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Dezember 2010 - Gymnasium Meiendorf

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<strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong><br />

Aktuell<br />

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und<br />

Schüler und liebe Freunde des<br />

<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Meiendorf</strong>,<br />

mit dieser neuen Ausgabe von „<strong>Meiendorf</strong><br />

aktuell“ wollen wir an eine Tradition<br />

anknüpfen, Ihnen in lockerer Reihenfolge<br />

„Neuigkeiten“ aus unserer Schule in Form<br />

einer kleinen Zeitschrift nahe zu bringen.<br />

Auch wenn diese Neuigkeiten bis an den<br />

Anfang des Schuljahres (oder sogar noch<br />

weiter) zurückreichen (bei der Nachlese<br />

zu unserem Fußball-WM-Projekt oder bei<br />

der Selbstvorstellung der neuen<br />

Kolleginnen und Kollegen zum Beispiel),<br />

ist es für Sie womöglich trotzdem<br />

interessant, noch das eine oder andere<br />

Wissenswerte über schon ein wenig<br />

bekannte Gesichter oder bereits<br />

„historische“ Ereignisse zu erfahren.<br />

Viele von Ihnen haben auch schon mit mir<br />

auf die eine oder andere Weise Bekanntschaft<br />

gemacht. Viele Kocheltern<br />

kennen mich als häufigen Gast beim<br />

Mittagstisch oder von der gemeinsamen<br />

Vorweihnachtsfeier, andere von Elternabenden,<br />

von Elterngesprächen, von der<br />

Mitwirkung im Elternrat oder Schulverein.<br />

Für mich sind die ersten vier Monate am<br />

<strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> wie im Flug<br />

vergangen, aber trotzdem kommt es mir so<br />

vor, als gehörte ich schon länger zu dieser<br />

Schule. Jedenfalls macht mir meine Arbeit<br />

hier sehr viel Freude und ich finde, dass<br />

wir hier an vielen Stellen sehr viel Gutes<br />

für die Schülerinnen und Schüler und mit<br />

ihnen zusammen auf den Weg bringen.<br />

Die Ergebnisse unserer Projektwoche im<br />

September konnten sich wirklich sehen<br />

lassen, und von dem von uns gestalteten<br />

MUNoH war nicht nur ich, sondern waren<br />

auch die Kollegen aus unseren nationalen<br />

und internationalen Gastschulen hellauf<br />

begeistert.<br />

Inhalt<br />

Editorial S.1<br />

Neuigkeiten S.3<br />

Unser Leitbild S.6<br />

Schreibwettbewerbe S.7<br />

Lernprojekt Fußball WM S.8<br />

Erfolgreiche “Filmreise“ nach München<br />

S.9<br />

Klassenreisen <strong>2010</strong> S.10<br />

Hausmusikabend S.11<br />

Unser erster Jahrgang der Profiloberstufe<br />

geht ins Abitur S.11<br />

Fahrplan für die Anmelderunde S.13<br />

Unser Reise- und Projektschema S.15<br />

Bei den „Kulturhäppchen“ gibt es immer<br />

etwas besonders Interessantes zu sehen und<br />

von der Qualität unserer musikalischen<br />

Arbeit konnten wir uns gerade erst bei den<br />

Weihnachtskonzerten überzeugen.


Schülerinnen und Schüler der neunten<br />

Klassen haben bei einem bundesweiten<br />

Handy-Film-Wettbewerb Preise erhalten;<br />

die künstlerischen Talente, die unsere<br />

Schülerinnen und Schüler durch die<br />

Unterstützung unseres Kunstkollegiums an<br />

den Tag legen, lassen sich immer wieder<br />

neu im Verwaltungsgebäude an den<br />

Wänden bewundern; unsere Fußballmannschaft<br />

platziert sich regelmäßig<br />

bei wichtigen Wettbewerben; die schriftstellerischen<br />

Fähigkeiten unserer<br />

Schülerinnen und Schüler werden durch<br />

schulinterne Wettbewerbe und<br />

Wettbewerbe der Bibliothek-AG immer<br />

wieder gefordert.<br />

Aber diese spektakulären Ereignisse<br />

sollten uns nicht darüber hinwegsehen<br />

lassen, dass unser Kollegium den Kindern<br />

und Jugendlichen an vielen Stellen<br />

wichtige Kenntnisse, Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten vermittelt, die sich nicht<br />

öffentlichkeitswirksam präsentieren lassen<br />

und deren Vermittlung oder Aneignung<br />

auch nicht immer von vornherein mit Spaß<br />

verbunden ist, die aber zu einer guten<br />

Bildung und Ausbildung gehören.<br />

So ist und bleibt der „normale“ Unterricht<br />

der Kern unserer Arbeit, und mir ist es<br />

wichtig, dass wir als Kollegium uns immer<br />

wieder daran erinnern und die<br />

Verbesserung und Weiterentwicklung<br />

unseres Unterrichts als unsere zentrale<br />

Aufgabe ansehen.<br />

Dazu gehört es auch, dass wir die<br />

Lernentwicklung jedes Einzelnen stärker in<br />

den Blick nehmen. Im November haben<br />

wir in allen siebten Klassen zum ersten<br />

Mal Lernentwicklungsgespräche geführt.<br />

Wir werden noch erheben, wie Eltern und<br />

Schüler diese Gespräche beurteilen,<br />

allerdings ist die Resonanz aus meiner<br />

Sicht bisher weitgehend positiv.<br />

Schließlich wird durch diese Gespräche die<br />

gemeinsame Verantwortung von Schülern,<br />

Eltern und Lehrern für den Lernerfolg<br />

noch einmal betont.<br />

Im diesem Schuljahr haben wir auch unser<br />

Leitbild in den Gremien verabschiedet und<br />

sind jetzt dabei, die einzelnen Leitsätze im<br />

Schulalltag zu konkretisieren. So wird es in<br />

diesem Schuljahr zum Beispiel darum<br />

gehen, mit Schülern, Eltern und Lehrern<br />

gemeinsam Regeln des Zusammenlebens,<br />

also eine „Schulordnung“, zu verabschieden.<br />

Außerdem geht es jetzt mit Riesenschritten<br />

auf das Abitur des ersten Jahrgangs in der<br />

sogenannten Profiloberstufe zu. Die<br />

schriftlichen Prüfungen finden bereits im<br />

Februar statt. Am Ende des Schuljahres<br />

werden dann zum ersten Mal die<br />

sogenannten Präsentationsprüfungen<br />

durchgeführt, über die Herr Dr. Krause,<br />

unser neuer Abteilungsleiter für die<br />

Oberstufe, Sie in diesem Heft noch<br />

ausführlicher informiert.<br />

Dass Herr Dresbach mittlerweile unser<br />

neuer Abteilungsleiter für die Klassen 5<br />

und 6 ist, hat sich sicher schon zu Ihnen<br />

herumgesprochen. Ab dem 1.2.11 werden<br />

wir auch einen neuen Abteilungsleiter für<br />

die Mittelstufe haben, der sich Ihnen bei<br />

gegebener Zeit noch vorstellen wird.<br />

Unsere neue „Anmelderunde“ für die<br />

neuen fünften Klassen hat ja auch schon<br />

begonnen. Der Elterninformationsabend<br />

für die vierten Klassen war gut besucht und<br />

weitere Veranstaltungen folgen. Sie<br />

können uns dadurch unterstützen, dass Sie<br />

mithelfen (bitte melden Sie sich einfach<br />

beim Elternrat), aber auch dadurch, dass<br />

Sie uns bei Ihren Freunden und Bekannten<br />

weiter empfehlen. Schließlich aber auch<br />

dadurch, dass Sie, wenn Sie an bestimmten<br />

Stellen mit uns als Schule unzufrieden<br />

sind, sich an die Kollegen oder an die<br />

Schulleitung wenden. Denn nur, wenn<br />

Kritik offen geäußert wird, kann sich die<br />

Schule weiter verbessern.<br />

Eine Ankündigung für das zweite Halbjahr<br />

habe ich noch zu machen, die sicher nicht<br />

bei allen von Ihnen Zustimmung oder<br />

Freude auslösen wird. Weil zum Halbjahr<br />

zwei Kolleginnen (Frau Klein, Frau<br />

Stoffregen) aus der Elternzeit<br />

zurückkehren und zum Beispiel auch unser<br />

neuer Mittelstufen-Abteilungsleiter seine<br />

2


Arbeit beginnen wird, werden auf einige<br />

Klassen Lehrerwechsel und Stundenplanänderungen<br />

zukommen. Dafür bitte ich<br />

Sie schon jetzt um Verständnis.<br />

Ein weiteres Anliegen habe ich noch an die<br />

Eltern, Großeltern und Freunde unserer<br />

Schule. Wir können an vielen Stellen<br />

ehrenamtliche oder auch bezahlte Mitarbeit<br />

gebrauchen: So könnten wir unser Angebot<br />

an Arbeitsgemeinschaften oder unsere<br />

Hausaufgabenbetreuung erweitern. Auch<br />

unsere Kocheltern können noch Verstärkung<br />

gebrauchen.<br />

Wenn Sie Kontakte zu anderen<br />

Institutionen, zu Firmen oder zur Presse<br />

besitzen, könnte auch das für unsere Arbeit<br />

manchmal hilfreich sein. Melden Sie sich<br />

doch dann einfach im Büro und wir<br />

notieren Ihre Kontakte, um gegebenenfalls<br />

auf Sie zuzukommen.<br />

So, nun will ich Sie aber nicht weiter von<br />

der Lektüre dieses Heftes abhalten.<br />

Ich wünsche Ihnen im Namen der<br />

gesamten Schulleitung und aller<br />

Kolleginnen und Kollegen ein frohes<br />

Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben und<br />

ein gutes und gesundes Neues Jahr.<br />

Ihre<br />

Marie-Luise Brauns-Garde<br />

Neuigkeiten<br />

Der alte und neue Koordinator stellt<br />

sich vor<br />

Meine Name ist Jörg Dresbach. Ich bin seit<br />

dem Sommer 2008 als Koordinator für<br />

Schulentwicklung am <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Meiendorf</strong> tätig. Im Zuge der Schulstrukturreform<br />

ist es notwendig geworden,<br />

für einzelne Bereiche der Schulleitung<br />

einen anderen Zuschnitt der<br />

Aufgabenbereiche vorzunehmen. Daher<br />

koordiniere ich seit diesem Schuljahr<br />

neben der Schulentwicklung auch die<br />

Beobachtungsstufe.<br />

Im Rahmen dieser Funktion bin ich unter<br />

anderem Ansprechpartner für Zu- und<br />

Abschulungen von Schülern der Jahrgänge<br />

fünf und sechs und für alle pädagogischen<br />

Fragen, die diese Jahrgänge betreffen,<br />

zuständig. Die Verbindung zwischen der<br />

Koordination der Schulentwicklung und<br />

der Beobachtungsstufe ist insofern<br />

sinnvoll, als viele wichtige Entwicklungsprojekte<br />

der Schule in der Beobachtungsstufe<br />

beginnen. Die Einrichtung<br />

von Klassen mit naturwissenschaftlichem,<br />

musikalischem oder bilingualem<br />

Schwerpunkt sind hier Beispiele.<br />

Meine Laufbahn als Lehrer für die Fächer<br />

Biologie und Chemie begann 1997 am<br />

<strong>Gymnasium</strong> Grootmoor, wo ich neben der<br />

Fachleitung in Biologie als Mitglied der<br />

Steuergruppe im Rahmen des<br />

Schulversuches „d18“ wertvolle<br />

Erfahrungen in der Schulentwicklung<br />

machen konnte. Von 2003 bis 2008 war<br />

ich außerdem mit einem großen Anteil<br />

meiner Lehrverpflichtung als Dozent am<br />

Landesinstitut für Lehrerbildung und<br />

Schulentwicklung im Zentrum für<br />

Schulbiologie und Umwelterziehung tätig.<br />

Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und<br />

stehe gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.<br />

Jörg Dresbach<br />

42886-3849<br />

dresbach@gymei.de<br />

3


Neue Kollegen und Kolleginnen<br />

Frau Müller - Deutsch PGW<br />

Herr Thamm – Referendar für Musik,<br />

Physik<br />

Herr Dr. Mohrdieck – Referendar für<br />

Mathe<br />

Frau Brandstetter – Englisch, Spanisch<br />

Frau Rudloff – Englisch, Geografie und<br />

Herr Pfützenreuter - Englisch und<br />

Geografie<br />

...auch ich bin eine neue Lehrerin am<br />

Gymei. Bisher kannte ich die Schule aus<br />

der 'Mutter-Perspektive', jetzt bin ich<br />

mittendrin! Nach längerer 'Familienzeit'<br />

mit drei Kindern und einigen Jahren<br />

Erfahrung als Buchhändlerin ist das ein<br />

wirklich spannender Wechsel, der mich<br />

herausfordert und...auch Spaß macht.<br />

Cornelia Rudloff<br />

4


Stadt, die mich von Anfang an faszinierte<br />

und wo ich nun auch seit 15 Jahren lebe.<br />

Ich arbeite seit knapp fünf Jahren im<br />

Hamburger Schuldienst und seit August<br />

<strong>2010</strong> habe ich das Glück zum Gymei zu<br />

gehören, wo ich hoffe, dazu beizutragen,<br />

dass sich Generationen von jungen Leuten<br />

aus <strong>Meiendorf</strong> und Umgebung auf<br />

Englisch und Spanisch verständigen<br />

können. Mir liegt es auch sehr am Herzen,<br />

den Gymeianern die spanische Kultur und<br />

Lebensart näher zu bringen. In diesem<br />

Sinne, Olé y hasta luego !<br />

Herr Meßner - Religion, Philosophie,<br />

Latein<br />

Herr Donker – Musik, Geschichte<br />

Frau Meixner-Arango – Spanisch Englisch<br />

Hallo zusammen,<br />

sicherlich fragen sich noch einige, wer<br />

diese neue Lehrerin ist, die mit einem<br />

Akzent spricht- also, das bin ich, Frau<br />

Meixner-Arango, und ich bin Spanierin,<br />

genauer gesagt Gallizierin.<br />

Ich bin aber nicht einfach so in Hamburg<br />

gelandet. Nach meinem Studium der<br />

modernen Fremdsprachen an der<br />

Universität von Salamanca, ging es erst in<br />

die USA, wo ich drei Jahre gearbeitet habe.<br />

Anschließend kam ich nach Hamburg, eine<br />

Ohne Foto<br />

Frau Carro-Klingholz –Französisch,<br />

Spanisch<br />

Smartboards am Gymei<br />

Dank Herrn Hübner hat das <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Meiendorf</strong> inzwischen elf Smartboards als<br />

Tafelerweiterung für den Unterricht<br />

bekommen.<br />

Herr Hübner, ein Lehrer für Englisch und<br />

Geographie an der Schule, der für die<br />

Smartboards zuständig ist, ist der Meinung,<br />

5


dass diese Smartboards eine Bereicherung<br />

für die Schule sind, da der Unterricht<br />

dadurch viel unkomplizierter gestaltet<br />

werden kann.<br />

Bewegte Pause<br />

Im Februar startete die sogenannte<br />

'Bewegte Pause'. Die Schüler können nun<br />

jeden Tag ihre erste Pause in der Sporthalle<br />

verbringen und dort unter der Aufsicht<br />

eines Lehrers verschiedene Bälle und<br />

Sportgeräte selbstständig nutzen.<br />

Man kann z.B. leicht auf das Internet<br />

zugreifen, Präsentationen gestalten, Filme<br />

ansehen, wie auf einer klassischen Tafel<br />

zeichnen oder schreiben und später alles<br />

abspeichern, um es dann den Schülern per<br />

Email zuzuschicken oder auszudrucken.<br />

Der lästige Tafeldienst entfällt für die<br />

Schüler.<br />

Die Smartboards sind vergleichsweise<br />

günstig, da der Screen mit einem Beamer<br />

bestrahlt wird und keinen LCD Bildschirm<br />

hat. Die Schulen bekommen Sonderkonditionen,<br />

wodurch der Preis für ein<br />

Board unter 2000 Euro liegt.<br />

Die Bedienung der Boards wird den<br />

Lehrern durch Einweisung von Profis und<br />

durch Workshops nahegebracht. Sobald<br />

man das „drag-and-drop“- Prinzip<br />

beherrscht, erlernt man den Umgang leicht.<br />

„Drag and drop“ bedeutet „ziehen und<br />

fallenlassen“, z.B. Bilder von einer Seite<br />

auf eine Folie ziehen.<br />

Die Schüler freuen sich schon sehr auf die<br />

neuen Boards.<br />

Larissa Teetz und Kim Bergmann 9a<br />

Das Ziel dieses neuen Pausenkonzeptes ist<br />

es, den Schülern noch mehr Möglichkeiten<br />

zu bieten, sich zu bewegen und somit die<br />

sportliche Aktivität zu fördern.<br />

In den ersten Tagen waren es neben<br />

kleinen Turnmatten vor allem Fußbälle,<br />

Basketbälle und Handbälle, die die Schüler<br />

zum freien Spiel erbaten.<br />

Daniel Sommerfeld<br />

Unser Leitbild<br />

Seit dem Sommer 2008 arbeitete das<br />

Gymnsaium <strong>Meiendorf</strong> an einem Leitbild.<br />

Nun ist es fertig und wurde von allen<br />

schulischen Gremien mehrheitlich<br />

angenommen.<br />

Durch die großen Veränderungen im<br />

Lehrerkollegium, die nahezu vollständige<br />

Erneuerung des Lehrerkollegiums<br />

innerhalb von drei bis vier Jahren sowie<br />

den veränderten Bedingungen und<br />

Anforderungen, denen sich eine Schule<br />

heute stellen muss, hat sich das<br />

<strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> dafür entschieden,<br />

eine neue Grundlage für seine schulische<br />

6


und pädagogische Arbeit zu entwickeln. In<br />

Zusammenarbeit von Eltern, Lehrern und<br />

Schülern entstand auf einem gemeinsamen<br />

Workshop im Mai <strong>2010</strong> eine erste Fassung<br />

des Leitbildes, welches dann von der<br />

Steuergruppe konkret ausformuliert und<br />

den Gremien zur Abstimmung vorgelegt<br />

wurde.<br />

Das Leitbild gibt der Schulentwicklung<br />

einen grundlegenden Rahmen. Die Schulentwicklung<br />

steht im Wesentlichen auf vier<br />

Säulen: Schulkultur, Unterrichtsentwicklung,<br />

Personal-entwicklung sowie<br />

Kooperationen der Schule.<br />

In den nächsten Jahren wird es in unserer<br />

Schulentwicklung darum gehen, neben den<br />

bereits vorhandenen Konkretisierungen der<br />

einzelnen Leitsätze (www.gymei.de),<br />

weitere Maßnahmen zu erarbeiten, die die<br />

Umsetzung des Leitbildes für alle<br />

Beteiligten am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />

konkret sichtbar und erfahrbar werden<br />

lässt.<br />

November <strong>2010</strong><br />

Jörg Dresbach, Koordinator für Schulentwicklung<br />

Creative Writer Slam – Schreibwettbewerb<br />

am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />

Am 26.10.<strong>2010</strong> fand er nun endlich statt -<br />

der lang ersehnte Creative Writer Slam und<br />

somit der 5. <strong>Meiendorf</strong>er Lesetag.<br />

Nachdem wir in den 5. bis 7. Klassen dazu<br />

aufgerufen hatten, viele tolle Geschichten<br />

zu schreiben und einzureichen, freuten wir<br />

uns über 25 Geschichten, aus denen wir 8<br />

auswählten, die die Nominierten vor<br />

Publikum vorlasen. Nachdem alle<br />

Teilnehmer ihre Geschichte präsentiert<br />

hatten, konnten wir mit Hilfe unseres<br />

kritischen Publikums einen Gewinner oder<br />

besser die Gewinnerin küren: Kimia<br />

Nasrollah (7a) mit ihrer Geschichte<br />

„Unsafe – Die Gefahr bist du“!<br />

Wir freuen uns sehr darüber, dass so viele<br />

kreative Schüler an diesem Wettbewerb<br />

teilgenommen haben und wir so viele<br />

verschiedene, tolle Geschichten lesen<br />

durften. Ein großes Lob und einen<br />

Herzlichen Dank an alle, die sich an<br />

unserem Creative Writer Slam beteiligt<br />

haben.<br />

Das BibliotheksAG-Team<br />

Schreibwettbewerb „Blau“<br />

Anfang des Jahres hatte die Fachschaft<br />

Deutsch einen Schreibwettbewerb an<br />

unserer Schule ausgeschrieben. Zahlreiche<br />

Texte aus allen Klassenstufen wurden<br />

eingereicht und auch prämiert. Eine der<br />

preiswürdigen Geschichten ist das:<br />

Blaue Abenteuer<br />

„Du siehst heute wunderschön aus, Mira!“,<br />

sagte Mira zu sich. „Du bist die schönste,<br />

blauste, dickste.....“Mira, träumst du schon<br />

wieder von dir? Du bist ja wirklich schön,<br />

aber eigentlich wollte ich dir etwas<br />

Wichtiges sagen. Die Sammler kommen<br />

heute! Hallo, hörst du mir überhaupt zu?<br />

Die Sammler kommen, du eingebildete<br />

Blaubeere!“, rief Somea. Von weitem<br />

hörten sie Schreie, die Erde bebte und<br />

zitterte bei jedem Schritt der Sammler. Die<br />

beiden Blaubeeren rollten über die Erde.<br />

Somea machte ihre Augen ganz fest zu.<br />

Als das Beben endlich aufhörte, öffnete sie<br />

ihre Augen wieder, doch Mira war weg.<br />

Somea lag in der Nähe des Busches, wo sie<br />

wohnte. Viele andere Buschbewohner<br />

7


kamen auf sie zu, um ihr zu helfen. Das<br />

Letzte, was sie sagen konnte, war: „Wo ist<br />

Mira?“ Dann wurde ihr schwarz vor<br />

Augen. Als sie schließlich wieder zu sich<br />

kam, lag sie in ihrer Höhle. Ihr ging es<br />

ganz gut, sie fühlte sich allerdings<br />

zermatschter, als sie wirklich war.<br />

Ungefähr drei Wochen später saß Somea<br />

mit anderen Blaubeeren zusammen. Sie<br />

redeten auch über Mira. „Also, ich fand sie<br />

voll angeberisch und zickig!“, sagte<br />

Wowo, der klein und grün war. „Aber ich<br />

fand sie sehr hübsch. Sie war so dick und<br />

hatte das perfekte Blau.“, plapperte Koki,<br />

einer der sogenannten Miraanbeter. Ein<br />

paar stimmten ihm zu, andere<br />

widersprachen heftig und gestikulierten<br />

wild mit ihren Händen. Wowo meinte: „<br />

„Sie war zwar hübsch, aber total<br />

eingebildet und...“ Weiter kam er nicht,<br />

denn auf einmal stand eine fremde<br />

Blaubeere vor ihnen. Sie war wirklich alles<br />

andere als hübsch, aber alle verkniffen sich<br />

ihre Kommentare. „Hallo, ich bin’s,<br />

Mira!“, piepste die Fremde. „Was Mira?<br />

Das gibt’s nicht. Wie hässlich du bist!“,<br />

kreischte Koki. „Sie lügt“, riefen andere<br />

hysterisch. „Doch, das ist Mira, ich<br />

erkenne sie.“, sagte Somea. Alle<br />

schwiegen, drehten der hässlichen<br />

Blaubeere den Rücken zu und gingen.<br />

Überall wo Mira auftauchte, machten sich<br />

die anderen aus dem Staub. Mira war sehr<br />

traurig. Sie verstand nicht, weshalb alle so<br />

abweisend waren. Sie hatte doch nichts<br />

gemacht. Aber was sie gehört hatte, als sie<br />

angekommen war, war einfach schrecklich.<br />

Nicht nur, dass sie den Sammlern nur um<br />

Haaresbreite entkommen war, jetzt<br />

ignorierten alle ihre früheren Bewunderer<br />

sie. Zum ersten Mal in ihrem Leben fiel<br />

Mira auf, dass sie gar keine echten Freunde<br />

hatte.<br />

„Hilfe, Hilfe! Hört mich denn niemand?“<br />

Die Schreie weckten Mira aus ihren<br />

Gedanken und sie hinkte in die Richtung,<br />

aus der die Schreie kamen. Es war eine<br />

kleine Blaubeere, die von einem Fuchs<br />

abgeleckt wurde. Mira stolperte auf den<br />

Fuchs zu, stach ihn mit der Krücke ins<br />

Auge und rief der Kleinen zu: „Lauf! Ich<br />

halte ihn auf!“ Die Kleine lief so schnell<br />

sie konnte und hielt erst an, als sie im Dorf<br />

ihrer Eltern war und erzählte sofort alles.<br />

„Ich hab noch gesehen, wie er haps<br />

gemacht hat, dann war sie weg.“,<br />

schluchzte sie. Alle waren natürlich froh,<br />

dass ihr nichts passiert war. Zu Miras<br />

Ehren bauten sie ein Denkmal, dessen eine<br />

Seite die hübsche und dessen andere Seite<br />

die hässliche aber nette Mira zeigte. Bei<br />

der Trauerfeier trauerten wirklich alle sehr.<br />

Doch plötzlich knackte es im Gebüsch und<br />

heraus trat Mira, noch völlig bedeckt von<br />

Fuchsspucke. Die kleine Blaubeere lachte<br />

und weinte gleichzeitig vor Freude.<br />

Natürlich blieben die beiden Freunde fürs<br />

Leben und erlebten noch jede Menge blaue<br />

Abenteuer.<br />

Wartet nur, ihr werdet auch noch euer<br />

blaues Wunder erleben.<br />

Lea und Mariam 7e<br />

Sensation: Paraguay gewinnt die<br />

Fußball-WM <strong>2010</strong> (Unser Lernprojekt<br />

Fußball-WM)<br />

Vom 2. bis 6.7.<strong>2010</strong> fand an unserem<br />

<strong>Gymnasium</strong> ein ganz besonderes<br />

Lernprojekt statt: Wir spielten die Fußball<br />

WM <strong>2010</strong> nach. Das hört sich lapidar an,<br />

tatsächlich war es ein riesiger<br />

organisatorischer Aufwand, der schon<br />

Wochen zuvor von unseren Sportlehrern,<br />

Herrn Paul und Herrn Sommerfeld, in<br />

Gang gesetzt wurde.<br />

Kurz und knapp gesagt, fußte das Projekt<br />

auf drei Säulen:<br />

a) Es gab in zweierlei Hinsicht gemischte<br />

Mannschaften: In einer Mannschaft<br />

spielten nicht nur ältere und jüngere<br />

Schüler gemeinsam, sondern auch<br />

Mädchen und Jungen.<br />

b) Wer nicht aktiv gegen den Ball trat,<br />

organisierte sich mit seinen<br />

Klassenkameraden in einer Fangemeinde,<br />

die ein bestimmtes Land unterstützte.<br />

c) Schließlich wurde in den letzten<br />

Unterrichtsstunden vor Turnierstart kräftig<br />

recherchiert, geschrieben und geklebt: Es<br />

entstanden Lernplakate, die sich alle in<br />

8


irgendeiner Hinsicht mit der Fußball-WM<br />

in Südafrika beschäftigten und im Flur des<br />

Hauptgebäudes als Anschauungsmaterial<br />

ausgestellt wurden. Die S2 und die<br />

Johanniter wurden ebenfalls in die Pflicht<br />

genommen, um einen geregelten Ablauf<br />

des Spielbetriebs auf und neben dem Platz<br />

zu gewährleisten.<br />

Insgesamt waren sich alle Beteiligten<br />

einig, dass sich der Aufwand gelohnt und<br />

das Projekt viel Freude bereitet hatte. Ganz<br />

besonders gilt das für das kleine Land<br />

Paraguay, denn es fegte im Endspiel nicht<br />

nur Slowenien mit 3:0 vom Platz, sondern<br />

begeisterte die Schulöffentlichkeit auch<br />

mit den besten Fans.<br />

Erfolgreiche “Filmreise“ nach<br />

München, 2. Platz beim bundesweiten<br />

Handyfilm-Festival<br />

Im Medienkurs von Herrn Küchmeister am<br />

<strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> haben wir<br />

Handyfilme aus „ungewöhnlichen<br />

Perspektiven“ gedreht und sie dann zur<br />

Bewerbung bei „Ohrenblick mal!“<br />

eingereicht. Die Überraschung war sehr<br />

groß, als wir erfuhren, dass es unsere<br />

Arbeiten „Regenschirm“ und „Einrad<br />

fahren“ aus über 130 bundesweit<br />

eingereichten Filmen zur Nominierung<br />

geschafft haben. So wurden wir vom<br />

Veranstalter JFF am 19. November <strong>2010</strong><br />

nach München eingeladen.<br />

Nach einer anstrengenden Zugfahrt sind<br />

wir schließlich angekommen und zum<br />

„Jugendhaus International“ gefahren.<br />

Abends ging es dann ins Ampere, wo die<br />

Veranstaltung stattfand. Es gab vor Ort<br />

mehrere Computerexperimente, die man<br />

zum Thema „Filme&Fotografie“ machen<br />

konnte. Um 19 Uhr ging dann schließlich<br />

die Preisverleihung los. Als erstes wurden<br />

lobende Erwähnungen ausgesprochen,<br />

dann kamen Sonderpreise und zuletzt Platz<br />

3-1. Es gab drei dritte Plätze, als unsere<br />

Filme dann nicht gezeigt wurden, haben<br />

wir schon gar nicht mehr an unser Glück<br />

geglaubt.<br />

Doch als dann der zweitplatzierte Film<br />

gezeigt wurde, war die Freude sehr groß,<br />

da es der Film „Regenschirm“ war. Die<br />

Gruppe gewann ein hochwertiges Film-<br />

Schnittprogramm von „MAGIX“ . Es war<br />

ein Riesenerfolg für unsere Schule, weil<br />

wir die einzigen aus Hamburg waren!<br />

Unser zweiter Beitrag "Einrad fahren"<br />

wurde schließlich auch noch mit einer<br />

Urkunde für die Nominierung bedacht. Am<br />

20. November sind wir zurückgereist. Im<br />

nächsten Jahr werden wir auf jeden Fall<br />

wieder unsere Filme bei „Ohrenblick mal!“<br />

einreichen.<br />

Dominik Otto, 9c<br />

9


Klassenreisen <strong>2010</strong><br />

Auf der Klassenreise nach Föhr haben wir,<br />

die Klasse 6e, an einem Tag eine<br />

Nachtwanderung gemacht. Die Idee hatten<br />

eigentlich die Paten Lena und Sophie, die<br />

eine Überraschung daraus machen wollten.<br />

Aber fast alle wussten davon. Am Abend<br />

haben wir uns um Punkt acht Uhr vor der<br />

Jugendherberge warm angezogen und in<br />

Gummistiefeln getroffen. Wir sind von da<br />

aus in den rechts liegenden Wald<br />

abgebogen. Als wir in den Wald kamen,<br />

war es so finster, dass man die Hand vor<br />

Augen nicht mehr sah. Wir sind in<br />

Zweierreihen losgegangen. Zuerst ging es<br />

einen schmalen Sandweg und dann über<br />

eine Wiese entlang. Auf einmal hörten wir<br />

ein leises Gejaule in der Ferne. Alle<br />

schauten nach hinten und dann nach oben,<br />

dann erst bemerkte ich, dass Vollmond<br />

war.<br />

Auf dem Weg erzählten uns die Paten<br />

etwas von einem Irrenhaus, das vor einem<br />

Jahr aufgelöst worden war, und dass jetzt<br />

immer noch Verrückte im Wald herumlaufen<br />

sollten. Einige fingen darauf an zu<br />

zittern. Später ertönte das Jaulen noch<br />

einmal, es wurde immer und immer lauter.<br />

Und da bemerkte ich, dass sich etwas im<br />

Busch bewegt hatte und wenig später<br />

sahen alle, dass es die 6b war, die sich<br />

einen Scherz erlaubt hatte.<br />

Sie liefen über die Wiese zurück zur<br />

Jugendherberge. Wir gingen danach noch<br />

tiefer in den Wald hinein. Es ging durch<br />

ein dichtes Gebüsch und ein paar Leute<br />

fingen an zu stolpern, weil Hasen ihren<br />

Baueingang mitten auf den Weg gebaut<br />

hatten. Als wir dann an einer Waldlichtung<br />

anhielten, gingen die Paten weiter. Hatten<br />

sie sich verlaufen? Adrian legte sich ins<br />

Gras und schlief fast ein. Ich war viel zu<br />

aufgeregt, um mich jetzt hinzulegen oder<br />

hinzusetzen. Dann kamen die Paten auch<br />

schon zurück, scheinbar hatten sie den<br />

Weg gefunden. Wir gingen ein paar Meter<br />

zurück und nahmen dann einen anderen<br />

Weg zur Jugendherberge zurück. Als wir<br />

angekommen waren, lief uns die 6b schon<br />

lachend entgegen, sie hatten sich nämlich<br />

ebenfalls verlaufen. Es war zwar eine<br />

misslungene aber auch gleichzeitig eine<br />

gelungene Nachtwanderung.<br />

Und so kam alles zu einem gutem ENDE<br />

Immer wieder Sylt...<br />

Auch dieses Schuljahr waren die 6.<br />

Klassen traditionell auf Klassenfahrt auf<br />

der Insel Sylt. Auf dem Programm standen<br />

die Besichtigung des Hünengrabes<br />

Denghoog, eine Wanderung zur Uwe-Düne<br />

und zum Roten Kliff, Führung durch das<br />

Altfriesische Haus und Besuch der Kirche<br />

in Keitum, von dort eine Wanderung<br />

entlang am Wattenmeer über Munkmarsch<br />

nach Braderup zum Naturzentrum, wo es<br />

eine Rallye gab, und schließlich eine<br />

Wattwanderung mit vielen interessanten<br />

Funden. Zwischendurch gab es jede Menge<br />

Spaß beim Tischtennis und Fußball, so wie<br />

in der Disco und beim Schnacken auf den<br />

Zimmern. Und als man sich gerade<br />

eingelebt hatte, ging es auch schon wieder<br />

heimwärts.<br />

10


(Koch)eltern im Einsatz für MUNOH<br />

<strong>2010</strong><br />

Dass wir auch in diesem September<br />

unserer Rolle als Gastgeber für MUNOH<br />

gerecht wurden, ist nicht nur den<br />

organisierenden Schülern und Lehrern zu<br />

verdanken, auch nicht nur den vielen<br />

Elternhäusern, die bereitwillig ihr Heim für<br />

Gäste zur Verfügung stellten, sondern auch<br />

unseren Kochmüttern, die einmal mehr<br />

aufopferungsvoll das Kücheninventar<br />

bedienten, um unseren internationalen<br />

Gästen kulinarische Köstlichkeiten made<br />

in Hamburg anzubieten. Nicht zuletzt<br />

deshalb war MUNOH <strong>2010</strong> ein voller<br />

Erfolg. Vielen Dank!<br />

bunt gemischtes Programm dar - von<br />

Barock bis Pop war alles dabei. Besonders<br />

begeistert waren wir von der hohen<br />

musikalischen Qualität und dem großen<br />

Einsatz, den alle Musiker zeigten. Es<br />

überzeugten sowohl die Kleinen, die zum<br />

ersten Mal dabei waren, als auch die<br />

Großen, deren Fortschritte wir über die<br />

Jahre hinweg begleiten durften. Etwas<br />

Lampenfieber gehört bei jedem Auftritt<br />

dazu, aber hinterher nahmen alle strahlend<br />

ihre Rose entgegen.<br />

Das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong> zu Gast in<br />

der Rogate-Kirche<br />

Der alljährliche Hausmusikabend des<br />

<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Meiendorf</strong> fand wegen des<br />

Umbaus der Aula in diesem Jahr an einem<br />

neuen Ort statt: Wir durften<br />

dankenswerterweise den Saal der Rogate-<br />

Kirche mit dem schönen Flügel nutzen.<br />

Die großen und kleinen Künstler, die ihre<br />

Stücke bereits auf dem Vorspielnachmittag<br />

erfolgreich vorgestellt hatten, boten ein<br />

sehr abwechslungsreiches und stilistisch<br />

Das Publikum, das die Kirche bis auf den<br />

letzten Stehplatz füllte, dankte den<br />

Schülerinnen und Schülern mit großer<br />

Aufmerksamkeit und begeistertem<br />

Applaus. Und wir Musiklehrer freuen uns<br />

über viele Spenden am Ausgang, von<br />

denen wir neue Instrumente für das<br />

Klassenmusizieren kaufen wollen.<br />

Irmgard Jantzen<br />

Unser erster Jahrgang der<br />

Profiloberstufe geht ins Abitur<br />

Im Februar 2011 steht für unseren ersten<br />

Profiloberstufenjahrgang das schriftliche<br />

Abitur ins Haus. Im Juni folgen dann die<br />

mündlichen Prüfungen. Was ist neu?<br />

Kernfächer, Profile, Wahlbereich<br />

Die Schülerinnen und Schüler der<br />

Profiloberstufe belegen in der gesamten<br />

11


Studienstufe die Kernfächer Deutsch,<br />

Mathematik und eine weitergeführte<br />

Fremdsprache (z.B. Englisch) mit je 4<br />

Unterrichtsstunden pro Woche. Dabei<br />

müssen sie mindestens zwei Kernfächer<br />

auf erhöhtem Anforderungsniveau<br />

(entspricht in etwa den ehemaligen<br />

Leistungskursen) und können ein Kernfach<br />

auf grundlegendem Anforderungsniveau<br />

(entsprechend den ehemaligen<br />

Grundkursen) belegen.<br />

Zu den 12 Wochenstunden im<br />

Kernfachbereich wählen die Schülerinnen<br />

und Schüler ein Profil, in dem ein oder<br />

zwei profilgebende Fächer (je 4<br />

Wochenstunden auf erhöhtem Anforderungsniveau)<br />

und weitere profilbegleitende<br />

Fächer beinhaltet sind. Im<br />

Profil werden alle Schülerinnen und<br />

Schüler in allen darin enthaltenen Fächern<br />

gemeinsam und zum Teil auch<br />

fächerübergreifend unterrichtet. Außerdem<br />

finden die Projektwoche im ersten<br />

Semester und die Studienreise im dritten<br />

Semester im Profil statt. Insgesamt umfasst<br />

das Profil zwischen 10 und 14<br />

Wochenstunden.<br />

Die übrigen Fächer wählen die Schülerinnen<br />

und Schüler unter Berücksichtigung<br />

der Belegauflagen: es müssen Sport, eine<br />

Gesellschaftswissenschaft, eine Naturwissenschaft,<br />

ein künstlerisches Fach,<br />

Religion oder Philosophie jeweils mit<br />

bestimmten Stundenauflagen belegt<br />

werden.<br />

Die Schülerinnen und Schüler müssen<br />

insgesamt aus dem Kernfachbereich, dem<br />

Profil und dem Wahlbereich in jedem<br />

Semester der Studienstufe im Durchschnitt<br />

mindestens 34 Wochenstunden belegen.<br />

Wahl der Prüfungsfächer<br />

Am Beginn des 12. Schuljahres wählen die<br />

Schülerinnen und Schüler ihre drei<br />

schriftlichen Abiturfächer und das<br />

mündliche Abiturfach. Die Wahl der<br />

Prüfungsfächer muss eine Reihe von<br />

Bedingungen berücksichtigen:<br />

- Es müssen mindestens zwei Kernfächer<br />

in die Abiturprüfung eingebracht<br />

werden, davon muss ein Kernfach auf<br />

erhöhtem Anforderungsniveau schriftlich<br />

geprüft werden.<br />

- Ein profilgebendes Fach muss im<br />

Abitur schriftlich oder mündlich geprüft<br />

werden. Wird es mündlich geprüft, dann<br />

muss ein weiteres Fach auf erhöhtem<br />

Anforderungsniveau in die schriftliche<br />

Prüfung eingebracht werden.<br />

- Aus jedem Aufgabenfeld 1 muss<br />

mindestens ein Prüfungsfach<br />

eingebracht werden.<br />

Schriftliches Abitur<br />

Bei den drei schriftlichen Abiturprüfungen<br />

schreiben die Schülerinnen und Schüler in<br />

den Fächern auf erhöhtem<br />

Anforderungsniveau eine Klausur im<br />

Umfang von fünf, im Fach auf<br />

grundlegendem Anforderungsniveau im<br />

Umfang von vier Zeitstunden. Die<br />

Aufgaben in den Kernfächern sind zentral<br />

gestellte Klausuren, in allen übrigen<br />

Prüfungsfächern werden die Aufgaben<br />

vom jeweiligen Kurslehrer dezentral<br />

erstellt.<br />

Mündliches Abitur<br />

Die mündliche Prüfung im vierten<br />

Semester findet als Präsentationsprüfung<br />

statt. Das bedeutet, dass den<br />

Prüfungskandidaten drei Wochen vor dem<br />

Prüfungstermin ein Thema gestellt wird, zu<br />

dem sie einen mediengestützten<br />

15minütigen Vortrag halten und dann in<br />

einem ebenfalls 15minütigen Fachgespräch<br />

dem Prüfungsausschuss Rede und Antwort<br />

stehen müssen. In den drei Wochen vor der<br />

Präsentationsprüfung findet kein Unterricht<br />

statt, sodass sich die Prüfungskandidaten<br />

voll und ganz auf die Prüfungsvorbereitung<br />

konzentrieren können. Um dieses<br />

Prüfungsformat bereits im Vorwege zu<br />

üben, halten die Schülerinnen und Schüler<br />

in jedem Schuljahr der Oberstufe in einem<br />

1 - sprachlich-literarisch-künstlerisches Aufgabenfeld:<br />

Deutsch, Fremdsprachen, Bildende Kunst, Darstellendes<br />

Spiel, Musik.<br />

- gesellschaftswissenschaftliches Aufgabenfeld:<br />

Politik/Gesellschaft/Wirtschaft, Geschichte, Geographie,<br />

Religion, Philosophie.<br />

- mathematisch-naturwissenschaftlich-technisches<br />

Aufgabenfeld: Mathematik, Biologie, Chemie, Physik,<br />

Informatik.<br />

- Das Fach Sport ist keinem Aufgabenfeld zugeordnet.<br />

12


von ihnen gewählten Fach eine<br />

Präsentationsleistung, die in Aufbau und<br />

Ablauf der Präsentationsprüfung im<br />

Wesentlichen entspricht und deren<br />

Bewertung eine schriftliche Klausur in<br />

dem gewählten Fach ersetzt.<br />

Die allgemeine Hochschulreife<br />

Sind alle Beleg- und Einbringungsauflagen<br />

erfüllt und alle Teile der Abiturprüfung<br />

bestanden, wird das Gesamtergebnis der<br />

allgemeinen Hochschulreife ermittelt.<br />

Dabei gehen Leistungen aus den vier<br />

Semestern der Studienstufe zu ca. 2/3<br />

(Block 1) und die Ergebnisse der<br />

Abiturprüfung zu ca. 1/3 (Block 2) ein.<br />

Die Schülerinnen und Schüler müssen im<br />

Block 1 mindestens 32 Semesterergebnisse<br />

einbringen, darunter sind alle Ergebnisse<br />

der drei Kernfächer, alle Ergebnisse der<br />

Fächer die Prüfungsfächer sind, je vier<br />

Ergebnisse aus einem künstlerischen Fach,<br />

einem gesellschaftswissenschaftlichen<br />

Fach und einem naturwissenschaftlichem<br />

Fach. Darüber hinaus können die<br />

Schülerinnen und Schüler so viele<br />

Semesterergebnisse einbringen, wie sie<br />

wollen. Bei der Berechnung der Ergebnisse<br />

werden die Ergebnisse von drei<br />

vierstündigen Fächern doppelt gewertet.<br />

Dies sind das Profilfach und das Kernfach,<br />

die auf erhöhtem Niveau ins Abitur<br />

eingebracht werden, und zusätzlich ein<br />

weiteres vierstündiges Fach nach Wahl der<br />

Schülerinnen und Schüler. In diesem Block<br />

müssen mindestens 200 Punkte und<br />

können höchstens 600 Punkte erreicht<br />

werden.<br />

Im Block 2 gehen die Prüfungsergebnisse<br />

der Abiturprüfungen in fünffacher<br />

Wertung ein. Es müssen mindestens 100<br />

Punkte und können maximal 300 Punkte<br />

erreicht werden.<br />

Die Ergebnisse aus Block 1 und Block 2<br />

werden addiert. Die Minimalpunktzahl von<br />

300 Punkten entspricht einer<br />

Abiturdurchschnittsnote von 4,0. Bei<br />

Erreichen der Maximalpunktzahl von 900<br />

Punkte ist der Abiturdurchschnitt mit der<br />

Note 1,0 erreicht.<br />

Soweit ein kurzer allgemeiner Überblick<br />

über die neue Struktur der Oberstufe und<br />

die anstehenden Prüfungen im ersten<br />

Profiljahrgang.<br />

Wer sich gerne genauer über<br />

Belegauflagen, Prüfungsauflagen,<br />

Ergebnisberechnungen etc. informieren<br />

möchte, findet dazu unter zwei Links im<br />

Internet Gelegenheit. Dabei ist die erste<br />

Quelle eine für die Hand der Schülerinnen<br />

und Schüler formulierte Broschüre, die<br />

zweite Quelle ist die Ausbildungs- und<br />

Prüfungsordnung zum Erwerb der<br />

Allgemeinen Hochschulreife:<br />

1. http://www.hamburg.de/oberstufenprofi<br />

le/1571932/br-studienstufe-anallgemeinbildenden-schulen.html<br />

2. http://www.hamburg.de/contentblob/13<br />

32736/data/bsb-apo-ah-18-03-2009.pdf<br />

Zu guter Letzt wünsche ich allen<br />

Schülerinnen und Schülern des<br />

Abiturjahrgangs 2011 viel Erfolg bei den<br />

Prüfungen und hoffe natürlich, dass auch<br />

bei jedem das notwendige Quäntchen<br />

Glück dabei ist, das man bei jeder Prüfung<br />

braucht.<br />

Dr. Tilman Krause<br />

Abteilungsleiter Oberstufe<br />

Fahrplan für die Anmeldungen für die<br />

neuen 5. Klassen des Schuljahres<br />

2011/12<br />

Wenn Ihr Kind die vierte Klasse einer<br />

Grundschule besucht, können Sie sich über<br />

den Übergang auf eine weiterführende<br />

Schule gut informieren. Dafür bietet Ihnen<br />

und Ihren Kindern das <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Meiendorf</strong> verschiedene Möglichkeiten an:<br />

Am 2. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> gab es um 19.30<br />

Uhr für die Eltern einen Informationsabend<br />

im <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong>.<br />

An diesem Abend begleiteten wir Sie in<br />

kleineren Gruppen durch die Schule,<br />

zeigten und erklärten Ihnen das eine oder<br />

andere und beantworteten vor allem die<br />

13


vielen Fragen zu unserer Schule und<br />

unserem Profil (Infomappe).<br />

Am 17. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> laden wir Schüler<br />

und Eltern der Viertklässler von 14.30 bis<br />

18 Uhr zu einem Weihnachts-<br />

Fußballturnier am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Meiendorf</strong><br />

ein. Es lohnt sich, hereinzuschauen.<br />

Dem Informationsabend folgt am 8.<br />

Januar 2011 zwischen 10.00 und 13.00<br />

Uhr der „Tag der offenen Schule,“ an<br />

dem Kinder wie Eltern im <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Meiendorf</strong> vielfältige Informationsmöglichkeiten<br />

nutzen sowie Vorführungen<br />

erleben können. (Hier finden Sie das<br />

ausführliche Programm vom letzten Tag<br />

der offenen Schule (09.01.<strong>2010</strong>).)<br />

Schließlich gibt es am 26. Januar 2011<br />

zwischen 17.00 und 18.30 Uhr für Ihre<br />

Kinder vier zwanzigminütige Probestunden<br />

in verschiedenen Fächern und für<br />

Sie als Eltern Gesprächs-möglichkeiten<br />

über den Übergang ins <strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Meiendorf</strong> .<br />

Die Anmeldungen selbst erfolgen in der<br />

Woche vom 1.2. bis zum 7.2.2011 jeweils<br />

zwischen 8 und 17 Uhr (am 4.2. bis 14<br />

Uhr) im Büro unserer Schule.<br />

<strong>Meiendorf</strong> zur Dietrich-Bonhoeffer-Kirche<br />

– die Weihnachtskonzerte stehen bevor.<br />

Seit Schuljahresbeginn proben die Chöre<br />

und Instrumentalgruppen für diesen<br />

musikalischen Höhepunkt zum Ende des<br />

Kalenderjahres. Vormittags fanden noch<br />

die Generalproben statt, Texte, Töne und<br />

Performance wurden zum letzten Mal<br />

geübt. Am Mittwoch- und<br />

Donnerstagabend konnte man endlich die<br />

Ergebnisse hören. Auch in diesem Jahr hat<br />

sich wieder gelohnt, einen der Plätze in der<br />

ausverkauften Kirche zu ergattern:<br />

Stimmungsvolle Lieder, mitreißende<br />

Songs, Filmmusik, Swing und<br />

Sinfonisches, Schwungvolles und<br />

Ernsthaftes.<br />

Das Orchester und die Concert-Band<br />

bewiesen, dass sie auch ohne die<br />

Abiturienten des Doppeljahrgangs<br />

anspruchsvoll musizieren konnten. Bei den<br />

Chören wurde es vorne im Altarraum<br />

wieder eng, weil so viele Sängerinnen und<br />

vor allem auch Sänger nach vorne<br />

strömten. Rund 200 Mitwirkende sangen<br />

und spielten mit Einsatz und Freude. Das<br />

Publikum applaudierte begeistert und gab<br />

beim gemeinsamen Abschlusslied „O du<br />

fröhliche“ sein Bestes. Wer nicht dabei<br />

war, hat eine Menge verpasst!<br />

Alle unsere verschiedenen Angebote sollen<br />

Ihren Kindern und Ihnen helfen, sich für<br />

den richtigen Weg nach den Sommerferien<br />

im Jahre 2011 zu entscheiden.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Die Schulleitung<br />

Alle Jahre wieder...<br />

Alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit<br />

wandern Schüler mit großen und kleinen<br />

Instrumentenkästen vom <strong>Gymnasium</strong><br />

Impressum: V.i.S.d.P. Frau Brauns-Garde, Schierenberg 60, 22145 Hamburg<br />

Redaktion: Vivian Jütte<br />

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