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Aktuelles aus den Stadtbezirken Laurensberg ... - Euregio-Aktuell.EU

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und Handelskammer (IHK) Aachen,<br />

der Handwerkskammer<br />

und dem Einzelhandelsverband<br />

die „Aachener Initiative<br />

für saubere Luft“ gestartet.<br />

Sie unterstützt die Aktivitäten<br />

des Luftreinhalteplans.<br />

Lebensqualität und Gesundheitsschutz<br />

Kl<strong>aus</strong> Meiners, Abteilungsleiter<br />

Immissionsschutz beim<br />

Fachbereich Umwelt der Stadt<br />

Aachen, wies darauf hin,<br />

dass der Aachener Luftreinhalteplan<br />

ein echtes Plus für<br />

Lebensqualität und Gesundheitsschutz<br />

der Bürgerinnen<br />

und Bürger bedeutet: „Die<br />

Zusammenarbeit der Partner<br />

insbesondere beim Mobilitätsmanagement<br />

findet bundesweite<br />

Beachtung.“<br />

„Die IHK Aachen unterstützt die Stadt Aachen bei<br />

dieser Strategie, weil sie nachhaltig angelegt ist und<br />

Scha<strong>den</strong> von der Stadt abwendet“, erklärte Monika<br />

Frohn, Mitglied der Geschäftsführung der Industrie-<br />

und Handelskammer (IHK) Aachen. „Wir stellen das<br />

Job-Ticket <strong>den</strong> IHK-Mitarbeitern zur Verfügung und<br />

haben einen Mobilitätsberater eingestellt, der gemeinsam<br />

mit Betrieben Mobilitätskonzepte entwickelt“,<br />

erläuterte Frohn.<br />

Franz-Willi Iven von der Bezirksregierung Köln betonte:<br />

„Die Strategie der Stadt Aachen, mit einem<br />

breiten Ansatz von Maßnahmen in <strong>den</strong> Bereichen<br />

Mobilität und Energie nachhaltig verbessern zu wollen,<br />

ist vorbildlich. Falls die Umweltzone vermie<strong>den</strong><br />

wer<strong>den</strong> soll, müssen jedoch jetzt zügig messbare<br />

Effekte her, da die Grenzwerte sonst nicht eingehalten<br />

wer<strong>den</strong> können.“<br />

Die <strong>aus</strong>gezeichneten Projekte<br />

Zu <strong>den</strong> <strong>aus</strong>gezeichneten Unternehmen gehört zum<br />

Beispiel die Firma Klafka & Hinz, die ihren Energieverbrauch<br />

analysiert hat, durch Heizungsregler und<br />

3-Liter-Dienstwagen <strong>den</strong> Pro-Kopf-CO2-Ausstoß<br />

gesenkt hat und das Radfahren zum Betrieb fördert.<br />

Die ASEAG unterstützt als wichtigster Mobilitätsdienstleister<br />

des ÖPNV in Aachen die Aktivitäten<br />

unter anderem durch einen Ausbau des Fahrtenangebotes,<br />

das 1-Euro-Ticket und die Job-Ticket-Kampagne.<br />

Eine der wirkungsvollsten Maßnahmen in<br />

diesem Bereich ist der Job-Ticket-Pool für kleinere<br />

Betriebe, der von der Firma QLeo Science GmbH in<br />

Aachen initiiert und vorangetrieben wird. In <strong>Laurensberg</strong><br />

konnte vor einem Jahr durch die Verpflichtung<br />

zu einem Mindestumsatz durch einzelne Bürger und<br />

die Firma Hahn Helten und Thiemann Bauleitungs<br />

GmbH erstmalig eine Car-Sharing-Station in einem<br />

Außenbezirk errichtet und durch cambio CarSharing<br />

wirtschaftlich betrieben wer<strong>den</strong>. Hahn Helten<br />

hat einen alten Firmenwagen abgeschafft und nutzt<br />

nun neue Car-Sharing-Fahrzeuge, für die sie auf eigenem<br />

Grundstück Stellplätze bereitstellen.<br />

Aufgrund der guten Rahmenbedingungen konnte<br />

für die Aachener Krankenhäuser im Rahmen<br />

des Bundesprogramms „Aktionsprogramm Mobilitätsmanagement“<br />

der Deutschen Energieagentur<br />

(<strong>den</strong>a) ein übergreifendes Mobilitätskonzept in einem<br />

Wettbewerb eingereicht wer<strong>den</strong>, dessen Umsetzung<br />

vom Bundesumweltministerium mit 30.000<br />

Euro gefördert wird. Um das Mobilitätsmanagement<br />

weiter <strong>aus</strong>zubauen, arbeitet Dr. Armin Langweg im<br />

Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen<br />

der Stadt Aachen an neuen Mobilitätsdienstleistungen.<br />

Elektromobilität soll in ein neues Mobilitätsmanagementkonzept<br />

integriert wer<strong>den</strong>. Hierzu arbeitet<br />

die Stadt sehr eng mit der STAWAG zusammen, die<br />

für ihr Engagement im Bereich Elektromobilität und<br />

erneuerbare Energien ebenfalls <strong>aus</strong>gezeichnet wurde.<br />

Die Firma BABOR fördert als einer der ersten<br />

Betriebe in Aachen Elektromobilität mit Zweirädern<br />

durch eigene Lademöglichkeiten im Betrieb – auch<br />

hierfür gab es eine Urkunde.<br />

Gisela Nacken, Planungs- und Umweltdezernentin<br />

der Stadt Aachen, ergänzte im Ausblick: „Ich würde<br />

mich freuen, wenn wir beim nächsten Mal auch<br />

einige Landesbehör<strong>den</strong> und insbesondere die RWTH<br />

Aachen für ein Engagement für umweltfreundliche<br />

Mobilität <strong>aus</strong>zeichnen könnten, so wie dies im Luftreinhalteplan<br />

vereinbart ist.“<br />

(Artikel mit freundlicher Unterstützung des Presseamtes<br />

der Stadt Aachen.)<br />

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