Protokoll vom 03.03.2010 - Gymnasium Meiendorf

Protokoll der Elternratssitzung vom 3. März 2010
Anwesend: Herr Adermann, Herr Kolbe-Dierks, Frau Kronenberg, Frau
Buchholz, Herr Pfau, Herr Stevens, Frau Wilms, Herr Wortmann, Frau
Fehrmann, Frau Wild
Entschuldigt: Frau Weik, Frau Dr. Sultan, Frau Lange
Beginn: 19.30 Uhr
Ende: 21.44 Uhr
1. Formalia, Bericht des Vorstandes
Der Elternratsvorsitzende, Herr Stevens, eröffnet die Sitzung und stellt nach der Begrüßung der Teilnehmer
die Beschlussfähigkeit des Elternrates fest.
Gleich zu Beginn wird den Mitgliedern des Elternrates durch Herrn Stevens mitgeteilt, dass Frau Weik
aus persönlichen Gründen ihre Ämter zur Verfügung stellt. Dadurch ist die Vertretung des Gymnasiums
Meiendorf im Kreiselternrat neu zu besetzen.
Nach kurzer Diskussion stellt auch Frau Rabe aus Zeitmangel ihr Amt als Stellvertreterin von Fau Weik im
Kreiselternrat zur Verfügung. Nach zunächst schwieriger Suche im zurückhaltenden Kreis des Elternrates
wird Michael Wortmann in den Kreiselternrat geschickt, Frau Christine Wilms ist zukünftig die Stellvertreterin.
In seinem Bericht stellt Herr Stevens fest, dass der der Brief der Schulleitung an die Eltern der 6. Klässler
zum künftigen Votum der Zeugniskonferenz nicht alle Adressaten erreicht hat. Er fordert, dass die
Versendung solcher Schreiben zukünftig sorgfältiger erfolgt.
In direkter Antwort widerspricht Herr Adermann dem Sachverhalt. Er geht davon aus, dass der Briefversand
erfolgreich war, will dies aber prüfen.
Herr Stevens und Frau Kronenberger haben an der Lehrerkonferenz teilgenommen und berichten, dass
u.a. folgendes Thema dort besprochen wurde:
Die „Feedback-Kultur“.
Als direkte Antwort kommt aus dem Kreis der Anwesenden der Hinweis, dass es zum Teil große Unterschiede
zwischen den Aussagen der Lehrer zu den Leistungen der Schüler beim Elternsprechtag und den
späteren Zeugnissen gibt. Hier ist eine ehrliche Feedback-Kultur notwendig. Weiterhin gibt es im Elternkreis
die Sorge, dass die Lehrer bei gelebter Feedback-Kultur mit Repressalien gegenüber den Schülern
reagieren.
Es folgte eine Diskussion:
Auf die Frage, warum bei der bisherigen Umsetzung der Feedback-Kultur die Eltern nicht beteiligt worden
sind
In direkter Antwort, Herr Adermann: Dies sei nicht mit Absicht geschehen, sondern der Tatsache geschuldet,
dass das gesamte Projekt Feedback-Kultur noch in den Kinderschuhen steckt.
Zur Frage, ob die Lehrer eigentlich offen für berechtigte und konstruktive Kritik sind und dem vorgetragenen
Wunsch, dass die Lehrer erklären, dass sie sich das Feedback von Eltern und Schülern wünschen.
In direkter Antwort, Herr Adermann: Die Lehrer wollten von sich aus das Projekt „Feedback-Kultur“.
Herr Stevens weist daraufhin, dass die Lehrer zum Teil pro Wochentag länger mit den Schülern zusammen
sind als die Eltern. Er wünscht sich, dass es von Seiten der Lehrer auch außerhalb der Zeugnisse und
der Elternsprechtage Feedback an die Eltern gibt.
Frau Kronenberg hat an einer Sitzung der Hamburger Elternratsvorsitzenden teilgenommen und berichtet,
dass folgende Themen dort besprochen wurden:
- Ein Mitglied der Schulbehörde hat die Stundentafel vorgestellt.
- Es ist daraufhin gewiesen worden, dass ein Wiederholen von Klassen am Gymnasium nicht möglich
sein wird. Deshalb sollen die Gymnasien alle Schüler fördern, so dass die Gefahr „des Sitzenbleibens“
gar nicht erst besteht. In der 7. Klasse gibt es aber eine „Auslese“ durch die Zeugniskonferenz.
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- Ab der 7. Klasse ist ein „Leistungsrückmeldesystem“ geplant, damit die Schüler der 10.Klassen aller
Hamburger Gymnasien denselben Leistungsstand haben.
In direkter Antwort, Herr Adermann: Die Übernahme des Punktesystems aus den Stadtteilschulen ist ärgerlich.
Herr Stevens berichtet von der Elternfortbildung, Thema: Was macht ihr Kind eigentlich im Internet?
- gute Beteiligung, rund 60 Eltern, aber leider kein Lehrer
- Weiterbildung der Lehrer ist von Seiten des Elternrates und der Eltern erwünscht.
In direkter Antwort, Herr Adermann: Die Fortbildung der Lehrer ist geplant. Das Thema lautet aber: Was
bedeutet die Internetbenutzung der Schüler für meinen Unterricht“.
Frau Rabe, Frau Buchholz und Herr Pfau wünschen sich, dass der Referent Herr Lünenbürger-
Reidenbach , die an dem Fortbildungs-Abend an die Eltern gegebenen Hinweise / Tipps schriftlich zusammenfasst
und interessierten Eltern zur Verfügung stellt.
In direkter Antwort, Herr Stevens: Der Elternrat wird den Referenten die Bitte mitteilen und ihn überzeugen.
2. Bericht der Schulleitung
Pausenhalle:
Herr Adermann hat vergeblich versucht, neue Informationen zu bekommen.
Der Baubeginn ist immer noch für das 1. Quartal geplant.
Personelle Veränderungen:
Herr Adermann informiert über krankheitsbedingte Ausfälle im Lehrerkollegium und welche Lehrer/innen
die Schule demnächst verlassen werden. Die Personalplanung geht bis in das Jahr 2013
Es werden Lehrer für Mathematik, Spanisch, Englisch und Informatik gesucht. Es werden bereits Bewerbungsgespräche
geführt.
Ein kleinerer Bedarf in anderen Fächern lässt sich durch Personalverschiebungen lösen.
Primarschule: Die Akzeptanz dieser Schulform ist im Schulbezirk nicht ausgeprägt.
Neuer Schulleiter: Es sind weitere Interessenten vorhanden, ob sich aber alle bis zum 1. März beworben
haben ist fraglich. Die Auswahl geschieht nach dem üblichen Verfahren. Der Findungsausschuss tagt unter
dem Vorsitzenden Herrn Köker. Der Findungsausschuss besteht aus:
Der Vorsitzende
Ein Schulleiter eines benachbarten Gymnasiums
Ein Vertreter aus dem Elternrat oder Schülerrat der betroffenen Schule
Ein nicht der Schulbehörde Angehörender
Ein Personalvertreter der „nicht pädagogischen“ Mitarbeiter, nicht stimmberechtigt.
Ein Lehrer aus dem Kollegium.
Die nächste Schulkonferenz wird kurzfristig angesetzt und hat nur den Tagesordnungspunkt „Findungskommission“.
Hinweis aus dem Elternrat:
Es wird vorgeschlagen, dass ein Elternvertreter in die Findungskommission entsendet wird. Dies soll
Herr Stevens mit dem Schülerrat aber noch besprechen.
Dem gewählten Mitglied der Findungskommission, ob Schüler- oder Elternvertreter, soll ein Fragenkatalog
„sinnvoller Fragen“ zur Verfügung gestellt werden.
Herr Adermann weist daraufhin, dass die Stimme des Schüler- oder Elternvertreter in der Findungskommission
genauso „schwer wiegt“ wie die der anderen Mitglieder.
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Vorschläge von Frau Buchholz und Herr Kolbe-Dierks: Die Fragen des Lehrervertreters sollte dem Elternrat
vorab bekannt sein, damit er ergänzende Fragen stellen kann. Der Elternrat sollte sich ein eigenes
Bild vom Wunsch-Schulleiter machen.
Herr Adermann beschreibt in seinem weiteren Bericht unser Gymnasium und die Wünsche von einzelnen
Eltern nach Naturwissenschaften als bilinguale Fächer wünschen. Er gibt zu bedenken, dass dies eine
erhebliche Mehrbelastung für manche Schüler bedeutet.
Doppelter Abi-Jahrgang:
Wegen der Mehrbelastung der Lehrer, aufgrund des doppelten Abitur-Jahrganges, kommt es zu Unterrichtsausfällen.
Es wird 2 Ausfalltage geben.
Als direkte Nachfrage aus dem Kreis der anwesenden Eltern wird eine Statistik der vergangenen Unterrichtsausfälle
gefordert. Herr Adermann sichert diese zu.
2. Bericht vom Tag der Offenen Schule (TOS)
Die am TOS teilnehmenden Eltern wurden, so fern die Emailadressen bekannt waren, von Frau Kronenberger
angeschrieben und gebeten einen Fragenkatalog zu beantworten.
Die Antworten und Anregungen wurden von Herr Wortmann analysiert und in einer Tabelle zusammengefasst.
Das Feedback war zu 99% positiv, die Anregungen werden beim hoffentlich demnächst wieder
stattfindenden TOS berücksichtigt.
3. Bericht Kreiselternrat
entfällt, da Frau Weik nicht anwesend ist.
4. Verschiedenes
• Leitbild:
Nachdem der letzte Termin durch die Moderatorin abgesagt wurde, wird es nun einen Wochenendtermin
am 28. April 2010, 9.00 bis 18.00 Uhr in Ammersbek geben. Hierzu werden Eltern und Schüler
gesucht die das Leitbild gemeinsam erarbeiten. Gern gesehen sind auch Eltern von Schülern aus höheren
Jahrgängen, die unschätzbare Erfahrungen mit der Schule haben. Die Kosten der Veranstaltung
sollen nach Möglichkeit je zur Hälfte vom Schulverein und der Schule getragen werden.
• Kommunikation in der Schule immer noch nicht ausreichend. Dies ist der Grund für unnötige Überschneidungen
bei Terminen. Schlimmster Fall: 4 Veranstaltungen an einem Tag. Dadurch erlitten
Schüler Nachteile, da es ihnen z.B. nicht möglich war am ZOS teilzunehmen.
• Die Eltern kennen nicht alle Funktionsträger an der Schule. Es ist notwendig diese im Internet bekannt
zugeben.
• Ein Lehrer-Vertretungsplan im Internet wäre zwar hilfreich, ist jedoch laut Schulleitung aus Datenschutzgründen
nicht zulässig.
• Die neuen Schüler wünschen sich einen Schulpullover. Herr Adermann leitet den Wunsch an den Zuständigen
weiter.
• Das Gymnasium Meiendorf möchte als Schulevent die Fußball WM 2010 nachspielen lassen. Gesucht
werden dazu Spieler und Fans für die teilnehmenden Länder, insgesamt 250 Schüler und Schülerinnen.
Organisatoren sind Herr Sommerfeld und Herr Paul. Alle Spiele sollen an den 3 letzten Schultagen
vor den Sommerferien stattfinden.
• Die nächste ER-Sitzung wird voraussichtlich am 08.04.2010 stattfinden.
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Die Sitzung wird um 21:44 geschlossen.
Protokoll: Michael Wortmann
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