Fisch Ahoi - Agenda 21 in München
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Zander:<br />
Ist <strong>in</strong> mitteleuropäischen Süßgewässern, wie auch <strong>in</strong> salzarmen Teilen der Ostsee zu f<strong>in</strong>den.<br />
Wird aber auch als Zuchtfisch importiert. Vor allem mit Stellnetzen gefangen mit wenig Beifang.<br />
Von WWF als annehmbar e<strong>in</strong>gestuft, von Greenpeace als kritisch, vermutlich wegen<br />
Importen aus Aquakultur.<br />
<strong>Fisch</strong>e aus Öko-Aquakultur:<br />
zertifizierter Lachs aus<br />
Schottland<br />
Quelle: www.oekolandbau.de / ©BLE,<br />
Bonn/ Foto: Thomas Stephan<br />
Öko-Regenbogenforelle:<br />
Süßwasserfisch, <strong>in</strong> Naturteichen gezüchtet. Naturlandzertifiziert.<br />
Atlantischer Lachs (Öko-Lachs):<br />
Kommt aus Zuchtanlagen an der irischen Westküste und<br />
ist Naturland-zertifiziert.<br />
Öko-Karpfen:<br />
Süßwasserfisch aus naturnaher Teichhaltung nach Naturland-<br />
und Bioland-Richtl<strong>in</strong>ien.<br />
Die Verlierer (siehe E<strong>in</strong>kaufsführer WWF und Greenpeace)<br />
Alaska-Seelachs:<br />
<strong>Fisch</strong> des <strong>Fisch</strong>stäbchens und des Schlemmerfilets. Lebensraum ist der Nördliche Pazifik.<br />
Die Bestände des Nordost-Pazifik gelten als nicht überfischt, die des Nordwest-Pazifik h<strong>in</strong>gegen<br />
schon. 2004 wurde e<strong>in</strong> historischer Tiefstand der Bestände verzeichnet. Deshalb<br />
MSC-Zertifizierung für <strong>Fisch</strong> aus verantwortungsvollem Fang beachten. Er wird mit Schleppnetzen<br />
gefangen. Beifang s<strong>in</strong>d dabei unter anderem Wildlachse. Sowohl Beifang, Bestand<br />
und Fangmethode werden vom WWF als bedenklich bewertet.<br />
Goldbrasse/Dorade:<br />
Kommt bei uns vor allem als Zuchtfisch <strong>in</strong> den Verkauf. Lebensraum ist eigentlich der Ostatlantik<br />
und vor allem das Mittelmeer, hier hauptsächlich die Gewässer um Griechenland.<br />
Weist die bekannten Probleme e<strong>in</strong>es Zuchtfischs auf, wie Antibiotikae<strong>in</strong>satz und zu engen<br />
Besatz.<br />
Miesmuschel:<br />
Sowohl Beifang, Bestand und Fangmethode werden vom WWF als bedenklich bewertet.<br />
Lebensraum s<strong>in</strong>d eigentlich alle Weltmeere. In der Nord- und Ostsee, sowie dem Wattenmeer<br />
sehr häufig zu f<strong>in</strong>den. Muschelbänke im Wattenmeer s<strong>in</strong>d durch das Sammeln junger<br />
Wildmuscheln für den Besatz von Aquakulturen stark zurückgegangen. Die Verwendung von<br />
Muscheldreggen, das s<strong>in</strong>d kle<strong>in</strong>e Netze, mit denen die Muscheln vom Boden gekratzt werden,<br />
führt zu Beifang vor allem an wirbellosen Tieren.<br />
Hängekulturen <strong>in</strong> Netzen (Mittelmeer) und Pfahlkulturen (Frankreich) werden als unbedenklich<br />
e<strong>in</strong>gestuft.<br />
Sard<strong>in</strong>e:<br />
In allen Weltmeeren zu f<strong>in</strong>den. Der Bestand wird als bedenklich e<strong>in</strong>geschätzt. Die Fangmethode<br />
und der Beifang gelten als annehmbar. Der Pazifik und der Atlantik gelten als überfischt,<br />
während das Mittelmeer nach WWF-Angaben nicht überfischt sei. Gefangen wird mit<br />
R<strong>in</strong>gwaden, Schlepp- und Stellnetzen. WWF stuft den Beifang als ger<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>, Greenpeace<br />
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