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thema kreuzfahrten - tip - Travel Industry Professional

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26 report toulouse<br />

16 | 13<br />

Genussvolle Zeitreise<br />

Fotos: Martha Steszl, Atout France, Albi Tourisme,<br />

Als wahre „Schatztruhe“ präsentiert sich Frankreichs größte<br />

Region Midi-Pyrenäen, eingebettet zwischen Atlantik und<br />

Mittelmeer, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Andorra<br />

und Spanien. Reizvolle Landschaftsbilder sind gespickt mit<br />

einer Vielzahl von herausragenden Sehenswürdigkeiten<br />

und Kulturgütern, allein 25 davon sind als „Grands Sites“<br />

gelistet. Highlights wie die mittelalterliche Stadt Albi, der<br />

Canal du Midi, der Jakobsweg nach Compostela, u.a. gelten<br />

sogar als UNESCO-Weltkulturerbe. Garniert mit südländischem<br />

„laisser-faire“ und exquisiter Gastronomie lädt<br />

Midi-Pyrenäen zu genussvollen Entdeckungsreisen.<br />

Die rosarote Stadt<br />

Toulouse, quirlige Hauptstadt und dynamisches<br />

Wirtschaftszentrum der Region,<br />

bietet sich nicht nur als zentraler Ausgangspunkt<br />

zu den lohnenden Ausflugszielen<br />

der Umgebung an, sondern ist allein schon einen<br />

mehrtägigen Besuch wert. „Auch Toulouse<br />

hat sein Kapitol“, erklärt unsere kundige Begleiterin<br />

Meritxell den imposanten Prachtbau aus<br />

dem 18. Jahrhundert mit dem riesigen Platz<br />

davor als Herzstück der geschichtsträchtigen<br />

Stadt, die schon zu Zeiten der Gallier und Römer<br />

von Bedeutung war. Wir - eine Handvoll<br />

internationaler Journalisten – wollen die „Ville<br />

Rose“ samt Umgebung in wenigen Tagen kennen<br />

lernen. Das reichhaltige Programm lässt<br />

Infos & Tipps<br />

Allgemeine Infos<br />

Atout France – Französische Zentrale für Tourismus /<br />

Wien<br />

at.rendezvousenfrance.com<br />

info.at@rendezvousenfrance.com<br />

Tel: 01/503 28 92<br />

Destination<br />

Midi-Pyrenees Tourist Board<br />

www.tourisme-midi-pyrenees.de<br />

Toulouse Tourist Office<br />

www.toulouse-tourismus.de<br />

Albi Tourist Office<br />

www.albi-tourisme.fr<br />

Unterkunft<br />

Le Grand Balcon - stylisches Boutiquehotel im Zentrum<br />

von Toulouse<br />

www.grandbalconhotel.com<br />

Mercure Albi – ehemalige Mühle aus dem 18. Jhdt. am<br />

Ufer der Tarn, unweit der Kathedrale www.lemoulin-albi.fr<br />

eine straff geführte Tour vermuten – doch wir<br />

werden angenehm überrascht: Meritxell sorgt<br />

dafür, dass der Genuss nicht zu kurz kommt!<br />

So schwenken wir vom zentralen Kapitolsplatz<br />

in das Gewirr von kleinen Gassen, zur riesigen<br />

Markthalle - „das eigentliche Herz der City“, wie<br />

Meritxell befindet - bewundern appetitlich präsentierte<br />

Pyramiden von Obst und Gemüse, bestaunen<br />

die Fülle an frischen Meeresfrüchten,<br />

schnuppern und verkosten an der Käsetheke<br />

und rätseln über lokale Fleisch-Spezialitäten<br />

wie „cou de canard“ oder „joues confites“. Noch<br />

mehr Spezialitäten genießen wir dann beim<br />

Déjeuner in der „Brasserie les Beaux-Arts“ am<br />

Quai der Garonne, beispielsweise „Kir Royal à la<br />

Violette“ (Champagner mit Veilchen-Likör) und<br />

„Foie Gras“ (die berühmte Entenleber).<br />

La Ville Rose & la Violette<br />

Den Beinamen „Ville Rose“ erhielt Toulouse<br />

wegen seiner zahlreichen Bauwerke aus roten<br />

Ziegelsteinen, die das Stadtbild im historischen<br />

Zentrum prägen. Prächtige Kirchen und herrschaftliche<br />

Patrizierhäuser zeugen vom Wohlstand<br />

der früheren Bewohner. „Im Mittelalter<br />

zählte Toulouse zu den reichsten Städten Frankreichs“,<br />

erklärt Meritxell, „Die damalige Wirtschaftsblüte<br />

verdankte die Stadt einer simplen<br />

Pflanze, dem Pastel - Färberwaid zu Deutsch - die<br />

damals den einzigen blauen Farbstoff lieferte<br />

und hoch begehrt war.“ Seine beherrschende<br />

Marktstellung verlor Toulouse als später von den<br />

Kolonien das günstigere Indigo importiert wurde.<br />

Heute bemüht man sich, die alte Tradition des<br />

„Pastel“-Verfahrens wieder zu pflegen, die kostbaren<br />

Öle der Pflanze werden auch in kosmetischen<br />

Pflegeserien verarbeitet (grainedepastel.<br />

com). Noch eine andere Blume ist Symbol für<br />

Toulouse: La Violette, das Veilchen. „Es handelt<br />

sich um eine ganz spezielle Veilchen-Art, die nur<br />

hier heimisch ist“, belehrt uns Hélène Vié, dynamische<br />

Eignerin der „Maison de la Violette“, die<br />

sich mit ihrem originellen Shop auf einem Hausboot<br />

am Canal du Midi im Zentrum der Stadt<br />

ihren Traum erfüllt hat (www.lamaisondelaviolette.com).<br />

Themengerecht durchgestylt in Veilchenblau,<br />

von den Schuhen bis zum Nagellack,<br />

führt uns Hélène auf höchst unterhaltsame Weise<br />

durch ihre lila Wunderwelt, lässt uns an Seifen<br />

und Tees schnuppern, kandierte Veilchen, lila<br />

Makronen mit Veilchengelee und Veilchenlikör-<br />

Airbuswerk in Toulouse<br />

Albi

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