Unser Leitbild â Gymnasium Meiendorf
Unser Leitbild â Gymnasium Meiendorf
Unser Leitbild â Gymnasium Meiendorf
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<strong>Unser</strong> <strong>Leitbild</strong> – <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
Die Präambel<br />
Am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> erziehen wir die Schülerinnen und Schüler zu selbstständigen<br />
und verantwortungsvoll handelnden Menschen, die ihren Weg in unserer komplexer<br />
werdenden Welt finden können. Wir vermitteln deshalb den Schülerinnen und<br />
Schülern nicht nur fachliche und methodische, sondern fördern ebenso die Entwicklung<br />
sozialer und kommunikativer Kompetenzen.<br />
Die Leitsätze<br />
1. Toleranz, Offenheit und Vertrauen bilden die Basis einer gelingenden Schulkultur.<br />
Sie entsteht durch die partnerschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit von<br />
Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrenden, Schulleitung und nichtpädagogischem<br />
Personal.<br />
2. Wer am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> lehrt, lernt oder mitwirkt, identifiziert sich mit<br />
unserer Schule, weil sie oder er ein hohes Maß an Übereinstimmung in Werten und<br />
Zielen erlebt und sich deshalb für ihre qualitative Weiterentwicklung engagiert.<br />
3. Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit steht das Individuum als Teil unserer<br />
Schule. Wir fordern und fördern alle Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren<br />
Interessen, Begabungen und Bedürfnissen.<br />
4. Wir engagieren uns für ein angstfreies und leistungsförderndes Lern- und Schulklima.<br />
5. Wir gestalten Anforderungen fair und transparent und geben einander regelmäßiges,<br />
verbindliches Feedback.<br />
6. Führung und Verantwortung werden auf allen Ebenen akzeptiert und von den Beteiligten<br />
wahrgenommen. Prozesse und Strukturen sind transparent und klar geregelt.<br />
7. Wir pflegen den Kontakt zum Stadtteil und darüber hinaus und sind offen für Anregungen,<br />
die unser Schulleben bereichern.<br />
Schulkonferenz, 8.11.2010
<strong>Unser</strong>e Schule, eure Schule – das <strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Meiendorf</strong><br />
Seit mehr als 40 Jahren gehört unsere Schule zum Bildungsangebot<br />
im Stadtteil <strong>Meiendorf</strong> und im Schuljahr 2012/13<br />
nehmen mehr als 850 Schülerinnen und Schüler, von denen<br />
nicht wenige auch aus anderen Stadtteilen zu uns kommen,<br />
unsere Lernangebote wahr.<br />
<strong>Unser</strong>e Schule bietet das volle Fächerangebot eines Hamburger<br />
<strong>Gymnasium</strong>s an. So können Spanisch oder Französisch<br />
(ab Klasse 6) und auch Latein im Wahlpflichtbereich ab Klasse<br />
8 erlernt werden. Natürlich sind uns Englisch, Deutsch und<br />
Mathematik als Kernfächer sehr wichtig sowie unsere Angebote<br />
in den Naturwissenschaften mit Biologie, Chemie und<br />
Physik; in den Gesellschaftswissenschaften mit Geographie,<br />
Geschichte, Politik/Gesellschaft/Wirtschaft, Religion und<br />
Philosophie; in Musik, Kunst und Theater sowie in Informatik<br />
und Medien.<br />
Bei uns lernt man aber nicht nur mit dem Kopf: Der Sportunterricht<br />
findet in einer großen, modernen Dreifeldersporthalle<br />
und auf einem großen Sportplatz (mit Beach-Volleyballfeld)<br />
statt. Und auch in den Pausen können die Schüler sich<br />
dort und auf unserem weitläufigen Gelände mit Kletterturm,<br />
Fußballfeldern und Street-Basketballfeld austoben.<br />
Zudem sind wir stolz darauf, dass wir ein <strong>Gymnasium</strong> mit<br />
musischem und mit bilingualem Schwerpunkt sind und auch<br />
für naturwissenschaftlich interessierte Schüler Angebote bereithalten.<br />
Die Bilingualität gestalten wir folgendermaßen: In allen<br />
5. und 6. Klassen wird mehr Englisch unterrichtet und der<br />
Sportunterricht auf Englisch erteilt, damit die Kinder die<br />
Bilingualität erproben können. Ab der 7. Klasse werden die<br />
Schüler, die sich am Ende von Klasse 6 für die Bilingualität<br />
entscheiden, in einem Sachfach (z.B. Geographie oder Geschichte)<br />
auf Englisch unterrichtet. Ab Klasse 9 kommt dann<br />
ein weiteres Sachfach hinzu. So lernen unsere Schüler schon<br />
früh, sich auf Englisch zu artikulieren und sich in der „Weltsprache“<br />
Englisch zu Hause zu fühlen. Am Ende von Klasse 10<br />
erhalten alle bilingualen Schülerinnen und Schüler ein Zertifikat.<br />
Zudem bieten wir ab dem nächsten Schuljahr ein bilinguales<br />
Oberstufenprofil (International Relations) an, das an<br />
die bilinguale Ausbildung anknüpft. Außerdem organisieren<br />
Schüler und Lehrer des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Meiendorf</strong> in jedem<br />
Schuljahr das „Model United Nations of Hamburg“, bei dem<br />
über hundert Schüler aus unterschiedlichen Ländern bei uns<br />
die Vereinten Nationen „nachspielen“ und dabei natürlich<br />
Englisch sprechen.<br />
<strong>Unser</strong> musischer Schwerpunkt realisiert sich in den Klassen 5<br />
und 6 durch die Musikklassen, in denen jedes Kind ein Instrument<br />
erlernt und im Klassenorchester mit den anderen gemeinsam<br />
zum Klingen bringt. Unterstufenchor und Theater-AG, die<br />
meist an einem gemeinsamen Musical-Projekt arbeiten, ergänzen<br />
das Angebot in der Beobachtungsstufe.<br />
Diese musischen Angebote werden in der Mittel- und Oberstufe<br />
durch unser klassisches Orchester, die Concert-Band und weitere<br />
Chöre fortgeführt. Zudem gibt es viele Theater, Kunst - und<br />
Medienkurse, die immer wieder durch Aufführungen und Ausstellungen<br />
unser Schulleben bereichern. <strong>Unser</strong>e Künste geben<br />
auch Einblick in ihr Schaffen in den sogenannten Kulturhäppchen,<br />
die regelmäßig freitags in den Pausen stattfinden.<br />
Wer naturwissenschaftlich interessiert ist, kann sich bei der<br />
Anmeldung für eine Klasse mit einem naturwissenschaftlichen<br />
Schwerpunkt entscheiden. In diesen Klassen wird das Fach<br />
„Nawi“ verstärkt unterrichtet und möglichst viel experimentiert.<br />
Der naturwissenschaftliche Schwerpunkt wird dann in der<br />
Mittelstufe durch Angebote im Wahlpflichtbereich verstärkt.<br />
Für besonders leistungsfähige Schüler gibt es Zusatzangebote<br />
wie Wettbewerbe in unterschiedlichen Fächern, Mathematik-<br />
Workshops und Ähnliches. Zudem bieten wir besonders begabten<br />
Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, eine Klasse<br />
zu überspringen oder nach dem Drehtürprinzip in einzelnen Fächern<br />
am Unterricht in höheren Klassen teilzunehmen.<br />
Arbeitsgemeinschaften, oft von älteren Schülern geleitet, bieten<br />
viel Raum für Kreativität und Phantasie. Dazu gehören<br />
z.B. die Schach-AG, die Bibliotheks- und die Roboter-AG, viele<br />
Sport-Arbeitsgemeinschaften oder auch eine Kunst - und eine<br />
Medien-AG.<br />
Alles hier Aufgezählte ist jedoch nur ein Ausschnitt der vielen<br />
Aktivitäten an unserer Schule. Nicht zu vergessen sind die<br />
Schulfeste, die Sportwettkämpfe, die vielen Klassenfahrten, die<br />
Austauschprogramme und … Auch für das leibliche Wohl wird<br />
von Montag bis Donnerstag gesorgt: Mehr als 100 Kochmütter<br />
und – väter organisieren sich so, dass alle Hungrigen ein selbstgekochtes<br />
Mittagessen erhalten. Das gibt Kraft für lange Schultage!<br />
Doch nun viel Spaß beim weiteren Kennenlernen unserer Schule!<br />
Marie-Luise Brauns-Garde (Schulleiterin)
Die Beobachtungsstufe am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
Klasse 5<br />
In den ersten drei Tagen lernen sich unsere neuen Schülerinnen<br />
und Schüler näher kennen, erkunden die Schulgebäude<br />
und das Schulgelände, treffen andere Menschen<br />
unserer Schulgemeinschaft und machen sich vertraut mit<br />
unseren Regeln und Strukturen. Um die Selbstorganisation<br />
in der neuen Schule zu erleichtern, erhalten alle Schüler<br />
unseren „GyMei-Schulplaner“.<br />
Die Klassen arbeiten in diesen drei Tagen nur mit der Klassenlehrerin<br />
und dem Klassenlehrer. Sie werden unterstützt<br />
von den Paten, Schülerinnen und Schülern aus höheren<br />
Klassen, die für unsere jüngsten Schülerinnen und Schüler<br />
in der Beobachtungsstufe Ansprechpartner bleiben.<br />
In der dritten Woche wird diese Eingangsphase abgerundet<br />
durch ein Kennenlernprojekt während der Projektwoche.<br />
Die Stärkung der Klassengemeinschaft und des gegenseitigen<br />
Vertrauens ist ein wichtiges Anliegen der Klassenlehrer<br />
und Klassenlehrerinnen, die in einem Team in jeder<br />
Klasse zusammenarbeiten.<br />
Wir legen großen Wert auf die wöchentlichen Klassenratsstunden,<br />
die möglichst von den Schülern selbst organisiert<br />
und durchgeführt werden. Sie können ihre Belange dort<br />
besprechen, ihre Interessen formulieren und bei Konflikten<br />
nach konstruktiven Lösungen suchen.<br />
Im Vordergrund des Fachunterrichts steht zunächst das<br />
Kennenlernen der Arbeitsweisen und Anforderungen des<br />
<strong>Gymnasium</strong>s. So üben wir z. B. erste kooperative Lernformen<br />
aus unserem Methodencurriculum (5-Schritt-Lesemethode;<br />
Partner- und Tandemarbeit) ein. Alle Schüler<br />
haben den Sportunterricht auf Englisch, um erste Erfahrungen<br />
mit der Bilingualität zu machen. Schüler mit<br />
einem musischen Schwerpunkt erproben sich an ihren<br />
Instrumenten. Andere Schüler haben im Schwerpunkt Naturwissenschaften<br />
erste Experimente durchgeführt. Eine<br />
intensive Lern- und Arbeitsphase im Fachunterricht findet<br />
nun statt. Die Schüler lernen dann auch das Computer-<br />
Netzwerk der Schule als Arbeitsmittel kennen.<br />
Klasse 6<br />
Die zweite Fremdsprache kommt nun zu der ersten Fremdsprache<br />
Englisch hinzu. Hier wählen unsere Schüler zwischen<br />
Französisch und Spanisch.<br />
Einige Wochen nach den Sommerferien findet eine erste<br />
Klassenreise statt. Die in Klasse 5 gelernten kooperativen<br />
Lernformen müssen sich bewähren, neue kommen hinzu:<br />
Denken-Austauschen-Besprechen, Gruppenarbeit mit<br />
„nummerierten Köpfen“.<br />
Beratung und Schullaufbahn<br />
Im ersten Halbjahr findet in der Regel das erste Lernentwicklungsgespräch<br />
statt. Im Anschluss an die Halbjahreszeugnisse<br />
gibt es ein weiteres Lernentwicklungsgespräch.<br />
Mit dem Halbjahreszeugnis der sechsten Klasse wird auch<br />
eine Empfehlung für die weitere Schullaufbahn ausgesprochen.<br />
Am Ende der Klasse 5 rücken alle Schüler in die Klasse<br />
6 der Beobachtungsstufe des <strong>Gymnasium</strong>s auf. Für sehr<br />
leistungsschwache Schüler ist auch zu diesem Zeitpunkt<br />
nach vorhergehender Beratung ein Wechsel in die Beobachtungsstufe<br />
der Stadtteilschule möglich.<br />
In dieser sehr wichtigen Phase der Beobachtungsstufe begleiten<br />
wir unsere Schülerinnen und Schüler sowie deren<br />
Eltern mit unserer sehr intensiven Beratung und Unterstützung.<br />
Ganztagsbetreuung<br />
Für die Schüler, die im Anschluss an den Unterricht noch<br />
nicht nach Hause können, haben wir von Montag bis Freitag<br />
jeweils bis 16:00 ein Betreuungsangebot. In dieser<br />
Zeit können die Schüler wählen, ob sie in die Hausaufgabenbetreuung<br />
oder in eine unserer vielen AGs gehen<br />
möchten.
Die Mittelstufe am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
Mittlerer Bildungsabschluss<br />
In den Jahrgangsstufen 7 bis 10 wird die pädagogische und inhaltliche<br />
Arbeit der Beobachtungsstufe fortgesetzt. Darüber<br />
hinaus werden die inhaltlichen und methodischen Anforderungen<br />
kontinuierlich erweitert. Die Schülerinnen und Schüler<br />
werden im Verlauf der Mittelstufe systematisch auf das Erreichen<br />
des Realschulabschlusses und den erfolgreichen Übergang<br />
in die gymnasiale Oberstufe vorbereitet.<br />
Offene Ganztagsschule<br />
Alle Klassen der Mittelstufe sind in die verkürzte Schulzeit<br />
bis zum Abitur (G8) einbezogen. Daraus ergibt sich eine Wochenstundenzahl<br />
für die Schülerinnen und Schüler, die an zwei<br />
Tagen in der Woche Unterricht auch an den Nachmittagen erforderlich<br />
macht. Daher findet für die Klassen der Mittelstufe<br />
in der Regel am Dienstag und Donnerstag bis zur 9. Stunde<br />
Unterricht statt. Um die Lern- und Arbeitsfähigkeit der Schülerinnen<br />
und Schüler auch an den Nachmittagen der „Langtage“<br />
zu gewährleisten, hat das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> ein Mittagspausenkonzept<br />
entwickelt, das die Bedürfnisse der Schülerinnen<br />
und Schüler nach Ruhe und Erholung, Bewegung und<br />
Essen gleichermaßen berücksichtigt.<br />
Wahlpflicht-Unterricht<br />
Ab dem 8. Schuljahr können die Schülerinnen und Schüler erstmals<br />
individuelle Schwerpunkte in ihrem Stundenplan setzen,<br />
indem sie sich zwischen verschiedenen Wahlpflichtfächern<br />
entscheiden. Im achten Jahrgang steht dabei die Entscheidung<br />
über eine dritte Fremdsprache, einen naturwissenschaftlichen<br />
oder einen künstlerischen Schwerpunkt an. Zudem können<br />
die Kinder hier bereits ihren Schwerpunkt auf das Fach Religion<br />
oder Philosophie legen. In den Jahrgängen 9 und 10 gilt<br />
es dann, in insgesamt drei Bereichen eigene Schwerpunkte zu<br />
setzen: Denn hier entscheiden sich die Schülerinnen und Schüler<br />
auch zwischen Bildender Kunst und Musik im Wahlpflichtbereich<br />
I, im Wahlpflichtbereich II stehen weiterhin Religion<br />
oder Philosophie zur Wahl und im Wahlpflichtbereich III wird<br />
entweder die dritte Fremdsprache fortgesetzt oder ein Fach<br />
aus dem Angebot Medien, Theater, Journalismus, Orchester,<br />
Band, Chor, Naturwissenschaften oder Informatik gewählt.<br />
Frankreichaustausch<br />
Für Schülerinnen und Schüler im Jahrgang 8, die Französisch<br />
als zweite Fremdsprache gewählt haben, besteht zusätzlich die<br />
Möglichkeit, an einem Frankreichaustausch teilzunehmen.<br />
Spanienaustausch<br />
Seit dem Schuljahr 2012 - 2013 haben Spanischschülerinnen<br />
und –schüler unserer neunten Klassen die Möglichkeit, an<br />
einem einwöchigen Austausch mit unserer Partnerschule in<br />
Barcelona teilzunehmen.<br />
Betriebspraktikum<br />
In Jahrgang 9 findet ein dreiwöchiges Betriebspraktikum<br />
statt, auf das die Schülerinnen und Schüler bereits ab dem<br />
achten Schuljahr in den Fächern Deutsch und PGW sowie in<br />
Projekttagen vorbereitet werden. Die Ergebnisse des Praktikums<br />
werden Eltern und Schülern in Form einer Ausstellung<br />
präsentiert.<br />
Arbeitsgemeinschaften<br />
Für die Mittelstufe gibt es am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> eine<br />
Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften aus verschiedensten<br />
Bereichen. Das Angebot umfasst langjährige, das Schulprofil<br />
prägende Institutionen wie das Orchester, die Band und den<br />
Mittelstufenchor. Darüber hinaus gab und gibt es zum Teil<br />
von Jahr zu Jahr wechselnde Angebote im AG-Bereich, so zum<br />
Beispiel Fußball, Handball, Badminton, Tanz und Volleyball,<br />
Schach, Mathematik-Zirkel, Nawi-AG, Roboter-AG, Bibliotheks-AG.<br />
Elternmitarbeit<br />
In einem Arbeitskreis Mittelstufe haben Eltern die Möglichkeit,<br />
sich intensiv auszutauschen und zusammen mit der Schule Informationsveranstaltungen<br />
zu aktuell relevanten Themen zu<br />
organisieren. Zu unserem bisherigen Veranstaltungskatalog<br />
gehören die Themen Pubertät, Chancen und Gefahren des Internets,<br />
Berufsorientierung und Essstörungen.<br />
Englandaufenthalt<br />
In der 8. Klasse findet für alle Klassen eine Projektfahrt nach<br />
England statt, auf der die Schülerinnen und Schüler in Familien<br />
untergebracht sind und dort ihre sprachlichen Kompetenzen<br />
erweitern können.
Die Profiloberstufe am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
Im Jahr 2009 wurde in Hamburg die Profiloberstufe<br />
eingeführt. Die neue Struktur der Oberstufe<br />
löste das alte Leistungskursprinzip ab. Die<br />
Schülerinnen und Schüler wählen nun ein Profil,<br />
welches sich durch einen Fächerverbund auszeichnet,<br />
in dem an übergeordneten Themen<br />
fächerübergreifend und projektorientiert gearbeitet<br />
werden soll.<br />
Das Konzept am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
Im Schuljahr 2009/2010 haben wir an unserer<br />
Schule mit vier Wahlmöglichkeiten im Profilbereich<br />
die neue Profiloberstufe begonnen. Da wir<br />
in den letzten Jahren einen großen Zuwachs an<br />
Schülerinnen und Schülern erfahren haben, ist<br />
das Profilangebot inzwischen deutlich erweitert<br />
worden. Wir freuen uns, den Schülerinnen<br />
und Schülern, entsprechend der Größe der<br />
Jahrgänge, ein umfangreiches und vielfältiges<br />
Angebot machen zu können.<br />
dieses wünschen. Damit erhöht sich für jeden<br />
einzelnen Schüler die Profilvielfalt, die ihm<br />
zur Wahl steht, erheblich. Besondere Interessen<br />
können damit gestärkt werden. Auf diese<br />
Weise gibt es in jedem Jahrgang Schülerinnen<br />
und Schüler unserer Schule, die ihre Profile<br />
an Nachbarschulen belegen und an zwei Tagen<br />
in der Woche Unterricht an dieser Schule<br />
haben. An den drei anderen Tagen belegen<br />
sie ihre übrigen Kurse bei uns. Im Gegenzug<br />
besuchen Schülerinnen und Schüler aus den<br />
kooperierenden Oberstufen Profile bei uns.<br />
Diese Zusammenarbeit funktioniert reibungsfrei<br />
und ist sehr gut eingespielt.<br />
Kooperation mit anderen Schulen ist uns<br />
wichtig<br />
Das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> ist ein <strong>Gymnasium</strong>,<br />
welches sich als Teil eines Verbundes mit anderen<br />
Schulen im Stadtteil und in angrenzenden<br />
Stadtteilen sieht. Wir haben eine gemeinsame<br />
Organisationsstruktur in der Profiloberstufe,<br />
die es den Schülerinnen und Schülern möglich<br />
macht, nur den Profilteil an einer anderen<br />
Schule des Stadtteils zu belegen, sofern sie
Die Profiloberstufe am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
Kernfächer Deutsch, Mathematik,<br />
<strong>Unser</strong> Profilangebot: Englisch<br />
Deutsch, Mathematik,<br />
Englisch<br />
Deutsch, Mathematik,<br />
Englisch<br />
Deutsch, Englisch<br />
Profilbereich Profil 1 Profil 2 Profil 3 Profil 4<br />
Profiltitel Mensch Mach(t) Kunst Ausdruck und<br />
Wahrnehmung<br />
Profilgebendes Fach<br />
bzw. Fächer<br />
Bildende Kunst und<br />
Geschichte<br />
Internationale<br />
Beziehungen<br />
Was die Welt zusammenhält<br />
Musik und Geschichte Geographie Physik und PGW**<br />
2. Fach im Profil Theater Theater PGW** Mathematik<br />
3. Fach im Profil Informatik<br />
Seminar Seminar Seminar Seminar mit MUN* Seminar<br />
Wahlpflicht- und<br />
Wahlfächer<br />
individuell<br />
Kernfächer Deutsch, Mathematik,<br />
Englisch<br />
Deutsch, Mathematik,<br />
Englisch<br />
Profilbereich Profil 5 Profil 6 Profil 7<br />
Deutsch, Mathematik,<br />
Englisch<br />
Profiltitel Natur und Gesellschaft VIELE Kulturen – EINE Welt International Relations<br />
Profilgebendes Fach<br />
bzw. Fächer<br />
Biologie und PGW** Französisch oder Spanisch Geography (in englischer<br />
Sprache)<br />
2. Fach im Profil Sport Geographie Social Studies (in englischer<br />
Sprache)<br />
3. Fach im Profil Philosophie Informatik<br />
Seminar Integriertes Seminar Seminar Seminar mit MUN*<br />
Wahlpflicht- und<br />
Wahlfächer<br />
individuell<br />
*MUN steht für Model United<br />
Nations und ist ein Planspiel, bei<br />
dem die Schüler in englischer<br />
Sprache zusammen mit anderen<br />
Jugendlichen verschiedener<br />
Nationen UNO-Debatten simulieren.<br />
Dieses erfolgt auch in anderen<br />
Städten wie z.B. Lübeck,<br />
Rom, Istanbul, Nyborg und München.<br />
**PGW steht für Politik,<br />
Gesellschaft, Wirtschaft.
Der Schülerrat<br />
Herzlich willkommen am <strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Meiendorf</strong>!<br />
Nicht nur Eltern und Lehrer hoffen, euch im nächssten<br />
Schuljahr am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> begrüßen<br />
zu dürfen, sondern auch wir, die Schulsprecher<br />
und der Schülerrat (SR) freuen uns auf euch. Eine<br />
besondere Freude wäre es uns sogar, wenn ihr euch<br />
für das Amt des Klassensprechers interessieren<br />
würdet, denn dann könntet ihr uns mit euren Ideen<br />
im Schülerrat unterstützen.<br />
Ihr fragt euch, was der Schülerrat bzw. die Schulsprecher<br />
überhaupt tun und warum diese Gremien<br />
so wichtig sind?<br />
Zunächst müsst ihr wissen, was der Schülerrat<br />
überhaupt ist: Er ist eine Versammlung, der alle<br />
Klassensprecher und deren Vertreter angehören. Es<br />
gibt ungefähr alle zwei bis drei Monate ein Treffen,<br />
welches von den Schulsprechern geleitet wird.<br />
Dort werden die Interessen der einzelnen Klassen<br />
bzw. die Interessen der Schüler diskutiert, damit<br />
Lösungen gefunden werden, mit denen die Schulgemeinschaft<br />
einverstanden ist. Der Schülerrat<br />
und die Schulsprecher haben also die Aufgabe, die<br />
Interessen der gesamten Schülerschaft zu vertreten<br />
und den Schulalltag mitzugestalten.<br />
Da das gute Verhältnis der Schüler untereinander<br />
eine sehr große Rolle an unserer Schule spielt, bietet<br />
sich für Klassensprecher und Vertreter einmal<br />
im Jahr die Möglichkeit, mit auf eine Wochenend-<br />
SR-Reise zu fahren.<br />
Auf dieser SR-Reise, zu der alle Klassensprecher und<br />
deren Vertreter herzlich eingeladen sind, wird auch<br />
einige Zeit dazu verwendet, die Planungen für das<br />
Schuljahr voranzubringen, um so auch Aufgaben<br />
zu verteilen, damit die Wünsche der Schüler besser<br />
erfüllt werden können. Aber die meiste Zeit geht<br />
es doch eher um den Spaß und das Kennenlernen<br />
untereinander.<br />
Zu den Interessen der Schülerschaft gehören vordergründig<br />
natürlich Dinge, die Spaß bereiten. Die<br />
Schulsprecher versuchen zwar, alle Wünsche so gut<br />
wie möglich zu erfüllen, können aber nicht garantieren,<br />
dass immer alles nach Wunsch verläuft, da<br />
auch die Schulsprecher noch die Zustimmung der<br />
Schulleitung sowie des Hausmeisters brauchen.<br />
In den letzten Jahren ist es uns Schulsprechern aber<br />
immer gelungen, verschiedene Sportturniere sowie<br />
Winter- und Sommersportfeste, Kartenturniere und<br />
Schulabende, bei denen Filme gezeigt wurden oder<br />
Karten gespielt werden konnte, zu organisieren.<br />
Auch in anderen Bereichen, wie zum Beispiel der<br />
Schulkonferenz, vertritt der Schülerrat die Interessen<br />
der Schüler. Ihr könnt euch das so vorstellen,<br />
dass alle wichtigen Entscheidungen, die die Schule<br />
betreffen, auch mit dem Schülerrat abgesprochen<br />
werden müssen und die Schüler hier keinen<br />
geringeren Einfluss auf Entscheidungen, die in der<br />
Schulkonferenz beschlossen werden, haben als<br />
beispielsweise die Lehrer oder der Elternrat. Ihr als<br />
neue Schüler seid also keineswegs den Lehrern ausgeliefert<br />
und nichts wird über euren Kopf hinweg<br />
entschieden, sofern ihr euch dafür einsetzt, dass<br />
eure Meinung gehört wird.<br />
Ihr seht, es gibt viele Möglichkeiten, unsere Schule<br />
mitzugestalten und wir hoffen, viele von euch entscheiden<br />
sich dafür, nächstes Jahr an unsere Schule<br />
zu kommen.<br />
Die Schulsprecher
Der Elternrat und Elternmitwirkung<br />
Nicht nur das Schulgesetz, sondern auch die gute<br />
Praxis über viele Jahre sprechen dafür, dass Elternmitarbeit<br />
wichtig ist. Zwar sind die Eltern am <strong>Gymnasium</strong><br />
im Alltag nicht so präsent wie beispielsweise<br />
an einer Grundschule, aber es gibt auch hier viele<br />
Möglichkeiten, sich einzubringen.<br />
Gerade am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> hat das besondere<br />
Engagement der Eltern eine lange Tradition – von<br />
der Schulküche, die von Eltern gegründet wurde und<br />
bis heute von Eltern geführt wird, über die Mitwirkung<br />
in den musikalischen Gruppen oder die Zusammenarbeit<br />
der Schule mit Unternehmen bis hin zum<br />
Spendensammeln für die „bewegte Pause“, Instrumente<br />
oder die technische Anlage für die neue Aula<br />
ergeben sich immer wieder Möglichkeiten, punktuell<br />
oder langfristig mitzumachen.<br />
Aber auch feste Aufgaben sind für Eltern zu vergeben:<br />
In jeder Klasse und – in der Oberstufe – jedem<br />
Jahrgang gibt es Elternvertreter, die nicht nur das<br />
Bindeglied zwischen Elternschaft und dem Klassenkollegium<br />
darstellen, sondern auch an den Klassenkonferenzen<br />
teilnehmen und die Elternabende mit<br />
veranstalten. Oft organisieren die Klassenelternvertreter<br />
darüber hinaus Elternstammtische oder kleine<br />
Feste.<br />
denen alle Eltern und Schüler teilnehmen können.<br />
Die Schulleitung steht dem Elternrat Rede und Antwort<br />
und hört den Eltern zu – seit vielen Jahren arbeiten<br />
Eltern und Schulleitung konstruktiv und gut<br />
zusammen, um für die Schule das Beste zu erreichen.<br />
Auch wenn der Elternrat formal die Eltern der Schule<br />
gegenüber Schulleitung, Lehrern und der Schulbehörde<br />
vertritt, sind dem Elternrat am <strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Meiendorf</strong> der Austausch und die Zusammenarbeit<br />
der Eltern untereinander besonders wichtig. Über<br />
E-Mail, ein Forum und regelmäßige Elternversammlungen<br />
bietet er darum viele Wege für alle Eltern an,<br />
am Schulleben teilzunehmen und aktiv zu werden.<br />
Elternfortbildungen beispielsweise zur Suchtprävention<br />
oder zu Internet und Netzwerken runden<br />
das Angebot ab.<br />
Jedes Jahr werden vier Mitglieder des Elternrates<br />
neu gewählt, so dass es immer die Möglichkeit gibt,<br />
sich auch selbst noch stärker einzubringen. Kaum ein<br />
Gremium ist dadurch so dicht dran an den Freuden<br />
und Schwierigkeiten des Schulalltags.<br />
Der Elternrat<br />
Die Elternvertreter wählen auch den Elternrat der<br />
Schule, der zurzeit aus zwölf Mitgliedern und einer<br />
Reihe von Ersatzmitgliedern besteht und in den jedes<br />
Elternteil gewählt werden kann, das ein Kind an der<br />
Schule hat. Hier laufen die Informationen aus den<br />
Klassen und von der Schule zusammen – und hier<br />
haben die Eltern ihr Forum, sich auszutauschen, sich<br />
über die Schule zu informieren und ihre Vorschläge<br />
und Forderungen vorzubringen. Etwa einmal im Monat<br />
trifft sich der Elternrat zu seinen Sitzungen, an
Der Schulverein<br />
Der Schulverein des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Meiendorf</strong> wurde<br />
im Jahre 1966 gegründet und hat seitdem viele Dinge<br />
an unserem <strong>Gymnasium</strong> erst möglich gemacht.<br />
Die Mittel des Schulvereins kommen unseren Schülerinnen<br />
und Schülern zugute. Dieses bedeutet z.B.:<br />
Zuschüsse an einzelne Klassen<br />
Beschaffung zusätzlicher Lehr- und Lernmittel<br />
Beschaffung und Unterhaltung von Leihinstrumenten<br />
Zuschüsse für Medienausstattungen<br />
Zuschüsse zu Schulveranstaltungen<br />
Das Spenden- und Beitragskonto lautet:<br />
Schulverein <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> e.V.<br />
Hamburger Sparkasse<br />
BLZ 200 505 50<br />
Kto.-Nr. 1351 120 439<br />
Darüber hinaus beschafft der Schulverein Mittel für<br />
die Ausstattung der Aula und ist Träger der Schulküche.<br />
Die finanziellen Mittel, die der Schulverein für seine<br />
Aufgaben benötigt, erhält er durch Mitgliedsbeiträge<br />
und durch Spenden. Deshalb bitten wir auch<br />
Sie, liebe Eltern, Mitglied in unserem Schulverein zu<br />
werden.<br />
Der Mindestbeitrag beträgt derzeit 18,00 Euro<br />
jährlich. Gerne nehmen wir auch einen höheren<br />
Beitrag entgegen. Bitte stufen Sie sich auf unserem<br />
Beitragsformular selbst ein.<br />
Bei Spenden stellen wir Ihnen selbstverständlich<br />
gerne eine Spendenquittung aus.
<strong>Unser</strong>e Schulküche<br />
Die Schulküche am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> hat nicht<br />
nur eine lange Tradition, sondern ist auch etwas Besonderes<br />
und in ganz Hamburg einfach einmalig mit<br />
dem Angebot von liebevoll zubereitetem Frühstück<br />
und Mittagessen. Vor über 30 Jahren von Eltern gegründet,<br />
kochen heute ca. 100 Mütter, Väter, Omas<br />
und Opas an fünf Tagen in der Woche frisch für die<br />
Schülerinnen und Schüler und auch für die Lehrer.<br />
Inzwischen sind schon die ersten „Kocheltern“ dabei,<br />
die als Kinder hier selbst gegessen haben.<br />
Nachdem wir vorübergehend wegen der Erweiterung<br />
unserer Pausenhalle und Aula mit dem Provisorium<br />
in der ehemaligen Grundschule Schierenberg<br />
leben mussten, haben seit Frühsommer 2012<br />
die ehrenamtlich engagierten Kochaktiven wieder<br />
Profibedingungen in der von der Kochinitiative ausgestatteten<br />
Küche, die es möglich macht, auch 120<br />
Portionen bequem und mit Spaß zuzubereiten.<br />
Die Philosophie der Küche: frisch zubereitete, ausgewogene<br />
Mahlzeiten, immer auch schweinefleischfreie<br />
und vegetarische Alternativen, die den Schülerinnen<br />
und Schülern schmecken. Dazu kommt ein<br />
täglich wechselnder Nachtisch, und zur Frühstückspause<br />
gibt es belegte Brötchen, frisch gebackene<br />
Waffeln und Laugenbrezeln sowie Kruses Hofmilch<br />
aus Rellingen.<br />
Vier Mütter leiten mit klar abgegrenzten Aufgabenbereichen<br />
das Küchenteam. Die Eltern und Großeltern<br />
des Küchenteams erleben die Schule noch einmal<br />
anders und sind gut informiert, stehen sie doch<br />
ein- bis zweimal im Monat einen Vormittag lang in<br />
der Schule in direktem Kontakt zu den Schülerinnen<br />
und Schülern, Lehrenden, Sekretärinnen und Hausmeistern.<br />
Auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz.<br />
Es gibt Küchenbesprechungen für den Austausch in<br />
der gesamten Gruppe, eine Weihnachtsfeier und in<br />
manchem Jahr einen Ausflug.<br />
An einigen Tagen ist der Andrang an der Essens-<br />
ausgabe besonders groß – vor allem, wenn die Lieblingsgerichte<br />
der Kinder auf dem (immer aktuell auf<br />
der Homepage zu findenden) Plan stehen wie Lasagne,<br />
Gyros mit Tsatsiki, Krautsalat und Fladenbrot,<br />
Putenschnitzel mit Kartoffelspalten und gemischtem<br />
Salat, Backfisch mit Kartoffelmus und Gurkensalat<br />
oder Kaiserschmarrn. Als Favoriten unter den<br />
Nachspeisen gelten Schneegestöber, Apfelstrudel<br />
mit Vanilleeis, Eisschokolade und Milchreis mit<br />
Zimtzucker.<br />
Bei uns schmeckt es: Wir kochen über einhundert warme Gerichte<br />
am Tag mit Vor- und Nachspeise.
DO YOU SPEAK ENGLISH?<br />
Das Sprachkonzept am GyMei<br />
Mehr Englisch für jedes Kind ab Klasse 5<br />
Lernziel Kommunikationsfähigkeit<br />
Englisch ist eine Sprache, d.h. man soll sie sprechen,<br />
verstehen und schreiben lernen, um in Englisch kommunizieren<br />
zu können. Deshalb geben wir Ihren<br />
Kindern so viel und so früh Gelegenheit wie möglich,<br />
Englisch zu sprechen, zu lesen, zu hören und zu<br />
schreiben. Darum haben wir den Englischunterricht<br />
in den ersten beiden Schuljahren um eine Stunde<br />
pro Woche verstärkt. Natürlich ist es sehr wichtig,<br />
dass richtig geschrieben und gesprochen wird. Noch<br />
wichtiger ist es aber, dass Ihre Kinder ohne Scheu vor<br />
Fehlern die Sprache als das anwenden, was sie ist: ein<br />
Mittel der Kommunikation.<br />
Aufgeklärte Einsprachigkeit<br />
Unterrichtssprache ist von Anfang an Englisch, doch<br />
wenn es um Grammatik geht, darf es ausnahmsweise<br />
auch mal Deutsch sein.<br />
Methoden, Lehr- und Lernmittel<br />
Auch wir arbeiten mit einem Englischbuch und Workbooks.<br />
Aber am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> lernen Ihre<br />
Kinder auch regelmäßig mit modernen Medien wie<br />
Audio-CDs, mit Filmen, am PC und am interaktiven<br />
Whiteboard. Denn Fremdsprachenunterricht soll von<br />
Beginn an alle Wege nutzen, um die Sprache Ihren<br />
Kindern nahe zu bringen.<br />
Das „Mehr Englisch“ im Sportunterricht<br />
<strong>Unser</strong> bilinguales Konzept zieht immer weitere<br />
Kreise und immer mehr Kinder lernen und profitieren<br />
von diesem besonderen Angebot. Neben dem<br />
erweiterten Englischunterricht erhalten alle Kinder<br />
in den Jahrgängen fünf und sechs bilingualen Sportunterricht<br />
auf Englisch. Dabei werden die Kinder im<br />
Englischunterricht auch auf den bilingualen Sportunterricht<br />
vorbereitet und die jeweiligen Sport- und<br />
Englischlehrkräfte kooperieren.<br />
Das „Mehr“ des bilingualen Angebots<br />
Zusätzlich wird allen Kindern die Chance gegeben,<br />
einzelne Einheiten aus dem „Bili-Bereich“ im Verlauf<br />
des Schuljahres bereits im Englischunterricht<br />
kennenzulernen. Dazu werden bereits in Klasse 6<br />
einzelne Unterrichtseinheiten in Geography und History<br />
eingesetzt, die auf den bilingualen Unterricht<br />
vorbereiten. So erhalten alle Kinder eine realistische<br />
Vorstellung von „Bili“ und können zum Übergang in<br />
die Mittelstufe sich ganz bewusst dafür entscheiden.<br />
Wie geht es nach Klasse 6 weiter?<br />
Ab Klasse 7 werden nach und nach weitere Sachfächer<br />
auf Englisch unterrichtet wie z.B. Geography<br />
oder History (siehe Tabelle). Zusätzlich gibt es eine<br />
konkrete Planung, langfristig „Bili“ in der Profiloberstufe<br />
zu verankern.<br />
Warum überhaupt bilingualer Unterricht?<br />
Der bilinguale Unterricht am GyMei bietet nicht nur<br />
die Möglichkeit, Englischkenntnisse zu verbessern<br />
und Arbeitstechniken in englischer Sprache einzuüben.<br />
Am Ende der Sekundarstufe I wird bei erfolgreicher<br />
Teilnahme am bilingualen Unterricht ein Zertifikat<br />
erteilt, das die Möglichkeiten verbessert, die<br />
eigene Berufs- und Studienwahl zu gestalten.
Struktur des Bilingualen Unterrichts<br />
Klasse 5 Klasse 6 Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9 Klasse 10<br />
1. Sachfach<br />
Physical<br />
Education<br />
1. Sachfach<br />
Physical<br />
Education<br />
2. Sachfach<br />
Geography<br />
2+1 Std.<br />
2. Sachfach<br />
Geography<br />
2 Std.<br />
2. Sachfach<br />
Geography<br />
2 Std.<br />
2. Sachfach<br />
Geography<br />
2 Std.<br />
oder<br />
oder<br />
oder<br />
oder<br />
2. Sachfach<br />
History 2+1 Std.<br />
2. Sachfach<br />
History 2 Std.<br />
3. Sachfach<br />
History 2 Std.<br />
3. Sachfach<br />
History 2 Std.<br />
3. Sachfach:<br />
ein weiteres Fach aus:<br />
Geography,<br />
History,<br />
Biology<br />
Chemistry<br />
(nicht identisch mit 2.<br />
Sachfach) 2+1 Std.<br />
3. Sachfach:<br />
fortgeführt aus Kl. 9:<br />
Geography,<br />
History,<br />
Biology<br />
Chemistry<br />
(nicht identisch mit 2.<br />
Sachfach) 2 Std.<br />
Englisch 6 Englisch 5 Englisch 5 Englisch 3 Englisch 3 Englisch 3<br />
Gesamtstunden<br />
29<br />
Gesamtstunden<br />
31<br />
Gesamtstunden<br />
34<br />
Gesamtstunden<br />
34<br />
Gesamtstunden<br />
35<br />
Gesamtstunden<br />
35<br />
Zusätzliche Projekte wie Model United Nations<br />
Fortsetzung in der Profiloberstufe, z.B. im Profil<br />
„Internationale Beziehungen“ oder „International<br />
Relations“<br />
Der bilinguale Unterricht erfolgt im Klassenverband. Alle bilingualen Klassen erhalten am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> eine zusätzliche Stunde<br />
Englisch in den Jahrgängen 5 und 6. Wir beginnen bereits im 5. und 6. Schuljahr mit dem bilingualen Unterricht im Fach Sport. Die<br />
SchülerInnen erweitern kontinuierlich ihren (Fach-)Wortschatz, üben sich in der sprachlichen Präzision und erwerben somit ein erhöhtes<br />
Sprachbewusstsein.<br />
Ab dem 7. Schuljahr setzt ein weiteres Sachfach (History oder Geography) ein, das bis einschließlich Klasse 10 bilingual erteilt wird. In<br />
diesem Fach erfolgt der Fachunterricht im ersten Jahr 3- statt 2-stündig. Der bilinguale Fächerkanon wird systematisch in Jahrgang 9<br />
erweitert, je nach Personallage auch durch eine Naturwissenschaft: Das neue Sachfach ab Klasse 9 (Biology oder Chemistry oder History<br />
oder Geography) wird ebenfalls im ersten Unterrichtsjahr 3- statt 2-stündig unterrichtet und für 2 Jahre bilingual erteilt. In Klasse 8<br />
wird eine Projektfahrt nach England durchgeführt. Eine weitere Möglichkeit der Spracherweiterung ist die Mitarbeit im Projekt „Model<br />
United Nations“.
Musik am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
Am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> wird in der 5. Klasse ein Musikschwerpunkt<br />
eingerichtet, wenn organisatorisch möglich,<br />
als Musikklasse, die in der 5. und 6. Klasse eine dritte Musikstunde<br />
erhält. Diese Stunde wird vor allem zum praktischen<br />
Musizieren genutzt. In der Regel findet in dieser Stunde das<br />
so genannte Klassenorchester statt: Alle Schüler musizieren<br />
gemeinsam, entweder auf den Instrumenten, die sie im<br />
privaten Musikunterricht erlernen, auf Orffschen schuleigenen<br />
Instrumenten oder auf der Blockflöte, wenn dies in<br />
der Klasse gemeinsam gelernt wird.<br />
Der zweistündige Fachunterricht findet bis Klasse 8 statt,<br />
danach können interessierte Schüler sich in Kursen weiter<br />
mit der Musik beschäftigen und sich auch im Abitur darin<br />
prüfen lassen. Für die neue Profiloberstufe gibt es ein ästhetisches<br />
Profil mit Musik als Profilfach. Jeden letzten Freitag<br />
im Monat gestalten die Klassenorchester und Kurse die<br />
Kulturhäppchen in den beiden großen Pausen mit.<br />
Zurzeit wird bei uns an folgenden Instrumenten Unterricht<br />
erteilt: Klavier, Querflöte, Klarinette, Saxophon, Geige<br />
und Schlagzeug. Bei der Suche nach weiterem Instrumentalunterricht<br />
helfen wir gerne.<br />
Neben unseren Musiksälen besitzen wir einen vorzüglich<br />
ausgestatteten Band-Übungsraum. Ein Musikkollege steht<br />
als Ansprechpartner und Betreuer für Schülerbands bereit.<br />
Daneben gibt es noch ein reiches Angebot an Arbeitsgemeinschaften,<br />
in denen gemeinsam musiziert wird.<br />
Im vokalen Bereich gibt es den Unterstufenchor, den Mittelstufenchor<br />
und den ChorMixtur, so dass für alle Klassenstufenstufen<br />
ein Angebot zum gemeinsamen Singen besteht.<br />
Fortgeschrittene Instrumentalisten haben die Möglichkeit,<br />
im Orchester oder in der Concert Band mitzuspielen. Zu<br />
Weihnachten und im Sommer finden die großen Schulkonzerte<br />
aller Musikgruppen statt. Daneben gibt es über das<br />
ganze Schuljahr verteilt viele verschiedene musikalische<br />
Veranstaltungen wie beispielsweise Hausmusikabende,<br />
Musicalaufführungen, Liederwerkstätten, Bandnights und<br />
vieles mehr. Informationen über aktuelle Veranstaltungen<br />
entnehmen Sie bitte unserer Homepage (www.gymei.de).<br />
Für Kinder, die ein neues Instrument erlernen möchten,<br />
haben wir ein großes Sortiment an Leihinstrumenten aus<br />
Mitteln des Schulvereins angeschafft. Sowohl die Jugendmusikschule<br />
als auch Privatmusiklehrer erteilen in unseren<br />
Räumen Instrumentalunterricht, einzeln oder in kleinen<br />
Gruppen.
Musik - Schwerpunkt<br />
Was ist das?<br />
Das Fach Musik erhält ein großes Gewicht<br />
innerhalb der schulischen Ausbildung, damit<br />
die folgenden Ziele intensiv verfolgt werden<br />
können:<br />
Wir wollen<br />
musikalische Begabungen fördern und den<br />
Kindern auch ein ihren Neigungen entsprechendes<br />
Betätigungsfeld bieten<br />
individuelles Leistungsvermögen fördern<br />
und<br />
insbesondere der Kreativität ein breiteres<br />
Feld einräumen<br />
Wie sieht das in der Praxis aus?<br />
Der Musikschwerpunkt - ob als Klasse oder<br />
klassenübergreifend - erhält eine zusätzliche<br />
Wochenstunde Musik, die ausschließlich<br />
für das praktische Musizieren bestimmt<br />
ist.<br />
Die Musikklasse hat nicht das Ziel, Elite-<br />
Musiker auszubilden, sondern dient einer in<br />
verstärktem Maße praktischer und breiter<br />
angelegten musikalischen Grundausbildung.<br />
Über die eine Mehrstunde hinaus bestimmen<br />
die Schüler den Umfang ihres Engagements<br />
selbst durch die Wahl verschiedener Neigungskurse<br />
(Chor, Big Band, Orchester).<br />
im musikalischen Miteinander verstärkt<br />
soziales Verhalten entwickeln<br />
einen wirksamen Ausgleich zur passiven<br />
Konsumorientierung unserer Zeit schaffen<br />
und<br />
einen natürlichen Betätigungsdrang befriedigen<br />
den Schülern Möglichkeiten eröffnen, über<br />
den Unterricht hinaus ihre Freizeit aktiv zu<br />
gestalten
Musik am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
ChorMixtur (2 WSt)<br />
BEISPIEL 1: So kann ein Schüler der Klassenstufe 5 neben dem zweistündigen Pflichtunterricht<br />
nach Neigung noch bis zu 5 weitere Wochenstunden musikpraktische Kurse belegen:<br />
nämlich - 2 WSt. Concert Band - 2 WSt. Orchester - 1 WSt. Unterstufenchor.<br />
BEISPIEL 2: Der Oberstufenschüler kann neben dem zweistündigen Grundkurs/dem vierstündigen<br />
Profilfach bis zu 6 WSt. musikpraktische Kurse belegen (Concert Band, ChorMixtur, Orchester)<br />
und diese sowohl zur Abdeckung seiner Wochenstundenauflage als auch im Rahmen der<br />
Gesamtqualifikation in das Abitur einbringen (Wahlpflicht!).
Naturwissenschaften in der Beobachtungsstufe am<br />
<strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
Der naturwissenschaftliche Unterricht am <strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Meiendorf</strong> beginnt in Klasse 5. Die Schüler erhalten durch<br />
den fachübergreifenden Ansatz des Faches Naturwissenschaft<br />
(NW) schon in dieser Entwicklungsstufe einen<br />
leichteren Zugang zu biologischen, physikalischen und<br />
chemischen Phänomenen. Im Fach NW ist das Erlernen der<br />
informationstechnischen Grundlagen in den Umgang mit<br />
dem Computer integriert. Zusätzlich erwerben die Schüler<br />
in den anderen Fächern weitere Kompetenzen in diesem<br />
Bereich. Festgelegt sind diese Kompetenzen in unserem<br />
Mediencurriculum.<br />
In den Regelklassen wird das Fach NW pro Woche dreistündig<br />
unterrichtet. Schüler, die bereits in Klasse 5 den<br />
naturwissenschaftlichen Schwerpunkt wählen, also sich<br />
für eine sogenannte NW-Klasse entschieden haben, erhalten<br />
pro Woche eine zusätzliche Stunde.<br />
Schüler einer NW-Klasse beim Experimentieren für<br />
den NATEX-Wettbewerb.<br />
Durch kleine Experimente sollen die jungen Forscher vor<br />
allem dazu motiviert werden, Neugier für ihre alltägliche<br />
Umwelt zu entwickeln und wissenschaftspropädeutisch zu<br />
arbeiten. Darüber hinaus werden im Fach NW selbstorganisiertes<br />
und kooperatives Lernen gefördert.<br />
Für die Schüler der NW-Klassen ist in der fünften und<br />
sechsten Klasse die Teilnahme am Hamburger NATEX-<br />
Wettbewerb obligatorisch. Im Rahmen der Wettbewerbsteilnahme<br />
bearbeiten die Schüler bestimmte Forscheraufgaben.<br />
Die Ergebnisse werden der Hamburger Jury<br />
zugeschickt und von dieser dann bewertet.<br />
Ergänzt wird das Angebot im Fach NW durch außerschulische<br />
Lernorte sowie freiwillige Arbeitsgemeinschaften<br />
(z.B. Roboter-AG, Nawi-AG, Schulgarten).
Sport am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
Bilingualer Sportunterricht in den Klassenstufen<br />
5 und 6<br />
Ein Highlight unserer Schule ist der bilinguale Sportunterricht<br />
in allen 5. und 6. Klassen. Hier haben die Kids die<br />
Chance, sich spielerisch Schritt für Schritt mit der englischen<br />
Sprache vertraut zu machen. Sie lernen also nicht<br />
nur sportliche Fachinhalte, sondern auch typische englische<br />
Sportfachbegriffe und Redewendungen.<br />
Bewegung, Sport und Spiel in den Pausen<br />
Alle unsere Schülerinnen und Schüler haben viele Gelegenheiten,<br />
etwas Abwechslung in ihren überwiegend<br />
sitzenden Schulalltag zu bringen und ihr Bewegungsbedürfnis<br />
auszuleben. So gibt es jeweils in der ersten großen<br />
Pause die Möglichkeit, Bälle und verschiedene Sportgeräte<br />
auszuleihen und auf unserem Sportplatz oder in unserer<br />
Schulsporthalle zu spielen. Zusätzlich bekommen alle 5.<br />
Klassen kostenlos eine Auswahl verschiedener Spiel -und<br />
Sportgeräte, die sie innerhalb ihrer Klasse in allen Pausen<br />
eigenverantwortlich nutzen können.<br />
<strong>Unser</strong> Klettergerüst, mehrere Tischtennisplatten und unser<br />
weitläufiges Schulgelände bieten während eines Schultages<br />
noch weitere Bewegungsmöglichkeiten.<br />
Sportunterricht in der Mittel- und Oberstufe<br />
Wir haben mehrere gute Sportmöglichkeiten, um auch<br />
älteren Schülerinnen und Schülern vielseitigen und bewegungsintensiven<br />
Sportunterricht anbieten zu können.<br />
Draußen laden u.a. ein Beachvolleyballfeld, ein Rasenfußballplatz<br />
und eine 400m Laufbahn zum vielseitigen Sporttreiben<br />
ein, und unsere Hallenbedingungen ermöglichen<br />
ebenfalls viele verschiedene Bewegungserfahrungen und<br />
Sportarten. So können wir draußen und drinnen insgesamt<br />
ein lehrreiches, intensives und abwechslungsreiches Programm<br />
anbieten, um auch ältere Kinder und Jugendliche<br />
zu fordern und zu fördern.<br />
verschiedenen sportlichen Wettbewerben in verschiedenen<br />
Sportarten. So können sportlich interessierte und<br />
talentierte Schülerinnen und Schüler in Einzeldisziplinen<br />
wie Laufen sowie in Mannschaftssportarten (z.B. Fußball<br />
und Handball) an den Start gehen.<br />
Im Rahmen unseres ja eher breitensportlichen Angebotes<br />
haben in den letzten Jahren regelmäßig viele Schülerinnen<br />
und Schüler an Wettkämpfen teilgenommen und teilweise<br />
auch tolle Leistungen erzielt. Die folgenden Beispiele<br />
verdeutlichen unsere vielseitigen Wettkampfaktivitäten,<br />
die stellenweise auch aufgrund unserer guten Zusammenarbeit<br />
mit den Eltern und außerschulischen Partnern im<br />
Stadtteil zustande gekommen sind:<br />
Bezirkscrosslaufmeisterschaften<br />
Hamburger Crossmeisterschaften<br />
Fußball<br />
„Uwe Seeler Pokal“<br />
Fußball und Handball<br />
„Jugend trainiert für Olympia“<br />
Basketballturnier<br />
Region Wandsbek<br />
Außerunterrichtliche Sportangebote<br />
Gezielte leistungssportliche Sportförderung ist zwar kein<br />
Schwerpunkt unserer Schule, jedoch ermöglichen wir<br />
im Sinne unseres Schulleitbildes auch die Teilnahme an
Salut, comment ça va? –<br />
Französisch als 2. Fremdsprache<br />
Asterix und Obelix, Zinedine Zidane – Fußballvizeweltmeister<br />
2006, Crêpes und Baguette, Airbus, Le<br />
Petit Prince, Paris – die Stadt der Liebe, Merci, Je<br />
t’aime und Allez, les bleus! - all das ist Frankreich!<br />
Und dieses Frankreich lernen die Schüler/innen im<br />
Französischunterricht am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
kennen.<br />
Schon im Anfangsunterricht werden neben landeskundlichen<br />
Aspekten und dem Lese- und Hörverständnis<br />
natürlich das Schreiben und Sprechen<br />
geschult: Es wird gesungen, Dialoge und kleine<br />
Gedichte oder Reime werden geschrieben und kleine<br />
Theaterstücke oder Szenen einstudiert und vor<br />
einem Publikum präsentiert. Die Folge: Freude an<br />
der Sprache und Erfolgserlebnisse auf der ganzen<br />
Linie!<br />
Dank unseres neuen, aktuellen Lehrbuchs „Découvertes“<br />
lernen die Schüler/innen, sich sprachlich und<br />
kulturell im Alltagsleben in Frankreich zu orientieren<br />
– interkulturelles Lernen ist angesagt! Zudem<br />
kommen im Französischunterricht das projektartige<br />
Lernen und die außerschulischen Lernorte nicht zu<br />
kurz: Seien Sie z. B. gespannt, was eine Simulation<br />
globale ist! In den letzten Jahren haben wir im Französischunterricht<br />
zudem Filme gedreht, Fotoromane<br />
und ein französisches Kochbuch geschrieben Crêpes<br />
und andere französische Delikatessen zubereitet.<br />
Einmal im Jahr kommt das France Mobil zu uns an<br />
die Schule, um die jüngeren Schüler/innen mit aktuellen<br />
CDs, Zeitschriften, Büchern und Plakaten für<br />
die französische Sprache und Kultur zu begeistern<br />
und uns ein Stück Frankreich näher zu bringen. Mit<br />
vielen Klassen besuchen wir jährlich die Cinéfête,<br />
ein französisches Filmfestival, bei dem aktuelle französische<br />
Filme vorgeführt werden. Und schließlich<br />
gibt es bei uns in der Woche des 22. Januar anlässlich<br />
des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages<br />
von 1963 seit nunmehr fünf Jahren eine französische<br />
Woche.<br />
Diese Woche wird von den Oberstufenschülern<br />
für die gesamte Schule organisiert und<br />
bietet jedes Jahr einige Überraschungen.<br />
Das französische (Alltags-)Leben kann von unseren<br />
Schülern/innen hautnah mitlebt werden, denn einmal<br />
im Jahr fahren unsere Achtklässler nach Troyes,<br />
zwischen Paris und Straßburg im Nordosten Frankreichs<br />
gelegen, und wohnen dort bei Gastfamilien.<br />
Die französischen Partner werden dann im Austausch<br />
von den Familien der deutschen Partner aufgenommen.<br />
In Troyes lernen die deutschen Schüler/<br />
innen das französische Schulwesen kennen, und es<br />
wird ein interessantes Ausflugsprogramm organisiert,<br />
dessen Höhepunkt natürlich der Besuch von<br />
Paris mit dem Eiffelturm, dem Triumphbogen und<br />
den Champs-Elysées ist, die die Schüler/innen bisher<br />
nur aus dem Lehrbuch kannten. Dieser Austausch<br />
ist für die Schüler/innen sehr bereichernd und wirkt<br />
sich motivierend auf den folgenden Französischunterricht<br />
aus.<br />
Ach ja, wussten Sie schon?<br />
Frankreich ist seit Jahren Deutschlands und Hamburgs<br />
wichtigster Handelspartner, so dass Französischkenntnisse<br />
im Berufsleben von großem Vorteil<br />
sind. Zudem ist Französisch eine wichtige moderne<br />
Fremdsprache: Es ist die Sprache von vier angrenzenden<br />
Nachbarländern (Frankreich, Teile der<br />
Schweiz, von Belgien und Italien) und neben Englisch<br />
offizielle Arbeitssprache in der EU und vielen<br />
internationalen Organisationen (UNO, Unesco,<br />
Olympische Spiele). Auch in Quebec/Kanada und<br />
Teilen von Afrika und in den USA (Louisiana) wird<br />
Französisch gesprochen.<br />
Wenn das alles kein Grund sein sollte, Französisch<br />
am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> zu lernen!<br />
Alors: Parlez français ! A bientôt !
Frankreich-Austausch<br />
Die Schüler nehmen in der 8. Klasse daran<br />
teil, so dass gewährleistet wird, dass sie über<br />
ausreichende Sprachkenntnisse verfügen. Sie<br />
können das Gelernte im Alltag verwenden und<br />
verknüpfen damit große Erfolgserlebnisse.<br />
Dieser Austausch ermöglicht unseren Kindern,<br />
wichtige Einblicke in die Lebensweise, die<br />
Denkart, den fremden Schulalltag, aber auch in<br />
die Esskultur unserer europäischen Nachbarn<br />
zu bekommen. Diese Chance sollte man sich<br />
nicht entgehen lassen!<br />
Die Schüler wohnen bei Gastfamilien und die<br />
französischen Schüler werden von den Familien<br />
ihrer Partner aufgenommen.<br />
In La Chapelle Saint-Luc (Vorort von Troyes)<br />
wird für die Schüler ein interessantes Ausflugsund<br />
Besichtigungsprogramm organisiert und<br />
sie nehmen zeitweise auch am Unterricht der<br />
Gastschulen teil. In Frankreich ist in der Regel<br />
ein Tagesausflug nach Paris geplant (s. die<br />
Internetseite der Französischfachschaft).<br />
Der Austausch findet jährlich statt: Meistens<br />
kommen die französischen Gäste im Frühjahr,<br />
der Gegenbesuch unserer deutschen Schüler<br />
erfolgt dann im frühen Sommer.
¡Viva España!<br />
Am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> wird Spanisch seit 2007<br />
als 2. Fremdsprache unterrichtet.<br />
Es gibt mehrere gute Gründe, um Spanisch<br />
zu wählen:<br />
Spanisch ist die am zweithäufigsten verwendete Sprache<br />
der internationalen Kommunikation, eine offizielle Sprache<br />
in der EU, UNESCO, UNO... ,die dritte im Gebrauch in<br />
Politik, Wirtschaft und Kultur und die Muttersprache von<br />
ungefähr 350 Millionen Menschen in 21 Ländern (Spanien,<br />
Mexiko, Argentinien, Kolumbien, Venezuela, Peru, Philippinen,<br />
USA,...).<br />
Wer Spanisch spricht, kann sich mit annähernd 500 Millionen<br />
Menschen auf der ganzen Welt verständigen! Damit<br />
erhöhen sich auch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />
¡Vamos a hacer<br />
intercambio!<br />
Jedes Frühjahr machen wir uns wieder auf nach Spanien:<br />
Zusammen mit Schülerinnen und Schülern des <strong>Gymnasium</strong>s<br />
Rahlstedt werden wir eine Woche unsere spanische<br />
Partnerschule, die Escola Ginebró bei Barcelona, besuchen,<br />
um kurz darauf die spanischen Gastschüler hier in Hamburg<br />
zu empfangen.<br />
Die spanische und die Latino-Kultur haben einen großen<br />
Beitrag zur universalen Kunst und Literatur geleistet. Sicherlich<br />
hört und tanzt ihr bereits nach Latino-Rhythmen<br />
(Juanes, Enrique Iglesias, Ricky Martin, Gloria Estefan, Shakira),<br />
seht Filme mit spanischen oder lateinamerikanischen<br />
Schauspielern oder bewundert Gemälde spanischer Maler<br />
wie Picasso, Velázquez, Dalí etc.<br />
Außerdem ist Spanisch natürlich eine wunderschön<br />
klingende, kräftige Sprache mit<br />
viel Esprit. ¡OLÉ!<br />
<strong>Unser</strong>e Spanischlerner werden in den Familien ihrer Austauschpartner<br />
den spanischen Alltag erleben und an der<br />
Escola Ginebró spanischen Schulunterricht erleben können.<br />
Im Rahmen unterschiedlicher Aktivitäten und Exkursionen,<br />
die wir in der Gruppe und auch in den einzelnen Familien<br />
unternehmen werden, erkunden wir die Region, allem voran<br />
die Metropole Barcelona, und entdecken Facetten der<br />
spanischen Kultur. Dabei haben unsere Schülerinnen und<br />
Schüler Gelegenheit, ihr Spanisch auf die Probe zu stellen<br />
und mit Sicherheit durch viele regionale und umgangssprachliche<br />
Varianten und Ausdrücke zu bereichern.<br />
Im Mai erwarten wir die Spanier dann in Hamburg und<br />
freuen uns jetzt schon darauf, ihnen unsere Schulen, unsere<br />
schöne Stadt und unseren norddeutschen Alltag zeigen zu<br />
können.
Latein als dritte Fremdsprache im Wahlpflichtbereich<br />
Am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> hat jede Schülerin und jeder<br />
Schüler die Möglichkeit, ab Klasse 8 einen Wahlpflichtkurs<br />
Latein (mit je 3 Wochenstunden Unterricht)zu belegen<br />
- verpflichtend für drei Jahre bis Klasse 10. Wer das<br />
Latinum erwerben möchte, muss in der Oberstufe für ein<br />
weiteres viertes Jahr Latein belegen und mit mindestens<br />
ausreichenden Leistungen abschließen. Danach wird das<br />
Zertifikat „Latinum“ automatisch erteilt. (Eine gewisse<br />
Mindestteilnehmerzahl ist allerdings jeweils Voraussetzung<br />
für das Zustandekommen der Kurse.)<br />
Und wie ist Lateinunterricht am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong>?<br />
Natürlich erwerben unsere Schülerinnen und Schüler zunächst<br />
Grundkenntnisse der lateinischen Sprache und<br />
lernen verschiedene Bereiche der antiken Kultur kennen,<br />
wobei die Welt, in der wir heute leben, immer mit im Blick<br />
bleibt und bestehende Bezüge diskutiert werden. Besonderen<br />
Wert legen wir auf angemessene, moderne Lernmethoden<br />
(Lernwerkstätten und Projekte) und Praxisorientierung<br />
(Latein und die heutige Berufswelt, Umgang mit<br />
Fremdwörtern, Latein und moderne Fremdsprachen). Zügig<br />
wird auf die ersten Originallektüren zugearbeitet und<br />
thematisch orientiert auf die Interessen der Schüler einer<br />
8., 9. und 10. Klasse Rücksicht genommen. „Freizeitkultur<br />
damals und heute“, „Was ist Liebe?“, „Wie und wovon<br />
überzeuge ich andere?“ sind z.B. Fragen, denen wir bis zum<br />
Latinum nachgehen werden.<br />
Weitere Informationen hierzu unter:<br />
www.gymei.de/03_Stufen_und_Faecher/latein.html<br />
www.altphilologenverband.de
Der Kunstbereich am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
Der Kunstbereich zeichnet sich durch ein vielfältiges und<br />
abwechslungsreiches Unterrichtsangebot aus. Schon in<br />
der Beobachtungsstufe und den ersten Klassen der Mittelstufe<br />
werden alle Themengebiete behandelt, die mit<br />
Gestaltung im weitesten Sinne zu tun haben. So werden<br />
neben Zeichnen, Malen, plastischen Arbeiten und druckgrafischen<br />
Techniken auch Themen erarbeitet, die sich<br />
mit Architektur und Design beschäftigen. Hier wird individuell<br />
die Kreativität der einzelnen Schüler gefördert und<br />
Gestaltungsgrundlagen erlernt, die für verschiedenste<br />
Berufe von Nutzen sein können. Die Aufgaben sind dabei<br />
häufig verknüpft mit der Betrachtung von Werken aus der<br />
Kunstgeschichte. In diesen Gesprächen über Bilder leistet<br />
der Kunstunterricht dabei seinen Anteil am Aufbau eines<br />
differenzierten Vokabulars und dient somit der Sprachförderung.<br />
Gerade in dieser Altersgruppe finden häufig<br />
fächerübergreifende Projekte statt (z.B. Höhlenmalerei,<br />
Hieroglyphen (Geschichte), Illustrationen von Gedichten<br />
oder die Gestaltung eines Lestagebuchs (Deutsch)).<br />
Sowohl im künstlerischen als auch im medialen Bereich<br />
nehmen Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Meiendorf</strong> häufig erfolgreich<br />
an Wettbewerben teil (z.B. Jugendmediale „abgedreht“,<br />
Europäischer Wettbewerb) – und gewinnen Preise!<br />
Durch diese intensive Arbeit in der Mittelstufe besteht in<br />
der Oberstufe seit Jahren stets ein großes Interesse am<br />
Kunstprofil, das erstmals 2009 angeboten wurde. In diesem<br />
werden neben der Entwicklung des eigenen kreativen<br />
Potentials, und damit der Persönlichkeitsbildung, auch<br />
In dem Wahlpflichtbereich ab der 9. Klasse nimmt der<br />
Kunstunterricht eine zentrale Stellung ein, da ein Großteil<br />
der Schüler dieses Fach weiter belegt. In dieser Altersgruppe<br />
wird begonnen, verstärkt an größeren Projekten<br />
zu arbeiten (z.B. großflächige Malereien, Bau eines Bühnenbildes),<br />
die Werkbetrachtung wird intensiviert und dabei<br />
der analytische und somit wissenschaftliche Charakter<br />
dieser verstärkt.<br />
Eine Unterrichtseinheit in Jahrgang 10 hat regelhaft den<br />
Umgang mit medialen Bildwelten und die digitale Bildbearbeitung<br />
zum Thema. Für besonders in diesem Bereich<br />
interessierte Schüler bietet das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
die Möglichkeit, das Fach Medien zu wählen, welches verstärkt<br />
die praktische sowie theoretische Beschäftigung<br />
mit den so genannten neuen Medien, Film, Fotografie und<br />
Computeranimation zum Inhalt hat. Hier ist die Rolle des<br />
Fachbereichs für die spätere Berufsorientierung besonders<br />
stark ausgeprägt, denn in vielen Domänen werden<br />
junge Menschen gesucht, die sowohl technisch als auch<br />
gestalterisch versiert sind.<br />
die analytischen Fähigkeiten gefördert sowie ins wissenschaftliche<br />
Arbeiten eingeführt (z.B. durch Referate und<br />
Hausarbeiten). Dies geschieht selbstverständlich immer<br />
auch unter Vermittlung der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte,<br />
so dass die Schüler die Grundlagen unserer<br />
Kultur und der daraus entstandenen Gesellschaftsstruktur<br />
kennen lernen. Damit bietet der Kunstunterricht der Oberstufe<br />
eine gute Grundlage für das spätere Studium, selbst<br />
wenn dieses nicht direkt gestalterische Inhalte haben soll.
Film und Medien<br />
Das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> bietet den Schülern die<br />
Möglichkeit, das “Fach Film” im Wahlpflichtunterricht<br />
Jahrgang 9 und 10 zu belegen. In einem Medienkurs<br />
werden filmische Ausdrucksmittel erprobt<br />
und mehrere Kurzfilme, Musikvideos, Handyfilme<br />
oder Fotofilme gedreht. Die Schule ist überdurchschnittlich<br />
gut mit digitalen Aufnahmegeräten,<br />
Mikrofonen, Zubehör für Tonaufnahmen, Software<br />
für den digitalen Filmschnitt, sowie Schnittplätzen<br />
an Apple Macintosh Rechnern ausgestattet. Jeder<br />
Schüler erhält am Ende des Jahres eine Dokumentation<br />
aller Ergebnisse auf DVD. Im Kurs lernen die<br />
Schüler in praktischen Übungen unter anderem<br />
die Grundlagen der Filmsprache kennen, z.B. Einstellung,<br />
Schuss-Gegenschuss, Kamerabewegung<br />
und Filmschnitt<br />
das skizzenhafte Visualisieren und Planen in<br />
einem Storyboard<br />
das Filmen an vorher ausgesuchten Drehorten<br />
und die Absprache mit den Darstellern<br />
das digitale Schneiden und Montieren der Szenen<br />
am Rechner mit dem Programm iMovie<br />
die Vertonung von Bildern mit Sprache, Geräuschen<br />
und Musik<br />
hinaus wurden in den letzten Jahren viele attraktive<br />
Preise in unterschiedlichen Kategorien gewonnen:<br />
Initiierung des bundesweit preisgekrönten Kooperationsprojektes<br />
„MobileMovie-Hamburg“<br />
Drei Jahre in Folge erste und dritte Preise beim<br />
deutschlandweiten Handyclip-Wettbewerb „ohrenblick.de“<br />
in München<br />
mehrmalige Nominierungen beim internationalen<br />
Filmfestival „up-and-coming“ für den Deutschen<br />
Nachwuchsfilmpreis<br />
Nominierungen und Preise bei regionalen Wettbewerben<br />
wie „abgedreht“, „move@moor“, „Die<br />
goldene Wandse“ oder „Be smart - don‘t start“<br />
Teilnahme am Pilotprojekt „Filmklasse Deutschland“<br />
Teilnahme am „Tag der Talente“ in Berlin<br />
Die Filme werden in der Schulöffentlichkeit präsentiert<br />
und auch regelmäßig bei Filmfestivals eingereicht.<br />
Die Arbeiten sind oftmals so professionell, dass sie<br />
sich gegen eine große Konkurrenz behaupten können<br />
und auf verschiedenen Jugendfilm-Festivals<br />
nominiert werden. Auch über Hamburgs Grenzen
Lernwelten: Lernen mit Neuen Medien<br />
Ausstattung<br />
Neue Medien, das sind digitale Geräte, die den Schülern<br />
und Lehrern den Unterricht erleichtern und anschaulicher<br />
machen. Das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> ist in diesem Bereich<br />
sehr gut ausgestattet. Wir verfügen neben zwei modernen<br />
Computerräumen und 16 mobilen Notebooks zur Arbeit im<br />
Klassenzimmer auch über mehr als 20 interaktive Whiteboards,<br />
die meist in Klassen- und Kursräumen, aber auch<br />
in Fachräumen und der Bibliothek angebracht sind. Diese<br />
multimedialen Allzweckgeräte können per Mausklick Musik,<br />
Hörtexte oder Filme abspielen und unkompliziert auf<br />
das Internet zugreifen. Tafelbilder können im Gegensatz<br />
zur herkömmlichen Kreidetafel bedienerfreundlich vorbereitet,<br />
bearbeitet und abgespeichert werden.<br />
Ein neu entwickeltes schulinternes Mediencurriculum<br />
sorgt dafür, dass die Neuen Medien auch verbindlich und<br />
gewinnbringend im Unterricht eingesetzt werden, zum<br />
Beispiel zur Recherche sowie zur Präsentation von Schülervorträgen.<br />
Für die Arbeit der Schülerinnen und Schüler der Oberstufe<br />
und im Wahlpflichtunterricht sind zusätzlich 15 MacBooks<br />
bzw. PowerBooks im Einsatz. Darüber hinaus stehen Digitalkameras<br />
und digitale Videokameras mit entsprechender<br />
Foto- und Filmbearbeitungssoftware zur Verfügung.<br />
Computereinführung in der Beobachtungsstufe<br />
Für jede Schülerin und jeden Schüler unserer Schule steht<br />
im Schulnetzwerk ein eigener Bereich zur Verfügung, der<br />
mit einem persönlichen Passwort genutzt werden kann.<br />
Eine Einführung in Grundfertigkeiten der PC-Nutzung<br />
wie Textverarbeitung, Datenverwaltung, Internetnutzung<br />
erfolgt für alle Schülerinnen und Schüler im Laufe der Beobachtungsstufe.<br />
Wahlpflicht Medien<br />
Hier können die Schülerinnen und Schüler Kurse in den<br />
Arbeitsbereichen Videodreh und Filmschnitt, Fotografie,<br />
digitale Bildbearbeitung, Animation, Werbung, Sound und<br />
Webdesign wählen. In Kleingruppen werden die Produkte<br />
am Rechner mit der entsprechenden Software erstellt und<br />
bearbeitet.<br />
Jeder Schüler erhält am Ende des Jahres eine Dokumentation<br />
der Unterrichtsergebnisse auf CD oder DVD. Filme<br />
und Animationen werden regelmäßig bei Wettbewerben<br />
eingereicht. Das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> hat mehrfach erfolgreich<br />
an Wettbewerben teilgenommen, darunter die<br />
Hamburger Jugendmediale „abgedreht“ und das internationale<br />
Filmfestival „up-and-coming“ in Hannover.<br />
Wahlpflicht Informatik<br />
Im Wahlpflichtfach Informatik arbeiten die Schülerinnen<br />
und Schüler ausschließlich am PC in den Computerräumen<br />
mit maximal zwei Schülern pro Arbeitsplatz. Der Unterricht<br />
führt dabei von der einfachen Rechnerbedienung<br />
über den Umgang mit den modernen Standardanwendungen<br />
hin zur selbständigen Programmierung eigener<br />
Softwarepakete. Darüber hinaus können die Schüler im<br />
Wahlpflichtbereich den Kurs „Experimentieren und Modellieren“<br />
wählen, der Elemente der Informatik mit Inhalten<br />
der Naturwissenschaften verknüpft.<br />
Informatik in der Oberstufe<br />
In den Kursen der Oberstufe intensiviert sich dann der theoretische<br />
Anteil im Unterricht und die Schülerinnen und<br />
Schüler arbeiten maschinennah an komplexeren Themen<br />
der modernen Informatik.<br />
Computerunterstützter Fachunterricht<br />
ab Klasse 5<br />
Auch im Rahmen des normalen Fachunterrichts wird rege<br />
von der Möglichkeit des Computereinsatzes Gebrauch gemacht.<br />
So werden schon ab der Beobachtungsstufe in den<br />
Fremdsprachen grammatikalische Strukturen und Vokabeln<br />
trainiert. Es werden landeskundliche Informationen<br />
recherchiert, in Geographie topographische Sachverhalte<br />
geübt, in Biologie Informationen über verschiedene Infektionskrankheiten<br />
herausgesucht und das Physikreferat mit<br />
Hilfe von Präsentationsprogrammen vorbereitet.
Beratung am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
Seit dem Schuljahr 2013/14 wird unser Beratungsangebot von drei Personen getragen:<br />
Herrn Gerstacker und Frau Herden, die den klassischen Beratungsbereich abdecken und<br />
Frau Jorns mit dem Schwerpunkt Schulseelsorge<br />
Wer wir sind:<br />
Herbert Gerstacker<br />
• Seit 1978 am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> mit den Fächern Biologie, Chemie<br />
und Mathematik<br />
• Beratungslehrer seit 1995 (zweijährige Beratungslehrerausbildung in Hamburg)<br />
• Haupttätigkeitsfeld in der Beratung:<br />
• Einzelfallhilfe<br />
• Moderation in Problemsituationen und Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen<br />
oder Eltern bei klassen- oder gruppenbezogenen Fragestellungen<br />
• Einbindung in Disziplinarkonferenzen und pädagogische Nachbetreuung der betroffenen<br />
Schüler und Schülerinnen.<br />
Natascha Herden<br />
• Seit Schuljahresbeginn 2013/14 am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> mit den Fächern Deutsch<br />
und Englisch<br />
• Beratungslehrerin seit 2008 (zweijährige Beratungslehrerausbildung in Hamburg)<br />
• Schwerpunkte in der Beratung:<br />
• Einzelfallhilfe<br />
• Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen bei Vorhaben zur Prävention oder<br />
Intervention im Bereich Sucht, Gewalt, Neue Medien Ess-Störungen. Beratung<br />
von Eltern, Schülerinnen und Schülern bei Problemlagen in diesen Bereichen.<br />
• Einbindung in Disziplinarkonferenzen und pädagogische Nachbetreuung der betroffenen<br />
Schüler und Schülerinnen.<br />
Inga Jorns<br />
• Seit Schuljahresbeginn 2011/12 am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> mit den Fächern Deutsch<br />
und Religion<br />
• Schulseelsorgerin (einjährige Ausbildung der Nordelbischen Landeskirche)<br />
• Schwerpunkt in der Beratung:<br />
• Notfallseelsorge, besondere Krisensituationen<br />
• Umgang mit Tod und Trauer in der Schule<br />
• Mobbing
Beratung am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
Was wird angeboten?<br />
Einzelfallhilfe<br />
Leistungsprobleme, soziale Probleme, persönliche Probleme<br />
Schullaufbahnberatung (auch Test basiert)<br />
Vorbereitung auf schwierige Gespräche oder Situationen (z.B. Elternabende)<br />
Schülergruppen- und schulklassenbezogene Beratung<br />
Moderation bei Konfliktgesprächen<br />
Betreuung bestimmter Themen wie<br />
Suchtprävention, Streitschlichterprogramm, Gewaltprävention etc. in Absprache mit Klassenoder<br />
Fachlehrern<br />
Wer kann Hilfe bekommen?<br />
SchülerInnen<br />
KollegInnen<br />
Eltern<br />
Was sind die Prinzipien?<br />
Freiwilligkeit<br />
Vertraulichkeit<br />
Überparteilichkeit<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Ressourcenorientierung<br />
Keine Tür-und-Angel-Gespräche, d.h. wir nehmen uns auch für den Erstkontakt Zeit<br />
Was sind wir nicht oder machen wir nicht?<br />
Psychotherapeuten (bei Bedarf verweisen wir auf entsprechende Institutionen)<br />
Wunderheiler, Reparateure, Problembeseitiger (d.h. unsere Klienten müssen ihre Probleme selbst lösen,<br />
wir helfen nur dabei)<br />
Zwangsberatung<br />
Wie kommen Beratungskontakte zustande?<br />
Direktansprache in den Pausen<br />
Über das Büro (BL ruft zurück)<br />
In sehr dringenden Fällen: telefonisch beim BL privat
Fördern und Fordern am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
Beobachtungsstufe<br />
Mittelstufe<br />
Oberstufe<br />
Übergreifend<br />
Fördern<br />
Förderstunden in Deutsch,<br />
Mathematik, Englisch, Spanisch<br />
und Französisch<br />
Schüler fördern Schüler<br />
Mathematiktraining über den<br />
Regelunterricht hinaus,<br />
Förderstunden in Deutsch, Mathematik,<br />
Englisch, Spanisch und<br />
Französisch, und anderen ausgewählten<br />
Fächern wie zum Beispiel<br />
Physik oder Chemie durch Lehrer<br />
Mathematik-Workshop,<br />
Förderstunden in Deutsch, Mathematik,<br />
Englisch, Spanisch und<br />
Französisch durch Lehrer<br />
Individualisierung,<br />
Methodentraining in allen<br />
Fächern<br />
Beratungslehrer, Seelsorgerin<br />
Nachhilfe durch Oberstufenschüler<br />
bzw. externe Fachkräfte,<br />
Wochenendworkshops, Blockseminare,<br />
Ferienkurse<br />
Fordern<br />
Theater AG Unterstufe,<br />
Roboter-AG, Nawi-AG,<br />
Mathematikzirkel,<br />
Begabungsseminare, Näh-AG<br />
Schach-AG<br />
schulübergreifender Mathezirkel,<br />
Mathematik-Workshop,<br />
Juniorstudium, Begabungsseminare,<br />
Ausbildung zum Streitschlichter,<br />
Leitung von Förderkursen<br />
(SfS)<br />
Leitung von AGs oder Förderkursen<br />
(SfS) oder der Hausaufgabenbetreuung,<br />
Juniorstudium<br />
Mathematikolympiade,<br />
Medienwerkstatt,<br />
Musik AGs,<br />
Sport AGs,<br />
Offene Kunstwerkstatt,<br />
Hausmusikabend,<br />
Band-Contest,<br />
Schülerwettbewerbe,<br />
Bezirksmeisterschaften und<br />
Hamburger Meisterschaften<br />
Möglichkeit des Springens oder<br />
Teilspringens,<br />
Känguru-Wettbewerb<br />
Model United Nations
<strong>Unser</strong> Fördersystem<br />
Förderunterricht in der Beobachtungsstufe<br />
In den Klassen 5 und 6 wird bei Bedarf für Schülerinnen<br />
und Schüler, die Defizite in den Fächern<br />
Deutsch, Mathematik oder den Fremdsprachen aufweisen,<br />
ein jeweils einstündiger additiver Förderunterricht<br />
eingerichtet, der von Schülern höherer Jahrgänge<br />
durchgeführt wird.<br />
Förderunterricht in der Mittel- und Oberstufe<br />
Stellt die Zeugniskonferenz im weiteren Verlauf der<br />
Schullaufbahn einen Förderbedarf aufgrund mangelhafter<br />
oder ungenügender Leistungen in einem oder<br />
mehreren Fächern fest, so nehmen diese Schüler in<br />
erster Linie in den Kernfächern, möglicherweise aber<br />
auch in anderen ausgewählten Fächern (z.B. Physik<br />
oder Chemie), zeitweise an von Fachlehrern und leistungsstarken<br />
Oberstufenschülern geleiteten Förderkursen<br />
teil. Die Förderung der Schülerinnen und<br />
Schüler mit Leistungsdefiziten findet in Kleingruppen<br />
mit bis zu fünf Teilnehmern statt. Die Teilnahme<br />
am Fördersystem ist nach § 45 HmbSG verpflichtend<br />
und für Eltern kostenlos. Die Zeugniskonferenzen<br />
befinden jeweils über den Erfolg der Fördermaßnahmen<br />
und empfehlen ggf. ihre Fortführung.<br />
Schüler fördern Schüler (SfS)<br />
Das Fördersystem Schüler fördern Schüler wird<br />
von besonders leistungsstarken Schülerinnen und<br />
Schülern unserer Schule getragen, die jeweils eine<br />
Kleingruppe einmal in der Woche für eine Stunde in<br />
einem bestimmten Fach fördern. Sie werden hierbei<br />
mit Material, Rat und Tat von den entsprechenden<br />
Fachlehrkräften unterstützt.<br />
Sprachlern- und Förderkoordinatorin:<br />
Frau Romppanen<br />
Eine Förderung, die aufgrund chronischer Krankheit<br />
oder Behinderung notwendig erscheint, kann<br />
schulintern nur im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten<br />
durchgeführt werden.
Model United Nations „MUN“<br />
Was ist MUN?<br />
Die Buchstaben MUN stehen für Model United Nations. Es<br />
handelt sich dabei um eine mehrtägige Simulation, an der<br />
Jugendliche aus unterschiedlichen Ländern teilnehmen<br />
und die die Arbeitsweise der Vereinten Nationen so genau<br />
wie möglich abbilden soll. Meistens werden die UN-Vollversammlung,<br />
der Sicherheitsrat und einige Sonderkommissionen<br />
(z.B. die Menschenrechtskommission) nachgestellt,<br />
manchmal auch der Internationale Gerichtshof.<br />
Ziel ist es, das Bewusstsein der teilnehmenden Schüler für<br />
Wie werden unsere Schüler auf<br />
MUN vorbereitet?<br />
In unserem Oberstufenprofil „Internationale Beziehungen“<br />
haben die Schüler im Seminarfach zwei Stunden<br />
pro Woche Zeit, in der sie sich mit dem Thema MUN beschäftigen.<br />
In zusätzlichen Treffen können sich auch andere<br />
interessierte Schüler auf eine Konferenz vorbereiten.<br />
Die Teilnehmer lernen hier zunächst etwas über Geschichte,<br />
Ziele, Aufbau und Zusammensetzung der UN. Darüber<br />
hinaus findet eine Debatte über ein von den Schülern gewähltes<br />
Thema statt, außerdem wird das Schreiben von<br />
Resolutionen geübt.<br />
andere Kulturen, internationale Politik und Konflikte, ihre<br />
Toleranz und Werte zu stärken. Jeder teilnehmende Schüler<br />
gehört einer Delegation an, die jeweils ein UN-Mitgliedsland<br />
vertritt. Die jeweiligen Länder werden zugelost,<br />
sodass die Schüler nicht die Interessen ihres Heimatlandes<br />
vertreten, sondern sich in die Rolle eines Delegierten aus<br />
einem anderen Staat versetzen müssen. Die Delegierten<br />
eines Landes sitzen in den unterschiedlichen Komitees<br />
und Kommissionen und versuchen die Interessen „ihres“<br />
Staates bezüglich der jeweiligen Thematik voranzutreiben.<br />
Dies geschieht - wie bei den Vereinten Nationen - indem<br />
Resolutionen formal debattiert werden - übrigens wegen<br />
der internationalen Zusammensetzung auf Englisch. Können<br />
sich die Delegierten auf eine Resolution einigen, so<br />
wird sie verabschiedet und am Ende der Konferenz in der<br />
Vollversammlung nochmals debattiert.<br />
Sobald die Schüler eine konkrete Delegation für eine Veranstaltung<br />
zugewiesen bekommen haben, beginnt die<br />
inhaltliche Vorbereitung. Das heißt, dass die Schüler sich<br />
umfassend über das jeweilige Land informieren und sich<br />
in die Thematik ihres Komitees einarbeiten, damit sie mit<br />
einer sinnvollen Resolution im Gepäck zu einer MUN-<br />
Veranstaltung fahren. Wir versuchen, jedes Jahr zu mehreren<br />
MUNs zu fahren, um allen interessierten Schülern die<br />
Möglichkeit der Teilnahme an einer solchen Konferenz zu<br />
geben. Mit jeweils 10-15 Delegierten waren wir beispielsweise<br />
schon in Rom, Nyborg und Lübeck. Im September<br />
2009 fand am Gymei MUNOH (Model United Nations of<br />
Hamburg) statt, eine international besetzte Schülerkonferenz.<br />
Das Organisationsteam, das sich ausschließlich aus<br />
Schülern zusammensetzte, begrüßte bei der Empfangsveranstaltung<br />
im Rathaus nicht nur den Seegerichtshofpräsidenten<br />
Jose Luis Jesus und die Schirmherrin der Veranstaltung,<br />
die Zweite Bürgermeisterin Frau Christa Goetsch,<br />
sondern auch 120 Delegierte aus fünf Nationen. In den folgenden<br />
Tagen wurde lebhaft debattiert, teilweise unterstützt<br />
von namhaften Gastrednern. MUNOH wird von den<br />
Schülern des Profils „Internationale Beziehungen“ geplant<br />
und durchgeführt und findet jedes Jahr im September am<br />
<strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> statt.
Hier wird gelesen!!<br />
Herzlich willkommen in der Schülerbibliothek<br />
des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Meiendorf</strong>!<br />
Die seit 2009 bestehende Schülerbibliothek steht allen<br />
Schülerinnen und Schülern, ob Unterstufe, Mittelstufe<br />
oder Oberstufe, zur Verfügung. Aber auch die Lehrkräfte<br />
des Gymei sind gern gesehene Gäste.<br />
Die Schülerbibliothek umfasst mittlerweile über 4000<br />
Bücher, die ausgeliehen oder in der Pause gelesen werden<br />
können. Den Schülern steht in den Bereichen Krimis/<br />
Thriller, Liebe, Fantasy, Freunde, Familie, Geschichte und<br />
Abenteuer eine große Auswahl an Büchern zur Verfügung,<br />
aber auch englische, spanische und französische Literatur<br />
kann bei uns ausgeliehen werden.<br />
Der Bereich der Fachliteratur aller Unterrichtsfächer, der<br />
zum Zweck der Recherche und Beschaffung von Informationen<br />
für den Unterricht dienen kann, wird zur Zeit bearbeitet<br />
und digitalisiert, damit es zukünftig möglich wird,<br />
schnell und einfach das passende Buch zu finden.<br />
Die Bibliotheks-AG, die zusammen mit der Schülerbibliothek<br />
ins Leben gerufen wurde, wird von Frau Jacobs geleitet.<br />
Momentan hat die Bibliothek von Montag bis Freitag<br />
in der ersten, zweiten und dritten Pause die Türen geöffnet.<br />
Die Schülerinnen und Schüler der Bibliotheks-AG haben<br />
bereits zahlreiche Projekte im Rahmen der <strong>Meiendorf</strong>er<br />
Lesetage selbstständig organisiert und durchgeführt. Unter<br />
anderem gab es kreative Schreibwettbewerbe, eine<br />
sensationelle Lesung des Jungautors Lovis Riebe, Märchennachmittage<br />
und viele weitere Aktionen. Demnächst<br />
soll ein weiteres Projekt gestartet werden, die <strong>Meiendorf</strong>er<br />
Lesepause. Hier werden zum Beispiel eine Mangaausstellung<br />
oder eine Buchspendeparty den Pausenalltag des<br />
Gymei noch lesens- und pausenwerter machen.<br />
Ein weiteres Projekt der Bibliotheks-AG ist die Bibliothekseinführung<br />
für die neuen fünften Klassen am Anfang des<br />
Schuljahres. So soll erreicht werden, dass alle „neuen<br />
Schüler“ an unserer Schule in die Möglichkeiten und Abläufe<br />
der Bibliotheksarbeit sowie der Nutzung eingeführt<br />
werden. Gerade die jüngeren Schüler sind eingeladen, an<br />
unserem Leseagentenworkshop teilzunehmen, um so den<br />
einen oder anderen für Bücher und Literatur zu begeistern.<br />
Auch in Zukunft wird man weiterhin in verschiedenen Bereichen<br />
der Schülerbibliothek auf Neues stoßen, eine noch<br />
größere Vielfalt an Büchern lesen können, viele weitere<br />
<strong>Meiendorf</strong>er Lesetage und Lesepausen genießen können,<br />
um so die Schülerbibliothek als einen Ort zum Wohlfühlen<br />
und Verweilen zu erleben und zu erlesen.<br />
Eure Bibliotheks-AG<br />
Anna Lena Neumann & Marleen Jacobs
Aktive Pause, Spielekisten und Pausenverleih<br />
Es lebe die Pause!<br />
Wir legen Wert darauf, dass insbesondere die jüngeren<br />
Schüler in den Pausen spielen und sich austoben können:<br />
Und so bekommen alle fünften und sechsten Klassen Spielekisten,<br />
gefüllt mit Bällen, Springseilen, Jonglierbällen,<br />
Frisbees und vielem mehr, was zum Spielen und zur Bewegung<br />
einlädt.<br />
Darüber hinaus gibt es den Pausenverleih – betreut von<br />
der 8d - , bei dem größere Spielgeräte wie Stelzen, Sommerskier<br />
oder Moonhopper ausgeliehen werden können.<br />
Und in jeder ersten großen Pause können die Schüler die<br />
Sporthalle nutzen, um Fußball, Basketball oder Badminton<br />
zu spielen. Seit diesem Schuljahr ist alternativ auch<br />
Streetball auf unserem Streetballplatz draußen möglich.<br />
Die Lehrer werfen dort zwischendurch auch ganz gerne ein<br />
paar Körbe - manche auch nur gegen die Körbe.
Berufsorientierung am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />
Im Rahmen der Berufsorientierung sollen sich die Schülerinnen<br />
und Schüler zielgerichtet und realitätsbezogen mit<br />
den Strukturen und Anforderungen der Berufswelt sowie<br />
Fragen der Berufswahl auseinandersetzen. Das <strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Meiendorf</strong> unterstützt mit seinem modularisierten<br />
Berufsorientierungskonzept die Schülerinnen und Schüler<br />
dabei, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in Hinsicht auf diese<br />
Anforderungen zu erkennen. Darüber hinaus sollen sich<br />
die Schülerinnen und Schüler im Zusammenhang mit ihrer<br />
Berufswahl der eigenen Orientierung und Eigenverantwortung<br />
bewusst werden.<br />
Das Konzept der Berufsorientierung am <strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Meiendorf</strong> beinhaltet die folgenden Module:<br />
Klasse 7:<br />
Arbeitswelterkundungstag („Girls’ & Boys’Day“)<br />
Klasse 8:<br />
Arbeitswelterkundungstag und ein zweitägiges Projekt<br />
zur Berufsorientierung<br />
Klasse 9:<br />
Betriebspraktikum (3 Wochen)<br />
Klasse 10:<br />
gemeinsame und individuelle Besuche von Berufs- und<br />
Ausbildungsmessen<br />
Studienstufe:<br />
Individuelle Berufsberatung, Berufsinformationsveranstaltungen,<br />
Bewerbungstraining, Hochschultage,<br />
GEVA-Test u.a.m.<br />
Im Jahr 2007 nahmen Schülerinnen und Schüler erstmalig<br />
am bundesweit durchgeführten „Girls’Day“ teil. Dem<br />
Erfolg der Aktion wird Rechnung getragen und so werden<br />
regelmäßig im April alle Schüler und Schülerinnen der 7.<br />
und 8. Klassen an einem Arbeitswelterkundungstag ihre<br />
erste Begegnung mit dem Arbeitsalltag haben. Dabei wird<br />
angestrebt, dass insbesondere Mädchen möglichst frühzeitig<br />
mit der technisch- naturwissenschaftlichen Arbeitswelt<br />
vertraut gemacht werden. Aus diesem Grund sollten sie<br />
sich vorzugsweise in einem technischen Betrieb und Berufsfeld<br />
informieren und die Jungen hingegen Einblick in<br />
einen sozialen Berufsbereich nehmen.<br />
Die 8. Klassen führen in Projekttagen den zweiten Baustein<br />
zur Berufsorientierung und Betriebserkundung durch. In<br />
diesen Tagen werden die Schüler und Schülerinnen u.a.<br />
bei einem Besuch im „BIZ“ (Berufsinformationszentrum<br />
der Bundesagentur für Arbeit) von einem Berufsberater<br />
über Schulabschlüsse, Ausbildungsgänge, Studien- und<br />
Berufswahl informiert und erhalten Einblick in die Nutzungsmöglichkeiten<br />
der Mediothek des BIZ.<br />
Außerdem arbeiten die Klassen in der Schule mit dem so<br />
genannten Berufswahlkompass, mit dessen Hilfe sie u.a.<br />
durch Selbst- und Fremdanalyse etwas über ihre Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten herausfinden.<br />
Ein weiteres wichtiges Modul des Berufsorientierungskonzeptes<br />
ist das dreiwöchige Betriebspraktikum in Klasse 9<br />
in einem Betrieb eigener Wahl. Das Betriebspraktikum<br />
schließt ab mit einer Präsentation der Ergebnisse vor den<br />
nachfolgenden Jahrgangsklassen.<br />
In der 10. Klasse besuchen wir mit den Schülerinnen und<br />
Schülern die Ausbildungsmesse einstieg in den Hamburger<br />
Messehallen. Zudem ermutigen wir unsere jungen<br />
Leute, weitere Informationsangebote externer Anbieter<br />
wahrzunehmen.<br />
In der Oberstufe finden die Beratung und die Programme<br />
zum Teil individualisiert statt, um die Schwerpunkte und<br />
Interessen der einzelnen Schüler in den Mittelpunkt zu<br />
stellen. Dazu zählen der Eignungstest des GEVA-Instituts,<br />
der Besuch der Messe vocatium samt individueller Gesprächstermine<br />
mit Unternehmen sowie die Berufsberatung<br />
durch Berufsberater der Bundesagentur für Arbeit.<br />
Zudem nehmen alle unsere Schülerinnen und Schüler der<br />
Studienstufe an den Hochschul- oder Universitätstagen<br />
im November teil.<br />
All diese Module sollen den Schülerinnen und Schülern<br />
im Verlauf der Jahre Möglichkeiten geben, wertvolle Einblicke<br />
in verschiedene Ausbildungs- und Studiengänge zu<br />
erhalten. Sie dienen einer umfassenden Orientierung und<br />
können damit den Übergang in die „aufregende“ Zeit nach<br />
der Schule vereinfachen.<br />
Die Praxis hat gezeigt, dass Eltern häufig die wichtigsten<br />
Ratgeber und Begleiter bei der Orientierung für das Leben<br />
nach der Schule sind. Um auch die Eltern über neue Ausbildungswege,<br />
Studiengänge und Finanzierungsmöglichkeiten<br />
zu informieren, arbeiten wir auch mit der Elterninformationsmesse<br />
parentum zusammen, zu der wir Eltern<br />
ebenfalls gezielt einladen.