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Download Surgical Technique - Small Bone Innovations

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2<br />

Vorbereitung der Phalangen<br />

Die proximale Phalanx wird knapp proximal des Köpfchens quer<br />

durchgesägt (ABBILDUNG 2). Dies kann mit einer oszillierenden<br />

Säge oder einem Osteotom erfolgen. Der Kopf wird durch Ablösen<br />

des restlichen Seitenbands entfernt. Die Gelenkfläche der<br />

Mittelphalanx wird so geformt, so dass eine Fläche entsteht, an der<br />

das Implantat bündig anliegen kann. So sitzt die Stütze des<br />

Implantats am Knochen, während der dorsale Streckmechanismus<br />

intakt bleibt.<br />

Die Phalangen werden so abgewinkelt, dass die Synovia exzidiert,<br />

die Osteophyten entfernt und die Phalangen aufgefräst werden<br />

können.<br />

Auf der Grundlage des resezierten Phalangenköpfchens wird mit<br />

Hilfe der farbcodierten Bemessungsmuster die Prothesengröße<br />

bestimmt. Die optimale Implantatgröße deckt das Phalangenköpfchen<br />

gut ab und steht nicht hervor. Eine gute Abdeckung ist<br />

wichtig, da sie dazu beiträgt, ein volares Impingement des<br />

Knochens zu verhindern und den Bewegungsspielraum erhöht.<br />

ABBILDUNG 2<br />

3<br />

Fräsen der Kanäle<br />

Die Vorbereitung des Kanals der Mittelphalanx kann mit dem im<br />

Instrumentenset enthaltenen Pfriem begonnen werden.<br />

Verwenden Sie nacheinander die Mittelphalanx-Fräsen bis zur vorher<br />

bestimmten Größe. Die Fräsen sollten bis zum Ende des konischen<br />

Instrumentenabschnitts eingebracht werden. Drehen Sie das<br />

Instrument nicht hin und her, da hierdurch der Kanal verformt wird<br />

und das Implantat sich bewegen kann. Stellen Sie sicher, dass die<br />

dorsale Markierung auf dem Griff der Fräse zur dorsalen Fläche zeigt.<br />

Beginnen Sie die Öffnung des proximalen Kanals wie auf der Seite<br />

der Mittelphalanx mit dem Pfriem.Verwenden Sie nacheinander die<br />

Fräsen für die proximale Phalanx bis zur entsprechenden Größe.<br />

4<br />

Probereposition und Einsetzen des Implantats<br />

Führen Sie mit Hilfe des entsprechenden farbcodierten<br />

Bemessungsmusters eine Probereposition durch. Prüfen Sie den<br />

festen Sitz, die Abdeckung und das volare Impingement in vollständiger<br />

Flexion. Anders als andere Implantate dieser Art müssen<br />

die PIP-Implantate nicht so fest wie möglich eingesetzt werden<br />

(ABBILDUNG 4).<br />

Nach Festlegung der richtigen Größe wird das Implantat mit einer<br />

glatten Zange eingesetzt. Dabei muss darauf geachtet werden, dass<br />

die Prothese nicht durch Kerben oder Schnitte beschädigt wird.<br />

Zunächst wird der Schaft für die proximale Phalanx eingesetzt,<br />

dann der Schaft für die Mittelphalanx. Abschließend erfolgt die<br />

Prüfung des Bewegungsspielraums, um eine angemessene<br />

Beweglichkeit des Gelenks sicherzustellen. Das Implantat sollte gut<br />

sitzen, jedoch nicht komprimiert werden.<br />

ABBILDUNG 4<br />

Die Seitenbänder werden wieder angenäht, und die Inzision wird<br />

in üblicher Weise verschlossen.<br />

5

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