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MPH Magazin als PDF - MPH - Mensch Pferd Hund

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„VON DER ZÜNDKERZE BIS ZUM ÖLFILTER“<br />

„ENTSPANNUNG PUR“<br />

Zwei Namen<br />

W. Wilhelm<br />

Gesundheitsvorsorge durch Progressive<br />

Muskelentspannung nach Jacobson Teil 1<br />

Margit Klein, Lutzerath<br />

Hört man diese zwei Namen, dann denkt man unwiderruflich an<br />

Mercedes Benz. Zum einen ist dies der Ingenieur Gottlieb Daimler<br />

(* 1834 – † 1900 ) und zum andren der Ingenieur Karl-Friedrich Benz (<br />

* 1844 – † 1929 ). Im Jahre 1883 gründete Karl Benz die Firma B.& Cie.<br />

Karl Benz baute 1885/86 einen völlig neuartigen Kraftwagen, der<br />

das Anfangsglied einer folgerichtigen Weiterentwicklung wurde.<br />

Benz beabsichtige einen Vierradwagen zu bauen, war jedoch noch<br />

durch die Schwierigkeiten einer bequemen Lenkung behindert, was<br />

dazu führte, dass er sich konstruktiv bei seinen ersten Motorwagen<br />

auf ein Dreirad beschränkte. Der offen gebaute verhältnismäßig<br />

leichte Viertaktmotor hatte eine Höchstleistung nach Angaben von<br />

Karl Benz von 2/3 PS und eine für damalige Zeiten hohe Drehzahl<br />

von 250 bis 300 U/min.<br />

Spätere Untersuchungen der technischen Hochschule Stuttgart<br />

ergaben sogar eine Leistung von 0,9 PS bei 400 U/min. Der Motor<br />

wurde durch eine einfache Verdampfungskühlung vor Überhitzung<br />

geschützt. Ein aufgesetztes Gefäß auf dem Zylinder diente <strong>als</strong><br />

Wasservorrats- und Verdampfungsbehälter. Die Kombination eines<br />

Auslass- Tellerventils mit einem Ansaugschieber waren weitere<br />

Kennzeichen dieser Konstruktion und wurden von früheren Zweitaktmotorkonstruktionen<br />

beeinflusst, was auch die waagerechte<br />

Lage des Schwungrades zeigte. Benz ging davon aus, dass eine<br />

senkrechte Schwungradanordnung die Lenkung und die Standfestigkeit<br />

des Fahrzeugs bei engen Kurven infolge der Kreiselwirkung<br />

beeinträchtigen würde. Besonders hervorzuheben ist noch, dass<br />

Benz nach ersten Versuchen mit einer dynamo-elektronischen Zündung<br />

eine Zündanordnung aus einer Ruhmkorffschen Summerspule<br />

mit Zündkerze und Chromsäure-Elementen einsetzte. Am 3. Juli<br />

1886 erfolgte mit diesem Motorwagen die erste öffentliche Fahrt in<br />

Mannheim und Umgebung. Erreicht wurde eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von 15 km/h und Karl Benz war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.<br />

Gottlieb Daimler baute 1885/86 seine erste stehende Motorausführung<br />

für Motorrad und Motorkutsche. Der Motor mit stehenden<br />

Zylinder, dessen Kurbelgetriebe und Schwungrad in einem ölund<br />

staubdichten Gehäuse vollständig eingekapselt waren, sowie<br />

die Ventilsteuerung und die Ausbildung des Verbrennungsraumes<br />

waren in seiner Grundkonstruktion Vorbild für viele Motorenbauer.<br />

Das Gewicht des Motors von 70 mm Bohrung und 120 mm Hub, der<br />

bei 650 U/min. leistete 1,1 PS und betrug etwa 90 kg, ein Leistungsgewicht<br />

von ca. 80 kg/PS.<br />

Gottlieb Daimler<br />

baute auch das<br />

erste einspurige<br />

Fahrzeug, was patentrechtlich<br />

mit<br />

dem DRP 36423<br />

vom 29. August<br />

1885 geschützt war.<br />

Es bildete hinsichtlich<br />

der Idee und<br />

Ausführung das<br />

erste Motorrad der<br />

Welt mit einem 0,5 PS Motor und einem Hubraum von 0,264 Liter<br />

und 700 U/min. Dieser luftgekühlte Motor stellte die unterste<br />

Leistungsgrenze der Daimler-Motoren dar. Es kam Daimler darauf<br />

an, die Anwendungsfähigkeit auch für diese bezüglich geringem<br />

Raum- und Gewichtsbedarf besonders anspruchsvolle Fahrzeug -<br />

Gattung aufzuzeigen. Gottlieb Daimler verfolgte diesen Weg aber<br />

nicht weiter. Doch seine wertvolle Anregung war für die Entwicklung<br />

eines neuen Industriezweiges von großer Bedeutung. Seinen<br />

ersten Kraftwagen baute Gottlieb Daimler 1886. In diesem Daimler-<br />

Wagen wurde der Motor hinsichtlich des Schwerpunktes konstruktiv<br />

in hinteren Teil des Wagens eingebaut und der Antrieb erfolgte<br />

über die Hinterräder einer umgebauten <strong>Pferd</strong>ekutsche. Dieser Wagen<br />

hatte kein Differential. Auf beiden Seiten der Vorgelegewelle<br />

war je eine Rutschkupplung angebracht. Von der Riemenscheibe<br />

des Motors wurden je nach der gewählten Übersetzung verschieden<br />

große Riemenscheiben einer Vorgelegswelle und von dieser<br />

durch beiderseitige Ritzel, die an den Hinterrädern angeordneten<br />

Zahngrenze, angetrieben. Durch einen Lamellenkühler am rückwärtigen<br />

Teil des Wagens wurde das Kühlwasser geleitet.<br />

Mit W. Maibach baute Gottlieb Daimler den ersten 100 PS Gasmotor.<br />

1890 wurde die D.- Motorengesellschaft, die mit ihren Mercedes-Wagen<br />

große Rennerfolge erzielten, gegründet. 1926 erfolgte<br />

die Vereinigung der Benz & Cie. A.-G. zur Daimler – Benz – A.-G.<br />

COCHEM<br />

Mercedes-Benz<br />

Volkswagen Service<br />

56812 Cochem · Tel.: 0 26 71/97 77-0<br />

E-Mail: info@newel-cochem.de · www.newel-cochem.de<br />

Heute möchte ich Ihnen eine weitere Entspannungstechnik, die<br />

Sie in meiner Praxis erlernen können, vorstellen. Die Progressive<br />

Muskelentspannung nach Jacobson (PME) ist eine sehr leicht zu<br />

erlernende Entspannungstechnik. Es geht um die Anspannung<br />

und Entspannung verschiedener Muskelgruppen im ganzen Körper.<br />

Dieses ganzheitliche Verfahren führt den Übenden zu mehr<br />

Energie, Wohlbefinden, Ausgeglichenheit und zu mehr Gelassenheit<br />

in Stresssituationen.<br />

© doris oberfrank-list - Fotolia.com<br />

Die PME ist aufgrund ihrer vielen Übungsformen sehr gut zur<br />

Prophylaxe (Vorbeugung), aber auch in Akutsituationen jederzeit<br />

einsetzbar. Jeder, der diese Methode beherrscht, wird feststellen,<br />

dass sie ein Teil des Alltags wird und so eine Möglichkeit<br />

der Selbstwahrnehmung, Selbstregulierung und Gesundheitsvorsorge<br />

bietet. Autogenes Training und PME sind ganz verschiedene<br />

Entspannungsformen. Diejenigen, die aber beide Entspannungsmethoden<br />

beherrschen, wissen, dass sie sich wunderbar<br />

miteinander kombinieren lassen und somit ein Höchstmaß an<br />

Entspannung erlebt werden kann.<br />

Der amerikanische Physiologe und Arzt Dr. Edmund Jacobson<br />

(1885-1976) begann 1908 an der Harvard Universität zu forschen.<br />

Um 1930 entdeckte er, dass ein Zusammenhang zwischen<br />

seelischem Druck, Ängsten und Muskelanspannung besteht.<br />

Gleichzeitig stellte er fest, dass bei Entspannung die Muskelanspannung<br />

sinkt. Ein <strong>Mensch</strong>, der innerlich angespannt, ist auch<br />

muskulär verspannt. <strong>Mensch</strong>en, die seit langem unter starker<br />

Anspannung leben, leiden unter den verschiedensten Beschwerden.<br />

Zu den Symptomen gehören unter anderem Erschöpfungszustände<br />

und Schlafstörungen. Oft spürt der Betroffene die<br />

Anspannung am ganzen Körper, manchmal an verschiedenen<br />

Schwachstellen wie im Schulter- Nackenbereich, an Brust oder<br />

Armen.<br />

Es ist ein regelrechter Kreisprozess, denn eine Lockerung der<br />

Muskulatur führt in aller Regel zu einem Ruhegefühl. Edmund<br />

Jacobson hat beobachtet, dass auf eine kurzfristige Anspannung<br />

einer Muskelgruppe eine vertiefte Entspannung erfolgt. Wichtig<br />

ist allerdings zu beachten, dass die Entspannungsphase deutlich<br />

länger sein muss <strong>als</strong> die Anspannungsphase.<br />

Durch die willkürliche<br />

Entspannung der Muskulatur<br />

wird eine gleichsinnige<br />

Wirkung auf die Gehirnaktivität<br />

(psychische<br />

Entspannung) und andere<br />

körperliche Funktionen<br />

ausgeübt, sodass ein<br />

körperlich-psychischer<br />

Entspannungszustand<br />

erreichbar ist.<br />

Wie oben beschrieben, kommt es zu einem regelrechten Kreisprozess:<br />

Je mehr ich meine Muskeln entspanne, desto ruhiger<br />

werde ich und je ruhiger ich werde, desto mehr entspannen sich<br />

meine Muskeln . …<br />

Jacobson suchte nach einer Möglichkeit, die Angst zu lindern<br />

und erkannte, dass eine Methode, die Muskelspannung beseitigt,<br />

gleichzeitig auf wunderbare Weise die Angst und den Druck<br />

zum Verschwinden bringt.<br />

Fortsetzung folgt….<br />

Eine entspannte, gesegnete Weihnachten<br />

wünscht Ihnen Margit Klein<br />

Neue Kurse im Januar und Februar<br />

8 x 60 Min. Autogenes Training vom 07.01.2014 bis 25.02.2014 morgens<br />

von 9:00 Uhr bis 10:00 Uhr<br />

8 x 60 Min. Autogenes Training für AOK- Mitglieder vom<br />

06.02.2014 bis 09.04.2014 abends von 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr<br />

8 x 60 Min. Autogenes Training vom 06.02.2014 bis 09.04.2014<br />

abends von 20:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />

8 x 60 Min. Progressive Muskelentspannung 03.02.2014 bis<br />

14.04.2014 morgens von 9:00 Uhr bis 10:00 Uhr<br />

Die Kurse finden statt ab einer Teilnehmerzahl von min. 6 Personen!<br />

Margit Klein<br />

• Gepr. Entspannungspädagogin<br />

• Hypnotiseurin<br />

• Kursleiterin für Hormonyoga<br />

Am alten Sportplatz 3 · 56826 Lutzerath th · Tel.: 02677-1606<br />

6 6<br />

info@entspannungpur-mk.de · www.entspannungpur-mk.de<br />

© Trueffelpix - Fotolia.com<br />

4 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 6-2013 <strong>MPH</strong>-<strong>Magazin</strong> Lebens(t)räume Ausgabe 6-2013 5

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