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Weiterentwicklung der Gremien - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

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INFODIENST<br />

. . . .<br />

SPARKASSENVERBAND RHEINLAND-PFALZ . . . .<br />

<strong>Weiterentwicklung</strong> <strong>der</strong> <strong>Gremien</strong>- und<br />

Verbandsstrukturen auf <strong>der</strong> Zielgeraden<br />

V E R B A N D S Z E I T U N G<br />

H E F T1/J A N U A R2014<br />

SVRP stellt die Weichen für die Zukunft<br />

Seite 1<br />

Z<br />

ur Verbandsversammlung am 18.<br />

November 2013 konnte <strong>der</strong> <strong>Sparkassenverband</strong><br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

(SVRP) das Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

<strong>der</strong> DSV Gruppe Deutscher Sparkassenverlag,<br />

Markus Keggenhoff, begrüßen. Vor<br />

Ver tretern <strong>der</strong> Vorstände und Träger <strong>der</strong><br />

rheinland-pfälzischen Sparkassen sowie<br />

Gästen aus Politik und Wirtschaft referierte<br />

Keggenhoff zum Thema »Sparkassen<br />

und Sparkassenverlag – Ein starkes<br />

Team in einer digitalen Welt«.<br />

Doch zunächst fasste die Verbands versammlung<br />

des SVRP einstimmige Beschlüsse<br />

zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Verbandssatzung<br />

und <strong>der</strong> Satzung über die Bezirks -<br />

arbeitsgemeinschaften <strong>der</strong> Vorstands mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Sparkassen. Beide Beschlussfassungen<br />

waren notwendig in Bezug auf<br />

die <strong>Weiterentwicklung</strong> <strong>der</strong> <strong>Gremien</strong>- und<br />

Verbandsstrukturen des SVRP.<br />

Ziel dieser Strukturanpassung ist es,<br />

die Dienstleistungsqualität des Verbandes<br />

gegenüber seinen Mitglie<strong>der</strong>n, den Sparkassen<br />

und ihren kommunalen Trägern,<br />

zu verbessern, die Auftraggeberrolle <strong>der</strong><br />

Sparkassen stärker abzubilden und eine<br />

größere Verbindlichkeit in den Prozessen<br />

und <strong>der</strong> gegenseitigen Abstimmung zu<br />

erreichen. So werden die Aufgaben des bisherigen<br />

regionalen Marketingausschusses,<br />

des regionalen Betriebswirtschaftlichen<br />

Ausschusses, des Kuratoriums <strong>der</strong><br />

Sparkassenakademie Schloß Waldthausen<br />

und des regionalen Pädagogischen<br />

Beirats auf die drei neuen Fachausschüsse<br />

Markt, Vertrieb und Prozesse, Banksteuerung<br />

sowie Personal übergeleitet. Die Auf -<br />

gaben des bisherigen Fachausschusses<br />

gehen auf einen neu gebildeten Steuerungsausschuss<br />

über. Die daraus resultierenden<br />

Satzungsän<strong>der</strong>ungen beziehen<br />

sich in erster Linie auf den Paragraphen 18<br />

<strong>der</strong> Verbandssatzung, <strong>der</strong> Zusammensetzung<br />

und Aufgaben des Steuerungsausschusses<br />

und <strong>der</strong> Fachausschüsse regelt.<br />

Die dargestellte <strong>Weiterentwicklung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Gremien</strong>- und Verbandsstrukturen im<br />

SVRP bedingte ferner eine Anpassung <strong>der</strong><br />

Satzung für die Bezirksarbeitsgemeinschaften<br />

<strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Sparkassen, insbeson<strong>der</strong>e im Hinblick auf<br />

die Wahl des Landesobmannes sowie seines<br />

Stellvertreters.<br />

Verbandspräsidentin Beate Läsch-Weber<br />

machte in ihrem Bericht deutlich, dass<br />

Verbandsgeschäftsführer Roman Frank ist sich sicher: Mit <strong>der</strong> neuen Verbands- und <strong>Gremien</strong>struktur<br />

können <strong>der</strong> Verband und seine Mitgliedssparkassen die Zukunft gemeinsam erfolgreich gestalten.<br />

Beate Läsch-Weber, Präsidentin des <strong>Sparkassenverband</strong>es <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, plädierte vor den<br />

Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Verbandsversammlung für eine kompromisslose Qualitätsoffensive <strong>der</strong> Sparkassen.<br />

das Geschäftsmodell <strong>der</strong> Sparkassen auch<br />

in Zukunft für die traditionellen Werte<br />

Kundennähe, Sicherheit, Kompetenz, Vertrauen<br />

und Nachhaltigkeit stehe. »Diese<br />

Werte wollen und müssen die Sparkassen<br />

in das 21. Jahrhun<strong>der</strong>t mit seinen Bedingungen<br />

einer Web 2.0-Welt sowie einer<br />

Bürger- und Teilhabegesellschaft transferieren.<br />

Deshalb erfor<strong>der</strong>n unsere wertvollen<br />

alten Werte neues Handeln mit einer<br />

Symbiose aus menschlicher Beratung und<br />

technologischer Exzellenz. Wir brauchen<br />

eine geschärfte Positionierung <strong>der</strong> Marke<br />

Sparkasse«, so Läsch-Weber. Die Präsidentin<br />

kündigte an, dass im Jahr 2014 im Rahmen<br />

<strong>der</strong> geschärften Positionierung <strong>der</strong><br />

Marke Sparkasse die Kundenorientierung<br />

ganz oben auf <strong>der</strong> Agenda stehen werde:<br />

»Es ist noch viel zu tun in unserer kompromisslosen<br />

Qualitätsoffensive, die vom<br />

Kunden her denkt und handelt. Es ist noch<br />

viel zu tun in einer digitalen Welt mit einem<br />

heterogenen Kundenverhalten; in einer<br />

digitalen Welt, in <strong>der</strong> wir dem Kunden<br />

auf allen von ihm gewünschten Kommunikationswegen<br />

eine echte Kunden-Berater-<br />

Beziehung bieten wollen.«<br />

Der Verbandsvorsitzende, <strong>der</strong> Landrat<br />

des Kreises Südwestpfalz, Hans Jörg Duppré,<br />

ging in seinem Bericht auf die Regulierungen<br />

bankaufsichtlicher Art ein. Er kritisierte,<br />

dass die eigentliche Zielsetzung, die<br />

Schaffung eines kontrollierbaren und im<br />

Nutzen <strong>der</strong> Volkswirtschaft stehenden Finanzsektors,<br />

im Kern verfehlt worden sei:<br />

»Die Belastungen aus <strong>der</strong> aktuellen Regulierung<br />

treffen vor allem das klassische<br />

Bankgeschäft. Das ist jedoch die falsche<br />

Schlussfolgerung. Richtig wäre es, die<br />

Akteure, Produkte und Verfahren einzuschränken,<br />

die sich von <strong>der</strong> volkswirtschaftlich<br />

zentralen Funktion <strong>der</strong> Kreditwirtschaft<br />

– nämlich <strong>der</strong> Umwandlung<br />

von Einlagen in Kredite – entfernt haben«,<br />

so Duppré. Er ergänzte, dass die Interessen<br />

und Bedürfnisse <strong>der</strong> Kunden in den Debatten<br />

über immer mehr Regulierung untergehen<br />

würden.<br />

Das Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong><br />

DSV Gruppe Deutscher Sparkassenverlag<br />

(DSV), Markus Keggenhoff, ging in seinem<br />

Gastvortrag auf die Wachstumschancen<br />

und die neuen Strukturen und Beteiligungsvorhaben<br />

des DSV zur Erweiterung<br />

seines Kerngeschäfts ein. Er kündigte an,<br />

dass <strong>der</strong> DSV sein Geschäft mit Kunden<br />

aus dem Sparkassenlager ausbauen und<br />

seine Kompetenz in den neuen Medien erweitern<br />

werde, in dem man u.a. zeitnah Lösungen<br />

für mobiles Bezahlen sowie das<br />

Bezahlen im Internet anbieten werde. »Wir<br />

wollen zu einem Anbieter von Lösungen<br />

<strong>Weiterentwicklung</strong> <strong>der</strong> <strong>Gremien</strong>und<br />

Verbandsstrukturen auf <strong>der</strong><br />

Zielgeraden<br />

SVRP stellt die Weichen<br />

für die Zukunft<br />

Seite 2<br />

<strong>Sparkassenverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> mit neuer <strong>Gremien</strong>- und<br />

Verbandstruktur<br />

Standardisierung von Geschäftsprozessen<br />

mit ProzessPlus<br />

Seite 3<br />

Sparkassen begleiten den<br />

rheinland-pfälzischen Mittelstand<br />

weltweit<br />

Unsere Sparkasse<br />

– Die Neuausrichtung einer Marke<br />

Aus <strong>der</strong> Praxis für die Praxis<br />

Mitarbeiter des SVRP hospitieren<br />

in Sparkassen<br />

Seite 4<br />

Kin<strong>der</strong>schutzpreis geht an die Ärzte<br />

Dr. Eva und Dr. André Borsche<br />

Jugend trainiert für Olympia<br />

Erstmals dabei:<br />

Jugend trainiert für Paralympics<br />

3. Gesundheitstag des <strong>Sparkassenverband</strong>es<br />

stand unter dem Motto<br />

Mein Rücken<br />

werden, die <strong>der</strong> Markt und <strong>der</strong> Kunde nachfragen.<br />

Wir wollen ein Angebot aus einer Hand<br />

bieten, das Bedürfnisse <strong>der</strong> Kunden weckt und<br />

deckt. Das gilt für alle Aufgabenbereiche«, beschrieb<br />

Keggenhoff die neue Ausrichtung des<br />

DSV. Er verkündete den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Verbandsversammlung,<br />

dass <strong>der</strong> DSV das operative<br />

Kompetenzcenter für das Payment <strong>der</strong><br />

Sparkassen-Finanzgruppe werden wolle. Das<br />

ist laut Keggenhoff auch <strong>der</strong> Grund für den<br />

Einstieg des DSV bei dem Kreditkartenpro zessor<br />

Pluscard gewesen. Insgesamt habe <strong>der</strong><br />

DSV zur Umsetzung seiner neuen Kundenausrichtung<br />

bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

ein neues Verständnis für eine stärkere<br />

Vertriebs- sowie Dienstleistungsausrichtung<br />

und somit eine konsequente Kundenorientierung<br />

geschaffen, so Markus Keggenhoff weiter.<br />

Damit sei die Basis geschaffen, dass <strong>der</strong> DSV zu<br />

einem noch wichtigeren Verbundpartner<br />

werde, <strong>der</strong> den Geschäftsbetrieb <strong>der</strong> Sparkassen<br />

und Verbundpartner besser und nachhaltiger<br />

unterstützen könne.<br />

Gernot Hub, Verwaltung<br />

1


<strong>Sparkassenverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> mit neuer<br />

<strong>Gremien</strong>- und Verbandstruktur<br />

Die Sparkassen sehen sich starkem<br />

Wettbewerbsdruck und verän<strong>der</strong>ten<br />

Rahmenbedingungen gegenüber.<br />

Die Margen in ihrem Kerngeschäft<br />

sinken, die Anzahl <strong>der</strong> Institute, welche Finanzdienstleistungen<br />

anbieten, dagegen<br />

steigt. Zudem müssen die Sparkassen an<br />

Anzahl und Umfang zunehmende Regulierungsvorhaben<br />

umsetzen.<br />

In diesem sich immer schneller verän<strong>der</strong>nden<br />

Umfeld für Sparkassen kommt es<br />

für den <strong>Sparkassenverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> (SVRP) darauf an, seine Dienstleistungen<br />

konsequent auf den Bedarf und die<br />

Prioritäten seiner Mitgliedssparkassen auszurichten.<br />

Neben einer intensiven Unterstützung<br />

vor Ort, sollen Mehrfacharbeiten<br />

bei den Sparkassen durch die Übernahme<br />

von zentralen Leistungen durch den Verband<br />

minimiert werden.<br />

Der SVRP fasste daher im ersten Halbjahr<br />

2012 in seiner Verbandsversammlung<br />

den Beschluss, seine Dienstleistungsfunktionen<br />

auf ihre Unterstützungsleistung für<br />

die Sparkassen zu überprüfen und den geän<strong>der</strong>ten<br />

Rahmenbedingungen anzupassen.<br />

Vorausgegangen war eine Mitglie<strong>der</strong>und<br />

Mitarbeiterbefragung, die eine Neuausrichtung<br />

<strong>der</strong> <strong>Gremien</strong>- und Verbandsstrukturen<br />

nahe legte.<br />

Die neue <strong>Gremien</strong>struktur <strong>der</strong> Sparkassenvorstände in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Entscheidung,<br />

Auftragsvergabe<br />

und Controlling<br />

Beratung und<br />

Entscheidungsvorschläge<br />

Fachlicher Austausch<br />

Fachausschuss<br />

Markt, Vertrieb<br />

und Prozesse<br />

BAG Nord<br />

Mit externer Begleitung startete Mitte<br />

2012 das Projekt: »<strong>Weiterentwicklung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Gremien</strong>- und Verbandsstrukturen im<br />

SVRP« mit dem Ziel, die Auftraggeberrolle<br />

<strong>der</strong> Sparkassen zu stärken und auszubauen,<br />

damit Sparkassen und Verband in<br />

Zukunft in noch engerem Schulterschluss<br />

den Herausfor<strong>der</strong>ungen des Marktes begegnen<br />

können.<br />

Das Organigramm des <strong>Sparkassenverband</strong>es <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Kompetenzcenter<br />

Markt, Vertrieb und<br />

Prozesse<br />

Marco Sewald<br />

Steuerungsausschuss<br />

Fachausschuss<br />

Banksteuerung<br />

Markt und Vertrieb<br />

Tanja Honacker<br />

Prozesse<br />

Thomas Hei<strong>der</strong><br />

Sparkassen als Auftraggeber<br />

Die Sparkassen übernehmen nun eine<br />

klare Verantwortung für das Leistungsangebot<br />

des SVRP. Die dafür erfor<strong>der</strong>liche Meinungsbildung<br />

<strong>der</strong> Sparkassen erfolgt im<br />

Vorstände <strong>der</strong> Sparkassen<br />

BAG Süd<br />

Kompetenzcenter<br />

Banksteuerung<br />

Michael Bertz<br />

Controlling<br />

Kurt Werner<br />

Fachausschuss<br />

Personal<br />

Verbandsgeschäftsstelle<br />

Roman Frank<br />

Aufsichtsrecht<br />

und Steuern<br />

Friedrich Hartmeyer<br />

neu gebildeten Steuerungsausschuss. Er<br />

beauftragt und steuert Projekte, nimmt<br />

Projektergebnisse ab und spricht Empfehlungen<br />

an die rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />

zur Umsetzung <strong>der</strong> Projektergebnisse<br />

aus. Ihm obliegen die För<strong>der</strong>ung des<br />

Erfahrungsaustausches sowie die Beratung<br />

über aktuelle sparkassenpolitische und<br />

strategische Fragestellungen.<br />

Geschäftsbereich<br />

Strategie und <strong>Gremien</strong><br />

Amelie Döres<br />

Grundsatzfragen,<br />

Beteiligungen und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Philipp Swart<br />

<strong>Gremien</strong> und<br />

Mandatsbetreuung<br />

Alexan<strong>der</strong> Schaubeck<br />

Kompetenzcenter<br />

Personal<br />

Dietmar Schmitz<br />

Akademie<br />

Dirk Prenzel<br />

Personalstrategie<br />

und Personalrecht<br />

Jürgen Leif<br />

Verbandsvorsteherin<br />

Beate Läsch-Weber<br />

Geschäftsbereich<br />

Zentrale Dienste<br />

Thomas Reißner<br />

Verwaltung<br />

Gernot Hub<br />

Hausmanagement<br />

Angelika Rihm<br />

Allgemeiner Vertreter<br />

Verbandsgeschäftsführer<br />

Roman Frank<br />

Beson<strong>der</strong>e Prüfungen<br />

und Qualitätssicherung<br />

Uwe Tiedemann<br />

Dem Steuerungsausschuss sind ins gesamt<br />

drei Fachausschüsse, besetzt mit Sparkassenvorständen,<br />

zugeordnet: Markt, Vertrieb<br />

und Prozesse, Banksteuerung sowie<br />

Personal. In diesen Fachausschüssen werden<br />

fachliche Themenstellungen erörtert<br />

und Vorschläge für den Steuerungsausschuss<br />

erarbeitet. In allen drei Ausschüssen<br />

haben Sparkassenvorstände den Vorsitz.<br />

Den genannten Fachausschüssen stehen<br />

spiegelbildlich gleichnamige Kompetenzcenter<br />

des Verbandes gegenüber.<br />

Neuausrichtung des Verbandes<br />

Dies bedingte im <strong>Sparkassenverband</strong><br />

eine Neuausrichtung <strong>der</strong> Aufbauorganisation<br />

zu größeren Einheiten. In diesem Zusammenhang<br />

wurde das Leistungsangebot<br />

des SVRP einer Prüfung unterzogen. In den<br />

nächsten Monaten wird in Zusammenarbeit<br />

mit den Fachausschüssen und dem<br />

Steuerungsausschuss ein Leistungskatalog<br />

erstellt, <strong>der</strong> Basisleistungen und Zusatzleistungen<br />

unterscheidet. Basisleistungen sind<br />

entwe<strong>der</strong> von aufsichtsrechtlicher, strategischer<br />

Bedeutung o<strong>der</strong> sie werden von mindestens<br />

Zweidrittel <strong>der</strong> Sparkassen nachgefragt.<br />

Alles darüber hinausgehende wird als<br />

Zusatzleistungen ausgewiesen und bedarf<br />

einer individuellen Vergütung durch den<br />

jeweiligen Auftraggeber.<br />

Prüfungsstelle<br />

Bernd Kramp<br />

Prüfungsdienst<br />

Wolfgang Maull<br />

Innendienst<br />

Hans Günter Strü<strong>der</strong><br />

Die Ergebnisse in dem Projekt wurden<br />

im engen Austausch mit den Sparkassen<br />

erarbeitet. Viele Sparkassenvorstände und<br />

Verbandsmitarbeiter haben sich im Projekt<br />

persönlich engagiert und mitgeholfen, gute<br />

Lösungen für die rheinland-pfälzische<br />

Sparkassenfamilie zu erarbeiten. In gemischten<br />

Teams von Sparkassenvorständen<br />

und Verbandsmitarbeitern herrschte<br />

ein beson<strong>der</strong>er Geist des Aufbruchs. Es<br />

wurde auf Augenhöhe gearbeitet, gemeinsam<br />

intensiv und aktiv diskutiert. Damit begannen<br />

erste Schritte im kulturellen Wandel<br />

und im Austausch von Sparkassen und<br />

Verband.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Neuausrichtung <strong>der</strong><br />

bundesweiten Projektarbeit wird <strong>der</strong> SVRP<br />

zudem künftig als kleinerer Regionalverband<br />

den Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf<br />

den Rollout von zentral entwickelten Projekten<br />

und weniger auf die Mitwirkung bei<br />

den Entwicklungsprojekten legen.<br />

Zum 1. Januar 2014 startete <strong>der</strong> SVRP<br />

mit seiner neuen <strong>Gremien</strong>- und Verbandsstruktur.<br />

Sparkassen Verband<br />

zusammen wachsen<br />

Amelie Döres, Strategie und <strong>Gremien</strong><br />

Standardisierung von<br />

Geschäftsprozessen mit ProzessPlus<br />

Die Standardisierung von internen<br />

Arbeitsabläufen ist eine betriebswirtschaftlich<br />

anerkannte Methode<br />

zur Kostenoptimierung in Unternehmen.<br />

Auch die Sparkassen-Finanzgruppe verfolgt<br />

seit geraumer Zeit das strategische Ziel<br />

<strong>der</strong> kontinuierlichen Prozessoptimierung.<br />

Die heute oft vorherrschende Komplexität<br />

<strong>der</strong> Organisationsarbeit in den Sparkassen<br />

resultiert letztendlich aus fehlenden<br />

zentralen Vorgaben und somit aus <strong>der</strong> bereitgestellten<br />

Variantenvielfalt von Prozesslösungen.<br />

So gibt es allein bei <strong>der</strong> Pflege <strong>der</strong> IT-<br />

Anwendungen in dem Kernbanksystem<br />

OSPlus <strong>der</strong> Sparkassen über 750.000 Pa -<br />

rameter, um die sich etwa 1.500 Ad ministratoren<br />

bundesweit in den Instituten<br />

kümmern müssen.<br />

Bei jedem neuen Softwareeinsatztermin<br />

sind diese mit Blick auf die vorhandenen<br />

Strukturen von je<strong>der</strong> Sparkasse sorgfältig<br />

einzupassen. Die Folge ist ein hoher<br />

individueller Aufwand für Arbeitsanweisungen<br />

und Schulungen. Hierfür ursächlich<br />

ist oft das Festhalten an individuellen<br />

Prozessen und Ordnungsstrukturen (z.B.<br />

Kompetenzsysteme) <strong>der</strong> Häuser. Es fehlt<br />

letztlich <strong>der</strong> Anreiz bzw. die Möglichkeit<br />

sinnvolle zentrale Musterlösungen zu übernehmen.<br />

Genau an diesem Punkt setzt das<br />

Referenzmodell von »ProzessPlus« an: Das<br />

Rad braucht nicht von allen Sparkassen<br />

neu erfunden zu werden.<br />

Die Idee ist relativ einfach: Eine Gruppe<br />

von Sparkassen erarbeitet »aus <strong>der</strong> Praxis<br />

für die Praxis« umsetzungsreife und optimierte<br />

Prozesslösungen.<br />

Dabei werden folgende Ergebnistypen<br />

von so genannten Produktionsteams erarbeitet<br />

und allen interessierten Sparkassen<br />

zur Verfügung gestellt:<br />

l Rahmenbedingungen zur fachlichen<br />

Ein ordnung<br />

l Musterprozesse<br />

l Unterstützungsunterlagen (z. B. Checklisten,<br />

Formulare)<br />

l technische Musteradministrationsvorlagen<br />

für OSPlus<br />

l Schulungsunterlagen<br />

Nach intensiver Beratung in den Verbandsgremien<br />

wurde im Februar 2013 <strong>der</strong><br />

erste Einführungstakt zu »ProzessPlus« in<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> gestartet. Bereits zehn<br />

Sparkassen haben systematisch ihre heutigen<br />

Ist-Prozesse in ausgewählten Prozessthemen<br />

(z. B. Spareinlagen) mit den Standardprozessen<br />

abgeglichen.<br />

Mit dieser Form <strong>der</strong> verbandsseitigen<br />

Unterstützung sollen die Sparkassen befähigt<br />

werden, ohne externe Unterstützung<br />

weitere Prozesse aus »ProzessPlus« zu standardisieren.<br />

Wesentlicher Bestandteil <strong>der</strong><br />

Vorgehensweise ist hierbei auch, Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Sparkassen an die Qualität <strong>der</strong><br />

»ProzessPlus«-Dokumente, Anregungen zu<br />

Prozessverbesserungen und offene Fragen<br />

aufzunehmen und an die zentralen Ansprechpartner<br />

zu adressieren. Eine dauerhafte<br />

Akzeptanz <strong>der</strong> Referenzprozesse aus<br />

»ProzessPlus« durch die Sparkassen ist das<br />

erklärte Ziel des zentralen Verfahrens. Hierbei<br />

ist wichtig, dass die erfor<strong>der</strong>lichen Dokumente<br />

verbindlich, in hoher Qualität und<br />

rechtzeitig vor den jeweiligen Release-<br />

Terminen <strong>der</strong> Finanz Informatik vorliegen.<br />

Aus diesem Grund startete zum 1. Januar<br />

2014 die bundesweite Etablierung eines<br />

Regelbetriebes für die Produktion <strong>der</strong><br />

Dokumentationen.<br />

Michael Klotzki,<br />

Personalstrategie und Personalrecht<br />

2


Sparkassen begleiten den<br />

rheinland-pfälzischen Mittelstand weltweit<br />

In den Prozess <strong>der</strong> Globalisierung und<br />

<strong>der</strong> zunehmenden internationalen Arbeitsteilung<br />

sind mittlerweile auch<br />

viele kleine und mittlere Unternehmen aus<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> als Zulieferer, Produzent<br />

o<strong>der</strong> Dienstleister im Export eng einge bunden.<br />

»Going international« birgt jedoch<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen: den Zugang zu Informationen,<br />

den Zugang zu Finanzmitteln<br />

und die Finanzabwicklung mit ausländischen<br />

Banken und <strong>der</strong> entsprechenden<br />

organisatorischen Mehraufwand.<br />

Mittelständische Unternehmen, die den<br />

Schritt ins Ausland wagen wollen, können<br />

dort auch in schwierigen Zeiten auf die Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Sparkassen bauen. Mit ihrer<br />

in vielen Jahren aufgebauten Be ratungskompetenz<br />

und einem weltweit<br />

ausgelegten Netzwerk begleiten die Sparkassen<br />

die Internationalisierung des Mittelstands<br />

effizient und kompetent.<br />

Dabei ist die regionale Verwurzelung <strong>der</strong><br />

Sparkassen und die damit gegebene räum -<br />

liche Nähe zu den Kunden eine Grund -<br />

voraussetzung, um mittelständische Unternehmen<br />

auf ihrem Weg in ausländische<br />

Märkte nachhaltig und intensiv zu beraten.<br />

Ob es um Informationen über Auslandsmärkte,<br />

die Vermittlung von Handelspartnern,<br />

die Gestaltung <strong>der</strong> Zahlungsbedingungen,<br />

den Auslandszahlungsverkehr, die<br />

Exportfinanzierung o<strong>der</strong> die Absicherung<br />

von Risiken geht – die Sparkassen und ihre<br />

Verbundpartner halten ein umfassendes<br />

und attraktives Leistungsangebot bereit.<br />

Für die Abwicklung <strong>der</strong> Import- und Exportgeschäfte<br />

steht den rheinland-pfälzischen<br />

Sparkassen die Landesbank Baden-<br />

Württemberg mit ihrer Erfahrung zur<br />

Seite. Eine weitere wichtige Verbundeinrichtung<br />

ist <strong>der</strong> S-CountryDesk, <strong>der</strong> das<br />

Spezialistenwissen zu den einzelnen auslän<br />

dischen Märkten bündelt. Praktische<br />

Hilfe in Sachen Außenwirtschaftsberatung,<br />

För<strong>der</strong>mittelsuche und Standortaufbau<br />

leisten darüber hinaus <strong>der</strong> EuropaService<br />

<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe und das<br />

Deutsch-Polnische Kooperationsbüro <strong>der</strong><br />

Sparkassen – Einrichtungen, die keine an<strong>der</strong>e<br />

deutsche Finanzgruppe in gleicher<br />

Intensität vorzuweisen hat.<br />

Immer mehr Firmenchefs kleiner und<br />

mittlerer Betriebe schätzen diesen »Service<br />

aus einer Hand« ihrer Sparkasse, <strong>der</strong> kein<br />

Handlungsfeld ausspart, sich den Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Globalisierung stellt und<br />

für jede Entwicklungsstufe des Auslandsgeschäftes<br />

die passenden Lösungen anbietet.<br />

Marco Froning, Markt und Vertrieb<br />

Unsere Sparkasse –<br />

Die Neuausrichtung einer Marke<br />

In ihrer 200-jährigen Geschichte hat sich<br />

die Marke Sparkasse zu einer <strong>der</strong> wertvollsten<br />

deutschen Unternehmens marken<br />

entwickelt. Mit einer Markenbekanntheit<br />

von 98 Prozent kennt nahezu je<strong>der</strong> in<br />

Deutschland das rote »S«. Auch in Sachen<br />

Vertrauen haben die Sparkassen die Nase<br />

vorn: 52 Prozent <strong>der</strong> Befragten einer ak tuellen<br />

Umfrage <strong>der</strong> Zeitschrift Horizont sind<br />

<strong>der</strong> Meinung, dass die Marke Sparkasse für<br />

beson<strong>der</strong>e Vertrauenswürdigkeit steht.<br />

Gerade im aktuellen Umfeld wollen die<br />

Sparkassen diesen Vertrauensvorsprung<br />

zu einem noch größeren Wettbewerbsvorteil<br />

machen. Erst recht, weil die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Marktes nicht kleiner ge worden<br />

sind. Unter <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>führung des<br />

Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes<br />

haben sich deshalb alle regionalen Sparkassenverbände<br />

dem Projekt »Neuausrichtung<br />

<strong>der</strong> Marke Sparkasse« mit dem Ziel<br />

angeschlossen, die Sparkassen für die<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zukunft fit zu<br />

machen. Angesichts enormer und rasanter<br />

technischer, wirtschaftlicher und verhaltensbezogener<br />

Verän<strong>der</strong>ungen in den letzten<br />

Jahren galt es, für die Marke Sparkasse<br />

neue, progressive Aspekte herauszuarbeiten.<br />

Ganz wichtig war es dabei allerdings,<br />

die eigene Identität und die vorhandenen<br />

Stärken zu bewahren, auszubauen bzw. sie<br />

deutlicher werden zu lassen – schließlich<br />

soll die Marke Sparkasse auch weiterhin ein<br />

verlässlicher Vertrauensanker für die Kun -<br />

den sein.<br />

Eine breit angelegte Forschungsphase<br />

bildete das Fundament des Projektes. Dabei<br />

wurden nicht nur bestehende Studien, Strategiepapiere<br />

und Marktforschungser gebnisse<br />

ausgewertet, son<strong>der</strong>n auch neue<br />

Aspekte aus Mitarbeiter- und Kundenpers -<br />

pektive identifiziert und eingearbeitet. So<br />

wurden in verschiedenen Workshops<br />

Spar kassenmitarbeiter unterschiedlichster<br />

Fach richtungen und Hierarchien nach<br />

Erfolgsgeheimnissen und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Sparkassen befragt.<br />

Ebenso wurden Privat- und Firmenkunden<br />

in gezielten Interviews in den Forschungsund<br />

Entwicklungsprozess einbezogen. Ergebnis<br />

des Projektes ist ein umfassendes,<br />

wissenschaftlich fundiertes Markenmodell.<br />

Aber letztlich lassen sich alle akade mischen<br />

Erkenntnisse, warum es Sparkassen<br />

gibt und was ihre Kernaufgaben sind, kurz<br />

und prägnant in einer Zielaussage zu sammen<br />

fassen:<br />

»Wir [Die Sparkassen] machen es den<br />

Menschen einfach, ihr Leben besser zu gestalten.«<br />

Hinter dieser einfachen Aussage ste ck -<br />

en allerdings zahlreiche Facetten. Von <strong>der</strong><br />

Gründungsidee, allen einen Zugang zu<br />

Geldverkehr und Vermögensvorsorge zu<br />

bieten, über das Engagement <strong>der</strong> Sparkassen<br />

vor Ort bis hin zu dem Leistungsanspruch<br />

<strong>der</strong> hohen Beratungsqualität.<br />

Sparkassen wollen die Menschen verstehen,<br />

ihnen Sicherheit geben und vorausschauend<br />

denken und handeln. Sie wollen<br />

ihre Kunden weiterbringen – Tag für Tag.<br />

Das ist es, was die Marke Sparkasse ausmacht<br />

und was sie auch in Zukunft aus machen<br />

wird.<br />

Susanne Weber-Preuß, Markt und Vertrieb<br />

Aus <strong>der</strong> Praxis für die Praxis<br />

Mitarbeiter des SVRP hospitieren in Sparkassen<br />

Als Dienstleister ist es notwendig, mit<br />

den Kunden in ständigem Kontakt<br />

zu bleiben und ihre Bedürfnisse genau<br />

zu kennen. Das gilt auch für den <strong>Sparkassenverband</strong><br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> (SVRP).<br />

Ins beson<strong>der</strong>e in einer Zeit sich immer<br />

schneller än<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />

ist eine enge Zusammenarbeit wichtig. Um<br />

das eigene Angebot noch gezielter auf die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> rheinland-pfälzischen<br />

Sparkassen abzustimmen, geht <strong>der</strong> SVRP<br />

abseits <strong>der</strong> elektronischen Möglichkeiten<br />

neue, alte Wege.<br />

Praxiseinsätze lautet das Schlüsselwort.<br />

Der in <strong>der</strong> Regel ein- bis zweitägige Aufenthalt<br />

von Verbandsmitarbeitern in den Mitgliedssparkassen<br />

verschafft Ein blicke in<br />

die technischen und marktbezo genen Beson<strong>der</strong>heiten.<br />

Dies führt nicht nur zu einer<br />

Sensibilisierung für die Schwierigkeiten<br />

und die Herausfor<strong>der</strong>ungen des jeweiligen<br />

Fachgebiets. Auch dort, wo Sprache an ihre<br />

Grenzen stößt, z. B. weil eine Beschreibung<br />

am Telefon zu komplex o<strong>der</strong> umfangreich<br />

wäre, unterstützt <strong>der</strong> Besuch vor Ort. Das<br />

gemeinsame Erarbeiten passgenauer Lösungen,<br />

Einblicke in die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Arbeitsalltags und <strong>der</strong> fachliche<br />

Austausch unter Spezialisten sind nur einige<br />

<strong>der</strong> positiven Effekte.<br />

Zusätzlich zu den fachlichen und technischen<br />

Vorteilen bietet sich die Möglichkeit<br />

des persönlichen Kennenlernens. Der<br />

Verband erhält ein Gesicht. »Die Praxiseinsätze<br />

för<strong>der</strong>n das gegenseitige Verständnis<br />

und lassen uns mit den Kolleginnen und<br />

Kollegen in den Sparkassen noch enger<br />

zusammen wachsen«, fasste Christof Grau,<br />

Referent in <strong>der</strong> Gruppe Prozesse beim SVRP,<br />

seine Erfahrungen zusammen.<br />

Die Praxiseinsätze wurden 2013 erstmals<br />

durchgeführt. An den insgesamt<br />

36 Praxisaufenthalten beteiligten sich<br />

25 Beschäftigte des Verbandes. 18 <strong>der</strong> 24<br />

Mitgliedssparkassen hatten sich dankens -<br />

werter Weise als Hospitanzstellen zur Verfügung<br />

gestellt. Aufgrund <strong>der</strong> positiven Erfahrungen<br />

wird die Maßnahme auch im<br />

laufenden Jahr fortgesetzt werden.<br />

Michaela Volz, Personalstrategie<br />

und Personalrecht<br />

3


Am 24. Oktober 2013 zeichnete <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>schutzbund <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

das Ärzte ehepaar Dr. Eva und Dr.<br />

André Borsche in <strong>der</strong> Sparkassenakademie<br />

Schloß Waldthausen mit dem Kin<strong>der</strong>schutzpreis<br />

aus. Die beiden Mediziner aus<br />

Bad Kreuznach wurden für ihren über<br />

zwanzigjährigen Einsatz bei <strong>der</strong> Ärzte-<br />

Hilfsorganisation »Interplast Germany«<br />

geehrt. Die Organisation behandelt in Län<strong>der</strong>n<br />

mit unterentwickeltem Gesundheits-<br />

10<br />

Schulmannschaften aus <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

standen bei den diesjährigen<br />

Finalwettkämpfen »Jugend<br />

trainiert für Olympia« auf dem<br />

Siegertreppchen. Zwei erste Plätze, sieben<br />

zweite Plätze und ein dritter Platz, so lautete<br />

am Ende die Bilanz. Erstmals aus<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> bei den Bundesfinals dabei:<br />

Mannschaften, die an »Jugend trainiert<br />

für Pa ralympics« teilnahmen. Die<br />

Teams wurden am 4. November 2013 in<br />

<strong>der</strong> Sparkassenakademie Schloß Waldthausen<br />

im Rahmen einer Feierstunde<br />

durch die Sparkassen und das Bildungsministerium<br />

für ihre beson<strong>der</strong>en Leistungen<br />

ausgezeichnet.<br />

Seit 1989 unterstützen die rheinland-pfälzischen<br />

Sparkassen den Wettbewerb<br />

„Jugend trainiert für Olympia“ finanziell.<br />

Nach den Bundesfinals laden <strong>der</strong><br />

Bereits zum dritten Mal hat <strong>der</strong><br />

<strong>Sparkassenverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> (SVRP) einen Gesundheitstag<br />

für seine Beschäftigten durchgeführt. Die<br />

Veranstaltung gehört zu einem breiten<br />

Maßnahmenpaket, mit dem <strong>der</strong> Verband<br />

seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensiv<br />

über gesundheitliche Themen und<br />

eine gesunde Lebensweise informiert.<br />

Denn die Erhaltung und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

individuellen Gesundheit gewinnt in <strong>der</strong><br />

Arbeitswelt immer mehr an Bedeutung.<br />

Der SVRP ist sich dieser Verantwortung<br />

bewusst und för<strong>der</strong>t durch Personal im<br />

Gesundheitsmanagement und gezielte<br />

Maßnahmen die Erhaltung und die Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Gesundheit seiner Angestellten.<br />

Primäres Ziel des jährlichen Gesundheitstages<br />

war die Sensibilisierung jedes<br />

Einzelnen, die eigene Gesundheit ernst zu<br />

nehmen. Der Tag sollte Impulsgeber sein,<br />

wollte zum Nachdenken über ungesunde<br />

Verhaltensweisen anregen und im Idealfall<br />

zu einem Umdenken <strong>der</strong> gewohnten,<br />

oft schädlichen Lebensweisen führen.<br />

In diesem Jahr stand <strong>der</strong> Gesundheitstag<br />

ganz im Zeichen eines gesunden<br />

IMPRESSUM<br />

Infodienst · Ausgabe 1 / 2014<br />

Herausgeber: <strong>Sparkassenverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Kin<strong>der</strong>schutzpreis geht an die Ärzte<br />

Dr. Eva und Dr. André Borsche<br />

Das Ärzteehepaar Dr. Eva und Dr. André Borsche mit <strong>der</strong> Laudatorin, <strong>der</strong> ZDF-Fernsehgarten -<br />

mo<strong>der</strong>atorin Andrea Kiewel, im Gespräch.<br />

wesen Patienten mit angeborenen Gesichtsfehlbildungen<br />

sowie Verbrennungsund<br />

Kriegsopfer. Bei 80 Prozent <strong>der</strong> Behandelten<br />

handelt es sich um Kin<strong>der</strong>.<br />

Der Preis, <strong>der</strong> Personen o<strong>der</strong> Institutionen<br />

würdigt, die sich im beson<strong>der</strong>en Maße<br />

für die Umsetzung <strong>der</strong> Rechte von Kin<strong>der</strong>n<br />

einsetzen, ist mit 3.000 Euro dotiert und<br />

wird vom <strong>Sparkassenverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> zur Verfügung gestellt. »In allen gesellschaftlichen<br />

Bereichen för<strong>der</strong>t die<br />

Im Wald 1,<br />

55257 Budenheim<br />

Internet: www.sv-rlp.de · E-Mail: info@sv-rlp.de<br />

Verantwortlich: Christiane Becker, SVRP<br />

Sparkassenorganisation im Rahmen ihrer<br />

Gemeinwohlorientierung das gesellschaftliches<br />

Engagement. Mit den Preisträgern<br />

des Kin<strong>der</strong>schutzpreises begegnen uns<br />

immer wie<strong>der</strong> Menschen, <strong>der</strong>en Engagement<br />

uns auf tiefe Weise berührt und<br />

nachhaltig beeindruckt. Mir ist es Anliegen<br />

und Freude, dem sozialen Engagement<br />

<strong>der</strong> Sparkassenorganisation in <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> mit <strong>der</strong> Preisverleihung Ausdruck<br />

und Öffentlichkeit zu verleihen«, be gründete<br />

Beate Läsch-Weber, Präsidentin des<br />

<strong>Sparkassenverband</strong>es <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, das<br />

Engagement <strong>der</strong> Sparkassen.<br />

Jugendministerin Irene Alt betonte<br />

in ihrer Laudatio: »Kin<strong>der</strong> haben ein Recht<br />

auf Leben ohne Ausgrenzung und Scham<br />

– und dennoch sind Kin<strong>der</strong> und ihre Familien<br />

oft alleingelassen mit Kriegsfolgen,<br />

Verletzungen, Fehlbildungen. Meine An erkennung<br />

gilt Menschen, wie André und<br />

Eva Borsche, die ihre Kompetenz und<br />

(Frei-)Zeit für Beiträge grenzüberschreiten<strong>der</strong><br />

Menschlichkeit und Hilfe einsetzen,<br />

damit grenzenloses Leid von Kin<strong>der</strong>n gelin<strong>der</strong>t<br />

wird.«<br />

Michael Riemann, Grundsatzfragen,<br />

Beteiligungen und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Jugend trainiert für Olympia<br />

Erstmals dabei: Jugend trainiert für Paralympics<br />

<strong>Sparkassenverband</strong> und das Bildungsministerium<br />

die siegreichen Mannschaften<br />

zur großen Abschlussveranstaltung ein.<br />

Rückens. Die verschiedenen Angebote und<br />

Aktionen boten Gelegenheiten, sich umfassend<br />

mit Experten über zahlreiche<br />

Facetten des Themas auszutauschen und<br />

sich gezielt beraten zu lassen.<br />

In Kooperation mit Krankenkassen,<br />

physiotherapeutischen Praxen, einer Apotheke,<br />

einer Ernährungsberaterin, dem<br />

betrieblichen Gesundheitsför<strong>der</strong>er, <strong>der</strong><br />

Betriebsärztin und <strong>der</strong> Unfallkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

bot <strong>der</strong> Verband ein interessantes<br />

und abwechslungsreiches Programm.<br />

In Simulationen mit speziellen Körperanzügen<br />

konnten die Teilnehmer am eigenen<br />

Leib erfahren, wie es sich anfühlt, mit<br />

altersbedingten Einschränkungen o<strong>der</strong><br />

mit Rückenschmerzen zu leben. Experten<br />

erklärten, wie durch die Wahl <strong>der</strong> richtigen<br />

Matratze die eigene Lebensqualität im<br />

Schlaf verbessert werden kann. Eine ex ak -<br />

te Fußvermessung per Scanverfahren informierte<br />

über eventuell vorhandene Fehlstellungen<br />

im Fußbereich, die häufig<br />

ebenfalls für Rückenschmerzen verantwortlich<br />

sind. Weitere attraktive Aktionen<br />

waren die Nacken-Rücken-Massage, die<br />

für unmittelbares Wohlbefinden sorgte<br />

und die Vorstellung interaktiver Übungen<br />

Die Jugendlichen freuten sich über die<br />

Auszeichnungen, die mitgereisten Schulleitungen<br />

konnten Sportgerätegutscheine<br />

in Empfang nehmen. Den sportlichen Höhepunkt<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung setzte <strong>der</strong> Weltmeister<br />

im Rollstuhl-Tischtennis, Selcuk<br />

Cetin. Für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />

sorgten die Sportakroba tikgruppe<br />

des SAV Laubenheim und eine<br />

Taek wondo-Vorführung des TCI Ingelheim.<br />

Die Bundeswettbewerbe »Jugend<br />

trai niert für Olympia« und »Jugend trainiert<br />

für Paralympics« sind die größten<br />

Schulsportwettbewerbe in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.<br />

Landesweit nahmen im vergangenen<br />

Schuljahr rund 28.000 Schülerinnen und<br />

Schüler teil.<br />

Michael Riemann, Grundsatzfragen,<br />

Beteiligungen und Öffentlichkeitsarbeit<br />

3. Gesundheitstag des <strong>Sparkassenverband</strong>es<br />

stand unter dem Motto Mein Rücken<br />

für den Nacken-, Schulter- und Rückenbereich,<br />

die regelmäßig im Büro angewandt<br />

für einen dauerhaft entspannten Rücken<br />

sorgen. Die Klassiker Grippeschutzimpfung<br />

und Blutuntersuchung fehlten an<br />

diesem Tag natürlich ebenso wenig, wie<br />

die augenärztliche Untersuchung.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des SVRP nutzten die Veranstaltung und<br />

die Aktionen des Gesundheitstages intensiv<br />

und nahmen zahlreiche Anregungen<br />

mit nach Hause. Jetzt liegt es an<br />

jedem Einzelnen, die liebgewonnenen,<br />

aber oft ungesunden Gewohnheiten zu<br />

än<strong>der</strong>n, um das persönliche Wohlbefinden<br />

dauerhaft zu steigern.<br />

Das Team des SVRP-Gesundheitsmanagements<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Angelika<br />

Schwind freut sich auf den nächsten<br />

Gesundheitstag im Herbst 2014. Bis dahin<br />

können ihre Kolleginnen und Kollegen<br />

auf zahlreiche weitere Aktionen zur<br />

Verbesserung ihrer Gesundheit gespannt<br />

sein.<br />

Christiane Becker,<br />

Grundsatzfragen, Beteiligungen<br />

und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Grafik-Design und Druck: Manfred Henn GmbH<br />

Fotos: DSV, Andrea En<strong>der</strong>lein<br />

PERSONALIEN<br />

GEBURTSTAGE<br />

Sparkassendirektor Lothar Künzer,<br />

Sparkasse Mittelmosel Eifel • Mosel • Hunsrück,<br />

feierte am 16. Januar 2014<br />

seinen 60. Geburtstag.<br />

Am 23. Februar 2014 begeht Sparkassen -<br />

direktor a. D. Hans-Dieter Weber,<br />

Kreissparkasse Altenkirchen,<br />

seinen 75. Geburtstag.<br />

Seinen 80. Geburtstag feiert Sparkassen -<br />

direktor a. D. Walter Goldbach, Sparkasse<br />

Vor<strong>der</strong>pfalz, am 24. Februar 2014.<br />

Sparkassendirektor a. D. Johannes Hartel,<br />

Sparkasse Koblenz, blickt am 22. März 2014<br />

auf 90 Lebensjahre zurück.<br />

Am 30. März 2014 begeht Sparkassendirektor<br />

a. D. Manfred Graulich, Sparkasse<br />

Koblenz, seinen 65. Geburtstag.<br />

VERSTORBEN<br />

Am 3. Januar 2014 ist Sparkassendirektor<br />

i. R. Theo Dieses, Kreissparkasse Kaiserslautern<br />

(vormals Stadtsparkasse Landstuhl)<br />

im Alter von 81 Jahren verstorben.<br />

VERÄNDERUNGEN<br />

Zum 31. Dezember 2013 ist Sparkassen -<br />

direktor Thomas Welling, Mitglied des<br />

Vorstandes <strong>der</strong> Sparkasse Koblenz,<br />

aus diesem Gremium ausgeschieden.<br />

Zum 1. Januar 2014 wurde Andreas Görg<br />

zum Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />

Westerwald berufen.<br />

Mit Wirkung zum 1. Februar 2014 wurde<br />

Eric Westerheide zum Mitglied<br />

des Vorstandes <strong>der</strong> Sparkasse Mittelmosel<br />

Eifel • Mosel • Hunsrück berufen.<br />

RUHESTAND<br />

Sparkassendirektor Lothar Künzer, Mitglied<br />

des Vorstandes <strong>der</strong> Sparkasse Mittelmosel<br />

Eifel • Mosel • Hunsrück, ist zum<br />

31. Januar 2014 in den Ruhestand getreten.<br />

TERMINE<br />

FEBRUAR - MÄRZ<br />

5. Februar 2014<br />

Konzert<br />

Benyamin Nuss, Klavier<br />

18. Februar 2014<br />

Fachausschuss Banksteuerung<br />

Fachausschuss Personal<br />

19. Februar 2014<br />

Fachausschuss<br />

Markt, Vertrieb und Prozesse<br />

6. März 2014<br />

Steuerungsausschuss<br />

10. März 2014<br />

BAG Süd<br />

13. März 2014<br />

Trägerausschuss<br />

14. März 2014<br />

Verwaltungsrat<br />

20. März 2014<br />

BAG Nord<br />

26. März 2014<br />

Konzert<br />

Notos Quartett<br />

Wer immer tut,<br />

was er schon kann,<br />

bleibt immer das,<br />

was er schon ist.<br />

Henry Ford (1863 – 1947),<br />

Grün<strong>der</strong> von Ford<br />

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