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Leben und genießen in Klosterneuburg

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Bienen: Fasz<strong>in</strong>ation <strong>und</strong> Staunen ohne Ende!<br />

Royale, e<strong>in</strong>e Art Bienen-Muttermilch,<br />

die nur an die jüngsten Larven verfüttert<br />

wird <strong>und</strong> an die König<strong>in</strong>. Diese<br />

bekommt dieses „W<strong>und</strong>ermittel“ e<strong>in</strong><br />

<strong>Leben</strong> lang, was zur Folge hat, dass sie<br />

nicht nur fünf Wochen lang, sondern<br />

bis zu fünf Jahre lebt. Wenn dann so<br />

um den elften Tag die Wachsdrüsen der<br />

Arbeitsbiene aktiv werden, werkt sie als<br />

Baubiene. Sie kann nun w<strong>in</strong>zige Wachsplättchen<br />

produzieren, die sie geme<strong>in</strong>sam<br />

mit anderen Kolleg<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Bautrupp zu neuen Waben verbaut.<br />

Bienen im Alter von 12 bis 20 Tagen<br />

s<strong>in</strong>d hauptsächlich damit beschäftigt,<br />

den heimkehrenden Sammelbienen<br />

den Nektar abzunehmen <strong>und</strong> im Volk<br />

zu verteilen bzw. e<strong>in</strong>zulagern. Sie s<strong>in</strong>d<br />

die eigentlichen Honigmacher<strong>in</strong>nen,<br />

denn erst durch das vielfache<br />

Umtragen des Nektars werden<br />

diesem solche Wassermengen<br />

entzogen <strong>und</strong> von<br />

den Bienen wertvolle Inhaltsstoffe<br />

zugesetzt, sodass aus<br />

dem dünnflüssigen Nektar<br />

dickflüssiger, goldener Honig<br />

entsteht. Ist die Stockbiene<br />

etwa drei Wochen alt, ist ihre<br />

Giftblase voll entwickelt <strong>und</strong><br />

sie dient als Wächter<strong>in</strong> am<br />

Flugloch: ankommende Sammelbienen<br />

werden auf den<br />

Geruch des eigenen Volkes<br />

kontrolliert <strong>und</strong> Bienen mit<br />

räuberischen Absichten oder auch andere<br />

E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gl<strong>in</strong>ge werden abgewehrt,<br />

notfalls unter Zuhilfenahme des Giftstachels.<br />

Den letzten <strong>Leben</strong>sabschnitt<br />

verbr<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Biene überwiegend als<br />

Flugbiene. Als Sammelbiene trägt sie<br />

alles e<strong>in</strong>, was das Volk zum <strong>Leben</strong> <strong>und</strong><br />

zur Entwicklung braucht: Nektar, Honigtau,<br />

Pollen, Wasser <strong>und</strong> Baumharze.<br />

Am Ende e<strong>in</strong>es kurzen, arbeitsreichen<br />

<strong>Leben</strong>s sterben die meisten Flugbienen<br />

unterwegs <strong>und</strong> nicht im Stock<br />

selbst.<br />

Süße Küsse für heiße Bienen<br />

Neben den oben beschriebenen Arbeiten<br />

gibt es für manche Bienen auch<br />

noch Spezialaufgaben, die zum Teil<br />

erst durch jüngste wissenschaftliche<br />

Forschungen bekannt geworden s<strong>in</strong>d:<br />

Im Herzen des Bienenstocks, dort, wo<br />

die König<strong>in</strong> das Brutnest anlegt, hat<br />

es genau 35 Grad Celsius. Das ist die<br />

optimale Temperatur für die Entwicklung<br />

der Larven, <strong>und</strong> diese Temperatur<br />

wird, unabhängig von der Außentemperatur,<br />

von den Bienen immer exakt<br />

aufrecht erhalten. Erst seit kurzem<br />

weiß man, wie sie das machen. Eigens<br />

dafür abgestellte Bienen fungieren als<br />

„Heizerbienen“. Sie erzeugen mithilfe<br />

der starken Brustmuskeln Wärme, <strong>in</strong>dem<br />

sie bei ausgekl<strong>in</strong>kten Flügeln die<br />

Flugmuskulatur auf Hochtouren laufen<br />

lassen. So kann e<strong>in</strong>e Biene ihre Brust<br />

auf 43°C aufheizen. Diese Wärme überträgt<br />

sie nun auf die Brutwaben, wobei<br />

sie mit ihren Temperatursensoren<br />

an den Fühlern die Wabentemperatur<br />

laufend kontrolliert <strong>und</strong> darauf achtet,<br />

dass es zu ke<strong>in</strong>em Überhitzen oder zu<br />

e<strong>in</strong>er Abkühlung kommt. Das Heizen<br />

verlangt den Bienen enorm viel Energie<br />

ab, sodass e<strong>in</strong>e Heizer<strong>in</strong> nach etwa<br />

e<strong>in</strong>er halben St<strong>und</strong>e völlig erschöpft<br />

ist <strong>und</strong> sich kaum noch rühren kann.<br />

Die Energie für die hohe Heizleistung<br />

beziehen die Bienen aus dem Honig.<br />

E<strong>in</strong>e „ausgebrannte“ Biene schafft aber<br />

nicht mehr den Weg vom Brutnest zu<br />

den Honigvorräten. Nun kommt e<strong>in</strong>e<br />

andere Art von Spezialist<strong>in</strong>nen <strong>in</strong>s<br />

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