Personalwirtschaft und Verhaltenstraining - Sparkassenverband ...
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Finanzgruppe<br />
Sparkassenakademie Schloß Waldthausen<br />
<strong>Personalwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Verhaltenstraining</strong><br />
A. Beratungs- <strong>und</strong> Verkaufstraining<br />
1. Führen <strong>und</strong> Verkaufen im Markt<br />
Die zunehmende Wettbewerbsschärfe in der Kreditwirtschaft verlangt von den Sparkassen<br />
einen permanenten Umgang mit Anpassungsstrategien. Die Ausrichtung des Vertriebs<br />
zusammen mit den Fähigkeiten der Mitarbeiter sind Gegenstand von individuellen Projekten.<br />
Das nachstehende Programm „Führen <strong>und</strong> Verkaufen im Markt“ setzt mit verschiedenen<br />
Bausteinen von der Vorstandsebene bis zur Ebene der Vertriebsmitarbeiter an. Dazu bieten<br />
wir individuelle Trainingsprojekte je nach Akzentuierung der strategischen Ziele der<br />
jeweiligen Sparkasse <strong>und</strong> der Vorkenntnisse der Mitarbeiter an:<br />
Führen <strong>und</strong> Verkaufen im Markt<br />
- Umsetzungsbausteine -<br />
Vorstand <strong>und</strong><br />
2. Führungsebene<br />
Strategie –<br />
Workshop<br />
Feedback<br />
Umsetzung im<br />
Moderation von Auftaktveranstaltungen/Workshops<br />
Führungskräfte<br />
(Teilmarktleiter,<br />
Leiter größerer GS)<br />
Führen<br />
Vertrieb<br />
steuern<br />
Vertriebscoaching<br />
Transfer<br />
Coaching<br />
Geschäftsstellenleiter<br />
Teamleiter<br />
Führen im<br />
Verkauf<br />
Verkaufen<br />
Vertriebscoaching<br />
Transfer<br />
Coaching<br />
Privatk<strong>und</strong>enberater<br />
Verkaufen<br />
Transfer<br />
Vertriebsmitarbeiter<br />
Servicequalität<br />
Verkaufen,<br />
Unterstützun<br />
g im Verkauf<br />
Training am<br />
Arbeitsplatz<br />
Ansprechpartner: Anna-Elisabeth Kohl,<br />
Maria Schons,<br />
Daniel Schultz-Amling<br />
...
Seite 2<br />
2. Beratung in neuen Vertriebskonzepten<br />
Die Umstellung einzelner Filialen auf ein neues Vertriebskonzept geht in der Regel einher mit<br />
Trainingsmaßnahmen, die den Teamgedanken ebenso umfassend wie die Umstellung im<br />
Verhalten der einzelnen Mitarbeiter berücksichtigen. Die Trainingsmaßnahmen sollen daher<br />
alle Beteiligten vom Teilmarktleiter bis zu den Vertriebsmitarbeitern umfassen.<br />
Betreuung von Mitarbeiterteams in neuen Geschäftsstellen<br />
Bausteine des Anpassungsprozesses<br />
Trainingsmaßnahmen<br />
Vor Marktauftritt<br />
Nach Marktauftritt<br />
Teilmarktleiter<br />
Modul I<br />
Vertriebsspezifische<br />
Führungsaufgaben<br />
Modul II<br />
Analyse/Verbesserung<br />
der persönlichen<br />
Führungsfähigkeiten<br />
Modul III<br />
Coach the<br />
Coach<br />
Teilmarkt-<br />
Team<br />
Modul I<br />
Gr<strong>und</strong>verständnis<br />
Zusammenarbeit<br />
regeln<br />
Modul II<br />
Weiterentwicklung<br />
des Teams<br />
Vertriebsmitarbeiter<br />
Modul I<br />
Produkt- <strong>und</strong><br />
Verkaufstrainin<br />
g<br />
Modul II<br />
Eröffnung<br />
Start der GS<br />
Modul III<br />
Überleitung<br />
Vertriebsgespräche<br />
Modul IV<br />
Telefontraining<br />
Ansprechpartner: Anna-Elisabeth Kohl,<br />
Maria Schons<br />
© Sparkassen- <strong>und</strong> Giroverband Rheinland-Pfalz / Stand 30.09.2008 Seite 2/11
Seite 3<br />
B. Eignungsdiagnostik <strong>und</strong> Personalauswahl<br />
1. Die eignungsdiagnostische Kette – Potenzialanalysen<br />
Mit dem Berufseignungstest BEST <strong>und</strong> den Potenzialanalyseverfahren stehen den<br />
Sparkassen bewährte <strong>und</strong> valide eignungsdiagnostische Instrumente zur Verfügung. Der<br />
Berufseignungstest sowie die Potenzialanalyse I sind für die Bewerberauswahl konzipiert.<br />
Die Potenzialanalyseverfahren II <strong>und</strong> III hingegen ermitteln das Potenzial der Teilnehmer für<br />
eine zukünftige Tätigkeit. Als Auswahlinstrumente für eine konkrete Stellenbesetzung sind<br />
sie hingegen nicht konzipiert – dazu verweisen wir auf Assessment-Center oder andere<br />
Auswahlverfahren wie das multimodale Interview.<br />
z.B. IKB/FKB<br />
Spezialist<br />
PA III<br />
Potenzialanalyse<br />
Führung / komplexe Beratung<br />
Marktbereich<br />
Stabsbereich<br />
z.B.<br />
Teilmarktleiter<br />
Betriebsbereich<br />
Die Potenzialanalyse III „Führung/komplexe Beratung“ erfasst die<br />
Potenziale in den sieben aus der Potenzialanalyse II bekannten<br />
Anforderungsdimensionen, erweitert um drei<br />
Anforderungsdimensionen speziell im Bereich Führung. Das Verfahren<br />
ist darauf ausgelegt, eine sehr gute Vorhersage über den Berufserfolg<br />
in der komplexen Beratung, z.B. als Individual- oder<br />
Firmenk<strong>und</strong>enberater <strong>und</strong> für eine Führungstätigkeit zu machen.<br />
Zusätzlich werden die Interessen der Teilnehmer für diese Bereiche<br />
erhoben.<br />
PA II<br />
Potenzialanalyse<br />
Nach Abschluss Bankkaufmann<br />
Ausbildung<br />
Bankkaufmann / Bankkauffrau<br />
Die Potenzialanalyse II „nach Abschluss Bankkaufmann/-frau“ bietet<br />
sich drei bis sechs Monate nach Abschluss der Ausbildung an. In sieben<br />
zentralen Anforderungsdimensionen werden die Potenziale der<br />
Teilnehmer für künftige Tätigkeitsbereiche erfasst. Das Verfahren ist<br />
darauf ausgelegt, eine sehr gute Vorhersage über den Berufserfolg in<br />
den drei Bereichen Markt, Betrieb <strong>und</strong> Stab zu machen. Zusätzlich<br />
werden die Interessen der Teilnehmer für diese Felder erhoben. Die<br />
Potenzialanalyse II unterstützt Sie bei der langfristigen Einsatzplanung<br />
sowie in der Personalentwicklung. Den Teilnehmern liefert sie wertvolle<br />
Hinweise über die persönlichen Stärken <strong>und</strong> Entwicklungsfelder.<br />
PA I<br />
BerufsEignungsTest Bankkaufmann<br />
(BEST)<br />
Potenzialanalyse<br />
Berufsausbildung Bankkaufmann<br />
Ansprechpartner: Daniel Schultz-Amling<br />
Der Berufseignungstest BEST ist ein standardisiertes Verfahren zur<br />
Personalauswahl für Ausbildungsplatzbewerber. Durch den BEST<br />
werden vor allem die kognitiven Fähigkeiten erfasst <strong>und</strong> erlauben valide<br />
Schlüsse auf die Eignung der Bewerber.<br />
Als Ergänzung bietet sich die Potenzialanalyse I „für die<br />
Berufsausbildung Bankkaufmann/-frau“ an. Im schriftlichen Teil des<br />
Verfahrens (Durchführung zusammen mit dem BEST) werden Interessen<br />
<strong>und</strong> Verhaltensorientierung erfasst. Im interaktiven Teil (gesonderte<br />
Durchführung) lassen sich die sozialen Kompetenzen in 5<br />
Anforderungsdimensionen in einem Interview, einer Gruppendiskussion<br />
<strong>und</strong> in einem Rollenspiel überprüfen. Durch die Potenzialanalyse I<br />
erhöhen Sie die Sicherheit der Entscheidung bei der Bewerberauswahl.<br />
© Sparkassen- <strong>und</strong> Giroverband Rheinland-Pfalz / Stand 30.09.2008 Seite 3/11
Seite 4<br />
2. Assessment-Center<br />
Das Assessment-Center ist ein bewährtes Instrument, um die Eignung von Bewerbern für<br />
eine spezifische Stelle zu diagnostizieren. Dabei stehen vor allem die sozialen Kompetenzen<br />
<strong>und</strong> das Verhalten der Bewerber im Vordergr<strong>und</strong>. Da es sich um ein aufwendigeres Verfahren<br />
handelt, empfiehlt es sich für besonders wichtige Stellen, z.B. Führungspositionen.<br />
Ablauf eines Assessment-Center:<br />
Anforderungs-<br />
Profil der<br />
Stelle<br />
erstellen<br />
Konzeption <strong>und</strong><br />
Zusammenstellung von<br />
Übungen mit Bezug auf<br />
das Anforderungsprofil<br />
Einweisung der<br />
Assessoren für die<br />
Beobachtung<br />
Durchführung des AC:<br />
Teilnehmer bearbeiten<br />
<strong>und</strong> durchlaufen die<br />
Übungen<br />
Assessoren beobachten<br />
Beobachterkonferenz:<br />
Auswertung der<br />
Beobachtungen<br />
Abstimmen der<br />
Beurteilung<br />
Gutachten anfertigen<br />
Endabstimmung <strong>und</strong><br />
Bewerberauswahl<br />
Rückmeldung der<br />
Ergebnisse an die<br />
Teilnehmer in<br />
Einzelgesprächen<br />
Inhalte<br />
Die Bewerber sollen in mehreren <strong>und</strong> verschiedenen möglichst realitätsnahen Situationen<br />
ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. In den Übungen werden sie von jeweils zwei<br />
geschulten Assessoren beobachtet, die das Verhalten in vorher festgelegten<br />
Anforderungsdimensionen bewerten.<br />
Um die Sicherheit der Auswahl zu erhöhen, empfiehlt es sich, in das Assessment-Center auch<br />
ein strukturiertes Interview mit einzubinden. In dem Interview werden u.a. Erfahrungen sowie<br />
das Verhalten der Bewerber in situativen Fragen erfasst. Wie die Übungen ist auch das<br />
Interview auf die Anforderungen der zu besetzenden Stelle abgestimmt.<br />
Ansprechpartner: Daniel Schultz-Amling<br />
© Sparkassen- <strong>und</strong> Giroverband Rheinland-Pfalz / Stand 30.09.2008 Seite 4/11
Seite 5<br />
3. Multimodales Leistungsbeurteilungssystem<br />
Das Multimodale Leistungsbeurteilungssystem (MLB) ist in mehreren Modulen aufgebaut,<br />
die einzeln oder kombiniert zum Einsatz kommen können. Im Bereich der<br />
Individualbeurteilung gibt es drei Module, im Bereich der Gruppenbeurteilung zwei Module.<br />
Als Beurteilungsskala kommt entweder eine Verhaltensbeobachtungsskala oder alternativ<br />
eine verhaltensverankerte Einstufungsskala zum Einsatz, die darüber hinaus noch durch ein<br />
Verhaltensrangprofil ergänzt werden können.<br />
Ein Beurteilungsgespräch ist fester Bestandteil des Systems; im Gesprächsprotokoll werden<br />
die Beurteilung <strong>und</strong> eine Zielvereinbarung für den kommenden Beurteilungszeitraum<br />
festgehalten.<br />
Modul<br />
Selbsteinschätzung<br />
Führungskraft /<br />
Mitarbeiter<br />
Modul<br />
Selbsteinschätzung<br />
der Gruppenleistung<br />
Modul<br />
Führungskraft beurteilt<br />
Mitarbeiter<br />
Day-to-day<br />
Feedback<br />
Regelbeurteilung<br />
Potenzialanalysen<br />
Modul<br />
Mitarbeiterfeedback<br />
an Führungskraft<br />
Modul<br />
Fremdeinschätzung<br />
der Gruppenleistung<br />
© Sparkassen- <strong>und</strong> Giroverband Rheinland-Pfalz / Stand 30.09.2008 Seite 5/11
Seite 6<br />
Einführung des multimodalen Leistungsbeurteilungssystems in der Sparkasse<br />
Wir begleiten die Sparkassen in der Planung, individuellen Anpassung <strong>und</strong> Einführung des<br />
Beurteilungssystems.<br />
Wesentliche Fragen, die es in der Projektgruppe zu klären gilt, sind:<br />
o Wer wird beurteilt?<br />
o Wie oft wird beurteilt?<br />
o Wer beurteilt? / Wer führt das Beurteilungsgespräch?<br />
o Welche Module werden zu welchem Zeitpunkt eingeführt?<br />
o Welcher Skalentyp mit welchen Items wird verwendet?<br />
o Was wird beurteilt? (z.B. auch Zielvereinbarungen (Inhalts- / Mengenziele), etc.)<br />
o Verbindung Leistungs- / Verhaltensbeurteilung <strong>und</strong> Zielvereinbarung<br />
o Warum wird beurteilt?<br />
o Wer erhält Kenntnis? (z.B. der nächsthöhere Vorgesetzte, Personalrat, Vorstand,<br />
etc.)<br />
o Was passiert mit den Ergebnissen?<br />
o Was sind Beurteilungsanlässe?<br />
o Was muss trainiert werden? / Welche Seminare sind für welche Zielgruppe<br />
notwendig? (z.B. Einführung in das System, Mitarbeitergespräche führen,<br />
Koordinationsstelle, etc.)<br />
Darüber hinaus begleiten wir die Sparkassen in der Schulung aller Führungskräfte sowie<br />
Informationsveranstaltungen für Ihre Mitarbeiter.<br />
Für die Gruppe der Auszubildenden steht darüber hinaus noch das speziell auf die<br />
Ausbildung angepasste <strong>und</strong> kompatible Beurteilungssystem MLB Junior zur Verfügung.<br />
Ansprechpartner: Daniel Schultz-Amling<br />
© Sparkassen- <strong>und</strong> Giroverband Rheinland-Pfalz / Stand 30.09.2008 Seite 6/11
Seite 7<br />
4. Die Führungsstilanalyse<br />
Die Durchführung einer Führungsstilanalyse richtet sich an Führungskräfte, die an einer<br />
Analyse <strong>und</strong> als Folge daraus an einer Verbesserung ihres Führungsstils interessiert sind. Sie<br />
kann vielfältig eingesetzt werden, z.B. einzeln für eine Führungskraft, im Rahmen eines<br />
Führungskräfte-Coachings, etc.<br />
Das Verfahren sieht vor, dass die Führungskraft zunächst eine Selbsteinschätzung ihrer<br />
Führungsleistung vornimmt. Parallel dazu werden die Fremdeinschätzungen aller<br />
unterstellten Mitarbeiter eingeholt (selbstverständlich anonym).<br />
Ein wesentlicher Bestandteil des Rückmeldegesprächs ist, die Führungsabsicht (Selbsteinschätzung)<br />
mit der Führungswirkung (Fremdeinschätzung) gegenüberzustellen. Im<br />
Anschluss empfiehlt sich ein Teamworkshop mit der Führungskraft <strong>und</strong> ihren Mitarbeitern, in<br />
dem die Ergebnisse dargestellt sowie Lösungsvorschläge <strong>und</strong> Maßnahmen für eine<br />
verbesserte Zusammenarbeit erarbeitet werden.<br />
Ziele einer Führungsstilanalyse können u.a. sein:<br />
• eine Selbstreflexion der Führungskräfte über das eigene Führungsverhalten<br />
• die Hinführung zu einem ziel- <strong>und</strong> mitarbeiterorientierten Führen<br />
• den Dialog zwischen Führungskraft <strong>und</strong> Mitarbeitern bzgl. Zusammenarbeit,<br />
Zielerreichung, etc. anregen / fördern<br />
• die Verbesserung des Feedbacks (Feedbackkultur)<br />
• die Erreichung einer Leistungskultur<br />
Durchführung einer Führungsstilanalyse<br />
Festlegen<br />
der Ziele<br />
Feinabstimmung des<br />
Befragungsinstruments<br />
, z.B. Ergänzung von<br />
eigenen Fragen<br />
Abklären von<br />
organisatorischen<br />
Rahmenbedingungen<br />
wie Zeitplanung etc.<br />
Informationsveranstaltung<br />
für Führungskräfte,<br />
ggf. Mitarbeiter<br />
<strong>und</strong> Personalrat<br />
Durchführung der<br />
Befragung<br />
(Selbst- <strong>und</strong><br />
Fremdeinschätzung)<br />
Erfassung der<br />
Bögen <strong>und</strong><br />
Auswertung<br />
Rückmeldung der Ergebnisse:<br />
Rückmeldegespräche mit den<br />
Führungskräften<br />
Teamworkshop mit der<br />
Führungskraft <strong>und</strong> ihren<br />
Mitarbeitern<br />
<br />
auf Wunsch bei einer<br />
Gesamterhebung aller<br />
Führungskräfte:<br />
Ergebnisbericht mit<br />
zusammengefassten Ergebnissen<br />
über alle Führungskräfte<br />
© Sparkassen- <strong>und</strong> Giroverband Rheinland-Pfalz / Stand 30.09.2008 Seite 7/11
Seite 8<br />
Inhalte der neuen Führungsstilanalyse (Dimensionen)<br />
• Soziale Kompetenz<br />
Information <strong>und</strong> Kommunikation<br />
Teamorientierung<br />
Fairness<br />
• Denk- <strong>und</strong> Planungskompetenz<br />
Klare Organisationsverhältnisse <strong>und</strong><br />
transparente Abläufe<br />
Problemlösefähigkeit <strong>und</strong> Organisation der<br />
eigenen Arbeit<br />
unternehmerisches Denken <strong>und</strong> Handeln<br />
• Individuelle Leistungsfähigkeit<br />
Zielorientierung<br />
Lern- <strong>und</strong> Innovationsklima<br />
• Führungsaktivität<br />
Beteiligung Betroffener an<br />
Entscheidungsprozessen<br />
Hilfe <strong>und</strong> Förderung<br />
• Intrapersonale Kompetenz<br />
glaubwürdiges Auftreten<br />
Konfliktfähigkeit/Belastbarkeit<br />
Ansprechpartner: Daniel Schultz-Amling<br />
© Sparkassen- <strong>und</strong> Giroverband Rheinland-Pfalz / Stand 30.09.2008 Seite 8/11
Seite 9<br />
C. Change Management<br />
1.Coaching<br />
„Coaching ist die individuelle Beratung von einzelnen Personen oder Gruppen in auf die<br />
Arbeitswelt bezogenen, fachlich-sachlichen <strong>und</strong>/oder psychologisch-soziodynamischen<br />
Fragen bzw. Problemen durch den Coach.“ (Wahren, 1997)<br />
Ablauf eines Coachings:<br />
Bedarf für<br />
Coaching<br />
feststellen<br />
Kontaktaufnahme<br />
<strong>und</strong><br />
Vorbesprechung<br />
Auftragsklärung<br />
Kontrakt<br />
Ausgangssituation klären<br />
(Ist-/ Soll-Zustand)<br />
Ziele bestimmen<br />
(Ziele <strong>und</strong> Lösungswege<br />
erarbeiten)<br />
Intervention<br />
(Umsetzung der<br />
erarbeiteten Ziele)<br />
Evaluation<br />
(Zielerreichung<br />
prüfen)<br />
Abschluss<br />
<strong>und</strong><br />
Auswertung<br />
Schwerpunkte:<br />
Kernziele von Coaching<br />
• personenzentrierte Beratung auf<br />
Prozessebene<br />
• Selbstverantwortung des Coachees<br />
• Hilfe zur Selbsthilfe<br />
• Reflexion über eigenes Verhalten<br />
• beruflicher Kontext<br />
• mehrere Sitzungen, zeitlich begrenzt<br />
Verbesserung von:<br />
• zwischenmenschlicher<br />
Kommunikation<br />
• soziale Kompetenz<br />
• emotionale Intelligenz<br />
• Führungsverhalten<br />
• Problemlösekompetenz<br />
• Selbstreflexion<br />
• Selbstmanagement<br />
Im Coaching arbeitet der Coachee zusammen mit dem Coach die Prozesse heraus <strong>und</strong> macht<br />
sie sichtbar <strong>und</strong> begreifbar, die zu der aktuellen (Problem) Situation geführt haben. Durch<br />
dieses Wissen lassen sich Möglichkeiten zur Veränderung dieser Prozesse ableiten. So<br />
erweitert der Coachee effektiv seinen Handlungsspielraum.<br />
Ansprechpartner: Anna-Elisabeth Kohl,<br />
Maria Schons,<br />
Daniel Schultz-Amling<br />
© Sparkassen- <strong>und</strong> Giroverband Rheinland-Pfalz / Stand 30.09.2008 Seite 9/11
Seite 10<br />
2. Begleitung von Veränderungsprozessen<br />
Viele Sparkassen oder auch nur Abteilungen in Sparkassen befinden sich im Wandel.<br />
Aktuelle Anlässe sind unter anderem: Mindestanforderungen für das Kreditgeschäft /<br />
Wertpapierhandelsgesetz, Umstrukturierungen im Vertrieb, etc. Dabei gibt es immer<br />
einen äußeren <strong>und</strong> einen inneren Veränderungsprozess. Der äußere<br />
Veränderungsprozess betrifft die Organisation von Aufgaben, fachliche<br />
Veränderungen etc., wohingegen der innere Veränderungsprozess die Menschen <strong>und</strong><br />
ihr Verhalten in der Organisation betrifft. Dies ist auch mit ein Gr<strong>und</strong>, warum<br />
Veränderungen ihre Zeit brauchen – der Mensch benötigt Zeit, Neues zu lernen <strong>und</strong><br />
sein Verhalten an die neue Situation anzupassen.<br />
alt <strong>und</strong> neu<br />
• Rückblick<br />
• Was war bisher?<br />
• Was möchten wir<br />
beibehalten?<br />
• Was nehmen wir mit?<br />
• Blick nach vorne<br />
• Wo wollen wir hin?<br />
• Was erwartet uns?<br />
• Was wird von uns erwartet?<br />
• Was sind die Ziele?<br />
• Was muss sich dafür<br />
ändern?<br />
• Was brauchen wir zur<br />
Erreichung der Ziele?<br />
• Wie könnte eine Umsetzung<br />
aussehen?<br />
• Was bedeutet das für jeden<br />
• Umsetzung im<br />
Arbeitsalltag<br />
• Was funktioniert schon<br />
gut?<br />
• Was muss noch<br />
verbessert werden?<br />
Wir begleiten Sie bei den inneren Veränderungsprozessen durch Workshops, Moderationen<br />
<strong>und</strong> Seminare unter anderem in den folgenden Themen:<br />
Themen<br />
Kommunikation<br />
Zusammenarbeit<br />
Führung<br />
Teambildung / Teamentwicklung<br />
Ansprechpartner: Anna-Elisabeth Kohl,<br />
Maria Schons,<br />
Daniel Schultz-Amling<br />
© Sparkassen- <strong>und</strong> Giroverband Rheinland-Pfalz / Stand 30.09.2008 Seite 10/11
Seite 11<br />
D. Angebote zur Projektarbeit in Sparkassen<br />
Die Sparkassenakademie bietet mit Ihrem Bereich <strong>Personalwirtschaft</strong> den Mitgliedinstituten<br />
Projekte zur Weiterentwicklung <strong>und</strong> Anpassung von personalwirtschaftlichen Instrumenten<br />
an, wie z. B.<br />
• Personalentwicklungskonzepte für Sparkassen<br />
• Entwicklung von Personalszenarien <strong>und</strong> Personalstrategien<br />
• <strong>Personalwirtschaft</strong>liche Gesamtkonzepte<br />
• Stellenbeschreibungen <strong>und</strong> Anforderungsprofile<br />
• Leistungsorientierte Vergütungssysteme<br />
• Personalcontrolling- <strong>und</strong> Bildungscontrollingsysteme<br />
• u. a.<br />
Weitere Angebote können nach den Bedürfnissen der Sparkassen individuell ausgerichtet<br />
werden.<br />
Ansprechpartner: Reinhold Longen<br />
© Sparkassen- <strong>und</strong> Giroverband Rheinland-Pfalz / Stand 30.09.2008 Seite 11/11