06.09.2014 Aufrufe

Ausgabe vom 26.03.2010 - SVP Kanton Zürich

Ausgabe vom 26.03.2010 - SVP Kanton Zürich

Ausgabe vom 26.03.2010 - SVP Kanton Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Testament?<br />

Erbvertrag?<br />

Stiftungen?<br />

Hausverkauf?<br />

Wichtige Fragen und Probleme,<br />

die gerne verdrängt, aber bei klarer<br />

Sicht der Dinge gelöst und<br />

entschieden werden sollten.<br />

Fragen Sie uns – seit 1980 sind<br />

wir für unsere Klienten da<br />

.<br />

Dr. iur. Michael E. Dreher, MBA HSG<br />

DR. DREHER & PARTNER AG<br />

8702 Zollikon / beim Bahnhof<br />

T 044 396 15 15 - E drdr@dreher.ch<br />

FREITAG, 26. MÄRZ 2010 NR. 12 52. JAHRGANG<br />

AZA<br />

8820 Wädenswil<br />

WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND<br />

PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI <strong>SVP</strong> DES KANTONS ZÜRICH<br />

WENN SICH DIE SPREU VOM WEIZEN TRENNT<br />

Fiasko in Bundesbern: <strong>SVP</strong> als Gegenpol<br />

Manch einer überlegt sich dieser Tage, ob er nicht besser die Tageszeitungen abbestellen sollte. Bald jeden<br />

Morgen lesen wir eine neue Hiobsbotschaft aus Bundesbern. Sei es das Bankkundengeheimnis, eine Geisel -<br />

affäre oder die Wirtschaftskrise – unsere Regierung macht eine schlechte Figur. Auch über die Entscheide<br />

der Bundesversammlung kann man oft nur noch den Kopf schütteln. Probleme wie Jugendgewalt oder Ausländerkriminalität<br />

werden nicht erkannt. Dafür werden zahlreiche unnötige Gesetze beschlossen. Einziger<br />

Kontrapunkt ist die Politik der <strong>SVP</strong>. Diese zahlt sich bei den Wahlen aus, wie auch die jüngsten Resultate<br />

wieder beweisen.<br />

Der <strong>Kanton</strong> Zürich steckt mitten in<br />

den Gemeindewahlen. Die ersten<br />

kommunalen Wahlgänge haben am 31.<br />

Januar und am 7. März stattgefunden.<br />

Unter diesen Gemeinden waren auch<br />

10 Parlamentsgemeinden. Für die <strong>SVP</strong><br />

fielen die Resultate durchwegs positiv<br />

aus: In sämtlichen Gemeindeparlamenten<br />

konnte die <strong>SVP</strong> ihren Wäh -<br />

leranteil steigern – um bis zu 4,8 Prozent.<br />

Und dies auf hohem Niveau: In<br />

Dietikon legte die <strong>SVP</strong> von 32,7 auf<br />

34,3 Prozent zu. Und in Opfikon gelang<br />

gar eine Steigerung von 34,3 auf<br />

36,6 Prozent. Auch die Wahlen in den<br />

<strong>Kanton</strong>en Obwalden und Nidwalden<br />

(wo die <strong>SVP</strong> neu stärkste Partei ist) bestätigen<br />

diesen Trend. Die Voten der<br />

Wähler zeigen: Die <strong>SVP</strong> liegt politisch<br />

goldrichtig.<br />

<strong>SVP</strong> kämpft für Stabilität<br />

und Sicherheit<br />

Der Wahlerfolg der <strong>SVP</strong> hat seinen<br />

guten Grund. In Krisensituationen<br />

trennt sich die Spreu <strong>vom</strong> Weizen – in<br />

der Wirtschaft wie auch in der Politik.<br />

In stürmischen Zeiten sind durchdachte<br />

Konzepte und krisenfeste Persönlichkeiten<br />

gefragt – keine Schönwetterkapitäne.<br />

Diesen Kriterien vermag<br />

die Politik der <strong>SVP</strong> standzuhalten.<br />

Mehr denn je geht es heute darum,<br />

bewährte Grundwerte und Prinzipien<br />

des liberalen Rechtsstaats zu verteidigen.<br />

Der Schutz des Privateigentums,<br />

der Privatsphäre der Bürger und der<br />

unternehmerischen Freiheit sind<br />

Selbstverständlichkeiten in einer modernen<br />

Demokratie – würde man meinen.<br />

Doch man staunt immer wieder,<br />

wie wenig durchdacht die Entscheidungen<br />

aus Bundesbern sind. Wie aus<br />

einzelnen Vorfällen Gesetze und Verordnungen<br />

werden. Und wie selbst<br />

Grundprinzipien wie der Schutz der<br />

Privatsphäre gewissen politischen<br />

Kreisen nicht mehr heilig sind. Die<br />

GREGOR A. RUTZ<br />

VIZEPRÄSIDENT<br />

<strong>SVP</strong> KANTON ZÜRICH<br />

KÜSNACHT<br />

Konsequenzen tragen wir Bürger<br />

ebenso wie Gewerbe und Wirtschaft.<br />

Weniger Freiheit, mehr Steuern und<br />

mehr Verwaltung lautet die traurige<br />

Konsequenz in den meisten Fällen.<br />

EU-Bürokratie:<br />

Die Schweiz ist nicht besser<br />

Bislang galt die Europäische Union in<br />

vielen Kreisen als Beispiel für Bürokratie<br />

und Regelungsflut. Wenn Edmund<br />

Stoiber, Vorsitzender der EU-<br />

Bürokratieabbau-Kommission, von<br />

seiner Arbeit erzählt, sind wir<br />

schockiert. In Deutschland seien von<br />

1998 bis 2004 über 21 000 neue Gesetze<br />

in Kraft getreten, davon alleine<br />

18 000 mit Ursprung in Brüssel. Diese<br />

Zahlen sind enorm: Auch Juristen sind<br />

bei dieser Gesetzesflut überfordert.<br />

Mit der Menge der Regelungen wachsen<br />

umgekehrt die Macht und der Einfluss<br />

der Verwaltung.<br />

Machen wir uns aber nichts vor:<br />

Dies ist in der Schweiz nicht anders.<br />

Sind wir uns bewusst, dass alleine im<br />

Januar 2010 über 400 neue oder revidierte<br />

Gesetze und Verordnungen für<br />

die Schweiz in Kraft getreten sind?<br />

Der Schweizer Gesetzgeber ist kein<br />

Deut besser als die EU-Politiker. Die<br />

Paragraphenflut hat auch hierzulande<br />

beängstigende Ausmasse angenommen.<br />

Dies ist mit ein Grund dafür, dass<br />

sich immer mehr Leute von der Politik<br />

abwenden. Verständlich, wenn man<br />

die Vielzahl unnötiger und absurder<br />

Gesetze ansieht.<br />

Absurder Gesetzgebungseifer<br />

Noch nicht lange ist es her, dass Bundesrätin<br />

Widmer-Schlumpf eine Verordnung<br />

verteidigte, welche die Betreuung<br />

von Kindern seitens des Gesetzgebers<br />

besser regeln wollte. Das<br />

Hüten der Nachbarkinder hätte etwa<br />

eine staatliche Bewilligung erfordert –<br />

eine absurde Vorstellung. Erst nach<br />

heftigen Protesten nahm das Departement<br />

den Verordnungsentwurf zurück<br />

und überarbeitete ihn. Noch heute<br />

stellt sich das EJPD auf den Standpunkt,<br />

diese Verordnung werde<br />

«mehrheitlich begrüsst» und entspreche<br />

einem aktuellen Bedürfnis.<br />

Ähnlich ist der Fall von Moritz Leuenberger,<br />

welcher am liebsten wohl<br />

das Autofahren per se verbieten würde,<br />

um Unfälle zu vermeiden. Nur so<br />

ist die Verordnungsänderung zu erklären,<br />

nach welcher ab 1. April alle<br />

Kinder bis zum 12. Altersjahr oder bis<br />

165 cm Körpergrösse obligatorisch einen<br />

Kindersitz im Auto benötigen.<br />

Was gut gemeint sein mag, zeitigt ungeahnte<br />

Folgen. So steht derzeit mancher<br />

Fussball-Club plötzlich vor grossen<br />

Problemen. Für Auswärtsspiele<br />

mit den E- oder F-Junioren werden mit<br />

der neuen Leuenberger-Verordnung<br />

12–15 Kindersitze benötigt. Das kos -<br />

tet bald einmal einige Tausend Franken.<br />

Geld, das viele Vereine nicht haben.<br />

Die logische Folge: Neben den<br />

Fussballschuhen und dem Clubtrikot<br />

gehört heute auch der Kindersitz zur<br />

obligatorischen persönlichen Ausrüstung<br />

aller jungen Fussballspieler. Und<br />

wer ohne Sitz einrückt, darf nicht mit<br />

ans Auswärtsspiel. Dank Moritz Leuenberger.<br />

Grundwerte auf dem Spiel<br />

Doch nicht nur solch absurde Gesetzgebungsprojekte<br />

haben unser Land in<br />

eine Krise getrieben. Auch bewährte<br />

Grundwerte stehen mittlerweile zur<br />

Disposition. Während Jahrzehnten galt<br />

die Schweiz als stabiler, zuverlässiger<br />

Standort. Rechtssicherheit, politische<br />

Stabilität und eine ausserordentlich<br />

hohe Qualität bei Produkten und<br />

Dienstleistungen verschafften der Eidgenossenschaft<br />

auf internationaler<br />

Ebene hohes Ansehen. Andernorts<br />

mochten die Regierungen im Monatstakt<br />

wechseln oder Korruption und<br />

Schattenwirtschaft zur Normalität<br />

gehören – die Schweiz war anders.<br />

Unter dem Druck verschiedener<br />

Staaten oder anderer internationaler<br />

Instanzen beugt sich die offizielle<br />

Schweiz nun immer mehr. Der Schutz<br />

der Privatsphäre soll empfindliche<br />

Einschnitte erfahren: Das Bankkundengeheimnis<br />

wird mehr und mehr<br />

aufgeweicht. Natürlich spricht niemand<br />

in Bundesbern davon – es geht<br />

immer um konkrete Fälle. Steuersünder<br />

dürfe man nicht einfach laufen lassen,<br />

heisst es: Darum rechtfertige sich<br />

die Aufhebung des Unterschieds zwischen<br />

Steuerhinterziehung und Steuerbetrug.<br />

Die wahren Hintergründe dieser<br />

Differenzierung – der Selbstdeklarationsgrundsatz<br />

im Schweizer Steuersystem<br />

– sind den meisten Politikern<br />

nicht einmal bekannt. Auch die «Weiss -<br />

geldstrategie» – Resultat eines verunglückten<br />

FDP-Brainstormings – bringt<br />

unser Land nicht weiter.<br />

Die Schweiz vor dem Konkurs?<br />

Freiheit muss im Grundsatz geschützt<br />

werden: Wer beginnt, Ausnahmen zu<br />

bewilligen, zerstört letztlich das Freiheitsrecht<br />

als Ganzes. Doch nicht nur<br />

die Privatsphäre müssen wir verteidigen,<br />

auch die Demokratie schlechthin.<br />

Die Diskussionen nach der Minarett-<br />

Abstimmung haben einen schalen<br />

Nachgeschmack hinterlassen.<br />

Auch das bewährte Prinzip des Föderalismus<br />

und der Gemeindeautonomie<br />

wird zunehmend untergraben. Im<br />

<strong>Kanton</strong> Zürich sprechen wir von «Regionalisierung»<br />

und «Effizienzsteigerung<br />

der Verwaltung». Auf eidgenössischer<br />

Ebene ist es der «kooperative Föderalismus»<br />

und die verstärkte Einflussnahme<br />

der Direktorenkonferenzen.<br />

Verfassungsfremde Instanzen hebeln<br />

nach und nach die Kompetenzen<br />

der Gemeinden und <strong>Kanton</strong>e, aber<br />

auch der Stimmbürger aus. Es ist bitternötig,<br />

dass diese politischen Fehlentwicklungen<br />

korrigiert werden. Und<br />

hier bietet sich die <strong>SVP</strong> an.<br />

<strong>SVP</strong> hat Lösungen<br />

Mit der Volksinitiative zur Volkswahl<br />

des Bundesrates präsentiert die <strong>SVP</strong><br />

eine valable Alternative. Mit dieser<br />

Ini tiative machen wir politisch Druck.<br />

Die Bundesräte müssen wissen, wem<br />

sie verpflichtet sind: den Stimmbürgern.<br />

Parlamentarische Ränkespiele<br />

bei den Bundesratswahlen gäbe es<br />

nicht mehr.<br />

Darüber hinaus schliesst die Volkswahl-Initiative<br />

eine Lücke in der direkten<br />

Demokratie. Auf der einen Seite<br />

macht dies aus staatsrechtlicher<br />

Sicht Sinn: Es ist nicht einzusehen,<br />

warum Gemeinde- und <strong>Kanton</strong>sregierungen<br />

<strong>vom</strong> Volk gewählt werden, auf<br />

Bundesebene die Stimmbürger aber<br />

nichts zu sagen haben. Die Volkswahl<br />

hat sich auf Gemeindeebene wie auch<br />

in den <strong>Kanton</strong>en bewährt. Ebenso wird<br />

es auf Bundesebene sein. Zweitens ist<br />

die Initiative politisch richtig: Wenn<br />

die Behörden ihre Arbeit nicht zufriedenstellend<br />

erledigen, muss der Souverän<br />

eingreifen. Darum sieht die direkte<br />

Demokratie das Initiativ- und<br />

Referendumsrecht vor: Wenn der Gesetzgeber<br />

nicht will, muss der Souverän<br />

als Korrektiv eingreifen können.<br />

Die ersten Sammelaktionen auf der<br />

Strasse zeigen, wie sehr dieses Anliegen<br />

dem Bedürfnis der Bevölkerung<br />

entspricht. Hätten wir die Volkswahl<br />

des Bundesrates, könnten die Stimmbürger<br />

Eveline Widmer oder Moritz<br />

Leuenberger abwählen. Oder vielleicht<br />

hätten wir dann keine Kindersitzverordnung,<br />

weil sich die Magis -<br />

traten solche Erlasse besser überlegen<br />

würden? Möglich wäre beides. Und<br />

beides wäre besser.<br />

Bogen zur Volkswahl des<br />

Bundesrates können beim<br />

Sekretariat bestellt werden:<br />

Telefon 044 217 77 66, E-Mail:<br />

sekretariat@svp-zuerich.ch<br />

Immobilien<br />

Denken Sie an den Verkauf<br />

Ihrer Immobilie?<br />

Nutzen Sie die Chance mit einem<br />

loyalen, kompetenten Immobilien-<br />

Makler über Ihre Verkaufs-Absichten<br />

zu diskutieren. Mein<br />

Angebot an Sie: Fragen und ein<br />

Informationsgespräch kostet Sie<br />

nichts!<br />

Ich freue mich, Sie<br />

bei einem unverbindlichen<br />

Gespräch<br />

kennenzulernen!<br />

Bahnhofplatz 1, 8910 Affoltern a.A.<br />

Tel. 043 817 18 22<br />

luki.sutter@remax.ch<br />

Praxis für<br />

Zahnprothetik<br />

R. Hertach<br />

(dipl. Zahnprothetiker)<br />

Leimbachstrasse 119, 8041 Zürich<br />

Bei der Migros / Nähe Bushaltestelle<br />

Tel. 044 481 82 18<br />

www.pro-dent.ch<br />

Total-,Teil- und<br />

Implantatprothesen,<br />

Unterfütterungen,<br />

Reparaturen<br />

1. Beratung kostenlos, AHV<br />

Schreinerei<br />

Hanspeter Rütschi<br />

Mettlenbachstrasse 2a, 8617 Mönchaltorf<br />

Tel. 044 949 20 00, Fax 044 949 20 01<br />

www.schreinerei-ruetschi.ch<br />

info@schreinerei-ruetschi.ch<br />

l Allgemeine Schreinerarbeiten<br />

l Umbau/Renovationen/Bauführungen<br />

l Küchenbau Um- und Neubau<br />

l Geräteaustausch<br />

l Glasreparaturen<br />

l Fenster<br />

l Möbel-Spezialanfertigungen<br />

l Einbruchschutz<br />

l Schliessanlagen<br />

l Türen<br />

l Schränke<br />

l Parkett/Laminat/Teppich/Kork<br />

und vieles mehr ...<br />

Fragen Sie uns oder<br />

besuchen Sie unsere Ausstellung.<br />

Aus ALT mach NEU!<br />

Werfen Sie Ihre alte Polstergruppe<br />

nicht weg: Wir überziehen sie neu<br />

in Stoff und Leder.<br />

Ein neuer Bezug lohnt sich fast<br />

immer!<br />

Kostenlose Heimberatung<br />

Rufen Sie uns an<br />

29 Jahre Erfahrung<br />

Industriestrasse 25, 8625 Gossau<br />

Tel. 044 935 25 46, info@wideg.ch<br />

www.wideg.ch<br />

038.219442


2 EIDGENÖSSISCHE POLITIK Der Zürcher Bote • Nr. 12 • Freitag, 26. März 2010<br />

Haldimanns Höhepunkte<br />

VON CHRISTOPH<br />

MÖRGELI<br />

«Programmbilanz<br />

2009» heisst ein<br />

üppig gestaltetes<br />

Buch, das wir eidgenössischen<br />

Parlamentarier<br />

nebst ein paar anderen Funktionären<br />

gratis und ungefragt ins<br />

Haus geliefert bekamen. Der Absender<br />

heisst «SF – ein Unternehmen<br />

der SRG SSR idée suisse». 98<br />

Farbseiten über unser Farbfernsehen,<br />

davon 44 Seiten Bildli. Das<br />

übliche Schulter- und Schenkelklopfen.<br />

Die üblichen Selbstdarsteller<br />

vor und hinter der Kamera.<br />

Fernsehdirektor Ueli Haldimann<br />

zieht für 2009 folgende Bilanz:<br />

«Das Schweizer Fernsehen verfolgte,<br />

wie Roger Federer und Barack<br />

Obama Geschichte schrieben.<br />

Es ergründete die Auflösung<br />

des Bankgeheimnisses, schuf das<br />

Kulturereignis ‹La Bohème im<br />

Hochhaus› und liess Kinder eine<br />

Woche lang Programm machen –<br />

um nur wenige Höhepunkte zu<br />

nennen.»<br />

Interessant, wie der aktuelle<br />

Fernsehdirektor und Kandidat für<br />

den künftigen Superdirektorenposten<br />

von Radio und Fernsehen<br />

tickt. Interessant, welche Ereignisse<br />

von 2009 der ranghöchste<br />

Linksausleger des Schweizer<br />

Fernsehens als «Höhepunkte»<br />

empfindet. Die globale Ausstrahlung<br />

der <strong>vom</strong> Volk angenommenen<br />

Minarett-Initiative übergeht<br />

er mit diskretem Schweigen. Sein<br />

persönliches Highlight war die<br />

«Auflösung des Bankgeheimnisses».<br />

Dieser «Höhepunkt» liess<br />

Ueli Haldimann genau so wohlig<br />

erschauern wie die Serie von zwei<br />

Grand-Slam-Siegen des Tennisstars<br />

Roger Federer.<br />

Bereits am Samstagabend, den<br />

21. Februar 2009 hatte sich Haldimann<br />

spätabends um 22 Uhr <strong>vom</strong><br />

identischen Höhepunkt übermannen<br />

lassen. Er setzte sich nieder<br />

und schrieb in seinen Blog: «Jahrelang<br />

haben Bankenkreise versucht,<br />

die Journalisten dazu zu<br />

bewegen, nicht mehr <strong>vom</strong> Bankgeheimnis<br />

zu sprechen, sondern<br />

<strong>vom</strong> Bankkundengeheimnis ...<br />

Jetzt, da das Geheimnis der Bankkunden<br />

nur noch von Fall zu Fall<br />

geschützt ist, sprechen wieder alle<br />

<strong>vom</strong> Bankgeheimnis.»<br />

Tatsache ist, dass das Bankgeheimnis<br />

erst in den Wunschträumen<br />

unseres obersten Fernsehprogramm-Verantwortlichen<br />

aufgelöst<br />

wurde. Jeder Bankangestellte,<br />

der gegen das gesetzlich<br />

verankerte Bankgeheimnis verstösst,<br />

wird nach wie vor gerichtlich<br />

und rechtskräftig verurteilt.<br />

Genau so, wie Ueli Haldimann<br />

2009 wegen unerlaubten Filmens<br />

mit versteckter Kamera gerichtlich<br />

und rechtskräftig verurteilt<br />

wurde. Doch dieses Ereignis zählt<br />

er begreiflicherweise nicht zu<br />

den «Höhepunkten» seiner Programmbilanz<br />

2009.<br />

UMSTRITTENE MASSNAHMEN ZUR REDIMENSIONIERUNG DER GROSSBANKEN<br />

Rachefeldzug gegen die Banken<br />

Seit dem Lehman Brothers-Fall vor 18 Monaten haben sich weltweit unzählige Behörden und Think tanks<br />

mit dem Thema «too big to fail» (TBTF) beschäftigt. Die Massnahmen zur Verkleinerungen der Grossbanken<br />

entpuppen sich als Feldzüge gegen den Finanzsektor.<br />

HANS KAUFMANN<br />

NATIONALRAT <strong>SVP</strong><br />

WETTSWIL<br />

INTRIGEN UND INDISKRETIONEN<br />

Die Anzahl grosser Finanzinstitute,<br />

deren Pleiten<br />

für einzelne Volkswirtschaften<br />

und das<br />

globale Finanzsystem dramatische Folgen<br />

hätten, ist im Verlaufe der Finanzkrise<br />

nochmals angestiegen. Waren es<br />

in Europa vor der Krise 10 Finanzkonzerne<br />

mit einer Bilanzsumme, die das<br />

BIP ihres Sitzlandes überstieg, sind es<br />

heute 15. Vor 20 Jahren betrug der<br />

Marktanteil der 10 grössten US-Banken<br />

an den Bankaktiven 20 Prozent. Ende<br />

2009 waren es rekordhohe 60 Prozent.<br />

Diese Monsterkonzerne sind mehrheitlich<br />

auf Geheiss der Regierungen entstanden,<br />

die gesunde Banken zur Übernahme<br />

von Pleitebanken zwangen.<br />

Seit dem Lehman-Fall vor 18 Monaten<br />

haben sich weltweit unzählige<br />

Behörden und Think tanks mit dem<br />

Thema «too big to fail» (TBTF) beschäftigt.<br />

Die G-20-Regierungen haben<br />

zwar den Financial Stability Board<br />

(BIZ) mit der Aufarbeitung dieser Problematik<br />

beauftragt. In vielen Ländern<br />

sind jedoch die nationalen Behörden<br />

vorgeprellt. Insbesondere US-Präsident<br />

Obama hat seinen Kampf gegen<br />

die Wall Street intensiviert. Basierend<br />

auf Vorschlägen der G-30, bzw. von<br />

Ex-Fed-Präsident Volcker, hat er Mass -<br />

nahmen zur Redimensionierung der<br />

US-Grossfinanz an den Kongress<br />

überwiesen. Viele der Empfehlungen,<br />

wie neue Sondersteuern für Banken<br />

oder für Devisen- und Wertschriftentransaktionen,<br />

tragen wenig zur Milderung<br />

des TBTF-Problems bei. Sie sind<br />

vielmehr von Neid und Vergeltung geprägte<br />

Feldzüge gegen den Finanzsektor.<br />

Am Anfang der Finanzkrise standen<br />

bekanntlich nicht die Boni und die<br />

Banker, sondern eine durch eine lockere<br />

Geldpolitik begünstigte globalen<br />

Verschuldungsorgie, der weder die Finanzmarktaufsichten<br />

noch die Gesetzgeber<br />

rechtzeitig entgegentraten. In<br />

den USA wurde der Eigenheimbesitz<br />

staatlich gefördert und trotz Milliardenverlusten<br />

wird die Schuldenmacherei<br />

durch die zwei staatsnahen Hypothekarinstitute<br />

Fannie Mae und Freddie<br />

Mac, die praktisch ohne Eigenkapital<br />

arbeiten, weiterhin forciert.<br />

Der Bundesrat pfeift auf die Kollegialität<br />

Wenig Hoffnung<br />

auf koordiniertes Vorgehen<br />

Viele der Lösungsansätze* sind<br />

Wunschdenken, wie etwa die Rückkehr<br />

zum Trennbankensystem oder die<br />

Schaffung eines Holdingkonstrukts<br />

mit Ländergesellschaften. Nicht Universalbanken<br />

gingen Pleite, sondern<br />

«reine» Investmentbanken. Eine Holding<br />

als Dachgesellschaft für Auslandtöchter<br />

schützt kaum vor Haftungsansprüchen<br />

und Verlusten, denn<br />

die finanzielle und operative Verflechtung<br />

innerhalb von Finanzkonzernen<br />

ist intensiver als im Industriesektor.<br />

Die Geschäftsbeziehungen unter den<br />

globalen Finanzgiganten gleichen einem<br />

Spinnennetz.<br />

Gegenparteien würden bei einer Insolvenz<br />

einer Holdingtochter wohl<br />

sämtliche übrigen Geschäftsbeziehungen<br />

blockieren, um ihr Geld zu retten.<br />

Im besten Falle könnte man «Soll-<br />

Bruchstellen» definieren, damit im<br />

Notfall einzelne Infrastrukturen, die<br />

für den Finanzplatz Schweiz existenziell<br />

sind, abgetrennt weiterbetrieben<br />

werden können.<br />

Die Streitigkeiten um die Zuständigkeiten,<br />

nationale Interessen und die<br />

Vielzahl der internationalen Gremien<br />

lassen derzeit wenig Hoffnung auf ein<br />

koordiniertes Vorgehen zu. Sollten die<br />

bis anhin vorgeschlagenen Regulierungen<br />

im In- und Ausland voll umgesetzt<br />

werden, dann dürfte sich die Ei-<br />

Der neue sicherheitspolitische Bericht soll offenbar Ende März <strong>vom</strong> Bundesrat behandelt werden. Bereits<br />

seit Tagen wird der noch nicht veröffentlichte Bericht von mehreren Medien und Departementen, natürlich<br />

ohne Quellenangabe, kommentiert. Der Tenor der Kommentare ist überall in etwa gleich: zu wenig Auslandeinsätze,<br />

zu wenig Kooperation mit dem Ausland. Wenn dann das Aussendepartement über den Weg der<br />

Medien noch präventiv verlauten lässt, dass es die Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsdepartement<br />

verweigert habe, wird klar, dass hier eine konzertierte Aktion im Gange ist. Ziel ist es, dem verantwortlichen<br />

Departementschef und seiner Partei zu schaden. Dieser Vorfall ist nur der letzte Akt in einer Serie von<br />

Intrigen und gezielten Indiskretionen im Umfeld der Landesregierung. Ironischerweise widmet sich der Bundesrat<br />

demnächst einer Regierungsreform. Jeder Reformversuch ist indes von vornherein Makulatur, wenn<br />

die sieben Regierungsmitglieder und ihre Departemente nicht in der Lage sind, zusammenzuarbeiten.<br />

MARTIN BALTISSER<br />

GENERALSEKRETÄR<br />

<strong>SVP</strong> SCHWEIZ<br />

Die Landesregierung<br />

liefert bald im Wochentakt<br />

Beispiele für ihre<br />

Unfähigkeit ab, anstehende<br />

Herausforderungen und Probleme<br />

als Kollegialregierung anzugehen.<br />

Man wirft sich gegenseitig Knüppel<br />

zwischen die Beine, kritisiert sich offen<br />

oder versucht, den Kollegen über<br />

gezielte Indiskretionen zu schaden. So<br />

auch letzte Woche wieder geschehen<br />

mit dem vorzeitigen Abschussversuch<br />

MEDIENLANDSCHAFT SCHWEIZ<br />

Die <strong>SVP</strong> setzt sich durch – mit Natalie Rickli<br />

Die schweizerische Medienlandschaft ist geprägt <strong>vom</strong> Staatsmonopol SRG. Der Bundesrat bestimmt, welche<br />

Sender eine Konzession erhalten. Damit wird auch darüber verfügt, in welchem Gebiet die Sender ihre Programme<br />

verbreiten dürfen. Zu guter Letzt wird kontrolliert: Ist der Programminhalt staatsgenehm, genügt<br />

dieser den qualitativen Anforderungen und Vorstellungen der Verwaltung? Diese Zustände sind einem freiheitlich<br />

organisierten Land unwürdig. Die <strong>SVP</strong> kämpft dagegen, dank Natalie Rickli.<br />

YVES GADIENT<br />

PARTEISEKRETÄR<br />

MEILEN<br />

genkapitalrendite der grossen Finanz -<br />

institute von 13–15 Prozent praktisch<br />

halbieren und zu Preissteigerungen für<br />

die Bankkunden führen. Eine Überregulierung<br />

und eine massive Verkleinerung<br />

der Bankinstitute könnte sich<br />

letztlich sogar als Bumerang für die<br />

einzelnen Volkswirtschaften erweisen.<br />

Je höher die regulatorischen Eintrittshürden<br />

ins Finanzgeschäft gesetzt werden,<br />

um so zahmer der Wettbewerb.<br />

Dies ermöglicht den dominierenden<br />

Finanzinstituten übermässige Gewinne<br />

zu erzielen. Wenn Banken wegen zu<br />

restriktiven Vorschriften gezwungen<br />

werden, ihr Geschäftsvolumen zu reduzieren,<br />

Kredite zu kündigen oder<br />

Dienstleistungen wie Devisenhandel<br />

oder Zahlungsverkehr einzustellen,<br />

dann wird davon die gesamte Volkswirtschaft<br />

betroffen.<br />

Die über tausendseitigen Berichte<br />

der US-Regierung und andere Studien<br />

zeigen: Es führt kein Weg an einer sukzessiven<br />

Stärkung der Eigenkapitalbasis<br />

und der Liquiditätshaltung vorbei.<br />

Dabei sind auch Vorschläge wie «bedingtes<br />

Kapital», d.h. Fremdkapital,<br />

das im Insolvenzfall zwangsweise in<br />

Eigenkapital gewandelt werden muss,<br />

usw. zu prüfen. Gleichzeitig muss eine<br />

Qualitätsverbesserung des Risikomanagements<br />

der Banken sowie der Methodik<br />

der Finanzmarktaufsicht in Angriff<br />

genommen werden. Nicht minder<br />

wichtig, aber innert kurzer Frist kaum<br />

zu verwirklichen, ist die Schaffung eines<br />

internationalen Konkursrechtes für<br />

global agierende Finanzinstitute.<br />

* Die 125-seitige Übersicht über die Thematik TBTF ist<br />

unter www.hanskaufmann.ch abrufbar.<br />

sicht die Zusammenarbeit mit dem<br />

VBS verweigert habe. Dies, obwohl<br />

der Bundesrat im Oktober des vergangenen<br />

Jahres <strong>vom</strong> VBS eine Überarbeitung<br />

des Berichts unter Einbezug<br />

der anderen Departemente verlangt<br />

hatte.<br />

Mit seinem Vorgehen kann das EDA<br />

einerseits <strong>vom</strong> Umstand ablenken,<br />

dass gerade die auf eine Internationalisierung<br />

ausgerichteten Konzepte der<br />

Armee XXI die heutigen, grossen<br />

Mängel bei der Armee mit verursacht<br />

haben. Andererseits wird so das eigene<br />

Versagen weniger auffällig. In den<br />

gleichen Zeitungsausgaben wird nämauf<br />

einen noch nicht einmal veröffentlichten<br />

Bericht. Wie marode die Kollegialität<br />

heute dasteht, zeigt auch der<br />

Umstand, dass von Seiten der Bundesräte<br />

und ihrer Departemente nicht einmal<br />

mehr versucht wird, mässigend<br />

auf solche schädlichen Entwicklungen<br />

Einfluss zu nehmen. Vielmehr nutzt<br />

man jede Plattform, um sich selber auf<br />

Rechnung der Kollegen schadlos zu<br />

halten. So wird etwa die vorab gäusserte<br />

Kritik am sicherheitspolitischen<br />

Bericht <strong>vom</strong> EDA als Anlass genommen,<br />

sich bereits von diesem zu dis -<br />

tanzieren. Man lässt über Dritte ausrichten,<br />

dass man in weiser Vorauslich<br />

dargelegt, wie das <strong>vom</strong> Aussendepartement<br />

und seiner Vorsteherin vorangetriebene<br />

Prestigeprojekt eines<br />

«Humanitären Weltforums» nach<br />

zweieinhalb Jahren Betrieb und mehreren<br />

Millionen Franken <strong>Ausgabe</strong>n<br />

faktisch pleite ist.<br />

Regierungsreform unnötig<br />

Diese Ereignisse zeigen, wie unnötig<br />

der Ruf nach einer Regierungsreform<br />

heute ist. Das Problem sind die Bundesräte<br />

und ihr Regierungsverständnis<br />

und nicht die Regierungsstrukturen.<br />

Eine Verlängerung der Amtszeit für<br />

den Bundespräsidenten leistet dem<br />

Trend der letzten Jahre Vorschub, dass<br />

sich die Bundesräte vor allem im Ausland<br />

gefallen wollen. Die Neudefinition<br />

des Bundespräsidenten zum Super-<br />

Aussenminister hat dazu geführt, dass<br />

die Klammerfunktion des «Primus inter<br />

pares» im Inland heute fehlt. Zusätzliche<br />

Staatssekretäre als zweites<br />

Allheilmittel werden dazu führen, dass<br />

die Bundesräte ihre Verantwortung<br />

weiter delegieren.<br />

Die Landesregierung wird dadurch<br />

nicht gestärkt, sondern geschwächt.<br />

Bestenfalls bleibt den einzelnen Bundesräten<br />

beim heutigen Klima in der<br />

Regierung mehr Zeit, sich gegenseitig<br />

anzuschwärzen.<br />

Grund allen Übels ist<br />

das sogenannte «Gebührensplitting».<br />

Dieser<br />

Umverteilungsmechanismus<br />

von Zwangsabgaben führte<br />

dazu, dass gewisse private Radio- und<br />

Fernsehstationen einen Teil des Ertrags<br />

der staatlichen Empfangsgebühren<br />

erhalten. Die Summe von 54<br />

Mio. Franken – für alle privaten Sender<br />

zusammen – ist zwar verschwindend<br />

klein im Vergleich mit den Abgaben<br />

an die Schweizerische Radio- und<br />

Fernsehgesellschaft (SRG) im Umfang<br />

von 1,13 Mia. Franken. Entscheilitik<br />

im Parlament noch bis vor kurzer<br />

Zeit kaum ein Thema war.<br />

Mit der Wahl unserer Zürcher Nationalrätin<br />

Natalie Rickli wendete sich<br />

das Blatt abrupt. Rickli wirkt – als Medienspezialistin<br />

– unbeirrt und mit<br />

Nachdruck auf bessere Rahmenbedingungen<br />

für private Medien hin. Mit diversen<br />

Vorstössen forderte sie mehr<br />

Freiraum für die privaten Radio- und<br />

TV-Stationen, mehr Transparenz bei<br />

den Finanzen von SRG und Billag und<br />

bekämpfte auch die zunehmenden<br />

Werbeverbote.<br />

Das politische Powerplay von Rickli<br />

zeitigt bereits erstaunliche Wirkung.<br />

So melden sich auch aus dem Schweizerischen<br />

Gewerbeverband (SGV)<br />

Verbündete. Der SGV stört sich kondend<br />

ist jedoch die Wirkung dieses<br />

Geldtransfers. Die Privaten sind jetzt<br />

Abhängige <strong>vom</strong> Staatstropf und damit<br />

politisch «Umgepolte». Seite an Seite<br />

mit der SRG wird fortan jede Gebührensenkung<br />

sowie jeder Schritt in<br />

Richtung freiheitliche Medienlandschaft<br />

Schweiz bekämpft.<br />

Als einzige Partei stellte sich die<br />

<strong>SVP</strong> gegen das neue Radio- und Fernsehgesetz.<br />

Doch die anderen setzten<br />

sich durch. Das Gesetz wurde mit<br />

grosser Mehrheit angenommen. Die<br />

Folgen sehen wir heute: Die SRG nutzt<br />

ihre Monopolstellung immer weitergehend<br />

aus, die Radio- und TV-Gebühren<br />

steigen und steigen. Diese<br />

Fehlentwicklung hängt nicht zuletzt<br />

damit zusammen, dass die Medienpokret<br />

an der neuen Praxis der Billag,<br />

Gewerbebetriebe vermehrt zur Bezahlung<br />

von Radio- und Fernsehgebühren<br />

zwingen zu wollen. Anknüpfungspunkt<br />

der Gebühreneintreiber bildet<br />

jedoch nicht etwa der naheliegende<br />

Besitz eines Fernsehers. Nein. Ein<br />

Computer im Büro eines Maler- oder<br />

Gärtnerbetriebs genügt nach Auffassung<br />

der Billag für eine Gebührenpflicht,<br />

denn mit diesem Gerät könne<br />

man theoretisch Fernsehprogramme<br />

empfangen.<br />

Jedoch nicht nur <strong>vom</strong> SGV werden<br />

die Forderungen von Rickli aufgenommen.<br />

Die Politik für eine freiheitliche<br />

Medienlandschaft Schweiz erfährt<br />

breite Unterstützung durch Vorstösse<br />

von Gewerblern aus den Reihen von<br />

CVP und FDP. Die <strong>SVP</strong> freut sich über<br />

diese neuen Allianzen und ermutigt<br />

unsere junge Zürcher Nationalrätin,<br />

weiter Druck in dieser Sache zu machen.<br />

Auch sind wir verhalten optimis -<br />

tisch gestimmt, wenn wir endlich wieder<br />

einmal von einem der grossen<br />

Wirtschaftsverbände gute Nachrichten<br />

erhalten.<br />

Wir hatten Anlass zur Annahme, es<br />

gebe sie nicht mehr.


Der Zürcher Bote • Nr. 12 • Freitag, 26. März 2010 KANTON ZÜRICH 3<br />

KANTONSRAT DES EIDGENÖSSISCHEN STANDES ZÜRICH<br />

Datenschutzbeauftragter fordert mehr Lohn<br />

Diese Woche behandelte der <strong>Kanton</strong>srat eine Vielzahl von Geschäften. Das Spektrum reichte <strong>vom</strong> Gesetz<br />

über die Information und den Datenschutz, bei dem die Entschädigung des Datenschutzbeauftragten<br />

geregelt wird, bis zum Tötungsdelikt in der Strafanstalt Pöschwies.<br />

YVES SENN<br />

KANTONSRAT <strong>SVP</strong><br />

WINTERTHUR<br />

Mit dem Gesetz über<br />

die Information und<br />

den Datenschutz<br />

(IDG) wurden Stellung,<br />

Kompetenzen und Aufgaben des<br />

Datenschutzbeauftragten angepasst.<br />

Zu den wichtigsten Neuerungen des<br />

auf den 1. Oktober 2008 in Kraft getretenen<br />

IDG gehören die Unabhängigkeit<br />

der Datenschutzbehörde und<br />

deren Ausstattung mit griffigen Einwirkungsbefugnissen.<br />

Der Datenschutzbeauftragte<br />

wird durch den Regierungsrat<br />

auf eine Amtsdauer von<br />

vier Jahren gewählt. Die Wahl bedarf<br />

der Genehmigung durch den <strong>Kanton</strong>srat.<br />

Im Zuge dieser Neuerungen hat<br />

sich der heutige Amtsinhaber an die<br />

Finanzdirektion gewendet und eine<br />

Begutachtung seiner Lohneinreihung<br />

beantragt. Das Lohngutachten sieht<br />

den festen Jahreslohn in der Grössenordnung<br />

zwischen rund Fr. 210 000<br />

und Fr. 260 000 und empfiehlt eine<br />

Einreihung in Lohnklasse 27. Jürg<br />

Trachsel (<strong>SVP</strong>, Richterswil) betonte<br />

im Rat, dass die Anpassungen betreffend<br />

Stellung, Kompetenzen und Aufgaben<br />

des Datenschutzbeauftragten<br />

zurecht angepasst wurden. Allerdings<br />

habe der Datenschutzbeauftragte bereits<br />

im Jahre 2007 eine beträchtliche<br />

Lohnerhöhung erhalten. Seither habe<br />

sich hinsichtlich Stellung, Aufgaben<br />

und Kompetenzen nichts geändert. Die<br />

Entschädigung in einem Gesetz festzulegen<br />

sei grundsätzlich falsch, da der<br />

Geschäftsleitung damit die nötige<br />

Freiheit für eine Anpassung der Entschädigung<br />

gegen oben oder unten<br />

verwehrt bleibe. Der jetzige Lohn von<br />

Fr. 212 621 sei verhältnismässig und<br />

richtig. Die Erhöhung um Fr. 17 713<br />

sei im Vorfeld des Sparprogramms<br />

nicht angezeigt. Der Rat wird in vier<br />

Wochen entscheiden.<br />

Rechtsquellen-Edition Zürich<br />

Martin Arnold (<strong>SVP</strong>, Oberrieden) erklärte<br />

in seiner Funktion als Präsident<br />

der Finanzkommission die Vorlage betreffend<br />

der «Rechtsquellen-Edition<br />

Zürich». Die Rechtsquellenstiftung<br />

des Schweizerischen Juristenvereins<br />

und das Staatsarchiv des <strong>Kanton</strong>s<br />

Zürich (StAZH) ersuchten den <strong>Kanton</strong><br />

um einen Beitrag von 4,4 Mio. Franken<br />

aus dem Lotteriefonds für die Vorbereitungsarbeiten<br />

und die Herausgabe<br />

eines ersten Teils (fünf Bände) der<br />

Rechtsquellen des <strong>Kanton</strong>s Zürich.<br />

Der Stadtstaat Zürich, dessen Rechtsnachfolge<br />

der <strong>Kanton</strong> Zürich 1798 angetreten<br />

hat, war in seiner Funktion als<br />

Vorort und aufgrund seiner politischen,<br />

militärischen und wirtschaftlichen<br />

Bedeutung einer der wichtigsten<br />

Rechtskörper der Alten Eidgenossenschaft.<br />

Trotzdem sind die Zürcher<br />

Rechtsquellen vergleichsweise nur<br />

sehr lückenhaft veröffentlicht. Zu<br />

Zürich liegen drei Bände aus den Jahren<br />

1910, 1915 und 1996 vor. Ein vierter<br />

Band wird zurzeit im Rahmen eines<br />

DIE SITZUNG IM ÜBERBLICK:<br />

DER KANTONSRAT HAT AM MONTAG …<br />

… dem Gesetz über die Anpassung des kantonalen Verwaltungsverfahrensrechts zugestimmt.<br />

… einem Beitrag aus dem Lotteriefonds zugunsten der Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins<br />

und des Staatsarchivs des <strong>Kanton</strong>s Zürich an das Projekt «Rechtsquellen-Edition Zürich» bewilligt.<br />

… eine Motion betreffend Anlaufstellen für Opfer von Jugendgewalt abgelehnt.<br />

… ein Postulat betreffend Weisungen an die Jugendanwaltschaft betreffend konsequente und nachhaltige Untersuchungsführung<br />

mit Stichentscheid der Präsidentin abgelehnt.<br />

… ein Postulat betreffend gesetzliche Grundlage für den Kinder- und Jugendmedienschutz überwiesen.<br />

… ein Postulat betreffend Umsetzung der Demokratisierung in den Zweckverbänden überwiesen.<br />

Pilotvorhabens erarbeitet (zum Vergleich:<br />

zu Bern gibt es 35 Bände, zum<br />

Aargau 13). Diesen empfindlichen<br />

Rückstand innerhalb des gesamtschweizerischen<br />

Projekts wollen die<br />

Gesuchsteller nun beheben. Die Zürcher<br />

Rechtsquellen bis 1798 sollen digital<br />

und analog (in Form von 27 Bänden)<br />

herausgegeben und damit im<br />

Rahmen eines gesamtschweizerischen<br />

Projekts einer interessierten Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht werden.<br />

Theo Toggweiler (<strong>SVP</strong>, Zürich) ergänzte,<br />

dass es wichtig sei zu wissen,<br />

wie es früher war. Die «Rechtsquellen-<br />

Edition Zürich» habe eine grosse Bedeutung<br />

und sei wichtig für unsere<br />

Identität und diene auch der Weiterbildung.<br />

Der Rat bewilligte den Beitrag<br />

ohne Gegenstimmen.<br />

Jugendgewalt<br />

Mit einer Motion forderte die SP eine<br />

Anlaufstelle für Opfer von Jugendgewalt.<br />

Konkret soll eine spezialisierte<br />

Anlaufstelle für Opfer geschaffen werden.<br />

Damit soll ein niederschwelliges<br />

Angebot für jugendliche Opfer zur<br />

Verfügung gestellt werden, wo diese<br />

sich beraten lassen und Gewalttaten,<br />

die sie erlitten haben, allenfalls in einem<br />

ersten Schritt auch anonym, zur<br />

Weiterleitung an die zuständigen<br />

Behörden melden können. Claudio<br />

Schmid (<strong>SVP</strong>, Bülach) betonte im Rat,<br />

dass unsere Fraktion härtere Gesetze<br />

und Strafen für die Täter fordere. Die<br />

SP dagegen wolle die volle Aufmerksamkeit<br />

den Tätern widmen und eine<br />

effiziente Aufklärung der Straftaten<br />

verhindern. Der Rat folgte diesen Argumenten<br />

und lehnte die Motion deutlich<br />

mit 30 zu 125 Stimmen ab.<br />

Untersuchungsführung<br />

Mit einem Postulat forderte die CVP<br />

Weisungen an die Jugendanwaltschaften<br />

betreffend einer konsequenten und<br />

nachhaltigen Untersuchungsführung.<br />

Konkret soll der Regierungsrat die Jugendanwaltschaften<br />

anweisen, bei Ermittlungen<br />

wegen strafbaren Handlungen<br />

gegen Leib und Leben, Raubstraftaten,<br />

Erpressung, Verbrechen und<br />

Vergehen gegen die Freiheit und strafbaren<br />

Handlungen gegen die sexuelle<br />

Integrität Haftentlassungen oder<br />

Schutzmassnahmen erst anzuordnen,<br />

wenn die entsprechenden Untersuchungen<br />

abgeschlossen, der Haftgrund<br />

der Verdunkelungsgefahr beseitigt<br />

oder die geeignete kollusionsfreie Unterbringung<br />

ausserhalb des üblichen<br />

Beziehungsnetzes des Jugendlichen<br />

gewährleistet sind. Diverse aufsehenerregenden<br />

Fälle bei Ermittlungen von<br />

jugendlichen Straftätern haben aufgezeigt,<br />

dass die Jugendanwaltschaften<br />

nur zurückhaltend Untersuchungshaft<br />

anordnen und diese häufig aufheben,<br />

bevor die Kollisionsgefahr beseitigt<br />

wurde oder geeignete sichernde Mass -<br />

nahmen getroffen werden konnten, die<br />

das bisherige Umfeld des Tatverdächtigen<br />

schützen würden. Gerade bei Jugendbanden<br />

bewirken die frühen Haftentlassungen,<br />

dass sich die jugendlichen<br />

Delinquenten absprechen, den<br />

ursprünglichen Kontakt wieder aufnehmen<br />

und wieder alte Verhaltensmuster<br />

aufnehmen können. Der Gruppendruck<br />

lastet wieder auf den jugendlichen<br />

Straftätern. Zudem wird durch<br />

die frühe Haftentlassung ermöglicht,<br />

dass auf die Anzeigeerstatter – meist<br />

ebenfalls Jugendliche – Druck ausgeübt<br />

werden könne. Claudio Zanetti<br />

(<strong>SVP</strong>, Zollikon) betonte im Rat, dass<br />

der Vorstoss in die richtige Richtung<br />

gehe und unsere volle Unterstützung<br />

geniesse. Der einzige Fehler sei, dass<br />

dieses Anliegen nicht von unserer<br />

Fraktion eingereicht wurde. Die FDP<br />

unterstütze das Anliegen trotz «gewisser<br />

Sympathien» nicht. Dies führte dazu,<br />

dass das Postulat mit 81 zu 81<br />

Stimmen und dem negativen Stichentscheid<br />

der Grünen Präsidentin abgelehnt<br />

wurde.<br />

Pöschwies<br />

Mit einer Interpellation forderte Barbara<br />

Steinemann (<strong>SVP</strong>, Regensdorf)<br />

Antworten von der Regierung zum<br />

Tötungsdelikt in der Strafanstalt<br />

Pöschwies. Der zuständige Regierungsrat,<br />

Justizdirektor Markus Notter<br />

zeigte sich bei der Debatte wortkarg.<br />

Barbara Steinemann betonte im Rat,<br />

dass sich der betreffende Fall vor etwas<br />

mehr als zwei Jahren hinter den<br />

Mauern der Strafvollzugsanstalt<br />

Pöschwies abgespielt habe. Ein Kinderschänder<br />

und Mörder, seit mehr als<br />

14 Jahren in Verwahrung, belästigte<br />

Ende 2007/Anfang 2008 im Knast einen<br />

25-Jährigen, der sich während fünf<br />

Monaten wegen Drogen- und Vermögensdelikten<br />

verantworten musste. Die<br />

Gefängnisleitung bestrafte ihn für einen<br />

der Übergriffe mit 20 Tagen<br />

«Gruppenausschluss» und Fernsehentzug.<br />

Danach liess man den Verwahrten<br />

offenbar wieder auf dieselbe Station<br />

zurück; ein tödlicher Fehler. Der Täter<br />

gestand sofort den jungen Mithäftling<br />

sexuell genötigt und in seiner Zelle<br />

umgebracht zu haben. Pöschwies-Direktor<br />

Graf nahm sich daraufhin erst<br />

mal einige Zeit Erholungsurlaub. Die<br />

Angehörigen des Getöteten wandten<br />

sich an Politiker und legten glaubhaft<br />

dar, dass er sich seit Wochen durch den<br />

Verwahrten genötigt und belästigt<br />

fühlte, sich erst mehrmals beim Anstaltspersonal<br />

beschwerte. Dies lässt<br />

den Schluss zu, dass die Verantwortlichen<br />

über das Gefährdungspotenzial<br />

des zweifachen Kindermörders und<br />

nun dreifachen Mörders durchaus informiert<br />

sein mussten. Die entscheidenden<br />

Fragen der Interpellation umschifft<br />

der Regierungsrat mit dem Verweis<br />

auf laufende Untersuchungen.<br />

Die Antworten wären aber für die Öffentlichkeit<br />

von grösstem Interesse.<br />

Als Markus Notter im Rat weiterhin<br />

keine Stellung be-ziehen wollte, monierte<br />

Barbara Steinemann, dass dies<br />

einer Justiz, die sich der Gerechtigkeit<br />

und der Transparenz verschrieben habe,<br />

unwürdig sei (siehe Kommentar).<br />

Die Interpellation wurde mit der Diskussion<br />

erledigt.<br />

Tätertherapien<br />

Mit einer weiteren Interpellation von<br />

22. März 2010<br />

☺<br />

☺<br />

☺<br />

L<br />

L<br />

L<br />

KOMMENTAR ZUR RATSSITZUNG<br />

Sicherheitsrisiken und ihr medial beschränktes<br />

Haltbarkeitsdatum<br />

BARBARA STEINEMANN<br />

KANTONSRÄTIN <strong>SVP</strong><br />

WATT-REGENSDORF<br />

Einer Mitteilung des Zürcher<br />

Amtes für Justizvollzug<br />

war zu entnehmen, dass sich<br />

die seit bald 30 Jahren in sozialdemokratischer<br />

Hand befindende, und damit entsprechend<br />

personell bestückte Justizdirektion,<br />

sich noch aufmerksamer um Gewalt- und<br />

Sexualstraftäter kümmern und dazu eine<br />

neue Klinik innerhalb der Regensdorfer Gefängnismauern<br />

errichten wolle. Dort, wo die<br />

Gesellschaft quasi ihre gefährlichsten<br />

menschlichen Sprengkörper versorgt, müsse<br />

nicht Endstation sein, ansonsten wir ja Menschen<br />

«im Gefängnis lebendig begraben»<br />

würden, wird immer wieder ins Feld geführt.<br />

«Resozialisierung» heisst das Zauberwort.<br />

Das Experiment mit der Seelenflickerei<br />

der Schwerverbrecher bietet zahlreichen Soziologen,<br />

Sozialarbeitern, Psychiatern, Psychologen<br />

und anderen geschulten Betreuern<br />

neue, interessante und gut bezahlte<br />

Betätigungsfelder. Die Fragen, ob diese Aufrüstung<br />

einen Nutzen für die Bevölkerung<br />

aufweist, ob die Annahme der Verwahrungsinitiative<br />

auch im <strong>Kanton</strong> Zürich umgesetzt<br />

werden sollte und ob es nicht doch<br />

allenfalls auch so etwas wie ein Menschenrecht<br />

auf Sicherheit gäbe, stellen leider nur<br />

die <strong>SVP</strong> und allenfalls noch die EDU. Ein allzu<br />

grosses Vertrauen in die Psychiater und<br />

ihre Fähigkeiten wäre nämlich verfehlt, wie<br />

uns die Vergangenheit lehrt: Wenn wir einer<br />

Stellungsnahme des Amtes für Justizvollzug<br />

entnehmen müssen, dass nebst den Therapeuten<br />

10 Personen im Jahre 2006 einem<br />

rückfällig gewordenen Serienvergewaltiger<br />

erlaubt haben, unbegleitet Hafturlaub zu<br />

nehmen, dann muss schon in aller Deutlichkeit<br />

die Frage erlaubt sein, ob noch mehr Institutionen,<br />

noch mehr finanzielle Mittel<br />

und noch mehr Therapeuten der richtige<br />

Weg sind, um der Gefängnispsychiatrie in<br />

Barbara Steinemann wurden Antworten<br />

auf den Bau einer neuen Klinik<br />

für Tätertherapien, trotz negativem<br />

Volksentscheid, in der Pöschwies gefordert.<br />

Barbara Steinemann betonte<br />

im Rat, dass sich das Amt für Justizvollzug<br />

einmal mehr gemüssigt fühlt,<br />

Gewalt- und Sexualstraftäter psychiatrisch<br />

noch intensiver auf ihre deliktische<br />

Vergangenheit abzuklopfen. Bereits<br />

heute sei die Pöschwies mit 27<br />

Begutachtern und Psychotherapeuten<br />

finanziell und personell gut ausgestattet.<br />

Mit der neuen Gefängnispsychiatrie<br />

kommen 26 neue Therapeuten,<br />

Psychiater, Psychotherapeuten und<br />

sonstige Betreuer dazu. Dies bedeute<br />

Zukunft zu mehr Qualität und der Bevölkerung<br />

zu mehr Sicherheit verhelfen. Zudem<br />

hatte die Zürcher Stimmbevölkerung Ende<br />

1998 ein praktisch identisches Projekt auf<br />

das Referendum der <strong>SVP</strong> hin abgelehnt.<br />

Just jenes Betreuungspersonal hatte vor<br />

zwei Jahren die an sich nicht allzu schwierige<br />

Aufgabe, einen jungen Schweizer aus<br />

dem Zürcher Oberland, der fünf Monate wegen<br />

Betäubungsmittel-Delikten in der Strafanstalt<br />

Regensdorf einsitzen musste, vor einem<br />

Verwahrten zu schützen. Der zweifache<br />

Kindermörder hatte in den 80er-Jahren die<br />

Schlagzeilen dominiert, weil er zwei männliche<br />

Teenager vergewaltigt, erdrosselt und<br />

erstochen, sich an ihren Leichen vergangen<br />

und die toten Kinderkörper im Maisfeld verstreut<br />

hatte. Der junge Drogendealer passte<br />

in sein Beuteschema, dessen fortdauernde<br />

Hilferufe ignorierte das zuständige Gefängnispersonal<br />

und beliess die beiden auf derselben<br />

Abteilung; Ende Januar 2008 lag er<br />

tot in seiner Zelle.<br />

Justizdirektor Notter übersteht wie sein<br />

Vorgänger, der ewige Sesselkleber Leuenberger,<br />

jede Panne, jedes Tötungsdelikt, jede<br />

Falschaussage, jede personelle Fehlbesetzung.<br />

Egal ob vorbestrafte Chefbeamten,<br />

fachlich nicht ausgebildetes Spitzenpersonal,<br />

Mord und Totschlag von Verwahrten inoder<br />

ausserhalb der Gefängnismauern.<br />

Schuld sind nicht zuletzt auch die Medien,<br />

die sich gegenüber den Sozialdemokraten<br />

als eindeutig nachgiebig gebaren.<br />

Es wäre einfach gewesen, das hier zur<br />

Sprache gebrachte Tötungsdelikt zu vermeiden.<br />

Notter vermochte dann die Öffentlichkeit<br />

auf laufende Untersuchungen zu vertrösten<br />

und sich auf das Amtsgeheimnis zu<br />

berufen. So sind die Jahre verstrichen und<br />

das Interesse verebbt. Bei Bundesrat Blocher<br />

oder Regierungsrätin Fuhrer wären solche<br />

Fehltritte zum medialen Grossereignis<br />

stilisiert und ganz sicher noch Jahre später<br />

von den Geiern ausgiebigst ausgeweidet<br />

worden.<br />

praktisch eine Verdoppelung. Es gäbe<br />

wohl keine Gruppe von Personen, welche<br />

den Steuerzahler so teuer zu stehen<br />

kommen wie hochgradig gefährliche<br />

Gefängnisinsassen: Wer in der Gefängnisklinik<br />

Rheinau eingebunkert<br />

ist, schlägt mit 1200 Fr. pro Tag zu Buche<br />

– ärztliche Honorare noch nicht<br />

eingerechnet. Betragen bis anhin die<br />

Kosten in der Pöschwies 500 Fr. pro<br />

Tag und Häftling, so belaufen sich die<br />

Kosten bei Inbetriebnahme der Klinik<br />

auf das doppelte. Leider bringe keine<br />

politische Partei – mit Ausnahme der<br />

<strong>SVP</strong> – diesem Vorhaben Skepsis entgegen.<br />

Die Interpellation war mit der<br />

Diskussion erledigt.<br />

<strong>SVP</strong>-VERSCHÄRFUNGEN ENDLICH ZÜGIG UMSETZEN<br />

Erschreckend hohe<br />

Gewaltkriminalität<br />

Die Gewaltkriminalität ist erschreckend hoch. Die <strong>SVP</strong>-Verschärfungen<br />

des Strafrechts müssen nun endlich zügig umgesetzt werden. Die Ausschaffungsinitiative<br />

ist ohne Wenn und Aber umzusetzen.<br />

ZB. Die Sicherheitsdirektion unter der<br />

Leitung von Hans Hollenstein veröffentlichte<br />

diese Woche die neue Polizeiliche<br />

Kriminalstatistik (PKS) zur<br />

Entwicklung der Kriminalität im <strong>Kanton</strong><br />

Zürich 2009.<br />

Während sich die publizierte PKS des<br />

Bundes detaillierteren Fragestellungen<br />

und Darlegungen widmete, präsentiert<br />

die Zürcher Publikation einen<br />

rudimentären Überblick über die Kriminalstatistik<br />

im <strong>Kanton</strong>, ein lückenhaftes<br />

Rumpfdokument. Die Verfasser<br />

bedienen sich hierbei der Argumentation,<br />

dass dieses Jahr der Wechsel von<br />

der alten KRISTA zur neuen PKS zu<br />

bewältigen gewesen sei. Im Vergleich<br />

mit der PKS des Bundes fehlen beispielsweise<br />

gänzlich die Aufklärungsquoten<br />

oder vertieftere Angaben zur<br />

Ausländerkriminalität. Die vorliegende<br />

PKS ist für den gewichtigsten <strong>Kanton</strong><br />

der Schweiz qualitativ als ungenügend<br />

zu beurteilen und vertuscht wesentliche<br />

Angaben vor dem Bürger.<br />

Aus den lückenhaften Angaben des<br />

kantonalen und den ergänzenden Angaben<br />

des eidgenössischen Berichtes<br />

können jedoch unschwer die anhaltenden<br />

Trends bei der Zürcher Kriminalität<br />

im Jahr 2009 entnommen werden:<br />

• Die Gewaltdelikte nehmen insgesamt<br />

stark zu (+25,1%)<br />

• Die Gewaltdelikte bei den Jugendlichen<br />

nehmen stark zu (+20,2%)<br />

• Die Ausländerkriminalität nimmt<br />

stark zu auf 49% (+7,5%)<br />

Die <strong>SVP</strong> des <strong>Kanton</strong>s Zürich nimmt<br />

mit Besorgnis von diesen Entwicklungen<br />

bei der Kriminalität Kenntnis und<br />

stellt einmal mehr fest, dass eine Verschärfung<br />

des (Jugend-)Strafrechts zur<br />

wirkungsvollen Bekämpfung dieser<br />

Missstände unumgänglich ist. In der<br />

jüngeren und älteren Vergangenheit<br />

präsentierte die <strong>SVP</strong> auf kantonaler<br />

und eidgenössischer Ebenen eine Vielzahl<br />

von Vorstössen zur Bekämpfung<br />

der (Jugend-)Kriminalität. Dabei steht<br />

für die <strong>SVP</strong> stets im Zentrum, die Gesellschaft<br />

vor den Tätern zu schützen.<br />

Im Weiteren zeigt der hohe Ausländeranteil<br />

bei der Gewaltkriminalität auf,<br />

dass die Inhalte der Ausschaffungsinitiative<br />

dringend umzusetzen sind.


4 AUS DEN SEKTIONEN Der Zürcher Bote • Nr. 12 • Freitag, 26. März 2010<br />

EIN <strong>SVP</strong>-MITGLIED<br />

STELLT SICH VOR<br />

Hans-Ueli Vogt<br />

Alter:<br />

40 Jahre<br />

Beruf: Professor für Wirtschaftsrecht<br />

an der<br />

Rechtswissenschaftlichen<br />

Fakultät<br />

der Universität Zürich<br />

Gemeinde: Zürich, Kreis 7<br />

Seit wann sind Sie Mitglied<br />

bei der <strong>SVP</strong> und warum sind Sie<br />

beigetreten?<br />

Ich bin Anfang 2008 der <strong>SVP</strong> beigetreten,<br />

stehe ihr aber schon seit vielen<br />

Jahren nahe. Ich habe mich schon in der<br />

Primarschule für Schweizer Politik interessiert,<br />

wobei meine politische Ausrichtung<br />

schon damals die gleiche war.<br />

Beigetreten bin ich der <strong>SVP</strong>, weil ich<br />

nicht mehr nur über Politik lesen und<br />

diskutieren, sondern aktiv mitgestalten<br />

und mich für das «Erfolgsmodell<br />

Schweiz» einsetzen will. Zudem habe<br />

ich immer wieder festgestellt, dass<br />

meine Tätigkeit an der Universität in jeder<br />

Hinsicht unvermeidlich auch politisch<br />

gefärbt ist: zum Beispiel die Mitwirkung<br />

bei der Studienreform, aber<br />

auch die Tätigkeit im Unterricht. Darum<br />

bin ich zum Schluss gekommen, dass es<br />

nur konsequent ist, politisch auch wirklich<br />

Farbe zu bekennen.<br />

Wie engagieren Sie sich<br />

innerhalb der Partei?<br />

Seit Anfang 2009 gehöre ich dem Vorstand<br />

der <strong>SVP</strong> Stadt Zürich, Kreis 7, an.<br />

Dort versuche ich, zu einem attraktiven<br />

Programm für unsere Mitglieder beizutragen.<br />

Ich habe auch an verschiedenen<br />

Standaktionen teilgenommen und<br />

Unterschriften gesammelt. Zudem will<br />

ich mich in den Bereichen der Wirtschafts-<br />

und Unternehmenspolitik und<br />

des Bildungs- und Schulwesens engagieren.<br />

Beides sind für die Schweiz, besonders<br />

aber auch für Zürich (Stadt und<br />

<strong>Kanton</strong>) wichtige Themen. Möglicherweise<br />

werde ich darum einmal in der<br />

Schulpflege mitwirken.<br />

Was wünschen Sie sich für die<br />

Schweiz?<br />

Dass sie die Werte und Überzeugungen,<br />

die ihrem Erfolg zugrunde liegen,<br />

nicht aufgibt, sondern auf sie auch in<br />

der Krise vertraut: auf die Leistungsbereitschaft<br />

und Verantwortung des Einzelnen,<br />

einen schlanken, demokratischen<br />

Staat und weltoffene, selbstbewusste<br />

Bürgerinnen und Bürger.<br />

Welcher Politiker ist Ihr Vorbild<br />

und warum?<br />

Ein eigentliches Vorbild habe ich nicht.<br />

Aber ich gehöre sicherlich zu jenen, die<br />

grossen Respekt für alt Bundesrat Chris -<br />

toph Blocher haben. Bei ihm verbinden<br />

sich – nach meiner Einschätzung –<br />

Sachverstand, Kommunikationstalent<br />

und Beharrlichkeit. Zudem sind mir sein<br />

Schalk und Humor sympathisch.<br />

Gegenvorschlag für ungültig erklären!<br />

Gemäss der Bundesverfassung und<br />

ihren Bestimmungen darf eine Initiative<br />

nur ein Thema (Materie) zum Gegenstand<br />

haben. Diese Regelung gilt<br />

auch für Gegenvorschläge durch das<br />

Parlament. Was der Ständerat als Gegenvorschlag<br />

zur Ausschaffungsinitiative<br />

der <strong>SVP</strong> präsentiert hat, spottet jedem<br />

Anspruch und erfüllt die eingangs<br />

erwähnte Bedingung nicht.<br />

Einleitend werden Bund, <strong>Kanton</strong>e<br />

und Gemeinden zunächst verpflichtet,<br />

die Ausländer zu integrieren. Gerät einer<br />

in die Mühlen des Gesetzes, haben<br />

die staatlichen Institutionen offensichtlich<br />

versagt und sind fortan in der<br />

Schuld der kriminellen Ausländer.<br />

Dann folgt eine zufällig zusammengewürfelte<br />

Ansammlung von Straftaten,<br />

die vieles auslässt, aber sehr hohe<br />

Hürden schafft. Bis jemand gemäss<br />

diesem Katalog zum Ausschaffungskandidat<br />

wird, muss er ein langes Dossier<br />

bei der Polizei begründet haben.<br />

So betonte SP-Ständerätin Anita Fetz<br />

in einem TV-Interview: «Wegen dem<br />

Klauen eines Handys könne man doch<br />

niemanden ausschaffen.» Dabei handelt<br />

es sich um einen Diebstahl von<br />

200 bis 1000 Franken. Da meist auch<br />

Gewalt dabei angewendet wird, handelt<br />

es sich somit um Raub. Offensichtlich<br />

ist man in diesem Rat wohl<br />

Minder-Initiative<br />

In der Zeitung konnte man dieser Tage<br />

lesen, dass Thomas Minder als Gesprächspartner<br />

bei vielen Parlamentariern<br />

im Bundeshaus unbeliebt sei.<br />

Dementsprechend war ich am Freitag,<br />

19. März, gespannt auf die Sendung<br />

«Arena» des Schweizer Fernsehens, in<br />

der Thomas Minder auftreten sollte.<br />

Ich erlebte an diesem Abend eine<br />

Sternstunde dieser Sendung. Ich bin<br />

tief beeindruckt <strong>vom</strong> Menschen Thomas<br />

Minder. Er war wach in jeder Sekunde<br />

dieser Sendung, die er von A bis<br />

Z als Alleinkämpfer bestritt. Sicher in<br />

der Sache und fair mit seinen Gegnern,<br />

dabei von einem Kampfgeist beseelt,<br />

der seinesgleichen sucht, ohne je fanatisch<br />

oder missionarisch zu wirken.<br />

Am meisten beeindruckte mich seine<br />

Ehrlichkeit, die ich zu seiner wirksamsten<br />

Waffe für seinen Kampf zähle.<br />

Diese Ehrlichkeit, so denke ich, hat<br />

nicht nur mich von seinen Anliegen<br />

überzeugt. Eine so kostbare Eigenschaft<br />

ist in der heutigen Zeit, in der<br />

die Medien eine so grosse Rolle spielen,<br />

in einer Zeit, in der so vieles verlogen<br />

daherkommt, richtig wohltuend.<br />

In dieser Arena wurden die Gegner von<br />

Thomas Minder richtiggehend entlarvend<br />

vorgeführt!<br />

Diese Parlamentarier, die immer<br />

noch nichts gelernt haben, die immer<br />

sofort ein Komplott schmieden, sobald<br />

sie den Namen Christoph Blocher<br />

Familie Spörri<br />

Tel. 055 240 17 98, So. geschl.<br />

Öffnungszeiten:<br />

In Top moderner Werkstatt<br />

Mo–Fr 8.00–12.00 Uhr/13.30–18.30 Uhr • Pneus für: LKW, PW, Landwirtschafts-<br />

Sa 8.00–12.00 Uhr maschinen, Motorräder,<br />

oder nach telefonischer Vereinbarung<br />

Rinds-<br />

Entrecôte-<br />

Variationen<br />

mit Beilage Fr. 24.90<br />

Mit Sicherheit<br />

das Pneuhaus mit den<br />

vernünftigen Preisen!<br />

mehrheitlich der Meinung, dass ein<br />

Delinquent die ganze Leiter der kriminellen<br />

«Karriere» erklimmen muss,<br />

bevor er sich als ausschaffungswürdig<br />

qualifiziert hat. Dies kann aber erst geschehen,<br />

wenn er seine Gefängnisstrafe<br />

zu horrenden Kosten für den Steuerzahler<br />

abgesessen hat.<br />

Eigentlich sollte eine erste Evidenz<br />

von krimineller Energie reichen, um<br />

die Integrationsfähigkeit eines Ausländers<br />

in Zweifel zu stellen, oder einen<br />

voraussichtlich hohen Integrationsaufwand<br />

zu vermeiden. Zu guter Letzt<br />

versucht dieser Gegenvorschlag das<br />

nicht zwingende Völkerrecht in die<br />

Bestimmung zu schmuggeln und damit<br />

weitere fremde Materie einzubringen.<br />

Offenbar wird versucht, nicht<br />

zwingendes Völkerrecht in jede neue<br />

Bestimmung zu packen, bis es zwingend<br />

wird – dies selbstverständlich ohne<br />

den Willen der Bürger zu berücksichtigen.<br />

Gerade um solchen schleichenden<br />

Missbrauch zu bekämpfen, hat man<br />

die Forderung zur Einheit der Materie<br />

eingeführt. Ich erwarte die Ungültigerklärung<br />

dieses schludrigen Gegenvorschlages,<br />

was ein Novum in Bundesbern<br />

und für eine vertiefte Diskussion<br />

gut wäre.<br />

Stephan Amacker, Neftenbach<br />

hören, ertragen es einfach nicht, dass<br />

Christoph Blocher als Politiker und<br />

Mensch eine Ausnahmeerscheinung<br />

ist und bleibt. Diesen Satz hätte ich<br />

nicht gewagt zu schreiben, wenn ich<br />

nicht im «Tages-Anzeiger» <strong>vom</strong> 20.<br />

März die Aussage <strong>vom</strong> Schriftsteller<br />

<strong>vom</strong> Bodensee, Martin Walser, gelesen<br />

hätte: «Blocher ist ein Monument der<br />

Richtigkeit.»<br />

An die Adresse der Parlamentarier,<br />

die stets alles bekämpfen, was von<br />

Blocher kommt, möchte ich sagen:<br />

Hass und Missgunst sind schlechte<br />

Ratgeber und schaffen kein positives<br />

Lebensgefühl. Ich bedaure zutiefst,<br />

dass nun Thomas Minder unter diesen<br />

Ränkespielen leiden muss, denke aber,<br />

dass er über die Kraft verfügt, die es<br />

nun braucht, um die Sache zu einem<br />

guten Ende zu bringen. Von Herzen<br />

wünsche ich – und ich hoffe auch die<br />

Mehrheit des Schweizer Stimmvolkes<br />

– Thomas Minder diese Kraft.<br />

A. Farner-Ulrich, Oberstammheim<br />

Arbeitskräfte gesucht:<br />

als Betriebshelfer<br />

als Temporärarbeitskräfte tage-, wochen- oder<br />

monatsweise für Bau, Gartenbau, Industrie und<br />

Gewerbe<br />

Arbeitskräfte im Angebot:<br />

Betriebshelfer / Gärtner / Bauarbeiter<br />

motivierte Arbeitskräfte<br />

LKW-Neugummierungen<br />

• Alu- + Stahlfelgen • Radwaschmaschine<br />

Otto Schaufelberger Hinwil<br />

Fabrikstr. 3, Tel. 044 937 43 91 Maschinenring Zürich, 8630 Rüti, 055 251 41 41<br />

LESERBRIEFE<br />

Sachpolitik?<br />

Es braucht keine Volksabstimmung,<br />

um zu wissen, dass das Volk endlich eine<br />

griffige und rasche Lösung gegen<br />

die Abzockerei fordert. Diese Forderung<br />

wird rein ideologisch sowohl von<br />

der SP, wie auch von der <strong>SVP</strong> klar unterstützt.<br />

Trotzdem erleben wir ein Polittheater<br />

sondergleichen. Insbesondere<br />

wird einmal mehr deutlich ersichtlich,<br />

was die ach so Korrekten unter «Sachpolitik»<br />

verstehen. Es offenbart sich,<br />

dass für die SP ihre Reputation wichtiger<br />

ist, als eine rasche Lösung. Dafür<br />

nimmt die Partei auch eine drastische<br />

Verwässerung und Verzögerung von<br />

mehreren Jahren in Kauf. Beides wäre<br />

mit der Lösung des Initianten Thomas<br />

Minder und der <strong>SVP</strong> nicht möglich gewesen.<br />

Innerhalb eines Jahres wäre eine<br />

griffige Lösung gegen die Abzockerei<br />

unter Dach und Fach gewesen. Eine<br />

Verwässerung durch den Gesetzgebungsprozess<br />

wäre unmöglich gewesen,<br />

da die Minder-Initiative wie ein<br />

Damoklesschwert über dem Parlament<br />

gehangen wäre. Herr Minder hätte erst<br />

Härteres Vorgehen ist notwendig<br />

Die Berichte über jugendliche Straftäter<br />

nehmen nicht ab. So sollen in Winterthur<br />

einmal mehr vier ausländische<br />

und ein Schweizer Jugendlicher mit<br />

Migrationshintergrund ein Mädchen<br />

bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben,<br />

um sich an ihr sexuell zu vergehen.<br />

Für mich ist klar: Das Problem der<br />

Jugendkriminalität ist hauptsächlich<br />

ein Migrationsproblem. Natürlich gibt<br />

es auch Schweizer Jugendliche die<br />

straffällig werden, diese allein wären<br />

für unsere Gesellschaft und die Justiz<br />

jedoch verkraftbar. Härtere Konsequenzen<br />

wie Wegweisung oder längere<br />

Haftstrafen müssen umgesetzt werden.<br />

Es ist bedenklich, dass zum Beispiel<br />

die Anwälte der Schläger von<br />

München den Gerichtsprozess in die<br />

nach Abschluss des parlamentarischen<br />

Prozesses über einen Rückzug seiner<br />

Initiative entscheiden müssen. Es ist<br />

klar, dass dies eine Verwässerung durch<br />

das Parlament nachhaltig verhindert<br />

hätte. Dank der SP hat sich die Sache<br />

nun geändert. Sollte die Initiative in einem<br />

Jahr angenommen werden, beginnt<br />

erst der Gesetzgebungsprozess.<br />

Dann aber ohne ein Damoklesschwert<br />

über dem Parlament. Es ist deshalb<br />

jetzt schon klar, dass dieser Prozess<br />

mehrere Jahre dauern wird und dass die<br />

Umsetzung der Initiative bis zur Unkenntlichkeit<br />

verwässert wird. SP-Präsident<br />

Levrat weiss dies natürlich auch.<br />

Er weiss auch, dass einige seiner Gefolgsleute<br />

hinter vorgehaltener Hand<br />

Herrn Minder für seine Lösung mit der<br />

<strong>SVP</strong> gratuliert haben. Leider haben wir<br />

aber mittlerweile gelernt, dass Herr Levrat<br />

keinerlei Befähigung zur Sachpolitik<br />

mitbringt und lieber mit unbewiesenen<br />

Ausfälligkeiten um sich wirft.<br />

Andreas Bazzon, Chur<br />

Schweiz verlegen wollten. Dies mit<br />

der Begründung, dass die Täter in der<br />

Schweiz höchstens vier Jahre Haft zu<br />

befürchten hätten, während sie in<br />

Deutschland wegen versuchten Mordes<br />

mit bis zu zehn Jahren rechnen<br />

müssen. Die Verschärfung des Jugendstrafrechts<br />

muss weiter vorangetrieben<br />

und schliesslich umgesetzt werden. In<br />

einem zweiten Schritt müssen Jugendliche<br />

und Eltern über das Strafrecht informiert<br />

werden, denn harte Strafen<br />

wirken nur dann präventiv, wenn alle<br />

wissen, welche Strafe eine Tat zur Folge<br />

hat. Davon sind wir jedoch noch<br />

weit entfernt, denn das heutige Jugendstrafgesetz<br />

taugt kaum zur Abschreckung.<br />

Benjamin Fischer, Volketswil<br />

Was sind Ihre nächsten persönlichen<br />

Projekte?<br />

An der Schnittstelle zwischen meinen<br />

beruflichen und den politischen Interessen<br />

liegt ein Buchprojekt über die<br />

rechtlichen Fragen der Entschädigung<br />

von Verwaltungsräten und Managern,<br />

vor dem Hintergrund der «Abzocker-<br />

Initiative». Und persönlich möchte ich<br />

mich vertieft mit Schweizer Geschichte<br />

befassen und endlich (richtig) Tennis<br />

spielen lernen.


Der Zürcher Bote • Nr. 12 • Freitag, 26. März 2010 AKTUELL 5<br />

Vom Waldsterben zum Klimatod<br />

Eine Hysterie jagt die nächste<br />

Vor 25 Jahren wurde die Jahrhundertlüge «Waldsterben» erfunden.<br />

Das Schweizer Parlament versammelte sich am 5. Februar 1985 als<br />

einziges der Welt zu einer Sondersession «Waldsterben». Als Folge<br />

wurde am 1. März 1985 die Schweizer Auto-Partei vorgestellt. Nach<br />

dem gleichen Muster operieren heute die Klima-Alarmisten. Auch sie<br />

sind dabei, kläglich Schiffbruch zu erleiden.<br />

Um 1982 las man in deutschen Medien, u. a. im «Spiegel»,<br />

Artikel über gravierende Waldschäden als Folge<br />

mangelnder Waldpflege und starker Luftverschmutzung<br />

durch Braun- und Steinkohleverbrennung. Besonders desolat<br />

waren die Verhältnisse im Realsozialismus, vorab in<br />

der deutschen Ostzone. Die Schweizer Linke nahm diesen<br />

Ball geschickt auf, das «Waldsterben» ward geboren,<br />

ein Bastard aus dem politischen Schlammsammler der<br />

deutsch-sprachigen Schweiz. Die frei erfundene Behauptung<br />

traf den Nerv der damals satten, hochkonjunkturverblödeten<br />

Gesellschaft. Richtige Probleme hatten wir<br />

keine, eine Rezession war nicht in Sicht, also konnten sich<br />

Classe politique und Journaille von links aussen bis nach<br />

rechts austoben.<br />

«Das Auto ist schuld am Waldsterben!»<br />

Alles, was der Waldsterbelobby nicht in den Kram passte,<br />

wurde systematisch niedergeschrieen, Zahlen und Fakten<br />

nicht zur Kenntnis genommen, wie z. B. die «Gesamtkonzeption<br />

für eine schweizerische Wald- und Holzwirtschaftspolitik»<br />

aus dem Jahre 1975. Dort wurde dringend<br />

empfohlen, die Wälder besser zu pflegen, weil es sonst<br />

– vor allem im Gebirge – zu schweren Schäden, ja zu<br />

eigentlichen Waldzusammenbrüchen komme. Und was<br />

tat der Bundesrat 1975 mit diesem über 400-seitigen<br />

Bericht? Nichts.<br />

Die Schweiz machte sich international lächerlich: «Kill a<br />

Road, Save a Tree» höhnte das «Time Magazine» am 16.<br />

März 1987.<br />

Tempo 80/120 als «Zeichen»<br />

1984 wurde <strong>vom</strong> Bundesrat aufgrund des öffentlichen<br />

Trommelfeuers und zur angeblichen Rettung des Waldes<br />

Tempo 80/120 km/h verfügt. Man wollte «Zeichen setzen».<br />

Längst nicht alle <strong>Kanton</strong>sregierungen waren dafür.<br />

Autowirtschaft mit dem Rücken zur Wand<br />

Die Autowirtschaft war zwar gewarnt worden, es komme<br />

da eine unkontrollierbare Entwicklung auf sie zu, aber<br />

man erklärte der Bürgeraktion Zürich, welche das Thema<br />

erstmals aufgegriffen hatte, ihre Befürchtungen seien<br />

masslos übertrieben. Und so fuhr eine starke, aber politisch<br />

völlig unerfahrene Branche voll an die Wand. Einzig<br />

der spätere Nationalrat Walter Frey verfügte über das<br />

nötige Sensorium. Das Erwachen war böse. Die Agitation<br />

aus dem Wald traf die Branche wie die Autofahrer total<br />

unvorbereitet. Man war sich nicht gewohnt, plötzlich im<br />

linksgrünen politischen Dauerfeuer zu stehen. Von einer<br />

«Autolobby» konnte damals so wenig die Rede sein wie<br />

heute. Dann ging es Schlag auf Schlag:<br />

«Alarm! In 2 Jahren keine Tannen mehr!»<br />

So hetzte der «SonntagsBlick» bereits am 6. Mai 1984.<br />

«Gebirgswälder zu über 50% krank» befand der «Tages-<br />

Anzeiger» (TA) am 27. November 1984. Es folgte eine<br />

Sanasilva-Studie, die behauptete, 36% aller Bäume seien<br />

«geschädigt» (TA 29. November 1985). Und weiter:<br />

«Nasskaltes Wetter gut für den Wald. 8% der Bäume mittel-<br />

oder schwerkrank» (TA 6. Mai 1986.) Was galt nun?<br />

Bern: Sondersession «Waldsterben»<br />

Auf Antrag der damals noch starken SP wurde die Bundesversammlung<br />

am 5. Februar 1985 zu einer Sondersession<br />

«Waldsterben», einem Hochamt der Alarmisten<br />

einberufen. Sekundiert wurden die Genossen <strong>vom</strong> inzwischen<br />

zu Grabe getragenen «Landesring», einer mit Migros-Millionen<br />

finanzierten Linkspartei. Man überbot sich<br />

mit immer abstruseren Forderungen, die fast durchwegs<br />

gegen den Strassenverkehr gerichtet waren. Die meisten<br />

wurden abgelehnt. Einzig Tempo 80/120 gilt noch heute.<br />

Bundesrat Koller erklärte, die Regelung habe sich «bewährt».<br />

Anfang 1986 kam die erste Statistik der Verkehrsunfälle<br />

1984/85. In der Schweiz betrug der Rückgang<br />

der Verkehrstoten 17,3% und der Verletzten 2,9%. Das<br />

Triumphgeheul der Autohasser war gewaltig. Was unsere<br />

Moritz L.:<br />

«Es ist nicht fünf vor zwölf, wie einige uns weismachen<br />

wollen, sondern es ist längst zwölf Uhr gewesen.<br />

Die Sturzfahrt ist in den freien Fall übergegangen!»<br />

Dieser hysterische Politiker ist inzwischen Verkehrs-,<br />

Umwelt- und Energieminister. Man wundert sich nicht,<br />

dass bei ihm immer etwas los ist, aber nichts geht.<br />

Quelle: «Amtliches Bulletin der Bundesversammlung», Nationalrat<br />

Sondersession Waldsterben<br />

6. Februar 1985, Seite 89, Spalte links, 3. Abschnitt, 5. Vers<br />

Medien jedoch kaum erwähnten, war die Entwicklung in<br />

Deutschland im gleichen Zeitraum. Dort ging die Zahl der<br />

Opfer sogar um 17,8% und die der Verletzten um 9,6%<br />

zurück, dies bei Tempo 130 km/h Richtgeschwindigkeit<br />

auf Autobahnen und Tempo 100 ausserorts, d. h. ohne<br />

dass im deutschen Strassenverkehrsrecht irgend etwas<br />

verändert worden wäre.<br />

Rückenschuss von der Kanzel<br />

Mit von der Partie waren auch die Staatskirchen. In ökumenischem<br />

Geist verfassten sie unter dem Titel «Mensch<br />

sein im Ganzen der Schöpfung» ein «Ökologisches Memorandum»,<br />

in dem sie uralte linke Forderungen aufwärmten<br />

und sich in die Tagespolitik einmischten. Unter<br />

anderem forderten sie in ihrem Pamphlet:<br />

• Einführung einer Energiesteuer<br />

• Begrenzung der Mobilität wegen «extremer Luftvergiftung»,<br />

welche für das «rasch zunehmende Waldsterben»<br />

verantwortlich sei.<br />

• Baustopp für Strassen, Autobahnen und Parkraum<br />

• Begrenzung des Autoverkehrs durch Benzinrationierung<br />

• Luft wie 1950 (als 80% der Schweizer Häuser mit Holz,<br />

Stein- und Braunkohle beheizt wurden).<br />

• Höchstgeschwindigkeit 80/100 km/h<br />

• Einige Sonntagsfahrverbote (als «wichtige Signalwirkung»<br />

für das «Umdenken»)<br />

• Treibstoffgelder für die Bahn<br />

• Bodenbewirtschaftung. Das Recht einzelner am Boden<br />

könne nicht absolut sein.<br />

Und da u. a. im <strong>Kanton</strong> Zürich – mit Billigung der FDP<br />

– sogar juristische Personen zur Entrichtung von Kirchensteuern<br />

verpflichtet sind, mussten Automobilimporteure<br />

wie AMAG, BMW, Emil Frey AG, Mercedes-Benz, Renault,<br />

Erb-Gruppe usw. die gegen sie gerichtete klerikale<br />

Agitation noch mitbezahlen.<br />

Die Geschichte wiederholt sich<br />

Mittlerweile ist klar, dass die offizielle Schweiz seinerzeit<br />

hysterisch überreagierte. Doch gelernt hat man aus dieser<br />

Erfahrung offenbar nichts. Im Gegenteil! Mit noch grösserer<br />

Leidenschaft schloss man sich dem nächsten Kreuzzug<br />

der rot-grünen Hetzer an. Diesmal geht es ums Klima,<br />

um schmelzende Gletscher, aussterbende Eisbären und<br />

versinkende Inseln. Und wieder einmal ist es bestenfalls<br />

«fünf vor zwölf». Einziger Unterschied: Diesmal hat die<br />

Abzockerei globales Ausmass.<br />

Schweizer Umwelthysterie<br />

Nachstehend einige Beispiele dafür, wie wir von der Classe<br />

politique und in ihrem Gefolge in unseren freien Medien<br />

belogen wurden:<br />

• Atomtod durch KKW seit 1975<br />

• Neue Eiszeit bis 1977<br />

• Waldsterben ab 1983 bis 2005<br />

• Ökokollaps ab 1985<br />

• Luftvergiftung ab 1987<br />

• Treibhauseffekt ab 1987<br />

• Ozonloch bis 1989<br />

• Ozon und «Smog» ab 1993<br />

• Elektrosmog ab 1998<br />

• Klimakatastrophe ab 2004<br />

• Feinstaubkrebs ab 2005<br />

Wer sich an die damaligen Hysterien erinnert, stellt mit<br />

Erstaunen fest, dass wir<br />

a) noch leben, und<br />

b) die Schweizer Bevölkerung eine der längsten Lebenserwartungen<br />

überhaupt hat, was den Pensionskassen<br />

Probleme bereitet.<br />

Wie passt das zur jahrzehntelangen Umwelthysterie? Und<br />

wie passt das zu den Weltuntergangsprophezeiungen der<br />

Waldsterbe- und Klimatodlobby?<br />

Bürgerliche Kapitulation<br />

Jedes Gesetz, welches die Freiheit des Volkes einschränkt,<br />

«Opfer» für die Umwelt fordert, Schikanierereien im<br />

Strassenverkehr, neue Bussen oder höhere Abgaben und<br />

Eigenmietwerte mit sich bringt, wird von einer in Wahlzeiten<br />

als «bürgerlich» verkauften Mehrheit beschlossen.<br />

Die <strong>SVP</strong> schert zwar regelmässig aus, dafür sagen die<br />

andern, sie sei nicht «konsensfähig», was mit «nicht links»<br />

zu übersetzen ist.<br />

Statt den Lügenmärchen der Klimatodlobby energisch<br />

entgegenzutreten und das Geld des Steuerzahlers zu<br />

schützen, flattern die sog. Mitteparteien hilflos herum<br />

und überlassen die Initiative den Linken.<br />

Und wir?<br />

Nach den infamen Lügen, mit welchen in den letzten<br />

25 Jahren <strong>vom</strong> Konkordanzfilz Verkehrs-, Bau-, Abgaben-<br />

und Umweltpolitik gemacht wurde, glauben wir<br />

am besten einfach nichts mehr. Und noch wichtiger: Kein<br />

Steuergeld für die Alarmisten!<br />

Interessant ist, dass auch der Klimamüll, wie schon Waldsterben<br />

und Feinstaub, aus<br />

Deutschland in die Schweiz<br />

gespült wurde. Allerdings hat<br />

die Classe politique bezüglich<br />

Hysterie seither dazugelernt<br />

und entwickelt eigene Kreativität<br />

zur Schaffung neuer Schreckensszenarien<br />

mit denen<br />

1. Ängste geschürt, damit<br />

2. neue Steuern erhoben werden<br />

können.<br />

Diese massenhysterischen<br />

Phänomene sind ja nicht neu,<br />

und die «Heilmittel» dagegen<br />

sind noch immer die gleichen.<br />

Erneut wollen Rotgrün und<br />

viele «Bürgerliche» (CVP Zürich<br />

2007: «Luftvergiftung»),<br />

dass wir<br />

• aufs Auto verzichten<br />

• Bahnen und Busse noch<br />

mehr subventionieren<br />

• neue Tempolimiten<br />

akzeptieren<br />

• höhere Benzinpreise<br />

schlucken<br />

• höhere Steuern auf Energie<br />

akzeptieren<br />

• die Energieesoterik fördern<br />

• Offroader und Luxusautos<br />

verbieten<br />

mit anderen Worten: Wir sollen<br />

zahlen, zahlen, zahlen –<br />

und uns gleichzeitig bei hohem<br />

Wohlstand einschränken!<br />

Wie immer sind die Forderungen<br />

verlogen. Sollen nämlich<br />

erneuerbare Energiequellen<br />

realisiert werden, z. B. neue Wasserkraftwerke (Grimsel,<br />

Greina), steigen die gleichen Kreise auf die Barrikaden. Es<br />

zählen nur hierzulande weitgehend ineffiziente Solar- und<br />

Windkraftanlagen. Während Überlandleitungen angeblich<br />

die Landschaft verschandeln, ist dies bei Windrädern<br />

offenbar nicht der Fall.<br />

Es geht erneut nur um unser Geld<br />

Einmal mehr sollen nicht marktfähige Produkte und<br />

Verfahren subventioniert, mit Steuergeldern «Anreize»<br />

geschaffen und vor allem «geforscht» werden. Der Privatverkehr<br />

– mit Einschluss des Transportgewerbes – wird<br />

als Wirtschaftsfaktor von den meistens aus öffentlichen<br />

Kassen besoldeten Klimafunktionären völlig ausgeklammert.<br />

Woher der linke Hass aufs Auto kommt, ist rational<br />

nicht nachvollziehbar. Liegt es daran, dass Eisenbahner-<br />

Verband und VPOD seit eh und je stramm sozialistische<br />

Agenturen sind?<br />

Classe politique gegen das Volk<br />

Schaut man sich nämlich das neueste Sorgenbarometer<br />

des Schweizer Volkes an, hat dieses völlig andere Prioritäten,<br />

als sie die Klimatodlobby behauptet:<br />

Arbeitslosigkeit 66%<br />

Gesundheitswesen 36%<br />

Altersvorsorge 36%<br />

Soziale Sicherheit 31%<br />

Finanzkrise 29%<br />

Wirtschaftskrise 27%<br />

Persönliche Sicherheit 25%<br />

Ausländer 23%<br />

Neue Armut 22%<br />

Flüchtlinge 17%<br />

Umweltschutz 17%<br />

Löhne 16%<br />

Inflation 14%<br />

Bundesfinanzen 12%<br />

Europäische Integration 12%<br />

Börsenkrise 11%<br />

Sozialpartnerschaft 11%<br />

Globalisierung 11%<br />

Energie 9%<br />

Drogen 9%<br />

Credit Suisse, Sorgenbarometer 2009<br />

Selten nur zeigt eine Statistik so deutlich den Gegensatz<br />

zwischen den Behauptungen der Classe politique und<br />

den tatsächlichen Sorgen des Volkes.<br />

Neu Masche: «Chancen» für die Wirtschaft<br />

Die Klimatodlobby verbreitet als Rechtfertigung, unsere<br />

Wirtschaft hätte Chancen, neue Technologien zu entwickeln<br />

und zwecks Rettung des Weltklimas zu exportieren.<br />

Nur, das hatten wir doch schon bei der LSVA gehört. Die<br />

Schweiz entwickelte auf Kosten des Steuerzahlers die<br />

Erfassungsgeräte für die LSVA, doch Deutschland verzichtete<br />

auf die Schweizer Technologie und entwickelte selbst.<br />

Solche «Anreize» werden heute vorab von den sog.<br />

«Grünliberalen» behauptet. Ihre Ständerätin Verena Diener<br />

(ZH) hatte jedoch im Nationalrat in 91% aller Namensabstimmungen<br />

mit den Linksextremen gegen die<br />

Wirtschaft und für höhere Abgaben gestimmt. Ist sie jetzt<br />

plötzlich wirtschaftsfreundlich?<br />

In Deutschland hat man mittlerweile zur Kenntnis nehmen<br />

müssen, dass mit den Steuermilliarden zur Förderung<br />

«grüner Technologie» zwar tatsächlich Arbeitsplätze geschaffen<br />

wurden – allerdings in China.<br />

Wer ist schuld am Klimatod?<br />

Gemäss Buwal sind die grössten Emittenten der angeblich<br />

für das Weltklima schädlichen Gase in der Schweiz<br />

Verkehr<br />

31,9 (Güter, ÖV, Privat)<br />

Industrie 21,2<br />

Haushalte 19,9<br />

Landwirtschaft 11,5<br />

Dienstleistungen 9,1<br />

Übrige 6,4<br />

Damit ist immerhin amtlich festgestellt, dass der Verkehr<br />

weniger als einen Drittel zu den angeblich so schädlichen<br />

Treibhausgasen beiträgt.<br />

Anpassung oder Widerstand?<br />

Im Gegensatz zur Waldsterbelüge, die ein (Deutsch-)<br />

Schweizer Phänomen war, ist die Klimalüge international.<br />

Politiker, «Wissenschafter» und Klimabeamte freuen sich<br />

auf den Klimatourismus, mal nach Kyoto, mal nach Bali,<br />

mal nach Kopenhagen, mal nach Mexiko. Da blüht selbst<br />

der energiesparende Klimaminister Leuenberger auf: Hin<br />

mit dem Sonderzug, zurück mit dem eigens herbeigeflogenen<br />

Bundesratsjet.<br />

Einziger Haken: Riesige Volkwirtschaften wie China oder<br />

Indien haben sich mittlerweile aus der Klimadebatte verabschiedet.<br />

Sie überlassen die Rettung des Weltklimas<br />

dem dekadenten Westen. Auch Vulkane brechen weiterhin<br />

aus und kümmern sich nicht um ihre klimaschädlichen<br />

Eruptionen.<br />

Wichtigtuerischer Kleinstaat:<br />

Am Schweizer Wesen soll die Welt genesen!<br />

Zugegeben, wir haben einen besonders hysterischen Umweltminister,<br />

der unseren Wald schon vor 25 Jahren im<br />

freien Fall sah.<br />

Im Gegensatz zum Wald hat sich sein Zustand nicht zum<br />

Guten verändert. Sein Sendungsbewusstsein ist ungebrochen.<br />

So geht es halt, wenn ein Kleinstaat mit weniger<br />

Einwohnern als ein Teil von Schanghai, Tokio oder Mexiko<br />

auf der Weltbühne mit seinen Ministern und Beamten<br />

international «eine Rolle» spielen will.<br />

Für das Volk sieht die Geschichte anders aus. Das Parlament<br />

beschliesst einmal mehr neue Abgaben und Förderungsgelder,<br />

und das Volk zahlt, ausser die <strong>SVP</strong> ergreife<br />

das Referendum und obsiege.<br />

Was ist zu tun?<br />

Am besten nichts. Jede Milliarde, die wir zur angeblichen<br />

Verzögerung des Klimatods ausgeben, ist verpufftes Geld,<br />

weil Klimaschwankungen seit Jahrtausenden normal sind.<br />

Wir haben von allen hochentwickelten Ländern die sauberste<br />

Luft, das sauberste Wasser, die strengsten Luftreinhaltungsvorschriften<br />

und den saubersten Fahrzeugpark.<br />

Das Waldsterben ist längst als Jahrhundertlüge entlarvt.<br />

Glauben wir darum die Klimalüge nicht, denn die gleiche<br />

Classe politique belügt uns erneut. Es geht nur um eines:<br />

Unser Geld!<br />

Es geht nicht um das Klima!<br />

Nein, es geht um viel, viel Geld, das zum angeblichen<br />

Schutz des Klimas aus Steuerzahlern und Wirtschaft herausgepresst<br />

werden soll. Und unten sind die offenen<br />

Rachen derjenigen, die «informieren», «bewusst machen»<br />

oder einfach umverteilen wollen. Das Wort von<br />

der «ökologischen Steuerreform» macht wieder einmal<br />

die Runde. Die Linke bestimmt die Agenda, und die sog.<br />

Mitteparteien rennen hinterher und kommen ihr auf halbem<br />

Weg entgegen.<br />

Postfach, 8702 Zollikon<br />

T 044 396 15 15<br />

PK 87-688 656-0<br />

Stiftung Auto Allianz<br />

info@autoallianz.ch<br />

Die AUTO ALLIANZ gibt Gegensteuer. Werden Sie Gönner!<br />

Je stärker wir sind, umso erfolgreicher können wir<br />

uns gegen den Bussen- und Gebührensumpf sowie die<br />

fortschreitende Kriminalisierung des Bürgers am Steuer<br />

wehren.


6 STADT ZÜRICH Der Zürcher Bote • Nr. 12 • Freitag, 26. März 2010<br />

Fadegrad<br />

Brutale Ausschaffungspraxis?<br />

VON ROLF A.<br />

SIEGENTHALER<br />

Am 23.03.10 starb<br />

ein nigerianischer<br />

Ausschaffungshäftling,<br />

während ihn<br />

die Polizei auf den<br />

Flug in sein Heimatland verfrachtete.<br />

Es wurde schon mehrfach versucht,<br />

den 29 jährigen Mann mit weniger<br />

restriktiven Massnahmen nach Hause<br />

zu bringen. Leider hatte er sich all<br />

diesen Versuchen mit Gewalt widersetzt.<br />

Am Schluss ist in solchen Fällen<br />

nur ein Extraflug mit Fesselung<br />

an einen Rollstuhl mit Kopfschutz<br />

möglich. Diese Mass nahmen dienen<br />

einerseits der Sicherheit der Beamten,<br />

die den Auszuschaffenden begleiten<br />

müssen, andererseits verhindern<br />

sie aber auch, dass sich der<br />

Häftling selbst verletzt – und letztlich<br />

ist es nur so möglich, diese Leute<br />

ins Flugzeug zu bringen, ohne<br />

dass sie alles kurz und klein schlagen.<br />

Solche Vorfälle dürften nicht<br />

passieren. Es kann nicht sein, dass<br />

Menschen durch die Ausschaffung<br />

getötet werden. So weit verstehen<br />

wir die Kritik der Schutzorganisationen<br />

für Gefangene. Selbstverständlich<br />

folgen in deren Kielwasser alle<br />

linken Parteien, die schon immer<br />

wussten, dass wir einen Folterstaat<br />

betreiben. Ihr Ziel ist es, Ausschaffungen<br />

generell zu verhindern – es<br />

sei denn, sie würden auf auf ausdrücklichen<br />

Wunsch der Betroffenen<br />

passieren. Die <strong>SVP</strong> fordert die Ausschaffung<br />

aller kriminellen Ausländer.<br />

Die <strong>SVP</strong> fordert auch die Ausschaffung<br />

aller illegal anwesenden<br />

Ausländer. Bei straffälligen Jugendlichen<br />

fordert die <strong>SVP</strong>, dass im Extremfall<br />

die gesamte Familie ausgeschafft<br />

werde. Sind solche Forderungen<br />

nach dem Tod eines nigerianischen<br />

Ausschaffungshäftlings als<br />

unmoralisch zu überprüfen? Der<br />

Mann wurde gemäss Medienberichten<br />

obduziert. Die gerichtsmedizinische<br />

Untersuchung habe keine eindeutige<br />

Todesursache, etwa durch<br />

Dritteinwirkung bestätigt. Auch dass<br />

er vor der Ausschaffung mehrere Tage<br />

das Essen verweigerte, scheint<br />

nicht der Grund gewesen zu sein.<br />

Damit ist nicht erwiesen, dass die<br />

Fesselungsmassnahmen den Mann<br />

aus Nigeria töteten. Er wäre vielleicht<br />

auch so gestorben. Wäre er<br />

nicht gestorben, wenn er in seinem<br />

Heimatland geblieben wäre? Aber<br />

dürfen wir ein Todesrisiko überhaupt<br />

in Kauf nehmen? Am Todestag des<br />

Nigerianers wurde die neue Polizeistatistik<br />

der Schweiz veröffentlicht.<br />

2009 waren mehr als 70% aller Gefangenen<br />

in der Schweiz Ausländer.<br />

Immer jüngere Täter werden immer<br />

brutaler. Ausländer sind überproportional<br />

of die Täter. Gemäss einer Studie<br />

von Prof. Dr. Martin Killias (SP)<br />

über die Jugenddelinquenz im <strong>Kanton</strong><br />

St. Gallen sind die Jugendlichen<br />

der zweiten Migranten-Generation<br />

mindestens gleich oft straffällig wie<br />

ihre Eltern. Wenn wir Verbrecher<br />

ausschaffen, dann schützen wir uns.<br />

Das ist legitim. Wer sich gegen unsere<br />

Polizei mit Gewalt zur Wehr setzt,<br />

handelt gegen Schweizer Recht. Die<br />

Polizei erzwingt Schweizer Recht<br />

zum Schutz der Bürger. Unfälle passieren<br />

ungewollt. Das Risiko muss<br />

der Gesetzesbrecher tragen.<br />

TRITTBRETTFAHREN BEI DEN WAHLEN<br />

AUS DEM ZÜRCHER GEMEINDERAT<br />

Erfolgreich – in Richtung des Abgrundes<br />

Wenn im Rat ein gewisses Mass an Ereignislosigkeit herrscht, dann schweifen die Gedanken zu den Resultaten<br />

der Wahlen; sie treffen dabei beispielsweise auf paradoxe Ergebnissen wie auf jene des «abgrundtiefen<br />

Erfolges»: Diese zeigen, wie persönliche Glanzresultate längerfristig den Weg in den Abgrund weisen können.<br />

B. IM OBERDORF<br />

GEMEINDERAT <strong>SVP</strong><br />

ZÜRICH 10<br />

Es war ein Abend der<br />

Ereignislosigkeit: Eine<br />

Stunde lang gab es<br />

persönliche Erklärungen<br />

und Verabschiedungen<br />

von Stadträten, bis es dann<br />

zum Durchwinken kaum umstrittener<br />

Weisungen kam. In dieser Ereignislosigkeit<br />

setzte Arthur Bernet (<strong>SVP</strong>) allerdings<br />

einen Kontrastpunkt, als er im<br />

Zuge einer Weisung und einer Motion<br />

zum Thema Altersheime und Alterswohnungen<br />

– es ging um Projekte in<br />

Seebach – inhaltlich und rhetorisch<br />

überzeugend eines klar stellte: Es gehe<br />

nicht an, dass es in der Stadt keine Plätze<br />

mehr in solchen Institutionen gebe<br />

und die Rentner aus der Stadt hinaus<br />

in die Agglomeration komplimentiert<br />

würden, weil sich einzig dort noch<br />

Platz finde.<br />

WIRTSCHAFTSSCHÄDIGENDE POLITIK GEHT<br />

UNVERMINDERT WEITER<br />

Wie Hinterbänkler die Hoffnungsträger<br />

überleben …<br />

Diese dünne Luft bot Gelegenheit, in<br />

der an dieser Sitzung verteilten Broschüre<br />

über die Wahlergebnisse zu<br />

blättern und sich seine Gedanken zu<br />

den Wahlen an sich zu machen: Einige<br />

der bekannten Gemeinderäte haben<br />

diese nicht überlebt; und es sind nicht<br />

immer die am wenigsten profilierten<br />

Politiker. Doch wie kommt es, dass<br />

manchmal Hinterbänkler überleben,<br />

politische Hoffnungsträger aber in den<br />

Maschen hängen bleiben?<br />

Diese paradoxe Umkehrung hat ihre<br />

zentrale Ursache in den teilweise kleinen<br />

Wahlkreisen bei den Gemeinderatswahlen.<br />

Der scheinbare Vorteil des<br />

sich Kennens wird ins Gegenteil verkehrt,<br />

weil es oft auf engem Raum<br />

auch mehr Möglichkeiten des Intrigierens<br />

gibt, bietet sich diese Enge an als<br />

Nährboden für Verfälschungen, die gerade<br />

den Idealisten zum Verhängnis<br />

werden können.<br />

Mit (Kap-)Haltestellen den Verkehr<br />

kappen<br />

In Zukunft sollen Kaphaltestellen mithelfen, dass der motorisierte Verkehrsfluss<br />

in und aus der Stadt Zürich weiter ins Stocken gerät.<br />

HANS-PETER AMREIN<br />

PRÄSIDENT<br />

VERKEHRSKOMMISSION<br />

<strong>SVP</strong> KANTON ZÜRICH<br />

Die Pressekonferenz des Tiefbauamtes<br />

der Stadt Zürich zum städtischen<br />

Strassenbauprogramm 2010 <strong>vom</strong> letzten<br />

Montag stand unter dem Titel «Beschleunigtes<br />

Bauen mit gesamtheitlicher<br />

Optik». Was die grüne Stadträtin<br />

Frau Ruth Genner und ihre beiden<br />

Chefbeamten Dr. Francois Aellen,<br />

Stadtingenieur und Herr Vilmar<br />

Krähenbühl, Leiter Projektierung und<br />

Realisierung, unter «gesamtheitlicher<br />

Optik» verstehen, beschreiben die<br />

links-grünen Proponenten des Tiefbauamtes<br />

am Beispiel einer der meistbefahrensten<br />

Ein- und Ausfahrtsachsen<br />

der Stadt Zürich wie folgt: «Wie<br />

das Beispiel Forchstrasse zeigt, wird<br />

mit verschiedenen Aufwertungsmass -<br />

nahmen, wie etwa Radwegen, behindertengerechten<br />

Haltestellen sowie<br />

durch Kaphaltestellen gesicherte<br />

Strassenüberquerungen die Verkehrssicherheit<br />

laufend verbessert, aber<br />

auch die Aufenthaltsqualität erhöht. So<br />

werden neue Räume, wie beispielsweise<br />

Begegnungszonen mit Verweilund<br />

Bewegungsmöglichkeiten geschaffen,<br />

welche die Lebensqualität<br />

und die Attraktivität Zürichs als Wirtschafts-,<br />

Wohn-, Kultur- und Tourismusstandort<br />

erhalten und nachhaltig<br />

steigern» (Originaltext der Pressemitteilung).<br />

Des <strong>Kanton</strong>s Hoheit<br />

Kaphaltestellen – ein neues, durch das<br />

Gennersche Tiefbauamt und seine Apparatschiks<br />

kreiertes Unwort für eine<br />

in den Strassenraum hinaus gebaute<br />

Tram- und/oder Bushaltestelle mit<br />

Staufunktion – sollen in Zukunft mithelfen,<br />

dass der motorisierte Verkehrsfluss<br />

in und aus der Stadt Zürich weiter<br />

ins Stocken gerät. Unter gesamtheitlicher<br />

Optik verstehen die ideologisierten<br />

Planer überaus kostspielige<br />

und gewerbeschädigende Massnahmen<br />

auf den durch die Stadt führenden<br />

Hauptverkehrsachsen (alles Staatsoder<br />

<strong>Kanton</strong>sstrassen). Der besonnene<br />

Leser stellt nun sicher die Frage nach<br />

der Hoheit über die Staatsstrassen?<br />

Das Strassengesetz des <strong>Kanton</strong>s<br />

Zürich (722.1) lässt gemäss Artikel 45<br />

(… Projekte bedürfen der Genehmigung<br />

durch den Regierungsrat) und<br />

Artikel 50 (anstelle der Städte kann der<br />

Staat jederzeit Strassen … erstellen<br />

oder ausbauen … wenn er das Vorhaben<br />

… aus verkehrstechnischen Gründen<br />

für notwendig hält und die Stand -<br />

ortgemeinde dessen Verwirklichung<br />

ablehnt) wenig Interpretationsspielraum<br />

offen. Mit einem Dringlichen<br />

Postulat (KR Nr. 160/2009), welches<br />

der <strong>Kanton</strong>srat im August 2009 überwiesen<br />

hat, laden die <strong>SVP</strong>-<strong>Kanton</strong>sräte<br />

Hans Frei und Lorenz Habicher den<br />

Regierungsrat ein, die Oberaufsicht<br />

und die Zuständigkeit über die Hauptverkehrsstrassen<br />

auf dem gesamten<br />

<strong>Kanton</strong>sgebiet herzustellen. Wie obiges<br />

Beispiel zeigt, hat die Regierung<br />

des <strong>Kanton</strong>s Zürich bis heute die Zügel<br />

nicht angezogen. Die Anzahl der in<br />

Planung stehenden Strassenbauprojekte<br />

auf dem Gebiet der Stadt Zürich mit<br />

Kosten über Fr. 3 Mio. hat von 55 im<br />

Jahre 2009 auf 86 im Jahre 2010 zugenommen.<br />

Es ist davon auszugehen,<br />

dass – ganz nach obigem Credo – mit<br />

Hochdruck am Rückbau von weiterem<br />

(<strong>Kanton</strong>s-)Strassenraum und der Einrichtung<br />

einer Vielzahl von Kaphaltestellen<br />

und neuer Radwege gearbeitet<br />

wird. Mit der (geplanten) Behinderung<br />

des Verkehrsflusses auf der Rosengartenstrasse,<br />

der meist befahrenen Achse<br />

durch die Stadt Zürich, mittels Errichtung<br />

von Lichtsignalanlagen und Fuss -<br />

gängerstreifen ist das nächste rot-grüne<br />

Meisterstück in Bearbeitung. Ob<br />

der <strong>Kanton</strong> (auch) hierzu sein Plazet<br />

gibt, ist noch nicht bekannt. Gesichert<br />

ist nur, dass auch diese verkehrsbehindernden<br />

Massnahmen unser Gewerbe<br />

bei der Ausübung seines Berufes stark<br />

behindern und unserer Volkswirtschaft<br />

schädigen würden!<br />

Abonnieren Sie gratis unseren<br />

Newsletter<br />

unter<br />

www.svp-zuerich.ch<br />

… auf Jagd nach innen statt<br />

im Kampf gegen aussen<br />

So gibt es auf der einen Seite jene<br />

Vorbilder, die einen «externen Wahlkampf»<br />

bestreiten, also dafür kämpfen,<br />

dass der Wähleranteil der Partei<br />

und damit der Sitzanspruch vergrössert<br />

wird; das basiert auf einem<br />

Ansatz, der vornehmlich zu zusätzlichen<br />

Listen führt – Parteilisten, die<br />

dann oft unverändert eingelegt werden<br />

– und die der Partei damit viel, dem<br />

Kandidaten persönlich aber wenig<br />

bringen. Umgekehrt gibt es die Nutzniesser<br />

eines «internen Wahlkampfes»,<br />

welche in den eigenen Gewässern<br />

fischen, also nichts tun, damit die<br />

Partei zusätzliche Sitze gewinnt oder<br />

solche halten kann; doch sind sie besonders<br />

eifrig, wenn es darum geht,<br />

dass der eigene Name doppelt auf der<br />

Liste erscheint, also kumuliert wird –<br />

natürlich auf Kosten der einen oder<br />

anderen Kandidaten auf der eigenen<br />

Liste.<br />

LESERBRIEFE<br />

Ausnüchtern so teuer wie eine Nacht im Luxushotel<br />

Ich gratuliere der Stadt Zürich zu<br />

ihrem Mut, endlich etwas gegen Betrunkene<br />

und Drogenberauschte zu unternehmen.<br />

Jene Personen, die finden,<br />

dass der Preis zu hoch oder gar nicht<br />

rechtens sei, sollten mal ein Wochenende<br />

auf einer Notfallstation in einem<br />

Spital arbeiten müssen, wo solche «Patienten»<br />

eingeliefert werden. Anstelle<br />

eines Dankeschöns für die erhaltene<br />

Nachhilfeunterricht an öffentlichen Schulen<br />

Die Bildungsdirektion des <strong>Kanton</strong>s<br />

Zürich, das VSA und das Amt für Jugend-<br />

und Berufsberatung gibt horrende<br />

Beträge für Deutschkurse bei<br />

Schulkindern (vor allem Ausländer)<br />

aus, weil sich ihre Eltern nicht richtig<br />

integrieren und die jeweilige Landessprache<br />

nicht beherrschen. Ganz nach<br />

dem Motto: Schnell einen Familiennachzug,<br />

in der Schweiz wird sowieso<br />

immer alles bezahlt. Weiter werden<br />

sehr viele Broschüren in Serbisch, Tamil,<br />

türkisch, portugiesisch usw. für<br />

die vorgenannten Familien übersetzt.<br />

Von den direkt anwesenden Dolmetscher<br />

noch nicht gesprochen. Dort hat<br />

der Staat Geld in Hülle und Fülle.<br />

Demgegenüber ist es eine Tatsache,<br />

Was sollen die Diskussionen um die Rolle<br />

der Schulpflege?<br />

(«Welche Rolle hat heute die Schulpflege?»,<br />

Schulblatt des <strong>Kanton</strong>s<br />

Zürich 2/2010)<br />

Während sich die Nachteile der vielen<br />

Schulreformen immer mehr bemerkbar<br />

machen und die Schulqualität sich<br />

zunehmend verschlechtert, ist man<br />

nun offenbar auf der Suche nach Sündenböcken.<br />

Tatsache ist, dass weder<br />

die Lehrer noch die Schulpfleger die<br />

vielen Änderungen durch die Schulreformen<br />

zu verantworten haben, sie haben<br />

sie nur auszubaden. Nachdem die<br />

traditionellen Aufgaben der Schulpflege<br />

total umgekrempelt wurden, die<br />

Schulpflegen für die neuen Aufgaben<br />

halbiert und viele fähige Schulpfleger<br />

wegen dem Doppelmandatverbot ausscheiden<br />

mussten, behauptet man nun,<br />

sie seien ihren Aufgaben nicht gewachsen.<br />

Die Stadt Zürich hat eine<br />

Studie in Auftrag gegeben, die empfiehlt,<br />

die Schulpflegen – und damit<br />

die Mitsprache des Volkes, das die hohen<br />

Bildungskosten bezahlen muss –<br />

in der Volksschule abzuschaffen.<br />

Wegen mangelnder Transparenz ist<br />

jedoch unklar, wohin die Reise geht.<br />

Die immer wieder angeführten Spargründe<br />

können es nicht sein, weil das<br />

Milizsystem mit Abstand das billigste<br />

Und so schaffen dann die Trittbrettfahrer<br />

vermeintlich gute persönliche<br />

Resultate, mit denen sie ihre Kollegen<br />

überflügeln, während die parteidienlichen<br />

unverdienterweise weniger Stimmen<br />

auf sich selbst vereinigen und<br />

dann nicht gewählt oder gar aus dem<br />

Rat abgewählt werden. So kann es<br />

dann sein, dass jene, die einen Sitz mit<br />

ihrem externen Wahlkampf gesichert<br />

oder gewonnen haben, zusehen müssen,<br />

wie sich da Personen darauf setzten,<br />

die mit dem internen Wahlkampf<br />

einen eigentlich unverdienten Erfolg<br />

verbuchten.<br />

So ist denn nicht alles Gold das<br />

glänzt und sich in der persönlichen<br />

Stimmenzahl sonnt.<br />

Wie persönlicher Erfolg<br />

zu Verlusten führt<br />

Wohin solch kurzfristiges Profit-, also<br />

Stimmenmaximieren längerfristig<br />

führt, wenn es alle so betreiben – weil<br />

es persönlich als erfolgreich scheint –<br />

liegt auf der Hand: Die Parteien mit<br />

den Profilierungslöwinnen und -löwen<br />

in ihren Reihen werden so dank diesen<br />

Egozentrikern an Wähleranteil verlieren<br />

– und dann schmelzen auch wieder<br />

die Sitze weg – jene der auf dem Trittbrett<br />

fahrenden Nutzniesser allerdings<br />

womöglich erst gegen Schluss…<br />

Hilfe wird das Pflegepersonal angepöbelt,<br />

beschimpft oder sogar bedroht.<br />

Zu guter Letzt bezahlen alle via Krankenkassen-Prämien<br />

für solche Exzesse.<br />

Diese «Patienten» kommen vielleicht<br />

zur Vernunft, wenn sie in Zukunft<br />

für ihr Tun auch bezahlen müssen.<br />

Ich finde die Massnahme auf jeden<br />

Fall sehr sinnvoll.<br />

Dora Lackner Schmid, Elgg<br />

dass die Schweizer den Nachhilfeunterricht<br />

für ihre Schulkinder aus dem<br />

eigenen Sack bezahlen müssen. Leider<br />

sind wir Schweizer, welche täglich arbeiten,<br />

uns weiterbilden und die Steuern<br />

bezahlen, den vorgenannten Personengruppen<br />

nicht gleich gestellt. Sogar<br />

den Asylbewerbern werden alle<br />

möglichen Sachen bezahlt, welche<br />

über die Nothilfe hinausgehen und wir<br />

Schweizer aus dem eigenen Sack bezahlen<br />

müssen.<br />

Die willigen Schweizer Steuerzahler<br />

sind gegenüber den weniger willigen<br />

Ausländern inkl. Asylanten<br />

schlechter gestellt!<br />

Hanspeter Widrig, Schwerzenbach<br />

System ist. Im Jahre 2002 veröffentlichte<br />

die Erziehungsdirektorenkonferenz<br />

(EDK) eine aufschlussreiche<br />

Pressemitteilung, in der sie kritisierte,<br />

«dass die GATS-Verhandlungen bisher<br />

ohne Einbezug der politisch Verantwortlichen<br />

im Bildungsbereich stattgefunden<br />

haben. Im Rahmen der<br />

GATS-Verhandlungen sei die Schweiz<br />

offensichtlich bereits Verpflichtungen<br />

eingegangen, was die Liberalisierung<br />

der Dienstleistungen im Bildungsbereich<br />

betreffe. Sämtliche Fragen im<br />

Zusammenhang mit den GATS-Verhandlungen<br />

müssten Gegenstand eines<br />

öffentlichen politischen Meinungsbildungsprozesses<br />

sein.»<br />

Warum hat dieser Meinungsbildungsprozess<br />

bisher nicht stattgefunden?<br />

Wird die Verwaltungsreform im<br />

Bildungsbereich, die die Schulen immer<br />

mehr zu Profitcentern mit einem<br />

Schulleiter als CEO transformiert und<br />

den ratenweise Abbau der demokratischen<br />

Mitsprache vorantreibt, durchgeführt,<br />

um den von der Schweiz eingegangenen<br />

GATS-Verpflichtungen<br />

nachzukommen und die Schulen für<br />

den globalen Bildungsmarkt zu öffnen?<br />

Peter Aebersold, Zürich


Der Zürcher Bote • Nr. 12 • Freitag, 26. März 2010 WUCHEMÄRT 7<br />

WUCHEMÄRT<br />

WOCHE FÜR WOCHE AKTUELL<br />

IHR INSERAT FÜR DEN WUCHEMÄRT<br />

#<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Occ. Katoffelvollernter, Samro SCRB, 1-reihig<br />

(Noppenband und Siebkette muss erneuert werden),<br />

Preis Fr. 6000.–. Max Gisler-Friedrich, Oberfeld<br />

31, 8416 Flaach, Tel. 052 318 10 46.<br />

Ganzjahresvorzelt, Umlaufmass: 985–1000, Jg.<br />

2009, sehr guter Zustand, VB: Fr. 1000.–, Neupreis<br />

Fr. 2200.–. Andreas Stahel, Gartenstr. 3, 8820 Wädenswil,<br />

Tel. 077 444 33 68.<br />

Laubholz, 3-jährig, gebündelt, Tel. 044 761 66 57.<br />

Ladewagen Trend II, betriebsbereit, Fr. 1500.–.<br />

Heini Hauser, Rütistr. 44, 8820 Wädenswil, Tel. 044<br />

780 99 69.<br />

1 Grossballen-Presse Claas 1200 mit SW<br />

70–120, Fr. 32 000.–, Gebr. Schneider, Nussbaumen,<br />

8180 Bülach, Tel. 044 860 03 91.<br />

Holzschnitzler/Holzhacker; Traktor Ford<br />

2000; Traktor H 466 4 V; 2 2-Achs-Kipper, Mitsubushi<br />

Galant, 2,5 V6, Eleg. Aut. Eleonora Flachmüller,<br />

Büelstr. 19, 8545 Rickenbach, Telefon 052<br />

337 32 56 oder 079 420 24 43.<br />

Zwergeselhengst, Alter 7 Monate. R. Baur, Waldhof,<br />

8197 Rafz, Telefon 044 869 11 13 oder 079<br />

259 68 64.<br />

Stabkettenförderband, 7 m mit Aufzugwinde,<br />

pneubereift; 3 Polyesterstanden 700 l; 4-mal<br />

700 kg Vollmaispellets in Big Bag. Fritz Hoch,<br />

Adenberg, 8197 Rafz, Tel. 079 312 23 14.<br />

Föllmi Zapfwellenmixer; 2 Dampfabzugrohre,<br />

6,2 m mit Haube; Axialheubelüfungsgebläse,<br />

7,5 PS; 1 Fass Melasse. Tel. 044 813 35 74.<br />

Schweinetröge aus Chromstahl mit Schwenkgitter,<br />

6 Stück à je 3 m; Verladerampe für Schweine<br />

aus Holz, mobil; Kombigebläse Saxer, elektr.<br />

Motor, 15 PS mit diversen Rohren und Heuverteiler.<br />

Hp. Maurer, im Hand 54, 8477 Oberstamheim, Tel.<br />

052 745 23 83,<br />

Traktor Bührer OS 13. W. Haller, Seestr. 99, 8707<br />

Uetikon, Tel. 079 627 34 01.<br />

Subaru Impreza 1,5 R Swiss De Lux (Kombi),<br />

Jg. 9.07, silber met., Automat, Allrad, Werksgarantie,<br />

8-fach bereift, Alu-Felgen, viele Extras. Fr.<br />

16 300.–, Tel. 077 456 66 48.<br />

Fahr-Trommelkreiselmäher KM 22, Arbeitsbreite<br />

1,65 m, sehr günstig. Johann Kindhauser-Egli,<br />

Rebhof, 8542 Wiesendangen, Tel. 052 337 16 29.<br />

Heu- und Emd-Quaderballen, zirka 25 t, Graswürfel,<br />

2,5 t, Top-Qualität. Albert Rikenmann,<br />

Birchstr. 36, 8542 Wiesendangen, Telefon 052<br />

337 34 69.<br />

Ford Fiesta 1,4, dunkelrot, Jg. Okt. 1998, 115 500<br />

km, 8-fache Bereifung, Preis nach Absprache, Urs<br />

Menzi, Forch, Tel. 079 388 97 71.<br />

3 Kartoffel-Vorkeimgestelle M+B mit Säcken,<br />

neuwertig. Walter Schellenberg, Lufingerstr. 47,<br />

8185 Winkel, Tel. 044 860 10 80.<br />

2 Pneu, 8,25–15, gutes Profil. Tel. 079 441 50 60.<br />

Zirka 20 Tonnen schönes Belüftungsheu und<br />

Emd, ab Stock, blackenfrei, sowie 15 Grassiloballen.<br />

Jakob Ehrismann, Bäumligacher 51, 8614<br />

Bertschikon, Tel. 044 935 15 37.<br />

Für Besenbeiz oder Clubhaus: 4 schöne Petrolhängelampen<br />

(elektr.); 2 Tische, Holz, 120 cm;<br />

1 Tisch Holz, 200 cm, 14 Stühle Kunststoff, 10 Tischtücher,<br />

auf Wunsch Foto (E-Mail), Fr. 780.–, Anton<br />

Hagnauer, Usterstr. 5, 8607 Seegräben, Tel. 044 932<br />

20 91 oder 079 366 00 23.<br />

4 Alu-Sommerräder VW, Grösse Pneu 195/65 R<br />

15, passend für: Golf V 10.03-9.08, Passat<br />

11.2000–2.2005, Touran 3.2003–3.2005. Tel. 052<br />

233 60 19.<br />

Occ. Rührwerk. Das Stromsparrührwerk von Arx<br />

mit Chromstahlarm 3 PS, bis zirka 400 m 3 . Telefon<br />

079 678 81 49.<br />

Mähaufbereiter Fella KL275D, Fr. 4500.–, neuwertig.<br />

Werner Huber, Kaltensteinstr. 31, 8127<br />

Forch, Tel. 079 668 38 54.<br />

2-Achs-Anhänger «Marolf», Brücke 2 x 5 m, Aufsatzhöhe<br />

70 cm, Körnerdicht, VP Fr. 2100.–, Tel. 079<br />

567 88 77.<br />

Rasentraktor MTD; Scheefräse; Kreiselschwader<br />

Fella TS 400 DN; 20-t-Holzspalter,<br />

Tel. 079 359 85 16.<br />

Speisekartoffeln Charlotte, 30-kg-Säcke zirka<br />

1000 kg. Walter Keller, Dörflistr. 79, 8124 Maur, Tel.<br />

044 980 03 90.<br />

Stierkalb Stadel, Mutter Redstar, Durchschnitt,<br />

7 Lak., 10 800 l L 90 Ex. Werner Tuggener, Rotensteinstr.<br />

4, 8340 Hinwil, Tel. 079 286 94 32.<br />

15 runde Grassiloballen, Tel. 044 948 07 25.<br />

Zirka 5 Tonnen Stroh Grossballen. Urs Ott,<br />

Sunnacker, Tel. 076 525 82 50.<br />

ZU KAUFEN GESUCHT<br />

Achtung!<br />

Zahle Höchstpreise für alle Autos.<br />

Komme bei Ihnen vorbei.<br />

044 822 26 11.<br />

Doppelräder, günstig, passend zu 11,2–42. Tel.<br />

044 948 08 25.<br />

Suche Heubelüftungsroste für zirka 150 m 2 , Tel.<br />

052 318 10 19 oder 079 566 32 96.<br />

Zu kaufen gesucht fette Kühe. Max Wyler, 8610<br />

Uster, Tel. 044 940 18 19.<br />

Suche zutrauliche, halfterführige Eselstute,<br />

trächtig oder mit Fohlen. In Offenstall / Familienanschluss,<br />

Grossraum SH/SG/TG/ZH. G. Ellena, Schleitheim,<br />

Tel. 052 680 19 13 oder 079 214 61 66.<br />

Silbergeld, Münzen, Medaillen, ganze<br />

Sammlungen zu kaufen gesucht, Barzahlung, Tel.<br />

079 757 64 18.<br />

Suche Kajüttenboot, max. Länge 6 m, max. Breite<br />

2 m, ab 50 PS (4-Takt), Tel. 052 222 34 64.<br />

Online-Shop<br />

Bekleidung<br />

Auf www.modern-cowboy.ch<br />

finden Sie Kleider und Schuhe<br />

für Damen und Herren.<br />

Einfach und versandkostenfrei<br />

Kaufe Musikinstrumente, Handorgeln,<br />

Gitarren usw. Goldschmuck, auch defekt,<br />

bezahle bar. Telefon 079 667 79 82.<br />

ZU VERSCHENKEN<br />

3 leichtere Pneu-Brückenwagen mit Gatter,<br />

Top-Zustand. Walter Widmer, Hellbrunn, 8425 Oberembrach,<br />

Tel. 044 865 03 89.<br />

Gedichtbändchen «Durch Jahr und Leben»,<br />

96 Seiten, Porto erwünscht. Walter Meier, Wirzwil,<br />

8344 Bäretswil, Tel. 044 939 14 39.<br />

<strong>SVP</strong>-NETZWERK<br />

<strong>SVP</strong>-Fotograf Christian Mettler steht auch Ihnen<br />

für Aufträge gerne zur Verfügung. Telefon 079<br />

689 29 71. E-Mail: cmettler@hispeed.ch<br />

GESUCHT<br />

Gesucht auf Mitte August 2010 Landw.-Lehrling<br />

auf vielseitigen, gut eingerichteten Familienbetrieb.<br />

Familie Bachofner, Tel. 052 318 17 84. www.hof-eigental.ch<br />

Gesucht landw. Lehrstelle für Zweitausbildung<br />

(gel. Polymech.) auf grossem Familienbetrieb mit<br />

Maschinen und Tieren, Tel. 079 832 26 94.<br />

STELLENGESUCH<br />

Melanie Frei, 19-jährig, CH, mit Handycap, sucht eine<br />

Stelle als Kinderrbetreuerin (50%) in einer<br />

Familie, Hort oder Kindertagesstätte im Raum<br />

Zürich. Tel. 044 687 26 30, meli.frei@hotmail.com.<br />

T<br />

IMMOBILIEN<br />

Verkaufe neue Ferienwohnungen in Losone<br />

TI, Teilminergiestandard: 2-Zi.-Wg., ab Fr.<br />

285 000.–; 3-Zi.-Wg., ab Fr. 450 000.–; 3-Zi.-Attika-<br />

Wg., ab Fr. 750 000.–. Tel. 079 402 89 49<br />

ZU VERMIETEN<br />

Toskana-Ferien, www.casaricca.ch. Frühling,<br />

Sommer, Herbst, Vermietung, Tel. 076 284 47 28.<br />

GESUCHT IMMOBILEN<br />

Kleines Bauunternehmen sucht per sofort im<br />

Raum Winterthur Scheune oder Grundstück<br />

mit Parkplätzen. Tel. 079 588 17 23.<br />

Sie suchen etwas Spezielles oder möchten sich schon lange<br />

von einem Gegenstand trennen? Fehlt Ihnen eine Begleitung<br />

zum Wandern oder Jassen? Inserieren Sie einfach und unkompliziert:<br />

Füllen Sie den Coupon aus und retournieren Sie ihn<br />

mit dem passenden Barbetrag.<br />

3 Zeilen à 35 Anschläge (total 105) für nur Fr. 20.– inkl. MWSt<br />

6 Zeilen à 35 Anschläge (total 210) für nur Fr. 40.– inkl. MWSt<br />

Wählen Sie bitte die gewünschte Rubrik<br />

£ zu verkaufen £ zu verschenken £ zu kaufen gesucht<br />

£ zu vermieten £ Freizeit/Kontakte £<br />

Anzahl der Erscheinungen<br />

Name<br />

Vorname<br />

Strasse<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

mal<br />

Einsenden an: «Zürcher Bauer/Der Zürcher Bote», Inserate, Herbert Keller,<br />

Seestrasse 95, 8800 Thalwil.<br />

Einsendeschluss: jeweils am Dienstag für die <strong>Ausgabe</strong> <strong>vom</strong> Frei tag.<br />

Leider können wir nur Inserate veröffentlichen, für die der korrekte<br />

Betrag beiliegt. Besten Dank für Ihr Verständnis<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Immobilien- und Baudienstleistungen durch<br />

erfahrene, kompetente, praxisorientierte, eidg. dipl.<br />

Immobilien- und Baufachleute. Müllo Fassaden-<br />

Service AG, Im Tiergrten 47, 8047 Zürich, Tel. 044<br />

451 38 10.<br />

DIVERSES<br />

Gehen Sie ins Altersheim?<br />

Wohnungsräumungen gratis oder Kauf des gesamten<br />

Inventars. Tel. 079 667 79 82.<br />

FREIZEIT/KONTAKTE<br />

Fussreflexzonenmassage und Massage<br />

«Krankenkassen-anerkannt»: www.shui-spa.ch<br />

oder Shui Spa, Tel. 044 211 00 99, Augustinergasse<br />

17, 8001 Zürich.<br />

Flirten und Treffen. Jetzt neu und kostenlos!<br />

Ganz einfach: Sende deinem Wunschdate ein E-<br />

Mail oder gib seilber dein Profil auf und freue dich<br />

auf viele neue Kontakte.<br />

Jetzt kostenlos registrieren auf: www.chdate.ch<br />

#<br />

DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN:<br />

50 FRANKEN<br />

Reka-Checks<br />

ZÜRCHER BOTE/BAUER RÄTSELSPASS<br />

So können<br />

Sie gewinnen!<br />

Der Reka-Check –<br />

das touristische Zahlungsmittel<br />

Reka-Checks sind ein Zahlungsmittel<br />

für touristische Leistungen in der Schweiz.<br />

Rund 7000 Annahmestellen in der Schweiz<br />

im Bereich Ferien, Freizeit und Reisen<br />

akzeptieren Reka-Checks wie Bargeld.<br />

Senden Sie an die unten stehende<br />

Adresse eine frankierte Postkarte mit<br />

dem Lösungswort und der <strong>Ausgabe</strong>nummer.<br />

Einsendeschluss ist<br />

Mittwoch, 31. März 2010:<br />

Zürcher Bote/Bauer<br />

Wochenrätsel<br />

Seestrasse 95<br />

8800 Thalwil<br />

Über das Gewinnspiel wird keine<br />

Korrespondenz geführt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Der Gewinner aus Nr. 9/2010<br />

Lösungswort: Riesenrad<br />

Gewinner: R. Petermann, Winterthur<br />

Schwedenrätsel<br />

Das Lösungswort ergibt sich, wenn Sie<br />

die Buchstaben aus den nummerierten<br />

Kästchen in die Lösungsfelder übertragen.<br />

Greek Specialities<br />

Mo–SA 8.00–20.00 Uhr<br />

SO 12.00–20.00 Uhr<br />

Stampfenbachstrasse 63<br />

8006 Zürich<br />

078 618 51 71<br />

Lösungswort Woche<br />

12/2010


8 VERANSTALTUNGEN Der Zürcher Bote • Nr. 12 • Freitag, 26. März 2010<br />

Wöchentliche Fernsehsendung mit Christoph Blocher<br />

Abgew. Bundesrat Christoph Blocher stellt sich wöchentlich den<br />

Fragen von Dr. Matthias Ackeret, Journalist und Autor des Buches<br />

«Das Blocher-Prinzip». Die aktuelle Fernsehsendung wird<br />

jeweils am Samstagnachmittag ab 14.00 Uhr im Internet auf<br />

www.teleblocher.ch übertragen.<br />

<strong>SVP</strong>-KANTONSRATSFRAKTION<br />

<strong>Kanton</strong>srat / Fraktion<br />

Montag, 29. März 2010, 13.00 Uhr, Sitzung,<br />

Zunfthaus zur Haue.<br />

<strong>SVP</strong>-STAMM<br />

Bezirk Bülach / Embrach<br />

Jeweils am letzten Sonntag im Monat, ab<br />

10.30 bis 12.00 Uhr, Restaurant Rose, Ober -<br />

embrach.<br />

Bezirk Hinwil / Wetzikon<br />

Jeweils am letzten Donnerstag im Monat, ab<br />

19.30 Uhr, Restaurant Sternen, Bertschikerstrasse<br />

10, Medikon (Wetzikon ZH).<br />

Bezirk Horgen / Oberrieden<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat, ab 19.00 Uhr,<br />

Bar Galerie zur Zinne, Oberrieden.<br />

Bezirk Meilen / Küsnacht<br />

Jeden Sonntag, von 10 bis 12 Uhr, Restaurant<br />

Schützenhaus, Küsnacht.<br />

Bezirk Meilen / Männedorf<br />

Jeden ersten Samstag im Monat, 11.00 bis<br />

12.00 Uhr, Restaurant Widenbad, Männedorf<br />

(ausgenommen August).<br />

Bezirk Pfäffikon / Illnau-Effretikon<br />

Jeden ersten Montag im Monat, 18.30 bis<br />

20.00 Uhr, Restaurant Rössli, Illnau, U30-<br />

Stamm (Jahrgang 1977 und jünger).<br />

Jeden Gemeinderatsdonnerstag, 17.00 bis<br />

19.00 Uhr, Donnerstagsapéro, QN-Bar, Effretikon.<br />

Bezirk Pfäffikon / Weisslingen<br />

Jeweils am letzten Samstag im Monat, ab<br />

10.30 Uhr, Nöggis Bierhanä, Neschwil.<br />

Bezirk Uster / Uster<br />

Jeden ersten Samstag im Monat, 11.00 bis<br />

12.00 Uhr, Landgasthof Puurehuus, Wermatswil.<br />

Bezirk Winterthur / Altstadt,<br />

Mattenbach, Veltheim und Töss<br />

Jeweils am letzten Dienstag im Monat, ab<br />

19.00 Uhr, in der Café Bar Lifestyle, Schaffhauserstrasse<br />

64, Winterthur.<br />

Bezirk Winterthur / Seuzach<br />

Jeden ersten Sonntag im Monat, ab 10.00<br />

Uhr, Restaurant Bernergüetli, Seuzach.<br />

Junge <strong>SVP</strong> <strong>Kanton</strong> Zürich<br />

Jeden ersten Samstag im Monat, 20.00 Uhr<br />

Parteihöck, im Raum Zürich, Standort und Details<br />

werden auf unserer Homepage: www.jsvp-zh.ch<br />

aufgeschaltet.<br />

Stadt Winterthur / Seen<br />

Jeden ersten Dienstag im Monat, ab 19.00<br />

Uhr, Restaurant Kafi Burehus, Winterthur-<br />

Seen.<br />

Stadt Winterthur / Wülflingen<br />

Jeweils Samstagmorgen, ab 11.00 Uhr, Res -<br />

taurant Hirschen, Winterthur-Wülflingen.<br />

Stadt Zürich / Kreis 3<br />

Jeden ersten Montag im Monat, 19.00 Uhr,<br />

Restaurant Falcone, Birmensdorferstrasse<br />

150, Zürich-Wiedikon.<br />

Stadt Zürich / Kreis 4/5<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat, 19.30<br />

Uhr, Restaurant Zum Goldenen Fass, Zwinglistrasse<br />

7, Zürich.<br />

Stadt Zürich / Kreis 6<br />

Jeden ersten Montag im Monat, 19.00 Uhr,<br />

Restaurant Neubühl, Winterthurerstrasse<br />

175, Zürich.<br />

Stadt Zürich / Kreis 11<br />

Jeden ersten Dienstag im Monat, ab 19.30<br />

Uhr, Restaurant Felsenberg, Felsenrainweg<br />

19, Zürich-Seebach.<br />

Stadt Zürich / Kreis 12<br />

Jeden ersten Dienstag im Monat, ab 19.30<br />

Uhr, Restaurant Ziegelhütte (Ende Hüttenkopfstrasse,<br />

Zürich).<br />

<strong>SVP</strong>-VERANSTALTUNGEN<br />

Bezirk Affoltern / Hausen am Albis<br />

Montag, 12. April 2010, 20.00 Uhr, Restaurant<br />

Schönegg, Hausen am Albis, Vorstandssitzung<br />

und Stamm.<br />

Bezirk Bülach / Glattfelden<br />

Freitag, 26. März 2010, 20.00 Uhr (Türöffnung<br />

19.00 Uhr), Mehrzweckhalle, Glattfelden, öffentliches<br />

Referat mit Nationalrat Alfred Heer,<br />

Präsident der <strong>SVP</strong> des <strong>Kanton</strong>s Zürich, zum<br />

Thema «Sessionsrückblick und Bundesratswahl<br />

durch das Volk». Festwirtschaft. Alle Interessenten<br />

sind herzlich eingeladen.<br />

Bezirk Dielsdorf / Boppelsen<br />

Samstag, 10. April 2010, 18.30 Uhr, Mehrzweckraum<br />

Hinterdorf, Lotto-Abend. Die <strong>SVP</strong><br />

Boppelsen lädt die Bevölkerung von Boppelsen<br />

herzlich zu dem beliebten Lotto-Abend<br />

ein. Kommen Sie vorbei – es gibt tolle Preise<br />

zu gewinnen. Auch für Ihr leibliches Wohl ist<br />

gesorgt.<br />

Bezirk Winterthur und Winterthur<br />

Stadt<br />

Sonntag, 28. März 2010, 11.00–15.00 Uhr,<br />

auf dem Betriebsareal (Treibhaus) der Christian<br />

Achermann AG, Rümikerstrasse 37,<br />

Winterthur Hegi (vis-à-vis Media-Markt),<br />

Jazz-Matinee. Es spielen für Sie die «Altstadt<br />

Ramblers St. Gallen». Eintritt frei. Festwirtschaft.<br />

Anwesend ist die Prominenz aus Politik<br />

und Wirtschaft.<br />

Stadt Zürich / Kreis 7<br />

Freitag, 23. April 2010, Restaurant Degenried,<br />

Degenriedstrasse 135, Zürich, vergnüglicher<br />

Theaterabend mit Familie Schnulze und Ehrengast<br />

Nationalrat Christoph Mörgeli. Programm:<br />

18.30 Uhr Türöffnung<br />

19.00 Uhr Begrüssung durch Ehrengast<br />

Nationalrat Christoph Mörgeli<br />

19.15 Uhr Vorspeise / Frühlingssalat<br />

19.45 Uhr Theateraufführung Teil 1<br />

20.15 Uhr Hauptspeise Riz Casimir<br />

21.00 Uhr Theateraufführung Teil 2<br />

21.30 Uhr Dessert und Cafe<br />

Theaterticket: CHF 33.–, Nachtessen: CHF<br />

25.–. Da die Platzzahl limitiert ist, bitten wir<br />

Sie, Ihre Reservation bis spätestens Mittwoch,<br />

21. April 2010, bekannt zu geben. Ihre Anmeldung<br />

richten Sie bitte telefonisch oder per<br />

E-Mail an Barbara Kluge, Natel 079 698 38<br />

44, E-Mail barbara@kluge.ch. Wir freuen uns<br />

auf Ihre Anmeldung und auf einen unterhaltsamen<br />

Theaterabend mit Ihnen und unserem<br />

Nationalrat Christoph Mörgeli.<br />

Stadt Zürich / Kreis 9<br />

Freitag, 26. März 2010, 19.00 Uhr, Hotel Mercure<br />

Stoller, Badenerstrasse 357 (beim Albisriederplatz),<br />

Zürich, Generalversammlung.<br />

Michael Lüdi (<strong>SVP</strong> Oberengadin), Tiziano<br />

Foiera (<strong>SVP</strong> Küsnacht) und Patric Eggler (<strong>SVP</strong><br />

Stadt Zürich).<br />

Mittwoch, 21. April 2010, 20.00 Uhr, Saal des<br />

Alters- und Pflegeheims Eglisau, Generalversammlung<br />

der <strong>SVP</strong> Eglisau. Anschliessend<br />

Kurzreferat «Politik aktuell aus Bundesbern»<br />

von Nationalrat Hans Fehr.<br />

Mittwoch, 28. April 2010, 19.00 Uhr, Restaurant<br />

Au, Höri, Sessionsveranstaltung «Aktuelles<br />

aus der Frühjahrssession» mit den Nationalräten<br />

Hans Fehr und Hans Rutschmann.<br />

Anschliessend Gratisapéro. Ab 20.15 Uhr Delegiertenversammlung<br />

der <strong>SVP</strong> Bezirk Bülach.<br />

Gäste sind willkommen.<br />

Freitag, 7. Mai 2010, 10.00 Uhr, Golfpark<br />

Holzhäusern (Rotkreuz), 2. <strong>SVP</strong>-Golfturnier.<br />

Spielform: Two ball best ball. Beitrag: CHF<br />

160.– pro Person. Im Preis sind folgende<br />

Leis tungen inbegriffen: Green Fee, Match Fee,<br />

Zwischenverpflegung und Apéro. Nachtessen<br />

fakultativ: CHF 45.– pro Person (ohne Getränke).<br />

Es sind attraktive Preise zu gewinnen.<br />

Information und Anmeldung: golf and<br />

events, Telefon 043 388 55 44, Fax: 043 388<br />

56 28 oder E-Mail: bfux@golfandevents.ch.<br />

Organisation: Nationalrat Jürg Stahl und Brigitte<br />

C. Fux, Vorstandsmitglied <strong>SVP</strong>-Sektion<br />

Oberrieden.<br />

Bezirk Dielsdorf / Boppelsen<br />

Samstag, 10. April 2010, 18.30 Uhr, Mehrzweckraum<br />

Hinterdorf, Boppelsen, Lotto-<br />

Abend. Die <strong>SVP</strong> Boppelsen lädt die Bevölkerung<br />

von Boppelsen herzlich zu dem beliebten<br />

Lotto-Abend ein. Kommen Sie vorbei – es<br />

gibt tolle Preise zu gewinnen. Auch für Ihr<br />

leibliches Wohl ist gesorgt.<br />

MOTORRAD-CLUB <strong>SVP</strong><br />

Ausfahrten<br />

Sonntag, 6. Juni 2010, 1. Ausfahrt: Stein am<br />

Rhein. Nähere Angaben folgen.<br />

Sonntag, 4. Juli 2010, 2. Ausfahrt: Noch offen.<br />

Nähere Angaben folgen.<br />

Sonntag, 22. August 2010, 3. Ausfahrt:<br />

Noch offen. Nähere Angaben folgen.<br />

Generalversammlung<br />

Freitag, 16. April 2010, 19.45 Uhr (Apéro<br />

19.15 Uhr, mit Begrüssung der <strong>SVP</strong> Kloten),<br />

Restaurant Geerlisburg, Geerlisberg ob Kloten,<br />

10. ordentliche Generalversammlung. Ab<br />

20.30 Uhr Nachtessen.<br />

Höcks<br />

Dienstag, 18. Mai 2010, 19.30 Uhr, 1. Höck,<br />

Schürlibeiz Aspenhof, Thalheim.<br />

IMPRESSUM<br />

ISSN 1660–6701<br />

Organ: Schweizerische Volkspartei<br />

des <strong>Kanton</strong>s Zürich<br />

Erscheint jeden Freitag<br />

Abonnementspreis jährlich:<br />

Parteimitglieder Fr. 48.–<br />

Nichtmitglieder Fr. 58.–<br />

+2,4% Mehrwertsteuer<br />

Redaktion: Seite 1–8<br />

Christoph Bähler (ba.), Dr. Yves Gadient (gad.)<br />

Tel. 044 217 77 64<br />

Fax 044 217 77 65<br />

zb@svp-zuerich.ch<br />

Mitarbeiter:<br />

Claudio Zanetti (zac.)<br />

Hans Fehr (fe.)<br />

Inseraten-Annahme:<br />

«Zürcher Bote», Inserate<br />

Seestrasse 95, 8800 Thalwil<br />

Tel. 044 722 77 76, Fax 044 720 10 78<br />

E-Mail: inserate@zuercher-bote.ch<br />

Inseratenschluss:<br />

Mittwoch 15.00 Uhr<br />

Insertionspreis 92 Rp. die einspaltige<br />

Millimeterzeile, Gelegenheitsinserate<br />

1-spaltig bis 35 mm Fr. 30.–<br />

+7,6% Mehrwertsteuer<br />

Druck und Abonnementsdienst:<br />

Stutz Druck AG<br />

Einsiedlerstrasse 29, 8820 Wädenswil<br />

Tel. 044 783 99 11, Fax 044 783 99 22<br />

info@stutz-druck.ch<br />

Freitag, 4. Juni 2010, 19.30 Uhr, 2. Höck, Gartenparty<br />

bei Straubinger’s, Niederglatt.<br />

Dienstag, 13. Juli 2010, 19.30 Uhr, 3. Höck,<br />

Besenbeiz Lindenhof, Buchberg bei Eglisau.<br />

Donnerstag, 5. August 2010, 19.30 Uhr,<br />

4. Höck, Restaurant Blüemlisalp, Herrliberg.<br />

Dienstag, 7. September 2010, 19.30 Uhr,<br />

5. Höck, Besenbeiz Sternen, Mettmenstetten.<br />

Jahresschlusstreffen<br />

Freitag, 1. Oktober 2010, Ort noch offen.<br />

Sommerreise<br />

Samstag, 24. Juli 2010 bis Montag, 26. Juli<br />

2010, Sommerreise ins Elsass.<br />

Einladung zum öffentlichen Referat:<br />

Die Schweiz –<br />

Ein politischer Kindergarten<br />

Dr. iur. Max Frenkel<br />

ehem. NZZ-Redaktor und<br />

freier Mitarbeiter der «Weltwoche»<br />

Dienstag, 6. April 2010, 20.15 Uhr<br />

(Türöffnung 19.30 Uhr)<br />

Riedstegsaal, Bergstrasse, Uetikon am See<br />

Wir freuen uns auf ein rhetorisches Feuerwerk und auf viele interessierte<br />

Zuhörerinnen und Zuhörer!<br />

Eintritt frei<br />

<strong>SVP</strong> Bezirk Meilen<br />

Theres Weber-Gachnang,<br />

Präsidentin<br />

<strong>SVP</strong> Bezirk Meilen<br />

Einladung zur Delegiertenversammlung<br />

Dienstag, 6. April 2010, 18.15 Uhr<br />

Riedstegsaal, Bergstrasse, Uetikon am See<br />

Dienstag, 18. Mai 2010, ab 18.30 Uhr, Res -<br />

taurant Roter Stein, Herrligstrasse 39, Zürich,<br />

Höck.<br />

Freitag, 9. Juli 2010, ab 18.00 Uhr, Schützenhaus<br />

Hasenrain, Albisriederstrasse 600,<br />

Zürich, Grillplausch.<br />

Dienstag, 7. September 2010, Ausflug / Besichtigung<br />

– Details folgen.<br />

Donnerstag, 28. Oktober 2010, ab 18.30 Uhr,<br />

Hotel Mercure Stoller, Badenerstrasse 357<br />

(beim Albisriederplatz), Zürich, Höck.<br />

Freitag, 3. Dezember 2010, ab 19.00 Uhr,<br />

Schützenhaus Hasenrain, Albisriederstrasse<br />

600, Zürich, Chlaushöck.<br />

<strong>SVP</strong>-FRAUEN<br />

Frauengruppe <strong>SVP</strong> Stadt Zürich<br />

Dienstag, 18. Mai 2010, 19.30 Uhr, Albisriederplatz,<br />

Hotel Mercure Stoller, 1. Mitgliederversammlung.<br />

Donnerstag, 26. August 2010, 19.30 Uhr, Albisriederplatz,<br />

Hotel Mercure Stoller, 2. Mitgliederversammlung.<br />

Montag, 25. Oktober 2010, 19.30 Uhr, Albisriederplatz,<br />

Hotel Mercure Stoller, 3. Mitgliederversammlung.<br />

Dienstag, 25. Januar 2011, 19.00 Uhr, Hotel<br />

Mercure Stoller, Albisriederplatz, Zürich, Generalversammlung.<br />

<strong>SVP</strong>-Frauen <strong>Kanton</strong> Zürich<br />

Donnerstag, 25. November 2010, 19.00 Uhr,<br />

Weihnachtsveranstaltung. Alle Mitglieder der<br />

<strong>SVP</strong> des <strong>Kanton</strong>s Zürich sind herzlich willkommen!<br />

Weitere Details folgen.<br />

WEITERE POLITISCHE<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Mittwoch, 31. März 2010, 18.30 Uhr, Restaurant<br />

Oberhof, Zürichbergstrasse 24, Zürich, 5.<br />

<strong>SVP</strong>-Studententreff zum Thema «Schweizer<br />

Armee – wie weiter?». Als Gäste werden begrüsst:<br />

Nationalrat Toni Bortoluzzi, Mitglied<br />

der sicherheitspolitischen Kommission und<br />

Oberstlt i Gst Mathias Mueller, Kdt Inf Bat 13,<br />

Berufsoffizier, lic. phil. I. Eine Anmeldung ist<br />

bis spätestens Sonntag, 28. März 2010, unter<br />

studententreff@gmail.com erforderlich. Kos -<br />

ten: 3-Gang-Menu 30 Franken. Organisation:<br />

Vorverlegter<br />

Inserateannahme- und Redaktionsschluss<br />

Für die Nummer 13/2010 <strong>vom</strong> Freitag, 2. April,<br />

muss infolge der Oster-Feiertage der Redaktions- und<br />

Inserateannahmeschluss<br />

auf Dienstag, 30. März, vorverlegt werden.<br />

Texte: 12.00 Uhr, Inserate: 15.00 Uhr<br />

Wir bitten unsere Inserenten und Mitarbeiter, diese Änderung zu beachten.<br />

Redaktion und Verlag<br />

LIEBE MITSTUDIERENDE DER UNI, ETH UND FH’S ZÜRICH<br />

Seid ihr auch Sympathisanten der <strong>SVP</strong>?<br />

Am Mittwoch, den 31.03.2010, um 18:30 Uhr treffen wir<br />

uns im Rahmen des 5. <strong>SVP</strong>-Studententreff im Restaurant<br />

Oberhof (Zürichbergstrasse 24, 8032 Zürich) zu einem<br />

weiteren spannenden Anlass zum Thema<br />

„Schweizer Armee - wie weiter?“<br />

Als Gäste dürfen wir<br />

NR Toni Bortoluzzi<br />

Mitglied der sicherheitspolitischen Kommission<br />

&<br />

Oberstlt i Gst Mathias Mueller, Kdt Inf Bat 13<br />

Berufsoffizier, lic. phil. I<br />

begrüssen.<br />

Es würde uns freuen, wenn Du auch dabei bist.<br />

Eine Anmeldung ist bis spätestens den 28.03.2010<br />

unter studententreff@gmail.com erforderlich.<br />

(Kosten: 3-Gang-Menu Fr. 30)<br />

Michael Lüdi (<strong>SVP</strong> Oberengadin), Tiziano Foiera (<strong>SVP</strong> Küsnacht), Patric Eggler (<strong>SVP</strong> Stadt Zürich)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!