POTSDAMER Trinkwassergeschichte - Stadtwerke Potsdam
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Mit der Wende wurde<br />
vieles anders<br />
Auch das Neue wird gemeistert<br />
Die Ereignisse im Herbst 1989 gingen auch an<br />
der Wasserwirtschaft nicht spurlos vorüber. Im<br />
Frühjahr 1990 wurde aus dem VEB WAB <strong>Potsdam</strong><br />
- wie er als Kürzel immer genannt wurde<br />
- eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Das Unternehmen wurde korrekt in das Handelsregister<br />
eingetragen und nannte sich von<br />
nun an PWA, <strong>Potsdam</strong>er Wasserversorgung<br />
und Abwasserbehandlung GmbH. Ihr Dasein<br />
währte nicht lange, denn schon am 1.7. 1993<br />
ging sie in Liquidation. Ziel dieser Abwicklung<br />
war die Kommunalisierung des Eigentums der<br />
Anlagen der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung.<br />
Am 1.7.1994 schlug die Geburtsstunde der<br />
Wasserbetrieb <strong>Potsdam</strong> GmbH. Ihr wurde das<br />
Anlagevermögen der Wasserversorgung der<br />
Stadt <strong>Potsdam</strong> übertragen. Jährlich wurden<br />
etwa 8 Millionen DM in die Anlagen der Wasserversorgung<br />
investiert. Besonderes Augenmerk<br />
wird dabei auf die Rekonstruktion und<br />
Sanierung der beiden Wasserwerke in der Leipziger<br />
Straße und im Wildpark gelegt.1998 liierte<br />
sich der Wasserbetrieb <strong>Potsdam</strong> mit dem französischen<br />
Unternehmen EURAWASSSER. Diese<br />
Liason war aber nur von kurzer Dauer. 2002<br />
wurde die Wasserbetrieb <strong>Potsdam</strong> GmbH in die<br />
STADTWERKE POTSDAM GMBH eingegliedert<br />
und führt seit dem die Bezeichnung Energie<br />
und Wasser <strong>Potsdam</strong> GmbH. Erneut setzte ab<br />
1990 auch in <strong>Potsdam</strong> wieder eine rege Bautätigkeit<br />
ein.<br />
Neue Wohngebiete, wie beispielsweise Am<br />
Kirchsteigfeld und das Alte Rad in Eiche, entstanden,<br />
die Medienstadt in Babelsberg etablierte<br />
sich und große Gewerbeparks und Einkaufscenter<br />
öffneten ihre Pforten.<br />
Und überall wird Wasser gebraucht. Bangemachen<br />
gilt nicht, die <strong>Potsdam</strong>er Wasserwirtschaft<br />
bekommt auch das in den Griff, denn<br />
schließlich macht sie das schon fast 130 Jahre.<br />
Unermüdlich wird das Rohrnetz erweitert und<br />
saniert, neue Trinkwasserleitungen werden verlegt,<br />
und in der Stadt sieht man Bauschilder mit<br />
dem neuen Logo der Energie und Wasser <strong>Potsdam</strong><br />
GmbH. Ein Unternehmen, das mit der Zeit<br />
geht. Seit 1990 hat sich viel in <strong>Potsdam</strong> verändert.<br />
Wirtschaftsstrukturen zerbrachen, ehemalige<br />
große Industriebetriebe wurden „abgewickelt“,<br />
die Landwirtschaft schrumpfte zusammen, die<br />
Nationale Volksarmee gab es nicht mehr, und<br />
die Russen zogen für immer ab.<br />
Für die Wasserwirtschaft war das - wirtschaftlich<br />
gesehen - ein Schlag ins Kontor. Plötzlich sank<br />
der Wasserverbrauch gegenüber den DDR-Jahren<br />
um 50 Prozent. Auch die Bevölkerung ging<br />
jetzt sparsamer mit Trinkwasser um, denn nun<br />
musste man weitaus mehr für einen Kubikmeter<br />
berappen als früher. Der Rückgang des Wasserverbrauches<br />
führte dazu, dass die Wasserwerke<br />
in Waldstadt und Wilhelmshorst 1992 stillgelegt<br />
werden konnten. 2000 folgte die Wasserversorgungsanlage<br />
in Caputh.<br />
In punkto Wasserqualität sind die EG-Normen<br />
besonders streng. Und das ist gut so. Auch<br />
die Wasserbetrieb <strong>Potsdam</strong> GmbH muss diese<br />
vorgegebenen Parameter genau einhalten. In<br />
akkreditierten Prüflaboratorien wird das <strong>Potsdam</strong>er<br />
Trinkwasser deshalb ständig auf seine Güte<br />
untersucht.<br />
Und die Analysen beweisen es immer wieder:<br />
unbedenklich und von höchster Reinheit.<br />
Das ist ein großes Lob für die <strong>Potsdam</strong>er Wasserwirtschaftler.<br />
Schieber- und Hydrantenschilder<br />
Auswechseln einer Rohrleitung<br />
Die EWP beim <strong>Stadtwerke</strong>fest 2002<br />
Einbindung einer Rohrleitung Zentrale Leitwarte beim Bereitschaftsdienst Fernüberwachung Wasserwerk Leipziger Straße Qualitätskontrolle des Trinkwassers im Labor<br />
Havariebeseitigung<br />
Verlegung eines Hausanschlusses<br />
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