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regjo Südostniedersachsen - Heft 3 - 2014 - Konsum

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel. regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren. regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland. regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern. regjo • zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region • gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens • porträtiert die Vordenker der Region • stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor • berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und ihre liebenswerten Besonderheiten regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen

regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel.

regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren.

regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland.

regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern.

regjo

• zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region
• gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens
• porträtiert die Vordenker der Region
• stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor
• berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und
ihre liebenswerten Besonderheiten

regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

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REGION // 03.<strong>2014</strong> // 17<br />

Kirchen und Höfe der Innenstadt zieht.<br />

Auf improvisierten Bühnen musiziert<br />

alles mit oder auch ohne Rang und Namen,<br />

Literatur und Gedichte werden<br />

vorgetragen und Kunstwerke versteigert.<br />

„Wir wollen, dass in Helmstedt<br />

sehr viel los ist“, sagt Wittich Schobert.<br />

Als Bürgermeister leistet er dazu einen<br />

praktischen Beitrag. Im vergangenen<br />

Jahr griff er selbst zum ‚Heinz-Erhard-<br />

Buch’, um den Komiker und Dichter im<br />

Treppenaufgang des Hausmannsturms<br />

zu zitieren.<br />

Komplettiert wird das kulturelle Angebot<br />

in der Stadt durch das beinahe<br />

100-jährige Brunnentheater und zwei<br />

Kinos, die die neusten Filme mittels<br />

moderner Technik im nostalgischen<br />

Ambiente präsentieren. Seit 20 Jahren<br />

Die Zahl der<br />

Einwohner steigt<br />

sind auch die Universitätstage fester<br />

Programmpunkt im Helmstedter Veranstaltungskalender.<br />

In den Räumen der<br />

altehrwürdigen Academia Julia treffen<br />

europäische Historiker, Wissenschaftler<br />

und Publizisten zusammen und<br />

diskutieren Themen, die um die Überwindung<br />

von Grenzen im engeren und<br />

weiteren Sinne kreisen.<br />

Die von Schobert zitierten „Wohlfühlaktionen“<br />

wie Kulturnacht oder<br />

besondere Events im Kino schlagen<br />

sich offensichtlich auch in der Einwohnerstatistik<br />

nieder. Entgegen aller Prognosen<br />

verzeichnete Helmstedt in den<br />

vergangenen Jahren keinen Einwohnerschwund,<br />

sondern gewann neue<br />

Einwohner hinzu. Bezahlbarer Wohnraum<br />

und preisgünstiger Baugrund<br />

dürften mit verantwortlich sein für die<br />

positive Entwicklung. Um der Nachfrage<br />

gerecht zu werden, erschließt die<br />

Stadt derzeit neue Baugrundstücke<br />

in der Kernstadt und den Ortsteilen.<br />

Daneben erstellt die Verwaltung ein<br />

Baulückenkataster, um die Lückenbebauung<br />

gezielt voranzutreiben.<br />

Mit Sanierungsmaßnahmen wurde<br />

in der Vergangenheit eine Verbesserung<br />

des Stadtbildes erreicht. 400<br />

Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17.<br />

Jahrhundert, darunter viele prachtvolle<br />

Professorenhäuser, prägen dieses<br />

Bild. Zukunftsprojekte sind unter anderem<br />

der Lappwaldsee und das Gebiet<br />

an der Emmerstedter Straße, auf dem<br />

ein Outlet-Center geplant war. „Derzeit<br />

loten wir gemeinsam mit dem Zweckverband<br />

Großraum Braunschweig die<br />

Nutzungsmöglichkeiten aus“, sagt<br />

Schobert. Gedacht ist an großflächigen<br />

Einzelhandel ohne Schwerpunkt<br />

auf Bekleidung. Hinsichtlich des länderübergreifenden<br />

Bade- und Freizeitgewässers<br />

Lappwaldsee wird den<br />

Helmstedtern noch etwas Geduld abverlangt:<br />

Zwei ehemalige Tagebaue<br />

werden frühestens im Jahr 2030 vollständig<br />

geflutet sein. Am dann elf Kilometer<br />

langen Ufer sind Badestrände<br />

und Anlegeplätze für Segel- und Motorboote<br />

geplant, Seepromenaden und<br />

‚schwimmende Häuser‘. „Der Lappwaldsee<br />

ist gewissermaßen unser Vorzeige-Wohlfühlprojekt“,<br />

so Schobert.<br />

Bereits jetzt kann der Bürgermeister<br />

auf eine positive wirtschaftliche<br />

Entwicklung verweisen: In den vergangenen<br />

Jahren gab es viele Neugründungen,<br />

auch die Vergrößerung<br />

bereits bestehender Betriebe ist gelungen.<br />

10.500 Arbeitsplätze gibt es laut<br />

Schobert in der Stadt, mit Unterstützung<br />

der städtischen Wirtschaftsförderung<br />

wurden in den letzten Jahren<br />

127 Arbeitsplätze neu geschaffen und<br />

rund 350 gesichert. Dazu passend investiert<br />

die Stadt jetzt 200.000 Euro<br />

in die Schaffung von rund 100 Ganztagskindergartenplätzen<br />

und erreicht<br />

so ein durchgängiges Ganztagsangebot<br />

von der Krippe bis zum Ende der<br />

Grundschule.<br />

Um als Kommune überlebensfähig<br />

zu bleiben, verhandelt Helmstedt<br />

mit der angrenzenden Samtgemeinde<br />

Nord-Elm über eine Fusion. Auch in<br />

der Nachbargemeinde Büddenstedt hat<br />

sich eine Ratsmehrheit für Fusionsgespräche<br />

mit Helmstedt ausgesprochen.<br />

„Wirtschaftlich, kulturell und sozial<br />

passen wir alle gut zusammen“, so<br />

Schobert und rechnet vor, dass ein gemeinsamer<br />

Haushalt mit Nord-Elm in<br />

acht Jahren eine Million im Plus wäre.<br />

Alleine die dann greifende Einwohnerveredelung<br />

brächte eine Million Euro<br />

zusätzlich jährlich. Und last but not<br />

least: „Eine Kommune mit zwischen<br />

30.000 und 36.000 Einwohnern wird<br />

auch in 20 Jahren noch funktionieren“,<br />

argumentiert Schobert. :::<br />

25. Jahrestag<br />

der Grenzöffnung<br />

Helmstedt wird am 9. November<br />

die zentralen Feierlichkeiten in<br />

der Region zum 25. Jahrestag<br />

der Grenzöffnung ausrichten.<br />

Es wird sich dabei um die größte<br />

Veranstaltung in Helmstedt seit<br />

dem Tag der Niedersachsen im<br />

Jahr 1992 handeln. Geplant ist<br />

ein Festakt der Länder Niedersachsen<br />

und Sachsen-Anhalt im<br />

Juleum, an dem beide Ministerpräsidenten<br />

teilnehmen werden.<br />

Danach findet ein großes<br />

Bürgerfest statt.<br />

Einige Daten:<br />

20. Helmstedter Universitätstage<br />

zum Thema ‚Historische<br />

Jubiläen‘<br />

19./20.9.<strong>2014</strong>, Juleum, Collgienstraße<br />

1, Helmstedt.<br />

www.universitaetstage.de<br />

Feierlicher Festakt mit anschließendem<br />

Bürgerfest, verkaufsoffener<br />

Sonntag, Gänse- und<br />

Martinimarkt, NDR-Bühnenprogramm,<br />

ZeitOrte-Messe,<br />

Präsentation von Nachbarkommunen<br />

aus Sachsen-Anhalt und<br />

Niedersachsen<br />

9.11.<strong>2014</strong>, 13 bis 18 Uhr,<br />

Helmstedter Innenstadt

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