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Bad Driburger Kurier 282

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />

17. September 2014 21. Jahrgang Nr. <strong>282</strong> Auflage: 20.700 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Großes Dampfspektakel mit energiegeladenem Programm<br />

am 20. und 21. September / Verkaaufsoffener Sonntag in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Sonderfahrten in den „Donnerbüchsen“<br />

Öl auf die Dampfmaschine: Sie laden zu „Driburg unter Dampf ein“, (v.r.) der Initiator des Festes Ludwig<br />

Pott, Werbering-Chef Klaus-Jürgen Egeling, Sylvie Thormann (<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH), Franz-<br />

Josef Huneke, Christa Heinemann, Ute Hilgemann, Claudia Elsheimer (alle Werberings <strong>Bad</strong> Driburg) und<br />

Karl Fischer („Modellbundesbahn“ <strong>Bad</strong> Driburg).<br />

Foto: Holger Fretzer<br />

Am Thy 3 · 33034 Brakel · Tel. 0 52 72 / 39 22 80<br />

Dampfmaschinen üben seit<br />

jeher eine große Faszination<br />

auf den Menschen<br />

aus. „Also, watt is een Dampfmaschin’?<br />

Da stelle mir uns janz<br />

dumm…“ – vielen ist die Dampfmaschine<br />

noch aus der Verfilmung<br />

der „Feuerzangenbowle“ mit Heinz<br />

Rühmann in der Hauptrolle bekannt.<br />

„Diese Technik ist inzwischen praktisch<br />

ausgestorben“, begründet<br />

„Dampfliebhaber“ Ludwig Pott die<br />

heutige Faszination. Deshalb kennen<br />

viele Menschen des 21. Jahrhunderts<br />

diese im 19. und Anfang<br />

des 20. Jahrhundert weit verbreitete<br />

Technik heute gar nicht mehr.<br />

Mit einem großen Dampfspektakel<br />

lässt die Kurstadt bei „<strong>Bad</strong> Driburg<br />

unter Dampf“ diese alte Technik<br />

wieder aufleben.<br />

Dank „einiger Verrückter“, so<br />

Pott, kann man diese Technik heute<br />

noch erleben. Viele haben Dampfmaschinen<br />

restauriert oder neu aufgebaut.<br />

Diese Dampfliebhaber haben<br />

sich dieser alten Technik verschrieben<br />

und sind in ganz<br />

Deutschland und Europa beheimatet.<br />

Daher hat sich der Einzugsbereich<br />

der Aussteller von der ersten<br />

bis zur 5. Auflage „<strong>Bad</strong> Driburg<br />

unter Dampf“ stetig erweitert. So<br />

gab es anfangs nur Modell-Maschinen,<br />

doch in den letzten Jahren<br />

kamen immer mehr echte Großdampfmaschinen<br />

dazu. Nun zeigen<br />

schwere Dampflokomotiven, kräftige<br />

Landmaschinen und zierliche<br />

Modelle in der Innenstadt zwei Tage<br />

lang, dass sie noch lange nicht zum<br />

alten Eisen gehören.<br />

„Erstmals sind sieben riesige<br />

Dampfmaschinen vorort“, so Pott,<br />

der glaubt, dass das Spektakel das<br />

größte seiner Art in OWL, wenn<br />

nicht in ganz NRW sei. Auf der<br />

Dampfmeile in der Fußgängerzone<br />

kommen die dampfgetriebenen Straßenwalzen,<br />

Traktoren, LKW und<br />

PKW richtig in Fahrt. Rauchende<br />

Schlote, heißer Dampf und das<br />

Schnaufen der Maschinen lassen<br />

die Vergangenheit mitten in der<br />

Innenstadt von <strong>Bad</strong> Driburg lebendig<br />

werden. Dampf-Hybrid-Rad,<br />

Dampfgrammophon und Flugzeugmotor<br />

sind nur einige von vielen<br />

sehenswerten Raritäten. Weitere<br />

Originale und maßstabsgerechte<br />

Nachbauten sind dabei. In kleinerem<br />

Maßstab mit ebenso viel Liebe<br />

zum Detail präsentieren sich Tischund<br />

Standmodelle, die einen Einblick<br />

in die Technik der Dampfmaschinen,<br />

Gas- und Heißluftmotoren<br />

der vergangenen 200 Jahre bieten.<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 5 dieser<br />

Ausgabe des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>s.<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 2<br />

Stabwechsel beim CDU Stadtverband<br />

Dieter Legge neuer Vorsitzender<br />

von Achim Kuhn-Osius<br />

In politisch verantwortungsbewusster Verbundenheit präsentierten sich der alte und der neue geschäftsführende<br />

CDU-Vorstand dem Fotografen. Man ist sich sicher dass die erfolgreiche Parteiarbeit fortgesetzt<br />

werden kann: (v.l.) Heiko Bulk (Pressereferent) Dr. Volker Wiedemeier (Schriftführer) Dieter Legge, (neuer<br />

Stadtverbandsvorsitzender) Falk Kanbach, (stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender) Bertwin Kühlmann,<br />

Christian Mertins, (stellvertretender Schriftführer) Karin Rosemann und Marianne Strauß (stellvertretende<br />

Stadtverbandsvorsitzende).<br />

Foto: Achim Kuhn-Osius<br />

Als Nachfolger des langjährigen<br />

Stadtverbandsvorsitzenden Bertwin<br />

Kühlmann wurde Dieter Legge durch<br />

eine große Mehrzahl der Teilnehmer<br />

der CDU-Mitgliederversammlung<br />

gewählt. Zuvor hatte Bertwin Kühlmann<br />

in einem Rückblick die Höhepunkte<br />

seiner Amtszeit kurz Revue<br />

passieren lassen. Besonders freute er<br />

sich über die guten Ergebnisse der<br />

Bundestagswahl – aber vor allem auch<br />

der letzten Kommunalwahl: „Hier<br />

wurden wir alle für die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Fraktion und den<br />

Ortsunionen belohnt.“<br />

Bertwin Kühlmann hatte vor über<br />

zwölf Jahren die Führung des <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> CDU-Stadtverbandes in<br />

einer schwierigen Zeit übernommen.<br />

Wie der langjährige Fraktionsvorsitzende<br />

Karl-Heinz Schwarze in seiner<br />

Würdigung für den scheidenden Vorsitzenden<br />

hervorhob, war es Bertwin<br />

Kühlmann durch seine ruhige ausgleichende<br />

Wesensart gelungen eine<br />

geschlossene Einigkeit im Auftritt der<br />

mitgliederstärksten Partei von <strong>Bad</strong><br />

Driburg zu erarbeiten. Mehr noch:<br />

Mit interessanten politischen Veranstaltungen<br />

und Vorträgen sowie einer<br />

flankierenden Pressearbeit gelang es<br />

Bertwin Kühlmann die CDU von <strong>Bad</strong><br />

Driburg eindrucksvoll in den Fokus<br />

der Öffentlichkeit zu rücken.<br />

Besonders die Besuche des prominenten<br />

Bundestagsabgeordneten<br />

Wolfgang Bosbach sowie dem damaligen<br />

Behindertenbeauftragten Hubert<br />

Hüppe in <strong>Bad</strong> Driburg konnten als<br />

große Erfolge des CDU-Stadtverbands<br />

verbucht werden. So bedauerten<br />

auch so manche CDU-Mitglieder,<br />

dass Bertwin Kühlmann aus beruflichen<br />

Gründen nicht erneut zur Wiederwahl<br />

antrat – respektierten aber<br />

seine nachvollziehbare Entscheidung.<br />

Mit einem großen Dank von Karl<br />

Heinz Schwarze wurde auch die Stadtverordnete<br />

Karin Rosemann bedacht.<br />

Nach 23 Jahren trat auch sie nicht<br />

erneut zur Wiederwahl der stellvertretenden<br />

Vorsitzenden des Stadtverbandes<br />

an. Karin Rosemann hatte sich<br />

mit vielen guten Ideen eingebracht<br />

und dadurch die CDU in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

gestärkt. Unvergessen ist<br />

beispielsweise die von ihr angestoßene<br />

Bürgeraktion zur Verschönerung<br />

der Strom- und Verteilerkästen im<br />

Stadtgebiet. Als einziger Kandidat für<br />

den Stadtverbandsvorsitz hatte sich<br />

der Gärtnermeister Dieter Legge (46)<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Dieter Legge ist im Ortsteil Siebenstern<br />

beheimatet und seit 1999 im<br />

Stadtrat aktiv. Hier hatte er besonders<br />

die Interessen der Bürgerinnen und<br />

Bürger von Dringenberg und Siebenstern<br />

vertreten. Als seine Stellvertreter<br />

wurden die langjährige Stadtverordnete<br />

Marianne Strauss und Falk<br />

Kanbach, der bei der letzten Kommunalwahl<br />

zum zweiten Mal in den Stadtrat<br />

gewählt wurde, in den Vorstand<br />

des CDU-Stadtverbands berufen.<br />

Als neuer Schriftführer fungiert<br />

künftig Dr. Volker Wiedemeyer, sein<br />

Stellvertreter ist nach wie vor Christian<br />

Mertins.<br />

Auch der bisherige Pressesprecher<br />

Heiko Bulk trat erneut an und wurde<br />

mit großer Mehrheit in seinem Amt<br />

bestätigt. Darüber hinaus wurden als<br />

Beisitzer Andreas Amstutz, Ferdinand<br />

Arens, Katrin Bergmann, Heinrich<br />

Brinkmöller, Thomas Erkeling,<br />

Christa Heinemann, Fred Müller,<br />

Gisela Münstermann, Antonius Oeynhausen,<br />

Patrik Pirsig und Heinz Seifert<br />

in den erweiterten Vorstand durch<br />

die CDU-Mitglieder gewählt.<br />

Gespräch an der Theke<br />

Mensch Heinrich, endlich mal ne gute Nachricht. Endlich knatterte,<br />

tuckerts, zischsts, stampfts mal wieder in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Was heisst hier endlich Anton? Bei Dir knatterts und tuckerts doch das<br />

ganze Jahr. Und stampfen tuts auch – müsstest mal sehen wie das<br />

aussieht, wenn Du hier in die Kneipe reintaperst.<br />

Nun werd mal nicht wieder frech Heinrich, bist wohl mit dem falschen<br />

Fuß zuerst aufgestanden oder warum hast Du sone Saulaune?<br />

Hab ich doch gar nicht Anton. Nur – ich kenn Dich genau. Das Einzige<br />

was für Dich zählt bei alle Feste ist das Bierzelt und die diversen<br />

Ausschänke. Alles andere von die wunderfeinen Attraktionen ist Dir doch<br />

im Grunde völlig wurscht.<br />

Das ist doch einfach nicht wahr Heinrich. Das ist doch eine völlige<br />

Verdrehung vonne Tatsachen Du Schlappkopf Du. Das ist doch eigentlich<br />

das Gegenteil von Deine Behauptung, Deine fiese wo Wahrheit ist.<br />

In diesem Jahr wollt ich sogar an den Wettbewerb um die größte<br />

Sonnenblume teilnehmen – ja das wollte ich sowahr mirs Irmchen helfen<br />

tut.<br />

Und warum nimmste nun nicht teil Anton?<br />

Ach hör auf Heinrich, ach hör auf. Dabei hatte alles so schön angefangen.<br />

Ich besorch nen ganz großen schönen Blumenpott, füll guten schwarzen<br />

Mutterboden rein, stopf den Samen<br />

rein und warte, und warte<br />

und warte. Na endlich nach gefühlten<br />

drei Wochen kam was<br />

Grünes angekeimt. Erst eine Spitze,<br />

dann zwei dann drei und vier<br />

– denn natürlich hatte ich nicht nur<br />

einen Samen in die Erde gestopft<br />

sondern fünf. Ja und dann kamen<br />

grüne Blättchen, die sahen ja ganz<br />

nett aus. Und dann immer mehr<br />

grüne Blättchen die sogar wuchsen<br />

und immer mehr wurden. Ja<br />

und dann....<br />

Ja was denn nun Anton, was<br />

dann...?<br />

Dann, Heinrich habe ich auf das<br />

Samentütchen geguckt.....hatte in<br />

meinem Dusel die Sonnenblumensamen<br />

mit den Spinatsamen<br />

fürs Beet verwechselt. Manno da<br />

hat mir aber das Irmchen was vom<br />

Pferd erzählt....tja nun weistes<br />

warum ich nicht beim Sonnenblumenwettbewerb<br />

mitmachen<br />

kann...<br />

Oooch wie schade – Du armer<br />

Anton Du. Aber tröste Dich. Beim<br />

diesjährigen Driburg unter<br />

Dampf ist so viel los da geht doch<br />

echt die Post, äh ich meine die<br />

Bahn ab. Übrigens auch ne tolle<br />

Idee mit der Riesenkaffeetafel –<br />

da geh ich hin.<br />

Klar Heinrich – da komm ich mit<br />

– aber nur wenns da auch Bier<br />

gibt.<br />

Kuno<br />

Wir leben in unruhigen Zeiten. Zahlreiche<br />

Kriege erschüttern die Welt,<br />

zwingen Millionen von Menschen in<br />

die Flucht. Allein in Syrien, welches<br />

sich seit über drei Jahren in einem alles<br />

vernichtenden Bürgerkrieg befindet,<br />

musste nahezu die Hälfte der Gesamtbevölkerung<br />

seine Heimat verlassen.<br />

In Jordanien und der Türkei sind<br />

riesige Flüchtlingslager entstanden wo<br />

Hunderttausende Menschen eine erste<br />

Zuflucht gefunden haben. Damit<br />

nicht genug: Auch im Irak, der Ukraine<br />

sowie in zahlreichen afrikanischen<br />

Ländern herrscht Krieg, treibt die<br />

Menschen ins vermeintlich sichere<br />

Ausland. Die Weltgemeinschaft ist<br />

gefragt zur Nothilfe. Aber auch die<br />

Bundesrepublik Deutschland stellt<br />

sich ihrer humanitären Verantwortung<br />

und nimmt eine steil ansteigende<br />

Anzahl von Flüchtlingen auf.<br />

In diesem Jahr rechnet das Bundesamt<br />

für Migration und Flüchtlinge mit<br />

bis zu 200.000 Flüchtlingen, vor allem<br />

aus Syrien und Afrika. Die ankommenden<br />

Flüchtlinge werden nach<br />

ihrer Ankunft in Deutschland zunächst<br />

auf Notaufnahmelager in den verschiedenen<br />

Bundesländern verteilt,<br />

wo ihre Identität sowie das Herkunftsland<br />

erfasst werden. Nach der Einleitung<br />

des offiziellen Asylverfahrens<br />

werden die Flüchtlinge dann in ein<br />

weiteres Lager überstellt, um danach<br />

in den verschiedenen Kommunen<br />

entweder in ein Flüchtlingsheim oder<br />

in angemieteten Privatwohnungen bis<br />

zum Abschluss des Asylverfahrens<br />

aufgenommen zu werden. Das Land<br />

NRW muss 21,5 Prozent aller Asylbewerber<br />

aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

aufnehmen. Aufgrund der stark<br />

gestiegenen Flüchtlingszahlen müssen<br />

immer mehr Städte und Kommunen<br />

Unterkünfte zur Verfügung stellen.<br />

So sollen auch in <strong>Bad</strong> Driburg im<br />

ehemaligen Clemensheim ab Oktober<br />

etwa 250 bis 300 Flüchtlinge aufgenommen<br />

werden. Wie bei der letzten<br />

Ratssitzung Regierungsdirektor Michael<br />

Hofacker von der Bezirksregierung<br />

Arnsberg deutlich machte, „stehen<br />

angesichts der vielen Krisenherde<br />

in der Welt die Aufnahmeländer<br />

derzeit vor großen Herausforderungen“<br />

und betonte: „Es drängt. Wir<br />

müssen handeln. Bei den seit 2012<br />

stark gestiegenen Zugangszahlen haben<br />

wir derzeit einfach nicht die Zeit,<br />

Lösungen mit monatelangem Vorlauf<br />

zu diskutieren.“<br />

Clemensheim wird Flüchtlingslager<br />

„Wir stellen uns der mitmenschlichen<br />

Verantwortung“<br />

Von Achim Kuhn-Osius<br />

Weltweit sind Millionen Menschen in Kriegsgebieten auf der Flucht –<br />

und ganz besonders die Kinder sind oft am härtesten betroffen. Allein<br />

in diesem Notaufnahmelager Zaátari im Norden von Jordanien leben<br />

über hunderttausend Flüchtlinge aus Syrien. Foto: Anna Osius<br />

Geplant ist in <strong>Bad</strong> Driburg das Clemensheim,<br />

welches derzeit als Kolpingjugend-Wohnheim<br />

genutzt wird,<br />

als Notaufnahmelager herzurichten.<br />

Die Aufenthaltsdauer der Flüchtlinge<br />

beträgt von Fall zu Fall einige Tage bis<br />

höchstens drei Wochen und dient in<br />

erster Linie der Erfassung und Registrierung.<br />

Laut Michael Hofacker wird<br />

es notwendig sein, die Einrichtung bis<br />

zu zwei Jahren zur Verfügung zu<br />

haben. Im Gegensatz zu vielen anderen<br />

Ratssitzungen verfolgten nahezu<br />

vierzig interessierte Zuhörer die ausführlichen<br />

Informationen zum Thema.<br />

Schon vor der Sitzung hatte Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe deutlich<br />

gemacht, dass sich auch die Stadt <strong>Bad</strong><br />

Driburg dieser humanitären Aufgabe<br />

nicht entzieht und machte deutlich:<br />

„Wir werden uns angesichts der zahlreichen<br />

Kriegs- und Krisengebiete in<br />

der Welt auch unserer mitmenschlichen<br />

Verantwortung stellen. Aus vielen<br />

Berichten ist bekannt, dass die<br />

Flüchtlinge oftmals unter dramatischen<br />

Umständen kaum ihr eigenes<br />

Leben, das ihrer Familien und ihrer<br />

Kinder retten konnten.“<br />

Wie im weiteren Verlauf durch die<br />

Geschäftsführer des Kolping-Bildungswerkes,<br />

Alexandra Flick und<br />

Wolfgang Gelhard deutlich wurde, ist<br />

der organisatorische Aufbau des<br />

Notaufnahmelagers bestens durchgeplant.<br />

Alexandra Flick bekräftigt: „<br />

Wir richten uns bei unserer Arbeit<br />

nach Qualitätsstandards der Unterbringung,<br />

die vom Land NRW vorgegeben,<br />

vertraglich fixiert sind.“ Ganz<br />

wichtig ist es, dass neben Unterbringung<br />

und Verpflegung die 24-stündige<br />

Betreuung durch die Kolpinghaus-<br />

Mitarbeiter gewährleistet ist.<br />

Um den Flüchtlingen die Eingewöhnung<br />

in eine völlig andere Umgebung<br />

und Kultur zu erleichtern, ist es<br />

zunächst notwendig eine sinnvolle<br />

Tagesstruktur anzubieten. Neben einer<br />

möglichst persönlichen Betreuung<br />

die es vermag auf die unterschiedlichen<br />

individuellen Bedürfnisse einzugehen,<br />

soll beispielsweise eine Kinderspielstube<br />

eingerichtet werden und<br />

Sportmöglichkeiten geschaffen werden.<br />

Auch eine Sanitätsstation für die<br />

medizinische Grundversorgung gehört<br />

zu der Einrichtung. Um die Sicherheit<br />

der Flüchtlinge zu gewährleisten<br />

ist geplant die Eingangspforte<br />

rund um die Uhr mit geschultem Sicherheitspersonal<br />

zu besetzen, welches<br />

Eingangs- und Ausgangskontrollen<br />

durchführt. „Selbstverständlich<br />

ist aber niemand der Bewohner<br />

eingesperrt, jeder kann sich völlig frei<br />

bewegen“, betonte Alexandra Flick.<br />

Der ebenfalls anwesende Leiter der<br />

Polizeiwache <strong>Bad</strong> Driburg Uwe<br />

Scherding, führte aus, dass er schon<br />

zuvor gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit<br />

mit dem Kolpingwerk<br />

in der Flüchtlingsunterkunft in Nieheim<br />

gemacht hatte. Er machte deutlich,<br />

dass sich die Polizei als Begleiter<br />

in einem Prozess sieht und kündigte<br />

an ein Sicherheitskonzept mit eventuellen<br />

Verbesserungsvorschlägen zu<br />

erstellen.<br />

Hans-Werner Gorzolka, Abteilungsleiter<br />

Bauen und Planen beim Kreis<br />

Höxter, erläuterte die erforderlichen<br />

baurechtlichen Verfahren, mit dem<br />

beispielsweise Brandschutz und Rettungswege<br />

gewährleistet werden.<br />

Bekannt wurde auch, dass als Unterkunft<br />

sowohl das Haupthaus des Clemensheimes<br />

als auch das Schwesternhaus<br />

genutzt werden sollen.<br />

Nach diesen Darlegungen begrüßten<br />

die Ratsmitglieder einhellig die<br />

geplante Notunterkunft in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Auch die Bürger, die die Gelegenheit<br />

nutzten sich in die Diskussion<br />

einzubringen, bewerteten das geplante<br />

Flüchtlingsheim positiv.<br />

Beispielsweise sorgte sich die langjährige<br />

Vorsitzende des Asylkreises<br />

Belinda Jungbluth um die Qualität der<br />

Unterbringung und erbat eine Besichtigungsmöglichkeit.<br />

Auch der anwesende<br />

katholische Pfarrer Hubertus<br />

Rath freute sich über die sinnvolle<br />

Nutzung des Clemensheims und hieß<br />

die Flüchtlinge willkommen.<br />

In seinem Schlusswort der Ratssitzung<br />

betonte Bürgermeister Burkhard<br />

Deppe:<br />

„Wir in <strong>Bad</strong> Driburg unterstützen<br />

alle Verantwortlichen bei diesem mitmenschlichen<br />

Projekt – erwarten aber<br />

im Interesse aller Bürger, dass alle<br />

vorgestellten Maßnahmen vom Regierungsdirektor<br />

und dem Kolpingwerk<br />

auch umgesetzt werden.“ Ergänzend<br />

zu diesem Thema fand am<br />

15. September im Rathaus im Rathaussaal<br />

ab 18 Uhr ein Bürgerforum<br />

statt.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 3<br />

Diskussionen um neues Pflaster in der oberen Langen Straße<br />

„Wichtig, dass alle Anlieger zufrieden sind“<br />

Die Verlegearbeiten mit dem neuen<br />

Pflaster in der oberen Langen Straße<br />

gehen voran. Der Leiter des Tiefbauamtes<br />

Klaus Zimmermann ist zuversichtlich,<br />

dass der Fertigstellungstermin<br />

im November gehalten werden<br />

kann: „Derzeit sind zwei Kolonnen<br />

im Einsatz, damit es möglich wird die<br />

Arbeiten rechtzeitig fertig zu stellen“,<br />

bekräftigt Zimmermann. Ein ganz<br />

besonders schwieriger Bereich bei<br />

der Verlegung und Einpassung der<br />

neuen Steine war zweifellos der sogenannte<br />

„Todt’s Berg“ mit seiner relativ<br />

starken Steigung.<br />

Hier an der Stelle der alten Stadtmauer<br />

waren die Fähigkeiten der Verlegespezialisten<br />

besonders gefordert. Das<br />

Ergebnis kann sich offenbar sehen<br />

lassen. Allerdings hegt der Anlieger<br />

Markus Hagemann, Eigentümer der<br />

gleichnamigen Drogerie, große Zweifel,<br />

ob die Planer der Baumaßnahme<br />

die Regensicherheit seiner Kellerräume<br />

ausreichend berücksichtigt haben.<br />

Aufgrund des veränderten Gefälles<br />

befürchtet Hagemann, dass bei einem<br />

Starkregen sein Keller voll Wasser<br />

läuft. Nach seiner Reklamation beim<br />

Tiefbauamt wurde ein Test mit voll<br />

aufgedrehten Wasserhydranten mit<br />

Unterstützung der freiwilligen Feuerwehr<br />

durchgeführt, der offenbar ergebnislos<br />

verlief – der Keller blieb<br />

trocken. Trotzdem wurden damit die<br />

Bedenken von Markus Hagemann<br />

nicht ausgeräumt. Mittels einer Ortbesichtung<br />

nahm sich komplette hiesige<br />

SPD-Fraktion der Sache an und<br />

Der Anlieger Markus Hagemann, Eigentümer der gleichnamigen Drogerie im Bereich „Todt’s Berg“ in der<br />

Oberen Lange Straße befürchtet, dass bei einem Starkregen sein Keller voll Wasser läuft. Der Leiter des<br />

Tiefbauamtes Klaus Zimmermann sichert zu, dass eventuelle Mängel rasch beseitigt werden und betont:<br />

„Für uns ist es ganz wichtig, dass alle Anlieger wirklich zufrieden sind.“ Foto: Achim Kuhn-Osius<br />

entdeckte eine ganze Reihe von scheinbar<br />

„erheblichen Baumängeln“.<br />

Bei der Diskussion im zuständigen<br />

Bauausschuss des Stadtrats stellte sich<br />

dann allerdings heraus, dass die SPD<br />

ein wenig zu voreilig diese Baumängel<br />

thematisiert hatte. Beanstandet<br />

hatte sie unter anderem, dass die Fugen<br />

zwischen den Steinen nicht gleichmäßig<br />

verlaufen, die Steine unterschiedlich<br />

hoch verlegt wurden, Hausanschlüsse<br />

nicht abgedichtet oder<br />

verfüllt wurden, die Verlegung mit<br />

einem Gefälle zu den anliegenden<br />

Häusern erfolgte, die beidseitig der<br />

Fahrstraße verlaufenden Wasserrinnen<br />

unterschiedliche Höhen in der<br />

Seitenbegrenzung haben sowie die<br />

Fugen zwischen den Steinen nicht<br />

gleichmäßig verfüllt wurden.<br />

Der Leiter des Tiefbauamtes Klaus<br />

Zimmermann stellte fest, dass die<br />

Baumassnahme noch nicht abgenommen<br />

sei – und vor der Abnahme<br />

sämtliche Mängel von der ausführenden<br />

Baufirma behoben werden müssten.<br />

Darüber wies er darauf hin, dass<br />

der eingesetzte Naturstein mit fünf<br />

Millimetern Maßtoleranz verlegt worden<br />

sei – sowohl bei den Höhen, als<br />

auch bei den Fugen. Ein wichtiges<br />

Ziel der Bauplanung war es, das Längsgefälle<br />

der Straße von neun auf sieben<br />

Prozent zu vermindern. Um das<br />

dadurch entstandene seitliche Gefälle<br />

auszugleichen wurden zusätzliche<br />

Entwässerungsrinnen eingebaut.<br />

Trotzdem versucht Klaus Zimmermann<br />

auch jetzt mit dem besorgten<br />

Drogeriebesitzer Markus Hagemann<br />

im Gespräch zu bleiben und eventuelle<br />

Mängel rasch zu beseitigen. Zimmermann<br />

betont: „Für uns ist es ganz<br />

wichtig, dass alle Anlieger wirklich<br />

zufrieden sind.“<br />

Jugendrotkreuz (JRK) in <strong>Bad</strong> Driburg feiert 50-jähriges Bestehen<br />

Sinnvolle Freizeit-Beschäftigung für<br />

die Jugend<br />

Von Achim Kuhn-Osius<br />

Am Anfang jeder Erfolggeschichte<br />

steht eine gute Idee.<br />

Doch wohl niemand konnte<br />

vor fünfzig Jahren ahnen,<br />

welch ein großer Erfolg die<br />

Gründung des Jugendrotkreuz<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg mit sich bringen<br />

würde. Die Vorstellung<br />

von Hermann Gelhaus, dem<br />

Ideengeber und Gründer der<br />

Jugendabteilung des Rotkreuz<br />

Ortsverbandes in <strong>Bad</strong> Driburg,<br />

war seinerzeit eigentlich ganz<br />

einfach: Er wollte der Jugend<br />

eine sinnvolle Beschäftigung<br />

für die Freizeit bieten, wollte<br />

sie gemeinsam mit dem Mitbegründer<br />

Hermann Mühlenhoff<br />

behutsam einführen und schulen<br />

bei der wichtigen Aufgabe<br />

Menschen in Not zu helfen.<br />

Diese Absicht ist mehr als gelungen<br />

und drückt sich nicht<br />

zuletzt eindrucksvoll in der Anzahl<br />

der Mitglieder des JDRK<br />

aus: 1964 im Gründungsjahr<br />

konnten 16 Jugendliche zum<br />

Mitmachen in der Nachwuchsabteilung<br />

des DRK motiviert<br />

werden. Heute, 50 Jahre später<br />

kann das JRK mit berechtigtem<br />

Stolz auf über 130 Mitglieder<br />

unter der Leitung von Matthias<br />

Pape verweisen.<br />

Was Wunder, dass dieses bedeutsame<br />

Jubiläum am vor vergangenen<br />

Samstag im Rotkreuzhaus in <strong>Bad</strong><br />

Driburg mit einem abwechslungsreichen<br />

Programm kräftig gefeiert wurde.<br />

Bürgermeister Burkhard Deppe,<br />

der sich ehrenamtlich als Leiter des<br />

DRK engagiert, war selbstverständlich<br />

an diesem wichtigen Festtag anwesend<br />

und überbrachte in seinem<br />

launigen Grußwort die Glückwünsche<br />

aller Bürger von <strong>Bad</strong> Driburg:<br />

„Es macht wirklich froh, dass wir in<br />

<strong>Bad</strong> Driburg so viele begeisterungsfähige<br />

Jugendliche haben. Allerdings<br />

gilt meine ganz besondere Anerkennung<br />

all denen, die durch ihren unermüdlichen<br />

ehrenamtlichen Einsatz<br />

attraktive Angebote schaffen und der<br />

Jugend somit eine sinnvolle Freizeitgestaltung<br />

ermöglichen. Das Jugendrotkreuz<br />

ist ein erfolgreicher Botschafter<br />

für <strong>Bad</strong> Driburg, es repräsentiert<br />

unsere Stadt bei vielen Leistungswettbewerben<br />

weit über den Kreis<br />

Einen ganz besonderen Festtag konnte kürzlich das Jugendrotkreuz in <strong>Bad</strong> Driburg feiern. Vor fünfzig Jahren<br />

gründete Hermann Gelhaus (2. Reihe im dunklen Jackett) mit Hermann Mühlenhoff (links neben ihm). diese<br />

äußerst erfolgreiche Jugendgruppe der DRK mit 16 jungen Menschen. Heute kann das JRK auf über 130<br />

Mitgliedern unter der Leitung von Matthias Pape (letzte Reihe) verweisen. Auch Bürgermeister Burkhard Deppe<br />

(letzte Reihe) sowie der Ehrenvorsitzende des Kreispräsidiums, der frühere Oberkreisdirektor Paul Sellmann<br />

(2.v.lks)hatte es sich nicht nehmen lassen mitzufeiern. In Vertretung des Landrats gratulierte Matthias Göke (lks)<br />

als stellvertretender Kreispräsidiumsvorsitzende Höxter an diesem Ehrentag. Foto: Achim Kuhn-Osius<br />

Höxter hinaus.“<br />

In Vertretung des Landrats gratulierte<br />

Matthias Göke, der stellvertretende<br />

Kreispräsidiumsvorsitzende<br />

Höxter, an diesem Ehrentag und überreichte<br />

im Namen des Präsidiums ein<br />

Geschenk zum Jubiläum. „Der JRK<br />

feiert sein 50-jähriges Jubiläum, das<br />

DRK sein 80-Jähriges und ich feiere<br />

meine 40-Jährige Mitgliedschaft beim<br />

DRK“, freute sich Matthias Göke.<br />

Auch der langjährige DRK-Kreisvorsitzende<br />

und heutige Ehrenvorsitzende<br />

des Kreispräsidiums, der frühere<br />

Oberkreisdirektor Paul Sellmann,<br />

hatte es sich nicht nehmen lassen mitzufeiern.<br />

Voll des Lobes über „das Wachsen<br />

und Blühen“ des JRK in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

freute er sich besonders, dass der<br />

JRK-Ortsverein im Laufe der Jahre<br />

zahlreiche Landes-, Bezirks- und<br />

Kreiswettbewerbs-Pokalgewinne erringen<br />

konnte.<br />

Als besonders gelungen bezeichnet<br />

Paul Sellmann den seit neun Jahren<br />

betreuten Sanitätsdienst an den Schulen<br />

der Stadt. „Dies ist ein wirklich<br />

nachahmenswertes Beispiel gelebter<br />

gesellschaftlicher Verantwortung“,<br />

bekräftigt der Ehrenvorsitzende. Unter<br />

der Anleitung der Gruppenleiterinnen<br />

Antje Pape und Marion Fabian<br />

sind die Schulsanitäter aus <strong>Bad</strong> Driburg<br />

überaus erfolgreich.<br />

Bei den jährlichen an Schulsanitätswettbewerben<br />

auf Kreis-, Landesund<br />

Bundesebene haben die Jugendlichen<br />

Rotkreuzler seit 2005 etwa 40<br />

Pokale für erste, zweite, dritte und<br />

weitere Plätze gewonnen – und sind<br />

damit in Westfalen-Lippe die erfolgreichste<br />

Gruppe. Auch aus den Lehrerkollegien<br />

aller Schulen kommt uneingeschränkte<br />

Anerkennung für die<br />

erfolgreichen Sanitätsdienste am Städtischen<br />

Gymnasium, dem Gymnasium<br />

St. Xaver sowie der Realschule.<br />

Mit der Ausbildungsgruppe JRK plus<br />

für Jugendliche von 14 Jahren an und<br />

der Gruppe für Notfalldarstellung hat<br />

sich das Jugendrotkreuz zwei weitere<br />

wichtige Säulen im Verein geschaffen.<br />

Zurzeit bieten drei JRK-Gruppen<br />

den jugendlichen Mitgliedern ein interessantes<br />

Schulungsprogramm – bei<br />

dem auch der Spaß an der Sache nicht<br />

zu kurz kommt: Die Montagsgruppe,<br />

Treffen montags von 16.30 bis 18<br />

Uhr, Alter der Teilnehmer 13 bis 16<br />

Jahre, Gruppenleiter sind Matthias<br />

Pape und Nicole Stein; die Dienstagsgruppe,<br />

Treffen dienstags von 17 bis<br />

18 Uhr, Alter der Teilnehmer von<br />

sechs bis zwölf Jahre, Gruppenleiter<br />

sind Andrea Jakob, Jennifer Huneke<br />

und Kevin Dedelow; die Mittwochsgruppe,<br />

Treffen mittwochs von 17.30<br />

bis 19 Uhr, Alter der Teilnehmer 17<br />

bis 21 Jahre, Gruppenleiterinnen sind<br />

Marion Fabian und Antje Pape.<br />

Selbstverständlich feierte Hermann<br />

Gelhaus, der JRK-Gründer den großen<br />

Tag „seiner“ Jugendgruppe mit –<br />

obwohl er natürlich die Leitung schon<br />

lange in jüngere Hände gelegt hat.<br />

„Aber auch unsere Altenkameradschaft<br />

bringt viel Spaß „, lächelt er und<br />

freut sich ganz still an diesem besonders<br />

schönen Festtag.<br />

Bestens gelungenes Sommerfest der Lebenshilfe-<br />

Wohnstätte<br />

Wohngruppen für ein<br />

möglichst<br />

selbstbestimmtes Leben<br />

Paul Kensbock, der Leiter der Lebenshilfe-Wohnstätte in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

freute sich beim diesjährigen Sommerfest der Wohnstätte vier neue<br />

Mitarbeiterinnen vorstellen zu können. Auch der neue Geschäftsführer<br />

der Lebenshilfe Höxter / Warburg GmbH, Jerome Major war gekommen,<br />

um sich bei den Mitarbeitern und Angehörigen bekannt zu<br />

machen. Es präsentieren sich dem Fotografen: v.l. Petra Mertens, Gaby<br />

Wittor, Paul Kensbock, Jerome Major, Beate Lessmann und Stefanie<br />

Tilly.<br />

Foto: Achim Kuhn-Osius<br />

Auch in diesem Jahr hatte Paul Kensbock,<br />

der Leiter der Wohnstätte der<br />

Lebenshilfe in <strong>Bad</strong> Driburg zu einem<br />

zünftigen Sommerfest eingeladen.<br />

Auch das Wetter spielte mit –jedenfalls<br />

konnten die Gäste, die Eltern, Verwandte<br />

und Freunde der Bewohner<br />

bei strahlendem Sonnenschein im<br />

Garten hinter der Wohnstätte am Sulborgring<br />

fröhlich feiern. Das Lebenshilfe-Team<br />

unter der Leitung von Paul<br />

Kensbock und seiner Stellvertreterin<br />

Gaby Wittor hatte bestens vorgesorgt.<br />

Eine ganz besondere Überraschung<br />

in diesem Jahr war, dass die Speisen<br />

– es gab Sahnegeschnetzeltes mit Pilzen<br />

aus der Pfanne, leckere Salaten<br />

und Zaziki - von Klaus Barner, einem<br />

Angehörigen gestiftet wurden. Klaus<br />

Barner ist Eigentümer eines Partyserviceunternehmens<br />

in Detmold. Sein<br />

Bruder Uwe hat schon lange in der<br />

Wohnstätte ein schönes Zuhause gefunden.<br />

Auch bei diesem harmonischen Sommerfest<br />

war es besonders schön, dass<br />

die Eltern und Verwandten der behinderten<br />

Kinder miteinander und mit<br />

den Betreuern ins Gespräch kamen,<br />

dass sie Gelegenheit hatten sich auszutauschen<br />

und ihre Erfahrungen und<br />

Wünsche deutlich machen konnten.<br />

Auch der neue Geschäftsführer der<br />

Lebenshilfe Höxter/Warburg GmbH,<br />

Jerome Major war zu dem Sommerfest<br />

gekommen, um sich mit den<br />

Angehörigen bekannt zu machen, und<br />

persönliche Gespräche möglich zu<br />

machen.<br />

Neben zwei Kindergärten, zwei Schulen<br />

betreibt die Lebenshilfe im Kreis<br />

Höxter eine große Behindertenwerkstatt<br />

sowie fünf Wohnstätten. Die<br />

Wohnstätte der Lebenshilfe am Sulburgring<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg besteht seit<br />

1995 und bietet seither 24 behinderten<br />

Menschen einen neuen Lebensmittelpunkt.<br />

Darüber hinaus leben sechs<br />

Bewohner weitgehend selbstständig<br />

in einer sogenannten „Außenwohngruppe“,<br />

einem eigenen Einfamilienhaus.<br />

23 Betreuerinnen stehen den<br />

Bewohnern rund um die Uhr zur<br />

Verfügung. Die Wohnstätte am Sulburgring<br />

ist in drei familienähnliche<br />

Wohngruppen aufgeteilt, hier findet<br />

jeder Bewohner die richtige Betreuung,<br />

die ein möglichst selbstbestimmtes<br />

Leben möglich macht.<br />

Ganz wichtig sei für die Wohnstättenleitung,<br />

dass jeder Bewohner über<br />

ein eigenes, möglichst selbst eingerichtetes<br />

Zimmer verfügen kann. Jede<br />

Wohngruppe verfügt über ein großes<br />

„Wohnzimmer“ mit Küche, Esstisch,<br />

Sitzecke und gemütlichen Sesseln.<br />

Hier werden die Mahlzeiten gemeinsam<br />

eingenommen, die Freizeit genossen,<br />

gespielt, geredet oder auch<br />

ferngesehen.ˇ<br />

Plakate, Flyer, Handzettel<br />

liefert Ihnen der <strong>Kurier</strong>-Verlag!<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH<br />

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32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Kampstraße 10<br />

Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> - Anzeigen -<br />

17. September 2014 Seite 4<br />

Gesunde Frische: Beate Notz hält Radieschen und Kürbis.<br />

Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> freut sich<br />

mit dem „Oberstädtchen“ über diese<br />

Bereicherung - und wünscht dem<br />

Team von „Natürlich“<br />

- Der Bioladen - einen guten Start<br />

in der schönen Kurstadt!<br />

<strong>Bad</strong> Driburgs erster Bioladen mit regionalen Produkten eröffnete im „Oberstädtchen“<br />

„Natürlich“ aus Überzeugung<br />

Das <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> „Oberstädtchen“<br />

ist um einen Anziehungspunkt reicher.<br />

In den ehemaligen „Schlecker“-<br />

Markt gegenüber vom Hotel-Restaurant<br />

„Zum Braunen Hirschen“ in der<br />

Langen Straße 77 ist seit einigen Tagen<br />

mit „Natürlich“ Der Bioladen ein<br />

spannendes neues Geschäft eingezogen.<br />

Ralf Bölke ist Einzelhandelskaufmann<br />

und hat zusammen mit seinem<br />

Freund, dem Landwirt Christoph<br />

Kahle, das Konzept eines Bioladens<br />

mit Schwerpunkt auf regionale<br />

Produkte entwickelt.<br />

Der Gang in das neue Geschäft beginnt<br />

ganz klassisch mit einem Einkaufswagen.<br />

„Allerdings ist kein Chip<br />

nötig“, lächelt Ralf Bölke. Der Duft<br />

von frischem Kaffee der EOS Kaffeerösterei<br />

aus Rietberg empfängt die<br />

Kunden. Der Bioladen hat natürlich<br />

ein Bistro und eine Terrasse, wo man<br />

den frischen Siebdruckkaffee, Espresso,<br />

Cappuccino oder eine Schokolade<br />

mit einem Snack genießen kann. Hinter<br />

dem Bistro liegen die Bäckerei und<br />

die Käserei. Gleich nach dem Käse,<br />

und da zeigt sich der Sinn für Genuss,<br />

gibt es Weine in großer Auswahl.<br />

Vorne rechts ist frisches Obst und<br />

Gemüse appetitlich präsentiert. Weiter<br />

im Geschäft stehen Kosmetik, das<br />

Trockensortiment und einige Tiefkühltruhen.<br />

Der Eindruck des in gedecktem Grün<br />

gehaltenen Geschäfts ist hell, freundlich<br />

und großzügig. Auf 250 Quadratmetern<br />

bietet Ralf Bölke ein Vollsortiment<br />

in 100 Prozent Bioqualität sowie<br />

ein vegetarisches und veganes<br />

Sortiment an. Frisches Obst und Gemüse,<br />

Molkereiprodukte, eine große<br />

Käse-Wein-Auswahl und Trockenwaren<br />

kommen vom regionalen Großhandel<br />

Naturkost Elkershausen aus<br />

Göttingen. Viele verschiedene Sorten<br />

von Ölen werden von der Ölmühle<br />

Solling aus Boffzen direkt frisch abgefüllt<br />

und an „Natürlich“ geliefert.<br />

Das Brot und Feingebäck wird<br />

ebenfalls regional eingekauft aus der<br />

Bäckerei WAG, der Werkstätten Am<br />

Grünenberg in Höxter-Ottbergen. Im<br />

Regal steht ebenfalls das „Warburger<br />

Biobier“. Der Honiglieferant Hensel<br />

ist ein Nachbar aus Brakel-Bellersen.<br />

Ergänzt werden die Lebensmittel durch<br />

ein Naturkosmetiksortiment sowie<br />

Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel.<br />

Wie kam es zu dieser Neugründung?,<br />

will der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> wissen.<br />

Es war eine Mischung aus Unternehmergeist,<br />

dem Wunsch, etwas<br />

Gutes zu tun und eine Portion Glück,<br />

die die Dinge so werden ließ, wie sie<br />

jetzt sind. Christoph Kahle ist Landwirt<br />

und widmet sich aus Überzeugung<br />

der Produktion von biozertifizierten<br />

Lebensmitteln. Sein Freund<br />

Ralf Bölke war Hausleiter eines klassischen<br />

Lebensmittelgeschäftes, eines<br />

der größten Lebensmittels- und<br />

Nonfoodhändlers. Irgendwann, als<br />

seine Frau nicht mehr bei ihm einkaufte,<br />

sondern in einem Bioladen um die<br />

Ecke, kam er ins Grübeln. „Ich war<br />

nicht mehr mit den Lebensmitteln, die<br />

wir verkauften, zufrieden“, so Bölke.<br />

Christoph Kahle, Beate Notz, Oxana Fischer, Elke Thier, Sarah Schulz und Ralf Bölke bilden das Team<br />

von „Natürlich“ Der Bioladen.<br />

Herbstlich eingekauft: Im neuen Bioladen gibt es ein reichhaltiges Angebot, weiß Sarah Schulz.<br />

Oxana Fischer mit knusprigen Brotspezialitäten - natürlich „Bio“.<br />

Das Zertifikat belegt: bei „Natürlich“ ist alles „Bio“.<br />

Vielfach komme Ware auf den Teller,<br />

die mit Lebensmitteln nicht mehr viel<br />

zu tun habe. Das führte auch unter den<br />

Freunden zu vielen Gesprächen. Bei<br />

einem Bierchen unter der Weinlaube<br />

kam dann der Entschluss unter Freunden:<br />

„Lass uns in unserer Region<br />

einen biozertifizierten Laden eröffnen,<br />

in dem nur Produkte aus der<br />

Region verkauft werden.“<br />

Für die beiden Brakeler lag es nahe,<br />

zunächst im Heimatort nach einer<br />

geeigneten Immobilie zu suchen. Trotz<br />

Leerständen gestaltete sich die Suche<br />

schwerer als erwartet. Mal waren es<br />

überzogene Vorstellungen der Vermieter<br />

und mal die unbefriedigende<br />

Parkplatzsituation in der Brakeler Innenstadt,<br />

so Bölke. Schließlich wurde<br />

das Auge auf die Nachbarstädte Höxter<br />

und <strong>Bad</strong> Driburg geworfen. Schnell<br />

stand Bölke vor dem seit Jahren leerstehenden<br />

Schleckermarkt im „Oberstädtchen“<br />

und fand in den Vermietern<br />

Alexandra und Rainer Esken große<br />

Fürsprecher und Unterstützer. Die Lage<br />

mit den beiden Linden vor der Geschäftstür,<br />

die zahlreichen Parkplätze an<br />

der katholischen Kirche und hinter dem<br />

Geschäft war optimal. Eskens zeigten<br />

sich überzeugt von der Wichtigkeit eines<br />

Bioladens im Zentrum <strong>Bad</strong> Driburgs<br />

und den positiven Effekten zur<br />

Belebung der Innenstadt. Und ein Bioladen<br />

dem Regionalität wichtig ist, vergibt<br />

seine Aufträge an das Handwerk in<br />

<strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung. Ladenbau<br />

Menzel, die Firma Wiechers &<br />

Bölke UG als kreativer Maler-Fachbetrieb,<br />

sowie der Heizung-Sanitärbetrieb<br />

Bernd Reinold arbeiteten sehr gut Hand<br />

in Hand, sagte Bölke, und schloss noch<br />

ein dickes Dankeschön an die Handwerker<br />

an.<br />

Warum sollte man Bio kaufen statt auf<br />

herkömmliche Lebensmittel zu setzen?<br />

Da muss Bölke als ehemaliger Marktleiter<br />

nicht lange überlegen. „Wir haben<br />

eine bessere Qualität – ohne Pestizidrückstände<br />

und industrielle Massenproduktion.<br />

Unsere Lebensmittel werden<br />

zudem fair gehandelt und stammen<br />

aus der Region. Und sie schmecken<br />

einfach besser.“


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 5<br />

Fortsetzung von der Titelseite<br />

Sonderfahrten mit der<br />

Dampflok<br />

Eine weitere „Dampfmaschine“ ist<br />

die Dampflok der Baureihe 78 468.<br />

Die ehrenamtlichen Eisenbahnfreunde<br />

???? laden am Sonntag, 21. September<br />

zu erlebnisreichen Nostalgiefahrten<br />

ein. Dann pendelt die Personenzug-Tenderlokomotive<br />

78 468 von <strong>Bad</strong><br />

Driburg nach Ottbergen und Paderborn.<br />

In dem aus „Donnerbüchsen“,<br />

historischen kleinen Zweiachsenwagen,<br />

gebildeten Zug haben Groß und<br />

Klein sicherlich viel Freude. Zwei<br />

Pendelfahrten bringen die Mitfahrer<br />

nach Ottbergen (Abfahrt 11.20 Uhr<br />

und 15.00 Uhr), wobei die Rückfahrt<br />

über die steile Rampe nach <strong>Bad</strong> Driburg<br />

optisch und akustisch ein echtes<br />

Erlebnis sein wird. Auf der Pendelfahrt<br />

über Altenbeken nach Paderborn<br />

(Abfahrt 13.00 Uhr) werden sowohl<br />

der Duneviadukt („Kleiner Viadukt“)<br />

als auch der Bekeviadukt („Großer<br />

Viadukt“) mit einer Länge von 482<br />

Meter überquert. Ein sicher tolles<br />

Schauspiel. „Bei diesen Fahrten sollten<br />

Interessierte Wartezeiten einplanen<br />

und mindestens 30 Minuten vor Abfahrt<br />

am Bahnsteig sein“, empfiehlt …<br />

von dem Modellbauclub <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Die Karte sollte schon vorher gelöst<br />

sein, man rechnet mit einem großen<br />

Andrang. Im Vorverkauf werden die<br />

Fahrkarten für diese Pendelfahrten zum<br />

Preis von 20 Euro Erwachsener und 10<br />

Euro Kinder bis 14 Jahre (Kinder unter<br />

4 Jahren fahren kostenlos mit) bei der<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH (Tel.:<br />

05253/89940) und der Modellbundesbahn<br />

verkauft. Einige Pendelfahrkarten<br />

werden sicher auch noch an der<br />

Tageskasse am Bahnhof erhältlich sein.<br />

Natürlich öffnet auch die Modellbundesbahn<br />

an beiden Tagen jeweils von<br />

11 bis 18 Uhr die Tore, damit die Gäste<br />

vollkommen in die Zeit der schweren<br />

Güterzugdampfloks eintauchen können.<br />

Die 230 Quadratmeter große<br />

Anlage zeigt einen detailreichen Nachbau<br />

der Bahnhöfe <strong>Bad</strong> Driburg und<br />

Ottbergen sowie des Bahnbetriebswerkes<br />

Ottbergen zu Zeiten der 70er<br />

Jahre. Viele detaillierte Szenen erzählen<br />

rund um den Bahnbetrieb lustige<br />

und interessante Geschichten. Auch<br />

die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Eisenbahnfreunde<br />

werden am Raiffeisenplatz mit einem<br />

Infostand vertreten sein.<br />

XXl-Kaffeetafel<br />

Ein buntes Rahmenprogramm mit<br />

verkaufsoffenem Sonntag, von 13 bis<br />

18 Uhr rundet die Veranstaltung ab.<br />

Der Auftakt zu „<strong>Bad</strong> Driburg unter<br />

Dampf“ wird am Samstag, 20. September<br />

mit einer XXL-Kaffeetafel gefeiert,<br />

die zum Verweilen einlädt und<br />

ein kommunikativer Treffpunkt ist.<br />

Um 14.00 Uhr zieht sich die Kaffeetafel<br />

durch die Lange Straße. Einzelpersonen,<br />

Gruppen, Vereine, Einzelhändler,<br />

etc. sind eingeladen, an der Tafel<br />

Platz zu nehmen und in geselliger Runde<br />

Kaffee, Kuchen und Comedy zu genießen.<br />

Dort gibt es auch Schirme, so<br />

dass man sich auch bei leichtem Regen<br />

Franz-Josef Huneke, Christa Heinemann und Heike Rüther-Tietze (v.l.) von der AG Veranstaltungen des<br />

Werberings <strong>Bad</strong> Driburg freuen sich mit Sylvie Thormann (<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH, 3.v.l.) auf<br />

einen geselligen Nachmittag.<br />

treffen kann. Tischreservierungen mit<br />

Namenschild sind für drei Euro pro<br />

Person oder ein kompletter Tisch für 8<br />

Personen zu 20 Euro möglich. Die<br />

Kaffee-Gedecke sind von zuhause mitzubringen.<br />

Essen und Getränke für die<br />

Kaffeetafel können selbst mitgebracht<br />

oder in den naheliegenden Geschäften<br />

erworben werden. Kaltgetränke sind<br />

auch an den Ständen erhältlich. „Wir<br />

hoffen auf das Wetterglück, damit die<br />

Gäste einen tollen Nachmittag bei<br />

Kaffee und Kuchen flotter Musik und<br />

netter Unterhaltung verbringen können,“<br />

so Christa Heinemann von der<br />

AG Veranstaltungen. Um 15 Uhr findet<br />

an der Kaffeetafel zudem die Bekanntgabe<br />

der Gewinner des Sonnenblumenwettbewerbs<br />

statt. Die drei Erstplatzierten<br />

dürfen sich auch auf Belohnungen<br />

freuen: Werbering-Gutscheine<br />

im Gesamtwert von 200 Euro.<br />

Musik<br />

Die sieben Musiker von BrassBuffet<br />

tischen am Samstag zwischen 13.00<br />

und 18.00 Uhr in bester Tradition der<br />

New Orleans Street-Bands ein musikalisches<br />

Schlemmer-Menu aus Jazz,<br />

Swing, Blues, Soul und vielen anderen<br />

Musikstilen auf. BrassBuffet ist eine<br />

Band mit Tempo und Spielwitz. Am<br />

Sonntag bringt die Band „Men at Walk“<br />

die Besucher von 13 bis 18 Uhr in<br />

Schwung: Die Bühne der mobilen Band<br />

ist das Publikum. Musik zum Tanzen<br />

und Mitsingen – von Oldie’s, Rock’n<br />

Roll bis zu aktuellen Hits – wird den<br />

Besuchern an verschiedenen Standorten<br />

im Oberstädtchen, dem Raiffeisenplatz<br />

und dem Hellweg geboten.<br />

Kinderprogramm<br />

Auf dem Hellweg findet neben einem<br />

bunten Kinderprogramm, das am<br />

Samstag vom AWO-Spielmobil (11<br />

bis 17 Uhr) und am Sonntag von der<br />

KJG St. Peter und Paul (12 bis 18 Uhr)<br />

begleitet wird, am Sonntag von 11 bis<br />

18 Uhr auch ein Kinderflohmarkt statt.<br />

„Das ist der großen Nachfrage in <strong>Bad</strong><br />

Driburg geschuldet“, erklärt Werbering-Vorsitzender<br />

Klaus-Jürgen Egeling.<br />

Spielsachen, Kinder- und Jugendbücher,<br />

Comics, CDs und Filme.<br />

Eingebettet in das Stadtfest ist dann das<br />

Motto: „Kinder verkaufen an Kinder“.<br />

Eine Anmeldepflicht für den Kinderflohmarkt<br />

am Hellweg besteht nicht –<br />

es gibt freie Platzwahl. Auch Standgebühren<br />

werden nicht erhoben. Der<br />

Kinderflohmarkt ist ein Mekka für<br />

jeden Schnäppchenjäger.<br />

Weitere Informationen zur Veranstaltung<br />

„<strong>Bad</strong> Driburg unter Dampf“,<br />

die der Werbering und die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Touristik GmbH in der Innenstadt<br />

veranstalten, gibt es bei der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Touristik GmbH unter der<br />

Rufnummer 05253/98940 oder unter<br />

www.bad-driburg.com.<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

City-Express- Schuhbar feiert 30-jähriges Bestehen<br />

Eine Institution<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Josef Stamm und Helga Benning freuen sich auf Ihren Besuch.<br />

Am 2. Oktober feiert die City-<br />

Express-Schuhbar in der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Citypassage ihren<br />

30. Geburtstag. Mit Geburtstagsangeboten<br />

sowie einem<br />

Sektempfang möchten sich Josef<br />

Stamm und Helga Benning<br />

bei ihren treuen Kunden bedanken.<br />

Messer werden an diesen<br />

beiden Tagen zum Aktionspreis<br />

von nur 1,50 Euro geschliffen<br />

und Damenabsätze kosten dann<br />

nur 6,90 Euro. Gute Arbeit zum<br />

kleinen Preis hat bei Josef<br />

Stamm mittlerweile eine langjährige<br />

Tradition. Schuhreparaturen<br />

für höchste Ansprüche,<br />

Schlüsseldienst sowie Messerund<br />

Scherenschleiferei sind<br />

beim Schuster in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Citypassage in den besten<br />

Händen. Zusätzlich zu den<br />

Dienstleistungen bietet er auch<br />

Qualitäts-Einlegesohlen,<br />

Schuhpflegemittel und Schnürsenkel<br />

aller Art.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 6<br />

Es ist wieder soweit! Zum 4. Mal<br />

findet am Samstag, 27. September,<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Firmenlauf statt.<br />

Veranstalter sind die Driburg Therme,<br />

der TV Jahn <strong>Bad</strong> Driburg, die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Naturparkquellen und die<br />

AOK NordWest. Startschuss ist um<br />

15:00 Uhr an der Driburg Therme.<br />

Für Erfrischungen und Unterhaltung<br />

wird gesorgt.<br />

Alle Walker, Nordic Walker und<br />

Läufer sind herzlich eingeladen, egal<br />

ob Anfänger oder Fortgeschrittene.<br />

Der knapp 4,5 Kilometer lange Rundkurs<br />

kann dabei von beliebig vielen<br />

Firmenteams absolviert werden. Ein<br />

Firmenteam besteht aus einem Kapitän<br />

und drei Kolleginnen/Kollegen<br />

(Mindestalter 15 Jahre). Auf eine offizielle<br />

Zeitnahme wird verzichtet.<br />

Allein der Teamgeist- und Breitensportgedanke<br />

zählt. Für den reibungslosen<br />

Ablauf vor und während des<br />

Laufes, sorgen die Experten des TV<br />

Jahn und die Mitglieder der Laufinstruktorenausbildung<br />

2014.<br />

4. „Driburg Therme-AOK“-Firmenlauf am 27. September<br />

Dabei sein ist alles<br />

Am 27. September startet wieder der Firmenlauf.<br />

Jeder Teilnehmer erhält das Erinnerungs-T-Shirt<br />

2014 und ein paar kleine<br />

Überraschungen in der Startertüte.<br />

Unter allen Teams werden vier attraktive<br />

Preise verlost. Einen Sonderpreis<br />

erhält in diesem Jahr die Firma mit den<br />

meisten Teilnehmern!<br />

36 Teams mit knapp 120 Teilnehmern<br />

waren es 2013. Christiane Seemer,<br />

Mitveranstalterin und Geschäftsführerin<br />

der Driburg Therme, hofft<br />

auf eine Wiederholung dieses Erfolges:<br />

„Ich wünsche mir, dass alle wiederkommen!<br />

Und dass neue Teams<br />

dabei sind, weil sie diese tolle Idee der<br />

Firmengesundheit für sich entdeckt<br />

haben.“<br />

Je Teilnehmer wird eine Startgebühr<br />

von 6 Euro berechnet. Die komplette<br />

Startgeldsumme erhält in diesem Jahr<br />

das Jugendrotkreuz <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Anmeldungen sind noch über die<br />

Anmeldebögen im Flyer 2014 möglich.<br />

Informationen unter www.aokfirmenlauf.de.<br />

oder bei AOK-Sportberater<br />

Willi Fromme unter der Tel.-<br />

Nummer 05251/124-422.<br />

Neuenheerser Kinderbasar<br />

am 28. September<br />

Am Sonntag, 28. September findet in der Zeit von 14 bis 16 Uhr in der<br />

Nethehalle Neuenheerse der Herbst-Kinderbasar statt. In der schönen hellen<br />

und geräumigen Nethehalle kann an über 40 Tischen gestöbert und gekauft<br />

werden. Wie in jedem Jahr wird es wieder ein reichhaltiges Kuchenbuffet<br />

geben. Der Kaffee und Kuchen wird zu familienfreundlichen Preisen verkauft<br />

und kann auch gerne mitgenommen werden. Parkplätze stehen ausreichend<br />

zur Verfügung. Veranstalter des Basars ist der Förderverein der Grundschule<br />

Neuenheerse.<br />

- Anzeige -<br />

„Tempur“ bei<br />

Inneneinrichtung<br />

Eilebrecht<br />

Ausgeruht zum<br />

Sonntagseinkauf<br />

Die Matratzen aus dem viskoelastischen<br />

und thermoaktiven Spezial-Schaumstoff<br />

„Tempur“ gehören wohl zu den größten<br />

schlaftechnologischen Errungenschaften.<br />

Entwickelt für das Raumfahrtprogramm<br />

der NASA ist „Tempur“ die Antwort auf<br />

das uralte Problem, eine rückenfreundliche<br />

Ruhelage zu finden. Eine unnatürliche<br />

Ruhelage in der Nacht ist genau so ungesund<br />

wie eine falsche Arbeitshaltung<br />

während des Tages. Eine gute Matratze<br />

folgt der Form des Rückens und nicht<br />

umgekehrt. Nur so kann sie Beschwerden<br />

lindern und den Schlaf verbessern.<br />

„Tempur“ Matratzen eröffnen eine völlig<br />

neue Welt des Schlafkomforts: Sie<br />

geben nach, anstatt Widerstand zu leisten.<br />

Anders als herkömmliche Matratzen verteilen<br />

sie auf Grund ihrer besonderen<br />

Materialeigenschaften das Gewicht des<br />

Körpers gleichmäßig über ihre gesamte<br />

Auflagefläche. Weil „Tempur“ die individuelle<br />

anatomische Form des Körpers annimmt,<br />

können Muskeln, Sehnen und<br />

Bänder optimal entspannen und die Wirbelsäule<br />

kann regenerieren.<br />

Es entsteht ein spürbares Gefühl der<br />

Schwerelosigkeit. In Deutschland haben<br />

die „Tempur“ Original-Matratzen eine offizielle<br />

Hilfsmittel-Nummer und können<br />

von Ärzten verschrieben werden. Wie<br />

man seine Schlafqualität positiv verändern<br />

kann, erfährt man am besten im<br />

Rahmen einer individuellen Schlafberatung.<br />

Gerne führt die Firma Eilebrecht<br />

diese nach Terminabsprache bei Ihnen<br />

durch. Wer diese Gelegenheit nutzt und<br />

sich zum Kauf eines „Tempur“ Schlafsystems<br />

(Matratze+Rahmen) entschließt,<br />

bekommt als Dankeschön ein „Tempur“-<br />

Kissen nach Wahl gratis.<br />

Band legt deutschlandweite Herbsttour nach<br />

Luxuslärm live in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Luxuslärm spielt im November live in <strong>Bad</strong> Driburg. Foto: privat<br />

Ungebremste Leidenschaft, großer Ideenreichtum, emotionale<br />

Lyrics und jede Menge Power hinter den Sounds<br />

machen eines klar: Luxuslärm sind mit ihrem neuen<br />

Album „Alles was du willst“ zurück. Zum Auftakt der<br />

neuen Veröffentlichung startete im März die Tour durch<br />

die Republik, die ab Mitte Oktober verlängert wird. Dann<br />

ist Luxuslärm am 13. November, um 20.00 Uhr, auch im<br />

Schützenhaus <strong>Bad</strong> Driburg zu Gast, um dem Publikum<br />

mit einer ordentlichen Portion Lärm auf einer sehr luxuriösen<br />

Weise, mächtig einzuheizen.<br />

Mit ihrer aktuellen Single „Nach einer wahren Geschichte“<br />

fahren Luxuslärm schwere Geschütze auf, denn<br />

der neue Song zielt mit ungeheurer Sogkraft auf Herz und<br />

Hirn. Der Song demonstriert auf vielfache Weise, dass ein<br />

großartiger Song nicht viel braucht, bis auf ein bisschen<br />

Gespür für eingängige Melodien und authentische Lyrics,<br />

musikalisches Können und eine charismatische Sängerin<br />

wie Jini Meyer.<br />

Die Top10-verwöhnte Band aus dem nordrhein-westfälischen<br />

Iserlohn ist 2006 angetreten, die Möglichkeiten<br />

dieser Formel auszuloten. Jini Meyer setzte dabei mit<br />

ihren Musikern Jan Zimmer (Schlagzeug), Freddy Hau<br />

(Gitarre), David Müller (Bass) und Christian Besch<br />

(Keyboards) auf ihre ungebremste Leidenschaft und<br />

Liveenergie. Kein Club war den Lärmern zu klein. Egal,<br />

wohin der steinige und mühselige Weg führte, Luxuslärm<br />

gingen und gehen ihn immer mit 100 Prozent. Heute<br />

zählt das Quintett zu den erfolgreichsten Bands im<br />

deutschsprachigen Rock/Pop-Segment. „Mit den<br />

Rocknummern und Eurer Energie habt ihr mich geflasht,<br />

mit den Balladen verzaubert - Es war die<br />

perfekte Mischung aus neuen und alten Songs!“ und<br />

„Vielen Dank für diesen Kurzurlaub vom Alltag!“<br />

sind nur einige Reaktionen auf die erfolgreiche „Alles<br />

was Du willst“-Tour, die die Band Anfang des Jahres<br />

in die Metropolen Deutschlands geführt hat. Aufgrund<br />

des gigantischen Erfolgs der Frühlingstour gibt<br />

es 17 weitere Konzerte für den Herbst – dann spielt<br />

die Band auch auf der Bühne in <strong>Bad</strong> Driburg. „In<br />

großen Hallen zu spielen war natürlich geil. Wir<br />

genießen jedoch die Nähe zu unseren Fans, so dass wir<br />

uns entschieden haben, eine Herbsttour nachzulegen.<br />

Der Vorverkauf für die Veranstaltung in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

hat bereits begonnen. Wer sich Tickets für das<br />

Konzert am 13. November 2014 zum Preis von 22<br />

Euro (Stehplatz; AK: 27 Euro) sichern möchte, kann<br />

dies u.a. bei der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH sowie<br />

bei weiteren bekannten Vorverkaufsstellen (z.B. CTS<br />

Eventim) tun. Ein telefonischer Kartenservice ist eingerichtet<br />

unter Tel. 05253/98940. Onlinebestellungen<br />

sind möglich unter www.bad-driburg.com und<br />

www.eventim.de.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> - Anzeige -<br />

17. September 2014 Seite 7<br />

Telekom greift mit neuen Tarifen an<br />

„Magenta Eins“<br />

„Wir helfen auch gerne bei der Umstellung“, sagt Mitarbeiterin Petra Schrader-Bölsche.<br />

Mit den neuen Tarifen<br />

hat die Telekom ihre<br />

Mobilfunktarife neu<br />

strukturiert und deutlich<br />

vereinfacht.<br />

Dazu Peter Drewniak,<br />

Filialleiter des Telekom-Partner-Shops<br />

MobilPunkt in <strong>Bad</strong><br />

Driburg: „Die eingetretenen<br />

Änderungen sind<br />

genau der richtige<br />

Schritt nach vorne und<br />

machen die Telekom<br />

noch attraktiver. Die<br />

Deutsche Telekom bietet<br />

mit „Magenta Eins“<br />

erstmals eine Kombination<br />

aus Mobilfunk-,<br />

Festnetz- und Fernsehprodukt.“<br />

Gab es zuletzt noch<br />

knapp 20 Mobilfunktarife<br />

zwischen denen<br />

sich der Endkunde entscheiden<br />

musste, so<br />

sind es jetzt nur noch<br />

halb so viele Kunden,<br />

die sich für einen Vertrag<br />

ohne Endgerät entscheiden,<br />

erhalten zusätzlichen<br />

Rabatt auf<br />

den monatlichen<br />

Grundpreis.<br />

Auch das Surfen im<br />

europäischen Ausland<br />

ist in vielen Tarifen<br />

bereits inklusive.<br />

„Einfach, klar und<br />

immer mit Internet und<br />

SMS“, so lautet das<br />

Motto der Telekom.<br />

Daher die Empfehlung<br />

von Peter Drewniak:<br />

„Lassen auch Sie Ihren<br />

Mobilfunktarif und<br />

Festnetztarif von uns in<br />

der Filiale überprüfen,<br />

sie können derzeit -<br />

wenn Sie beide Produkte<br />

bei der Telekom<br />

haben - sogar noch ein<br />

Gratis Tablet 10 Zoll<br />

mit Internetflat erhalten.<br />

Reinkommen<br />

lohnt sich also auf jeden<br />

Fall.“<br />

Peter Drewniak präsentiert das neue „Magenta Eins“-Paket.<br />

Jetzt Handyreparaturen und<br />

Installationsservice<br />

„Hallo Herr Drewniak,<br />

mir ist mein Handy runtergefallen.<br />

Können sie<br />

mir helfen.“ So oder so<br />

ähnlich erlebt es Peter<br />

Drewniak vom Telekom-<br />

Partner-Shop in der Langenstr.124<br />

fast täglich.<br />

Fast jedem Kunden fällt<br />

im Laufe seiner Vertragslaufzeit<br />

mindestens ein<br />

Mal sein Handy runter.<br />

Bei jedem Dritten dieser<br />

Kunden liegt der Schaden<br />

bei weit über 200<br />

Euro. Ausfallzeiten von<br />

bis zu drei Wochen sind<br />

dabei keine Seltenheit.<br />

Daher freuen sich die<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Kunden<br />

über den günstigen Handyreparaturservice<br />

vor<br />

Ort. Im idealsten Fall<br />

dauert eine Reparatur<br />

gerade mal 12 Stunden,<br />

wenn ein Ersatzteil bestellt<br />

werden muss, in der<br />

Regel nicht länger als 48<br />

Stunden.<br />

Auch der neue Installationsservice<br />

zu Hause<br />

beim Festnetzanschluss<br />

wird sehr oft genutzt.<br />

Dazu Petra Schrader-<br />

Bölsche, Mitarbeiterin<br />

im Telekom-Partner-<br />

Shop: „Wir müssen aufgrund<br />

der Technikumstellung<br />

alle 3 Millionen<br />

Festnetzkunden auf IP<br />

umstellen. Gerade unsere<br />

älteren Kunden haben<br />

damit Probleme und freuen<br />

sich, dass wir ihnen<br />

vor Ort schnell und unkompliziert<br />

helfen können.<br />

Ich kann jedem Kunden<br />

raten, sich schon jetzt<br />

über diese technische<br />

Umstellung umfangreich<br />

zu informieren, sonst<br />

steht man im schlimmsten<br />

Fall ohne Telefon und<br />

Internet da.“


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 8<br />

Der nächste <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> erscheint am 29. Oktober 2014 - Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher! Anzeigentelefon: 05234-2028-28<br />

- Anzeige - Alt-Opel-Treffen am 28. September im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Autohaus Humborg - Anzeige -<br />

Aus Faszination zur Tradition<br />

Das Autohaus Humborg in <strong>Bad</strong><br />

Driburg lädt am Samstag, 27. und<br />

Sonntag, 28. September, zum Oktoberfest<br />

ein. An diesem Wochenende<br />

dürfen sich die Besucher auf ein abwechslungsreiches<br />

Programm für die<br />

ganze Familie freuen. Vom bayerischen<br />

Schmankerl bis zur Hüpfburg<br />

für die Kleinsten. Das Team des Autohauses<br />

informiert an beiden Tagen<br />

zudem über die aktuellen Opel-Modelle,<br />

das neue Umpark-Angebot und<br />

die umfangreiche Servicepalette des<br />

Autohauses. Das traditionsreiche<br />

Autohaus, das seit 1873 über mehrere<br />

Generationen für Kompetenz und<br />

Kundenfreundlichkeit steht, wird am<br />

Sonntag, 28. September, zum Treffpunkt<br />

für alle Liebhaber alter Opel-<br />

Modelle. Gemeinsam mit den Alt-<br />

Opel-Freunden e.V. präsentiert das<br />

Autohaus eine spannende Zeitreise<br />

durch die Geschichte des Autobauers.<br />

Vom Opel-Kapitän über Kadett,<br />

Ascona, Manta, Rekord und Commodore,<br />

auf unterschiedlichen Themeninseln<br />

werden die verschiedenen<br />

Modellreihen in Szene gesetzt: Ob<br />

Sportcoupe, Familienurlaub mit einem<br />

zeitgenössischen Rekord-CarA-<br />

Van Wohnwagen-Gespann oder<br />

Opel-Werkstatt-Dienst. „Wir können<br />

Kultkarossen: Bei Humborg wird Opel-Geschichte lebendig.<br />

mit unseren Vereinsmitgliedern fast<br />

die gesamte Modellpalette darstellen“,<br />

freut sich Gerd Frewert, Vorsitzender<br />

der Alt-Opel-Freunde, auf die Veranstaltung.<br />

Jeder Opel-Fan ist eingeladen,<br />

sich mit seinem Opel-Oldtimer<br />

oder Youngtimer an dem Treffen zu<br />

beteiligen, zu fachsimpeln und sich<br />

über den Verein und die neuesten<br />

Angebote im Autohaus Humborg zu<br />

informieren. Als Dankeschön gibt es<br />

für jeden Teilnehmer, der sein mobiles<br />

Schätzchen mit nach <strong>Bad</strong> Driburg<br />

bring1, ein kleines Präsent. „Besuchen<br />

Sie uns mit ihrer Familie und<br />

Freunden“, lädt Bernhard Humborg<br />

herzlich zum Besuch des Oktoberfest-Wochenendes,<br />

am Samstag von<br />

9 bis 17 Uhr sowie am Sonntag von<br />

10 bis 17 Uhr, ein.<br />

Erfolgreicher Spendenlauf - von Achim Kuhn-Osius<br />

„Fair geht mit“ für „Casa de Apoio“ in Brasilien<br />

Zu einer ganz besonderen Spendenaktion<br />

hatte der „Eine Weltladen“ gemeinsam<br />

mit dem „Fair Trade Team<br />

Dringenberg“ sowie der Schülerfirma<br />

„Snack“ vom Gymnasium St.<br />

Kaspar in Neuenheerse und die Yebo-<br />

Zululand-Initiative e.V. eingeladen.<br />

Mit der Aktion „Fair geht mit“, einer<br />

gemeinsamen Spendenwanderung<br />

von <strong>Bad</strong> Driburg nach Dringenberg<br />

sollte sinnbildlich auf die schwierige<br />

Situation der Schüler im Zululand in<br />

Südafrika aufmerksam gemacht werden.<br />

Die Kinder auf dem Land haben<br />

in Südafrika oft einen sehr weiten<br />

Schulweg. Etwa so weit wie von <strong>Bad</strong><br />

Driburg nach Dringenberg. Weit über<br />

zwei Stunden sind die Kinder<br />

unterwegs und kommen oft müde und<br />

hungrig in der Schule an. Am Nachmittag<br />

müssen sie dann noch einmal<br />

den gleichen Weg zurück gehen – um<br />

dann noch die Hausaufgaben zu machen.<br />

Abhilfe könnte ein Sammeltaxi<br />

schaffen. Doch der Transport mit dem<br />

Sammeltaxi würde für ein Kind pro<br />

Monat zwanzig Euro kosten. Ein entsprechendes<br />

Spendenaufkommen<br />

hilft also den schweren Alltag benachteiligter<br />

Menschen in Südafrika<br />

deutlich zu erleichtern, ihre Lebensbedingungen<br />

zu verbessern und ihnen<br />

Hoffnung und Perspektive zu<br />

schenken. Ganz konkret unterstützt<br />

der Verein Yebo-Zululand-Initiative<br />

Menschen in KwaZulu/Natal verschiedene<br />

landwirtschaftlichen Genossenschaften.<br />

Hier wurde damit<br />

begonnen, brachliegendes Land zu<br />

rekultivieren und Gemüse und Zuckerrohr<br />

anzubauen. Der Ertrag soll<br />

die Bauern langfristig in die Lage<br />

versetzen, ihre Familien zu ernähren<br />

und den Kindern eine gute Schulbildung<br />

zu ermöglichen.<br />

Auch das Projekt „Casa de Apoio“<br />

(Haus der Hilfe) in Altamira am Rio<br />

Xingu in Brasilien welches vom St.<br />

Kaspar Gymnasium in Neuenheerse<br />

unterstützt wird, hat mit der Überwindung<br />

von weiten Wegen zu tun. Mit<br />

150.000 Einwohnern ist Altamira in<br />

Nordbrasilien die einzige Stadt in einem<br />

Umkreis von 500 km. Die wenigen<br />

Krankenhäuser von Altamira sind<br />

deshalb für die Menschen in einem<br />

riesigen Gebiet zuständig. Nun ist es<br />

aufgrund der unzureichenden,<br />

schlechten Straßen sehr schwierig und<br />

beschwerlich, vom Land aus nach<br />

Altamira zu kommen. Deshalb müssen<br />

Patienten, die im Krankenhaus<br />

behandelt werden müssen, oft vor Ort<br />

auf ihren Behandlungstermin warten.<br />

Viele haben aber nicht die Möglichkeit,<br />

bei Verwandten unterzukommen<br />

oder die Kosten für eine Pension<br />

aufzubringen. Für diese Menschen<br />

bietet die „Casa de Apoio“ Unterkunft<br />

und Verpflegung an. Meistens sind<br />

zehn bis dreißig kranke, vernachlässigte<br />

und alleingelassene kranke Menschen<br />

im Haus - obwohl das zur Zeit<br />

genutzte Gebäude lediglich ein Notbehelf<br />

ist. Betrieben wird die „Casa de<br />

Apoio“ aus den bescheidenen Mitteln<br />

der örtlichen Pfarrei. Allein mit diesen<br />

Mitteln wird sich das Projekt aber nur<br />

schwer aufrechterhalten lassen. Deshalb<br />

werden dringend Spenden benötigt.<br />

Zu der Spendenwanderung trafen<br />

sich die Teilnehmer an der katholischen<br />

Kirche „Zum verklärten Christus“.<br />

Der Weg führte die Gemeinschaft<br />

dann über den Heinrich-Happe-Weg<br />

von <strong>Bad</strong> Driburg über Siebenstern<br />

nach Dringenberg . In Siebenstern,<br />

an der alten Schule wurde<br />

zwischendurch mit „fairen Getränken“<br />

Pause gemacht. In Dringenberg<br />

dann, am Bischof-Bernhard-Haus,<br />

erwarteten die erschöpften Wanderer<br />

dann leckere Bratwu˜rstchen, „faire“<br />

Getränke, sowie Kaffee und Kuchen.<br />

Edeltraud Parensen, die Vorsitzende<br />

der Yebo-Zululand-Initiative und der<br />

Schulleiter des St. Kaspar Gymnasiums,<br />

Matthias Nadenau äußerten sich<br />

zufrieden über die rege Beteiligung an<br />

dem Spendenlauf. Matthias Nadenau:<br />

„ Natürlich freuen wir uns über ein<br />

möglichst hohes Spendenaufkommen.<br />

Viel wichtiger aber ist es, dass es<br />

uns wohl gelungen ist, mit dem Spendenlauf<br />

die Bürger auf unsere Projekte<br />

aufmerksam gemacht zu haben.“<br />

Edeltraud Parensen, (Bildmitte) und Dorota Thiele von der Yebo-<br />

Zululand-Initiative, sowie Schulleiter des St. Kaspar Gymnasiums Matthias<br />

Nadenau freuten sich über die rege Beteiligung am Spendenlauf.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 9<br />

Margarete von der Borch zu Besuch im Städtischen Gymnasium <strong>Bad</strong> Driburg<br />

„Mit offenen Augen, Ohren und Herzen durch<br />

die Straßen gehen!“<br />

Zu Besuch im Städtischen Gymnasiums: (v.l.) Lothar Linzen, Margarete von der Borch und Schulleiterin<br />

Ingrid Liebs mit Schülern der 7. und 8. Klassen des Städtischen Gymnasiums <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

In der Aula, in der die Mit-Gründerin<br />

des Vereins Perspektiven e.V.,<br />

Margarete von der Borch, vor über<br />

zwanzig Jahren ihr Abiturzeugnis<br />

erhalten hat, wurde sie jetzt von Schülerinnen<br />

und Schülern umringt. Lebendige<br />

Einblicke in die Arbeit mit<br />

schwer behinderten Kindern und jungen<br />

Menschen in St. Petersburgregten<br />

zum Nachdenken an. „Ist man<br />

behindert? Oder wird man behindert?“<br />

- Margarete von der Borch hatte einen<br />

Gast mitgebracht. Lothar Linzen ist<br />

Sozialpädagoge und arbeitet seit 18<br />

Jahren in St. Petersburg. Seit seiner<br />

Kindheit ist er fast blind. Er geht sehr<br />

offen mit seiner Behinderung um und<br />

konnte ganz direkt mitteilen, wie lähmend<br />

es ist, ständig zu hören: „Das<br />

kannst du nicht!“.<br />

Linzen erzählte, dass er von seiner<br />

mutigen Oma unterstützt worden sei,<br />

nicht das Risiko, sondern die Chance<br />

des Sich-Erprobens zu sehen. Seine<br />

Antwort auf das lähmende „Das<br />

kannst du nicht!“, das Menschen mit<br />

körperlicher oder geistiger Behinderung<br />

oft entgegenschallt, konnte deshalb<br />

sein: „Das muss ich auch nicht,<br />

dazu habe ich ja Freunde!“. Und das<br />

gilt nicht nur für eine Radtour, sondern<br />

für das ganze Leben. Das Vertrauen<br />

der Umgebung und das „Selbsterproben-dürfen“<br />

sind die Voraussetzung<br />

eines erfüllten Lebens.<br />

„Jeder wäre unter diesen Bedingungen<br />

verkümmert!“, betonte Margarete<br />

von der Borch, als sie von den<br />

Anfängen ihrer Arbeit in dem Kinderheim<br />

in Pawlowsk erzählte und schilderte,<br />

wie Kinder jahrelang in derselben<br />

Haltung den ganzen Tag ans Bett<br />

gefesselt wurden, weil man ihnen eine<br />

weitere Entwicklung nicht zutraute.<br />

Inzwischen erhalten alle Kinder dort<br />

eine schulische Förderung. Auch die<br />

russischen Mitarbeiter in den Heimen<br />

haben längst die Erfolge der Zuwendung<br />

erkannt und statt 30 sind jetzt 8<br />

bis 11 Kinder in einer Gruppe.<br />

Immer noch fehlen aber helfende<br />

Hände. Der gemeinnützige Verein<br />

Perspektiven e.V., den das Städtische<br />

Gymnasium <strong>Bad</strong> Driburg regelmäßig<br />

unterstützt, freut sich deshalb über<br />

junge Europäer, die mit einem freiwilligen<br />

sozialen Jahr die Arbeit in St.<br />

Petersburg mittragen. Für die „Freiwilligen“<br />

bedeutet das bereichernde<br />

Erfahrungen. Die wichtige Erfahrung,<br />

dass Helfen sowohl Geben als auch<br />

Nehmen ist, lasse sich aber auch hier<br />

Fanfarenzug Dringenberg auf Jubiläums-(Kanu)tour<br />

Übernachtung im Strohhotel war<br />

ein Höhepunkt<br />

vor Ort machen, man müsse einfach<br />

„mit offenen Augen, Ohren und Herzen<br />

durch die Straßen gehen“ – zum<br />

Beispiel auch im Sozialpraktikum der<br />

9. Klassen. Für den äußerst bereichernden<br />

Besuch und die ermutigenden<br />

Einblicke in die Arbeit des Vereins<br />

Perspektiven e.V. dankten Projektbetreuerin<br />

Monika Dudenhausen<br />

und Schulleiterin Ingrid Liebs.<br />

Der nächste<br />

<strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong><br />

erscheint am<br />

29. Okt. 2014!<br />

- Anzeige -<br />

Robustes Schuhwerk begleitet durch den Herbst<br />

Einweisung vor der Kanufahrt.<br />

Für die aktiven Mitglieder und den<br />

Nachwuchs ging es im Jahr des 50-<br />

jährigen Bestehens des Fanfarenzuges<br />

Dringenberg auf Jubiläumstour.<br />

Eine Kanufahrt auf der Diemel hielt<br />

die Mitglieder ordentlich auf Trab.<br />

Die Tour führte nach einer kurzen<br />

Einweisung an Land vom Hofgut<br />

Stammen bis nach Wülmersen. Doch<br />

die Diemel machte es den Musikern<br />

nicht leicht, so dass es einige gekenterte<br />

Kanus zu sehen gab. Mit gutem<br />

Teamwork und viel Elan hatten es<br />

dann aber doch alle ins Ziel geschafft.<br />

Zurück an der Kanustation gab es ein<br />

leckeres Grillbüfett, um wieder zu<br />

Kräften zu kommen, bevor dann der<br />

Abend mit Spielen für Jung und Alt<br />

ausklang. Ein weiteres Highlight war<br />

die Übernachtung im Strohhotel,<br />

worauf ein gemeinsames und entspanntes<br />

Frühstück folgte.<br />

Der Verein hat sich für das gesamte<br />

Jubiläumsjahr verschiedene Aktivitäten<br />

ausgedacht. So ist der Verein<br />

auch noch mit sozialem Engagement<br />

dabei. Eine Spendenaktion zu Gunsten<br />

„Aktion Lichtblicke“ und ein gemeinsamer<br />

Blutspendetermin haben<br />

bereits stattgefunden. Ende Oktober<br />

soll nun eine Registrierungsaktion für<br />

die Deutsche Knochenmarkspenderdatei<br />

(DKMS) folgen. Zusätzlich starten<br />

die Mitglieder noch einen Kurs<br />

„Sofortmaßnahmen am Unfallort“ in<br />

Kooperation mit dem Deutschen Roten<br />

Kreuz.<br />

Natürlich ist der Fanfarenzug Dringenberg<br />

auch musikalisch weiterhin<br />

sehr aktiv. Wer Lust hat mitzumachen<br />

und das Fanfarespielen erlernen möchte,<br />

kann sich beim 1. Vorsitzenden<br />

Bernd Nahen (05259/932354) melden.<br />

Maritheres<br />

Schmuntzsch<br />

und Petra Schönfeld<br />

vom Schuhund<br />

Sporthaus<br />

Huneke stehen<br />

bereit, um Ihnen<br />

die neuen Schuhund<br />

Stiefeltrends<br />

zu präsentieren.<br />

Tolle Marken wie<br />

Paul Green, ARA,<br />

Gabor, Tamaris,<br />

S.Oliver, Wolky,<br />

Ecco und Lloyd,<br />

in gedeckten Naturtönen,<br />

machen<br />

Lust auf<br />

ausgedehnte<br />

Spaziergänge.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 10<br />

Vereinigte Volksbank erweitert am Standort Brakel<br />

Volksbank-Gebäude wird erweitert<br />

Die Vereinigte Volksbank Brakel<br />

braucht mehr Platz, dieser soll durch<br />

einen Neubau in direkter Nachbarschaft<br />

geschaffen werden. Bereits im<br />

Jahr 2012 hat die Vereinigte Volksbank<br />

das Nachbargebäude und den<br />

Weg, in der früher die Augenarztpraxis<br />

Levermann war, erworben. „Der<br />

Aufsichtsrat hat entschieden, dass die<br />

Realisierung des Neubaus über einen<br />

Architektenwettbewerb umgesetzt<br />

werden soll“, erklärte der Vorstandsvorsitzende<br />

der Vereinigten Volksbank<br />

Paul Löneke. „So haben wir die<br />

Möglichkeit aus einer Vielzahl von<br />

Vorschlägen auszuwählen. Zu den<br />

Kriterien gehören zum einen die Baukosten<br />

und die bestmöglichen Vorschläge<br />

zur Raumnutzung. Außerdem<br />

gehört eine Vielzahl der heimischen<br />

Architekturbüros zu unseren<br />

Kunden und wir wollten keinen bevorzugen“,<br />

ergänzte Birger Kriwet<br />

vom Vorstand der Vereinigten Volksbank.<br />

Bei dem Wettbewerb werden<br />

sie von dem Stadtplaner-Büro Drees-<br />

Huesmann unterstützt, das in Sachen<br />

Architektenwettbewerb sehr erfahren<br />

ist. „Wir unterstützen im Jahr<br />

mehrere Wettbewerbe“, so Gudrun<br />

Walter vom Büro Drees-Huesmann.<br />

Insgesamt nehmen 15 Büros am<br />

Wettbewerb teil, fünf davon aus der<br />

Region sind gesetzt, dazu gehören die<br />

bhp Brüchner-Hütteman Pasch Architekten<br />

aus Bielefeld, die h.s.d.<br />

Architekten aus Lemgo, die Krekeler<br />

Architekten GmbH aus Steinheim,<br />

die RSK Architekten aus Brakel und<br />

die Wannenmacher & Möller Architekten<br />

GmbH aus Bielefeld. Die anderen<br />

10 Büros hat die Glücksfee und<br />

Praktikantin Angelika Langliz aus den<br />

305 eingegangenen Bewerbungen<br />

gezogen. Voraussetzung zur Teilnahme<br />

am Wettbewerb war für die Büros<br />

die Mitgliedschaft in einer deutschen<br />

Architektenkammer. Der Neubau soll<br />

cirka 500 Quadratmeter Nutzungsfläche<br />

haben, geplant ist ein Besprechungsraum<br />

und Platz für 20 Mitarbeiter,<br />

mit der Möglichkeit bis zu 30<br />

Links ist das Hauptgebäude der Vereinigten Volksbank, daneben das<br />

Gebäude soll abgerissen werden und durch einen Neubau ersetzt<br />

werden. Dazwischen der Weg soll bleiben, aber die Gebäude sollen<br />

miteinander verbunden werden.<br />

Glücksfee Angelika Langliz (3.v.l.) hatte es in der Hand, sie zog die zehn Architekturbüros, die am<br />

Wettbewerb teilnehmen, der Vorstandsvorsitzende Paul Löneke (v.l), Innenrevisor Josef Tewes, Andreas<br />

Rheker, der bei der Vereinigten Volksbank für alle Baumaßnahmen verantwortlich ist, vom Vorstand Birger<br />

Kriwet und vom Planungsbüro Drees & Huesmann Gudrun Walter beobachteten gespannt die Ziehung.<br />

Foto: Marion Büse<br />

Mitarbeitern aufzustocken. „Der Neubau<br />

ist dringend erforderlich, denn die<br />

Büros sind zum Teil überbesetzt und<br />

so wollen wir am Brakeler Standort<br />

Entspannung schaffen“, erläuterte<br />

Birger Kriwet.<br />

Das neue Gebäude soll freistehend<br />

sein, aber in irgendeiner Form mit<br />

dem Hauptgebäude verbunden sein.<br />

Mitte September werden die Unterlagen<br />

an die Architekturbüros versandt,<br />

die bis Ende September Zeit für Rückfragen<br />

haben. Ende November sollen<br />

dann alle Vorschläge bei der Vereinigten<br />

Volksbank vorliegen. Dort<br />

werden Sie anonym bewertet. „ Damit<br />

wir uns objektiv für einen Entwurf<br />

Neuer Bolzplatz am Sulburgring eingeweiht<br />

Das Runde muss ins Eckige<br />

Neuer Treffpunkt für Nachwuchskicker: Die Kinder und Jugendlichen,<br />

mit Sebastian Dormeyer und Karin Rosemann, freuen sich über<br />

den neuen Bolzplatz am Sulburgring.<br />

Das Runde muss ins Eckige. Doch<br />

wohin mit dem Ball wenn es zwar ein<br />

Spielfeld, aber keine Tore gibt? Die<br />

Stadt <strong>Bad</strong> Driburg und die LEG, die<br />

in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Südstadt<br />

insgesamt 223 Wohnungen bewirtschaftet,<br />

brachten nun gemeinsam den<br />

Ball ins Rollen und investierten in die<br />

(Fußball-)Jugend vor Ort. Das Wohnungsunternehmen<br />

übernahm die<br />

Kosten für zwei neue Tore am Spielplatz<br />

Sulburgring in Höhe von rund<br />

1.400 Euro. Den Anstoß zur Einrichtung<br />

des Bolzplatzes hatte Karin Rosemann<br />

gegeben. „Der neue Bolzplatz<br />

wurde in der ersten Woche schon<br />

sehr gut angenommen von den Kindern<br />

und Jugendlichen“, freut sich die<br />

CDU-Ratsfrau. „Fußball verbindet<br />

und trägt zur besseren Verständigung<br />

bei. Beim Fußball entwickeln sich<br />

Freundschaften und die Kinder nutzen<br />

ihre Freizeit sinnvoll“, betonte<br />

Sebastian Dormeyer, zuständiger<br />

Mietbetreuer bei der LEG vor Ort.<br />

Auf dem neuen Bolzplatz wird nun<br />

gekickt, so oft es geht. Und dank der<br />

neuen Tore können jetzt auch die Treffer<br />

gezählt werden.<br />

entscheiden können. Qualität und<br />

Kreativität sind dabei entscheidend“,<br />

so Gudrun Walter. Für Preise und<br />

Anerkennungen stellt die Volksbank<br />

einen Gesamtbetrag in Höhe von<br />

13.000 Euro zur Verfügung. Ein Preisgericht<br />

entscheidet am 16. Dezember<br />

über die Vorschläge, die dann am 19.<br />

Dezember der Öffentlichkeit präsen-<br />

Neuer Schützenkönig in Bellersen<br />

Tobias Feldmann<br />

regiert 2015<br />

Der neue König Tobias Feldmann mit seiner Frau Jessica.<br />

Anfang September fand traditionell das Königschießen des St. Sebastian<br />

Schützenverein Bellersen statt. Um 16.00 Uhr wurde der amtierende<br />

König Markus Korth, nebst Königin und Hofstaat mit der Oberwälder<br />

Blaskapelle und dem Spielmannszug Altenbergen abgeholt und zur<br />

Festhalle begleitet. Pünktlich um 18.00 Uhr wurde das Königschießen<br />

eröffnet.<br />

Mit viel Beifall konnte Oberst Meinolf Meise am Abend den neuen<br />

Schützenkönig Tobias Feldmann mit geschossenen 30 Ring bekanntgeben.<br />

Als bester Jungschütze wurde Mark Unverzagt gefeiert. Somit<br />

freuen wir uns jetzt auf unser Schützenfest, Pfingsten 2015. Weitere<br />

Einzelheiten unter www.bellersen-schuetzenverein.de.<br />

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Oktoberfest am 20. und 21. September in Steinheim<br />

Bayernstimmung im Festzelt am Lipper Tor<br />

tiert werden. Ganz viel Wert legt die<br />

Vereinigte Volksbank darauf, dass<br />

der Neubau nicht bedeutet dass Filialen<br />

geschlossen werden. „In Brakel<br />

zentral günstig im Kreis gelegen soll<br />

die Unternehmenssteuerung und die<br />

Postverteilung zentralisiert werden,<br />

das bedeutet kurze Wege“, so Birger<br />

Kriwet und Paul Löneke. MB<br />

Beim Fest des Jahres in Steinheim stellt das Modehaus Krüger am Sonntag, 21. September die aktuelle<br />

und trendige Trachtenmode in einer attraktiven Modenschau vor, mit Sabine Stuke und Dirk Dellwig<br />

(rechts) von Mode Krüger und Organisator Volker Böddeker.<br />

Bayerische Stimmung, bayerische<br />

Gemütlichkeit und alpenländisches<br />

Flair im Dirndl und der Lederhose<br />

garantiert am 20. und 21. September<br />

das Oktoberfest auf dem Gelände des<br />

Steinheimer Raiffeisenmarkts am Lipper<br />

Tor. Das Oktoberfest startet zeitgleich<br />

zum Münchner Oktoberfest<br />

am 20. September mit original bayerischem<br />

Bier, Spezialitäten und Musik.<br />

Steinheims Bürgermeister Joachim<br />

Franzke, Festwirt Meilenbrock und<br />

der RLW-Vorstandsvorsitzende Gisbert<br />

Jäger werden gemeinsam das<br />

erste Fass Bier anzapfen und das Fest<br />

eröffnen.<br />

Auftreten wird beim Bayernabend<br />

die Gruppe „Steirerbluat“, die schon<br />

seit 15 Jahren eine feste Größe in der<br />

volkstümlichen Schlagerlandschaft<br />

ist. „Die bringen jedes Zelt zum Brodeln<br />

und reißen das Publikum von den<br />

Sitzen, weil sie viel Herzblut in ihre<br />

Musik legen“, ist Organisator Volker<br />

Böddeker überzeugt. Die Bekanntheit<br />

der Gruppe zeigt sich, dass sie am<br />

nächsten Tag im Mainzer Fernsehgarten<br />

auftritt. Zwei Bühnen sind im<br />

großen Festzelt auf dem Raiffeisengelände<br />

aufgebaut, auf der zweiten<br />

spielen die Donnervögel, ebenfalls<br />

eine sehr bekannte Gruppe. Weiter<br />

tritt die Sängerin Anni Perka auf. Im<br />

Rahmenprogramm findet ein Dirndlkontest<br />

statt, dazu treten Alphornbläser,<br />

Schuhplattler und Goaßlschnalzer<br />

auf.<br />

Der Vorverkauf ist schon voll in<br />

Gang, Karten gibt es im Vorverkauf<br />

im Raiffeisenmarkt und bei<br />

der Vereinigten Volksbank. Bestimmte<br />

Platzreservierungen für<br />

Gruppen sind nur im Raiffeisenmarkt<br />

möglich. Am Sonntag (21.<br />

September) geht das Fest ab 11 Uhr<br />

mit einem zünftigen Frühschoppen<br />

weiter. Für die Musik sorgen wie<br />

am Vortag die Donnervögel. Als<br />

Festredner wird sich der aus dem<br />

Fernsehen bekannte Fachbuchautor<br />

Udo Pollmer, einer der bekanntesten<br />

deutschen Ernährungsexperten kritisch<br />

mit Ernährungsirrtümern auseinandersetzen.<br />

Eine seiner provokanten<br />

Thesen lautet: „Die Empfehlung,<br />

möglichst viel rohes Obst und<br />

Gemüse zu essen, setzt Verbraucher<br />

einem vermeidbaren Gesundheitsrisiko<br />

aus.“ Der studierte Lebensmittelchemiker<br />

war mehrere Jahre lang Lehrbeauftragter<br />

für Haushalts- und Ernährungswissenschaften<br />

an der Fachhochschule<br />

Fulda sowie der Universität<br />

Oldenburg. Seit 1994 ist der<br />

selbständige Wissenschaftsjournalist<br />

und Fachbuchautor wissenschaftlicher<br />

Leiter des Europäischen Instituts<br />

für Lebensmittel-<br />

und Ernährungswissenschaften.<br />

Ab 14.30 Uhr gehört das<br />

Zelt dem Modehaus Krüger, das auf<br />

dem Laufsteg die aktuelle Trachtenmode<br />

für die Dame und den Herren<br />

zeigt. Vorführen werden die Modetrends<br />

verschiedene Models aus Steinheim.<br />

„Wir bringen die trendige Trach-<br />

tenmode mit. Das wird für die Besucher<br />

ein echter Hingucker,“ kündigt<br />

Sabine Stuke an. Für die Haarmode<br />

sorgt das Frisurenstudio<br />

Haarschmiede aus Eversen.<br />

Im Rahmen einer großen landwirtschaftlichen<br />

Oldtimershow wird am<br />

21. September Dreschen wie in alter<br />

Zeit demonstriert. An beiden Tagen<br />

findet am Lipper Tor von 10 bis 18<br />

Uhr ein großer Handwerker- und Bauernmarkt<br />

statt. Ein besonderes Highlight<br />

liefert am Sonntagnachmittag<br />

(ab 15.30 Uhr) eine Oldieshow historischer<br />

Traktoren und landwirtschaftlicher<br />

Geräte, die auf einem Stoppelfeld<br />

gegenüber dem Lipper<br />

Tor auch in Aktion<br />

treten und ihre Verwendung<br />

zeigen. Mit dabei<br />

ist der Verein Ackerschiene<br />

aus Steinheim.<br />

Auch wird demonstriert,<br />

wie zu Opas Zeiten gedroschen<br />

wurde. Ein Fuder<br />

Weizen war dafür<br />

schon vor Wochen von<br />

den Kollerbecker<br />

Freunden historischer<br />

landwirtschaftlicher<br />

Geräte um Werner<br />

Rheker und Franz Welling<br />

geerntet worden.<br />

Zusätzlich startet eine<br />

Ausfahrt von Traktoren-Oldies<br />

durch<br />

Steinheim. Die österreichische Firma<br />

Bindenberger stellt zwei Tage auf dem<br />

Gelände ihre vielseitigen Holzspalter<br />

vor. Wer Interesse hat, seine landwirtschaftlichen<br />

Oldies, Bulldogs oder<br />

Maschinen beim Oktoberfest zu präsentieren,<br />

kann sich beim Raiffeisenmarkt<br />

Steinheim melden.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 11<br />

Das Eggedorf lädt zum 5. Stiftsmarkt am 21. September<br />

Große Feier und Herrlichkeit in Neuenheerse<br />

„Man könnte meinen, in Heerse<br />

wären die goldenen Zeiten<br />

wieder angekommen. Ja, wenn<br />

eine neue Äbtissin einzog, dann<br />

waren in Neuenheerse große<br />

Feier und Herrlichkeit“. So<br />

heißt es in einem Zeitgenössischen<br />

Bericht aus dem Jahr 1692<br />

von der Einfuhr der Äbtissin<br />

Agatha von Niehausen. Zwar<br />

ziehen nun schon seit über 200<br />

Jahren keine Äbtissinen mehr<br />

in das ehemalige Damenstift<br />

Heerse ein. Vergessen hat man<br />

diese Tradition dennoch nicht.<br />

Mit dem Stiftsmarkt erinnern<br />

die Neuenheerser alle zwei Jahre<br />

an die Tradition großer Feier<br />

und Herrlichkeit in dem Eggedorf.<br />

Ein buntes Markttreiben<br />

rund um die Stiftskirche mit<br />

Produkten von A wie Apfelsaftpresse<br />

bis Z wie Zapfenschmuck<br />

soll am Sonntag, 21.<br />

September, wieder zahlreiche<br />

Besucher anziehen.<br />

„Besonders freut uns, dass fast<br />

die Hälfte der Marktbeschicker<br />

aus Neuenheerse kommen“, betont<br />

das Organisationsteam vom<br />

Stiftsmarkt-Verein, der das Fest<br />

organisiert. „An diesem Sonntag<br />

ist dann wieder das ganze<br />

Dorf auf den Beinen und zeigt,<br />

was es zu bieten hat. Denn<br />

neben der 600 Meter langen<br />

Marktmeile hat der Ort mit<br />

seinen knapp 1700 Einwohnern<br />

noch einiges mehr zu bieten“,<br />

sagt Vorsitzender Thomas<br />

Arens.<br />

Das Regionalforstamt Hochstift<br />

in Neuenheerse ist natürlich<br />

auch mit dabei. Mit Vorträgen<br />

unter anderem zum Thema<br />

„Die Rückkehr der Wildkatze“<br />

oder „Forst und Holzwirtschaft<br />

in OWL“, einer Ausstellung<br />

unter dem Motto „Was<br />

tun wenn der Wolf kommt“,<br />

einem bunten Programm für<br />

Kinder und leckeren Wildwürstchen<br />

präsentiert sich die<br />

Landesbehörde den Stiftsmarkt-Besuchern.<br />

Das Gymnasium St. Kaspar<br />

Das Organisationsteam, Sponsoren und Darsteller freuen sich auf den<br />

5. Stiftsmarkt im Eggedorf.<br />

öffnet wieder sein beliebtes<br />

Schulcafé im Innenhof mit leckeren<br />

selbstgebackenen Torten<br />

und Kuchen. Der Klostergarten<br />

und das grüne Klassenzimmer<br />

können besichtigt werden.<br />

Außerdem hat sich das<br />

Gymnasium besondere Gäste<br />

eingeladen: Die aus dem Fernsehen<br />

bekannten „Event Physiker“<br />

von der Universität Paderborn<br />

werden spannende und<br />

interessante Experimente auf<br />

der Showbühne präsentieren.<br />

Der Förderverein der Grundschule<br />

ist genauso mit von der<br />

In historischen Kostümen werden Henni Wollförster, Berthold Lüke, Martina Schlüter, Christian Sievers<br />

und Mareike Gutsche (v. l.) am 21. September durch die Gassen rund um die Stiftskirche in Neuenheerse<br />

flanieren.<br />

Partie wie der Kindergarten und<br />

der Förderverein des Freibades.<br />

Ortsansässige Handwerker<br />

präsentieren ihre Produkte,<br />

Neuenheerser Vereine stellen<br />

sich vor. Ein Oldtimer-Club<br />

zeigt alte landwirtschaftliche<br />

Maschinen.<br />

Besonderen Wert legen die Organisatoren<br />

auf ein vielseitiges<br />

Rahmenprogramm. Neben einer<br />

Kunstausstellung in der<br />

„Alten Dechanei“ werden vor<br />

allem die Kinder ihren Spaß an<br />

den verschiedensten Stellen im<br />

Dorf haben. Bunt ist auch das<br />

Musikprogramm. Beginnen<br />

werden der Spielmannszug<br />

Neuenheerse und die Bläser-<br />

AG des Gymnasiums St. Kaspar.<br />

Der Neuenheerser Alexander<br />

Platz hat am Forstamt seine<br />

Bühne aufgebaut und spielt dort<br />

mit verschiedenen Formationen.<br />

Am Mittag geben auf der<br />

Bühne am Nepomuk „Doc und<br />

Don“ aus <strong>Bad</strong> Driburg ihr Debüt<br />

in Neuenheerse. Irish Folk<br />

und gefühlvolle Balladen stehen<br />

bei den beiden Musikern<br />

im Vordergrund.<br />

Am Nachmittag stehen dann<br />

verschiedene Schüler-Bands<br />

von St. Kaspar auf der Bühne.<br />

Die Nachwuchsmusiker proben<br />

schon seit Wochen für ihren<br />

Auftritt und der Stiftsmarkt<br />

bietet ihnen die passende Plattform.<br />

Parallel dazu gibt es Konzerte<br />

in der Stiftskirche. Mit<br />

den „Padervoices“ konnte ein<br />

bekannter Chor aus Paderborn<br />

gewonnen werden. Sie werden<br />

den Chorraum genauso mit<br />

Klang erfüllen, wie die Neuenheerser<br />

Wilfried Drüke (Klarinette)<br />

und Alexandra Becker<br />

(Orgel) bei ihrer musikalischen<br />

Kirchenführung.<br />

Die Schirmherrschaft der Veranstaltung<br />

hat in diesem Jahr<br />

der Leiter des Pastoralverbundes<br />

<strong>Bad</strong> Driburg, Pfarrer Hubertus<br />

Rath übernommen. Er<br />

wird nach der Messe, die von<br />

der Chorgemeinschaft mitgestaltet<br />

wird, um 10.45 Uhr die<br />

Festrede halten, das erste Fass<br />

„Heerser Dunkel“ anstechen und<br />

den Stiftsmarkt damit eröffnen.<br />

Eines darf an diesem Sonntag<br />

natürlich nicht fehlen: Nicht<br />

nur die Gemeindediener mit<br />

ihrer Schelle sagen wieder alle<br />

Programmpunkte an. Auch Äbtissinnen,<br />

Stiftsdamen und Pastöre<br />

flanieren wieder in historischen<br />

Gewändern über die<br />

Marktmeile und geben den Besuchern<br />

gerne Auskunft über<br />

ihr Leben und Wirken.<br />

„Und wenn dann die Glocken<br />

von St. Saturnina läuten, die<br />

vielen Besucher den für den<br />

Straßenverkehr gesperrten historischen<br />

Ortskern füllen und<br />

sich in aller Ruhe an den Ständen<br />

erfreuen, dann könnte man<br />

meinen, in Heerse wären die<br />

goldenen Zeiten wieder angekommen“,<br />

sagt Thomas Arens.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> - Anzeigen -<br />

17. September 2014 Seite 12<br />

<strong>Bad</strong> Driburgs größtes Fitness-Studio (1.000 qm) eröffnet am Hellweg<br />

In <strong>Bad</strong> Driburg gibt es bald ein neues Fitness-Studio.<br />

Foto: © Kzenon - Fotolia.com<br />

Tage der offenen Tür bei City Fitness in <strong>Bad</strong> Driburg, Am Hellweg<br />

Gesundheit und Fitness auf 1.000 Quadratmetern<br />

City Fitness heißt das neue Studio<br />

von Bernhard Wessolowski,<br />

das am 27. und 28. September in<br />

den Räumen des ehemaligen<br />

Textilhauses Heuel Eröffnung<br />

feiert. Nach Gütersloh und Herzebrock-Klarholz<br />

ist es das dritte<br />

Studio des Güterslohers. Vor 32<br />

Jahren eröffnete der 59-Jährige<br />

eines der ersten Fitness-Studios<br />

in der Region und ist damit ein<br />

Pionier in der Branche. Seine<br />

Philosophie: „Fitness muss sich<br />

jeder erlauben können“. Entsprechend<br />

attraktiv ist das Angebot.<br />

„Ich war einer der ersten in der<br />

Branche, und einer der wenigen,<br />

die geblieben sind“, sagt Wessolowski<br />

beim Lokaltermin in den<br />

neuen Räumen am Hellweg. Ende<br />

des Monats erwartet den Besucher<br />

hier das mit 1.000 Quadratmetern<br />

größte Fitness-Studio <strong>Bad</strong><br />

Driburgs. Auf ihn und sein Team<br />

und die Handwerker aus der Region<br />

wartet bis dahin noch eine<br />

Menge Arbeit. Inmitten von Verpackungsmaterial<br />

und Ausstattungselementen<br />

herrscht eine<br />

zupackende Aufbruchstimmung.<br />

Es werden Türen eingesetzt,<br />

Flatscreen-Fernseher montiert<br />

und Decken abgehängt. Das neue<br />

Studio wird von Sport- und Fitnesskaufmann<br />

Mauritius Gründel<br />

geleitet, einer Nachwuchskraft<br />

mit Trainerlizenzen aus dem<br />

eigenen Haus. Das neue Team<br />

zählt vier feste Mitarbeiter und<br />

zahlreiche Aushilfen. Einige<br />

werden noch gesucht, zum Beispiel<br />

Trainer und Aerobic-Kursleiter<br />

(m/w).<br />

Bereits vor der Eröffnung rührte<br />

Wessolowski die Werbetrommel.<br />

Die ersten 199 Mitglieder können<br />

zu ermäßigten Tarifen trainieren<br />

und monatlich zehn Euro<br />

sparen. „110 haben sich schon<br />

angemeldet“, sagt Wessolowski<br />

zum <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>, das<br />

sei eine außerordentlich gute<br />

Zahl und zeuge vom Vertrauen<br />

ins neue Studio. Zur Vorstellung<br />

des Studios und zum Abschluss<br />

von Mitgliedschaften wird am<br />

Samstag und auch am verkaufsoffenen<br />

Sonntag, dem 21. September<br />

ein Stand bei „<strong>Bad</strong> Driburg<br />

unter Dampf“ eingerichtet.<br />

Fortsetzung<br />

auf der rechten Seite<br />

Laden zu den Tagen der offenen Tür am 27. und 28. September ein: Inhaber Bernhard Wessolowski und<br />

Studioleiter Mauritius Gründel.<br />

Foto: Manfred Hütte


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> - Anzeigen -<br />

17. September 2014 Seite 13<br />

<strong>Bad</strong> Driburgs größtes Fitness-Studio (1.000 qm) eröffnet am Hellweg<br />

Fortsetzung<br />

von der linken Seite<br />

Dazu Mauritius Gründel (auf<br />

Facebook): „Auch wir werden<br />

einen Stand haben und das letzte<br />

Wochenende vor der Neueröffnung<br />

dafür nutzen, euch eure<br />

Fragen zu beantworten und euch<br />

die Möglichkeit geben noch<br />

unter den Gründungsmitgliedern<br />

zu landen. Wir sind gespannt<br />

auf das Ereignis und freuen<br />

uns auf euch! :)“. Der Firmenchef<br />

ist selbst das beste Beispiel,<br />

wie regelmäßige Fitness die Lebensqualität<br />

steigert. Er werde<br />

im Oktober 60 Jahre alt und fühle<br />

sich „topfit“, berichtet Bernhard<br />

Wessolowski. Leidenschaft<br />

und Begeisterung sind bei ihm<br />

deutlich spürbar.<br />

Peter Heuel war es, der Wessolowski<br />

auf die Immobilie aufmerksam<br />

machte. Der Gütersloher<br />

besuchte mit seiner Frau Ganime<br />

daraufhin das Kurstädtchen<br />

und wurde <strong>Bad</strong>-Driburg-Fan.<br />

„Uns gefällt dieses Städtchen<br />

sehr“, sagt Bernhard Wessolowski.<br />

Als dann das Textilhaus<br />

Ende Juni 2014 schloss, begannen<br />

gleich die Arbeiten fürs neue<br />

Fitness-Studio. Zunächst wurde<br />

mehr Licht ins Gebäude geholt<br />

und die obere Etage umgebaut.<br />

Trainierende können einen prominenten<br />

Blick auf die Lange<br />

Straße genießen. Es entstanden<br />

Duschen und Umkleiden. Auf<br />

eine Sauna wurde bewusst verzichtet,<br />

weil es in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

genug Angebote gäbe. In der<br />

oberen Etage finden Aerobic-<br />

Kurse und das Krafttraining statt.<br />

Ein großer Teil der Bodenbeläge,<br />

die Elektronik, ein neuer<br />

Check-In-Schalter im Untergeschoss,<br />

alles wurde und wird Parterre<br />

neu gemacht. Frische Farbe<br />

sorgt zudem für eine echte Wohlfühlatmosphäre.<br />

Wohlfühlen, das ist eines der<br />

Hauptthemen im neuen Studio.<br />

Der Fitness- und Gesundheitsgedanke<br />

genießt mittlerweile einen<br />

hohen Stellenwert. An Geräten<br />

der Firmen SportArt und<br />

Precor kann im neuen Studio<br />

trainiert werden. Hinzu kommt<br />

ein spezielles Abnehmtraining,<br />

eine Ernährungsberatung und<br />

eine ganze Reihe an Kursen<br />

(Zumba, Fit Mix, Step Mix, Reha<br />

Sport, Six Pack und Langhantel-Kurs).<br />

Etwa zwei Drittel der<br />

Deutschen klagt mindestens<br />

einmal im Jahr über Rückenschmerzen.<br />

Insbesondere die<br />

Gemeinsam macht Training noch viel mehr Spaß.<br />

Junge Frau beim Hanteltraining.<br />

Lendenwirbelsäule ist Ursprung<br />

der Probleme. Zwei Tätigkeitsfelder<br />

sind für dieses Volksleiden<br />

besonders anfällig. Wer<br />

vorwiegend in sitzender Position<br />

arbeitet, wie Studenten oder<br />

Büroarbeiter, ist ebenso häufig<br />

betroffen wie Handwerker und<br />

ähnliche Berufsgruppen, die<br />

schwere körperliche Tätigkeiten<br />

ausüben. Mit spezieller Rückenfitness,<br />

Rückenschule oder<br />

Wirbelsäulengymnastik und<br />

Entspannungskurse kann dem<br />

entgegengewirkt werden. Entsprechende<br />

Rehakurse mit den<br />

Krankenkassen sind in Vorbe-<br />

reitung, erklärt Wessolowski.<br />

Für Clubmitglieder lohnt sich<br />

der Einstieg gleich mehrfach.<br />

Foto: © Christian Schwier - Fotolia.com<br />

Im neuen Studio sind Menschen jeden Alters herzlich willkommen.Foto: © contrastwerkstatt - Fotolia.com<br />

Foto: © George Dolgikh - Fotolia.com<br />

Sie können als erste in einem<br />

nagelneuen Studio trainieren,<br />

vom tollen Einführungsangebot<br />

profitieren und alle Einrichtungen<br />

und Kurse des Hauses nutzen.<br />

Die ersten 199 Mitglieder<br />

zahlen keine Aufnahmegebühr<br />

und können im ersten Jahr für<br />

29,99 Euro trainieren (zzgl. 15<br />

Euro Servicepauschale pro Quartal).<br />

Noch ein Argument sind die<br />

mitgliederfreundlichen Öffnungszeiten:<br />

Im City Fitness<br />

kann montags bis freitags von 8<br />

bis 22 Uhr und samstags und<br />

sonntags von 10 bis 17 Uhr trainiert<br />

werden.<br />

Am 27. und 28. September von<br />

10 bis 17 Uhr ist dann zu den<br />

Tagen der offenen Tür alles fertig.<br />

Es gibt Führungen durchs<br />

Studio, die Mitarbeiter stellen<br />

sich vor und zur Begrüßung wird<br />

ein Getränk gereicht. Und am<br />

29. September 2014 beginnt der<br />

Studiobetrieb in <strong>Bad</strong> Driburgs<br />

neuestem und größtem Fitness-<br />

Studio.<br />

M.H.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 14<br />

Vielfältig und leistungsstark -<br />

das Handwerk<br />

Die Handwerksbetriebe sind nach<br />

der Handwerksordnung in 41 zulassungspflichtigen,<br />

53 zulassungsfreien<br />

und 57 handwerksähnlichen Gewerben<br />

tätig. Handwerk definiert sich über<br />

die in der Handwerksordnung ausgewiesenen<br />

Bereiche (Positivliste). Handwerk<br />

beschränkt sich hierdurch überwiegend<br />

auf Märkte, deren Expansionschancen<br />

in der wissensbasierten<br />

Ökonomie teilweise als begrenzt gelten.<br />

43,4 % der Betriebe aus Anlage A<br />

sind im Bereich Metall/Elektro, 25,8 %<br />

im Bau- und Ausbaugewerbe, 15,6 %<br />

im Gesundheits-, Körperpflege oder<br />

Reinigungsgewerbe, 7,2 % im Bereich<br />

Holz, 6,7 % in den Nahrungsmittelgewerben,<br />

1 % in der Handwerksgruppe<br />

Glas-, Papier-, Keramik- und sonstige<br />

Gewerbe und weniger als 1 % in der<br />

Bekleidungs-, Textil- und Lederbranche.<br />

In rund 887.000 Betrieben arbeiten<br />

knapp 5 Millionen Menschen, fast<br />

500.000 Auszubildende werden im<br />

Handwerk ausgebildet. Somit sind<br />

zurzeit noch 12,8 % aller Erwerbstätigen<br />

und rund 31 % aller Auszubildenden<br />

in Deutschland im Handwerk tätig.<br />

Handwerksunternehmen sind überwiegend<br />

Kleinbetriebe. Eine handwerksbezogene<br />

Auswertung des IAB-<br />

Betriebspanels 2003 belegt, dass 50 %<br />

der Betriebe weniger als fünf Mitarbeiter<br />

und 94 % weniger als 20 Mitarbeiter<br />

haben. Etwa 20 % der Handwerker<br />

arbeiteten 2003 in Betrieben mit weniger<br />

als fünf Mitarbeitern, 35 % in<br />

Betrieben mit mehr als 20 Mitarbeitern.<br />

Die größte Gruppe der Handwerker<br />

(45 %) war somit in Betrieben mit fünf<br />

bis 20 Mitarbeitern tätig. Die durchschnittliche<br />

Betriebsgröße war 2003<br />

im Handwerk mit 7,6 Beschäftigten<br />

nur halb so groß wie in der Gesamtwirtschaft.<br />

Im Jahr 2009 erreichte der<br />

Umsatz im Handwerk rund 488 Milliarden<br />

Euro. Seit mit der Novellierung<br />

der Handwerksordnung 2004 in vielen<br />

Gewerken der Meisterbrief als<br />

Voraussetzung für die Gründung entfiel,<br />

ist die Zahl der Handwerksbetriebe<br />

deutlich gestiegen, von 846.588 im<br />

Jahre 2003 auf 975.000 im Jahre 2009.<br />

Die wirtschaftliche Bedeutung des<br />

Handwerks erschließt sich allerdings<br />

nicht nur aus der Anzahl der Betriebe,<br />

der dort beschäftigten Erwerbspersonen<br />

und deren Wertschöpfung.<br />

Darüber hinaus hat das Handwerk eine<br />

besondere regionalpolitische Bedeutung:<br />

Die Handwerksbetriebe sind über<br />

die Fläche verteilt und tragen Wachstum<br />

und Beschäftigung auch in die<br />

ländliche Region. Gerade in strukturschwachen<br />

Regionen ist die Verfügbarkeit<br />

von Handwerksleistungen<br />

wiederum ein wichtiger Standortfaktor:<br />

Für Standortentscheidungen von<br />

Unternehmen ist nicht selten die ortsnahe<br />

Verfügbarkeit von Handwerksleistungen<br />

(Zulieferer, Dienstleister,<br />

Instandhaltung) ein wichtiger Faktor.<br />

Für die privaten Haushalte ist die ortsnahe<br />

Versorgung mit Leistungen des<br />

Handwerks (z.B. Lebensmittel, Kfz-<br />

Werkstätten etc.) ein Faktor, der Lebensqualität<br />

und Attraktivität der Region<br />

vermittelt.<br />

Der Facharbeiteranteil lag 2003 im<br />

Handwerk bei knapp 40 %. Ungelernte<br />

Arbeiter machten einen Anteil von<br />

nur 18 % aus. Angestellte waren im<br />

Handwerk mit 17 % in der Personalstruktur<br />

im Vergleich zur Gesamtwirtschaft<br />

(35 %) seltener vertreten.<br />

Der Frauenanteil lag 2003 mit knapp<br />

33 % erheblich unter dem gesamtwirtschaftlichen<br />

Schnitt von 43,3 %.<br />

Im Jahr 2003 waren rund 25 % der<br />

Beschäftigten im Handwerk in nichtstandardisierten<br />

Arbeitsverhältnissen<br />

(zum Beispiel Teilzeitbeschäftigung)<br />

beschäftigt.<br />

Mitarbeiter von Kleinbetrieben nehmen<br />

stark unterproportional an externen<br />

Weiterbildungsmaßnahmen teil<br />

(70,6 % der Großbetriebe greifen auf<br />

ganisation der Handwerkskammern in<br />

Deutschland.<br />

Ferner sind viele Handwerksbetriebe<br />

in Innungen freiwillig organisiert. Diese<br />

Innungen eines Kreises bilden auf<br />

regionaler Ebene die Kreishandwerkerschaften.<br />

Innungen desselben oder<br />

sich fachlich nahestehender Handwerke<br />

eines oder mehrerer Bundesländer<br />

können sich zu Landesfach- beziehungsweise<br />

Landesinnungsverbänden<br />

zusammenschließen. Diese Verbände<br />

können sich auf Landesebene zu regionalen<br />

handwerkeübergreifenden Regionalvereinigungen<br />

als landesweite<br />

Arbeitgeberverbände (oft Unternehmer-<br />

oder Gesamtverband bezeichnet)<br />

zusammenschließen. Auf Bundesebene<br />

bilden sie die Bundesinnungsverbände<br />

bzw. Zentralfachverbände, welche<br />

sich im Unternehmerverband Deutsches<br />

Handwerk (UDH) als Spitzenorganisation<br />

der Arbeitgeber im Handwerk<br />

Deutschlands zusammengeschlossen<br />

haben.<br />

In den Bundesländern bilden die regionalen<br />

Kammertage mit den Unternehmer-<br />

bzw. Gesamtverbänden die<br />

regionalen Handwerkstage als Vertretung<br />

des Handwerks auf Länderebene.<br />

Die 53 Handwerkskammern und 36<br />

Zentralfachverbände bilden mit weiteren<br />

bedeutenden Einrichtungen des<br />

Handwerks den Zentralverband des<br />

Deutschen Handwerks (ZDH). Der<br />

ZDH ist Mitglied der UEAPME, der<br />

Europäischen Union des Handwerks<br />

Kraft GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 33<br />

33184 Altenbeken<br />

Angebote privater Weiterbildungsträger<br />

zurück, aber nur 16,2 % der Kleinbetriebe).<br />

Die Löhne im Handwerk sind rund<br />

25 % geringer als in der Industrie. Die<br />

Kluft zwischen Handwerk und Industrie<br />

beträgt für Facharbeiter bzw. Gesellen<br />

fast 1.000 Euro pro Monat.<br />

Die Gründungsquote im Handwerk<br />

betrug im Jahre 2001 etwa 4,7 % (gegenüber<br />

zirka 12 % in der Gesamtwirtschaft).<br />

Allerdings weisen deutsche<br />

Handwerksunternehmen eine überdurchschnittliche<br />

Lebenserwartung<br />

auf. Dies ist vor allem auf die gute<br />

Vorbereitung der „gründungsbereiten“<br />

Jungunternehmer wegen des Meisterbriefes<br />

(großer Befähigungsnachweis)<br />

und auf die umfangreiche Gründungsberatung<br />

der Handwerkskammern<br />

zurückzuführen.<br />

Folgende Entwicklungstrends sind<br />

für die Zukunft der Handwerksbetriebe<br />

in Deutschland – und Europa –<br />

maßgeblich:<br />

Die demographische Entwicklung<br />

wird viele Absatzmärkte des Handwerks<br />

verändern; hier bestehen sowohl<br />

Risiken (Verlust von Kunden)<br />

als auch Chancen (Angebot besonderer<br />

Leistungen für ältere Kunden).<br />

Gleichzeitig wird es für das Handwerk<br />

zunehmend schwieriger, im Wettbewerb<br />

um qualifizierte Arbeitskräfte<br />

Personal im notwendigen Umfang und<br />

mit der notwendigen Qualifikation zu<br />

gewinnen.<br />

Die Innovationsfähigkeit des Handwerks<br />

ist gegenüber der Industrie deutlich<br />

schwächer ausgeprägt. Handwerkliche<br />

Innovationen beziehen sich - im<br />

Gegensatz zu industriellen - besonders<br />

auf unternehmens- und anwendungsbezogene<br />

neue Entwicklungen, Lösungen<br />

und Verfahren. Auch der internationale<br />

Wettbewerb wird sich zunehmend<br />

auf das Handwerk auswirken;<br />

hier bestehen ebenfalls sowohl<br />

Risiken als auch Chancen. Vor dem<br />

Hintergrund dieser Trends – die die<br />

verschiedenen Gewerke in unterschiedlichem<br />

Maße betreffen – gewinnt die<br />

berufliche Aus- und Weiterbildung<br />

stärker denn je an Bedeutung. Nur mit<br />

hochwertig ausgebildetem Personal<br />

kann das Handwerk die Herausforderungen<br />

der Zukunft meistern und Zukunftschancen<br />

nutzen. Ein attraktives<br />

Aus- und Weiterbildungsangebot ist<br />

außerdem auch notwendig, um qualifizierte<br />

Berufseinsteiger für das Handwerk<br />

zu gewinnen.<br />

Jeder zulassungspflichtige Handwerksbetrieb,<br />

die zulassungsfreien<br />

sowie handwerksähnliche Handwerke<br />

sind Pflichtmitglied in der regional<br />

zuständigen Handwerkskammer (vergleichbar<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

oder Rechtsanwaltskammer).<br />

Die Kammern bilden auf Ebene der<br />

Bundesländer regionale Kammertage<br />

und auf Bundesebene den Deutschen<br />

Handwerkskammertag als Spitzenorund<br />

der Klein- und Mittelbetriebe mit<br />

Sitz in Brüssel. Weitere Organisationen<br />

des Handwerks sind z.B. die Junioren<br />

des Handwerks welche speziell<br />

die Interessen junger Handwerksmeister/innen<br />

und Führungskräfte vertreten,<br />

sowie der Arbeitskreis Unternehmerfrauen<br />

im Handwerk als Vertretung<br />

der im Handwerk tätigen Unternehmerinnen<br />

und in Leitungspositionen<br />

im Handwerk arbeitenden Frauen.<br />

Quelle: wikipedia.de<br />

(Stand: 10. September 2014)<br />

Tel./Fax: 0 52 55 / 93 03 93<br />

Mobil: 01 72 / 535 53 67<br />

www.kraft-malermeister.de


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 15<br />

Tag des Handwerks<br />

Am 20. September ist es wieder soweit: Auch in Ostwestfalen-Lippe begeht „Die Wirtschaftsmacht von<br />

nebenan“ den vierten Tag des Handwerks. Die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe ruft ihre rund<br />

21.000 Mitgliedsbetriebe zum Mitmachen auf. Jede Aktion unter dem diesjährigen Motto „Die Welt war noch<br />

nie so unfertig. Pack mit an.“ sei willkommen, teilte die Kammer mit. Am bundesweiten Tag des Handwerks<br />

stünden die Betriebe mit ihren Mitarbeitern im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und könnten mit Aktionen<br />

und kreativen Ideen verdeutlichen, was sie für unsere moderne Gesellschaft leisten. Ziel sei es, das Handwerk<br />

einen Tag lang zum Gesprächsthema zu machen und seine Bedeutung in die Öffentlichkeit zu tragen.<br />

Werbemittel, nützliche Hinweise, Ideen und Anregungen stehen im Internet unter handwerk.de<br />

Der nächste<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong> erscheint<br />

am 29. Oktober<br />

2014 -<br />

Anzeigenschluss<br />

ist eine Woche<br />

vorher!<br />

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Haben Sie zu hohe Heizkosten,<br />

sehnen Sie sich nach<br />

wohliger Wärme?<br />

Dann besuchen Sie uns. Wir zeigen Ihnen einen brennenden Pelletofen<br />

in Betrieb, den Sie mit einem relativ geringen Aufwand in Ihrem Wohnbereich<br />

aufstellen können. Diese Feuerstätten haben viele Vorteile. Gerade<br />

Kunden mit Elektrospeicheröfen werden erkennen, dass sich ein Pelletofen<br />

in kurzer Zeit rentiert. Er zündet elektrisch, wird automatisch befeuert<br />

und verursacht kaum Schmutz, da die Feuerraumtür während des Betriebs<br />

nicht geöffnet werden muss. Pellets sind zudem günstig und schaffen<br />

wohlige Wärme. Die gewünschte Raumtemperatur kann in die Fernbedienung<br />

eingegeben werden. Die Zeitsteuerung ermöglicht einen kontinuierlichen<br />

Betrieb. Je nach Modell kann man einen oder mehrere Räume<br />

beheizen. Abhängig von der Lage ist es sogar möglich, komplette Häuser<br />

damit zu beheizen. Mehr Infos bei Holz- und Eisenmüller, Tel. 05274-1210.<br />

Kreishandwerkerschaften der Kreise Höxter und<br />

Holzminden unterstützen „Fürstenberger<br />

Erklärung“<br />

Tag des Handwerks in der<br />

Region ohne Grenzen<br />

Seit einigen Jahren findet im September der bundesweite „Tag des Handwerks“<br />

statt. An diesem Tag wird durch viele Aktionen von Handwerksbetrieben,<br />

Verbänden, Innungen, Kreishandwerkerschaften und Handwerkskammern<br />

auf die große Bedeutung der „Wirtschaftsmacht von nebenan“<br />

aufmerksam gemacht.<br />

Am 20. September feiern die Kreishandwerkerschaften Höxter-Warburg<br />

und Holzminden diesen Tag gemeinsam. Die beiden Handwerksorganisationen<br />

wollen ein Zeichen setzen und damit die so genannte „Fürstenberger<br />

Erklärung“ unterstützen. Diese Vereinbarung entstand im Mai dieses Jahres<br />

unter der Federführung der Wirtschaftsinitiative im Kreis Höxter e.V. (WIH)<br />

und der Weserpulsar e.V. Holzminden. Ziel ist es, gemeinsam die Entwicklung<br />

der Region auf beiden Seiten der Weser positiv zu gestalten. Holger<br />

Benninghoff, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Höxter-<br />

Warburg, weiß dass dieses ehrgeizige Vorhaben nur gelingt, wenn alle daran<br />

mitarbeiten: „Neben der Politik sind deshalb natürlich auch die<br />

Wirtschaftsinstitutionen und<br />

Verbände der Weserregion<br />

gefordert, ihren Beitrag dazu<br />

zu leisten“, so Benninghoff.<br />

Die Kreishandwerkerschaften<br />

der Kreise Höxter und<br />

Holzminden pflegen seit Jahren<br />

gute Kontakte und haben<br />

schon häufig die gute innungs-<br />

und länderübergreifende<br />

Zusammenarbeit unter Beweis<br />

gestellt. „Die zum Teil<br />

sehr unterschiedliche Gesetzeslage<br />

in Niedersachsen und<br />

NRW erschwert dies zwar in manchen Bereichen“, berichtet Geschäftsführer<br />

Ronald Tolle von der Kreishandwerkerschaft Holzminden, „trotzdem gibt es<br />

sehr viele Themenbereiche, die das gesamte Handwerk links und rechts der<br />

Weser betreffen.“, so Tolle weiter.<br />

Uwe Hinz und Karl-Heinz Kiel als Kreishandwerksmeister sind sich<br />

ebenfalls einig: „Wir möchten diese gemeinsamen Interessen in Zukunft<br />

besser bündeln und betrachten die Aktion als Startschuss zu noch intensiverer<br />

und effektiverer Kooperation der beiden Handwerksinstitutionen zum Wohle<br />

aller Mitgliedsbetriebe in der Region“, so Karl-Heinz Kiel von der Kreishandwerkerschaft<br />

Höxter-Warburg. Neben dem Statement, das mit dieser Aktion<br />

verbunden ist, soll natürlich der Tag des Handwerks auch dazu genutzt<br />

werden, die Bevölkerung auf die Wirtschaftsmacht von nebenan aufmerksam<br />

zu machen. Uwe Hinz von der Kreishandwerkerschaft Holzminden betont,<br />

dass sich das Handwerk seiner Verantwortung für die Zukunft bewusst ist:<br />

„Schließlich leisten wir nicht nur einen großen Beitrag zur Stabilisierung<br />

unseres Wirtschaftsstandortes. Wir bieten vor allem auch jungen Menschen<br />

eine Perspektive.“<br />

Mit einem großen Autokorso aus Firmenfahrzeugen wollen die Mitgliedsbetriebe<br />

der Kreishandwerkerschaften die Vielfalt des Handwerks demonstrieren.<br />

Der Konvoi mündet dann um 12:00 Uhr in eine Kundgebung auf dem<br />

Weserkai in Holzminden, bei der die beiden Kreishandwerksmeister sowie<br />

Landrätin Angela Schürzeberg als Repräsentantin des Kreises Holzminden<br />

und Kreisdirektor Klaus Schumacher für den Kreis Höxter das Wort an die<br />

Teilnehmer richten. Zur großen Kundgebung des Handwerks sind alle<br />

Handwerkerinnen und Handwerker – egal ob selbständige Betriebsinhaber<br />

oder angestellt sowie Freunde und Partner des Handwerks eingeladen.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 16<br />

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Gräflicher Herbstzauber <strong>Bad</strong> Driburg,<br />

19. bis 21. September / Kartenverlosung<br />

Süßer Abschied vom<br />

Sommer<br />

„<strong>Driburger</strong> Herbstzauber“, das spätsommerliche Gartenvergnügen<br />

vom 19. bis 21. September im Gräflichen Park.<br />

Kaum hat er angefangen, soll der<br />

Sommer schon wieder vorbei sein?<br />

Wie schade, oder doch nicht? Für<br />

viele ist der Herbst die vielleicht<br />

schönste Zeit des Jahres. Eine wunderbare<br />

Gelegenheit, die letzten Sommertage<br />

zu genießen und gleichzeitig<br />

den Herbst zu begrüßen, ist der Gräfliche<br />

Herbstzauber <strong>Bad</strong> Driburg. Vom<br />

19. bis 21. September laden Graf und<br />

Gräfin von Oyenhausen-Sierstorpff<br />

zum spätsommerlichen Gartenvergnügen<br />

in den Gräflichen Park ein.<br />

Milde Sonnenstrahlen und ländliches<br />

Ambiente wärmen hier die Seele<br />

ebenso wie die vielen hübschen Dinge<br />

an den Ständen: lange Gesuchtes,<br />

einmalig Schönes und Überraschendes,<br />

alles rund um Garten, Land und<br />

feine Lebensart.<br />

So süß darf sich der Sommer ruhig<br />

verabschieden: Hortensien becircen<br />

mit üppigen Blüten, Hostas zeigen ihr<br />

sattes Grün und unzählige andere<br />

Pflanzen präsentieren ihre ganze Farben-<br />

und Formenpracht. Handfestes<br />

und Praktisches reiht sich neben Schickes<br />

und Edles: Pastellfarbene Gießkannen,<br />

biologische Pflanzenpflegemittel,<br />

schwungvolle Rankhilfen,<br />

schwere Teakholz-Möbel, einladende<br />

Strandkörbe, dekorative Gartenkunst,<br />

Textilien, Mode und modische<br />

Accessoires im englischen Landhausstil<br />

oder handgefertigte Seifen und<br />

florale Düfte.<br />

Die Besucher genießen die besondere<br />

Atmosphäre des Gräflichen Parks<br />

und gehen gerne auf Entdeckungsreise<br />

entlang der Stände. Dort kosten sie<br />

Käse, Wein oder Dips, sitzen auf<br />

edlen Gartensesseln Probe, schnuppern<br />

an Gartenkräutern und lassen<br />

sich von den Ausstellern Herbsttrends<br />

verraten oder Pflanzenraritäten zeigen.<br />

Gräflicher Herbstzauber, Gräflicher<br />

Park, <strong>Bad</strong> Driburg, 19. bis 21. September<br />

2014. Geöffnet: 10 bis 18 Uhr.<br />

Eintritt: 9 Euro, ermäßigt 7 Euro, Kinder<br />

unter 12 Jahren frei, bis 17 Jahre<br />

1 Euro. Informationen:<br />

www.gartenfestivals.de oder Telefon<br />

0561/2075730.<br />

Verlosung<br />

Die Leser des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>s können 2 Eintrittskarten für den<br />

Gräflicher Herbstzauber in <strong>Bad</strong> Driburg gewinnen. Wer die begehrten<br />

Karten gewinnen möchte, der sollte folgende Frage beantworten und<br />

unter info@kurier-verlag.de an die Redaktion schicken: „Wo findet der<br />

Gräfliche Herbstzauber statt?“ Bitte Adresse und gewünschten Termin<br />

des Herbstzaubers nicht vergessen. Die Namen der Gewinner werden<br />

dann per E-Mail benachrichtigt und vom Veranstalter auf die Gästeliste<br />

gesetzt. Die Gewinner können sich ihre Karten dann an einem Tag ihrer<br />

Wahl während des Herbstzaubers an der Kasse abholen. Einsendschluss<br />

ist Donnerstag, der 18. September 2014.<br />

Fontaneabend im Brakeler Rathauskeller am 18. September<br />

Vom märkischen Heimatdichter zum Weltautor<br />

Der Brakeler Heimat- und Museumsverein<br />

lädt am Donnerstag den<br />

18. September um 19.30 Uhr zu einem<br />

Vortragsabend über Theodor<br />

Fontane in den Brakeler Rathauskeller,<br />

der Eintritt ist frei. Theodor Fontane,<br />

schaffte es vom Heimatdichter,<br />

wie er anfangs und im Dritten Reich<br />

verstanden wurde, zum Romancier<br />

von europäischer Bedeutung an die<br />

Seite Flauberts, Zolas, Turgenjews<br />

und Tolstois, an die Seite der Dramatiker<br />

Henrik Ibsen, Anton Tschechow<br />

und August Strindberg. Der berühmteste<br />

Teil des Fontane’schen Werkes,<br />

die Eheromane entstand im späten<br />

Leben des Schriftstellers und fand<br />

seinen Abschluss im hohen Alter.<br />

Aus dem 19. Jahrhundert ist er es, der<br />

als deutscher Erzähler mehr und mehr<br />

an Bedeutung gewinnt. Von seinem<br />

monumentalen Gesamtwerk sind seine<br />

Romane „eine wichtige, nicht wegzudenkende<br />

Etappe in der Geschichte<br />

des deutschen Romans“, nach Thomas<br />

Mann.<br />

Das liegt auch an der Besonderheit<br />

seiner Werke, die in alltäglichen<br />

Schicksalen Abgründe des Lebens<br />

entdecken und hinter der Fassade der<br />

„Kraftsportgruppe“<br />

speziell für Frauen<br />

DJK<br />

Brakel<br />

bietet es an<br />

Möchten auch Sie etwas für<br />

Ihre Gesundheit tun? Ihre Muskulatur<br />

stärken, kräftigen und<br />

dehnen, damit gesundheitliche<br />

Probleme sich verbessern, oder<br />

gar nicht erst auftreten? Sie haben<br />

aber keine Lust auf ein großes<br />

Fitnessstudio, in dem Sie<br />

möglicherweise mal ganz auf sich<br />

alleine gestellt sind, oder in dem<br />

Sie ständig extrem durchtrainierte<br />

Menschen vor Augen haben?<br />

Dann sind Sie bei der der DJK<br />

Brakel genau richtig. Dort können<br />

Sie in einer reinen Frauengruppe<br />

in familiärer, lockerer<br />

Atmosphäre, ganz ohne Leistungsdruck<br />

trainieren. Während<br />

der Trainingsstunden, werden sie<br />

von unseren beiden Übungsleiterinnen<br />

optimal betreut und angeleitet,<br />

die Übungen auch so<br />

auszuführen, damit der Sport für<br />

Sie förderlich und gesund ist,<br />

denn gerade beim Gerätetraining<br />

schleichen sich schnell Fehler in<br />

der Übungsausführung ein, die<br />

man selbst gar nicht bemerkt,<br />

wissen die beiden erfahrenen<br />

Übungsleiterinnen Margarita<br />

Tim und Ute Kohlhagen.<br />

Die Vorteile der Gruppe liegen<br />

vor allem darin, dass es sehr<br />

motivierend ist, kein Einzelkämpfer<br />

zu sein. Jeder hat zwar sein<br />

spezielles Trainingsprogramm<br />

und kann seine „Schwachstellen“<br />

besonders trainieren, aber<br />

dennoch profitiert jeder vom<br />

Team und vor allem auch von<br />

den festen Terminen, die es erleichtern<br />

regelmäßig „bei der<br />

Stange“ zu bleiben. Haben Sie<br />

Lust bekommen? Dann kommen<br />

Sie doch einfach mal vorbei und<br />

testen uns in bis zu drei kostenlosen<br />

Schnupperstunden. Das<br />

Training findet in der Sporthalle<br />

des Kreisberufskollegs immer<br />

montags und freitags von 18 bis<br />

19.15 Uhr statt. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter<br />

www.djk-brakel.de.<br />

Der nächste<br />

<strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong><br />

erscheint<br />

am 29.10.<br />

2014!<br />

Solidität in die Tiefen seelischer Qualen<br />

und die Höllen menschlichen Zusammenlebens<br />

vordringen. Allen seinen<br />

Werken wohnt dabei eine fordernde<br />

Dialektik inne, die sich als das<br />

Sowohl-/-Als-auch bezeichnen lässt.<br />

Seine Neigung gehörte zum Beispiel<br />

einzelnen Adligen, aber sein Verstand<br />

wusste um deren historische<br />

Vergänglichkeit und die Bedeutung<br />

des neu entstandenen Bourgois, den<br />

er jedoch nicht sehr schätzte. In dem<br />

Vortrag wird Prof. Bernhardt Einblicke<br />

in das Gesamtwerk Fontanes geben,<br />

einige seiner spezifischen Mittel<br />

herausstellen und eines der Geheimnisse<br />

seines berühmten Romans Effi<br />

Briest lüften. Begleitet werden die<br />

Ausführungen durch Auszüge aus<br />

dem Werk, gelesen von Willi Hagemeier.<br />

Der Heimat- und Museumsverein<br />

freut sich auf viele interessierte<br />

Gäste.<br />

MB<br />

Die Werke von Theodor Fontane<br />

stehen beim Vortragsabend im<br />

Brakeler Rathauskeller im Mittelpunkt.<br />

Brakeler Annenschule spendet für das Elternhaus für krebskranke Kinder<br />

in Göttingen<br />

Von Eltern für Eltern<br />

Freuen sich über den stolzen Betrag der an die Elterninitiative für das krebskranke Kind in Göttingen<br />

überwiesen wurde (v.l.) Elternvertreterin Carmen Götz, von der Vereinigten Volksbank Herr Höppner, die<br />

Schulpflegschaftsvorsitzende Frau Armbrüster, Schulleiterin Martina Karsten und Konrektorin Ursula<br />

Hartig.<br />

Die Projektwoche der Annenschule<br />

in diesem Jahr endete mit einem großen<br />

Schulfest. An diesem hatte sich<br />

die Brakeler Geschäftswelt umfangreich<br />

mit Sachspenden beteiligt. Deshalb<br />

beschloss der Förderverein zusätzlich<br />

eine Tombola zu veranstalten.<br />

Der Erlös aus der Tombola wurde<br />

jetzt dem Elternhaus in Göttingen<br />

„Elternhilfe für das krebskranke Kind<br />

Göttingen e.V.“ gespendet.<br />

„Allein die Erlöse aus der Tombola<br />

brachten 350 Euro“, freute sich Schulleiterin<br />

Martina Karsten. Durch die<br />

Vereinigte Volksbank wurde dieser<br />

stolze Betrag noch einmal um 150<br />

Euro auf 500 Euro erhöht. Insgesamt<br />

konnten der Elterninitiative insgesamt<br />

beachtliche 600 Euro überwiesen<br />

werden. „Unser herzlicher Dank gilt<br />

allen Spendern“, so Schulleiterin<br />

Martina Karsten und Konrektorin<br />

Ursula Hartig.<br />

MB<br />

Ehrungen beim Schmechtener<br />

Schützenfest<br />

Beim Schmechtener Schützenfrühstück im Rahmen des Schützenfestes konnte Schützenoberst Rainer<br />

Krelaus zahlreiche Ehrengäste aus Politik und von den heimischen Firmen begrüßen. Zudem nahm Oberst<br />

Krelaus folgende Ehrungen vor. Das Foto zeigt die Geehrten und das Königspaar und den Hofstaat: Von<br />

links (hintere Reihe): Fahnenoffiziere Elmar Rehermann und Matthias Hatscher (Ehrung für 25 Jahre<br />

Mitgliedschaft), Tim Rostek, Alexander Flore, Thorsten Kukuk (Eicheln in den Schießwettbewerben),<br />

Thorsten Kukuk, auch Mitglied des Hofstaates, ebenso wie Manfred Bobbert und Michael Nahen, Holger<br />

Hake (Deche und Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft), Schützenkönig Jens Fechner, Stefan Vogt, Martin<br />

Rehermann, Andreas Weskamp, Franz Jäger (Mitglied des Hofstaates),<br />

Vordere Reihe (von links): Das Jubelkönigspaar von vor 40 Jahren (1974) Josef und Margret Lücking, das<br />

Jubelkönigspaar von vor 60 Jahren (1954) Theo Hake und Ursula Breker, Schützenoberst Rainer Krelaus,<br />

die Hofstaatdamen Reinhild Kukuk, Kathrin Bobbert, Alexa Tewes, Schützenkönigin Nicole Fechner, Julia<br />

Vogt, Brigitte Rehermann, Juliane Weskamp, Roswitha Pott, Adjutant Thomas Wittwer. Kniend: Deche<br />

Jürgen Tewes (Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft) und Stian Fechner.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 17<br />

Auto Hillebrand feiert Oktoberfest zum 30-jährigen Bestehen<br />

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Immer am Puls der Zeit<br />

Beate, Tobias, Mathias und Thomas Hillebrand laden am 27. September zum Oktoberfest auf das<br />

Firmengelände von Auto Hillebrand im Gewerbegebiet Süd ein.<br />

Am Samstag, 27. September feiert<br />

das <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Unternehmen Auto<br />

Hillebrand sein 30-jähriges Betriebsjubiläum<br />

mit einem zünftigen Oktoberfest.<br />

Von 12 bis 18 Uhr gibt es auf<br />

dem Firmengelände am Groppendiek<br />

im Gewerbegebiet Süd bayerische<br />

Schmankerl, Musik und Unterhaltung.<br />

Bei einem Gewinnspiel winken<br />

attraktive Preise, wie ein Offroad-<br />

Fahrtraining, eine Busreise zu einem<br />

Weihnachtsmarkt und einen Werkstatt-Gutschein,<br />

freuen. Außerdem<br />

wird an diesem Tag unter anderem der<br />

neue Thermo-Mix vorgestellt und die<br />

Gäste des Oktoberfestes können sich<br />

über die CO 2<br />

-neutrale Heizungsanlage<br />

des Betriebes informieren.<br />

„Andere denken nach, wir denken<br />

vor“, zitiert Geschäftsführer Thomas<br />

Hillebrand Sänger Udo Lindenberg.<br />

Nach diesem Motto war die Firma in<br />

den vergangenen 30 Jahren dem Trend<br />

immer einen Schritt voraus. „Während<br />

andere noch überlegen, können<br />

wir bereits auf Erfahrungen zurückgreifen“,<br />

erläutert Hillebrand seine<br />

Philosophie. So investiert der 54-<br />

jährige Kfz-Meister und Berufskraftfahrer-Ausbilder<br />

stets in neue Ideen<br />

und Innovationen am Fahrzeugmarkt.<br />

Eine große Stütze ist ihm dabei Ehefrau<br />

Beate. Die gelernte Steuerfachgehilfin<br />

kümmert sich bis heute um<br />

die Buchhaltung des Betriebes. Die<br />

beiden Söhne Tobias (30) und Mathias<br />

(27), beide Mechatroniker-Meister,<br />

sind als Gesellschafter ebenfalls<br />

bereits seit ein paar Jahren feste Säulen<br />

des Familienunternehmens. Tobias<br />

Hillebrand kümmert sich als ausgebildeter<br />

Betriebswirt um den<br />

ADAC-Pannenservice, das Autohaus<br />

und die Werkstatt, während der geprüfte<br />

Automobilverkäufer Mathias<br />

Hillebrand für das firmeneigene Busunternehmen<br />

„Spar Tours“ mit 45<br />

Bussen und Kleinbussen verantwortlich<br />

zeichnet. Auch auf sein Team aus<br />

zurzeit 67 Mitarbeitern, darunter fünf<br />

Auszubildende, kann sich Firmengründer<br />

und Geschäftsführer Thomas<br />

Hillebrand immer verlassen. Seit<br />

1998 ist Monika Gelhaus bereits die<br />

gute Seele im Betrieb, als Kundenkontaktmanagerin<br />

und Disponentin<br />

in der Personenbeförderung. Zwei<br />

Jahre länger hält Fuhrparkleiter Stefan<br />

Schlag der Firma die Treue.<br />

Auto Hillebrand ist Vertragswerkstatt<br />

und Händler für die Marken<br />

Renault und Dacia, Kompetenzcenter<br />

in Sachen Umrüstung auf Autogas,<br />

arbeitet mit dem ADAC-Pannendienst<br />

und Bosch Automotive zusammen,<br />

ist Kooperationspartner des TÜV und<br />

von Transporter Expert. 2012 wurde<br />

die Firma zudem Stützpunkt für Renault<br />

ZE-Elektrofahrzeuge. Beim Oktoberfest<br />

zum Jubiläum können sich<br />

die Besucher ein Bild von dem umfangreichen<br />

Leistungsspektrum des<br />

Familienunternehmens machen. Dazu<br />

laden Thomas Hillebrand und sein<br />

Team herzlich ein.<br />

Adam Marley und Janine Brandt regieren im Nethedorf<br />

Neuenheerser Schützen feiern<br />

Fest des Jahres<br />

Die Majestäten Adam Marley und Janine Brandt wurden von Marina und<br />

Adrian Brüntrup, Katarina Osburg und Königsoffizier Christian Siefers,<br />

Michelle Brandt und Königsoffizier Martin Blümel sowie Theresa Dohle und<br />

Torben Knoke begleitet.<br />

In diesem Jahr regiert nicht nur ein<br />

junges Königspaar die Schützen der<br />

Neuenheerser Schützenbruderschaft<br />

St. Fabian und Sebastian, sondern<br />

auch ein völkerverbindendes. Der<br />

diesjährige Schützenkönig Adam<br />

Marley ist britischer Staatsbürger,<br />

seine Königin Janine Brandt stammt<br />

aus dem Nethedorf. Gemeinsam mit<br />

dem Hofstaat, der von Marina und<br />

Adrian Brüntrup, Katarina Osburg<br />

und Königsoffizier Christian Siefers,<br />

Michelle Brandt und Königsoffizier<br />

Martin Blümel sowie Theresa Dohle<br />

und Torben Knoke gebildet wurde,<br />

erlebten die Majestäten ein harmonisches<br />

und fröhliches Schützenfest.<br />

Den emotionalen Höhepunkt bildete<br />

dabei traditionell die Gedenkfeier am<br />

Ehrenmal. Oberst Karl-Heinz<br />

Schwarze erinnerte in seiner Festansprache<br />

an die in den beiden Weltkriegen<br />

gefallenen oder vermissten<br />

Soldaten aus Neuenheerse<br />

sowie an die Leiden, die in den<br />

Zeiten des Krieges auch vor<br />

der Zivilbevölkerung nicht<br />

Halt machten. Ein Gemälde<br />

mit den Worten „Unser täglich<br />

Brot gib uns heute“, verdeutlichte<br />

den Grundgedanken von<br />

Schwarzes Ansprache dabei<br />

auch bildlich. „Lassen Sie uns<br />

bunte Fäden der Gemeinschaft<br />

um unser Dorf ziehen. Eine<br />

Gemeinschaft, an der jeder mit<br />

seinen Fähigkeiten, aber auch<br />

mit seinen Schwächen, teilhaben<br />

kann“, ermutigte der<br />

Oberst die zahlreichen Zuschauer.<br />

An die Kranzniederlegung,<br />

bei der neben der deutschen<br />

Hymne zu Ehren des Königs<br />

auch die englische Nationalhymne<br />

erklang, schloss sich<br />

der Vorbeimarsch der Schüt-<br />

zen an den Majestäten sowie Jungschützenkönig<br />

Alexander Schmidt an.<br />

Die Umzüge durch das Nethedorf<br />

wurden musikalisch begleitet vom<br />

Spielmannszug Neuenheerse und den<br />

Dringenberger Burgmusikanten. An<br />

den Abenden feierten die Schützenfestbesucher<br />

ausgelassen zu den Klängen<br />

der Tanzband „Pink Piano“.<br />

Künstlertreffen rund um die Burg Dringenberg lockt die Besucher<br />

Kunst, Kultur und Kaffeeklatsch<br />

Carmen Bickmann war zum ersten Mal beim „Malen rund um die<br />

Burg“ dabei und fühlte sich in der ganz besonderen Atmosphäre des<br />

Künstlertreffens sehr wohl.<br />

Unter dem Motto „Malen rund um<br />

die Burg“ zieht das traditionelle Künstlertreffen<br />

jedes Jahr im August kreative<br />

Köpfe und Kunstinteressierte in<br />

die Mauern der historischen Festungsanlage<br />

in der ehemaligen Bischofsstadt.<br />

Mehr als 30 Kunstschaffende<br />

aus dem Hochstift waren in diesem<br />

Jahr auf Einladung des Dringenberger<br />

Heimatvereins zur mittlerweile<br />

16. Veranstaltung angereist.<br />

Zum ersten Mal allerdings hatten die<br />

Künstler ihre Staffeleien nicht nur im<br />

Außenbereich der mittelalterlichen<br />

Burganlage aufgebaut, sondern ließen<br />

sich auch innerhalb der geschichtsträchtigen<br />

Mauern bei ihrem<br />

kreativen Tun über die Schulter schauen.<br />

Und so hatten sich der Innenhof,<br />

der Rittersaal und die Museumsräume<br />

des Dringenberger Heimatvereins<br />

in offene Ateliers verwandelt.<br />

„Das war eine gute Entscheidung,<br />

die von den Künstlern und den Besuchern<br />

sehr gut angenommen wird“,<br />

zog Renate Ortner aus Sicht der Veranstalter<br />

ein positives Resümee.<br />

Schon von Beginn an erfreut sich die<br />

Veranstaltung einer großen Beliebtheit<br />

bei Künstlern und Kunstinteressierten.<br />

Bei der jüngsten Auflage des<br />

Aktionstages nutzten wieder zahlreiche<br />

Besucher die Gelegenheit zum<br />

regen Gedankenaustausch mit den<br />

Kreativen. Viele der Teilnehmer schätzen<br />

vor allem die ganz besondere<br />

Atmosphäre der alten Gemäuer und<br />

waren daher bereits zum wiederholten<br />

Male dabei. Professor Gerd Eberhardt<br />

ist so ein Wiederholungstäter.<br />

Der pensionierte Mediziner hatte seine<br />

farbenfrohen Frauenbilder in den<br />

Museumsräumen der Burg aufgestellt.<br />

„Ich komme schon seit vielen Jahren<br />

hierher und es ist immer wieder schön“,<br />

sagt der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>. Für Carmen<br />

Bickmann war das „Malen rund um<br />

die Burg“ dagegen eine Premiere.<br />

„Mir gefällt vor allem der persönliche<br />

Austausch mit den anderen Künstlern“,<br />

betont sie. Carmen Bickmann<br />

hat seit 2010 die Gräfliche Gärtnerei<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg gepachtet, hält unter<br />

anderem Vorträge zum Thema<br />

„Künstlergarten - Gartenkunst“ und<br />

studierte bei Lars Dian Ollison Malerei.<br />

Ihre Werke haben meist einen<br />

Bezug zur Natur, aber auch Aktmalerei<br />

und abstrakte Motive zählen dazu.<br />

Mit Kaffee, Kuchen und frisch gebackenen<br />

Waffeln war an diesem kreativen<br />

Nachmittag natürlich auch für<br />

das leibliche Wohl der zahlreichen<br />

Besucher bestens gesorgt. Musikalisch<br />

wurden die Gäste wie in den<br />

Jahren zuvor von der Gruppe „Teidverdreif“<br />

und erstmals von Dagmar<br />

Fischer von der „Werkstatt für singende<br />

Instrumente“ in Brenkhausen<br />

unterhalten.<br />

Seit August 1978 prägte Realschullehrer<br />

Manfred Hullmeine das<br />

Profil der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Friedrich-Wilhelm-Weber-Realschule<br />

entscheidend mit. In Varel im Landkreis<br />

Friesland geboren, verschlug<br />

es ihn nach dem Studium der Mathematik<br />

und Chemie in die ostwestfälische<br />

Kurstadt. Nun tritt er<br />

seinen verdienten Ruhestand an. In<br />

den sechsunddreißig Jahren seines<br />

Wirkens setzte er sich für die konsequente<br />

Modernisierung der Realschule<br />

im Bereich der Kommunikationstechnologie<br />

ein.<br />

Als Neigungsfach hatte er die<br />

Informatik gewählt, sie wurde zu<br />

seiner Berufung. Früher als alle<br />

anderen Schulen im Kreis richtete<br />

Manfred Hullmeine eine Arbeitsgemeinschaft<br />

ein, in der er damals<br />

interessierten Schülern die Programmiersprache<br />

Basic vermittelte.<br />

Als Hardware nutzte er anfangs<br />

den für diese Zeit leistungsstarken<br />

Commodore 64. Er richtete den ersten<br />

Computerraum ein und übernahm die<br />

jeweils aktuelle Konfiguration und<br />

die Anschaffung der benötigten Hardund<br />

Software.<br />

Manfred Hullmeine qualifizierte sich<br />

durch viele Fortbildungsmaßnahmen<br />

und gab sein Wissen an das Kollegium<br />

weiter. Als Medienbeauftragter<br />

der Realschule richtete er mit „Schulen<br />

ans Netz“ die erste Homepage ein.<br />

Er unterstützte und vereinfachte mit<br />

dem PRIMOS-Programm die Schulverwaltung<br />

und den Zeugnisdruck<br />

und war der Schulleitung und den<br />

Kollegen ein kompetenter Berater.<br />

Auch als die ITG Informations- und<br />

kommunikationstechnologische<br />

Grundbildung ins Schulprogramm<br />

aufgenommen wurde, führte er die<br />

Schüler in den Umgang mit Programmen<br />

wie dem MS-Publisher, Word,<br />

Excel, Photoshop, Powerpoint sowie<br />

Manfred Hullmeine aus dem Schuldienst verabschiedet<br />

Informatik war seine Berufung<br />

dem Mindmanager und Mediator ein.<br />

Die Realschüler lernten so<br />

beispielsweise mit dem PC ihre Bewerbungsschreiben<br />

aufzusetzen. Er<br />

lud Experten in die Schule ein, die<br />

über Chancen und Risiken des Internets<br />

referierten. Auf seine Initiative<br />

hin wurden für den Chemieraum ein<br />

Whiteboard und inzwischen für jeden<br />

Klassenraum ein Lehrer-Laptop und<br />

ein Beamer bereitgestellt. Als Gefahrstoffbeauftragter<br />

für Chemie arbeitete<br />

er an der sicheren Schule mit.<br />

Er hielt regelmäßig Kontakt zum<br />

Schulträger und kümmerte sich auch<br />

um die finanziellen Aspekte, wenn er<br />

die Modernisierung und Erweiterung<br />

der PC-Räume in Angriff nahm. Legendär<br />

sind die Präsentationen, die<br />

Manfred Hullmeine mit den Entlassschülern<br />

zur Abschlussfeier erstellte.<br />

All dies geschah neben dem regulären<br />

Unterricht, neben der Klassenlehrertätigkeit<br />

und den Klassenfahrten. Seine<br />

Ehefrau fand er an der<br />

<strong>Driburger</strong> Realschule, als sie<br />

mit den Fächern Mathematik<br />

und Geschichte hier Referendarin<br />

wurde. Mit der gebürtigen<br />

Paderbornerin hat er zwei<br />

erwachsene Töchter. Die<br />

Schulgemeinschaft dankt<br />

Manfred Hullmeine für seinen<br />

wertvollen Einsatz.<br />

Realschullehrer Manfred<br />

Hullmeine wurde jetzt aus<br />

dem Schuldienst verabschiedet.<br />

Der<br />

nächste<br />

<strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong><br />

erscheint<br />

am29.<br />

Oktober<br />

2014!


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 18<br />

Zweite Brakeler Kabarettnacht am 3. Oktober im Petrus-Legge-Gymnasium<br />

Lachsalven beim Saisonauftakt garantiert<br />

Mit der im letzten Jahr ausverkauften<br />

Brakeler Kabarettnacht fällt die<br />

Künstlerwahl zur zweiten Auflage<br />

am 3. Oktober, um 20.00 Uhr in der<br />

Aula des Brakeler Petrus-Legge-Gymnasiums<br />

auf Publikumsmagnet Thomas<br />

Philipzen und zwei weitere spannende<br />

Gäste, Sven Stickling aus Bielefeld<br />

und das Duo Lieblingsfarbe<br />

Schokolade von der Hamburg Stage<br />

School. Seit über 20 Jahren tourt<br />

Thomas Philipzen mit sieben Soloprogrammen,<br />

Varieteproduktionen<br />

oder mit dem Jahresrückblick Storno<br />

durch den deutschsprachigen Raum<br />

und das mit immer größerem Erfolg.<br />

Allein die letzte Storno-Tour sahen<br />

über 80.000 Menschen.<br />

Sein Markenzeichen ist die wilde<br />

Mischung aus rasantem Wortwitz,<br />

Musik und Pantomime.<br />

Auf die Frage: „Was machst Du da<br />

eigentlich auf der Bühne?“ antwortet<br />

er gerne: „Das weiß ich auch noch<br />

nicht so genau!“ Zu sehr liebt er den<br />

Grenzgang und die Vermischung der<br />

Genres aus Kabarett und Musik, Kleinkunst<br />

und Theater, Hintersinn und<br />

Quatsch. Philipzen stammt aus <strong>Bad</strong><br />

Driburg. Hier wuchs er mit fünf Geschwistern<br />

auf und machte sein Abitur.<br />

In Brakel hat er in den letzten Jahren<br />

immer wieder im Rahmen des Jahresrückblicks<br />

Storno begeistert. Mit seinem<br />

Solo-Programm bringt er nicht<br />

nur sein „Best of“-Programm mit nach<br />

Brakel, sondern fungiert zudem auch<br />

als Gastgeber.<br />

Philipzen präsentiert zwei echte<br />

Geheimtipps der Kleinkunstszene.<br />

Sven Stickling aus Bielefeld ist seit<br />

Jahren Schauspieler des Improvisationstheaters<br />

„Stereotypen“ und zudem<br />

als Autor und Poetry-Slammer erfolgreich.<br />

Seine Texte sind durch seine<br />

Veröffentlichungen auf der Satire-<br />

Seite „Die Wahrheit“ der Tageszeitung<br />

Berlin, sowie dem Eulenspiegel<br />

Magazin bekannt.<br />

In Brakel stellt er sein erstes Soloprogramm<br />

vor mit dem er bereits viel<br />

Applaus ernten konnte. Im März räumte<br />

er gleich zwei Preise beim Bielefel-<br />

Manchmal tiefgründig, gelegentlich frivol, oft heiter das ist das Duo<br />

„Lieblingsfarbe Schokolade.<br />

Das Team des Brakeler Kulturrings freut sich schon auf die vielen Highlights der Saison (v.l.) Markus<br />

Krömeke, Matthias Kröger, Michaela Markus und Elisabeth Lappe-Oeynhausen. Foto: Marion Büse<br />

der Kabarettpreis ab. Das Publikum<br />

kürte ihn zum Sieger und die Jury zum<br />

Zweitplatzierten. Immer öfter ist Stickling<br />

auch im Fernsehen präsent.<br />

Das Duo Lieblingsfarbe Schokolade<br />

wird den musikalischen Schwerpunkt<br />

des Abends setzen. Die beiden<br />

Pianistinnen Hannah und Maura lernten<br />

sich während ihrer Ausbildung an<br />

der Hamburg Stage School kennen.<br />

Während Tanz, Gesang und Schauspiel<br />

auf dem Lehrprogramm standen,<br />

schrieben sie eigene Songs und<br />

entwickelten ein eigenes Bühnenprogramm,<br />

das die Grenzen zwischen<br />

Klassik, Pop und Kabarett verschmelzen<br />

lässt. „Lieblingsfarbe Schokolade“<br />

live zu erleben, ist ein Erlebnis. Da<br />

ist ein Leuchten. In den Stimmen, in<br />

den Blicken. Da ist ein Rhythmus, der<br />

mitgrooven, mitsummen und mitswingen<br />

lässt. Hannah und Maura<br />

präsentieren fast ausschließlich Eigenkompositionen,<br />

manchmal Arrangements,<br />

gelegentlich Gedichtvertonungen.<br />

Für Maura Porrmann ist der<br />

Auftritt in Brakel übrigens ein Heimspiel.<br />

Sie stammt aus dem Kreis Höxter.<br />

Kulturring-Programm<br />

Am 1. November steht das nächste<br />

Highlight auf dem Programmkalender,<br />

der Kulturring lädt zum „Sphere<br />

Rock Festival“ in die Brakeler Stadthallte.<br />

Rock- und Popfans erleben die Architekten<br />

des pulsierenden Klangkosmos<br />

Enter Metropolis & Gäste auf<br />

Ihrer Deutschlandtour mit eindrucksvoller<br />

imposanter Bühnenshow, das<br />

Konzert beginnt um 20.00 Uhr. Am<br />

22. November werden mit dem renommierten<br />

Pianisten Andre Parfenov<br />

und der Violinistin Elena Juliana<br />

Münch erstklassige Akzente gesetzt.<br />

„Der Komponist auf der Bühne“ ist<br />

das Motto unter dem das anerkannte<br />

Parfenov Duo in der Aula des Petrus-<br />

Legge-Gymnasiums ab 20.00 Uhr zu<br />

Gast sein wird. Das Vorstandsteam<br />

bestehend aus der ersten Vorsitzenden<br />

Michaela Markus, dem zweiten<br />

Vorsitzenden Matthias Kröger,<br />

Schatzmeister Markus Krömeke und<br />

Schriftführerin Elisabeth Lappe-<br />

Oeynhausen hat sich auch weiterhin<br />

kulturelle Vielfalt auf die Fahne geschrieben.<br />

„Brakel hat noch Platz für<br />

Emotionen – und diese möchten wir<br />

gerne beim Publikum hervorzaubern;<br />

sowohl mit kleinen feinen Events, als<br />

auch mit imposanten Veranstaltungen.<br />

Ein besonderer Hochgenuss ist<br />

hier nach der traditionellen und beliebten<br />

Silvester-Theaterfahrt der Termin<br />

für das kommende Neujahrskonzert.<br />

Am 8. Januar 2015 gastiert die<br />

Nordwestdeutsche Philharmonie unter<br />

dem Motto „Vive la France“ in der<br />

Brakeler Stadthalle. Mit Beschluss<br />

zur letzten Generalversammlung freut<br />

sich der Verein, nach einem prächtigen<br />

Jubiläumsjahr 2013, auch in diesem<br />

Jahr, neben dem Kultursonntag<br />

zum Stadtfest auf dem Marktplatz,<br />

drei weitere besondere Konzerte unterstützen<br />

zu dürfen. Am 4. September<br />

war die Lesung mit Musik: „Turm<br />

und Türmer“ des Vereins für ein lebenswertes<br />

Gehrden, am 20. September<br />

Händels Oratorium „Israel in<br />

Egypt“ mit dem Vocalensemble Brakel<br />

und am 9.November das Brahms-<br />

Requiem mit dem Madrigalchor Brakel.<br />

Weitere Infos unter www.kulturringbrakel.de.<br />

Karten erhalten Sie im<br />

Vorverkauf im TUI Reisebüro, Am<br />

Markt 3 in Brakel und regional an<br />

allen bekannten VVK-Stellen sowie<br />

an der Abendkasse eine Stunde vor<br />

Beginn der Veranstaltung. MB<br />

Thomas Philipzen ist am 3. Oktober<br />

zu Gast in Brakel.<br />

Karikaturen Ausstellung zum Thema „Ach du lieber Gott“ in der Alten Waage in Brakel<br />

Ökumene mit spitzer Mine betrachten<br />

Ökumene lädt zum Schmunzeln und<br />

Staunen in die alte Waage in Brakel,<br />

dort zeigen das Stadtmuseum und der<br />

Heimat und Museumsverein Brakel<br />

die Karikaturen Ausstellung „Ach du<br />

lieber Gott“ zu Ökumene und Kirche.<br />

Die Karikaturen regen mit originellen<br />

Vergleichen und leiser Ironie zum<br />

Schmunzeln und Lachen an, manche<br />

stimmen den Betrachter aber mit Sicherheit<br />

auch nachdenklich. „Karikaturen<br />

zeichnen heißt Zeichen setzen,<br />

heißt zugleich darstellen manchmal<br />

verspotten und übertreiben, Denkprozesse<br />

auslösen und Einsichten<br />

vertiefen“, erklärte der Vorsitzende<br />

des Heimat und Museumsvereins Paul<br />

Kramer den zahlreichen Besuchern,<br />

die zur Ausstellungseröffnung in die<br />

Alte Waage gekommen waren.<br />

Karikaturen verletzen Grenzen und<br />

sind Zeitzeugnisse von Zeitgenossen,<br />

sogenannte Blitzlichter der Zeitgeschichte.<br />

70 solcher ansprechenden<br />

Arbeiten von 19 namhaften Karikaturisten<br />

können die Besucher noch bis<br />

zum 5. Oktober bewundern. Die<br />

Ausstellung aus Bamberg ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />

des Erzbistums<br />

Bamberg mit den Evangelisch-Lutherischen<br />

Kirchenkreisen Bayreuth und<br />

Nürnberg. Die 2010 beim ökumenischen<br />

Kirchentag in München einen<br />

gemeinsamen Stand hatten und sich<br />

im Vorfeld überlegten, wie gestalten<br />

wir unseren Stand. Schnell kam die<br />

Idee Karikaturen sprechen zu lassen.<br />

Wie sehen Karikaturisten die Ökumene<br />

und das Verhältnis der christlichen<br />

Konfessionen zueinander? Mit spitzer<br />

Feder gezeichnet mit originellen<br />

Vergleichen und leiser Ironie versehen,<br />

regen die Karikaturen zum<br />

Schmunzeln und Lachen an. Machen<br />

nachdenklich und schmerzen, wie ein<br />

Stachel im Fleisch, gerade, wenn man<br />

sensibel und sehnsüchtig den Weg<br />

zur Einheit gehen will.<br />

„Hier in Brakel ist das anders, Dank<br />

Pfarrerin Annette Düpree und Pfarrer<br />

Willi Koch wird Ökumene gelebt“,<br />

lobte Paul Kramer den guten Kontakt.<br />

Doch das war nicht immer so, vor 100<br />

Jahren als sich evangelische und katholische<br />

Christen in Brakel die Kapuzinerkirche<br />

teilen mussten gab es<br />

oft Reibereien. Die Katholiken würden<br />

zu viel Weihrauch bei den Messen<br />

Pfarrerin Annette Düpree und Pastor Siegfried Schink sind begeistert<br />

von den vielen gelungenen Arbeiten.<br />

Foto: Marion Büse<br />

benutzen und dem katholischen Pfarrer<br />

traten Tränen in die Augen, als er<br />

in der Kirche ein Bild Martin Luthers<br />

entdeckte. Auch bei den Feiertagen,<br />

zum Beispiel Karfreitag versuchten<br />

die katholischen Bürger gerne die<br />

Gottesdienste zu stören, genau wie<br />

anders herum bei hohen katholischen<br />

Feiertagen.<br />

Ein bedeutender Kirchenmann unserer<br />

Zeit der Bamberger Erzbischof<br />

Ludwig Schick hat in einem Vorwort<br />

über eine Karikaturenausstellung geschrieben.<br />

„Man kann Karikaturen<br />

als Spiegel betrachten, die sich auch<br />

die Kirche vorhalten lassen kann, um<br />

besser zu erkennen, wie sie aussieht<br />

und auf andere wirkt.<br />

Also, machen Sie sich selbst ein Bild<br />

und lassen sich begeistern, wie zum<br />

Beispiel ein evangelischer und katholischer<br />

Bischof im Autoscooter Haken<br />

schlagen und versuchen, den anderen<br />

auszutricksen und ablaufen zu<br />

lassen. Oder zwei Männer, die vor<br />

einer Kirche stehen und ein Schild<br />

betrachten auf dem steht „Heute ökumenischer<br />

Gottesdienst“. Darauf die<br />

lapidare Bemerkung des Einen: „Sieh<br />

mal, die Kirche macht jetzt auch schon<br />

auf Öko, das muss ja eine schwer<br />

verdauliche Kost sein.“ Zu sehen sind<br />

alle diese Arbeiten dienstags, mittwochs,<br />

donnerstags und sonntags<br />

jeweils von 14.00 bis 16.00 Uhr, oder<br />

nach Vereinbarung. MB


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 19<br />

„Aus einer Idee wird Wirklichkeit“,<br />

freute sich Bürgermeister Hermann<br />

Temme, über die Baumaßnahme, die<br />

den Fischen und Kleinstlebewesen in<br />

der Brucht zukünftig freien Durchgang<br />

stromaufwärts ermöglicht. Von<br />

der Mündung der Brucht in die Nethe<br />

bis Bellersen, insgesamt eine Strecke<br />

von elf Kilometern, haben Fische<br />

zukünftig sozusagen freie Fahrt.<br />

Bislang war das Wehr zur Wasserstandsregulierung<br />

der Brucht für die<br />

Fische ein unüberwindbares Hindernis,<br />

„stromaufwärts eine Höhe von<br />

rund 70 Zentimetern zu überwinden<br />

ist für die Tiere unmöglich“, erklärte<br />

die Leiterin der Abteilung Umweltschutz<br />

und Wasserwirtschaft des<br />

Kreises Höxter Dr. Kathrin Weiß.<br />

Das Wehr wurde lange Zeit für die<br />

Mühle benötigt, da diese aber nicht<br />

mehr im Einsatz ist braucht man auch<br />

das Wehr nicht mehr. „Außerdem war<br />

es auch immer schwierig die Idee<br />

einer Fischtreppe umzusetzen wegen<br />

der Wasserrechte“, freute sich der<br />

Vorsitzende des Angelvereins Nethegau<br />

Franz Stork, das die Idee zu<br />

einer Fischtreppe, die auch er schon<br />

vor 10 Jahren hatte, jetzt umgesetzt<br />

wird. Lobend erwähnte er auch die<br />

stets gute Zusammenarbeit mit der<br />

Stadt Brakel.<br />

An der Baustelle ist ein Bagger im<br />

Einsatz der den alten Wehrkörper<br />

entfernt und um die 120 Tonnen Kalksandsteine<br />

richtig platziert. Mit den<br />

Steinen wird der vorhandene Höhenunterschied<br />

durch die Anlage von<br />

fünf miteinander verbundenen Natursteinbecken,<br />

so genannten Riegeln,<br />

über eine Länge von cirka 60 Metern<br />

ausgeglichen. Die Steine werden so<br />

platziert, dass Fische von einem Becken<br />

zum nächsten gelangen können.<br />

Außerdem werden durch die so genannten<br />

Natursteinriegel Staustufen<br />

gebildet.<br />

„Durch die wechselseitige Wasserführung<br />

finden die Tiere in den Becken<br />

Ruhezonen in denen sie Kraft<br />

schöpfen können, um das nächsthöhere<br />

Becken und schließlich den Bachlauf<br />

zu erreichen“, erklärte Projektleiter<br />

Dr. Stefan Kroos vom Kreis Höxter.<br />

„Seit 2008 arbeiten wir mit allen<br />

Städten der Region zusammen um die<br />

Wasserdurchgängigkeit zu realisie-<br />

Neue Fischtreppe für die Brucht im Stadtgebiet von Brakel<br />

Hier haben Fische Vorfahrt<br />

Freie Fahrt für Fische freuten sich (v.l.) Bürgermeister Hermann Temme, der erste Vorsitzende des<br />

Angelvereins Nethegau Franz Stork, Projektleiter Dr. Stefan Kroos, die Leiterin der Abteilung Umweltschutz<br />

und Wasserwirtschaft des Kreises Höxter Dr. Kathrin Weiß und Christof Münstermann von der Stadt<br />

Brakel, die auf einem der sechs Riegel standen.<br />

Fotos: Marion Büse<br />

Der Baggerfahrer muss die Steine für die Riegel exakt platzieren, damit<br />

die Fische stromaufwärts schwimmen können.<br />

ren“, ergänzte Dr. Kathrin Weiß. Das<br />

ginge natürlich nicht innerhalb kürzester<br />

Zeit. Fischtreppen gibt es in<br />

Beller und Erkeln schon seit den 80 er<br />

Jahren, in Bellersen seit drei Jahren<br />

und der Mäanderpass in Rheder seit<br />

12 Jahren. Das neue Projekt ist ein<br />

weiterer Schritt zur Umsetzung der<br />

EG-Wasserrahmenrichtlinie im Stadtgebiet<br />

von Brakel. Die Wasserrahmenrichtlinie<br />

verlangt die Herstellung<br />

des guten ökologischen Zustandes an<br />

allen Fließgewässern mit einem Einzugsgebiet<br />

von mehr als 10 Quadratkilometern.<br />

Ganz besonders freute sich Bürgermeister<br />

Hermann Temme, dass die<br />

Brakeler Firma Tegetmeier die Ausschreibung<br />

des Kreises gewonnen<br />

hat. „So sorgt die Umsetzung der<br />

Richtlinie auch für eine Stärkung der<br />

heimischen Wirtschaft“, so der Bürgermeister.<br />

Die von der Stadt Brakel<br />

beantragte Maßnahme wird vom Gewässerentwicklungsprojekt<br />

des Kreises<br />

Höxter koordiniert. Die Kosten<br />

von rund 30.000 Euro übernimmt zu<br />

80 Prozent das Land NRW, den verbleibenden<br />

Eigenanteil von rund 6.000<br />

Euro trägt die Stadt Brakel. MB<br />

Plakate, Flyer, Handzettel<br />

liefert Ihnen der <strong>Kurier</strong>-Verlag!<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />

32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Kampstraße 10<br />

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„Heliconie 2“ ist das Kunstwerk des Monats<br />

September im Brakeler Bürgerbüro<br />

Die Malerei ist die Kunst<br />

des Denkens<br />

Bildkalender „Kalender Denkmal des Monats“ 2015<br />

Historische Objekte prägen jeden Monat<br />

Die Regionalgruppe OWL der<br />

Arbeitsgemeinschaft Historische<br />

Stadtkerne in Nordrhein-Westfalen<br />

hat auch für das Jahr 2015<br />

wieder einen schmucken Bildkalender<br />

erstellen lassen. Er zeigt im<br />

Großformat interessante unter<br />

Denkmalschutz stehende Objekte der<br />

12 Mitgliedsstädte. Hinter jedem<br />

Monatsblatt ist eine heraustrennbare<br />

Infoseite eingebunden. Hier gibt es<br />

jede Menge Informationen zu dem<br />

abgebildeten Objekt und der Stadt, in<br />

der es sich befindet.<br />

Somit eignet sich der Kalender als<br />

besonderes Geschenk für Freunde<br />

und Interessenten historischer Objekte<br />

und Städte. Brakel ist diesmal<br />

mit drei Bleiglasfenstern „Tugenden“<br />

vertreten. Der hochwertige Kalender<br />

wird vom Land Nordrhein- Westfalen<br />

subventioniert und kostet<br />

lediglich eine Schutzgebühr von 8<br />

Euro. Erhältlich ist der Kalender ab<br />

sofort in der Brakeler Buchhandlung<br />

„Schröder“.<br />

MB<br />

Brakeler Sportschützen feiern 25-jähriges Jubiläum<br />

Das Ziel immer im Blick<br />

25 Jahre Sportschützen Brakel, das<br />

muss gefeiert werden. Aus diesem<br />

Anlass laden die Brakeler Sportschützen<br />

am Sonntag, 21. September, ab<br />

14.00 Uhr zu einem Tag der offenen<br />

Tür in und vor den Schießstand an der<br />

Brakeler Stadthalle. Eingeladen sind<br />

alle interessierten Bürger, Freunde<br />

und Gönner des Vereins. Bereits um<br />

11.00 Uhr starten die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

mit Ehrungen verdienter<br />

Mitglieder, Grußworten des Bürgermeisters<br />

Hermann Temme, Oberst<br />

Rüdiger Frin und dem Vorsitzenden<br />

der Sportschützen.<br />

Beste Unterhaltung für kleine und<br />

große Besucher bietet am Nachmittag<br />

ein buntes Rahmenprogramm. Für<br />

die Jüngeren gibt es einen Maltisch,<br />

Balanceübungen, wie Wackelbrett<br />

oder Slakline, sowie Kinderarmbrustschießen<br />

und für Kinder bis 12 Jahren,<br />

das Schießen mit Licht. Kinder ab<br />

12 Jahren und interessierte Erwachsene<br />

dürfen ihr Können auf dem<br />

Schießstand testen. Von den Sportschützen<br />

werden verschiedene<br />

Schießvorführungen gezeigt, aufgelegtes<br />

und freistehendes Schießen,<br />

sowie Schießen mit der Luftpistole.<br />

Für das leibliche Wohl ist mit gekühlten<br />

Getränken, Würstchen, Kaffee und<br />

Kuchen bestens gesorgt. Die Sportschützen<br />

freuen sich schon auf viele<br />

Besucher. Bis zum 18. September<br />

findet noch das Nethe-Pokalschießen<br />

für befreundete Vereine statt. MB<br />

Die Brakeler Sportschützen freuen<br />

sich schon auf viele Gäste zum<br />

25 jährigen Jubiläum.<br />

Auch die Jugend der Sportschützen<br />

ist sehr aktiv.<br />

Gerd Eberhard präsentiert sein Kunstwerk des Monats „Heliconie“.<br />

Die tropische Pflanze Heliconie 2<br />

vom Künstler Gerd Eberhardt ist das<br />

Kunstwerk des Monats September in<br />

der Veranstaltungsreihe „Kunst findet<br />

Stadt“ im Brakeler Bürgerbüro.<br />

Gerd Eberhardt kann als „Spätberufener<br />

der Malergilde“ bezeichnet werden.<br />

Er war als Prof. Dr. med. 25 Jahre<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg als leitender Arzt tätig.<br />

Nach der Pensionierung studierte er<br />

von 1991 bis 1997 Kunstgeschichte<br />

an der Universität Paderborn und lernte<br />

die handwerklichen Techniken „von<br />

der Pike auf“. Man sagt ja zu Recht,<br />

das Zeichnen sei die „Mutter der bildenden<br />

Künste“. Der bekannte ostwestfälische<br />

Künstler Peter Menne<br />

war der Zeichenlehrer von Gerd Eberhardt.<br />

Für den vielseitigen Künstler<br />

blieb deshalb der zeichnerische Entwurf<br />

immer die Basis für die weitere<br />

Gestaltung eines Kunstobjektes. Das<br />

„Malen aus dem Bauch“ zum Ausagieren<br />

von Stimmungen ist deshalb<br />

„nicht sein Ding“, er malt mehr mit<br />

dem Kopf und hält es mit Reni Magritte,<br />

für den die Malerei eine Kunst<br />

des Denkens war.<br />

Die tropische Pflanze „Heliconie2“<br />

als Kunstwerk des Monats gehört<br />

nicht unbedingt zu den Schwerpunkten<br />

seiner Arbeit, die Ausstellungsvitrine<br />

limitiert aber die Bildbreite auf 50<br />

cm. Die „Heliconie 2“ hat einen abstrakten<br />

Hintergrund, um die kräftige<br />

Farbigkeit des Motivs zu steigern.<br />

Eine größere „Pflanzenserie“ stellte<br />

Eberhardt zusammen mit der Künstlerin<br />

Ula Stadie (Büren/Ronda) unter<br />

dem Titel „Liebesleben der Pflanzen“,<br />

2009 aus. Schwerpunktmäßig beschäftigt<br />

sich Eberhardt mit der figürlichen<br />

Malerei und der Landschaftsmalerei.<br />

Die figürlichen Motive,<br />

insbesondere Portrait und Akt stammen<br />

bei ihm häufig aus der griechischen<br />

Mythologie Europa, Zeus, Pasiphae<br />

und Minotaurus sind seine Themen.<br />

Den Künstler reizte daher auch<br />

die Gegenüberstellung von antiken<br />

Skulpturen und modernen Aktdarstellungen.<br />

Der zweite Schwerpunkt,<br />

die Landschaftsmalerei, ist vorwiegend<br />

naturalistisch. Einige Bilder haben<br />

auch expressionistische Merkmale.<br />

Vielfach sind die Umrisse stärker<br />

konturiert in „cloisonistischer“<br />

Manier. In den letzten Jahren sind bei<br />

Eberhardts Landschaften Übergänge<br />

zur symbolistischen Malerei festzustellen.<br />

Gerd Eberhardt ist trotz seines<br />

Alters ein aktiver und sehr vielseitiger<br />

Künstler.<br />

MB


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 20<br />

Spannendes Modellflugwochenende auf dem Hembser Flugplatz<br />

Modellflugzeuge eroberten den<br />

Himmel über Hembsen<br />

Dienstjubiläen bei der Stadt Brakel<br />

105 Jahre im Dienst der Stadt Brakel<br />

Günter Viethmeier (v.l.) und Ludwig Faber haben die Bleriot Maschine original nachgebaut. Der erste<br />

Vorsitzende des Modellflugvereins Helmut Müller freute sich die beiden Spezialisten mit Modell in Hembsen<br />

zu begrüßen.<br />

Foto: Marion Büse<br />

Zahlreiche Besucher genossen auf<br />

dem Hembser Holzberg ein Wochenende<br />

ganz im Zeichen der kleinen und<br />

großen Flieger. Herrlich anzusehen,<br />

wie sie ihre rasanten Runden in den<br />

Himmel zeichnen, „denn über den<br />

Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos<br />

sein“, wie schon Reinhard May<br />

sang. Jets, Motor- und Segelflugzeuge,<br />

Hubschrauber und alles was fliegen<br />

kann aus der gesamten Epoche<br />

der Fliegerei von 1909 bis ins Jahr<br />

2014 konnten die Besucher bei teils<br />

stürmischen Winden und einzelnen<br />

Schauern bewundern. Zahlreiche internationale<br />

Top-Piloten begeisterten<br />

mit ihren teils waghalsigen Flugvorführungen.<br />

„75 Prozent der angereisten<br />

Piloten sind international bekannt“,<br />

freute sich der erste Vorsitzende des<br />

Hembser Modellflugvereins Helmut<br />

Müller, der selbst ein bekannter Pilot<br />

ist. Die Top Piloten fliegen das komplette<br />

Spektrum der Modellfliegerei,<br />

angefangen von kleinen Elektro-Seglern<br />

bis hin zu mit Benzin angetriebenen<br />

zulassungspflichtigen Großmodellen<br />

mit bis zu 450 ccm und mehr.<br />

Technik, die fasziniert mit absoluter<br />

Gänsehautgarantie, hautnah dabei zu<br />

sein, wenn die Flugzeuge in den Himmel<br />

steigen ist schon etwas ganz Besonderes.<br />

Der Deutsche Meister in<br />

der Q500-Racer Klasse Uli Männl<br />

zog im Speedflug mit bis zu 300 km/<br />

h seine rasanten Bahnen am Holzberg.<br />

Nicht nur die neusten Flug-<br />

Modelle wurden präsentiert, auch<br />

echte Originalgetreu nachgebaute Einzelstücke<br />

aus allen Epochen, wie zum<br />

Beispiel die herrliche Bleriot von<br />

Ludwig Faber & Günter Viethmeier.<br />

Die Bleriot flog im Jahr 1909 über den<br />

Ärmelkanal. Selbst den Motor des<br />

Flugzeuges haben die Beiden Spezialisten<br />

originalgetreu nachgebaut. „Sie<br />

sind echte Urgesteine bei den Nachbauten<br />

von Flugzeugen“, lobte Helmut<br />

Müller die hervorragenden Arbeiten.<br />

Ein echtes Highlight war auch<br />

Michael Breuer aus Frankfurt mit<br />

seiner DO_X. Die DO_X war das<br />

erste Großraumflugzeug und wurde<br />

im Jahr 1928 gebaut. „Damals wurden<br />

nur zwei Modelle von diesem Typ<br />

produziert“, erzählte Michael Breuer.<br />

Sein Originalgetreu nachgebautes<br />

Modell hat eine Spannweite von 4,80<br />

Metern und wiegt cirka 60 Kilogramm.<br />

Sie fliegen zu sehen ist einfach herrlich.<br />

Der Nachtflug am Samstagabend<br />

sorgte für viele „Ahas“. Neben<br />

diesen vielen luftigen Highlights sorgte<br />

eine Tombola mit vielen interessanten<br />

Preisen und geselliges Beisammensein<br />

mit Getränken, Pommes,<br />

Würstchen, Kaffee und Kuchen für<br />

schöne Stunden auf dem Hembser<br />

Flugplatz.<br />

MB<br />

Kühlsen feiert mit seinen Majestäten<br />

Schützenfest im Steinbergdorf<br />

Der Abteilungsleiter Zentrale Dienste Andreas Oesselke (v.l. hinten) der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters<br />

Peter Frischemeier, Hartmut Senft vom Fachbereich Soziales, Jugend, Senioren und Gesundheit,<br />

der Personalratsvorsitzende Georg Kleinschmidt und (v.l. vorne) Bürgermeister Hermann Temme gratulierten<br />

Michael Koch, Elisabeth Busse und Sven Heinemann.<br />

Im August konnten gleich drei Jubilare<br />

bei der Stadt Brakel gefeiert werden.<br />

Elisabeth Busse und Michael<br />

Koch stehen bereits seit 40 Jahren im<br />

Dienst der Stadt Brakel. Sven Heinemann<br />

ist bereits seit 25 Jahren im<br />

öffentlichen Dienst tätig. Bürgermeister<br />

Hermann Temme gratulierte seiner<br />

Mitarbeiterin und seinen Mitarbeitern<br />

in einer kleinen Feierstunde.<br />

Elisabeth Busse leistete nach dem<br />

Besuch der Fachschule für Sozialpädagogik<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg bereits ihr<br />

Anerkennungsjahr in der Kindertagesstätte<br />

in Hembsen ab. Nachdem<br />

sie die Prüfung zur Staatlich anerkannten<br />

Erzieherin abgelegt hatte,<br />

wurde sie 1974 als Erzieherin in der<br />

Kindertagesstätte in Hembsen eingestellt.<br />

1982 wurde ihr die Leitung der<br />

Einrichtung übertragen, bis heute ist<br />

sie als Leiterin der Kindertagesstätte<br />

in Hembsen tätig. 1974 absolvierte<br />

Michael Koch zunächst seine Ausbildung<br />

bei der Stadt Brakel. Danach<br />

war er zunächst im Bereich der Sozialhilfe<br />

und Kindergartenangelegenheiten<br />

tätig. 2000 erfolgte aufgrund<br />

einer verwaltungsinternen Neuorganisation<br />

die Umsetzung in das hiesige<br />

Ordnungsamt. Hier obliegt ihm bis<br />

heute die Hauptsachbearbeitung der<br />

Ordnungs- und Umweltangelegenheiten.<br />

Sven Heinemann absolvierte<br />

nach seiner Schulzeit zunächst eine<br />

Ausbildung zum Ver- und Entsorger,<br />

Fachrichtung Abwasser, in der Kläranlage<br />

der Stadt Brakel. Nach langjähriger<br />

Tätigkeit in diesem Bereich<br />

wurde er 2011 zum Leiter der Feuerwehr<br />

Brakel bestellt. 2013 erfolgte<br />

dann die vollständige Umsetzung in<br />

den Verwaltungsbereich, hier ist Sven<br />

Heinemann für den Sachbereich des<br />

Brandschutzes zuständig. MB<br />

Der nächste <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am 29. Oktober 2014!<br />

Königin Annette Knost und König Michael Ahlemeyer und ihr Hofstaat wurden von den zahlreichen<br />

Zuschauern am Straßenrand mit viel Applaus empfangen.<br />

Feststimmung herrschte am Wochenende<br />

im kleinen Steinbergdorf<br />

Kühlsen. Gemeinsam mit den Majestäten<br />

Michael Ahlemeyer und Annette<br />

Knost feierte die St.-Josef-Schützenbruderschaft<br />

ihr traditionelles<br />

Schützenfest. Drei Tage lang standen<br />

die Regenten und ihr Hofstaat, dem<br />

Frank und Daniela Parensen, Peter<br />

und Rita Wübbeke sowie Sascha und<br />

Marion van Pluer angehören, im Mittelpunkt<br />

des Festprogramms. Den<br />

„Acht<br />

um’s<br />

Vorderholz“<br />

Höhepunkt bildete dabei nach dem<br />

Großen Zapfenstreich am Samstagabend,<br />

ausgeführt vom Spielmannszug<br />

und den Burgmusikanten aus<br />

Dringenberg, gestern Nachmittag der<br />

Festumzug durch die in den Farben<br />

der Schützenbruderschaft geschmückten<br />

Straßen des Dorfes, bei<br />

dem das Königspaar mit seinen Begleitern<br />

sowie Jungschützenprinz<br />

Patrick Glunz und sein jüngerer Bruder<br />

Henrik Glunz als Schülerprinz<br />

vom Applaus der zahlreichen Zuschauer<br />

am Straßenrand empfangen<br />

wurden. Die Festrede am Ehrenmal<br />

hielt in diesem Jahr Bezirksbundesmeister<br />

Gerd Schlüter. An die Kranzniederlegung<br />

schloss sich der Vorbeimarsch<br />

der Schützen und Fahnenabordnungen<br />

an den Majestäten an.<br />

Während der Festbälle in der Steinberghalle<br />

sorgten die Musiker der<br />

Tanzband „Sunlight Garden“ für Stimmung<br />

auf dem Parkett.<br />

Michael Nuth vom Kegelklub<br />

„MCH 87“ Hembsen gelang<br />

der seltene Wurf „Acht um’s<br />

Vorderholz“. „In den 27 Jahren,<br />

die wir kegeln, ist dieser<br />

Wurf nur zweimal gelungen“,<br />

so seine Kegelbrüder. Ein<br />

Grund mehr sofort das Kegeln<br />

zu beenden und auf<br />

Kosten des Glücklichen diesen<br />

Erfolg an der Theke des<br />

Gasthauses Quellenhof zu<br />

feiern.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 21<br />

Brakeler Bodendenkmalpfleger freuen sich über eine Urkunde<br />

Archäologische Funde entdecken<br />

und erkennen<br />

Bürgermeister Hermann Temme dankte den Hobbyarchäologen Hagen Tschirr und Horst-Dieter Krus<br />

gemeinsam mit Bauamtsleiter Johannes Groppe und dem Denkmalschutz und Pflege Beauftragten der Stadt<br />

Brakel Bernd Ulrich für Ihren Einsatz.<br />

In einer kleinen Feierstunde im Rathaus<br />

erhielten die Hobbyarchäologen<br />

Horst-Dieter Krus und Hagen Tschirr<br />

aus der Hand von Bürgermeister<br />

Hermann Temme ihre Berufungsurkunden.<br />

Anton Herink war terminlich<br />

verhindert. Der Bauausschuss der<br />

Stadt Brakel hatte in seiner Sitzung am<br />

2. Juli 2014 einstimmig diese drei<br />

ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger<br />

für die kommenden sechs Jahre<br />

berufen.<br />

Deren Tätigkeit ist daher so wichtig,<br />

weil sie von den Bediensteten der<br />

Verwaltung aus dem normalen Dienstbetrieb<br />

heraus nicht geleistet werden<br />

kann. Auch sind die Herren Ansprechpartner<br />

für jeden Bürger, der auf seinem<br />

Grundstück bei Erdarbeiten Entdeckungen<br />

macht. „Besonders im<br />

Historischen Stadtkern ist bei jedem<br />

Eingriff in den Boden mit archäologischen<br />

Funden zu rechnen“, erklärte<br />

Hagen Tschirr.<br />

„Dass wir bei der Oberflächengestaltung<br />

im ersten Bauabschnitt auf<br />

einen Brunnen stoßen würden, wussten<br />

wir, aber diese Dimensionen haben<br />

wir nicht erwartet“, führte Tschirr<br />

weiter aus. Bürgermeister Hermann<br />

Temme verwies nochmals auf die<br />

besondere Wichtigkeit des ehrenamtlichen<br />

Engagements, ohne dass keine<br />

Kommune auskomme und sprach den<br />

Bodendenkmalpflegern seinen besonderen<br />

Dank aus.<br />

Die drei Herren werden in ihren<br />

Zuständigkeitsbereichen insbesondere<br />

dann tätig, wenn bei Baumaßnahmen<br />

Erdbewegungen stattfinden. Hier<br />

werden sie praktisch mit in der Baugrube<br />

stehen und aufpassen, dass<br />

nicht irrtümlich bedeutsame Funde<br />

unentdeckt bleiben.<br />

MB<br />

Jubiläums-Kindersachenbasar am 20. September in Hembsen<br />

Versteigerung mit vielen tollen Preisen<br />

Michaelismarkt mit Opel Fan Meile in der Innenstadt<br />

Autos, Musik und viele weitere<br />

Highlights<br />

Freuen sich auf viele Besucher beim 20. Kindersachenbasar und eine tolle Versteigerung (v.l.) die Organisatorinnen<br />

des Kindersachenbasars Birthe Frewer und Nina Titz.<br />

Fotos: Marion Büse<br />

Am kommenden Samstag, den 20.<br />

September findet in der Gemeindehalle<br />

Hembsen der 20. Kindersachenbasar<br />

statt. In der Zeit von 14.00 bis<br />

16.00 Uhr kann man alles kaufen, was<br />

kleine, aber auch größere Kinder brauchen.<br />

Kinderspielzeug, Kinderwagen,<br />

Anziehsachen und vieles mehr sind<br />

an den 40 Verkaufsständen erhältlich.<br />

Nach einem erfolgreichen Einkauf<br />

kann man sich am köstlichen Kuchenund<br />

Kaffeebüfett stärken. Großes<br />

Highlight dieses besonderen Marktes<br />

wird mit Sicherheit die große Jubiläumsversteigerung<br />

sein. Die Besucher<br />

können sich ab 15.15 Uhr auf eine<br />

mehr als unterhaltsame Versteigerung<br />

freuen.<br />

Zu den vielen tollen Preisen gehören<br />

ein nagelneues Puky 18 Zoll Fahrrad<br />

im Wert von 199 Euro, eine Nestschaukel<br />

von Spielmaus im Wert von<br />

cirka 70 Euro, ein Kettler Laufrad Run<br />

Air Boy im Wert von cirka 90 Euro,<br />

diese und noch viel mehr andere tolle<br />

Preise warten darauf ersteigert zu<br />

werden. Also mitmachen, Spaß haben<br />

und einen tollen Preis mit Nachhause<br />

nehmen. Weitere Informationen<br />

und Gewinne findet man unter<br />

www.hembsen.de/boerse. Die Organisatorinnen<br />

Birthe Frewer und Nina<br />

Titz freuen sich schon auf viele Besucher<br />

beim Jubiläumsbasar und eine<br />

tolle Versteigerung. „Vielen Dank<br />

auch an unsere Sponsoren Wefers<br />

Spielwaren, Zweirad Sommer, die<br />

Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />

und die Vereinigte Volksbank“,<br />

betonten die Organisatorinnen. MB<br />

Lina probierte schon Mal das Puky Fahrrad, das man beim Jubiläumsbasar<br />

ersteigern kann, aus. Ihr Fazit: „Tolles Fahrrad.“<br />

Freuen sich schon auf viele Automobil-Freunde beim Michaelismarkt (v.l.) Willi Waldhoff, vom Werbering<br />

Simone Schulz, Matthias Lücke, Peter Frischemeier, Paul Müller und (vorne v.l. kniend) von den Alt-Opel<br />

Freunden Gerd Frewert und Dirk Hemmers.<br />

Foto: Marion Büse<br />

Am 11. und 12. Oktober wird in<br />

Brakel der beliebte Michaelismarkt<br />

gefeiert, dessen Wurzeln bis in das 13.<br />

Jahrhundert zurückgehen. Autofreunde,<br />

vor allem der Marke Opel, dürfen<br />

sich freuen, denn die prägen das Bild<br />

des diesjährigen Michaelismarktes.<br />

In der Innenstadt sollen mehr als 100<br />

historische Fahrzeuge, besonders der<br />

Marke Opel zu bewundern sein. „Zum<br />

Michaelismarkt hat schon der ein oder<br />

andere Besitzer eines besonderen<br />

Exoten sein Kommen zugesagt“,<br />

machte der erste Vorsitzende der Alt-<br />

Opel-Freunde Gerd Frewert neugierig.<br />

Aus ganz Deutschland sollen Fahrzeuge<br />

nach Brakel kommen. „Inmitten<br />

der historischen alten Brakeler<br />

Innenstadt finden die Fahrzeuge einen<br />

ganz besonderen Rahmen“, so<br />

Gerd Frewert. Auf dem Brakeler<br />

Marktplatz können sich die Besucher<br />

in zwei Festzelten informieren, in einem<br />

über die Opelgeschichte, den<br />

Verein Alt-Opel-Freunde und Opel<br />

im Allgemeinen. Im zweiten Festzelt<br />

dreht sich alles um die Opel Commodore<br />

C Reihe, die auf den Tag genau<br />

am 12. Oktober 1978 den Händlern<br />

präsentiert wurde. Ein besonderes<br />

Highlight wird die Fahrzeug-Galerie<br />

der Commodore-Generation und ihrer<br />

verwandten Baureihen, vom Olympia<br />

über verschiedene Commodoreund<br />

Rekord Modellreihen, bis hin zu<br />

Senator/Monza und Vertretern der<br />

KAD-Serie sein. Die Alt-Opel Freunde<br />

werden noch bei diversen Treffen,<br />

zum Beispiel in Rüsselsheim dabei<br />

sein, um für das Event in Brakel zu<br />

werben.<br />

„Wir würden uns über viele historische<br />

Fahrzeuge freuen“, so Werberingsmitglied<br />

Paul Müller. Jeder der<br />

so ein Liebhaberstück sein Eigen nennt<br />

und es präsentieren möchte kann sich<br />

bei Jürgen Denecke unter der E-Mail-<br />

Adresse denecke-montage@web.de<br />

melden. Bei entsprechender Nachfrage<br />

ist eine Sonderausstellungsfläche<br />

an der Kriegerehrung oder am Thy<br />

geplant. Doch natürlich gibt es neben<br />

diesem Highlight noch viele andere<br />

Höhepunkte, auf die sich die Besucher<br />

des Michaelismarktes freuen<br />

können. Eröffnet wird der Markt am<br />

Samstag mit dem traditionellen Fassbieranstich<br />

und stimmungsvoller<br />

musikalischer Unterhaltung. „In diesem<br />

Jahr kommt auch der beliebte<br />

Ballon am Kran mal wieder nach<br />

Brakel“, freute sich Paul Müller. Am<br />

Samstagabend laden die Brakeler<br />

Kneipen zum beliebten Kneipenfestival.<br />

Ein Kinderflohmarkt und ein<br />

musikalisches Rahmenprogramm<br />

sorgen für viel Abwechslung. Zahlreiche<br />

Aussteller laden zum gemütlichen<br />

Bummel nach Brakel.<br />

„Auch in diesem Jahr wird der größte<br />

Kürbis präsentiert, die Kürbissamen<br />

haben wir im Frühling bei „Brakel<br />

blüht auf“ verteilt und jetzt sind wir<br />

auf die Ergebnisse gespannt“, so die<br />

erste Vorsitzende des Werberings<br />

Simone Schulz. Tolle Gewinne warten<br />

auf die Sieger. Auch die Brakeler<br />

Geschäfte laden mit diversen Aktionen<br />

zum verkaufsoffenen Sonntag<br />

ein. Die Veranstalter und Organisatoren<br />

freuen sich schon auf viele Besucher<br />

und gutes Wetter.<br />

MB


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 22<br />

Impressum<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-24<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Internet:<br />

www.bad-driburger-kurier.de<br />

EMail:<br />

info@bad-driburger-kurier.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Altenbeken<br />

Buke<br />

Schwaney<br />

Neuenheerse<br />

kostenlos an<br />

die Haushalte<br />

in der Region<br />

Himmighausen<br />

Erpentrup<br />

Langeland<br />

<strong>Bad</strong> Driburg<br />

Siebenstern<br />

Kühlsen<br />

Merlsheim<br />

Reelsen<br />

Dringenberg<br />

Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />

Redaktionelle Mitarbeiter:<br />

Achim Kuhn-Osius (kuno),<br />

<strong>Bad</strong> Driburg und<br />

Marion Büse (mb), Brakel<br />

Anzeigenberatung<br />

Uwe Volmert,<br />

Telefon: 0 52 34/20 28 28<br />

(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />

Roland Hütte,<br />

Telefon: 0 52 34/20 28 27<br />

(Altenbeken, Brakel)<br />

Die nächste Ausgabe des<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am Mittwoch,<br />

den 29. Oktober 2014<br />

Anzeigen- u. Redaktionsschluss<br />

wie immer eine Woche vorher!<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder,<br />

Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren<br />

ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich<br />

verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte<br />

und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf<br />

Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen<br />

entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den<br />

Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung<br />

übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014. Druckauflage:20.700 Stück<br />

Wenn ein Angehöriger stirbt, bleiben<br />

meist Familie, Freunde, vielleicht<br />

sogar Kinder oder Jugendliche zurück.<br />

Gerade für die jüngsten Familienmitglieder<br />

tritt eine schwierige Zeit<br />

ein. Das Kind will das verbleibende<br />

Elternteil nicht belasten und es scheint<br />

so, als ob es die Trauer verarbeitet<br />

hätte. Jedes Kind trauert anders. „Das<br />

Thema Trauer ist in unserer Gesellschaft<br />

immer noch mit Tabus besetzt“,<br />

weiß Paula Kruse (56).<br />

„Oft ist das verbliebene Elternteil<br />

froh, wieder zum Alltag zurückzukehren,<br />

ohne der Trauer ausreichend<br />

Raum zu geben“, so die zertifizierte<br />

Schönenberg<br />

Pömbsen<br />

<strong>Bad</strong> Hermannsborn<br />

Alhausen<br />

Gehrden<br />

Herste<br />

Schmechten<br />

Istrup<br />

Riesel<br />

Siddessen<br />

Bökendorf<br />

Bellersen<br />

Hembsen<br />

Brakel<br />

Rheder<br />

Beller<br />

Erkeln<br />

Die Kindertrauergruppe „Regenbogen“ in Brakel bietet neue Kurse im Januar<br />

Kinder trauern anders<br />

Trauerbegleiterin für Kinder. Dabei<br />

trauern Kinder anders als Erwachsene.<br />

Oft sind sie verunsichert, weil sie<br />

ihre Gefühle nicht verstehen und einordnen<br />

können. Dabei ist Trauer keine<br />

Krankheit, sondern eine ganz normale<br />

Reaktion auf den Verlust eines<br />

geliebten Menschen. Sie kann aber<br />

krank machen, wenn sie verdrängt<br />

und nicht verarbeitet wird.<br />

Paula Kruse und Sandra Brökel<br />

widmeten sich schon lange dem Thema<br />

Trauer, bevor ihre Wege sich kreuzten.<br />

Paula Kruse ist Diplom-Psychologin<br />

mit Schwerpunkt Gesprächstherapie<br />

und kam durch die Sterbebegleitung<br />

einer guten Freundin zum<br />

Thema. Beim Grundkurs „Hospizund<br />

Sterbebegleitung“ des ambulanten<br />

Hospiz- und Palliativberatungsdienstes<br />

im Kreis Höxter lernte sie<br />

Sandra Brökel kennen. Eine Freundschaft<br />

entstand. Sandra Brökel hat es<br />

schon immer gereizt, Menschen<br />

durchs Schreiben zu erreichen.<br />

Die 41-Jährige absolvierte eine Ausbildung<br />

als Schreibtherapeutin und<br />

besuchte den Kurs als Sterbebegleiterin.<br />

Als Notfallseelsorgerin hat sie<br />

ihren „guten Draht“ zu Kindern entdeckt.<br />

Aus dem gemeinsamen Grundkurs<br />

ist dann die Idee entstanden: Die<br />

Paula Kruse (links) und Sandra Brökel leiten die neue Trauergruppe „Regenbogen“, die sich im September<br />

in Brakel erstmals trifft. Die Steinheimerinnen haben sich zur Kindertrauerbegleiterin fortbilden lassen.<br />

Neuerungen bei der HSG Altenbeken/Buke: (v.l.) Jens Pothmann (Öffentlichkeitsarbeit), Manfred Jäger (Schriftführer), Berni Grebe<br />

(Schiedsrichterwart), Jonas Schäfers (Jugendwart) Doris Grebe (HSG-Stübchen), Marc Michalowitz (Kassierer), Andreas Bertelt (1. Vorsitzender),<br />

Martin Fornefeld (Sponsoring), Jan Bussen (Schiedsrichterwart) und Franz-Josef Grebe (Sportlicher Leiter).<br />

Neuerungen bei der HSG Altenbeken/Buke<br />

Bertelt ist der neue Vorsitzende<br />

Auf der Jahresversammlung der HSG Altenbeken/Buke gab es viel Neues<br />

zu berichten und zu entscheiden. Zunächst einmal stellte Geschäftsführer<br />

Andreas Bertelt den im Frühjahr erfolgreich durchgeführten Vereinsumbruch:<br />

Der TuS Altenbeken, der nach 14 Jahren als Stammverein nicht mehr<br />

zur Verfügung stand, wurde ersetzt durch den Handballclub HC Altenbeken,<br />

einem reinen Handballverein. „Dadurch haben wir den Bestand der HSG<br />

langfristig auf solide Beine stellen können“, freute sich Bertelt. Der Leiter des<br />

sportlichen Bereichs Franz-Josef Grebe stellte das Ziel der 1. Herrenmannschaft<br />

vor: Diese Saison will die Mannschaft nicht im Tabellenkeller verbringen,<br />

sondern den Blick nach vorne richten. Die Abgänge aus der ersten<br />

Mannschaft konnten sowohl durch junge als auch durch erfahrene Spieler<br />

ersetzt werden.<br />

Jugendwart Jonas Schäfers berichtete, dass für den Jugendbereich<br />

erfreulicherweise weitere erfahrene Übungsleiter gefunden werden konnten,<br />

die das Trainerteam verstärken werden. Nachdem der Kassenbericht verlesen<br />

wurde, standen die Vorstandswahlen an. Der Nachfolger für den 1. Vorsitzenden<br />

Olaf Heimsath, der im Mai aus persönlichen Gründen sein Amt<br />

niedergelegt hatte, wurde gesucht. Andreas Bertelt dankte Olaf Heimsath für<br />

seine geleistete Vorstandsarbeit. Heimsath habe sich stets durch herausragenden<br />

Einsatz in allen Bereichen des Vorstandswesens ausgezeichnet und war<br />

maßgeblicher Treiber für den Erneuerungsprozess der HSG. Ebenso verabschiedet<br />

wurde Claudia Bertelt, die in über 12 Jahren als Kassiererin die<br />

Finanzen der HSG stets vorbildlich und korrekt geführt hat und nun den Platz<br />

für einen Nachfolger zur Verfügung stellt. Als neuer 1. Vorsitzender wurde<br />

Andreas Bertelt gewählt. Bertelt, der bisher das Amt des Geschäftsführers des<br />

HSG inne hatte, bedankte sich bei der Versammlung für das Vertrauen. Im<br />

geschäftsführenden Vorstand wurde Marc Michalowitz als neuer Kassierer<br />

gewählt. Michalowitz hatte bereits zuvor dieses Amt für den neu gegründeten<br />

Stammverein HC Altenbeken übernommen. Franz-Josef Grebe als Sportlicher<br />

Leiter und Manfred Jäger als Schriftführer wurden jeweils in ihren<br />

Funktionen bestätigt.<br />

Auch im erweiterten Vorstand gab es Neuerungen: Für das Amt des<br />

Schiedsrichterwarts wurden Jan Bussen und Berni Grebe gewählt. Jonas<br />

Schäfers (Jugendwart), Martin Fornefeld (Sponsoring) und Jens Pothmann<br />

(Öffentlichkeitsarbeit) wurden jeweils in ihren Ämtern bestätigt. Die neu<br />

geschaffene Funktion im Vorstand „HSG-Stübchen“ übernimmt Doris<br />

Grebe. Bertelt bedankte sich bei allen, die sich zukünftig im Vorstand<br />

engagieren, aber auch bei den vielen weiteren Helfern, die sich außerhalb des<br />

Vorstands in den Verein einbringen und zu einem erfolgreichen Vereinsleben<br />

beitragen. Die nächsten wichtigen Termine der HSG stehen unmittelbar bevor:<br />

Das jährliche Hobbyturnier mit vielen Gastvereinen aus Altenbeken und<br />

Umgebung findet am Samstag, den 4. Oktober in der Schulsporthalle statt.<br />

Gründung einer Trauergruppe für<br />

Kinder und Jugendliche. Ein solches<br />

Angebot fehlt noch im Kreis, so die<br />

beiden Ehrenamtlichen. Dafür besuchten<br />

die beiden Steinheimerinnen über<br />

neun Monate eine 200 Stunden umfassende<br />

intensive Schulung in Berlin.<br />

„Regenbogen“ heißt die neue Trauergruppe,<br />

die sich in der Mitte des<br />

Kreises Höxter bilden soll, in Brakel.<br />

Das Kloster Brede, Im Winkel 24 in<br />

Brakel stellt im Gästehaus einen Gruppenraum<br />

und eine Küche zur Verfügung.<br />

Die September-Kurse laufen<br />

bereits. Im Januar 2015 beginnen die<br />

nächsten Kurse. Dann trifft sich zehn<br />

Mal montags von 15.00 bis 16.30 Uhr<br />

eine Kindertrauergruppe für Fünfbis<br />

Elfjährige. Die Trauergruppe für<br />

Jugendliche ab zwölf Jahren beginnt<br />

um 17.00 Uhr und dauert ebenfalls 90<br />

Minuten. Sterben, Tod und Trauer,<br />

schrittweise und sensibel nähert sich<br />

die Gruppe diesen Themen nach einem<br />

strukturierten Programm. Dabei<br />

treffen die Kinder und Jugendliche<br />

auf betroffene Gleichaltrige, so die<br />

ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen.<br />

Die Gruppe bietet eine Trauerbegleitung,<br />

keine Trauer- oder Psychotherapie.<br />

Spenden zur Unterstützung der Arbeit<br />

sind herzlich willkommen: Das<br />

Spendenkonto: Hospitalvereinigung<br />

- Hospizgruppe, Konto 10 05 38 8,<br />

Sparkasse Höxter, BLZ 472 515 50,<br />

IBAN DE 44 4725 1550 0001 0053<br />

88, Betreff „Regenbogen“.<br />

Weitere Auskünfte und Terminvereinbarung<br />

bei Sandra Brökel, Tel.<br />

05233-951079 und Paula Kruse, Tel.<br />

05233-5880.<br />

STELLENANGEBOTE


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 23<br />

Notdienste<br />

Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />

Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon. Aus<br />

dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22<br />

833 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22833 (69 Cent/Minute),<br />

und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />

gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />

zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter<br />

www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „33014 <strong>Bad</strong> Driburg“ und<br />

"33034 Brakel". Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier nur die erste der<br />

angegebenen Apotheken ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen<br />

Ergebnissen führen.<br />

Notdienst Driburg Notdienst Brakel<br />

17. Sept. Uhlen Apo., Steinh. Georg Apo., Beverun.<br />

18. Sept. Südstadt-Apo., Dribu. Südstadt-Apo., Driburg<br />

19. Sept. Kastanien-Apo., Pade. Bevertor-Apo., Beverun.<br />

20. Sept. Annen-Apo., Brakel Annen-Apo., Brakel<br />

21. Sept. Center Apo., Steinhei. Rats-Apo., Höxter<br />

22. Sept. Nikolaus-Apo., Niehe. Nikolaus-Apo., Nieheim<br />

23. Sept. Neue Apo., Driburg Neue Apo., Driburg<br />

24. Sept. Hirsch-Apo., Willeba. Hirsch-Apo., Willebadess.<br />

25. Sept. City-Apo., Driburg Marien-Apo., Höxter<br />

26. Sept. Marienl.-Apo., Pader. Kiliani-Apo., Höxter<br />

27. Sept. Rochus-Apo., Steinh. Rochus-Apo., Steinheim<br />

28. Sept. Egge-Apo., Altenbe. Mühlen-Apo., Beverung.<br />

29. Sept. Rosen-Apo., Brakel Rosen-Apo., Brakel<br />

30. Sept. Sonnen-Apo., Paderb. Georg Apo., Beverungen<br />

01. Okt. Südstadt-Apo., Drib. Südstadt-Apo., Driburg<br />

02. Okt. Neue Apo., Driburg Neue Apo., Driburg<br />

03. Okt. Vitus-Apo., Willebad. Amts-Apo., Marienmün.<br />

04. Okt. Brunnen-Apo., Drib. Brunnen-Apo., Driburg<br />

05. Okt. Rochus-Apo., Stein. Petri-Apo., Höxter<br />

06. Okt. Arminius-Apo., Lipps. Hubertus-Apo., Schieder<br />

07. Okt. Alter Markt Apo., Dri. Rosen-Apo., Brakel<br />

08. Okt. Sonnen-Apo., Altenb. Marien-Apo., Beverung.<br />

09. Okt. Rathaus-Apo., Nieh. Rathaus-Apo., Nieheim<br />

10. Okt. Engel-Apo., Steinh. Weser-Apo., Boffzen<br />

11. Okt. Center-Apo., Steinh. Mühlen-Apo., Beverung.<br />

12. Okt. Neue Apo., Driburg Neue Apo., Driburg<br />

13. Okt. Warburger., Brakel Warburger., Brakel<br />

14. Okt. Lichtenturm, Paderb. Kiliani-Apo., Höxter<br />

15. Okt. Egge-Apo., Altenb. Annen-Apo., Brakel<br />

16. Okt. Vitus-Apo., Willebad. Marien-Apo., Höxter<br />

17. Okt. Alter Markt Apo., Dri. Alter Markt Apo., Driburg<br />

18. Okt. Rathaus-Apo., Nieh. Rathaus-Apo., Nieheim<br />

19. Okt. Rats-Apo., Lippspr. Vital-Apo., Beverungen<br />

20. Okt. Südstadt-Apo., Drib. Südstadt-Apo., Driburg<br />

21. Okt. Engel-Apo., Lichten. Marien-Apo., Beverung.<br />

22. Okt. Annen-Apo., Brakel Annen-Apo., Brakel<br />

23. Okt. Rosen-Apo., Brakel Rosen-Apo., Brakel<br />

24. Okt. Alter Markt Apo., Dri. Nikolaus-Apo., Nieheim<br />

25. Okt. Gesundheitsp., Pader. Löwen-Apo., Schieder<br />

26. Okt. Rochus-Apo., Steinh. Apo. Georg, Beverungen<br />

27. Okt. City-Apo., Driburg City-Apo., Driburg<br />

28. Okt. Markt-Apo., Steinh. Bevertor-Apo., Beverun.<br />

29. Okt. Warburger., Brakel Warburger., Brakel<br />

<strong>Bad</strong> Driburg<br />

Brunnen-Apotheke, Lange Str. 119, Tel. 0 52 53 / 23 11<br />

City-Apotheke, Lange Str. 106, Tel. 0 52 53 / 12 81<br />

Neue-Apotheke, Am Hellweg 17, Tel. 0 52 53 / 26 46<br />

Apotheke am Alten Markt, Lange Str. 75, Tel. 0 52 53 / 98 19 30<br />

Südstadt-Apotheke, Dringenberger Str. 31, Tel. 0 52 53 / 39 89<br />

Brakel<br />

Annen-Apotheke, Hanekamp 25, Tel. 0 52 72 / 52 45<br />

Rosen-Apotheke, Nieheimer Straße10, Tel. 0 52 72 / 95 55<br />

Apotheke Warburger Straße, Warburger Str. 14, Tel. 0 52 72 / 39 22 63<br />

Tierärztlicher Notdienst <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Notdienst beginnt samstags um 13 Uhr und endet montags um 7 Uhr. Die<br />

jeweils diensthabende Praxis erfahren Sie über jede der folgenden Nummern.<br />

Ralph-Rainer Purschke<br />

Auf dem Krähenhügel 10 Tel. 0 52 53 / 18 44<br />

Bernhard Möhring<br />

Am Ringelsberg 6 Tel. 0 52 53 / 68 86<br />

Dr. Moser-Heinemann<br />

Eggiweg 8 Tel. 0 52 53 / 3825<br />

Ärztlicher<br />

Notfalldienst<br />

Telefon: 116<br />

117<br />

Die Ärzte, die den Notdienst leisten,<br />

sind nicht mehr in ihren Praxen zu<br />

finden, sondern in einer zentralen<br />

Notfallpraxis. Patienten erhalten<br />

deutschlandweit unter der Telefonnummer<br />

116 117 Informationen über<br />

die nächste Notfallpraxis. Der Notdienst<br />

steht an Werktagen von 18 bis<br />

8 Uhr, Mittwoch- und Freitagnachmittag<br />

von 13 bis 8 Uhr, sowie samstags,<br />

sonntags und feiertags von 8<br />

bis 8 Uhr zur Verfügung.<br />

Selbsthilfegruppe<br />

<strong>Bad</strong> Driburg für<br />

Suchtkranke<br />

und -gefährdete<br />

Wir treffen uns jeden Donnerstag von<br />

19.30 bis 21 Uhr im evangelischen<br />

Gemeindehaus in der Brunnenstraße<br />

10. Familienangehörige sind herzlich<br />

willkommen.<br />

<strong>Bad</strong> Driburg:<br />

Bürgertelefon 88-<br />

192<br />

Das Bürgertelefon der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Stadtverwaltung ist unter der Rufnummer<br />

0 52 53 / 88-192 zu erreichen.<br />

Frauen- und<br />

Kinderschutzhaus<br />

im Kreis Höxter – jederzeit<br />

erreichbar unter 0171<br />

5430155.<br />

Alles fürs Kind<br />

Kinderkleiderund<br />

Spielzeugbörse<br />

in Brakel<br />

Kinderkram Brakel, die Börse in der<br />

Jugendfreizeitstätte Heilige Seele, findet<br />

am Samstag, 13. September von<br />

14 bis 16 Uhr in Brakel statt. Verkauft<br />

wird hier alles fürs Kind: Kinderkleidung,<br />

Spielzeug, Kinderbücher, Kinderwagen,<br />

Kinderfahrzeuge, usw. Die<br />

Spende aus den Standgebühren der<br />

Kinderkleiderbörse geht an die Jugendfreizeitstätte<br />

Brakel.<br />

Zweite Auflage<br />

Historie des<br />

Kulturdenkmals<br />

Kleinanzeigen<br />

Kleinanzeigen bestellen unter 0 52 34 / 20 28 28<br />

Verabschiedung bei der Stadt Brakel<br />

Treue Mitarbeiter verabschiedet<br />

Für die langjährige und gute Mitarbeit<br />

bedankte sich Bürgermeister Hermann<br />

Temme bei Friedhelm Meier<br />

und Ferdinand Rampe. Im Rahmen<br />

einer Feierstunde wurden sie in den<br />

wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.<br />

Ferdinand Rampe war 43<br />

Jahre lang bei der Stadt Brakel beschäftigt.<br />

Zunächst war er im Sozialamt<br />

tätig, bis er im Jahr 2000 zum<br />

Leiter des Bürgerbüros bestellt wurde.<br />

Diese Tätigkeit übte er bis zu seinem<br />

Eintritt in den altersbedingten Ruhestand<br />

aus. Seit nunmehr 42 Jahren<br />

war Friedhelm Meier bei der Stadt<br />

Brakel beschäftigt. Er sorgte als<br />

Schwimmmeister für die Sicherheit<br />

der Besucherinnen und Besucher im<br />

Brakeler Sommer- und Hallenbad,<br />

sowie bis zur Schließung ebenfalls im<br />

Hallenbad Gehrden. Mit den besten<br />

Wünschen der Stadt Brakel gehen die<br />

beiden langjährigen Mitarbeiter in den<br />

Ruhestand.<br />

MB<br />

Schwimmmeister Bernd Willeke (v.l. hinten), Andreas Oesselke, der<br />

Fachbereichsleiter „Bürgerservice“ Norbert Loermann, Bürgermeister<br />

Hermann Temme, der Personalratsvorsitzende Georg Kleinschmidt<br />

und der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters Peter Frischemeier<br />

verabschiedeten (v.l. vorne) den Abteilungsleiter Zentrale Dienste Ferdinand<br />

Rampe und Schwimmmeister Friedhelm Meier.<br />

Das Buch „Die Altenbekener Museumslokomotive<br />

044 389“ wurde<br />

nun als 2. Auflage von Ortsheimatpfleger<br />

Rudolf Koch herausgebracht.<br />

Auf 270 Seiten wird die<br />

Historie des Kulturdenkmals den<br />

Lesern näher gebracht. Vom Kauf<br />

und der Restaurierung im früheren<br />

Bahnbetriebswerk Altenbeken,<br />

über die Überführung von<br />

Paderborn per Tieflader zum jetzigen<br />

Standort sind viele Dokumente<br />

und Farbbilder zu sehen. Auch<br />

Bilder über die Pflege durch die<br />

„Initiative Dampflok“ und die<br />

Überholung durch Auszubildende<br />

des Kolping-Berufsbildungswerk<br />

Brakel sind dokumentiert.<br />

Im Anhang ist auch das Betriebsbuch<br />

der Lok abgebildet. Das Buch<br />

ist beim Ortsheimatpfleger und in<br />

der Buchhandlung Kuhfuß zu erwerben.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 24<br />

„Wir bewegen uns, um für andere<br />

etwas zu bewegen.“ Unter diesem<br />

Motto startete der Spendenlauf des<br />

Städtischen Gymnasiums in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Gelaufen wurde für die Yebo<br />

Zululand Initiativen e.V., die sich in<br />

Südafrika für die Bildung und Zukunft<br />

vieler Kinder einsetzt. Nachdem<br />

die 17-jährige Schülerin Anna-<br />

Maria Bernard eine Facharbeit über<br />

die Organisation geschrieben hat,<br />

wollte sie anschließend auch etwas<br />

für diese tun. So kam es zu der Idee des<br />

Spendenlaufs.<br />

Hier investierte sie viel ihrer Freizeit<br />

und plante so das Event, welches im<br />

I-Burg Stadion in <strong>Bad</strong> Driburg stattfinden<br />

sollte.<br />

Begeistert über den Plan der Dringenbergerin<br />

waren auch die Sparkasse<br />

Höxter und die Vereinigte Volksbank<br />

eG. Zusammen spenden sie 500<br />

Euro für die Initiative.<br />

Mit Anbruch der zweiten Schulstunde<br />

ging es dann auch los. Jede<br />

Jahrgangsstufe hatte 30 Minuten Zeit,<br />

um möglichst viele Runden zu laufen.<br />

Gesponsert wurden sie dabei oft von<br />

ihren Eltern, Verwandten oder auch<br />

Lehrern. Diese spendeten dann pro<br />

Spendenlauf des Städtischen Gymnasiums <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Über 1700 Euro beim Spendenlauf<br />

Spendenlauf des Städtischen Gymnasiums <strong>Bad</strong> Driburg. Auf dem Bild mit den Hauptsponsoren sind zu<br />

sehen: Dirk Besche (Vereinigte Volksbank eG), Dorota Thiele, Edeltraud Parensen (1.Vorsitzende der<br />

Organisation), Monika Wintermeier, Anna-Maria Bernard, Steffen Hille (Sparkasse Höxter).<br />

gelaufener Runde einen gewissen<br />

Betrag. Insgesamt kamen so 1860<br />

Runden zusammen. An dieser großen<br />

Zahl waren jedoch nicht nur Schüler<br />

beteiligt, auch einige Lehrer drehten<br />

ihre Runden im I-Burg Stadion. So<br />

freuen sich die Kinder in Südafrika<br />

über eine Spende in Höhe von 1.700<br />

Euro.<br />

Die Kinder der Laufgruppe des TuS 13 Hembsen<br />

trainierten am Weser-Skywalk<br />

Trainingseinheit im Steilhang<br />

der Hannoverschen Klippen<br />

Am 1. August 2014 starteten zwölf<br />

neue Auszubildende der Sparkasse<br />

Höxter in ihr Berufsleben. In den<br />

ersten beiden Tagen ihrer Ausbildung<br />

lernten sich die zwölf angehenden<br />

Bankkaufleute gegenseitig und ihren<br />

Ausbildungsbetrieb - die Sparkasse<br />

Höxter – näher kennen. Drei Azubis<br />

der Mittelstufe begleiteten die „Neulinge“<br />

bei ihren Einführungstagen.<br />

Stefan Disse, Azubi aus dem 2. Lehrjahr,<br />

erinnerte sich an seine ersten<br />

Tage bei der Sparkasse: „Ich weiß<br />

noch genau wie aufgeregt ich war. Da<br />

war es toll, erfahrenere Azubis als<br />

Ansprechpartner dabei zu haben“.<br />

Die Auszubildenden werden in ihrer<br />

2,5-jährigen Ausbildung unterschiedliche<br />

Facetten des Bankgeschäfts kennenlernen<br />

– ob in den Filialen oder den<br />

internen Abteilungen der Hauptstelle<br />

Brakel. Ihnen werden alle Bereiche,<br />

rund um eine kundenfreundliche und<br />

anspruchsvolle Beratung, beigebracht.<br />

Ergänzt wird die praktische Ausbildung<br />

durch den regelmäßig stattfindenden<br />

innerbetrieblichen Unterricht.<br />

Dieser bereitet die Auszubildenden<br />

Sparkasse Höxter heißt zwölf neue Auszubildende willkommen<br />

Ausbildungsbetrieb kennen lernen<br />

auf ihre Abschlussprüfung im Januar<br />

2017 vor. Theoretische Grundlagen<br />

erlangen die Auszubildenden beim<br />

Berufsschulunterricht am Berufskolleg<br />

Höxter.<br />

Mit der Einstellung der zwölf Auszubildenden<br />

unterstreicht die Sparkasse<br />

ihre wichtige Rolle als Ausbildungsbetrieb<br />

im Kreis Höxter. Getreu<br />

dem Motto „Sparkasse. Gut für<br />

den Kreis Höxter“ bildet die Sparkasse<br />

aktuell 32 junge Menschen aus.<br />

Sie starteten am 01.08.2014 in ihr Berufsleben - die neuen Auszubildenden der Sparkasse Höxter gemeinsam<br />

mit Ausbildungsleiterin Diana Ludwig (vorne links) und Vorstandsmitglied Achim Frohss (vorne rechts).<br />

Die sportliche Jugend des TuS 13 Hembsen genoss den starken Wind<br />

auf dem Weserskywalk (hinten v.l.) Julius Rüther, Niklas Gädicke, Tim<br />

Siebrecht, Lisa Siepler, Lauftrainer Josef Hillebrand (vorne v.l.) Christian<br />

Siepler, Martin-Jonas Holtemeyer, Lena Reinold und Carsten<br />

Siepler.<br />

Eine besondere Trainingseinheit<br />

haben die Kinder der Laufgruppe des<br />

TuS 13 Hembsen beim Weser-Skywalk-Run<br />

in der Nähe von Würgassen<br />

erlebt. Von Herstelle aus wurde<br />

die Weser mit der Personenfähre nach<br />

Würgassen überquert. Danach ging<br />

es fast zwei Kilometer bergauf über<br />

befestigte Wege und naturnahe Pfade<br />

zum Weser-Skywalk. Ausdauer wurde<br />

nicht nur gefordert, sondern auch<br />

gefördert. Nach einer kurzen Erholungspause<br />

stand eine besondere<br />

Herausforderung bevor. Fast 100<br />

Höhenmeter mussten innerhalb kürzester<br />

Distanz steil bergab über einen<br />

Trail mit gehauenen Felsstufen zum<br />

Weserradweg überwunden werden.<br />

Standsicherheit, Geschicklichkeit und<br />

Koordination waren hier vorrangig<br />

gefragt.<br />

Nach einer kurzen Pause stand die<br />

„3. Wertung“ an. Sprintlauf über 2000<br />

Meter auf dem Weserradweg nach<br />

Würgassen mit Zeitnahme. Als Belohnung<br />

erhielt jedes Kind nach der<br />

Überquerung der Weser am Startpunkt<br />

eine Urkunde.<br />

Brakeler Bürgerschützenverein ehrte<br />

langjährige Mitglieder<br />

Vereinstreue über<br />

mehrere Jahrzehnte<br />

Der Brakeler Bürgerschützenverein von 1567 ehrte langjährige<br />

Vereinsmitglieder für die Treue zum Schützenverein. Mehr<br />

als 50 Jahre Mitglied im Bürgerschützenverein sind Siegfried<br />

Blum, Werner Sauer, Franz-Josef Lichtenberg, Franz-Josef<br />

Gelhaus und Reinhard Kneuertz. Die Geehrten freuten sich über<br />

die Gratulationen und den Treueorden, den sie von Oberst<br />

Rüdiger Frin erhielten. „Ehrenschützen die 50 Jahre dem Bürgerschützenverein<br />

angehören sind vom Beitrag befreit“, so der<br />

Vorstand. Für 40 jährige Vereinstreue wurden Robert Rissing,<br />

Klaus Dornieden, Rudolf Meier, Eugen Sürig und Heinrich<br />

Struck geehrt. Alle Geehrten freuten sich über die Gratulationen<br />

von Oberst Rüdiger Frin, dem ersten Dechanten Klaus Tensi,<br />

dem zweiten Dechanten Franz Rox, dem König aus dem Jahr<br />

2013 Hans-Dieter Mönnikes und Adjutant Alexander Tölle.<br />

MB<br />

Brakeler Voltigiererinnen auf dem zweiten Platz bei der Europameisterschaft<br />

Hartes Training führt zum Erfolg<br />

Die Brakeler Voltigiererinnen des<br />

Reitervereins Nethegau realisierten<br />

sich mit dem Vize-Titel bei der Europameisterschaft<br />

in Kaposvár Ungarn<br />

einen Traum. „Brakel hat nicht jeden<br />

Tag einen Vize-Europameister“, freute<br />

sich Bürgermeister Hermann Temme<br />

beim Empfang des Junior-Teams der<br />

Voltigierabteilung des Brakeler Reitervereins<br />

Nethegau auf dem Marktplatz.<br />

Viele Besucher waren gekommen,<br />

um den erfolgreichen jungen<br />

Damen Carla Vogt, Alica Kneuertz,<br />

Delia Stecker, Janine Michels, Angela<br />

Behler, Katrin Schuchardt und Josephin<br />

Böhner mit ihren Trainerinnen<br />

Anna und Elisabeth Brinkmann zum<br />

Titel zu gratulieren.<br />

Nach der Begrüßung, die eindrucksvoll<br />

von einer Reiterabordnung des<br />

Reitervereins Nethegau begleitet wurde<br />

trugen sich die erfolgreichen Sportlerinnen<br />

in das goldene Buch der Stadt<br />

Brakel ein. Bürgermeister Hermann<br />

Temme bedankte sich bei den vielen<br />

Helfer und Unterstützern, besonders<br />

auch bei den Eltern der jungen Sportlerinnen.<br />

„Der Vize-Europameistertitel<br />

soll nicht nur Lohn für die vorangegangenen<br />

Mühen sein, sondern auch<br />

Ansporn, denn nach dem Wettkampf<br />

ist immer wieder auch vor dem Wettkampf.<br />

Ihr habt unser Land und<br />

besonders Brakel hervorragend vertreten<br />

und für euch einen persönlichen<br />

Erfolg errungen“, so Bürgermeister<br />

Hermann Temme. Auch der erste<br />

Vorsitzende des Reitervereins Heinz<br />

Kirchhoff freute sich und lobte die<br />

herausragende Leistung: „Unsere<br />

Voltigiererinnen haben es geschafft,<br />

der Erfolg ist nicht in Worte zu fassen.<br />

Elisabeth Brinkmann hat über Jahrzehnte<br />

den Voltigiersport in Brakel<br />

ausgebaut.“<br />

Die Vize Europameisterinnen freuten sich über die Gratulationen und den Eintrag in das goldene Buch der<br />

Stadt Brakel (v.l.) Katrin Schuchardt, Janine Michels, Alica Kneuertz, der allgemeine Vertreter des Bakeler<br />

Bürgermeisters Peter Frischemeier, Delia Stecker, Josephin Böhner, Bürgermeister Hermann Temme, der<br />

erste Vorsitzende des Reitervereins Heinz Kirchhoff, Angela Behler, die beiden Trainerinnen Elisabeth und<br />

Anna Brinkmann und die erste stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Grewe. Foto: Marion Büse<br />

Hinter dem Team ständen viele die<br />

dazu beigetragen hätten, dass dieser<br />

Erfolg erzielt wurde und dazu gehört<br />

maßgeblich auch der Partner Pferd.<br />

Der neunjährige Dachico hat bei der<br />

Europameisterschaft wieder mal eine<br />

brilliante Leistung abgeliefert. Die<br />

Ausarbeitung der Kür bis zur Feinform<br />

für die Europameisterschaft hat<br />

vier Monate gedauert. Der Grundstock<br />

für die Kür wurde bereits im<br />

November 2013gelegt und bis zum<br />

Anfang der Turniersaison 2014 weiter<br />

aufgebaut, gestaltet wurde sie nach<br />

dem Film „Tribute von Panem“. Die<br />

Ideen stammen von der Trainerin Anna<br />

Brinkmann mit Unterstützung von<br />

Julia Thom, sowie Elisabeth und Lena<br />

Brinkmann. „Die Bundestrainerin Ulla<br />

Ramge hat die Kür dann noch verfeinert<br />

und ihr den letzten Schliff gegeben“,<br />

erklärte Anna Brinkmann.<br />

Die Arbeit hat sich gelohnt nur der<br />

österreichischen Mannschaft mussten<br />

sich die Brakeler Mädels knapp<br />

geschlagen geben. Die Österreichische<br />

Endnote betrug 7,727, die deutsche<br />

Mannschaft hatte als Endnote<br />

eine 7,622, Rang drei ging mit einer<br />

Note von 7, 348 an Italien. „Es gab in<br />

diesem Jahr vier Nationen auf sehr<br />

hohem Leistungsniveau, die alle Chancen<br />

auf Gold hatten. Silber ist ein<br />

Erfolg für uns. Zumal das Team zwei<br />

sehr gute Küren gezeigt hat und in den<br />

Monaten vor dem Championat bienenfleißig<br />

gearbeitet hat“, resümierte<br />

die mehr als zufriedene Bundestrainerin<br />

Ulla Ramge. Drei- bis fünfmal pro<br />

Woche wird auf der Reitanlage des<br />

Reitervereins Nethegau Brakel geprobt,<br />

zwischen zwei und fünf Stunden<br />

dauert das Training. „Dies ist<br />

bisher der größte Erfolg in der 90<br />

jährigen Geschichte unseres Reitervereins“,<br />

freute sich Heinz Kirchhoff.<br />

Trainerin Anna Brinkmann hat vor<br />

23 Jahren mit dem Voltigieren angefangen.<br />

„Im Laufe dieser Zeit war ich<br />

selbst als aktive Voltigiererin der ersten<br />

Mannschaft auf Landes- und Bundesebene<br />

erfolgreich“, erzählte Anna<br />

Brinkmann, wie sie selbst zum Voltigieren<br />

gekommen ist. Als Trainerin<br />

der ersten Gruppe ist die 20-jährige<br />

seit 2010 tätig. Jetzt beginnen schon<br />

die Vorbereitungen für das nächste<br />

wichtige Turnier, das im September<br />

für das Junior-Team auf dem Plan<br />

steht, dann fahren sie vom 19. bis 21.<br />

September zu den Deutschen Meisterschaften<br />

nach Münchehofe. Dazu<br />

wünschen ihnen alle Fans und Freunde<br />

des Reit- und Voltigiersportes viel<br />

Erfolg.<br />

MB

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