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regjo Südostniedersachsen - Heft 3 - 2014 - Konsum

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel. regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren. regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland. regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern. regjo • zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region • gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens • porträtiert die Vordenker der Region • stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor • berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und ihre liebenswerten Besonderheiten regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen

regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel.

regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren.

regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland.

regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern.

regjo

• zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region
• gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens
• porträtiert die Vordenker der Region
• stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor
• berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und
ihre liebenswerten Besonderheiten

regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

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REGION // 03.<strong>2014</strong> // 11<br />

haben die industriellen Taktgeber ihren<br />

Sitz in der Metropolregion.<br />

Was verbinden die Projektmacher mit<br />

dem Begriff Schaufenster?<br />

Thomas Krause: Elektromobilität soll<br />

sichtbar und erfahrbar gemacht werden.<br />

Das heißt, die Menschen sollen die noch<br />

relativ neue Antriebstechnologie ausprobieren<br />

können und Informationen darüber<br />

erhalten. Elektromobilität hat viele<br />

Stärken: Sie ist emissionsfrei, CO 2<br />

-neutral,<br />

nahezu lautlos. Aber die Technik<br />

muss weiterentwickelt und Vorurteile<br />

müssen abgebaut werden: zum Beispiel<br />

die Angst vieler Menschen vor der begrenzten<br />

Reichweite von Elektroautos.<br />

Aber eine Batterieladung reicht doch<br />

derzeit nur maximal 200 Kilometer?<br />

Thomas Krause: Ein Autofahrer fährt im<br />

Tagesschnitt weniger als 60 Kilometer –<br />

Tendenz eher abnehmend. Und er fährt<br />

im Schnitt nicht mehr als eine Stunde pro<br />

Tag. Da sind die derzeitigen Reichweiten<br />

völlig ausreichend und es bleibt genug<br />

Zeit zum Aufladen, nachts zu Hause und<br />

tagsüber an der Arbeitsstätte.<br />

Kai Florysiak: Wir haben bei unserem<br />

Schaufensterprojekt bewusst eine große<br />

Themenbreite angestrebt. Elektromobilität<br />

ist wesentlicher Bestandteil der<br />

Energiewende, wenn es uns gelingt, den<br />

Strom dafür aus erneuerbaren Energien<br />

zu gewinnen. Dafür muss es unter anderem<br />

gute Speichertechnologien geben.<br />

Beispielsweise haben wir ein Projekt in<br />

Hildesheim, bei dem untersucht wird,<br />

wie Überschüsse von Energie-Plus-Häusern<br />

fürs Aufladen von Autos genutzt<br />

werden können.<br />

assoziierte Projekte, die zum Teil andere<br />

Fördermittel bekommen, wie das Projekt<br />

LithoRec II, mit dem neue Technologien<br />

zum Recycling von Lithium-Ionen-Batterien<br />

entwickelt werden.<br />

Gibt es denn schon ein Vorzeigeprojekt,<br />

das bereits weit gediehen ist?<br />

Kai Florysiak: Ja, das Projekt Emil in<br />

Braunschweig zum induktiven, also<br />

berührungslosen Aufladen von Busbatterien.<br />

Mit dem weltweit einmaligen<br />

Ein spannendes<br />

Vergnügen<br />

200-kW-Schnellladesystem können Busse<br />

in sechs Minuten aufgeladen werden.<br />

Es fahren ja schon E-Busse auf der Linie<br />

19. Das Projekt erregt internationales<br />

Interesse, es kommen inzwischen Experten<br />

aus ganz Europa.<br />

Kai Florysiak, einer der beiden<br />

Geschäftsführer der Metropolregion<br />

Hannover–Braunschweig–Göttingen–<br />

Wolfsburg, ist zuständig für das<br />

‚Schaufenster Elektromobilität‘.<br />

Wie viele Elektroautos wird es insgesamt<br />

in der Region im Rahmen der<br />

Schaufenster-Projekte geben?<br />

Thomas Krause: Es werden mehrere<br />

Flotten unterwegs sein. Dazu gehören<br />

allein 158 e-up! für kommunale Flotten.<br />

Insgesamt sprechen wir von bis<br />

zu 500 Elektroautos. Das soll aber nur<br />

die Initialzündung sein: Indem Elektromobilität<br />

sichtbar wird, steigt das Interesse<br />

und mit den ersten Tests auch<br />

die Nachfrage. Aus eigener Erfahrung<br />

kann ich sagen, elektrisch zu fahren,<br />

das ist ein spannendes und emotionales<br />

Vergnügen. Ich habe ein ganz anderes,<br />

unmittelbareres Fahrgefühl und<br />

fahre auch aktiver. Die Fahrgeräusche<br />

entfallen weitestgehend, was die Fahrt<br />

sogar komfortabler macht. Und im<br />

Stadtverkehr oder im Verkehr zwischen<br />

den Kommunen des Großraums Braunschweig-Wolfsburg<br />

gibt es überhaupt<br />

keine Reichweiten-Probleme. Außerdem<br />

kann man bei Zwischenstopps in kurzer<br />

Zeit immer wieder nachladen.<br />

Wie viele Einzelprojekte und wie viel<br />

Fördergelder dafür gibt es denn in der<br />

Metropolregion?<br />

Kai Florysiak: Wir haben 29 Projekte, an<br />

denen rund 200 Partner aus Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und öffentlicher Hand beteiligt<br />

sind. Dafür gibt es bis 2016 ein<br />

Fördervolumen von 47 Millionen Euro.<br />

Das gesamte Projektvolumen ist doppelt<br />

so hoch. Hinzu kommen noch zahlreiche

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