netzer. 112 Min. OmU<br />
126 Min. OF<br />
So FIG LEAVES USA 1926.<br />
A SONG IS BORN<br />
MUTTER KÜSTERS‘ FAHRT<br />
So<br />
19 Howard Hawks. 72 Min. OF 12:00 Uhr USA 1948. Howard Hawks<br />
ZUM HIMMEL<br />
19<br />
113 Min. OF<br />
BRD 1976. Rainer Werner Fassbinder<br />
DIE VAMPIRSCHWESTERN<br />
102 Min.<br />
DE 2012. Wolfgang Groos<br />
97 Min. 15:00 Uhr<br />
Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />
Mo<br />
20 20<br />
Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten<br />
den ermäßigten Eintrittspreis.<br />
<br />
Das filmcafé hat immer von<br />
Museumsöffnung bis zum Beginn<br />
der letzten Filmvorführung geöffnet.<br />
Flaschengetränke können mit ins<br />
Kino genommen werden.<br />
Ausstellung<br />
Dauerausstellung<br />
Di - So 10.00 - 18.00 Uhr,<br />
Mi 10.00 - 20.00 Uhr,<br />
Mo geschlossen<br />
Eintrittspreise: 5 Euro,<br />
ermäßigt: 2,50 Euro<br />
www.deutsches-filmmuseum.de<br />
Sonderausstellung<br />
Fassbinder – JETZT.<br />
Film und Videokunst<br />
30. Oktober 2013 bis<br />
1. Juni <strong>2014</strong><br />
Eintrittspreise: 8,- Euro,<br />
ermäßigt: 6,- Euro<br />
Newsletter<br />
Unser wöchentlicher<br />
Newsletter informiert per E-Mail<br />
mittwochs über Kino- und<br />
Ausstellungs-Programme.<br />
Anmeldung unter<br />
www.deutsches-filmmuseum.de<br />
<br />
Das monatlich erscheinende<br />
Programmheft liegt aus<br />
im Deutschen Filmmuseum<br />
sowie an ausgewählten<br />
Orten in Frankfurt und der Region.<br />
14 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong><br />
Di<br />
MUTTER KÜSTERS‘ FAHRT ZUM<br />
BERLIN ALEXANDERPLATZ<br />
Di<br />
21 HIMMEL BRD 1976. Rainer Werner<br />
<br />
21<br />
Fassbinder. 102 Min<br />
20:15 Uhr<br />
Mi<br />
Mi<br />
22 22<br />
COFFEE AND CIGARETTES<br />
USA 2004. Jim Jarmusch<br />
96 Min. OmU<br />
HIS GIRL FRIDAY<br />
<br />
USA 1940. Howard Hawks. 92 Min. OF<br />
HIS GIRL FRIDAY<br />
<br />
USA 1940. Howard Hawks. 92 Min. OF<br />
Do<br />
Do<br />
23 23<br />
HENRY GELDZAHLER USA 1964.<br />
Andy Warhol. 99 Min. Ohne Dialog.<br />
20:15 Uhr Juan A. Suárez<br />
Fr DER BLAUE TIGER<br />
THE MASTER<br />
BRINGING UP BABY<br />
EL DORADO<br />
Fr<br />
24 CZ/DE/SK 2011. Petr Oukropec<br />
USA 2012. Paul Thomas Anderson<br />
<br />
USA 1967. R: Howard Hawks<br />
24<br />
91 Min. 14:30 Uhr<br />
137 Min. OmU<br />
USA 1938. Howard Hawks. 102 Min. OF 126 Min. OF<br />
Sa<br />
BLUE IN THE FACE<br />
TAKE THIS WALTZ<br />
DIE 120 TAGE VON BOTTROP<br />
Sa<br />
25 <br />
CA/ES/JP 2012. Sarah Polley.<br />
DE 1997. Christoph Schlingensief. 25<br />
USA 1995. P. Auster, W. Wang. 85 Min. OmU 116 Min. OmU<br />
60 Min<br />
So DER BLAUE TIGER<br />
BRINGING UP BABY<br />
MEINE SCHWESTERN<br />
26 CZ/DE/SK 2011. Petr Oukropec<br />
<br />
DE 2013. Lars Kraume. 90 Min.<br />
So<br />
26<br />
91 Min. 15:00 Uhr<br />
USA 1938. Howard Hawks. 102 Min. OF 20:15 Uhr Gast: Lars Kraume<br />
THE HOUR GLASS (DE 2012)<br />
Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />
Mo<br />
27 27<br />
Di<br />
DEUTSCHLAND IM HERBST<br />
RIO LOBO<br />
Di<br />
28 BRD 1978. Rainer Werner Fassbinder,<br />
USA 1970. Howard Hawks<br />
28<br />
Edgar Reitz u.a. 123 Min.<br />
114 Min. OF<br />
29 29<br />
Mi<br />
BLUE IN THE FACE<br />
TAKE THIS WALTZ<br />
Mi<br />
<br />
CA/ES/JP 2012. Sarah Polley<br />
US 1995. P. Auster, W. Wang. 85 Min. OmU 116 Min. OmU<br />
30<br />
Do<br />
RIO LOBO<br />
<br />
USA 1970. Howard Hawks<br />
GRISGRIS Tschad/FR 2013. Mahamat-<br />
Do<br />
30<br />
31<br />
Fr HORIZON BEAUTIFUL<br />
CH/ET 2013. Stefan Jäger<br />
114 Min. OF<br />
<br />
Saleh Haroun. 101 Min. OmeU 20:15 Uhr<br />
<br />
<br />
Fr<br />
31<br />
91 Min. OmU 14:30 Uhr<br />
Kinohighlights 2013<br />
Fassbinder – JETZT<br />
Howard Hawks<br />
Lecture & Film<br />
OmU Original mit dt. Untertiteln DF Dt. Fassung OF Originalfassung OmeU Original mit engl. Untertiteln<br />
Kinderkino<br />
Late Night Kultkino<br />
Specials
Stück für<br />
Stück<br />
THEATER<br />
© Felix Holland<br />
VORGEFÜHRT<br />
>> Unwiderstehlich: Vom 17. September bis 23. November<br />
plant Frankfurts Glamour-Ikone Bäppi La<br />
Belle das Musical »Le Cage aux Folles« (Ein Käfig<br />
voller Narren) auf die Minibühne seines Theatrallalla<br />
zu bringen. Das mit Bäppi als als Zaza und<br />
Victor Vössing als seinem Lebensgefährten geplante<br />
Musical wird den Räumlichkeiten im »Kleinen<br />
Volkstheater im Nordend« angepasst und dennoch<br />
zehn Darsteller haben. Im vergangenen Jahr gab<br />
der Travestiekünstler mit dem Stück den gefeierten<br />
Schwanengesang des Frankfurter Volkstheaters<br />
Liesel Christ. Karten gibt es schon jetzt.<br />
Info: www.theatrallalla.de<br />
>> Fortbildung:Vom Clown-Seminar bis African<br />
Dance, vom Butoh- über den Stelzen- bis zum<br />
Pantomime-Workshop und weiter reicht das neue<br />
»Transformator«-Programm des Theaterlaboratoriums<br />
von Antagon. Das Angebot kann man<br />
sich auf www.protagon.de herunterladen Die<br />
Wochenendkurse werden allesamt Hochkarätern<br />
ihres Genres geleitet und finden zwischen Februar<br />
und April in Andalusien statt. Zwischen 80 und 130<br />
Euro kostet der Kurs.<br />
Zwei auf einer Friedhofsbank<br />
Freies Schauspiel Ensemble gibt Lot Vekemans‘ »Gift«<br />
Eine Frau lockt ihren Ex in einen Hinterhalt, um<br />
mit ihm abzurechnen. Das Krimimuster, das Lot<br />
Vekemans’ Beziehungsdrama »Gift« zugrunde<br />
liegt, trägt gewiss zu der Spannung bei, mit der<br />
man die Dialoge ihrer namenlosen Protagonisten<br />
ER und SIE verfolgt, die sich zehn Jahre<br />
nach ihrer Trennung dort wiederbegegnen, wo<br />
ihr Sohn Jakob begraben liegt. Mit dessen Tod,<br />
einem Unfall, ging ihre Ehe kaputt. In der Silvesternacht<br />
suchte ER das Weite.<br />
Weil Jakobs Grab in kontaminierter Erde liege,<br />
müsse es umgebettet werden, lud SIE ihn zum<br />
angeblichen Ortstermin mit der Pfarrei, was<br />
sich allmählich als eine (fast schon sympathische,<br />
weil unbeholfene) Finte erweist, mit der<br />
SIE über das Sprechen in das Leben zurückzufinden<br />
sucht. Die Zurückgebliebene quält das<br />
Trauma des Verlustes noch immer, während ER<br />
in Frankreich längst wieder verheiratet ist und<br />
gar vor neuen Vaterfreuden steht. Ganz so klar,<br />
wie es scheint, sind die Rollen aber nicht verteilt.<br />
Vekemans zeigt uns ER und SIE zwar als zwei<br />
Fremdgewordene, die sich nahezu angstvoll<br />
verunsichert tastend einander nähern und<br />
im schwierigen Bemühen um ein beide sicher<br />
tragendes Sprachterrain – anerkennen lernen.<br />
In einer ziemlich poetischen Schlusspointe kommen<br />
sie sogar zu einem neuen gemeinsamen<br />
Dritten. Etliche Preise gab es für die holländische<br />
Autorin.<br />
Im Titania findet die abseitige Begegnung als<br />
Regieerstling von Bettina Kaminski vor einer<br />
langen Reihe mit Plastikplanen bedeckter<br />
Stühle statt. Davor ein kleiner Trog, vielleicht<br />
ein symbolisches Gefäß, um das herum man<br />
sich etwa Kies vorstellen könnte. An der Seite<br />
sitzt einem Medium gleich die Sängerin Annette<br />
Kohler-Welge, die den Findungsprozess<br />
gewissermaßen als Tonfigur summend, sirrend,<br />
singend, ja selbst schreiend begleitet. Auch das,<br />
nicht ganz von dieser Welt.<br />
Michaela Conrads SIE hat sich sichtlich herausgeputzt<br />
zum Großangriff, unbeeindruckt lässt<br />
das Wolfgang Mondons leger in Jackett und<br />
Jeans gekleideten ER nicht. Conrads unablässige<br />
Stiche gegen den Hausflüchtling setzen<br />
SIE nicht eben in ein angenehm zu schauendes<br />
Licht. Wie aber sonst sollte eine fraglos therapiebedürftige<br />
Person sich in dieser selbst<br />
initiierten Stunde der Wahrheit fühlen und geben?<br />
Mit ihrem insgesamt sehr dezenten Spiel<br />
erschaffen die beiden Schauspieler zwei sehr<br />
glaubwürdige Figuren, denen man am Ende<br />
sogar gemeinsame Dummheiten zutraut. Dass<br />
seine Neue in Frankreich mit der Ehemaligen<br />
konkurrieren könnte, glaubt kein Mensch.<br />
Lot Vekemans‘ Stück wird seit 21. Dezember<br />
(nach Redaktionsschluss) auch am Staatstheater<br />
Mainz mit Andrea Quirbach und Stefan Walz,<br />
zwei der profiliertesten Darsteller des Hauses,<br />
eine halbe Generation weiter aufgeführt und<br />
dürfte auch von daher den Vergleich lohnen.<br />
Winnie Geipert<br />
Termine im Titania Frankfurt:<br />
10., 11., 31. Januar, 20 Uhr<br />
www.freiesschauspiel.de<br />
Termin Im Staatstheater Mainz:<br />
18. Januar 19.30 Uhr<br />
www.staatstheater-mainz.de<br />
© Felix Holland<br />
>> Tickets sichern: Das Barock-am-Main-Festival 2015<br />
im Höchster Bolongaro-Garten steigt 14. August<br />
bis 7. September. Im Mittelpunkt steht wie gehabt<br />
der Hessische Molière: Reiner Dachselt hat die<br />
Komödie »Der Bürger als Edelmann« sprachlich<br />
eingefärbt. Karten gibt es ab sofort nicht nur via<br />
www.barock-am-main.de, sondern auch an der<br />
Abendkasse im Cantatesaal, der mittlerweile festen<br />
Spielstätte der Fliegenden Volksbühne.<br />
>> Bescheidwisser: Im Kontext seiner Erfolgsproduktion<br />
»Das Himbeerreich« von Andres Veiel bittet<br />
das Freie Schauspiel Ensemble Finanzexperten<br />
respektive Lokalgrößen der Parteien zur Diskussion<br />
um die Verantwortung der Politik für die skandalöse<br />
Finanzkrise. Am 19. Januar ab 19.30 Uhr nehmen<br />
Matthias Zimmer (CDU), Ulli Nissen (SPD), Sabine<br />
Leidig (Die Linke) und Priska Hinz (Die Grünen)<br />
im Bockenheimer Titania nach der Aufführung (17<br />
Uhr) Stellung zur Bankerthese »Nur ausgeführt,<br />
was die Politik wollte!«<br />
>> Besser als Tommy: Das Musical »Saturday Night<br />
Fever« am English Theatre scheint alle Rekorde des<br />
Hauses an der Gallus-Anlage schlagen zu wollen.<br />
Auf jeden Fall ist die Laufzeit bereits jetzt bis zum<br />
27. April verlängert worden, was nun auf insgesamt<br />
158 Vorstellungen hinausläuft. Bisher habe n<br />
bereits 10.000 Zuschauer die von Ryan McBryde<br />
inszenierte Show begeistert verfolgt.<br />
>> Letzte Chance Darmstadt: Die gefeierte Doppelinszenierung<br />
der »Wozzeck«-Opern von Alban<br />
Berg und Franz Gurlitt von Intendant John Dew am<br />
Staatstheater Darmstadt wird am 18. Januar im<br />
19.30 Uhr ein letztes Mal zu sehen sein.<br />
>> Neue Chance Darmstadt: Die zauberhafte Inszenierung<br />
von Georg Büchners besinnlicher Komödie<br />
»Leonce und Lena« wird wegen der großen Nachfrage<br />
am 15. Januar (19 Uhr) mit einer Zusatzvorstellung<br />
bedacht.<br />
>> Zum Zuhören: Die Schauspielerin Franziska Junge,<br />
zuletzt als Célimène in Molières Menschenfeind<br />
am Schauspiel prominent zugange, wird am 23.<br />
Januar um 20 Uhr in der Fabrik Stefan Zweigs<br />
Erzählung »Der Zwang« lesen, in der es um den<br />
politischen Wandel eines Malers geht, der vom<br />
Nationalisten zum Pazifisten wird.<br />
>> Neustart: Seit dem 1. Januar firmiert und versteht<br />
sich die Theaterspielstätte »Die Katakombe« als<br />
»Kulturhaus am Zoo«. Das neue Konzept umfasst<br />
über eigene Produktionen hinaus auch Gastspiele<br />
externer Theatergruppen. Erster Gast wird das<br />
Volkstheater Hessen sein, dem etliche Mitglieder<br />
des einstigen Liesel-Christ-Volkstheaters angehören.<br />
mit der Produktion »Verspekuliert«. Hoffentlich<br />
kein böses Omen.<br />
gt<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 15
THEATER<br />
Stück für<br />
Stück<br />
© Felix Holland<br />
© Seweryn Zelazy<br />
Emanzipation und Inzest<br />
Gallus Theater: Teatrum VII zeigt Lucrezia Borgia<br />
Pussytiv durchs Leben<br />
Theaterperipherie lässt die »Supergrrrls« los<br />
Das von Blut und Sperma triefende<br />
Bild der Giftmischerin, Ehebrecherin<br />
und Blutschänderin Lucrezia<br />
Borgia haben die Historiker längst<br />
verworfen. Wie schade für die<br />
Wirklichkeit, sagt da die darstellende<br />
Kunst und lässt die Poison<br />
Ivy des Mittelalters (1480 bis 1519)<br />
ungetrübt weitermorden. Was für<br />
Pseudo-Dokus wie der Borgia-TV-<br />
Serie eher peinlich ist, hat in den<br />
Opern- und Theaterhäusern einen<br />
guten Grund. Der schicksalhafte<br />
Tod des als Inzestfrucht verstoßenen<br />
Lucrezia-Sohns Gennaro, um<br />
den sich das Drama von Victor Hugo<br />
wie auch die Donizetti-Oper rankt,<br />
hat die für große Bühnen erforderliche<br />
tragische Fallhöhe.<br />
Lucrezias Sorge für den von seiner<br />
Herkunft nichts ahnenden Gennaro<br />
wird von ihrem sie heimlich überwachenden<br />
Gatten Alfonso d’Este,<br />
dem Herzog von Ferrara, bemerkt<br />
und als Ehebruch gedeutet. Der Tod<br />
des Günstlings ist für diesen beschlossene<br />
Sache, wird von ihr aber<br />
im letzten Moment verhindert.<br />
Doch weil Gennaro nicht flieht, sondern<br />
nibelungentreu italienisch bei<br />
© Sabrina Czink<br />
seiner Clique von Borgia-Hassern<br />
bleibt, wird er zum Opfer – der eigenen<br />
Mutter.<br />
Das Teatrum VII von Sascha Weipert<br />
greift in der Inszenierung des<br />
selten zu sehenden Stücks auf die<br />
Übersetzung von Georg Büchner<br />
zurück – und leistet so einen schönen,<br />
weil raren Beitrag zu dessen<br />
Jubiläen. Einmal mehr werden für<br />
den Auftritt ausgiebig die Räume<br />
der Spielstätte genutzt. Im Gallus-<br />
Theater eröffnet das Stück im Foyer<br />
des Hauses, um später sogar eine<br />
Stippvisite in der Hausgarage zu<br />
machen. Dass die Vorfahren der<br />
Mafiosi flotte Schlitten lieben, versteht<br />
sich.<br />
Mit acht gut harmonierenden Darstellern<br />
gelingt es Sascha Weipert<br />
einen spannenden Noir-Krimi auf<br />
die Bretter zu zaubern, bei dem<br />
man wider besseren Wissens bis<br />
zum Schluss alles für möglich hält.<br />
Dazu trägt wesentlich das dezente,<br />
doch ausdrucksvolle Spiel von<br />
Jenny-Ellen Riemann bei, die es<br />
schafft, Lucrezias weit auseinanderdriftende<br />
Wesenszüge glaubhaft in<br />
der Balance zu halten: so verrucht<br />
und verschlagen zu sein, wie herkunftsbedingt<br />
nötig, aber auch<br />
klug, emanzipiert und sensibel. Ihr<br />
um das Leben des armen Gennaro<br />
(Fabio Rocchio) ringender Dialog<br />
mit dem leicht stupiden Macho-<br />
Gatten Alfonso (Michael Hock in<br />
roten Hosen und Fell auf nackter<br />
Brust) ist zwar vergeblich, aber ein<br />
Theatergenuss. Dass Eric Lenke als<br />
fieser Intrigenschmied Gubetta ideal<br />
besetzt ist, sei nicht vergessen.<br />
Winnie Geipert<br />
Gallustheater: 4. und 5. Januar,<br />
jeweils 20 Uhr<br />
www.gallustheater.de<br />
Ob das hochgereckte V-Zeichen der<br />
fünf »Supergrrrls« auf der Bühne<br />
des Titania nun für Victory oder<br />
für Vagina steht, ist gewiss nicht<br />
die Frage. Es kommt auf eins raus.<br />
Schon die hellrosa gefütterte Lackledermontur,<br />
die das Cover des Programmheftchens<br />
schmückt, lässt<br />
da keine Interpretationswünsche<br />
offen.<br />
Die 90-minütige Schau dieses Frauenquintetts<br />
der Theaterperipherie<br />
demonstriert zu heißen Beats und<br />
programmatischen Songs von Peaches<br />
bis Marianne Rosenberg ein<br />
weibliches Selbstbewusstsein, das<br />
sich gewiss nicht (mehr) aus der Beziehung<br />
zum Mann definiert. »Meine<br />
Muschi und dein Penis können<br />
echt gute Freunde werden, yeah«,<br />
heißt es irgendwann an diesem<br />
Abend. Klingt wie ein Versöhnungsangebot,<br />
oder?<br />
Folglich muss es nicht wundern,<br />
dass neben der Regisseurin Ute<br />
Bansemir und den fünf tollen<br />
Aktricen auch ein Mann, Jan Deck,<br />
an der Fassung dieser schrillen Performance<br />
beteiligt war, die sich in<br />
einem wilden Schlagabtausch den<br />
gesellschaftlichen Rollen des Frau-,<br />
oder besser: Girlie-, noch besser:<br />
des Bitch-Seins in den unterschiedlichsten<br />
Schattierungen widmet.<br />
Ist es eine feministische Großtat,<br />
mit 251 Männern en suite zu schlafen,<br />
oder einfach nur krank? Und<br />
welches Tier soll frau sein, wenn sie<br />
in ein Bewerbungsgespräch geht?<br />
Und wie benehme ich mich, verdammt<br />
noch mal, beim Essen?<br />
Sinnlich, intellektuell, praktisch,<br />
kämpferisch und querfeldein: Jede<br />
der Fünf, von denen wir Meltem Kilinc,<br />
Silvana Morabito und Antonia<br />
Jungwirth schon aus anderen Produktionen<br />
kennen, Suleika Ahmad-<br />
Ali und Susanne Kaiser erstmals<br />
sehen, verkörpert – ohne darauf<br />
letztlich festgelegt zu sein – einen<br />
anderen Typ. Ihnen zusammen geht<br />
es um Träume und Schäume, um<br />
Grenzen und Konsequenzen, um<br />
Reform oder Revolution.<br />
Ganz schön verwirrend, irritierend,<br />
labyrinthisch, so ein Weg der Selbstfindung.<br />
Aber extrem spannend<br />
und mitreißend zelebriert. Der große,<br />
überraschende Theatergong der<br />
freien Szene zum Ausklang des Jahres<br />
wird noch weit ins nächste Jahr<br />
hallen. Dass es nicht öfter auf dem<br />
Spielplan steht, wird doch nicht an<br />
den Peripherie-Männern liegen?<br />
Winnie Geipert<br />
Termin: 29. Januar 19.30 Uhr<br />
www.theaterperipherie.de<br />
© Seweryn Zelazy<br />
16 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
Stück für<br />
Stück<br />
THEATER<br />
© Lena Obst<br />
KABARETT THEATER FRANKFURT<br />
Teufelswerk und Priesters Beitrag<br />
Staatstheater Wiesbaden bläst zur Arthur Millers »Hexenjagd«<br />
Lose dicke Bretter liegen quer auf der mit weißen<br />
Wollflocken übersäten schwarzen Bühne,<br />
hoch im Dunkel kreuzen sich schief zwei mächtige<br />
Balken zum christlichen Symbol. Fünf junge<br />
Frauen zucken ekstatisch kreischend unter Lichtblitzen<br />
zu den jaulenden Klagerufen der E-Gitarre<br />
von Jimi Hendrix‘ »Star Spangled Banner«<br />
und besudeln sich samt der Wände mit Blut.<br />
Es ist ein neuzeitliches Nirgendwo zwischen<br />
Punk und Pink, indem Arthur Millers Drama<br />
»Hexenjagd« im Hessischen Staatstheater<br />
Wiesbaden anhebt. Die Inszenierung Konstanze<br />
Lauterbachs nimmt das um Massenhysterie und<br />
kollektiven Wahn kreisende Stück bewusst aus<br />
der Zeit, von der es erzählt (Salem, Massachusetts<br />
1692), aber auch aus der in der es entstanden<br />
ist (McCarthy-Ära USA 1952 – 1954). Sie<br />
überlässt es dem Zuschauer, die Hexenprozesse<br />
puritanischer Siedler und die Kampagne gegen<br />
unamerikanische Umtriebe auf aktuellere Themen<br />
von NSA bis zu Pussy Riot zu beziehen, lädt<br />
aber mit Jimis immer wieder gespielter Hymne<br />
auch demonstrativ dazu ein.<br />
Die im Übrigen wahre Geschichte handelt von<br />
streng religiös erzogenen Mädchen, die beim<br />
verbotenen Tanzen im Wald erwischt werden<br />
und sich damit erfolgreich heraus reden, von<br />
einer Hexe verzaubert worden zu sein. Die<br />
Minderjährigen bezichtigen zunächst eine alte<br />
Frau, dann aber wie aus Rache um ihre verlorene<br />
Jugend immer mehr Leute, im Bund mit dem<br />
© Lena Obst<br />
Teufel zu sein, was in einem rasend um sich greifenden<br />
Klima der Angst Hunderte von Verhaftungen,<br />
Folter und Hinrichtungen zur Folge hat<br />
und 25 Menschen das Leben kostet.<br />
Arthur Miller legt die verdeckten wirtschaftlichen<br />
Interessen des historischen Konfliktes<br />
offen und reichert ihn mit einer erotischen Komponente<br />
an. Abigail Williams, die Pfarrersnichte<br />
und Anführerin der Gruppe, ist in den verheirateten<br />
Farmer John Proctor verliebt, mit dem sie<br />
ein kurzzeitiges Verhältnis hatte, das sich freilich<br />
auch als Missbrauch lesen lässt. Der reumütige<br />
Bauer muss erleben, wie Abigail seine Frau vor<br />
die Richter bringt und, weil er sich ihr verweigert,<br />
auch er zum Opfer der gnadenlos verselbstständigten<br />
Justiz- und Vollstreckungsmaschinerie<br />
wird, die nicht mehr hinterfragt und<br />
die Wahrheit sucht, sondern nur noch richtet.<br />
Der mit der blinden Macht einer Dampfwalze<br />
alles und alle überrollende Prozess wird auf der<br />
Wiesbadener Bühne im zweiten Teil des Spieles<br />
so packend und dramatisch in Szene gesetzt,<br />
dass man öfter versucht ist, dem schreienden<br />
Unrecht Einhalt zu gebieten. Dazu tragen in<br />
einem durchgängig stark agierenden Ensemble<br />
von 16 Schauspielern vor allem der von Heiko<br />
Raulin grandios gespielte Richter Danforth<br />
und Michael Günther Bard als leid- und leidenschaftsgeprüfter<br />
John Proctor bei. Aalglatt und<br />
unnahbar weiß der Amtmann im silbergrauen<br />
Fashion-Anzug jede Aussage im Sinne der Anklage<br />
zu wenden. Mitreißend ringt der Bauer<br />
um Würde. Was für eine Szene, als er seine durch<br />
und durch verunsicherte Frau Elisabeth (Doreen<br />
Nixdorf wunderbar!) anfleht, nicht gerechter<br />
als Jesus Christus sein zu wollen. Unter den dem<br />
Teenie-Alter deutlich entwachsenen Wiesbadener<br />
Riot-Girls sticht Magdalena Höfner als Magd<br />
der Proctors heraus. Der überflüssige, zeremoniale<br />
Schluss (15 Jahre später gesteht eines der<br />
Mädchen den Schwindel ein) sei verziehen, setzt<br />
er doch Franziska Werner (als Mercy Lewis) in<br />
Szene. Ein spannender Abend.<br />
Winnie Geipert<br />
Termine: 8., 25. Januar, 19.30 Uhr<br />
www.staatstheater-wiesbaden.de<br />
JANUAR ´14<br />
DO 09. 20h<br />
FR 10.<br />
SA 11.<br />
20h<br />
20h<br />
HANS-JOACHIM HEIST<br />
Heinz Erhardt: Noch’n Gedicht<br />
BERND GIESEKING<br />
Ab dafür! Der satirische<br />
Jahresrückblick 2013<br />
MI 15. 20h 1. ALLGEMEINES BABENHÄUSER<br />
PFARRER(!)-KABARETT<br />
Hänsel in Bethel<br />
DO 16. 20h THOMAS REIS<br />
Und SIE erregt mich doch...<br />
FR 17.<br />
SA 18.<br />
DI 21.<br />
MI 22.<br />
DO 23.<br />
FR 24.<br />
SA 25.<br />
SO 26.<br />
DI 28.<br />
MI 29.<br />
20h<br />
20h<br />
20h<br />
20h<br />
20h<br />
20h<br />
20h<br />
18h<br />
20h<br />
20h<br />
DO 30. 20h<br />
FR 31.<br />
20h<br />
FEBRUAR<br />
SA 01.<br />
SO 02.<br />
MI 05.<br />
20h<br />
18h<br />
20h<br />
IRMGARD KNEF<br />
Heute Abend: Irmgard Knef<br />
MARTIN ZINGSHEIM<br />
OPUS MEINS – kabarett<br />
und Zukunftsmusik<br />
EHEPAAR SCHWERDTFEGE<br />
Schwerdtfegers feiern Silberhochzeit<br />
EVA EISELT<br />
Geradeaus im Kreisverkehr<br />
TEAM & STRUPPI<br />
Die Machtergreifung<br />
KEN BARDOWICKS<br />
Quickies – Best of Niveaucomedy<br />
und Spezialeffekte<br />
ANKA ZINK<br />
Leben in vollen Zügen<br />
REINER KRÖHNERT<br />
Kröhnerts Krönung<br />
CLAJO HERRMANN<br />
Männer schweigen wortlos<br />
DIE BUSCHTROMMEL<br />
Tunnel am Ende des Lichts<br />
LIZZY AUMEIER<br />
Superlizzy<br />
PETER VOLLMER<br />
Frauen verblühen, Männer<br />
verduften<br />
JOHANNES FLÖCK<br />
Der Geschmack der<br />
mittleren Reife<br />
WERNER KOCZWARA<br />
Am 8. Tag schuf Gott den<br />
Rechtsanwalt Teil 1<br />
HENNING SCHMIDTKE<br />
Hetzkasper - zu blöd für Burnout<br />
Die KÄS I Waldschmidtstr. 19 I<br />
60316 Frankfurt I Tel. 069-550736 I<br />
KARTENTELEFON 0180 60 50 400 I<br />
www.diekäs.de<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 17
THEATER<br />
Local Heroes<br />
WIR SIND WIEDER FÜR SIE DA!<br />
Kellertheaterproduktion<br />
DIE ERLE DER ENTHAUPTUNG<br />
von Bert Bresgen · Regie: Oliver Scholz<br />
10./11./17./18./24./25. Januar<br />
jeweils 20.30 Uhr<br />
Man sieht die beiden Künstler jahraus, jahrein immer wieder auf vielen<br />
Bühnen der Region auch mit ihren Soloprogrammen: Michael Quast und<br />
Walter Renneisen. Im Cantate-Saal der eine, im Zootheater der andere, sind<br />
die Local Heroes der Rhein-Main-Theaterszene mit ihren Ensembles der<br />
Fliegenden Volksbühne und des Fritz Rémond Theaters nun als Protagonisten<br />
zweier französischer Klassiker in Aktion. Renneisen in Eugène Labiches<br />
Komödie »Eine verhängnisvolle Nacht« (Regie: Peter Lotschak), das man<br />
bisher unter »Die Affäre Rue de Lourcine« kannte. Und Quast in Molières<br />
»Die Schule der Frauen« (Regie: Sarah Groß). Mit beiden steht und fällt die<br />
Inszenierung.<br />
Fliegende Volksbühne: Die Schule der Frauen<br />
Kindertheater auf unserer Bühne<br />
PIRATENGESCHICHTEN<br />
von und mit Antje Kania<br />
19. Januar · 11.30 Uhr und 14.00 Uhr<br />
GASTSPIEL Junge Bühne Schlangenbad<br />
LUISE UND MATHILDE – DIE BÜCHNER-<br />
SCHWESTERN von Peter Schanz<br />
31. Januar und 1. Februar · jeweils 20.30 Uhr<br />
KELLERTHEATER FRANKFURT<br />
Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main<br />
Kartenvorbestellung:<br />
Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter<br />
www.kellertheater-frankfurt.de<br />
PROGRAMM JANUAR <strong>2014</strong><br />
Der Vergleich drängt sich auf, auch<br />
wenn er nicht ganz statthaft ist.<br />
Einen Molière beim sommerlichen<br />
Freiluft-Festival Barock am Main<br />
auf der Hofterrasse des Bolongaro-<br />
Palastes in Höchst trennen Welten<br />
von seinem Pendant im Cantatesaal<br />
der Fliegenden Volksbühne im<br />
Hirschgraben. Das minimalistische<br />
Bühnenbild für »Die Schule der<br />
Frauen« scheint diesen Kontrast<br />
sogar zu provozieren: Ein mit einer<br />
Hausfront bemaltes bühnenhohes<br />
Brett mit Tür und Fenstern bildet<br />
als einziges Requisit auf der leeren<br />
schwarzen Bühne die Rückwand.<br />
Später tauchen noch für ein, zwei<br />
Szenen ein Sessel und ein kleiner<br />
Schemel auf. Mehr ist da nicht.<br />
Und muss da auch nicht sein. Dafür<br />
aber gibt es den von Wolfgang<br />
Deichsel perfektionierten Klassiker<br />
in hessischer Reinkultur, hochkonzentriert<br />
und mit einem unwiderstehlichen<br />
Michael Quast in seinem<br />
Zentrum, der alle Register seines<br />
Könnens zieht: Er spielt den zu Geld<br />
und Ansehen gekommenen Monsieur<br />
Arnold, der sich aller Beispiele<br />
hintergangener Ehemännern zum<br />
Trotz im Herbst seines Lebens endlich<br />
verheiraten will. Arm wie eine<br />
Maus und dumm wie Stroh müsse<br />
die Ehefrau sein und nähen können,<br />
anders sei Treue nicht zu haben,<br />
weiß er. Indes hat Arnold zeitig vorgesorgt,<br />
indem er das Findelkind einer<br />
armen Bäuerin im Kloster nach<br />
seinem Ideal dumm erziehen ließ:<br />
Agnes (Pirkko Cremer).<br />
Natürlich geht das nicht gut, natürlich<br />
wird Arnold der Betrogene sein<br />
am Ende. Doch schafft es Quast,<br />
den von Schmach zu Schmach<br />
taumelnden und wahrhaft unglücklich<br />
liebenden Anti-Helden<br />
emotional derart aufzuladen, dass<br />
man empathisch mitgerissen wird<br />
und Agnes‘ Liebe zum schnöseligen<br />
Widersacher Horazius (etwas zu<br />
aufgesetzt und fuchtelnd: Dominic<br />
Betz) nicht mehr verstehen kann.<br />
Detlev Nyga als Freund Christoph,<br />
Alexander Beck (Diener Albert) und<br />
Valerie von Scheel (Dienerin Babette)<br />
komplettieren das eingespielte<br />
Ensemble in einem überraschend<br />
ergreifenden Spiel, das ganz oben<br />
auf die Theater-To-Do-Liste gehört.<br />
Eine Wucht.<br />
Termine im Cantatesaal:<br />
15., 16., 17., 18., 23., 25. Januar,<br />
20 Uhr; 26. Januar, 17 Uhr<br />
www.fliegendevolksbühne.de<br />
© Maik Reuß<br />
18 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
THEATER<br />
© Helmut Seuffert<br />
Fritz Rémond Theater:<br />
Eine verhängnisvolle Nacht (Eugène Labiche)<br />
Dem Diener gehört die erste Szene.<br />
Er stößt, als er das Zimmer seines<br />
Herrn aufräumt, auf die Spuren<br />
eines wilden nächtlichen Ausflugs.<br />
In der zweiten rollt der verkaterte<br />
Lenglumé (Walter Renneisen) unter<br />
großem Beifall und dem Vorhang<br />
seines Alkovens hervor und stürzt<br />
sich nach Wasser röchelnd auf die<br />
Blumenvase. Er weiß nicht mehr,<br />
was in der Nacht war, ja nicht einmal,<br />
dass in seinem Bett noch ein<br />
Mann liegt, der sich dann als der<br />
Schulkamerad Mistingue (Peter<br />
Niemeyer) aus vergessenen Tagen<br />
entpuppt. Neben den Ehedisputen<br />
mit Gattin Norine (Iris Atzwanger)<br />
und seinen Selbstgesprächen gehört<br />
dieses Wiedersehen zu den<br />
witzigsten Szenen der Inszenierung.<br />
Beim anschließenden Frühstück erfahren<br />
sie, dass nichts so aktuell ist,<br />
wie die Zeitung von gestern, wenn<br />
man einen Filmriss hat und sie für<br />
eine von heute nimmt. Die Komödie<br />
»Eine verhängnisvolle Nacht« (früher<br />
»Die Affäre Rue de Lourcine«)<br />
von Eugène Labiche hebt damit an,<br />
dass die beiden die Meldung von<br />
einem nächtlichen Mord in ihrem<br />
Viertel aufgrund diverser Indizien,<br />
die sie in den Taschen finden, auf<br />
sich beziehen. Und sie breitet dann<br />
abendfüllend aus, wie der panische<br />
Hausherr bei seinem Versuch, die<br />
verdächtigen Spuren zu beseitigen,<br />
nicht einmal mehr davor zurückschreckt,<br />
vermeintliche Zeugen<br />
umzubringen – und kämen sie aus<br />
der Verwandtschaft.<br />
Der Regisseur Peter Lotschak<br />
serviert die ausgangs des 19. Jahrhunderts<br />
entstandene Vaudeville-<br />
Komödie in ihrem historischen<br />
Kostüm mit Akkordeonmusik (Jan<br />
Kocurek) und mehreren kleinen<br />
Chorgesängen formgerecht, aber<br />
wie ein Zeitdokument. Da der<br />
Zuschauer von Beginn an von der<br />
alten Zeitung weiß, bleibt das Interesse<br />
an der schließlich doch strapaziös<br />
konstruierten Aufklärung recht<br />
gering – und das Spiel Renneisens<br />
mit seinen Kollegen im alleinigen<br />
Fokus der Aufmerksamkeit. Eine<br />
am Ende doch recht gekünstelte<br />
Darbietung mit vitalen Ausbrüchen<br />
des Meisters, die jedenfalls<br />
die Renneisen-Fans entschädigen<br />
sollten. Richtig befriedigend ist das<br />
nicht.<br />
Termine im Zootheater: bis 26. Jan.,<br />
Di.–Sa. 20 Uhr, So. 17 Uhr<br />
www.fritzremond.de<br />
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THE FORSYTHE COMPANY WIRD GEFÖRDERT DURCH DIE LANDESHAUPTSTADT<br />
DRESDEN UND DEN FREISTAAT SACHSEN SOWIE DIE STADT FRANKFURT AM MAIN UND<br />
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REGIE ANDREA MOSES<br />
© Helmut Seuffert<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 19
THEATER<br />
Näher zu Gorki<br />
Andrea Moses bringt »Die Kinder der Sonne«<br />
ans Schauspiel zurück<br />
Kompletter Januar-Spielplan www.freiesschauspiel.de<br />
20 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong><br />
Spielt die Jelena:<br />
Stephanie Eidt<br />
© Blommers & Schumm<br />
© Birgit Hupfeld<br />
Die in Berlin und Moskau ausgebildete<br />
Dresdener Regisseurin Andrea<br />
Moses ist für ihren entschiedenen<br />
gesellschaftskritischen Zugriff<br />
bekannt. Für ihre Premiere in Frankfurt,<br />
die nach drei Jahren Engagement<br />
als Leitende Regisseurin an<br />
der Oper Stuttgart eine Rückkehr<br />
zum Schauspiel bedeutet, kündigt<br />
sie an, Gorkis Figuren in ihrem Versuch,<br />
sich selbst zu bestimmen, aus<br />
dem historischen Kontext zu entwickeln.<br />
»Ernst nehmen« wolle sie<br />
den Dichter, der vom geldgierigen<br />
Kapitalisten bis zum verzweifelt um<br />
sich schlagenden Proletarier einen<br />
»Kosmos der russischen Gesellschaft«<br />
abbilde, dem ihre Inszenierung<br />
mit mehr als 15 Darstellern zu<br />
entsprechen suche.<br />
Die mörderische Zerschlagung<br />
einer Massendemonstration von<br />
Zehntausenden streikender Arbeiter<br />
in St. Petersburg durch die<br />
Soldateska des Zaren, der »Petersburger<br />
Blutsonntag« vom 5. Januar<br />
1905, bildet den Hintergrund von<br />
Gorkis Drama, das während seiner<br />
Haft im Gefängnis entstand, die der<br />
Dichter aufgrund seines Protests<br />
gegen das Massaker verbüßte. Es<br />
konfrontiert die zur Intelligenzija<br />
zählende familiale Gemeinschaft<br />
um den Chemiker Pawel Protassow,<br />
zu der noch ein Tierarzt, ein<br />
Maler und zwei wohlgebildete<br />
emanzipierte Frauen und eine<br />
eher halbgebildete reiche Witwe<br />
gehören, mit existenziellen Fragen<br />
einer Gesellschaft, die sich dem sich<br />
rücksichtslos ausbreitenden Kapitalismus<br />
ebenso ausgeliefert sieht<br />
wie dem von Seuchen geplagten<br />
im Elend lebenden Massen. »Im<br />
Zentrum stehen aufgeschlossene<br />
Menschen mit Utopien und Idealen<br />
einer gesellschaftlichen Zukunft,<br />
die wir keinesfalls besserwisserisch<br />
ironisieren wollen«, sagt Andrea<br />
Moses. Auch in der historischen<br />
Distanz rücke die Zeitlosigkeit der<br />
Fragen von Gorkis Sonnenkinder<br />
schnell ins Zentrum der Wahrnehmung.<br />
So weist sie beispielhaft<br />
auf Protassows Überzeugung hin,<br />
als Wissenschaftler für das Wohl<br />
der einfachen Menschen sorgen<br />
zu wollen, oder auf den Glauben<br />
an die emanzipatorische Funktion<br />
der Vernunft, den seine Frau Jelena<br />
vertritt. »Eigentlich gehen wir einen<br />
Schritt zurück, um ins Heute zu finden«,<br />
so Moses.<br />
Aus dem Ensemble des Frankfurter<br />
Schauspiels hat die Regisseurin<br />
Thomas Huber für die Rolle des<br />
Chemikers Protassow ausgedeutet.<br />
Issak Dentler vertritt als der verliebte<br />
Maler Dimitri Wagin die Position<br />
der Kunst, und Oliver Kraushaar<br />
gibt den resignativen Tierarzt Boris<br />
Tschepurnoi. Die männlichen<br />
Protagonisten treffen über die<br />
Probleme der Welt hinaus auf eine<br />
wunderbare weibliche Troika mit<br />
Stephanie Eidt (Protassows Gattin<br />
Jelena), Verena Bukal, (Protassows<br />
feinfühlige Schwester Lisa) und<br />
Claude de Demo (die reiche Jungwitwe<br />
Melania). Viktor Tremmel<br />
wird den Proletarier Jegor geben,<br />
Josefin Platt die Amme und Olaf<br />
Altmann das Bühnenbild.<br />
Viele Gründe also, freudig gespannt<br />
zu sein auf einen Abend,<br />
der zwangsläufig auch die Inszenierung<br />
von Stefan Kimmig in<br />
Erinnerung ruft, die vor zwei, drei<br />
Jahren als Gastspiel des Deutschen<br />
Theaters Berlin im Schauspiel und<br />
auf Wiesbadens Maifestspielen zu<br />
sehen war – und gefeiert wurde.<br />
Aber es gab auch böse Stimmen,<br />
die diesen auch personal sehr reduzierten<br />
psychologischen Zugriff als<br />
eine Gorki-ferne Nabelschau in einem<br />
Milieu, das wir in Frankfurt mit<br />
dem der kinderlosen Nordendelter<br />
umschreiben würden, bespöttelten.<br />
Vor solchem sind wir gewiss<br />
gefeit.<br />
Winnie Geipert<br />
Termine 18. (Premiere)<br />
19., 26. Januar, jeweils 19.30 Uhr<br />
www.schauspielfrankfurt.de
THEATER<br />
MARCUS<br />
JEROCH<br />
© Björn H<br />
Mord ohne Hemmungen<br />
Die HfMDK wagt sich in der Naxoshalle<br />
an Andres Veiels Doku-Drama »Der Kick«<br />
Es geschah im Jahr 2002 in der<br />
ostdeutschen Kleinstadt Potzlow:<br />
Der 16-jährige Marinus Schöberl<br />
wird von den Brüdern Marco und<br />
Marcel Schönfeld und deren Bekanntem<br />
Sebastian Fink getötet.<br />
Die Täter hatten ihr Opfer, das zu<br />
Marcels Bekanntenkreis gehörte,<br />
stundenlang gefoltert – unter den<br />
Augen von mindestens drei erwachsenen<br />
Potzlowern. Nachdem<br />
die drei Marinus Schöberl mehrere<br />
Stunden misshandelt, ihm Schnaps<br />
eingeflößt, ihn geschlagen und auf<br />
ihn uriniert hatten, brachten sie ihn<br />
in einen nahe gelegenen Schweinestall.<br />
Dort forderten sie Marinus<br />
Schöberl auf, in die Kante eines steinernen<br />
Schweinetrogs zu beißen<br />
und Marcel sprang – in Nachstellung<br />
eines „Bordstein-Kicks“ aus<br />
dem Film »American History X« – in<br />
Springerstiefeln auf Schöberls Kopf.<br />
Danach warfen die Brüder noch<br />
zweimal einen Stein auf den noch<br />
atmenden Jungen und versenkten<br />
den später leblosen Körper in der<br />
Jauchegrube des Stalls. Obwohl es<br />
in dem Dorf Zeugen und Mitwisser<br />
gab, blieb die Tat lange unentdeckt,<br />
erst vier Monate später wurden die<br />
Überreste von Marinus Schöberl<br />
gefunden.<br />
Der Autor und Filmemacher Andres<br />
Veiel, dessen Stück »Das Himbeerreich«<br />
gerade in einer gelungenen<br />
Inszenierung des Freien Schauspiel<br />
Ensembles im Titania ( <strong>Strandgut</strong><br />
11/2013) zu sehen ist, hat aus dem<br />
Mordfall das Theaterstück »Der<br />
Kick« gemacht, das die Studierenden<br />
des 5. Semesters Schauspiel<br />
an der Hochschule für Musik und<br />
Darstellende Kunst (HfMDK) in<br />
Frankfurt am Main nun unter<br />
der Regie von Werner Wölbern in<br />
der Naxoshalle des Willy-Praml-<br />
Theaters auf die Bühne bringen.<br />
Der Theatertext beruht auf 1.500<br />
Seiten Protokollen von Gesprächen,<br />
die Veiel und seine Dramaturgin<br />
Gesine Schmidt während ihrer sieben<br />
Monate dauernden Recherche<br />
führten. Die originalen Aussagen<br />
werden dabei weder bewertet noch<br />
kommentiert. Fragen wie die, was<br />
junge Menschen dazu bringt, ohne<br />
Hemmungen zu quälen und zu<br />
töten, oder was andere Menschen<br />
dazu bringt, tatenlos zuzusehen<br />
und sich nicht einzumischen, kommen<br />
dabei ganz von selbst. Aber<br />
auch die, was das alles mit uns<br />
zu tun haben könnte. Antworten<br />
werden auf der Bühne nicht gegeben.<br />
Die sollen in den Köpfen der<br />
Zuschauer entstehen.<br />
Für die acht Schauspielstudenten<br />
– vier Frauen (Katrin Flüs, Simone<br />
Müller, Marina Schmitz, Nicola<br />
Schubert) und vier Männer (Elias<br />
Ellinghoff, Henning Kallweit, Josia<br />
Krug, Sebastian Volk) – bedeutet<br />
die Auseinandersetzung mit diesem<br />
Thema die große Herausforderung,<br />
sich in diesem Grenzbereich<br />
des Darstellbaren nicht nur künstlerisch<br />
und ästhetisch, sondern auch<br />
gesellschaftspolitisch positionieren<br />
zu müssen.<br />
Walter H. Krämer<br />
Ter mine: 10. (Premiere), 11., 12., 17.,<br />
18., 19. Januar <strong>2014</strong>, jeweils 20 Uhr<br />
www.hfmdk-frankfurt.info<br />
JAN.<br />
Mi 8.<br />
Do 9.<br />
Fr 10.<br />
Sa 11.<br />
Mi 15.<br />
Fr 17.<br />
Sa 18.<br />
So 19.<br />
Mi 22.<br />
Do 23.<br />
Fr 24.<br />
Sa 25.<br />
Mo 27.<br />
Di 28.<br />
Do 30.<br />
Fr 31.<br />
TORSTEN STRÄTER<br />
„Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“<br />
MÄNNERABEND<br />
Ein Blick hinter die<br />
Kulisse Mann<br />
NICO SEMSROTT „Freude ist<br />
nur ein Mangel an Information“<br />
Seine Mission: die Zahl der Depressiven<br />
in Europa zu verdoppeln …<br />
MARCUS JEROCH<br />
Verschoben<br />
auf 25. Mai<br />
mit SCHROEDER (Schlagwerk) & BELLA NUGENT (Gesang)<br />
„NÄU“<br />
Irrwitzige Wortkaskaden/Jeroch.<br />
Schroeder haut hin. Südafrikanische<br />
Sonnenstimme klingt hinzu …<br />
ALFRED DORFER „bisjetzt“<br />
Eine Werkschau des<br />
österreichischen Star-Kabarettisten –<br />
voll fröhlichem Nihilismus!<br />
ARNULF RATING<br />
„Ganz im Glück" Das neue Programm<br />
„Hochgeschwindigkeitskabarett<br />
von heute, aber im Ton wie auf<br />
dem Rummelplatz der Sponti-Clowns<br />
von damals." (Laudatio Deutscher<br />
Kleinkunstpreis)<br />
PIET KLOCKE „Kann ich hier mal<br />
eine Sache zu Ende?!“ 19 Uhr<br />
PHILIPP WEBER<br />
„Futter“<br />
Verbraucherschutz<br />
als Humorkunstform<br />
REBELLCOMEDY<br />
„Deutscher Frühling“<br />
GLASBLASSING QUINTETT<br />
„Männer Flaschen Sensationen“<br />
JO VAN NELSEN & BAND<br />
Premiere: „LAMPENFIEBER!“<br />
Das Konzert zum 25jährigen Bühnenjubiläum<br />
mit Liedern von Hildegard<br />
Knef, Georg Kreisler, Bodo Warte,<br />
Thorsten Larbig u.a.<br />
GERD DUDENHÖFFER<br />
„Die Welt rückt näher“<br />
STAUB/SCHROEDER SCHROEDER „Zugabe 2013“<br />
Der kabarettistische Jahresrückblick<br />
LYDIE AUVRAY<br />
„pur plaisir“<br />
Die Königin des Akkordeon<br />
mit ihrem ersten Solo nach über<br />
35 Bühnenjahren ...<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 21
THEATER Premieren<br />
Frankfurt<br />
■ ■ ■ Theater<br />
AUSSER KONTROLLE<br />
von Ray Cooney<br />
Regie: Claus Helmer. Mit Jens Knospe, Marko Putisek,<br />
Ulla Schlegelberger, Fabian Goedecke, Ines Arndt u. a.<br />
Staatsminister Richard Willey verabredet ein<br />
tête-à-tête mit einer Sekretärin der Opposition,<br />
das gründlich schiefgeht.<br />
Die Komödie, 9.1.(Premiere)-31.1.<strong>2014</strong>, Di.-<br />
Sa. 20 Uhr, So. 18 Uhr<br />
www.diekomoedie.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
BAKCHEN<br />
Raoul Schrott/Neudichtung nach Euripides<br />
Regie: Felix Rothenhäusler. Mit Katharina Bach, Matthias<br />
Krieg, Wolfgang Michael, Lukas Rüppel u.a.<br />
Verbote allerorten! Bereits vor 2000 Jahren<br />
hat Euripides in seinen »Bakchen« Dionysos,<br />
den Gott des Theaters, des Festes und des<br />
Rausches, in den Kampf gegen alle Reglementierungen<br />
geschickt.<br />
Kammerspiele, 17.(Premiere)+18.1.<strong>2014</strong>,<br />
20 Uhr<br />
www.schauspielfrankfurt.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
BEFORE IT‘S BROKEN<br />
Author: Anna Rogers<br />
Director: Stewart Booth. Cast: Phillip Lewis, Tracey Grey,<br />
Bijan Booth<br />
Jeremy‘s life is not easy. He failed as manager;<br />
his wife takes comfort in wine, tablets and<br />
reproaches. Another huge worry is his son: unemployed,<br />
resentful, distant. Then, one night,<br />
the generations clash ...<br />
Das Internationale Theater, 23.(Premiere),<br />
24., 25., 30.+31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.internationales-theater.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DIE AUSWERTERIN ODER: DAS ENDE<br />
VON AUSCHWITZ<br />
Dokumentarisches Theater von Elk von Lyck<br />
teAtrum VII. Regie: Sascha Weipert. Mit Eric Lenke, Janine<br />
Karthaus, Sophie Göbel u.a.<br />
Ein Psycho-Duell über Schuld, Moral und die<br />
Frage, ob man Verbrechen verhindern kann.<br />
Gallus Theater, 28.(Premiere), 29. + 30.1.<strong>2014</strong>,<br />
20 Uhr<br />
www.gallustheater.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
FAUSER, MON AMOUR<br />
nach »Der Schneemann« von Jörg Fauser<br />
Regie: Alexander Eisenach. Mit Linda Pöppel, Christian<br />
Erdt, Mario Fuchs, Christoph Pütthoff u.a.<br />
Ein Abend über den Schneemann Blum, die<br />
Werke und das Leben Jörg Fausers, der wie<br />
Blum gegen eine Gesellschaft anrannte, die<br />
ihm den Zutritt verwehrte.<br />
Box im Schauspiel, 26.(Premiere)+27.1.<strong>2014</strong>,<br />
20 Uhr<br />
www.schauspielfrankfurt.de<br />
■ ■ ■ Klassik<br />
DIE GESPENSTERSONATE<br />
Kammeroper in drei Akten von Aribert Reimann. Text<br />
von August Strindberg. In deutscher Sprache mit Übertiteln.<br />
Musikalische Leitung: Karsten Januschke. Regie:<br />
Walter Sutcliffe. Mit Dietrich Volle, Alexander Mayr,<br />
Brian Galliford, Anja Silja u. a.<br />
Die Grundthemen von Gerechtigkeit und<br />
Schuld sowie deren Vertuschung und die Unfähigkeit<br />
eines jeden Menschen, völlig schuldlos<br />
durchs Leben zu gehen, bilden die Eckpfeiler<br />
von Walter Sutcliffes Inszenierung.<br />
Oper, 26.(Premiere), 29. + 31.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />
www.oper-frankfurt.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DAS HIMBEERREICH<br />
von Andres Veiel<br />
Mit Bernhard Bauer, Jürgen Beck-Rebholz, Bettina<br />
Kaminski, Stefan Maaß, Christian Ohmann, Thomas<br />
Pohn. Inszenierung: Reinhard Hinzpeter. Bühne: Gerd<br />
Friedrich. Licht: Ralf Neumann<br />
Freies Schauspiel im Titania, 19. + 25.1.<strong>2014</strong>,<br />
20 Uhr<br />
www.freiesschauspiel.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DER KICK<br />
von Andres Veiel<br />
Eine Kooperation des Theater Willy Praml und der Hochschule<br />
für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt<br />
Regie: Werner Wölbern. Mit Elias Eilinghoff, Katrin Flüs,<br />
Henning Kallweit, Josia Krug u. a.<br />
Marinus Schöberl war 16 Jahre alt, als er durch<br />
einen sogenannten »Bordsteinkick« zu Tode<br />
getreten wurde – nachdem ihn drei Kumpels<br />
zuvor stundenlang geschlagen, beschimpft<br />
und gedemütigt hatten. Das Stück besteht<br />
ausschließlich aus Originalinterviews mit<br />
mittel- und unmittelbar B eteiligten an dieser<br />
realen Gewalttat.<br />
Theater Willy Praml, 10.(Premiere), 11., 12.,<br />
17.-19.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
■ ■ ■ Theater<br />
KAMELIONS<br />
von Hadi Khanjanpour<br />
Mit Amin Biemnet Haile, Cem Demir, Nikolas Etzel,<br />
Moe Salamat<br />
Kamel: Lastentier, Lion: König der Tiere, Chamäleon:<br />
passt sich jeder Situation an. Vier<br />
Freunde treffen sich wieder und auf der Suche<br />
nach Wahrheit und Identität stellt sich die Frage:<br />
bin ich Kamel, Lion oder Chamäleon? Oder<br />
eben ein KameLion?<br />
theaterperipherie im Titania, 17.(Premiere)+23.1.<strong>2014</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
www.theaterperipherie.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
KINDER DER SONNE<br />
von Maxim Gorki<br />
Regie: Andrea Moses. Mit Verena Bukal, Claude De<br />
Demo, Stephanie Eidt, Josefin Platt u. a.<br />
Gorki zeigt das tragikomische Abbild der russischen<br />
Gesellschaft am Vorabend der Revolution.<br />
Sie alle sehnen sich nach Erneuerung und<br />
Veränderung, sind aber blind vor der Realität<br />
und letztlich hilflos gegenüber der Gewalt des<br />
einfachen Volkes.<br />
Schauspielhaus, 18.1.<strong>2014</strong>(Premiere), 19.30<br />
Uhr; 19.1.<strong>2014</strong>, 18 Uhr; 26.1.<strong>2014</strong>, 16 Uhr<br />
www.schauspielfrankfurt.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DAS VERHÖR<br />
von John Wainwright<br />
Regie: Michael Wedekind. Mit Karlheinz Lemken, Rudi<br />
Knauss, Alice Lindenau, Dirk Waanders<br />
Ein Krimi der Extraklasse, ein Psychoduell auf<br />
Messers Schneide: fesselnd, raffiniert, brisant.<br />
Fritz Rémond Theater, 30.(Premiere)+31.1.<strong>2014</strong>,<br />
20 Uhr<br />
www.fritzremond.de<br />
Internationales Theater: »Before it‘s Broken«<br />
© Internationales Theater<br />
Darmstadt<br />
■ ■ ■ Theater<br />
LOTTE IN WEIMAR<br />
von Thomas Mann. Fassung von Anika Bárdos.<br />
Inszenierung: Slobodan Unkovski.<br />
Austauschgastspiel des Hessischen Staatstheaters<br />
Wiesbaden<br />
Charlotte Buff (be-)sucht Goethe in Weimar.<br />
Staatstheater, 24.1.(Premiere)+30.1.<strong>2014</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
www.staatstheater-darmstadt.de<br />
■ ■ ■ Klassik<br />
TRISTAN UND ISOLDE<br />
von Richard Wagner<br />
Handlung in drei Aufzügen<br />
Musikalische Leitung: Martin Lukas Meister. Inszenierung:<br />
John Dew. Mit Andreas Schager, Ruth-Maria<br />
Nicolay, Kyung-Il Ko/Thomas Mehnert u. a.<br />
Staatstheater, 25.1.<strong>2014</strong>, 17 Uhr<br />
www.staatstheater-darmstadt.de<br />
Mainz<br />
■ ■ ■ Tanz<br />
MOMO<br />
Ballett von Stéphen Delattre nach dem Roman von<br />
Michael Ende. Choreografie und Libretto: Stéphen Delattre.<br />
Mit William Banks, Konstantina Chatzistavrou,<br />
Timothée Cuny u. a.<br />
»Momo« ist eine märchenhafte Parabel auf<br />
unsere rastlose Zeit, eine Warnung vor »grauen<br />
Herren«, die den Menschen ihre Zeit rauben,<br />
die ihnen einreden wollen, sie müssten ihre<br />
Zeit möglichst effizient nutzen.<br />
Mainzer Kammerspiele, 9.(Premiere)-11.1.<strong>2014</strong>,<br />
20 Uhr und 12.1.<strong>2014</strong>, 18 Uhr<br />
www.mainzer-kammerspiele.de<br />
■ ■ ■ Klassik<br />
LA TRAVIATA<br />
Melodram in drei Akten von Giuseppe Verdi<br />
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Musikalische Leitung: Florian Czizmadia. Inszenierung:<br />
Vera Nemirova. Mit Violetta Vida Mikneviciute/Tatjana<br />
Charalgina, Flora Bervoix u.a.<br />
Violetta Valéry hat zwei mächtige Feinde - ihre<br />
unheilbare Krankheit und eine Gesellschaft,<br />
die sie nicht als lebendige Frau, sondern nur als<br />
anonymes Lustobjekt oder Ikone der Erinnerung<br />
akzeptiert.<br />
Staatstheater, 1.1.(Premiere), 14. + 17.1.<strong>2014</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
www.staatstheater-mainz.com<br />
■ ■ ■ Theater<br />
TÜRKISCHE TRAUERSPIELE<br />
von Daniel Casper von Lohenstein<br />
Inszenierung: Johannes Schmit. Mit Nicole Kersten,<br />
Karoline Reinke, Tilman Rose, Mathias Spaan<br />
Die Werke Lohensteins finden nur selten auf<br />
die Bühne. Der Weg vom Heute zum Barock<br />
und wieder zurück scheint ein – mit Walter<br />
Benjamins Aufsatz über das »epische Theater«<br />
gesprochen – »Schleichpfad« zu sein.<br />
Staatstheater, 12.1.<strong>2014</strong>, 19 Uhr (Premiere);<br />
20., 23.+30.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.staatstheater-mainz.com<br />
■ ■ ■ Theater<br />
URFAUST<br />
von Johann Wolfgang von Goethe<br />
Inszenierung: Robert Borgmann. Mit: Monika Dortschy,<br />
Carolin Haupt; Tibor Locher, Stefan Graf, Lorenz Klee<br />
Ein Höllentrip in die Seelen und durch die<br />
menschliche Lebens- und Liebesexistenz: Sein<br />
»Sinn ist zu«, sein »Herz ist tot«.<br />
Staatstheater, 17.1.(Premiere), 23.+30.1.<strong>2014</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
www.staatstheater-mainz.com<br />
Wiesbaden<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DIE BESSERE HÄLFTE<br />
Komödie von Alan Ayckbourn<br />
Inszenierung: Caroline Stolz. Mit Wolfgang Böhm,<br />
Evelyn M. Faber, Franziska Werner, Nils Kreutinger,<br />
Magdalena Höfner, Fabian Stromberger<br />
Drei Ehepaare, eine heimliche Affäre und zwei<br />
gleichzeitig stattfindende Abendessen mit<br />
ahnungslosen Gästen, die gänzlich aus dem<br />
Ruder laufen.<br />
Staatstheater, 10.1.(Premiere), 13.+14.1.<strong>2014</strong>,<br />
20 Uhr<br />
www.staatstheater-wiesbaden.de<br />
■ ■ ■ Klassik<br />
DIE MACHT DES SCHICKSALS (LA FOR-<br />
ZA DEL DESTINO)<br />
Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi<br />
In italienischer Sprache mit Übertiteln<br />
Musikalische Leitung: Wolfgang Ott. Inszenierung:<br />
Immo Karaman. Mit Bernd Hofmann, Dennis Wilgenhof,<br />
Tatiana Plotnikova, Kiril Manolov u. a.<br />
Ein Stück über die Verstrickung von Verbrechen,<br />
Sühne und Schicksal, von persönlicher<br />
und gesellschaftlicher Tragödie.<br />
Staatstheater, 25.1.<strong>2014</strong>(Premiere), 19.30 Uhr<br />
www.staatstheater-wiesbaden.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
STÜTZEN DER GESELLSCHAFT<br />
Schauspiel von Henrik Ibsen<br />
Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt<br />
Inszenierung: Hermann Schein. Mit Matthias Kleinert,<br />
Gabriele Drechsel, Maika Troscheit, Andreas Manz-<br />
Kozar u. a.<br />
Er ist erfolgreicher Unternehmer, großzügiger<br />
Wohltäter, treu sorgender Familienvater. Er<br />
hat seine Mitmenschen benutzt und instrumentalisiert.<br />
Er hat alles seinem persönlichen<br />
Streben nach Macht, Einfluss und Ansehen<br />
untergeordnet.<br />
Staatstheater, 24.1.(Premiere)+30.1.<strong>2014</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
www.staatstheater-wiesbaden.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
TOD UND WIEDERAUFERSTEHUNG<br />
DER WELT MEINER ELTERN IN MIR<br />
von Nis-Momme Stockmann<br />
Inszenierung: Tilman Gersch. Mit Hanns Jörg Krumpholz,<br />
Uwe Kraus, Franziska Beyer, Viola Pobitschka u. a.<br />
Ein Stück über die Frankfurter Bankenwelt und<br />
die gescheiterten Bewohner eines heruntergekommen<br />
Hochhauses.<br />
Staatstheater, 18.1.(Premiere),<br />
22. + 31.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />
www.staastheater-wiesbaden.de<br />
22 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
ABC<br />
THEATER<br />
Frankfurt<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
ALFRED DORFER<br />
bisjetzt<br />
Neues Theater Höchst, 15.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.neues-theater.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
ANATOL<br />
von Arthur Schnitzler<br />
Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen.<br />
Regie: Florian Fiedler. Bühne: Maria-Alice<br />
Bahra. Kostüme: Selina Peyer. Mit Paula Hans, Wiebke<br />
Mollenhauer, Torben Kessler, Christoph Pütthoff.<br />
Anatol vögelt alles, was zwei Beine hat und ein<br />
Loch in der Mitte. Nur jung müssen sie sein, die<br />
Beine, und in dem Loch muss nicht nur Anatols<br />
erregte Männlichkeit Platz haben, sondern<br />
auch seine parfümierte Sehnsucht nach wahrer<br />
Liebe.<br />
Kammerspiele, 10. + 11.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.schauspielfrankfurt.de<br />
■ ■ ■ Tanz<br />
ANGOLOSCURO<br />
Eine Arbeit von William Forsythe<br />
»Angoloscuro« versetzt den Zuschauer in<br />
einen Mikrokosmos des Verfalls und der skurrilen<br />
Zersetzung des Körpers.<br />
Frankfurt LAB, 23., 24., 25., 26., 29.,<br />
30.+31.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />
www.theforsythecompany.com<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
ARNULF RATING<br />
Ganz im Glück<br />
Neues Theater Höchst, 17. + 18.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.neues-theater.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
BERND GIESEKING<br />
Ab dafür! Der Satirische Jahresrückblick 2013<br />
Die KÄS, 10. + 11.1<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.die-kaes.com<br />
■ ■ ■ Theater<br />
BOX DENKT NACH #2<br />
Einrichtung: Johanna Wehner. Mit Sascha Nathan,<br />
Daniel Rothaug und Gästen<br />
Box Schauspiel, 14.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.schauspielfrankfurt.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
CANDIDE ODER DER OPTIMISMUS<br />
NACH VOLTAIRE<br />
Ein musikalisches Drama<br />
Mit Shahin Bayatpour, Hadi Khanjanpour, Meltem<br />
Kilinc, u.a.<br />
Regie/Bühne: Alexander Brill.<br />
Titania, 22.1.<strong>2014</strong>, 11+19.30 Uhr<br />
www.theaterperipherie.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
DIE CHEFIN<br />
von und mit Vanessa P.<br />
Was bringt es mit sich, mit Travestiekünstlern<br />
zusammenzuarbeiten, und wo führt das hin?<br />
PUT Eventbühne, 25.1.<strong>2014</strong>, 21.00 h<br />
www.puteventbuehne.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
COOKING A DREAM<br />
Peking Lane Studio<br />
Künstlerische Leitung: Jinghui Meng. Mit Weibo Fu, Li<br />
Han, Zhongyuan Shang u. a.<br />
Ein modernes Theaterstück, das auf der Novelle<br />
»The Legend of the Pillow Note« von Shen<br />
Jiji aus der Zeit der Tang-Dynastie vor ca. 1.200<br />
Jahren basiert.<br />
Gallus Theater, 17. + 18.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.gallustheater.de<br />
Die Schmiere: »Happy End mit Flaschenpfand –<br />
reich werden für Einsteiger«<br />
© Die Schmiere<br />
■ ■ ■ Theater<br />
EINE VERHÄNGNISVOLLE NACHT<br />
Komödie mit Musik von Eugène Labiche<br />
Regie: Peter Lotschak. Mit Walter Renneisen, Wolff<br />
von Lindenau, Iris Atzwanger, Stefan Schneider, Peter<br />
Niemeyer<br />
Die Mordlust der bürgerlichen Pariser Gesellschaft<br />
des 19. Jahrhunderts spielt die Hauptrolle<br />
in dieser turbulenten Komödie.<br />
Fritz Rémond Theater, 2. – 26.1.<strong>2014</strong>, Di.–Sa.,<br />
20 Uhr, So. 18 Uhr; am 4.1. auch um 16 Uhr, am<br />
22.1. keine Vorstellung<br />
www.fritzremond.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
ENGELCHEN & TEUFELCHEN<br />
Mit Iris Reinhardt Hassenzahl und Dieter Gring<br />
Regie: Steffen Wilhelm<br />
Theatrallalla, 2.–9.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr, So., 18 Uhr<br />
www.theatrallalla.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DIE ERLE DER ENTHAUPTUNG<br />
Surreal-dadaistische Komödie von Bert Bresgen<br />
Mit Tommy Steinkopf, Daniela Vollhardt, Brigitte Korn,<br />
Vera Dinges, Samir Djikic, Fabian Dornuff, Birgit Hasse,<br />
Kathleen Witt, Bert Bresgen. Regie: Oliver Scholz.<br />
Kellertheater, 10., 11., 17., 18., 24. + 25.1.<strong>2014</strong>,<br />
20.30 Uhr<br />
www.kellertheater-frankfurt.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
ERWIN - EIN SCHWEINELEBEN<br />
Ein tierisches Vergnügen<br />
Kikeriki Theater<br />
Batschkapp, 27.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.batschkapp.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
EVA EISELT<br />
Geradeaus im Kreisverkehr<br />
Die KÄS, 22.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.die-kaes.com<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DIE FANTASYNACHT<br />
Conan - Der Barbar/Der Hobbit/Chucky, die Mörderpuppe<br />
Regie und Text: Thorsten Morawietz. Mit Simone Greiss,<br />
Christoph Maasch, Sebastian Huther, Julian König,<br />
Thorsten Morawietz und den Kindern des Olymp.<br />
Exzess-Halle, 17., 18., 24., 25. + 31.1.<strong>2014</strong>,<br />
20 Uhr und 19. + 26.1.<strong>2014</strong>, 19 Uhr<br />
www.diedramatischebuehne.de<br />
■ ■ ■ Klassik<br />
DIE FLEDERMAUS<br />
Operette von Johann Strauß<br />
Inszenierung: Kammersängerin June Card und H.-D.<br />
Maienschein<br />
Papageno-Musiktheater, 4.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />
www.papageno-theater.de<br />
■ ■ ■ Tanz<br />
FUKUSHIMA MON AMOUR<br />
Butoh-Tanzperformance<br />
Tanz, Choreographie, Lichtdesign, Bühne: Tadashi Endo<br />
Gallus Theater, 24.+25.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.gallustheater.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DAS GASTHAUS AN DER THEMSE<br />
von Edgar Wallace<br />
Mit Thomas G. Hartmann, Thomas Rausch, Alison Rippier,<br />
Steffen Schwarz, Harald Uhrig.<br />
Regie: Manfred Roth<br />
Stalburg, 16. – 19.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.stalburg.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
GIFT<br />
von Lot Vekemans<br />
Inszenierung Bettina Kaminski. Mit Michaela Conrad,<br />
Annette Kohler und Wolfgang Mondon<br />
Freies Schauspiel im Titania, 10.,11. +<br />
21.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.freiesschauspiel.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
HAGEN RETHER<br />
Liebe<br />
Alte Oper, 18.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.alteoper.de<br />
Fr 17.01.<br />
20h00<br />
Sa 18.01.<br />
20h00<br />
So 19.01.<br />
19h00<br />
23.-25.01.<br />
20h00<br />
Premiere<br />
So 26.01.<br />
19h00<br />
30.01.-1.2.<br />
20h00<br />
Hanauer Landstrasse 5-7 (Zoo-Passage), 60314 Frankfurt<br />
Verkauf/Info: 069 499 09 80 www.Internationales-Theater.de<br />
H<br />
<br />
R<br />
<br />
A<br />
<br />
E<br />
H<br />
<br />
E<br />
Januar <strong>2014</strong><br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
HAPPY END MIT FLASCHENPFAND –<br />
REICH WERDEN FÜR EINSTEIGER<br />
Autor und Regie: Bernd Krieg, mit Gabriele Meyer, Effi B.<br />
Rolfs, Jochen Döring & Walter Jauernich<br />
Die Schmiere,4., 15., 23., 30.+31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.die-schmiere.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
HAUPTSACHE EGAL! –<br />
IRREN IST STANDARD.<br />
Regie: Tanja Garlt. Mit Susanne Berg, Christina Wiederhold<br />
und Matthias Stich<br />
Die Schmiere, 16. + 24.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr,<br />
26.1.<strong>2014</strong>, 19 Uhr<br />
www.die-schmiere.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DIE HEILIGE JOHANNA DER<br />
SCHLACHTHÖFE<br />
von Bertolt Brecht. Regie: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela<br />
Conrad, Naja Marie Domsel, Axel Gottschick u.a.<br />
Freies Schauspiel im Titania, 24.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.freiesschauspiel.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
HERTZ<br />
Sidney Leoni<br />
Performance / Choreografie / Konzert<br />
Konzept und Choreografie: Sidney Leoni. Mit Kjetil<br />
Brandsdal, Martin Lervik u. a.<br />
Mousonturm, 24. + 24.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.mousonturm.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
ICH BRING IHN UM!<br />
Eine Beziehungskomödie von Marc Ermisch. Mit Marc<br />
Ermisch, Sabine Koch.<br />
Theater Lempenfieber, 30. + 31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.lempenfieber.de<br />
NOCHE DE TANGO<br />
Das Cuarteto Rotterdam (Bandoneón, vl, p, kb) durchwandert<br />
über 100 Jahre Geschichte des Tango, von der „Guardia Vieja“<br />
bis ins 21. Jahrhundert – fachkundig und leidenschaftlich!<br />
TRIUMPH UND LEIDENSCHAFT<br />
Drama, Feuer, Herzblut: Der russische Bajanvirtuose<br />
Vassily Dück und der ungarische Geiger Robert Varady<br />
spielen russisch-ungarischen Swing und traditionelle Melodien.<br />
SEDAA<br />
Kehlgesang, Pferdekopfgeige, Hackbrett, Percussion:<br />
Archaische Klänge der mongolischen Musik verbinden sich mit<br />
orientalischen Rhythmen zu einem faszinierenden Ganzen.<br />
BEFORE IT’S BROKEN<br />
Father and son are forced to take stock. Are they a failure,<br />
both of them? A new play by Anna Rogers, set against the background<br />
of the London riots of 2011. Director: Stewart Booth. | Engl.<br />
RUBALCABA & LUIS FRANK ARIAS – NOCHES<br />
CUBANAS Der legendäre Guillermo „Rubalcaba“, Weggefährte<br />
musikalischer Ikonen des Buena Vista Social Club, am Piano &<br />
der junge kubanische Sänger Luis Frank Arias. Ein geniales Duo!<br />
BEFORE IT’S BROKEN<br />
See 23.-25.01.<br />
Vorschau Februar<br />
So 02.02. D „Kleines Fräulein – einen Augenblick...“<br />
Denis Wittberg & seinen Schellack-Solisten | Musik der 20er & 30er<br />
Fr 07.02. H Un Oso Rojo | Argentinische Filmreihe <strong>2014</strong> | Spanisch, engl. UT<br />
So 09.02. D Ein Abend mit Robert Kreis | Kabarett – 20er Jahre | Dt.<br />
12.-14.02. F Voltaire – Candide l’Africain<br />
Cie Marbayassa, Burkina Faso | Theater | Französisch<br />
D = Deutsch E = English F = Français H = Hispano I = Italiano R = Russkij A = Andere | = for everybody<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 23
THEATER ABC<br />
■ ■ ■ Theater<br />
ICH WERDE SEIN – DAS DRAMA ROSA<br />
LUXEMBURG<br />
Insz.: Reinhard Hinzpeter. Mit Michaela Conrad, Naja<br />
Marie Domsel, Bettina Kaminski<br />
Freies Schauspiel im Titania, 18.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.freiesschauspiel.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DER IDIOT<br />
von Fjodor Dostojewski<br />
Regie: Stephan Kimmig. Bühne: Kataja Hass. Mit Katharina<br />
Bach, Verena Bukal, Paula Hans, Lisa Stiegler u. a.<br />
Um Fürst Myschkin herum existiert eine kranke,<br />
zerstörte Gesellschaft, der aufgrund aller<br />
Zwänge und Abhängigkeiten nichts anderes<br />
übrig bleibt, als den uneigennützigen Fürsten<br />
zum Idioten abzustempeln.<br />
Schauspielhaus, 9., 25.+29.1.<strong>2014</strong>, 19 Uhr<br />
www.schauspielfrankfurt.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
LIZZY AUMEIER<br />
Superlizzy (Frankfurt-Premiere)<br />
Die KÄS, 30.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.die-kaes.com<br />
■ ■ ■ Theater<br />
LUCREZIA BORGIA<br />
von Victor Hugo; übersetzt von Georg Büchner 1835<br />
teAtrum VII<br />
Regie: Sascha Weipert. Mit Eric Lenke, Fabio Rocchio,<br />
Günter Eggerstedt, Jenny-Ellen Riemann u. a.<br />
Gallus Theater, 4.+5.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.gallustheater.de<br />
■ ■ ■ Tanz<br />
MOMIX BOTANICA<br />
Tanz küsst Fantasie<br />
Getanzte Bilder, schön und zauberhaft<br />
Alte Oper, 29. – 31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.alteoper.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DIE SCHULE DER FRAUEN<br />
Komödie von Molière in der hessischen Fassung von<br />
Wolfgang Deichsel. Regie: Sarah Groß. Mit Pirkko Cremer,<br />
Valerie von Scheel, Alexander J. Beck, Dominic Betz,<br />
Detlev Nyga und Michael Quast<br />
Cantatesaal, 15. – 18., 23. + 25.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr,<br />
26.1.<strong>2014</strong>, 17 Uhr<br />
www.fliegendevolksbuehne.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
SEX. ODER SO.<br />
Ein Komödie von Michael Herl<br />
Regie: Katja Lehmann. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl,<br />
Ilja Kamphues.<br />
Stalburg Theater, 13., 20., 21., 25. + 29.1.<strong>2014</strong>,<br />
20 Uhr<br />
www.stalburg.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
THE SILK ROAD<br />
China Gansu Dance Theatre<br />
Jahrhunderthalle, 21. + 22.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />
www.jahrhunderthalle.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
STAUB/SCHRÖDER<br />
Zugabe<br />
Neues Theater Höchst, 30.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.neues-theater.de<br />
Staatstheater Darmstadt:<br />
Frau Müller muss weg<br />
© Barbara Aumüller<br />
■ ■ ■ Theater<br />
WÄLSUNGENBLUT<br />
nach Thomas Mann<br />
Regie: Alexander Eisenach. Bühne: Lena Schmid. Mit<br />
Katharina Bach, Sarah Sandeh, Mario Fuchs, Daniel<br />
Rothaug<br />
Box Schauspiel, 3.1., 21 Uhr; 30.1.<strong>2014</strong>, 22 Uhr<br />
www.schauspielfrankfurt.de<br />
■ ■ ■ Klassik<br />
WERTHER<br />
Lyrisches Drama in vier Akten (fünf Bildern) von Jules<br />
Massenet. In französischer Sprache mit deutschen<br />
Übertiteln. Musikalische Leitung: Maurizio Barbacini.<br />
Inszenierung: Willy Decker<br />
Oper, 15., 17., 19., 25. +31.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />
www.oper-frankfurt.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
WEST SIDE STORY<br />
Idee und Choreografie: Jerome Robbins. Buch: Arthur<br />
Laurents. Musik: Leonard Bernstein. Gesangstexte:<br />
Stephen Sondheim.<br />
Aufführung in englischer Sprache mit deutschen<br />
Übertiteln<br />
Alte Oper, 2., 3., 6., 8., 9. + 10.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr; 4.,<br />
5. 11.1.<strong>2014</strong>, 15 + 20 Uhr<br />
www.alteoper.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DREI MÄNNER IM SCHNEE<br />
Nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner<br />
für die Bühne bearbeitet von Charles Lewinsky. Regie:<br />
Renate Renken. Musikalische Leitung: Heike Pallas. Mit<br />
Rainer Poser, Conny Krause, Ralph Dillmann, Gabriela<br />
Reinitzer, Marcel Schüler u.a.<br />
Neue Bühne Darmstadt, 11., 17., 18., 24., 25. +<br />
31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr und 12.+26.1.<strong>2014</strong>, 18 Uhr<br />
www.neue-buehne.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
FRAU MÜLLER MUSS WEG<br />
von Lutz Hübner, Mitarbeit Sara Nemitz<br />
Inszenierung und Bühne: Judith Kuhnert. Mit Uwe Zerwer,<br />
Karin Klein, Gabriele Drechsel u. a.<br />
Staatstheater, 5., 9. + 18.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.staatstheater-darmstadt.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
HABEN SIE KAPERN? – PETTICOAT<br />
UND TOAST HAWAII<br />
Eine musikalische Revue der 50er und 60er mit Iris<br />
Stromberger, Elinor Eidt und Arno Friedrich<br />
halbNeun Theater, 25.1.<strong>2014</strong>, 20.30 Uhr<br />
www.halbneuntheater.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
KABBARATZ<br />
Ehre wem Ehre genügt – warum wir die Welt nicht den<br />
Profis überlassen dürfen.<br />
halbNeun Theater, 10.1.<strong>2014</strong>, 20.30 Uhr<br />
www.halbneuntheater.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
KOLS LETZTER ANRUF<br />
Monodrama von Joshua Sobol<br />
Inszenierung: Reinar Ortmann. Mit Andreas Manz-<br />
Kozár<br />
Staatstheater, 15. + 19.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr und<br />
31.1.<strong>2014</strong>, 22 Uhr<br />
www.staatstheater-darmstadt.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
NICO SEMSROTT<br />
Freude ist nur ein Mangel an Information<br />
Neues Theater Höchst, 10.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.neues-theater.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
MARGIE KINSKY<br />
Kinsky legt los<br />
halbNeun Theater, 24.1.<strong>2014</strong>, 20.30 Uhr<br />
www.halbneuntheater.de<br />
■ ■ ■ Klassik<br />
OEDIPE<br />
George Enescu. Text von Edmond Fleg.<br />
Musikalische Leitung: Alexander Liebreich. Regie:<br />
Hans Neuenfels. Mit Simon Neal, Magnús Baldvinsson,<br />
Dietrich Volle u.a.<br />
Frankfurter Erstaufführung. In deutscher<br />
Sprache.<br />
Eine Vorsehung erfüllt sich unausweichlich,<br />
ein Schicksal nimmt gnadenlos seinen Lauf. Im<br />
Zentrum steht die Frage der Willensfreiheit.<br />
Opernhaus, 8.(Premiere), 18 Uhr, 12., 18.,<br />
22.+28.12.2013, 19.30 Uhr<br />
www.oper-frankfurt.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
DAS PHANTOM DER OPER<br />
Mit Deborah Sasson und Axel Olzinger<br />
Jahrhunderthalle, 10.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.jahrhunderthalle.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
PIET KLOCKE<br />
Kann ich hier mal eine Sache zu Ende?!<br />
Neues Theater Höchst, 19.1.<strong>2014</strong>, 19 Uhr<br />
www.neues-theater.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
POEMUSIK<br />
Kultursalon<br />
Gedichte und Lieder aus Frankfurt und Istanbul - in<br />
Deutsch und Türkisch<br />
Interkulturelle Bühne, 15.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.interkulturelle-buehne.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
SATURDAY NIGHT FEVER<br />
A musical by Robert Stigwood and Bill Oakes (book) and<br />
Bee Gees and others (music)<br />
The English Theatre, 2. – 31.1.<strong>2014</strong>, Di. – Sa.<br />
19.30 Uhr, So. 18 Uhr<br />
www.english-theatre.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
SUPERGRRRLS<br />
von Ute Bansemir und Jan Deck<br />
Mit Susanne Kaiser, Meltem Kilinc, Silvana Morabito,<br />
Antonia Jungwirth, Suleika Ahmad-Ali. Regie: Ute<br />
Bansemir.<br />
theaterperipherie im Titania, 29.1.<strong>2014</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
www.theaterperipherie.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
URBAN PRIOL<br />
Tilt 2013! Jahresrückblick<br />
Jahrhunderthalle, 9.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.jahrhunderthalle.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
VERSPEKULIERT<br />
Komödie von Adolf Stoltze in Frankfurter Mundart<br />
In der Inszenierung des Volkstheater Hessen<br />
Regie: Steffen Wilhelm. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl,<br />
Sylvia Tietz, Tim Grothe und Andreas Walther-Schroth<br />
Katakombe, 17., 18., 23., 24., 26., 30. +<br />
31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr; 19.1., 16 Uhr; 22.1., 18 Uhr<br />
www.katakombe.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DAS VERSPRECHEN<br />
nach Friedrich Dürrenmatt<br />
Eine Koproduktion mit den Theater Winterthur<br />
Regie: Markus Bothe. Kostüme: Justina Klimczyk. Besetzung:<br />
Gaby Pochert, Lisa Stiegler, Torben Kessler, Christoph<br />
Pütthoff, Viktor Tremmel, Till Weinheimer u.a.<br />
Kammerspiele, 2. + 31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.schauspielfrankfurt.de<br />
Darmstadt<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
52. MOLLERKOLLER<br />
Alex Entzminger, Besidos - Traditional Gangster Music<br />
Theater Moller Haus, 11.1.<strong>2014</strong>, 20.30 Uhr<br />
www.theatermollerhaus.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
ALLES DADA?!<br />
Theaterlabor Darmstadt<br />
Eine inklusive Collage über das Unsinnige von damals<br />
bis heute<br />
Theater Moller Haus, 29. + 30.1., 11 Uhr und<br />
31.1.<strong>2014</strong>, 19 Uhr<br />
www.theatermollerhaus.de<br />
■ ■ ■ Tanz<br />
CAMILLE<br />
Mei Hong Lin - Uraufführung<br />
Tanztheater Darmstadt<br />
Inszenierung und Choreografie: Mei Hong Lin<br />
Gezeichnet wird ein ebenso schmerzhaftes<br />
wie expressives Porträt einer eingeschlossenen<br />
Frau, die an ihrer außergewöhnlichen Begabung<br />
zugrundegeht.<br />
Staatstheater, 2., 4., 11., 18. + 25.1.<strong>2014</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
www.staatstheater-darmstadt.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DANTONS TOD<br />
von Georg Büchner<br />
Inszenierung: Malte Kreutzfeldt. Mit Uwe Zerwer, Thomas<br />
Dehler, Simon Köslich, Gerd K. Wölfle, u. a.<br />
Staatstheater, 3. + 10.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr und<br />
16.1.<strong>2014</strong>, 16 Uhr<br />
www.staatstheater-darmstadt.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
MIT EINEM ZEH IM WASSER (A TOE IN<br />
THE WATER)<br />
Lustspiel in zwei Akten von Derek Benfield. Deutsch<br />
von Horst Johanning. Mit Dieter Rummel, Oliver Lemki,<br />
Benjamin Rollmann, Inka Schmietendorf, Annette<br />
Schneider und Sandra Walter. Insz.: Dieter Rummel.<br />
Die Komödie Tap, 3. – 31.1.<strong>2014</strong>, Mi. – Sa.<br />
20.15 Uhr, So. 18 Uhr<br />
www.die-komoedie-tap.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
WELCHE DROGE PASST ZU MIR?<br />
BarFestspiele. Schauspiel von Kai Hensel<br />
Inszenierung Martin Ratzinger. Mit Christina Kühnreich<br />
Staatstheater, 16. + 22.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.staatstheater-darmstadt.de<br />
Mainz<br />
■ ■ ■ Tanz<br />
CINDERELLA<br />
Ballet in drei Akten von Pascal Touzeau<br />
Musik von Sergej Prokofjew<br />
Choreographie, Konzept, Bühne, Kostüme und Licht:<br />
Pascal Touzeau<br />
Das berührende Märchen von Cinderella, dem<br />
armen Aschenputtel, das dank eines Feenzaubers<br />
prachtvoll gekleidet gegen den Willen der<br />
bösen Stiefmutter zum Fest des Prinzen geht<br />
und dort alle entzückt!<br />
Staatstheater Mainz, 3., 5., 10. + 12.1.<strong>2014</strong>,<br />
19.30 Uhr und 19.1.<strong>2014</strong>, 18 Uhr<br />
www.staatstheater-mainz.com<br />
24 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
ABC<br />
THEATER<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
DEUTSCHE KABARETTMEISTER-<br />
SCHAFT 2013/<strong>2014</strong><br />
Kabarett-Bundesliga im Unterhaus<br />
Sabine Domogala vs. Özgür Cebe<br />
Unterhaus, 14.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.unterhaus-mainz.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
FEUCHT & FRÖHLICH E. V.<br />
Musical von Frank Golischewski<br />
Buch, Musik, Regie: Frank Golischewski.<br />
Mit Hildegard Bachmann, Ulrike Neradt, Margit Sponheimer,<br />
Nick Benjamin, Heinz Meller & Norbert Roth<br />
Unterhaus, 2. + 5.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr und 3., 4., 6.,<br />
7. + 8.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.unterhaus-mainz.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
GUT GEGEN NORDWIND<br />
von Daniel Glattauer. Regie: Claudia Wehner. Mit Katharina<br />
Luckhaupt, Björn Breckheimer<br />
Mainzer Kammerspiele, 21. 23.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.mainzer-kammerspiele.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
KASPAR<br />
von Peter Handke<br />
Inszenierung: Jan Philipp Gloger. Mit Stefan Graf, Janning<br />
Kahnert, Felix Mühlen<br />
Staatstheater, 2., 24. + 31.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />
www.staatstheater-mainz.com<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DER LÄRMKRIEG<br />
von Kathrin Röggla<br />
Inszenierung: Matthias Fontheim. Mit Karoline Reinke,<br />
Lisa-Marie Gerl, Lorenz Klee, Zlatko Maltar, Gregor<br />
Trakis<br />
Das Stück zielt einerseits global auf das Phänomen<br />
neuer bürgerlicher Protestbewegungen,<br />
gleichzeitig aber exakt ins Herz der Rhein-<br />
Main-Region zwischen »Neu-Verlärmten«,<br />
»Arbeitsplatzgespenst« und Sehnsucht nach<br />
dem »curved approach«.<br />
Staatstheater, 4.+25.1.<strong>2014</strong>, 19:30 Uhr<br />
www.staatstheater-mainz.com<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
LUISE KINSEHER<br />
einfach reich<br />
Unterhaus, 23.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.unterhaus-mainz.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
MÄNNERPHANTASIEN<br />
Buch, Musik & Regie: Sebastian W. Wagner<br />
Mit Tanja Götemann, Bernd Fachinger, L.K. von Volckamer<br />
und Sebastian W. Wagner<br />
Showbühne Mainz, 24., 25. + 31.1<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.showbuehne-mainz.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
PIET KLOCKE<br />
Kann ich hier mal eine Sache zu Ende?!<br />
Unterhaus, 20.+21.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.unterhaus-mainz.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
UWE STEIMLE<br />
Authentisch ... ein Stück weit<br />
Unterhaus, 10. + 11.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.unterhaus-mainz.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
WER HAT ANGST VOR VIRGINIA<br />
WOOLF<br />
von Edward Albee<br />
Inszenierung: Christoph Mehler. Bühne: Jochen<br />
Schmitt. Mit Lisa-Marie Gerl, Nicole Kersten, Stefan<br />
Graf, Gregor Trakis<br />
Staatstheater, 8. + 29.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />
www.staatstheater-mainz.com<br />
Offenbach<br />
■ ■ ■ Theater<br />
ACHTERBAHN<br />
Komödie von Éric Assous. Regie: Sarah C. Baumann. Mit<br />
Elena Hahn und Frank Geisler<br />
Theater im t-raum, 24.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.of-t-raum.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DER DIENER ZWEIER HERREN<br />
Gastspiel der Wuppertaler Bühnen<br />
Capitol, 16.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />
www.eventlocation-rhein-main.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DAS GESPENST VON CANTERVILLE<br />
Komödiantisch-szenische Lesung frei nach Oscar Wilde<br />
t-raum-Produktion mit Sarah C. Baumann, Frank Geisler,<br />
Birgit Schön<br />
Theater im t-raum, 11., 17. + 18.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.of-t-raum.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
WINTERFEST - BUNTES PROGRAMM<br />
OneWorldPercussionEnsemble; die aktuelle<br />
Ausstellung »der rote Faden« Fotos eines Lebenswegs<br />
von Kerstin Reimers;<br />
Ab 20 Uhr »Verbotenes, Idiotisches, Alltägliches« mit<br />
Sarah C. Baumann, Frank Geisler und Birgit Schön<br />
Theater im t-raum, 4.1.<strong>2014</strong>, 18.30 Uhr<br />
www.of-t-raum.de<br />
Wiesbaden<br />
■ ■ ■ Theater<br />
HEXENJAGD<br />
Von Arthur Miller<br />
Inszenierung: Konstanze Lauterbach. Mit Michael<br />
Günther Bard, Doreen Nixdorf, Jörg Zirnstein, Nils Kreutinger,<br />
Sybille Weiser u. a.<br />
Staatstheater, 11., 21. + 27.12.2013, 19.30 Uhr<br />
www.staatstheater-wiesbaden.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
IMPROMATCH<br />
Ampere Theater [Ffm] gegen théâtre à la minute [Wi]<br />
kuenstlerhaus43, 31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.kuenstlerhaus43.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
KÄTHE LACHMANN<br />
Ich werd´nicht mehr - ich bin ja schon<br />
Pariser Hoftheater, 24. + 25.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />
www.pariserhoftheater.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
DER KLEINE PRINZ<br />
nach Antoine de Saint-Exupéry<br />
Puppentheater<br />
Velvets Theater, 25.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.velvets-theater.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DIE MARQUISE VON O...<br />
Nach der Novelle von Heinrich von Kleist<br />
Inszenierung und Bühne: Ricarda Beilharz. Mit Viola<br />
Pobitschka, Rajko Geith, Hanns Jörg Krumpholz, Evelyn<br />
M. Faber<br />
Staatstheater, 25. + 28.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.staatstheater-wiesbaden.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
MURAT TOPAL<br />
Murat Topal – Best of Ten<br />
Pariser Hoftheater, 30. + 31.1.<strong>2014</strong>, 19.30 Uhr<br />
www.pariserhoftheater.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
TOM SAWYER<br />
nach Mark Twain<br />
Inszenierung: Michael Götz. Dramaturgie: Maja Friedrich.<br />
Mit Benjamin Hübner, Ingo Paulick, Elke Opitz u.a.<br />
Staatstheater, 21., 23. + 28.1., 11 Uhr; 25.1., 18<br />
Uhr; 26.1.<strong>2014</strong>, 17 Uhr<br />
www.staatstheater-wiesbaden.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
WARTEN AUF GOTÔD<br />
Eine Komödie über den Sinn des Lebens<br />
Regie: Christa Leiffheidt. Mit Patrick Twinem, Wolfgang<br />
Vielsack, Ariane Klüpfel, Axel Ghane Basiri<br />
kuenstlerhaus43, 11.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.kuenstlerhaus43.de<br />
Andere Orte<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
[´PRO: C-DUR]<br />
Timm Beckmann und Tobias Janssen<br />
»Das Kabarettkonzert«<br />
Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 15.1.<strong>2014</strong>,<br />
20 Uhr<br />
www.kultur-bad-vilbel.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
ASS-DUR<br />
2. Satz – Largo maggiore<br />
Musik-Kabarett<br />
Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich,<br />
23.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.buergerhaeuser-dreieich.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DINNER FOR ONE<br />
Komödie von Volker Heymann.<br />
Mit Louise Oppenländer, Rainer Kremin, Michael von<br />
Loefen<br />
Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg,<br />
4., 10. + 11.1.2013, 20 Uhr<br />
www.deutsches-aeppelwoi-theater.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
DISKRETION EHRENSACHE<br />
Schwank von Lewis Eastermann.<br />
Regie: Helmut Fuschl. Mit Kalle Pohl, Thorsten Hamer,<br />
Katrin Filzen u. a.<br />
Theater Rüsselsheim, 31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.kultur123ruesselsheim.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
FRANK MARKUS BARWASSER<br />
IST ERWIN PELZIG<br />
Pelzig stellt sich!<br />
Theater Rüsselheim, 10.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.kultur123ruesselsheim.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
GABRIELE KENTRUP & WOLFGANG<br />
WIECHERT<br />
Berliner Schnauze mit Herz<br />
Claire Waldoff, die Kabarett-Königin des Alt-Berliner<br />
Milljöhs<br />
Löwenkeller, Neu-Isenburg, 18.1.2013, 20 Uhr<br />
www.kunstbuehne-loewenkeller.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
GUT GEGEN NORDWIND<br />
Nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Glattauer<br />
Theater & nedelmann, Rödermark,<br />
24. + 25.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.theaterundnedelmann.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
HENNI NACHTSHEIM<br />
Den Schal enger schnallen und in die Ohren spucken<br />
Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich,<br />
25.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.buergerhaeuser-dreieich.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DER KAUFMANN VON VENEDIG<br />
Komödie von William Shakespeare<br />
Regie: Volkmar Kamm. Mit Markus Völlenklee u. a.<br />
Tournee Theater Thespiskarren und Altes Schauspielhaus<br />
Stuttgart<br />
Hugenottenhalle, Neu-Isenburg,<br />
15.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.hugenottenhalle.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
KAY RAY<br />
Die Show<br />
Hofgarten Kabarett, Aschaffenburg,<br />
16.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.hofgarten-kabarett.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
DER KÖNIG VON MALLORGA<br />
Die Super-Show der 90er-Jahre<br />
Mit Jessica Klauß, Louise Oppenländer, Glen Arriola,<br />
Michael von Loefen<br />
2. Deutsches Äppelwoi-Theater Neu-Isenburg,<br />
17., 24. + 31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.deutsches-aeppelwoi-theater.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
LICHT IM DUNKEL<br />
Schauspiel von William Gibson<br />
Eurostudio Landgraf<br />
Regie Volker Hesse. Mit Birge Schade, Laia Sanmartin,<br />
Wolfgang Häntsch u. a.<br />
Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich,<br />
30.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.buergerhaeuser-dreieich.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
NORA – ODER EIN PUPPENHEIM<br />
von Henrik Ibsen<br />
Regie: Helmut Langer<br />
Kulturzentrum Englische Kirche, Bad Homburg,<br />
25.1., 19 Uhr und 26.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />
www.bad-homburg.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Operette von Jacques Offenbach<br />
Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 9.1.<strong>2014</strong>,<br />
20 Uhr<br />
www.hugenottenhalle.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
PATRIZIA MORESCO<br />
Wahn.Sinn!!!<br />
Hofgarten Kabarett, Aschaffenburg,<br />
10.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.hofgarten-kabarett.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
RICK KAVANIAN<br />
Egostrip<br />
Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich,<br />
31.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.buergerhaeuser-dreieich.de<br />
■ ■ ■ Kabarett<br />
TORSTEN STRÄTER<br />
Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben<br />
Hofgarten Kabarett, Aschaffenburg,<br />
17.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.hofgarten-kabarett.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DIE WAHRHEIT – ODER VON DEN VOR-<br />
TEILEN, SIE ZU VERSCHWEIGEN, UND<br />
DEN NACHTEILEN, SIE ZU SAGEN<br />
Komödie von Florian Zeller<br />
Mit Helmut Zierl, Karin Boyd u.a.<br />
Regie: Peter Lotschak<br />
Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 19.1.<strong>2014</strong>,<br />
18 Uhr<br />
www.hugenottenhalle.de<br />
■ ■ ■ Theater<br />
DIE WAHRHEIT<br />
Komödie von Florian Zeller mit Helmut Zierl, Karin<br />
Boyd, Susanne Berckhemer und Uwe Neumann.<br />
Bürgerhaus Nieder-Roden, Rodgau,<br />
11.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.rodgau.de<br />
■ ■ ■ Bunte Bühne<br />
WOLF & BLEUEL<br />
»Zuckerscharf«<br />
Theatercomedy<br />
Kelterscheune, Rödermark, 25.1.<strong>2014</strong>, 20 Uhr<br />
www.laks.de/azroedermark<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 25
KLASSIK<br />
Musik im Weltraum<br />
Hindemith im Turm<br />
Der Kuhhirtenturm in Sachsenhausen<br />
als Teil einer ehemaligen Befestigungsanlage<br />
aus dem 17. Jahrhundert<br />
hat den Komponisten Paul<br />
Hindemith so fasziniert, daß er dort<br />
für immerhin 4 Jahre (1923-27)<br />
seine Wohnung einrichtete. Es muß<br />
aberwitzig kompliziert gewesen<br />
sein, allein einen Konzertflügel von<br />
außen unters Dach des Bauwerks<br />
zu hieven. Und dieses Instrument<br />
ist heute wie damals Hauptinventar<br />
des Wohnzimmers, das jetzt als<br />
»kleinster Konzertsaal der Welt«<br />
für Kammermusikkonzerte zur<br />
Verfügung steht. Dank des rührigen<br />
Hindemith-Instituts geben sich nahezu<br />
monatlich bemerkenswerte<br />
Solisten die Hand, um in der besonderen<br />
Atmosphäre dieses Raums<br />
vor maximal 25 Zuhörern aus dem<br />
unüberschaubaren, kammermusikalischen<br />
Reichtum (nicht nur)<br />
dieses Meisters zu schöpfen. Die<br />
Reihe der Konzerte beginnt am 26.<br />
Januar. Lászlo Fenyö, bis 2011 Solo-<br />
Cellist des hr-Sinfonieorchesters<br />
und derzeitiger Musikprofessor in<br />
Karlsruhe, wird mit dem Mainzer<br />
Dozenten Kirill Krotov am Klavier<br />
den Raum mit Kompositionen von<br />
Bach, Brahms, Britten, Fazil Say(!)<br />
und, natürlich, Hindemith zum<br />
Klingen bringen.<br />
Termin: 26. Januar, 17.30 Uhr,<br />
Kuhhirtenturm, Große Rittergasse<br />
Wenige Karten zu 8 € (erm. 6 €) unter<br />
069/59 70 362 oder institut@hindemith.org<br />
26 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong><br />
Paul Hindemith<br />
Hindemith intim<br />
Wenn erfreulicherweise immer<br />
mehr Musik des einst als »entartet«<br />
gebrandmarkten Komponisten<br />
Paul Hindemith in den Konzertprogrammen<br />
auftaucht, so hat das<br />
nicht nur mit dem Gedenken an<br />
dessen 50. Todestag (im Dezember)<br />
zu tun, sondern mit der Erkenntnis,<br />
wie vielschichtig und zum Teil<br />
visionär seine Kompositionen sind.<br />
Wenn Isabelle Faust, phänomenale<br />
schwäbische Geigerin mit erfreulichem<br />
Hang zu Werken außerhalb<br />
ausgetretener Pfade, auf den Beginn<br />
ihres Kammermusikabends in<br />
der Alten Oper die zweisätzige, lyrische<br />
»Sonate in E« setzt, so ist das<br />
sicher nicht nur Alibi für Hindemith.<br />
Im Kontext mit César Francks einziger<br />
Violinsonate am Ende des<br />
Konzerts läßt sich durchaus ein großer,<br />
musikalischer Bogen zu zwei<br />
Außenseitern des Musikbetriebs<br />
erspüren. Dazwischen die hochexpressive<br />
A-Dur-Sonate von Johannes<br />
Brahms und kurze Stücke von<br />
Prokofjew. Isabelle Faust wird ihre<br />
Stradivarius-Violine im intimeren<br />
Rahmen des Mozart-Saals spielen,<br />
zusammen mit Alexander Melnikov,<br />
ihrem langjährigen (Grammy-<br />
und Schallplattenpreisträger)<br />
Begleiter am Flügel.<br />
Termin: 16. Januar, Alte Oper, 20 Uhr<br />
Karten ab 19 € bei Frankfurt Ticket<br />
RheinMain Tel.: 069/1340 400<br />
Dvoráks Heimweh<br />
Der Norweger Truls Moerk, einer<br />
der profiliertesten Cellisten unserer<br />
Tage, kehrt zu einem Konzert mit<br />
dem hr-Sinfonieorchester zurück<br />
auf das Podium der Alten Oper. Des<br />
heimwehkranken Antonin Dvorák<br />
in den USA komponiertes Cellokonzert<br />
hat Moerk im Gepäck. Zusammen<br />
mit Altmeister David Zinman<br />
(der das Tonhalle Orchester Zürich<br />
zu einem der besten europäischen<br />
Klangkörper geformt hat) am Pult,<br />
werden wir sicher aufhorchen,<br />
weil beide Musiker nicht zu denen<br />
zählen, die sich mit Standards zufrieden<br />
geben. Standard im Konzert<br />
ist auch keineswegs die 1. Serenade<br />
A-Dur von Johannes Brahms: zunächst<br />
als kammermusikalisches<br />
Nonett u.a. für die Hausmusik-<br />
Freunde Clara Schumann und<br />
Joseph Joachim konzipiert, ganz<br />
im Sinne der rahmensprengenden<br />
Haffner- oder der Gran Partita Serenade<br />
Mozart‘schen Vorbilds, hat<br />
der Komponist sie später für großes<br />
Orchester umgeschrieben. Er<br />
muß wohl gespürt haben, daß die<br />
sechsteilige Komposition gedanklich<br />
den Rahmen einer Hausmusik<br />
sprengt. Sie taucht äußerst selten<br />
in den Konzerten auf und ist, im Zusammenhang<br />
mit dem 1865, also<br />
wenig später entstandenen Werk<br />
Dvoráks eine wahrhaft sinnvolle,<br />
sinfonische Ergänzung – seelenverwandte<br />
Romantik pur.<br />
Termin: 16. und 17. Januar, Alte Oper,<br />
jeweils 20 Uhr (Einführungen 19 Uhr)<br />
Karten ab 17 € unter Tel.: 069/155-<br />
2000 oder www.hr-ticketcenter.de<br />
Truls Moerk<br />
© hr/Virgin Classics<br />
Planeten<br />
Die Junge Deutsche Philharmonie<br />
unter der Leitung des Dänen<br />
Michael Schoenwandt läutet das<br />
1822-Neujahrskonzert, und somit<br />
das neue Jahr, ganz spektakulär mit<br />
dem Breitwand-Opus »Die Planeten«<br />
von Gustav Holst ein. Ein Werk,<br />
das man – ohne blasphemisch zu<br />
sein – in eine Reihe mit Carl Orff<br />
oder Richard Strauß‘ »Zarathustra«<br />
stellen darf. Das Metaphysische seit<br />
Nietzsches »Übermensch« muß<br />
damals in der Luft gelegen haben,<br />
denn viele Kompositionen jener<br />
Jahre um die 19./20. Jahrhundertwende<br />
beschäftigen sich mit dem<br />
Unerklärbaren, Übersinnlichen:<br />
Der Russe Scriabin tobt sich orchestral<br />
in einem »Poème de l’extase«<br />
aus, Richard Strauß nimmt im<br />
»Zarathustra« gar dessen Schöpfer<br />
musikalisch beim Wort – und der<br />
Engländer Gustav Holst sucht bei<br />
Jupiter, Venus und anderen Himmelskörpern<br />
nach Erklärungen<br />
des Unerklärlichen. Was dabei<br />
herauskam, ist eine im besten<br />
Sinne sinnliche Musik, in der das<br />
Ohr schwelgen darf. Im Konzert der<br />
JDPh dürfen zuvor Richard Wagners<br />
»Parsifal«Ouverture als Reminiszenz<br />
an das Wagner-Jahr und Aaron<br />
Coplands selten gespieltes, launiges<br />
Klarinetten-Konzert erklingen<br />
bevor‘s dann wirklich in die Vollen<br />
geht.<br />
Prosit Neujahr!<br />
Termin: 12. Januar, 18 Uhr, Alte Oper<br />
Karten ab 22,50 € über www.alteoper.de<br />
oder Tel.: 069/13 400<br />
Bernd Havenstein
Von Haus zu Haus<br />
KUNST<br />
Glühwürmchen-Disco<br />
Palmengarten: Winterlichter die Zweite<br />
Es leuchtet wieder allerorten im<br />
abendlichen Palmengarten, die<br />
»Winterlichter« sind an. Zum<br />
zweiten Mal hat der Dortmunder<br />
Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld<br />
den berühmtesten Garten<br />
Frankfurts mit seinen phantasievollen<br />
Licht- und Klanginstallationen<br />
in ein märchenhaft entzückendes<br />
Farbenreich verwandelt. In der<br />
Neuauflage seiner Illuminationsschau<br />
präsentiert der westfälische<br />
LED-Rastelli 15 Objekte, darunter<br />
fliegende Fahrräder und einen<br />
opulenten Leuchtobstbaum, ein<br />
Beet mit langstieligen Sonnenstrahlensammlerpilzen<br />
oder auch<br />
eine mit weißen Stühlen übersäte<br />
Wiese. Es gibt ein Elfen-Mobile, das<br />
Mädchenherzen höher schlagen<br />
lässt, ein im Schein einer Discokugel<br />
erblühendes Glühwürmchen-<br />
Paradies im Bambushain, aber<br />
auch schwebende Großlampions,<br />
die Kinder wie magisch in ihren<br />
Lichtschein locken, in dem sie sich<br />
wegzubeamen hoffen. Rund 300<br />
Lampen und über sechs Kilometer<br />
Kabel setzt Flammersfeld ein.<br />
Rund 40.000 zusätzliche Besucher<br />
habe die Premiere »Winterlichter«<br />
dem Palmengarten vor Jahresfrist<br />
beschert, schätzt der Haus-Chef<br />
Matthias Jänny. Damals ganz<br />
vorsichtig nur für die Feiertage<br />
geplant, sei die Schau schnell um<br />
mehrere Wochen verlängert worden.<br />
Ein großer Erfolg, der auch<br />
dem schönen Schneekleid zu verdanken<br />
war, mit dem der Winter<br />
die Anlage lange Zeit überzog, der<br />
nun aber hinreichend Anlass gibt,<br />
das Leucht- und Klangfest zu einer<br />
festen Einrichtung zu machen Die<br />
»Winterlichter« schließen nicht nur<br />
die Attraktionslücke mit überdies<br />
verlängerten Öffnungszeiten in<br />
der kalten Jahreszeit, sie machen<br />
zudem das wichtigste Verkaufsprodukt<br />
des Palmengartens, die<br />
Jahreskarte, noch attraktiver. Neu<br />
sind Abendführungen, bei denen<br />
auch die Botanik nicht zu kurz kommen<br />
soll.<br />
Bis zum 26. Januar<br />
täglich 17–20 Uhr<br />
www.palmengarten.de<br />
© Winnie Geipert<br />
gt<br />
NEUE AUSSTELLUNGEN<br />
IM JANUAR <strong>2014</strong><br />
>> 01. Januar<br />
MATHILDENHÖHE DARMSTADT:<br />
Jugendstil, bis 31.12.2015<br />
GOETHEHAUS:<br />
Die Verwandlung der Welt<br />
bis 28.2.<strong>2014</strong><br />
>> 14. Januar<br />
LANDESMUSEUM MAINZ:<br />
Altdeutsche Meisterblätter<br />
bis 13.4.<strong>2014</strong><br />
>> 16. Januar<br />
WELTKULTURENMUSEUM:<br />
Ware und Wissen, von Ethnologie<br />
und Handel<br />
bis 4.1.2015<br />
>> 18. Januar<br />
NASSAUISCGHER KUNSTVEREIN:<br />
Installationsansicht<br />
bis 9.3.<strong>2014</strong><br />
NASSAUISCHER KUNSTVEREIN:<br />
The Column, Adrian Paci<br />
bis 9.3.<strong>2014</strong><br />
>> 24. Januar<br />
FRANKFURTER KUNSTVEREIN:<br />
Vom Dasein zum Sosein<br />
bis 13.4.<strong>2014</strong><br />
Apassionata: Zeit für Träume<br />
>> 25. Januar<br />
WESTENDGALERIE:<br />
Farbrauschen, Arbeiten<br />
von Sandro Vadim<br />
>> 31. Januar<br />
DAM – DEUTSCHES ARCHITEKTUR<br />
MUSEUM:<br />
Preis für deutsche Architektur 2013<br />
bis 11.5.<strong>2014</strong><br />
MUSEUM WIESBADEN:<br />
Jerry Zeniuk, Paintings<br />
bis 27.4.<strong>2014</strong><br />
D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />
Verlosung<br />
für Frankfurt<br />
und Rhein-Main<br />
Winterzeit ist Apassionata-Zeit in Frankfurt. In diesem Jahr kommt die große Berliner<br />
Pferdeshow vom 21. bis zum 23. Februar in die Festhalle Frankfurt, und dafür hat sie<br />
schon im Vorhinein zwei Zusatzshows konzipiert. »Zeit für Träume« heißt das neue<br />
Meisterwerk aus Reit- und Tanzkunst für die ganze Familie, das mit farbenfrohen Kostümen,<br />
tollen Lichteffekten und hinreißender Musik dieses Mal die Geschichte einer<br />
unvergesslichen Reise erzählt. Eine Reise, auf der Lusitanos und Friesen mit Eistanz<br />
verzaubern, wilde Hengste toben, waghalsige Trickreiter in vollen Galopp sich um die<br />
Vierbeiner winden und sich der große Elvis mit einem fröhlichen Esel trifft.<br />
gt<br />
© Winnie Geipert<br />
Mit etwas Glück und einer Postkarte/E-Mail sind Sie dabei, wenn wir zusammen mit<br />
unserm Partner Apassionata 3 Gutscheine für je 2 Tickets für die »Zeit für Träume«-<br />
Show in der Frankfurter Festhalle am 23. Februar <strong>2014</strong> um 18.30 Uhr verlosen. Schreiben<br />
Sie bis zum 30. Januar unter dem Kennwort Apassionata und mit Ihrer Adresse<br />
an <strong>Strandgut</strong>, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt oder an verlosungen@strandgut.de.<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 27
KUNST Von Haus zu Haus<br />
ANSICHTSSACHEN<br />
>> Auslauf: Nur noch bis zum 5. Januar<br />
dauert die Gruppenausstellung »Per<br />
Speculum Me Video« im Frankfurter<br />
Kunstverein mit Arbeiten von zehn<br />
Künstler auf der Suche nach dem<br />
Selbst in Fotografie und Videokunst.<br />
>> Auslauf: Die MMK-Ausstellung »Das<br />
große Labyrinth« des brasilianischen<br />
Künstlers Helio Oitica (1937 – 1980)<br />
ist wegen der großen Nachfrage bis<br />
zum 2. Februar verlängert worden. Es<br />
handelt sich um die erste umfassende<br />
Retrospektive seines Schaffens.<br />
>> Stolze: Es gibt zwar inzwischen auch<br />
ruhigere Tage, doch ist der Andrang<br />
zur Dürer-Ausstellung insgesamt<br />
gewaltig. Sieben Wochen nach der<br />
Eröffnung betrat der 100.000ste<br />
Besucher die Schau, für die das Haus<br />
im Januar auch am Neujahrstag und<br />
am Montag, dem 6. Januar, geöffnet<br />
wird. 900 Gruppen wurden bereits<br />
durch die Räume geschleust.<br />
>> Alles muss raus: Gleich vier Ausstellungen<br />
des Museums Wiesbaden<br />
schließen im Laufe des Januars, um<br />
Neuem Platz machen: David Norros<br />
(bis 12.1.), Davis Hockney (bis 19.1.),<br />
Nanna und Wols (beide bis 26.1.).<br />
>> Hochkarat: Die Professorin Margaret<br />
Stuffmann, eine Spezialistin<br />
für französische Zeichnungen und<br />
Druckgrafiken, leitet am 17. Februar<br />
die Expertenführung durch die Ausstellung<br />
»Gericault. Bilder auf Leben<br />
und Tod«.<br />
>> Ausgezeichnet: Gewinner des<br />
DAM-Preises 2013 für Architektur in<br />
Deutschland ist das Kunstmuseum<br />
Ravensburg von Lederer + Ragnarsdöttir<br />
+ Oei (LRO). Ab dem 1. Februar<br />
werden wie gehabt die 23 Kandidaten<br />
für die Auszeichnung im DAM zu<br />
sehen sein<br />
>> Have a Look: »Kleine Formate« heißt<br />
die sich über den Januar erstrekkende<br />
Gruppenausstellung in den<br />
Räumlichkeiten der Hanauer Landstraße<br />
10 der Galerie Detterer, wo<br />
unter anderem Arbeiten von Laura<br />
Padgett, Harald Braun und Simone<br />
van de Loo zu sehen und kaufen s ind.<br />
für Frankfurt<br />
und Rhein-Main<br />
gt<br />
Lichte Momente<br />
Art Foyer Frankfurt: »Fenster im Blick«<br />
Die der zeitgenössischen Fotografie<br />
gewidmete Kunstsammlung der<br />
DZ-Bank hat auf ihrer neuen Ausstellung<br />
im Art-Foyer am Frankfurter<br />
Platz der Republik »Das Fenster<br />
im Blick«. Mit rund 100 Bildern<br />
beziehen 21 Künstler aus neun Ländern<br />
zu einem tiefgehenden, aber<br />
auch sehr weitschweifigen Thema<br />
Position.<br />
Schöne Aussichten also? Nicht<br />
wirklich. Eher ist es das architektonische<br />
Konstrukt selbst, das Lichtund<br />
Luftloch in der Wand, das im<br />
Zentrum dieser Schau steht, seine<br />
Formen, seine Linien, seine Effekte.<br />
Bezeichnenderweise sparen die<br />
meisten Aufnahmen den Blick<br />
durch das Fenster aus und lassen<br />
das Draußen im Ungewissen. Bei<br />
Andreas Theins »Fremdenzimmer<br />
01« ahnen wir gar nur ein Fenster<br />
und werden allein durch die Komposition<br />
in Spannung versetzt. Sein<br />
Bild zeigt den bestuhlten sechsekkigen<br />
Tisch eines mutmaßlichen<br />
Funk- oder Interviewstudios mit<br />
Andreas Theins »Fremdenzimmer 01«<br />
© Andreas Thein<br />
zwei installierten Mikros bei rotem<br />
stummen Aufnahmelicht vor<br />
einem beigen gewellten Vorhang,<br />
hinter dem wir – tja, was? – ein<br />
Fenster in einem anderen Raum erwarten.<br />
Auch wenn vor diesem Vorhang<br />
in 100 Jahren nichts passiert,<br />
die Vermutung, dass dieser Zustand<br />
nur eine Momentaufnahme sein<br />
kann, die sich im nächsten Moment<br />
auflösen muss, bleibt nicht aus.<br />
An der architektonischen Bestimmung<br />
der »fenestra« als Licht- und<br />
Luftquelle lehnt die Aufnahme<br />
von Christian Andrea Samares im<br />
lichtüberfluteten Atelier eines Profs<br />
der Düsseldorfer Kunstakademie<br />
an. Das Fenster selbst ist hier der<br />
Akteur, der einem Lichtregisseur<br />
gleich die vielen Materialien und<br />
Werkzeuge in diesem Raum virtuos<br />
bespielt. Ähnliches scheint<br />
dem Interieur in Freuds Wiener<br />
Arbeitszimmer in der Berggasse 19<br />
auf dem Bild von Robert Longo zu<br />
widerfahren. Der Wiener Fotograf<br />
Edmund Engelmann hat die Aufnahmen<br />
kurz vor Freuds Flucht in<br />
das Londoner Exil (1938) ohne Blitz<br />
gemacht, weil das Haus überwacht<br />
worden ist. Nach Longos Bearbeitung<br />
könnte man meinen, der<br />
Gründer der Psychoanalyse habe<br />
vergessen, das schwarze Unbewusste<br />
einzupacken.<br />
Barbara Klemm hat die »Lichträume«<br />
in der Kraterhöhle des USamerikanischen<br />
Landart-Künstlers<br />
James Turell besucht – und fotografiert.<br />
Darren Almond, aus dessen<br />
Fullmoon-Serie wir im Sinclair-Haus<br />
kürzlich noch den Rügener Kreidefelsen<br />
bewunderten, hat auf seiner<br />
Pilgerreise zu den Ursprüngen der<br />
Fotografie jenes Erkerfenster von<br />
William Henry Fox Talbott gefunden,<br />
das auf dem ersten erhaltenen<br />
Papiernegativ abgelichtet ist, und<br />
dieses im Vollmond neu in Szene<br />
gesetzt.<br />
Lorenz Gatt<br />
Bi s 2. März; Di. bis Sa., 11 bis 19 Uhr<br />
www.dz-kunstsammlung.de<br />
D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />
Verlosung<br />
Drei mal Zwei zum Phantom der Oper<br />
Es ist ein Evergreen der weltweiten Bühnen und erlebt gerade wieder in der Neuinszenierung<br />
von Deborah Sasson und Joachim Sautter von 2010 einen Frühling.<br />
Auf über 300 Bühnen in Europa ist die aus dem Anlass des 100. Jahrestags der Romanvorlage<br />
von Gaston Leroux entstandene deutsche Produktion schon gespielt<br />
worden. Nun ist sie mit den Musical-Weltstars Deborah Sasson und Axel Olzinger in<br />
den Hauptrollen und einem 18-köpfigen Orchester in der Jahrhunderthalle Höchst<br />
zu sehen.<br />
Mit etwas Glück und einer Postkarte/E-Mail am 10. Januar um 20 Uhr in der Jahrhunderthalle<br />
sind Sie bei dem Gastspiel »Phantom der Oper« dabei, für das das Kulturmagazin<br />
<strong>Strandgut</strong> mit seinem Partner S-Promotion 3 mal 2 Eintrittskarten verlost.<br />
Schreiben Sie bis zum 6. Januar unter dem Kennwort Phantom der Oper und mit einer<br />
Telefonnummer zur schnellen Benachrichtigung an Kulturmagazin <strong>Strandgut</strong>, Ederstraße<br />
10 in 60486 Frankfurt oder mit einer E-Mail an verlosungen@strandgut.de.<br />
28 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
Von Haus zu Haus<br />
KUNST<br />
Das Gegenteil von Marylin<br />
Kunsthalle Schirn: Roni Horns »Portrait of an Image« mit Isabelle Huppert<br />
Es ist nicht mehr ganz jung und<br />
bisweilen ein bisschen fleckig, weil<br />
weitgehend ungeschminkt. Trotz<br />
seiner frappierenden Gewöhnlichkeit<br />
wird das Frauengesicht<br />
vertraut vorkommen, das seit<br />
Mitte Dezember mit wechselndem<br />
Ausdruck, manchmal dauerhaft,<br />
Isabelle Huppert 2005<br />
© Rony Horn<br />
manchmal nur für ein paar Stunden,<br />
auf Plakatwänden, Bussen<br />
oder virtuellen Werbeflächen der<br />
Bahnhöfe der Rhein-Main-Region<br />
auftaucht. Und einigen sehr wohl<br />
bekannt, schließlich gehört es<br />
Isabelle Huppert, einer der erfolgreichsten<br />
zeitgenössischen Schauspielerinnen.<br />
Ihren Namen sucht man indes<br />
vergebens auf diesen Bildern, es<br />
fehlt auch sonst jeglicher Hinweis<br />
darauf, wer sie warum teils so unvorteilhaft<br />
in Szene setzt. Derart<br />
anonymisiert ist Hupperts mit 16<br />
verschiedenen Motiven stadtweit<br />
präsentiertes Gesicht nur eines von<br />
vielen, eines von zahllosen sogar<br />
– wie man plötzlich feststellt – der<br />
von Gesichtern beherrschten städtischen<br />
Öffentlichkeit. »Wir leben<br />
in einer facialen Gesellschaft«, hört<br />
man bei der Vorstellung der Schau –<br />
und hat wieder was gelernt. Wenn<br />
Hupperts Antlitz auffällt, dann<br />
deshalb, weil es sich anders als all<br />
die anderen einfach nicht zuordnen<br />
lässt. Keinem Produkt, keinem<br />
Event, keiner Institution, nicht einmal<br />
der Schirn als Veranstalterin.<br />
Auf genau diese tausendfache Irritierung<br />
im öffentlichen Raum setzt<br />
die »fotografische Intervention«<br />
der 1955 geborenen US-amerikanischen<br />
Künstlerin Roni Horn. Obwohl<br />
die Serie »Portrait of an Image<br />
(with Isabelle Huppert)« bereits<br />
2004 und 2005 entstand, ist diese<br />
nun für Frankfurt in Kooperation<br />
mit der Schirn gewählte Form der<br />
urbanen Präsentation ein Novum<br />
in ihrem Schaffen. Insgesamt hat<br />
Horn 100 Aufnahmen gefertigt. Auf<br />
zwei Ebenen der gläsernen Rotunde<br />
der Schirn ist die ganze Serie in<br />
jeweils zehn Fünfersequenzen zu<br />
sehen. Jede Sequenz stellt in einzelnen<br />
Abfolgen eine der Rollen aus<br />
Hupperts großem Filmoeuvre vor,<br />
in die sich die Französin ohne jedes<br />
Hilfsmittel und Requisiten einzu-<br />
fühlen hatte. Auch einen Hinweis,<br />
welche Filme den Bildern zugrunde<br />
liegen, gibt es nicht. Fakt ist jedenfalls,<br />
dass es jeweils ein Figur ist, die<br />
Huppert schauspielert, nicht aber<br />
sie selbst.<br />
Roni Horn, zu deren großen Themen<br />
die Frage der Identität gehört,<br />
bezeichnet Isabelle Huppert in<br />
einer (veröffentlichten) E-Mail aus<br />
der Korrespondenz der beiden als<br />
eine Anti-Ikone und das absolute<br />
Gegenteil jener Kunstfigur Marilyn<br />
Monroe alias Norma Jean. Ihre<br />
Bewunderung gilt der Gabe der<br />
Schauspielerin, alle dargestellten<br />
Charaktere als Spiegelung der eigenen<br />
Persönlichkeit zu zeigen: »Was<br />
immer du zu sein scheinst, bist …<br />
du selbst«, schreibt Horn. Die Kuratorin<br />
der Frankfurter Schau, hat<br />
die Sicht der Künstlerin am Beispiel<br />
ihrer Serie »Some Thames« erläutert,<br />
die um die Jahrtausendwende<br />
entstand und die Themse in phantastischen<br />
Oberflächenaufnahmen<br />
in den unterschiedlichsten »Gemütszuständen«<br />
porträtiert.<br />
Lorenz Gatt<br />
Da es keine separate Roni-Horn-<br />
Ausstellung in der Kunsthalle<br />
Schirn gibt, sind die Fotografien in<br />
der Rotunde nur den Besuchern der<br />
laufenden Ausstellungen zugänglich.<br />
Bis 26. Januar <strong>2014</strong>;<br />
Di.–So. 10–19 Uhr; Mi., Do. bis 22 Uhr<br />
www.schirn.de<br />
Mein Leben, mein Ein und Alles,<br />
meine Frankfurter Sparkasse<br />
„Seit Mika auf der Welt ist, dreht sich alles um ihn und<br />
unsere Zukunft. Meine Sparkasse hilft mir dabei, beides<br />
zu schaukeln.“<br />
Zukunft flexibel absichern – mit dem S-FinanzKonzept<br />
der Frankfurter Sparkasse.<br />
Anja R. und Mika<br />
Kunden seit immer<br />
www.facebook.com/FrankfurterSparkasse<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 29
LITERATUR<br />
Krimi-Kolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer<br />
Der Kriminalroman als Sozialgeschichte<br />
Dennis Lehanes Gangstersaga »In der Nacht«<br />
Mit seinen Füßen in einem Zementblock,<br />
zwölf bewaffnete Kerle<br />
um ihn herum, auf die richtige<br />
Stelle wartend, um ihn über Bord<br />
zu werfen und im Golf von Mexiko<br />
versenken zu können, treffen wir<br />
Joe Coughlin, den Helden von Dennis<br />
Lehanes Roman »In der Nacht«,<br />
gleich im ersten Absatz an. Ein starkes<br />
Bild also, filmisch dazu – als Kinogänger<br />
wissen wir: Jetzt kommt<br />
eine Rückblende.<br />
Einer Frau ist er begegnet, die ihn<br />
letztlich hierher brachte, auf dieses<br />
Boot, seine Füße in Zement gegossen.<br />
Sie hieß Emma Gould, er war<br />
mit ein paar Kumpels dabei, eine<br />
Spielhölle in South Boston auszurauben,<br />
als sie sich in die Augen<br />
schauten. Damals im Jahr 1926 war<br />
er ein Springinsfeld, ein Nichtsnutz,<br />
der jüngste Sohn eines Polizisten,<br />
und auf dem Weg, ein Verbrecher<br />
zu werden. Eine Affäre wurde daraus,<br />
allen Gefahren zum Trotz, denn<br />
die quecksilbrige Emma war mit<br />
einem gefährlichen Gangsterboss<br />
liiert. Joe wurde immer wagemutiger,<br />
bis der Vater ihn greifen und<br />
zusammenschlagen, mit einer<br />
vergleichsweise milden Strafe ins<br />
Gefängnis bringen ließ. Dort ging<br />
die Karriere erst richtig los, Joe fand<br />
seinen Mentor, und draußen vor<br />
dem Gefängnistor eine weite, wilde<br />
Welt.<br />
Es ist die Zeit der amerikanischen<br />
Prohibition (1919 bis 1933), in die<br />
Dennis Lehane uns transportiert,<br />
in der Saubermänner und -frauen<br />
den Alkoholgenuss verboten und so<br />
erst recht dem Verbrechen und dem<br />
großen Geschäftemachen Auftrieb<br />
gaben. Da sind wir mitten drin, mitten<br />
in einer packend erzählten, großen<br />
Geschichte, in der im Namen<br />
des Geldes viel Blut vergossen und<br />
manch eine Träne geweint wird.<br />
Der Stoff, aus dem die Gangster-<br />
Sagas sind, die ja immer auch die<br />
Rückseite des Dollars, die dunkle<br />
Seiten unserer Wirtschaft abbilden.<br />
Lehane führt uns von Boston nach<br />
Florida, in die kubanisch-spanischitalienische<br />
Stadt Ybor nahe Tampa<br />
und nach Kuba selbst, sein Joe<br />
Coughlin vergleicht gegen Ende<br />
des Romans sein Streben mit dem<br />
der USA, eben beständig den eigenen<br />
Einflussbereich zu erweitern.<br />
Joe ist, sagt ihm sein Mentor, kein<br />
Gangster. »Du bist ein Gesetzloser,<br />
ein Bandit im schicken Anzug.«<br />
Das Sympathische an Joe sind seine<br />
Skrupel, ist seine Fähigkeit zur Liebe.<br />
Aber »In der Nacht« (Originaltitel:<br />
Live by Night) ist klar die dunklere<br />
Geschichte als »Im Aufruhr jener<br />
Tage« (The Given Day) von 2008, der<br />
erste der auf drei Bände angelegten<br />
Boston-Trilogie von Dennis Lehane,<br />
in dem Joes älterer Bruder Danny,<br />
ein idealistischer Polizist im Mittelpunkt<br />
stand. »World Gone By« wird<br />
im August <strong>2014</strong> erscheinen.<br />
Der 1966 in Dorchester, Massachusetts,<br />
in ärmlichen Verhältnissen<br />
aufgewachsene Lehane ist einer<br />
der besten 40 Krimiautoren der<br />
Welt, und er ist einer der heißesten<br />
Autoren in Hollywood. Drei seiner<br />
Romane kamen bisher auf die Leinwand.<br />
Clint Eastwoods Verfilmung<br />
von »Mystic River« erhielt mehrere<br />
Oscars, Martin Scorsese führte<br />
Regie bei »Shutter Island« und Ben<br />
Afflecks »Gone Baby Gone« war<br />
eine auf den i-Punkt genaue Verfilmung<br />
des gleichnamigen Romans.<br />
Affleck wird auch bei »In der Nacht«<br />
Regie führen, Leonardo di Caprio<br />
will Joe sein Gesicht geben. Demnächst<br />
kommt »Animal Rescue« in<br />
die Kinos, Lehanes eigene Adaption<br />
seiner Kurzgeschichte »Running<br />
Out of Dog« (enthalten in dem<br />
Story-Band »Coronado«): »A crimedrama<br />
centered around a lost pit<br />
bull, a wannabe scam artist, and<br />
a killing.« Tom Hardy und Noomi<br />
Rapace standen vor der Kamera,<br />
Regie führte der Belgier Michaël R.<br />
Roskam, der 2011 mit »Bullhead«<br />
auffiel und für den Auslands-<br />
Oscar nominiert war. Ebenfalls für<br />
DiCaprio kinoreif machte Lehane<br />
»The Deep Blue Good-by« (dt. als:<br />
Tausend blaue Tränen / Abschied<br />
in Dunkelblau) von John D. MacDonald<br />
aus dem Jahr 1964, der Film<br />
um eine sehr beliebte Krimiserienfigur<br />
soll ganz simpel »Travis McGee«<br />
heißen. Lehanes Feder anvertraut<br />
wurde auch Sonys englischsprachiges<br />
Remake von Jacques Audiards<br />
Gefängnisthriller »Un prophète«.<br />
Doch zurück zum aktuellen Lehane:<br />
»In der Nacht« gewann den »Florida<br />
Book Award«, so sehr überzeugte<br />
sein Porträt der Stadt Ybor, und den<br />
»Edgar« als bester Kriminalroman<br />
des Jahres. Für seine deutschen<br />
Leser gibt es eine extra gute Nachricht.<br />
Nach einigen Wanderungen<br />
ist Lehane nun – endlich, muss ich<br />
sagen – beim Diogenes Verlag angekommen,<br />
also im Verlag von Dashiell<br />
Hammett, Raymond Chandler<br />
und Ross Macdonald, und erscheint<br />
als Hardcover. Im Frühjahr kommt<br />
Lehane auf Lesereise nach Deutschland<br />
– auch dies ein Anlass, wieder<br />
mehr von ihm zu lesen, darunter<br />
unbedingt alle sechs Abenteuer von<br />
Patrick Kenzie und Angela Gennaro.<br />
Und dann ist da noch Martin Cruz<br />
Smith. Gleich im Doppelpack.<br />
Anlässlich seines achten Arkadi-<br />
Renko-Romans »Tatjana« hat der<br />
Verlag C. Bertelsmann jetzt auch<br />
den Klassiker »Gorki Park« wieder<br />
aufgelegt. Wer wissen will, wie es<br />
sich im modernen Russland lebt<br />
und überlebt, findet in diesen ungeschminkt<br />
harten Thrillern eine<br />
typisch russische Mischung aus<br />
Frustrationen und Absurditäten des<br />
Lebens in diesem Land.<br />
Die Bücher von Dennis Lehane<br />
Die Patrick Kenzie und<br />
Angela Gennaro Serie:<br />
Streng vertraulich (1994, A Drink Before<br />
the War)<br />
Absender unbekannt (1996, Darkness, Take<br />
My Hand)<br />
In tiefer Trauer (1997, Sacred)<br />
Kein Kinderspiel (1998, Gone, Baby, Gone)<br />
(Deutscher Krimi-Preis)<br />
Regenzauber (1999, Praying for Rain) (Deutscher<br />
Krimi-Preis)<br />
Moonlight Mile (2010, dtsch. 2011)<br />
Spur der Wölfe (2001, Mystic River) (Deutscher<br />
Krimi-Preis)<br />
Shutter Island (2003)<br />
Coronado (2006)<br />
Im Aufruhr jener Tage (2008, The Given<br />
Day)<br />
In der Nacht (2012, Live By Night)<br />
Dennis Lehane: In der Nacht<br />
(Live By Night),Zürich: Diogenes Verlag,<br />
2013. 586 Seiten, 22,90 Euro<br />
Martin Cruz-Smith: Tatjana. München:<br />
C. Bertelsmann Verlag, 2013. 320 Seiten,<br />
14.99 Euro.<br />
Martin Cruz-Smith: Gorki Park. München:<br />
C. Bertelsmann Verlag, 2013 416 Seiten,<br />
14.99 Euro<br />
© Special Collections-University of Arkansas Libraries<br />
William Stoner wurde 1891 auf<br />
einer kleinen Farm in Missouri geboren.<br />
Seine Eltern schuften, um<br />
zu überleben. »Mit dreißig wirkte<br />
sein Vater wie fünfzig und blickte,<br />
von der Arbeit gebeugt, ohne Hoffnung<br />
über den Flecken Land, der<br />
seine Familie ernährte. Die Mutter<br />
nahm ihr Leben so geduldig hin,<br />
als wäre es nur eine kurze Spanne,<br />
die sie durchzustehen hatte …<br />
Abends saßen die drei beim Licht<br />
der Petroleumlampe und starrten<br />
in die gelbe Flamme.« Schon in<br />
den ersten Sätzen ist der Grundton<br />
angeschlagen. Leben heißt Leiden.<br />
Seltene Glücksmomente gehen<br />
schnell vorbei. Nüchtern, schlicht<br />
wird davon berichtet.<br />
Seinen Eltern zuliebe studiert William<br />
Agrarwissenschaften, doch<br />
seine Liebe, das merkt er bald,<br />
gehört der englischen Literatur.<br />
Er kehrt nicht, wie es seine Eltern<br />
erhoffen, auf die Farm zurück, sondern<br />
wird Assistenzprofessor für<br />
englische Geschichte, verliebt sich<br />
in eine blasse Bankierstochter und<br />
heiratet. Beim ›Vollzug der Ehe‹<br />
hapert es. Edith reagiert hysterisch.<br />
»Nach einem Monat wusste er, dass<br />
seine Ehe scheitern würde, nach<br />
einem Jahr hoffte er nicht mehr<br />
darauf, dass es je besser werden<br />
würde.« Edith ist eine zänkische, oft<br />
kränkelnde Frau. Nach drei Jahren<br />
verlangt sie plötzlich ein Kind, auch<br />
hier verhält sie sich gespenstisch.<br />
Eines Abends »fuhren ihre Hände<br />
wie Klauen auf ihn zu, sodass er fast<br />
zurückgeschreckt wäre, aber sie<br />
suchten nur seine Kleider, griffen<br />
danach, zerrten daran und zogen<br />
ihn neben sich aufs Bett.« Nach der<br />
Geburt ist Edith an dem Mädchen<br />
nicht interessiert. Sie zieht sich ins<br />
Bett zurück oder wohnt monatelang<br />
bei ihrer Mutter. Stoner kümmert<br />
sich liebevoll um das Kind,<br />
zieht sie fast alleine auf. Ohne ersichtlichen<br />
Grund, Grace ist inzwi-<br />
30 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
LITERATUR<br />
So ist leider oft das Leben<br />
John Williams: »Stoner«, ein vergessener Roman,<br />
der zum Glück ein Welterfolg wird<br />
Ein großes Buch. Ein Riesenbuch. Vergleichbar mit der<br />
rührendsten Geschichte, die Joseph Roth je geschrieben hat:<br />
»Hiob«. Doch ohne Pathos. Ein trostloses Buch, das man, einmal<br />
angefangen, nicht aus der Hand legen kann, bis zum Ende. Und<br />
dann nur mit feuchten Augen. Ein faszinierendes Buch, das in<br />
seiner Schlichtheit allerhöchste Kunstfertigkeit verrät. Einfache<br />
Worte für die tiefsten Empfindungen. Ein Buch, das es ohne<br />
Paukenschläge der Kritik und großen Werbeaufwand bis auf die<br />
SPIEGEL-Bestsellerliste schaffte – vor allem durch die Mund-zu-<br />
Mund-Propaganda der Leser. 1965 erstmals erschienen, kaum<br />
beachtet. 2006 in den USA wiederentdeckt und jetzt weltweit<br />
erfolgreich. Zum Glück.<br />
Literaturhaus Frankfurt<br />
Schöne Aussicht 2, 60311 FFM<br />
Telefon: 0 69/75 61 84 10<br />
info@literaturhaus-frankfurt.de<br />
JANUAR <strong>2014</strong><br />
Restaurant Goldmund<br />
im Literaturhaus<br />
Mo – Fr 12 bis 1 Uhr<br />
Samstag 18 bis 1 Uhr<br />
Sonntag: Ruhetag<br />
Tel: 0 69/210 85 985<br />
Anfahrt:<br />
S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa<br />
14,18 »Hospital zum heiligen Geist«,<br />
Bus 30, 36 »Schöne Aussicht«<br />
Parken:<br />
Tiefgarage »Bildungszentrum<br />
Ostend«, Sonnemannstraße 13<br />
Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt<br />
Main-Riverside, Lange Straße 5-9<br />
Hospital zum Heiligen Geist,<br />
Lange Straße 4-6<br />
Karten: Vorverkauf über<br />
www.literaturhaus-frankfurt.de<br />
schen ein Schulkund, schlägt Ediths<br />
Gleichgültigkeit Stoner gegenüber<br />
in Hass um. Sie entzieht ihm das<br />
Kind, drängt ihn praktisch aus dem<br />
Haus. Alle Erniedrigungen lässt<br />
er klaglos und mit stoischer Ruhe<br />
über sich ergehen. Er kam zu der<br />
Einsicht, »letzten Endes war alles …<br />
sinnlos und vergeblich und gerann<br />
zu einem unabänderlichen Nichts«.<br />
Stoner war zweiundvierzig, »vor<br />
sich sah er nichts, auf das er sich zu<br />
freuen wünschte und hinter sich<br />
nur wenig, woran er sich gerne<br />
erinnerte.« Da begegnet er an der<br />
Uni einer jungen Doktorandin und<br />
plötzlich merkt er, dass all das, was<br />
ihn niederdrückt und Sorgen bereitet,<br />
»wirklich nicht weiter wichtig<br />
ist«. Aber in dem Leben des William<br />
Stoner kann es kein dauerhaftes<br />
Glück geben. Zwei Monate verbringen<br />
er und Katherine zusammen,<br />
dann ist ihnen klar, dass sie sich<br />
wegen der Intrigen an der Uni und<br />
der bigotten Moral ihrer Umgebung<br />
trennen müssen. Sie geht fort und<br />
Stoner war froh, »dass sie ihm keinen<br />
Abschiedsbrief hinterließ, der<br />
in Worten zu sagen versuchte, was<br />
nicht in Worte zu fassen war.« Er be-<br />
klagt sich nicht, doch innerhalb von<br />
Wochen altert Stoner um Jahre. Das<br />
»dichte, unbändige Haar war nun<br />
fast völlig weiß geworden, das Gesicht<br />
zerfurcht und die Augen lagen<br />
tief in ihren Höhlen.« Er lebt für die<br />
Wissenschaft und für seine Studenten.<br />
Aber missgünstige, neidische<br />
Kollegen machen ihm das Leben<br />
schwer. Als Stoner mit 65 Jahren an<br />
Krebs erkrankt, zeigt Edith, seine<br />
Frau, zum ersten Mal eine gewisse<br />
Anteilnahme. Im Angesicht des<br />
Todes hört der Kampf auf. »Sie<br />
hatten sich das Leid vergeben, das<br />
sie einander zugefügt hatten und<br />
betrachteten selbstversunken, was<br />
aus ihrem gemeinsamen Leben<br />
hätte werden können.«<br />
John Williams Roman wirkt, als<br />
wäre er dem Leben abgeschrieben.<br />
Jedes Wort scheint authentisch.<br />
Nichts erfunden, nichts aufgesetzt,<br />
sondern alles einfach wahr. Stoner,<br />
der sich ein Leben lang treu geblieben<br />
ist, stirbt wie er gelebt hat:<br />
»Die Finger lockerten den Griff, und<br />
das Buch, das sie gehalten hatten,<br />
rutschte langsam und dann immer<br />
rascher über den reglosen Leib und<br />
fiel in die Stille des Zimmers.« Der<br />
Erzähler, der uns von Stoner berichtet,<br />
steht diesem Leben ebenfalls<br />
ratlos gegenüber. Auch wenn es<br />
rätselhaft klingen: das macht das<br />
ungeheure Faszinosum dieses Buches<br />
aus. Wer »Stoner« nicht liest,<br />
ist selber schuld.<br />
Sigrid Lüdke-Haertel<br />
John Williams:<br />
»Stoner«. Roman.<br />
Aus dem Englischen<br />
von Bernhard Robben.<br />
München: dtv, 2013,<br />
351 S., 19,90 Euro<br />
14.01. Christine Westermann: Eintritt 12 / 8 Euro<br />
19.30 h Da geht noch was: Mit 65 in die Kurve<br />
15.01. Qualitätskontrolle 0114 Eintritt 5 / 3 Euro<br />
19.30 h Mit Hannah Dübgen, Roman Ehrlich<br />
und Katharina Hartwell<br />
Moderation: Insa Wilke (Literaturkritikerin)<br />
20.01. Jürgen Becker: Eintritt 7 / 4 Euro<br />
19.30 h Werk-Tag. Ein Opus in 90 Minuten<br />
24.01. Literaturtage Mittelamerika: Eintritt 28 / 19 Euro<br />
ab 16.00 h Über Grenzen. Eine Region erzählt<br />
(Kombiticket<br />
25.01. Mit Valeria Luiselli, Sergio Ramírez, für beide Tage)<br />
ab 11.00 h Paco Ignacio Taibo II, Raul Zelik u. a.<br />
Karten für Einzelveranstaltungen zu 8 / 6 Euro<br />
je nach Verfügbarkeit an der Einlasskasse<br />
am Veranstaltungstag.<br />
27.01. Uwe Timm: Vogelweide oder Eintritt 12 / 8 Euro<br />
19.30 h die Liebe in großen Bezügen<br />
Moderation: Alf Mentzer (hr2-kultur)<br />
VORSCHAU FEBRUAR<br />
01.02. Mitglieds Heim V Eintritt 18 / 14 Euro<br />
19.30 h mit Nora Gomringer<br />
und dem Wortart Ensemble<br />
Exklusiv für Literaturhaus-Mitglieder<br />
02.02. Nadia Budde: Borsten-Trilogie Eintritt 4 Euro<br />
15.00 h Kinderbuch-Sonntag<br />
ab 4 Jahren<br />
06.02. Barbara Kalender & Jörg Schröder: Eintritt 7 / 4 Euro<br />
19.30 h Kriemhilds Lache<br />
12.02. Terézia Mora: Frankfurter Poetikdozentur Eintritt 5 / 3 Euro<br />
19.30 h Abschlusslesung<br />
13.02. Michael Hofmann – The German Schöngeist Eintritt 7 / 4 Euro<br />
19.30 h It blows your mind!<br />
Deutsche und englische Lyrik von Jetzt<br />
Moderation: Hauke Hückstädt<br />
19.02. Schreibzimmer 2013 Eintritt frei<br />
19.30 h Abschlussabend<br />
Moderation: Arne Rautenberg & Antje Wagner<br />
27.02. Martin Mosebach: Das Blutbuchenfest Eintritt 9 / 6 Euro<br />
19.30 h Moderation: Hannes Hintermeier<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 31
MUSIK<br />
DO 19 DEZ<br />
BIS SA 11 JAN <strong>2014</strong><br />
Großer Saal<br />
BB Promotion in Cooperation with Sundance<br />
Productions, Inc. NY and Alte Oper Frankfurt<br />
presents a production of Michael Brenner<br />
WEST SIDE STORY<br />
Der Broadway-Klassiker von<br />
Bernstein mit Originalchoreografie<br />
SA 18 JAN Großer Saal 20:00<br />
HAGEN RETHER „Liebe“<br />
SA 08 MRZ Großer Saal 20:00<br />
SALUT SALON<br />
„Die Nacht des Schicksals“<br />
MO 31 MRZ Großer Saal 20:00<br />
JAZZnights<br />
NILS LANDGREN<br />
QUINTET<br />
MICHAEL WOLLNY TRIO<br />
DI 01 APR Großer Saal 20:00<br />
ANNETT LOUISAN<br />
FR 04 APR Mozart Saal 20:00<br />
BARRELHOUSE<br />
JAZZBAND meets<br />
JOSCHO STEPHAN<br />
QUARTETT<br />
TICKETS 069 13 40 400<br />
www.alteoper.de<br />
Live-Musik-Termine<br />
Mittwoch<br />
01.<br />
Bad Homburg<br />
KULTURZENTRUM ENGLISCHE<br />
KIRCHE<br />
17.00 h Sistergold<br />
Darmstadt<br />
AN SIBIN<br />
21.00 h Open Mic Night /<br />
Session<br />
Frankfurt<br />
MAMPF<br />
20.30 h Blind Joki Jazz & Blues<br />
mit Joachim Kirscher<br />
Hanau<br />
JAZZKELLER HANAU<br />
20.00 h Handmade<br />
Blues‘Kater‘Session<br />
Donnerstag<br />
02.<br />
Frankfurt<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Open Stage<br />
GIBSON<br />
21.00 h Urban Club Band<br />
D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />
Müllpercussion meets Mozart<br />
für Frankfurt<br />
und Rhein-Main<br />
Präsentation + Verlosung<br />
Nach altbewährtem Erfolgsrezept legen sie schlagkräfitg los, auf original Mülltonnen<br />
ergänzt durch Cajones, Congas, Djembés, Timbales und viele percussive Sounds. Die<br />
Ten on Tons zelebrieren Altes und Neues, zelebrieren mit Keyboard-Melodien und<br />
»Chopin-Riffs« werden ganz neue Töne und Grooves. Erstmalig präsentiert die Formation,<br />
um die Bandlaederin Anne Breick ihr neues Klassik-Programm. Es ist pfiffig,<br />
abwechselungsreich und spannend inszeniert, da kanns ich niemand entziehen. Mitmach-Parts<br />
und die direkte Kommunikation mit dem Publikum sind gewollt, geplant<br />
und garantiert. Am 17. Januar im Saalbau Gallus um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr).<br />
Tickets unter 069/1340-400 oder www.frankfurt-ticket.de<br />
Info: www.tenontons.com<br />
Wir verlosen 3 x 2 Freikarten. Wenn Sie uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de<br />
oder eine Postkarte an <strong>Strandgut</strong> Verlag, Ederstr. 10, 60486 Frankfurt mit dem Kennwort:<br />
Ten on Tons schicken, sind Sie mit dabei.<br />
Einsendeschluss ist am 12.1.<strong>2014</strong>.<br />
Freitag<br />
03.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
21.00 h Fight Footers & Aces<br />
High<br />
Darmstadt<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
22.00 h Slack Pile<br />
22.00 h Badabing<br />
OETINGER VILLA<br />
21:00 h Skaallüren + Disanthrope<br />
+ Democrazy<br />
Frankfurt<br />
DAS BETT<br />
21.00 h Compania Bataclan &<br />
Party mit dem Radio El Zapote-<br />
Soundsystem<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Ingolf Griebsch, ts,<br />
Hans-Jürgen Gessinger, g,<br />
Thomas Schilling, b, Peter<br />
Fahrenholz, dr<br />
ORANGE PEEL<br />
21.00 h Whiskydenker<br />
Hanau<br />
JAZZKELLER HANAU<br />
21.00 h Matthias Baselmann<br />
Solo<br />
Oberursel<br />
ARTCAFé & VINERIA MA-<br />
CONDO<br />
20.00 h The Factory Trio<br />
Wiesbaden<br />
SHERRY & PORT<br />
20.30 h newnote<br />
Samstag<br />
04.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
21.00 h Stone Free - A Tribute<br />
To The Rock Idols<br />
Darmstadt<br />
CENTRALSTATION<br />
22.00 h Mellow hoch 3 m.<br />
Centralstation All Star Band<br />
& Sanoj Abraham (live) und<br />
DJ-Team Soul Damn Fresh<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
22.00 h The Barbers<br />
KNABENSCHULE<br />
20.30 h die BluesNasen feat.<br />
Larry „Doc“ Watkins + Stolle<br />
and the BuddyGuys<br />
Frankfurt<br />
DAS BETT<br />
21.00 h Die Radierer<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Vier Klang Trio<br />
MAMPF<br />
20.30 h Johannes Held Quartet<br />
ROMANFABRIK<br />
20.00 h Heinz Sauer & Michael<br />
Wollny<br />
SüDBAHNHOF<br />
21.00 h 3 plus Party<br />
Hanau<br />
JAZZKELLER HANAU<br />
21.00 h Paul Simpson Project<br />
Mainz<br />
CHILLI PEPPER ROCK CAFé<br />
20.00 h Graffity<br />
Mühlheim<br />
SCHANZ<br />
20.30 h Simon & Garfunkel<br />
Revival Band<br />
Sonntag<br />
05.<br />
Frankfurt<br />
BATSCHKAPP<br />
20.00 h Long Distance Calling<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
13.00 h Horst wittich and<br />
Happytime Swingers<br />
JAZZKELLER<br />
20.00 h Musikalischer Neujahrsempfang<br />
der Freunde und<br />
Förderer der hr Big Band<br />
MAMPF<br />
20.30 h Haimann/Stenzinger/<br />
Roßmann<br />
PONYHOF<br />
20.00 h As De Trefle<br />
SüDBAHNHOF<br />
12.00 h Waymond Harding &<br />
His Soul Protectors<br />
Montag<br />
06.<br />
Darmstadt<br />
AN SIBIN<br />
21.00 h DA-Bands NewcomerNight<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
21.00 h Art21<br />
Frankfurt<br />
DREIKöNIGSKELLER<br />
22.00 h Blue Monday Vierklang<br />
Session<br />
THERABIERBAR<br />
20.00 h Monday Evening<br />
Blues-Session mit abwechselnden<br />
Künstlern<br />
Dienstag<br />
07.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
20.00 h Uli Jon Roth - supp.:<br />
Crystal Breed<br />
Darmstadt<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
21.00 h Krone Old Stars<br />
Orchestra<br />
Frankfurt<br />
CASABLANCA BAR<br />
21.00 h Use It<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Alan Sherry & Danny<br />
Kelly<br />
JAZZKELLER<br />
21.00 h Junge Szene Rhein/<br />
Main<br />
ORANGE PEEL<br />
20.00 h Blues/Soul/Funk<br />
Session mit Tommie Harris &<br />
Friends<br />
Mainz<br />
ESG BAR<br />
21.30 h Tante Käthe Quintett<br />
SCHON SCHöN<br />
22.00 h Excessive Visage<br />
Mittwoch<br />
08.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
20.00 h Blassportgruppe<br />
Darmstadt<br />
AN SIBIN<br />
21.00 h Open Mic Night /<br />
Session<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
21.00 h Heiner Herchenröder<br />
und Achim Wonder<br />
Frankfurt<br />
JAZZKELLER<br />
21.00 h Jazz Session m. Engelberth/Böhlen/Stabenow<br />
MAMPF<br />
20.30 h Piet Klinger Duo<br />
MOUSONTURM<br />
21.00 h La Femme<br />
SCHLOSSKELLER HöCHST<br />
19.00 h Open Stage<br />
Neu-Isenburg<br />
HUGENOTTENHALLE<br />
19.30 h The World of Musicals<br />
- The very Best of Musicals<br />
Donnerstag<br />
09.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
20.00 h The Seer<br />
Darmstadt<br />
CENTRALSTATION<br />
20.00 h Die Höchste Eisenbahn<br />
- Supp.: Desiree Klaeukens<br />
Frankfurt<br />
CASABLANCA BAR<br />
21.00 h Partido Gold<br />
CLUB TRAVOLTA<br />
21.00 h Alive Special! mit<br />
Überraschungsgast & Dennis<br />
Smith<br />
DAS BETT<br />
20.30 h Clara Luzia - Supp.:<br />
Moskito<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Open Stage<br />
GIBSON<br />
21.00 h Urban Club Band<br />
INTERKULTURELLE BüHNE<br />
20.00 h Torsten Knoll plus x<br />
JAZZKELLER<br />
21.00 h Spendel EFX<br />
NACHTLEBEN<br />
21.00 h Ally The Fiddle +<br />
Support: Illusoria & Remember<br />
Twilight<br />
Mainz<br />
M8-CLUB (IM HAUS DER<br />
JUGEND)<br />
20.30 h Vanessa Novak<br />
Freitag<br />
10.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
21.00 h Brothers In Arms<br />
Bad Homburg<br />
KULTURZENTRUM ENGLISCHE<br />
KIRCHE<br />
19.00 h Roger Hanschel & The<br />
Hartley Ensemble<br />
Darmstadt<br />
AN SIBIN<br />
21.30 h Casual Friday Matthias<br />
Ewald<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
22.00 h Herr Norcht<br />
22.00 h Ring of Fire<br />
Eppstein<br />
WUNDERBAR WEITE WELT<br />
20.00 h Johnny Rieger Band<br />
Frankfurt<br />
ACADEMIA DE TANGO<br />
20.30 h Lorena Villatoro<br />
32 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
MUSIK<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Jörg Boden, as, Michael<br />
Huber, g, Thomas Schilling,<br />
b, Peter Fahrenholz, dr<br />
HAUS AM DOM<br />
20.30 h Uta Dobberthien-<br />
Quintett<br />
Hanau<br />
JAZZKELLER HANAU<br />
21.00 h No Harvest<br />
Hattersheim<br />
FOLKPUB ZUR KRONE<br />
21.00 h Philip Bölter<br />
Mainz<br />
M8-CLUB (IM HAUS DER<br />
JUGEND)<br />
20.30 h 25 Jahre JIM e.V. -<br />
Grandsheiks<br />
Mühlheim<br />
SCHANZ<br />
20.30 h Duo Ohrenschmaus<br />
Oberursel<br />
ARTCAFé & VINERIA MA-<br />
CONDO<br />
20.00 h Tobias Wessel &<br />
Conny Recknagel<br />
Rödermark<br />
KELTERSCHEUNE URBERACH<br />
20.00 h Stefan Grasse -<br />
Antonio Malinconico - Martin<br />
Müller The Night of Nylon<br />
Strings<br />
Wiesbaden<br />
SHERRY & PORT<br />
20.30 h Paddy Schmidt<br />
11.01.14<br />
Joscho<br />
Stephan<br />
Sinti<br />
Swing<br />
Quartett<br />
Festungskeller<br />
Rüsselsheim<br />
Samstag<br />
11.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
21.00 h Grandsheiks<br />
STADTTHEATER ASCHAFFEN-<br />
BURG<br />
20.00 h Georg Ringsgwandl<br />
& Band<br />
Darmstadt<br />
AN SIBIN<br />
21.30 h U12 - A Tribute To U2<br />
GOLDENE KRONE (SAAL)<br />
21.00 h Big Gun+ Admiral<br />
Camilla<br />
22.00 h The A-Dees<br />
KNABENSCHULE<br />
20.30 h Roger Hanschel & The<br />
Hartley Ensemble<br />
OETINGER VILLA<br />
20.00 h Diffarent MC + Dr.<br />
Baby + Shereliha<br />
Dietzenbach<br />
BüRGERHAUS DIETZENBACH<br />
21.00 h X-it<br />
www.dorflinde.de<br />
Dreieich<br />
BüRGERHAUS SPRENDLINGEN<br />
20.00 h Emil Mangelsdorff<br />
Quartett & Friends<br />
Frankfurt<br />
DAS BETT<br />
20.30 h Nektar<br />
DREIKöNIGSKELLER<br />
22.00 h Ding Dong Daddies<br />
ELFER MUSIC CLUB<br />
17.00 h SPH Bandcontest<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Papa Legbas Blues<br />
Lounge<br />
JAZZKELLER<br />
21.00 h Axel Schlosser/Tales<br />
From the South<br />
MAMPF<br />
20.30 h Gipsy Jazz - Serge Donkersloot<br />
(sax), Tillman Suhr (g),<br />
Paul Schmandt (b)<br />
SüDBAHNHOF<br />
21.00 h 3 plus Party<br />
Hanau<br />
JAZZKELLER HANAU<br />
21.00 h Frau Kontrabass<br />
Idstein<br />
SCHEUER WöRSDORF<br />
20.00 h Just Pink<br />
Mainz<br />
CHILLI PEPPER ROCK CAFé<br />
20.00 h Red Lake<br />
Rüsselsheim<br />
FESTUNGSKELLER<br />
20.00 h Joscho Stephan<br />
Quartett<br />
Sonntag<br />
12.<br />
Darmstadt<br />
CENTRALSTATION<br />
20.00 h Kashmir<br />
für Frankfurt<br />
und Rhein-Main<br />
D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />
Verlosung<br />
Nur für Nachtschwärmer ab 27.<br />
Alles stimmig beim Perpetuum<br />
Jazzile: 3 mal 2 Tickets<br />
Mit nichts als ihren Stimmen kommen die 50 Sängerinnen und Sänger des slowenischen<br />
A-capella-Chores Perpetuum Jazzile auf die Bühne. Und schnipsenden Fingern<br />
bisweilen, wie es sich für echte Jazzer gehört. Unglaublich, mit welcher Präzision und<br />
Klangperfektion sie ihren Zuhörern mit Jazz, Swing Rock, Bossa Nova und Gospel das<br />
Gefühl geben, einer Big Band oder gar einem Orchester zu lauschen. Seit ihrem TV<br />
Auftritt in »Verstehen Sie Spaß« gibt es auch in Deutschland kein Halten mehr.<br />
Mit etwas Glück und einer Postkarte/E-Mail sind Sie am 14 Januar um 20 Uhr beim<br />
Konzert der »Vocal Ecstasy Tour« in der Jahrhunderthalle dabei.<br />
Wir verlosen mit unserm Partner Jahrhunderthalle 3 mal 2 Tickets. Schreiben Sie bis<br />
zum 6. Januar unter dem Kennwort Perpetuum Jazzile und mit einer Telefonnummer<br />
zur schnellen Benachrichtigung an <strong>Strandgut</strong>, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt oder an<br />
verlosungen@strandgut.de.<br />
31.12.2013, Chicago Meatpackers Riverside<br />
FFM-Westhafen, Rotfeder-Ring 13<br />
Feiern direkt am Main<br />
Panoramafenster & Mainblick-<br />
Dachterrasse<br />
Auf Wunsch großes American Buffet<br />
Ticket*: 18 € (Party ab 22.30 Uhr)<br />
dress smart casual<br />
38 € (Buffet ab 19.30 Uhr & anschl. Party)<br />
*zzgl. Gebühr an allen ADticket-VVK-Stellen www.27up-club.de<br />
Einlass: ab 27 Jahren<br />
(max. 3 Jahre Kulanz, d.h.<br />
Mindestalter 24)<br />
Parken: Parken für 1 € die ganze Nacht<br />
im Westhafen-Parkhaus<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 33
MUSIK<br />
Ganz nah<br />
Dear Reader: We followed<br />
every sound (City Slang)<br />
Nils Frahm: Spaces<br />
(Erased Tapes)<br />
CD-Tipps<br />
Neil Young:<br />
Live At The Cellar Door<br />
(Reprise)<br />
The Cellar Door war ein kleiner, unscheinbarer, aber auch legendärer<br />
Kellerschuppen in Washington, den es schon lange nicht mehr gibt. Aus dem Cellar<br />
Door gibt es eine wunderbare Live-Aufnahme von Miles Davis. Und auch Neil Young<br />
spielte hier Ende November, Anfang Dezember 1970 ein paar Solo-Konzerte, die nun<br />
als Zusammenschnitt auf CD erschienen sind. Es ist eine phantastische, ganz stille,<br />
intime Atmosphäre, die hier hörbar wird. Young an der Gitarre, Young am Klavier,<br />
ganz nah – so nah, wie man ihm später nie wieder im Konzert kommen konnte.<br />
Für die hartgesottenen Neil-Young-Fans: Einen heiligen Song wie »Old Man«<br />
spielt er hier zum ersten Mal. »Cinnamon Girl« gibt er nicht mit verzerrter Gitarre,<br />
sondern schlicht am Klavier. Die Mundharmonika fasst er kein einziges Mal an.<br />
Und zum Abschied erinnert er sich ganz charmant und verspielt mit »Flying on the<br />
ground is wrong« an seine Zeit mit Buffalo Springfield.<br />
Für alle anderen: es ist schlicht ein wunderbares Album.<br />
Tim Gorbauch<br />
Justine Electra:<br />
Green Disco<br />
(Neun Volt Records)<br />
Dear Reader<br />
Vor knapp zwei Jahren in Wiesbaden: Dear Reader<br />
stehen auf der Bühne im Spiegelsaal des Walhalla-<br />
Theaters - und spielen ungemein schöne, vertrackte<br />
Songs, sehr sorgsam instrumentiert, mit zwei<br />
Keyboards, Gitarren, Bass, Schlagzeug, Bratsche,<br />
Trompete. Darüber eine Unmenge an Melodien,<br />
zuckersüß und leicht. Und jetzt gleich zwei gute<br />
Nachrichten: Dear Reader sind am 19.1 in der<br />
Brotfabrik zu hören. Und sie haben gemeinsam mit<br />
dem Deutschen Filmorchester Babelsberg alte Songs<br />
in bezaubernden Disney-Versionen neu veröffentlicht.<br />
Nils Frahm<br />
Nils Frahm, klassisch ausgebildeter Pianist, 31 Jahre<br />
alt und in Berlin zu Hause, lotet schon seit langem<br />
die Schnittstellen von Pop, Ambient, Elektronik und<br />
klassischer Musik aus. Er macht das mit viel Geduld<br />
und Bedacht, scheut weder Pausen noch Stille noch<br />
manchmal den süßen Duft des Salons. Wunderbare,<br />
ganz eigene Musik ist so entstanden, »My first EP«<br />
etwa vor Jahren, aber auch »Wintermusik« von<br />
2009. Sein neuestes, nun schon siebtes Solo-Album,<br />
»Spaces«, montierte er aus über 30 Live-Konzerten der<br />
letzten zwei Jahre.<br />
Justine Electra<br />
Vor sieben Jahren erschien »Soft Rock«, das<br />
Debütalbum der Australierin und Wahl-Berlinerin<br />
Justine Electra, das ganz wunderbar war, verschleppt<br />
und verspielt. Dann passierte lange nichts, von<br />
Schreibblockaden ist zu hören, von Druck und Streit.<br />
Nun endlich hat sie ihr zweites Album veröffentlicht.<br />
Es heißt »Green Disco«, hat aber nichts mit Disco zu<br />
tun, sondern wieder mit einerseits zerbrechlichem,<br />
andererseits verquerem Songwriting. Schon im<br />
Opener bellen Hunde im Takt der akustischen Gitarre,<br />
später umspielt sie Bonnie Prince Billys »I See a<br />
Darkness« mit Klavier und Xylophon.<br />
tg<br />
Frankfurt<br />
BATSCHKAPP<br />
20.00 h Ivy Quainoo<br />
BROTFABRIK<br />
20.00 h Lisbeth Quartett<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
12.00 h Swingstars<br />
JAZZKELLER<br />
20.00 h Axel Schlosser/Tales<br />
From the South<br />
MAMPF<br />
20.30 h Swing On Fire Trio<br />
SüDBAHNHOF<br />
12.00 h Night Fever<br />
Mainz<br />
FRANKFURTER HOF<br />
20.00 h Georg Ringsgwandl<br />
Rüsselsheim<br />
DAS RIND<br />
20.30 h Matthias Vogt Trio<br />
Montag<br />
13.<br />
Darmstadt<br />
AN SIBIN<br />
21.00 h DA-Bands NewcomerNight<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
21.00 h Room 13<br />
Frankfurt<br />
DREIKöNIGSKELLER<br />
22.00 h Blue Monday Vierklang<br />
Session<br />
MOUSONTURM<br />
21.00 h Tonia Reeh<br />
THERABIERBAR<br />
20.00 h Monday Evening<br />
Blues-Session mit abwechselnden<br />
Künstlern<br />
Mainz<br />
KULTURCAFE<br />
21.00 h Kazimir (D) + Nora<br />
Yeux (D) + Death of Youth (D)<br />
SCHON SCHöN<br />
21.00 h Tiefenrausch Klangkombinat<br />
Dienstag<br />
14.<br />
Darmstadt<br />
CENTRALSTATION<br />
19.30 h Lily Dahab: Huellas<br />
+ Supp.: Black & White<br />
Cooperation<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
21.00 h Elias Dahlhaus<br />
Frankfurt<br />
CASABLANCA BAR<br />
21.00 h David Oliver<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Funk5<br />
JAHRHUNDERTHALLE<br />
20.00 h Perpetuum Jazzile<br />
JAZZKELLER<br />
21.00 h Jim Sindero European<br />
Quartet<br />
MAMPF<br />
20.30 h Johannes Mössinger<br />
ORANGE PEEL<br />
20.00 h Blues/Soul/Funk<br />
Session mit Tommie Harris &<br />
Friends<br />
ZOOM<br />
21.00 h Slut - Supp.: And The<br />
Golden Choir<br />
Mainz<br />
SCHON SCHöN<br />
22.00 h Easy October<br />
Mittwoch<br />
15.<br />
Bad Homburg<br />
KULTURZENTRUM ENGLISCHE<br />
KIRCHE<br />
19.00 h Münchner Gitarrentrio<br />
Darmstadt<br />
AN SIBIN<br />
21.00 h Open Mic Night /<br />
Session<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
21.00 h Waldmeister ist Retro<br />
OETINGER VILLA<br />
21.00 h Direwolves + Calvaiire<br />
Frankfurt<br />
DIE FABRIK<br />
20.00 h Xfour<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Irish Celtic Music<br />
Session<br />
JAZZKELLER<br />
21.00 h Jazz Session<br />
MAMPF<br />
20.30 h Jentzen Groh Sommerfeld<br />
ZOOM<br />
20.00 h Prime Club Band<br />
Rodgau<br />
MAXIMAL<br />
20.00 h Jazz Session 6<br />
Donnerstag<br />
16.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
20.00 h D‘Raith-Schwestern<br />
und da Blaimer<br />
Eppstein<br />
WUNDERBAR WEITE WELT<br />
20.00 h Zydeco Annie<br />
Slut<br />
Frankfurt<br />
CASABLANCA BAR<br />
21.00 h Partido Gold<br />
CLUB TRAVOLTA<br />
21.00 h Alive! mit Afrob<br />
Soundsystem & Dennis Smith<br />
ELFER MUSIC CLUB<br />
20.00 h Les Blaque Pearlz feat.<br />
Nader Rahy<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Open Stage<br />
GIBSON<br />
21.00 h Urban Club Band<br />
JAZZKELLER<br />
21.00 h Gustl Mayer / Christof<br />
Sänger Quartett<br />
NACHTLEBEN<br />
21.00 h Che Sudaka<br />
Mainz<br />
M8-CLUB (IM HAUS DER<br />
JUGEND)<br />
20.30 h Mayence Acoustique -<br />
Songs In A Small Room<br />
Rüsselsheim<br />
THEATER RüSSELSHEIM<br />
20.30 h Christian Lillinger &<br />
Grund<br />
Freitag<br />
17.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
20.30 h Everglade & Into<br />
The Sun<br />
Bad Homburg<br />
KULTURZENTRUM ENGLISCHE<br />
KIRCHE<br />
20.30 h Down Below<br />
Darmstadt<br />
AN SIBIN<br />
21.30 h Mallet!<br />
GOLDENE KRONE (SAAL)<br />
21.00 h Betty Ford Boys<br />
22.00 h Calle Mambo<br />
Vor fast 20 Jahren fanden sich Christian und<br />
Matthias Neuburger, Rainer Schaller und<br />
Gerd Rosenacker zusammen und gründeten<br />
eine der schönsten Bands des deutschen<br />
Indierocks: Slut. Viel ist seitdem passiert,<br />
Slut haben mit Juli Zeh Theater gemacht, die<br />
Dreigroschenoper neu vertont und gerade<br />
ein schön melancholisches, Genregrenzen<br />
gekonnt verneinendes, nur vielleicht etwas<br />
überambitioniertes Album veröffentlicht.<br />
»Alienation« heißt es. Und damit sind Slut nun<br />
auf Tour.<br />
tg<br />
Di., 14.1., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr.<br />
5–9, www.zoomfrankfurt.com<br />
34 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
MUSIK<br />
Christian Lillinger<br />
& Grund<br />
Christian Lillinger ist nicht nur der aufregendste<br />
Jazz-Schlagzeuger seiner Generation, er<br />
ist überhaupt eine der spannendsten Figuren<br />
des zeitgenössischen Jazz. Mit Hyperactive<br />
Kid, seinem Trio mit Philipp Gropper und<br />
Ronny Graupe, war das schon oft zu hören.<br />
Nun kommt er mit einer Art Supergroup nach<br />
Rüsselsheim: Christian Lillinger & Grund: Mit<br />
dabei unter anderem Achim Kaufmann am<br />
Klavier, Jonas Westergaard am Bass und der<br />
großartige Christopher Dell am Vibraphon.<br />
tg<br />
Do., 16.1., 20.30 Uhr, Theater (Hinterbühne),<br />
Rüsselsheim, Am Treff, 06142/832630<br />
HALBNEUN THEATER<br />
20.30 h An Cat Dubh<br />
KNABENSCHULE<br />
20.30 h DSF - Darmstädter-<br />
Saarbrücker-Freundschaft<br />
Frankfurt<br />
ACADEMIA DE TANGO<br />
20.30 h Jorge Galbassini &<br />
Julio Gordillo<br />
DAS BETT<br />
21.00 h Marta Sui Tubi<br />
DIE FABRIK<br />
20.00 h Klezmers Techter<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h DKK-Combo<br />
INTERNATIONALES THEATER<br />
20.00 h Cuarteto Rotterdam -<br />
Noche de Tango<br />
MAMPF<br />
20.30 h THe Rossinger meets<br />
Special Guests<br />
ORANGE PEEL<br />
21.00 h Tiefenrausch Klangkombinat<br />
SAALBAU GALLUS<br />
20.00 h Ten Ton Tons go<br />
Klassik - Müllpercussion meets<br />
Mozart<br />
Hanau<br />
JAZZKELLER HANAU<br />
21.00 h DLB rockt live - der<br />
Kult geht weiter!<br />
Hattersheim<br />
FOLKPUB ZUR KRONE<br />
21.00 h Bernard G. Muller<br />
Mainz<br />
SCHON SCHöN<br />
22.30 h Luk&Fil<br />
SHOWBüHNE MAINZ<br />
19.30 h 7. Klangraum Jazztage<br />
m. Moritz Wesp Quartett,<br />
Torsten de Winkel Band, Sebastian<br />
Sternal Electric Band<br />
feat. Frederik Köster<br />
Mühlheim<br />
SCHANZ<br />
20.30 h Session am Freitag<br />
Oberursel<br />
ARTCAFé & VINERIA MA-<br />
CONDO<br />
20.00 h The King Baumgardt<br />
Duo<br />
Rodgau<br />
MAXIMAL<br />
20.00 h Cemil Qocgiri<br />
Ensemble<br />
Wiesbaden<br />
RUDERSPORT 1888<br />
20.00 h Oberg-Fonda-Ditzner<br />
SCHLACHTHOF<br />
21.00 h Talco/The Bandgeek<br />
Mafia<br />
SHERRY & PORT<br />
20.30 h Nurkurt<br />
Samstag<br />
18.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
21.00 h Metakilla<br />
Darmstadt<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
22.00 h John Doe<br />
23.00 h Hopscotch<br />
JAGDHOFKELLER<br />
20.30 h En Haufe Leit<br />
THEATER IM PäDAGOG<br />
20.00 h Crazy `bout Kinski<br />
Eschborn<br />
ESCHBORN K<br />
20.15 h Ute Jeutter mit dem<br />
Georg-Boeßner-Trio<br />
Frankfurt<br />
ELFER MUSIC CLUB<br />
20.00 h The Meteors<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Off Time Connection<br />
INTERNATIONALES THEATER<br />
20.00 h Vassily Dück & Robert<br />
Varady - Russisch-ungarischer<br />
Swing<br />
JAZZKELLER<br />
21.00 h Hammond Eggs Trio<br />
plus Special Guest: Alberto<br />
Menendez<br />
MAMPF<br />
20.30 h Karl Die Große<br />
NACHTLEBEN<br />
20.00 h Kapelle Petra & Gäste:<br />
Joe Blob & The Sixtyniners<br />
ODYSSEE KULTURCAFé<br />
20.00 h Groove Jazz Fanatics<br />
SPRITZEHAUS<br />
21.00 h Mission Possible<br />
SüDBAHNHOF<br />
21.00 h 3 plus Party<br />
ZOOM<br />
20.00 h Song Slam m. Stefan<br />
Ebert<br />
Hanau<br />
JAZZKELLER HANAU<br />
21.00 h Acoustic Inside<br />
Idstein<br />
SCHEUER WöRSDORF<br />
20.00 h Mad Zeppelin<br />
Karben<br />
KULTURSCHEUNE KARBEN<br />
20.00 h Jazz Night mit den<br />
Dixie Swingers<br />
Mainz<br />
FRANKFURTER HOF<br />
20.00 h Aziza Mustafa Zadeh<br />
Trio<br />
M8-CLUB (IM HAUS DER<br />
JUGEND)<br />
20.30 h 25 Jahre JIM e.V. -<br />
Miguel Zenon Quartet<br />
SHOWBüHNE MAINZ<br />
19.30 h 7. Klangraum Jazztage<br />
m. Thomas Rath/Wolfgang<br />
Stamm/Julian Camargo,<br />
Sandie Wollasch - Believer,<br />
Spaniol4<br />
Mühlheim<br />
SCHANZ<br />
20.30 h Cuba Vista<br />
Oberursel<br />
ARTCAFé & VINERIA MA-<br />
CONDO<br />
20.00 h Moritz Stoepel<br />
Offenbach Bieber<br />
WIENER HOF<br />
20.30 h The Blue Onions<br />
Rodgau<br />
OPENSTAGE<br />
20.00 h Logan Place<br />
Wiesbaden<br />
KUENSTLERHAUS43<br />
20.00 h Am Strand von Wien<br />
m. Henriette Konschill u.<br />
Andreas Reichel<br />
SCHLACHTHOF<br />
20.00 h Thy Art is Murder/<br />
Special Guests: Heart Of A Coward,<br />
Aegaeon und Aversion<br />
Sonntag<br />
19.<br />
Darmstadt<br />
JAGDHOFKELLER<br />
19.00 h Battlefield Band<br />
Frankfurt<br />
BROTFABRIK<br />
20.00 h Dear Reader - Supp.:<br />
Lost Lander<br />
INTERNATIONALES THEATER<br />
19.00 h Seeda - Mongolian<br />
Meets Oriental<br />
JAZZKELLER<br />
20.00 h Matthias Vogt Trio<br />
MAMPF<br />
20.30 h Erich Schmitt<br />
DIE FABRIK<br />
Weitere Infos<br />
www.die-fabrik-frankfurt.de<br />
DIE FABRIK<br />
Mittlerer Hasenpfad 5<br />
im Hof<br />
60598 Frankfurt am Main<br />
Anfahrt ÖPNV<br />
Südbahnhof U1,2,3,8<br />
oder S3,4,5,6<br />
bzw. Straßenbahn<br />
14,15,16<br />
Vorverkauf &<br />
Kartenreservierung<br />
Kartenreservierung unter<br />
069 / 60 50 43 81<br />
oder<br />
www.die-fabrik-frankfurt.de<br />
Vorverkauf bei<br />
Frankfurt Ticket<br />
RheinMain<br />
Januar <strong>2014</strong><br />
Mi 15.01. /// 20:00 /// Jazz<br />
Xfour<br />
Do 16.01. /// 20:00 /// Schauspieler in der FABRIK<br />
Rainer Ewerrien, Stefani Kunkel & Jochen Döring<br />
„bleiwe losse“– eine szenische Lesung<br />
Fr 17.01. /// 20:00 /// Klezmer<br />
Klezmers Techter<br />
Di 21.01. /// 20:00 /// Jazz<br />
Fröhlich-Hilzensauer Quintett feat. Steffen Weber<br />
Do 23.01. /// 20:00 /// Schauspieler in der FABRIK<br />
Franziska Junge liest „Der Zwang“ von Stefan Zweig<br />
Fr 24.01. /// 20:00 /// Comedy<br />
Ladybird‘s<br />
Sa 25.01. /// 21:00 /// Disco<br />
Danceffm – Tanzen in der FABRIK für Leute ab 40<br />
Mo 27.01. /// 20:00 /// Monday Monday<br />
Angelika Overath<br />
Mi 29.01. /// 20:00 /// classic<br />
Johannes Krampen, Violosophy – the solo violin<br />
Do 30.01. /// 20:00 /// Jazz & Literatur<br />
Doris Zysas liest Coco Schumanns<br />
„Der Ghetto-Swinger“<br />
Fr 31.01. /// 20:00 /// Literatur in der Fabrik<br />
Florian Cieslik, Poetry Slam<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 35
MUSIK<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1.12. | Der Blaue Engel – Schauspiel<br />
1.12. | Rieselschnee & Klingelglöckchen<br />
– Kith. ab 4 J.<br />
1.12. | Weihnachtsgeschichten<br />
aus aller Welt –<br />
Bembel-Treff im<br />
Stadtmuseum Haus z. Löwen<br />
7./8.12. | Weihnachtsmarkt<br />
und Künstlermarkt<br />
– Alter Ort und Haus z. Löwen<br />
10.12. | Bosse<br />
12.12. | Wilhellmine Weihnachtsstern<br />
– Kith. ab 4 J.,<br />
Bürgerhaus Zeppelinheim<br />
13.12. | FFK Winter-Ausstellung<br />
14.12. | Der Nussknacker<br />
– Russisches Klassisches<br />
Staatsballett<br />
16.12. | Weihnachten bei Tiger und Bär<br />
– Kith. ab 3 J.<br />
18.12. | Der Nussknacker<br />
– Familienballett mit Erzähler<br />
22.12. | Weihnachtsgeschichte<br />
– Mund Art Theater<br />
31.12. | Silvesterball<br />
5.1. | Neujahrskonzert<br />
– Mainhattan Pops Orchester<br />
8.1. | World of Musicals<br />
13.1. | Night of the Dance<br />
www.hugenottenhalle.de<br />
www.ticketcenter.de Tel. 06102-77665<br />
NACHTLEBEN<br />
19.30 h Emergenza m. Falb,<br />
Klangfarbe, Torgate, Drowned<br />
Society, Orange7, Ramp up,<br />
Abused<br />
SüDBAHNHOF<br />
12.00 h Joy Fleming - Supp.:<br />
Welcome Back Twins<br />
Langen<br />
NEUE STADTHALLE LANGEN<br />
11.00 h Jazzfrühschoppen m.<br />
SAP Big Band<br />
Mainz<br />
FRANKFURTER HOF<br />
20.00 h Gianmaria Testa<br />
Quartet<br />
Rüsselsheim<br />
DAS RIND<br />
20.30 h Tann<br />
Montag<br />
20.<br />
Darmstadt<br />
AN SIBIN<br />
21.00 h DA-Bands NewcomerNight<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
21.00 h James Crutchfield Trio<br />
Frankfurt<br />
DAS BETT<br />
20.00 h Bad Manners<br />
DREIKöNIGSKELLER<br />
22.00 h Blue Monday Vierklang<br />
Session<br />
THERABIERBAR<br />
20.00 h Monday Evening<br />
Blues-Session mit abwechselnden<br />
Künstlern<br />
Hanau<br />
JAZZKELLER HANAU<br />
21.00 h Moni‘s Jazz-Jam<br />
Langen<br />
NEUE STADTHALLE LANGEN<br />
20.00 h Clannad<br />
Schwalbach<br />
BüRGERHAUS SCHWALBACH<br />
20.00 h Frank Muschalle Trio<br />
m. Dani Gugolz, Peter Müller<br />
Dienstag<br />
21.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
20.00 h Martina Eisenreich<br />
Quartett feat. Andreas<br />
Hinterseher<br />
Darmstadt<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
21.00 h Krone Old Stars<br />
Orchestra<br />
Frankfurt<br />
CASABLANCA BAR<br />
21.00 h Lady Birds<br />
DIE FABRIK<br />
20.00 h Fröhlich-Hilzensauer<br />
Quintett feat. Steffen Weber<br />
FESTHALLE<br />
20.00 h Trans-Sibirian<br />
Orchestra<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Valerie<br />
MAMPF<br />
20.30 h Maurice Kühn Trio<br />
ORANGE PEEL<br />
20.00 h Blues/Soul/Funk<br />
Session mit Tommie Harris<br />
& Friends<br />
PONYHOF<br />
20.00 h We still dream<br />
Mainz<br />
ESG BAR<br />
21.30 h Le Vrai Livre<br />
SCHON SCHöN<br />
22.00 h Velojet<br />
Offenbach<br />
STADTHALLE OFFENBACH<br />
20.00 h Scooter<br />
Wiesbaden<br />
SCHLACHTHOF<br />
18.00 h Suicidal Tendencies,<br />
Terror, Strife, Evergreen<br />
Terrace, The Arrs, Nasty und<br />
Ramallah<br />
Mittwoch<br />
22.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
20.00 h Cara<br />
IRISH PUB ASCHAFFENBURG<br />
21.30 h Daisy und die Panzerknacker<br />
Darmstadt<br />
AN SIBIN<br />
21.00 h Open Mic Night /<br />
Session<br />
CENTRALSTATION<br />
21.00 h RockLounge mit The<br />
A-Dees<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
21.00 h Daniel Ondaro Trio<br />
Frankfurt<br />
ELFER MUSIC CLUB<br />
20.00 h Liedfett & Das Pack<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Trio Solar<br />
JAZZKELLER<br />
21.00 h Jazz Session m. The<br />
Rossinger<br />
MAMPF<br />
20.30 h Banda Cajuina<br />
ROMANFABRIK<br />
20.00 h Raffaele und das Trio<br />
Korrupti<br />
ZOOM<br />
20.00 h Prime Club Band<br />
Wiesbaden<br />
SCHLACHTHOF<br />
21.00 h Kevin Devine/Yellowknife<br />
Donnerstag<br />
23.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
20.00 h Nils Gessinger Band<br />
Bad Homburg<br />
KULTURZENTRUM ENGLISCHE<br />
KIRCHE<br />
20.00 h La Serena<br />
Eppstein<br />
WUNDERBAR WEITE WELT<br />
20.00 h Nimmo Brothers<br />
Frankfurt<br />
BATSCHKAPP<br />
20.00 h Alin Coen Band - Special<br />
Guest: Miss Emily Brown<br />
CASABLANCA BAR<br />
21.00 h Hello Iso Orchestra<br />
CLUB TRAVOLTA<br />
21.00 h Alive! mit Rola &<br />
Dennis Smith<br />
DAS BETT<br />
20.30 h Iriepathie<br />
ELFER MUSIC CLUB<br />
20.00 h Landscapes<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Open Stage<br />
GIBSON<br />
21.00 h Urban Club Band<br />
JAZZKELLER<br />
21.00 h Denis Gäbel‘s Neon<br />
Sounds feat. Antonio Faraò<br />
NACHTLEBEN<br />
20.00 h Rabia Sora<br />
PONYHOF<br />
20.00 h Funeral Suits<br />
ZOOM<br />
21.00 h Rap Mayhem: Evidence<br />
& Alchemist, Madchild<br />
& DJ Revolution , Termanology,<br />
Reks & DJ Deadeye<br />
Mainz<br />
CAFé BLUMEN<br />
20.30 h Acoustic Lounge m.<br />
Honig<br />
M8-CLUB (IM HAUS DER<br />
JUGEND)<br />
20.30 h Markus Schlesinger<br />
Mühlheim<br />
SCHANZ<br />
20.30 h Marco & Fred<br />
Neu-Isenburg<br />
HUGENOTTENHALLE<br />
20.00 h One Night of Queen -<br />
Gary Mullen & The Works<br />
Rüsselsheim<br />
DAS RIND<br />
20.30 h Wohnraumhelden<br />
Wiesbaden<br />
SCHLACHTHOF<br />
21.00 h The Toten Crackhuren<br />
im Kofferraum/Captain Risiko<br />
Freitag<br />
24.<br />
Darmstadt<br />
AN SIBIN<br />
21.30 h Miika & Misty (Acousic<br />
Rock from Helsinki)<br />
Kevin Devine<br />
CENTRALSTATION<br />
21.00 h SongSlam - Moderation:<br />
Tilman Döring, DJ-Supp.:<br />
Shock Travolta<br />
GOLDENE KRONE (SAAL)<br />
22.00 h Support your local<br />
scene: King Moroi, The Wolves,<br />
Midnight Maniax, Manege Frei<br />
JAZZINSTITUT DARMSTADT,<br />
GEWöLBEKELLER<br />
20.30 h Jürgen Wuchner<br />
Jugendstil<br />
Dreieich<br />
BüRGERHAUS SPRENDLINGEN<br />
20.00 h Epiphany Project 2:<br />
Bet Williams - voc/ John Hodian<br />
- p/ Michael Stulz - perc, dr<br />
Frankfurt<br />
BATSCHKAPP<br />
18.00 h La‘Clas Jam feat. Azad,<br />
Vega & Bosca, Motrip & Joka,<br />
Dcvdns, Silla & Animus, Sadiq,<br />
Kico & Pimf<br />
DAS BETT<br />
21.00 h The Iascope, Borgenine,<br />
Forever Pavot<br />
DREIKöNIGSKELLER<br />
22.00 h Jungle Tones<br />
ELFER MUSIC CLUB<br />
20.00 h What If They Fight<br />
Release Party<br />
D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />
präsentiert<br />
für Frankfurt<br />
und Rhein-Main<br />
Eine der schönsten Traditionen des Wiesbadener<br />
Schlachthofs ist, dass er immer wieder<br />
Kevin Devine ein Zuhause bietet. Viele Male<br />
schon hat der schmächtige, bärtige Mann aus<br />
New York hier Liebe und Leid besungen, ganz<br />
rückhaltlos und mit einer Intensität, wie es<br />
kaum ein anderer Singer/Songwriter vermag.<br />
Das wird jetzt wieder so sein, der Ex-Frontmann<br />
von Miracle of 86 kann gar nicht anders,<br />
als sein Innerstes nach Außen zu wenden –<br />
und sich dabei ganz auf sein Gespür für Song<br />
und Melodie zu verlassen.<br />
tg<br />
Mi., 22.1., 21 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden,<br />
Murnaustr. 1, 0611/974450.<br />
36 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
MUSIK<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Birgit von Lüpke,<br />
Karsten von Lüpke, p,<br />
Peter Fahrenholz, dr, Thomas<br />
Schilling, b<br />
MOUSONTURM<br />
21.00 h Rummelsnuff<br />
NACHTLEBEN<br />
21.00 h Blitzkids mvt<br />
ORANGE PEEL<br />
21.00 h Monkey Suite + The<br />
Schogettes<br />
PONYHOF<br />
22.00 h Eliza and the Bear<br />
SCHLOSSKELLER HöCHST<br />
20.00 h Half Way Gone<br />
ZOOM<br />
20.00 h Kodaline<br />
Hanau<br />
JAZZKELLER HANAU<br />
21.00 h Hot Four Creole<br />
Jazzband<br />
Hattersheim<br />
FOLKPUB ZUR KRONE<br />
21.00 h Water Rats<br />
Idstein<br />
SCHEUER WöRSDORF<br />
20.00 h Wishbone Ash<br />
Mainz<br />
SCHON SCHöN<br />
21.00 h Cargo City<br />
UNTERHAUS<br />
20.00 h Peter Horton & Symphonic<br />
Trio m. Slava Kantcheff<br />
& Andreas Keller<br />
Oberursel<br />
ARTCAFé & VINERIA MA-<br />
CONDO<br />
20.00 h MeZZcalero<br />
MAMPF<br />
20.30 h Thilo Fitzner<br />
NEUES THEATER HöCHST<br />
20.00 h Jo van Nelsen & Band<br />
ROMANFABRIK<br />
20.00 h Bob Degen & Friends<br />
Hanau<br />
JAZZKELLER HANAU<br />
21.00 h Orientalischer Abend<br />
- Tausend und eine Nacht<br />
m. Baf<br />
Idstein<br />
SCHEUER WöRSDORF<br />
20.00 h Cashma Hoody<br />
Mainz<br />
CHILLI PEPPER ROCK CAFé<br />
20.00 h Bibalicious<br />
FRANKFURTER HOF<br />
20.00 h Bourbon Street<br />
Orchestra<br />
M8-CLUB (IM HAUS DER<br />
JUGEND)<br />
20.30 h Thomas Bachmann<br />
Group<br />
UNTERHAUS<br />
20.00 h Axel Zwingenberger<br />
Mühlheim<br />
SCHANZ<br />
20.00 h Coco Con Gas<br />
Neu-Isenburg<br />
HUGENOTTENHALLE<br />
19.30 h Benefizkonzert Pop<br />
& Klassik Gala zugunsten<br />
der DMSG<br />
Offenbach Bieber<br />
WIENER HOF<br />
20.30 h 14 String Duo &<br />
Percussion<br />
Montag<br />
27.<br />
Darmstadt<br />
AN SIBIN<br />
21.00 h DA-Bands NewcomerNight<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
21.00 h Heiner Herchenröder<br />
und Achim Wonder<br />
Frankfurt<br />
DREIKöNIGSKELLER<br />
22.00 h Blue Monday Session<br />
mit Dreikönigskeller Band<br />
MOUSONTURM<br />
21.00 h Karl Bartos<br />
THERABIERBAR<br />
20.00 h Monday Evening<br />
Blues-Session mit abwechselnden<br />
Künstlern<br />
Dienstag<br />
28.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
20.00 h Bernard Allison Group<br />
Darmstadt<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
21.00 h Elias“ Fuzzy“<br />
Dahlhaus<br />
10.01.14 FRANKFURT Jahrhunderth.<br />
25.01.14 FRANKFURT Festhalle<br />
FRANKFURT<br />
18.02.14 HEINZ RUDOLF KUNZE<br />
13.03.14 SERDAR SOMUNCU<br />
08.04.14 RAINALD GREBE<br />
09.04.14 MAX RAABE<br />
25.+26.04.14 MARIO BARTH<br />
30.04.14 STEFFEN HENSSLER<br />
10.05.14 DJ BOBO<br />
18.01.14 OBERURSEL Stadthalle<br />
30.01.14 FRANKFURT Alte Oper<br />
08.02.14 FRANKFURT Alte Oper<br />
18.03.14 OBERURSEL Stadthalle<br />
OFFENBACH<br />
02.02.14 U-BAHN KONTROLLÖRE<br />
15.03.14 BODO WARTKE<br />
15.03.14 MOTOWN<br />
23.10.14 DR. E.V. HIRSCHHAUSEN<br />
Alle Infos und noch mehr<br />
Termine finden Sie auf<br />
www.s-promotion.de<br />
<br />
<br />
Dreieich<br />
BüRGERHAUS SPRENDLINGEN<br />
19.30 h 50 Jahre RHS - As time<br />
goes by<br />
Frankfurt<br />
ALTE OPER (GROßER SAAL)<br />
20.00 h Glenn Miller<br />
Orchestra<br />
CASABLANCA BAR<br />
21.00 h Main Unit<br />
OBERURSEL<br />
24.01.14 U-BAHN KONTROLLÖRE<br />
10.04.14 HÖHNER<br />
09.05.14 HORST LICHTER<br />
NEU-ISENBURG<br />
23.01.14 ONE NIGHT OF QUEEN<br />
30.01.14 KLÜPFEL & KOBR<br />
30.03.14 PIERRE RUBY<br />
03.04.14 HÖHNER<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Akustik Jazz<br />
ORANGE PEEL<br />
20.00 h Blues/Soul/Funk<br />
Session mit Tommie Harris<br />
& Friends<br />
ZOOM<br />
21.00 h Girls In Hawaii<br />
Mainz<br />
SCHON SCHöN<br />
22.00 h Leo hört Rauschen<br />
ZUSATZSHOW 15.30 UHR<br />
Mühlheim<br />
SCHANZ<br />
20.00 h Vierklang Trio feat.<br />
Judith Gippert<br />
Wiesbaden<br />
SCHLACHTHOF<br />
20.00 h Fettes Brot/Special<br />
Guest: Mc Fitti<br />
21.00 h Yalta Club<br />
Rodgau<br />
MAXIMAL<br />
20.00 h Celtic Chakra<br />
Rüsselsheim<br />
DAS RIND<br />
20.30 h Ballerband &<br />
Megakick<br />
Wiesbaden<br />
SCHLACHTHOF<br />
21.00 h Boxhamsters/<br />
Freiburg<br />
SHERRY & PORT<br />
20.30 h Tom Woll<br />
Samstag<br />
25.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
21.00 h Supercharge<br />
IRISH PUB ASCHAFFENBURG<br />
21.30 h U-Turn<br />
Darmstadt<br />
AN SIBIN<br />
21.30 h Lauder!<br />
CENTRALSTATION<br />
20.00 h Weltenbummler:<br />
Lepistö & Lehti<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
22.00 h Ceol Agus Ol<br />
22.00 h Always Damaged+<br />
Support<br />
TAP - DIE KOMöDIE<br />
22.30 h Lasido „Lampenfieber<br />
Tour“<br />
Frankfurt<br />
ALTE OPER (GROßER SAAL)<br />
16.00 h The Harlem Gospel<br />
Singers Show<br />
20.00 h The Harlem Gospel<br />
Singers Show<br />
BATSCHKAPP<br />
20.00 h Götz Widmann<br />
DAS BETT<br />
21.00 h Depeche Reload<br />
ELFER MUSIC CLUB<br />
20.00 h Staatspunkrott<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Nusol<br />
JAZZKELLER<br />
21.00 h Annette Neuffer<br />
Quintet<br />
Rodgau<br />
MAXIMAL<br />
20.00 h Little Wing feat.<br />
Claudia Lemperle<br />
OPENSTAGE<br />
20.00 h The Vaders<br />
Wiesbaden<br />
SCHLACHTHOF<br />
17.00 h Tapefabrik #4 HipHop<br />
Festival m. über 4o Acts<br />
Sonntag<br />
26.<br />
Bad Vilbel<br />
ALTE MüHLE<br />
11.00 h Double Drums<br />
Frankfurt<br />
DREIKöNIGSKELLER<br />
22.00 h Walt‘s Blues Box<br />
GIBSON<br />
20.00 h Madcon<br />
INTERNATIONALES THEATER<br />
19.00 h Rubalcaba & Luis<br />
Frank Arias - Noches Cubanas<br />
MAMPF<br />
20.30 h Jazzpresso<br />
SüDBAHNHOF<br />
12.00 h Still Collins<br />
ZOOM<br />
21.00 h Stephen Malkmus &<br />
The Jicks - Supp.: The Megaphonic<br />
Thrift<br />
Rüsselsheim<br />
DAS RIND<br />
20.30 h Denis Gäbel‘s Neon<br />
Sounds feat. Antonio Faraò<br />
Seligenstadt<br />
SCHALANDER<br />
11.00 h Reimer von Essen Trio<br />
Wiesbaden<br />
KUENSTLERHAUS43<br />
19.00 h Latin Night mit<br />
Claudia Carbo<br />
SCHLACHTHOF<br />
21.00 h Owls By Nature/Christopher<br />
Paul Stelling<br />
11.04.14 GABBY YOUNG & OTHER ANIMALS<br />
07.05.14 CHLOE CHARLES<br />
KULTURBAHNHOF BAD HOMBURG<br />
SPEICHER-KULTUR.DE<br />
TICKETHOTLINE 06172.178-3720<br />
BAD HOMBURG<br />
14.03.14 ANDREA SCHROEDER<br />
21.03.14 TILL BRÖNNER & DIETER ILG<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 37
MUSIK<br />
Translocal: Fossile 3 & FAS Trio<br />
D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />
Verlosung<br />
für Frankfurt<br />
und Rhein-Main<br />
Drei mal Zwei zum 27up New Years Eve<br />
Fossile 3<br />
FAS Trio<br />
Vor zwei Jahren experimentierte der Bassist Sebastian Gramms schon<br />
einmal beim »Just Music Festival« in Wiesbaden mit der Idee eines »makropolyphonischen<br />
Doppeltrios«, wie er das nennt. Dafür ließ er sein Trio<br />
Fossile 3 auf das von Pablo Held stoßen, ein Mit- und Gegeneinander,<br />
ein Gleiten durch den Jazzraum in verschiedenen Geschwindigkeiten. In<br />
Hofheim nun, auf Einladung der Jazz:yl Freiklang Freunde, treffen Fossile<br />
3 auf das mexikanische FAS Trio, das als das Aushängeschild der mexikanischen<br />
Free Jazz Szene gehandelt wird.<br />
tg<br />
Mi., 29.1., 20 Uhr, Stadthalle, Hofheim, www.jazz-yl.de<br />
Eine ideale Plattform zum Countdown und Abheben für das »27up New Years Eve«<br />
bietet die großzügige Dachterrasse der Riverside-Location der Chicago Meatpackers.<br />
Damit alle zum, Start ins Neue Jahr <strong>2014</strong> zeitig auf Touren kommen gibt es Soul,<br />
Classics und Club-Sounds von DJ Jahliboo (Schlachthof, Zoom) und American Style ist<br />
am Buffet.<br />
Mit etwas Glück, dem erforderlichen Alter von 27 Jahren und einer E-Mail sind Sie<br />
beim Top-Event am 31. Dezember ab 19 Uhr am Westhafen dabei, für das das Kulturmagazin<br />
<strong>Strandgut</strong> mit seinem Partner kce 3 mal 2 Eintrittskarten verlost.<br />
Senden Sie uns bis zum 28. Januar unter dem Kennwort 27up New Years Eve und mit<br />
einer Telefonnummer zur schnellen Benachrichtigung eine E-Mail an<br />
verlosungen@strandgut.de.<br />
Mittwoch<br />
29.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
20.00 h Christina Martin<br />
HOFGARTEN KABARETT<br />
20.00 h Frank Keller: Acoustic<br />
Lounge mit Tony Osanah &<br />
Jessica Born<br />
Bad Vilbel<br />
ALTE MüHLE<br />
20.00 h Lydie Auvray<br />
Darmstadt<br />
AN SIBIN<br />
21.00 h Open Mic Night /<br />
Session<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
21.00 h Ann- Christine<br />
Dreieich<br />
BüRGERHAUS SPRENDLINGEN<br />
19.30 h 50 Jahre RHS - As time<br />
goes by<br />
Frankfurt<br />
DIE FABRIK<br />
20.00 h Violosophy - The solo<br />
violin<br />
JAZZKELLER<br />
21.00 h Jazz Session<br />
MAMPF<br />
20.30 h Nina und die Souterrains<br />
PONYHOF<br />
20.00 h Kensington<br />
ZOOM<br />
20.00 h Prime Club Band<br />
Hofheim am Taunus<br />
STADTHALLE HOFHEIM<br />
20.00 h Translocal: Fossile 3<br />
& FAS Trio<br />
Offenbach<br />
STADTHALLE OFFENBACH<br />
20.00 h Ellie Goulding<br />
Wiesbaden<br />
SCHLACHTHOF<br />
21.00 h Spaceman Spiff<br />
THALHAUS E. V.<br />
20:00 h superfro<br />
Donnerstag<br />
30.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
20.00 h Edo Zanki - Hautnah<br />
Eppstein<br />
WUNDERBAR WEITE WELT<br />
20.00 h Statesboro Revue<br />
Frankfurt<br />
BATSCHKAPP<br />
20.00 h Elif<br />
BROTFABRIK<br />
20.00 h Afenginn<br />
CASABLANCA BAR<br />
21.00 h Partido Gold<br />
CLUB TRAVOLTA<br />
21.00 h Alive! mit Nadine<br />
Demetrio & Dennis Smith<br />
DREIKöNIGSKELLER<br />
22.00 h The Barbacans<br />
ELFER MUSIC CLUB<br />
20.00 h Me vs Hero<br />
FESTHALLE<br />
20.00 h A tribute to ABBA<br />
The Show<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h Open Stage<br />
GIBSON<br />
21.00 h Urban Club Band<br />
JAZZKELLER<br />
21.00 h Tony Lakatos Quartett<br />
MAMPF<br />
20.00 h Frankfurter Bänkelbarden<br />
NACHTLEBEN<br />
18.00 h SchoolJam - Schülerbandfestival<br />
Moderat<br />
Eigentlich sollte das Konzert schon im September<br />
stattfinden, passend zur Veröffentlichung<br />
des neuen Albums. Doch dann hatte<br />
Sascha Ring einen üblen Motorradunfall.<br />
Deshalb können Moderat erst jetzt auf Tour.<br />
Neben Ring a.k.a. Apparat besteht Moderat<br />
aus dem DJ- und Produzentenduo Modeselektor<br />
(Gernot Bronsert und Sebastian Szary) –<br />
gefeiert werden die Drei als neue Supergroup,<br />
verantwortlich für den, da ist sich die Kritik<br />
ausnahmsweise einmal einig: »besten deutschen<br />
Pop der Gegenwart«.<br />
Fr., 31.1., 22 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden,<br />
Murnaustr. 1, 0611/974450.<br />
Mainz<br />
M8-CLUB (IM HAUS DER<br />
JUGEND)<br />
20.30 h Handkäs mit Orange<br />
Rödermark<br />
THEATER & NEDELMANN<br />
20.00 h Biber Herrmann<br />
KULTUR<br />
RESTAURANT &<br />
SAALBAU<br />
Freitag<br />
31.<br />
Aschaffenburg<br />
COLOS-SAAL<br />
21.00 h Feel Collins<br />
IMWiener Hof<br />
KNEIPE/KULTUR<br />
Wiener Hof<br />
IM<br />
Langener Str. 23 / Offenbach - Bieber<br />
(Nur 5 Geh-Minuten bis zur S-Bahn 1&2)<br />
Tickets im OF-Infocenter oder<br />
069-891296 / wiener-hof@t-online.de<br />
www.wiener-hof.de<br />
Sonntag, 12.01.14 / 11.00 Uhr<br />
Hr-Filmbrunch<br />
Mit Volldampf durch Brasilien<br />
Film & Buffet<br />
Donnerstag, 16.01.14 / 20.00 Uhr<br />
Barrelhouse Freitag, 09.10.09 Jazzband / 20:30<br />
und Gäste<br />
Festkonzert zum 75.von Horst Schwarz<br />
Samstag, 18.01.14 / 20:30 Uhr<br />
The Blue Onions<br />
Blues Brothers Live OP<br />
Samstag, 25.01.14 / 20,30 Uhr<br />
14-String Duo &<br />
Percussion<br />
________<br />
Jazz, Swing, Blues<br />
Wiener Hof, Langener Str. 23, OF-Bieber<br />
tg<br />
38 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
MUSIK<br />
jovi meckert 67<br />
Der Berg kreißte ...<br />
Bad Homburg<br />
SPEICHER BAD HOMBURG<br />
20.00 h Apropos Jazz<br />
Darmstadt<br />
CENTRALSTATION<br />
21.00 h 1 Pfund Shaqua!<br />
GOLDENE KRONE (KNEIPE)<br />
22.00 h Kitsch<br />
22.00 h Mutelights<br />
JAZZINSTITUT DARMSTADT,<br />
GEWöLBEKELLER<br />
20.30 h Bessunger Jam Session:<br />
Liason Acoustique<br />
OETINGER VILLA<br />
21.00 h Omega Massif +<br />
Radare<br />
Frankfurt<br />
ALTE OPER (MOZARTSAAL)<br />
20.00 h Pippo Pollina & Palermo<br />
Acoustic Quartett<br />
CLUB VOLTAIRE FRANKFURT<br />
20.30 h The Diplomats Quintet<br />
DAS BETT<br />
20.00 h The three sides of<br />
Third Man Lost<br />
F R A N K F U R T<br />
seit 1976<br />
60388 Frankfurt • Gwinnerstraße 5<br />
Telefon: 069/ 95 21 84 10<br />
email: info@batschkapp.de<br />
Kartenservice: 069/ 9 44 36 60 + 29 69 29<br />
oder über das Internet: www.batschkapp.de<br />
So 05.01. An evening with LONG DISTANCE CALLING<br />
Do 09.01. WLADIMIR KAMINER Diesseits von Eden – Neues aus dem Garten<br />
So 12.01. IVY QUAINOO Wildfires Live <strong>2014</strong> & Support: Valentina<br />
Do 23.01. ALIN COEN BAND "We’re Not The Ones We Thought We Were" + Special Guest: Miss Emily Brown<br />
Fr 24.01. LA'CLAS JAM feat. AZAD, VEGA & BOSCA, DCVDNS, MOTRIP & JOKA +<br />
Animus, Credibil, Kico & Pimf, Hadi & special guest: Silla • 17:00 Uhr<br />
Sa 25.01. GÖTZ WIDMANN "20 Jahre Jubiläumstour"<br />
Mo 27.01. Kikeriki on Tour ERWIN – EIN SCHWEINELEBEN • bestuhlt – freie Platzwahl<br />
Do 30.01. ELIF "Unter Meiner Haut" Tour <strong>2014</strong><br />
DISCOS & SPECIAL PARTYS<br />
Fr 03.01. THE ZOO – Hits, Hits, Hits (Party, Electro, Hip Hop, Indie)<br />
Sa 04.01. ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash) bis 24 Uhr nur 6,- € Eintritt<br />
Sa 11.01. ROCKETS & CATS Electro mit Oliver Twizt (Mad Decent/Mixmash/Tomorrowland)<br />
Fr 17.01. AMERICAN PIE (80s, 90s, 00s, Collegerock, Party)<br />
Sa 25.01. CLR Night BY awake Line-up: Chris Liebing & Friends<br />
HALLENSHOWS<br />
Di 21.01. SCOOTER "20 Years Of Hardcore" Tour <strong>2014</strong> • Stadthalle Offenbach<br />
Di 18.02. TIM BENDZKO & BAND "Ich steh nicht mehr still Tour <strong>2014</strong>" • Jahrhunderthalle Frankfurt<br />
Do 06.03. JAMES BLUNT "Moon Landing <strong>2014</strong> World Tour" • Festhalle Frankfurt<br />
Sa 15.03. Four Artists präsentiert: MARTERIA Zum Glück in die Zukunft II Tour • Hugenottenhalle Neu-Isenburg<br />
Fr 18.04. WITHIN TEMPTATION • Jahrhunderthalle Frankfurt • verschoben vom 06.02.<br />
60313 Frankfurt am Main • Kurt-Schumacher-Str. 45<br />
Telefon 069 / 2 06 50 • internet: www.konstabler.com<br />
So 05.01. mainova-heimspiel: SHAWN & Gäste<br />
Do 09.01. ALLY THE FIDDLE+ Support: Illusoria & Remember Twilight<br />
So 12.01. mainova-heimspiel: OPEN PARACHINE & Gäste<br />
Do 16.01. CHE SUDAKA + Gäste: Mate Power<br />
Sa 18.01. KAPELLE PETRA Internationale Hits Tour & Gäste: Joe Blob & The Sixtyniners • 19:00 Uhr<br />
So 19.01. EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest • Vorrunde • 19:00 Uhr<br />
Do 23.01. Electronic Dance Art präsentiert live on stage: RABIA SORDA + Gäste • 19:00 Uhr<br />
Fr 24.01. BLITZKIDS mvt.<br />
So 26.01. EMERGENZA - Der Newcomer Band Contest Vorrunde • 19:00 Uhr<br />
27.+ 30.01. SCHOOLJAM Schülerbandfestival • 17:30 Uhr<br />
Fr 31.01. SOLAR FAKE anschl. Aftershow Party mit den DJs Granini & Glöckchen • 19:00 Uhr<br />
DISCOS & SPECIAL PARTYS<br />
DREIKöNIGSKELLER<br />
22.00 h Admiral Camilla<br />
FRANKFURT ART BAR<br />
20.45 h P.C. Bryant, Valentin<br />
Huber, ts, Peter Fahrenholz, dr,<br />
Thomas Schilling, b<br />
21.00 h Das Actionteam<br />
MAMPF<br />
20.30 h Five Pieces<br />
NACHTLEBEN<br />
20.00 h Solar Fake<br />
NEUES THEATER HöCHST<br />
20.00 h Lydie Auvray<br />
Hanau<br />
JAZZKELLER HANAU<br />
21.00 h Eckig und Gestreift<br />
Hattersheim<br />
FOLKPUB ZUR KRONE<br />
21.00 h Traffic Jam<br />
Idstein<br />
SCHEUER WöRSDORF<br />
20.00 h Garden Of Delight<br />
Mainz<br />
M8-CLUB (IM HAUS DER<br />
JUGEND)<br />
21.00 h Seeking Raven,<br />
Mindspoken, Fingertips, The<br />
Brightest Fell<br />
SCHON SCHöN<br />
21.00 h Cris Cosmo & Band<br />
Mühlheim<br />
SCHANZ<br />
20.30 h Company of Blues<br />
Rüsselsheim<br />
DAS RIND<br />
20.30 h Klangstabil<br />
Wiesbaden<br />
SCHLACHTHOF<br />
20.00 h To Kill A King/Spring<br />
Offensive<br />
21.30 h Moderat/<br />
Supp.:Anstam<br />
SHERRY & PORT<br />
20.30 h Harald Guha & Marco<br />
Kläring - Two Pianos<br />
Alle Batschkapp Events finden in der Gwinnerstraße 5 statt!<br />
Mittwochs TANZTRIEB (Techno, Electro, Minimal) Zutritt ab 18 Jahren! Einlass nur mit Ausweis • 23:59 Uhr<br />
Fr 03.01. TANZTRIEB-SPECIAL (Tech House, Electro, Techno) • 23:59 Uhr<br />
Sa 04.01. BRITPOP STRIKES AGAIN DJ-Team: Why-T & Pol<br />
Di 07.01. ULTRAVIOLET - ABI ’14 im Nachtleben (House, Deep House, Tech House, Minimal) • 22:00 Uhr<br />
Fr 10.01. ATOMIC PARTY (Indiepop, Indierock, Britpop, Elektro, Classics) mit DJ Pol + Gästen<br />
Fr 17.01. ZEITLOS IM (NACHT)LEBEN • 21:00 Uhr<br />
Sa 18.01. KARRERA KLUB (Indie, Britpop & beyond) DJs: Markus Göllner und Gäste<br />
Fr 24.01. THE DEAD KENNYS PARTY (Batcave, Postpunk, Minimal, 80ies) mit DJ Dead-Stefan<br />
Sa 25.01. RETURN TO THE CLASSIXX (EBM, Electro, Industrial, Synthpop) mit den DJs msth, Karsten & Gästen<br />
Fr 31.01. MONDLICHT (Mittelalter, Dark Wave, Electro, Gothic) DJs: Granini & Glöckchen<br />
Wie schon so oft zuvor, erscheint dieses unverzichtbare Magazin mal<br />
wieder just vor der Entscheidung über ein welthistorisches Ereignis.<br />
Da steckt bestimmt System der Herausgeberin dahinter. So wisst<br />
ihr, liebe Leser, wenn ihr dann das Heft in der Hand haltet, wie denn<br />
nun Schwarze und Grüne in Hessen zueinander oder – zwar unwahrscheinlich<br />
– aber möglicherweise auseinander finden. Verkündet<br />
haben die großen Gurus, der Volker und der Tarek, ja nun schon nach<br />
nächtlicher Sitzung, dass das mit der Koalition wohl klappen wird.<br />
Was aber so ganz genau zwischen den beiden passieren wird und<br />
wer in welche Ministerämter gehoben wird, ist zum Zeitpunkt des<br />
Schreibens dieser Zeilen noch nicht klar. Aber es deutet sich an, dass<br />
der grüne Frontmann einem Wirtschafts- und Verkehrsministerium<br />
leitend vorstehen wird. Wer da sonst noch von den Landesgrünen in<br />
Ämter gehoben wird, ist zumindest für mich im Moment Spekulation,<br />
allerdings hat sich soeben geklärt, dass sich die Grünen mit zwei<br />
Ministerien haben abspeisen lassen und damit die FDP-Augenhöhe<br />
nicht erreicht haben. Ziemlich sicher scheint allerdings, dass die<br />
grüne Dauer-Ministeramts-Aspirantin Priska Hinz nun wieder zu entsprechend<br />
Würden kommt und ins Umwelt- und Energieministerium<br />
einzieht. Hatte sie sich doch schon zu früheren rot-grünen Zeiten als<br />
ziemlich durchsetzungsfähig im Ringen um einen Ministerposten<br />
erwiesen. Damit ist zumindest die von den Bundesgrünen harsch<br />
kritisierte Kombination von Wirtschaft und Energie beim SPD-Gabriel<br />
in Hessen vermieden worden: sollen sich doch der Wirtschafts-Tarek<br />
und die Energie-Priska streiten.<br />
Interessant allerdings ist schon, wie Tarek Al Wazir seine Zusage<br />
einhalten wird, alles viel, viel besser zu machen als jene im wahrsten<br />
Wortsinne »grünen« Verhandler der allerersten rot-grünen Hessen-<br />
Koalition, die ja schon damals 1985 als »historisch« bezeichnet<br />
wurde. Der damalige Vertrag wurde von Tarek, nach energischsten<br />
Einflüsterungen durch den damaligen grünen Profiteur der Koalition,<br />
den legendären Joschka Fischer, als butterweich, strotzend vor Absichtserklärungen<br />
und überhaupt so schlecht dargestellt, dass nur<br />
ein Macher wie Joschka da noch etwas retten konnte. Die damaligen<br />
grünen Politamateure haben ihn zwar zum Minister gemacht und<br />
ihm dabei den Vorzug vor Otto Schily gegeben, der ganz oben auf<br />
Holger Börners Wunschliste stand, und sie haben ihm, dem Joschka,<br />
damit den Weg zu höheren bundespolitischen Weihen eröffnet, aber<br />
verglichen mit seiner politischen Größe waren sie halt nur kleine<br />
Lichtlein, die sich von der SPD haben abziehen lassen.<br />
Und so muss nun Tarek beweisen, dass mit den Schwarzen mehr als<br />
nur Absichtserklärungen herauskommen. Da wundert man sich allerdings<br />
schon beim Lesen der an die grünen Mitglieder verschickten<br />
Zwischenergebnisse über das häufige Vorkommen solcher Vokabeln<br />
wie »Ziel ist es«, »soll aufgenommen werden« und »soll umgesetzt<br />
werden«, steht doch das Wörtchen »soll« wie kein anderes für reine<br />
Absicht. Und statt eines legendären Doppelvierers der damaligen<br />
Koalitionäre zur Klärung der Atomdifferenzen zwischen Grünen und<br />
SPD werden nun »Gipfel« veranstaltet. Und »Stabsstellen« werden<br />
eingerichtet und »überprüft« wird. Und dann sollen (mal wieder) die<br />
Belastungen durch den Flughafen »in einem höchstmöglichen Maß<br />
rasch wirksam verringert werden«. Wahrhaftig ein Quantensprung<br />
in der Formulierungskunst von Absichtserklärungen, die ähnlich wie<br />
damals dann noch durch (meist ins Leere laufende) Bundesratsinitiativen<br />
ergänzt werden. Da hätten sich die Amateure von damals aber<br />
wirklich einen Scheibe von dieser professionellen Qualität abschneiden<br />
können.<br />
Jochen Vielhauer, einer der damaligen Amateure<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 39
KINDER<br />
Der Brief ist nicht tot<br />
Museum für Kommunikation feiert 20 Jahre<br />
»Der Hase Felix«<br />
Es hat inzwischen einen Hauch<br />
von Gestern. Die Geschichten um<br />
den reisenden Hasen Felix, die seit<br />
20 Jahren die Kinderherzen höher<br />
schlagen lassen, kreisen um die<br />
handgeschriebenen Briefe, die der<br />
Weltenbummler seiner Ziehfreundin<br />
Sophie nach Hause schreibt.<br />
Briefe, so will es scheinen, haben<br />
noch immer eine große Faszination.<br />
Und: Briefe zu erhalten ist das<br />
Größte.<br />
Und gewiss ist, Briefe zu schreiben,<br />
eines der Ziele der neuen Kinderausstellung<br />
im Museum für Kommunikation,<br />
die den inzwischen<br />
acht Felix-Bildbänden von Autorin<br />
Annette Langen und ihrer Illustratorin<br />
Constanza Droop gewidmet<br />
ist. Die große Attraktion der Bücher<br />
sind nämlich die eingehefteten<br />
bunten Briefkuverts, in denen<br />
sich jeweils ein herausnehmbares<br />
Schreiben des lieben Hasen Felix<br />
befindet, in dem er seine Sophie auf<br />
dem Laufenden hält. Begonnen hat<br />
das alles, als Felix nach einem gemeinsamen<br />
Urlaub mit der Familie<br />
Sophies aus Versehen in das falsche<br />
Flugzeug stieg und plötzlich in London<br />
landete. Sophie war erst aufgeregt<br />
und dann total traurig, bis<br />
eines Tages ein rotes Kuvert für sie<br />
im Briefkasten lag. Auch nach Paris<br />
und Rom und Kairo und New York<br />
kam Felix auf seinem ersten Trip.<br />
Und er trägt noch immer seine Urlaubssonnenbrille,<br />
einen Strohhut,<br />
einen Fotoapparat und einen roten<br />
Koffer. Die ganze Welt hat er in den<br />
20 Jahren gesehen und ist dabei<br />
genau wie Sophie und seine vielen<br />
Leser keinen Deut älter geworden.<br />
Das Museum stellt über die<br />
Weihnachtstage 80 Zeichnungen<br />
und Briefe aus. Auch ein großer<br />
Kuschel-Felix findet sich im Saal,<br />
eine gemütliche Leseecke, ein großer<br />
gelber Briefkasten, eine Station<br />
an der man eine Briefmarke malen<br />
kann, eine an der man Briefe, aber<br />
auch E-Mails an Felix schreiben<br />
kann und ein großer dicker gelber<br />
Briefkasten der Deutschen Post. Die<br />
handgeschriebenen Briefe hängen<br />
übrigens so aus, dass sie für Kinder<br />
mühelos zu lesen sind, während<br />
sich Erwachsene dazu etwas bükken<br />
müssen. Ausgleichende Gerechtigkeit.<br />
Lorenz Gatt<br />
Bis 26. Januar: Di. bis Fr. 10-18Uhr;<br />
Sa., So. 11-19 Uhr<br />
www.mfk-frankfurt.de<br />
DROGENNOTRUF<br />
0 69 - 6 2345 1<br />
Anonyme Telefonberatung für:<br />
Betroffene • Angehörige •<br />
Freunde • Partner<br />
Täglich v. 18 - 23 Uhr, Sonn- u. Feiertage v. 12 - 24 Uhr<br />
TERMINE<br />
1001 NACHT<br />
Musikalische Leitung: Timo Willecke. Inszenierung:<br />
Oliver Wronka. Mit Carolin Freund, Thomas Jansen,<br />
Antonia Schirmeister, Silvia Willecke u.a.<br />
Staatstheater, 2.1., 14 Uhr; 5.1., 11+14 Uhr;<br />
9.1.<strong>2014</strong>, 18 Uhr<br />
www.staatstheater-wiesbaden.de<br />
ALLE SEINE ENTLEIN<br />
Figurentheater Eigentlich - für Kinder ab 3 Jahren<br />
Spiel: Birte Hebold. Regie: Kristina Feix<br />
Gallus Theater, 5.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />
www.gallustheater.de<br />
BAMBAM-BAND: WENN IM WALD DIE<br />
BRATKARTOFFELN BLÜHN<br />
Freche Lieder für Kinder ab 3 Jahren<br />
Centralstation, 19.1.<strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />
www.centralstation-darmstadt.de<br />
BIBI BLOCKSBERG - DAS MUSICAL<br />
Cocomico Theater Köln<br />
Capitol Theater, 11.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />
www.eventlocation-rhein-main.de<br />
DIE BREMER STADTMUSIKANTEN<br />
Puppentheater Kolibri. Ab 4 Jahren<br />
Puppenspiel: Anne Weindorf<br />
Theater Moller Haus, 19.1., 15 Uhr und<br />
20.1.<strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />
www.theatermollerhaus.de<br />
EIN SCHAF FÜRS LEBEN<br />
nach dem gleichnamigen Buch von Maritgen Matter<br />
Ab 6 Jahren.<br />
Inszenierung: Stefan Schletter. Mit Elke Opitz, Oliver<br />
Wronka.<br />
Staatstheater, 11.+12.1., 16 Uhr; 14.1.<strong>2014</strong>,<br />
11 Uhr<br />
www.staatstheater-wiesbaden.de<br />
FAUST II - DIE PLAYMOBIL-SHOW<br />
Konzept: Dagmar Borrmann. Mit Dagmar Borrmann,<br />
Jasaman Roushanaei, Frank Rosenberger und Olaf<br />
Hermann.<br />
Für Kinder ab ca. 12 Jahren<br />
Staatstheater, 30.1.<strong>2014</strong>, 18 Uhr<br />
DER GESTIEFELTE KATER<br />
nach den Brüdern Grimm<br />
ab 5 Jahren<br />
Inszenierung: Marcus Mislin. Mit Pascale Pfeuti, Christoph<br />
Türkay, Nadja Blank u. a.<br />
Staatstheater, 13., 20.+23.1.<strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />
www.staatstheater-mainz.com<br />
DER GRÜFFELO<br />
Ein Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren, mit dem Ensemble<br />
kuenstlerhaus43<br />
kuenstlerhaus43, 18.+19.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />
www.kuenstlerhaus43.de<br />
HEUTE HAU‘N WIR AUF DIE PAUKE<br />
Jürgen Nießner und Andreas Kubitzki (Schlagzeug)<br />
Klassik für Kids ab 6 Jahren<br />
Theater Rüsselsheim, 26.1.<strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />
www.kultur123ruesselsheim.de<br />
KASPER AUF BURG RABENSTEIN<br />
Theater für Kinder ab 6 Jahren<br />
StudioBühne Dreieich<br />
Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich,<br />
26.1.<strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />
www.buergerhaeuser-dreieich.de<br />
KEINE ANGST VOR HOTZENPLOTZ<br />
Theater für Kinder ab 5 Jahren<br />
nach den Kinderbüchern von Otfried Preußler<br />
Theater auf Tour<br />
Neue Stadthalle Langen, 21.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />
www.neue-stadthalle-langen.de<br />
DER KLEINE EISBÄR<br />
Marotte-Figurentheater<br />
ab 3 Jahren<br />
Posthofkeller Hattersheim, 30.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />
www.kulturforum.de<br />
DIE KLEINE HEXE<br />
Musikalisches Hexenspektakel nach dem Kinderbuch<br />
von Otfried Preußler. Musik: Peter I. Tschaikowsky, Carl<br />
Orff, Jacques Offenbach u.a.<br />
Inszenierung: H.-D. Maienschein. Für Kinder ab 5<br />
Jahren.<br />
Papageo Musiktheater, 1.-3.11.2013, 16 Uhr<br />
www.papgeno-theater.de<br />
DIE KLEINE HEXE<br />
Otfried Preußler/Ein Zauberspaß für alle ab 5 Jahren<br />
Inszenierung: Ina Annett Keppel. Bühne und Kostüme:<br />
Gesine Kuhn. Musikalische Leitung: Michael Erhard.<br />
Mit Liljana Elges.<br />
Staatstheater, 6., 7., 12.+26.1.<strong>2014</strong>, 15+17 Uhr<br />
und 19.1.<strong>2014</strong>, 17 Uhr<br />
www.staatstheater-darmstadt.de<br />
DER KLEINE MUCK<br />
Ein Märchen von Wilhelm Hauff für Kinder ab 4 Jahren<br />
Sindelfinger Puppenbühne<br />
halbNeun Theater, 19.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />
www.halbneuntheater.de<br />
DIE KLEINE RAUPE NIMMERSATT<br />
Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren<br />
Figurentheater Petra Schuff<br />
Neue Stadthalle Langen, 15.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />
www.neue-stadthalle-langen.de<br />
KOMISCHER VOGEL<br />
Die Stromer. Ab 3 Jahren<br />
Mit Birgit Nonn & Helga Liewald<br />
Hugenottenhalle, Neu-Isenburg, 28.1.2013,<br />
16 Uhr<br />
www.hugenottenhalle.de<br />
40 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
KINDER<br />
KRÜMEL UND DIE FARBEN<br />
Krümel Theater - für Kinder ab 2 Jahren<br />
Spiel: Katharina Luckhaupt. Puppenspiel: Otto Senn.<br />
Regie: Claudia Wehner<br />
Gallus Theater, 18.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />
www.gallustheater.de<br />
KRÜMEL UND DIE FARBEN<br />
von Carla Mazzini<br />
Regie: Claudia Wehner. Mit Katharina Luckhaupt &<br />
Otto Senn<br />
ab 2 Jahren<br />
Mainzer Kammerspiele, 19.1.<strong>2014</strong>, 11+15 Uhr<br />
www.mainzer-kammerspiele.de<br />
NOAH UND DER GROSSE REGEN<br />
theater die stromer<br />
Ab 4 Jahren<br />
Regie: Annette Weber. Mit Birgit Nonn und Thomas Best<br />
Theater Alte Mühle, Bad Vilbel, 12.1.<strong>2014</strong>,<br />
15 Uhr<br />
www.kultur-bad-vilbel.de<br />
DER NUSSKNACKER<br />
Musikalisches Märchen nach E.T.A. Hoffmanns „Nussknacker<br />
und Mausekönig“ mit Musik von Peter Tschaikowsky.<br />
Ab 5 Jahren<br />
Inszenierung: H.-D. Maienschein. Bühne/Kostüme:<br />
Bärbel Jahn und Ulla Hartmann<br />
Papageno Theater, 1.-4.1.<strong>2014</strong>, 16 Uhr<br />
www.papageno-theater.de<br />
PIRATENGESCHICHTEN<br />
Improvisiertes Puppentheater mit Antje Kania, für<br />
Kinder ab 2 Jahren<br />
Kellertheater, 19.1.<strong>2014</strong>, 11.30 + 14 Uhr<br />
www.kellertheater.de<br />
PRINZESSIN LILLIFEE UND DIE VER-<br />
WUNSCHENE INSEL<br />
Familien-Musical<br />
Phönix-Halle, 9.1.<strong>2014</strong>, 16 Uhr<br />
www.phoenix-halle.de<br />
RUMPELSTILZCHEN<br />
Ein stimmungsvolles, klassisches Weihnachtsmärchen<br />
mit Musik für Kinder ab 4 Jahren<br />
Kiju-Theater im Titusforum, 15.,<br />
26.+31.1.<strong>2014</strong>, 16 Uhr<br />
www.kiju-theater.de<br />
D A S K U L T U R M A G A Z I N<br />
Verlosung<br />
für Frankfurt<br />
und Rhein-Main<br />
Fünf Freunde 3<br />
Die Vorlage für den Film »Fünf Freunde 3«, der am 16.<br />
Januar in die Kinos kommt, bildet erneut die beliebte Jugendbuchreihe<br />
von Enid Blyton. Die erfolgreichen ersten<br />
beiden Teile versammelten allein in Deutschland jeweils<br />
über eine Million Zuschauer vor der Leinwand und wurden<br />
auf diversen internationalen Filmfestivals prämiert.<br />
Diesmal begeben sich die Fünf Freunde auf die Suche<br />
nach einem Piratenschatz mitten im Dschungel (gedreht<br />
wurde in Thailand und helfen dem Mädchen Joe, ihr Dorf<br />
zu retten (den Kurzinhalt finden Sie weiter unten in der<br />
E-Mail).<br />
Wir verlosen für die Fans unter unseren Lesern drei Fanpakete,<br />
bestehend aus Fünf-Freunde-3-Armbanduhr und<br />
dem Piraten-Müsli von mymuesli.<br />
Schreibt uns eine Postkarte an <strong>Strandgut</strong> Verlag, Ederstr.<br />
10, 60486 Frankfurt oder eine E-Mail an verlosungen@<br />
strandgut.de mit dem Kennwort: Fünf Freunde 3 bis zum<br />
12.1.<strong>2014</strong> (Einsendeschluss).<br />
Come and lay down<br />
by my side ...<br />
<strong>Strandgut</strong><br />
Das Abo für Seh-Räuber<br />
0 69/97 91 03-0<br />
DER SCHNEIDER UND DER RIESE<br />
Theater Lakritz<br />
Ein Mitmachmärchen für Kinder ab 5 Jahre<br />
Theater Moller Haus, 9.1., 10 Uhr; 16.1.<strong>2014</strong>,<br />
9+11 Uhr<br />
www.theatermollerhaus.de<br />
SIEBEN GEISSLEIN (UND DER WOLF)<br />
Figurentheater Eigentlich<br />
frei nach dem Märchen der Brüder Grimm - ab 3 Jahren<br />
Spiel: Birte Hebold. Regie: Susanne Olbrich.<br />
Theaterhaus, 20.+21.1, 11 Uhr und 22.+23.1,<br />
9.30 Uhr und 26.1.<strong>2014</strong>, 15 Uhr<br />
www.theaterhaus-frankfurt.de<br />
URMEL AUS DEM EIS<br />
Theaterstück für Kinder ab 4 Jahren nach dem Kinderbuch<br />
von Max Kruse in der Bearbeitung von Frank<br />
Pinkus<br />
Inszenierung: Dieter Rummel. Mit Sandra Walter, Inka<br />
Schmietendorf, Annette Schneider, Oliver Lemki, Benjamin<br />
Rollmann und Dieter Rummel.<br />
Die Komödie Tap, 3.+18.1.<strong>2014</strong>, 15:30 Uhr und<br />
12.+26.1.<strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />
www.die-komoedie-tap.de<br />
WILDE SCHWÄNE<br />
nach dem Märchen von H.C. Andersen.<br />
Regie: Silvia Andringa. Mit Uta Nawrath. Ab 9 Jahren<br />
Theaterhaus, 28.+29.1.<strong>2014</strong>, 11 Uhr<br />
www.theaterhaus-frankfurt.de<br />
Januar <strong>2014</strong><br />
Sa 4.1. 20 00 teAtrum VII<br />
»Lucrezia Borgia«<br />
So 5.1. 15 00 Figurentheater Eigentlich<br />
»Alle seine Entlein«<br />
ab 3 J<br />
So 5.1. 20 00 teAtrum VII<br />
»Lucrezia Borgia«<br />
Mo 6.1. 20 00 Teresa Wenz / Deborah Schmidt<br />
»Verdacht auf Wirklichkeit« Ausstellung<br />
Do 9.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer<br />
»Marleni«<br />
Premiere<br />
Fr 10.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer<br />
»Marleni«<br />
Sa 11.1. 20 00 Theatercompagnie Tagträumer<br />
»Marleni«<br />
So 12.1. 15 00 Figurentheater Kleine Welten<br />
»Rotkäppchen«<br />
ab 4 J<br />
Fr 17.1. 20 00 Peking Lane Studio<br />
»Cooking a dream«<br />
Frankfurt Premiere<br />
Sa 18.1. 15 00 Krümel Theater<br />
»Krümel und die Farben«<br />
ab 2 J<br />
Sa 18.1. 20 00 Peking Lane Studio<br />
»Cooking a dream«<br />
Mi 22.1. 20 00 Dirk Hülstrunk & Milla Koistinen<br />
»A pile of frames« Premiere<br />
Fr 24.1. 20 00 Tadashi Endo<br />
»Fukushima mon Amour«<br />
Sa 25.1. 20 00 Tadashi Endo<br />
»Fukushima mon Amour«<br />
So 26.1. 15 00 Frankfurter Figurentheater<br />
»Konrads Höhlenreise«<br />
ab 4 J<br />
Di 28.1. 20 00 teAtrum VII Premiere<br />
»Die Auswerterin oder: Das Ende von A. «<br />
Mi 29.1. 20 00 teAtrum VII<br />
»Die Auswerterin oder: Das Ende von A. «<br />
Do 30.1. 20 00 teAtrum VII<br />
»Die Auswerterin oder: Das Ende von A. «<br />
Fr 31.1. 20 00 tadhsch-Jugendclub Gallus Theater<br />
»Top Dogs«<br />
Sa 1.2. 20 00 tadhsch-Jugendclub Gallus Theater<br />
»Top Dogs«<br />
Fr 7.2. 20 00 HfMDK ZuKT<br />
»ZuKT-Wintertanzprojekt <strong>2014</strong>«<br />
Sa 8.2. 20 00 HfMDK ZuKT<br />
»ZuKT-Wintertanzprojekt <strong>2014</strong>«<br />
So 9.2. 20 00 HfMDK ZuKT<br />
»ZuKT-Wintertanzprojekt <strong>2014</strong>«<br />
Mo 10.2. 20 00 Platypus Theater<br />
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Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt<br />
Karten 069-758060-20 · www.gallustheater.de<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 41
ESSKULTUR<br />
Nebenan die Schafherde<br />
Im Restaurant »Zum Heiligen Stein« in Lich-Muschenheim wird regionale<br />
Küche mit internationalem Zungenschlag auf hohem Niveau zelebriert.<br />
Auf dem Kirchberg, in idyllischer<br />
Lage, direkt unterhalb des malerischen<br />
Muschenheimer Kirchleins,<br />
liegt das Restaurant »Zum Heiligen<br />
Stein«. Drinnen empfängt uns<br />
elegantes Landhausambiente,<br />
sommers kann man herrlich auf<br />
der schön dekorierten Terrasse<br />
sitzen. Das Restaurant ist Teil eines<br />
umfangreichen Gesamtkonzeptes<br />
– von der Produktion hochwertiger<br />
Lebensmittel auf der Neumühle bis<br />
zu deren Vermarktung und Verwertung<br />
in der Restaurantküche. Hier<br />
weiß der Koch und vermittelt es<br />
dem Gast, wo die Zutaten herkommen.<br />
Fragen dazu werden gern<br />
beantwortet. Nach Voranmeldung<br />
sind Besichtigung des Betriebs und<br />
Besuch der Schafherde, Hühner<br />
und Bienenvölker möglich.<br />
Daniel Cornelius führt seit Februar<br />
2013 in der Küche Regie. Er<br />
vereint hohe Kochkunst mit der<br />
Einfachheit schmackhafter ländlicher<br />
Gerichte, kocht weltoffen<br />
BOCKENHEIMER WEINKONTOR<br />
Schloßstr. 92 HH, Tel.: 70 20 31, tägl. 19.00-1.00 Uhr +<br />
Fr/Sa19.00-2.00 Uhr, www.bockenheimer-weinkontor.de<br />
mit regionalen Zutaten. Die Spezialität<br />
des Hauses ist Zweierlei<br />
vom hauseigenen Lamm »vom<br />
Heiligen Stein«, saisonal begleitet<br />
beispielsweis von handgeschabten<br />
Spätzle und gebratenen Pilzen.<br />
Kulinarische Kompositionen mit<br />
Augenzwinkern wie Strammer<br />
Max mit Lammschinken vom<br />
Muschenheimer Lamm und hausgemachtem<br />
Ketschup peppen die<br />
Speisekarte sehr originell auf. Die<br />
Karte wechselt wöchentlich, wird<br />
um saisonale Menüs ergänzt, deren<br />
Komponenten ganz nach Gusto<br />
ausgetauscht werden können.<br />
Wir wurden mit herbstlichen<br />
Gaumenfreuden wie feinem Maronensüppchen<br />
mit Cranberries und<br />
Zimt begrüßt. Sehr köstlich und<br />
perfekt gemacht war das cremig<br />
gerührte Traubenrisotto mit Bergkäse.<br />
Aus heimischer Jagd auf den<br />
Punkt zubereitet: der Hirschrükken.<br />
Eine köstliche Liaison ging der<br />
kross auf der Haut gebratene Zander<br />
mit dem Creme Fraiche-Raviolo<br />
ein. Zum süßen Schlussakkord traf<br />
weiße Schokolade auf Holunder,<br />
serviert als zartschmelzender Dreiklang<br />
aus Hollerblüteneis, Weißer<br />
Mousse und Kokosbällchen. Gut<br />
Kulinarische Weihnachten und Gaumenfreuden<br />
zum Jahreswechsel<br />
im Restaurant Zum Heiligen Stein<br />
beraten von Sommelier und Restaurantleiter<br />
Robert Knorr wurde<br />
unser Menü ausgezeichneten<br />
begleitet mit Tropfen wie einem<br />
Pfälzer That´s Neiss, Cuvée rot aus<br />
Cabernet Franc/Sauvignon, Weingut<br />
Neiss (Wild) und einer Scheurebe<br />
aus Rheinhessen Qvinterra,<br />
Weingut Kühling-Gillot (Risotto<br />
und Fisch).<br />
Franka Friedrich<br />
Restaurant »Zum Heiligen Stein«, Kirchberg<br />
1a, 35423 Lich-Muschenheim,<br />
Mi. – Fr. ab 17.30 Uhr, Sa. + So. ab 11<br />
Uhr ganztags. Telefon 06404/66 80 908<br />
www.zum-heiligen-stein.de.<br />
Für die Weihnachtstage kreiert Küchenchef Daniel Cornelius im Restaurant Zum Heiligen Stein ein Menü,<br />
das zu einer kulinarischen Reisen in die Heimat und die ganze Welt einlädt: Die Heimat grüßt mit Wildterrine<br />
mit Preiselbeeren, 2erlei vom Weiderind mit Portweinspinat und dem Besten von der Bauernente.<br />
Italien mit gebratener Jakobsmuschel auf Risotto und Krustentier-Ravioli. Neu interpretiert: Beef Tea (Consommé)<br />
mit gebratener Ochsenschwanzpraline – ein Klassiker der französischen Gourmet-Küche. Für ein<br />
erfrischendes Intermezzo mit mediterranem Akzent sorgt z.B. Cassis-Sorbet. Preise: 4 Gänge 54 €, 5 Gänge<br />
64 €, 6 Gänge 74 €.<br />
Zum Jahreswechsel knallen dann die Korken und Restaurantleiter Robert Knorr und sein Team begrüßen die<br />
Gäste mit einem Glas Champagner. Küchenchef Daniel Cornelius komponiert ein raffiniertes Silvestermenü<br />
mit Klassikern der Gourmet-Küche wie Trüffeln, Jakobsmuscheln und Wagyu-Rind. Lassen Sie sich von<br />
einem kulinarischen Feuerwerk überraschen. Preis: 119 €.<br />
42 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
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Musik- und Kulturveranstaltungen<br />
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SEMINARE<br />
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<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 43
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dürfen nicht mehr als 10 Zeilen nach obigen Raster enthalten. Bei Chiffre-Anzeigen werden die Antworten einmal monatlich gebündelt zugestellt. Chiffre-Nummern werden<br />
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44 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>
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Was für ein Schreck: Ellas schöne alte Schule soll abgerissen werden. Dort, wo<br />
sie jetzt steht, ist eine Formel-1 Rennstrecke geplant und Ellas Klasse soll in eine<br />
ungemütliche Riesenschule wechseln.<br />
Um das zu verhindern, gibt es nur eine Chance: Ella und ihre Freunde müssen<br />
ein Rennen gegen den zukünftigen Formel-1 Weltmeister gewinnen.<br />
Seit 2007 sind acht Geschichten der finnischen Erfolgsserie von Autor Timo<br />
Parvela in Deutschland erschienen. Jetzt kommt die erste Verfilmung eines<br />
Abenteuers der mutigen Ella nach ihrem großen Erfolg in Finnland auch zu uns<br />
ins Kino.<br />
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Fuchs und das Mädchen« sowie den prächtigen Bildband zu »Das Geheimnis<br />
der Bäume« von dem Biologen Francis Hallé und dem Regisseur Luc Jacquet.<br />
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Einsendeschluss ist am 12.1.<strong>2014</strong>.<br />
<strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong> | 45
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Bastiné Aikido .....................................45<br />
Batschkapp/Nachtleben ...............39<br />
Bockenheimer Weinkontor ..........42<br />
Brotfabrik Hausen e.V. .....................35<br />
Bürgerhäuser Dreieich ...................36<br />
Camino Filmverleih ..........................03<br />
Cinema ...................................................13<br />
Deutsches Filmmuseum .............. U2<br />
Deutsches Filmmuseum ...............14<br />
die fabrik ................................................35<br />
Dorflinde ...............................................33<br />
English Theatre ................................. U4<br />
Filmforum Höchst ............................12<br />
Filmtheater Valentin .......................12<br />
Forsythe Company ...........................19<br />
Forum Lingua ......................................44<br />
Frankfurter Sparkasse von 1822 29<br />
Freies Schauspiel Ensemble .........20<br />
Gallus Theater ....................................41<br />
Harmonie..............................................13<br />
Hugenottenhalle ..............................36<br />
Internationales Theater Ffm. ......23<br />
Käs ............................................................17<br />
Altern für Anfänger 89: GroKo<br />
KCE Marketing GmbH ....................33<br />
Kellertheater .......................................18<br />
KFZ-Referat ...........................................43<br />
KultKinobar ..........................................11<br />
Kur- & Kongress GmbH ..................37<br />
Libretto buch + musik .....................30<br />
Literaturhaus Frankfurt e.V. .........31<br />
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MBF ..........................................................39<br />
Murnau Stiftung ...............................13<br />
Neues Theater Höchst ....................21<br />
Pupille .....................................................12<br />
Real Fiction ...........................................05<br />
Rendezvous Filmverleih .................12<br />
S-Promotion ........................................37<br />
Schallplatten- & CD-Börsen ........38<br />
Schauspiel Frankfurt .......................19<br />
Schmiere ...............................................18<br />
Shiatsu, K. Steinmetz ......................45<br />
sprachcaffe ..........................................44<br />
Theaterhaus ........................................40<br />
TOBIS FILM GMBH & CO. KG ....... U1<br />
W-Film ....................................................06<br />
Weltkino ................................................07<br />
Wiener Hof ...........................................38<br />
Die Gesellschaft für Deutsche Sprache<br />
ist auch so ein Verein, den man ersatzlos<br />
streichen kann. Nicht genug, daß<br />
diese Schlingel bei der sogenannten<br />
Rechtschreibreform vollständig versagt<br />
haben, sie küren auch noch (Un-)<br />
Wörter des Jahres. Diese tun so, als seien<br />
sie Volkes Mund abgelauscht – nur<br />
daß das Volk daran meist nicht beteiligt<br />
ist. Keiner von uns wußte zum Beispiel,<br />
daß es »Wutbürger« gibt – und dann<br />
war man plötzlich einer und schon<br />
deswegen – und von allem anderen<br />
abgesehen – geneigt, »Stuttgart 21 ist<br />
doof« zu skandieren.<br />
Nun ist »GroKo« Wort des Jahres geworden.<br />
Die Annahme das »Große<br />
Kotzen« sei gemeint, bringt einen blitzschnell<br />
zur »jungen« Generation der<br />
Sozialdemokraten und so zur »Großen<br />
Koalition«, die bei den Jusos verwunderlicherweise<br />
das »Große Kotzen«<br />
hervor gerufen hat. Verwunderlich<br />
deswegen, weil der Wahlverlierer dem<br />
Wahlsieger sein Wahlprogramm derart<br />
heftig aufgedrückt hat, daß eigentlich<br />
die CDU-Mitglieder hätten befragt<br />
werden müssen, ob sie dem zustimmen<br />
oder nicht.<br />
Das alles muß die GfDS (eigenes<br />
Acronynm der Deutschheger und<br />
leicht zu verwechseln mit GZSZ) sehr<br />
amüsiert und zu heftigem Klopfen auf<br />
flanellgewandete Oberschenkel animiert<br />
haben.<br />
Die GroKo selbst läßt einen ratlos und<br />
SoWiAEga (Sowieso Alles Egal) zurück.<br />
In dieser Regierung sitzt niemand,<br />
der wirtschaftsfreundlich gestimmt<br />
ist - und keiner hat groß Ahnung von<br />
irgendwas; selbst Schäuble ist mittlerweile<br />
bräsig und überheblich geworden.<br />
Zweimal wurde dabei der Bock<br />
zum Gärtner gemacht: Gabriel, als<br />
Minister für »Wirtschaft und Energie«,<br />
und Nahles, als Ministerin für »Arbeit<br />
und Soziales«, verfügen über das größte<br />
Verschwendungspotential, was aber<br />
sicher von Frau von der Leyen als Verteidigungsministerin<br />
durch Reduzierung<br />
der Truppe auf die Hälfte preiswert<br />
»gegenfinanziert« wird.<br />
Im Juni 2013 haben einige Regierungsmitglieder<br />
bzw. -aspiranten für die FAS<br />
einen Fragebogen ausgefüllt. Frage<br />
1 war: Welches Buch nehmen Sie zur<br />
Hand, wenn Sie nicht mehr weiterwissen?<br />
Es antworteten: Ursula von der Leyen<br />
- das Telefonbuch in meinem Handy;<br />
Andrea Nahles - Heinrich Heine, Sämtliche<br />
Werke; Manuela Schwesig - Ich<br />
rede mit meinem Mann; Peer Steinbrück<br />
(großspurig wie immer) - den<br />
Brockhaus; Rainer Brüderle fand Luthers<br />
Tischreden inspirierend; Jürgen<br />
Trittin (Hurra, er ist weg) - früher das<br />
Kursbuch heute Google Maps; Peter<br />
Ramsauer (Hurra, er ist weg) - die jeweilige<br />
Betriebsanleitung; IM Gregor Gysi<br />
(Schade eigentlich) - Goethes Faust;<br />
Ilse Aigner - Bücher mit alten Lebensweisheiten.<br />
Nicht beteiligt waren Wolfgang<br />
Schäuble und Angela Merkel. Aber aus<br />
gguK wissen wir, er hätte vermutlich<br />
die »Buddenbrooks« genannt und sie<br />
den »Schimmelreiter«. Originell und<br />
humorvoll, nicht wahr? Was hätten<br />
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46 | <strong>Strandgut</strong> 01/<strong>2014</strong>