Weltrekord aus dem Echternacher See?

NATURFERN
NATURNAH
Desweiteren verringert die stärkere Beschattung der Wasserfläche die Erwärmung
durch Sonneneinstrahlung. Dies ist insofern von Bedeutung, daß sich
umso mehr Sauerstoff im Wasser löst, je kälter das Wasser ist.
Neben diesen Erkenntnissen ist auch der landschaftliche Wert natürlicher,
mit Bäumen und Hecken gesäumter Wasserläufe, nicht zu verkennen.
Wichtig ist, daß die Gewässersohle möglichst vielseitig gestaltet und nicht
befestigt wird. Der natürliche Wasseraustausch zwischen Grund- und Flußwasser
soll bewahrt werden. Desweiteren bietet eine natürliche Sohle wiederum eine
Vielzahl von Biotooen für Lebewesen. Schlußendlich wird auch durch ein Aufwirbeln
und Umwälzen des Wassers Luft (also auch Sauerstoff) ins Wasser gerissen.
Falls eine natürliche Sohlengestaltung oder Ufersicherung nicht möglich ist,
ist die grobe Steinschüttung allen anderen abiotischen Gestaltungen überlegen.
Es sei trotzdem zu bemerken, daß in Flüssen, wie z. B. in der Mosel, wo der
Wellenschlag, der durch die Schiffahrt verursacht wird, den Fischlaich und die
Jungfische an den Steinen kaputtschlägt, unbedingt ein doppeltes Profil notwendig
wäre (siehe Schema).
Um all diese ökologischen Aspekte mit den technischen zu vereinbaren, wäre
es wünschenswert, wenn Gewässerbau nicht nur allein von Ingenieuren, sondern
vielmehr in Zusammenarbeit mit Biologen, Oekologen und Landschaftsplanern
realisiert würde.
Gilbert Zangerlö
Eine Arbeitsgruppe des Mouvement Ecologique beschäftigt sich besonders
mit dem Thema.Wasser". Alle Interessenten, die hier mitarbeiten, oder weitere
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