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Juli - THW-historische Sammlung

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Albert Wegener<br />

Ausbildung von Aubo- u. M.-Boot-Fahrern<br />

bei der <strong>THW</strong>-Schule Hoya<br />

Seit August 1960 werden an der<br />

<strong>THW</strong>-Schule Hoya neben den Grund-,<br />

Unterführer- und anderen Lehrgängen<br />

Ausbildungslehrgänge für Motorboot-<br />

und Außenbordmotorfahrer<br />

durchgeführt. Jeder Lehrgang erstreckt<br />

sich über 14 Tage und besteht<br />

aus zwei Teilen (1. und 2. Ausbildungswoche).<br />

In diesen Lehrgängen<br />

werden Helfer ausgebildet, die sich<br />

nach Besuch von Grundlehrgängen<br />

als besonders geeignet erwiesen oder<br />

sich von sich aus zu dieser Sonderausbildung<br />

meldeten.<br />

Jeder Lehrgang ist mit sechs Helfern<br />

besetzt. Auf Grund der interessanten<br />

und vielseitigen Ausbildung<br />

besteht kein Mangel an Teilnehmern;<br />

meist ist die Teilnehmerzahl stärker<br />

als vorgesehen.<br />

Ziel der Lehrgänge ist, Helfer im<br />

Schleppen von Wasserfahrzeugen,<br />

Einfahren von Brückengliedern und<br />

Drücken von Fähren im übersetzbetrieb<br />

auszubilden.<br />

Die Aubofahrer werden ausg,ebildet<br />

im Fahren von Rettungsfahrzeugen<br />

und im Drücken von LH-Fähren und<br />

Sd-Fähren,<br />

Als Ausbildungsfahrzeuge stehen<br />

der Schule zur Verfügung: Zwei<br />

Dieselboote (ehern. Zollboote), zwei<br />

Schottelschub- und Schleppboote sowie<br />

eine Anzahl von Außenbordmotoren<br />

von 18 bis 50 PS.<br />

Die Schottelboote sind auf der<br />

Schottelwerft in Oberspay gebaut und<br />

mit einem 96 PS starken Ford-V-8-<br />

Motor in Verbindung mit dem bekannten<br />

Schottelruderpropeller ausgerüstet.<br />

Dieser Spezialpropeller gibt<br />

den Booten eine hervorragende Manövrierfähigkeit,<br />

da er um 380 0 gedreht<br />

werden kann. Die Leistung ist<br />

bei Voraus- und Rückwärtsfahrt<br />

gleich stark.<br />

Bei den Lehrgangsteilnehmern sind<br />

diese Boote auf Grund der aufgeführten<br />

Vorzüge besonders beliebt.<br />

Nach der praktischen Ausbildung<br />

im Fahren auf dem Wasser werden<br />

die Lehrgangsteilnehmer eingehend<br />

in der Motorkunde, über die Binnenschiffahrtsstraßenordnung<br />

und die<br />

Sicherheitsbestimmungen unterrichtet.<br />

"überlandfahrten" mit Schleusenbenutzung<br />

und unmittelbarer Unterweisung<br />

in der Bedeutung der<br />

Schiffahrtszeiten gestalten den Dienst<br />

abwechslungsreich und interessant.<br />

Hat ein Helfer eine Anzahl dieser<br />

Ausbildungslehrgänge besucht, kann<br />

er an einem Prüfungslehrgang teilnehmen<br />

und vor einer Kommission in<br />

einer mündlichen und praktischen<br />

Prüfung den Ausweis für das Steuern<br />

von Motorfahrzeugen im <strong>THW</strong><br />

erwerben.<br />

Ein 96-PS-Schottelboot in erhöhter Fahrt<br />

Ein LH-Ganzponton mit Aubo-Antrieb beim Rettungsdienst<br />

Die M-Boot-Flottille der Schule liegt vor Anker<br />

1 t

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