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Sizing Guide Exchange Server 2003 - Fujitsu

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White Paper <strong>Sizing</strong> <strong>Guide</strong> <strong>Exchange</strong> <strong>Server</strong> <strong>2003</strong> Version: 4.2, July 2006<br />

PRIMERGY TX150 S4<br />

Das Mono Prozessor System<br />

PRIMERGY TX150 S4 bietet<br />

Ausbaumöglichkeiten mit bis zu 8 GB<br />

RAM und vier internen SAS- oder SATA-<br />

Festplatten. Optional sind mit zwei extern<br />

angeschlossenen PRIMERGY SX30<br />

weitere 28 Festplatten möglich. Neben<br />

der klassischen Floorstand-Gehäuseform<br />

ist die PRIMERGY TX150 S4 auch in<br />

einer Rack-Variante erhältlich.<br />

Als Floorstand-<strong>Server</strong> eignet sich die<br />

PRIMERGY TX150 S4 für kleine Firmen<br />

im Small-Business-Segment oder als<br />

<strong>Server</strong> für kleine Zweigstellen. Zu beachten<br />

ist, dass bei einem solchen<br />

Einsatzszenario meist auch das Active<br />

Directory mit auf dem System untergebracht<br />

werden muss. Im Small-<br />

Business Umfeld ist das Active Directory<br />

bzgl. Festplattenzugriffen aber unkritisch,<br />

da sich nicht häufig Änderungen ergeben<br />

dürften und lesende Zugriffe seitens<br />

<strong>Exchange</strong> zwischengepuffert werden.<br />

Hier sollte also lediglich etwas mehr<br />

Arbeitsspeicher vorgesehen werden. Beim Einsatz in Zweigstellen größerer Firmen ist es vom Design des<br />

Active Directories abhängig, wie viele Daten durch Replikation des Active Directory entstehen. Dies hat<br />

sowohl Einfluss auf die benötigte Netzwerkbandbreite zwischen Zweigstelle und Hauptstelle, als auch auf die<br />

Hardware des Active Directory-<strong>Server</strong>s der Zweigstelle.<br />

Bei Verwendung eines Pentium 4 631 und einem Speicherausbau von 1 GB kann die PRIMERGY TX150 S4<br />

mit vier internen 80 GB SATA- oder vier 73 GB SCSI-Festplatten in Verbindung mit dem Komplettpaket<br />

Microsoft Small Business <strong>Server</strong> <strong>2003</strong> [L16] eine Einstiegskonfiguration für bis zu 75 Benutzern darstellen.<br />

Die nebenstehende Abbildung zeigt eine kleine Konfiguration<br />

für einen <strong>Exchange</strong> <strong>Server</strong> mit Active<br />

Directory. Die vier Platten können direkt am internen<br />

onboard SCSI- oder SATA-Controller angeschlossen<br />

werden. Die RAID 1 Funktionalität kann entweder mit<br />

dem Disk-Mirroring von Windows <strong>Server</strong> <strong>2003</strong> oder<br />

mit der Zero-Channel-RAID-Option des einkanaligen<br />

onboard Ultra 320 SCSI-Controller »LSI 1020A« oder<br />

mit dem 4-Port SATA-Controller »Promise FastTrak<br />

Prozessoren 1 × Pentium D 820 / 930 / 940 / 950<br />

(2.8/3.0/3.2/3.4 GHz, 2 MB SLC) oder<br />

1 × Pentium 4 631/651 (3.0/3.4 GHz,2 MB SLC) oder<br />

1 × Celeron D 346 (3.06 GHz, 256 KB SLC)<br />

Speicher Max. 8 GB<br />

onboard RAID SCSI oder SATA<br />

PCI SCSI-Controller 1 × 1-Kanal (Backup Device)<br />

1 × 2-Kanal RAID<br />

Festplatten intern Max. 4<br />

Festplatten extern Max. 28<br />

onboard LAN 1 × 10/100/1000 Mbit<br />

RAID 1<br />

OS, AD, Logs,<br />

Queues<br />

RAID 1<br />

Store<br />

S150-TX4« mit HW-RAID realisiert werden. Unter der Bedingung, dass das System USV-gesichert ist,<br />

sollten die Controller- und Platten-Caches eingeschaltet werden.<br />

Es werden zwei gespiegelte System-Drives eingerichtet. Pro System-Drive wird eine Partition angelegt. Das<br />

erste System-Drive wird für das Betriebssystem, Active Directory, Log-Files und Queues verwendet, das<br />

zweite ausschließlich für die <strong>Exchange</strong> Datenbanken (Store).<br />

Auf keinen Fall sollte aus den vier Festplatten, welche in der PRIMERGY TX150 S4 Platz finden, ein RAID 5-<br />

Verband gebildet werden, oder gar noch an einer Festplatte gespart werden und ein RAID 5-Verband mit nur<br />

drei Festplatten erstellt werden. Ebenso sollten nicht anstelle der beiden RAID 1-Verbände aus vier Festplatten<br />

nur ein RAID 1-Verband aus zwei Festplatten größerer Kapazität erstellt werden. Dies hätte einen<br />

fatalen Effekt auf die Systemleistung. Zum einen ist ein solches RAID 5 wesentlich langsamer als RAID 1,<br />

zum anderen würde dann das Betriebssystem und alle Anwenderdaten mit unterschiedlichen Zugriffsmustern<br />

auf einem Volume liegen. Die Performance wäre nicht mehr akzeptabel.<br />

Bei maximal 75 Benutzern unter Small Business <strong>Server</strong> <strong>2003</strong> wird die <strong>Exchange</strong> Datenbank für die<br />

Postfächer, unter den Eingangs zugrunde gelegten Annahmen für eine durchschnittliche Mailbox-Größe von<br />

100 MB pro Benutzer und 100% Reserve für Datenbankobjekte, etwa bis zu einer Größe von<br />

© <strong>Fujitsu</strong> Technology Solutions, 2009 Seite 49 (71)

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