DIGITAL TESTED Die 10 größten Technik-Trends (Vorschau)
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Bei einem fl achen Bildschirm (rechts) weisen die Bildecken eine größerten Abstand zum Zuschauer auf. <strong>Die</strong> gebogene Bildschirmfl äche soll<br />
die Darstellung näher und homogen an den Betrachter herranrücken. Das funktioniert aber nur bei einer mittigen Sitzposition.<br />
Fall und die Bildschirme in den Größen<br />
55 und 58 Zoll kommen mit der Edge-<br />
LED-Bauweise daher. In der Praxis sollen<br />
die neuen UHD-Fernseher mit einem erhöhten<br />
Kontrastverhältnis bei optimierter<br />
Durchzeichnung überzeugen. Zudem will<br />
Panasonic die Farbdarstellung optimieren<br />
und in diesem Zusammenhang das<br />
Niveau eines Plasmafernsehers erreichen.<br />
Unseren Informationen zufolge kommt<br />
leider nur ein <strong>10</strong>0-Hertz-Panel zum Einsatz,<br />
sodass die Bewegtbildschärfe sich<br />
nicht auf Referenzniveau bewegen wird und<br />
mangels IPS-<strong>Technik</strong> bleicht die Darstellung<br />
beim Abweichen von der mittigen<br />
Betrachtungsposition aus.<br />
Sonys diesjährige UHD-Einstiegsserie<br />
X8505 (49, 55, 65 Zoll) soll bereits ab rund<br />
1 800 Euro in den Handel kommen und<br />
in etwa die Bildqualität der 2013er-Serie<br />
X9005A erreichen. Der direkte Nachfolger<br />
der Reihe X9005B (55, 65, 79 Zoll) setzt in<br />
der <strong>größten</strong> Ausbaustufe auf die Polfiltertechnik<br />
bei der 3D-Darstellung; bei den<br />
kleinen Varianten kommen Shutterbrillen<br />
zum Einsatz. Das aboslute UHD-Topmodell<br />
X9505 kommt in gigantischen 85 Zoll in Ihr<br />
Wohnzimmer und verfügt über eine Direct-<br />
LED*-Beleuchtung für eine besonders satte<br />
Kontrastdarstellung. Preislich soll der XXL-<br />
Bildschirm für unter 20 000 Euro zu haben<br />
sein. Weiterhin hat der Hersteller die Triluminos-<strong>Technik</strong><br />
für eine sattere Farbabbildung<br />
weiter ausgebaut und in der Fertigung<br />
wir ab sofort auf einen Zusatzfilter verzichtet.<br />
In diesem Fall sind die LEDs direkt für<br />
den erweiterten Farbraum verantwortlich.<br />
Der größte Vorteil bei dieser Umstellung ist<br />
der, dass der Blaustich bei einer seitlichen<br />
Betrachtung komplett verschwunden ist;<br />
davon konnten wir uns bei einer ersten<br />
Demonstration überzeugen. Bei den Projektoren<br />
will Sony Ihrem Bankkonto an den<br />
Kragen und für läppische 35 000 Euro bringt<br />
der Hersteller einen 4K*-Laserprojektor in<br />
den Verkauf. <strong>Die</strong>ser ist in einem Lowboard-<br />
Möbel verbaut und Bildgrößen von bis zu<br />
147 Zoll sollen realisierbar sein. Für den<br />
guten Ton verfügt die Einheit zudem über<br />
eingebaute Lautsprecher.<br />
Samsung setzt beim UHD-Fernseher<br />
der H8500-Serie (55, 65, 78 Zoll) auf eine<br />
gebogene Bildfläche und will mit einem<br />
200-Hertz-Panel eine mustergültige Bewegtbildschärfe<br />
erreichen. <strong>Die</strong> erweiterte<br />
Farbraumdarstellung soll die Darstellung<br />
noch satter erstrahlen lassen und das überarbeitete<br />
Edge-LED-Dimming das Kontrastverhältnis<br />
steigern. LG setzt bei seiner<br />
UHD-Reihe UB9800 (65, 79, 84 und 98<br />
Zoll) indes auf die IPS-<strong>Technik</strong> für einen<br />
stabilen Blickwinkel. Der neue UHD-TV in<br />
85 Zoll ist biegbar und Sie bestimmen auf<br />
Knopfdruck selbst, ob der Fernseher gebogen<br />
oder gerade das Wohnzimmer ziert.<br />
Zudem hat der Hersteller noch ein weiteres<br />
gebogenes LC-Display mit einer Auflösung<br />
mit 5 120 × 2 160 Bildpunkten im 21 : 9*-Format<br />
im Gepäck. LG präsentierte jüngst<br />
einen von den Spezifikationen ähnlichen<br />
Fernseher. Über die Verfügbarkeit der gebogenen<br />
UHD-TVs im echten Kinoformat<br />
kann derzeit aber nur spekuliert werden.<br />
Panasonic arbeitet hingegen an gebogenen<br />
OLED-Fernsehern, die aber dem Prototypstadium<br />
noch nicht entwachsen sind.<br />
Inwieweit die gebogene Bildfläche im eigenen<br />
Wohnzimmer überhaupt Sinn macht,<br />
muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden<br />
(siehe Abbildung). Ein echter Hingucker<br />
ist die Bauweise aber allemal und<br />
wird vor allem im Elektromarkt die Blicke<br />
magisch anziehen.<br />
Sharp schlägt im UHD-Bereich einen<br />
besonderen Weg ein: So hat der Hersteller<br />
auch „echte“ UHD-Fernseher im Portfolio,<br />
doch der Hersteller setzt den Fokus auf<br />
die UQ-Serie, die Bilder mit 1 920 × 1 080<br />
Bildpunkten darstellt, dank überarbeiteter<br />
Quattron-Technologie (neben rote, grüne<br />
und blaue Subpixel gesellt sich auch Gelb)<br />
aber mit 16 Millionen Bildpunkten glänzen<br />
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