zum Download - Großmarkt Bremen
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Kräuter im Porträt<br />
Koriander voll im Trend<br />
Kaum ein frisches Gewürz ist in letzter<br />
Zeit so stark in der Verbrauchergunst<br />
gestiegen wie Koriander. Fristete er vor<br />
nicht allzu langer Zeit noch sein Dasein<br />
im Schatten von Basilikum, Rosmarin &<br />
Co, hat sich der Koriander jetzt endgültig<br />
„emanzipiert“. Der beste Beweis dafür ist<br />
vielleicht der, dass auch die allseits präsenten<br />
Fernsehköche immer häufiger zu<br />
diesem exotischen Gewürz greifen. In den<br />
Küchen von Fernost oder auch Mexikos<br />
spielt die „asiatische Petersilie“ schon lange<br />
eine zentrale Rolle. Da landestypische<br />
Gerichte aus diesen Zonen auch bei uns<br />
immer beliebter werden, ist es eigentlich<br />
kein Wunder, dass damit auch der Koriander<br />
hierzulande immer mehr Freunde findet.<br />
Ist der Geruch der fein gefiederten<br />
Rezept<br />
Couscous<br />
mit Koriander<br />
500 g Couscous<br />
1 Bund Koriander<br />
1 Orange<br />
1 Gemüsezwiebel<br />
Olivenöl, Zimt, Kreuzkümmel,<br />
Salz und Pfeffer<br />
Sommerlich leicht – perfekt auch als<br />
exotische Beilage zu Grillgerichten:<br />
Couscous in eine Schüssel geben, mit<br />
½ Liter kochendem Wasser und einem<br />
EL Olivenöl übergießen; einige<br />
Minuten ziehen lassen, bis die Körner<br />
aufgequollen sind; den Saft und<br />
die geraspelte Schale einer unbehandelten<br />
Orange untermischen; die geschälte<br />
Zwiebel fein würfeln und in<br />
etwas Olivenöl glasig dünsten; wenige<br />
Messerspitzen Zimt und Kreuzkümmel<br />
hinzugeben, kurz mitschmoren<br />
lassen und alles <strong>zum</strong> Couscous<br />
hinzufügen, mit gehackten Korianderblättchen<br />
bestreuen und mit Salz<br />
und Pfeffer abschmecken.<br />
Blätter auch etwas gewöhnungsbedürftig,<br />
entfaltet der Koriander in vielen Gerichten<br />
einen ungeahnten Reiz. Aufgrund<br />
der dominanten Geschmacksnote sollte<br />
das Gewürz jedoch nicht zu reichlich<br />
dosiert werden. Gerade in der sommerlich<br />
frischen Salatküche ergeben sich für<br />
den Koriander viele Einsatzmöglichkeiten,<br />
nicht zuletzt in Kombination mit anderen<br />
exotischen Speisen wie z. B. Couscous.<br />
Kräutertöpfe mit Koriander aus hiesigem<br />
Anbau für Ihre anspruchsvollen Kunden<br />
finden Sie jetzt in der Erzeugerhalle des<br />
<strong>Großmarkt</strong>s.<br />
Kresse<br />
Köstliche<br />
Keimlinge<br />
Die kulinarische Geburtsstunde der Kresse<br />
schlug schon in den Achtziger Jahren.<br />
Damals zogen während der ersten ökologischen<br />
Bewegung gesundheitsbewusste<br />
Menschen die Kresse meist noch auf<br />
der Küchenfensterbank. Inzwischen ist<br />
das deutlich seltener geworden. Dank<br />
„Convenience-Kresse“, wie sie auch der<br />
<strong>Großmarkt</strong> anbietet, greifen Verbraucher<br />
heute verstärkt zu diesen küchenfertigen<br />
Produkten. Die Gartenkresse zählt zu<br />
den Kreuzblütengewächsen und stammt<br />
ursprünglich vermutlich aus dem asiatischen<br />
Raum. Da die Blätter ausgewachsener<br />
Pflanzen beißend scharf schmecken,<br />
werden in der Küche in der Regel nur<br />
die Keimlinge verwendet. Etwa eine Woche<br />
benötigen die Keimlinge, bis sie nach<br />
der Aussaat „geerntet“ werden können.<br />
Besonders beliebt sind sie als Zutat für<br />
Frischkäse- und Quarkspeisen. Die kleingehackten<br />
Blätter der Keimlinge werden<br />
gerne auch in Salate oder auf Schmalzbrote<br />
gestreut. In der warmen Küche geben<br />
Sie z.B. Omeletts oder Gemüsesuppen zusätzliche<br />
Würze. Aufgrund ihres hohen<br />
Gehalts an Vitamin C, Eisen, Kalzium und<br />
Folsäure ist die Kresse stets ein wertvoller<br />
Bestandteil der gesunden Küche.<br />
Exotisches Obst<br />
Mangostane – ein königlicher Genuss<br />
Schneidet man die Mangostane unterhalb des Stielansatzes rundherum ein und hebt<br />
den „Deckel“ ab, kommen die weißen Fruchtfleischsegmente <strong>zum</strong> Vorschein, die wie<br />
eine kleine Krone aus der relativ festen Schale ragen. Vor allem in Süßspeisen und Cocktails<br />
ist die aus der Inselwelt des Malaiischen Archipels stammende Frucht ein<br />
königlicher Genuss. Daneben wird sie aber durchaus auch für Fleischgerichte<br />
oder Gewürzsaucen verwendet. Kultiviert wird die Mangostane<br />
in Südostasien, Brasilien und Mittelamerika. Die vier bis sieben<br />
Fruchtfleischsegmente beherbergen grünliche Kerne, die ebenfalls<br />
essbar sind – alles am besten gut gekühlt. Da die violette<br />
bis braunrote Schale relativ dick und ledrig ist,<br />
empfiehlt sich ein scharfes Messer. Und<br />
Vorsicht: Beim Aufschneiden kann<br />
Saft austreten, der purpurfarbene<br />
Flecken verursacht, gegen die<br />
auch das beste Waschmittel einen<br />
schweren Stand hat.