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Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

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SSG wurde vom Bauforum RLP mit der<br />

Entwicklung einer »regionalen<br />

Wohnungsmarktbeobachtung« beauftragt<br />

Nun ist es offiziell: Die SSG wird im Auftrag<br />

des Bauforums <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> eine<br />

regionale Wohnungsmarktbeobachtung<br />

für <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> (ReWoB)<br />

entwickeln. Am 19. März 2004 kamen die Geschäftsführer<br />

zusammen, um eine entsprechende<br />

vertragliche Vereinbarung zu unterzeichnen.<br />

Als Gesellschafter des Bauforums<br />

hatte die SSG bereits Anfang 2003 die vorbereitende<br />

Steuerung des Projektes übernommen<br />

und im Rahmen des Arbeitskreises Re-<br />

WoB die Konzeptentwicklung entscheidend<br />

vorangetrieben.<br />

Für die im Bauforum <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> zusammengeschlossenen<br />

Partner aus Bau- und<br />

Wohnungswirtschaft besteht kein Zweifel, dass<br />

in Zeiten zunehmender Unübersichtlichkeit<br />

der Märkte auch entsprechende Beobachtungs-<br />

und Analyseinstrumente vorhanden<br />

sein müssen, um fundierte Planungs- bzw. Investitionsentscheidungen<br />

treffen zu können.<br />

Bestandteil des Auftrages an die SSG ist daher<br />

die Entwicklung und der Aufbau eines Online-<br />

Informationssystems, mit dessen Hilfe sich der<br />

Nutzer einen schnellen Überblick über den<br />

rheinland-pfälzischen Wohnungsmarkt in seiner<br />

regionalen Differenzierung und Dynamik<br />

verschaffen kann.<br />

Vor allem die Nachfragefaktoren unterliegen<br />

starken Veränderungen: Wandel der Altersstruktur,<br />

zunehmende sozialräumliche Differenzierung,<br />

Pluralisierung der Lebensstile,<br />

Ausdehnung der Aktions- und Lebensräume,<br />

um nur einige Punkte zu nennen. In einer Datenbank<br />

werden alle relevanten verfügbaren<br />

sekundärstatistischen Daten vorgehalten und<br />

über vielfältige Abfrage- und Auswertungsmöglichkeiten<br />

(Tabellen, Diagramme, Karten)<br />

verfügbar gemacht. Der Nutzer erhält so ein<br />

genaues Bild der aktuellen Situation auf den<br />

regionalen Märkten.<br />

Höchst interessant sind für alle Marktteilnehmer<br />

jedoch die Fragen nach der zukünftigen<br />

Entwicklung: An welchen Standorten<br />

kann trotz des im Allgemeinen zu erwartenden<br />

Bevölkerungsrückganges auch mittel- und<br />

langfristig noch mit Nachfragesteigerungen<br />

gerechnet werden, und wo sind bereits kurzfristig<br />

Schrumpfungen zu erwarten? Als weitere<br />

Bausteine der ReWoB sind deshalb die Erstellung<br />

von Prognosen sowie die Bereitstellung<br />

von Primärdaten (Experteneinschätzungen,<br />

Motive für Wohnstandortwahl, etc.) geplant.<br />

Die Situation des Standortes <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> - im Zentrum bedeutender Wirtschaftsräume<br />

gelegen - wird in erheblichem Maße von<br />

exogenen Einflüssen bestimmt. Eine grenzüberschreitende<br />

Betrachtung des Marktes<br />

und die Berücksichtigung der Verflechtungen<br />

mit umliegenden Zentren wie beispielsweise<br />

Luxemburg oder Köln-Bonn gehört daher zu<br />

den Hauptanliegen des Projektes.<br />

Weitere Informationen zur Regionalen<br />

Wohnungsmarktbeobachtung <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

finden Sie auf der Homepage der SSG unter<br />

http://www.ssgrlp.de.<br />

Rainer Helsper, SSG<br />

Kooperation mit der FH Kaiserslautern gestartet<br />

Bereits im Sommer 2002 wurde vor dem<br />

Hintergrund der Weiterentwicklung der<br />

Bildungsarchitektur der rheinland-pfälzischen<br />

Sparkassen-Finanzgruppe die Idee geboren,<br />

über eine Kooperation der Sparkassenakademie<br />

Schloß Waldthausen mit einer rheinland-pfälzischen<br />

Fachhochschule eine sinnvolle<br />

Ergänzung zum Angebot der damals projektierten<br />

»Fernfachhochschule der Sparkassen-<br />

Finanzgruppe« anzubieten<br />

Eine solche Qualifizierungsmaßnahme<br />

sollte idealerweise die Anerkennung der im<br />

»Studiengang Sparkassenbetriebswirt« der<br />

Sparkassenakademie erbrachten Leistungen<br />

mit einem straffen, aufbauenden Präsenzstudium<br />

an einer Fachhochschule in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

verknüpfen und einer begrenzten<br />

Zahl von Sparkassenbetriebswirten/-wirtinnen,<br />

die einen überdurchschnittlichen Abschluss<br />

nachweisen, angeboten werden.<br />

Im Rahmen einer Vergleichstudie wurde<br />

das Angebot der rheinland-pfälzischen Fachhochschulen,<br />

die das Fachgebiet »Finanzdienstleistungen«<br />

offerieren, von der Akademie<br />

quantitativ und qualitativ intensiv analysiert.<br />

Dabei fiel die Wahl auf die FH Kaiserslautern<br />

mit ihrem Standort Zweibrücken, die<br />

als einzige Fachhochschule in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

einem grundständigen Studiengang »Finanzdienstleistungen«<br />

anbietet. Für die FH Kaiserslautern<br />

sprach auch deren erfolgreiche Kooperation<br />

mit der Akademie Deutscher Genossenschaften,<br />

Montabaur, die Studierenden in einer<br />

Kombination von Fern- und Präsenzstudien<br />

nach 8 Semestern Studienzeit die Möglichkeit<br />

des Abschlusses als Diplom-Betriebswirt/-in<br />

(FH) bietet.<br />

Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung<br />

zwischen dem Sparkassen- und Giroverband<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und der FH Kaiserslautern<br />

wurde vereinbart, dass besonders erfolgreiche<br />

Absolventen des Studiengangs zum Sparkassenbetriebswirt/-in<br />

der Sparkassenakademie<br />

Schloß Waldthausen zum Studiengang<br />

»Finanzdienstleistungen« des Fachbereichs<br />

Betriebswirtschaft der FH zugelassen werden<br />

und den Hochschulabschluss Dipl.-Betriebswirt/-in<br />

(FH) erwerben können.<br />

Am 15. März 2004 haben die ersten Studierenden<br />

ihr Studium an der FH Kaiserslautern<br />

aufgenommen. Um zum Hauptstudium<br />

»Finanzdienstleistungen« an der FH zugelassen<br />

zu werden, müssen die Studierenden zusätzliche<br />

Leistungsnachweise in den Fächern<br />

Mathematik, Statistik und Internationale<br />

Wirtschaftsbeziehungen erbringen.<br />

Das Hauptstudium wird als dreisemestriges<br />

Präsenzstudium am Campus Zweibrücken<br />

durchgeführt, wobei an vier Werktagen pro<br />

Woche Lehrveranstaltungen stattfinden. Die<br />

Studierenden bleiben in ihrem Institut innerhalb<br />

der Sparkassen-Finanzgruppe angestellt.<br />

Diesem stehen sie während der Vorlesungszeit<br />

an einem Tag pro Woche sowie in der vorlesungsfreien<br />

Zeit für eine dem Studium förderliche<br />

berufliche Tätigkeit zur Verfügung. Die Diplomarbeit<br />

orientiert sich an Problemstellungen<br />

aus der Praxis der Institute der Sparkassen-Finanzgruppe.<br />

Alles in allem: Ein attraktives Angebot für<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich in<br />

überschaubarer Zeit (10 Monate Präsenzstudium)<br />

auf gehobene Führungspositionen<br />

in der Sparkassen-Finanzgruppe vorbereiten<br />

wollen und gleichzeitig einen staatlich anerkannten<br />

Abschluss erwerben möchten.<br />

Dr. Friedrich-Karl Peege, Sparkassenakademie<br />

SSG erschließt Bauland im Internet<br />

Start des neuen Internetportals<br />

Das Internet ist zum Massen- und Alltagsmedium<br />

geworden. Fast die Hälfte<br />

aller Deutschen zwischen 14 und 69<br />

Jahren (48 % bzw. 26,3 Mio.) sind regelmäßig<br />

online. Grund genug für die Sparkassen-<br />

Service Gesellschaft (Mainz) ihr neues Portal<br />

im Internet zu eröffnen. Seit Anfang Januar<br />

können sich Interessierte unter www.ssgrlp.de<br />

umfassend über das Unternehmen, seine Geschäftsfelder<br />

und seine Projekte informieren.<br />

Das Hauptgeschäftsfeld stellt nach wie<br />

vor die Baulanderschließung in <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> dar. In nunmehr sechsjähriger Tätigkeit<br />

als private Trägerin von Erschließungsmaßnahmen<br />

wurden und werden derzeit nahezu<br />

50 Projekte umgesetzt, die allesamt in der<br />

Projektdatenbank in Text, Zahl und Bild online<br />

eingesehen werden können.<br />

Bauwillige Grundstücksinteressenten<br />

und potenzielle Geschäftspartner können sich<br />

über die Konzepte und Produkte der Gesellschaft<br />

umfassend informieren, den Sparkassen<br />

bietet der Online-Auftritt eine hilfreiche<br />

Unterstützung bei der Vermarktung der Neubaugebiete.<br />

Selbstverständlich ist der Internetauftritt<br />

eine dynamische Angelegenheit. In naher<br />

Zukunft soll der Grundstücksvertrieb mit interaktiver<br />

Unterstützung möglich werden.<br />

Neben der Baulanderschließung werden aber<br />

auch der Bereich der Regionalisierten Wohnungsmarktbeobachtung<br />

mit seinen Produkten<br />

zur Geschäftsintensivierung der Sparkassen<br />

im Immobilienbereich sowie das Service-<br />

Center in Kaiserslautern mit seinen Dienstleistungen<br />

auf dem Telekommunikationssektor<br />

vorgestellt.<br />

Tobias Kulick, SSG<br />

Erstmals seit Bestehen hat die SSG im Bereich<br />

der Erschließung die Beteiligung<br />

an einer Tochtergesellschaft übernommen.<br />

Gemeinsam mit der Firma Schäfer-Lubberich<br />

Projektenwicklungs GmbH (SLP), einem<br />

regional tätigen Projektentwicklungsunternehmen<br />

aus Andernach, wurde die »Bauland Kruft<br />

Süd GmbH« gegründet. Diese Gesellschaft soll<br />

in enger Kooperation mit der Kreissparkasse<br />

Mayen zunächst die Entwicklung eines Baugebietes<br />

»Kruft Süd« betreiben. Später können<br />

aber auch weitere Projekte im Gebiet der Kreissparkasse<br />

in Angriff genommen werden. Die<br />

Eintragung der Gesellschaft ins Handelsregister<br />

erfolgte am 12. Februar 2004.<br />

In Kruft sollen in den nächsten 12 bis 15<br />

Jahren in 5 Bauabschnitten rund 25 Hektar<br />

Nettobaufläche, verteilt auf etwa 500 Baugrundstücke,<br />

entstehen. Der erste Bauabschnitt,<br />

welcher unmittelbar in Angriff genommen<br />

werden soll, umfasst etwa 140 Baugrundstücke<br />

auf 69.000 m 2 Fläche. Das Gesamtinvestitionsvolumen<br />

einschließlich Finanzierung<br />

liegt bei etwa 25 Millionen Euro, wovon auf den<br />

ersten Bauabschnitt etwa 6,8 Millionen Euro<br />

entfallen.<br />

Die Firma SLP wird die geplante Erschließungsmaßnahme<br />

aus technischer Sicht durchführen,<br />

die notwendigen Vertragsverhandlun-<br />

SSG gründet erste eigene<br />

Tochtergesellschaft<br />

gen mit allen Beteiligten führen und die Vermarktung<br />

der baureifen Grundstücke übernehmen.<br />

Die SSG wird die Maßnahme aus rechtlicher<br />

und buchhalterischer Sicht betreuen und<br />

die neu gegründete GmbH verwalten. Die<br />

Kreissparkasse Mayen übernimmt in bewährter<br />

Manier die Finanzierung des Gesamtprojekts.<br />

Die Bauland Kruft Süd GmbH und die<br />

Ortsgemeinde Kruft haben einen Kooperationsvertrag<br />

geschlossen, welcher als Grundlage<br />

für die Zusammenarbeit dienen wird. Ein Bebauungsplanverfahren<br />

ist bereits eingeleitet<br />

und soll im Sommer 2004 rechtswirksam abgeschlossen<br />

werden.<br />

Kreissparkasse Mayen und SSG beurteilen<br />

die neue Zusammenarbeit positiv. Zum einen<br />

werden Projektrisiken auf mehrere Schultern<br />

verteilt, zum anderen können SLP, SSG und<br />

Kreissparkasse ihre individuellen Stärken in<br />

das Projekt einbringen. Die SLP kommt zudem<br />

als langfristiger strategischer Partner in Betracht,<br />

da diese auch im Bereich des Hochbaus<br />

erfolgreich tätig ist.<br />

Die SSG hofft, dass diese Beteiligung Signalwirkung<br />

– auch über das Geschäftsgebiet<br />

der Kreissparkasse Mayen hinaus – zeigen<br />

wird.<br />

Henning Kloss, SSG<br />

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