AFRIKA - tip - Travel Industry Professional
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OKTOBER 2013 – TIP TRAVEL INDUSTRY PROFESSIONAL – PROFI REISEN VERLAGSGESELLSCHAFT M.B.H. – 1030WIEN, SEIDLGASSE 22 – P.B.B. – 02 Z032784W – VERLAGSPOSTAMT 1030<br />
afrika<br />
2013/14
Afrika<br />
www.kneissltouristik.at<br />
Kneissl Touristik Zentrale, Linzer Straße 4 - 6, Lambach, zentrale@kneissltouristik.at, ☎ 07245 20700, Fax 22422<br />
Naturwunder Südafrikas<br />
Krüger-Nationalpark - Swasiland - Hluhluwe -<br />
St. Lucia - Durban - Drakensberge -<br />
Addo-Nationalpark - Port Elizabeth<br />
26.12.13 - 7.1.14, 11. - 23.4., 10. - 22.8.2014 Flug, Bus, ***Hotels<br />
und Lodges/HP, Wildbeobachtungsfahrten, Bootsfahrt,<br />
Eintritte, RL: Heinz Enne (1. und 2. Termin) ab € 2.790,--<br />
Naturwunder Kenias:<br />
Amboseli Nationalpark - Masai Mara<br />
Mit Bogoria See, Nakuru See, Naivasha See<br />
26.12.13 - 5.1.2014 Flug, Safari-Kleinbusse, *** und ****Hotels<br />
und Lodges/meist VP, Wildbeobachtungsfahrten, Eintritte, RL:<br />
Dr. Rainer Revers (Zoologe) € 3.450,--<br />
Große Südafrika Rundreise<br />
Krüger-NP - Swasiland - Hluhluwe - St. Lucia -<br />
Durban - Drakensberge - Addo-Nationalpark -<br />
Port Elizabeth - Gartenroute - Kapregion - Kapstadt<br />
26.12.13 - 13.1.14, 11. - 29.4., 10. - 28.8.2014 Flug, Bus,<br />
*** und ****Hotels und Lodges/meist HP, Wildbeobachtungsfahrten,<br />
Bootsfahrt, Eintritte, RL: Heinz Enne (1. und 2. Termin)<br />
ab € 3.390,--<br />
Große Namibia Rundreise<br />
Windhoek - Fish River Canyon - Namib-Wüste -<br />
Cape Cross - Twyfelfontein - Etoscha-Nationalpark<br />
28.10. - 10.11.2013, 5. - 17.5., 21.7. - 2.8., 11. - 23.8.2014<br />
Flug, Bus, **, *** und ****Hotels und Lodges/HP, Geländewagenfahrt,<br />
Eintritte, RL: Armin Hester ab € 2.850,--<br />
Große Namibia Rundreise -<br />
Chobe Nationalpark/Botsuana -<br />
Viktoria Fälle<br />
Windhoek - Fish River Canyon - Namib-Wüste -<br />
Cape Cross - Twyfelfontein - Etoscha-Nationalpark -<br />
Caprivi-Streifen - Chobe-Nationalpark - Viktoria Fälle<br />
28.10. - 15.11.13, 5. - 21.5., 21.7. - 6.8., 11. - 27.8.14 Flug,<br />
Bus, **, *** u. ****Hotels u. Lodges/HP, Wildbeobachtungs- und<br />
Geländewagenfahrten, Bootsfahrt, Eintritte, RL: Armin Hester<br />
ab € 3.750,--<br />
Namibia, Zebras im Etoscha-Nationalpark<br />
© Christian Kneissl<br />
Naturerlebnis Uganda<br />
Auf den Spuren von Berggorillas und Schimpansen<br />
durch die schönsten Nationalparks von Uganda<br />
25.12.13 - 5.1., 7. - 22.7.2014 Flug, Safari-Kleinbusse, Bootsfahrten,<br />
1 Schimpansen- und 1 Gorilla-Permit, **, *** und ****Hotels<br />
und Lodges/VP, Eintritte, RL: Peter Neudorfer (1. Termin)<br />
ab € 3.990,--<br />
Namib-Düne<br />
© Christian Kneissl<br />
Südafrika, Zulu-Frau<br />
© Christian Kneissl
Editorial<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser!<br />
Irgendwann ist man reif für Afrika, reif dafür, mit<br />
Klischees aufzuräumen und sich sein eigenes Bild<br />
zu machen – Bilder von anderen hat man schließlich<br />
schon genug gesehen. Von faszinierenden<br />
Landschaften, von Löwenrudeln und Zebraherden,<br />
von lachenden Kindern. Diese Bilder trügen<br />
nicht, es ist unglaublich, wie viel Schönheit in<br />
diesem Kontinent zu erleben ist, wie viel Lebensfreude<br />
und positive Energie.<br />
Berichte hat man auch genug gelesen, in denen<br />
oft von Wilderern und bedrohten Arten die Rede<br />
ist. Diese Berichte trügen zwar auch nicht, doch<br />
werden darin zu wenig die zahlreichen ermutigenden<br />
Beispielen und erfolgreichen Projekte<br />
erwähnt – mehr dazu in unserem Beitrag zum<br />
Thema Nachhaltigkeit.<br />
Außerdem finden Sie Reiseideen für die Länder<br />
des südlichen Afrika mit Fokus auf Südafrika,<br />
Namibia und Botswana, ein bisschen gestreift<br />
haben wir auch Simbabwe, Sambia, Tansania<br />
und Kenia. Safaris sind unser Thema, Genuss-,<br />
Aktiv- und Golfreisen und noch einiges mehr. Damit<br />
wollen wir Ihre Phantasie anregen, wie Ihre<br />
Afrika-Reise aussehen könnte, es kann ja auch<br />
eine Mischung aus all dem werden? Kein Problem,<br />
da sich maßgeschneiderte Reisen zusammenstellen<br />
lassen, die von Experten extra für Sie<br />
erarbeitet werden.<br />
Vielleicht finden Sie ja auf diesen Seiten die letzte<br />
Anregung, die es braucht, sich für eine Afrika-<br />
Reise zu entscheiden?<br />
Ich würde es mir und Ihnen wünschen!<br />
Petra Lindinger, Projektleitung<br />
P.S.: Im zweiten Teil dieses Wendemagazins finden<br />
Sie unsere Ideensammlung zu Besuchen auf<br />
den Inseln des Indischen Ozeans, die Ihre Afrika-<br />
Reise perfekt abrunden könnten.<br />
Fotos: Petra Lindinger<br />
KAMERUN<br />
TERMINE: 09.03. – 23.03.2014, 23.03. – 06.04.2014, 16.11. – 30.11.2014<br />
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EUR 3.690,–<br />
SÜD<strong>AFRIKA</strong><br />
TERMINE: 01.03. – 14.03.2014, 29.03. – 11.04.2014, 09.08. – 22.08.2014<br />
REISECODE: GOAAF4SÜ<br />
Pro Person im Doppelzimmer ab<br />
EUR 2.699,–<br />
2013/14 | Afrika<br />
INFORMATIONEN UND DETAILS: Tel.: 01 / 313 75 - 82, E-Mail: buze@raiffeisen-reisen.at, Web: www.raiffeisen-reisen.at<br />
3
Algerien<br />
Libyen<br />
Ägypten<br />
Mauretanien<br />
Senegal<br />
Gambia<br />
Mali<br />
Niger<br />
Tschad<br />
Sudan<br />
Sierra Leone<br />
Ghana<br />
Togo<br />
Nigeria<br />
Äthiopien<br />
Somalia<br />
Kamerun<br />
Ruanda<br />
Uganda<br />
Kenia<br />
Dem. Rep.<br />
Kongo<br />
Tansania<br />
Sansibar<br />
Angola<br />
Sambia<br />
Malawi<br />
Namibia<br />
Botswana<br />
Simbabwe<br />
Mosambik<br />
Madagaskar<br />
Lesotho<br />
afrika<br />
Südafrika<br />
Fotos: Malela Lodge Rondavels, HAMOCK, NWR, Archiv, Verein Endangered<br />
Länderportraits<br />
Südafrika<br />
Hauptstadt: Pretoria<br />
Beste Reisezeit: Ganzjahresdestination<br />
Touristische Höhepunkte: Krüger-Nationalpark<br />
(größtes Wildschutzgebiet Südafrikas, „Big Five“<br />
– Löwe, Elefant, Leopard, Nashorn und Büffel –<br />
auf einen Blick), Kap der Guten Hoffnung, Garden-Route<br />
(von Groot Rivier nach Mossel Bay:<br />
lange Strände, Meisterschaftsgolfplätze, malerischer<br />
Hafen), Cape Winelands, Blyde River<br />
Canyon in der Provinz Mpumalanga (eines der<br />
größten Naturwunder im südlichen Afrika)<br />
Lesotho<br />
Hauptstadt: Maseru<br />
Beste Reisezeit: November bis April<br />
Touristische Höhepunkte: Thaba Bosiu (Bergfestung<br />
der Basotho mit Königsgräbern), Maletsunyane-Fälle<br />
(die höchsten des südlichen Afrikas),<br />
Sehlabathebe-Nationalpark (größte Sandsteinformationen<br />
des südlichen Afrikas), Mont-aux-Sources-Nationalpark,<br />
Metlejoeng-Höhlen, Maseru<br />
(historischer Friedhof und königlicher Palast),<br />
Pony-Trekking<br />
Äthiopien<br />
Hauptstadt: Addis Abeba<br />
Beste Reisezeit: Oktober bis Mai<br />
Touristische Höhepunkte: Rift Valley (Region<br />
vulkanischer Seen), Felsenkirchen von Lalibela<br />
(elf Kirchen, die als Monolithe aus der umgebenden<br />
Felsformation herausgearbeitet wurden),<br />
Tanasee (Afrikas höchstgelegener See mit ca.<br />
30 Inseln, auf denen sich zahlreiche Klöster und<br />
Kirchen befinden), Gondar (Schlösser, Kirchen<br />
und Gärten, teils europäische und maurische<br />
Einflüsse), Stelenpark von Axum (Grabmale<br />
und -kammern zahlreicher Könige), Märkte von<br />
Harar (Kunsthandwerk – in erster Linie Korbflechtereien)<br />
Kenia<br />
Hauptstadt: Nairobi<br />
Beste Reisezeit: Dezember bis März/<br />
Juni bis Oktober<br />
Touristische Höhepunkte: Mount Kenya (drei<br />
schneebedeckte Gipfel, der höchste ist Batian mit<br />
5.199m), Masai-Mara-Nationalpark (etwa drei<br />
Mio. Tiere, gute Elefantenbestände, Beobachtung<br />
von Tierwanderungen), Lake Turkana Nationalpark<br />
(rund um den größten See des Landes,<br />
den Turkana See, aktive Vulkane), Nakuru See<br />
(Heimat von ca. 450 Vogelarten, insbesondere<br />
Flamingos und Pelikane), Mombasa (wichtigste<br />
Hafenstadt Ostafrikas, Festung Fort Jesus,<br />
Nairobi (Giraffenzentrum, Elefantenwaisenhaus,<br />
Nairobi Nationalpark)<br />
4 Afrika | 2013/14
Namibia<br />
Hauptstadt: Windhoek<br />
Beste Reisezeit: Ganzjahresdestination<br />
Touristische Höhepunkte: Walvis Bay (Seehunde,<br />
Flamingos, Delfine, Pelikane), Etosha-<br />
Nationalpark (große Tiervielfalt, eines der bedeutendsten<br />
Naturschutzgebiete Afrikas), vier<br />
Wüsten (Kalahari, Nama Karoo, Sukkulenten<br />
Karoo und Namib), Fishriver-Canyon (einer der<br />
größten Canyons der Welt), Skeleton Coast<br />
(größter Schiffsfriedhof der Welt),<br />
Mosambik<br />
Hauptstadt: Maputo<br />
Beste Reisezeit: April bis Oktober<br />
Touristische Höhepunkte: Ilha de Moçambique<br />
(UNESCO-Welterbe), Gorongosa-Nationalpark<br />
(erster Nationalpark in Mosambik, einzigartiger<br />
Artenreichtum), Limpopo-Nationalpark (Teil<br />
des Great Limpopo Transfrontier Park), Bazaruto<br />
Archipel (fünf Düneninseln im Indischen Ozean),<br />
Inhambane (historische Stadt mit kolonialer<br />
Architektur)<br />
Botswana<br />
Hauptstadt: Gaborone<br />
Beste Reisezeit: Ganzjahresdestination<br />
Touristische Höhepunkte: Okavango-Delta (größtes<br />
Binnendelta und Naturparadies der Welt),<br />
Chobe Nationalpark (größtes Elefanten-Refugium<br />
der Welt), Central Kalahari Game Reserve<br />
(das mit 52.800km² zu den fünf größten Naturreservaten<br />
der Erde zählt), Tsodilo Hills (Felsmalereien<br />
und –zeichnungen), Tuli-Block, Kgalagadi<br />
Transfrontier Park (das erste einer Reihe<br />
von Peace Park-Projekten im südlichen Afrika)<br />
Tansania<br />
Hauptstadt: Dodoma<br />
Beste Reisezeit: Jänner–März, Juni–Oktober<br />
Touristische Höhepunkte: Serengeti (Beobachtung<br />
von Tierwanderungen, weite Grasebenen,<br />
Savannen und mächtige Granitfelsen), Kilimandscharo<br />
(das „Dach“ Afrikas mit 5.895m), Sansibar<br />
(Archipel aus Traum-Inseln vor der Küste),<br />
Ngorongoro-Schutzgebiet (einer der weltweit<br />
größten Krater, Big Five, Olduvai-Schlucht),<br />
Crater Highlands (Trekking mit den Massai durch<br />
die Landschaft aus Vulkankegeln, Kratern und<br />
Sodaseen), Lake Tanganyika, Usambara Mountains<br />
(Wanderungen bspw. nach Mtae), Mount<br />
Meru (zweithöchster Berg Tansanias)<br />
Uganda<br />
Hauptstadt: Kampala<br />
Beste Reisezeit: Dezember–Februar,<br />
Mai–September<br />
Touristische Höhepunkte: Bwindi-Impenetrable-<br />
Nationalpark (ca. 300 Berggorillas, Schimpansen,<br />
Elefanten und Klein-Antilopen), Ruwenzori-Mountains-Nationalpark<br />
(UNESCO<br />
Weltnaturerbe, artenreiche Pflanzenwelt), Lake<br />
Bunyonyi (See mit 29 Inseln, 1.950m über<br />
dem Meeresspiegel, zweittiefster See Afrikas),<br />
Bujagali-Wasserfälle, Ssese Islands (84 Inseln<br />
im Viktoriasee)<br />
Ruanda<br />
Hauptstadt: Kigali<br />
Beste Reisezeit: Juli–Oktober, Dezember–Jänner<br />
Touristische Höhepunkte: Volcanos-Nationalpark<br />
(Memorial der Zoologin und Verhaltensforscherin<br />
Diane Fossey, Virunga-Vulkane, Heimat der seltenen<br />
Berggorillas), Kibuye (Badeort am Ufer des<br />
Kiwu-Sees), Butare (Kulturhauptstadt Ruandas<br />
(verschiedene Museen und botanischer Garten),<br />
Nyungwe Nationalpark (Bergregenwald im Südwesten,<br />
geführte Wanderungen und Beobachtungen<br />
von Schimpansen und anderen Primaten),<br />
Rusumo Falls (Wasserfälle am Kagera Nil),<br />
Simbabwe<br />
Hauptstadt: Harare<br />
Beste Reisezeit: Mai bis September<br />
Touristische Höhepunkte: Victoriafälle (an der<br />
Grenze zwischen Simbabwe und Sambia), Matobo-Nationalpark<br />
(UNESCO Welterbe, 20.000<br />
Jahre alte Höhlenmalereien der San), Hwange-<br />
Nationalpark (größter Nationalpark und Tierreservat<br />
Simbabwes, dichte Tierpopulation), Great<br />
Zimbabwe Ruins (UNESCO Weltkulturerbe,<br />
Ruinen der steinernen Stadt südlich von Masvingo),<br />
Eastern Highlands mit Mtarazi Wasserfall<br />
(Wandern, Fischen, Reiten, Mountainbiking),<br />
Mana Pools Nationalpark (UNESCO Weltnaturerbe),<br />
Matusadona Nationalpark<br />
Die beste Verbindung nach und in Afrika<br />
Von Österreich via Frankfurt und<br />
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2013/14 | Afrika<br />
5
Aktiv-,<br />
Abenteuer<br />
Erlebnisse<br />
à la carte<br />
Von grünen Bergen über dramatische Schluchten und endlose Ebenen bis zu Flüssen und Meeresgestaden finden sich im südlichen Afrika<br />
variantenreiche Reviere, in denen Aktivurlauber Naturerlebnisse mit einer wohltuenden Dosis Bewegung verbinden können. Im Pferde- und<br />
Fahrradsattel, zu Fuß oder per Boot, mit Taucher- und Schnorchelbrille lassen sich Können, Mut und Ausdauer unter Beweis stellen;<br />
Geschwindigkeits-Thrills winken bei Quadbike-Ausflügen, erinnerungswürdige Ausblicke bei Rundflügen mit dem Helikopter.<br />
Fotos: Petra Lindinger, Dana Allen, TT Safari, Ants Hill<br />
Wandern:<br />
sanft bis rau<br />
Tafelberg, Südafrika: Direkt vor den Toren Kapstadts<br />
wartet der 1.087m hohe Tafelberg als<br />
phantastisches Wanderrevier mit einer Auswahl<br />
aus mehr als 100 Fußpfaden auf. Ein beliebter<br />
Aufstieg ist der Weg „Platteklip Gorge“ (am<br />
besten frühmorgens starten, um der Hitze zu entkommen)<br />
– gelohnt wird die Mühe mit herrlichen<br />
Ausblicken.<br />
Garden Route, Südafrika: Im Osten Kapstadts<br />
bilden die Outeniqua- und Tsitsikamma-Berge mit<br />
weitläufigen Wäldern optimale Wanderreviere,<br />
aber auch entlang der Küste verlaufen wenig herausfordernde<br />
Pfade zu einsamen Stränden und<br />
Buchten.<br />
Duba Plains Camp, Botswana: Im Nordosten des<br />
Okawango-Deltas liegt das Duba Plains Camp,<br />
ein hervorragender Ausgangspunkt für Beobachtungen<br />
von Löwen, Büffeln und großen Vogelpopulationen,<br />
dessen Gäste mit erfahrenen Guides<br />
zu Buschwanderungen aufbrechen können.<br />
Fish River Canyon, Namibia: Wer sich eine fünftägige,<br />
herausfordernde Wanderung zutraut, ist<br />
in Namibias Fish River Canyon am rechten Platz,<br />
dem zweittiefsten Canyon der Welt, der auf einem<br />
86km langen Pfad zu durchmessen ist – nur im afrikanischen<br />
Winter möglich, Permit erforderlich.<br />
Per Boot, Bike,<br />
Pferd und Quad<br />
Xugana, Botswana: Die Xugana Lodge liegt auf<br />
einer Insel in der gleichnamigen Lagune und erschließt<br />
ihren Gästen Zugang zu aufregenden<br />
Tierbeobachtungs-Spots. Ein Vergnügen der stillen<br />
Art ist ein Bootsausflug, um die vielstimmige<br />
Vogelwelt aus der Nähe zu beobachten.<br />
Karoo, Südafrika: Ein großartiges Revier für<br />
Mountainbiker ist die Halbwüstenlandschaft Karoo,<br />
wo z. B. die Wilton Guest Farm, 150km von<br />
Port Elizabeth gelegen, vier aufregende Trails in<br />
ihrer Umgebung vorschlägt – für Könner etwa die<br />
38km lange „Red Route“ in felsige Höhen.<br />
Tuli Block, Botswana: Der Tuli Block erstreckt sich<br />
mit Farmland, trockenen Flussbetten, Canyons<br />
und Hügeln entlang des Limpopo-Flusses und eignet<br />
sich perfekt für Pferdesafaris. Zur Wahl stehen<br />
Tagesausritte etwa von der Mashatu Camp &<br />
Lodge oder auch mehrtägige Pferdetouren.<br />
Jack’s Camp, Botswana: Ein Highlight unter den<br />
Unterkünften Botswanas ist das luxuriöse Jack’s<br />
Camp am Rande der Ntwetwe-Pfanne, das zu<br />
Pirschfahrten und Wanderungen sowie zu aufregenden<br />
Quad Bike-Ausflügen mit 100 Sachen<br />
quer über die Salzpfanne einlädt.<br />
Hoher Himmel,<br />
tiefes Blau<br />
Kulala Desert Lodge, Namibia: Am Rand des<br />
Namib-Naukluft-Parks in Namibia liegt die Kulala<br />
Desert Lodge, die ihren Gästen bei Heißballonfahrten<br />
Ausblicke über eine einzigartige<br />
Wüstenlandschaft ermöglicht, die mit einem<br />
Champagner-Frühstück gekrönt werden.<br />
Kapstadt, Südafrika: Mehrere Unternehmen in<br />
Kapstadt stellen Hubschrauber-Rundflüge zur<br />
Wahl, so z. B. eine Route nach Robben Island,<br />
die einen phantastischen Ausblick auf die Küsten<br />
und die Insel eröffnet, abgerundet vom imposanten<br />
Tafelberg als Hintergrund.<br />
Pyramid Rock, Südafrika: Der populäre<br />
Tauchspot vor der Küste Kapstadts erschließt<br />
Tauchern die Chance auf Begegnungen mit verschiedenen<br />
Hai-Arten wie Blau-, Katzen- und<br />
Siebenkiemer-Haien sowie gelegentlich auch<br />
mit den legendären Weißen Haien.<br />
Seven Mile Reef, Südafrika: In den kristallklaren<br />
Wassern von Kwa Zulu Natals Sodwana Bay<br />
können geübte Taucher in rund 11km Distanz<br />
zur Küste das Seven Mile Reef erkunden, das<br />
unzählige tropische Fischarten und Schildkröten<br />
beherbergt und saisonal auch von Buckel- und<br />
Glattwalen frequentiert wird.<br />
6 Afrika | 2013/14
Selbstfahrer<br />
In Eigenregie<br />
unterwegs<br />
Mit etwas Vorbereitung und entsprechender Ausrüstung sowie einer Dosis Selbstvertrauen und Abenteuerlust lassen sich die Reiseländer des<br />
südlichen Afrika auch auf eigene Faust erkunden – besonders beliebt sind solche Touren vor allem in Südafrika und Namibia.<br />
Sehr zu empfehlen ist es, die Unterkünfte voraus<br />
zu reservieren, insbesondere dann, wenn die<br />
Reisezeit mit den Ferien im Zielland zusammenfällt.<br />
Dazu braucht es eine festgelegte Route und<br />
einen genauen Zeitplan, was aus der Distanz<br />
zwar möglich, aber nicht gerade einfach zu<br />
bewerkstelligen ist. Die Buchung eines Veranstalter-Pakets<br />
erspart hier nicht nur die schwierige<br />
Planung, sondern bringt dem Reisenden auch<br />
den Vorteil, auf langjährige Expertise zuzugreifen<br />
und einen Ansprechpartner zur Seite gestellt<br />
zu bekommen, der bei unvorhergesehenen Ereignissen<br />
Hilfe leisten kann. Sonderwünsche können<br />
meist berücksichtigt und Verlängerungen in einem<br />
Aufwasch mitgebucht werden.<br />
Ein paar Tipps auf die Schnelle: guten Straßenatlas<br />
/ GPS mitführen, Bestimmungen und<br />
Geschwindigkeitsbeschränkungen sorgfältig einhalten,<br />
bei jeder Gelegenheit volltanken (Achtung:<br />
genug Bargeld mitführen), Geldgürtel<br />
tragen, niemals Wertsachen im Wagen zurücklassen,<br />
in den Städten auch auf der Fahrt Fenster<br />
und Türen des Autos versperren, ausreichend<br />
Wasser mitnehmen… und das Abenteuer kann<br />
beginnen!<br />
Alternative: Zugreisen<br />
★ Rovos Rail: Klassiker unter den Luxuszügen<br />
Südafrikas, verkehrt auf regelmäßigen Routen<br />
innerhalb des Landes sowie auf Sonderfahrten<br />
★ Blue Train: Luxuszug mit edler Ausstattung,<br />
der regelmäßig in 28 Stunden zwischen Pretoria<br />
und Kapstadt pendelt<br />
★ Shongololo: Nostalgie-Hotelzüge, die auf<br />
verschiedenen Strecken Südafrika und Namibia<br />
befahren<br />
Foto: NWR<br />
artes.de<br />
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Afrika bereisen<br />
TAP Portugal fliegt als führende Airline nach Afrika.<br />
Mit 15 Zielen in 10 afrikanischen Ländern bietet TAP Portugal ein dichtes<br />
Streckennetz zum afrikanischen Kontinent.<br />
2013/14 | Afrika<br />
tap-trade.at<br />
mit offenen Armen<br />
7
Safari<br />
Know-How<br />
für Einsteiger<br />
Eine echte Safari geht weit über das Reiseerlebnis hinaus, sich aus dem Wagenfenster zu<br />
beugen und Fotos von Tieren am Straßenrand zu schießen: Von kundigen Guides geleitet,<br />
erschließt sie dem Reisenden Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt, in ökologische Belange<br />
und auch in die Kultur einer Region. Je nach Vorliebe bzw. körperlicher Disposition sind verschiedenste<br />
Arten von Safaris möglich – hier ein kleiner Abriss.<br />
Geländewagen-Safari<br />
Im offenen Geländewagen geht es mit versierten<br />
Guides zu Tierbeobachtungstouren, die meist<br />
morgens vor dem Frühstück und nachmittags bei<br />
Sonnenuntergang durchgeführt werden, bzw. als<br />
Nachtsafari mit starken Suchscheinwerfern.<br />
Beispiel: Ngala Game Lodge, das erste private<br />
Naturschutzgebiet, das in Südafrikas Krüger-<br />
Nationalpark eingegliedert wurde, eine elegante,<br />
im Kolonialstil gebaute Chalet-Lodge, deren<br />
Gäste zweimal täglich zur Tierbeobachtung aufbrechen<br />
Walking Safari<br />
Bei einer Safari zu Fuß hält man verständlicherweise<br />
mehr Abstand zu den Tieren, profitiert aber<br />
umso mehr vom Wissen des Guides, der die Gäste<br />
in die Kunst des Fährtenlesens und in die Geheimnisse<br />
der Pflanzenwelt einführt.<br />
Beispiel: Desert Rhino Camp in Namibias Damaraland,<br />
ein aus acht mobilen Luxuszelten<br />
bestehendes Camp, dessen Gäste mit lokalen<br />
Fährtenlesern die Wildnis erkunden und sich im<br />
Lokalaugenschein über die Arbeit des „Save the<br />
Rhino Trust“ informieren können<br />
Boot-Safari<br />
Im Hausboot oder per Paddelboot werden Safaris<br />
auf Flüssen durchgeführt, wobei unmotorisierte<br />
Paddelboote, „Mokoro“ genannt, den Vorteil<br />
haben, dass man sich durch die fast lautlose<br />
Fortbewegungsart nah an die Fotomotive heranpirschen<br />
kann.<br />
Nationalpark vs. Private Game Reserve<br />
Für Laien wirken sie auf den ersten Blick<br />
austauschbar – in Nationalparks gibt es doch<br />
ebenso viele Tiere wie in privaten Wildreservaten.<br />
Ranger gibt es hier wie dort, ebenso<br />
Unterkünfte. Wo also liegt der Unterschied?<br />
Nationalparks: Diese sind in Staatsbesitz und somit<br />
einer Reihe von Regulierungen unterworfen. Nationalparks<br />
haben bestimmte Öffnungszeiten, was Nachtoder<br />
Frühmorgen-Safaris unmöglich macht, außer,<br />
man steigt in einer Lodge direkt im Nationalpark ab,<br />
was relativ teuer ist. In der Regel sind die Parks gut<br />
besucht, weshalb bei interessanten Fotomotiven schon<br />
ein regelrechter Fahrzeug-Stau zustande kommen<br />
kann. Und sie erlauben nicht, von den asphaltierten<br />
Straßen abzuweichen, was jede Gelegenheit unterbindet,<br />
näher an erspähte Tiere heranzukommen.<br />
Private Game Reserves: Privat geführt, erlauben<br />
diese ein Maximum an Individualität und Flexibilität.<br />
Die Guides können auf die Wünsche der Gäste eingehen,<br />
unlimitiert sind die Möglichkeiten, zu jeder<br />
Tages- und Nachtzeit auf Pirsch zu gehen und nach<br />
Belieben querfeldein zu fahren. Perfekt für Fotosafaris<br />
sind die offenen, hoch gelegten Geländewagen,<br />
perfekt für hautnahe Beobachtungen die „Walking<br />
Safaris“, die von erfahrenen Rangern geleitet werden.<br />
Die Küche ist in der Regel ausgezeichnet, da die<br />
Camps und Lodges stolz darauf sind, ihre Gäste zu<br />
verwöhnen. Last but not least: Die Betreiber und ihre<br />
Crew betrachten den Wildbestand als ihre Verantwortung<br />
und auch die Grundlage ihres ökonomischen<br />
Erfolgs, was einen sorgfältigen Umgang gewährleistet.<br />
Auch die Einbindung der Bevölkerung wird in Private<br />
Game Reserves forciert, was den Wohlstand und somit<br />
das Bildungsniveau in der Region fördert.<br />
8 Afrika | 2013/14
Beispiel: Xigera Camp in Botswanas Okavango-<br />
Delta, bestehend aus zehn luxuriösen Zelten, die<br />
auf hölzernen Plattformen weite Ausblicke über<br />
die Ebene erschließen das zu „Mokoro“-Ausfahrten<br />
auf ganzjährig Wasser führenden Flüssen<br />
einlädt<br />
Ballon-Safari<br />
Üblicherweise werden Fahrten im Heißluftballon<br />
in den frühen Morgenstunden durchgeführt, um<br />
die beeindruckenden Panoramen bei warmem<br />
Licht zu erleben, wenn die Schatten von Landschaft,<br />
Vegetation und Tierwelt dramatische Bilder<br />
malen.<br />
Beispiel: Keekorok Lodge, im Herzen von Kenias<br />
Maasai Mara National Reserve gelegen, eine<br />
größere Lodge mit knapp 100 Zimmern und Suiten<br />
in steinernen Bungalows, die neben Game<br />
Drives und Vogelbeobachtungen auch Ballon-<br />
Safaris im Programm führt<br />
Fly in-Safari<br />
Bei dieser Safari-Variante werden längere Distanzen<br />
zwischen den Lodges in Kleinflugzeugen<br />
zurückgelegt, was es ermöglicht, auf zeitsparende<br />
und komfortable Weise die Höhepunkte von<br />
mehreren Regionen oder Reiseländern zusammenzufassen.<br />
Beispiel: die achttägige Airtours-Reise „Namibia<br />
– Naturschauspiel zwischen Etosha und Sossusvlei“,<br />
die von Windhoek ausgehend zu den Höhepunkten<br />
des westlichen Namibia führt und mit<br />
einem naturnahen Aufenthalt im Etosha-Nationalpark<br />
verlängert werden kann<br />
Zug-Safari<br />
Luxuriöser kann man seine Safari kaum anlegen<br />
als mit einem der nostalgischen Luxuszüge, die<br />
das gesellige Reiseerlebnis mit elegantem Ambiente,<br />
hervorragenden Services und feinster Küche<br />
garnieren.<br />
Beispiel: der von Rovos Rail betriebene „Pride<br />
of Africa“ im Stil der Luxuszüge der 20-er Jahre,<br />
der das Flair der Kolonialzeit mit eleganter Einrichtung<br />
und förmlicher Atmosphäre wiederaufleben<br />
lässt, unterwegs innerhalb Südafrikas sowie<br />
u. a. nach Namibia oder zu den Victoriafällen<br />
Was in den Koffer kommt<br />
★ Bequemes Schuhwerk, Kopfbedeckung (gegen<br />
Sonne), Kleidung in gedeckten Farben, je nach<br />
Jahreszeit Windjacke / Regenschutz<br />
★ Taschenlampe und Ersatzbatterien<br />
★ Fernglas<br />
★ Kamera und Ersatzbatterien bzw. Aufladegerät<br />
★ Insektenspray, Desinfektionsmittel, Pflaster,<br />
Verbandszeug, Malaria-Tabletten, Augentropfen,<br />
Schmerz- und Durchfallmittel, Sonnencreme<br />
★ Reiseliteratur (siehe Kästen)<br />
★ Badekleidung (für Pools)<br />
Fotos: Wilderness Safari/Evans, Lugenda Wilderness Camp, Dana Allen, Leroo La Tau, Ants Hill<br />
42 Destinationen mit Air France und KLM<br />
Volle Kombinierbarkeit von Airlines und Tarifen<br />
Kooperation mit Kenya Airways<br />
6 zusätzliche Destinationen und zahlreiche<br />
Anschlüsse in Kenia und Ostafrika<br />
Johannesburg täglich mit dem A380<br />
516 Sitze in vier Klassen:<br />
La Première (9), Business (80),<br />
Premium Economy (38),Economy (389)<br />
Schnelleres Umsteigen in Paris-CDG<br />
Kürzere Strecken, keine weitere Sicherheitskontrolle<br />
Moderne Infrastruktur<br />
Mehrsprachige, multikulturelle Teams<br />
Mehr Gepäck nach Afrika<br />
2 x 23 kg Freigepäck zu den meisten Destinationen<br />
2013/14 | Afrika<br />
9
Nachhaltigkeit<br />
Für eine bessere<br />
Zukunft<br />
Immer und immer wieder läuft das Kleine an, um gegen die stämmigen Beine seiner Mutter zu prallen, die ungerührt weiter grast. Wie<br />
gern würde es die Mutter zum Spielen bewegen, sie einmal umwerfen und ins Gras rollen sehen? Herzerwärmend ist der Anblick eines<br />
Rhinozeros-Muttertiers mit Jungem, doch wurde das Überleben der Art durch die Jagd nach dem begehrten Horn ernsthaft gefährdet.<br />
Dank vielerorts umgesetzter Schutz- und Zuchtprogramme sieht die Zukunft der Dickhäuter nun wieder rosiger aus.<br />
Fotos: GROOTBOS. Petra Lindinger<br />
Veranstalter-Initiativen<br />
Auf Initiative von Raiffeisen Reisen wurde in<br />
Kampala / Uganda eine Einrichtung gegründet,<br />
in der Waisenkinder im Alter von sechs bis 16 Jahren<br />
in traditionellen afrikanischen Tänzen und Musik<br />
ausgebildet werden, um bei Auftritten und<br />
Veranstaltungen ein Einkommen zu schaffen damit<br />
u. a. die relativ hohen Schulgebühren zu bezahlen<br />
(www.raiffeisenreisen.at).<br />
Insbesondere in Kenia und Südafrika wurden<br />
überwachte Schutzgebiete eingerichtet, um der<br />
Wilderei Einhalt zu gebieten. Der Gesamtbestand<br />
der Breitmaul- und Spitzmaulnashörner in Afrika<br />
hat sich in den letzten Jahren mit Populationen<br />
von ca. 20.400 bzw. 5.000 Tieren wieder stabilisiert,<br />
trotzdem sind einige Unterarten immer<br />
noch bedroht. Ein wichtiger Erfahrungswert aus<br />
den afrikanischen Schutzbemühungen liegt darin,<br />
dass die Projekte nur dann aufgehen, wenn<br />
die örtliche Community sowohl in den Tierschutz<br />
als auch in die Profite aus dem Tourismus eingebunden<br />
wird. Es braucht das Verständnis dafür,<br />
dass die Bewahrung des Wildbestands im eigenen<br />
Interesse liegt, da andernfalls die Touristen<br />
ausbleiben würden. Daher sind langfristig wirksame<br />
Maßnahmen gegen Wilderei zu setzen.<br />
„Save the Rhino<br />
International“<br />
Durch die Finanzierung von Feldprojekten und<br />
die Gründung von Bildungseinrichtungen zielt<br />
die Organisation „Save the Rhino“ darauf ab,<br />
Nashörner und weitere gefährdete Spezies vor<br />
dem Aussterben zu bewahren; zugleich sollen<br />
die Lebensräume der Tiere intakt gehalten und<br />
die lokale Bevölkerung durch gewinnbringende<br />
Projekte in den Schutz der Tiere einbezogen werden.<br />
Die südafrikanische Organisation „Rhino<br />
Force“, die sich u. a. durch den erfolgreichen<br />
Verkauf von „Rhino-Armbändern“ für die Finanzierung<br />
von Schutzprojekten einsetzt, ist nun eine<br />
Partnerschaft mit „Save the Rhino“ eingegangen,<br />
um gemeinsam die Überlebenschancen aller fünf<br />
Rhinozeros-Arten in Afrika und Asien zu erhöhen<br />
(www.savetherhino.org, www.rhinoforce.co.za)<br />
Singita: Tierschutz im Fokus<br />
In Südafrika, Tansania und Simbabwe ist Singita<br />
mit hochklassigen Camps und Lodges vertreten,<br />
in denen die Gäste authentische Naturerlebnisse<br />
in luxuriösem Ambiente genießen. Um den<br />
Fortbestand der Tierwelt zu gewährleisten und<br />
die fragilen Ökosysteme zu bewahren, wurden<br />
mehrere Projekte ins Leben gerufen, so z. B. in<br />
Singita Grumeti, direkt neben Tansanias Serengeti-Nationalpark<br />
gelegen. Die Nonprofit-Organisation<br />
„Singita Grumeti Fund“ unterhält hier ein<br />
Team von 120 Wildhütern, die meisten davon<br />
frühere Wilderer, denen es bereits gelungen ist,<br />
der Wilderei Einhalt zu gebieten und zugleich<br />
neue Populationen der einst hier heimischen, zuletzt<br />
aber von Ausrottung bedrohten Nashörner<br />
anzusiedeln (www.singita.com).<br />
Namibia:<br />
Desert Lion Conservation<br />
Der namibische Biologe und Tierforscher Dr.<br />
Philip „Flip“ Stander hat im Jahr 1998 im Alleingang<br />
das Projekt Desert Lion Conservation begründet,<br />
um die stark dezimierten Bestände von<br />
Wüstenlöwen im Norden Namibias zu schützen.<br />
Auch hier ist es der Konflikt zwischen Tier und<br />
Mensch, der das Überleben der Löwen bedroht<br />
– oft greifen Himbas, die im Lebensraum der<br />
Löwen ihre Herden weiden, zu Fallen, Giftködern<br />
oder Schusswaffen, um ihre Viehbestände vor<br />
den Raubkatzen zu schützen. Auch hier wird auf<br />
Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung der Bevölkerung<br />
sowie deren Einbeziehung in die Gewinne<br />
aus dem Tourismus gesetzt. So werden Öko-<br />
Safaris mit Schwerpunkten auf Löwensichtungen<br />
entwickelt (www.desertlion.info).<br />
Südafrika: Fair Trade-Label<br />
2002 wurde das Label Fair Trade in Tourism<br />
South Africa (FTT) in Südafrika entwickelt, ein<br />
Gütesiegel für Unternehmen, die leistungsgerechte<br />
Löhne und gute Arbeitsbedingungen garantieren,<br />
einen fairen Anteil am Gewinn für die lokale<br />
Bevölkerung gewährleisten und Menschenrechte,<br />
Kultur und Umwelt respektieren. Auf der Website<br />
von FTT www.fairtourismsa.org.za sind alle zertifizierten<br />
Unternehmen aufgelistet.<br />
10 Afrika | 2013/14
Barrierefreies<br />
Reisen<br />
Safari mit<br />
Rollstuhl<br />
„Access Africa: Safaris for Poeple with Limited Mobility“ („Zugang zu Afrika: Safaris für Menschen mit eingeschränkter Mobilität”) heißt<br />
ein 2009 erschienenes Buch, in dem Menschen mit körperlichen Einschränkungen alle Informationen für Afrika-Reisende mit Behinderung<br />
finden. Allein die Existenz dieses Bandes belegt, dass man in Afrika diesen Nischenmarkt ernst nimmt und die nötige Infrastruktur bereitstellt,<br />
um seinen besonderen Ansprüchen gerecht zu werden.<br />
Von Jahr zu Jahr wächst die Zahl der Camps,<br />
Lodges und Hotels, die ihre Einrichtungen für<br />
Menschen mit Körperbehinderungen adaptieren<br />
und ihnen so den Weg zu ihrem Afrika-Erlebnis<br />
ebnen. Neben Unterkünften legen auch Attraktionen<br />
wie Museen und botanische Gärten verstärktes<br />
Augenmerk auf dieses Segment und führen<br />
die nötigen baulichen Änderungen durch, um sie<br />
willkommen heißen zu können. Für den Transport<br />
werden zunehmend rollstuhltaugliche Busse, Safarifahrzeuge<br />
und Boote zur Verfügung gestellt;<br />
eigene Reisen werden zudem für Senioren oder<br />
Gehbehinderte zusammengestellt, die in ihrem<br />
eigenen Tempo auf Safari gehen können.<br />
Die Welt der Düfte<br />
und Geräusche<br />
Nicht nur für in der Mobilität eingeschränkte<br />
Reisende, auch für Menschen mit Seh- und Hörschwächen<br />
wurden passende Programme vorbereitet,<br />
um ihnen Afrikas Naturwunder zu erschließen.<br />
Für Blinde oder sehschwache Personen gibt<br />
es etwa eigene Touren mit kürzeren Fahrzeiten,<br />
in denen die haptische und gustatorische Wahrnehmung<br />
im Vordergrund steht. Insbesondere<br />
Südafrika verfügt über eine gute medizinische<br />
Versorgung, wodurch sich auch Dialyse-Patienten<br />
auf Rundreise begeben können; auch die Versorgung<br />
von Reisenden, die Sauerstoffflaschen<br />
mitführen müssen, lässt sich gut organisieren.<br />
Zwei Beispiele von Agenturen, die sich speziell<br />
diesen Themen widmen, sind GoAfrica Safaris &<br />
<strong>Travel</strong> (www.go-africa-safaris.com) und Endeavour<br />
Safaris (www.endeavour-safaris.com), auf deren<br />
Webseiten sich auch viele weitere nützliche Informationen<br />
finden.<br />
Foto: Accessible Camp<br />
airtours. Defining Luxury <strong>Travel</strong> Since 1967.<br />
<strong>AFRIKA</strong> PUR<br />
Unzählige Schätze birgt das Land.<br />
Inspirationen sammeln –<br />
eins werden mit der Wüste –<br />
Löwen beobachten<br />
Ein Erlebnis, das Sie niemals vergessen!<br />
2013/14 | Afrika<br />
Mehr Informationen in Ihrem airtours Reisebüro<br />
oder unter www.airtours.de<br />
11
Report<br />
Kapstadt<br />
& Weinland<br />
Meine Ahnung<br />
trügt mich nicht<br />
Schon beim Anflug auf Kapstadt, beim Blick auf die weitläufige, an eine Bucht geschmiegte Metropole, mit Grün gesprenkelt, von markanten<br />
Bergen gerahmt und zur See hin von schlanken Piers geschützt, wusste ich, dass diese Stadt mich gefangen nehmen würde. Dass die Tage viel<br />
zu kurz sein würden, um sie zu erkunden, dass sie aber auch viel zu kurz wären, könnte ich sie verdoppeln oder verzehnfachen.<br />
Fotos: Petra Lindinger<br />
Was vom Flugzeug aus wie ein unübersehbares<br />
Gewirr gewirkt hat, entpuppt sich auf dem Boden<br />
als überraschend diszipliniert angeordnete<br />
Sammlung von Bauten in unterschiedlichsten<br />
Stilen, die sich zu gefälligen Ensembles zusammensetzen.<br />
Voll von Kontrasten, Alt neben Neu,<br />
Hoch neben Niedrig, dazu Menschen jeglicher<br />
Hautfarbe – zwei Augen sind nicht genug, um<br />
alle Facetten aufzunehmen. Per Hop on-/Hop off-<br />
Bus klappern wir die Boulevards ab, an denen<br />
Kolonialgebäude, Bürotürme, Hotels, Kaufhäuser<br />
und Kirchen ungezwungen Schultern reiben,<br />
sowie die Victoria & Alfred Waterfront mit ihren<br />
liebevoll sanierten historischen Bauten. Dann ein<br />
Abstecher in den „District Six“, dessen schwarze<br />
Bewohner einst brutal umgesiedelt wurden, wo<br />
heute noch brachliegendes Areal an die Härte<br />
der Apartheid erinnert. Ein krasser Schnitt, und<br />
ich finde mich auf der Terrasse des Traditionshotels<br />
Winchester Mansions wieder, ein gut gekühltes<br />
Glas Chenin Blanc in meiner Hand, mit<br />
Blick auf das Treiben am Strand, Spaziergänger,<br />
Jogger und Reiter, dahinter das blaue Meer, das<br />
sich im Licht der Abendsonne violett zu verfärben<br />
beginnt.<br />
Das Kap<br />
auf Chinesisch<br />
Diesmal muss nicht ich den Kopf in alle Richtungen<br />
drehen – das Cable Car rotiert auf seiner<br />
Fahrt hinauf auf den Tafelberg um die eigene<br />
Achse, so dass alle Passagiere phantastische<br />
Rundblicke genießen können. Oben angekommen,<br />
verschlägt der Ausblick mir die Sprache:<br />
diese Höhe, dieses Gefühl von Freiheit und Weite.<br />
Abseilen kann man sich vom Tafelberg, wandern<br />
kann man und picknicken, doch uns ruft das<br />
Kap der guten Hoffnung, der südwestlichste Punkt<br />
Südafrikas, um uns erneut überwältigen zu lassen<br />
– Gischt und Dampf des Meeres, die Schroffheit<br />
der Felsen, die idyllische Bucht darunter. Rund 50<br />
chinesische Touristen, die zugleich mit uns ihre<br />
Fotos schießen, wirken ebenso beeindruckt. Ruhe<br />
und Zeit, dem Donnern der Wellen gegen die Felsen<br />
zu lauschen, finden wir bei einer Rast im umgebenden<br />
Nationalpark, dessen Grün mir als das<br />
frischeste erscheint, das ich je gesehen habe.<br />
Steirisch<br />
und Afrikaans<br />
Ein Stopp am Boulders Beach, um uns zu entzückenden<br />
„Jackass“-Pinguinen zu gesellen, dann<br />
geht es weiter durch liebliche Weingärten, die an<br />
die Steiermark erinnern, in die Universitätsstadt<br />
Stellenbosch, wo historische Museumshäuser mit<br />
stilgerecht gekleideten „Bewohnern“ zur vergnüglichen<br />
Zeitreise einladen. Weingärten und -güter<br />
säumen auch den Weg nach Franschhoek und<br />
laden zu Führungen und Verkostungen ein; „La<br />
Motte“ heißt das Gut, in dem wir schließlich anhalten,<br />
um das geballte Flair der Hugenotten-Zeit<br />
aufzusaugen. Dem Thema Hugenotten widmet<br />
sich auch ein Museum in Franschhoek, klein, witzig<br />
und hoffnungslos unübersichtlich, doch das<br />
Denkmal „Afrikaanse Taalmonument“ der Kleinstadt<br />
Paarl hat sich das Schlusswort verdient:<br />
1975 errichtet, ist es dem Afrikaans gewidmet<br />
und symbolisiert ungemein beeindruckend das<br />
Zusammenwirken der Kulturen von drei Kontinenten,<br />
die es gebraucht hat, um diese Sprache<br />
hervorzubringen.<br />
Petra Lindinger<br />
12 Afrika | 2013/14
Gourmet- &<br />
Weinreisen<br />
Liebe geht über<br />
den Gaumen<br />
Kann man ein Reiseland lieben, ohne von dessen Küche begeistert zu sein? Zum Glück stellt sich diese Frage für die Länder des südlichen<br />
Afrika nicht, da es nicht „eine Küche“ gibt, sondern eine ganze Fülle davon, basierend auf den Kochtraditionen der schwarzen Kulturen und<br />
jenen der europäischen und asiatischen Einwanderer. Undenkbar ist gutes Essen ohne gutes Trinken, und auch hier besteht kein Grund zur<br />
Sorge – von frischesten Fruchtsäften über würziges Bier bis zu anerkannten Spitzenweinen wird jegliche flüssige Begleitung bereit gestellt.<br />
Bleibt nur noch eine Frage offen: Soll der Fundus<br />
aus Küchen und Kellern statisch oder mobil erkundet<br />
werden? Soll es eine Lodge oder ein Camp<br />
mit Gourmet-Cuisine werden oder eine Rundreise,<br />
um wechselnde Feinschmecker-Adressen anzusteuern?<br />
Hier ein paar Ideen.<br />
Die Weinregion um Kapstadt<br />
Mindestens drei Tage sollte man dem lieblichen<br />
Hinterland Kapstadts widmen, um in der Stadt<br />
Stellenbosch, einem der wichtigsten Weinbauzentren<br />
der Region, an renommierten Adressen<br />
wie dem Weingut & Restaurant Boschendal edle<br />
Weine und hervorragende Kapgerichte mit französischem<br />
Einschlag zu probieren. Ein zweiter<br />
Hotspot für Weinliebhaber ist Paarl, wo etwa das<br />
Weingut Fairview feine Weine wie Merlot Reserve<br />
und Chardonnay ausschenkt und hauseigenen<br />
Schaf- und Ziegenkäse kredenzt.<br />
Genussreiche<br />
Garden Route<br />
Gut eine Woche braucht man für eine Erkundung<br />
der entlang der Küste des Westkaps verlaufenden<br />
Garden Route zwischen Mossel Bay und dem<br />
Tsitsikamma-Nationalpark. Eingebettet in eine<br />
Landschaft von steilen Klippen, pittoresken Buchten<br />
und dichtem Regenwald finden sich Gourmet-<br />
Highlights wie die Ortschaft Knysna, berühmt für<br />
ihre ausgezeichneten Austern, und Anwesen wie<br />
der Fancourt Golf Club Estate, der Feinschmecker-<br />
Küche und exzellente Weine mit Golfvergnügen<br />
auf höchstem Niveau verbindet.<br />
Chitwa Chitwa Lodge<br />
In Südafrikas Sabi Sand Private Game Reserve<br />
liegt die exklusive Chitwa Chitwa Lodge am Rand<br />
eines Sees, die Luxus, Design und Naturerlebnis<br />
auf den Spuren der „Big Five“ mit Gaumenfreuden<br />
verbindet. Vom Frühstück über Lunch, Kaffee<br />
und süße Intermezzi steigert sich das kulinarische<br />
Vergnügen bis zum fulminanten Dinner nach mediterran-afrikanischen<br />
Rezepten, das von Weinen<br />
aus dem gut bestückten Keller abgerundet wird –<br />
eingenommen entweder im eleganten Esszimmer<br />
oder in einer Open Air-Boma rund um ein offenes<br />
Feuer.<br />
&Beyond Sossusvlei<br />
Desert Lodge<br />
In der Namib-Wüste wartet die in exklusivem Design<br />
gestaltete &Beyond Sossusvlei Desert Lodge<br />
als eine von Namibias Top-Unterkünften auf, die<br />
mit Ausblicken auf rollende Dünen, gezackte Berge<br />
und unendliche Ebenen beeindruckt und dank<br />
der klaren Luft den südlichen Sternenhimmel in<br />
seiner ganzen Schönheit erleben lässt - mit Einführung<br />
durch einen Astronomen im hauseigenen<br />
Observatorium. Köstliche Abendessen werden<br />
bei Laternenlicht auf der offenen Veranda serviert<br />
oder an romantischen Plätzen irgendwo inmitten<br />
der Dünenlandschaft, zu denen der wohl gefüllte<br />
Weinkeller die passende Begleitung liefert.<br />
Bodenständig bis raffiniert<br />
Von deftigen Eintöpfen aus der Pionierzeit bis zu<br />
Kreationen von Spitzenköchen stehen für alle Vorlieben<br />
passende Optionen zur Wahl. Neben afrikanischer<br />
Kost wie dem unverzichtbaren Maisbrei sind deutsche,<br />
französische und britische Rezepte in die Küche eingeflossen,<br />
ebenso indische und ostasiatische Traditionen.<br />
Fleisch spielt eine tragende Rolle, ob von Rind, Lamm,<br />
Springbock, Krokodil oder Strauß – am liebsten gegrillt<br />
bei einem „Braai“, einer geselligen Zusammenkunft<br />
von Freunden und Familien. Ausreichend Gemüse<br />
findet sich im Repertoire, um Vegetarier bei Laune<br />
und Gewicht zu halten, in küstennahen Regionen auch<br />
exzellenter Fisch und Meeresfrüchte. Ein Kapitel für<br />
sich sind die Weingärten Südafrikas, die Tropfen von<br />
internationalem Rang hervorbringen, aber auch die<br />
Brauerei-Produkte sind nicht zu unterschätzen: Das namibische<br />
„Windhoek Lager“ wird sogar nach deutschem<br />
Reinheitsgebot gebraut.<br />
Foto: Petra Lindinger<br />
Groß in Afrika<br />
2013/14 MEMBER | Afrika OF VERKEHRSBÜRO GROUP<br />
Kenya Bush & Beach<br />
2 Nächte/VP Masai Mara, Keekorok<br />
Lodge o.ä. mit Tierbeobachtungen<br />
Flug nach Ukunda/Mombasa<br />
8 Nächte/HP im Beachresort<br />
Southern Palms****<br />
ab € 2.360,-<br />
Inkl. Flüge jeden Freitag mit Condor<br />
über Frankfurt nach Nairobi, Transfers<br />
Jumbo Touristik GmbH<br />
01 51445 400 | office@jumbo.at<br />
www.jumbo.at<br />
13
Golf<br />
Ansteckende<br />
Leidenschaft<br />
Die Südafrikaner sind verrückt nach Golf – rund 500 Anlagen verteilen sich im Land, konzentriert um Kapstadt und die Garden Route,<br />
über 1,25 Mio. Mitglieder zählt die South African Golf Association, Tendenz steigend, praktisch jede Ortschaft hat mindestens einen<br />
Neun-Loch-Platz vor ihren Toren. Der Großteil der Plätze ist für Gäste zugänglich, die eine Riesenauswahl von Greens für alle Spielstärken<br />
vorfinden. Auch die Nachbarländer Südafrikas sowie Kenia sind mehr oder minder mit dem Golfvirus infiziert.<br />
Kleine Auswahl<br />
Südafrika<br />
Arabella Country Estate: Der von Peter Matkovich<br />
entworfene 18-Loch-Championship-Platz,<br />
rund 100km östlich von Kapstadt in herrliche<br />
Natur eingebettet, kann von Golfern aller Könnensstufen<br />
genussvoll bespielt werden.<br />
Erinvale Golf Club: Der 18-Loch-Platz von Gary<br />
Player, ca. 50km von Kapstadt entfernt, mag auf<br />
den ersten Blick einfach zu spielen erscheinen,<br />
enthüllt aber beim Fortschreiten des Spiels allerhand<br />
Tücken.<br />
Hermanus Golf Club: Der 27-Loch Platz von Robert<br />
Grimsdell wurde von Peter Matkovich umgestaltet<br />
und ist auch für weniger geübte Spieler<br />
geeignet – Achtung aber vor Pavianen, die gern<br />
die Bälle klauen!<br />
Fancourt Country Club Estate: Das Highlight der<br />
Garden Routen verfügt gleich über drei 18-Loch-<br />
Kurse vom Reißbrett Gary Players, unter denen<br />
„The Links“ als schwierigster des Sortiments gehandelt<br />
wird.<br />
Stellenbosch Golf Club: Auch dieser 18-Loch-<br />
Platz, 50km östlich von Kapstadt gelegen, von<br />
Ken Atkin entworfen und von Peter Matkovich<br />
überarbeitet, täuscht mit seinem harmlosen Aussehen,<br />
verlangt dann aber ordentlich Mumm.<br />
Kurze Rundschau<br />
auSSerhalb<br />
Kenia: Rund 40 Golfclubs finden sich in Kenia<br />
verteilt, darunter der reizvoll gelegene, gepflegte<br />
Leisure Golf Club am Diana Beach, der schönes<br />
Layout mit schwierigen Passagen verbindet.<br />
Simbabwe: Beachtliche 37 Plätze führt Simbabwe<br />
im Repertoire, darunter den 1989 gegründeten,<br />
vor rund 20 Jahren von Steve Smyers<br />
umgestalteten Royal Harare Golf Club in der<br />
Hauptstadt, der viele Arten der Navigation erlaubt.<br />
Botswana: Rund ein Dutzend Golfplätze führt Botswana<br />
ins Rennen, berühmt darunter für seine<br />
trickreichen Wasserhindernisse und Bunker der<br />
18-Loch-Phakalane Golf Estate mit liebevoll manikürtem<br />
Rasen.<br />
Namibia: Eine Besonderheit unter den neun<br />
Golfplätzen Namibias ist der 18-Loch-Lüderitz-<br />
Golfplatz, der auf rauem Gelände ganz ohne<br />
Gras angelegt wurde und wegen starker Winde<br />
nur zwischen März und Oktober bespielbar ist.<br />
Mosambik: Die beiden Neun-Loch-Golfplätze<br />
Beira und Maputo Golf Course sollen nach bereits<br />
seit längerer Zeit gehegten Plänen mit neuen<br />
Anlagen in Bilene und Mossuril Bay Verstärkung<br />
erhalten.<br />
Fotos: Fancourt<br />
14 Afrika | 2013/14
Camps &<br />
Lodges<br />
Unterkünfte im<br />
Kurzporträt<br />
Die viel zitierte Qual der Wahl bleibt Afrika-Urlaubern nicht erspart, wenn es darum geht, ein Domizil<br />
für ihre Reise zu erwählen: Soll es ein Camp (aus Zelten bestehend) oder eine Lodge (gezimmert<br />
bzw. gemauert) werden? Wie groß / wie klein? Wo gelegen? Hier ein paar Vorschläge zu beiden<br />
Unterkunftsarten in verschiedenen Ländern.<br />
Royal Chundu Lodge, Sambia: Das<br />
erste „Relais & Châteaux“-Mitglied<br />
des Landes verdient sich seine Aufnahme<br />
in den illustren Zirkel durch<br />
die harmonische Architektur seiner<br />
insgesamt 14 großzügig dimensionierten<br />
Suiten am Ufer bzw. auf<br />
einer Insel des Sambesi-Flusses unfern<br />
der Viktoria-Fälle sowie durch<br />
eine ausgezeichnete pan-afrikanische<br />
Küche und ein gepflegtes Spa.<br />
Chiawa Camp, Sambia: Das vielfach<br />
ausgezeichnete Camp im Lower<br />
Zambezi National Park, bestehend<br />
aus neun Zelten mit Holzböden und<br />
Terrasse direkt am Fluss, kombiniert<br />
Luxuserlebnis – King Size-Betten mit<br />
edelster Bettwäsche und feine afroeuropäische<br />
Fusionsküche – mit authentischem<br />
ländlichen Charme.<br />
Little Vumbura Camp, Botswana:<br />
Aus sechs unter einem riesigen<br />
Baumdach gebauten Zelten besteht<br />
das von Wilderness im Okawango-<br />
Delta betriebene, im klassischen<br />
Safari-Stil gestaltete Camp, das auf<br />
einer Insel etwa 25km nördlich von<br />
Mombo gelegen ist und Buschlandmit<br />
Wasserwelt-Erlebnissen verbindet.<br />
&Beyond Sandibe Okavango Safari<br />
Lodge, Botswana: Direkt neben<br />
der Moremi Game Reserve betreibt<br />
&Beyond ein mehrfach ausgezeichnetes<br />
Camp aus acht Chalets, das<br />
sich harmonisch in die Natur einfügt,<br />
seine Gäste mit feiner Küche<br />
verwöhnt, mit romantischen Settings<br />
überrascht und beste Chancen auf<br />
Sichtung der „Big Five“ erschließt.<br />
Wolwedans Boulders Camp, Namibia:<br />
Inmitten der NamibRand<br />
Nature Reserve liegt das aus vier<br />
Gästezelten bestehende Camp in<br />
wunderschöner Lage am Fuß eines<br />
Granitfelsens, ein exklusiv eingerichtetes<br />
Camp mit breiter Aktivitätenpalette,<br />
das dank seines Umwelt-<br />
Engagements als „Global Ecosphere<br />
Retreat“ gelistet wurde.<br />
The Stiltz Lodge, Namibia: Ökologisch<br />
ausgerichtet ist auch die Stiltz<br />
Lodge direkt vor den Toren der Stadt<br />
Swakopmund, die aus neun auf<br />
Pfählen gebauten Doppelzimmern<br />
und zwei Villas besteht, von denen<br />
sich herrliche Ausblicke auf den Atlantik,<br />
das Flussbett, auf Sanddünen<br />
und auf die Lagune der Flussmündung<br />
eröffnen.<br />
Elsa’s Kopje, Kenia: Mehrfach ausgezeichnet<br />
für ihr Umwelt-Engagement<br />
und ihre exklusiven Unterkünfte<br />
wurde die im Meru-Nationalpark<br />
Kenias gelegene Lodge, die ihren<br />
Gästen neun Cottages, eine Honeymoon-Suite<br />
und ein Privathaus bereitstellt,<br />
die sich gemeinsam mit<br />
Lounge, Speisesaal und Infinity Pool<br />
malerisch um einen Granithügel<br />
gruppieren.<br />
Governors‘ Il Moran Camp, Kenia:<br />
Eine gelungene Symbiose von purem<br />
Luxus mit ökologischer Ausrichtung<br />
stellt das im Herzen der Masai<br />
Mara Game Reserve gelegene<br />
Zeltcamp dar, dessen zehn Wohneinheiten<br />
sich entlang des Mara-<br />
Flusses auffädeln und so ihren<br />
Gästen unmittelbare Wildbeobachtungen<br />
ermöglichen.<br />
Pafuri Camp, Südfrika: Das von<br />
Wilderness Safaris betriebene,<br />
elegante Stelzen-Camp im äußersten<br />
Norden des Kruger-Nationalparks<br />
mit 14 Doppelzelt-<br />
Chalets und sechs Familien-Chalets<br />
ist das einzige Camp in der privaten<br />
„Makuleke-Konzession“ und<br />
verspricht, insbesondere Hobby-<br />
Ornithologen und Kulturfreunde zu<br />
begeistern.<br />
Barefoot Luxury in<br />
Kenia<br />
New African Territory Lodges neu<br />
bei Jedek Reisen buchbar<br />
Afrika aus der ersten Reihe,<br />
hautnah und ohne<br />
„Gruppenzwang“ erleben,<br />
bei freier Zeiteinteilung mit<br />
dem Geländewagen auf Safari<br />
gehen, maximal acht Luxuszelte,<br />
Vollpension de Luxe<br />
13 Tage<br />
Barefoot Luxury Rundreise<br />
„Das wahre Afrika“ mit den<br />
New African Territory<br />
Lodges Serian<br />
Mara Camp und Delta Dunes<br />
ab € 5.460,-<br />
ab/bis Nairobi<br />
Foto: Tongabezi, Dolomite Camp<br />
Grootbos Nature Reserve, Südafrika:<br />
Unfern von Hermanus in den<br />
Berghängen über Gansbaai liegt<br />
die aus einer Garden Lodge (elf<br />
Suiten), einer Forest Lodge (zehn<br />
Suiten) sowie einer exklusiven Villa<br />
(sechs Suiten) bestehende, stilvolle<br />
Lodge, die als perfekter Standort<br />
für Wanderungen und Walbeobachtungsfahrten<br />
aufwartet.<br />
2013/14 | Afrika<br />
15<br />
www.jedek-reisen.at
anbieter news<br />
Jedek: Afrika<br />
aus der „ersten Reihe“<br />
„40 Jahre Afrika-Erfahrung, und dann fand ich<br />
das afrikanische Paradies auf Erden“, freut sich<br />
Jedek Reisen-Geschäftsführer Jochen Jedek über<br />
das neue Produkt „New African Territory Lodges“.<br />
Die acht Lodges liegen am Lake Turkana,<br />
am Laikipia Plateau, in und außerhalb der Masai<br />
Mara, am Tsavo West National Park, dem Tana<br />
Delta und der Serengeti. Die Gäste erleben das<br />
ursprüngliche Afrika mit größtmöglichem Komfort<br />
in absoluter Privatsphäre. Pro Luxuszelt steht jeweils<br />
ein Geländewagen plus Ranger parat. Jede<br />
einzelne Lodge ist mit Maximum acht Luxuszelten<br />
oder Bungalows bestückt. Ob bei einem Spaziergang<br />
im Delta, am 60 Kilometer langen Privatstrand,<br />
oder bei einem Frühstück in der Mara<br />
North Conservency, wo der Koch alle Wünsche<br />
von den Augen abliest, die Individualität steht immer<br />
im Mittelpunkt.<br />
BÜCHERTIPPS<br />
Ach, Afrika, Bartholomäus Grill<br />
Berichte aus dem Inneren eines Kontinents<br />
Informativ, analytisch und kritisch, zugleich berührend<br />
und einfühlsam fasst Bartholomäus Grill seine Afrika-<br />
Eindrücke zusammen und lässt anhand von Beschreibungen<br />
persönlicher Begegnungen zugleich Einblicke<br />
in den afrikanischen Alltag und in die Machtstrukturen<br />
des Kontinents zutage treten.<br />
Gefangen in Afrika, Hera Lind<br />
Zum Teil auf wahren Begebenheiten basierend, zum<br />
Teil mit Fiktion aufgefüllt wurde die Geschichte der<br />
Deutschen Gerti Bruns, die mit ihrem Ehemann zur Zeit<br />
der Apartheid und des drohenden Bürgerkriegs nach<br />
Südafrika geht und dort aus der blanken Not heraus zu<br />
kämpfen und sich durchzusetzen lernt.<br />
Afrika hautnah, Werner Beck<br />
Mit seiner Reportage von einer über 150.000km führenden<br />
Autoreise durch Afrika gemeinsam mit seiner<br />
Frau legt Werner Beck ein Afrika-Buch von einigem<br />
Tiefgang vor, in dem sozialkritische Kommentare<br />
ebenso Platz finden wie persönliche Betrachtungen und<br />
ein kräftiger Schuss Humor.<br />
Über den Wolken von Afrika, Belinda Seaward<br />
Von Liebe, Freundschaft und fatalen Verquickungen<br />
erzählt Barbara Seaward in diesem Roman, der zum<br />
Teil in Sambia spielt und aus Afrikas kontrastreichen<br />
Facetten einen zweiten tragenden Erzählstrang knüpft.<br />
Finest <strong>Travel</strong>:<br />
finest adventure<br />
Windrose Finest <strong>Travel</strong> bietet Luxusreisen mit Privatflieger<br />
zu den schönsten Naturparadiesen und<br />
Landschaften des „Schwarzen Kontinents“: in Namibia<br />
die trockene Weite, in Botswana das saftige<br />
Grün der Graslandschaft und in Simbabwe<br />
das grandiose Schauspiel der donnernden Viktoriafälle,<br />
die auf die Gäste warten. Das Konzept<br />
von „Soaring Safari“ eröffnet dem Reisenden die<br />
Schönheiten des Landes auf neue, individuelle<br />
und luxuriöse Art und Weise.<br />
Sommersonne<br />
statt Herbstblues<br />
Mit dem „Sommersonne statt Herbstblues“-Angebot<br />
von South African Airways (SAA) fliegen Kunden<br />
ab 649 EUR (Hin- und Rückflug in der Economy<br />
Class) im Zeitraum vom 24. November bis<br />
12. Dezember 2013 nach Südafrika. Das zweiwöchige<br />
Angebot ist gültig für Flüge ab Frankfurt<br />
oder München. Täglich nonstop und über Nacht<br />
gelangen die Passagiere zum Drehkreuz Johannesburg<br />
und von dort im direkten Anschluss nach<br />
Durban am Indischen Ozean oder in die Traummetropole<br />
Kapstadt. Inlandsflüge nach Kapstadt<br />
und Durban können ab 29 EUR dazu gebucht<br />
werden.<br />
Raiffeisen Reisen:<br />
Höhepunkte für 2014<br />
Für 2014 stehen bei Raiffeisen Reisen sieben<br />
vielfältige Touren in Länder Afrikas auf dem Programm:<br />
Kamerun mit seiner Vielfalt an Landschaften,<br />
Kulturen, Klimazonen sowie Fauna und Flora;<br />
Kenia und Tansania bieten außergewöhnliche<br />
Reisekombinationen mit Safaris und Entspannung<br />
auf Sansibar. Gorilla-Trekking ist im Urwald von<br />
Uganda möglich. Südafrika kann mit einer Rundreise<br />
erkundet werden. Madagaskar begeistert<br />
mit tropischen Regenwäldern, Traumstränden,<br />
Savannen und exotischen Tieren.<br />
TAP erweitert<br />
Streckennetz<br />
TAP Portugal nimmt zwei neue Destinationen in<br />
ihr Portfolio auf: Ab dem 27. Oktober 2013 fliegt<br />
die portugiesische Airline fünfmal pro Woche die<br />
marokkanische Stadt Tanger und zweimal pro<br />
Woche den Flughafen Boa Vista auf der gleichnamigen<br />
Kapverden-Insel an. Tanger wird täglich<br />
außer Montag und Samstag von Lissabon aus mit<br />
einer Beechcraft 1900 mit 19 Plätzen angeflogen.<br />
Für die Verbindungen zwischen Lissabon<br />
und Boa Vista (Montag und Samstag) kommen<br />
Maschinen vom Typ Airbus A319 mit 111 Plätzen<br />
in der Economy und weiteren 15 Plätzen in<br />
der Business Class zum Einsatz.<br />
Ruefa: Vielfalt<br />
und Luxus<br />
Schwerpunkte bei Ruefa bzw. Jumbo sind im aktuellen<br />
Katalog erstmals Bush & Beach-Kombinationen<br />
im östlichen Afrika – damit trägt der Veranstalter<br />
der starken Nachfrage Rechnung, Safaris<br />
und Badeurlaube an den traumhaften Stränden<br />
des Indischen Ozeans zu einem großen Afrika-<br />
Erlebnis zu verbinden. Allen voran liegen Kombinationen<br />
mit Tanzania und Zanzibar im Trend.<br />
Exklusive Afrika-Erlebnisse gibt es für Kunden in<br />
Luxuszelten z. B. „Botswana Under Canvas“.<br />
Afrika Ticker<br />
Die Buffelsdrift Game Lodge an den Ausläufern<br />
der Swartberg Mountains im Cango Valley in Südafrika<br />
bietet Aussichten auf 20 verschiedene Wildtier- und<br />
über 200 Vogelarten. Neun Luxus „Waterfront“-Zelte<br />
und 16 Luxuszelte mit eigenem Bad und Outdoor-<br />
Dusche bieten Platz für 50 Personen.<br />
Wilderness Safaris setzt sich im Bereich des<br />
ökologischen Tourismus für den Erhalt von Nashörnern<br />
durch deren Wiederansiedlung in sechs afrikanischen<br />
Ländern ein. So ist z. B. das Desert Rhino Camp<br />
in Namibias Damaraland Region eine innovative<br />
Partnerschaft der gemeinnützigen Organisation „Save<br />
the Rhino Trust“, der namibischen Regierung und<br />
Wilderness Safaris.<br />
Auf einer Fläche von nur 10.347 km2 weist Gambia<br />
mit rund 560 Arten eine vergleichsweise hohe Vogelvielfalt<br />
auf. Nicht nur in den sechs Schutzgebieten,<br />
sondern auch in Strandnähe lassen sich viele Vögel<br />
einfach beobachten. Im Senegambia Hotel findet zum<br />
Beispiel täglich um 11 Uhr eine Greifvogel-Fütterung<br />
im Hotelgarten statt, bei der sich in der Regel Milane,<br />
Kappengeier und Schildraben zeigen.<br />
Seit Ende Juli hat die Wilderness Collection<br />
wieder die Pforten der Camps im Odzala-Kokoua<br />
Nationalpark in der Republik Kongo geöffnet. Der<br />
Nationalpark in West-Zentralafrika gilt nicht nur als ein<br />
wichtiger Lebensraum für eine reiche Vielfalt an Vogelarten,<br />
sondern auch für Leoparden, Goldkatzen sowie<br />
für eine große Anzahl an Primatenarten, die auch die<br />
höchste Dichte an bedrohten westlichen Flachlandgorillas<br />
einschließt.<br />
Der Lengwe National Park sowie das Lower<br />
Shire-Tal Malawi haben das von der Weltbank finanzierte<br />
„Shire River Basin Project“ gestartet. Umgerechnet rund<br />
100 Mio. EUR werden bis zum Jahr 2018 in Wasser- und<br />
Umweltschutzmaßnahmen investiert. Damit sollen die<br />
alljährlich vom Shire-Fluss verursachten Überschwemmungen<br />
eingedämmt, die Frischwasser-Versorgung der<br />
Bevölkerung verbessert und neue Straßen gebaut werden.<br />
Fotos: Petra Lindinger<br />
16 Afrika | 2013/14