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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />
17. September 2014 21. Jahrgang Nr. <strong>282</strong> Auflage: 20.700 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
Großes Dampfspektakel mit energiegeladenem Programm<br />
am 20. und 21. September / Verkaaufsoffener Sonntag in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Sonderfahrten in den „Donnerbüchsen“<br />
Öl auf die Dampfmaschine: Sie laden zu „Driburg unter Dampf ein“, (v.r.) der Initiator des Festes Ludwig<br />
Pott, Werbering-Chef Klaus-Jürgen Egeling, Sylvie Thormann (<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH), Franz-<br />
Josef Huneke, Christa Heinemann, Ute Hilgemann, Claudia Elsheimer (alle Werberings <strong>Bad</strong> Driburg) und<br />
Karl Fischer („Modellbundesbahn“ <strong>Bad</strong> Driburg).<br />
Foto: Holger Fretzer<br />
Am Thy 3 · 33034 Brakel · Tel. 0 52 72 / 39 22 80<br />
Dampfmaschinen üben seit<br />
jeher eine große Faszination<br />
auf den Menschen<br />
aus. „Also, watt is een Dampfmaschin’?<br />
Da stelle mir uns janz<br />
dumm…“ – vielen ist die Dampfmaschine<br />
noch aus der Verfilmung<br />
der „Feuerzangenbowle“ mit Heinz<br />
Rühmann in der Hauptrolle bekannt.<br />
„Diese Technik ist inzwischen praktisch<br />
ausgestorben“, begründet<br />
„Dampfliebhaber“ Ludwig Pott die<br />
heutige Faszination. Deshalb kennen<br />
viele Menschen des 21. Jahrhunderts<br />
diese im 19. und Anfang<br />
des 20. Jahrhundert weit verbreitete<br />
Technik heute gar nicht mehr.<br />
Mit einem großen Dampfspektakel<br />
lässt die Kurstadt bei „<strong>Bad</strong> Driburg<br />
unter Dampf“ diese alte Technik<br />
wieder aufleben.<br />
Dank „einiger Verrückter“, so<br />
Pott, kann man diese Technik heute<br />
noch erleben. Viele haben Dampfmaschinen<br />
restauriert oder neu aufgebaut.<br />
Diese Dampfliebhaber haben<br />
sich dieser alten Technik verschrieben<br />
und sind in ganz<br />
Deutschland und Europa beheimatet.<br />
Daher hat sich der Einzugsbereich<br />
der Aussteller von der ersten<br />
bis zur 5. Auflage „<strong>Bad</strong> Driburg<br />
unter Dampf“ stetig erweitert. So<br />
gab es anfangs nur Modell-Maschinen,<br />
doch in den letzten Jahren<br />
kamen immer mehr echte Großdampfmaschinen<br />
dazu. Nun zeigen<br />
schwere Dampflokomotiven, kräftige<br />
Landmaschinen und zierliche<br />
Modelle in der Innenstadt zwei Tage<br />
lang, dass sie noch lange nicht zum<br />
alten Eisen gehören.<br />
„Erstmals sind sieben riesige<br />
Dampfmaschinen vorort“, so Pott,<br />
der glaubt, dass das Spektakel das<br />
größte seiner Art in OWL, wenn<br />
nicht in ganz NRW sei. Auf der<br />
Dampfmeile in der Fußgängerzone<br />
kommen die dampfgetriebenen Straßenwalzen,<br />
Traktoren, LKW und<br />
PKW richtig in Fahrt. Rauchende<br />
Schlote, heißer Dampf und das<br />
Schnaufen der Maschinen lassen<br />
die Vergangenheit mitten in der<br />
Innenstadt von <strong>Bad</strong> Driburg lebendig<br />
werden. Dampf-Hybrid-Rad,<br />
Dampfgrammophon und Flugzeugmotor<br />
sind nur einige von vielen<br />
sehenswerten Raritäten. Weitere<br />
Originale und maßstabsgerechte<br />
Nachbauten sind dabei. In kleinerem<br />
Maßstab mit ebenso viel Liebe<br />
zum Detail präsentieren sich Tischund<br />
Standmodelle, die einen Einblick<br />
in die Technik der Dampfmaschinen,<br />
Gas- und Heißluftmotoren<br />
der vergangenen 200 Jahre bieten.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 5 dieser<br />
Ausgabe des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>s.<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 2<br />
Stabwechsel beim CDU Stadtverband<br />
Dieter Legge neuer Vorsitzender<br />
von Achim Kuhn-Osius<br />
In politisch verantwortungsbewusster Verbundenheit präsentierten sich der alte und der neue geschäftsführende<br />
CDU-Vorstand dem Fotografen. Man ist sich sicher dass die erfolgreiche Parteiarbeit fortgesetzt<br />
werden kann: (v.l.) Heiko Bulk (Pressereferent) Dr. Volker Wiedemeier (Schriftführer) Dieter Legge, (neuer<br />
Stadtverbandsvorsitzender) Falk Kanbach, (stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender) Bertwin Kühlmann,<br />
Christian Mertins, (stellvertretender Schriftführer) Karin Rosemann und Marianne Strauß (stellvertretende<br />
Stadtverbandsvorsitzende).<br />
Foto: Achim Kuhn-Osius<br />
Als Nachfolger des langjährigen<br />
Stadtverbandsvorsitzenden Bertwin<br />
Kühlmann wurde Dieter Legge durch<br />
eine große Mehrzahl der Teilnehmer<br />
der CDU-Mitgliederversammlung<br />
gewählt. Zuvor hatte Bertwin Kühlmann<br />
in einem Rückblick die Höhepunkte<br />
seiner Amtszeit kurz Revue<br />
passieren lassen. Besonders freute er<br />
sich über die guten Ergebnisse der<br />
Bundestagswahl – aber vor allem auch<br />
der letzten Kommunalwahl: „Hier<br />
wurden wir alle für die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Fraktion und den<br />
Ortsunionen belohnt.“<br />
Bertwin Kühlmann hatte vor über<br />
zwölf Jahren die Führung des <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> CDU-Stadtverbandes in<br />
einer schwierigen Zeit übernommen.<br />
Wie der langjährige Fraktionsvorsitzende<br />
Karl-Heinz Schwarze in seiner<br />
Würdigung für den scheidenden Vorsitzenden<br />
hervorhob, war es Bertwin<br />
Kühlmann durch seine ruhige ausgleichende<br />
Wesensart gelungen eine<br />
geschlossene Einigkeit im Auftritt der<br />
mitgliederstärksten Partei von <strong>Bad</strong><br />
Driburg zu erarbeiten. Mehr noch:<br />
Mit interessanten politischen Veranstaltungen<br />
und Vorträgen sowie einer<br />
flankierenden Pressearbeit gelang es<br />
Bertwin Kühlmann die CDU von <strong>Bad</strong><br />
Driburg eindrucksvoll in den Fokus<br />
der Öffentlichkeit zu rücken.<br />
Besonders die Besuche des prominenten<br />
Bundestagsabgeordneten<br />
Wolfgang Bosbach sowie dem damaligen<br />
Behindertenbeauftragten Hubert<br />
Hüppe in <strong>Bad</strong> Driburg konnten als<br />
große Erfolge des CDU-Stadtverbands<br />
verbucht werden. So bedauerten<br />
auch so manche CDU-Mitglieder,<br />
dass Bertwin Kühlmann aus beruflichen<br />
Gründen nicht erneut zur Wiederwahl<br />
antrat – respektierten aber<br />
seine nachvollziehbare Entscheidung.<br />
Mit einem großen Dank von Karl<br />
Heinz Schwarze wurde auch die Stadtverordnete<br />
Karin Rosemann bedacht.<br />
Nach 23 Jahren trat auch sie nicht<br />
erneut zur Wiederwahl der stellvertretenden<br />
Vorsitzenden des Stadtverbandes<br />
an. Karin Rosemann hatte sich<br />
mit vielen guten Ideen eingebracht<br />
und dadurch die CDU in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
gestärkt. Unvergessen ist<br />
beispielsweise die von ihr angestoßene<br />
Bürgeraktion zur Verschönerung<br />
der Strom- und Verteilerkästen im<br />
Stadtgebiet. Als einziger Kandidat für<br />
den Stadtverbandsvorsitz hatte sich<br />
der Gärtnermeister Dieter Legge (46)<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Dieter Legge ist im Ortsteil Siebenstern<br />
beheimatet und seit 1999 im<br />
Stadtrat aktiv. Hier hatte er besonders<br />
die Interessen der Bürgerinnen und<br />
Bürger von Dringenberg und Siebenstern<br />
vertreten. Als seine Stellvertreter<br />
wurden die langjährige Stadtverordnete<br />
Marianne Strauss und Falk<br />
Kanbach, der bei der letzten Kommunalwahl<br />
zum zweiten Mal in den Stadtrat<br />
gewählt wurde, in den Vorstand<br />
des CDU-Stadtverbands berufen.<br />
Als neuer Schriftführer fungiert<br />
künftig Dr. Volker Wiedemeyer, sein<br />
Stellvertreter ist nach wie vor Christian<br />
Mertins.<br />
Auch der bisherige Pressesprecher<br />
Heiko Bulk trat erneut an und wurde<br />
mit großer Mehrheit in seinem Amt<br />
bestätigt. Darüber hinaus wurden als<br />
Beisitzer Andreas Amstutz, Ferdinand<br />
Arens, Katrin Bergmann, Heinrich<br />
Brinkmöller, Thomas Erkeling,<br />
Christa Heinemann, Fred Müller,<br />
Gisela Münstermann, Antonius Oeynhausen,<br />
Patrik Pirsig und Heinz Seifert<br />
in den erweiterten Vorstand durch<br />
die CDU-Mitglieder gewählt.<br />
Gespräch an der Theke<br />
Mensch Heinrich, endlich mal ne gute Nachricht. Endlich knatterte,<br />
tuckerts, zischsts, stampfts mal wieder in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Was heisst hier endlich Anton? Bei Dir knatterts und tuckerts doch das<br />
ganze Jahr. Und stampfen tuts auch – müsstest mal sehen wie das<br />
aussieht, wenn Du hier in die Kneipe reintaperst.<br />
Nun werd mal nicht wieder frech Heinrich, bist wohl mit dem falschen<br />
Fuß zuerst aufgestanden oder warum hast Du sone Saulaune?<br />
Hab ich doch gar nicht Anton. Nur – ich kenn Dich genau. Das Einzige<br />
was für Dich zählt bei alle Feste ist das Bierzelt und die diversen<br />
Ausschänke. Alles andere von die wunderfeinen Attraktionen ist Dir doch<br />
im Grunde völlig wurscht.<br />
Das ist doch einfach nicht wahr Heinrich. Das ist doch eine völlige<br />
Verdrehung vonne Tatsachen Du Schlappkopf Du. Das ist doch eigentlich<br />
das Gegenteil von Deine Behauptung, Deine fiese wo Wahrheit ist.<br />
In diesem Jahr wollt ich sogar an den Wettbewerb um die größte<br />
Sonnenblume teilnehmen – ja das wollte ich sowahr mirs Irmchen helfen<br />
tut.<br />
Und warum nimmste nun nicht teil Anton?<br />
Ach hör auf Heinrich, ach hör auf. Dabei hatte alles so schön angefangen.<br />
Ich besorch nen ganz großen schönen Blumenpott, füll guten schwarzen<br />
Mutterboden rein, stopf den Samen<br />
rein und warte, und warte<br />
und warte. Na endlich nach gefühlten<br />
drei Wochen kam was<br />
Grünes angekeimt. Erst eine Spitze,<br />
dann zwei dann drei und vier<br />
– denn natürlich hatte ich nicht nur<br />
einen Samen in die Erde gestopft<br />
sondern fünf. Ja und dann kamen<br />
grüne Blättchen, die sahen ja ganz<br />
nett aus. Und dann immer mehr<br />
grüne Blättchen die sogar wuchsen<br />
und immer mehr wurden. Ja<br />
und dann....<br />
Ja was denn nun Anton, was<br />
dann...?<br />
Dann, Heinrich habe ich auf das<br />
Samentütchen geguckt.....hatte in<br />
meinem Dusel die Sonnenblumensamen<br />
mit den Spinatsamen<br />
fürs Beet verwechselt. Manno da<br />
hat mir aber das Irmchen was vom<br />
Pferd erzählt....tja nun weistes<br />
warum ich nicht beim Sonnenblumenwettbewerb<br />
mitmachen<br />
kann...<br />
Oooch wie schade – Du armer<br />
Anton Du. Aber tröste Dich. Beim<br />
diesjährigen Driburg unter<br />
Dampf ist so viel los da geht doch<br />
echt die Post, äh ich meine die<br />
Bahn ab. Übrigens auch ne tolle<br />
Idee mit der Riesenkaffeetafel –<br />
da geh ich hin.<br />
Klar Heinrich – da komm ich mit<br />
– aber nur wenns da auch Bier<br />
gibt.<br />
Kuno<br />
Wir leben in unruhigen Zeiten. Zahlreiche<br />
Kriege erschüttern die Welt,<br />
zwingen Millionen von Menschen in<br />
die Flucht. Allein in Syrien, welches<br />
sich seit über drei Jahren in einem alles<br />
vernichtenden Bürgerkrieg befindet,<br />
musste nahezu die Hälfte der Gesamtbevölkerung<br />
seine Heimat verlassen.<br />
In Jordanien und der Türkei sind<br />
riesige Flüchtlingslager entstanden wo<br />
Hunderttausende Menschen eine erste<br />
Zuflucht gefunden haben. Damit<br />
nicht genug: Auch im Irak, der Ukraine<br />
sowie in zahlreichen afrikanischen<br />
Ländern herrscht Krieg, treibt die<br />
Menschen ins vermeintlich sichere<br />
Ausland. Die Weltgemeinschaft ist<br />
gefragt zur Nothilfe. Aber auch die<br />
Bundesrepublik Deutschland stellt<br />
sich ihrer humanitären Verantwortung<br />
und nimmt eine steil ansteigende<br />
Anzahl von Flüchtlingen auf.<br />
In diesem Jahr rechnet das Bundesamt<br />
für Migration und Flüchtlinge mit<br />
bis zu 200.000 Flüchtlingen, vor allem<br />
aus Syrien und Afrika. Die ankommenden<br />
Flüchtlinge werden nach<br />
ihrer Ankunft in Deutschland zunächst<br />
auf Notaufnahmelager in den verschiedenen<br />
Bundesländern verteilt,<br />
wo ihre Identität sowie das Herkunftsland<br />
erfasst werden. Nach der Einleitung<br />
des offiziellen Asylverfahrens<br />
werden die Flüchtlinge dann in ein<br />
weiteres Lager überstellt, um danach<br />
in den verschiedenen Kommunen<br />
entweder in ein Flüchtlingsheim oder<br />
in angemieteten Privatwohnungen bis<br />
zum Abschluss des Asylverfahrens<br />
aufgenommen zu werden. Das Land<br />
NRW muss 21,5 Prozent aller Asylbewerber<br />
aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
aufnehmen. Aufgrund der stark<br />
gestiegenen Flüchtlingszahlen müssen<br />
immer mehr Städte und Kommunen<br />
Unterkünfte zur Verfügung stellen.<br />
So sollen auch in <strong>Bad</strong> Driburg im<br />
ehemaligen Clemensheim ab Oktober<br />
etwa 250 bis 300 Flüchtlinge aufgenommen<br />
werden. Wie bei der letzten<br />
Ratssitzung Regierungsdirektor Michael<br />
Hofacker von der Bezirksregierung<br />
Arnsberg deutlich machte, „stehen<br />
angesichts der vielen Krisenherde<br />
in der Welt die Aufnahmeländer<br />
derzeit vor großen Herausforderungen“<br />
und betonte: „Es drängt. Wir<br />
müssen handeln. Bei den seit 2012<br />
stark gestiegenen Zugangszahlen haben<br />
wir derzeit einfach nicht die Zeit,<br />
Lösungen mit monatelangem Vorlauf<br />
zu diskutieren.“<br />
Clemensheim wird Flüchtlingslager<br />
„Wir stellen uns der mitmenschlichen<br />
Verantwortung“<br />
Von Achim Kuhn-Osius<br />
Weltweit sind Millionen Menschen in Kriegsgebieten auf der Flucht –<br />
und ganz besonders die Kinder sind oft am härtesten betroffen. Allein<br />
in diesem Notaufnahmelager Zaátari im Norden von Jordanien leben<br />
über hunderttausend Flüchtlinge aus Syrien. Foto: Anna Osius<br />
Geplant ist in <strong>Bad</strong> Driburg das Clemensheim,<br />
welches derzeit als Kolpingjugend-Wohnheim<br />
genutzt wird,<br />
als Notaufnahmelager herzurichten.<br />
Die Aufenthaltsdauer der Flüchtlinge<br />
beträgt von Fall zu Fall einige Tage bis<br />
höchstens drei Wochen und dient in<br />
erster Linie der Erfassung und Registrierung.<br />
Laut Michael Hofacker wird<br />
es notwendig sein, die Einrichtung bis<br />
zu zwei Jahren zur Verfügung zu<br />
haben. Im Gegensatz zu vielen anderen<br />
Ratssitzungen verfolgten nahezu<br />
vierzig interessierte Zuhörer die ausführlichen<br />
Informationen zum Thema.<br />
Schon vor der Sitzung hatte Bürgermeister<br />
Burkhard Deppe deutlich<br />
gemacht, dass sich auch die Stadt <strong>Bad</strong><br />
Driburg dieser humanitären Aufgabe<br />
nicht entzieht und machte deutlich:<br />
„Wir werden uns angesichts der zahlreichen<br />
Kriegs- und Krisengebiete in<br />
der Welt auch unserer mitmenschlichen<br />
Verantwortung stellen. Aus vielen<br />
Berichten ist bekannt, dass die<br />
Flüchtlinge oftmals unter dramatischen<br />
Umständen kaum ihr eigenes<br />
Leben, das ihrer Familien und ihrer<br />
Kinder retten konnten.“<br />
Wie im weiteren Verlauf durch die<br />
Geschäftsführer des Kolping-Bildungswerkes,<br />
Alexandra Flick und<br />
Wolfgang Gelhard deutlich wurde, ist<br />
der organisatorische Aufbau des<br />
Notaufnahmelagers bestens durchgeplant.<br />
Alexandra Flick bekräftigt: „<br />
Wir richten uns bei unserer Arbeit<br />
nach Qualitätsstandards der Unterbringung,<br />
die vom Land NRW vorgegeben,<br />
vertraglich fixiert sind.“ Ganz<br />
wichtig ist es, dass neben Unterbringung<br />
und Verpflegung die 24-stündige<br />
Betreuung durch die Kolpinghaus-<br />
Mitarbeiter gewährleistet ist.<br />
Um den Flüchtlingen die Eingewöhnung<br />
in eine völlig andere Umgebung<br />
und Kultur zu erleichtern, ist es<br />
zunächst notwendig eine sinnvolle<br />
Tagesstruktur anzubieten. Neben einer<br />
möglichst persönlichen Betreuung<br />
die es vermag auf die unterschiedlichen<br />
individuellen Bedürfnisse einzugehen,<br />
soll beispielsweise eine Kinderspielstube<br />
eingerichtet werden und<br />
Sportmöglichkeiten geschaffen werden.<br />
Auch eine Sanitätsstation für die<br />
medizinische Grundversorgung gehört<br />
zu der Einrichtung. Um die Sicherheit<br />
der Flüchtlinge zu gewährleisten<br />
ist geplant die Eingangspforte<br />
rund um die Uhr mit geschultem Sicherheitspersonal<br />
zu besetzen, welches<br />
Eingangs- und Ausgangskontrollen<br />
durchführt. „Selbstverständlich<br />
ist aber niemand der Bewohner<br />
eingesperrt, jeder kann sich völlig frei<br />
bewegen“, betonte Alexandra Flick.<br />
Der ebenfalls anwesende Leiter der<br />
Polizeiwache <strong>Bad</strong> Driburg Uwe<br />
Scherding, führte aus, dass er schon<br />
zuvor gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit<br />
mit dem Kolpingwerk<br />
in der Flüchtlingsunterkunft in Nieheim<br />
gemacht hatte. Er machte deutlich,<br />
dass sich die Polizei als Begleiter<br />
in einem Prozess sieht und kündigte<br />
an ein Sicherheitskonzept mit eventuellen<br />
Verbesserungsvorschlägen zu<br />
erstellen.<br />
Hans-Werner Gorzolka, Abteilungsleiter<br />
Bauen und Planen beim Kreis<br />
Höxter, erläuterte die erforderlichen<br />
baurechtlichen Verfahren, mit dem<br />
beispielsweise Brandschutz und Rettungswege<br />
gewährleistet werden.<br />
Bekannt wurde auch, dass als Unterkunft<br />
sowohl das Haupthaus des Clemensheimes<br />
als auch das Schwesternhaus<br />
genutzt werden sollen.<br />
Nach diesen Darlegungen begrüßten<br />
die Ratsmitglieder einhellig die<br />
geplante Notunterkunft in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Auch die Bürger, die die Gelegenheit<br />
nutzten sich in die Diskussion<br />
einzubringen, bewerteten das geplante<br />
Flüchtlingsheim positiv.<br />
Beispielsweise sorgte sich die langjährige<br />
Vorsitzende des Asylkreises<br />
Belinda Jungbluth um die Qualität der<br />
Unterbringung und erbat eine Besichtigungsmöglichkeit.<br />
Auch der anwesende<br />
katholische Pfarrer Hubertus<br />
Rath freute sich über die sinnvolle<br />
Nutzung des Clemensheims und hieß<br />
die Flüchtlinge willkommen.<br />
In seinem Schlusswort der Ratssitzung<br />
betonte Bürgermeister Burkhard<br />
Deppe:<br />
„Wir in <strong>Bad</strong> Driburg unterstützen<br />
alle Verantwortlichen bei diesem mitmenschlichen<br />
Projekt – erwarten aber<br />
im Interesse aller Bürger, dass alle<br />
vorgestellten Maßnahmen vom Regierungsdirektor<br />
und dem Kolpingwerk<br />
auch umgesetzt werden.“ Ergänzend<br />
zu diesem Thema fand am<br />
15. September im Rathaus im Rathaussaal<br />
ab 18 Uhr ein Bürgerforum<br />
statt.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 3<br />
Diskussionen um neues Pflaster in der oberen Langen Straße<br />
„Wichtig, dass alle Anlieger zufrieden sind“<br />
Die Verlegearbeiten mit dem neuen<br />
Pflaster in der oberen Langen Straße<br />
gehen voran. Der Leiter des Tiefbauamtes<br />
Klaus Zimmermann ist zuversichtlich,<br />
dass der Fertigstellungstermin<br />
im November gehalten werden<br />
kann: „Derzeit sind zwei Kolonnen<br />
im Einsatz, damit es möglich wird die<br />
Arbeiten rechtzeitig fertig zu stellen“,<br />
bekräftigt Zimmermann. Ein ganz<br />
besonders schwieriger Bereich bei<br />
der Verlegung und Einpassung der<br />
neuen Steine war zweifellos der sogenannte<br />
„Todt’s Berg“ mit seiner relativ<br />
starken Steigung.<br />
Hier an der Stelle der alten Stadtmauer<br />
waren die Fähigkeiten der Verlegespezialisten<br />
besonders gefordert. Das<br />
Ergebnis kann sich offenbar sehen<br />
lassen. Allerdings hegt der Anlieger<br />
Markus Hagemann, Eigentümer der<br />
gleichnamigen Drogerie, große Zweifel,<br />
ob die Planer der Baumaßnahme<br />
die Regensicherheit seiner Kellerräume<br />
ausreichend berücksichtigt haben.<br />
Aufgrund des veränderten Gefälles<br />
befürchtet Hagemann, dass bei einem<br />
Starkregen sein Keller voll Wasser<br />
läuft. Nach seiner Reklamation beim<br />
Tiefbauamt wurde ein Test mit voll<br />
aufgedrehten Wasserhydranten mit<br />
Unterstützung der freiwilligen Feuerwehr<br />
durchgeführt, der offenbar ergebnislos<br />
verlief – der Keller blieb<br />
trocken. Trotzdem wurden damit die<br />
Bedenken von Markus Hagemann<br />
nicht ausgeräumt. Mittels einer Ortbesichtung<br />
nahm sich komplette hiesige<br />
SPD-Fraktion der Sache an und<br />
Der Anlieger Markus Hagemann, Eigentümer der gleichnamigen Drogerie im Bereich „Todt’s Berg“ in der<br />
Oberen Lange Straße befürchtet, dass bei einem Starkregen sein Keller voll Wasser läuft. Der Leiter des<br />
Tiefbauamtes Klaus Zimmermann sichert zu, dass eventuelle Mängel rasch beseitigt werden und betont:<br />
„Für uns ist es ganz wichtig, dass alle Anlieger wirklich zufrieden sind.“ Foto: Achim Kuhn-Osius<br />
entdeckte eine ganze Reihe von scheinbar<br />
„erheblichen Baumängeln“.<br />
Bei der Diskussion im zuständigen<br />
Bauausschuss des Stadtrats stellte sich<br />
dann allerdings heraus, dass die SPD<br />
ein wenig zu voreilig diese Baumängel<br />
thematisiert hatte. Beanstandet<br />
hatte sie unter anderem, dass die Fugen<br />
zwischen den Steinen nicht gleichmäßig<br />
verlaufen, die Steine unterschiedlich<br />
hoch verlegt wurden, Hausanschlüsse<br />
nicht abgedichtet oder<br />
verfüllt wurden, die Verlegung mit<br />
einem Gefälle zu den anliegenden<br />
Häusern erfolgte, die beidseitig der<br />
Fahrstraße verlaufenden Wasserrinnen<br />
unterschiedliche Höhen in der<br />
Seitenbegrenzung haben sowie die<br />
Fugen zwischen den Steinen nicht<br />
gleichmäßig verfüllt wurden.<br />
Der Leiter des Tiefbauamtes Klaus<br />
Zimmermann stellte fest, dass die<br />
Baumassnahme noch nicht abgenommen<br />
sei – und vor der Abnahme<br />
sämtliche Mängel von der ausführenden<br />
Baufirma behoben werden müssten.<br />
Darüber wies er darauf hin, dass<br />
der eingesetzte Naturstein mit fünf<br />
Millimetern Maßtoleranz verlegt worden<br />
sei – sowohl bei den Höhen, als<br />
auch bei den Fugen. Ein wichtiges<br />
Ziel der Bauplanung war es, das Längsgefälle<br />
der Straße von neun auf sieben<br />
Prozent zu vermindern. Um das<br />
dadurch entstandene seitliche Gefälle<br />
auszugleichen wurden zusätzliche<br />
Entwässerungsrinnen eingebaut.<br />
Trotzdem versucht Klaus Zimmermann<br />
auch jetzt mit dem besorgten<br />
Drogeriebesitzer Markus Hagemann<br />
im Gespräch zu bleiben und eventuelle<br />
Mängel rasch zu beseitigen. Zimmermann<br />
betont: „Für uns ist es ganz<br />
wichtig, dass alle Anlieger wirklich<br />
zufrieden sind.“<br />
Jugendrotkreuz (JRK) in <strong>Bad</strong> Driburg feiert 50-jähriges Bestehen<br />
Sinnvolle Freizeit-Beschäftigung für<br />
die Jugend<br />
Von Achim Kuhn-Osius<br />
Am Anfang jeder Erfolggeschichte<br />
steht eine gute Idee.<br />
Doch wohl niemand konnte<br />
vor fünfzig Jahren ahnen,<br />
welch ein großer Erfolg die<br />
Gründung des Jugendrotkreuz<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg mit sich bringen<br />
würde. Die Vorstellung<br />
von Hermann Gelhaus, dem<br />
Ideengeber und Gründer der<br />
Jugendabteilung des Rotkreuz<br />
Ortsverbandes in <strong>Bad</strong> Driburg,<br />
war seinerzeit eigentlich ganz<br />
einfach: Er wollte der Jugend<br />
eine sinnvolle Beschäftigung<br />
für die Freizeit bieten, wollte<br />
sie gemeinsam mit dem Mitbegründer<br />
Hermann Mühlenhoff<br />
behutsam einführen und schulen<br />
bei der wichtigen Aufgabe<br />
Menschen in Not zu helfen.<br />
Diese Absicht ist mehr als gelungen<br />
und drückt sich nicht<br />
zuletzt eindrucksvoll in der Anzahl<br />
der Mitglieder des JDRK<br />
aus: 1964 im Gründungsjahr<br />
konnten 16 Jugendliche zum<br />
Mitmachen in der Nachwuchsabteilung<br />
des DRK motiviert<br />
werden. Heute, 50 Jahre später<br />
kann das JRK mit berechtigtem<br />
Stolz auf über 130 Mitglieder<br />
unter der Leitung von Matthias<br />
Pape verweisen.<br />
Was Wunder, dass dieses bedeutsame<br />
Jubiläum am vor vergangenen<br />
Samstag im Rotkreuzhaus in <strong>Bad</strong><br />
Driburg mit einem abwechslungsreichen<br />
Programm kräftig gefeiert wurde.<br />
Bürgermeister Burkhard Deppe,<br />
der sich ehrenamtlich als Leiter des<br />
DRK engagiert, war selbstverständlich<br />
an diesem wichtigen Festtag anwesend<br />
und überbrachte in seinem<br />
launigen Grußwort die Glückwünsche<br />
aller Bürger von <strong>Bad</strong> Driburg:<br />
„Es macht wirklich froh, dass wir in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg so viele begeisterungsfähige<br />
Jugendliche haben. Allerdings<br />
gilt meine ganz besondere Anerkennung<br />
all denen, die durch ihren unermüdlichen<br />
ehrenamtlichen Einsatz<br />
attraktive Angebote schaffen und der<br />
Jugend somit eine sinnvolle Freizeitgestaltung<br />
ermöglichen. Das Jugendrotkreuz<br />
ist ein erfolgreicher Botschafter<br />
für <strong>Bad</strong> Driburg, es repräsentiert<br />
unsere Stadt bei vielen Leistungswettbewerben<br />
weit über den Kreis<br />
Einen ganz besonderen Festtag konnte kürzlich das Jugendrotkreuz in <strong>Bad</strong> Driburg feiern. Vor fünfzig Jahren<br />
gründete Hermann Gelhaus (2. Reihe im dunklen Jackett) mit Hermann Mühlenhoff (links neben ihm). diese<br />
äußerst erfolgreiche Jugendgruppe der DRK mit 16 jungen Menschen. Heute kann das JRK auf über 130<br />
Mitgliedern unter der Leitung von Matthias Pape (letzte Reihe) verweisen. Auch Bürgermeister Burkhard Deppe<br />
(letzte Reihe) sowie der Ehrenvorsitzende des Kreispräsidiums, der frühere Oberkreisdirektor Paul Sellmann<br />
(2.v.lks)hatte es sich nicht nehmen lassen mitzufeiern. In Vertretung des Landrats gratulierte Matthias Göke (lks)<br />
als stellvertretender Kreispräsidiumsvorsitzende Höxter an diesem Ehrentag. Foto: Achim Kuhn-Osius<br />
Höxter hinaus.“<br />
In Vertretung des Landrats gratulierte<br />
Matthias Göke, der stellvertretende<br />
Kreispräsidiumsvorsitzende<br />
Höxter, an diesem Ehrentag und überreichte<br />
im Namen des Präsidiums ein<br />
Geschenk zum Jubiläum. „Der JRK<br />
feiert sein 50-jähriges Jubiläum, das<br />
DRK sein 80-Jähriges und ich feiere<br />
meine 40-Jährige Mitgliedschaft beim<br />
DRK“, freute sich Matthias Göke.<br />
Auch der langjährige DRK-Kreisvorsitzende<br />
und heutige Ehrenvorsitzende<br />
des Kreispräsidiums, der frühere<br />
Oberkreisdirektor Paul Sellmann,<br />
hatte es sich nicht nehmen lassen mitzufeiern.<br />
Voll des Lobes über „das Wachsen<br />
und Blühen“ des JRK in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
freute er sich besonders, dass der<br />
JRK-Ortsverein im Laufe der Jahre<br />
zahlreiche Landes-, Bezirks- und<br />
Kreiswettbewerbs-Pokalgewinne erringen<br />
konnte.<br />
Als besonders gelungen bezeichnet<br />
Paul Sellmann den seit neun Jahren<br />
betreuten Sanitätsdienst an den Schulen<br />
der Stadt. „Dies ist ein wirklich<br />
nachahmenswertes Beispiel gelebter<br />
gesellschaftlicher Verantwortung“,<br />
bekräftigt der Ehrenvorsitzende. Unter<br />
der Anleitung der Gruppenleiterinnen<br />
Antje Pape und Marion Fabian<br />
sind die Schulsanitäter aus <strong>Bad</strong> Driburg<br />
überaus erfolgreich.<br />
Bei den jährlichen an Schulsanitätswettbewerben<br />
auf Kreis-, Landesund<br />
Bundesebene haben die Jugendlichen<br />
Rotkreuzler seit 2005 etwa 40<br />
Pokale für erste, zweite, dritte und<br />
weitere Plätze gewonnen – und sind<br />
damit in Westfalen-Lippe die erfolgreichste<br />
Gruppe. Auch aus den Lehrerkollegien<br />
aller Schulen kommt uneingeschränkte<br />
Anerkennung für die<br />
erfolgreichen Sanitätsdienste am Städtischen<br />
Gymnasium, dem Gymnasium<br />
St. Xaver sowie der Realschule.<br />
Mit der Ausbildungsgruppe JRK plus<br />
für Jugendliche von 14 Jahren an und<br />
der Gruppe für Notfalldarstellung hat<br />
sich das Jugendrotkreuz zwei weitere<br />
wichtige Säulen im Verein geschaffen.<br />
Zurzeit bieten drei JRK-Gruppen<br />
den jugendlichen Mitgliedern ein interessantes<br />
Schulungsprogramm – bei<br />
dem auch der Spaß an der Sache nicht<br />
zu kurz kommt: Die Montagsgruppe,<br />
Treffen montags von 16.30 bis 18<br />
Uhr, Alter der Teilnehmer 13 bis 16<br />
Jahre, Gruppenleiter sind Matthias<br />
Pape und Nicole Stein; die Dienstagsgruppe,<br />
Treffen dienstags von 17 bis<br />
18 Uhr, Alter der Teilnehmer von<br />
sechs bis zwölf Jahre, Gruppenleiter<br />
sind Andrea Jakob, Jennifer Huneke<br />
und Kevin Dedelow; die Mittwochsgruppe,<br />
Treffen mittwochs von 17.30<br />
bis 19 Uhr, Alter der Teilnehmer 17<br />
bis 21 Jahre, Gruppenleiterinnen sind<br />
Marion Fabian und Antje Pape.<br />
Selbstverständlich feierte Hermann<br />
Gelhaus, der JRK-Gründer den großen<br />
Tag „seiner“ Jugendgruppe mit –<br />
obwohl er natürlich die Leitung schon<br />
lange in jüngere Hände gelegt hat.<br />
„Aber auch unsere Altenkameradschaft<br />
bringt viel Spaß „, lächelt er und<br />
freut sich ganz still an diesem besonders<br />
schönen Festtag.<br />
Bestens gelungenes Sommerfest der Lebenshilfe-<br />
Wohnstätte<br />
Wohngruppen für ein<br />
möglichst<br />
selbstbestimmtes Leben<br />
Paul Kensbock, der Leiter der Lebenshilfe-Wohnstätte in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
freute sich beim diesjährigen Sommerfest der Wohnstätte vier neue<br />
Mitarbeiterinnen vorstellen zu können. Auch der neue Geschäftsführer<br />
der Lebenshilfe Höxter / Warburg GmbH, Jerome Major war gekommen,<br />
um sich bei den Mitarbeitern und Angehörigen bekannt zu<br />
machen. Es präsentieren sich dem Fotografen: v.l. Petra Mertens, Gaby<br />
Wittor, Paul Kensbock, Jerome Major, Beate Lessmann und Stefanie<br />
Tilly.<br />
Foto: Achim Kuhn-Osius<br />
Auch in diesem Jahr hatte Paul Kensbock,<br />
der Leiter der Wohnstätte der<br />
Lebenshilfe in <strong>Bad</strong> Driburg zu einem<br />
zünftigen Sommerfest eingeladen.<br />
Auch das Wetter spielte mit –jedenfalls<br />
konnten die Gäste, die Eltern, Verwandte<br />
und Freunde der Bewohner<br />
bei strahlendem Sonnenschein im<br />
Garten hinter der Wohnstätte am Sulborgring<br />
fröhlich feiern. Das Lebenshilfe-Team<br />
unter der Leitung von Paul<br />
Kensbock und seiner Stellvertreterin<br />
Gaby Wittor hatte bestens vorgesorgt.<br />
Eine ganz besondere Überraschung<br />
in diesem Jahr war, dass die Speisen<br />
– es gab Sahnegeschnetzeltes mit Pilzen<br />
aus der Pfanne, leckere Salaten<br />
und Zaziki - von Klaus Barner, einem<br />
Angehörigen gestiftet wurden. Klaus<br />
Barner ist Eigentümer eines Partyserviceunternehmens<br />
in Detmold. Sein<br />
Bruder Uwe hat schon lange in der<br />
Wohnstätte ein schönes Zuhause gefunden.<br />
Auch bei diesem harmonischen Sommerfest<br />
war es besonders schön, dass<br />
die Eltern und Verwandten der behinderten<br />
Kinder miteinander und mit<br />
den Betreuern ins Gespräch kamen,<br />
dass sie Gelegenheit hatten sich auszutauschen<br />
und ihre Erfahrungen und<br />
Wünsche deutlich machen konnten.<br />
Auch der neue Geschäftsführer der<br />
Lebenshilfe Höxter/Warburg GmbH,<br />
Jerome Major war zu dem Sommerfest<br />
gekommen, um sich mit den<br />
Angehörigen bekannt zu machen, und<br />
persönliche Gespräche möglich zu<br />
machen.<br />
Neben zwei Kindergärten, zwei Schulen<br />
betreibt die Lebenshilfe im Kreis<br />
Höxter eine große Behindertenwerkstatt<br />
sowie fünf Wohnstätten. Die<br />
Wohnstätte der Lebenshilfe am Sulburgring<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg besteht seit<br />
1995 und bietet seither 24 behinderten<br />
Menschen einen neuen Lebensmittelpunkt.<br />
Darüber hinaus leben sechs<br />
Bewohner weitgehend selbstständig<br />
in einer sogenannten „Außenwohngruppe“,<br />
einem eigenen Einfamilienhaus.<br />
23 Betreuerinnen stehen den<br />
Bewohnern rund um die Uhr zur<br />
Verfügung. Die Wohnstätte am Sulburgring<br />
ist in drei familienähnliche<br />
Wohngruppen aufgeteilt, hier findet<br />
jeder Bewohner die richtige Betreuung,<br />
die ein möglichst selbstbestimmtes<br />
Leben möglich macht.<br />
Ganz wichtig sei für die Wohnstättenleitung,<br />
dass jeder Bewohner über<br />
ein eigenes, möglichst selbst eingerichtetes<br />
Zimmer verfügen kann. Jede<br />
Wohngruppe verfügt über ein großes<br />
„Wohnzimmer“ mit Küche, Esstisch,<br />
Sitzecke und gemütlichen Sesseln.<br />
Hier werden die Mahlzeiten gemeinsam<br />
eingenommen, die Freizeit genossen,<br />
gespielt, geredet oder auch<br />
ferngesehen.ˇ<br />
Plakate, Flyer, Handzettel<br />
liefert Ihnen der <strong>Kurier</strong>-Verlag!<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> - Anzeigen -<br />
17. September 2014 Seite 4<br />
Gesunde Frische: Beate Notz hält Radieschen und Kürbis.<br />
Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> freut sich<br />
mit dem „Oberstädtchen“ über diese<br />
Bereicherung - und wünscht dem<br />
Team von „Natürlich“<br />
- Der Bioladen - einen guten Start<br />
in der schönen Kurstadt!<br />
<strong>Bad</strong> Driburgs erster Bioladen mit regionalen Produkten eröffnete im „Oberstädtchen“<br />
„Natürlich“ aus Überzeugung<br />
Das <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> „Oberstädtchen“<br />
ist um einen Anziehungspunkt reicher.<br />
In den ehemaligen „Schlecker“-<br />
Markt gegenüber vom Hotel-Restaurant<br />
„Zum Braunen Hirschen“ in der<br />
Langen Straße 77 ist seit einigen Tagen<br />
mit „Natürlich“ Der Bioladen ein<br />
spannendes neues Geschäft eingezogen.<br />
Ralf Bölke ist Einzelhandelskaufmann<br />
und hat zusammen mit seinem<br />
Freund, dem Landwirt Christoph<br />
Kahle, das Konzept eines Bioladens<br />
mit Schwerpunkt auf regionale<br />
Produkte entwickelt.<br />
Der Gang in das neue Geschäft beginnt<br />
ganz klassisch mit einem Einkaufswagen.<br />
„Allerdings ist kein Chip<br />
nötig“, lächelt Ralf Bölke. Der Duft<br />
von frischem Kaffee der EOS Kaffeerösterei<br />
aus Rietberg empfängt die<br />
Kunden. Der Bioladen hat natürlich<br />
ein Bistro und eine Terrasse, wo man<br />
den frischen Siebdruckkaffee, Espresso,<br />
Cappuccino oder eine Schokolade<br />
mit einem Snack genießen kann. Hinter<br />
dem Bistro liegen die Bäckerei und<br />
die Käserei. Gleich nach dem Käse,<br />
und da zeigt sich der Sinn für Genuss,<br />
gibt es Weine in großer Auswahl.<br />
Vorne rechts ist frisches Obst und<br />
Gemüse appetitlich präsentiert. Weiter<br />
im Geschäft stehen Kosmetik, das<br />
Trockensortiment und einige Tiefkühltruhen.<br />
Der Eindruck des in gedecktem Grün<br />
gehaltenen Geschäfts ist hell, freundlich<br />
und großzügig. Auf 250 Quadratmetern<br />
bietet Ralf Bölke ein Vollsortiment<br />
in 100 Prozent Bioqualität sowie<br />
ein vegetarisches und veganes<br />
Sortiment an. Frisches Obst und Gemüse,<br />
Molkereiprodukte, eine große<br />
Käse-Wein-Auswahl und Trockenwaren<br />
kommen vom regionalen Großhandel<br />
Naturkost Elkershausen aus<br />
Göttingen. Viele verschiedene Sorten<br />
von Ölen werden von der Ölmühle<br />
Solling aus Boffzen direkt frisch abgefüllt<br />
und an „Natürlich“ geliefert.<br />
Das Brot und Feingebäck wird<br />
ebenfalls regional eingekauft aus der<br />
Bäckerei WAG, der Werkstätten Am<br />
Grünenberg in Höxter-Ottbergen. Im<br />
Regal steht ebenfalls das „Warburger<br />
Biobier“. Der Honiglieferant Hensel<br />
ist ein Nachbar aus Brakel-Bellersen.<br />
Ergänzt werden die Lebensmittel durch<br />
ein Naturkosmetiksortiment sowie<br />
Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel.<br />
Wie kam es zu dieser Neugründung?,<br />
will der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> wissen.<br />
Es war eine Mischung aus Unternehmergeist,<br />
dem Wunsch, etwas<br />
Gutes zu tun und eine Portion Glück,<br />
die die Dinge so werden ließ, wie sie<br />
jetzt sind. Christoph Kahle ist Landwirt<br />
und widmet sich aus Überzeugung<br />
der Produktion von biozertifizierten<br />
Lebensmitteln. Sein Freund<br />
Ralf Bölke war Hausleiter eines klassischen<br />
Lebensmittelgeschäftes, eines<br />
der größten Lebensmittels- und<br />
Nonfoodhändlers. Irgendwann, als<br />
seine Frau nicht mehr bei ihm einkaufte,<br />
sondern in einem Bioladen um die<br />
Ecke, kam er ins Grübeln. „Ich war<br />
nicht mehr mit den Lebensmitteln, die<br />
wir verkauften, zufrieden“, so Bölke.<br />
Christoph Kahle, Beate Notz, Oxana Fischer, Elke Thier, Sarah Schulz und Ralf Bölke bilden das Team<br />
von „Natürlich“ Der Bioladen.<br />
Herbstlich eingekauft: Im neuen Bioladen gibt es ein reichhaltiges Angebot, weiß Sarah Schulz.<br />
Oxana Fischer mit knusprigen Brotspezialitäten - natürlich „Bio“.<br />
Das Zertifikat belegt: bei „Natürlich“ ist alles „Bio“.<br />
Vielfach komme Ware auf den Teller,<br />
die mit Lebensmitteln nicht mehr viel<br />
zu tun habe. Das führte auch unter den<br />
Freunden zu vielen Gesprächen. Bei<br />
einem Bierchen unter der Weinlaube<br />
kam dann der Entschluss unter Freunden:<br />
„Lass uns in unserer Region<br />
einen biozertifizierten Laden eröffnen,<br />
in dem nur Produkte aus der<br />
Region verkauft werden.“<br />
Für die beiden Brakeler lag es nahe,<br />
zunächst im Heimatort nach einer<br />
geeigneten Immobilie zu suchen. Trotz<br />
Leerständen gestaltete sich die Suche<br />
schwerer als erwartet. Mal waren es<br />
überzogene Vorstellungen der Vermieter<br />
und mal die unbefriedigende<br />
Parkplatzsituation in der Brakeler Innenstadt,<br />
so Bölke. Schließlich wurde<br />
das Auge auf die Nachbarstädte Höxter<br />
und <strong>Bad</strong> Driburg geworfen. Schnell<br />
stand Bölke vor dem seit Jahren leerstehenden<br />
Schleckermarkt im „Oberstädtchen“<br />
und fand in den Vermietern<br />
Alexandra und Rainer Esken große<br />
Fürsprecher und Unterstützer. Die Lage<br />
mit den beiden Linden vor der Geschäftstür,<br />
die zahlreichen Parkplätze an<br />
der katholischen Kirche und hinter dem<br />
Geschäft war optimal. Eskens zeigten<br />
sich überzeugt von der Wichtigkeit eines<br />
Bioladens im Zentrum <strong>Bad</strong> Driburgs<br />
und den positiven Effekten zur<br />
Belebung der Innenstadt. Und ein Bioladen<br />
dem Regionalität wichtig ist, vergibt<br />
seine Aufträge an das Handwerk in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung. Ladenbau<br />
Menzel, die Firma Wiechers &<br />
Bölke UG als kreativer Maler-Fachbetrieb,<br />
sowie der Heizung-Sanitärbetrieb<br />
Bernd Reinold arbeiteten sehr gut Hand<br />
in Hand, sagte Bölke, und schloss noch<br />
ein dickes Dankeschön an die Handwerker<br />
an.<br />
Warum sollte man Bio kaufen statt auf<br />
herkömmliche Lebensmittel zu setzen?<br />
Da muss Bölke als ehemaliger Marktleiter<br />
nicht lange überlegen. „Wir haben<br />
eine bessere Qualität – ohne Pestizidrückstände<br />
und industrielle Massenproduktion.<br />
Unsere Lebensmittel werden<br />
zudem fair gehandelt und stammen<br />
aus der Region. Und sie schmecken<br />
einfach besser.“
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 5<br />
Fortsetzung von der Titelseite<br />
Sonderfahrten mit der<br />
Dampflok<br />
Eine weitere „Dampfmaschine“ ist<br />
die Dampflok der Baureihe 78 468.<br />
Die ehrenamtlichen Eisenbahnfreunde<br />
???? laden am Sonntag, 21. September<br />
zu erlebnisreichen Nostalgiefahrten<br />
ein. Dann pendelt die Personenzug-Tenderlokomotive<br />
78 468 von <strong>Bad</strong><br />
Driburg nach Ottbergen und Paderborn.<br />
In dem aus „Donnerbüchsen“,<br />
historischen kleinen Zweiachsenwagen,<br />
gebildeten Zug haben Groß und<br />
Klein sicherlich viel Freude. Zwei<br />
Pendelfahrten bringen die Mitfahrer<br />
nach Ottbergen (Abfahrt 11.20 Uhr<br />
und 15.00 Uhr), wobei die Rückfahrt<br />
über die steile Rampe nach <strong>Bad</strong> Driburg<br />
optisch und akustisch ein echtes<br />
Erlebnis sein wird. Auf der Pendelfahrt<br />
über Altenbeken nach Paderborn<br />
(Abfahrt 13.00 Uhr) werden sowohl<br />
der Duneviadukt („Kleiner Viadukt“)<br />
als auch der Bekeviadukt („Großer<br />
Viadukt“) mit einer Länge von 482<br />
Meter überquert. Ein sicher tolles<br />
Schauspiel. „Bei diesen Fahrten sollten<br />
Interessierte Wartezeiten einplanen<br />
und mindestens 30 Minuten vor Abfahrt<br />
am Bahnsteig sein“, empfiehlt …<br />
von dem Modellbauclub <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Die Karte sollte schon vorher gelöst<br />
sein, man rechnet mit einem großen<br />
Andrang. Im Vorverkauf werden die<br />
Fahrkarten für diese Pendelfahrten zum<br />
Preis von 20 Euro Erwachsener und 10<br />
Euro Kinder bis 14 Jahre (Kinder unter<br />
4 Jahren fahren kostenlos mit) bei der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH (Tel.:<br />
05253/89940) und der Modellbundesbahn<br />
verkauft. Einige Pendelfahrkarten<br />
werden sicher auch noch an der<br />
Tageskasse am Bahnhof erhältlich sein.<br />
Natürlich öffnet auch die Modellbundesbahn<br />
an beiden Tagen jeweils von<br />
11 bis 18 Uhr die Tore, damit die Gäste<br />
vollkommen in die Zeit der schweren<br />
Güterzugdampfloks eintauchen können.<br />
Die 230 Quadratmeter große<br />
Anlage zeigt einen detailreichen Nachbau<br />
der Bahnhöfe <strong>Bad</strong> Driburg und<br />
Ottbergen sowie des Bahnbetriebswerkes<br />
Ottbergen zu Zeiten der 70er<br />
Jahre. Viele detaillierte Szenen erzählen<br />
rund um den Bahnbetrieb lustige<br />
und interessante Geschichten. Auch<br />
die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Eisenbahnfreunde<br />
werden am Raiffeisenplatz mit einem<br />
Infostand vertreten sein.<br />
XXl-Kaffeetafel<br />
Ein buntes Rahmenprogramm mit<br />
verkaufsoffenem Sonntag, von 13 bis<br />
18 Uhr rundet die Veranstaltung ab.<br />
Der Auftakt zu „<strong>Bad</strong> Driburg unter<br />
Dampf“ wird am Samstag, 20. September<br />
mit einer XXL-Kaffeetafel gefeiert,<br />
die zum Verweilen einlädt und<br />
ein kommunikativer Treffpunkt ist.<br />
Um 14.00 Uhr zieht sich die Kaffeetafel<br />
durch die Lange Straße. Einzelpersonen,<br />
Gruppen, Vereine, Einzelhändler,<br />
etc. sind eingeladen, an der Tafel<br />
Platz zu nehmen und in geselliger Runde<br />
Kaffee, Kuchen und Comedy zu genießen.<br />
Dort gibt es auch Schirme, so<br />
dass man sich auch bei leichtem Regen<br />
Franz-Josef Huneke, Christa Heinemann und Heike Rüther-Tietze (v.l.) von der AG Veranstaltungen des<br />
Werberings <strong>Bad</strong> Driburg freuen sich mit Sylvie Thormann (<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH, 3.v.l.) auf<br />
einen geselligen Nachmittag.<br />
treffen kann. Tischreservierungen mit<br />
Namenschild sind für drei Euro pro<br />
Person oder ein kompletter Tisch für 8<br />
Personen zu 20 Euro möglich. Die<br />
Kaffee-Gedecke sind von zuhause mitzubringen.<br />
Essen und Getränke für die<br />
Kaffeetafel können selbst mitgebracht<br />
oder in den naheliegenden Geschäften<br />
erworben werden. Kaltgetränke sind<br />
auch an den Ständen erhältlich. „Wir<br />
hoffen auf das Wetterglück, damit die<br />
Gäste einen tollen Nachmittag bei<br />
Kaffee und Kuchen flotter Musik und<br />
netter Unterhaltung verbringen können,“<br />
so Christa Heinemann von der<br />
AG Veranstaltungen. Um 15 Uhr findet<br />
an der Kaffeetafel zudem die Bekanntgabe<br />
der Gewinner des Sonnenblumenwettbewerbs<br />
statt. Die drei Erstplatzierten<br />
dürfen sich auch auf Belohnungen<br />
freuen: Werbering-Gutscheine<br />
im Gesamtwert von 200 Euro.<br />
Musik<br />
Die sieben Musiker von BrassBuffet<br />
tischen am Samstag zwischen 13.00<br />
und 18.00 Uhr in bester Tradition der<br />
New Orleans Street-Bands ein musikalisches<br />
Schlemmer-Menu aus Jazz,<br />
Swing, Blues, Soul und vielen anderen<br />
Musikstilen auf. BrassBuffet ist eine<br />
Band mit Tempo und Spielwitz. Am<br />
Sonntag bringt die Band „Men at Walk“<br />
die Besucher von 13 bis 18 Uhr in<br />
Schwung: Die Bühne der mobilen Band<br />
ist das Publikum. Musik zum Tanzen<br />
und Mitsingen – von Oldie’s, Rock’n<br />
Roll bis zu aktuellen Hits – wird den<br />
Besuchern an verschiedenen Standorten<br />
im Oberstädtchen, dem Raiffeisenplatz<br />
und dem Hellweg geboten.<br />
Kinderprogramm<br />
Auf dem Hellweg findet neben einem<br />
bunten Kinderprogramm, das am<br />
Samstag vom AWO-Spielmobil (11<br />
bis 17 Uhr) und am Sonntag von der<br />
KJG St. Peter und Paul (12 bis 18 Uhr)<br />
begleitet wird, am Sonntag von 11 bis<br />
18 Uhr auch ein Kinderflohmarkt statt.<br />
„Das ist der großen Nachfrage in <strong>Bad</strong><br />
Driburg geschuldet“, erklärt Werbering-Vorsitzender<br />
Klaus-Jürgen Egeling.<br />
Spielsachen, Kinder- und Jugendbücher,<br />
Comics, CDs und Filme.<br />
Eingebettet in das Stadtfest ist dann das<br />
Motto: „Kinder verkaufen an Kinder“.<br />
Eine Anmeldepflicht für den Kinderflohmarkt<br />
am Hellweg besteht nicht –<br />
es gibt freie Platzwahl. Auch Standgebühren<br />
werden nicht erhoben. Der<br />
Kinderflohmarkt ist ein Mekka für<br />
jeden Schnäppchenjäger.<br />
Weitere Informationen zur Veranstaltung<br />
„<strong>Bad</strong> Driburg unter Dampf“,<br />
die der Werbering und die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Touristik GmbH in der Innenstadt<br />
veranstalten, gibt es bei der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Touristik GmbH unter der<br />
Rufnummer 05253/98940 oder unter<br />
www.bad-driburg.com.<br />
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City-Express- Schuhbar feiert 30-jähriges Bestehen<br />
Eine Institution<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Josef Stamm und Helga Benning freuen sich auf Ihren Besuch.<br />
Am 2. Oktober feiert die City-<br />
Express-Schuhbar in der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Citypassage ihren<br />
30. Geburtstag. Mit Geburtstagsangeboten<br />
sowie einem<br />
Sektempfang möchten sich Josef<br />
Stamm und Helga Benning<br />
bei ihren treuen Kunden bedanken.<br />
Messer werden an diesen<br />
beiden Tagen zum Aktionspreis<br />
von nur 1,50 Euro geschliffen<br />
und Damenabsätze kosten dann<br />
nur 6,90 Euro. Gute Arbeit zum<br />
kleinen Preis hat bei Josef<br />
Stamm mittlerweile eine langjährige<br />
Tradition. Schuhreparaturen<br />
für höchste Ansprüche,<br />
Schlüsseldienst sowie Messerund<br />
Scherenschleiferei sind<br />
beim Schuster in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Citypassage in den besten<br />
Händen. Zusätzlich zu den<br />
Dienstleistungen bietet er auch<br />
Qualitäts-Einlegesohlen,<br />
Schuhpflegemittel und Schnürsenkel<br />
aller Art.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 6<br />
Es ist wieder soweit! Zum 4. Mal<br />
findet am Samstag, 27. September,<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Firmenlauf statt.<br />
Veranstalter sind die Driburg Therme,<br />
der TV Jahn <strong>Bad</strong> Driburg, die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Naturparkquellen und die<br />
AOK NordWest. Startschuss ist um<br />
15:00 Uhr an der Driburg Therme.<br />
Für Erfrischungen und Unterhaltung<br />
wird gesorgt.<br />
Alle Walker, Nordic Walker und<br />
Läufer sind herzlich eingeladen, egal<br />
ob Anfänger oder Fortgeschrittene.<br />
Der knapp 4,5 Kilometer lange Rundkurs<br />
kann dabei von beliebig vielen<br />
Firmenteams absolviert werden. Ein<br />
Firmenteam besteht aus einem Kapitän<br />
und drei Kolleginnen/Kollegen<br />
(Mindestalter 15 Jahre). Auf eine offizielle<br />
Zeitnahme wird verzichtet.<br />
Allein der Teamgeist- und Breitensportgedanke<br />
zählt. Für den reibungslosen<br />
Ablauf vor und während des<br />
Laufes, sorgen die Experten des TV<br />
Jahn und die Mitglieder der Laufinstruktorenausbildung<br />
2014.<br />
4. „Driburg Therme-AOK“-Firmenlauf am 27. September<br />
Dabei sein ist alles<br />
Am 27. September startet wieder der Firmenlauf.<br />
Jeder Teilnehmer erhält das Erinnerungs-T-Shirt<br />
2014 und ein paar kleine<br />
Überraschungen in der Startertüte.<br />
Unter allen Teams werden vier attraktive<br />
Preise verlost. Einen Sonderpreis<br />
erhält in diesem Jahr die Firma mit den<br />
meisten Teilnehmern!<br />
36 Teams mit knapp 120 Teilnehmern<br />
waren es 2013. Christiane Seemer,<br />
Mitveranstalterin und Geschäftsführerin<br />
der Driburg Therme, hofft<br />
auf eine Wiederholung dieses Erfolges:<br />
„Ich wünsche mir, dass alle wiederkommen!<br />
Und dass neue Teams<br />
dabei sind, weil sie diese tolle Idee der<br />
Firmengesundheit für sich entdeckt<br />
haben.“<br />
Je Teilnehmer wird eine Startgebühr<br />
von 6 Euro berechnet. Die komplette<br />
Startgeldsumme erhält in diesem Jahr<br />
das Jugendrotkreuz <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Anmeldungen sind noch über die<br />
Anmeldebögen im Flyer 2014 möglich.<br />
Informationen unter www.aokfirmenlauf.de.<br />
oder bei AOK-Sportberater<br />
Willi Fromme unter der Tel.-<br />
Nummer 05251/124-422.<br />
Neuenheerser Kinderbasar<br />
am 28. September<br />
Am Sonntag, 28. September findet in der Zeit von 14 bis 16 Uhr in der<br />
Nethehalle Neuenheerse der Herbst-Kinderbasar statt. In der schönen hellen<br />
und geräumigen Nethehalle kann an über 40 Tischen gestöbert und gekauft<br />
werden. Wie in jedem Jahr wird es wieder ein reichhaltiges Kuchenbuffet<br />
geben. Der Kaffee und Kuchen wird zu familienfreundlichen Preisen verkauft<br />
und kann auch gerne mitgenommen werden. Parkplätze stehen ausreichend<br />
zur Verfügung. Veranstalter des Basars ist der Förderverein der Grundschule<br />
Neuenheerse.<br />
- Anzeige -<br />
„Tempur“ bei<br />
Inneneinrichtung<br />
Eilebrecht<br />
Ausgeruht zum<br />
Sonntagseinkauf<br />
Die Matratzen aus dem viskoelastischen<br />
und thermoaktiven Spezial-Schaumstoff<br />
„Tempur“ gehören wohl zu den größten<br />
schlaftechnologischen Errungenschaften.<br />
Entwickelt für das Raumfahrtprogramm<br />
der NASA ist „Tempur“ die Antwort auf<br />
das uralte Problem, eine rückenfreundliche<br />
Ruhelage zu finden. Eine unnatürliche<br />
Ruhelage in der Nacht ist genau so ungesund<br />
wie eine falsche Arbeitshaltung<br />
während des Tages. Eine gute Matratze<br />
folgt der Form des Rückens und nicht<br />
umgekehrt. Nur so kann sie Beschwerden<br />
lindern und den Schlaf verbessern.<br />
„Tempur“ Matratzen eröffnen eine völlig<br />
neue Welt des Schlafkomforts: Sie<br />
geben nach, anstatt Widerstand zu leisten.<br />
Anders als herkömmliche Matratzen verteilen<br />
sie auf Grund ihrer besonderen<br />
Materialeigenschaften das Gewicht des<br />
Körpers gleichmäßig über ihre gesamte<br />
Auflagefläche. Weil „Tempur“ die individuelle<br />
anatomische Form des Körpers annimmt,<br />
können Muskeln, Sehnen und<br />
Bänder optimal entspannen und die Wirbelsäule<br />
kann regenerieren.<br />
Es entsteht ein spürbares Gefühl der<br />
Schwerelosigkeit. In Deutschland haben<br />
die „Tempur“ Original-Matratzen eine offizielle<br />
Hilfsmittel-Nummer und können<br />
von Ärzten verschrieben werden. Wie<br />
man seine Schlafqualität positiv verändern<br />
kann, erfährt man am besten im<br />
Rahmen einer individuellen Schlafberatung.<br />
Gerne führt die Firma Eilebrecht<br />
diese nach Terminabsprache bei Ihnen<br />
durch. Wer diese Gelegenheit nutzt und<br />
sich zum Kauf eines „Tempur“ Schlafsystems<br />
(Matratze+Rahmen) entschließt,<br />
bekommt als Dankeschön ein „Tempur“-<br />
Kissen nach Wahl gratis.<br />
Band legt deutschlandweite Herbsttour nach<br />
Luxuslärm live in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Luxuslärm spielt im November live in <strong>Bad</strong> Driburg. Foto: privat<br />
Ungebremste Leidenschaft, großer Ideenreichtum, emotionale<br />
Lyrics und jede Menge Power hinter den Sounds<br />
machen eines klar: Luxuslärm sind mit ihrem neuen<br />
Album „Alles was du willst“ zurück. Zum Auftakt der<br />
neuen Veröffentlichung startete im März die Tour durch<br />
die Republik, die ab Mitte Oktober verlängert wird. Dann<br />
ist Luxuslärm am 13. November, um 20.00 Uhr, auch im<br />
Schützenhaus <strong>Bad</strong> Driburg zu Gast, um dem Publikum<br />
mit einer ordentlichen Portion Lärm auf einer sehr luxuriösen<br />
Weise, mächtig einzuheizen.<br />
Mit ihrer aktuellen Single „Nach einer wahren Geschichte“<br />
fahren Luxuslärm schwere Geschütze auf, denn<br />
der neue Song zielt mit ungeheurer Sogkraft auf Herz und<br />
Hirn. Der Song demonstriert auf vielfache Weise, dass ein<br />
großartiger Song nicht viel braucht, bis auf ein bisschen<br />
Gespür für eingängige Melodien und authentische Lyrics,<br />
musikalisches Können und eine charismatische Sängerin<br />
wie Jini Meyer.<br />
Die Top10-verwöhnte Band aus dem nordrhein-westfälischen<br />
Iserlohn ist 2006 angetreten, die Möglichkeiten<br />
dieser Formel auszuloten. Jini Meyer setzte dabei mit<br />
ihren Musikern Jan Zimmer (Schlagzeug), Freddy Hau<br />
(Gitarre), David Müller (Bass) und Christian Besch<br />
(Keyboards) auf ihre ungebremste Leidenschaft und<br />
Liveenergie. Kein Club war den Lärmern zu klein. Egal,<br />
wohin der steinige und mühselige Weg führte, Luxuslärm<br />
gingen und gehen ihn immer mit 100 Prozent. Heute<br />
zählt das Quintett zu den erfolgreichsten Bands im<br />
deutschsprachigen Rock/Pop-Segment. „Mit den<br />
Rocknummern und Eurer Energie habt ihr mich geflasht,<br />
mit den Balladen verzaubert - Es war die<br />
perfekte Mischung aus neuen und alten Songs!“ und<br />
„Vielen Dank für diesen Kurzurlaub vom Alltag!“<br />
sind nur einige Reaktionen auf die erfolgreiche „Alles<br />
was Du willst“-Tour, die die Band Anfang des Jahres<br />
in die Metropolen Deutschlands geführt hat. Aufgrund<br />
des gigantischen Erfolgs der Frühlingstour gibt<br />
es 17 weitere Konzerte für den Herbst – dann spielt<br />
die Band auch auf der Bühne in <strong>Bad</strong> Driburg. „In<br />
großen Hallen zu spielen war natürlich geil. Wir<br />
genießen jedoch die Nähe zu unseren Fans, so dass wir<br />
uns entschieden haben, eine Herbsttour nachzulegen.<br />
Der Vorverkauf für die Veranstaltung in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
hat bereits begonnen. Wer sich Tickets für das<br />
Konzert am 13. November 2014 zum Preis von 22<br />
Euro (Stehplatz; AK: 27 Euro) sichern möchte, kann<br />
dies u.a. bei der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH sowie<br />
bei weiteren bekannten Vorverkaufsstellen (z.B. CTS<br />
Eventim) tun. Ein telefonischer Kartenservice ist eingerichtet<br />
unter Tel. 05253/98940. Onlinebestellungen<br />
sind möglich unter www.bad-driburg.com und<br />
www.eventim.de.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> - Anzeige -<br />
17. September 2014 Seite 7<br />
Telekom greift mit neuen Tarifen an<br />
„Magenta Eins“<br />
„Wir helfen auch gerne bei der Umstellung“, sagt Mitarbeiterin Petra Schrader-Bölsche.<br />
Mit den neuen Tarifen<br />
hat die Telekom ihre<br />
Mobilfunktarife neu<br />
strukturiert und deutlich<br />
vereinfacht.<br />
Dazu Peter Drewniak,<br />
Filialleiter des Telekom-Partner-Shops<br />
MobilPunkt in <strong>Bad</strong><br />
Driburg: „Die eingetretenen<br />
Änderungen sind<br />
genau der richtige<br />
Schritt nach vorne und<br />
machen die Telekom<br />
noch attraktiver. Die<br />
Deutsche Telekom bietet<br />
mit „Magenta Eins“<br />
erstmals eine Kombination<br />
aus Mobilfunk-,<br />
Festnetz- und Fernsehprodukt.“<br />
Gab es zuletzt noch<br />
knapp 20 Mobilfunktarife<br />
zwischen denen<br />
sich der Endkunde entscheiden<br />
musste, so<br />
sind es jetzt nur noch<br />
halb so viele Kunden,<br />
die sich für einen Vertrag<br />
ohne Endgerät entscheiden,<br />
erhalten zusätzlichen<br />
Rabatt auf<br />
den monatlichen<br />
Grundpreis.<br />
Auch das Surfen im<br />
europäischen Ausland<br />
ist in vielen Tarifen<br />
bereits inklusive.<br />
„Einfach, klar und<br />
immer mit Internet und<br />
SMS“, so lautet das<br />
Motto der Telekom.<br />
Daher die Empfehlung<br />
von Peter Drewniak:<br />
„Lassen auch Sie Ihren<br />
Mobilfunktarif und<br />
Festnetztarif von uns in<br />
der Filiale überprüfen,<br />
sie können derzeit -<br />
wenn Sie beide Produkte<br />
bei der Telekom<br />
haben - sogar noch ein<br />
Gratis Tablet 10 Zoll<br />
mit Internetflat erhalten.<br />
Reinkommen<br />
lohnt sich also auf jeden<br />
Fall.“<br />
Peter Drewniak präsentiert das neue „Magenta Eins“-Paket.<br />
Jetzt Handyreparaturen und<br />
Installationsservice<br />
„Hallo Herr Drewniak,<br />
mir ist mein Handy runtergefallen.<br />
Können sie<br />
mir helfen.“ So oder so<br />
ähnlich erlebt es Peter<br />
Drewniak vom Telekom-<br />
Partner-Shop in der Langenstr.124<br />
fast täglich.<br />
Fast jedem Kunden fällt<br />
im Laufe seiner Vertragslaufzeit<br />
mindestens ein<br />
Mal sein Handy runter.<br />
Bei jedem Dritten dieser<br />
Kunden liegt der Schaden<br />
bei weit über 200<br />
Euro. Ausfallzeiten von<br />
bis zu drei Wochen sind<br />
dabei keine Seltenheit.<br />
Daher freuen sich die<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Kunden<br />
über den günstigen Handyreparaturservice<br />
vor<br />
Ort. Im idealsten Fall<br />
dauert eine Reparatur<br />
gerade mal 12 Stunden,<br />
wenn ein Ersatzteil bestellt<br />
werden muss, in der<br />
Regel nicht länger als 48<br />
Stunden.<br />
Auch der neue Installationsservice<br />
zu Hause<br />
beim Festnetzanschluss<br />
wird sehr oft genutzt.<br />
Dazu Petra Schrader-<br />
Bölsche, Mitarbeiterin<br />
im Telekom-Partner-<br />
Shop: „Wir müssen aufgrund<br />
der Technikumstellung<br />
alle 3 Millionen<br />
Festnetzkunden auf IP<br />
umstellen. Gerade unsere<br />
älteren Kunden haben<br />
damit Probleme und freuen<br />
sich, dass wir ihnen<br />
vor Ort schnell und unkompliziert<br />
helfen können.<br />
Ich kann jedem Kunden<br />
raten, sich schon jetzt<br />
über diese technische<br />
Umstellung umfangreich<br />
zu informieren, sonst<br />
steht man im schlimmsten<br />
Fall ohne Telefon und<br />
Internet da.“
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 8<br />
Der nächste <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> erscheint am 29. Oktober 2014 - Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher! Anzeigentelefon: 05234-2028-28<br />
- Anzeige - Alt-Opel-Treffen am 28. September im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Autohaus Humborg - Anzeige -<br />
Aus Faszination zur Tradition<br />
Das Autohaus Humborg in <strong>Bad</strong><br />
Driburg lädt am Samstag, 27. und<br />
Sonntag, 28. September, zum Oktoberfest<br />
ein. An diesem Wochenende<br />
dürfen sich die Besucher auf ein abwechslungsreiches<br />
Programm für die<br />
ganze Familie freuen. Vom bayerischen<br />
Schmankerl bis zur Hüpfburg<br />
für die Kleinsten. Das Team des Autohauses<br />
informiert an beiden Tagen<br />
zudem über die aktuellen Opel-Modelle,<br />
das neue Umpark-Angebot und<br />
die umfangreiche Servicepalette des<br />
Autohauses. Das traditionsreiche<br />
Autohaus, das seit 1873 über mehrere<br />
Generationen für Kompetenz und<br />
Kundenfreundlichkeit steht, wird am<br />
Sonntag, 28. September, zum Treffpunkt<br />
für alle Liebhaber alter Opel-<br />
Modelle. Gemeinsam mit den Alt-<br />
Opel-Freunden e.V. präsentiert das<br />
Autohaus eine spannende Zeitreise<br />
durch die Geschichte des Autobauers.<br />
Vom Opel-Kapitän über Kadett,<br />
Ascona, Manta, Rekord und Commodore,<br />
auf unterschiedlichen Themeninseln<br />
werden die verschiedenen<br />
Modellreihen in Szene gesetzt: Ob<br />
Sportcoupe, Familienurlaub mit einem<br />
zeitgenössischen Rekord-CarA-<br />
Van Wohnwagen-Gespann oder<br />
Opel-Werkstatt-Dienst. „Wir können<br />
Kultkarossen: Bei Humborg wird Opel-Geschichte lebendig.<br />
mit unseren Vereinsmitgliedern fast<br />
die gesamte Modellpalette darstellen“,<br />
freut sich Gerd Frewert, Vorsitzender<br />
der Alt-Opel-Freunde, auf die Veranstaltung.<br />
Jeder Opel-Fan ist eingeladen,<br />
sich mit seinem Opel-Oldtimer<br />
oder Youngtimer an dem Treffen zu<br />
beteiligen, zu fachsimpeln und sich<br />
über den Verein und die neuesten<br />
Angebote im Autohaus Humborg zu<br />
informieren. Als Dankeschön gibt es<br />
für jeden Teilnehmer, der sein mobiles<br />
Schätzchen mit nach <strong>Bad</strong> Driburg<br />
bring1, ein kleines Präsent. „Besuchen<br />
Sie uns mit ihrer Familie und<br />
Freunden“, lädt Bernhard Humborg<br />
herzlich zum Besuch des Oktoberfest-Wochenendes,<br />
am Samstag von<br />
9 bis 17 Uhr sowie am Sonntag von<br />
10 bis 17 Uhr, ein.<br />
Erfolgreicher Spendenlauf - von Achim Kuhn-Osius<br />
„Fair geht mit“ für „Casa de Apoio“ in Brasilien<br />
Zu einer ganz besonderen Spendenaktion<br />
hatte der „Eine Weltladen“ gemeinsam<br />
mit dem „Fair Trade Team<br />
Dringenberg“ sowie der Schülerfirma<br />
„Snack“ vom Gymnasium St.<br />
Kaspar in Neuenheerse und die Yebo-<br />
Zululand-Initiative e.V. eingeladen.<br />
Mit der Aktion „Fair geht mit“, einer<br />
gemeinsamen Spendenwanderung<br />
von <strong>Bad</strong> Driburg nach Dringenberg<br />
sollte sinnbildlich auf die schwierige<br />
Situation der Schüler im Zululand in<br />
Südafrika aufmerksam gemacht werden.<br />
Die Kinder auf dem Land haben<br />
in Südafrika oft einen sehr weiten<br />
Schulweg. Etwa so weit wie von <strong>Bad</strong><br />
Driburg nach Dringenberg. Weit über<br />
zwei Stunden sind die Kinder<br />
unterwegs und kommen oft müde und<br />
hungrig in der Schule an. Am Nachmittag<br />
müssen sie dann noch einmal<br />
den gleichen Weg zurück gehen – um<br />
dann noch die Hausaufgaben zu machen.<br />
Abhilfe könnte ein Sammeltaxi<br />
schaffen. Doch der Transport mit dem<br />
Sammeltaxi würde für ein Kind pro<br />
Monat zwanzig Euro kosten. Ein entsprechendes<br />
Spendenaufkommen<br />
hilft also den schweren Alltag benachteiligter<br />
Menschen in Südafrika<br />
deutlich zu erleichtern, ihre Lebensbedingungen<br />
zu verbessern und ihnen<br />
Hoffnung und Perspektive zu<br />
schenken. Ganz konkret unterstützt<br />
der Verein Yebo-Zululand-Initiative<br />
Menschen in KwaZulu/Natal verschiedene<br />
landwirtschaftlichen Genossenschaften.<br />
Hier wurde damit<br />
begonnen, brachliegendes Land zu<br />
rekultivieren und Gemüse und Zuckerrohr<br />
anzubauen. Der Ertrag soll<br />
die Bauern langfristig in die Lage<br />
versetzen, ihre Familien zu ernähren<br />
und den Kindern eine gute Schulbildung<br />
zu ermöglichen.<br />
Auch das Projekt „Casa de Apoio“<br />
(Haus der Hilfe) in Altamira am Rio<br />
Xingu in Brasilien welches vom St.<br />
Kaspar Gymnasium in Neuenheerse<br />
unterstützt wird, hat mit der Überwindung<br />
von weiten Wegen zu tun. Mit<br />
150.000 Einwohnern ist Altamira in<br />
Nordbrasilien die einzige Stadt in einem<br />
Umkreis von 500 km. Die wenigen<br />
Krankenhäuser von Altamira sind<br />
deshalb für die Menschen in einem<br />
riesigen Gebiet zuständig. Nun ist es<br />
aufgrund der unzureichenden,<br />
schlechten Straßen sehr schwierig und<br />
beschwerlich, vom Land aus nach<br />
Altamira zu kommen. Deshalb müssen<br />
Patienten, die im Krankenhaus<br />
behandelt werden müssen, oft vor Ort<br />
auf ihren Behandlungstermin warten.<br />
Viele haben aber nicht die Möglichkeit,<br />
bei Verwandten unterzukommen<br />
oder die Kosten für eine Pension<br />
aufzubringen. Für diese Menschen<br />
bietet die „Casa de Apoio“ Unterkunft<br />
und Verpflegung an. Meistens sind<br />
zehn bis dreißig kranke, vernachlässigte<br />
und alleingelassene kranke Menschen<br />
im Haus - obwohl das zur Zeit<br />
genutzte Gebäude lediglich ein Notbehelf<br />
ist. Betrieben wird die „Casa de<br />
Apoio“ aus den bescheidenen Mitteln<br />
der örtlichen Pfarrei. Allein mit diesen<br />
Mitteln wird sich das Projekt aber nur<br />
schwer aufrechterhalten lassen. Deshalb<br />
werden dringend Spenden benötigt.<br />
Zu der Spendenwanderung trafen<br />
sich die Teilnehmer an der katholischen<br />
Kirche „Zum verklärten Christus“.<br />
Der Weg führte die Gemeinschaft<br />
dann über den Heinrich-Happe-Weg<br />
von <strong>Bad</strong> Driburg über Siebenstern<br />
nach Dringenberg . In Siebenstern,<br />
an der alten Schule wurde<br />
zwischendurch mit „fairen Getränken“<br />
Pause gemacht. In Dringenberg<br />
dann, am Bischof-Bernhard-Haus,<br />
erwarteten die erschöpften Wanderer<br />
dann leckere Bratwu˜rstchen, „faire“<br />
Getränke, sowie Kaffee und Kuchen.<br />
Edeltraud Parensen, die Vorsitzende<br />
der Yebo-Zululand-Initiative und der<br />
Schulleiter des St. Kaspar Gymnasiums,<br />
Matthias Nadenau äußerten sich<br />
zufrieden über die rege Beteiligung an<br />
dem Spendenlauf. Matthias Nadenau:<br />
„ Natürlich freuen wir uns über ein<br />
möglichst hohes Spendenaufkommen.<br />
Viel wichtiger aber ist es, dass es<br />
uns wohl gelungen ist, mit dem Spendenlauf<br />
die Bürger auf unsere Projekte<br />
aufmerksam gemacht zu haben.“<br />
Edeltraud Parensen, (Bildmitte) und Dorota Thiele von der Yebo-<br />
Zululand-Initiative, sowie Schulleiter des St. Kaspar Gymnasiums Matthias<br />
Nadenau freuten sich über die rege Beteiligung am Spendenlauf.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 9<br />
Margarete von der Borch zu Besuch im Städtischen Gymnasium <strong>Bad</strong> Driburg<br />
„Mit offenen Augen, Ohren und Herzen durch<br />
die Straßen gehen!“<br />
Zu Besuch im Städtischen Gymnasiums: (v.l.) Lothar Linzen, Margarete von der Borch und Schulleiterin<br />
Ingrid Liebs mit Schülern der 7. und 8. Klassen des Städtischen Gymnasiums <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
In der Aula, in der die Mit-Gründerin<br />
des Vereins Perspektiven e.V.,<br />
Margarete von der Borch, vor über<br />
zwanzig Jahren ihr Abiturzeugnis<br />
erhalten hat, wurde sie jetzt von Schülerinnen<br />
und Schülern umringt. Lebendige<br />
Einblicke in die Arbeit mit<br />
schwer behinderten Kindern und jungen<br />
Menschen in St. Petersburgregten<br />
zum Nachdenken an. „Ist man<br />
behindert? Oder wird man behindert?“<br />
- Margarete von der Borch hatte einen<br />
Gast mitgebracht. Lothar Linzen ist<br />
Sozialpädagoge und arbeitet seit 18<br />
Jahren in St. Petersburg. Seit seiner<br />
Kindheit ist er fast blind. Er geht sehr<br />
offen mit seiner Behinderung um und<br />
konnte ganz direkt mitteilen, wie lähmend<br />
es ist, ständig zu hören: „Das<br />
kannst du nicht!“.<br />
Linzen erzählte, dass er von seiner<br />
mutigen Oma unterstützt worden sei,<br />
nicht das Risiko, sondern die Chance<br />
des Sich-Erprobens zu sehen. Seine<br />
Antwort auf das lähmende „Das<br />
kannst du nicht!“, das Menschen mit<br />
körperlicher oder geistiger Behinderung<br />
oft entgegenschallt, konnte deshalb<br />
sein: „Das muss ich auch nicht,<br />
dazu habe ich ja Freunde!“. Und das<br />
gilt nicht nur für eine Radtour, sondern<br />
für das ganze Leben. Das Vertrauen<br />
der Umgebung und das „Selbsterproben-dürfen“<br />
sind die Voraussetzung<br />
eines erfüllten Lebens.<br />
„Jeder wäre unter diesen Bedingungen<br />
verkümmert!“, betonte Margarete<br />
von der Borch, als sie von den<br />
Anfängen ihrer Arbeit in dem Kinderheim<br />
in Pawlowsk erzählte und schilderte,<br />
wie Kinder jahrelang in derselben<br />
Haltung den ganzen Tag ans Bett<br />
gefesselt wurden, weil man ihnen eine<br />
weitere Entwicklung nicht zutraute.<br />
Inzwischen erhalten alle Kinder dort<br />
eine schulische Förderung. Auch die<br />
russischen Mitarbeiter in den Heimen<br />
haben längst die Erfolge der Zuwendung<br />
erkannt und statt 30 sind jetzt 8<br />
bis 11 Kinder in einer Gruppe.<br />
Immer noch fehlen aber helfende<br />
Hände. Der gemeinnützige Verein<br />
Perspektiven e.V., den das Städtische<br />
Gymnasium <strong>Bad</strong> Driburg regelmäßig<br />
unterstützt, freut sich deshalb über<br />
junge Europäer, die mit einem freiwilligen<br />
sozialen Jahr die Arbeit in St.<br />
Petersburg mittragen. Für die „Freiwilligen“<br />
bedeutet das bereichernde<br />
Erfahrungen. Die wichtige Erfahrung,<br />
dass Helfen sowohl Geben als auch<br />
Nehmen ist, lasse sich aber auch hier<br />
Fanfarenzug Dringenberg auf Jubiläums-(Kanu)tour<br />
Übernachtung im Strohhotel war<br />
ein Höhepunkt<br />
vor Ort machen, man müsse einfach<br />
„mit offenen Augen, Ohren und Herzen<br />
durch die Straßen gehen“ – zum<br />
Beispiel auch im Sozialpraktikum der<br />
9. Klassen. Für den äußerst bereichernden<br />
Besuch und die ermutigenden<br />
Einblicke in die Arbeit des Vereins<br />
Perspektiven e.V. dankten Projektbetreuerin<br />
Monika Dudenhausen<br />
und Schulleiterin Ingrid Liebs.<br />
Der nächste<br />
<strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong><br />
erscheint am<br />
29. Okt. 2014!<br />
- Anzeige -<br />
Robustes Schuhwerk begleitet durch den Herbst<br />
Einweisung vor der Kanufahrt.<br />
Für die aktiven Mitglieder und den<br />
Nachwuchs ging es im Jahr des 50-<br />
jährigen Bestehens des Fanfarenzuges<br />
Dringenberg auf Jubiläumstour.<br />
Eine Kanufahrt auf der Diemel hielt<br />
die Mitglieder ordentlich auf Trab.<br />
Die Tour führte nach einer kurzen<br />
Einweisung an Land vom Hofgut<br />
Stammen bis nach Wülmersen. Doch<br />
die Diemel machte es den Musikern<br />
nicht leicht, so dass es einige gekenterte<br />
Kanus zu sehen gab. Mit gutem<br />
Teamwork und viel Elan hatten es<br />
dann aber doch alle ins Ziel geschafft.<br />
Zurück an der Kanustation gab es ein<br />
leckeres Grillbüfett, um wieder zu<br />
Kräften zu kommen, bevor dann der<br />
Abend mit Spielen für Jung und Alt<br />
ausklang. Ein weiteres Highlight war<br />
die Übernachtung im Strohhotel,<br />
worauf ein gemeinsames und entspanntes<br />
Frühstück folgte.<br />
Der Verein hat sich für das gesamte<br />
Jubiläumsjahr verschiedene Aktivitäten<br />
ausgedacht. So ist der Verein<br />
auch noch mit sozialem Engagement<br />
dabei. Eine Spendenaktion zu Gunsten<br />
„Aktion Lichtblicke“ und ein gemeinsamer<br />
Blutspendetermin haben<br />
bereits stattgefunden. Ende Oktober<br />
soll nun eine Registrierungsaktion für<br />
die Deutsche Knochenmarkspenderdatei<br />
(DKMS) folgen. Zusätzlich starten<br />
die Mitglieder noch einen Kurs<br />
„Sofortmaßnahmen am Unfallort“ in<br />
Kooperation mit dem Deutschen Roten<br />
Kreuz.<br />
Natürlich ist der Fanfarenzug Dringenberg<br />
auch musikalisch weiterhin<br />
sehr aktiv. Wer Lust hat mitzumachen<br />
und das Fanfarespielen erlernen möchte,<br />
kann sich beim 1. Vorsitzenden<br />
Bernd Nahen (05259/932354) melden.<br />
Maritheres<br />
Schmuntzsch<br />
und Petra Schönfeld<br />
vom Schuhund<br />
Sporthaus<br />
Huneke stehen<br />
bereit, um Ihnen<br />
die neuen Schuhund<br />
Stiefeltrends<br />
zu präsentieren.<br />
Tolle Marken wie<br />
Paul Green, ARA,<br />
Gabor, Tamaris,<br />
S.Oliver, Wolky,<br />
Ecco und Lloyd,<br />
in gedeckten Naturtönen,<br />
machen<br />
Lust auf<br />
ausgedehnte<br />
Spaziergänge.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 10<br />
Vereinigte Volksbank erweitert am Standort Brakel<br />
Volksbank-Gebäude wird erweitert<br />
Die Vereinigte Volksbank Brakel<br />
braucht mehr Platz, dieser soll durch<br />
einen Neubau in direkter Nachbarschaft<br />
geschaffen werden. Bereits im<br />
Jahr 2012 hat die Vereinigte Volksbank<br />
das Nachbargebäude und den<br />
Weg, in der früher die Augenarztpraxis<br />
Levermann war, erworben. „Der<br />
Aufsichtsrat hat entschieden, dass die<br />
Realisierung des Neubaus über einen<br />
Architektenwettbewerb umgesetzt<br />
werden soll“, erklärte der Vorstandsvorsitzende<br />
der Vereinigten Volksbank<br />
Paul Löneke. „So haben wir die<br />
Möglichkeit aus einer Vielzahl von<br />
Vorschlägen auszuwählen. Zu den<br />
Kriterien gehören zum einen die Baukosten<br />
und die bestmöglichen Vorschläge<br />
zur Raumnutzung. Außerdem<br />
gehört eine Vielzahl der heimischen<br />
Architekturbüros zu unseren<br />
Kunden und wir wollten keinen bevorzugen“,<br />
ergänzte Birger Kriwet<br />
vom Vorstand der Vereinigten Volksbank.<br />
Bei dem Wettbewerb werden<br />
sie von dem Stadtplaner-Büro Drees-<br />
Huesmann unterstützt, das in Sachen<br />
Architektenwettbewerb sehr erfahren<br />
ist. „Wir unterstützen im Jahr<br />
mehrere Wettbewerbe“, so Gudrun<br />
Walter vom Büro Drees-Huesmann.<br />
Insgesamt nehmen 15 Büros am<br />
Wettbewerb teil, fünf davon aus der<br />
Region sind gesetzt, dazu gehören die<br />
bhp Brüchner-Hütteman Pasch Architekten<br />
aus Bielefeld, die h.s.d.<br />
Architekten aus Lemgo, die Krekeler<br />
Architekten GmbH aus Steinheim,<br />
die RSK Architekten aus Brakel und<br />
die Wannenmacher & Möller Architekten<br />
GmbH aus Bielefeld. Die anderen<br />
10 Büros hat die Glücksfee und<br />
Praktikantin Angelika Langliz aus den<br />
305 eingegangenen Bewerbungen<br />
gezogen. Voraussetzung zur Teilnahme<br />
am Wettbewerb war für die Büros<br />
die Mitgliedschaft in einer deutschen<br />
Architektenkammer. Der Neubau soll<br />
cirka 500 Quadratmeter Nutzungsfläche<br />
haben, geplant ist ein Besprechungsraum<br />
und Platz für 20 Mitarbeiter,<br />
mit der Möglichkeit bis zu 30<br />
Links ist das Hauptgebäude der Vereinigten Volksbank, daneben das<br />
Gebäude soll abgerissen werden und durch einen Neubau ersetzt<br />
werden. Dazwischen der Weg soll bleiben, aber die Gebäude sollen<br />
miteinander verbunden werden.<br />
Glücksfee Angelika Langliz (3.v.l.) hatte es in der Hand, sie zog die zehn Architekturbüros, die am<br />
Wettbewerb teilnehmen, der Vorstandsvorsitzende Paul Löneke (v.l), Innenrevisor Josef Tewes, Andreas<br />
Rheker, der bei der Vereinigten Volksbank für alle Baumaßnahmen verantwortlich ist, vom Vorstand Birger<br />
Kriwet und vom Planungsbüro Drees & Huesmann Gudrun Walter beobachteten gespannt die Ziehung.<br />
Foto: Marion Büse<br />
Mitarbeitern aufzustocken. „Der Neubau<br />
ist dringend erforderlich, denn die<br />
Büros sind zum Teil überbesetzt und<br />
so wollen wir am Brakeler Standort<br />
Entspannung schaffen“, erläuterte<br />
Birger Kriwet.<br />
Das neue Gebäude soll freistehend<br />
sein, aber in irgendeiner Form mit<br />
dem Hauptgebäude verbunden sein.<br />
Mitte September werden die Unterlagen<br />
an die Architekturbüros versandt,<br />
die bis Ende September Zeit für Rückfragen<br />
haben. Ende November sollen<br />
dann alle Vorschläge bei der Vereinigten<br />
Volksbank vorliegen. Dort<br />
werden Sie anonym bewertet. „ Damit<br />
wir uns objektiv für einen Entwurf<br />
Neuer Bolzplatz am Sulburgring eingeweiht<br />
Das Runde muss ins Eckige<br />
Neuer Treffpunkt für Nachwuchskicker: Die Kinder und Jugendlichen,<br />
mit Sebastian Dormeyer und Karin Rosemann, freuen sich über<br />
den neuen Bolzplatz am Sulburgring.<br />
Das Runde muss ins Eckige. Doch<br />
wohin mit dem Ball wenn es zwar ein<br />
Spielfeld, aber keine Tore gibt? Die<br />
Stadt <strong>Bad</strong> Driburg und die LEG, die<br />
in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Südstadt<br />
insgesamt 223 Wohnungen bewirtschaftet,<br />
brachten nun gemeinsam den<br />
Ball ins Rollen und investierten in die<br />
(Fußball-)Jugend vor Ort. Das Wohnungsunternehmen<br />
übernahm die<br />
Kosten für zwei neue Tore am Spielplatz<br />
Sulburgring in Höhe von rund<br />
1.400 Euro. Den Anstoß zur Einrichtung<br />
des Bolzplatzes hatte Karin Rosemann<br />
gegeben. „Der neue Bolzplatz<br />
wurde in der ersten Woche schon<br />
sehr gut angenommen von den Kindern<br />
und Jugendlichen“, freut sich die<br />
CDU-Ratsfrau. „Fußball verbindet<br />
und trägt zur besseren Verständigung<br />
bei. Beim Fußball entwickeln sich<br />
Freundschaften und die Kinder nutzen<br />
ihre Freizeit sinnvoll“, betonte<br />
Sebastian Dormeyer, zuständiger<br />
Mietbetreuer bei der LEG vor Ort.<br />
Auf dem neuen Bolzplatz wird nun<br />
gekickt, so oft es geht. Und dank der<br />
neuen Tore können jetzt auch die Treffer<br />
gezählt werden.<br />
entscheiden können. Qualität und<br />
Kreativität sind dabei entscheidend“,<br />
so Gudrun Walter. Für Preise und<br />
Anerkennungen stellt die Volksbank<br />
einen Gesamtbetrag in Höhe von<br />
13.000 Euro zur Verfügung. Ein Preisgericht<br />
entscheidet am 16. Dezember<br />
über die Vorschläge, die dann am 19.<br />
Dezember der Öffentlichkeit präsen-<br />
Neuer Schützenkönig in Bellersen<br />
Tobias Feldmann<br />
regiert 2015<br />
Der neue König Tobias Feldmann mit seiner Frau Jessica.<br />
Anfang September fand traditionell das Königschießen des St. Sebastian<br />
Schützenverein Bellersen statt. Um 16.00 Uhr wurde der amtierende<br />
König Markus Korth, nebst Königin und Hofstaat mit der Oberwälder<br />
Blaskapelle und dem Spielmannszug Altenbergen abgeholt und zur<br />
Festhalle begleitet. Pünktlich um 18.00 Uhr wurde das Königschießen<br />
eröffnet.<br />
Mit viel Beifall konnte Oberst Meinolf Meise am Abend den neuen<br />
Schützenkönig Tobias Feldmann mit geschossenen 30 Ring bekanntgeben.<br />
Als bester Jungschütze wurde Mark Unverzagt gefeiert. Somit<br />
freuen wir uns jetzt auf unser Schützenfest, Pfingsten 2015. Weitere<br />
Einzelheiten unter www.bellersen-schuetzenverein.de.<br />
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Oktoberfest am 20. und 21. September in Steinheim<br />
Bayernstimmung im Festzelt am Lipper Tor<br />
tiert werden. Ganz viel Wert legt die<br />
Vereinigte Volksbank darauf, dass<br />
der Neubau nicht bedeutet dass Filialen<br />
geschlossen werden. „In Brakel<br />
zentral günstig im Kreis gelegen soll<br />
die Unternehmenssteuerung und die<br />
Postverteilung zentralisiert werden,<br />
das bedeutet kurze Wege“, so Birger<br />
Kriwet und Paul Löneke. MB<br />
Beim Fest des Jahres in Steinheim stellt das Modehaus Krüger am Sonntag, 21. September die aktuelle<br />
und trendige Trachtenmode in einer attraktiven Modenschau vor, mit Sabine Stuke und Dirk Dellwig<br />
(rechts) von Mode Krüger und Organisator Volker Böddeker.<br />
Bayerische Stimmung, bayerische<br />
Gemütlichkeit und alpenländisches<br />
Flair im Dirndl und der Lederhose<br />
garantiert am 20. und 21. September<br />
das Oktoberfest auf dem Gelände des<br />
Steinheimer Raiffeisenmarkts am Lipper<br />
Tor. Das Oktoberfest startet zeitgleich<br />
zum Münchner Oktoberfest<br />
am 20. September mit original bayerischem<br />
Bier, Spezialitäten und Musik.<br />
Steinheims Bürgermeister Joachim<br />
Franzke, Festwirt Meilenbrock und<br />
der RLW-Vorstandsvorsitzende Gisbert<br />
Jäger werden gemeinsam das<br />
erste Fass Bier anzapfen und das Fest<br />
eröffnen.<br />
Auftreten wird beim Bayernabend<br />
die Gruppe „Steirerbluat“, die schon<br />
seit 15 Jahren eine feste Größe in der<br />
volkstümlichen Schlagerlandschaft<br />
ist. „Die bringen jedes Zelt zum Brodeln<br />
und reißen das Publikum von den<br />
Sitzen, weil sie viel Herzblut in ihre<br />
Musik legen“, ist Organisator Volker<br />
Böddeker überzeugt. Die Bekanntheit<br />
der Gruppe zeigt sich, dass sie am<br />
nächsten Tag im Mainzer Fernsehgarten<br />
auftritt. Zwei Bühnen sind im<br />
großen Festzelt auf dem Raiffeisengelände<br />
aufgebaut, auf der zweiten<br />
spielen die Donnervögel, ebenfalls<br />
eine sehr bekannte Gruppe. Weiter<br />
tritt die Sängerin Anni Perka auf. Im<br />
Rahmenprogramm findet ein Dirndlkontest<br />
statt, dazu treten Alphornbläser,<br />
Schuhplattler und Goaßlschnalzer<br />
auf.<br />
Der Vorverkauf ist schon voll in<br />
Gang, Karten gibt es im Vorverkauf<br />
im Raiffeisenmarkt und bei<br />
der Vereinigten Volksbank. Bestimmte<br />
Platzreservierungen für<br />
Gruppen sind nur im Raiffeisenmarkt<br />
möglich. Am Sonntag (21.<br />
September) geht das Fest ab 11 Uhr<br />
mit einem zünftigen Frühschoppen<br />
weiter. Für die Musik sorgen wie<br />
am Vortag die Donnervögel. Als<br />
Festredner wird sich der aus dem<br />
Fernsehen bekannte Fachbuchautor<br />
Udo Pollmer, einer der bekanntesten<br />
deutschen Ernährungsexperten kritisch<br />
mit Ernährungsirrtümern auseinandersetzen.<br />
Eine seiner provokanten<br />
Thesen lautet: „Die Empfehlung,<br />
möglichst viel rohes Obst und<br />
Gemüse zu essen, setzt Verbraucher<br />
einem vermeidbaren Gesundheitsrisiko<br />
aus.“ Der studierte Lebensmittelchemiker<br />
war mehrere Jahre lang Lehrbeauftragter<br />
für Haushalts- und Ernährungswissenschaften<br />
an der Fachhochschule<br />
Fulda sowie der Universität<br />
Oldenburg. Seit 1994 ist der<br />
selbständige Wissenschaftsjournalist<br />
und Fachbuchautor wissenschaftlicher<br />
Leiter des Europäischen Instituts<br />
für Lebensmittel-<br />
und Ernährungswissenschaften.<br />
Ab 14.30 Uhr gehört das<br />
Zelt dem Modehaus Krüger, das auf<br />
dem Laufsteg die aktuelle Trachtenmode<br />
für die Dame und den Herren<br />
zeigt. Vorführen werden die Modetrends<br />
verschiedene Models aus Steinheim.<br />
„Wir bringen die trendige Trach-<br />
tenmode mit. Das wird für die Besucher<br />
ein echter Hingucker,“ kündigt<br />
Sabine Stuke an. Für die Haarmode<br />
sorgt das Frisurenstudio<br />
Haarschmiede aus Eversen.<br />
Im Rahmen einer großen landwirtschaftlichen<br />
Oldtimershow wird am<br />
21. September Dreschen wie in alter<br />
Zeit demonstriert. An beiden Tagen<br />
findet am Lipper Tor von 10 bis 18<br />
Uhr ein großer Handwerker- und Bauernmarkt<br />
statt. Ein besonderes Highlight<br />
liefert am Sonntagnachmittag<br />
(ab 15.30 Uhr) eine Oldieshow historischer<br />
Traktoren und landwirtschaftlicher<br />
Geräte, die auf einem Stoppelfeld<br />
gegenüber dem Lipper<br />
Tor auch in Aktion<br />
treten und ihre Verwendung<br />
zeigen. Mit dabei<br />
ist der Verein Ackerschiene<br />
aus Steinheim.<br />
Auch wird demonstriert,<br />
wie zu Opas Zeiten gedroschen<br />
wurde. Ein Fuder<br />
Weizen war dafür<br />
schon vor Wochen von<br />
den Kollerbecker<br />
Freunden historischer<br />
landwirtschaftlicher<br />
Geräte um Werner<br />
Rheker und Franz Welling<br />
geerntet worden.<br />
Zusätzlich startet eine<br />
Ausfahrt von Traktoren-Oldies<br />
durch<br />
Steinheim. Die österreichische Firma<br />
Bindenberger stellt zwei Tage auf dem<br />
Gelände ihre vielseitigen Holzspalter<br />
vor. Wer Interesse hat, seine landwirtschaftlichen<br />
Oldies, Bulldogs oder<br />
Maschinen beim Oktoberfest zu präsentieren,<br />
kann sich beim Raiffeisenmarkt<br />
Steinheim melden.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 11<br />
Das Eggedorf lädt zum 5. Stiftsmarkt am 21. September<br />
Große Feier und Herrlichkeit in Neuenheerse<br />
„Man könnte meinen, in Heerse<br />
wären die goldenen Zeiten<br />
wieder angekommen. Ja, wenn<br />
eine neue Äbtissin einzog, dann<br />
waren in Neuenheerse große<br />
Feier und Herrlichkeit“. So<br />
heißt es in einem Zeitgenössischen<br />
Bericht aus dem Jahr 1692<br />
von der Einfuhr der Äbtissin<br />
Agatha von Niehausen. Zwar<br />
ziehen nun schon seit über 200<br />
Jahren keine Äbtissinen mehr<br />
in das ehemalige Damenstift<br />
Heerse ein. Vergessen hat man<br />
diese Tradition dennoch nicht.<br />
Mit dem Stiftsmarkt erinnern<br />
die Neuenheerser alle zwei Jahre<br />
an die Tradition großer Feier<br />
und Herrlichkeit in dem Eggedorf.<br />
Ein buntes Markttreiben<br />
rund um die Stiftskirche mit<br />
Produkten von A wie Apfelsaftpresse<br />
bis Z wie Zapfenschmuck<br />
soll am Sonntag, 21.<br />
September, wieder zahlreiche<br />
Besucher anziehen.<br />
„Besonders freut uns, dass fast<br />
die Hälfte der Marktbeschicker<br />
aus Neuenheerse kommen“, betont<br />
das Organisationsteam vom<br />
Stiftsmarkt-Verein, der das Fest<br />
organisiert. „An diesem Sonntag<br />
ist dann wieder das ganze<br />
Dorf auf den Beinen und zeigt,<br />
was es zu bieten hat. Denn<br />
neben der 600 Meter langen<br />
Marktmeile hat der Ort mit<br />
seinen knapp 1700 Einwohnern<br />
noch einiges mehr zu bieten“,<br />
sagt Vorsitzender Thomas<br />
Arens.<br />
Das Regionalforstamt Hochstift<br />
in Neuenheerse ist natürlich<br />
auch mit dabei. Mit Vorträgen<br />
unter anderem zum Thema<br />
„Die Rückkehr der Wildkatze“<br />
oder „Forst und Holzwirtschaft<br />
in OWL“, einer Ausstellung<br />
unter dem Motto „Was<br />
tun wenn der Wolf kommt“,<br />
einem bunten Programm für<br />
Kinder und leckeren Wildwürstchen<br />
präsentiert sich die<br />
Landesbehörde den Stiftsmarkt-Besuchern.<br />
Das Gymnasium St. Kaspar<br />
Das Organisationsteam, Sponsoren und Darsteller freuen sich auf den<br />
5. Stiftsmarkt im Eggedorf.<br />
öffnet wieder sein beliebtes<br />
Schulcafé im Innenhof mit leckeren<br />
selbstgebackenen Torten<br />
und Kuchen. Der Klostergarten<br />
und das grüne Klassenzimmer<br />
können besichtigt werden.<br />
Außerdem hat sich das<br />
Gymnasium besondere Gäste<br />
eingeladen: Die aus dem Fernsehen<br />
bekannten „Event Physiker“<br />
von der Universität Paderborn<br />
werden spannende und<br />
interessante Experimente auf<br />
der Showbühne präsentieren.<br />
Der Förderverein der Grundschule<br />
ist genauso mit von der<br />
In historischen Kostümen werden Henni Wollförster, Berthold Lüke, Martina Schlüter, Christian Sievers<br />
und Mareike Gutsche (v. l.) am 21. September durch die Gassen rund um die Stiftskirche in Neuenheerse<br />
flanieren.<br />
Partie wie der Kindergarten und<br />
der Förderverein des Freibades.<br />
Ortsansässige Handwerker<br />
präsentieren ihre Produkte,<br />
Neuenheerser Vereine stellen<br />
sich vor. Ein Oldtimer-Club<br />
zeigt alte landwirtschaftliche<br />
Maschinen.<br />
Besonderen Wert legen die Organisatoren<br />
auf ein vielseitiges<br />
Rahmenprogramm. Neben einer<br />
Kunstausstellung in der<br />
„Alten Dechanei“ werden vor<br />
allem die Kinder ihren Spaß an<br />
den verschiedensten Stellen im<br />
Dorf haben. Bunt ist auch das<br />
Musikprogramm. Beginnen<br />
werden der Spielmannszug<br />
Neuenheerse und die Bläser-<br />
AG des Gymnasiums St. Kaspar.<br />
Der Neuenheerser Alexander<br />
Platz hat am Forstamt seine<br />
Bühne aufgebaut und spielt dort<br />
mit verschiedenen Formationen.<br />
Am Mittag geben auf der<br />
Bühne am Nepomuk „Doc und<br />
Don“ aus <strong>Bad</strong> Driburg ihr Debüt<br />
in Neuenheerse. Irish Folk<br />
und gefühlvolle Balladen stehen<br />
bei den beiden Musikern<br />
im Vordergrund.<br />
Am Nachmittag stehen dann<br />
verschiedene Schüler-Bands<br />
von St. Kaspar auf der Bühne.<br />
Die Nachwuchsmusiker proben<br />
schon seit Wochen für ihren<br />
Auftritt und der Stiftsmarkt<br />
bietet ihnen die passende Plattform.<br />
Parallel dazu gibt es Konzerte<br />
in der Stiftskirche. Mit<br />
den „Padervoices“ konnte ein<br />
bekannter Chor aus Paderborn<br />
gewonnen werden. Sie werden<br />
den Chorraum genauso mit<br />
Klang erfüllen, wie die Neuenheerser<br />
Wilfried Drüke (Klarinette)<br />
und Alexandra Becker<br />
(Orgel) bei ihrer musikalischen<br />
Kirchenführung.<br />
Die Schirmherrschaft der Veranstaltung<br />
hat in diesem Jahr<br />
der Leiter des Pastoralverbundes<br />
<strong>Bad</strong> Driburg, Pfarrer Hubertus<br />
Rath übernommen. Er<br />
wird nach der Messe, die von<br />
der Chorgemeinschaft mitgestaltet<br />
wird, um 10.45 Uhr die<br />
Festrede halten, das erste Fass<br />
„Heerser Dunkel“ anstechen und<br />
den Stiftsmarkt damit eröffnen.<br />
Eines darf an diesem Sonntag<br />
natürlich nicht fehlen: Nicht<br />
nur die Gemeindediener mit<br />
ihrer Schelle sagen wieder alle<br />
Programmpunkte an. Auch Äbtissinnen,<br />
Stiftsdamen und Pastöre<br />
flanieren wieder in historischen<br />
Gewändern über die<br />
Marktmeile und geben den Besuchern<br />
gerne Auskunft über<br />
ihr Leben und Wirken.<br />
„Und wenn dann die Glocken<br />
von St. Saturnina läuten, die<br />
vielen Besucher den für den<br />
Straßenverkehr gesperrten historischen<br />
Ortskern füllen und<br />
sich in aller Ruhe an den Ständen<br />
erfreuen, dann könnte man<br />
meinen, in Heerse wären die<br />
goldenen Zeiten wieder angekommen“,<br />
sagt Thomas Arens.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> - Anzeigen -<br />
17. September 2014 Seite 12<br />
<strong>Bad</strong> Driburgs größtes Fitness-Studio (1.000 qm) eröffnet am Hellweg<br />
In <strong>Bad</strong> Driburg gibt es bald ein neues Fitness-Studio.<br />
Foto: © Kzenon - Fotolia.com<br />
Tage der offenen Tür bei City Fitness in <strong>Bad</strong> Driburg, Am Hellweg<br />
Gesundheit und Fitness auf 1.000 Quadratmetern<br />
City Fitness heißt das neue Studio<br />
von Bernhard Wessolowski,<br />
das am 27. und 28. September in<br />
den Räumen des ehemaligen<br />
Textilhauses Heuel Eröffnung<br />
feiert. Nach Gütersloh und Herzebrock-Klarholz<br />
ist es das dritte<br />
Studio des Güterslohers. Vor 32<br />
Jahren eröffnete der 59-Jährige<br />
eines der ersten Fitness-Studios<br />
in der Region und ist damit ein<br />
Pionier in der Branche. Seine<br />
Philosophie: „Fitness muss sich<br />
jeder erlauben können“. Entsprechend<br />
attraktiv ist das Angebot.<br />
„Ich war einer der ersten in der<br />
Branche, und einer der wenigen,<br />
die geblieben sind“, sagt Wessolowski<br />
beim Lokaltermin in den<br />
neuen Räumen am Hellweg. Ende<br />
des Monats erwartet den Besucher<br />
hier das mit 1.000 Quadratmetern<br />
größte Fitness-Studio <strong>Bad</strong><br />
Driburgs. Auf ihn und sein Team<br />
und die Handwerker aus der Region<br />
wartet bis dahin noch eine<br />
Menge Arbeit. Inmitten von Verpackungsmaterial<br />
und Ausstattungselementen<br />
herrscht eine<br />
zupackende Aufbruchstimmung.<br />
Es werden Türen eingesetzt,<br />
Flatscreen-Fernseher montiert<br />
und Decken abgehängt. Das neue<br />
Studio wird von Sport- und Fitnesskaufmann<br />
Mauritius Gründel<br />
geleitet, einer Nachwuchskraft<br />
mit Trainerlizenzen aus dem<br />
eigenen Haus. Das neue Team<br />
zählt vier feste Mitarbeiter und<br />
zahlreiche Aushilfen. Einige<br />
werden noch gesucht, zum Beispiel<br />
Trainer und Aerobic-Kursleiter<br />
(m/w).<br />
Bereits vor der Eröffnung rührte<br />
Wessolowski die Werbetrommel.<br />
Die ersten 199 Mitglieder können<br />
zu ermäßigten Tarifen trainieren<br />
und monatlich zehn Euro<br />
sparen. „110 haben sich schon<br />
angemeldet“, sagt Wessolowski<br />
zum <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>, das<br />
sei eine außerordentlich gute<br />
Zahl und zeuge vom Vertrauen<br />
ins neue Studio. Zur Vorstellung<br />
des Studios und zum Abschluss<br />
von Mitgliedschaften wird am<br />
Samstag und auch am verkaufsoffenen<br />
Sonntag, dem 21. September<br />
ein Stand bei „<strong>Bad</strong> Driburg<br />
unter Dampf“ eingerichtet.<br />
Fortsetzung<br />
auf der rechten Seite<br />
Laden zu den Tagen der offenen Tür am 27. und 28. September ein: Inhaber Bernhard Wessolowski und<br />
Studioleiter Mauritius Gründel.<br />
Foto: Manfred Hütte
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> - Anzeigen -<br />
17. September 2014 Seite 13<br />
<strong>Bad</strong> Driburgs größtes Fitness-Studio (1.000 qm) eröffnet am Hellweg<br />
Fortsetzung<br />
von der linken Seite<br />
Dazu Mauritius Gründel (auf<br />
Facebook): „Auch wir werden<br />
einen Stand haben und das letzte<br />
Wochenende vor der Neueröffnung<br />
dafür nutzen, euch eure<br />
Fragen zu beantworten und euch<br />
die Möglichkeit geben noch<br />
unter den Gründungsmitgliedern<br />
zu landen. Wir sind gespannt<br />
auf das Ereignis und freuen<br />
uns auf euch! :)“. Der Firmenchef<br />
ist selbst das beste Beispiel,<br />
wie regelmäßige Fitness die Lebensqualität<br />
steigert. Er werde<br />
im Oktober 60 Jahre alt und fühle<br />
sich „topfit“, berichtet Bernhard<br />
Wessolowski. Leidenschaft<br />
und Begeisterung sind bei ihm<br />
deutlich spürbar.<br />
Peter Heuel war es, der Wessolowski<br />
auf die Immobilie aufmerksam<br />
machte. Der Gütersloher<br />
besuchte mit seiner Frau Ganime<br />
daraufhin das Kurstädtchen<br />
und wurde <strong>Bad</strong>-Driburg-Fan.<br />
„Uns gefällt dieses Städtchen<br />
sehr“, sagt Bernhard Wessolowski.<br />
Als dann das Textilhaus<br />
Ende Juni 2014 schloss, begannen<br />
gleich die Arbeiten fürs neue<br />
Fitness-Studio. Zunächst wurde<br />
mehr Licht ins Gebäude geholt<br />
und die obere Etage umgebaut.<br />
Trainierende können einen prominenten<br />
Blick auf die Lange<br />
Straße genießen. Es entstanden<br />
Duschen und Umkleiden. Auf<br />
eine Sauna wurde bewusst verzichtet,<br />
weil es in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
genug Angebote gäbe. In der<br />
oberen Etage finden Aerobic-<br />
Kurse und das Krafttraining statt.<br />
Ein großer Teil der Bodenbeläge,<br />
die Elektronik, ein neuer<br />
Check-In-Schalter im Untergeschoss,<br />
alles wurde und wird Parterre<br />
neu gemacht. Frische Farbe<br />
sorgt zudem für eine echte Wohlfühlatmosphäre.<br />
Wohlfühlen, das ist eines der<br />
Hauptthemen im neuen Studio.<br />
Der Fitness- und Gesundheitsgedanke<br />
genießt mittlerweile einen<br />
hohen Stellenwert. An Geräten<br />
der Firmen SportArt und<br />
Precor kann im neuen Studio<br />
trainiert werden. Hinzu kommt<br />
ein spezielles Abnehmtraining,<br />
eine Ernährungsberatung und<br />
eine ganze Reihe an Kursen<br />
(Zumba, Fit Mix, Step Mix, Reha<br />
Sport, Six Pack und Langhantel-Kurs).<br />
Etwa zwei Drittel der<br />
Deutschen klagt mindestens<br />
einmal im Jahr über Rückenschmerzen.<br />
Insbesondere die<br />
Gemeinsam macht Training noch viel mehr Spaß.<br />
Junge Frau beim Hanteltraining.<br />
Lendenwirbelsäule ist Ursprung<br />
der Probleme. Zwei Tätigkeitsfelder<br />
sind für dieses Volksleiden<br />
besonders anfällig. Wer<br />
vorwiegend in sitzender Position<br />
arbeitet, wie Studenten oder<br />
Büroarbeiter, ist ebenso häufig<br />
betroffen wie Handwerker und<br />
ähnliche Berufsgruppen, die<br />
schwere körperliche Tätigkeiten<br />
ausüben. Mit spezieller Rückenfitness,<br />
Rückenschule oder<br />
Wirbelsäulengymnastik und<br />
Entspannungskurse kann dem<br />
entgegengewirkt werden. Entsprechende<br />
Rehakurse mit den<br />
Krankenkassen sind in Vorbe-<br />
reitung, erklärt Wessolowski.<br />
Für Clubmitglieder lohnt sich<br />
der Einstieg gleich mehrfach.<br />
Foto: © Christian Schwier - Fotolia.com<br />
Im neuen Studio sind Menschen jeden Alters herzlich willkommen.Foto: © contrastwerkstatt - Fotolia.com<br />
Foto: © George Dolgikh - Fotolia.com<br />
Sie können als erste in einem<br />
nagelneuen Studio trainieren,<br />
vom tollen Einführungsangebot<br />
profitieren und alle Einrichtungen<br />
und Kurse des Hauses nutzen.<br />
Die ersten 199 Mitglieder<br />
zahlen keine Aufnahmegebühr<br />
und können im ersten Jahr für<br />
29,99 Euro trainieren (zzgl. 15<br />
Euro Servicepauschale pro Quartal).<br />
Noch ein Argument sind die<br />
mitgliederfreundlichen Öffnungszeiten:<br />
Im City Fitness<br />
kann montags bis freitags von 8<br />
bis 22 Uhr und samstags und<br />
sonntags von 10 bis 17 Uhr trainiert<br />
werden.<br />
Am 27. und 28. September von<br />
10 bis 17 Uhr ist dann zu den<br />
Tagen der offenen Tür alles fertig.<br />
Es gibt Führungen durchs<br />
Studio, die Mitarbeiter stellen<br />
sich vor und zur Begrüßung wird<br />
ein Getränk gereicht. Und am<br />
29. September 2014 beginnt der<br />
Studiobetrieb in <strong>Bad</strong> Driburgs<br />
neuestem und größtem Fitness-<br />
Studio.<br />
M.H.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 14<br />
Vielfältig und leistungsstark -<br />
das Handwerk<br />
Die Handwerksbetriebe sind nach<br />
der Handwerksordnung in 41 zulassungspflichtigen,<br />
53 zulassungsfreien<br />
und 57 handwerksähnlichen Gewerben<br />
tätig. Handwerk definiert sich über<br />
die in der Handwerksordnung ausgewiesenen<br />
Bereiche (Positivliste). Handwerk<br />
beschränkt sich hierdurch überwiegend<br />
auf Märkte, deren Expansionschancen<br />
in der wissensbasierten<br />
Ökonomie teilweise als begrenzt gelten.<br />
43,4 % der Betriebe aus Anlage A<br />
sind im Bereich Metall/Elektro, 25,8 %<br />
im Bau- und Ausbaugewerbe, 15,6 %<br />
im Gesundheits-, Körperpflege oder<br />
Reinigungsgewerbe, 7,2 % im Bereich<br />
Holz, 6,7 % in den Nahrungsmittelgewerben,<br />
1 % in der Handwerksgruppe<br />
Glas-, Papier-, Keramik- und sonstige<br />
Gewerbe und weniger als 1 % in der<br />
Bekleidungs-, Textil- und Lederbranche.<br />
In rund 887.000 Betrieben arbeiten<br />
knapp 5 Millionen Menschen, fast<br />
500.000 Auszubildende werden im<br />
Handwerk ausgebildet. Somit sind<br />
zurzeit noch 12,8 % aller Erwerbstätigen<br />
und rund 31 % aller Auszubildenden<br />
in Deutschland im Handwerk tätig.<br />
Handwerksunternehmen sind überwiegend<br />
Kleinbetriebe. Eine handwerksbezogene<br />
Auswertung des IAB-<br />
Betriebspanels 2003 belegt, dass 50 %<br />
der Betriebe weniger als fünf Mitarbeiter<br />
und 94 % weniger als 20 Mitarbeiter<br />
haben. Etwa 20 % der Handwerker<br />
arbeiteten 2003 in Betrieben mit weniger<br />
als fünf Mitarbeitern, 35 % in<br />
Betrieben mit mehr als 20 Mitarbeitern.<br />
Die größte Gruppe der Handwerker<br />
(45 %) war somit in Betrieben mit fünf<br />
bis 20 Mitarbeitern tätig. Die durchschnittliche<br />
Betriebsgröße war 2003<br />
im Handwerk mit 7,6 Beschäftigten<br />
nur halb so groß wie in der Gesamtwirtschaft.<br />
Im Jahr 2009 erreichte der<br />
Umsatz im Handwerk rund 488 Milliarden<br />
Euro. Seit mit der Novellierung<br />
der Handwerksordnung 2004 in vielen<br />
Gewerken der Meisterbrief als<br />
Voraussetzung für die Gründung entfiel,<br />
ist die Zahl der Handwerksbetriebe<br />
deutlich gestiegen, von 846.588 im<br />
Jahre 2003 auf 975.000 im Jahre 2009.<br />
Die wirtschaftliche Bedeutung des<br />
Handwerks erschließt sich allerdings<br />
nicht nur aus der Anzahl der Betriebe,<br />
der dort beschäftigten Erwerbspersonen<br />
und deren Wertschöpfung.<br />
Darüber hinaus hat das Handwerk eine<br />
besondere regionalpolitische Bedeutung:<br />
Die Handwerksbetriebe sind über<br />
die Fläche verteilt und tragen Wachstum<br />
und Beschäftigung auch in die<br />
ländliche Region. Gerade in strukturschwachen<br />
Regionen ist die Verfügbarkeit<br />
von Handwerksleistungen<br />
wiederum ein wichtiger Standortfaktor:<br />
Für Standortentscheidungen von<br />
Unternehmen ist nicht selten die ortsnahe<br />
Verfügbarkeit von Handwerksleistungen<br />
(Zulieferer, Dienstleister,<br />
Instandhaltung) ein wichtiger Faktor.<br />
Für die privaten Haushalte ist die ortsnahe<br />
Versorgung mit Leistungen des<br />
Handwerks (z.B. Lebensmittel, Kfz-<br />
Werkstätten etc.) ein Faktor, der Lebensqualität<br />
und Attraktivität der Region<br />
vermittelt.<br />
Der Facharbeiteranteil lag 2003 im<br />
Handwerk bei knapp 40 %. Ungelernte<br />
Arbeiter machten einen Anteil von<br />
nur 18 % aus. Angestellte waren im<br />
Handwerk mit 17 % in der Personalstruktur<br />
im Vergleich zur Gesamtwirtschaft<br />
(35 %) seltener vertreten.<br />
Der Frauenanteil lag 2003 mit knapp<br />
33 % erheblich unter dem gesamtwirtschaftlichen<br />
Schnitt von 43,3 %.<br />
Im Jahr 2003 waren rund 25 % der<br />
Beschäftigten im Handwerk in nichtstandardisierten<br />
Arbeitsverhältnissen<br />
(zum Beispiel Teilzeitbeschäftigung)<br />
beschäftigt.<br />
Mitarbeiter von Kleinbetrieben nehmen<br />
stark unterproportional an externen<br />
Weiterbildungsmaßnahmen teil<br />
(70,6 % der Großbetriebe greifen auf<br />
ganisation der Handwerkskammern in<br />
Deutschland.<br />
Ferner sind viele Handwerksbetriebe<br />
in Innungen freiwillig organisiert. Diese<br />
Innungen eines Kreises bilden auf<br />
regionaler Ebene die Kreishandwerkerschaften.<br />
Innungen desselben oder<br />
sich fachlich nahestehender Handwerke<br />
eines oder mehrerer Bundesländer<br />
können sich zu Landesfach- beziehungsweise<br />
Landesinnungsverbänden<br />
zusammenschließen. Diese Verbände<br />
können sich auf Landesebene zu regionalen<br />
handwerkeübergreifenden Regionalvereinigungen<br />
als landesweite<br />
Arbeitgeberverbände (oft Unternehmer-<br />
oder Gesamtverband bezeichnet)<br />
zusammenschließen. Auf Bundesebene<br />
bilden sie die Bundesinnungsverbände<br />
bzw. Zentralfachverbände, welche<br />
sich im Unternehmerverband Deutsches<br />
Handwerk (UDH) als Spitzenorganisation<br />
der Arbeitgeber im Handwerk<br />
Deutschlands zusammengeschlossen<br />
haben.<br />
In den Bundesländern bilden die regionalen<br />
Kammertage mit den Unternehmer-<br />
bzw. Gesamtverbänden die<br />
regionalen Handwerkstage als Vertretung<br />
des Handwerks auf Länderebene.<br />
Die 53 Handwerkskammern und 36<br />
Zentralfachverbände bilden mit weiteren<br />
bedeutenden Einrichtungen des<br />
Handwerks den Zentralverband des<br />
Deutschen Handwerks (ZDH). Der<br />
ZDH ist Mitglied der UEAPME, der<br />
Europäischen Union des Handwerks<br />
Kraft GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 33<br />
33184 Altenbeken<br />
Angebote privater Weiterbildungsträger<br />
zurück, aber nur 16,2 % der Kleinbetriebe).<br />
Die Löhne im Handwerk sind rund<br />
25 % geringer als in der Industrie. Die<br />
Kluft zwischen Handwerk und Industrie<br />
beträgt für Facharbeiter bzw. Gesellen<br />
fast 1.000 Euro pro Monat.<br />
Die Gründungsquote im Handwerk<br />
betrug im Jahre 2001 etwa 4,7 % (gegenüber<br />
zirka 12 % in der Gesamtwirtschaft).<br />
Allerdings weisen deutsche<br />
Handwerksunternehmen eine überdurchschnittliche<br />
Lebenserwartung<br />
auf. Dies ist vor allem auf die gute<br />
Vorbereitung der „gründungsbereiten“<br />
Jungunternehmer wegen des Meisterbriefes<br />
(großer Befähigungsnachweis)<br />
und auf die umfangreiche Gründungsberatung<br />
der Handwerkskammern<br />
zurückzuführen.<br />
Folgende Entwicklungstrends sind<br />
für die Zukunft der Handwerksbetriebe<br />
in Deutschland – und Europa –<br />
maßgeblich:<br />
Die demographische Entwicklung<br />
wird viele Absatzmärkte des Handwerks<br />
verändern; hier bestehen sowohl<br />
Risiken (Verlust von Kunden)<br />
als auch Chancen (Angebot besonderer<br />
Leistungen für ältere Kunden).<br />
Gleichzeitig wird es für das Handwerk<br />
zunehmend schwieriger, im Wettbewerb<br />
um qualifizierte Arbeitskräfte<br />
Personal im notwendigen Umfang und<br />
mit der notwendigen Qualifikation zu<br />
gewinnen.<br />
Die Innovationsfähigkeit des Handwerks<br />
ist gegenüber der Industrie deutlich<br />
schwächer ausgeprägt. Handwerkliche<br />
Innovationen beziehen sich - im<br />
Gegensatz zu industriellen - besonders<br />
auf unternehmens- und anwendungsbezogene<br />
neue Entwicklungen, Lösungen<br />
und Verfahren. Auch der internationale<br />
Wettbewerb wird sich zunehmend<br />
auf das Handwerk auswirken;<br />
hier bestehen ebenfalls sowohl<br />
Risiken als auch Chancen. Vor dem<br />
Hintergrund dieser Trends – die die<br />
verschiedenen Gewerke in unterschiedlichem<br />
Maße betreffen – gewinnt die<br />
berufliche Aus- und Weiterbildung<br />
stärker denn je an Bedeutung. Nur mit<br />
hochwertig ausgebildetem Personal<br />
kann das Handwerk die Herausforderungen<br />
der Zukunft meistern und Zukunftschancen<br />
nutzen. Ein attraktives<br />
Aus- und Weiterbildungsangebot ist<br />
außerdem auch notwendig, um qualifizierte<br />
Berufseinsteiger für das Handwerk<br />
zu gewinnen.<br />
Jeder zulassungspflichtige Handwerksbetrieb,<br />
die zulassungsfreien<br />
sowie handwerksähnliche Handwerke<br />
sind Pflichtmitglied in der regional<br />
zuständigen Handwerkskammer (vergleichbar<br />
der Industrie- und Handelskammer<br />
oder Rechtsanwaltskammer).<br />
Die Kammern bilden auf Ebene der<br />
Bundesländer regionale Kammertage<br />
und auf Bundesebene den Deutschen<br />
Handwerkskammertag als Spitzenorund<br />
der Klein- und Mittelbetriebe mit<br />
Sitz in Brüssel. Weitere Organisationen<br />
des Handwerks sind z.B. die Junioren<br />
des Handwerks welche speziell<br />
die Interessen junger Handwerksmeister/innen<br />
und Führungskräfte vertreten,<br />
sowie der Arbeitskreis Unternehmerfrauen<br />
im Handwerk als Vertretung<br />
der im Handwerk tätigen Unternehmerinnen<br />
und in Leitungspositionen<br />
im Handwerk arbeitenden Frauen.<br />
Quelle: wikipedia.de<br />
(Stand: 10. September 2014)<br />
Tel./Fax: 0 52 55 / 93 03 93<br />
Mobil: 01 72 / 535 53 67<br />
www.kraft-malermeister.de
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 15<br />
Tag des Handwerks<br />
Am 20. September ist es wieder soweit: Auch in Ostwestfalen-Lippe begeht „Die Wirtschaftsmacht von<br />
nebenan“ den vierten Tag des Handwerks. Die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe ruft ihre rund<br />
21.000 Mitgliedsbetriebe zum Mitmachen auf. Jede Aktion unter dem diesjährigen Motto „Die Welt war noch<br />
nie so unfertig. Pack mit an.“ sei willkommen, teilte die Kammer mit. Am bundesweiten Tag des Handwerks<br />
stünden die Betriebe mit ihren Mitarbeitern im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und könnten mit Aktionen<br />
und kreativen Ideen verdeutlichen, was sie für unsere moderne Gesellschaft leisten. Ziel sei es, das Handwerk<br />
einen Tag lang zum Gesprächsthema zu machen und seine Bedeutung in die Öffentlichkeit zu tragen.<br />
Werbemittel, nützliche Hinweise, Ideen und Anregungen stehen im Internet unter handwerk.de<br />
Der nächste<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong> erscheint<br />
am 29. Oktober<br />
2014 -<br />
Anzeigenschluss<br />
ist eine Woche<br />
vorher!<br />
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Haben Sie zu hohe Heizkosten,<br />
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Dann besuchen Sie uns. Wir zeigen Ihnen einen brennenden Pelletofen<br />
in Betrieb, den Sie mit einem relativ geringen Aufwand in Ihrem Wohnbereich<br />
aufstellen können. Diese Feuerstätten haben viele Vorteile. Gerade<br />
Kunden mit Elektrospeicheröfen werden erkennen, dass sich ein Pelletofen<br />
in kurzer Zeit rentiert. Er zündet elektrisch, wird automatisch befeuert<br />
und verursacht kaum Schmutz, da die Feuerraumtür während des Betriebs<br />
nicht geöffnet werden muss. Pellets sind zudem günstig und schaffen<br />
wohlige Wärme. Die gewünschte Raumtemperatur kann in die Fernbedienung<br />
eingegeben werden. Die Zeitsteuerung ermöglicht einen kontinuierlichen<br />
Betrieb. Je nach Modell kann man einen oder mehrere Räume<br />
beheizen. Abhängig von der Lage ist es sogar möglich, komplette Häuser<br />
damit zu beheizen. Mehr Infos bei Holz- und Eisenmüller, Tel. 05274-1210.<br />
Kreishandwerkerschaften der Kreise Höxter und<br />
Holzminden unterstützen „Fürstenberger<br />
Erklärung“<br />
Tag des Handwerks in der<br />
Region ohne Grenzen<br />
Seit einigen Jahren findet im September der bundesweite „Tag des Handwerks“<br />
statt. An diesem Tag wird durch viele Aktionen von Handwerksbetrieben,<br />
Verbänden, Innungen, Kreishandwerkerschaften und Handwerkskammern<br />
auf die große Bedeutung der „Wirtschaftsmacht von nebenan“<br />
aufmerksam gemacht.<br />
Am 20. September feiern die Kreishandwerkerschaften Höxter-Warburg<br />
und Holzminden diesen Tag gemeinsam. Die beiden Handwerksorganisationen<br />
wollen ein Zeichen setzen und damit die so genannte „Fürstenberger<br />
Erklärung“ unterstützen. Diese Vereinbarung entstand im Mai dieses Jahres<br />
unter der Federführung der Wirtschaftsinitiative im Kreis Höxter e.V. (WIH)<br />
und der Weserpulsar e.V. Holzminden. Ziel ist es, gemeinsam die Entwicklung<br />
der Region auf beiden Seiten der Weser positiv zu gestalten. Holger<br />
Benninghoff, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Höxter-<br />
Warburg, weiß dass dieses ehrgeizige Vorhaben nur gelingt, wenn alle daran<br />
mitarbeiten: „Neben der Politik sind deshalb natürlich auch die<br />
Wirtschaftsinstitutionen und<br />
Verbände der Weserregion<br />
gefordert, ihren Beitrag dazu<br />
zu leisten“, so Benninghoff.<br />
Die Kreishandwerkerschaften<br />
der Kreise Höxter und<br />
Holzminden pflegen seit Jahren<br />
gute Kontakte und haben<br />
schon häufig die gute innungs-<br />
und länderübergreifende<br />
Zusammenarbeit unter Beweis<br />
gestellt. „Die zum Teil<br />
sehr unterschiedliche Gesetzeslage<br />
in Niedersachsen und<br />
NRW erschwert dies zwar in manchen Bereichen“, berichtet Geschäftsführer<br />
Ronald Tolle von der Kreishandwerkerschaft Holzminden, „trotzdem gibt es<br />
sehr viele Themenbereiche, die das gesamte Handwerk links und rechts der<br />
Weser betreffen.“, so Tolle weiter.<br />
Uwe Hinz und Karl-Heinz Kiel als Kreishandwerksmeister sind sich<br />
ebenfalls einig: „Wir möchten diese gemeinsamen Interessen in Zukunft<br />
besser bündeln und betrachten die Aktion als Startschuss zu noch intensiverer<br />
und effektiverer Kooperation der beiden Handwerksinstitutionen zum Wohle<br />
aller Mitgliedsbetriebe in der Region“, so Karl-Heinz Kiel von der Kreishandwerkerschaft<br />
Höxter-Warburg. Neben dem Statement, das mit dieser Aktion<br />
verbunden ist, soll natürlich der Tag des Handwerks auch dazu genutzt<br />
werden, die Bevölkerung auf die Wirtschaftsmacht von nebenan aufmerksam<br />
zu machen. Uwe Hinz von der Kreishandwerkerschaft Holzminden betont,<br />
dass sich das Handwerk seiner Verantwortung für die Zukunft bewusst ist:<br />
„Schließlich leisten wir nicht nur einen großen Beitrag zur Stabilisierung<br />
unseres Wirtschaftsstandortes. Wir bieten vor allem auch jungen Menschen<br />
eine Perspektive.“<br />
Mit einem großen Autokorso aus Firmenfahrzeugen wollen die Mitgliedsbetriebe<br />
der Kreishandwerkerschaften die Vielfalt des Handwerks demonstrieren.<br />
Der Konvoi mündet dann um 12:00 Uhr in eine Kundgebung auf dem<br />
Weserkai in Holzminden, bei der die beiden Kreishandwerksmeister sowie<br />
Landrätin Angela Schürzeberg als Repräsentantin des Kreises Holzminden<br />
und Kreisdirektor Klaus Schumacher für den Kreis Höxter das Wort an die<br />
Teilnehmer richten. Zur großen Kundgebung des Handwerks sind alle<br />
Handwerkerinnen und Handwerker – egal ob selbständige Betriebsinhaber<br />
oder angestellt sowie Freunde und Partner des Handwerks eingeladen.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 16<br />
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Gräflicher Herbstzauber <strong>Bad</strong> Driburg,<br />
19. bis 21. September / Kartenverlosung<br />
Süßer Abschied vom<br />
Sommer<br />
„<strong>Driburger</strong> Herbstzauber“, das spätsommerliche Gartenvergnügen<br />
vom 19. bis 21. September im Gräflichen Park.<br />
Kaum hat er angefangen, soll der<br />
Sommer schon wieder vorbei sein?<br />
Wie schade, oder doch nicht? Für<br />
viele ist der Herbst die vielleicht<br />
schönste Zeit des Jahres. Eine wunderbare<br />
Gelegenheit, die letzten Sommertage<br />
zu genießen und gleichzeitig<br />
den Herbst zu begrüßen, ist der Gräfliche<br />
Herbstzauber <strong>Bad</strong> Driburg. Vom<br />
19. bis 21. September laden Graf und<br />
Gräfin von Oyenhausen-Sierstorpff<br />
zum spätsommerlichen Gartenvergnügen<br />
in den Gräflichen Park ein.<br />
Milde Sonnenstrahlen und ländliches<br />
Ambiente wärmen hier die Seele<br />
ebenso wie die vielen hübschen Dinge<br />
an den Ständen: lange Gesuchtes,<br />
einmalig Schönes und Überraschendes,<br />
alles rund um Garten, Land und<br />
feine Lebensart.<br />
So süß darf sich der Sommer ruhig<br />
verabschieden: Hortensien becircen<br />
mit üppigen Blüten, Hostas zeigen ihr<br />
sattes Grün und unzählige andere<br />
Pflanzen präsentieren ihre ganze Farben-<br />
und Formenpracht. Handfestes<br />
und Praktisches reiht sich neben Schickes<br />
und Edles: Pastellfarbene Gießkannen,<br />
biologische Pflanzenpflegemittel,<br />
schwungvolle Rankhilfen,<br />
schwere Teakholz-Möbel, einladende<br />
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Textilien, Mode und modische<br />
Accessoires im englischen Landhausstil<br />
oder handgefertigte Seifen und<br />
florale Düfte.<br />
Die Besucher genießen die besondere<br />
Atmosphäre des Gräflichen Parks<br />
und gehen gerne auf Entdeckungsreise<br />
entlang der Stände. Dort kosten sie<br />
Käse, Wein oder Dips, sitzen auf<br />
edlen Gartensesseln Probe, schnuppern<br />
an Gartenkräutern und lassen<br />
sich von den Ausstellern Herbsttrends<br />
verraten oder Pflanzenraritäten zeigen.<br />
Gräflicher Herbstzauber, Gräflicher<br />
Park, <strong>Bad</strong> Driburg, 19. bis 21. September<br />
2014. Geöffnet: 10 bis 18 Uhr.<br />
Eintritt: 9 Euro, ermäßigt 7 Euro, Kinder<br />
unter 12 Jahren frei, bis 17 Jahre<br />
1 Euro. Informationen:<br />
www.gartenfestivals.de oder Telefon<br />
0561/2075730.<br />
Verlosung<br />
Die Leser des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>s können 2 Eintrittskarten für den<br />
Gräflicher Herbstzauber in <strong>Bad</strong> Driburg gewinnen. Wer die begehrten<br />
Karten gewinnen möchte, der sollte folgende Frage beantworten und<br />
unter info@kurier-verlag.de an die Redaktion schicken: „Wo findet der<br />
Gräfliche Herbstzauber statt?“ Bitte Adresse und gewünschten Termin<br />
des Herbstzaubers nicht vergessen. Die Namen der Gewinner werden<br />
dann per E-Mail benachrichtigt und vom Veranstalter auf die Gästeliste<br />
gesetzt. Die Gewinner können sich ihre Karten dann an einem Tag ihrer<br />
Wahl während des Herbstzaubers an der Kasse abholen. Einsendschluss<br />
ist Donnerstag, der 18. September 2014.<br />
Fontaneabend im Brakeler Rathauskeller am 18. September<br />
Vom märkischen Heimatdichter zum Weltautor<br />
Der Brakeler Heimat- und Museumsverein<br />
lädt am Donnerstag den<br />
18. September um 19.30 Uhr zu einem<br />
Vortragsabend über Theodor<br />
Fontane in den Brakeler Rathauskeller,<br />
der Eintritt ist frei. Theodor Fontane,<br />
schaffte es vom Heimatdichter,<br />
wie er anfangs und im Dritten Reich<br />
verstanden wurde, zum Romancier<br />
von europäischer Bedeutung an die<br />
Seite Flauberts, Zolas, Turgenjews<br />
und Tolstois, an die Seite der Dramatiker<br />
Henrik Ibsen, Anton Tschechow<br />
und August Strindberg. Der berühmteste<br />
Teil des Fontane’schen Werkes,<br />
die Eheromane entstand im späten<br />
Leben des Schriftstellers und fand<br />
seinen Abschluss im hohen Alter.<br />
Aus dem 19. Jahrhundert ist er es, der<br />
als deutscher Erzähler mehr und mehr<br />
an Bedeutung gewinnt. Von seinem<br />
monumentalen Gesamtwerk sind seine<br />
Romane „eine wichtige, nicht wegzudenkende<br />
Etappe in der Geschichte<br />
des deutschen Romans“, nach Thomas<br />
Mann.<br />
Das liegt auch an der Besonderheit<br />
seiner Werke, die in alltäglichen<br />
Schicksalen Abgründe des Lebens<br />
entdecken und hinter der Fassade der<br />
„Kraftsportgruppe“<br />
speziell für Frauen<br />
DJK<br />
Brakel<br />
bietet es an<br />
Möchten auch Sie etwas für<br />
Ihre Gesundheit tun? Ihre Muskulatur<br />
stärken, kräftigen und<br />
dehnen, damit gesundheitliche<br />
Probleme sich verbessern, oder<br />
gar nicht erst auftreten? Sie haben<br />
aber keine Lust auf ein großes<br />
Fitnessstudio, in dem Sie<br />
möglicherweise mal ganz auf sich<br />
alleine gestellt sind, oder in dem<br />
Sie ständig extrem durchtrainierte<br />
Menschen vor Augen haben?<br />
Dann sind Sie bei der der DJK<br />
Brakel genau richtig. Dort können<br />
Sie in einer reinen Frauengruppe<br />
in familiärer, lockerer<br />
Atmosphäre, ganz ohne Leistungsdruck<br />
trainieren. Während<br />
der Trainingsstunden, werden sie<br />
von unseren beiden Übungsleiterinnen<br />
optimal betreut und angeleitet,<br />
die Übungen auch so<br />
auszuführen, damit der Sport für<br />
Sie förderlich und gesund ist,<br />
denn gerade beim Gerätetraining<br />
schleichen sich schnell Fehler in<br />
der Übungsausführung ein, die<br />
man selbst gar nicht bemerkt,<br />
wissen die beiden erfahrenen<br />
Übungsleiterinnen Margarita<br />
Tim und Ute Kohlhagen.<br />
Die Vorteile der Gruppe liegen<br />
vor allem darin, dass es sehr<br />
motivierend ist, kein Einzelkämpfer<br />
zu sein. Jeder hat zwar sein<br />
spezielles Trainingsprogramm<br />
und kann seine „Schwachstellen“<br />
besonders trainieren, aber<br />
dennoch profitiert jeder vom<br />
Team und vor allem auch von<br />
den festen Terminen, die es erleichtern<br />
regelmäßig „bei der<br />
Stange“ zu bleiben. Haben Sie<br />
Lust bekommen? Dann kommen<br />
Sie doch einfach mal vorbei und<br />
testen uns in bis zu drei kostenlosen<br />
Schnupperstunden. Das<br />
Training findet in der Sporthalle<br />
des Kreisberufskollegs immer<br />
montags und freitags von 18 bis<br />
19.15 Uhr statt. Weitere Informationen<br />
finden Sie unter<br />
www.djk-brakel.de.<br />
Der nächste<br />
<strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong><br />
erscheint<br />
am 29.10.<br />
2014!<br />
Solidität in die Tiefen seelischer Qualen<br />
und die Höllen menschlichen Zusammenlebens<br />
vordringen. Allen seinen<br />
Werken wohnt dabei eine fordernde<br />
Dialektik inne, die sich als das<br />
Sowohl-/-Als-auch bezeichnen lässt.<br />
Seine Neigung gehörte zum Beispiel<br />
einzelnen Adligen, aber sein Verstand<br />
wusste um deren historische<br />
Vergänglichkeit und die Bedeutung<br />
des neu entstandenen Bourgois, den<br />
er jedoch nicht sehr schätzte. In dem<br />
Vortrag wird Prof. Bernhardt Einblicke<br />
in das Gesamtwerk Fontanes geben,<br />
einige seiner spezifischen Mittel<br />
herausstellen und eines der Geheimnisse<br />
seines berühmten Romans Effi<br />
Briest lüften. Begleitet werden die<br />
Ausführungen durch Auszüge aus<br />
dem Werk, gelesen von Willi Hagemeier.<br />
Der Heimat- und Museumsverein<br />
freut sich auf viele interessierte<br />
Gäste.<br />
MB<br />
Die Werke von Theodor Fontane<br />
stehen beim Vortragsabend im<br />
Brakeler Rathauskeller im Mittelpunkt.<br />
Brakeler Annenschule spendet für das Elternhaus für krebskranke Kinder<br />
in Göttingen<br />
Von Eltern für Eltern<br />
Freuen sich über den stolzen Betrag der an die Elterninitiative für das krebskranke Kind in Göttingen<br />
überwiesen wurde (v.l.) Elternvertreterin Carmen Götz, von der Vereinigten Volksbank Herr Höppner, die<br />
Schulpflegschaftsvorsitzende Frau Armbrüster, Schulleiterin Martina Karsten und Konrektorin Ursula<br />
Hartig.<br />
Die Projektwoche der Annenschule<br />
in diesem Jahr endete mit einem großen<br />
Schulfest. An diesem hatte sich<br />
die Brakeler Geschäftswelt umfangreich<br />
mit Sachspenden beteiligt. Deshalb<br />
beschloss der Förderverein zusätzlich<br />
eine Tombola zu veranstalten.<br />
Der Erlös aus der Tombola wurde<br />
jetzt dem Elternhaus in Göttingen<br />
„Elternhilfe für das krebskranke Kind<br />
Göttingen e.V.“ gespendet.<br />
„Allein die Erlöse aus der Tombola<br />
brachten 350 Euro“, freute sich Schulleiterin<br />
Martina Karsten. Durch die<br />
Vereinigte Volksbank wurde dieser<br />
stolze Betrag noch einmal um 150<br />
Euro auf 500 Euro erhöht. Insgesamt<br />
konnten der Elterninitiative insgesamt<br />
beachtliche 600 Euro überwiesen<br />
werden. „Unser herzlicher Dank gilt<br />
allen Spendern“, so Schulleiterin<br />
Martina Karsten und Konrektorin<br />
Ursula Hartig.<br />
MB<br />
Ehrungen beim Schmechtener<br />
Schützenfest<br />
Beim Schmechtener Schützenfrühstück im Rahmen des Schützenfestes konnte Schützenoberst Rainer<br />
Krelaus zahlreiche Ehrengäste aus Politik und von den heimischen Firmen begrüßen. Zudem nahm Oberst<br />
Krelaus folgende Ehrungen vor. Das Foto zeigt die Geehrten und das Königspaar und den Hofstaat: Von<br />
links (hintere Reihe): Fahnenoffiziere Elmar Rehermann und Matthias Hatscher (Ehrung für 25 Jahre<br />
Mitgliedschaft), Tim Rostek, Alexander Flore, Thorsten Kukuk (Eicheln in den Schießwettbewerben),<br />
Thorsten Kukuk, auch Mitglied des Hofstaates, ebenso wie Manfred Bobbert und Michael Nahen, Holger<br />
Hake (Deche und Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft), Schützenkönig Jens Fechner, Stefan Vogt, Martin<br />
Rehermann, Andreas Weskamp, Franz Jäger (Mitglied des Hofstaates),<br />
Vordere Reihe (von links): Das Jubelkönigspaar von vor 40 Jahren (1974) Josef und Margret Lücking, das<br />
Jubelkönigspaar von vor 60 Jahren (1954) Theo Hake und Ursula Breker, Schützenoberst Rainer Krelaus,<br />
die Hofstaatdamen Reinhild Kukuk, Kathrin Bobbert, Alexa Tewes, Schützenkönigin Nicole Fechner, Julia<br />
Vogt, Brigitte Rehermann, Juliane Weskamp, Roswitha Pott, Adjutant Thomas Wittwer. Kniend: Deche<br />
Jürgen Tewes (Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft) und Stian Fechner.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 17<br />
Auto Hillebrand feiert Oktoberfest zum 30-jährigen Bestehen<br />
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Immer am Puls der Zeit<br />
Beate, Tobias, Mathias und Thomas Hillebrand laden am 27. September zum Oktoberfest auf das<br />
Firmengelände von Auto Hillebrand im Gewerbegebiet Süd ein.<br />
Am Samstag, 27. September feiert<br />
das <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Unternehmen Auto<br />
Hillebrand sein 30-jähriges Betriebsjubiläum<br />
mit einem zünftigen Oktoberfest.<br />
Von 12 bis 18 Uhr gibt es auf<br />
dem Firmengelände am Groppendiek<br />
im Gewerbegebiet Süd bayerische<br />
Schmankerl, Musik und Unterhaltung.<br />
Bei einem Gewinnspiel winken<br />
attraktive Preise, wie ein Offroad-<br />
Fahrtraining, eine Busreise zu einem<br />
Weihnachtsmarkt und einen Werkstatt-Gutschein,<br />
freuen. Außerdem<br />
wird an diesem Tag unter anderem der<br />
neue Thermo-Mix vorgestellt und die<br />
Gäste des Oktoberfestes können sich<br />
über die CO 2<br />
-neutrale Heizungsanlage<br />
des Betriebes informieren.<br />
„Andere denken nach, wir denken<br />
vor“, zitiert Geschäftsführer Thomas<br />
Hillebrand Sänger Udo Lindenberg.<br />
Nach diesem Motto war die Firma in<br />
den vergangenen 30 Jahren dem Trend<br />
immer einen Schritt voraus. „Während<br />
andere noch überlegen, können<br />
wir bereits auf Erfahrungen zurückgreifen“,<br />
erläutert Hillebrand seine<br />
Philosophie. So investiert der 54-<br />
jährige Kfz-Meister und Berufskraftfahrer-Ausbilder<br />
stets in neue Ideen<br />
und Innovationen am Fahrzeugmarkt.<br />
Eine große Stütze ist ihm dabei Ehefrau<br />
Beate. Die gelernte Steuerfachgehilfin<br />
kümmert sich bis heute um<br />
die Buchhaltung des Betriebes. Die<br />
beiden Söhne Tobias (30) und Mathias<br />
(27), beide Mechatroniker-Meister,<br />
sind als Gesellschafter ebenfalls<br />
bereits seit ein paar Jahren feste Säulen<br />
des Familienunternehmens. Tobias<br />
Hillebrand kümmert sich als ausgebildeter<br />
Betriebswirt um den<br />
ADAC-Pannenservice, das Autohaus<br />
und die Werkstatt, während der geprüfte<br />
Automobilverkäufer Mathias<br />
Hillebrand für das firmeneigene Busunternehmen<br />
„Spar Tours“ mit 45<br />
Bussen und Kleinbussen verantwortlich<br />
zeichnet. Auch auf sein Team aus<br />
zurzeit 67 Mitarbeitern, darunter fünf<br />
Auszubildende, kann sich Firmengründer<br />
und Geschäftsführer Thomas<br />
Hillebrand immer verlassen. Seit<br />
1998 ist Monika Gelhaus bereits die<br />
gute Seele im Betrieb, als Kundenkontaktmanagerin<br />
und Disponentin<br />
in der Personenbeförderung. Zwei<br />
Jahre länger hält Fuhrparkleiter Stefan<br />
Schlag der Firma die Treue.<br />
Auto Hillebrand ist Vertragswerkstatt<br />
und Händler für die Marken<br />
Renault und Dacia, Kompetenzcenter<br />
in Sachen Umrüstung auf Autogas,<br />
arbeitet mit dem ADAC-Pannendienst<br />
und Bosch Automotive zusammen,<br />
ist Kooperationspartner des TÜV und<br />
von Transporter Expert. 2012 wurde<br />
die Firma zudem Stützpunkt für Renault<br />
ZE-Elektrofahrzeuge. Beim Oktoberfest<br />
zum Jubiläum können sich<br />
die Besucher ein Bild von dem umfangreichen<br />
Leistungsspektrum des<br />
Familienunternehmens machen. Dazu<br />
laden Thomas Hillebrand und sein<br />
Team herzlich ein.<br />
Adam Marley und Janine Brandt regieren im Nethedorf<br />
Neuenheerser Schützen feiern<br />
Fest des Jahres<br />
Die Majestäten Adam Marley und Janine Brandt wurden von Marina und<br />
Adrian Brüntrup, Katarina Osburg und Königsoffizier Christian Siefers,<br />
Michelle Brandt und Königsoffizier Martin Blümel sowie Theresa Dohle und<br />
Torben Knoke begleitet.<br />
In diesem Jahr regiert nicht nur ein<br />
junges Königspaar die Schützen der<br />
Neuenheerser Schützenbruderschaft<br />
St. Fabian und Sebastian, sondern<br />
auch ein völkerverbindendes. Der<br />
diesjährige Schützenkönig Adam<br />
Marley ist britischer Staatsbürger,<br />
seine Königin Janine Brandt stammt<br />
aus dem Nethedorf. Gemeinsam mit<br />
dem Hofstaat, der von Marina und<br />
Adrian Brüntrup, Katarina Osburg<br />
und Königsoffizier Christian Siefers,<br />
Michelle Brandt und Königsoffizier<br />
Martin Blümel sowie Theresa Dohle<br />
und Torben Knoke gebildet wurde,<br />
erlebten die Majestäten ein harmonisches<br />
und fröhliches Schützenfest.<br />
Den emotionalen Höhepunkt bildete<br />
dabei traditionell die Gedenkfeier am<br />
Ehrenmal. Oberst Karl-Heinz<br />
Schwarze erinnerte in seiner Festansprache<br />
an die in den beiden Weltkriegen<br />
gefallenen oder vermissten<br />
Soldaten aus Neuenheerse<br />
sowie an die Leiden, die in den<br />
Zeiten des Krieges auch vor<br />
der Zivilbevölkerung nicht<br />
Halt machten. Ein Gemälde<br />
mit den Worten „Unser täglich<br />
Brot gib uns heute“, verdeutlichte<br />
den Grundgedanken von<br />
Schwarzes Ansprache dabei<br />
auch bildlich. „Lassen Sie uns<br />
bunte Fäden der Gemeinschaft<br />
um unser Dorf ziehen. Eine<br />
Gemeinschaft, an der jeder mit<br />
seinen Fähigkeiten, aber auch<br />
mit seinen Schwächen, teilhaben<br />
kann“, ermutigte der<br />
Oberst die zahlreichen Zuschauer.<br />
An die Kranzniederlegung,<br />
bei der neben der deutschen<br />
Hymne zu Ehren des Königs<br />
auch die englische Nationalhymne<br />
erklang, schloss sich<br />
der Vorbeimarsch der Schüt-<br />
zen an den Majestäten sowie Jungschützenkönig<br />
Alexander Schmidt an.<br />
Die Umzüge durch das Nethedorf<br />
wurden musikalisch begleitet vom<br />
Spielmannszug Neuenheerse und den<br />
Dringenberger Burgmusikanten. An<br />
den Abenden feierten die Schützenfestbesucher<br />
ausgelassen zu den Klängen<br />
der Tanzband „Pink Piano“.<br />
Künstlertreffen rund um die Burg Dringenberg lockt die Besucher<br />
Kunst, Kultur und Kaffeeklatsch<br />
Carmen Bickmann war zum ersten Mal beim „Malen rund um die<br />
Burg“ dabei und fühlte sich in der ganz besonderen Atmosphäre des<br />
Künstlertreffens sehr wohl.<br />
Unter dem Motto „Malen rund um<br />
die Burg“ zieht das traditionelle Künstlertreffen<br />
jedes Jahr im August kreative<br />
Köpfe und Kunstinteressierte in<br />
die Mauern der historischen Festungsanlage<br />
in der ehemaligen Bischofsstadt.<br />
Mehr als 30 Kunstschaffende<br />
aus dem Hochstift waren in diesem<br />
Jahr auf Einladung des Dringenberger<br />
Heimatvereins zur mittlerweile<br />
16. Veranstaltung angereist.<br />
Zum ersten Mal allerdings hatten die<br />
Künstler ihre Staffeleien nicht nur im<br />
Außenbereich der mittelalterlichen<br />
Burganlage aufgebaut, sondern ließen<br />
sich auch innerhalb der geschichtsträchtigen<br />
Mauern bei ihrem<br />
kreativen Tun über die Schulter schauen.<br />
Und so hatten sich der Innenhof,<br />
der Rittersaal und die Museumsräume<br />
des Dringenberger Heimatvereins<br />
in offene Ateliers verwandelt.<br />
„Das war eine gute Entscheidung,<br />
die von den Künstlern und den Besuchern<br />
sehr gut angenommen wird“,<br />
zog Renate Ortner aus Sicht der Veranstalter<br />
ein positives Resümee.<br />
Schon von Beginn an erfreut sich die<br />
Veranstaltung einer großen Beliebtheit<br />
bei Künstlern und Kunstinteressierten.<br />
Bei der jüngsten Auflage des<br />
Aktionstages nutzten wieder zahlreiche<br />
Besucher die Gelegenheit zum<br />
regen Gedankenaustausch mit den<br />
Kreativen. Viele der Teilnehmer schätzen<br />
vor allem die ganz besondere<br />
Atmosphäre der alten Gemäuer und<br />
waren daher bereits zum wiederholten<br />
Male dabei. Professor Gerd Eberhardt<br />
ist so ein Wiederholungstäter.<br />
Der pensionierte Mediziner hatte seine<br />
farbenfrohen Frauenbilder in den<br />
Museumsräumen der Burg aufgestellt.<br />
„Ich komme schon seit vielen Jahren<br />
hierher und es ist immer wieder schön“,<br />
sagt der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>. Für Carmen<br />
Bickmann war das „Malen rund um<br />
die Burg“ dagegen eine Premiere.<br />
„Mir gefällt vor allem der persönliche<br />
Austausch mit den anderen Künstlern“,<br />
betont sie. Carmen Bickmann<br />
hat seit 2010 die Gräfliche Gärtnerei<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg gepachtet, hält unter<br />
anderem Vorträge zum Thema<br />
„Künstlergarten - Gartenkunst“ und<br />
studierte bei Lars Dian Ollison Malerei.<br />
Ihre Werke haben meist einen<br />
Bezug zur Natur, aber auch Aktmalerei<br />
und abstrakte Motive zählen dazu.<br />
Mit Kaffee, Kuchen und frisch gebackenen<br />
Waffeln war an diesem kreativen<br />
Nachmittag natürlich auch für<br />
das leibliche Wohl der zahlreichen<br />
Besucher bestens gesorgt. Musikalisch<br />
wurden die Gäste wie in den<br />
Jahren zuvor von der Gruppe „Teidverdreif“<br />
und erstmals von Dagmar<br />
Fischer von der „Werkstatt für singende<br />
Instrumente“ in Brenkhausen<br />
unterhalten.<br />
Seit August 1978 prägte Realschullehrer<br />
Manfred Hullmeine das<br />
Profil der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Friedrich-Wilhelm-Weber-Realschule<br />
entscheidend mit. In Varel im Landkreis<br />
Friesland geboren, verschlug<br />
es ihn nach dem Studium der Mathematik<br />
und Chemie in die ostwestfälische<br />
Kurstadt. Nun tritt er<br />
seinen verdienten Ruhestand an. In<br />
den sechsunddreißig Jahren seines<br />
Wirkens setzte er sich für die konsequente<br />
Modernisierung der Realschule<br />
im Bereich der Kommunikationstechnologie<br />
ein.<br />
Als Neigungsfach hatte er die<br />
Informatik gewählt, sie wurde zu<br />
seiner Berufung. Früher als alle<br />
anderen Schulen im Kreis richtete<br />
Manfred Hullmeine eine Arbeitsgemeinschaft<br />
ein, in der er damals<br />
interessierten Schülern die Programmiersprache<br />
Basic vermittelte.<br />
Als Hardware nutzte er anfangs<br />
den für diese Zeit leistungsstarken<br />
Commodore 64. Er richtete den ersten<br />
Computerraum ein und übernahm die<br />
jeweils aktuelle Konfiguration und<br />
die Anschaffung der benötigten Hardund<br />
Software.<br />
Manfred Hullmeine qualifizierte sich<br />
durch viele Fortbildungsmaßnahmen<br />
und gab sein Wissen an das Kollegium<br />
weiter. Als Medienbeauftragter<br />
der Realschule richtete er mit „Schulen<br />
ans Netz“ die erste Homepage ein.<br />
Er unterstützte und vereinfachte mit<br />
dem PRIMOS-Programm die Schulverwaltung<br />
und den Zeugnisdruck<br />
und war der Schulleitung und den<br />
Kollegen ein kompetenter Berater.<br />
Auch als die ITG Informations- und<br />
kommunikationstechnologische<br />
Grundbildung ins Schulprogramm<br />
aufgenommen wurde, führte er die<br />
Schüler in den Umgang mit Programmen<br />
wie dem MS-Publisher, Word,<br />
Excel, Photoshop, Powerpoint sowie<br />
Manfred Hullmeine aus dem Schuldienst verabschiedet<br />
Informatik war seine Berufung<br />
dem Mindmanager und Mediator ein.<br />
Die Realschüler lernten so<br />
beispielsweise mit dem PC ihre Bewerbungsschreiben<br />
aufzusetzen. Er<br />
lud Experten in die Schule ein, die<br />
über Chancen und Risiken des Internets<br />
referierten. Auf seine Initiative<br />
hin wurden für den Chemieraum ein<br />
Whiteboard und inzwischen für jeden<br />
Klassenraum ein Lehrer-Laptop und<br />
ein Beamer bereitgestellt. Als Gefahrstoffbeauftragter<br />
für Chemie arbeitete<br />
er an der sicheren Schule mit.<br />
Er hielt regelmäßig Kontakt zum<br />
Schulträger und kümmerte sich auch<br />
um die finanziellen Aspekte, wenn er<br />
die Modernisierung und Erweiterung<br />
der PC-Räume in Angriff nahm. Legendär<br />
sind die Präsentationen, die<br />
Manfred Hullmeine mit den Entlassschülern<br />
zur Abschlussfeier erstellte.<br />
All dies geschah neben dem regulären<br />
Unterricht, neben der Klassenlehrertätigkeit<br />
und den Klassenfahrten. Seine<br />
Ehefrau fand er an der<br />
<strong>Driburger</strong> Realschule, als sie<br />
mit den Fächern Mathematik<br />
und Geschichte hier Referendarin<br />
wurde. Mit der gebürtigen<br />
Paderbornerin hat er zwei<br />
erwachsene Töchter. Die<br />
Schulgemeinschaft dankt<br />
Manfred Hullmeine für seinen<br />
wertvollen Einsatz.<br />
Realschullehrer Manfred<br />
Hullmeine wurde jetzt aus<br />
dem Schuldienst verabschiedet.<br />
Der<br />
nächste<br />
<strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong><br />
erscheint<br />
am29.<br />
Oktober<br />
2014!
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 18<br />
Zweite Brakeler Kabarettnacht am 3. Oktober im Petrus-Legge-Gymnasium<br />
Lachsalven beim Saisonauftakt garantiert<br />
Mit der im letzten Jahr ausverkauften<br />
Brakeler Kabarettnacht fällt die<br />
Künstlerwahl zur zweiten Auflage<br />
am 3. Oktober, um 20.00 Uhr in der<br />
Aula des Brakeler Petrus-Legge-Gymnasiums<br />
auf Publikumsmagnet Thomas<br />
Philipzen und zwei weitere spannende<br />
Gäste, Sven Stickling aus Bielefeld<br />
und das Duo Lieblingsfarbe<br />
Schokolade von der Hamburg Stage<br />
School. Seit über 20 Jahren tourt<br />
Thomas Philipzen mit sieben Soloprogrammen,<br />
Varieteproduktionen<br />
oder mit dem Jahresrückblick Storno<br />
durch den deutschsprachigen Raum<br />
und das mit immer größerem Erfolg.<br />
Allein die letzte Storno-Tour sahen<br />
über 80.000 Menschen.<br />
Sein Markenzeichen ist die wilde<br />
Mischung aus rasantem Wortwitz,<br />
Musik und Pantomime.<br />
Auf die Frage: „Was machst Du da<br />
eigentlich auf der Bühne?“ antwortet<br />
er gerne: „Das weiß ich auch noch<br />
nicht so genau!“ Zu sehr liebt er den<br />
Grenzgang und die Vermischung der<br />
Genres aus Kabarett und Musik, Kleinkunst<br />
und Theater, Hintersinn und<br />
Quatsch. Philipzen stammt aus <strong>Bad</strong><br />
Driburg. Hier wuchs er mit fünf Geschwistern<br />
auf und machte sein Abitur.<br />
In Brakel hat er in den letzten Jahren<br />
immer wieder im Rahmen des Jahresrückblicks<br />
Storno begeistert. Mit seinem<br />
Solo-Programm bringt er nicht<br />
nur sein „Best of“-Programm mit nach<br />
Brakel, sondern fungiert zudem auch<br />
als Gastgeber.<br />
Philipzen präsentiert zwei echte<br />
Geheimtipps der Kleinkunstszene.<br />
Sven Stickling aus Bielefeld ist seit<br />
Jahren Schauspieler des Improvisationstheaters<br />
„Stereotypen“ und zudem<br />
als Autor und Poetry-Slammer erfolgreich.<br />
Seine Texte sind durch seine<br />
Veröffentlichungen auf der Satire-<br />
Seite „Die Wahrheit“ der Tageszeitung<br />
Berlin, sowie dem Eulenspiegel<br />
Magazin bekannt.<br />
In Brakel stellt er sein erstes Soloprogramm<br />
vor mit dem er bereits viel<br />
Applaus ernten konnte. Im März räumte<br />
er gleich zwei Preise beim Bielefel-<br />
Manchmal tiefgründig, gelegentlich frivol, oft heiter das ist das Duo<br />
„Lieblingsfarbe Schokolade.<br />
Das Team des Brakeler Kulturrings freut sich schon auf die vielen Highlights der Saison (v.l.) Markus<br />
Krömeke, Matthias Kröger, Michaela Markus und Elisabeth Lappe-Oeynhausen. Foto: Marion Büse<br />
der Kabarettpreis ab. Das Publikum<br />
kürte ihn zum Sieger und die Jury zum<br />
Zweitplatzierten. Immer öfter ist Stickling<br />
auch im Fernsehen präsent.<br />
Das Duo Lieblingsfarbe Schokolade<br />
wird den musikalischen Schwerpunkt<br />
des Abends setzen. Die beiden<br />
Pianistinnen Hannah und Maura lernten<br />
sich während ihrer Ausbildung an<br />
der Hamburg Stage School kennen.<br />
Während Tanz, Gesang und Schauspiel<br />
auf dem Lehrprogramm standen,<br />
schrieben sie eigene Songs und<br />
entwickelten ein eigenes Bühnenprogramm,<br />
das die Grenzen zwischen<br />
Klassik, Pop und Kabarett verschmelzen<br />
lässt. „Lieblingsfarbe Schokolade“<br />
live zu erleben, ist ein Erlebnis. Da<br />
ist ein Leuchten. In den Stimmen, in<br />
den Blicken. Da ist ein Rhythmus, der<br />
mitgrooven, mitsummen und mitswingen<br />
lässt. Hannah und Maura<br />
präsentieren fast ausschließlich Eigenkompositionen,<br />
manchmal Arrangements,<br />
gelegentlich Gedichtvertonungen.<br />
Für Maura Porrmann ist der<br />
Auftritt in Brakel übrigens ein Heimspiel.<br />
Sie stammt aus dem Kreis Höxter.<br />
Kulturring-Programm<br />
Am 1. November steht das nächste<br />
Highlight auf dem Programmkalender,<br />
der Kulturring lädt zum „Sphere<br />
Rock Festival“ in die Brakeler Stadthallte.<br />
Rock- und Popfans erleben die Architekten<br />
des pulsierenden Klangkosmos<br />
Enter Metropolis & Gäste auf<br />
Ihrer Deutschlandtour mit eindrucksvoller<br />
imposanter Bühnenshow, das<br />
Konzert beginnt um 20.00 Uhr. Am<br />
22. November werden mit dem renommierten<br />
Pianisten Andre Parfenov<br />
und der Violinistin Elena Juliana<br />
Münch erstklassige Akzente gesetzt.<br />
„Der Komponist auf der Bühne“ ist<br />
das Motto unter dem das anerkannte<br />
Parfenov Duo in der Aula des Petrus-<br />
Legge-Gymnasiums ab 20.00 Uhr zu<br />
Gast sein wird. Das Vorstandsteam<br />
bestehend aus der ersten Vorsitzenden<br />
Michaela Markus, dem zweiten<br />
Vorsitzenden Matthias Kröger,<br />
Schatzmeister Markus Krömeke und<br />
Schriftführerin Elisabeth Lappe-<br />
Oeynhausen hat sich auch weiterhin<br />
kulturelle Vielfalt auf die Fahne geschrieben.<br />
„Brakel hat noch Platz für<br />
Emotionen – und diese möchten wir<br />
gerne beim Publikum hervorzaubern;<br />
sowohl mit kleinen feinen Events, als<br />
auch mit imposanten Veranstaltungen.<br />
Ein besonderer Hochgenuss ist<br />
hier nach der traditionellen und beliebten<br />
Silvester-Theaterfahrt der Termin<br />
für das kommende Neujahrskonzert.<br />
Am 8. Januar 2015 gastiert die<br />
Nordwestdeutsche Philharmonie unter<br />
dem Motto „Vive la France“ in der<br />
Brakeler Stadthalle. Mit Beschluss<br />
zur letzten Generalversammlung freut<br />
sich der Verein, nach einem prächtigen<br />
Jubiläumsjahr 2013, auch in diesem<br />
Jahr, neben dem Kultursonntag<br />
zum Stadtfest auf dem Marktplatz,<br />
drei weitere besondere Konzerte unterstützen<br />
zu dürfen. Am 4. September<br />
war die Lesung mit Musik: „Turm<br />
und Türmer“ des Vereins für ein lebenswertes<br />
Gehrden, am 20. September<br />
Händels Oratorium „Israel in<br />
Egypt“ mit dem Vocalensemble Brakel<br />
und am 9.November das Brahms-<br />
Requiem mit dem Madrigalchor Brakel.<br />
Weitere Infos unter www.kulturringbrakel.de.<br />
Karten erhalten Sie im<br />
Vorverkauf im TUI Reisebüro, Am<br />
Markt 3 in Brakel und regional an<br />
allen bekannten VVK-Stellen sowie<br />
an der Abendkasse eine Stunde vor<br />
Beginn der Veranstaltung. MB<br />
Thomas Philipzen ist am 3. Oktober<br />
zu Gast in Brakel.<br />
Karikaturen Ausstellung zum Thema „Ach du lieber Gott“ in der Alten Waage in Brakel<br />
Ökumene mit spitzer Mine betrachten<br />
Ökumene lädt zum Schmunzeln und<br />
Staunen in die alte Waage in Brakel,<br />
dort zeigen das Stadtmuseum und der<br />
Heimat und Museumsverein Brakel<br />
die Karikaturen Ausstellung „Ach du<br />
lieber Gott“ zu Ökumene und Kirche.<br />
Die Karikaturen regen mit originellen<br />
Vergleichen und leiser Ironie zum<br />
Schmunzeln und Lachen an, manche<br />
stimmen den Betrachter aber mit Sicherheit<br />
auch nachdenklich. „Karikaturen<br />
zeichnen heißt Zeichen setzen,<br />
heißt zugleich darstellen manchmal<br />
verspotten und übertreiben, Denkprozesse<br />
auslösen und Einsichten<br />
vertiefen“, erklärte der Vorsitzende<br />
des Heimat und Museumsvereins Paul<br />
Kramer den zahlreichen Besuchern,<br />
die zur Ausstellungseröffnung in die<br />
Alte Waage gekommen waren.<br />
Karikaturen verletzen Grenzen und<br />
sind Zeitzeugnisse von Zeitgenossen,<br />
sogenannte Blitzlichter der Zeitgeschichte.<br />
70 solcher ansprechenden<br />
Arbeiten von 19 namhaften Karikaturisten<br />
können die Besucher noch bis<br />
zum 5. Oktober bewundern. Die<br />
Ausstellung aus Bamberg ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />
des Erzbistums<br />
Bamberg mit den Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirchenkreisen Bayreuth und<br />
Nürnberg. Die 2010 beim ökumenischen<br />
Kirchentag in München einen<br />
gemeinsamen Stand hatten und sich<br />
im Vorfeld überlegten, wie gestalten<br />
wir unseren Stand. Schnell kam die<br />
Idee Karikaturen sprechen zu lassen.<br />
Wie sehen Karikaturisten die Ökumene<br />
und das Verhältnis der christlichen<br />
Konfessionen zueinander? Mit spitzer<br />
Feder gezeichnet mit originellen<br />
Vergleichen und leiser Ironie versehen,<br />
regen die Karikaturen zum<br />
Schmunzeln und Lachen an. Machen<br />
nachdenklich und schmerzen, wie ein<br />
Stachel im Fleisch, gerade, wenn man<br />
sensibel und sehnsüchtig den Weg<br />
zur Einheit gehen will.<br />
„Hier in Brakel ist das anders, Dank<br />
Pfarrerin Annette Düpree und Pfarrer<br />
Willi Koch wird Ökumene gelebt“,<br />
lobte Paul Kramer den guten Kontakt.<br />
Doch das war nicht immer so, vor 100<br />
Jahren als sich evangelische und katholische<br />
Christen in Brakel die Kapuzinerkirche<br />
teilen mussten gab es<br />
oft Reibereien. Die Katholiken würden<br />
zu viel Weihrauch bei den Messen<br />
Pfarrerin Annette Düpree und Pastor Siegfried Schink sind begeistert<br />
von den vielen gelungenen Arbeiten.<br />
Foto: Marion Büse<br />
benutzen und dem katholischen Pfarrer<br />
traten Tränen in die Augen, als er<br />
in der Kirche ein Bild Martin Luthers<br />
entdeckte. Auch bei den Feiertagen,<br />
zum Beispiel Karfreitag versuchten<br />
die katholischen Bürger gerne die<br />
Gottesdienste zu stören, genau wie<br />
anders herum bei hohen katholischen<br />
Feiertagen.<br />
Ein bedeutender Kirchenmann unserer<br />
Zeit der Bamberger Erzbischof<br />
Ludwig Schick hat in einem Vorwort<br />
über eine Karikaturenausstellung geschrieben.<br />
„Man kann Karikaturen<br />
als Spiegel betrachten, die sich auch<br />
die Kirche vorhalten lassen kann, um<br />
besser zu erkennen, wie sie aussieht<br />
und auf andere wirkt.<br />
Also, machen Sie sich selbst ein Bild<br />
und lassen sich begeistern, wie zum<br />
Beispiel ein evangelischer und katholischer<br />
Bischof im Autoscooter Haken<br />
schlagen und versuchen, den anderen<br />
auszutricksen und ablaufen zu<br />
lassen. Oder zwei Männer, die vor<br />
einer Kirche stehen und ein Schild<br />
betrachten auf dem steht „Heute ökumenischer<br />
Gottesdienst“. Darauf die<br />
lapidare Bemerkung des Einen: „Sieh<br />
mal, die Kirche macht jetzt auch schon<br />
auf Öko, das muss ja eine schwer<br />
verdauliche Kost sein.“ Zu sehen sind<br />
alle diese Arbeiten dienstags, mittwochs,<br />
donnerstags und sonntags<br />
jeweils von 14.00 bis 16.00 Uhr, oder<br />
nach Vereinbarung. MB
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 19<br />
„Aus einer Idee wird Wirklichkeit“,<br />
freute sich Bürgermeister Hermann<br />
Temme, über die Baumaßnahme, die<br />
den Fischen und Kleinstlebewesen in<br />
der Brucht zukünftig freien Durchgang<br />
stromaufwärts ermöglicht. Von<br />
der Mündung der Brucht in die Nethe<br />
bis Bellersen, insgesamt eine Strecke<br />
von elf Kilometern, haben Fische<br />
zukünftig sozusagen freie Fahrt.<br />
Bislang war das Wehr zur Wasserstandsregulierung<br />
der Brucht für die<br />
Fische ein unüberwindbares Hindernis,<br />
„stromaufwärts eine Höhe von<br />
rund 70 Zentimetern zu überwinden<br />
ist für die Tiere unmöglich“, erklärte<br />
die Leiterin der Abteilung Umweltschutz<br />
und Wasserwirtschaft des<br />
Kreises Höxter Dr. Kathrin Weiß.<br />
Das Wehr wurde lange Zeit für die<br />
Mühle benötigt, da diese aber nicht<br />
mehr im Einsatz ist braucht man auch<br />
das Wehr nicht mehr. „Außerdem war<br />
es auch immer schwierig die Idee<br />
einer Fischtreppe umzusetzen wegen<br />
der Wasserrechte“, freute sich der<br />
Vorsitzende des Angelvereins Nethegau<br />
Franz Stork, das die Idee zu<br />
einer Fischtreppe, die auch er schon<br />
vor 10 Jahren hatte, jetzt umgesetzt<br />
wird. Lobend erwähnte er auch die<br />
stets gute Zusammenarbeit mit der<br />
Stadt Brakel.<br />
An der Baustelle ist ein Bagger im<br />
Einsatz der den alten Wehrkörper<br />
entfernt und um die 120 Tonnen Kalksandsteine<br />
richtig platziert. Mit den<br />
Steinen wird der vorhandene Höhenunterschied<br />
durch die Anlage von<br />
fünf miteinander verbundenen Natursteinbecken,<br />
so genannten Riegeln,<br />
über eine Länge von cirka 60 Metern<br />
ausgeglichen. Die Steine werden so<br />
platziert, dass Fische von einem Becken<br />
zum nächsten gelangen können.<br />
Außerdem werden durch die so genannten<br />
Natursteinriegel Staustufen<br />
gebildet.<br />
„Durch die wechselseitige Wasserführung<br />
finden die Tiere in den Becken<br />
Ruhezonen in denen sie Kraft<br />
schöpfen können, um das nächsthöhere<br />
Becken und schließlich den Bachlauf<br />
zu erreichen“, erklärte Projektleiter<br />
Dr. Stefan Kroos vom Kreis Höxter.<br />
„Seit 2008 arbeiten wir mit allen<br />
Städten der Region zusammen um die<br />
Wasserdurchgängigkeit zu realisie-<br />
Neue Fischtreppe für die Brucht im Stadtgebiet von Brakel<br />
Hier haben Fische Vorfahrt<br />
Freie Fahrt für Fische freuten sich (v.l.) Bürgermeister Hermann Temme, der erste Vorsitzende des<br />
Angelvereins Nethegau Franz Stork, Projektleiter Dr. Stefan Kroos, die Leiterin der Abteilung Umweltschutz<br />
und Wasserwirtschaft des Kreises Höxter Dr. Kathrin Weiß und Christof Münstermann von der Stadt<br />
Brakel, die auf einem der sechs Riegel standen.<br />
Fotos: Marion Büse<br />
Der Baggerfahrer muss die Steine für die Riegel exakt platzieren, damit<br />
die Fische stromaufwärts schwimmen können.<br />
ren“, ergänzte Dr. Kathrin Weiß. Das<br />
ginge natürlich nicht innerhalb kürzester<br />
Zeit. Fischtreppen gibt es in<br />
Beller und Erkeln schon seit den 80 er<br />
Jahren, in Bellersen seit drei Jahren<br />
und der Mäanderpass in Rheder seit<br />
12 Jahren. Das neue Projekt ist ein<br />
weiterer Schritt zur Umsetzung der<br />
EG-Wasserrahmenrichtlinie im Stadtgebiet<br />
von Brakel. Die Wasserrahmenrichtlinie<br />
verlangt die Herstellung<br />
des guten ökologischen Zustandes an<br />
allen Fließgewässern mit einem Einzugsgebiet<br />
von mehr als 10 Quadratkilometern.<br />
Ganz besonders freute sich Bürgermeister<br />
Hermann Temme, dass die<br />
Brakeler Firma Tegetmeier die Ausschreibung<br />
des Kreises gewonnen<br />
hat. „So sorgt die Umsetzung der<br />
Richtlinie auch für eine Stärkung der<br />
heimischen Wirtschaft“, so der Bürgermeister.<br />
Die von der Stadt Brakel<br />
beantragte Maßnahme wird vom Gewässerentwicklungsprojekt<br />
des Kreises<br />
Höxter koordiniert. Die Kosten<br />
von rund 30.000 Euro übernimmt zu<br />
80 Prozent das Land NRW, den verbleibenden<br />
Eigenanteil von rund 6.000<br />
Euro trägt die Stadt Brakel. MB<br />
Plakate, Flyer, Handzettel<br />
liefert Ihnen der <strong>Kurier</strong>-Verlag!<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />
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„Heliconie 2“ ist das Kunstwerk des Monats<br />
September im Brakeler Bürgerbüro<br />
Die Malerei ist die Kunst<br />
des Denkens<br />
Bildkalender „Kalender Denkmal des Monats“ 2015<br />
Historische Objekte prägen jeden Monat<br />
Die Regionalgruppe OWL der<br />
Arbeitsgemeinschaft Historische<br />
Stadtkerne in Nordrhein-Westfalen<br />
hat auch für das Jahr 2015<br />
wieder einen schmucken Bildkalender<br />
erstellen lassen. Er zeigt im<br />
Großformat interessante unter<br />
Denkmalschutz stehende Objekte der<br />
12 Mitgliedsstädte. Hinter jedem<br />
Monatsblatt ist eine heraustrennbare<br />
Infoseite eingebunden. Hier gibt es<br />
jede Menge Informationen zu dem<br />
abgebildeten Objekt und der Stadt, in<br />
der es sich befindet.<br />
Somit eignet sich der Kalender als<br />
besonderes Geschenk für Freunde<br />
und Interessenten historischer Objekte<br />
und Städte. Brakel ist diesmal<br />
mit drei Bleiglasfenstern „Tugenden“<br />
vertreten. Der hochwertige Kalender<br />
wird vom Land Nordrhein- Westfalen<br />
subventioniert und kostet<br />
lediglich eine Schutzgebühr von 8<br />
Euro. Erhältlich ist der Kalender ab<br />
sofort in der Brakeler Buchhandlung<br />
„Schröder“.<br />
MB<br />
Brakeler Sportschützen feiern 25-jähriges Jubiläum<br />
Das Ziel immer im Blick<br />
25 Jahre Sportschützen Brakel, das<br />
muss gefeiert werden. Aus diesem<br />
Anlass laden die Brakeler Sportschützen<br />
am Sonntag, 21. September, ab<br />
14.00 Uhr zu einem Tag der offenen<br />
Tür in und vor den Schießstand an der<br />
Brakeler Stadthalle. Eingeladen sind<br />
alle interessierten Bürger, Freunde<br />
und Gönner des Vereins. Bereits um<br />
11.00 Uhr starten die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
mit Ehrungen verdienter<br />
Mitglieder, Grußworten des Bürgermeisters<br />
Hermann Temme, Oberst<br />
Rüdiger Frin und dem Vorsitzenden<br />
der Sportschützen.<br />
Beste Unterhaltung für kleine und<br />
große Besucher bietet am Nachmittag<br />
ein buntes Rahmenprogramm. Für<br />
die Jüngeren gibt es einen Maltisch,<br />
Balanceübungen, wie Wackelbrett<br />
oder Slakline, sowie Kinderarmbrustschießen<br />
und für Kinder bis 12 Jahren,<br />
das Schießen mit Licht. Kinder ab<br />
12 Jahren und interessierte Erwachsene<br />
dürfen ihr Können auf dem<br />
Schießstand testen. Von den Sportschützen<br />
werden verschiedene<br />
Schießvorführungen gezeigt, aufgelegtes<br />
und freistehendes Schießen,<br />
sowie Schießen mit der Luftpistole.<br />
Für das leibliche Wohl ist mit gekühlten<br />
Getränken, Würstchen, Kaffee und<br />
Kuchen bestens gesorgt. Die Sportschützen<br />
freuen sich schon auf viele<br />
Besucher. Bis zum 18. September<br />
findet noch das Nethe-Pokalschießen<br />
für befreundete Vereine statt. MB<br />
Die Brakeler Sportschützen freuen<br />
sich schon auf viele Gäste zum<br />
25 jährigen Jubiläum.<br />
Auch die Jugend der Sportschützen<br />
ist sehr aktiv.<br />
Gerd Eberhard präsentiert sein Kunstwerk des Monats „Heliconie“.<br />
Die tropische Pflanze Heliconie 2<br />
vom Künstler Gerd Eberhardt ist das<br />
Kunstwerk des Monats September in<br />
der Veranstaltungsreihe „Kunst findet<br />
Stadt“ im Brakeler Bürgerbüro.<br />
Gerd Eberhardt kann als „Spätberufener<br />
der Malergilde“ bezeichnet werden.<br />
Er war als Prof. Dr. med. 25 Jahre<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg als leitender Arzt tätig.<br />
Nach der Pensionierung studierte er<br />
von 1991 bis 1997 Kunstgeschichte<br />
an der Universität Paderborn und lernte<br />
die handwerklichen Techniken „von<br />
der Pike auf“. Man sagt ja zu Recht,<br />
das Zeichnen sei die „Mutter der bildenden<br />
Künste“. Der bekannte ostwestfälische<br />
Künstler Peter Menne<br />
war der Zeichenlehrer von Gerd Eberhardt.<br />
Für den vielseitigen Künstler<br />
blieb deshalb der zeichnerische Entwurf<br />
immer die Basis für die weitere<br />
Gestaltung eines Kunstobjektes. Das<br />
„Malen aus dem Bauch“ zum Ausagieren<br />
von Stimmungen ist deshalb<br />
„nicht sein Ding“, er malt mehr mit<br />
dem Kopf und hält es mit Reni Magritte,<br />
für den die Malerei eine Kunst<br />
des Denkens war.<br />
Die tropische Pflanze „Heliconie2“<br />
als Kunstwerk des Monats gehört<br />
nicht unbedingt zu den Schwerpunkten<br />
seiner Arbeit, die Ausstellungsvitrine<br />
limitiert aber die Bildbreite auf 50<br />
cm. Die „Heliconie 2“ hat einen abstrakten<br />
Hintergrund, um die kräftige<br />
Farbigkeit des Motivs zu steigern.<br />
Eine größere „Pflanzenserie“ stellte<br />
Eberhardt zusammen mit der Künstlerin<br />
Ula Stadie (Büren/Ronda) unter<br />
dem Titel „Liebesleben der Pflanzen“,<br />
2009 aus. Schwerpunktmäßig beschäftigt<br />
sich Eberhardt mit der figürlichen<br />
Malerei und der Landschaftsmalerei.<br />
Die figürlichen Motive,<br />
insbesondere Portrait und Akt stammen<br />
bei ihm häufig aus der griechischen<br />
Mythologie Europa, Zeus, Pasiphae<br />
und Minotaurus sind seine Themen.<br />
Den Künstler reizte daher auch<br />
die Gegenüberstellung von antiken<br />
Skulpturen und modernen Aktdarstellungen.<br />
Der zweite Schwerpunkt,<br />
die Landschaftsmalerei, ist vorwiegend<br />
naturalistisch. Einige Bilder haben<br />
auch expressionistische Merkmale.<br />
Vielfach sind die Umrisse stärker<br />
konturiert in „cloisonistischer“<br />
Manier. In den letzten Jahren sind bei<br />
Eberhardts Landschaften Übergänge<br />
zur symbolistischen Malerei festzustellen.<br />
Gerd Eberhardt ist trotz seines<br />
Alters ein aktiver und sehr vielseitiger<br />
Künstler.<br />
MB
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 20<br />
Spannendes Modellflugwochenende auf dem Hembser Flugplatz<br />
Modellflugzeuge eroberten den<br />
Himmel über Hembsen<br />
Dienstjubiläen bei der Stadt Brakel<br />
105 Jahre im Dienst der Stadt Brakel<br />
Günter Viethmeier (v.l.) und Ludwig Faber haben die Bleriot Maschine original nachgebaut. Der erste<br />
Vorsitzende des Modellflugvereins Helmut Müller freute sich die beiden Spezialisten mit Modell in Hembsen<br />
zu begrüßen.<br />
Foto: Marion Büse<br />
Zahlreiche Besucher genossen auf<br />
dem Hembser Holzberg ein Wochenende<br />
ganz im Zeichen der kleinen und<br />
großen Flieger. Herrlich anzusehen,<br />
wie sie ihre rasanten Runden in den<br />
Himmel zeichnen, „denn über den<br />
Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos<br />
sein“, wie schon Reinhard May<br />
sang. Jets, Motor- und Segelflugzeuge,<br />
Hubschrauber und alles was fliegen<br />
kann aus der gesamten Epoche<br />
der Fliegerei von 1909 bis ins Jahr<br />
2014 konnten die Besucher bei teils<br />
stürmischen Winden und einzelnen<br />
Schauern bewundern. Zahlreiche internationale<br />
Top-Piloten begeisterten<br />
mit ihren teils waghalsigen Flugvorführungen.<br />
„75 Prozent der angereisten<br />
Piloten sind international bekannt“,<br />
freute sich der erste Vorsitzende des<br />
Hembser Modellflugvereins Helmut<br />
Müller, der selbst ein bekannter Pilot<br />
ist. Die Top Piloten fliegen das komplette<br />
Spektrum der Modellfliegerei,<br />
angefangen von kleinen Elektro-Seglern<br />
bis hin zu mit Benzin angetriebenen<br />
zulassungspflichtigen Großmodellen<br />
mit bis zu 450 ccm und mehr.<br />
Technik, die fasziniert mit absoluter<br />
Gänsehautgarantie, hautnah dabei zu<br />
sein, wenn die Flugzeuge in den Himmel<br />
steigen ist schon etwas ganz Besonderes.<br />
Der Deutsche Meister in<br />
der Q500-Racer Klasse Uli Männl<br />
zog im Speedflug mit bis zu 300 km/<br />
h seine rasanten Bahnen am Holzberg.<br />
Nicht nur die neusten Flug-<br />
Modelle wurden präsentiert, auch<br />
echte Originalgetreu nachgebaute Einzelstücke<br />
aus allen Epochen, wie zum<br />
Beispiel die herrliche Bleriot von<br />
Ludwig Faber & Günter Viethmeier.<br />
Die Bleriot flog im Jahr 1909 über den<br />
Ärmelkanal. Selbst den Motor des<br />
Flugzeuges haben die Beiden Spezialisten<br />
originalgetreu nachgebaut. „Sie<br />
sind echte Urgesteine bei den Nachbauten<br />
von Flugzeugen“, lobte Helmut<br />
Müller die hervorragenden Arbeiten.<br />
Ein echtes Highlight war auch<br />
Michael Breuer aus Frankfurt mit<br />
seiner DO_X. Die DO_X war das<br />
erste Großraumflugzeug und wurde<br />
im Jahr 1928 gebaut. „Damals wurden<br />
nur zwei Modelle von diesem Typ<br />
produziert“, erzählte Michael Breuer.<br />
Sein Originalgetreu nachgebautes<br />
Modell hat eine Spannweite von 4,80<br />
Metern und wiegt cirka 60 Kilogramm.<br />
Sie fliegen zu sehen ist einfach herrlich.<br />
Der Nachtflug am Samstagabend<br />
sorgte für viele „Ahas“. Neben<br />
diesen vielen luftigen Highlights sorgte<br />
eine Tombola mit vielen interessanten<br />
Preisen und geselliges Beisammensein<br />
mit Getränken, Pommes,<br />
Würstchen, Kaffee und Kuchen für<br />
schöne Stunden auf dem Hembser<br />
Flugplatz.<br />
MB<br />
Kühlsen feiert mit seinen Majestäten<br />
Schützenfest im Steinbergdorf<br />
Der Abteilungsleiter Zentrale Dienste Andreas Oesselke (v.l. hinten) der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters<br />
Peter Frischemeier, Hartmut Senft vom Fachbereich Soziales, Jugend, Senioren und Gesundheit,<br />
der Personalratsvorsitzende Georg Kleinschmidt und (v.l. vorne) Bürgermeister Hermann Temme gratulierten<br />
Michael Koch, Elisabeth Busse und Sven Heinemann.<br />
Im August konnten gleich drei Jubilare<br />
bei der Stadt Brakel gefeiert werden.<br />
Elisabeth Busse und Michael<br />
Koch stehen bereits seit 40 Jahren im<br />
Dienst der Stadt Brakel. Sven Heinemann<br />
ist bereits seit 25 Jahren im<br />
öffentlichen Dienst tätig. Bürgermeister<br />
Hermann Temme gratulierte seiner<br />
Mitarbeiterin und seinen Mitarbeitern<br />
in einer kleinen Feierstunde.<br />
Elisabeth Busse leistete nach dem<br />
Besuch der Fachschule für Sozialpädagogik<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg bereits ihr<br />
Anerkennungsjahr in der Kindertagesstätte<br />
in Hembsen ab. Nachdem<br />
sie die Prüfung zur Staatlich anerkannten<br />
Erzieherin abgelegt hatte,<br />
wurde sie 1974 als Erzieherin in der<br />
Kindertagesstätte in Hembsen eingestellt.<br />
1982 wurde ihr die Leitung der<br />
Einrichtung übertragen, bis heute ist<br />
sie als Leiterin der Kindertagesstätte<br />
in Hembsen tätig. 1974 absolvierte<br />
Michael Koch zunächst seine Ausbildung<br />
bei der Stadt Brakel. Danach<br />
war er zunächst im Bereich der Sozialhilfe<br />
und Kindergartenangelegenheiten<br />
tätig. 2000 erfolgte aufgrund<br />
einer verwaltungsinternen Neuorganisation<br />
die Umsetzung in das hiesige<br />
Ordnungsamt. Hier obliegt ihm bis<br />
heute die Hauptsachbearbeitung der<br />
Ordnungs- und Umweltangelegenheiten.<br />
Sven Heinemann absolvierte<br />
nach seiner Schulzeit zunächst eine<br />
Ausbildung zum Ver- und Entsorger,<br />
Fachrichtung Abwasser, in der Kläranlage<br />
der Stadt Brakel. Nach langjähriger<br />
Tätigkeit in diesem Bereich<br />
wurde er 2011 zum Leiter der Feuerwehr<br />
Brakel bestellt. 2013 erfolgte<br />
dann die vollständige Umsetzung in<br />
den Verwaltungsbereich, hier ist Sven<br />
Heinemann für den Sachbereich des<br />
Brandschutzes zuständig. MB<br />
Der nächste <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am 29. Oktober 2014!<br />
Königin Annette Knost und König Michael Ahlemeyer und ihr Hofstaat wurden von den zahlreichen<br />
Zuschauern am Straßenrand mit viel Applaus empfangen.<br />
Feststimmung herrschte am Wochenende<br />
im kleinen Steinbergdorf<br />
Kühlsen. Gemeinsam mit den Majestäten<br />
Michael Ahlemeyer und Annette<br />
Knost feierte die St.-Josef-Schützenbruderschaft<br />
ihr traditionelles<br />
Schützenfest. Drei Tage lang standen<br />
die Regenten und ihr Hofstaat, dem<br />
Frank und Daniela Parensen, Peter<br />
und Rita Wübbeke sowie Sascha und<br />
Marion van Pluer angehören, im Mittelpunkt<br />
des Festprogramms. Den<br />
„Acht<br />
um’s<br />
Vorderholz“<br />
Höhepunkt bildete dabei nach dem<br />
Großen Zapfenstreich am Samstagabend,<br />
ausgeführt vom Spielmannszug<br />
und den Burgmusikanten aus<br />
Dringenberg, gestern Nachmittag der<br />
Festumzug durch die in den Farben<br />
der Schützenbruderschaft geschmückten<br />
Straßen des Dorfes, bei<br />
dem das Königspaar mit seinen Begleitern<br />
sowie Jungschützenprinz<br />
Patrick Glunz und sein jüngerer Bruder<br />
Henrik Glunz als Schülerprinz<br />
vom Applaus der zahlreichen Zuschauer<br />
am Straßenrand empfangen<br />
wurden. Die Festrede am Ehrenmal<br />
hielt in diesem Jahr Bezirksbundesmeister<br />
Gerd Schlüter. An die Kranzniederlegung<br />
schloss sich der Vorbeimarsch<br />
der Schützen und Fahnenabordnungen<br />
an den Majestäten an.<br />
Während der Festbälle in der Steinberghalle<br />
sorgten die Musiker der<br />
Tanzband „Sunlight Garden“ für Stimmung<br />
auf dem Parkett.<br />
Michael Nuth vom Kegelklub<br />
„MCH 87“ Hembsen gelang<br />
der seltene Wurf „Acht um’s<br />
Vorderholz“. „In den 27 Jahren,<br />
die wir kegeln, ist dieser<br />
Wurf nur zweimal gelungen“,<br />
so seine Kegelbrüder. Ein<br />
Grund mehr sofort das Kegeln<br />
zu beenden und auf<br />
Kosten des Glücklichen diesen<br />
Erfolg an der Theke des<br />
Gasthauses Quellenhof zu<br />
feiern.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 21<br />
Brakeler Bodendenkmalpfleger freuen sich über eine Urkunde<br />
Archäologische Funde entdecken<br />
und erkennen<br />
Bürgermeister Hermann Temme dankte den Hobbyarchäologen Hagen Tschirr und Horst-Dieter Krus<br />
gemeinsam mit Bauamtsleiter Johannes Groppe und dem Denkmalschutz und Pflege Beauftragten der Stadt<br />
Brakel Bernd Ulrich für Ihren Einsatz.<br />
In einer kleinen Feierstunde im Rathaus<br />
erhielten die Hobbyarchäologen<br />
Horst-Dieter Krus und Hagen Tschirr<br />
aus der Hand von Bürgermeister<br />
Hermann Temme ihre Berufungsurkunden.<br />
Anton Herink war terminlich<br />
verhindert. Der Bauausschuss der<br />
Stadt Brakel hatte in seiner Sitzung am<br />
2. Juli 2014 einstimmig diese drei<br />
ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger<br />
für die kommenden sechs Jahre<br />
berufen.<br />
Deren Tätigkeit ist daher so wichtig,<br />
weil sie von den Bediensteten der<br />
Verwaltung aus dem normalen Dienstbetrieb<br />
heraus nicht geleistet werden<br />
kann. Auch sind die Herren Ansprechpartner<br />
für jeden Bürger, der auf seinem<br />
Grundstück bei Erdarbeiten Entdeckungen<br />
macht. „Besonders im<br />
Historischen Stadtkern ist bei jedem<br />
Eingriff in den Boden mit archäologischen<br />
Funden zu rechnen“, erklärte<br />
Hagen Tschirr.<br />
„Dass wir bei der Oberflächengestaltung<br />
im ersten Bauabschnitt auf<br />
einen Brunnen stoßen würden, wussten<br />
wir, aber diese Dimensionen haben<br />
wir nicht erwartet“, führte Tschirr<br />
weiter aus. Bürgermeister Hermann<br />
Temme verwies nochmals auf die<br />
besondere Wichtigkeit des ehrenamtlichen<br />
Engagements, ohne dass keine<br />
Kommune auskomme und sprach den<br />
Bodendenkmalpflegern seinen besonderen<br />
Dank aus.<br />
Die drei Herren werden in ihren<br />
Zuständigkeitsbereichen insbesondere<br />
dann tätig, wenn bei Baumaßnahmen<br />
Erdbewegungen stattfinden. Hier<br />
werden sie praktisch mit in der Baugrube<br />
stehen und aufpassen, dass<br />
nicht irrtümlich bedeutsame Funde<br />
unentdeckt bleiben.<br />
MB<br />
Jubiläums-Kindersachenbasar am 20. September in Hembsen<br />
Versteigerung mit vielen tollen Preisen<br />
Michaelismarkt mit Opel Fan Meile in der Innenstadt<br />
Autos, Musik und viele weitere<br />
Highlights<br />
Freuen sich auf viele Besucher beim 20. Kindersachenbasar und eine tolle Versteigerung (v.l.) die Organisatorinnen<br />
des Kindersachenbasars Birthe Frewer und Nina Titz.<br />
Fotos: Marion Büse<br />
Am kommenden Samstag, den 20.<br />
September findet in der Gemeindehalle<br />
Hembsen der 20. Kindersachenbasar<br />
statt. In der Zeit von 14.00 bis<br />
16.00 Uhr kann man alles kaufen, was<br />
kleine, aber auch größere Kinder brauchen.<br />
Kinderspielzeug, Kinderwagen,<br />
Anziehsachen und vieles mehr sind<br />
an den 40 Verkaufsständen erhältlich.<br />
Nach einem erfolgreichen Einkauf<br />
kann man sich am köstlichen Kuchenund<br />
Kaffeebüfett stärken. Großes<br />
Highlight dieses besonderen Marktes<br />
wird mit Sicherheit die große Jubiläumsversteigerung<br />
sein. Die Besucher<br />
können sich ab 15.15 Uhr auf eine<br />
mehr als unterhaltsame Versteigerung<br />
freuen.<br />
Zu den vielen tollen Preisen gehören<br />
ein nagelneues Puky 18 Zoll Fahrrad<br />
im Wert von 199 Euro, eine Nestschaukel<br />
von Spielmaus im Wert von<br />
cirka 70 Euro, ein Kettler Laufrad Run<br />
Air Boy im Wert von cirka 90 Euro,<br />
diese und noch viel mehr andere tolle<br />
Preise warten darauf ersteigert zu<br />
werden. Also mitmachen, Spaß haben<br />
und einen tollen Preis mit Nachhause<br />
nehmen. Weitere Informationen<br />
und Gewinne findet man unter<br />
www.hembsen.de/boerse. Die Organisatorinnen<br />
Birthe Frewer und Nina<br />
Titz freuen sich schon auf viele Besucher<br />
beim Jubiläumsbasar und eine<br />
tolle Versteigerung. „Vielen Dank<br />
auch an unsere Sponsoren Wefers<br />
Spielwaren, Zweirad Sommer, die<br />
Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />
und die Vereinigte Volksbank“,<br />
betonten die Organisatorinnen. MB<br />
Lina probierte schon Mal das Puky Fahrrad, das man beim Jubiläumsbasar<br />
ersteigern kann, aus. Ihr Fazit: „Tolles Fahrrad.“<br />
Freuen sich schon auf viele Automobil-Freunde beim Michaelismarkt (v.l.) Willi Waldhoff, vom Werbering<br />
Simone Schulz, Matthias Lücke, Peter Frischemeier, Paul Müller und (vorne v.l. kniend) von den Alt-Opel<br />
Freunden Gerd Frewert und Dirk Hemmers.<br />
Foto: Marion Büse<br />
Am 11. und 12. Oktober wird in<br />
Brakel der beliebte Michaelismarkt<br />
gefeiert, dessen Wurzeln bis in das 13.<br />
Jahrhundert zurückgehen. Autofreunde,<br />
vor allem der Marke Opel, dürfen<br />
sich freuen, denn die prägen das Bild<br />
des diesjährigen Michaelismarktes.<br />
In der Innenstadt sollen mehr als 100<br />
historische Fahrzeuge, besonders der<br />
Marke Opel zu bewundern sein. „Zum<br />
Michaelismarkt hat schon der ein oder<br />
andere Besitzer eines besonderen<br />
Exoten sein Kommen zugesagt“,<br />
machte der erste Vorsitzende der Alt-<br />
Opel-Freunde Gerd Frewert neugierig.<br />
Aus ganz Deutschland sollen Fahrzeuge<br />
nach Brakel kommen. „Inmitten<br />
der historischen alten Brakeler<br />
Innenstadt finden die Fahrzeuge einen<br />
ganz besonderen Rahmen“, so<br />
Gerd Frewert. Auf dem Brakeler<br />
Marktplatz können sich die Besucher<br />
in zwei Festzelten informieren, in einem<br />
über die Opelgeschichte, den<br />
Verein Alt-Opel-Freunde und Opel<br />
im Allgemeinen. Im zweiten Festzelt<br />
dreht sich alles um die Opel Commodore<br />
C Reihe, die auf den Tag genau<br />
am 12. Oktober 1978 den Händlern<br />
präsentiert wurde. Ein besonderes<br />
Highlight wird die Fahrzeug-Galerie<br />
der Commodore-Generation und ihrer<br />
verwandten Baureihen, vom Olympia<br />
über verschiedene Commodoreund<br />
Rekord Modellreihen, bis hin zu<br />
Senator/Monza und Vertretern der<br />
KAD-Serie sein. Die Alt-Opel Freunde<br />
werden noch bei diversen Treffen,<br />
zum Beispiel in Rüsselsheim dabei<br />
sein, um für das Event in Brakel zu<br />
werben.<br />
„Wir würden uns über viele historische<br />
Fahrzeuge freuen“, so Werberingsmitglied<br />
Paul Müller. Jeder der<br />
so ein Liebhaberstück sein Eigen nennt<br />
und es präsentieren möchte kann sich<br />
bei Jürgen Denecke unter der E-Mail-<br />
Adresse denecke-montage@web.de<br />
melden. Bei entsprechender Nachfrage<br />
ist eine Sonderausstellungsfläche<br />
an der Kriegerehrung oder am Thy<br />
geplant. Doch natürlich gibt es neben<br />
diesem Highlight noch viele andere<br />
Höhepunkte, auf die sich die Besucher<br />
des Michaelismarktes freuen<br />
können. Eröffnet wird der Markt am<br />
Samstag mit dem traditionellen Fassbieranstich<br />
und stimmungsvoller<br />
musikalischer Unterhaltung. „In diesem<br />
Jahr kommt auch der beliebte<br />
Ballon am Kran mal wieder nach<br />
Brakel“, freute sich Paul Müller. Am<br />
Samstagabend laden die Brakeler<br />
Kneipen zum beliebten Kneipenfestival.<br />
Ein Kinderflohmarkt und ein<br />
musikalisches Rahmenprogramm<br />
sorgen für viel Abwechslung. Zahlreiche<br />
Aussteller laden zum gemütlichen<br />
Bummel nach Brakel.<br />
„Auch in diesem Jahr wird der größte<br />
Kürbis präsentiert, die Kürbissamen<br />
haben wir im Frühling bei „Brakel<br />
blüht auf“ verteilt und jetzt sind wir<br />
auf die Ergebnisse gespannt“, so die<br />
erste Vorsitzende des Werberings<br />
Simone Schulz. Tolle Gewinne warten<br />
auf die Sieger. Auch die Brakeler<br />
Geschäfte laden mit diversen Aktionen<br />
zum verkaufsoffenen Sonntag<br />
ein. Die Veranstalter und Organisatoren<br />
freuen sich schon auf viele Besucher<br />
und gutes Wetter.<br />
MB
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 22<br />
Impressum<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
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Altenbeken<br />
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<strong>Bad</strong> Driburg<br />
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Kühlsen<br />
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Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />
Redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Achim Kuhn-Osius (kuno),<br />
<strong>Bad</strong> Driburg und<br />
Marion Büse (mb), Brakel<br />
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(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />
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(Altenbeken, Brakel)<br />
Die nächste Ausgabe des<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am Mittwoch,<br />
den 29. Oktober 2014<br />
Anzeigen- u. Redaktionsschluss<br />
wie immer eine Woche vorher!<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder,<br />
Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren<br />
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verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte<br />
und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf<br />
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übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014. Druckauflage:20.700 Stück<br />
Wenn ein Angehöriger stirbt, bleiben<br />
meist Familie, Freunde, vielleicht<br />
sogar Kinder oder Jugendliche zurück.<br />
Gerade für die jüngsten Familienmitglieder<br />
tritt eine schwierige Zeit<br />
ein. Das Kind will das verbleibende<br />
Elternteil nicht belasten und es scheint<br />
so, als ob es die Trauer verarbeitet<br />
hätte. Jedes Kind trauert anders. „Das<br />
Thema Trauer ist in unserer Gesellschaft<br />
immer noch mit Tabus besetzt“,<br />
weiß Paula Kruse (56).<br />
„Oft ist das verbliebene Elternteil<br />
froh, wieder zum Alltag zurückzukehren,<br />
ohne der Trauer ausreichend<br />
Raum zu geben“, so die zertifizierte<br />
Schönenberg<br />
Pömbsen<br />
<strong>Bad</strong> Hermannsborn<br />
Alhausen<br />
Gehrden<br />
Herste<br />
Schmechten<br />
Istrup<br />
Riesel<br />
Siddessen<br />
Bökendorf<br />
Bellersen<br />
Hembsen<br />
Brakel<br />
Rheder<br />
Beller<br />
Erkeln<br />
Die Kindertrauergruppe „Regenbogen“ in Brakel bietet neue Kurse im Januar<br />
Kinder trauern anders<br />
Trauerbegleiterin für Kinder. Dabei<br />
trauern Kinder anders als Erwachsene.<br />
Oft sind sie verunsichert, weil sie<br />
ihre Gefühle nicht verstehen und einordnen<br />
können. Dabei ist Trauer keine<br />
Krankheit, sondern eine ganz normale<br />
Reaktion auf den Verlust eines<br />
geliebten Menschen. Sie kann aber<br />
krank machen, wenn sie verdrängt<br />
und nicht verarbeitet wird.<br />
Paula Kruse und Sandra Brökel<br />
widmeten sich schon lange dem Thema<br />
Trauer, bevor ihre Wege sich kreuzten.<br />
Paula Kruse ist Diplom-Psychologin<br />
mit Schwerpunkt Gesprächstherapie<br />
und kam durch die Sterbebegleitung<br />
einer guten Freundin zum<br />
Thema. Beim Grundkurs „Hospizund<br />
Sterbebegleitung“ des ambulanten<br />
Hospiz- und Palliativberatungsdienstes<br />
im Kreis Höxter lernte sie<br />
Sandra Brökel kennen. Eine Freundschaft<br />
entstand. Sandra Brökel hat es<br />
schon immer gereizt, Menschen<br />
durchs Schreiben zu erreichen.<br />
Die 41-Jährige absolvierte eine Ausbildung<br />
als Schreibtherapeutin und<br />
besuchte den Kurs als Sterbebegleiterin.<br />
Als Notfallseelsorgerin hat sie<br />
ihren „guten Draht“ zu Kindern entdeckt.<br />
Aus dem gemeinsamen Grundkurs<br />
ist dann die Idee entstanden: Die<br />
Paula Kruse (links) und Sandra Brökel leiten die neue Trauergruppe „Regenbogen“, die sich im September<br />
in Brakel erstmals trifft. Die Steinheimerinnen haben sich zur Kindertrauerbegleiterin fortbilden lassen.<br />
Neuerungen bei der HSG Altenbeken/Buke: (v.l.) Jens Pothmann (Öffentlichkeitsarbeit), Manfred Jäger (Schriftführer), Berni Grebe<br />
(Schiedsrichterwart), Jonas Schäfers (Jugendwart) Doris Grebe (HSG-Stübchen), Marc Michalowitz (Kassierer), Andreas Bertelt (1. Vorsitzender),<br />
Martin Fornefeld (Sponsoring), Jan Bussen (Schiedsrichterwart) und Franz-Josef Grebe (Sportlicher Leiter).<br />
Neuerungen bei der HSG Altenbeken/Buke<br />
Bertelt ist der neue Vorsitzende<br />
Auf der Jahresversammlung der HSG Altenbeken/Buke gab es viel Neues<br />
zu berichten und zu entscheiden. Zunächst einmal stellte Geschäftsführer<br />
Andreas Bertelt den im Frühjahr erfolgreich durchgeführten Vereinsumbruch:<br />
Der TuS Altenbeken, der nach 14 Jahren als Stammverein nicht mehr<br />
zur Verfügung stand, wurde ersetzt durch den Handballclub HC Altenbeken,<br />
einem reinen Handballverein. „Dadurch haben wir den Bestand der HSG<br />
langfristig auf solide Beine stellen können“, freute sich Bertelt. Der Leiter des<br />
sportlichen Bereichs Franz-Josef Grebe stellte das Ziel der 1. Herrenmannschaft<br />
vor: Diese Saison will die Mannschaft nicht im Tabellenkeller verbringen,<br />
sondern den Blick nach vorne richten. Die Abgänge aus der ersten<br />
Mannschaft konnten sowohl durch junge als auch durch erfahrene Spieler<br />
ersetzt werden.<br />
Jugendwart Jonas Schäfers berichtete, dass für den Jugendbereich<br />
erfreulicherweise weitere erfahrene Übungsleiter gefunden werden konnten,<br />
die das Trainerteam verstärken werden. Nachdem der Kassenbericht verlesen<br />
wurde, standen die Vorstandswahlen an. Der Nachfolger für den 1. Vorsitzenden<br />
Olaf Heimsath, der im Mai aus persönlichen Gründen sein Amt<br />
niedergelegt hatte, wurde gesucht. Andreas Bertelt dankte Olaf Heimsath für<br />
seine geleistete Vorstandsarbeit. Heimsath habe sich stets durch herausragenden<br />
Einsatz in allen Bereichen des Vorstandswesens ausgezeichnet und war<br />
maßgeblicher Treiber für den Erneuerungsprozess der HSG. Ebenso verabschiedet<br />
wurde Claudia Bertelt, die in über 12 Jahren als Kassiererin die<br />
Finanzen der HSG stets vorbildlich und korrekt geführt hat und nun den Platz<br />
für einen Nachfolger zur Verfügung stellt. Als neuer 1. Vorsitzender wurde<br />
Andreas Bertelt gewählt. Bertelt, der bisher das Amt des Geschäftsführers des<br />
HSG inne hatte, bedankte sich bei der Versammlung für das Vertrauen. Im<br />
geschäftsführenden Vorstand wurde Marc Michalowitz als neuer Kassierer<br />
gewählt. Michalowitz hatte bereits zuvor dieses Amt für den neu gegründeten<br />
Stammverein HC Altenbeken übernommen. Franz-Josef Grebe als Sportlicher<br />
Leiter und Manfred Jäger als Schriftführer wurden jeweils in ihren<br />
Funktionen bestätigt.<br />
Auch im erweiterten Vorstand gab es Neuerungen: Für das Amt des<br />
Schiedsrichterwarts wurden Jan Bussen und Berni Grebe gewählt. Jonas<br />
Schäfers (Jugendwart), Martin Fornefeld (Sponsoring) und Jens Pothmann<br />
(Öffentlichkeitsarbeit) wurden jeweils in ihren Ämtern bestätigt. Die neu<br />
geschaffene Funktion im Vorstand „HSG-Stübchen“ übernimmt Doris<br />
Grebe. Bertelt bedankte sich bei allen, die sich zukünftig im Vorstand<br />
engagieren, aber auch bei den vielen weiteren Helfern, die sich außerhalb des<br />
Vorstands in den Verein einbringen und zu einem erfolgreichen Vereinsleben<br />
beitragen. Die nächsten wichtigen Termine der HSG stehen unmittelbar bevor:<br />
Das jährliche Hobbyturnier mit vielen Gastvereinen aus Altenbeken und<br />
Umgebung findet am Samstag, den 4. Oktober in der Schulsporthalle statt.<br />
Gründung einer Trauergruppe für<br />
Kinder und Jugendliche. Ein solches<br />
Angebot fehlt noch im Kreis, so die<br />
beiden Ehrenamtlichen. Dafür besuchten<br />
die beiden Steinheimerinnen über<br />
neun Monate eine 200 Stunden umfassende<br />
intensive Schulung in Berlin.<br />
„Regenbogen“ heißt die neue Trauergruppe,<br />
die sich in der Mitte des<br />
Kreises Höxter bilden soll, in Brakel.<br />
Das Kloster Brede, Im Winkel 24 in<br />
Brakel stellt im Gästehaus einen Gruppenraum<br />
und eine Küche zur Verfügung.<br />
Die September-Kurse laufen<br />
bereits. Im Januar 2015 beginnen die<br />
nächsten Kurse. Dann trifft sich zehn<br />
Mal montags von 15.00 bis 16.30 Uhr<br />
eine Kindertrauergruppe für Fünfbis<br />
Elfjährige. Die Trauergruppe für<br />
Jugendliche ab zwölf Jahren beginnt<br />
um 17.00 Uhr und dauert ebenfalls 90<br />
Minuten. Sterben, Tod und Trauer,<br />
schrittweise und sensibel nähert sich<br />
die Gruppe diesen Themen nach einem<br />
strukturierten Programm. Dabei<br />
treffen die Kinder und Jugendliche<br />
auf betroffene Gleichaltrige, so die<br />
ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen.<br />
Die Gruppe bietet eine Trauerbegleitung,<br />
keine Trauer- oder Psychotherapie.<br />
Spenden zur Unterstützung der Arbeit<br />
sind herzlich willkommen: Das<br />
Spendenkonto: Hospitalvereinigung<br />
- Hospizgruppe, Konto 10 05 38 8,<br />
Sparkasse Höxter, BLZ 472 515 50,<br />
IBAN DE 44 4725 1550 0001 0053<br />
88, Betreff „Regenbogen“.<br />
Weitere Auskünfte und Terminvereinbarung<br />
bei Sandra Brökel, Tel.<br />
05233-951079 und Paula Kruse, Tel.<br />
05233-5880.<br />
STELLENANGEBOTE
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 23<br />
Notdienste<br />
Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />
Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon. Aus<br />
dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22<br />
833 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22833 (69 Cent/Minute),<br />
und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />
Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />
gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />
zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter<br />
www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „33014 <strong>Bad</strong> Driburg“ und<br />
"33034 Brakel". Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier nur die erste der<br />
angegebenen Apotheken ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen<br />
Ergebnissen führen.<br />
Notdienst Driburg Notdienst Brakel<br />
17. Sept. Uhlen Apo., Steinh. Georg Apo., Beverun.<br />
18. Sept. Südstadt-Apo., Dribu. Südstadt-Apo., Driburg<br />
19. Sept. Kastanien-Apo., Pade. Bevertor-Apo., Beverun.<br />
20. Sept. Annen-Apo., Brakel Annen-Apo., Brakel<br />
21. Sept. Center Apo., Steinhei. Rats-Apo., Höxter<br />
22. Sept. Nikolaus-Apo., Niehe. Nikolaus-Apo., Nieheim<br />
23. Sept. Neue Apo., Driburg Neue Apo., Driburg<br />
24. Sept. Hirsch-Apo., Willeba. Hirsch-Apo., Willebadess.<br />
25. Sept. City-Apo., Driburg Marien-Apo., Höxter<br />
26. Sept. Marienl.-Apo., Pader. Kiliani-Apo., Höxter<br />
27. Sept. Rochus-Apo., Steinh. Rochus-Apo., Steinheim<br />
28. Sept. Egge-Apo., Altenbe. Mühlen-Apo., Beverung.<br />
29. Sept. Rosen-Apo., Brakel Rosen-Apo., Brakel<br />
30. Sept. Sonnen-Apo., Paderb. Georg Apo., Beverungen<br />
01. Okt. Südstadt-Apo., Drib. Südstadt-Apo., Driburg<br />
02. Okt. Neue Apo., Driburg Neue Apo., Driburg<br />
03. Okt. Vitus-Apo., Willebad. Amts-Apo., Marienmün.<br />
04. Okt. Brunnen-Apo., Drib. Brunnen-Apo., Driburg<br />
05. Okt. Rochus-Apo., Stein. Petri-Apo., Höxter<br />
06. Okt. Arminius-Apo., Lipps. Hubertus-Apo., Schieder<br />
07. Okt. Alter Markt Apo., Dri. Rosen-Apo., Brakel<br />
08. Okt. Sonnen-Apo., Altenb. Marien-Apo., Beverung.<br />
09. Okt. Rathaus-Apo., Nieh. Rathaus-Apo., Nieheim<br />
10. Okt. Engel-Apo., Steinh. Weser-Apo., Boffzen<br />
11. Okt. Center-Apo., Steinh. Mühlen-Apo., Beverung.<br />
12. Okt. Neue Apo., Driburg Neue Apo., Driburg<br />
13. Okt. Warburger., Brakel Warburger., Brakel<br />
14. Okt. Lichtenturm, Paderb. Kiliani-Apo., Höxter<br />
15. Okt. Egge-Apo., Altenb. Annen-Apo., Brakel<br />
16. Okt. Vitus-Apo., Willebad. Marien-Apo., Höxter<br />
17. Okt. Alter Markt Apo., Dri. Alter Markt Apo., Driburg<br />
18. Okt. Rathaus-Apo., Nieh. Rathaus-Apo., Nieheim<br />
19. Okt. Rats-Apo., Lippspr. Vital-Apo., Beverungen<br />
20. Okt. Südstadt-Apo., Drib. Südstadt-Apo., Driburg<br />
21. Okt. Engel-Apo., Lichten. Marien-Apo., Beverung.<br />
22. Okt. Annen-Apo., Brakel Annen-Apo., Brakel<br />
23. Okt. Rosen-Apo., Brakel Rosen-Apo., Brakel<br />
24. Okt. Alter Markt Apo., Dri. Nikolaus-Apo., Nieheim<br />
25. Okt. Gesundheitsp., Pader. Löwen-Apo., Schieder<br />
26. Okt. Rochus-Apo., Steinh. Apo. Georg, Beverungen<br />
27. Okt. City-Apo., Driburg City-Apo., Driburg<br />
28. Okt. Markt-Apo., Steinh. Bevertor-Apo., Beverun.<br />
29. Okt. Warburger., Brakel Warburger., Brakel<br />
<strong>Bad</strong> Driburg<br />
Brunnen-Apotheke, Lange Str. 119, Tel. 0 52 53 / 23 11<br />
City-Apotheke, Lange Str. 106, Tel. 0 52 53 / 12 81<br />
Neue-Apotheke, Am Hellweg 17, Tel. 0 52 53 / 26 46<br />
Apotheke am Alten Markt, Lange Str. 75, Tel. 0 52 53 / 98 19 30<br />
Südstadt-Apotheke, Dringenberger Str. 31, Tel. 0 52 53 / 39 89<br />
Brakel<br />
Annen-Apotheke, Hanekamp 25, Tel. 0 52 72 / 52 45<br />
Rosen-Apotheke, Nieheimer Straße10, Tel. 0 52 72 / 95 55<br />
Apotheke Warburger Straße, Warburger Str. 14, Tel. 0 52 72 / 39 22 63<br />
Tierärztlicher Notdienst <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Notdienst beginnt samstags um 13 Uhr und endet montags um 7 Uhr. Die<br />
jeweils diensthabende Praxis erfahren Sie über jede der folgenden Nummern.<br />
Ralph-Rainer Purschke<br />
Auf dem Krähenhügel 10 Tel. 0 52 53 / 18 44<br />
Bernhard Möhring<br />
Am Ringelsberg 6 Tel. 0 52 53 / 68 86<br />
Dr. Moser-Heinemann<br />
Eggiweg 8 Tel. 0 52 53 / 3825<br />
Ärztlicher<br />
Notfalldienst<br />
Telefon: 116<br />
117<br />
Die Ärzte, die den Notdienst leisten,<br />
sind nicht mehr in ihren Praxen zu<br />
finden, sondern in einer zentralen<br />
Notfallpraxis. Patienten erhalten<br />
deutschlandweit unter der Telefonnummer<br />
116 117 Informationen über<br />
die nächste Notfallpraxis. Der Notdienst<br />
steht an Werktagen von 18 bis<br />
8 Uhr, Mittwoch- und Freitagnachmittag<br />
von 13 bis 8 Uhr, sowie samstags,<br />
sonntags und feiertags von 8<br />
bis 8 Uhr zur Verfügung.<br />
Selbsthilfegruppe<br />
<strong>Bad</strong> Driburg für<br />
Suchtkranke<br />
und -gefährdete<br />
Wir treffen uns jeden Donnerstag von<br />
19.30 bis 21 Uhr im evangelischen<br />
Gemeindehaus in der Brunnenstraße<br />
10. Familienangehörige sind herzlich<br />
willkommen.<br />
<strong>Bad</strong> Driburg:<br />
Bürgertelefon 88-<br />
192<br />
Das Bürgertelefon der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Stadtverwaltung ist unter der Rufnummer<br />
0 52 53 / 88-192 zu erreichen.<br />
Frauen- und<br />
Kinderschutzhaus<br />
im Kreis Höxter – jederzeit<br />
erreichbar unter 0171<br />
5430155.<br />
Alles fürs Kind<br />
Kinderkleiderund<br />
Spielzeugbörse<br />
in Brakel<br />
Kinderkram Brakel, die Börse in der<br />
Jugendfreizeitstätte Heilige Seele, findet<br />
am Samstag, 13. September von<br />
14 bis 16 Uhr in Brakel statt. Verkauft<br />
wird hier alles fürs Kind: Kinderkleidung,<br />
Spielzeug, Kinderbücher, Kinderwagen,<br />
Kinderfahrzeuge, usw. Die<br />
Spende aus den Standgebühren der<br />
Kinderkleiderbörse geht an die Jugendfreizeitstätte<br />
Brakel.<br />
Zweite Auflage<br />
Historie des<br />
Kulturdenkmals<br />
Kleinanzeigen<br />
Kleinanzeigen bestellen unter 0 52 34 / 20 28 28<br />
Verabschiedung bei der Stadt Brakel<br />
Treue Mitarbeiter verabschiedet<br />
Für die langjährige und gute Mitarbeit<br />
bedankte sich Bürgermeister Hermann<br />
Temme bei Friedhelm Meier<br />
und Ferdinand Rampe. Im Rahmen<br />
einer Feierstunde wurden sie in den<br />
wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.<br />
Ferdinand Rampe war 43<br />
Jahre lang bei der Stadt Brakel beschäftigt.<br />
Zunächst war er im Sozialamt<br />
tätig, bis er im Jahr 2000 zum<br />
Leiter des Bürgerbüros bestellt wurde.<br />
Diese Tätigkeit übte er bis zu seinem<br />
Eintritt in den altersbedingten Ruhestand<br />
aus. Seit nunmehr 42 Jahren<br />
war Friedhelm Meier bei der Stadt<br />
Brakel beschäftigt. Er sorgte als<br />
Schwimmmeister für die Sicherheit<br />
der Besucherinnen und Besucher im<br />
Brakeler Sommer- und Hallenbad,<br />
sowie bis zur Schließung ebenfalls im<br />
Hallenbad Gehrden. Mit den besten<br />
Wünschen der Stadt Brakel gehen die<br />
beiden langjährigen Mitarbeiter in den<br />
Ruhestand.<br />
MB<br />
Schwimmmeister Bernd Willeke (v.l. hinten), Andreas Oesselke, der<br />
Fachbereichsleiter „Bürgerservice“ Norbert Loermann, Bürgermeister<br />
Hermann Temme, der Personalratsvorsitzende Georg Kleinschmidt<br />
und der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters Peter Frischemeier<br />
verabschiedeten (v.l. vorne) den Abteilungsleiter Zentrale Dienste Ferdinand<br />
Rampe und Schwimmmeister Friedhelm Meier.<br />
Das Buch „Die Altenbekener Museumslokomotive<br />
044 389“ wurde<br />
nun als 2. Auflage von Ortsheimatpfleger<br />
Rudolf Koch herausgebracht.<br />
Auf 270 Seiten wird die<br />
Historie des Kulturdenkmals den<br />
Lesern näher gebracht. Vom Kauf<br />
und der Restaurierung im früheren<br />
Bahnbetriebswerk Altenbeken,<br />
über die Überführung von<br />
Paderborn per Tieflader zum jetzigen<br />
Standort sind viele Dokumente<br />
und Farbbilder zu sehen. Auch<br />
Bilder über die Pflege durch die<br />
„Initiative Dampflok“ und die<br />
Überholung durch Auszubildende<br />
des Kolping-Berufsbildungswerk<br />
Brakel sind dokumentiert.<br />
Im Anhang ist auch das Betriebsbuch<br />
der Lok abgebildet. Das Buch<br />
ist beim Ortsheimatpfleger und in<br />
der Buchhandlung Kuhfuß zu erwerben.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>282</strong> 17. September 2014 Seite 24<br />
„Wir bewegen uns, um für andere<br />
etwas zu bewegen.“ Unter diesem<br />
Motto startete der Spendenlauf des<br />
Städtischen Gymnasiums in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Gelaufen wurde für die Yebo<br />
Zululand Initiativen e.V., die sich in<br />
Südafrika für die Bildung und Zukunft<br />
vieler Kinder einsetzt. Nachdem<br />
die 17-jährige Schülerin Anna-<br />
Maria Bernard eine Facharbeit über<br />
die Organisation geschrieben hat,<br />
wollte sie anschließend auch etwas<br />
für diese tun. So kam es zu der Idee des<br />
Spendenlaufs.<br />
Hier investierte sie viel ihrer Freizeit<br />
und plante so das Event, welches im<br />
I-Burg Stadion in <strong>Bad</strong> Driburg stattfinden<br />
sollte.<br />
Begeistert über den Plan der Dringenbergerin<br />
waren auch die Sparkasse<br />
Höxter und die Vereinigte Volksbank<br />
eG. Zusammen spenden sie 500<br />
Euro für die Initiative.<br />
Mit Anbruch der zweiten Schulstunde<br />
ging es dann auch los. Jede<br />
Jahrgangsstufe hatte 30 Minuten Zeit,<br />
um möglichst viele Runden zu laufen.<br />
Gesponsert wurden sie dabei oft von<br />
ihren Eltern, Verwandten oder auch<br />
Lehrern. Diese spendeten dann pro<br />
Spendenlauf des Städtischen Gymnasiums <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Über 1700 Euro beim Spendenlauf<br />
Spendenlauf des Städtischen Gymnasiums <strong>Bad</strong> Driburg. Auf dem Bild mit den Hauptsponsoren sind zu<br />
sehen: Dirk Besche (Vereinigte Volksbank eG), Dorota Thiele, Edeltraud Parensen (1.Vorsitzende der<br />
Organisation), Monika Wintermeier, Anna-Maria Bernard, Steffen Hille (Sparkasse Höxter).<br />
gelaufener Runde einen gewissen<br />
Betrag. Insgesamt kamen so 1860<br />
Runden zusammen. An dieser großen<br />
Zahl waren jedoch nicht nur Schüler<br />
beteiligt, auch einige Lehrer drehten<br />
ihre Runden im I-Burg Stadion. So<br />
freuen sich die Kinder in Südafrika<br />
über eine Spende in Höhe von 1.700<br />
Euro.<br />
Die Kinder der Laufgruppe des TuS 13 Hembsen<br />
trainierten am Weser-Skywalk<br />
Trainingseinheit im Steilhang<br />
der Hannoverschen Klippen<br />
Am 1. August 2014 starteten zwölf<br />
neue Auszubildende der Sparkasse<br />
Höxter in ihr Berufsleben. In den<br />
ersten beiden Tagen ihrer Ausbildung<br />
lernten sich die zwölf angehenden<br />
Bankkaufleute gegenseitig und ihren<br />
Ausbildungsbetrieb - die Sparkasse<br />
Höxter – näher kennen. Drei Azubis<br />
der Mittelstufe begleiteten die „Neulinge“<br />
bei ihren Einführungstagen.<br />
Stefan Disse, Azubi aus dem 2. Lehrjahr,<br />
erinnerte sich an seine ersten<br />
Tage bei der Sparkasse: „Ich weiß<br />
noch genau wie aufgeregt ich war. Da<br />
war es toll, erfahrenere Azubis als<br />
Ansprechpartner dabei zu haben“.<br />
Die Auszubildenden werden in ihrer<br />
2,5-jährigen Ausbildung unterschiedliche<br />
Facetten des Bankgeschäfts kennenlernen<br />
– ob in den Filialen oder den<br />
internen Abteilungen der Hauptstelle<br />
Brakel. Ihnen werden alle Bereiche,<br />
rund um eine kundenfreundliche und<br />
anspruchsvolle Beratung, beigebracht.<br />
Ergänzt wird die praktische Ausbildung<br />
durch den regelmäßig stattfindenden<br />
innerbetrieblichen Unterricht.<br />
Dieser bereitet die Auszubildenden<br />
Sparkasse Höxter heißt zwölf neue Auszubildende willkommen<br />
Ausbildungsbetrieb kennen lernen<br />
auf ihre Abschlussprüfung im Januar<br />
2017 vor. Theoretische Grundlagen<br />
erlangen die Auszubildenden beim<br />
Berufsschulunterricht am Berufskolleg<br />
Höxter.<br />
Mit der Einstellung der zwölf Auszubildenden<br />
unterstreicht die Sparkasse<br />
ihre wichtige Rolle als Ausbildungsbetrieb<br />
im Kreis Höxter. Getreu<br />
dem Motto „Sparkasse. Gut für<br />
den Kreis Höxter“ bildet die Sparkasse<br />
aktuell 32 junge Menschen aus.<br />
Sie starteten am 01.08.2014 in ihr Berufsleben - die neuen Auszubildenden der Sparkasse Höxter gemeinsam<br />
mit Ausbildungsleiterin Diana Ludwig (vorne links) und Vorstandsmitglied Achim Frohss (vorne rechts).<br />
Die sportliche Jugend des TuS 13 Hembsen genoss den starken Wind<br />
auf dem Weserskywalk (hinten v.l.) Julius Rüther, Niklas Gädicke, Tim<br />
Siebrecht, Lisa Siepler, Lauftrainer Josef Hillebrand (vorne v.l.) Christian<br />
Siepler, Martin-Jonas Holtemeyer, Lena Reinold und Carsten<br />
Siepler.<br />
Eine besondere Trainingseinheit<br />
haben die Kinder der Laufgruppe des<br />
TuS 13 Hembsen beim Weser-Skywalk-Run<br />
in der Nähe von Würgassen<br />
erlebt. Von Herstelle aus wurde<br />
die Weser mit der Personenfähre nach<br />
Würgassen überquert. Danach ging<br />
es fast zwei Kilometer bergauf über<br />
befestigte Wege und naturnahe Pfade<br />
zum Weser-Skywalk. Ausdauer wurde<br />
nicht nur gefordert, sondern auch<br />
gefördert. Nach einer kurzen Erholungspause<br />
stand eine besondere<br />
Herausforderung bevor. Fast 100<br />
Höhenmeter mussten innerhalb kürzester<br />
Distanz steil bergab über einen<br />
Trail mit gehauenen Felsstufen zum<br />
Weserradweg überwunden werden.<br />
Standsicherheit, Geschicklichkeit und<br />
Koordination waren hier vorrangig<br />
gefragt.<br />
Nach einer kurzen Pause stand die<br />
„3. Wertung“ an. Sprintlauf über 2000<br />
Meter auf dem Weserradweg nach<br />
Würgassen mit Zeitnahme. Als Belohnung<br />
erhielt jedes Kind nach der<br />
Überquerung der Weser am Startpunkt<br />
eine Urkunde.<br />
Brakeler Bürgerschützenverein ehrte<br />
langjährige Mitglieder<br />
Vereinstreue über<br />
mehrere Jahrzehnte<br />
Der Brakeler Bürgerschützenverein von 1567 ehrte langjährige<br />
Vereinsmitglieder für die Treue zum Schützenverein. Mehr<br />
als 50 Jahre Mitglied im Bürgerschützenverein sind Siegfried<br />
Blum, Werner Sauer, Franz-Josef Lichtenberg, Franz-Josef<br />
Gelhaus und Reinhard Kneuertz. Die Geehrten freuten sich über<br />
die Gratulationen und den Treueorden, den sie von Oberst<br />
Rüdiger Frin erhielten. „Ehrenschützen die 50 Jahre dem Bürgerschützenverein<br />
angehören sind vom Beitrag befreit“, so der<br />
Vorstand. Für 40 jährige Vereinstreue wurden Robert Rissing,<br />
Klaus Dornieden, Rudolf Meier, Eugen Sürig und Heinrich<br />
Struck geehrt. Alle Geehrten freuten sich über die Gratulationen<br />
von Oberst Rüdiger Frin, dem ersten Dechanten Klaus Tensi,<br />
dem zweiten Dechanten Franz Rox, dem König aus dem Jahr<br />
2013 Hans-Dieter Mönnikes und Adjutant Alexander Tölle.<br />
MB<br />
Brakeler Voltigiererinnen auf dem zweiten Platz bei der Europameisterschaft<br />
Hartes Training führt zum Erfolg<br />
Die Brakeler Voltigiererinnen des<br />
Reitervereins Nethegau realisierten<br />
sich mit dem Vize-Titel bei der Europameisterschaft<br />
in Kaposvár Ungarn<br />
einen Traum. „Brakel hat nicht jeden<br />
Tag einen Vize-Europameister“, freute<br />
sich Bürgermeister Hermann Temme<br />
beim Empfang des Junior-Teams der<br />
Voltigierabteilung des Brakeler Reitervereins<br />
Nethegau auf dem Marktplatz.<br />
Viele Besucher waren gekommen,<br />
um den erfolgreichen jungen<br />
Damen Carla Vogt, Alica Kneuertz,<br />
Delia Stecker, Janine Michels, Angela<br />
Behler, Katrin Schuchardt und Josephin<br />
Böhner mit ihren Trainerinnen<br />
Anna und Elisabeth Brinkmann zum<br />
Titel zu gratulieren.<br />
Nach der Begrüßung, die eindrucksvoll<br />
von einer Reiterabordnung des<br />
Reitervereins Nethegau begleitet wurde<br />
trugen sich die erfolgreichen Sportlerinnen<br />
in das goldene Buch der Stadt<br />
Brakel ein. Bürgermeister Hermann<br />
Temme bedankte sich bei den vielen<br />
Helfer und Unterstützern, besonders<br />
auch bei den Eltern der jungen Sportlerinnen.<br />
„Der Vize-Europameistertitel<br />
soll nicht nur Lohn für die vorangegangenen<br />
Mühen sein, sondern auch<br />
Ansporn, denn nach dem Wettkampf<br />
ist immer wieder auch vor dem Wettkampf.<br />
Ihr habt unser Land und<br />
besonders Brakel hervorragend vertreten<br />
und für euch einen persönlichen<br />
Erfolg errungen“, so Bürgermeister<br />
Hermann Temme. Auch der erste<br />
Vorsitzende des Reitervereins Heinz<br />
Kirchhoff freute sich und lobte die<br />
herausragende Leistung: „Unsere<br />
Voltigiererinnen haben es geschafft,<br />
der Erfolg ist nicht in Worte zu fassen.<br />
Elisabeth Brinkmann hat über Jahrzehnte<br />
den Voltigiersport in Brakel<br />
ausgebaut.“<br />
Die Vize Europameisterinnen freuten sich über die Gratulationen und den Eintrag in das goldene Buch der<br />
Stadt Brakel (v.l.) Katrin Schuchardt, Janine Michels, Alica Kneuertz, der allgemeine Vertreter des Bakeler<br />
Bürgermeisters Peter Frischemeier, Delia Stecker, Josephin Böhner, Bürgermeister Hermann Temme, der<br />
erste Vorsitzende des Reitervereins Heinz Kirchhoff, Angela Behler, die beiden Trainerinnen Elisabeth und<br />
Anna Brinkmann und die erste stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Grewe. Foto: Marion Büse<br />
Hinter dem Team ständen viele die<br />
dazu beigetragen hätten, dass dieser<br />
Erfolg erzielt wurde und dazu gehört<br />
maßgeblich auch der Partner Pferd.<br />
Der neunjährige Dachico hat bei der<br />
Europameisterschaft wieder mal eine<br />
brilliante Leistung abgeliefert. Die<br />
Ausarbeitung der Kür bis zur Feinform<br />
für die Europameisterschaft hat<br />
vier Monate gedauert. Der Grundstock<br />
für die Kür wurde bereits im<br />
November 2013gelegt und bis zum<br />
Anfang der Turniersaison 2014 weiter<br />
aufgebaut, gestaltet wurde sie nach<br />
dem Film „Tribute von Panem“. Die<br />
Ideen stammen von der Trainerin Anna<br />
Brinkmann mit Unterstützung von<br />
Julia Thom, sowie Elisabeth und Lena<br />
Brinkmann. „Die Bundestrainerin Ulla<br />
Ramge hat die Kür dann noch verfeinert<br />
und ihr den letzten Schliff gegeben“,<br />
erklärte Anna Brinkmann.<br />
Die Arbeit hat sich gelohnt nur der<br />
österreichischen Mannschaft mussten<br />
sich die Brakeler Mädels knapp<br />
geschlagen geben. Die Österreichische<br />
Endnote betrug 7,727, die deutsche<br />
Mannschaft hatte als Endnote<br />
eine 7,622, Rang drei ging mit einer<br />
Note von 7, 348 an Italien. „Es gab in<br />
diesem Jahr vier Nationen auf sehr<br />
hohem Leistungsniveau, die alle Chancen<br />
auf Gold hatten. Silber ist ein<br />
Erfolg für uns. Zumal das Team zwei<br />
sehr gute Küren gezeigt hat und in den<br />
Monaten vor dem Championat bienenfleißig<br />
gearbeitet hat“, resümierte<br />
die mehr als zufriedene Bundestrainerin<br />
Ulla Ramge. Drei- bis fünfmal pro<br />
Woche wird auf der Reitanlage des<br />
Reitervereins Nethegau Brakel geprobt,<br />
zwischen zwei und fünf Stunden<br />
dauert das Training. „Dies ist<br />
bisher der größte Erfolg in der 90<br />
jährigen Geschichte unseres Reitervereins“,<br />
freute sich Heinz Kirchhoff.<br />
Trainerin Anna Brinkmann hat vor<br />
23 Jahren mit dem Voltigieren angefangen.<br />
„Im Laufe dieser Zeit war ich<br />
selbst als aktive Voltigiererin der ersten<br />
Mannschaft auf Landes- und Bundesebene<br />
erfolgreich“, erzählte Anna<br />
Brinkmann, wie sie selbst zum Voltigieren<br />
gekommen ist. Als Trainerin<br />
der ersten Gruppe ist die 20-jährige<br />
seit 2010 tätig. Jetzt beginnen schon<br />
die Vorbereitungen für das nächste<br />
wichtige Turnier, das im September<br />
für das Junior-Team auf dem Plan<br />
steht, dann fahren sie vom 19. bis 21.<br />
September zu den Deutschen Meisterschaften<br />
nach Münchehofe. Dazu<br />
wünschen ihnen alle Fans und Freunde<br />
des Reit- und Voltigiersportes viel<br />
Erfolg.<br />
MB