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Shaffer Kap. 12: Developement of the self and social cognition

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Jenseits von Leistungsmotivierung: Entwicklung von<br />

Leistungszuschreibung<br />

Leistungszuschreibung = wie wird Erfolg/Misserfolg interpretiert<br />

Typen von Leistungszuschreibung<br />

Weiner (1986): 4 mögliche Ursachen für Erfolg/Misserfolg: Fähigkeit,<br />

Anstrengung, Aufgabenschwierigkeit und Glück. Fähigkeit und<br />

Aufgabenschwierigkeit sind internal, stabil und fördern starke<br />

Leistungserwartungen. Anstrengung und Glück variieren über Zeit, sind external<br />

und fördern schwächere Erwartungen. Internale Zuschreibungen haben größeren<br />

Einfluss. Erfolg sollte internal und stabil attribuiert werden, Misserfolg external<br />

und variabel.<br />

2 kognitive Variabeln beeinflussen Leistungsmotivation: Kausalität (internal vs.<br />

external) und Stabilität<br />

Altersunterschiede in leistungsbezogenen Zuschreibungen<br />

Weiners Theorie ist etwas zu kognitiv und abstrakt, um Leistungsmotivation von<br />

Kleinkindern zu erklären. Bis 7 Jahren sind Kinder unrealistische Optimisten und<br />

sehen Fähigkeiten inkrementell (Fähigkeiten sind veränderbar, instabil und<br />

können durch mehr Anstrengung und viel Übung verbessert werden). 8-<strong>12</strong>-<br />

jährige sehen Fähigkeiten als Einheit (Fähigkeiten sind stabil und können nicht<br />

durch Anstrengung und Übung beeinflusst werden) Unterscheidung zwischen<br />

Fähigkeit und Anstrengung. Wechsel entsteht u. a. durch stärkere Betonung der<br />

Fähigkeiten in Schule (Qualität ist wichtiger als Quantität) und verstärkte soziale<br />

Vergleiche jetzt greift Weiners Theorie. In dieser Zeit werden akademische<br />

Leistungen weniger bewertet und es werden eher schlechte akademische<br />

Selbstkonzepte entwickelt.<br />

Dwecks Theorie der gelernten Hilflosigkeit<br />

31 Können-Orientierung: Erfolge werden Fähigkeiten zugeschrieben,<br />

Misserfolge externalen oder instabilen Ursachen zeigen Ausdauer bei<br />

Misserfolg; Glaube, dass Kompetenzen verbessert werden können<br />

(inkrementell) und stellen sich gerne neuen Aufgaben<br />

32 Gelernte Hilflosigkeits-Orientierung: Erfolg wird instabil erklärt, Misserfolg<br />

stabil und internal schnell frustriert und geben auf; tritt auch bei<br />

talentierten Kindern auf und bleibt über Zeit hinweg bestehen, wenn<br />

einmal entwickelt<br />

Wie entwickelt sich gelernte Hilflosigkeit. Lob, wenn hart gearbeitet, <strong>of</strong>t<br />

Bestrafung bei Fehlern oder <strong>and</strong>ere Kritik, die Selbstwert mindert = Fähigkeiten<br />

fehlen; kann sich schon bei 4-6-jährigen entwickeln<br />

Den Hilflosen beim Leisten helfen.<br />

33 Attributions-Retraining: Rückmeldung bei Misserfolgen, dass an geringer<br />

Anstrengung lag<br />

34 Vorbeugen, dass gelernte Hilflosigkeit gar nicht erst entsteht: Lob sollte<br />

prozessorientiert sein Kinder wollen Fähigkeiten verbessern =

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