Ausgabe vom 12.12.2008 - SVP Kanton Zürich
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FREITAG, 12. DEZEMBER 2008 NR. 50 50. JAHRGANG<br />
AZA<br />
8820 Wädenswil<br />
Wir gratulieren<br />
Herrn Ueli Maurer<br />
Der Sicherheitsrollladen<br />
für<br />
in den Bundesrat<br />
zur Wahl<br />
mehr Schutz<br />
8192 Glattfelden • 044 867 35 60<br />
www.maurer-glattfelden.ch<br />
WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND<br />
PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI <strong>SVP</strong> DES KANTONS ZÜRICH<br />
UELI MAURER IST BUNDESRAT!<br />
Wahlkrimi im Bundeshaus<br />
Im 3. Wahlgang stand das Wahlergebnis fest. Ueli Maurer wurde mit 122 Stimmen gewählt.<br />
Auf Nationalrat Walter <strong>SVP</strong> TG entfielen 121 Stimmen. Aus <strong>SVP</strong>-Sicht kann diese Wahl als Erfolg<br />
verbucht werden. Es wurde mit Ueli Maurer ein offizieller von der <strong>SVP</strong>-Fraktion vorgeschlagener<br />
Kandidat gewählt.<br />
Bekanntlich war dies vor acht Jahren<br />
nicht der Fall. Damals standen Regierungsrat<br />
Eberle und Regierungsrätin<br />
Fuhrer auf dem 2er-Ticket der <strong>SVP</strong>.<br />
Gewählt wurde aber Samuel Schmid.<br />
Vor einem Jahr wurde der damalige<br />
Bundesrat Christoph Blocher mittels<br />
einer hinterhältigen Nacht- und Nebel-<br />
Aktion aus dem Amt abgewählt.<br />
Wieso dieses knappe Resultat?<br />
Niemand, auch der politische Gegner,<br />
kann ernsthaft bezweifeln, dass Ueli<br />
Maurer das Rüstzeug hat, um im Bundesrat<br />
bestehen zu können. Er ist<br />
langjähriger <strong>SVP</strong>-Nationalrat, er war<br />
langjähriger erfolgreicher Präsident<br />
der <strong>SVP</strong> Schweiz. Er ist sattelfest in<br />
den politischen Dossiers und vertritt<br />
die <strong>SVP</strong>-Politik seit Jahrzehnten gradlinig,<br />
mit grosser Überzeugung und<br />
Engagement. Diese Attribute sind aber<br />
für die politischen Gegner suspekt.<br />
Bereits Christoph Blocher wurde zum<br />
Verhängnis, dass er in all seinen Jahren<br />
zu erfolgreich politisiert hat. Der<br />
Wunsch der politischen Gegner, der<br />
<strong>SVP</strong> zu diktieren, wer im Bundesrat<br />
tätig sein darf, ist ungleich grösser,<br />
wie die Vernunft, die besten Leute aus<br />
unserer Partei in dieses Amt zu<br />
wählen. Man will schlicht und einfach<br />
keine <strong>SVP</strong>-Politiker im Bundesrat,<br />
welche den Wählerauftrag auch in diesem<br />
Gremium erfüllen, da man keine<br />
<strong>SVP</strong>-Politik will. Man will nicht sparen,<br />
die Mehrheit der Parteien will zudem<br />
nach wie vor in die EU und man<br />
will das Asylproblem und die Ausländerkriminalität<br />
mit Scheinlösungen<br />
bekämpfen.<br />
Der wahre Grund, weshalb Ueli<br />
Maurer und Christoph Blocher auf<br />
solch vehementen Widerstand stossen,<br />
liegt also darin begründet, dass man<br />
sein eigenes politisches Programm<br />
möglichst ohne Widerstand im Bundesrat<br />
durchbringen kann. Zusätzlich<br />
ALFRED HEER<br />
NATIONALRAT <strong>SVP</strong><br />
ZÜRICH<br />
ist eine Bundesratswahl auch immer<br />
wieder Gelegenheit, dem Wahlsieger<br />
der letzten Jahre eins auszuwischen,<br />
dabei spielt es dem politischen Gegner<br />
keine Rolle, ob die Konkordanz und<br />
somit das politische System der<br />
Schweiz Schaden nimmt. Gerade die<br />
Parteien, welche immer wieder betonen,<br />
wie wichtig der Umgang mit<br />
Minderheiten ist, vergessen dabei ihre<br />
hehren Grundsätze, wenn es darum<br />
geht, die <strong>SVP</strong>-Minderheit im Parlament<br />
disziplinieren zu wollen.<br />
Taktik der <strong>SVP</strong> ist aufgegangen<br />
Die <strong>SVP</strong> hat die richtige Taktik gewählt,<br />
um den Bundesratssitz mit einem<br />
offiziellen Kandidaten zu sichern.<br />
Vorab die Medien haben während Wochen<br />
gegeifert, weshalb alt Bundesrat<br />
Blocher nun unbedingt nochmals kandidieren<br />
muss. Leider ist dieses Mediengetöse<br />
in der Bevölkerung nicht<br />
ganz spurlos vorübergegangen. Heute<br />
muss jedoch festgehalten werden, dass<br />
ohne die Kandidatur Blocher kein<br />
Bundesrat Maurer gewählt worden<br />
wäre. Der stete Druck der <strong>SVP</strong><br />
nochmals mit alt Bundesrat Blocher<br />
ins Rennen zu steigen, hat dazu geführt,<br />
dass Teile der CVP und hier insbesondere<br />
der CVP-Fraktionschef<br />
Ueli Maurer plötzlich als valable Alternative<br />
angesehen haben. Die Vorstellung,<br />
dass Christoph Blocher<br />
nochmals Bundesrat werden könnte<br />
oder die Aussicht, die <strong>SVP</strong> in den<br />
schwierigen Jahren einer wirtschaftlichen<br />
Rezession als Vollopposition zu<br />
gewärtigen zu haben, hat bei einigen<br />
Parlamentariern auch der CVP zur Einsicht<br />
geführt, dass die Zeit der intriganten<br />
Spiele zu Lasten der Schweiz<br />
vorbei sein müssen. Was undenkbar<br />
war, wurde Tatsache. Ueli Maurer hat<br />
heute die notwendige Akzeptanz im<br />
Parlament erreicht. Hätte Christoph<br />
Blocher voreilig seinen Verzicht erklärt<br />
oder hätte die Partei ihn nicht nominiert,<br />
wäre Ueli Maurer von vornherein<br />
als nicht wählbar bezeichnet<br />
worden, da auch er auf der Linie der<br />
<strong>SVP</strong> politisiert. Die Bestimmung, dass<br />
ein Mitglied der <strong>SVP</strong> automatisch aus<br />
der Partei ausgeschlossen wird, welches<br />
eine Wahl annimmt, hat ihre Wirkung<br />
ebenfalls nicht verfehlt.<br />
Man mag zwar durchaus einwenden,<br />
dass eine solche Einschränkung<br />
die Wahlfreiheit der Parlamentarier zu<br />
einem gewissen Grade einschränkt. Es<br />
ist aber festzuhalten, dass die <strong>SVP</strong> diese<br />
Bestimmung erst dann eingeführt<br />
hat, als zweifelsfrei feststand, dass die<br />
Mehrheit des Parlamentes sich um die<br />
Beschlüsse der <strong>SVP</strong> foutiert. Die Vorgänge<br />
rund um die Abwahl von Chris -<br />
toph Blocher haben dies deutlich gezeigt.<br />
Dass eine Partei sich gegen solche<br />
Machenschaften mit geeigneten<br />
Mitteln wehren muss, ist ihr gutes<br />
Recht. Zudem kann das Parlament<br />
nach wie vor diejenigen Personen<br />
wählen, die sie möchte. Das Parlament<br />
muss sich einfach der Konsequenzen<br />
bewusst sein.<br />
Charakterstärke von<br />
Hansjörg Walter<br />
Ein besonderes Lob gilt es NR Hansjörg<br />
Walter auszusprechen. Er hätte<br />
die Wahl in den Bundesrat geschafft,<br />
wenn er nicht seinen Verzicht zu Beginn<br />
der Bundesratswahlen erklärt<br />
hätte. Man muss im Parlament zuerst<br />
jemanden finden, der in Anbetracht<br />
der Aussicht, Bundesrat werden zu<br />
können, loyal hinter dem Entscheid<br />
der Fraktion und hinter Ueli Maurer<br />
stand. Da haben wir vor einem Jahr<br />
leider etwas anderes erlebt. Er alleine<br />
hätte mit einem anderen Stimmverhalten<br />
sich selber zum Bundesrat wählen<br />
können. Nationalrat Walter ist den<br />
Sirenengesängen nicht erlegen. Sein<br />
Verhalten zeugt von grossem Charakter.<br />
Es ist nicht übertrieben zu sagen,<br />
Rutz & Partner<br />
Strategie und Kommunikation<br />
dass NR Walter am Mittwoch Geschichte<br />
geschrieben hat. Er hat das<br />
persönliche Interesse hinter die Interessen<br />
der Partei gestellt. Zudem hat er<br />
mit seinem Verhalten die Konkordanz<br />
gerettet, welche von den Linken und<br />
Teilen der CVP und FDP fahrlässig<br />
aufs Spiel gesetzt wurde.<br />
Wie weiter?<br />
Mit der Wahl von Ueli Maurer wurde<br />
der <strong>SVP</strong> Regierungsverantwortung<br />
übertragen. Ueli Maurer wird eine<br />
schwere Aufgabe zu bewältigen haben.<br />
Die Wirtschaft steckt in einer Krise<br />
und das VBS ist ein Sanierungsfall.<br />
Zudem ist Ueli Maurer auf sich alleine<br />
gestellt. Die <strong>SVP</strong> als grösste Partei ist<br />
im Bundesrat nach wie vor untervertreten.<br />
Die <strong>SVP</strong> hat Anspruch auf 2 Sitze<br />
im Bundesrat. Dies gilt es in naher<br />
Zukunft zu korrigieren.<br />
So sehr wir uns heute über die Wahl<br />
von Ueli Maurer freuen dürfen, so dürfen<br />
wir dabei nicht vergessen, dass viel<br />
Arbeit für unseren neuen Bundesrat<br />
aber auch in der Fraktion und der Partei<br />
geleistet werden muss. Es gilt nun<br />
unseren Wählerauftrag im Bundesrat,<br />
im Parlament und notfalls an der Urne<br />
durchzusetzen. Wir wünschen Ueli<br />
Maurer im Bundesrat viel Kraft und<br />
Tatendrang, damit unsere Ziele für eine<br />
freie, unabhängige, sichere und prosperierende<br />
Schweiz umgesetzt werden<br />
können.<br />
Gratulation, Ueli. Weiter so.<br />
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2 EIDGENÖSSISCHE POLITIK Der Zürcher Bote • Nr. 50 • Freitag, 12. Dezember 2008<br />
Gute Besserung<br />
Christoph Mörgeli!<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Wie Sie den Medien entnehmen muss -<br />
ten, war unser Kolumnist, Nationalrat<br />
Dr. Christoph Mörgeli, am Montagmorgen<br />
in einen Verkehrsunfall verwickelt<br />
und befindet sich zurzeit in<br />
Spitalpflege.<br />
Aufgrund des Auffahrunfalls hat<br />
Christoph Mörgeli eine Wirbelsäulenverletzung<br />
mit einer Prellung des<br />
Rückenmarks erlitten. Diese Verletzung<br />
wurde am Montagnachmittag im<br />
Universitätsspital Zürich operativ<br />
stabilisiert. Die Operation gilt als erfolgreich.<br />
Die neurologische Entwicklung<br />
muss aber in der kommenden<br />
Zeit beobachtet werden. Es kann jedoch<br />
mit einer weiteren Erholung gerechnet<br />
werden.<br />
Die <strong>SVP</strong> des <strong>Kanton</strong>s Zürich sowie<br />
Redaktion und Verlag des Zürcher<br />
Boten / Zürcher Bauern wünschen<br />
Christoph Mörgeli von ganzem Herzen<br />
gute Besserung und hoffen, dass<br />
er sich rasch erholt.<br />
Genesungswünsche können an untenstehende<br />
Adresse gerichtet werden:<br />
<strong>SVP</strong> des <strong>Kanton</strong>s Zürich<br />
Christoph Mörgeli<br />
Nüschelerstrasse 35<br />
8001 Zürich<br />
Gerne leiten wir diese für Sie an<br />
Chris toph Mörgeli weiter.<br />
HANS RUTSCHMANN<br />
NATIONALRAT <strong>SVP</strong><br />
RAFZ<br />
Selbstverständlich beschäftigten<br />
sich die<br />
Parlamentarier bereits<br />
am Montag mit den<br />
Bundesratswahlen am Mittwoch. Anfang<br />
Woche war die Wahl eines offiziellen<br />
<strong>SVP</strong>-Vertreters, Christoph Blocher<br />
oder Ueli Maurer, noch völlig offen.<br />
Vor allem die Haltung der CVP<br />
war wie immer unberechenbar. Man<br />
musste davon ausgehen, dass ein Teil<br />
wohl auch einen Sprengkandidaten unterstützen<br />
würde, um der <strong>SVP</strong> möglichst<br />
zu schaden. Das Manöver scheiterte<br />
dann tatsächlich nur knapp. Hansjörg<br />
Walter verhielt sich in dieser Situation<br />
jedoch vorbildlich, indem er eine<br />
Annahme der Wahl bereits zum Voraus<br />
ablehnte. Die Wahl von Ueli Maurer<br />
ist sowohl für unser Land wie für<br />
unsere Partei eine sehr gute Wahl.<br />
Umstrittene UBS-Rettungsaktion<br />
Ausserordentliche Ereignisse erfordern<br />
ausserordentliche Massnahmen.<br />
Deshalb beantragte der Bundesrat zusammen<br />
mit der Schweizerischen Nationalbank<br />
und der Eidgenössischen<br />
Bankenkommission dem Parlament<br />
ein Massnahmenpaket, um das<br />
Schweizer Finanzsystem zu stabilisieren<br />
und das Vertrauen in den Schweizer<br />
Finanzmarkt nachhaltig zu stärken.<br />
SESSIONSBERICHT 2. WOCHE<br />
Ueli Maurer Bundesrat! Massnahmenpaket zur Finanzmarktkrise,<br />
Strompreiserhöhungen und Ausland-WK<br />
In einer äusserst spannenden Wahl wählte die Bundesversammlung Ueli Maurer. Das Wahlmanöver der linken<br />
Ratsseite scheiterte aber nur knapp. Am Montag fand eine ausserordentliche Session zu den geplanten Massnahmen<br />
im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise statt. Das Parlament unterstützte das Massnahmenpaket. Einmal mehr<br />
beschäftigte sich der Nationalrat mit den stark gestiegenen Strompreisen.<br />
Dieses Paket umfasst zwei aufeinander<br />
abgestimmte Massnahmen. Die erste<br />
besteht in der Übertragung illiquider<br />
Aktiven der UBS in der Grössenordnung<br />
von 60 Milliarden Franken an eine<br />
Zweckgesellschaft. Diese Mass -<br />
nahme liegt in der Kompetenz der Nationalbank.<br />
Das Parlament hatte jedoch<br />
über den zweiten Punkt, einer<br />
Beteiligung des Bundes von max. 6<br />
Milliarden Franken an der Rekapitalisierung<br />
der UBS zu befinden. Diese<br />
Rettungsaktion für die folgenschweren<br />
Fehler einiger Banker, vor allem in<br />
den USA, ist für den Steuerzahler<br />
schmerzlich. Entsprechend hart waren<br />
denn auch die Voten im Parlament.<br />
Massnahmenpaket im Interesse<br />
der Schweizer Volkswirtschaft<br />
Die <strong>SVP</strong>-Fraktion unterstützte das<br />
Massnahmenpaket gezwungenermassen.<br />
Aufgrund der internationalen<br />
Wettbewerbsverzerrungen, welche<br />
durch die flächendeckend gewährten<br />
Staatsgarantien im Ausland entstanden<br />
sind, muss auch in der Schweiz gehandelt<br />
werden, um den Finanzplatz<br />
Schweiz zu stärken und die Schweizer<br />
Volkswirtschaft vor noch grösseren<br />
Schäden zu bewahren. Gemäss Bruno<br />
Zuppiger sollen dabei die staatlichen<br />
Eingriffe auf das Notwendige beschränkt<br />
und auf unnötige Regulierungen<br />
verzichtet werden. Demgegenüber<br />
stellte die linke Ratsseite eine ganze<br />
Reihe regulatorischer Minderheitsanträge.<br />
Schlussendlich stimmte der Rat<br />
dem Rettungspaket zu und lehnte alle<br />
linken Anträge ab.<br />
Strompreise – Verordnung vor<br />
Inkrafttreten wieder geändert<br />
Für unser Land, für unsere Wirtschaft<br />
und die Bevölkerung ist eine sichere<br />
und günstige Energieversorgung von<br />
zentraler Bedeutung. Nach den Autofahrern<br />
und Rauchern sind nun aber offensichtlich<br />
die Stromkunden im Visier<br />
der staatlichen Abzocker. Immerhin<br />
sind über 80 Prozent der Stromproduktion<br />
in der Schweiz in öffentlicher<br />
Hand. Die Strombarone sitzen also<br />
auch in den <strong>Kanton</strong>s- und Stadtregierungen.<br />
Auslöser für die überrissenen<br />
Strompreiserhöhungen war bekanntlich<br />
die geplante Inkraftsetzung des<br />
Stromversorgungsgesetzes mit der dazugehörigen<br />
Verordnung auf den 1. Januar<br />
2009. Dieses Gesetzeswerk wurde<br />
so unsorgfältig konzipiert, dass es die<br />
Stromversorger geradezu zu Preiserhöhungen<br />
ermunterte. Aufgrund des öffentlichen<br />
Druckes hat das Departement<br />
Leuenberger nun eine Änderung<br />
der Verordnung in Aussicht gestellt.<br />
Damit muss eine Verordnung bereits<br />
wieder geändert werden, bevor sie in<br />
Kraft tritt. Mit diesen neuen Vorschlägen<br />
wird das Problem aber nicht gelöst,<br />
sondern lediglich die Reservebildung<br />
aufgeschoben. Ein <strong>SVP</strong>-Antrag in der<br />
vorberatenden Kommission, die Inkraftsetzung<br />
des Gesetzes zu verschie-<br />
ben bis die georteten Mängel behoben<br />
sind, wurde leider abgelehnt. Die <strong>SVP</strong><br />
wehrte sich auch erfolglos gegen eine<br />
massive personelle Aufstockung der<br />
ElCom. aufzustocken.<br />
<strong>SVP</strong> gegen WK im Ausland<br />
Im Rahmen des Differenzbereinigungsverfahren<br />
diskutierte der Nationalrat<br />
nochmals die Änderung des Militärgesetzes.<br />
Der Bundesrat will mit<br />
der Änderung, dass Ausbildungsdiens -<br />
te ganz oder teilweise im Ausland<br />
durchgeführt werden können. Aus<br />
<strong>SVP</strong>-Sicht hat die Armee jedoch dort<br />
zu üben, wo sie auch im Ernstfall zum<br />
Einsatz käme. Mit Ausnahme der Luftwaffe<br />
verfügen wir über genügend eigene<br />
Waffenplätze. Im Rahmen der<br />
Umsetzung der Armee XXI wurden<br />
sogar Waffenplätze von der Armee<br />
aufgegeben mit der Begründung, sie<br />
würden nicht mehr benötigt. Ausland-<br />
WK sind auch nicht miliztauglich. Ein<br />
Ausland-WK würde beispielsweise<br />
länger als die üblichen drei Wochen<br />
dauern. Dies wäre für viele Milizsoldaten<br />
und Kaderleute kaum mit ihrer<br />
beruflichen Tätigkeit vereinbar.<br />
Ein WK in der Lüneburger Heide<br />
oder in Österreich, wie sie den Befürworter<br />
vorschwebt, wäre aber auch aus<br />
neutralitätspolitischen Gründen fragwürdig.<br />
Der Rat lehnte diesen Antrag<br />
mit Hilfe der <strong>SVP</strong> ab. Die Ja-Stimmen<br />
kamen vor allem aus den Mittepar -<br />
teien.<br />
BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND BUNDESVERWALTUNGSGERICHT<br />
Schlamperei bei den Einbürgerungen<br />
Vor Abstimmungen im Zusammenhang mit Ausländerfragen wird dem verunsicherten Stimmvolk jeweils<br />
hoch und heilig versprochen, dass die Anforderungen gegenüber der Abstimmungsvorlage in der praktischen<br />
Anwendung noch zu erhöhen seien. Diese Äusserungen wurden auch im Vorfeld des Urnenganges zur<br />
Einbürgerungsinitiative der <strong>SVP</strong> von unseren politischen Gegnern beinahe unzählige Male gemacht. Sobald<br />
die Abstimmung aber der Vergangenheit angehört, der Alltag zurückgekehrt ist und Beweise der Versprechungen<br />
erwartet werden, scheint sich niemand mehr an die gemachten Aussagen erinnern zu wollen. Das<br />
bedeutet eine Aushebelung der gesetzlichen Vorgaben, der Volksrechte und eine Geringschätzung der Bürgerinnen<br />
und Bürger.<br />
ERNST SCHIBLI<br />
NATIONALRAT <strong>SVP</strong><br />
OTELFINGEN<br />
Ein neuseeländischer<br />
Staatsangehöriger<br />
stellte das Gesuch um<br />
erleichterte Einbürgerung<br />
in einer Ostschweizer Gemeinde.<br />
Zum damaligen Zeitpunkt war er mehr<br />
als fünf Jahre mit einer Schweizerin<br />
verheiratet. Die zuständige Gemeinde<br />
wurde <strong>vom</strong> Bundesamt für Migration<br />
aufgefordert über die Integration dieser<br />
Person einen Erhebungsbericht abzuliefern.<br />
Die Einbürgerungskommission<br />
machte daraufhin Abklärungen<br />
und führte mit dem Einbürgerungswilligen<br />
ein Gespräch. Dabei musste die<br />
Kommission feststellen, dass eine Verständigung<br />
nur äusserst knapp möglich<br />
war. Ebenfalls beanstandet wurde,<br />
dass sich der Neuseeländer nicht für<br />
das gesellschaftliche öffentliche Leben<br />
in der Schweiz, im <strong>Kanton</strong> und am<br />
Wohnort interessiere. Die Mitglieder<br />
der Einbürgerungskommission waren<br />
darum einstimmig der Auffassung, der<br />
Schweizer Pass sei aus diesen Gründen<br />
zu verweigern.<br />
Unverständliche Allmacht der<br />
Verwaltung und der Gerichte<br />
Trotz dieser schweren Einbürgerungsdefizite<br />
des Neuseeländers beschloss<br />
das Bundesamt für Migration den Gesuchssteller<br />
einzubürgern. Von Referenzpersonen<br />
waren nämlich Schreiben<br />
beim Bundesamt eingegangen, die<br />
sich positiv zur sozialen Integration<br />
dieses Mannes geäussert hatten. Soweit<br />
sind wir also, dass willkürlich abgefasste<br />
Referenzschreiben einem seriösen<br />
Abklärungsbericht einer Fachkommission<br />
vorgezogen werden.<br />
Die Einbürgerung wurde von der<br />
Ostschweizer Gemeinde nicht akzeptiert<br />
und sie beschwerte sich beim<br />
Bundesverwaltungsgericht. Doch<br />
auch hier hatte die Gemeinde keinen<br />
Erfolg, sondern «die Rechnung ohne<br />
den Wirt (Richter) gemacht!»<br />
Die Richter kamen zum Schluss,<br />
dass der Neuseeländer in der Schweiz<br />
integriert sei und die Gemeinde einen<br />
zu strengen Massstab angelegt habe.<br />
Es sei bei der erleichterten Einbürgerung<br />
von Ehegatten nicht zwingend,<br />
dass sich dieser oder diese in der am<br />
Ort gesprochenen Sprache verständigen<br />
könne. Die Richter warfen im konkreten<br />
Fall auch in die Waagschale,<br />
dass Neuseeland ein ähnlich gelagertes<br />
Land wie die Schweiz sei und so eine<br />
gewisse Vertrautheit mit unseren<br />
Verhältnissen gegeben sei.<br />
Welch arrogante Argumente, sie<br />
entbehren jeder sachbezogener Grundlage<br />
und werfen ein schlechtes Licht<br />
auf die Gesetzesauslegung und die Arbeit<br />
der Richter.<br />
Dringender Handlungsbedarf<br />
Solche Beispiele verursachen ungläubiges<br />
Kopfschütteln und rütteln auf.<br />
Wie will eine solche Person ihre Rechte<br />
und Pflichten in und für unseren<br />
Staat eigenständig erfüllen, wenn ihr<br />
die grundlegendsten Elemente dazu<br />
fehlen? Warum verfolgen die Verwaltung<br />
und die obersten Gerichte in der<br />
Schweiz den Grundsatz «Einbürgerung<br />
um jeden Preis, koste es was es<br />
wolle?» Andere Staaten haben in dieser<br />
Angelegenheit viel strengere Vorgaben<br />
und Richtlinien.<br />
Die <strong>SVP</strong> lässt eine solche Provokation,<br />
eine solche Schlamperei nicht auf sich<br />
sitzen, sondern wird in diesem Bereich,<br />
einmal mehr, politisch eingreifen.<br />
Die Bevölkerung hat ein Anrecht<br />
darauf, dass nach dem geltenden Recht<br />
entschieden wird und nicht nach dem<br />
Gutdünken der Verwaltung und der<br />
Richter.<br />
DER AKTUELLE VORSTOSS<br />
Interpellation: Konzessionsentscheide des UVEK: Unbefriedigende Situation – offene Fragen<br />
NATALIE RICKLI<br />
NATIONALRÄTIN <strong>SVP</strong><br />
WINTERTHUR<br />
Die Konzessionsentscheide des<br />
UVEK <strong>vom</strong> 31. Oktober haben verschiedenste<br />
Diskussionen ausgelöst.<br />
Vor allem die Fälle von One FM, Tele<br />
Tell, Tele Top, Tele Züri oder Radio<br />
Energy geben viel zu reden. Die Abläufe<br />
und Hintergründe verschiedener<br />
Entscheide sind unklar. Der noch gar<br />
nicht existierende Sender «Buzz FM»<br />
hat seine Konzession freiwillig an<br />
«One FM» zurückübertragen. Bundesrat<br />
Leuenberger sagte, der Konzessionsentzug<br />
gegenüber Radio Energy<br />
«tue ihm leid», und man fände ja vielleicht<br />
«doch noch eine Lösung». Ist<br />
der UVEK-Vorsteher wirklich überzeugt<br />
von den Entscheiden? Vor diesem<br />
Hintergrund gelange ich mit folgenden<br />
Fragen an den Bundesrat:<br />
1. Beurteilt der Bundesrat die Konzessionsentscheide<br />
<strong>vom</strong> 31.10.2008<br />
als befriedigend? Ist es der Meinungs-<br />
und Medienvielfalt in unserer<br />
direkten Demokratie förderlich,<br />
dass jemand, der Radio oder Fern-<br />
sehen machen möchte und könnte,<br />
an der Verweigerungshaltung staatlicher<br />
Behörden scheitert?<br />
2. Steht es einer freien Demokratie<br />
mit wettbewerblicher Wirtschaftsordnung<br />
gut an, dass Bundesbehörden<br />
die Schliessung einzelner Privatunternehmungen<br />
befehlen?<br />
3. Teilt der Bundesrat die Auffassung,<br />
dass es seltsam ist, einem Senderprojekt<br />
wie «Buzz FM» eine Konzession<br />
zu erteilen, während einem<br />
bestehenden und beliebten Sender<br />
wie «One FM» die Bewilligung<br />
entzogen wird?<br />
4. Wie beurteilt der Bundesrat den Entscheid<br />
gegen Tele Tell (Innerschweiz)<br />
und Tele Top (Ostschweiz)<br />
und die Tatsache, dass mit der Konzessionserteilung<br />
an Tele 1 und Tele<br />
Ostschweiz regionale Monopole<br />
(NZZ-Gruppe) in der Inner- und<br />
Ostschweiz geschaffen werden?<br />
5. Ist es nicht störend, dass mit Tele<br />
Züri ausgerechnet jene regionale<br />
TV-Station nun über keine Konzession<br />
mehr verfügt, welche gegenüber<br />
der SRG am ehesten konkurrenzfähig<br />
war?<br />
6. Sind sich der Bundesrat und insbesondere<br />
das UVEK bewusst, dass<br />
wir es bei Radio- und Regional-<br />
TV-Stationen nicht mit kleinen<br />
«Pionier-Teams» mit begrenzbarem<br />
wirtschaftlichem Risiko zu tun<br />
haben, sondern mit Unternehmungen,<br />
die oft mehrere Dutzend Mitarbeiter<br />
beschäftigen und umfangreiche<br />
finanzielle Verpflichtungen<br />
haben?<br />
7. Ist es richtig, das ein einzelnes Departement<br />
über die Zulassung von<br />
Radio- und Regional-TV-Stationen<br />
entscheidet? Müsste sich angesichts<br />
der Tragweite dieser Entscheide<br />
nicht der Bundesrat mit diesen Fragen<br />
befassen?
Der Zürcher Bote • Nr. 50 • Freitag, 12. Dezember 2008 KANTON ZÜRICH 3<br />
KANTONSRAT DES EIDGENÖSSISCHEN STANDES ZÜRICH<br />
<strong>Kanton</strong> muss die Durchmesserlinie vorfinanzieren<br />
Die letzten vier <strong>Kanton</strong>sratssitzungen <strong>vom</strong> Montag und Dienstag standen im Zeichen des Budgets des Rechnungsjahres<br />
2009. Zuvor wurden noch zwei andere Finanzgeschäfte behandelt. Das Budget wurde noch nicht<br />
zu Ende beraten.<br />
YVES SENN<br />
KANTONSRAT <strong>SVP</strong><br />
WINTERTHUR<br />
Der Regierungsrat ersuchte<br />
den <strong>Kanton</strong>srat<br />
mit einem Nachtragskreditbegehren<br />
um<br />
79 560 000 Franken. Dieses Geld wird<br />
zum einen für die Informatik-Ersatzbeschaffung<br />
der Statthalterämter und für<br />
die Generaldirektion der Sicherheitsdirektion<br />
verwendet. Die geforderten<br />
960 000 Franken werden zwecks Ausnutzung<br />
von Volumenrabatten noch im<br />
Jahr 2008 statt 2009 investiert. Die<br />
grössere und umstrittenere Forderung<br />
stand im Zusammenhang mit der<br />
Durchmesserlinie. Der Nachtragskredit<br />
dafür betrug 78,6 Millionen Franken.<br />
Bei der Erstellung des Budgets<br />
2008 war man noch davon ausgegangen,<br />
dass der Bund die Mittel für seinen<br />
Anteil von 60 Prozent der Baukos -<br />
ten rechtzeitig bereitstellen könne.<br />
Darum wurden «nur» die Kosten, die<br />
der <strong>Kanton</strong> Zürich übernehmen muss,<br />
budgetiert. Martin Arnold (Oberrieden)<br />
stellte das Geschäft in seiner<br />
Funktion als Präsident der Finanzkommission<br />
im Rat vor. Er stellte fest, dass<br />
es einem zu denken gebe, dass es dem<br />
Bund nicht gelungen sei, das Geld<br />
rechtzeitig bereitzustellen. Dies zeige<br />
klar, welche Prioritäten der Bund<br />
punkto öffentlichen Verkehrs setze.<br />
Hansueli Züllig (Zürich) doppelte im<br />
Rat nach und betonte, dass man mit<br />
den ersten Zusatzkrediten noch gut leben<br />
könne, allerdings müsse dann das<br />
Budget 2009 entsprechend geringer<br />
ausfallen. Jedoch sei der Zusatzkredit<br />
für die Durchmesserlinie ein grosses<br />
Ärgernis. Der Bund stehe in der<br />
Pflicht, finanzielle Beiträge zu leisten<br />
und zu bereitstellen, was er nun nicht<br />
wahrnehmen könne. Darum wird <strong>vom</strong><br />
<strong>Kanton</strong> Zürich ein zinsloses Darlehen<br />
verlangt. Dieses werde uns gesamthaft<br />
rund 70 Millionen Franken an Zinsen<br />
kosten.<br />
Das Begehren wurde mit 155 Stimmen<br />
angenommen.<br />
Bilanzanpassung<br />
Mit einem weitern Geschäft der Finanzdirektion<br />
wurde beantragt, dass<br />
mehrere Liegenschaften im Wert von<br />
76,3 Mio. <strong>vom</strong> Finanzvermögen ins<br />
Verwaltungsvermögen übertragen<br />
werden. Diese Transaktion steht im<br />
Zusammenhang mit der neuen Rechnungslegung<br />
des <strong>Kanton</strong>s Zürich. Mit<br />
der neuen Rechnungslegung bleibt die<br />
Verschuldung unverändert bei 3,8 Milliarden<br />
Franken. Theo Toggweiler<br />
(Zürich) betonte im Rat, dass die neue<br />
Rechnungslegung ein Riesen-Projekt<br />
sei, und gewisse Sache auch einen gu -<br />
ten Eindruck machen. Jedoch sei die<br />
Frage der höheren Bewertungen fraglich.<br />
Während Jahrzehnten wurde von<br />
der Überbewertung gewarnt. Die Immobilien<br />
seien nun sehr viel Wert, aber<br />
der genaue Wert lässt sich erst bei einem<br />
Verkauf feststellen und dies sei<br />
nicht geplant. Die Finanzdirektorin<br />
Ursula Gut stellte fest, dass mit der<br />
Auflösung der stillen Reserven das Eigenkapital<br />
auf 9,2 Milliarden Franken<br />
erhöht werde. Die Verschuldung verändere<br />
sich kaum, bleibe aber in absoluten<br />
Zahlen hoch. Das Verwaltungsvermögen,<br />
das für die Erfüllung von<br />
staatlichen Aufgaben benötigt wird,<br />
beträgt 15,6 Milliarden Franken. Die<br />
Anträge wurden mit 146 Stimmen angenommen.<br />
DIE SITZUNG IM ÜBERBLICK:<br />
DER KANTONSRAT HAT AM MONTAG …<br />
… dem Nachtragskreditbegehren III für das Jahr 2008 zugestimmt.<br />
… den Antrag des Regierungsrats zur Bilanzanpassung zugestimmt.<br />
… das Budget für das Rechnungsjahr 2009 und die Kenntnisnahme des<br />
Konsolidierten Entwicklungs- und Finanzplans 2009 bis 2012 noch<br />
nicht zu Ende beraten.<br />
8.12.08<br />
<br />
☺<br />
<br />
Budget 2009<br />
Martin Arnold startete mit seinem<br />
Votum über das Budget 2009 und der<br />
Kenntnisnahme des Konsolidierten<br />
Entwicklungs- und Finanzplans 2009<br />
bis 2012 (KEF 2009) die Budgetdebatte<br />
(siehe Kommentar). Die Finanzkommission<br />
beantragte das Budget abzulehnen.<br />
Ein Minderheitsantrag verlangte<br />
die Annahme des Budgets mit<br />
ausgeglichener Rechnung. Jakob<br />
Schneebeli (Affoltern a.A.) stellte im<br />
Rat fest, dass die Finanzdirektion bereits<br />
bei der Präsentation des Budgets<br />
auf eine eher düstere finanzielle Perspektive<br />
des <strong>Kanton</strong>s hingewiesen habe.<br />
Von der Prognose von 3-stelligen<br />
Millionensummen im Aufwandüberschuss,<br />
in den Planjahren 2010 (376<br />
Millionen) 2011 (407 Millionen) und<br />
2010 (532 Millionen) erscheine das<br />
veranschlagte Minusergebnis von<br />
rund 90 Millionen im Budget 2009 als<br />
wirtschaftlich unbedenklich. Dies sei<br />
aber nicht so. Denn es sei der Beginn<br />
einer finanziellen Fehlentwicklung,<br />
bei der sich das Aufwandpotenzial fast<br />
doppelt so hoch gestalte, wie das Ertragspotenzial<br />
in der gleichen Zeit.<br />
Laufende <strong>Ausgabe</strong>n müssen durch<br />
laufende Erträge kompensiert werden<br />
können. Die Staatskasse leide an einem<br />
strukturellen Defizit, wodurch<br />
auch dringend nötige Investitionen<br />
nur gegen eine zusätzliche Verschuldung<br />
möglich seien. Das Gewerbe<br />
dürfe erwarten, dass sich der <strong>Kanton</strong><br />
bei den laufenden <strong>Ausgabe</strong>n so sparsam<br />
verhalte, dass nötige Investitionen<br />
getätigt werden können, so Jakob<br />
Schneebeli.<br />
22 Budgetanträge<br />
Bei der Detailberatung des Budgets<br />
wurden über 22 Anträge behandelt<br />
(die meisten Anträge betrafen zusätzliche<br />
Stellen oder zusätzliche Mittel<br />
für Projekte). Hier eine Auswahl über<br />
einzelne Anträge: 300 000 Franken für<br />
zwei zusätzliche Stellen bei der<br />
Staatsanwalt III zur Bekämpfung der<br />
Wirtschafskriminalität. René Isler<br />
(Winterthur) stellte im Rat fest, dass<br />
Herr Regierungsrat Notter den Antrag<br />
schon selber gestellt hätte, wenn es so<br />
wichtig wäre, die zusätzlichen Stellen<br />
zu schaffen. Der Antrag wurde abgelehnt.<br />
Ein weiterer Antrag verlangte,<br />
dass gegen den Willen des Sicherheitsdirektors<br />
3,5 Millionen Franken<br />
für die Schaffung von einer zusätzlichen<br />
Aspirantenklasse der <strong>Kanton</strong>spolizei<br />
gesprochen wird. Barbara Steinemann<br />
(Regensdorf) stellte im Rat<br />
fest, dass die <strong>SVP</strong>-Fraktion schon im<br />
Jahr 2005, mit dem Vorstoss von<br />
Willy Haderer (Unterengstringen),<br />
den Sollbestand der <strong>Kanton</strong>spolizei<br />
gefordert habe und wir der Meinung<br />
sind, dass bei der Polizei nicht gespart<br />
werden dürfe. Jedoch sei die Aufstockungsforderung<br />
kein Diskussionspunkt<br />
bei der Budgetdebatte. Der<br />
Antrag wurde mit 118:45 Stimmen abgelehnt.<br />
Ein weiterer Antrag verlangte<br />
eine Woche mehr Ferien für alle<br />
Staatsangestellte mit entsprechender<br />
Personalaufstockung. Jakob Schneebeli<br />
(Affoltern a.A.) betonte im Rat,<br />
dass kein finanzieller Spielraum für<br />
solche kostspielige Zusatzleistungen<br />
für das Staatspersonal bestehe. Die<br />
Kosten würden knapp 68 Millionen<br />
Franken betragen. Der Antrag wurde<br />
ebenfalls abgelehnt. Vier weitere Anträge<br />
verlangten zusätzliche Stellen<br />
KOMMENTAR ZUR RATSSITZUNG<br />
<strong>SVP</strong> sorgt für Budget<br />
MARTIN ARNOLD<br />
KANTONSRAT <strong>SVP</strong><br />
OBERRIEDEN<br />
Die Behandlung des<br />
Budgets des <strong>Kanton</strong>s<br />
Zürich hat einmal mehr<br />
für rote Köpfe gesorgt. Der Budgetvorschlag<br />
der Regierung sah einen <strong>Ausgabe</strong>nüberschuss<br />
von rund 90 Mio. Franken<br />
vor. Bei einem Gesamtbudget von<br />
rund 12 Mia. Franken eigentlich keine<br />
besorgniserregende Grösse. Kummer<br />
bereitet der <strong>SVP</strong>-Fraktion hingegen die<br />
rasante Steigerung des Aufwandes. Dies<br />
war auch der Grund, warum die Fraktion<br />
eine Beschränkung des Aufwandwachstums<br />
auf 2 Prozent für das Budget forderte.<br />
Angesichts der wirtschaftlichen<br />
Aussichten noch immer genug – sollte<br />
man meinen. Ganz anders sahen dies –<br />
nicht ganz überraschend – die linken<br />
Parteien SP und Grüne. Mit verschiedenen<br />
Anträgen forderten Sie eine zusätzliche<br />
Verschlechterung des Budgets um<br />
rund 240 Mio. Franken.<br />
Verantwortungslose Linke<br />
Bei diesen zusätzlichen <strong>Ausgabe</strong>n waren<br />
einige «Evergreens» mit dabei. Zusätzlich<br />
zu der bereits bewilligten Steigerung<br />
der Lohnkosten um 3,1 resp. 3,5 Prozent,<br />
wurde eine zusätzliche Ferienwoche für<br />
das gesamte Personal gefordert oder der<br />
volle Teuerungsausgleich für die Rentenbezüger<br />
der BVK und der Bezüger von Stipendien.<br />
Auch im Bildungsbereich standen<br />
zahlreiche Forderungen im Raum,<br />
obwohl diese Direktion mit 7,5 Prozent<br />
bereits ein unvertretbares <strong>Ausgabe</strong>nwachstum<br />
aufweist. Und natürlich sollten<br />
zusätzliche Archäologen unsere Kulturgüter<br />
schützen und neues Personal für<br />
mehr Energieeffizienz sorgen. Solche Forderungen<br />
müssen schlicht als verantwortungslos<br />
bezeichnet werden. Zusätzliche<br />
staatliche Tätigkeit und Umverteilung erzeugt<br />
keine Wertschöpfung. Aber genau<br />
dies braucht es im aktuellen wirtschaftlichen<br />
Umfeld!<br />
Stabile<br />
bürgerliche Mehrheit<br />
Dies sahen auch die Fraktionen der<br />
Grünliberalen, CVP und FDP gleich wie<br />
die <strong>SVP</strong>. Mit dieser stabilen Mehrheit gelang<br />
es, alle Verschlechterungsanträge<br />
abzulehnen. In zwei Teilbereichen konnten<br />
sogar Einsparungen von 20 Mio. eingestellt<br />
werden. Und mit der gleichen<br />
Mehrheit fand zum Schluss ein substanzieller<br />
Sparantrag über rund 100 Mio.<br />
Franken eine deutliche Mehrheit im Rat.<br />
Diese Budgetkürzung stellt zwar für die<br />
<strong>SVP</strong>-Fraktion nur einen Teilerfolg dar.<br />
Dennoch muss festgehalten werden,<br />
dass es nur dank dem Verhandlungsgeschick<br />
des Fraktionspräsidenten möglich<br />
war, Grünliberale, CVP und FDP für diesen<br />
gemeinsamen und von der <strong>SVP</strong> eingebrachten<br />
Antrag zu vereinen. Nimmt<br />
man noch die verhinderten Verschlechterungsanträge<br />
der Linken hinzu, konnten<br />
die <strong>Ausgabe</strong>n sogar um rund 350<br />
Mio. gekürzt werden.<br />
<strong>SVP</strong><br />
als Gewinnerin<br />
Damit hat die <strong>SVP</strong>-Fraktion zwar nur einen<br />
Teilerfolg erzielt, aber schlussendlich<br />
wurde mit dieser Einsparung auch<br />
der Weg geebnet, um überhaupt – wenn<br />
auch nur zähneknirschend – ein Budget<br />
anzunehmen.<br />
Die geschlossene Fraktion hat damit<br />
bewiesen, dass sie bereit ist, Verantwortung<br />
zu übernehmen und im rechten<br />
Moment einen Kompromiss einzugehen.<br />
Der Kompromiss erfüllt naturgemäss<br />
nicht die vollen Forderungen der Partei.<br />
Aber er liegt klar auf unserem Kurs: Die<br />
<strong>Ausgabe</strong>n des <strong>Kanton</strong>s konnten gesenkt<br />
werden und die staatliche Tätigkeit soll<br />
nicht weiter wachsen. Und: Im aktuellen<br />
wirtschaftlichen Umfeld ist es wichtig,<br />
dass der <strong>Kanton</strong> ein Budget hat und damit<br />
für Stabilität sorgt. Mit der gemeinsamen<br />
Zustimmung zu diesem Budget<br />
könnte die Basis gelegt sein, für weitere<br />
gemeinsame Erfolge auf dem Kurs der<br />
<strong>SVP</strong>!<br />
bei der Bildungsdirektion. Matthias<br />
Hauser (Hüntwangen) betonte im Rat,<br />
dass unsere Fraktion alle Anträge, die<br />
zur Verschlechterung des Saldos der<br />
Erfolgsrechnung führen, ablehnen<br />
werde. Die Anzahl der Volksschüler<br />
gehe um ein Prozent zurück, 1000<br />
Schüler weniger als in diesem Jahr<br />
würden im kommenden die Schule besuchen.<br />
In der Bildungsverwaltung sei<br />
dennoch ein Zuwachs geplant. Trotz<br />
der Steigerung der <strong>Ausgabe</strong>n für die<br />
Bildungsdirektion um 600 Millionen<br />
bis ins Jahr 2012 auf 2,633 Milliarden<br />
würden unsere Schüler nicht klüger,<br />
PISA zeige dies deutlich. Alle Anträge<br />
wurden abgelehnt.<br />
Hansueli Züllig machte nach der<br />
Beratung der Anträge im Rat klar, dass<br />
die <strong>SVP</strong> ein Budget wolle. Sparen<br />
müsse man beim aufgeblähten Staatsapparat<br />
und nicht bei den Investitionen.<br />
Die <strong>SVP</strong> kenne ihre Verantwortung.<br />
Es müssen Lösungen gefunden<br />
werden, Lösungen, die mehrheitsfähig<br />
sind. Darum sind wir für ein Budget,<br />
das einer schwarzen Null sehr nahe<br />
komme. Unserem Fraktionspräsidenten<br />
Hans Frei ist es zu verdanken, dass<br />
am nächs ten Montag ein Budget verabschiedet<br />
werden kann. Seine Verhandlungen<br />
mit den Fraktionschefs<br />
von FDP und GPL haben ein Kompromissresultat<br />
erbracht, welchem sich<br />
dann auch die CVP angeschlossen hat.<br />
Der betriebliche Aufwand darf nun<br />
maximal um drei Prozent erhöht werden.<br />
Dem Antrag auf Kürzung des<br />
Budgets um 100 Millionen Franken<br />
wurde mit 101 Ja-Stimmen gegen 70<br />
Nein-Stimmen zugestimmt.<br />
Die Schlussabstimmungen und die<br />
Elefantenrunde wird nächsten Montag<br />
stattfinden.<br />
SCHULDENBERG DES KANTONS WÄCHST<br />
Die nächste Kreditblase: Die Staatsverschuldung<br />
Plötzlich sind sich alle einig: Der Kapitalismus ist schuld. Der Finanzkapitalismus ganz<br />
besonders. Der amerikanische Finanzkapitalismus am allermeisten. Dass der Vorwurf<br />
aus der Politik so eifrig gefüttert wird, hat einen guten Grund: Beim exzessiven Schuldenmachen<br />
sind amerikanische Hausbesitzer und deren Banken nun wirklich nicht die<br />
einzigen.<br />
B. STEINEMANN<br />
KANTONSRÄTIN <strong>SVP</strong><br />
WATT-REGENSDORF<br />
Vor allem die Politiker<br />
Europas warfen sich<br />
in den vergangenen<br />
Monaten eifernd ins<br />
Zeug. Besserwisserisch schwadronieren<br />
sie über den grossen Teich, als gäbe<br />
es da drüben nur verantwortungslose<br />
Kreditteufel, während hier alle Unschuldsengel<br />
zu Hause seien. Dabei<br />
sind gerade sie es, die systematisch eine<br />
Kreditblase mit weit grösseren Dimensionen<br />
befeuern. Auch im <strong>Kanton</strong><br />
Zürich – leider auch unter angeblich<br />
bürgerlicher Führung. Das zeigt auch<br />
in diesem Dezember das tiefrot triefende<br />
Budget 2009.<br />
Verantwortungslose<br />
Finanzsituation<br />
Nächstes Jahr sollen die Konten erneut<br />
überzogen werden, der <strong>Kanton</strong> steht<br />
dann bei seinen Gläubigern mit 3,9<br />
Mia. Franken in der Kreide. Mit diesem<br />
Schuldenberg hat sich Zürich entgegen<br />
dem klaren Wortlaut der Schuldenbremse<br />
in eine denkbar verantwortungslose<br />
Finanzsituation hineingewirtschaftet.<br />
Der Budgetentwurf für<br />
das Jahr 2012 sieht bereits Schulden<br />
von 6,6 Mia. voraus – das wäre eine<br />
Steigerung von 69 Prozent. 8,2 Mia.<br />
Fremdkapital hat der <strong>Kanton</strong> Zürich<br />
mittlerweile aufgenommen, für die jeden<br />
Tag Zinsen zu entrichten sind. Es<br />
wird also wesentlich mehr ausgegeben,<br />
als man sich im Interesse einer gesunden<br />
Haushaltführung und zum<br />
Wohle der nachfolgenden Generationen<br />
leisten dürfte. Die Schulden von<br />
heute sind die Steuern von morgen …<br />
Darum hält jeder Staatsapparat und<br />
seine ständig nach neuen Einnahmequellen<br />
Ausschau. Warum beim Verwaltungsaufwand<br />
sparen, wenn das<br />
Geld beim Bürger auf dem Konto ohnehin<br />
vor sich hin rostet? Der Staat<br />
würde damit jedoch seine sicherste<br />
Bank plündern: Den Steuerzahler.<br />
Aus volkswirtschaftlichen Gründen<br />
hat das <strong>Kanton</strong>sparlament in den letzten<br />
10 Jahren die Steuern moderat gesenkt<br />
– und damit wesentlich mehr<br />
Steuersubstrat hereingeholt als mit<br />
einst höheren Steuern. Nur wer aus<br />
Prinzip hohe Steuern befürwortet,<br />
rechnet noch mit proportionalen Einnahmen<br />
zum Steuerfuss.<br />
Eigenen Schuldenberg vor Augen<br />
halten<br />
In den Normalzustand zurückzufinden,<br />
würde weitere Sanierungsprogramme<br />
erforderlich machen. Nicht<br />
einmal mit drei Haushaltsregulierungsprogrammen<br />
und einer boomenden<br />
Wirtschaft im Rücken ist es dem<br />
<strong>Kanton</strong> Zürich in den vergangen Jahren<br />
gelungen, auch nur ausgeglichene<br />
Haushalte vorzulegen: Seit 1990 erfolgte<br />
eine Steigerung der Aufwandseite<br />
in den zürcherischen Bilanzen um<br />
über 55 Prozent, in der Zeit zwischen<br />
2000 und 2008 um 16 Prozent. Spitzenreiter<br />
der exzessiven <strong>Ausgabe</strong>n ist<br />
der Budgetposten «soziale Wohlfahrt»<br />
mit 40 Prozent Steigerung, der Bereich<br />
«Allgemeine Verwaltung» ist in diesen<br />
acht Jahren um 28 Prozent, «Bildung»<br />
um 24 Prozent, und «Kultur und Freizeit»<br />
um 20 Prozent gestiegen. Würde<br />
man den behördlichen Umgang mit<br />
Geld durchleuchten wie Konzerne – es<br />
kämen in manchen Fällen düstere Befunde<br />
hoch.<br />
Aller historischen Erfahrung nach sind<br />
die privaten Kreditkrisen Kleinigkeiten<br />
im Vergleich zu staatlichen Finanzkrisen<br />
– denn bei diesen drohen<br />
Steuer erhöhungen, Enteignungen oder<br />
Kapitalschnitte. Wir erleben in diesen<br />
Tagen gerade deswegen, wie wichtig<br />
handlungsfähige Staaten sind. Wer<br />
sich heute also über die wilde Kreditnahme<br />
in Amerika beklagt, der sollte<br />
mal den Blick auf unseren eigenen<br />
Schuldenberg richten. Womit dann am<br />
Tag X die Haushaltslöcher zugeschüttet<br />
werden, bleibt ein politisches Geheimnis;<br />
schliesslich zieht jeder<br />
Rausch irgendwann einen Kater nach<br />
sich.
4 AUS DEN SEKTIONEN Der Zürcher Bote • Nr. 50 • Freitag, 12. Dezember 2008<br />
VEREIN «FÜR AKTIVE SENIOREN»<br />
Chlaushöck 2008 – ein voller Erfolg!<br />
Auch am diesjährigen Chlaushöck konnte der Verein «Für aktive Senioren»<br />
den zahlreich anwesenden Mitgliedern ein abwechslungsreiches<br />
Programm bieten.<br />
ERNST BRUNNER<br />
ALT KANTONSRAT<br />
ILLNAU<br />
ANZEIGEN<br />
Was gibt es schöneres für einen Vereinsvorstand,<br />
als wenn einer Einladung<br />
zum alljährlich wiederkehrenden<br />
Chlaushöck so viele Mitglieder erscheinen,<br />
dass der reservierte Saal voll<br />
wird. Dies war auch dieses Mal wieder<br />
der Fall und dafür danken wir allen,<br />
die den Weg nach Zürich Affoltern gefunden<br />
haben. Zum Empfang verbreitete<br />
unsere «Hausmusik» Rüedlinger<br />
Örgeli-Fründe mit ihren heiteren Melodien<br />
eine gute Stimmung. Nach der<br />
Begrüssung durch unseren Vizepräsidenten<br />
Ernst Brunner und nochmals<br />
etwas Musik stellten uns Frau Hersche<br />
und Herr Schärer von der privaten Spitex<br />
avantax – casa cura ihre Organisation<br />
vor und zeigten auf, was sie alles<br />
machen und vor allem, was sie allenfalls<br />
besser machen als die öffentliche<br />
Spitex. Auch über die entstehenden<br />
Kosten wurde orientiert, gleichzeitig<br />
aber auch aufgezeigt, wer ausser der<br />
Krankenkasse allenfalls auch noch<br />
Beiträge ausrichtet. Mit einer kurzen<br />
Fragerunde wurde dieses Thema abgeschlossen,<br />
und für die speziell Interessierten<br />
eine Broschüre abgegeben.<br />
Nun waren wieder die Rüedlinger Örgeli-Fründe<br />
am Zug. Sie begleiteten<br />
uns während des Zvieri-Würstchens<br />
nochmals mit ihren schönen Klängen.<br />
Dann waren die Würstchen gegessen,<br />
der Auftritt der Rüedlinger Örgeli-Fründe<br />
beendet und es folgte schon<br />
der Höhepunkt des ganzen Nachmittags,<br />
nämlich das Kuchen- und Tortenbuffett<br />
unseres Patissiers Kurt Krebs.<br />
Das soll ihm erst einmal jemand nachmachen,<br />
Torten und Kuchen zu Hause<br />
vorbereiten für 80 Personen und für alle<br />
genug oder noch etwas mehr. Vielen<br />
Dank Kurt für deine Bemühungen!<br />
Gegen 17 Uhr war langsam Aufbruch.<br />
Eine zufriedene und gut gesättigte<br />
Schar von Senioren machte sich<br />
auf den Heimweg mit dem festen Vorsatz,<br />
nächstes Jahr wieder dabei zu<br />
sein. Es zeigte sich auch wieder einmal,<br />
wie wichtig unseren Senioren ein<br />
solcher Anlass ist, an dem sie auch Zeit<br />
haben zum Schwatzen, für ein Gespräch<br />
mit dem Tischnachbarn oder<br />
sogar mit einem alten Schulkameraden.<br />
Zum Schluss bleibt mir noch zu<br />
danken. Vielen Dank an das Organisationskomitee<br />
mit unserem Vorstandsmitglied<br />
Kurt Krebs als Chef und den<br />
Helferinnen Anna, Ida, Ruth und Rosmarie<br />
sowie dem Schaffer Max. Dank<br />
gebührt aber auch dem Personal der<br />
Kirchgemeinde, die den Saal wie immer<br />
gut vorbereitet hat. Auf Wiedersehen<br />
am Chlaushöck 2009.<br />
Diverse neue und gebrauchte<br />
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Schiebetüren mit Isolierglas sowie Ganzglasanlagen<br />
als Wind- und Wetterschutz,<br />
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und Beschattungscenter)<br />
Angst vor eigenem Versagen?<br />
Todesgesetz<br />
Schon wieder wurde ein Kind wegen<br />
des uneingeschränkten Vortritts der<br />
Fussgänger zu Tode gefahren. Viele<br />
überqueren wegen diesem Todesgesetz<br />
von SP-Bundesrat Leuenberger ohne<br />
gross zu schauen die Strassen. Die Autofahrer<br />
können oft nur noch knapp<br />
bremsen. Das dieses Gesetz von einem<br />
Linken kommt ist klar. Er selber wird<br />
kaum Autofahren. Was das neben den<br />
vielen Toten für Folgen für die Umwelt<br />
hat, ist ihm auch egal. Hauptsache man<br />
kann die Autofahrer schikanieren. Jedes<br />
Auto, das vor einem Fuss gän -<br />
gerstreifen hält und wieder abfährt,<br />
stösst 5-mal mehr Schadstoffe aus, als<br />
wenn es vorbeifahren könnte! Wer<br />
LESERBRIEFE<br />
dann den Fussgängerstreifen überquert,<br />
wird regelrecht von Abgasen<br />
eingenebelt. Wie viele Menschen müssen<br />
noch sterben, bis dieses gefährliche<br />
Gesetz wieder geändert wird? Was<br />
muss noch alles passieren, bis der<br />
Mensch begreift, dass Rot-Grün nicht<br />
wählbar ist? Ein weiteres Beispiel: Die<br />
Linken wollen um jeden Preis ein Freihandelsabkommen<br />
mit der EU. Den<br />
Bauern soll damit offensichtlich das<br />
Rückgrat des Widerstandes gegen einen<br />
EU-Beitritt gebrochen werden. Es<br />
zirkulieren Zahlen, die von einem Verlust<br />
von über 100 000 Arbeitsplätzen in<br />
der Schweiz ausgehen! Wenn wir in<br />
der Schweiz leben und arbeiten wollen,<br />
Welche Arbeit ist dem Schweizer zuzumuten?<br />
Da wird im «Tages-Anzeiger» auf<br />
Teufel komm raus von den drei Bundesrätinnen<br />
das Hohelied der Personenfreizügigkeit<br />
in den buntesten Farben<br />
gemalt. Mit der ewig gleichen Leier<br />
wird über flankierende Massnahmen<br />
und Übergangsbestimmungen gesprochen,<br />
aber die wirklichen Probleme<br />
bei einer unbeschränkten Personenfreizügigkeit<br />
ausser Acht gelassen.<br />
Bei der Öffnung noch vor einigen Jahren<br />
wurde uns weis gemacht, dass die<br />
Arbeitskräfte für Arbeiten gebraucht<br />
würden die von keinem Schweizer gemacht<br />
werden, da sie zu niedrig seien.<br />
Und nun kommen Arbeitskräfte ins<br />
Land, die für höhere Arbeiten gebraucht<br />
werden. Die Universitäten und<br />
Denkfabriken sind voll davon. Und<br />
nun stelle ich die Frage: Für welche<br />
Arbeiten werden eigentlich noch<br />
Advents-/Christbäume<br />
selber schneiden<br />
Samstage: 13. und 20. Dezember 2008,<br />
9.00–15.30 Uhr. Ort: Strasse Kollbrunn-<br />
Elgg, zirka 800 m Ausgang Waltenstein.<br />
Tel. 044 750 18 78<br />
Tel. 079 398 00 31<br />
Vollmundig und entsprechend hart<br />
nimmt die neue Justizministerin, Frau<br />
Eveline Widmer-Schlumpf, ihren<br />
Amtsvorgänger, Dr. Christoph Blocher<br />
ins «Gericht». Gemäss ihren Einschätzungen<br />
habe er die Lage, im Bezug<br />
zu den Asylgesuchen als «zu optimistisch»,<br />
eingeschätzt. Ja, Frau Bundesrätin;<br />
offenbar nützen alle «Bauchpinseleien»<br />
der Medien und den anderen<br />
Parteien (welche es ja erst ermöglichten,<br />
dass Sie hier und heute als<br />
Bundesrätin wirken können!) im<br />
Nachgang zu ihrer doch etwas skurril<br />
zustande gekommen Wahl nichts,<br />
wenn es darum geht, den eingeschlagenen<br />
Weg ihres Amtsvorgängers in<br />
der Asyl- und Ausländerpolitik fortzusetzen.<br />
Statt weitere Verschärfungen<br />
im Asylwesen vorzulegen, um den zunehmenden<br />
Problematiken im Asylwesen<br />
Herr und Meister zu werden,<br />
lassen Sie ihren Frust und ihr Unvermögen<br />
an jenem Mann ab, der sich<br />
noch heute nicht zu schade wäre, sich<br />
der Aufgabe vollumfänglich zu widmen.<br />
Tatsache ist, dass wir nach wie<br />
vor ein zu lasches und zu undurchsichtiges<br />
Asylverfahren haben. Als Vorsteher<br />
einer Fürsorgebehörde stelle ich<br />
Folgendes fest: Bei den vorläufig aufgenommenen<br />
Asylanten handelt es<br />
sich fast ausschliesslich um reine<br />
Wirtschaftsflüchtlinge, junge gesunde<br />
Männer und nicht um in Not geratene<br />
und an Leib und Leben bedrohte Personen<br />
oder gar Familien. Kurze Zeit<br />
später bekommen sie einen anderen<br />
Aufenthaltsstatus, sprich den definitiven<br />
Entscheid um eine Niederlassungsbewilligung,<br />
das gleiche Recht<br />
auf dem Arbeitsmarkt wie ein Schweizer<br />
Arbeitnehmer und als Krönung erhalten<br />
sie das Schweizer Bürgerrecht!<br />
Ärgerlich, dass wir mit dieser «weichen»<br />
Asyl- und Ausländerpolitik einer<br />
eigentlichen «Schleusen-auf-<br />
Politik» zum Opfer fallen und wir damit<br />
zum Eldorado von «Scheinflüchtlingen»<br />
werden. Die Plünderung unserer<br />
Sozialwerke geht weiter – der<br />
Dumme ist einmal mehr der Steuerzahler!<br />
Ich denke, dass im Hinblick<br />
zur Ausdehnung des freien Personenverkehrs<br />
auf Rumänien und Bulgarien,<br />
der drohenden Rezession und den bereits<br />
schon angestiegenen Arbeitslosenzahlen<br />
eine Umkehr der politischen<br />
Stossrichtung erfolgen muss.<br />
Nicht der Internationalismus soll und<br />
darf im Vordergrund stehen, sondern<br />
das Wohl und der Nutzen des eigenen<br />
Volkes und des eigenen Landes bilden<br />
den Massstab für künftige Entscheidfindungen<br />
in politischen, wie auch<br />
wirtschaftlichen Belangen.<br />
Bernhard Diethelm, Vorderthal<br />
dann müssen wir auch Schweizer Produkte<br />
kaufen! Obwohl die Landwirtschaft<br />
ihre Produkte in den letzten 12<br />
Jahren um 25 Prozent oder – in Franken<br />
ausgedrückt – um rund 2,5 Milliarden<br />
günstiger lieferte, bezahlte der Konsument<br />
im gleichen Zeitraum 15 Prozent<br />
mehr für seine Lebensmittel. Da<br />
stimmt etwas nicht! Es werden schon<br />
heute 45 Prozent aller Lebensmittel importiert.<br />
Wollen wir uns noch mehr abhängig<br />
machen <strong>vom</strong> Ausland, indem<br />
wir unsere Bauern ruinieren? Das dürfen<br />
wir auf keinen Fall zulassen. Gehen<br />
Sie auf jeden Fall immer <strong>SVP</strong> wählen.<br />
Es ist allerhöchste Zeit!<br />
Edwin Schalcher, Stettfurt<br />
Schweizer gebraucht? Wenn weder für<br />
einfache noch für anspruchsvolle Arbeiten<br />
keine Schweizer zur Verfügung<br />
stünden, frage ich mich doch ernsthaft,<br />
wie wir Jahrzehnte des Wohlstandes<br />
überdauern konnten.<br />
Helmut Kiesalter, Zürich<br />
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für jede Generation<br />
Geschichten, wie sie nur das Leben schreiben kann, erzählt Rösli Zuppiger-Stocker<br />
in ihrem Buch. Es sind Begebenheiten aus dem Alltag einer<br />
Hausfrau und Mutter, aus dem gemeinsamen Leben in der Familie.<br />
Den Sprung in die «hohe Politik» machen jene Erzählungen im<br />
Buch, die von den Tieren im Bundeshaus oder auf dem Bauernhof berichten<br />
– oder davon, wie die Blutwurst zum Bundesrat kam. Alle Geschichten<br />
sind von einer tiefen Menschlichkeit gepägt. Und dem ehrlich<br />
empfundenen Wunsch der Autorin, Männern und Frauen Mut zu<br />
machen, das zu leben, was am allerwichtigsten ist: Verbindliche Gemeinschaft<br />
und Familie.<br />
Den Geschichten von Rösli Zuppiger ist ein Vorwort von Ueli Maurer<br />
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Der Zürcher Bote • Nr. 50 • Freitag, 12. Dezember 2008 AKTUELLES 5<br />
RESULTAT DER LINKEN ENTEIGNUNGSPOLITIK<br />
Finanzen der Stadt Zürich im Gegenwind<br />
«Wer auf fremde Kosten lacht, macht Schulden.» Das umschreibt die wirkliche Politik der Linken der letzten Jahre. Und wäre ihr abtretender<br />
Stadtpräsident nicht ein eigentlicher Freisinniger, wenn auch am linksfreisinnigen Rand, gewesen, so stünden die Finanzen wohl noch weit<br />
schlechter.<br />
ROGER LIEBI<br />
GEMEINDERAT <strong>SVP</strong><br />
ZÜRICH 3<br />
Schulden sind asozial.<br />
Die Linke nimmt es<br />
gelassen und versucht<br />
dieses unangenehme<br />
Thema zu verdrängen.<br />
Problematisch werden die Schulden<br />
dann, wenn die Defizite chronisch und<br />
struktureller Natur sind. «Ich weiss, ich<br />
mache mich schrecklich unbeliebt: Das<br />
Asoziale an den Schulden ist einerseits<br />
die Zinslast und andererseits die Verschiebung<br />
der Finanzierung in der<br />
Zeit.» (Jacqueline Badran, SP Gemeinderätin,<br />
30.11.2004) Wie wahr diese<br />
Aussagen sind! Selbst die Linken<br />
wüss ten es also, aber mit Rücksicht auf<br />
ihre Wählerbasis verzichtet diese<br />
staatstragende Partei auf die Wahrheit.<br />
In die Schuldenfalle<br />
Als Stadtrat Martin Vollenwyder im<br />
März 2004 seinen Finanzplan 2004–<br />
2008 vorstellte, zeichnete er, basierend<br />
auf den stets durch die linken<br />
Mehrheiten in der Regierung und Rat<br />
geplanten <strong>Ausgabe</strong>n, ein äusserst düs -<br />
teres Bild. Was die <strong>Ausgabe</strong>n betrifft,<br />
hat er Recht behalten, rechnete er doch<br />
damals mit einem Anstieg der Gesamtausgaben<br />
bis 2008 auf 7,1 Milliarden<br />
Franken, budgetiert für 2008 sind 7,4<br />
Milliarden Franken. Die damals vorausgesagten<br />
massiven Bilanzfehlbeträge<br />
sind nur deshalb nicht zustandegekommen,<br />
weil die «bösen» Banken<br />
und Versicherungen deutlich mehr<br />
Steuern ablieferten als geplant. Die<br />
tatsächlichen kumulierten Steuererträge<br />
von 2004–2008 waren um über 1<br />
Milliarde Franken höher als damals<br />
berechnet.<br />
Die mit dem Budget 2009 ausgewiesenen<br />
Zahlen und Fakten beweisen<br />
eindeutig: Die Stadt Zürich hat ein<br />
chronisches und strukturell bedingtes<br />
<strong>Ausgabe</strong>nwachstum und steuert deshalb<br />
geradeaus in die Schuldenfalle,<br />
wenn nicht endlich ein Marschhalt<br />
eingelegt wird!<br />
Die untenstehende Grafik beweist dies<br />
nachdrücklich:<br />
Geld wurde verjubelt<br />
Die linke Ratsseite hat das Geld<br />
schamlos ausgegeben, welches der<br />
Stadt Zürich durch die exzessive Geschäftstätigkeit<br />
im Finanzsektor und<br />
durch die weltweit künstlich tief gehaltenen<br />
Zinsen, die eine natürliche<br />
Konjunkturabschwächung verhindern<br />
sollten, zufloss. Die Tatsache, dass die<br />
Sozialdemokraten bedenkenlos das<br />
Geld ausgaben, welches einige Finanzdienstleister<br />
in fast schon verbrecherischer<br />
Manier kurzfristig verdienten<br />
und tausende Anleger in Existenzangst<br />
versetzte und zum Teil sogar in<br />
grosse finanzielle Not brachte, lässt<br />
keinen anderen Schluss zu und muss<br />
den Bürgern dieser Stadt endlich klar<br />
gesagt werden:<br />
Die Sozialdemokratische Partei und<br />
ihre Strategen sind in keiner Weise<br />
legitimiert, Ankläger unseres Wirtschaftssystems<br />
zu sein. Im Gegenteil,<br />
sie sitzen im selben Boot wie die Investmentbanken.<br />
Nicht als unbeteiligte<br />
Passagiere, sondern direkt am Ruder.<br />
Zusammen mit den steigenden<br />
Schulden, dem erwähnten exorbitanten,<br />
strukturellen <strong>Ausgabe</strong>nwachstum<br />
und den stetig steigenden Gebühren<br />
werden die Bürger dieser Stadt durch<br />
linke Politik langfristig enteignet.<br />
Trotz der fetten Jahre sind die Nettoschulden<br />
gemäss Budgetentwurf des<br />
Stadtrates im Jahre 2009 höher als im<br />
Jahre 2003!<br />
Wie hat das die sozialdemokratische<br />
Stadtpräsidiumskandidatin doch in einem<br />
kürzlich erschienen Interview mit<br />
der NZZ gleich selber bestätigt: «Wir<br />
haben fette Jahre hinter uns, in denen<br />
man einen grossen Kuchen zu verteilen<br />
hatte. Jetzt, da der Kuchen wieder<br />
kleiner wird, muss die SP sich dafür<br />
einsetzen, dass Schwächere nicht unter<br />
die Räder kommen.»<br />
Diese linke Geldverteilungsmaschine<br />
kommt nun aber ins Stocken, denn es<br />
fehlen sowohl Ersatzteile als auch das<br />
entsprechende Öl in Form von Steuereinnahmen.<br />
Die Brot- und Spiele-Politik<br />
der vergangenen Jahre hat versagt.<br />
Nicht unsere älteren Mitbürger werden<br />
die Leidtragenden sein, sondern sehr<br />
wahrscheinlich unsere Genera tion.<br />
Ganz besonders unsere Kinder, werden<br />
die linke Bürde schwer zu tragen haben,<br />
wenn wir sie jetzt nicht stoppen.<br />
Finanzdaten Stadt Zürich – Veränderungen in % 2001–2009<br />
Staatsabhängigkeit bekämpfen<br />
Dass gemäss der Fraktionschefin der<br />
SP nun die <strong>SVP</strong> schuld ist an der weltweiten<br />
Finanzkrise (NZZ, 4. Dezember<br />
2008) zeigt deutlich auf, wie wenig<br />
Realpolitik, also Politik fürs Volk, bei<br />
den Sozis gemacht wird. Kein Sachverhalt<br />
ist zu klein und keiner zu gross,<br />
um nicht am Schluss die <strong>SVP</strong> dafür<br />
verantwortlich zu machen.<br />
Ich darf daran erinnern, dass in Europa<br />
die meisten Staatsbanken oder<br />
staatlich beherrschten Banken Teil des<br />
Systems waren, sogar solche, welche<br />
wiederum andere Staaten finanzierten.<br />
In den am stärksten betroffenen Staaten<br />
wie England, Spanien, Deutschland,<br />
Frankreich gaben über die letzten<br />
Jahre die Sozialdemokraten den Ton<br />
an. Und nun kommen die Zürcher Sozialisten<br />
und wollen allen Ernstes behaupten,<br />
dass sie nachhaltige Wirtschaftspolitik<br />
für unsere Kinder machen<br />
können.<br />
Wir haben mehrfach auf die auf die<br />
Schweiz und besonders Zürich zukommenden<br />
finanziellen Schwierigkeiten<br />
hingewiesen. Leider ist unser im Januar<br />
eingereichtes Postulat, mit welchem<br />
der Stadtrat gebeten wurde, im Budgetierungsprozess<br />
erhebliche Aufwandminderungen<br />
einzuplanen, wegen der<br />
Ratslinken nicht dringlich erklärt worden.<br />
So behandeln wir es erst heute<br />
und stehen am Anfang eines langen<br />
und dunklen Tunnels.<br />
Die Erkenntnis, dass immer mehr<br />
staatliche Transferleistungen eine immer<br />
grössere Abhängigkeit <strong>vom</strong> Staat<br />
bedeuten, hat auch gerade heute höchste<br />
Bedeutung. Der Staat hat keine eigenen<br />
Mittel, die er verteilen kann. Im<br />
Gegenteil, muss er einigen (bei uns vor<br />
allem dem Mittelstand) etwas wegnehmen,<br />
wenn er anderen etwas geben<br />
will. Damit werden jedoch Ansprüche<br />
geschaffen, Leistungsfähigkeit und Eigenverantwortlichkeit<br />
eingeschränkt.<br />
Der Zeit der städtischen Begierden,<br />
der städtischen Jagd nach Auszeichnungen,<br />
nach Grösse und Ruhm in absolutistischer<br />
Manier mit dem Geld der<br />
Steuerzahler muss ein Ende haben.<br />
Mehr Demut ist angesagt, von allen<br />
Seiten!<br />
HOCHPREISINSEL SCHWEIZ UND DIE REALITÄT<br />
Der nördliche Nachbar<br />
ist klüger<br />
Während man im <strong>Kanton</strong> Zürich über Parkplätze bei Einkaufszentren<br />
streitet, feiert man in Jestetten die Neueröffnung eines grossen Einkaufsmarktes<br />
mit Gratis-Parkplätzen.<br />
RoMü. Seit dem 3. Dezember hat in<br />
Jestetten mitten im Ort an zentraler Lage<br />
und an der stark befahrenen Durchgangsstrasse<br />
der grösste Deutsche Einzelhändler<br />
EDEKA seinen E-neukauf<br />
mit einer Verkaufsfläche von 1800<br />
Quadratmeter eröffnet. Auf zwei Etagen<br />
stehen den Kunden 220 gebührenfreie<br />
Parkplätze zur Verfügung. Der<br />
Markt ist zudem weder mit Bus noch<br />
Bahn direkt erschlossen. Gezielt werden<br />
speziell die Kunden auf der<br />
Schweizer Rheinseite angesprochen.<br />
Sie sollen im neusten Einkaufsparadies<br />
in der deutschen Nachbarschaft<br />
für den notwendigen Umsatz sorgen.<br />
Der Einkauf erfolgt dabei ausschliesslich<br />
mit dem PW und bereits an den ersten<br />
Tagen scheint die Rechnung aufzugehen.<br />
Die Schweizer Kontrollschilder<br />
aus den <strong>Kanton</strong>en Schaffhausen,<br />
Zürich und Aargau sind in der<br />
deutlichen Überzahl. Thurgauer und<br />
gar einzelne Berner, Schwyzer und Luzerner<br />
sind auf den voll besetzten<br />
Parkplätzen auszumachen.<br />
Anderseits ist den Medien zu entnehmen,<br />
dass das neue Gartencenter<br />
Meier in Dürnten im Zürcher Oberland<br />
direkt bei der Autobahnausfahrt Bubikon–Dürnten<br />
nach langem Kampf die<br />
Baubewilligung mit Auflagen erhalten<br />
hat, nachdem der VCS erfolgreich rekurriert<br />
hatte. Das Gartencenter muss<br />
viertelstündlich mit dem Bus erschlossen<br />
werden und es sind nur noch 285<br />
gebührenpflichtige Parkplätze zugelassen.<br />
Somit endet ein langes und<br />
auch kostspieliges Bewilligungsverfahren,<br />
welches <strong>vom</strong> Bauherrn irgendwie<br />
wieder finanziert und <strong>vom</strong> Kunden<br />
schlussendlich mit seinem Einkauf bezahlt<br />
werden muss.<br />
Gegensätze<br />
Gerade wenn immer wieder das Thema<br />
Hochpreisinsel Schweiz diskutiert<br />
wird, werden solche Gegensätze, welche<br />
ebenfalls zur hohen Preisbildung<br />
beitragen, ausgeklammert. Während<br />
jemand zusätzlich auch noch die Kosten<br />
für die (pseudo-)Erschliessung<br />
mit dem öffentlichen Verkehr zu tragen<br />
hat, sind solche Fragen in Jestetten<br />
kein Thema. Jeder Schweizer Kunde,<br />
welcher die (günstige) Einkaufsgelegenheit<br />
benutzt, ist hier willkommen.<br />
Man will diesen den Einkauf durch zusätzliche<br />
Parkgebühren vergrämen.<br />
Man schätzt in Jestetten jeden Schweizer<br />
Konsumenten, welcher mit seinen<br />
vollen Einkaufswägelchen Arbeit und<br />
Verdienst in den Ort bringen. Unter<br />
diesen Kunden werden auch manche<br />
sein, welche solche Forderungen nach<br />
Auflagen für die Erschliessung und<br />
Parkplatzeinschränkungen mittragen,<br />
aber die Vorzüge des Billigeinkaufes<br />
ennet der Grenze durchaus zu schätzen<br />
vermögen.<br />
Es nützt nichts, das Lädelisterben in<br />
der Schweiz ständig zutiefst zu bedauern,<br />
ökologische Auflagen aller Art für<br />
eigene Geschäfte zu verlangen und<br />
gleichzeitig jene Geschäfte wie die<br />
EDEKA für ihre günstige Preispolitik<br />
zu rühmen. Diese Gegensätze lassen<br />
sich schlicht und einfach nicht unter<br />
einen Hut bringen und sind auch vielfach<br />
unehrlich.<br />
BUNDESPOLITIK: AUF INEFFIZIENTE KONJUNKTURPAKETE VERZICHTEN<br />
<strong>SVP</strong>-Fraktion fordert Steuersenkungen<br />
Angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise und der sich immer deutlicher abzeichnenden Rezession hat sich<br />
die <strong>SVP</strong>-Fraktion diese Woche mit Möglichkeiten zur Ankurbelung der Wirtschaft befasst. Dabei stehen insbesondere<br />
Massnahmen zur Stärkung der Kaufkraft im Zentrum, etwa Steuersenkungen und Auszahlungen<br />
der Überschüsse. Die <strong>SVP</strong>-Fraktion reicht in der aktuellen Session entsprechende Vorstösse im Parlament<br />
ein.<br />
ZB. Aus Sicht der <strong>SVP</strong> ist auf komplexe,<br />
ineffiziente Konjunkturpakete zu<br />
verzichten. An deren Stelle gilt es vielmehr,<br />
die Bürger und Unternehmungen<br />
zu entlasten. Deshalb fordert die<br />
<strong>SVP</strong> den Bundesrat auf, die Mehrwertsteuer<br />
per 1. Januar 2009 um ein Prozent<br />
zu senken. Diese Massnahme ist<br />
ein wirksames, einfaches und kostengünstiges<br />
Instrument zur Verbesserung<br />
der Kaufkraft und kurbelt dementsprechend<br />
den Konsum an. Zudem wird<br />
die Regierung in einer zweiten Motion<br />
beauftragt, den Rechnungsüberschuss<br />
des Jahres 2008 vollumfänglich ans<br />
Schweizer Volk auszuzahlen. Die<br />
Stimmbürger erhielten dadurch pro<br />
Kopf rund 500 Franken erstattet.<br />
Diese Sofortmassnahmen bieten eine<br />
gute Gelegenheit, den Konsum und die<br />
Investitionen ohne administrativen<br />
Mehr aufwand zu fördern und der Wirtschaft<br />
in der Schweiz neue Impulse zu<br />
geben.<br />
Importsteuer für Neuwagen<br />
sistieren<br />
Neben diesen Fraktionsvorstössen,<br />
von denen alle Bürgerinnen und Bürger<br />
gleichermassen profitieren können,<br />
fordert Nationalrat Hans Kaufmann<br />
in einem Postulat auch für die<br />
KMU entsprechende Entlastungen. So<br />
sollen Neugründungen innerhalb von<br />
drei Tagen und ohne staatliche Administrativkosten<br />
(Emissionsabgaben)<br />
garantiert und die kleinsten Unternehmungen<br />
(Ich-AGs usw.) automatisch<br />
von der Pflicht, eine revidierte Jahresrechnung<br />
zu erstellen, befreit werden.<br />
Ausserdem müssen staatliche Kunden<br />
BEGRÜSSENSWERTER ENTSCHEID<br />
ihre Rechnungen von Zulieferern und<br />
Dienstleistern innert Monatsfrist bezahlen,<br />
um die Versorgung der KMU<br />
mit der entsprechenden Liquidität zu<br />
verbessern.<br />
Eine Branche, welche von der globalen<br />
Finanzkrise besonders stark betroffen<br />
ist, ist die Automobilindustrie<br />
sowie auch deren Zulieferfirmen. In<br />
der Schweiz kommt diesem Bereich<br />
mit 34 000 Beschäftigten und 16 Milliarden<br />
Franken Umsatz grosse Bedeutung<br />
zu.<br />
Aus diesen Überlegungen hat die<br />
<strong>SVP</strong>-Fraktion entschieden, auch eine<br />
Motion zur Arbeitsplatzerhaltung in<br />
der Automobilindustrie einzureichen.<br />
In diesem Vorstoss wird verlangt, dass<br />
der Bundesrat die Importsteuer für<br />
Neuwagen sistiert, um den Neuwagenkauf<br />
zu forcieren.<br />
Immunität von Toni Brunner soll<br />
nicht aufgehoben werden<br />
Der Ständerat hat am Mittwoch auf Antrag seiner Rechtskommission<br />
entschieden, dass die Immunität von Nationalrat Toni Brunner nicht<br />
aufzuheben sei. Im Gegensatz zum Nationalrat misst der Ständerat der<br />
parlamentarischen Immunität ganz offensichtlich eine andere rechtliche<br />
Bedeutung bei. Die <strong>SVP</strong> nimmt <strong>vom</strong> Entscheid mit Befriedigung<br />
Kenntnis.<br />
ZB. Die <strong>SVP</strong> und ihr Präsident, Nationalrat<br />
Toni Brunner, haben <strong>vom</strong> Entscheid<br />
des Ständerates Kenntnis genommen,<br />
auf eine Aufhebung der Immunität<br />
zu verzichten. Wie schon ihre<br />
vorberatende Rechtskommission hat<br />
die kleine Kammer der parlamentarischen<br />
Immunität die hohe Bedeutung<br />
zugemessen, die ihr gemäss Parlamentsgesetz<br />
auch zusteht.<br />
<strong>SVP</strong>-Parteipräsident Brunner sieht<br />
darin eine Bestätigung, dass der Ständerat<br />
der parlamentarischen Immunität<br />
eine andere rechtliche Bedeutung beimisst<br />
als der Nationalrat, wo die Diskussionen<br />
um die Aufhebung von parteipolitisch<br />
gefärbten Voten dominiert<br />
waren.<br />
Nationalrat Brunner ist nach wie vor<br />
überzeugt, dass er als Mitglied der Geschäftsprüfungskommission<br />
GPK in<br />
der fraglichen Untersuchung gegen<br />
keine Pflichten verstossen hat. Ebenso<br />
ist er überzeugt, dass die (relative) Immunität<br />
ein parlamentarisches Grundrecht<br />
darstellt und er zählt darauf, dass<br />
sich nun auch der Nationalrat dieser<br />
Auffassung anschliesst.
6 STADT ZÜRICH Der Zürcher Bote • Nr. 50 • Freitag, 12. Dezember 2008<br />
AUS DEM ZÜRCHER GEMEINDERAT<br />
Resultat der linken Enteignungspolitik<br />
Im Zuge der sich dramatisch verschärfenden Situation an den Finanzmärkten und der grossen Abhängigkeit<br />
kann nur eine einschneidende Kurskorrektur erfolgreich sein.<br />
MONIKA ERFIGEN<br />
GEMEINDERÄTIN <strong>SVP</strong><br />
ZÜRICH 7/8<br />
Zusammen mit den<br />
steigenden Schulden,<br />
dem exorbitanten<br />
strukturellen <strong>Ausgabe</strong>nwachstum<br />
und den<br />
stetig steigenden Gebühren werden die<br />
Bürger dieser Stadt durch linke Politik<br />
langfristig enteignet. In diesem Sinne<br />
begründet <strong>SVP</strong>-Gemeinderat und<br />
Stadtratskandidat Roger Liebi den<br />
von der <strong>SVP</strong> gestellten Rückweisungsantrag<br />
des Budgets 2009.<br />
Schulden sind asozial<br />
«Wer auf fremde Kosten lacht, macht<br />
Schulden.» Das umschreibt die wirkliche<br />
Politik der Linken der letzten Jahre.<br />
Schulden sind asozial. Die Linke<br />
nimmt es gelassen und versucht, dieses<br />
unangenehme Thema zu verdrängen.<br />
Problematisch werden die Schulden<br />
dann, wenn die Defizite chronisch und<br />
struktureller Natur sind. Die mit dem<br />
Budget 2009 ausgewiesenen Zahlen<br />
und Fakten beweisen eindeutig: Die<br />
Stadt Zürich hat ein chronisches und<br />
strukturell bedingtes Wachstum der<br />
<strong>Ausgabe</strong>n und steuert deshalb geradeaus<br />
in die Schuldenfalle, wenn nicht<br />
endlich ein Marschhalt eingelegt wird.<br />
Über 300 neue Stellen<br />
im nächsten Jahr<br />
Für das nächste Jahr werden weitere<br />
322,3 zusätzliche Stellen geplant. Seit<br />
dem Jahr 2000 wird der Personalaufwand<br />
um rund 850 Millionen oder<br />
ganze 50 Prozent zugenommen haben<br />
und einen Rekordwert von rund 2,5<br />
Milliarden Franken erreichen.<br />
Im Sinne einer strengen Kostenkontrolle,<br />
das heisst um <strong>Ausgabe</strong>nüberschüsse<br />
und Kostenüberschreitungen<br />
zu vermeiden, ist die strikte Einhaltung<br />
des Stellenplans für jedes privatwirtschaftliche<br />
Unternehmen oberstes<br />
Gebot. Der Personalaufwand macht in<br />
jedem Budget einen Löwenanteil aus<br />
und nur mit einer konsequenten Personalpolitik<br />
kann sichergestellt werden,<br />
dass sich die Kosten eines Unternehmens<br />
im Rahmen bewegen und nicht<br />
aus dem Ruder laufen. Mit einer sachlichen<br />
Prioritätenfestlegung müssen<br />
die Jahresstellenwerte an die längerfristigen<br />
Finanzperspektiven angepasst<br />
und die Budgetvorgaben eingehalten<br />
werden. Die ablehnende Haltung des<br />
Stadtrates gegenüber entsprechenden<br />
Anträgen der <strong>SVP</strong> ist unverständlich<br />
und bestätigt, dass der Stadtrat von<br />
Vorgaben nichts hält und von der Einhaltung<br />
von sich notabene selber gesteckten<br />
Zielen offensichtlich auch<br />
nicht.<br />
Ein Plus von 300 Millionen auch<br />
beim Sachaufwand<br />
Das Gleiche wie für den Personalaufwand<br />
gilt auch für den Sachaufwand.<br />
Auch beim Sachaufwand hat der<br />
Stadtrat mitten in der grössten Finanz-<br />
krise mit der ganz grossen Schöpfkelle<br />
angerichtet. Der Sachaufwand soll<br />
im nächsten Jahr einen Rekordwert,<br />
nämlich mehr als 1,7 Milliarden Franken<br />
erreichen. Im letzten Jahr waren es<br />
noch 1,4 Milliarden oder eben 300<br />
Millionen weniger! Es entbehrt z.B.<br />
jeder Logik, dass auf der einen Seite<br />
Personal «unverschuldet» entlassen<br />
und mit fürstlichen Abfindungen (2<br />
Millionen Franken jährlich) honoriert<br />
wird und auf der anderen Seite zusätzliches<br />
Personal gesucht und horrende<br />
Summen für die Personalwerbung eingesetzt<br />
werden müssen.<br />
Ein Budget ohne Mass<br />
Die linke Geldverteilungsmaschine<br />
kommt nun aber ins Stocken, denn es<br />
fehlen sowohl Ersatzteile als auch das<br />
entsprechende Öl in Form von Steuereinnahmen.<br />
Die Brot- und Spiele-Politik<br />
der vergangenen Jahre hat versagt.<br />
Nicht unsere älteren Mitbürger werden<br />
die Leidtragenden sein, wir werden es<br />
vielleicht sein, ganz besonders aber<br />
unsere Kinder werden die linke Bürde<br />
schwer zu tragen haben, wenn wir sie<br />
jetzt nicht stoppen.<br />
Ein Budget, das jegliches Mass und<br />
gesunden Menschenverstand vermissen<br />
lässt und dem Finanzvorstand viel<br />
mehr Grund, nicht mehr in den Spiegel<br />
schauen zu können, geben sollte als<br />
unser Stadtratskandidat, ein solches<br />
Budget wird von der <strong>SVP</strong> mit aller<br />
Deutlichkeit zurückgewiesen<br />
Einladung<br />
zur ausserordentlichen Delegiertenversammlung<br />
der <strong>SVP</strong> der Stadt Zürich<br />
Donnerstag, 18. Dezember 2008,<br />
20.00 Uhr<br />
Restaurant Elefant, Witikonerstrasse 279,<br />
8053 Zürich-Witikon, Telefon 044 381 70 66<br />
(Tram Nrn. 3, 8, 15 bis Klusplatz,<br />
dann weiter mit Bus bis Zentrum Witikon / PP vorhanden)<br />
Traktanden<br />
1. Begrüssung/Mitteilungen<br />
2. Nomination für die Ersatzwahl in den Zürcher Stadtrat<br />
<strong>vom</strong> 8. Februar 2009<br />
3. Verschiedenes<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
<strong>SVP</strong> der Stadt Zürich<br />
<strong>Kanton</strong>srat Rolf André Siegenthaler,<br />
Parteipräsident<br />
FRAKTIONSERKLÄRUNG<br />
Defizitäres Budget 2009 des Stadtrates<br />
Der wirtschaftliche Einbruch in der Stadt Zürich ist hartnäckiger als vor Jahresfrist prognostiziert. Im 2008<br />
beträgt das Minus voraussichtlich 310 Mio. Franken; im 2009 nochmals 250 Mio. Franken. Jetzt muss rasch<br />
gehandelt und energisch Gegensteuer gegeben werden.<br />
Jahrzehntelang hat die derzeit arg verunglimpfte<br />
Finanzindustrie, ohne im<br />
Gegenzug von unentgeltlichen der öffentlichen<br />
Hand zu profitieren, üppige<br />
Steuereinnahmen in die Stadtkasse gespült.<br />
Die von den Linken als neuliberale<br />
Bösewichte verschrienen Banken<br />
haben massgeblich zum Abbau des<br />
von der seinerzeitigen Koalition der<br />
Unvernunft aufgetürmten Bilanzfehlbetrages<br />
beigetragen. Darüber hinaus<br />
hat der happige Geldsegen bei den Genossen<br />
immer weitergehende Begehrlichkeiten<br />
zwecks postwendender Umverteilung<br />
geweckt. Die vermeintlich<br />
paradiesischen Zustände schienen für<br />
die Ewigkeit zementiert. Damit ist<br />
wohl für längere Zeit Schluss. Der<br />
wirtschaftliche Einbruch ist hartnäckiger<br />
als vor Jahresfrist prognostiziert.<br />
Der Steuerertrag der Finanzindustrie<br />
bricht auf breiter Front ein. Im 2008<br />
beträgt das Minus voraussichtlich 310<br />
Mio. Franken; im 2009 werden weitere<br />
250 Mio. Franken fehlen. Dafür<br />
sprudeln die Gebühreneinnahmequelle<br />
umso üppiger und die Steuereinnahmen<br />
von gut verdienenden Privatpersonen<br />
sorgen im negativen Umfeld<br />
wenigstens für etwas Stabilität.<br />
Sich nach der Decke strecken, wäre<br />
jetzt angezeigt. Der Stadtrat jedoch<br />
wählt ein anderes, in seinen Auswirkungen<br />
allerdings fatales Rezept.<br />
Gefährliches<br />
<strong>Ausgabe</strong>nwachstum<br />
Ungeachtet der umgekehrten Vorzeichen<br />
hält die <strong>Ausgabe</strong>ninflation in der<br />
Stadtkasse mit einem Plus von 213<br />
Mio. Franken beziehungsweise 7 Prozent<br />
unvermindert an. Diese gefährliche<br />
Laisser-faire-Politik kann die<br />
<strong>SVP</strong> nicht mittragen. Dasselbe gilt für<br />
die verantwortungslose Stellenaufsto -<br />
ckung um weitere 322 Stellen. Die<br />
Auswirkungen des unseligen SLS<br />
schlagen jetzt brutal durch: Rund 35<br />
Mio. werden im 2009 (exklusive allfälliger<br />
Überraschungs-Supplements à<br />
la Gesundheitswesen) zusätzlich fällig.<br />
Der <strong>vom</strong> Stadtrat seit Jahren gepredigte<br />
Stellenstopp ist längst zur traurigen<br />
Farce verkommen. Es ist höchst<br />
verwerflich, dass der Stadtrat der<br />
scheinheiligen SP-Doktrin aufsitzt und<br />
unter dem «Deckmänteli» Gewerbeförderung<br />
vielfach unnötige Investitionen<br />
hochhält und damit nach wie vor<br />
zur Verwirklichung von allerlei<br />
wünschbarem Luxus Hand bietet.<br />
Eigenkapital schmilzt<br />
Das mühsam aufgebaute Eigenkapital<br />
von 772 Mio. Franken schmilzt wie<br />
Butter dahin. Unter Einbezug der Pensionskassenschuld<br />
von 558 Mio. Franken<br />
wird die Kapitaldecke mit 214<br />
Mio. bald einmal gefährlich dünn sein.<br />
In Kürze werden rote Zahlen geschrieben.<br />
Der Selbstfinanzierungsgrad<br />
sinkt gegenüber der Rechnung 07 von<br />
116,8 Prozent auf 52,9 Prozent auf weniger<br />
als die Hälfte ab. Was jeder Unternehmer<br />
weiss, sollte auch dem<br />
Stadtrat bekannt sein: Das Zehren von<br />
der Substanz bedeutet mittelfristig den<br />
Untergang der Firma.<br />
Steuerfusssenkung nötig<br />
Angesichts der ernsten Situation ist die<br />
dauerhafte Senkung des Aufwands das<br />
einzig probate Mittel, um wieder in die<br />
schwarzen Zahlen zu kommen. Die<br />
«Milchbüchlirechnung» «Hoher Ertrag<br />
minus weniger Aufwand = mehr<br />
Eigenkapital» ist der wirksamste Weg<br />
zur alten Finanzstärke. Für ideologisch<br />
motivierten Umverteilungsaktionen<br />
der vereinigten Linken dürfen keine<br />
Steuermittel mehr verschleudert werden.<br />
Das Schnüren von Sparpaketen<br />
darf nicht länger als zum Vornherein<br />
untauglichen Mittel abgetan werden,<br />
sondern ist zügig an die Hand zu nehmen.<br />
Bescheidenheit stände diesem<br />
Parlament und dem Stadtrat bei der<br />
Behandlung jeder Weisung wohl an.<br />
Sparen darf nicht länger ein lästiges<br />
Schimpfwort sein, sondern muss, wie<br />
das jetzt wohl oder übel viele Privathaushalte<br />
tun müssen, zur täglichen<br />
Gewohnheit werden. Leistungskürzungen<br />
dürfen keine heiligen Kühe<br />
mehr sein, sondern sind bei so grundlegend<br />
veränderten Rahmenbedingungen<br />
vertretbar. Auf keinen Fall darf der<br />
Stadtrat jetzt den Verlockungen des<br />
billigen Geldes zur Finanzierung der<br />
Investitionen erliegen. Denn billigem<br />
Geld folgt unweigerlich die Inflation<br />
mit steigenden Zinsen: Die Zinsfalle<br />
schnappt zu. Nach wie vor gilt: Das<br />
Schuldenmachen bzw. ein Leben auf<br />
Pump ist der Anfang <strong>vom</strong> Ruin jedes<br />
Staatswesens.<br />
Endlich handeln<br />
Unseren konstruktiven und moderaten<br />
Kürzungsvorschlägen muss endlich<br />
Folge geleistet werden. Nur so kann<br />
der Haushalt rasch verbessert werden.<br />
Unser Antrag auf Steuerfusssenkung<br />
um fünf Prozent bietet Gewähr, dass<br />
das gesunde Steuersubstrat in Zürich<br />
bleibt. Ebenso wird die Kaufkraft des<br />
Bürgers gestärkt; die höheren Konsumausgaben<br />
beleben die Wirtschaft.<br />
Rasches Handeln und energisch<br />
Gegensteuer geben ist dringend angezeigt.<br />
Der Stadtrat lässt derzeit beides<br />
vermissen. Es muss schwer angenommen<br />
werden, dass unsere praxistauglichen<br />
Empfehlungen mangels Mehrheiten<br />
auf der Strecke bleiben. Bis<br />
sich die Erkenntnis zur Besserung<br />
durchsetzt, muss die <strong>SVP</strong>-Fraktion<br />
das Budget zurückweisen und den<br />
Voranschlag 2009 schlussendlich ablehnen.<br />
<strong>SVP</strong> DER STADT ZÜRICH<br />
Die wichtigsten Termine<br />
des Jahres 2009<br />
Montag, 05. Januar 2009 Geschäftsleitungssitzung<br />
Donnerstag, 08. Januar 2009 Vorstandssitzung<br />
Delegiertenversammlung<br />
Samstag, 17. Januar 2009 Programmtagung <strong>SVP</strong> Stadt Zürich<br />
Dienstag, 20. Januar 2009 Kreisparteipräsidentensitzung<br />
Montag, 26. Januar 2009 Frauengruppe, Generalversammlung<br />
Sonntag, 08. Februar 2009 Volksabstimmung<br />
Dienstag, 10. März 2009 Kreisparteipräsidentensitzung<br />
Donnerstag, 19. März 2009 Geschäftsleitungssitzung<br />
Dienstag, 07. April 2009 Geschäftsleitungssitzung<br />
Donnerstag, 16. April 2009 Vorstandssitzung<br />
Delegiertenversammlung<br />
Dienstag, 05. Mai 2009 Kreisparteipräsidentensitzung<br />
Sonntag, 17. Mai 2009 Volksabstimmung<br />
Dienstag, 02. Juni 2009 Geschäftsleitungssitzung<br />
Dienstag, 23. Juni 2009 Vorstandssitzung<br />
Generalversammlung<br />
Samstag, 18. Juli 2009 Klausurtagung Geschäftsleitung<br />
Dienstag, 21. Juli 2009 Kreisparteipräsidentensitzung<br />
Dienstag, 18. August 2009 Geschäftsleitungssitzung<br />
Dienstag, 25. August 2009 Vorstandssitzung<br />
Delegiertenversammlung<br />
Dienstag, 15. September 2009 Kreisparteipräsidentensitzung<br />
Dienstag, 22. September 2009 Geschäftsleitungssitzung<br />
Sonntag, 27. September 2009 Volksabstimmung<br />
Dienstag, 13. Oktober 2009 Geschäftsleitungssitzung<br />
Donnerstag, 15. Oktober 2009 Vorstandssitzung<br />
Delegiertenversammlung<br />
Dienstag, 27. Oktober 2009 Kreisparteipräsidentensitzung<br />
Samstag, 07. November 2009 Klausurtagung Geschäftsleitung<br />
Dienstag, 10. November 2009 Geschäftsleitungssitzung<br />
Sonntag, 29. November 2009 Volksabstimmung
Der Zürcher Bote • Nr. 50 • Freitag, 12. Dezember 2008 WUCHEMÄRT 7<br />
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Mittwoch, 17. Dezember 2008:<br />
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Korrespondenz geführt.<br />
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Der Gewinner aus Nr. 47/08<br />
Lösungswort: Dompteur<br />
Gewinner: V. Ruckstuhl, Winterthur<br />
Schwedenrätsel<br />
Das Lösungswort ergibt sich, wenn Sie<br />
die Buchstaben aus den nummerierten<br />
Kästchen in die Lösungsfelder übertragen.<br />
Lösungswort Woche 50/08
8 VERANSTALTUNGEN Der Zürcher Bote • Nr. 50 • Freitag, 12. Dezember 2008<br />
Wöchentliche Fernsehsendung mit Christoph Blocher<br />
Abgew. Bundesrat Christoph Blocher stellt sich wöchentlich den<br />
Fragen von Dr. Matthias Ackeret, Journalist und Autor des Buches<br />
«Das Blocher-Prinzip». Die aktuelle Fernsehsendung wird<br />
jeweils am Samstagnachmittag ab 14.00 Uhr im Internet auf<br />
www.teleblocher.ch übertragen.<br />
<strong>SVP</strong>-KANTONSRATSFRAKTION<br />
<strong>Kanton</strong>srat / Fraktion<br />
Montag, 15. Dezember 2008, 13.00 Uhr,<br />
Sitzung, Zunfthaus zur Schmiden.<br />
<strong>SVP</strong>-STAMM<br />
Bezirk Bülach / Embrach<br />
Jeweils am letzten Sonntag im Monat, ab<br />
10.30 bis 12.00 Uhr, Restaurant Rose,<br />
Oberembrach.<br />
Bezirk Dielsdorf / Dielsdorf<br />
Jeweils am ersten Montag im Monat, ab<br />
20.00 Uhr, Restaurant Löwen, Dielsdorf.<br />
Bezirk Horgen / Oberrieden<br />
Jeden 3. Donnerstag im Monat, ab 19.00<br />
Uhr, Bar Galerie zur Zinne, Oberrieden.<br />
Bezirk Horgen / Rüschlikon<br />
Der Barometer findet jeweils am ersten<br />
Donnerstag im Monat von 17.30 bis<br />
19.00 Uhr, Restaurant «Tracht», statt.<br />
Bezirk Meilen / Männedorf<br />
Jeden ersten Samstag im Monat, 11.00<br />
bis 12.00 Uhr, Restaurant Widenbad,<br />
Männedorf (ausgenommen August).<br />
Bezirk Pfäffikon / Illnau-Effretikon<br />
Jeden ersten Montag im Monat, 18.30<br />
bis 20.00 Uhr, Restaurant Rössli, Illnau,<br />
U30-Stamm (Jahrgang 1977 und jünger).<br />
Jeden Gemeinderatsdonnerstag, 17.00<br />
bis 19.00 Uhr, Donnerstagsapéro, QN-<br />
Bar, Effretikon.<br />
Bezirk Pfäffikon / Weisslingen<br />
Jeweils am letzten Samstag im Monat,<br />
ab 10.30 Uhr, Nöggis Bierhanä, Nesch -<br />
wil.<br />
Bezirk Uster / Uster<br />
Jeden ersten Samstag im Monat, 11.00<br />
bis 12.00 Uhr, Landgasthof Puurehuus,<br />
Wermatswil.<br />
Bezirk Uster / Volketswil<br />
Jeweils am ersten Donnerstag im Monat,<br />
ab 18.00 Uhr, Restaurant Wallberg,<br />
Volketswil, am «Runden Tisch».<br />
Bezirk Winterthur / Altstadt, Mattenbach,<br />
Veltheim und Töss<br />
Jeweils am letzten Dienstag im Monat,<br />
ab 19.00 Uhr, in der Café Bar Lifestyle,<br />
Schaffhauserstrasse 64, Winterthur.<br />
Bezirk Winterthur / Elgg<br />
Jeden ersten Montag im Monat, ab 19.00<br />
Uhr, Restaurant Eintracht, Elgg.<br />
Eidg. Volksabstimmung <strong>vom</strong> 8. Februar 2009<br />
Weiterführung und Ausdehnung<br />
der Personenfreizügigkeit<br />
Luzern<br />
Datum: Montag, 22. Dezember 2008<br />
Zeit:<br />
19.30 Uhr bis 21.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Bahnhof Luzern, Sitzungszimmer 1.Stock, 6002 Luzern<br />
Referenten:<br />
Nationalrätin Yvette Estermann / Nationalrat Pirmin Schwander<br />
Bezirk Winterthur / Seuzach<br />
Jeden ersten Sonntag im Monat, ab<br />
10.00 Uhr, Restaurant Bernergüetli, Seuzach.<br />
Stadt Winterthur / Seen<br />
Jeden ersten Dienstag im Monat, ab<br />
19.00 Uhr, Restaurant Kafi Burehus, Winterthur-Seen.<br />
Stadt Winterthur / Wülflingen<br />
Jeweils Samstagmorgen, ab 11.00 Uhr,<br />
Restaurant Hirschen, Winterthur-Wülflingen.<br />
Stadt Zürich / Kreis 6<br />
Jeden ersten Montag im Monat, 19.00<br />
Uhr, Restaurant Neubühl, Winterthurerstrasse<br />
175, Zürich.<br />
Stadt Zürich / Kreis 7<br />
Jeden letzten Donnerstag im Monat (ohne<br />
Juli und Dezember), ab 17.30 bis<br />
18.30 Uhr, Restaurant Burgwies, Forchstrasse<br />
271, Zürich.<br />
Stadt Zürich / Kreis 11<br />
Jeden ersten Dienstag im Monat, ab<br />
19.30 Uhr, Restaurant Felsenberg, Felsenrainweg<br />
19, Zürich-Seebach.<br />
Stadt Zürich / Kreis 12<br />
Jeden ersten Dienstag im Monat, ab<br />
19.30 Uhr, Restaurant Ziegelhütte (Ende<br />
Hüttenkopfstrasse, Zürich).<br />
<strong>SVP</strong>-VERANSTALTUNGEN<br />
Bezirk Meilen / Küsnacht<br />
Mittwoch, 14. Januar 2009, 20.00 Uhr,<br />
Restaurant Schützenstube (Säli), Küsnacht,<br />
ausserordentliche Parteiversammlung.<br />
Informationsabende / Referentenschulung der <strong>SVP</strong> Schweiz<br />
für Parteimitglieder, Gemeinde-, <strong>Kanton</strong>s- und Nationalräte sowie alle interessierten Personen<br />
<strong>SVP</strong>-FRAUEN<br />
Frauengruppe <strong>SVP</strong> Stadt Zürich<br />
Montag, 26. Januar 2009, 19.00 Uhr,<br />
Hotel Mercure Stoller, Albisriederplatz,<br />
Zürich, Generalversammlung.<br />
<strong>SVP</strong>-Frauen <strong>Kanton</strong> Zürich<br />
Vorankündigungen:<br />
Donnerstag, 22. Januar 2009, 19.30 Uhr<br />
(Türöffnung 19.00 Uhr), Podiumsdiskussion<br />
«Die Schweiz im EU-Diktat». Teilnehmer:<br />
Nationalrätin Anita Thanei,<br />
Rechtsanwältin, lic. iur. (SP); Nationalrat<br />
Daniel Jositsch, Professor für Strafrecht<br />
(SP); Nationalrat Hans Fehr, Geschäftsführer<br />
AUNS (<strong>SVP</strong>) und Nationalrat Lukas<br />
Reimann (<strong>SVP</strong>). Weitere Angaben folgen.<br />
Donnerstag, 12. März 2009, Stadt Winterthur,<br />
<strong>SVP</strong>-Frauen <strong>Kanton</strong> Zürich/<strong>SVP</strong>-<br />
Frauen Winterthur zusammen mit SIFA –<br />
Sicherheit für alle (http://www.sifaschweiz.ch,<br />
http://svpfrauen.ch), Veranstaltung.<br />
Montag, 11. Mai 2009, im Bezirk Meilen,<br />
<strong>SVP</strong>-Frauen <strong>Kanton</strong> Zürich/<strong>SVP</strong>-Frauen<br />
Bezirk Meilen, Veranstaltung mit der Verkehrskommission<br />
der <strong>SVP</strong> <strong>Kanton</strong> Zürich.<br />
WEITERE POLITISCHE<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Dienstag, 13. Januar 2009, 19.00 Uhr, Hotel<br />
Wartmann, Winterthur, Podiumsveranstaltung<br />
zum Thema «Personenfreizügigkeit».<br />
Podiumsteilnehmer: Pro: Nationalrätin<br />
Jacqueline Fehr (SP) und Nationalrat<br />
Markus Hutter (FDP). Contra: Dr. Ulrich<br />
Schlüer (<strong>SVP</strong>) und Gemeinderätin<br />
Jacqueline Hofer (<strong>SVP</strong>). Moderation: Felix<br />
Reich, Redaktor Landbote.<br />
Donnerstag, 15. Januar 2009, 18.45–<br />
22.00 Uhr, Eispark Uetikon (www.<br />
eispark-uetikon.ch), auf dem Schulhausplatz<br />
an der Bergstrasse, Skateathon zu<br />
Gunsten der Kinder-Spitex <strong>Kanton</strong> Zürich<br />
(www.kinderspitex-zuerich.ch). Schlittschuhe<br />
werden selbst mitgebracht oder<br />
können vor Ort für 5 Franken gemietet<br />
werden. Alle Teilnehmer sind ab 19.00<br />
Uhr ganz herzlich zu einer Gerstensuppe<br />
mit Wurst und Brot ins Restaurant Schliifi,<br />
direkt neben dem Eisfeld, eingeladen. Für<br />
Fragen wenden Sie sich bitte an Hans-Peter<br />
Amrein, Natel 079 657 44 56 (hpamrein@bluewin.ch);<br />
Fabian Krek, Natel<br />
IMPRESSUM<br />
ISSN 1660–6701<br />
Organ: Schweizerische Volkspartei<br />
des <strong>Kanton</strong>s Zürich<br />
Erscheint jeden Freitag<br />
Abonnementspreis jährlich:<br />
Parteimitglieder Fr. 48.–<br />
Nichtmitglieder Fr. 58.–<br />
+2,4% Mehrwertsteuer<br />
Redaktion: Seite 1–8<br />
Christoph Bähler (ba.), Daniela Vas (vs.)<br />
Tel. 044 217 77 64, Fax 044 217 77 65<br />
zb@svp-zuerich.ch<br />
Mitarbeiter:<br />
Claudio Zanetti (zac.), Hans Fehr (fe.)<br />
Redaktion:<br />
«Zürcher Bauer»<br />
Nüschelerstrasse 35, 8001 Zürich<br />
Tel. 044 217 77 33, Fax 044 217 77 32<br />
bauernverband@zbv.ch, PC 80-1718-7<br />
Inseraten-Annahme:<br />
«Zürcher Bote», Inserate<br />
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Tel. 044 783 99 11, Fax 044 783 99 22<br />
info@stutz-druck.ch<br />
079 399 04 63 (fabian@krek.ch) oder<br />
Alain Schreiner, Natel 079 743 32 63<br />
(alain.schreiner@jfbm.ch). Organisation:<br />
Jungparteien von FDP und <strong>SVP</strong> Bezirk<br />
Meilen.<br />
Samstag, 24. Januar 2009, 9.45–12.00<br />
Uhr, Grossratssaal, Grossratsgebäude,<br />
Obere Vorstadt 10, Aarau, öffentliche 4.<br />
sifa-Wintertagung zur Sicherheitspolitik<br />
mit Beni Gafner zum Thema «Armee am<br />
Abgrund» mit Diskussion. Anschliessend<br />
Apéro bis 13.00 Uhr. Veranstalter: sifa, Sicherheit<br />
für alle (www.sifa-schweiz.ch).<br />
St. Gallen<br />
Datum: Dienstag, 23. Dezember 2008<br />
Zeit:<br />
19.30 Uhr bis 21.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Pfalzkeller, Schulungsraum, 9000 St. Gallen<br />
Referenten:<br />
Nationalrat Lukas Reimann / Nationalrat Pirmin Schwander<br />
Olten<br />
Datum: Samstag, 3. Januar 2009<br />
Zeit:<br />
9.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Bahnhofbuffet Olten, Bahnhof, 4600 Olten<br />
Referenten:<br />
Nationalrat Walter Wobmann / Nationalrat Pirmin Schwander<br />
SKATEATHON<br />
unter dem Patronat der Jungparteien von FDP und <strong>SVP</strong><br />
zu Gunsten der<br />
Kinder-Spitex <strong>Kanton</strong> Zürich<br />
www.kinderspitex-zuerich.ch<br />
Zürich<br />
Datum: Montag, 5. Januar 2009<br />
Zeit:<br />
19.30 Uhr bis 21.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Cevi Zentrum Glockenhof, Sihlstrasse 33, 8021 Zürich (Saal London)<br />
Referenten:<br />
Nationalrat Ernst Schibli / Nationalrat Pirmin Schwander<br />
Basel<br />
Datum: Dienstag, 6. Januar 2009<br />
Zeit:<br />
19.30 Uhr bis 21.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Hotel Victoria, Centralbahnplatz 3–4, 4051 Basel<br />
Referent:<br />
Nationalrat Pirmin Schwander<br />
Yverdon-les-Bains<br />
Datum: Mittwoch, 7. Januar 2009<br />
Zeit:<br />
19.30 Uhr bis 21.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Hôtel La Prairie, Avenue des Bains 9, 1400 Yverdon-les-Bains<br />
Referenten:<br />
Nationalrat Yvan Perrin / Nationalrat Pirmin Schwander<br />
❏ Ich nehme an der Schulung in<br />
teil.<br />
❏ Ich nehme Begleitpersonen mit.<br />
Name:<br />
Adresse:<br />
Anmeldung bitte bis zum 20. Dezember 2008 an<br />
Generalsekretariat <strong>SVP</strong>, Postfach 8252, 3001 Bern, Telefax 031 300 58 59, E-Mai: lang@svp.ch<br />
✃<br />
Datum: Donnerstag, 15.Jan.2009<br />
18:00 - 22:00 Uhr<br />
Ort: Eispark Uetikon (auf dem<br />
Schulhausplatz an der<br />
Bergstrasse); Parkplätze<br />
sind vorhanden.<br />
www.eispark-uetikon.ch<br />
Jeder, von jung bis alt, kann teilnehmen. Eine Anmeldung ist<br />
nicht nötig. Der Anlass wird bei jeder Witterung durchgeführt.<br />
Schlittschuhe werden selbst mitgebracht oder können vor<br />
Ort für SFr. 5.- gemietet werden.<br />
Alle Teilnehmer, Donatoren und ihre Begleitung<br />
sind ab 19:00 Uhr ganz herzlich zu einer Gersten-<br />
<br />
neben dem Eisfeld eingeladen.<br />
Für Fragen wenden Sie sich bitte an:<br />
- H. P. Amrein, 079-657-44-56; hpamrein@bluewin.ch<br />
- Fabian Krek, 079-399-04-63; fabian@krek.ch<br />
- Alain Schreiner, 079-743-32-63; alain.schreiner@jfbm.ch<br />
Patronat: