MPH Magazin als PDF - MPH - Mensch Pferd Hund
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DIE ALTERNATIVE<br />
Die SCHILD-Drüse<br />
Renate Elsen, Heilpraktikerin<br />
Wind, Sonne oder Atommüll Teil 1<br />
W. Wilhelm<br />
Haben Sie einige der folgenden Symptome?<br />
• Schweißneigung mit Wärmeintoleranz, Gewichtsverlust<br />
trotz Heißhunger<br />
• Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Herzklopfen,<br />
Herzschwäche (Herzinsuffizienz)<br />
• Durchfall, Haarausfall, Muskelschmerzen, Zittern der<br />
Finger (feinschlägiger Fingertremor)<br />
• Unruhe, Nervösität, aber auch Antriebslosigkeit und<br />
Müdigkeit<br />
Dann könnten es auf eine Schilddrüsenüberfunktion<br />
(Hyperthyreose) hinweisen.<br />
© absolutimages - Fotolia.com<br />
Oder kennen Sie<br />
eher folgende Symptome?<br />
• Kälteintoleranz,<br />
Gewichtszunahme<br />
• Antriebsarmut,<br />
Depression, Verlangsamung<br />
• zu langsamer<br />
Herzschlag (Bradykardie)<br />
• teigige Haut,<br />
struppige Haare,<br />
aufgedunsener<br />
Körper, Myxödem,<br />
rauhe Stimme,<br />
Muslekschwäche<br />
und Muskelschmerzen,<br />
Verstopfung<br />
Dann könnte es auf eine Schilddrüsenunterfunktion<br />
(Hypothyreose) hinweisen.<br />
Die Ursachen, die Diagnosestellung und die Behandlung<br />
möchte ich hier nicht ausführen, weil mir etwas<br />
Vortrag<br />
Funktion und Erkrankungen der Schilddrüse,<br />
alternative Therapieansätze<br />
Mittwoch, den 15.01.14 um 18:30 Uhr<br />
Beitrag: 3,00 Euro<br />
Voranmeldung erwünscht<br />
anderes wichtiger ist. Hierzu werde ich einen Vortrag<br />
halten, der alles umfasst.<br />
Jede Erkrankung hat einen tiefen seelischen Hintergrund.<br />
Rüdiger Dahlke hat in seinem Buch „Krankheit<br />
<strong>als</strong> Sprache der Seele“ folgende Fragen gestellt, die sich<br />
jeder Betroffene einmal selbst stellen kann.<br />
Fragen bei kalten Knoten:<br />
Habe ich ungelöste Probleme am H<strong>als</strong>, die mich in ihrer<br />
Lebensfeindlichkeit umbringen können?<br />
Wo gibt es einen wesentlichen Lebensbereich, dem ich<br />
alle Energie entzogen habe, den ich versuche kaltzustellen?<br />
Fragen bei Hyperthyreose und heißen Knoten:<br />
Welches heiße Eisen will ich nicht anfassen?<br />
Worauf zielt mein ungestillter Hunger?<br />
Was bringt mich so übertrieben auf Touren, was auf die<br />
Palme?<br />
Fragen bei Hypothyreose:<br />
Warum will ich nicht mehr lebendig sein? Was veranlasst<br />
mich, nur auf Sparflamme zu leben?<br />
Wozu brauche ich ein so dickes Fell?<br />
…um nur einige Fragen zu erwähnen.<br />
Christine Beerlandt schreibt zum Thema Schilddrüsenerkrankungen:<br />
„…unbewußte Weigerung du selbst<br />
zu sein, dich zu transformieren…du lebst möglicherweise<br />
nur für andere, nicht in wahrer Freude über dich<br />
selbst…“<br />
Was trifft auf SIE zu?<br />
Renate Elsen<br />
Heilpraktikerin<br />
Unterdorfstr. 6 · 56826 Lutzerath<br />
Telefon: 02677-457<br />
www.naturheilpraxis-elsen.de<br />
© rob3000 - Fotolia.com<br />
Wenn wir bzw. viele Nationen auf unserer Erde nicht umgehend<br />
die Energiewende realisieren, dann müssen wir<br />
uns darüber Gedanken machen wie wir unseren Müll vor<br />
unseren Nachfahren verstecken. 10 Tausende Jahre wird der<br />
Atommüll noch strahlen. Gibt es eine Möglichkeit, die <strong>Mensch</strong>en<br />
vor dieser Gefahr in ferner Zukunft zu warnen, die weder<br />
die Sprache von heute noch die Symbole von heute verstehen<br />
? Forscher in Schweden, die sich bestens mit altem<br />
Müll auskennen, sollen jetzt diese Frage beantworten: Archäologen.<br />
Der Homo sapiens machte<br />
sich vor 100 Tausend Jahren von Afrika<br />
aus in Richtung Norden und Osten auf.<br />
Weitere volle 90 Tausend Jahre dauerte<br />
es, bis der <strong>Mensch</strong> anfing, vom Jäger<br />
und Sammler zum sesshaften Bauern<br />
zu werden. Die Ägypter bauten vor<br />
rund 4500 Jahren die Pyramiden. Tausend<br />
Jahre ist es her, da wagten sich<br />
die ersten Wikinger gen Westen und<br />
entdeckten Amerika, dass sie Vinland<br />
nannten. In immer schnellere Folge<br />
kommen die technischen Revolutionen<br />
insbesondere in der Kommunikation. Der moderne<br />
Buchdruck wurde im 15. Jahrhundert erfunden und die erste<br />
Nachricht per Telegraph erfolgte 1832. Knapp 70 Jahre danach<br />
erfolgte die erste Radiosendung und weitere 30 Jahre<br />
bis zum Fernsehen. Das World Wide Web, eine Zeit der Casetten,<br />
gibt es seit 1991. Verabredungen wurden noch per<br />
Wählscheibe am Telefon getätigt. Die E-Mails waren nur<br />
Nerdes bekannt. Twitter ist 6 Jahre alt und Facebook 8 Jahre.<br />
Vor 5 Jahren begann der erste Verkauf von iPhones.Noch immer<br />
strahlt der nukleare Abfall von heute.<br />
Eine berechtigte Frage die man sich stellt ist, Angesichts dieser<br />
Geschwindigkeit, wie wird die Welt in 100, 1000, 10.000<br />
oder 100.000 Jahren aussehen? Noch nicht mal erahnen<br />
davon kann man einen Bruchteil. Aber mit Sicherheit wird<br />
der nukleare Abfall, den wir heute produzieren, immer noch<br />
strahlen. <strong>Mensch</strong>en, sollte es sie dann noch geben, könnten<br />
von uns so verschieden sein, wie wir von den Neandertalern.<br />
Wohl kaum werden sie noch eine der heutigen Sprachen<br />
sprechen. Das sie Warnsignalen und heutigen Symbolen<br />
noch die gleichen Bedeutung zuschreiben ist sehr unwahrscheinlich.<br />
Man muss sich fragen, ob sie überhaupt noch in ähnlichen<br />
Strukturen denken und die Umwelt ähnlich wie wir wahrnehmen,<br />
sowie Informationen ähnlich verarbeiten. Kann<br />
sein, aber vielleicht auch nicht.<br />
Cornelius Holtorf und Anders Högberg, Archäologen von<br />
der Linné - Universität in Kalmar arbeiten im Auftrag der<br />
schwedischen Gesellschaft für Atomenergie- und Atomverwaltung<br />
SKB, atomare Entlagerstätten trotzdem für eine<br />
ferne Zukunft verständlich zu kennzeichnen. Stets im Hier<br />
und Jetzt arbeiten Techniker, Architekten und Physiker. Archäologen<br />
kennen sich bestens aus mit der Veränderung<br />
über lange Zeiträume. Holtorf sagt: „Als ich zusammen mit<br />
Anders im Frühjahr 2011 mit der Firmenleitung in Stockholm<br />
ins Gespräch kamen, waren wir uns sehr schnell einig.“ Es<br />
schien, <strong>als</strong> hätten sie dort regelrecht auf Geisteswissenschaftler<br />
gewartet, die sich für ihre Fragen interessierten.<br />
Für den Nuklearmüll lauern in der Zukunft<br />
jede Menge Gefahren. An erster<br />
Stelle Naturgewalten. Erdbeben reißen<br />
den Boden auf, Gletscher können<br />
über dem Nuklearmüll entstehen und<br />
die Landschaft wird durch gewaltige<br />
Brände verglüht. „Auszuschließen ist<br />
auch nicht, dass Terroristen in der Zukunft<br />
nach Kernmaterial suchen“ sagt<br />
Holtorf. Das Vergessen der Lagerstätte<br />
ist ebenso gefährlich, wie eine versehentliche<br />
oder mutwillige Zerstörung,<br />
obwohl die geplanten schwedischen<br />
Endlager 500 Meter tief sich in festen Granitgestein befinden<br />
sollen. Wer garantiert aber, dass eine Naturkatastrophe<br />
diese Region nicht so stark verändert, dass niemand mehr<br />
das Lager wiederfindet.<br />
© Thomas Bethge - Fotolia.com<br />
Auch denkbar ist die Gefahr im Rahmen der Migrationen,<br />
dass <strong>Mensch</strong>en, die um die Endlagerstätten wissen, wegziehen<br />
und Andere, die nichts davon wissen, dieses Gebiet<br />
neu besiedeln. Eine nicht zu unterschätzende Gefahr liegt<br />
selbst zwischen dem Erinnern und dem Vergessen bzw.<br />
dem Halbwissen – die Ahnung. Technisch sind wir durchaus<br />
in der Lage, Behälter zu konstruieren und zu bauen, die<br />
Feuerbrünsten, Erdbeben und Gletschern 100 Tausend Jahre<br />
lang widerstehen. Aber Behälter zu bauen, die auch der<br />
Neugierde der Nachfahren stand hält, führt die Naturwissenschaftler<br />
an ihre Grenzen.<br />
Info aus Spiegel-online Zukunftsarchäologie von Angelika Franz<br />
© visdia - Fotolia.com<br />
12 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 6-2013 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 6-2013 13