Download Surgical Technique - Small Bone Innovations
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3<br />
Vorbereitung des Mittelhandknochens<br />
Die Vorbereitung des Kanals des Mittelhandknochens kann mit<br />
dem im Instrumentenset enthaltenen Pfriem begonnen werden.Verwenden<br />
Sie nacheinander die Mittelhandfräsen bis zur<br />
vorher festgelegten Größe. Die Fräsen sollten bis zum Ende des<br />
konischen Instrumentenabschnitts eingebracht werden.<br />
Drehen Sie das Instrument nicht hin und her, da hierdurch der<br />
Kanal verformt wird und das Implantat sich bewegen kann.<br />
Stellen Sie sicher, dass die dorsale Markierung auf dem Griff der<br />
Fräse zur dorsalen Fläche des Knochens zeigt (ABBILDUNG 3).<br />
ABBILDUNG 3<br />
4<br />
Vorbereitung der proximalen Phalanx<br />
Die Resektion der proximalen Phalanx ist normalerweise nicht<br />
erforderlich, stellen Sie jedoch sicher, dass die Implantatschulter<br />
eine gute Auflagefläche hat. Entfernen Sie<br />
Osteophyten, die das Implantat beeinträchtigen könnten.<br />
Beginnen Sie die Öffnung des Kanals der Phalanx wie auf der<br />
Mittelhandseite mit dem Pfriem. Verwenden Sie nacheinander<br />
die Phalanx-Fräsen bis zur entsprechenden Größe. Scharfe<br />
Spitzen oder raue Oberflächen an den Knochenenden sollten<br />
vollständig geglättet werden.<br />
5<br />
Probereposition und Einsetzen des Implantats<br />
Führen Sie mit Hilfe des entsprechenden farbcodierten<br />
Bemessungsmusters eine Probereposition durch. Prüfen Sie<br />
den festen Sitz, die Abdeckung und das volare Impingement in<br />
vollständiger Flexion. Anders als andere Implantate dieser Art<br />
müssen die MCP-Implantate nicht so fest wie möglich eingesetzt<br />
werden.<br />
Nach Festlegung der richtigen Größe wird das Implantat mit<br />
einer glatten Zange eingesetzt (ABBILDUNG 4). Dabei muss<br />
darauf geachtet werden, dass die Prothese nicht durch Kerben<br />
oder Schnitte beschädigt wird. Zunächst wird der<br />
Mittelhandschaft des Implantats eingesetzt, dann der Schaft<br />
für die proximale Phalanx. Abschließend erfolgt die Prüfung<br />
des Bewegungsspielraums, um eine angemessene Beweglichkeit<br />
des Gelenks sicherzustellen.<br />
ABBILDUNG 4<br />
6<br />
Verschluss<br />
Falls erforderlich, erfolgt jetzt die Rekonstruktion von Bändern<br />
und Sehnen und deren Ausrichtung. Das richtige<br />
Gleichgewicht der Seitenbänder, der palmaren Platte, der<br />
Kapsel, der intrinsischen Sehnen sowie der Beuge- und<br />
Streckmechanismen ist entscheidend. Die Inzision wird in der<br />
üblichen Weise geschlossen.<br />
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