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26 SUDETENPOST Folge 24 vom 19. Dezember 1991 Die historischen Höhen bei Trautenau Das preußisch-österreichische Treffen am 27. und 28. Juni 1866 Die böhmische Riesengebirgsstadt Trautenau erlangte im preußisch-österreichischen Bruderkrieg durch die dort am 27. und 28. Juni 1866 stattgefundenen blutigen Gefechte eine traurige Berühmtheit. Hauptobjekt der Kämpfe war der südlich der Stadt gelegene Kapellenberg (507 m), an dem das I. preußische Armeekorps unter General von Bonin vom X. österreichischen Korps unter General von Gablenz im Gegenangriff zurückgeschlagen wurde. Die Kämpfe begannen, nachdem das 1. Korps der preußischen Zweiten Armee am 27. Juni von Liebau und Schönberg her, durch Goldenöls, gegen Trautenau vorrückte und um etwa 9 Uhr vormittags die Stadt besetzte. Während ein Teil der Truppen in den Häusern Proviant requirierte, schlugen plötzlich Kugeln in die auf dem Markt stehenden Soldaten ein. Da die Preußen irrigerweise glaubten, daß sie von den Bewohnern aus den Häusern beschossen würden, gingen sie mit „eiserner Faust" gegen die mutmaßlichen Täter vor. In Wirklichkeit waren aber österreichische Jäger über Hohenbruck unbemerkt in die Gassen der Stadt eingedrungen und eröffneten aus dem Hinterhalt das Feuer. Es entspann sich nun ein heftiger Kampf, der seinen Höhepunkt in der Erstürmung des von der österreichischen Avantgarde, der Brigade Mondel, besetzten Kapellenbergs durch die Preußen hatte. Die österreichischen Verteidiger wurden zwei Kilometer weit nach Süden zurückgedrängt und um 3 Uhr nachmittags glaubten sich die Preußen ihres Erfolges so sicher, daß sie die Unterstützung, welche die bei Qualisch angekommene preuß. Gardedivison anbieten ließ, dankend ablehnten. Das war ein schwerer Fehler von General v. Bonin, denn bald darauf rückte die Hauptmacht der Österreicher unter v. Gablenz von Süden heran. Diesem Anstürme waren die ermüdeten Preußen nicht gewachsen und mußten sich zurückziehen. Die Österreicher eroberten den auch Johannesberg genannten Kapellenberg zurück, obgleich bei der St.-Johannes-Kapelle zwei preußische Bataillone noch, einige Stunden lang den Angriff zurückzuschlagen bemüht waren, was aber nicht gelang. Nach 7 Uhr abends mußten die Preußen die wichtige Höhe aufgeben und traten über Parschnitz und Goldenöls den Rückzug nach Liebau an. Der Vorstoß an diesem denkwürdigen Tag, an dem der Nimbus der Buchproduktion Großbuchbinderei Werbedruck Druckbogenformat bis 100 x 140 cm Zeitungshochdruck preußischen Unbesiegbarkeit eine herbe Einbuße erlitten hatten, kostete die Preußen 1338 Mann. Die Österreicher, deren Opfer mit 4787 Mann mehr als dreimal so hoch wie die der Preußen waren, vermochten den errungenen Schlachtenerfolg nicht auszunutzen, sondern erlitten am nächsten Tag eine ihrer bittersten Niederlagen. Der zweite Kampftag bei Trautenau am 28. Juni bestand aus den Gefechten bei Staudenz-Birkersdorf und bei Altrognitz- Rudersdorf. Das sich auf dem Rückzug zur Elbe befindliche österr. X. Armeekorps Gablenz wurde vom 5. und 6. preuß. Armeekorps und Gardekorps angegriffen und erlitt schwere Verluste. Außer den Toten verloren die Österreicher 4000 Gefangene, zehn Geschütze und zwei Fahnen. Damit waren der preuß. Ersten Armee die Pässe von Trautenau und Eipel geöffnet und das 10. österreichische Korps, das so tapfer gekämpft hatte, völlig geschlagen. Trautenau selbst wurde eine erhebliche Kriegskontribution auferlegt. Von der Heftigkeit der Kämpfe, die zwischen den zwei streitenden Parteien um den Besitz des Kapellenberges wogten, zeugten innerhalb und außerhalb der St.-Johannes-Kapelle noch viele Kugelspuren sowie die zahlreichen Grabstellen und Denkmäler der gefallenen Offiziere und Soldaten. Eine Sehenswürdigkeit bildete das auf einem Altar in der Kapelle befindliche Kreuz, das mit Ausnahme des Christuskörpers aus Gewehrstücken, Kugeln, Lanzenspitzen, Helmadlern und dgl. zusammengesetzt war. An die Opfer der Schlacht erinnert u. a. ein gemeinsamer Ehrengedenkstein, Denkmälern der ostpreußischen Inf. Rgmt. 43 und 45, eine schwarze Marmorplatte des k. k. 1. Inf.- Einbuße erlitten hatte, kostete die Preuzeichen für die hier .gefallenen österreichischen und preußischen Offiziere. Auch die dem Kapellenberg benachbarten historischen Höhen Knebelsberg und Gablenzhöhe erinnern an das blutige Treffen vom 27. und 28. Juni 1866. Auf dem Gablenzberg (506 m), dem früheren Galgenberge, befand sich das weithin sichtbare österreichische Schlachtdenkmal, ein 20 m hoher gußeiserner Obelisk. Hier oben wurden 1905 auch die Gebeine des bis dahin in Zürich bestatteten k. k. Generals Ludwig Freiherr v. Gablenz, der in dem Trautenauer Treffen das X. österr. Armeekorps befehligte, beigesetzt. Erhard Krause Uns interessiert, was Sie anspricht Ihr Partner, wenn Sie mit persönlicher Ansprache rechnen: Die VKB-Bank. Wo man Wert legt auf Freundlichkeit und menschlichen Kontakt. Mit dem richtigen Blick für das Wesentliche. Die Volkskreditbank - ganz in Ihrem Interesse. VKBiMÌBank Wo der Mensch Vorrang hat l i n z , R u d i g i e r s t r a ß e 5 - 7 • T e l e f o n (0 73 2) 7 6 3 7 - 0 Ü b e r 4 0 G e s c h ä f t s s t e l l e n i n L i n z u n d O Ö . Traunerhai 9 * F. u. I. Bayer ehem. Tuiflwirt, Höritz Restaurant - moderne Fremdenzimmer - Festsaal für versch. Anlässe TRAUN, Schloßstraße 28, Telefon 0 72 29/33 23 Allen Landsleuten, Freunden und Kameraden ein herzliches Dankeschön für die Mitarbeit und Treue, sowie ein frohes Fest und ein gesegnetes neues Jahr. Hubert Rogelböck Anton Dzikowski gf. Stv. Bundesjugendführer Bundesjugendführer der Sudetendeutschen Jugend Österreichs Sparen Wüstenrot T*f*
Folge 24 vom 19. Dezember 1991 SUDETENPOST 27 Glück und Wohlergehen mögen auch 1992 herrschen! Bundesvorstand der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Osterreich Gesegnete Weihnachten und ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünschen wir namens des Bundesvorstandes, sowie auch persönlich allen Mitgliedern und Freunden der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Für ihre wertvolle Mitarbeit sagen wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufrichtigen Dank und bitten Sie, sich auch im Jahre 1992 wie bisher in den Dienst der SLÖ zu stellen. Dr. Hans Halva Vorsitzender der Bundeshauptversammlung Karsten Eder Bundesobmann Bund der Nordböhmen in Wien Allen unseren Mitgliedern und Freunden wünschen wir zum Weihnachtsfest wie auch zum neuen Jahr alles Gute und danken für die bewiesene Treue. Dieter Kutschera, Obmann Allen Landes- und Bezlrksreferentlnnen, allen Mitarbeiterinnen im Frauenreferat der Sudetendeutschen Landsmannschaft allen sudetendeutschen Frauen in Osterreich ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest! Für das neue Jahr Gesundheit und Wohlergehen wünschend und auf gute Zusammenarbeit hoffend Ihre Gerda Mayer, Bundesfrauenreferentin Der Vorstand des SLO-Landesverbandes Wien, Niederösterreich und Burgenland wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Landsleuten ein frohes Weihnachtsfest, ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 1992 und dankt fiir die Mitarbeit im vergangenen Jahr. Obleute: Johanna v. Etthofen Albert Schmidl Der Vereinsvorstand der Bruna-Wien wünscht allen Mitgliedern sowie allen Schicksalsgefährten ein gesegnetes Weihnachtsfest und Glück und Gesundheit im neuen Jahr. Der Bund der Erzgebirger in Wien wünscht allen Landsleuten, und Gönnern frohe Weihnachten und ein glückbringendes Jahr 1992! Böhmerwaldbund Wien Böhmerwaldmuseum Wien Allen Mitgliedern, Gönnern und Freunden ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr! Fröhliche Weihnachten und ein glückliches Neujahr wünscht allen Egerländem und Freunden des Egerlandes OIE EGERLÄNDER GMOI, WIEN Neues Vereinslokal: „Wienerwald" Wien 15, Mariahilfer Straße 156 SLÖ-Heimatgruppe Freudenthal und Umgebung HUMANITÄRER VEREIN VON ÖSTERREICHERN AUS SCHLESIEN IN WIEN wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 1992! GRULICH, ADLERGEBIRGE, FRIESETAL Allen Landsleuten frohe Weihnacht und ein glückliches neues Jahr! HOCHWALD ÖSTERR. LANDSMANNSCHAFT DER BÖHMERWÄLDLER Weihnachts- und Neujahrswünsche an Mitglieder, Freunde und Gönner! — Heimatgruppe — Jägerndorf 1 — und Umgebung —' Allen unseren lieben Landsleuten frohe Weihnacht und ein Prosit Neujahr! Heimatgruppe Kuhländchen mit dem Verein der Neutitscheiner und dem Landkreis Bärn wünscht allen Mitgliedern frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 1992! HEIMATGRUPPE M. OSTRAU-ODERBERG, FRIEDEK U. UMGEBUNG Die Sudetendeutsche Jugend Österreichs wünscht allen Landsleuten, Lesern, Freunden und Kameraden ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr! Wir dürfen allen Gönnern und Spendern ein herzliches „Dankeschön" entbieten! Die Bundesjugendführung und die Landesjugendführungen DER SUDETENDEUTSCHE ARBEITSKREIS SÜDMÄHREN wünscht in .heimatlicher Verbundenheit allen seinen Freunden frohe Festtage. Heimatgruppe Nordmähren — Sternberg — Mähr. Schönberg - Mährisch Neustadt grüßt alle Ihre Landsleute, wünscht allen frohe Festtage und viel Glück und Erfolg für das Jahr 1992! Der Dachverband der Südmährer in Österreich entbietet allen Landsleuten herzliche Weihnachts- und — Neujahrsgrüße! Unseren Landsleuten in Wien und in allen Bundesländern wünschen wir in heimatlicher Verbundenheit Glück und Segen zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel. SLÖ-BEZIRKS- GRUPPE WIEN UND UMGEBUNG wünscht allen Landsleuten, Freunden und Kameraden frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 1992! Wir wünschen frohe Festtage Heimatgruppe Riesengebirge in Wien wünscht allen Landsleuten und Freunden ein fröhliches Weihnachtsfest und ein glückliches erfolgreiches Jahr 1992! Die Heimatgruppe Reichenberg—Friedland der SLÖ in Wien A-1010 Wien, Cochplatz 4 (Kaffee Ministerium) wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 1992! Bezirksgruppe Wiener Neustadt tAfi« //etÀMoeAâut, utu/ ¿m tuaett-
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