JVC TH-BD50EE User Guide Manual - Cinema System Manual
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E&W 4/2010 TELEKOMMUNIKATION 43<br />
an unsere Mobilkom-Partner.<br />
Die Gesichter bleiben dieselben,<br />
wenn auch die Produktpalette<br />
größer wird“, so Oberauer.<br />
Eventuell werde der Indirektvertrieb<br />
in Zukunft mit Mitarbeitern<br />
der TA verstärkt.<br />
Die Zusammenführung der Vertriebsaktivitäten<br />
wird allerdings<br />
nicht über Nacht geschehen.<br />
Vorerst werden die Accounts<br />
durch ihre jeweilige Vertriebsorganisation<br />
bei Mobilkom bzw<br />
Telekom Austria Festnetz weiter<br />
betreut. Schließlich haben ja<br />
auch die Mobilkom-Partner eine<br />
etwas andere Ausrichtung als die<br />
klassischen Partner der Telekom<br />
Austria Festnetz, die stärker auf<br />
den Business-Bereich ausgerichtet<br />
sind.<br />
Nichts überstürzen<br />
Kren will hier deswegen auch<br />
nichts überstürzen, sondern zuerst<br />
einmal die Handelslandschaft<br />
genauer analysieren. Auswirkungen<br />
gibt es für die Mobilkom-<br />
Partner bei der Produktpalette,<br />
wie Kren betont: „Durch die<br />
Konvergenz von Festnetz und<br />
Mobilfunk wird sich das Portfolio<br />
für unsere Partner drastisch<br />
erweitern. Es wird keinen Sinn<br />
machen, jedes Produkt in allen<br />
Kanälen anzubieten. Ein kleiner<br />
Handyshop wird sich wahrscheinlich<br />
weiterhin auf Mobil-<br />
funk konzentrieren. Aber ich bin<br />
überzeugt, dass ein gut performender<br />
EFH-Partner auch<br />
aonTV verkaufen kann.“<br />
Die neue Produktpalette<br />
Kren spricht damit einen zentralen<br />
Punkt in der Strategie des fusionierten<br />
Unternehmens an:<br />
Der Kunde bekommt alle seine<br />
Kommunikationsleistungen und<br />
alle damit verbundenen Dienste<br />
aus einer Hand auf einer Rechnung.<br />
IP-TV ist dabei nur ein Aspekt -<br />
wenn auch ein sehr prominenter.<br />
Einen Vorgeschmack auf die weitere<br />
Entwicklung gibt die derzeitige<br />
Produktpalette der Festnetzsparte,<br />
die sich in den vergangenen<br />
Jahren zum größten<br />
Anbieter für Alarmanlagen emporgearbeitet<br />
hat.<br />
„Daran kann man sehen, wohin<br />
die Entwicklung geht und der<br />
Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Viele Partner werden damit<br />
auch wieder die in der Vergan-<br />
Bereits jetzt gibt es sie, die konvergenten Produkte bei Mobilkom und Telekom<br />
Austria Festnetz wie zB die USB-Modems zu A1 Unlimited oder aon-<br />
Flex. Doch nach Ansicht von Kren und Oberauer kratzt der Markt beim<br />
Thema Konvergenz gerade einmal an der Oberfläche des Möglichen.<br />
genheit gescholtenen Festnetzprodukte<br />
verkaufen wollen“, ist<br />
Oberauer überzeugt. „Es wird<br />
mehr Produktschienen geben, die<br />
unsere Partner verkaufen können<br />
– wenn sie es wollen. Da werden<br />
wir niemanden zwingen. Aber<br />
unser Ziel ist, dass der Fachhandel<br />
auch bei konvergenten Produkten<br />
der stärkste Kanal sein wird.“<br />
Die Produktpalette für die Mobilkom-Partner soll sich in den kommenden<br />
Monaten radikal vergrößern - bis hin zu aonTV. Foto: Telekom Austria<br />
„Damit die Musi spielt“<br />
Gleichzeitig ergibt sich neben<br />
den Produkten für den Fachhandel<br />
ein zusätzliches Betätigungsfeld<br />
– Serviceleistungen.<br />
„Denn im Endeffekt sind wir<br />
nur die Zugangslieferanten für<br />
Breitband oder Sprach-Kommunikation.<br />
Damit die Musi spielt,<br />
benötigt der Kunde Integrationsleistungen<br />
und dafür sorgt der<br />
Partner mit Services im Hintergrund“,<br />
so Oberauer. „Denn<br />
dem Kunden ist es egal, welche<br />
DAS ZAUBERWORT KONVERGENZ<br />
Technologie benutzt wird. Es<br />
muss funktionieren.“<br />
Damit die Händler hier aber<br />
auch die notwendige Beratung<br />
erbringen kann, wollen Oberauer<br />
und Kren noch Aufklärungsarbeit<br />
leisten sowie die Mobilkom-<br />
Partner in den kommenden Monaten<br />
auch mit entsprechenden<br />
Schulungen fit machen. ■<br />
INFO: www.telekom.at;<br />
www.mobilkom.at<br />
Im Bereich der Telekommunikation bezeichnet Konvergenz in der Regel die<br />
Loslösung der verschiedenen Dienste und Inhalte von spezifischen – oft<br />
historisch bedingten – Übermittlungsformen durch die Digitalisierung. Damit<br />
kann zB für Sprache, Daten oder Multimedia-Inhalte immer die beste<br />
Übermittlungsmethode (Kabel, Glasfaser, WLAN oder Mobilfunk) verwendet<br />
werden.<br />
„Alleine wegen der ständig steigenden Datenmengen wird man auch in Zukunft<br />
nicht auf das Festnetz verzichten können“, ist Mobilkom-VL Gerhard<br />
Oberauer überzeugt.<br />
Prototypische Konvergenz-Produkte sind in dieser Hinsicht A1 Unlimited<br />
bzw aonFlex. Das USB-Modem wählt dabei automatisch und für den Kunden<br />
unbemerkt den besten Internet-Zugang: in den eigenen vier Wänden<br />
WLAN in Kombination mit ADSL, unterwegs per UMTS/HSDPA. Da die meisten<br />
mobilen Breitband-<br />
Zugänge zu Hause genutzt<br />
werden, bietet sich<br />
so ein flexibler Zugang<br />
natürlich an.<br />
In die selbe Kerbe schlagen<br />
auch die verschiedenen<br />
Web-Tablets wie<br />
zB das iPad von Apple,<br />
die in den kommenden<br />
Monaten auf den Markt<br />
kommen sollen.<br />
Foto: Apple