Französischen Filmtage - Programmkino Ost

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Mi, 20.11. 16.45 Uhr Die letzte Metro LE DERNIER MÉTRO Regie: François Truffaut Darsteller: Catherine Deneuve, Gérard Depardieu, Andrea Férréol, Heinz Bennent, Jean Poiret Produktion: Frankreich 1980 Länge: 131 min FSK: 12 Fassung: O.m.U. Ein Film huldigt seiner Konkurrenz: DIE LETZTE METRO ist eine Liebeserklärung an das Theater. Lucas Steiner, Leiter des kleinen Theaters „Montmartre“ und Jude, der vor den Nazis nach Paris geflohen ist, muss 1942 erneut fliehen und emigriert nach Lateinamerika – so glauben es jedenfalls alle. Nur seine Frau, eine gefeierte Schauspielerin, die die Leitung des Theaters übernommen hat, weiß, dass er im Keller des Theaters versteckt ist. Durch den Heizungsschacht hindurch kann er hören, was auf der Bühne gesagt wird, versucht er zu erschließen, was dort ästhetisch und erotisch vor sich geht. Regisseur François Truffaut verwendete große Mühe darauf, die Rollen in seinem „Film-Theater“ gut zu besetzen. An Catherine Deneuve glaubt Truffaut etwas gutmachen zu müssen, weil ihre Karriere angeblich durch die Rolle in seinem Film DAS GEHEIMNIS DER FALSCHEN BRAUT gelitten hatte. Er wollte sie wegholen von ihren immer gleichen Auftritten als unnahbare Schöne und ihr eine Rolle geben, in der sie Verantwortung zeigen muss. Deneuve hat die ihr zugedachte Aufgabe mit Brillanz gemeistert und die FAZ schrieb, sie habe „endlich die Reife gewonnen, die es ihr ermöglicht, gut zu spielen, statt bloß gut auszusehen.“ Dr. Karsten Fritz Sous l’occupation allemande, à Paris. Marion Steiner prend la direction du théâtre Montmartre que son mari Lucas, juif, lui a confiée tandis qu’il continue d’en diriger secrètement la mise en scène depuis sa cachette dans la cave du théâtre. Marion doit donc affronter seule la surveillance constante de la censure nazie, cohabiter avec le nouveau metteur en scène qu’elle a engagé, porter le lourd fardeau d’une troupe aux existences compliquées et subir l’amertume d’un mari ne supportant plus la clandestinité. 44 C A T H E R I N E D E N E U V E
IN MEMORIAM PATRICE CHÉREAU 45
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