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40 Jahre Landkreis Fürth

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(SPNV) erweitert. Die Zuständigkeit für die Planung,<br />

Organisation und Finanzierung des SPNV in Bayern<br />

wurde der Bayerischen Eisenbahngesellschaft<br />

(BEG) übertragen. Sie bestellt nun ein verbessertes<br />

Fahrplanangebot bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen.<br />

Infrastruktur, Fahrzeuge, Liniennetz und<br />

Fahrpläne<br />

Das Schienen- und Busliniennetz im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Fürth</strong> ist im Wesentlichen auf die Großstädte <strong>Fürth</strong><br />

und Nürnberg ausgerichtet. Das Grundgerüst bilden<br />

vier Eisenbahnstrecken, von denen die beiden<br />

Hauptstrecken Nürnberg–Würzburg im Norden<br />

und Nürnberg–Stuttgart im Süden den <strong>Landkreis</strong><br />

in Ost-West-Richtung durchschneiden. Die beiden<br />

Nebenstrecken <strong>Fürth</strong>-Zirndorf-Cadolzburg<br />

(Rangaubahn) und <strong>Fürth</strong>-Siegelsdorf-Langenzenn-<br />

Markt Erlbach (Zengrundbahn) vervollständigen<br />

das Schienennetz.<br />

Ein wichtiger Impuls zur Förderung des Nahverkehrs<br />

war im Jahr 1996 die Einführung des „Bayern-Taktes“<br />

im Schienenverkehr, welcher die Erhöhung<br />

des Zugangebotes und die Einführung eines<br />

Taktfahrplanes bedeutete.<br />

Wichtige Schritte zu einem attraktiven Schienennahverkehr<br />

im Laufe der <strong>Jahre</strong> waren ebenso der<br />

Einsatz neuer Elektro- und Dieselfahrzeuge, der<br />

Neubau von Stationen wie Wilhermsdorf Mitte<br />

oder Zirndorf-Kneippallee, die Erneuerung der<br />

Bahnsteige entlang der 2010 neu errichteten<br />

S-Bahn-Strecke Nürnberg–Ansbach, der Bau von<br />

Der Nahverkehr im Wandel der Zeit<br />

Park & Ride-Plätzen und die Erhöhung der Streckengeschwindigkeit<br />

bei den Nebenbahnen wie<br />

beispielsweise durch die Trennung der Bahntrasse<br />

vom Straßenraum westlich vom Zirndorfer Bahnhof<br />

(siehe Foto links).<br />

Das Busliniennetz im östlichen Teil des <strong>Landkreis</strong>es<br />

wird von den von Nürnberg nach Stein, Oberasbach<br />

und Zirndorf verkehrenden Buslinien der VAG<br />

Verkehrsaktiengesellschaft Nürnberg dominiert. Im<br />

nördlichen <strong>Landkreis</strong>gebiet mit den Ortschaften<br />

Obermichelbach, Tuchenbach, Puschendorf, Seukendorf<br />

und Veitsbronn bilden die Buslinien des<br />

OVF ein attraktives und mit dem SPNV abgestimmtes<br />

Nahverkehrsnetz. Buslinien im Bibertgrund, das<br />

Stadtbusnetz Oberasbach-Stein-Zirndorf sowie<br />

Buslinien privater Verkehrsunternehmer in den<br />

ländlich geprägten Gebieten vervollständigen das<br />

heutige Liniennetz.<br />

Im Buslinienverkehr beruhen die zahlreichen Änderungen<br />

in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n auf der Berücksichtigung<br />

der Siedlungsentwicklung, der Anbindung<br />

wichtiger Ziele (z.B. neue Schulstandorte,<br />

Arbeitsstätten, Freizeiteinrichtungen oder öffentliche<br />

Einrichtungen) und den Empfehlungen aus<br />

dem Nahverkehrsplan, welcher u.a. Mindeststandards<br />

definiert. Weiteren Einfluss auf die Fahrpläne<br />

hatten die geänderten Nutzergewohnheiten, die<br />

zur Ausdehnung der Bedienungszeiten in die späten<br />

Abend- und Nachstunden sowie am Wochenende<br />

geführt haben.<br />

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