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Leben und genießen in Klosterneuburg

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Schwarm<strong>in</strong>telligente Entscheidungen<br />

Jedes Jahr stehen Bienen vor der<br />

überlebenswichtigen Aufgabe, e<strong>in</strong><br />

neues Zuhause zu f<strong>in</strong>den <strong>und</strong> als<br />

ganzes Volk dorth<strong>in</strong> zu kommen. Die<br />

Entscheidungen, die hierfür notwendig<br />

s<strong>in</strong>d, treffen sie kollektiv <strong>und</strong> demokratisch!<br />

E<strong>in</strong> Bienenschwarm hat<br />

soeben – ohne bereits zu wissen, woh<strong>in</strong><br />

die Reise gehen soll – den Bienenstock,<br />

se<strong>in</strong>e altvertraute Behausung<br />

verlassen <strong>und</strong> hängt nun als kompakte<br />

Traube von ca. 15.000 Bienen auf<br />

e<strong>in</strong>em Ast an e<strong>in</strong>em <strong>in</strong> der Nähe stehenden<br />

Baum. Die Bienen haben nun<br />

e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Ziel, den besten<br />

Nistplatz zu f<strong>in</strong>den, <strong>und</strong> nur wenig<br />

Zeit diese Aufgabe zu lösen, denn der<br />

Vorrat an Honig, den sie mitführen –<br />

jede Biene trägt e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Tröpfchen<br />

<strong>in</strong> ihrer Honigblase – reicht längstens<br />

für drei Tage. Nun müssen unter Zeitdruck<br />

alle geeigneten Hohlräume<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Umkreis von etwa zehn Kilometern<br />

gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> bewertet<br />

werden, <strong>und</strong> dann muss entschieden<br />

werden.<br />

Die ältesten Bienen mit der meisten<br />

Erfahrung bilden nun e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>dungskommission,<br />

bestehend aus e<strong>in</strong> paar<br />

h<strong>und</strong>ert Bienen, von denen die ersten<br />

ausfliegen <strong>und</strong> potenzielle Nistplätze<br />

suchen. Die zurückkommenden<br />

K<strong>und</strong>schafter<strong>in</strong>nen teilen ihre Entdeckungen<br />

den anderen mit, wobei sie<br />

über den Tanz, den sie auf der Oberfläche<br />

der Schwarmtraube aufführen,<br />

die genaue Richtung, die Entfernung<br />

<strong>und</strong> ihre subjektive E<strong>in</strong>schätzung der<br />

Qualität der Höhlen, die sie gef<strong>und</strong>en<br />

haben, mitteilen. Die anderen Kolleg<strong>in</strong>nen<br />

aus der F<strong>in</strong>dungskommission<br />

schauen sich die Tanzdarbietungen<br />

genau an <strong>und</strong> fliegen nun ihrerseits<br />

zu den angezeigten Höhlen um sich<br />

von deren Qualität zu überzeugen.<br />

Führt die Begutachtung zu e<strong>in</strong>em<br />

positiven Ergebnis, werben auch die<br />

„Prüfer<strong>in</strong>nen“, wenn sie wieder zurück<br />

auf der Schwarmtraube im Baum gelandet<br />

s<strong>in</strong>d, für das mögliche neue<br />

Domizil: Je besser es ist, desto lebhafter<br />

<strong>und</strong> länger fällt der Tanz der K<strong>und</strong>schafter<strong>in</strong>nen<br />

aus, wodurch mehr<br />

neue Anhänger unter den K<strong>und</strong>schafter<strong>in</strong>nen<br />

gewonnen werden. Mit<br />

weniger Leidenschaft vorgetragene<br />

Nistplatz-Vorschläge verlieren h<strong>in</strong>gegen<br />

an Anhängerschaft. Die auf diese<br />

Art offen ausgetragene heftige Debatte<br />

kann tagelang dauern, an ihrem<br />

Ende steht aber immer e<strong>in</strong> Konsens:<br />

erst wenn sich alle K<strong>und</strong>schafter<strong>in</strong>nen<br />

e<strong>in</strong>ig s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> für die geme<strong>in</strong>same<br />

Lösung tanzen, erhebt sich der<br />

ganze Bienenschwarm <strong>in</strong> die Luft <strong>und</strong><br />

fliegt zur neuen Behausung. Wissenschaftler<br />

haben nachgewiesen, dass<br />

auf diese Weise von den Bienen immer<br />

die bestmögliche Variante, die im<br />

Suchgebiet vorhanden ist, gef<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> ausgewählt wird!<br />

E<strong>in</strong>e Arbeitskarriere mit vielen<br />

Stationen<br />

R<strong>und</strong> 60.000 Bienen leben im<br />

Frühsommer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bienenvolk.<br />

Der Stock will sche<strong>in</strong>bar aus allen<br />

Nähten platzen <strong>und</strong> die Waben s<strong>in</strong>d<br />

über <strong>und</strong> über mit Bienen bedeckt,<br />

sodass kaum e<strong>in</strong> Fleckchen Wabenmuster<br />

aus Bienenwachs sichtbar ist.<br />

Der Unk<strong>und</strong>ige mag beim Blick <strong>in</strong>s Innere<br />

des Bienenstocks nur e<strong>in</strong> wirres<br />

Durche<strong>in</strong>ander von tausenden von<br />

Bienen sehen. Tatsächlich hat jede<br />

Biene ihre Aufgabe <strong>und</strong> leistet ihren<br />

fe<strong>in</strong> abgestimmten Beitrag zum Funktionieren<br />

des Gesamtorganismus Bienenvolk.<br />

Nur etwa fünf Wochen lebt e<strong>in</strong>e Biene<br />

im Sommer, dabei verlässt sie die ersten<br />

zwei bis drei Wochen ihres <strong>Leben</strong>s<br />

den Stock nicht. Frisch geschlüpft<br />

macht sie sich sofort an die Arbeit als<br />

Putzbiene. Sie säubert die Brutzellen<br />

um diese für die neue Brut vorzubereiten,<br />

denn e<strong>in</strong>e König<strong>in</strong> legt ihre Eier<br />

nur <strong>in</strong> absolut saubere Waben. Nach<br />

drei Tagen hat sie genug vom Putzen<br />

<strong>und</strong> wird zur Ammenbiene. Zunächst<br />

kümmert sie sich um die älteren Larven,<br />

die sie mit e<strong>in</strong>em Brei aus Honig<br />

<strong>und</strong> Blütenpollen füttert, weitere drei<br />

Tage später s<strong>in</strong>d ihre Futtersaftdrüsen<br />

entwickelt <strong>und</strong> sie produziert e<strong>in</strong>e<br />

ganz spezielle Substanz, das Gelée<br />

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