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regjo Südostniedersachsen - Heft 3 - 2014 - Konsum

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel. regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren. regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland. regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern. regjo • zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region • gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens • porträtiert die Vordenker der Region • stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor • berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und ihre liebenswerten Besonderheiten regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen

regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel.

regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren.

regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland.

regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern.

regjo

• zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region
• gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens
• porträtiert die Vordenker der Region
• stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor
• berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und
ihre liebenswerten Besonderheiten

regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

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TITEL // 03.<strong>2014</strong> // 41<br />

Zahlen und Fakten des Projekts ‚Weltbewusst‘<br />

60<br />

Millionen<br />

Kilogramm Fleisch verzehrt<br />

der Deutsche im Jahr<br />

70 %<br />

Kilo<br />

Prozent der landwirtschaftlichen<br />

Fläche werden weltweit<br />

zur Fleischproduktion<br />

genutzt, als Weide oder zum<br />

Futtermittelanbau<br />

4.000<br />

Liter Wasser verbraucht<br />

jeder Deutsche mit seinen<br />

<strong>Konsum</strong>gütern pro Tag<br />

754<br />

Tiere werden pro Jahr in Deutschland<br />

geschlachtet, darunter 58 Millionen Schweine<br />

und 628 Millionen Hühner<br />

160<br />

Millionen ungenutzte<br />

Althandys liegen in deutschen<br />

Haushalten<br />

6.000<br />

Liter Wasserverbrauch<br />

fällt bei der Baumwollproduktion<br />

für eine Jeans an<br />

14<br />

Kleidung kauft<br />

der Deutsche im<br />

Jahr, 26 Kilo Textilien<br />

insgesamt<br />

20 %<br />

der Weltbevölkerung<br />

verbrauchen 80 Prozent<br />

der natürlichen<br />

Ressourcen<br />

40.000<br />

Kilometer reist eine Jeans um die Welt, bis sie bei<br />

uns im Laden hängt<br />

450.000<br />

indische Kinder sind in der<br />

Baumwollproduktion tätig<br />

240<br />

Kilo Papier verbraucht der Deutsche<br />

im Jahr (Toilettenpapier,<br />

Taschentücher, Schreibblock),<br />

das entspricht einem Stapel<br />

Kopierpapier, der fünf Meter<br />

hoch ist<br />

1<br />

2<br />

7<br />

Liter Wasser<br />

verbraucht<br />

jeder Deutsche<br />

pro Tag<br />

sagt die 23-jährige Magdalena Langer. Voraussetzung für die<br />

ungewöhnliche Führung: Man sollte offen sein für einen kritischen<br />

Blick in Sachen Globalisierung und <strong>Konsum</strong>.<br />

Dabei geht es nicht nur um das Aufzeigen von Missständen,<br />

sondern auch und vor allem um die Sensibilisierung<br />

für Nachhaltigkeit. Der moralische Zeigefinger – Fehlanzeige.<br />

Zwar werden die Gruppen in der Nähe bestimmter Geschäfte<br />

versammelt – hier eine Fleischerei, da ein Jeansshop, dort<br />

ein IT-Laden –, doch belästigt oder gar verurteilt wird niemand.<br />

„Die Geschäfte sind nur exemplarisch anzusehen, wir<br />

verhalten uns absolut unauffällig“, so Magdalena Langer.<br />

Ein Rundgang, der übrigens auch in zirka 30 anderen<br />

deutschen Städten nach ähnlichem Muster von engagierten<br />

Menschen durchgeführt wird, dauert rund 90 Minuten und<br />

ist kostenfrei. Dieses Mal sind zehn Freunde und Bekannte<br />

gekommen, um mehr über ökologische und soziale Missstände<br />

in anderen Regionen der Welt auch aufgrund des eigenen<br />

Kaufverhaltens zu erfahren.<br />

„Wir glauben, dass jeder von uns als <strong>Konsum</strong>ent eine<br />

gewisse Macht hat. Mit anderem <strong>Konsum</strong>verhalten kann<br />

viel verändert werden“, sagt Magdalena Langer. Als Beispiel<br />

nennt Johanna Blöcher Kleidungsstücke: „Wir Deutschen<br />

kaufen durchschnittlich 14 Kilo Kleidung im Jahr.“ Für die<br />

Baumwollproduktion einer Jeans etwa würden 6.000 Liter<br />

Wasser verbraucht. Alternative: eine Hose länger tragen, auf<br />

Tauschpartys handeln, Second Hand einkaufen, vielleicht<br />

auch mal Kleider aus Biobaumwolle erwerben.<br />

Joshua Preis benennt die Folgen des hohen Fleischkonsums<br />

in der Republik: „Die vielen Tiere brauchen Futter und<br />

um Soja anbauen zu können, werden große Flächen Regenwald<br />

vernichtet.“ Alternative: weniger bis gar kein Fleisch<br />

essen oder zumindest Biofleisch kaufen.<br />

Und wie halten es die Studenten im eigenen Leben? „Wir<br />

sind beide Vegetarier und kaufen keine neuen elektronischen<br />

Geräte, sondern immer secondhand“, sagen Magdalena<br />

Langer und Johanna Blöcher unisono. Die Stadtrundgänge<br />

sind für sie eine gute Gelegenheit, sich immer wieder<br />

kritisch auch mit dem eigenen <strong>Konsum</strong>verhalten auseinanderzusetzen.<br />

:::<br />

::: Internet: www.weltbewusst.org/<br />

::: Mail: weltbewusst-bs@lists.posteo.de

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